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Vollständige Version anzeigen : Stilwechsel hin zum kyokushin



makoto
30-03-2013, 18:25
Moin zusammen,
also ich hab im Internet folgende Aussage bezogen aufs kyokushin gefunden.

Besitzen Schüler Graduierungen aus anderen Karatestilen müssen sie diese Gürtelfarbe im Training tragen! Dies erfolgt
aus Respekt gegenüber ihren vorangegangenen Lehrern und Meistern und den von ihnen selbst bis dahin erbrachten
Leistungen. In der ersten Prüfung erfolgt bei ihnen dann eine Einstufung bis zu Ihrem aktuellen Grad im Kyokushinkai,
danach setzt die normale Wartezeit zu den Graden wieder ein.

Wird das gemeinhin im Kyokushin auf diese Art gehandhabt oder von verein zu verein anders und was heisst das jetzt konkret?Das heisst dann,wenn man den 5 kyu in shotokan hat und wechselt,macht man dann gleich ne prüfung ,wo alles vorkommt bis zum 5 kyu im kyokushin,richtig?

Ich frag eigentlich aus dem grund,weil ich in 1-2 Jahren hin zum kyokushin wechseln will.Würde ich am liebsten jetzt schon machen,aber bin niente mobil

Finaljustice
30-03-2013, 18:44
Das habe ich schon so miterlebt, aber letztlich handhabt das jeder anders. "Traditionellere" Lehrer geben zwar nicht viel auf die Gürtelfarbe, aber sie lassen dich halt auch erst dann eine Prüfung machen, wenn Du soweit bist. Kyokushinprüfungen laufen aber generell so ab, dass Du von Anfang an mitmachst, also quasi den gesamten Stoff aller vorherigen Graduierungen vorführen musst. Von daher können insb. Shodanprüfungen gerne auch mal 4-5 Stunden dauern (ist nicht überall üblich, aber z.B. Steve Arneil soll das wohl sehr intensiv betreiben).

Punkt
30-03-2013, 19:14
Denke, dass das von Trainer zu Trainer unterschiedlich ist. Musst Du dann beim jeweiligen Trainer erfragen, da wird es keine einheitliche Regelung geben.

Ich würde aber da nicht mit nem bunten Gürtel antanzen, wenn ich in diesem System auch keinen habe, gehört sich meiner Meinung nach nicht.

Luaith
30-03-2013, 20:01
Ein 5. Kyû in irgendeinem anderen (Nicht-VK-)Karate-Stil lässt sich schwerlich auf das Kyokushin übertragen. Mir wurde damals auch recht selbstverständlich angeboten, meinen Schwarzgurt zu behalten. Das habe ich einen Monat mitgemacht, dann bin ich freiwillig auf Weiß gewechselt und wurde dann 2 Jahre später eingestuft. Eine direkte Portierung gibt es aber nicht (sprich: vom 5. Kyû X nach 5. Kyû Kyokushin), sondern du arbeitest dich in der Prüfungsordnung dann halt so lange mit hoch, bis der Prüfer das Gefühl hat, es reicht. So war's damals zumindest in der IKO1.

Wer keinen Vollkontakt gewöhnt ist sollte aber seeeeehr weiten Abstand davon nehmen, seinen Gurt im Kyokushin behalten zu wollen. Erstrecht als Dan-Träger. Da halte ich im Schnitt eine Einstufung auf den Grüngurt nach 1-2 Jahren Anpassungstraining für realistisch, sofern man Kampfambitionen mitbringt und eifrig mittrainiert.

lG
L.

ThiS
30-03-2013, 20:35
[...]
Wer keinen Vollkontakt gewöhnt ist sollte aber seeeeehr weiten Abstand davon nehmen, seinen Gurt im Kyokushin behalten zu wollen. Erstrecht als Dan-Träger. Da halte ich im Schnitt eine Einstufung auf den Grüngurt nach 1-2 Jahren Anpassungstraining für realistisch, sofern man Kampfambitionen mitbringt und eifrig mittrainiert.


Ach was! Geh einfach hin, hau denen im Sparring die Kizamis an den Kopf (das sind die nicht gewöhnt), und zieh das kontinuierlich das ganze Training durch. Wenn du am Ende aus eigener Kraft das Dojo verlassen kannst, hast du dir den Dan verdient! :D

Nein, bei mir wars damals so, dass ich für die zweimal die ich da war meinen Gürtel anbehalten habe. Allerdings haben die im Randori dann schon etwas runterschraubt. Wenn ich hätte länger bleiben wollen, hätte ich aber definitiv auch wieder bei Weiß angefangen. Alleine schon aus Respekt.
Zudem bin ich - wenn ich nur kurz reinschnuppere - ja immer noch "Shotokan-ka" und stehe als solcher auch außerhalb der Kyukoshin Gruppe.
Sobald ich aber den Stil wirklich ernsthaft betreiben möchte, trete ich in die Gruppe ein und werde auch an deren Ansprüchen gemessen. Ergo: Einstufungsprüfung.
So wird das meiner Erfahrung nach auch meistens gehandhabt.

Wenn ich woanders hingehe hab ich immer meinen Dan und einen Weißgurt im Gepäck und frage den Sensei vorher wie ich das handhaben soll. Die meisten reagieren da auch ganz gelassen.

Finaljustice
30-03-2013, 21:44
Wer keinen Vollkontakt gewöhnt ist sollte aber seeeeehr weiten Abstand davon nehmen, seinen Gurt im Kyokushin behalten zu wollen. Erstrecht als Dan-Träger. Da halte ich im Schnitt eine Einstufung auf den Grüngurt nach 1-2 Jahren Anpassungstraining für realistisch, sofern man Kampfambitionen mitbringt und eifrig mittrainiert.

Ich wollte die Kyokushin-VK-Keule als Beteiligter ja nicht auspacken, daher bin ich dankbar, dass es ein "anderer" gemacht hat ^^. Wir haben es ab und an, dass Leute aus anderen Stilen sehr hochgraduiert im Kyubereich oder 1-2 Dan zu uns kommen und mittrainieren wollen. Sie sind meißtens weder das wirklich harte Konditionstraining gewohnt, noch das Kumite. Dazu kommt meißt, dass insbesondere die Höhergraduierten wegen des "Rufs" des Kyokushin Karate so ein bisschen den Drang verspühren, sich profilieren zu müssen, zu beweisen, dass sie ihre Graduierung auch im Kyokushin behaupten können. Die halten sich dann nicht gebührend ihrer Graduierung zurück, sondern versuchen dann im Training wirklich erstmal hart einzusteigen. Das Resultat ist meißtens, dass selbst die niedrigen Kyugrade nach dem ersten unnötig harten Treffer gegen sie das Niveau entsprechend hochschrauben. Das ist jetzt kein "Wir sind die Härtesten"-Stil-Gebashe, sondern eine freundliche Warnung. Wenn man in ein fremdes Dojo und einen fremden Stil geht, lieber erstmal zwei drei Schippen runternehmen, insbesondere wenn man zu Leuten geht, die sich mit der blanken Faust gegenseitig auf den Torso hämmern. Entweder man schlägt selber über die Strenge, weil man denkt, man habe etwas zu beweisen, oder - was meiner Erfahrung nach - wahrscheinlicher ist, man wird ziemlich arg zusammengedroschen. Ist übrigens nicht nicht nur bei Karateleuten so, alle, die keine VK-Kultur haben, denen ergeht es meißt ähnlich. Bei Thaiboxern merkt man z.B. kaum einen Unterschied (außer, dass sie anfangs Probleme mit der "Keine Faust zum Gesicht" Regel haben - wobei das eher für sie selbst ein Problem ist, als für die anderen, wegen der Umgewöhnung. Entgegen der üblichen Meinung haben die meißten Kyokushin Karateka eigentlich auch ganz passable Kopfdeckung ^^).

ThiS
30-03-2013, 23:20
[...] Bei Thaiboxern merkt man z.B. kaum einen Unterschied (außer, dass sie anfangs Probleme mit der "Keine Faust zum Gesicht" Regel haben - wobei das eher für sie selbst ein Problem ist, als für die anderen, wegen der Umgewöhnung. Entgegen der üblichen Meinung haben die meißten Kyokushin Karateka eigentlich auch ganz passable Kopfdeckung ^^).

Hehe.. das ging mir auch so.. ich hab immer reflexartig Richtung Gesicht geschlagen (auch wenn ich kein Thaiboxer bin :D)

Ich wollte auch nicht ausdrücken, dass die Kyokushinkas keine Kopfdeckung beherrschen (auch wenn ich sie aus Versehen des öfteren erwischt habe :D). Und außerdem möchte ich darauf hinweisen dass der erste Teil meines vorigen Posts keinesfalls ernst genommen werden sollte, sondern in leicht ironischer Weise interpretiert werden will :D

Brazilian_Kick
31-03-2013, 15:04
Ich trainiere auch ab und zu in anderen Karatestilen und trage da immer den weißen Gürtel.

Finaljustice
31-03-2013, 15:12
Ich trainiere auch ab und zu in anderen Karatestilen und trage da immer den weißen Gürtel.

So halte ich es auch. Ich bin schon vor langer Zeit davon abgekommen anzunehmen, meine Graduierungen in anderen Stilen hätten irgendeine Aussagekraft woanners. Selbst im Wing Chun sind die unterschiede so groß, dass ich den Instructor, wenn ich mit anderen Leuten bei ihnen trainiere, nicht raushängen lasse. Wenn man sich schon so darstellt, als wüsste man alles... wie soll man dann noch etwas lernen?

Luaith
31-03-2013, 19:02
Das Problem vieler Leichtkontaktler ist einfach, dass sie nie gelernt haben, ihre Kraft zu dosieren. Da kann die Technik noch so gut sein, die viele Leute ja zweifelsohne mitbringen. Und gute Grundlagen schaffen die meisten Stile! Aber wer halt nur zwischen "kaum Berühren" und "volle Kanne drauf" umschalten kann, der wird im Vollkontakt schnell an seine Grenzen stoßen.

Die meisten merken dann sehr schnell, dass sie mit seichten Techniken keinen Blumentopf gewinnen. Sie wechseln auf brutale Gewalt und verletzen mit ihren unter Stress hektischen, kantiken und unkontrollierten Bewegungen schlimmstenfalls sich selbst und den Partner, weil ihnen völlig das Gefühl für die im Training so wichtigen angepassten Intensitäten fehlt. Ferner können sie meist ihre eigene Kondition nur sehr schlecht einteilen. Sie powern sich zu Beginn völlig aus und knicken dann nach 2 Minuten Kampf ein.

Das ist auch m.E. das eigentliche Problem beim Wechsel vom LK in den VK. Die Leute brauchen keine 1 bis 2 Jahre, um die Techniken zu lernen oder eine funktionierende Deckung aufzubauen. Im Gegenteil, da bringen sie meistens schon gute Grundlagen mit! Aber das richtige Dosieren im Kampf ist eine für viele Umsteiger verdammt schwierige Angelegenheit. Da habe ich einige dran scheitern sehen und selbst Jahre für gebraucht. Und deshalb ist es auch gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Dan-Träger aus einem LK-Stil im Kyokushin zunächst mal selbst von Anfängern vermöbelt wird.

Und jaja: Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

lG
L.

Finaljustice
01-04-2013, 09:02
Das Problem vieler Leichtkontaktler ist einfach, dass sie nie gelernt haben, ihre Kraft zu dosieren. Da kann die Technik noch so gut sein, die viele Leute ja zweifelsohne mitbringen. Und gute Grundlagen schaffen die meisten Stile! Aber wer halt nur zwischen "kaum Berühren" und "volle Kanne drauf" umschalten kann, der wird im Vollkontakt schnell an seine Grenzen stoßen.

Die meisten merken dann sehr schnell, dass sie mit seichten Techniken keinen Blumentopf gewinnen. Sie wechseln auf brutale Gewalt und verletzen mit ihren unter Stress hektischen, kantiken und unkontrollierten Bewegungen schlimmstenfalls sich selbst und den Partner, weil ihnen völlig das Gefühl für die im Training so wichtigen angepassten Intensitäten fehlt. Ferner können sie meist ihre eigene Kondition nur sehr schlecht einteilen. Sie powern sich zu Beginn völlig aus und knicken dann nach 2 Minuten Kampf ein.

Das ist auch m.E. das eigentliche Problem beim Wechsel vom LK in den VK. Die Leute brauchen keine 1 bis 2 Jahre, um die Techniken zu lernen oder eine funktionierende Deckung aufzubauen. Im Gegenteil, da bringen sie meistens schon gute Grundlagen mit! Aber das richtige Dosieren im Kampf ist eine für viele Umsteiger verdammt schwierige Angelegenheit. Da habe ich einige dran scheitern sehen und selbst Jahre für gebraucht. Und deshalb ist es auch gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Dan-Träger aus einem LK-Stil im Kyokushin zunächst mal selbst von Anfängern vermöbelt wird.

Und jaja: Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

lG
L.

Dieses. Danke für diesen Beitrag. Just darauf wollte ich hinaus. Dass die Leute aus den LK Stilen ähnlich viel Power haben, wollte ich mit meinen Ausführungen gar nicht bestreiten. Wer aber an die "Regeln" des VK nicht gewöhnt ist, hat da größere Probleme mit. Andersherum ernstehen natürlich auch Probleme. Ich kann zwar meine Kraft gut dosieren, aber nach Shotokanwettkampfregeln zu kämpfen fällt mir ausgesprochen schwer. Sind halt zwei verschiedene Paar Schuhe.

hashime
02-04-2013, 08:52
Das Problem vieler Leichtkontaktler ist einfach, dass sie nie gelernt haben, ihre Kraft zu dosieren. Da kann die Technik noch so gut sein, die viele Leute ja zweifelsohne mitbringen. Und gute Grundlagen schaffen die meisten Stile! Aber wer halt nur zwischen "kaum Berühren" und "volle Kanne drauf" umschalten kann, der wird im Vollkontakt schnell an seine Grenzen stoßen.

Die meisten merken dann sehr schnell, dass sie mit seichten Techniken keinen Blumentopf gewinnen. Sie wechseln auf brutale Gewalt und verletzen mit ihren unter Stress hektischen, kantiken und unkontrollierten Bewegungen schlimmstenfalls sich selbst und den Partner, weil ihnen völlig das Gefühl für die im Training so wichtigen angepassten Intensitäten fehlt. Ferner können sie meist ihre eigene Kondition nur sehr schlecht einteilen. Sie powern sich zu Beginn völlig aus und knicken dann nach 2 Minuten Kampf ein.

Das ist auch m.E. das eigentliche Problem beim Wechsel vom LK in den VK. Die Leute brauchen keine 1 bis 2 Jahre, um die Techniken zu lernen oder eine funktionierende Deckung aufzubauen. Im Gegenteil, da bringen sie meistens schon gute Grundlagen mit! Aber das richtige Dosieren im Kampf ist eine für viele Umsteiger verdammt schwierige Angelegenheit. Da habe ich einige dran scheitern sehen und selbst Jahre für gebraucht. Und deshalb ist es auch gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Dan-Träger aus einem LK-Stil im Kyokushin zunächst mal selbst von Anfängern vermöbelt wird.

Und jaja: Ausnahmen bestätigen die Regel ;)

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Besser hätt ich es nicht sagen können...und vor allem vermutlich nicht so diplomatisch ausdrücken :yeaha:

D.Fink
02-04-2013, 09:30
Ich habe seinerzeit auch gesagt neuer Still neuer Verein also auch Neuer Weißer Gürtel. macht dich auch nicht zum Schlechteren Menschen.

HauWeg
02-04-2013, 17:10
Geh erst mal mit weis hin und frage nach dem Training wie das Dojo dazu steht.

Aber vieleicht siehst Du ja nach deinem ersten Training selber ob Du bei weis bleibst, und dich nach einiger Zeit neu einstufen lassen möchtest.

kleinerHorst
04-04-2013, 15:50
Es wird wohl kaum jemand von Dir verlangen, dass Du Deinen Gürtel wechselst.

Aber ich stell es mir mal andersrum vor:
Es kommt wer aus dem Kyokushin zu Euch ins Jiu Jitsu Training: "Da bin ich. Ich bin Blaugurt, ich weiß was ich mache."
Nach dem ersten Wurf wird er wahrscheinlich einige Zeit brauchen bis er wieder aufkommt, evtl. auch bis er wieder trainieren kann. Und ob er ein zweites Mal zu Euch ins Training kommt ist dann fraglich.

Wenn die Leute einen farbigen Gürtel sehen, dann erwarten sie sich auch eine entsprechende Leistung vom Trainingspartner. Dann umschalten auf "Das ist ein Gast, da ist das alles anders" gelingt nicht immer.

D.Fink
04-04-2013, 16:20
Wie ich es ja schon geschrieben hatte habe ich bei Null anfangen. Ich bin zum Ersten Training mit der Jogginghose und T shirt gegangen ( ganz bewusst) in meinem altem Verein habe wir nur Bahnen abgearbeitet, im neuen ist Sparring und Kontakt angesagt, ich hab beim ersten Training schon gesehen das ich gegen Leute, die weit unter meiner gradiuieung waren, keine schnitte hatte. Dazu kam dann noch der neue still ( die kata konnte ich auch nicht) so das ich gesagt habe ich fange mit Weiss an. Und ich bereue diese Entscheidung nicht nachdem mein Trainer beim Zweiten Training zu mir sagt: wo warst du vorher ich könnte die Techniken zu gut für das zweite mal, habe ich es ihm erzählt, und es war für Ihn okay.

Schau es dir mal an und beurteile deren und deine Fähigkeiten dann kannst beurteilen ob du mit Weiss deinem Aktuellen oder einem Gürtel dazwischen anfängst

makoto
21-04-2013, 08:13
Vielen dank schonmal für die Meinungen.
Meint ihr denn es würde was bringen,selber schon was zu machen?
Mein Stil ist sehr traditionell und auf Kata ausgelegt,deswegen wollte ich später auch Kyokushin machen.Aus dem Grund hab ich mir aber auch überlegt,ob es Sinn machen würde,mir einen Trainingspartner zu suchen für Vollkontakt.Dann lerne ich Kämpfen und der Einstieg später würde mir leichter fallen.

D.Fink
21-04-2013, 11:17
Wenn der Partner Erfahrung hat kann das sinn machen wenn es auch einer ist der so Trainiert wir du selber wohl eher nicht.

noretreat
15-05-2013, 18:59
Also ich bin auch vom Shotokan (2.Kyu) zum Kyokushin gewechselt und ich habe bei Weiß angefangen und finde das auch voll ok weil der Stil doch anders ist.
Warte mit dem Kämpfen bis du mit dem Training im Dojo anfängst. Das kommt dann mit der Zeit. Vorher alleine kannste schon genug machen, wie zB Ausdauer, Dehnen, Zirkeltraining, Kraftübungen, Techniken am Boxsack usw.
OSU

KUNTO
16-07-2013, 20:24
ich hab damals auch mit dem shotokan angefangen und war recht gut darin. dann bin ich zum kyokushin gegangen und hab mich als ehemaliger shoto karateka mit dem ni-dan vorgestellt.der sensei hat mir zu verstehen gegeben das er es schön findet das ich den weg zum kyokushin gefunden habe, ich mir aber keine falschen vorstellungen machen sollte.ich wäre im kyokushin nun einmal ein anfänger und müsste dann wenn ich tatsächlich beitrete, wieder beim 10ten kyu anfangen. ich habe mir dann gleich zum ersten training einen neuen dogi mit kyokushin symbol gekauft und den mit gelieferten weißen gürtel umgeschnallt. das war dann auch gut so.denn auch wenn shotokan einen gewissen einfluss in der entstehung vom kyokushin hat, ist es doch eine ganz andere welt. bei den prüfengen kommen die vorkenntnisse zwar zu gute, da viele shotokan katas im kyokushin dabei sind, aber was das kumite anbelangt und alle knockdown stile leben nun einmal vom kumite, wird dann schnell klar das man auch als dan träger in einem lk-stil sehr alt aussehen kann. also wer einen stilwechsel vorhat, ein guter rat:fangt wieder bei weiß an und vergesst diese fixe idee von wegen angleichung oder übertragung von kyu oder dan graden. fangt von der pieke an zu lernen, dann lernt man den neuen stil auch richtig wert zu schätzen.osu

GibNiemalsAuf
19-05-2015, 17:13
Lieber Threadersteller,
vergiss es mal ganz schnell. Ich mache Kyokushin Karate seit 6 Jahren und viele Shotokanler haben auch bei uns vorbei geschaut aber konnten nicht lange mit dieser Härte mithalten, manche sind zu uns gewechselt und haben (natürlich) bei weiss wieder angefangen, wie es sich auch gehört! Kyokushin ist Kyokushin und Shotokan ist Shotokan. Die beiden Karatestile haben so gut wie nichts gemeinsam bis auf paar Blocktechniken und das bis 10 zählen auf japanisch. Eher würden die Vollkontakt Kick - und Thaiboxer Gürtel überspringen als das Shotokanler machen!

Wenn man was neues beginnen möchte, dann muss man halt von neu beginnen!

freakyboy
19-05-2015, 20:52
Ob der TE das noch liest? :D

Nuada
19-05-2015, 21:18
Lieber Threadersteller,
vergiss es mal ganz schnell.

Da der Thread zwei Jahre alt ist, kann von schnell keine Rede mehr sein.

Vegeto
20-05-2015, 07:52
Na dann kann man ja hier schließen. Außerdem hab ich das Gefühl das geht in die Richtung Stil A vs. Stil B. Das ist laut Forenregel sowieso untersagt.

Closed.