Vollständige Version anzeigen : Heutige Ausgaber "Der Spiegel"
Steinbock
08-04-2013, 12:32
In der heutigen Ausgabe des "Der Spiegel" wird auf Seite 114 ein Bericht über MMA veröffentlicht, in welchem der MMA-Sport in Misskredit gebracht und unter wirklich falschem Bild dargestellt wird.
Gegen solche Bericht müsste man sich doch wehren. Oder?!
Was willst du den da machen ? ich kenne den Artikel nicht aber wird da Gelogen oder ist das nur das Empfingen den Autors.
Wenn mir das Essen in einem Restaurant nicht schmekt ist das mein Empfinden, und zeugt nicht von der Fachlichkeit des Herstellers.
Also ist die Frage wenn der Autor es so Empfindet warum darf er es nicht so Schreiben.
Sprawler
08-04-2013, 12:55
Hast du den Artikel überhaupt ganz gelesen, oder nur die erste Seite? Als diffamierend kann ich den Artikel nicht so wirklich lesen...
Ich habe den Spiegel heute leider nicht zur Hand, aber geht es darum?
https://magazin.spiegel.de/reader/index_SP.html#j=2013&h=15&a=91871172
Wenn der Autor das so beobachtet hat, dann ist das erstmal so. Wenn man da etwas erreichen will, dann muss man gesprächsbereitschaft zeigen und keine Fronten ziehen.
Und wenn es so war wie kurz angedeutet, dann muss man solche Erscheinungen wenn auch als Einzelfälle wahrnehmen und versuchen dagegen zu arbeiten, wie es ja schon löblicherweise wie in TAZ nachzulesen passiert ist.
flox1986
08-04-2013, 13:00
Im Endeffekt gehts ja nur um einzelne die den Sport ins falsche licht stellen, durch ihre rechtsextreme Einstellung. Vorwiegend halt im Osten...
Sprawler
08-04-2013, 13:07
In dem Artikel geht es eben genau darum. Ein paar dämliche Bemerkungen bzgl. MMA sind natürlich wieder vorhanden, aber das das Lager rechts-außen kleinere (Sport)Veranstaltungen nutzt, oder nutzen will, ist ja auch nichts neues... leider.
Reichlich reißerisch. Naja, Spiegel eben, manchmal mehr Infotainment als Journalismus.
sivispacemparabellum
08-04-2013, 16:45
Die Berichterstattung macht ihre Runde: Sachsens Verfassungsschützer besorgt über Neonazis in Kampfszene (http://www.doebelner-allgemeine.de/web/daz/nachrichten/detail/-/specific/Sachsens-Verfassungsschuetzer-besorgt-ueber-Neonazis-in-Kampfszene-3028551494)
Die Fakten in dem Artikel sind anscheinend nicht falsch. Ein ernsthaftes Problem für unseren Sport. Wenn die Berichterstattung auch eine Stimmung gegen den Sport macht, ist das doch nicht das eigentliche Problem. Ich persönlich wünsche mir, dass mehr Aktive eine Erklärung wie No Compromise FC abgeben und die dann auch umsetzen. Egal ob als Trainer, Team, Kämpfer, Veranstalter oder Zuschauer sind. Unser Sport ist eben MIXED Martial Arts und der kann ganz gut ohne Reinrassige.
Ich habe den Text gelesen und es geht ja eigentlich nicht direkt um MMA sondern eher darum das der Sport von einigen Rechten missbraucht wird. ich weis nicht warum man gegen den Artikel was tun sollte, man sollte doch eher was gegen die rechten tun.!
Barbatos
08-04-2013, 17:11
Den Spiegel habe ich nicht gelesen, aber der Artikel den sivispacemparabellum gepostet hat ist schon richtig.
Ich denke hier ist Flagge zeigen angesagt und das tun bzw. würden die meisten. Der deutsche MMA Sport ist doch voll mit Multikulti. Kraniotakes, Sobotta, Siver, Asrih, Azaitar und das sind nur die Spitzenkämpfer.
Ich denke mal wenn das zu einem wachsenden Problem werden wird, wird es die entsprechenden Reaktionen geben. Ob nun von Teams, Kämpfern oder Veranstaltern.
BTW. Es gab doch da letztens die Aufruhr wegen Walhall Athletics. Interessant war ja, dass unter ihrem Statement dass sie unpolitisch sind und die politische Aktivität des Inhabers nichts mit der Marke zu tun hat fast nur von Leuten kommentiert und gut geheißen wurde die eindeutig der rechten Szene zuzuordnen sind...
Den Spiegel habe ich nicht gelesen, aber der Artikel den sivispacemparabellum gepostet hat ist schon richtig.
Ich denke hier ist Flagge zeigen angesagt und das tun bzw. würden die meisten. Der deutsche MMA Sport ist doch voll mit Multikulti. Kraniotakes, Sobotta, Siver, Asrih, Azaitar und das sind nur die Spitzenkämpfer.
Ich denke mal wenn das zu einem wachsenden Problem werden wird, wird es die entsprechenden Reaktionen geben. Ob nun von Teams, Kämpfern oder Veranstaltern.
BTW. Es gab doch da letztens die Aufruhr wegen Walhall Athletics. Interessant war ja, dass unter ihrem Statement dass sie unpolitisch sind und die politische Aktivität des Inhabers nichts mit der Marke zu tun hat fast nur von Leuten kommentiert und gut geheißen wurde die eindeutig der rechten Szene zuzuordnen sind...
Denis Siver ist ein Deutscher=), ja er ist in Russland geboren, ist aber ein Russland-Deutscher, also ein ethnischer Deutscher.
Ist aber in diesem Zusammenhang irelevant, in jedem Sport oder Berufsfeld gibt es Menschen die zu rechten politischen Richtung tendieren. Also bei Kampfsport ist es sicherlich nicht ausgeprägter als bei anderen Sportarten. Da wird nicht "mma-missbraucht" oder sonst noch was....
kann man diesen Artikel im Internet finden?
haben die Rechten keinen Recht auf Sport?=))))))))
haben die Rechten keinen Recht auf Sport?=))))))))
Von mir aus können die Sport machen nur sollte sie Ihre Fragwürdige Ideologie für sich behalten.
Von mir aus können die Sport machen nur sollte sie Ihre Fragwürdige Ideologie für sich behalten.
ganz genau, genaoso wie die linken Spinner! (in beidenn Fällen (rechts und links) extreme gemeint)
und dabei habe ich bis jetzt wenig Asis in den Sporthallen gesehen =), und wenn doch, dann nicht lange..=)
KravMa1986
08-04-2013, 20:52
Zumal man nicht vergessen darf, dass die meisten "Rechten" ohnehin beim Voltigieren anzutrefefn sind.
Ich persönlich wünsche mir, dass mehr Aktive eine Erklärung wie No Compromise FC abgeben und die dann auch umsetzen. Egal ob als Trainer, Team, Kämpfer, Veranstalter oder Zuschauer sind. Unser Sport ist eben MIXED Martial Arts und der kann ganz gut ohne Reinrassige.
Wäre doch irgendwie ne coole Kampagne: MIXED Martial Arts, kein Platz für Rassismus
Wäre doch irgendwie ne coole Kampagne: MIXED Martial Arts, kein Platz für Rassismus
Auf jeden Fall! :)
Steinbock
08-04-2013, 21:16
Ich bin auf den Artikelt durch eine Kollegin aufmerksam gemacht worden, die weiss das ich mich für KS interessiere.
Bei ihr ist halt ein falscher Eindruck entstand. Bild von einem Mann auf dem Boden, ein anderer Mann der schlagen will.
Dann halt die Verbindung zur rechtsradikalen Szene. Das hinterlässt halt bei einem unbedarften Leser ein schlechtes Bild.
Wenn man davon ausgehen kann, das die meisten Spiegel-Leser keine Ahnung vom MMA-Sport haben, ist der Bericht sicherlich nicht förderlich für den Sport und rückt ihn in ein falsches Licht.
Zumal man nicht vergessen darf, dass die meisten "Rechten" ohnehin beim Voltigieren anzutrefefn sind.
nur ein ganz geringer anteil ist davon radikal, rassistisch oder neo-nationalsozialistisch.
Indariel
08-04-2013, 22:04
haben die Rechten keinen Recht auf Sport?=))))))))
bn0PgN0HpRY
ganz genau, genaoso wie die linken Spinner! (in beidenn Fällen (rechts und links) extreme gemeint)
immer diese ultradämlichen cdu-stammtischparolen dass die "linken spinner" (wie auch immer man die nun definieren möge) genauso schlimm wären wie nazis. manche leute scheinen einfach nicht zu begreifen dass das nazi-weltbild einzig und allein durch gewalt, vernichtung und ausrottung geprägt ist und dass das nicht nur eine x-beliebige politische meinung ist sondern eine verbrecherische hassideologie.
dass der sport solche leute anzieht ist bedauerlich, aber aufgrund seiner extremen maskuinität nicht verwunderlich. man kann da nur geschlossen flagge zeigen und allen klarmachen dass diese spinner keine rechtmäßigen repräsentanten für mma sind.
http://4.bp.blogspot.com/-_cBI-NzD5vc/ULzAAgKYt8I/AAAAAAAAADU/q7BwtHYlgLU/s1600/alepaint_stock_photo_2011-04-05_22-10-51.jpg
^Stalins, Maos, Polpots etc. Genocide und das bis tief in die 80er die Todesstrafe in der DDR für Republikflucht eingesetzt wurde, wird immer gerne verschwiegen.
Kommunismus war in der Blutrünstigkeit nicht anders als Faschismus.
-Alexej-
08-04-2013, 23:29
^Stalins, Maos, Polpots etc. Genocide und das bis tief in die 80er die Todesstrafe in der DDR für Republikflucht eingesetzt wurde, wird immer gerne verschwiegen.
Kommunismus war in der Blutrünstigkeit nicht anders als Faschismus.
Da ist aber ein Unterschied zu machen - Kommunismus im unterschied zum Faschismus sieht das töten der andersdenkenden nicht vor. Zumindest in der Theorie. Leider waren alle Kommunistische Länder auch gleichzeitig Diktaturen. Aber rein Theoretisch ist Kommunismus eine Utopie(die wie jede Utopie nicht funktioniert, da Menschen leider weit davon sind Unfehlbar zu sein). Faschismus und Nazismus anderseits sind in jeder Form schlecht.
:-§ Jetzt habt Ihr's bald geschafft, 'nen ziemlich wichtigen Thread schließen zu lassen.
KravMa1986
08-04-2013, 23:53
nur ein ganz geringer anteil ist davon radikal, rassistisch oder neo-nationalsozialistisch.
:halbyeaha:halbyeaha
Bevor der Fred geschlossen wird - genau das ist das Problem: Das rechte Gedankengut ist auch in der Mitte. Deshalb ist auch die Extremismustheorie unsinnig, weil sie eine "normale" Mitte und ein davon ausgehendes linkes und rechtes Extrem suggeriert.
Aber ich hoffe du hast die Ironie bei meiner alten Aussage erkannt :)
immer diese ultradämlichen cdu-stammtischparolen dass die "linken spinner" (wie auch immer man die nun definieren möge) genauso schlimm wären wie nazis. manche leute scheinen einfach nicht zu begreifen dass das nazi-weltbild einzig und allein durch gewalt, vernichtung und ausrottung geprägt ist und dass das nicht nur eine x-beliebige politische meinung ist sondern eine verbrecherische hassideologie.
dass der sport solche leute anzieht ist bedauerlich, aber aufgrund seiner extremen maskuinität nicht verwunderlich. man kann da nur geschlossen flagge zeigen und allen klarmachen dass diese spinner keine rechtmäßigen repräsentanten für mma sind.
http://4.bp.blogspot.com/-_cBI-NzD5vc/ULzAAgKYt8I/AAAAAAAAADU/q7BwtHYlgLU/s1600/alepaint_stock_photo_2011-04-05_22-10-51.jpg
ich glaube, dass du zu wenig von den radikalen Linken weißt!
Rassismus ist da auch gang und gäbe. Klingt absurd ist aber so!
Beschäftige dich mal mit Marx, Rassist wie er im Buche steht, da haben sich so einige Faschisten "bereichern" lassen!
abe lassen wir das hier.....
Rocco S.
09-04-2013, 04:16
^Stalins, Maos, Polpots etc. Genocide und das bis tief in die 80er die Todesstrafe in der DDR für Republikflucht eingesetzt wurde, wird immer gerne verschwiegen.
Kommunismus war in der Blutrünstigkeit nicht anders als Faschismus.
Das musste ja von einem Braungurt kommen... ":=)
Das musste ja von einem Braungurt kommen... ":=)
hahahhaha:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D, guter Einwand=)))))))))))))))))))))))
sivispacemparabellum
09-04-2013, 07:33
Geil wie jemand wie adhi es schafft das Problem Nazis in unserem Sport, durch seine krude Weltsicht zu ersetzen.
Es geht eben nicht um die sind aber meiner Meinung nach auch böse...es geht um ein Problem in unserem Sport. Wer hier sein Deutschsein und das von Denis Siver definiert und von linken Spinnern schreibt, den kann und möchte ich als Diskussionspartner hier nicht ernstnehmen. Thema verfehlt, 6 setzen.
KravMa1986
09-04-2013, 07:40
ich glaube, dass du zu wenig von den radikalen Linken weißt!
Rassismus ist da auch gang und gäbe. Klingt absurd ist aber so!
Beschäftige dich mal mit Marx, Rassist wie er im Buche steht, da haben sich so einige Faschisten "bereichern" lassen!
abe lassen wir das hier.....
:vogel:
Wir sollten das hier im KKB wirklich lassen, dann lass du es aber auch, derart unsinnige und unanhaltbare Thesen in den Raum zu werfen.
In dem Sinne:
Beschäftige dich mal mit Marx :mad:
ps: Rassismus in der Linken ist irreführend, es gibt dort eher das diskurtierte Problem des Antisemitismus im Zusammenhang mit dem immer noch bestehenden Konflinkt.
Und zur Info: Nein, ich bin kein Linker ;) Aber solche Aussagen gehören einfach korrigiert
Hug n' Roll
09-04-2013, 08:16
es geht um ein Problem in unserem Sport.
Hallo Leute!!!!
Wer sich mit ideologischen Debatte aufhalten möchte: bitte sehr.
Dann macht aber erst mal schlau und verspammt hier nicht den Thread.
Dafür gibts andere Foren. :D
Hier geht es um die Frage, wie konkret der Sport Schaden nehmen und wie man dem entgegenwirken kann.
Ich hab bei dem Artikel nur auf die (berechtigte oder auch unberechtigte) Verbindung zu den HH-Open im BJJ gewartet, kam ja aber Gottseidank nicht.....
KravMa1986
09-04-2013, 08:24
Hallo Leute!!!!
Wer sich mit ideologischen Debatte aufhalten möchte: bitte sehr.
Dann macht aber erst mal schlau und verspammt hier nicht den Thread.
Dafür gibts andere Foren. :D
Hier geht es um die Frage, wie konkret der Sport Schaden nehmen und wie man dem entgegenwirken kann.
Ich hab bei dem Artikel nur auf die (berechtigte oder auch unberechtigte) Verbindung zu den HH-Open im BJJ gewartet, kam ja aber Gottseidank nicht.....
Moin,
da ich mich bereits schlau gemacht habe, äußere ich mich an dieser Stelle direkt :p
Kann deine Forderung verstehen, will aber anmerken, dass es schwierig ist, diese zwei Ebenen zu trennen, also die Ideologien hier seperat zu betrachten, da ab dem Moment, wo es um "Nazis in der MMA" geht, automatisch auch Ideologien im Spiel sind. Wenn man sich also darüber Gedanken macht,
wie konkret der Sport Schaden nehmen und wie man dem entgegenwirken kann, ist das Problem der Ideologie automatisch Teil der Diskussion. Oder meinst nicht?
Hug n' Roll
09-04-2013, 08:40
Dann wird die Diskussion an dieser Stelle möglicherweise scheitern....
Trotzdem kann man ja vllt. den Konsens festhalten, daß diese Art der Berichterstattung nicht positiv ist und daher dem erweckten Eindruck entgegengewirkt werden sollte.
Wie geht das? - Den Leuten, die gegen die FDGO (freiheitlich demokratische Grundordnung) stehen, keinen Raum bieten. Auch im Sport (der ja auch Teil unserer Gesellschaft ist)!
KravMa1986
09-04-2013, 08:49
Dann wird die Diskussion an dieser Stelle möglicherweise scheitern....
Trotzdem kann man ja vllt. den Konsens festhalten, daß diese Art der Berichterstattung nicht positiv ist und daher dem erweckten Eindruck entgegengewirkt werden sollte.
Wie geht das? - Den Leuten, die gegen die FDGO (freiheitlich demokratische Grundordnung) stehen, keinen Raum bieten. Auch im Sport (der ja auch Teil unserer Gesellschaft ist)!
Entgegen wirken kann man eigentlich relativ "simpel" auf symbolischer Ebene: Die offizielle Distanzierung der MMA von derartigem Gedankengut ist öffentlichkeitswirksam und hat bisher noch keinem Sport geschadet. Den Leuten "keinen Raum zu bieten" (also die praktische Ebene) sehe ich als schwieriger an, da dies bedeutet, vorab abzuklären, welche Person nun hier zum Training kommt (auf der Ebene des politischen Denkens) und man ja nicht unbedingt feststellen kann, ob es sich hierbei um einen "Gegner" der FDGO handelt. Die Extremismustheorie mag suggerieren, dass der "Rechte" weil abseits der "Mitte" leicht identifizierbar ist, leider ist das "Rechte" auch in der "Mitte", weshalb es nie auszuschließen sein wird, dass auch solche Menschen am Sport teilnehmen und damit den Ruf schädigen. Aber gilt dies nicht für nahezu jeden Sport? Man müsste sich daher auch bewusst machen, dass hier die MMA keinen Sonderfall darstellen, sondern auf eine allgemeine Problematik verweisen. Ich will nicht wissen, wie viele Nazis Fußball spielen - nur darüber schreibt der Spiegel (zumindest im Moment) keinen Bericht....
lg
fujikomma
09-04-2013, 09:13
Die Rechten sehen es ganz einfach:"Wer nicht für uns ist ist gegen uns." und wer nicht klar zeigt das er gegen Rechte Ausländerfeinde ist gehört zur schweigenden Mehrheit die sich (noch) nicht traut "Flagge" zuzeigen..Oder ist jemand der nicht aufmuckt und wegschaut bei Gewalt gegen Andersgläubige/Anderspigmentierte! Und in der Kampfsportszene geht es ja auch immer um "survival of the fittest" und es ist damit attraktiv für Mitgliederwerbung!
Wenn man sich also darüber Gedanken macht, , ist das Problem der Ideologie automatisch Teil der Diskussion. Oder meinst nicht?
Kann man aber auch drüber reden bzw. dies einbeziehen, ohne konkret politisch zu werden, z. B. so:
Und in der Kampfsportszene geht es ja auch immer um "survival of the fittest" und es ist damit attraktiv für Mitgliederwerbung!
Zur Diskussion:
Entgegen wirken kann man eigentlich relativ "simpel" auf symbolischer Ebene: Die offizielle Distanzierung der MMA von derartigem Gedankengut ist öffentlichkeitswirksam und hat bisher noch keinem Sport geschadet.
So weit wohl Konsens hier.
Den Leuten "keinen Raum zu bieten" (also die praktische Ebene) sehe ich als schwieriger an, da dies bedeutet, vorab abzuklären, welche Person nun hier zum Training kommt (auf der Ebene des politischen Denkens) und man ja nicht unbedingt feststellen kann, ob es sich hierbei um einen "Gegner" der FDGO handelt.
Dies zu klären ist übrigens wiederum heikel im Sinne einer freiheitlichen Grundordnung.
Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass es besser ist, die Leute nicht auszugrenzen. Dann kommen sie sportlich mit anderen Nationalitäten und anderer Kultur in Berührung, machen Erfahrung, anstatt rein braun separiert, in ihrem Kreis theoretische Lügen aufgetischt zu bekommen.
Nicht falsch verstehen: die Ausrichtung von Vereinen und erst recht von Veranstaltungen muss sein: kein Platz für Rassismus! - Aber z. B. im Training würde ich erst einmal keinen Menschen ausschließen, solange er sich integer verhält.
Aber gilt dies nicht für nahezu jeden Sport? Man müsste sich daher auch bewusst machen, dass hier die MMA keinen Sonderfall darstellen, sondern auf eine allgemeine Problematik verweisen.
Nein. MMA hat eine Sonderstellung. Zum einen, weil es ein Kampfsport ist - siehe Zitat von fujikomma oben - zum anderen, weil MMA einer breiten Öffentlichkeit entweder fremd oder oftmals suspekt ist - wohl sehr oft, da sie es nur aus zweiter Hand, wie z. B. dem Aufhänger der Diskussion, kennen.
KravMa1986
09-04-2013, 11:03
Dies zu klären ist übrigens wiederum heikel im Sinne einer freiheitlichen Grundordnung.
Zustimmung.
Davon abgesehen bin ich der Meinung, dass es besser ist, die Leute nicht auszugrenzen. Dann kommen sie sportlich mit anderen Nationalitäten und anderer Kultur in Berührung, machen Erfahrung, anstatt rein braun separiert, in ihrem Kreis theoretische Lügen aufgetischt zu bekommen.
Zustimmung.
Nicht falsch verstehen: die Ausrichtung von Vereinen und erst recht von Veranstaltungen muss sein: kein Platz für Rassismus! - Aber z. B. im Training würde ich erst einmal keinen Menschen ausschließen, solange er sich integer verhält.
Verstehe ich nicht falsch :)
Nein. MMA hat eine Sonderstellung. Zum einen, weil es ein Kampfsport ist - siehe Zitat von fujikomma oben - zum anderen, weil MMA einer breiten Öffentlichkeit entweder fremd oder oftmals suspekt ist - wohl sehr oft, da sie es nur aus zweiter Hand, wie z. B. dem Aufhänger der Diskussion, kennen.
Sonderstellung bezog sich bei mir nicht auf die öffentliche Wahrnehmung, sondern darauf, dass es keine Besonderheit der MMA sind (vergesse immer den Plural), dass Nazis angezogen werden, sondern das es hier lediglich diskursiv hervorgehoben wird. Durch den Fakt, dass die MMA im Bereich des Kampfsports fallen, macht die Sache natürlich diskussionswürdiger und erklärt die Sonderstellung im Diskurs. Aber mit dem gleichen "Survival" Argument kannst du gegen jede Kampfsportart vorziehen.
Gruß
Hug n' Roll
09-04-2013, 11:44
Mißverständnis:
"Raum" bieten meinte weniger im engeren Sinne Trainingsstätte, sondern eher im gesellschaftlichen Sinne Plattform/Öffentlichkeit.
Und ja, ich gebe Euch Recht, eine Gesinnungsschnüffelei ist das Gegenteil von freiheitlicher Gesellschaft.
Aber ich ziele vielmehr in die Richtung der erkennbaren Distanzierung von der FDGO bei bestimmten Leuten (Äußerungen, Tattoos, offen bekannte Mitgliedschaften, etc.). In solchen Fällen ist das dann keineswegs mehr rechtlich problematisch, sondern eher die Frage, mit wie viel bürgerlicher Courage man dieses System verteidigt.
Geil wie jemand wie adhi es schafft das Problem Nazis in unserem Sport, durch seine krude Weltsicht zu ersetzen.
Es geht eben nicht um die sind aber meiner Meinung nach auch böse...es geht um ein Problem in unserem Sport. Wer hier sein Deutschsein und das von Denis Siver definiert und von linken Spinnern schreibt, den kann und möchte ich als Diskussionspartner hier nicht ernstnehmen. Thema verfehlt, 6 setzen.
ich habe es mit Dennis Siver nur erwähnt, da ich selber ein Deutscher bin, der in der ehemaligen Sowjetunion geboren ist, und in Deutschland wird das Thema " deutsche Minderheiten im Ausland" einfach zu wenig behandelt, meiner Meinung nach. Sprich, nicht viele kennen sich da aus und bringen alles durcheinander. Und wenn jemand mich oder anderen Deutschen aus Russland, oder Preußen, Schlesien oder sonst von wo, als Russen oder Polen etc. betitelt, trifft mich das. Nicht das ich was gegen Russen oder jemanden anderen was hätte, nein, da es einfach nicht stimmt. Dabei liebe ich Russland, die Sprache, Literatur, Kultur, Menschen etc.
Es tut mir leid, wenn ich einen falschen Eindruck hier gemacht habe, aber ich habe sicherlich nichts mit rechts zu tun.
Die links Extreme habe ich nur erwähnt, da ich aus der Sowjetunion komme, ich weiß ganz genau, wie da andersdenkende Menschen behandelt wurden. Geschweige von der Unterdrückung und der Vernichtung der Ethnien in den Links orientierten Länder.
Ich habe nur gemeint, dass extrem Rechte und Linksextreme für mich Abschaum der Gesellschaft sind, die vieles gemeinsam in ihrer jungen Vergangenheit hatten!!!
sivispacemparabellum
09-04-2013, 12:18
Es geht nicht um Gesinnungsschnüffelei. Leute die bekennende Neonazis sind haben weder bei uns im Training, noch auf den von uns veranstalteten Turnieren etwas verloren. Es geht um Leute, die mit ihrer Kleidung, Symbolen oder entsprechenden Äusserungen auf sich aufmerksam machen. Das wird in unserem Gym nicht akzeptiert.
Nein und es wird niemand am Eingang befragt. Ich habe als Trainer aus vielfältigen Gründen kein Interesse einem Menschen, der andere Mitmenschen als zu vernichtende Wesen betrachtet, beizubringen wie man besser würgt und schlägt. Da ist MMA eben etwas problematischer als Badminton....und auch als Badmintonspieler hätte ich keinen Bock meine Freizeit mit solchen Meschen zu verbringen.
KravMa1986
09-04-2013, 12:27
Ich habe nur gemeint, dass extrem Rechte und Linksextreme für mich Abschaum der Gesellschaft sind, die vieles gemeinsam in ihrer jungen Vergangenheit hatten!!!
Ich finds diese Gleichsetzung problematisch, muss ich ehrlich sagen. Es stimmt, dass beide "Extreme" in der Vergangenheit viel Leid über die Menschen gebracht haben, dennoch halte ich es für gefährlich, alles in einen Topf zu werfen. Bin auch nicht der größte Freund von Linkextremen - bei denen stehen aber grundsätzlich keine menschenverachtenden politischen Motive im Hintergrund. Das man jetzt Marx missbraucht hat; kann er was dafür? Marx war ein Menschenfreund und - wie man schlecht leugen kann - ein großartiger Denker. "Menschenfreund" und "Rechtsextremismus" schließen sich hingegen von vornherein aus.
Ne :)
Hug n' Roll
09-04-2013, 12:28
und auch als Badmintonspieler hätte ich keinen Bock meine Freizeit mit solchen Meschen zu verbringen.
So siehts aus!
Das ist keine MMA- sondern auch eine grundsätzliche Frage.
KravMa1986
09-04-2013, 12:31
So siehts aus!
Das keine MMA- sondern auch eine grundsätzliche Frage.
Also ist die Lösungsstrategie jetzt die: Exklusion? (Ist eine wertfreie Frage)
Hug n' Roll
09-04-2013, 12:34
Ich find diese Gleichsetzung problematisch, muss ich ehrlich sagen.
Ich auch.
Faschismus ist nicht Nationalsozialismus.
Linksextremismus ist nicht Marxismus.
Hug n' Roll
09-04-2013, 12:39
Also ist die Lösungsstrategie jetzt die: Exklusion? (Ist eine wertfreie Frage)
Gesellschaftspolitisch ist das eine berechtigte Frage, die ich nicht ohne weiteres mit "Ja" oder "Nein" beantworten wollte.
Für meinen eigenen Referenzrahmen "Sport", wo ich etwas für meinen Körper und meine Seele tue (und das somit etwas egozentrischer sehe): Ja.
KravMa1986
09-04-2013, 12:41
Gesellschaftspolitisch ist das eine berechtigte Frage, die ich nicht ohne weiteres mit "Ja" oder "Nein" beantworten wollte.
Für meinen eigenen Referenzrahmen "Sport", wo ich etwas für meinen Körper und meine Seele tue (und das somit etwas egozentrischer sehe): Ja.
Dem schließe ich mich nahtlos an :beer:
In der heutigen Ausgabe des "Der Spiegel" wird auf Seite 114 ein Bericht über MMA veröffentlicht, in welchem der MMA-Sport in Misskredit gebracht und unter wirklich falschem Bild dargestellt wird.
Gegen solche Bericht müsste man sich doch wehren. Oder?!
Ich habe den Artikel leider nicht gelesen, nur das Snippet im geposteten Link, wenn das der richtige Artikel ist. Kann jemand eine Zusammenfassung des Artikels schreiben oder die stellen zitieren, die MMA in Misskredit bringen damit wir nicht alle einen Spiegel kaufen müssen? ;)
Ich weiss außerdem auch nicht so genau, ob man sich dagegen wehren muss. Wenn es nunmal eine Veranstaltung gibt, die von Nazis veranstaltet wird/an der Nazis teilhaben/bei der Nazis den Großteil des Publikums stellen oder ähnliches, dann muss darüber geredet werden. Wenn die Nazis MMA betreiben oder ansehen muss auch das gesagt werden, damit etwa der Vermieter der Halle beim nächsten Mal bescheid weiß und denen die Halle nicht verweigern kann. Das bringt aber den Sport nicht in Misskredit.
Es gibt ja auch beim Fussball Nazis in manchen Ultragruppen. Deshalb ist ja aber der Fussball nicht als solcher komplett rechts.
Wenn man sich dagegen wehren will, kann man das glaube ich ausreichend dadurch, dass man sich öffentlich von Nazis distanziert und sagt mit denen trainieren wir nicht und mit denen kämpfen wir nicht, weil wir nicht glauben, dass es einen sportlichen Wettbewerb mit Leuten geben kann, die das Tottreten von Obdachlosen oder die Vernichtung der Juden gut finden.
-Alexej-
09-04-2013, 14:03
ich habe es mit Dennis Siver nur erwähnt, da ich selber ein Deutscher bin, der in der ehemaligen Sowjetunion geboren ist, und in Deutschland wird das Thema " deutsche Minderheiten im Ausland" einfach zu wenig behandelt, meiner Meinung nach. Sprich, nicht viele kennen sich da aus und bringen alles durcheinander. Und wenn jemand mich oder anderen Deutschen aus Russland, oder Preußen, Schlesien oder sonst von wo, als Russen oder Polen etc. betitelt, trifft mich das. Nicht das ich was gegen Russen oder jemanden anderen was hätte, nein, da es einfach nicht stimmt. Dabei liebe ich Russland, die Sprache, Literatur, Kultur, Menschen etc.
Das trifft aber nicht unbedingt auf die Mehrheit von Russlanddeutschen. Viele von ihnen sehen sich eben auch als Russen.
Gladbeck
09-04-2013, 14:24
immer diese ultradämlichen cdu-stammtischparolen dass die "linken spinner" (wie auch immer man die nun definieren möge) genauso schlimm wären wie nazis.
edit
sivispacemparabellum
09-04-2013, 14:52
Niveaulimbo geht weiter über mir...
KravMa1986
09-04-2013, 14:54
:horsie:
Pyriander
09-04-2013, 14:56
Ob sie jetzt so schlimm sind oder nicht - entscheide jeder für sich selbet.
Man kann aber recht einfach recherchieren, dass auf rechte Gewalt mehr schwere Körperverletzungen, Totschläge und Morde fallen als auf linke Gewalt.
Das finde ich daher in der Tat schlimmer.
KravMa1986
09-04-2013, 15:00
Ob sie jetzt so schlimm sind oder nicht - entscheide jeder für sich selbet.
Man kann aber recht einfach recherchieren, dass auf rechte Gewalt mehr schwere Körperverletzungen, Totschläge und Morde fallen als auf linke Gewalt.
Das finde ich daher in der Tat schlimmer.
Bevor jetzt von einer Seite das Argument kommt "Aber die Linken haben mehr Delikte insgesamt vorzuweisen" - jop, liegt aber auch einfach daran, wie der tolle Verfassungsschutz und das inbesondere in den Ländern, die eher ein Problem mit Rechtsextremismus haben, gegen Linke vorgehen: Und zwar knallhart. Hingegen macht man dort bei den Rechten öfter mal den hier: :zwinkern: Wie war das noch mal mit der Mitte? :zwinkern: Man beschäftige sich einfach mal mit der Erfolgsgeschichte von 129a :rolleyes:
@ Pyriander: Die Aussagen beziehen sich nciht auf dich.
Das trifft aber nicht unbedingt auf die Mehrheit von Russlanddeutschen. Viele von ihnen sehen sich eben auch als Russen.
Das stimmt einfach nicht. Und das ist auch das falsche Forum. Klar gibt es jugendliche die etwas verwirrt sind, als sie in die Heimat kamen, plötzlich als "russen" aufwachsen mussten, obwohl Sie in der Sowjetunion als Deutsche gelebt haben, und unterdrückt wurden. Wir haben da ja in deutschen Kolonien (die auch die deutschen erbaut haben), ab 1924 in einer deutschen Republik gelebt, wo wir immer eine Selbstverwaltung hatten, sprich mit deutscher Amtssprache, deutschen Schulen, Kirchen etc. Das wurde uns ja erst mit der Unterdrückung seit 1941 alles weggenommen, wir wurden deportiert, zu Zwangsarbeit gezwungen (als Volk, aufgrund der deutschen Volkszugehörigkeit), sogar die Frauen (von den deportierten Völkern in der Sowjetunion, waren die deutschen Frauen die einzigen Frauen die bis 1955 Sklaven waren, und danach durfte man die „deutschen“-deportationsorte nicht verlassen, war für Deutsche verboten). Die meisten von uns (jüngerer Generation) wurden noch in den deportationsplätzen Sibiriens und Nord-Kasachstans geboren. Natürlich wird man oft als "russen" in der BRD abgestempelt, aber das hängst mit der Nichtaufklärung in den deutschen Schulen zusammen, da der Leid der Deutschen wenig behandelt wird, da alle schon Angst haben als „rechte“ abgestempelt zu werden, was natürlich schwachsinnig ist. Man muss die Verbrechen aller Behandeln.
Deswegen will ich nichts mit linksextremen und rechtsextremen zu tun haben, ich hasse sie gleichermaßen!!
Und ich rede von Extremen, da es sicherlich verschiede Strömungen der Linken und Rechten gibt, die durchaus politisch Mitwirken können, meiner Meinung nach.
Lass uns bitte nicht mehr drüber sprechen, da es mich richtig aufwühlt, ich versuche auch nicht mehr politisch zu sein!
-Alexej-
09-04-2013, 15:44
Das stimmt einfach nicht. Und das ist auch das falsche Forum. Klar gibt es jugendliche die etwas verwirrt sind, als sie in die Heimat kamen, plötzlich als "russen" aufwachsen mussten, obwohl Sie in der Sowjetunion als Deutsche gelebt haben, und unterdrückt wurden. Wir haben da ja in deutschen Kolonien (die auch die deutschen erbaut haben), ab 1924 in einer deutschen Republik gelebt, wo wir immer eine Selbstverwaltung hatten, sprich mit deutscher Amtssprache, deutschen Schulen, Kirchen etc. Das wurde uns ja erst mit der Unterdrückung seit 1941 alles weggenommen, wir wurden deportiert, zu Zwangsarbeit gezwungen (als Volk, aufgrund der deutschen Volkszugehörigkeit), sogar die Frauen (von den deportierten Völkern in der Sowjetunion, waren die deutschen Frauen die einzigen Frauen die bis 1955 Sklaven waren, und danach durfte man die „deutschen“-deportationsorte nicht verlassen, war für Deutsche verboten). Die meisten von uns (jüngerer Generation) wurden noch in den deportationsplätzen Sibiriens und Nord-Kasachstans geboren. Natürlich wird man oft als "russen" in der BRD abgestempelt, aber das hängst mit der Nichtaufklärung in den deutschen Schulen zusammen, da der Leid der Deutschen wenig behandelt wird, da alle schon Angst haben als „rechte“ abgestempelt zu werden, was natürlich schwachsinnig ist. Man muss die Verbrechen aller Behandeln.
Also mal ernst. Hör auf mit den Märchen, ok? Unterdrückung der Deutscher in Sowjetunion war lange vor dem Mauerfall vorbei. Sie könnten schon seit vielen Jahren frei leben und dort wohnen wo sie wollten und Karriere machen. Und sie sahen sich auch nicht als Deutsche - aus einfachen Grund - sie heirateten Russen. Wenn man es 2 mal macht dann ist man kein Deutscher mehr. Die meisten die in den 80er und 90er geboren worden sind waren 100 prozentige Russen und sprachen kein Deutsch mehr.
KravMa1986
09-04-2013, 15:59
Wäre so eine Diskussion eigentlich nicht ein Kandidat für die Prügelecke? :gruebel: aber die ist ja ausgestorben... weiß einer da was?
dirtrider4life
09-04-2013, 16:09
Wenn die so reißerisch darüber berichten hat die MMA Szene ja auch was richtig gemacht. Da fühlt sich irgendwer von bedroht, solche News werden nicht durch Zufall gemacht. Macht euer MMA und lasst euch nicht bequatschen.
Also mal ernst. Hör auf mit den Märchen, ok? Unterdrückung der Deutscher in Sowjetunion war lange vor dem Mauerfall vorbei. Sie könnten schon seit vielen Jahren frei leben und dort wohnen wo sie wollten und Karriere machen. Und sie sahen sich auch nicht als Deutsche - aus einfachen Grund - sie heirateten Russen. Wenn man es 2 mal macht dann ist man kein Deutscher mehr. Die meisten die in den 80er und 90er geboren worden sind waren 100 prozentige Russen und sprachen kein Deutsch mehr.
quatsch....
(wenn jemand mit einem Russen verheiratet ist, ist es doch ok, ich rede nicht über eine Ehe, sondern über die Geschichte der Deutschen, in diesem Fall der Russland-Deutschen)
Wenn sich jemand als Russen fühlt, ist es vollkommen ok. In Russland leben heute noch über 500 000 Deutsche, in Kasachstan ca. 200000. (bis 1985 waren die Deutschen die drittgrößte Volksgruppe in Kasachstan, nach Russen und Kasachen)
In der Sowjetunion hat man bis 1964 die deutschen als Volksfeinde behandelt, und zwar „gesetzlich“, Menschen zweiter Klasse, es hieß „Verbannung für immer“, und das nur, dass man die deutsche Volkszugehörigkeit hat.
Zum Glück änderte sich die Politik nach Stalin etwas. Da wurde es schon besser, also in den 80-er und 90-er, aber der Wunsch als Deutsche in Deutschland zu leben, war der Beweggrund Nummer eins, wieso viele Deutschen aus der Sowjetunion zurückgekehrt sind.
100% Russen =) ja ja, deswegen stand in den Pässen der Sowjetunion unter der Rubrik "Nationalität- Deutscher. Geschweige in den Geburtsurkunden, die VOLKSzugehörigkeit, und nicht nur der Eltern.
Die deutsche Sprache war verboten (ab 1941), 20 Jahre Gulag hat man für das benutzen der Sprache bekommen. Jeder (mindestens) dritter Russlanddeutscher ist bei der Deportation, in Gulag, durch Erschießen ums Leben gekommen, nach den vorsichtigsten Zahlen, bis heute sind die offiziellen Zahlen noch nicht veröffentlicht. Und das ist das Jahr 2013, geschweige von der Sowjetischen Terror Zeit…. Also du siehst, dass die Geschichte der Russland-Deutschen bis heute nicht aufgearbeitet wurde, sprich es bestehen immer noch Nachteile, da die Geschichte nicht aufgearbeitet wurde....
Es war Völkermord, natürlich waren da nicht nur Deutsche von betroffen, Ukrainer, Russen, Tschetschener, Koreaner, Litauer etc.….. viele ethnische Gruppen der Sowjetunion.
Bloß, nur die Russlanddeutschen haben Ihr Eigentum und die deutschen Gebiete, Häuser niemals zurückbekommen, und wurden aufgrund ihre Volkszugehörigkeit kollektiv zur Volksfeinden erklärt, heißt ALLE…..
Und als Jelzin, nach der Sowjetunion gesagt hat, dass die deutschen Ihre Gebiete niemals zurückbekommen werden, begann die „große“ Auswanderung…. Natürlich hat Russland dann versuch deutsche Dörfer und Gemeinden in Sibirien zu eröffnen, damit die Deutschen nicht wegfahren, als es möglich war, ich war erst letztes Jahr in Sibirien in einem Deutschen Dorf.
Heute werden in Deutschland auch keine Minderheiten verfolgt, das heißt nicht, dass man die Geschichte nicht aufarbeiten muss. Deswegen ist Deutschland ein Vorbild, kein Land hat seine Geschichte so aufgearbeitet, aber andere Länder machen es bis heute nicht….
Mann:narf:
Man müsste irgendwie übers Internet Stromschläge verteilen können.
Trefft Euch doch zum ausweinen, das interessiert hier keine Sau
Offline_Fighter
09-04-2013, 18:11
Sämtliche extremistische Ströme, da spielt es keine Rolle ob es politisch, religiös oder ethisch geprägt ist haben im Sport nichts zu suchen, weder im Training noch auf Veranstaltungen!
Ich rede hier allerdings von extremisten und nicht von cdu Politiker, letzteres ist zwar auch fragwürdig aber doch noch im Rahmen des was sich ein VEranstalter wünscht an Gästen
-Alexej-
09-04-2013, 18:34
quatsch....
(wenn jemand mit einem Russen verheiratet ist, ist es doch ok, ich rede nicht über eine Ehe, sondern über die Geschichte der Deutschen, in diesem Fall der Russland-Deutschen)
Wenn sich jemand als Russen fühlt, ist es vollkommen ok. In Russland leben heute noch über 500 000 Deutsche, in Kasachstan ca. 200000. (bis 1985 waren die Deutschen die drittgrößte Volksgruppe in Kasachstan, nach Russen und Kasachen)
In der Sowjetunion hat man bis 1964 die deutschen als Volksfeinde behandelt, und zwar „gesetzlich“, Menschen zweiter Klasse, es hieß „Verbannung für immer“, und das nur, dass man die deutsche Volkszugehörigkeit hat.
Eben bis 1964 - danach nicht mehr. Danach könnten sie alles tun was sie wollten. Und die Kinder die dann geboren wurden, waren nicht mehr unterdrückt. Genauso wenig wie die nächste Generation. Deswegen hör bitte mit dem Selbstmitleid auf(wofür du ja überhaupt kein Grund hast, da du damals ja höchstwahrscheinlich gar nicht geboren warst, sondern in den Zeiten wo es allen gleich schlecht ging, bloß könnten nicht alle nach Deutschland auswandern) - es gibt kein Grund dafür. Wenn man wollte hätte man aus Kasachstan und Mongolei nach Moskau auswandern und dort alles erreichen was man wollte. Was viele auch gemacht haben insofern sie über gute Ausbildung verfügt haben, die ihnen niemand verweigerte.
Dr.Satan
09-04-2013, 18:48
An dem Tag wo so ein Thema im KKB eröffnet wird, und dann keine Diskussion ausbricht ob links rechts, oben, unten oder mittig schlimmer oder gleich schlimm ist gebe ich ein virtuelles Eis aus.:rolleyes:
Eben bis 1964 - danach nicht mehr. Danach könnten sie alles tun was sie wollten. Und die Kinder die dann geboren wurden, waren nicht mehr unterdrückt. Genauso wenig wie die nächste Generation. Deswegen hör bitte mit dem Selbstmitleid auf(wofür du ja überhaupt kein Grund hast, da du damals ja höchstwahrscheinlich gar nicht geboren warst, sondern in den Zeiten wo es allen gleich schlecht ging, bloß könnten nicht alle nach Deutschland auswandern) - es gibt kein Grund dafür. Wenn man wollte hätte man aus Kasachstan und Mongolei nach Moskau auswandern und dort alles erreichen was man wollte. Was viele auch gemacht haben insofern sie über gute Ausbildung verfügt haben, die ihnen niemand verweigerte.
ok, lassen wir das hier. Du hast nicht ganz verstanden warum es mir geht. Ich will kein "Selbsmitleid" abgeben, da wurde ich schon anders erzogen.
ab 1964 war noch nicht alles vorbei, wie ich gesagt habe, gibts auch heute nicht geklärte Fragen!
ist alles in Ordung, ich glaube, dass wir schon zu nervig auf andere wirken =)!
KravMa1986
09-04-2013, 19:10
Sämtliche extremistische Ströme, da spielt es keine Rolle ob es politisch, religiös oder ethisch geprägt ist haben im Sport nichts zu suchen, weder im Training noch auf Veranstaltungen!
Ich rede hier allerdings von extremisten und nicht von cdu Politiker, letzteres ist zwar auch fragwürdig aber doch noch im Rahmen des was sich ein VEranstalter wünscht an Gästen
Was ist mir Sportextremismus?
ist alles in Ordung, ich glaube, dass wir schon zu nervig auf andere wirken =)!
Ist zumindest mal eine Alternativ zum WT-Bashing :)
Offline_Fighter
09-04-2013, 19:15
Was ist mir Sportextremismus?
Weg mit den Affen, kotzt mich überall an, im Fitneßstudio wollen sie sofort an alle Geräte, und im Dojo sind sie meist auch diejenige um die sich alles drehen muss. Weg, dann lieber ein religiöser!
KravMa1986
09-04-2013, 19:16
Weg mit den Affen, kotzt mich überall an, im Fitneßstudio wollen sie sofort an alle Geräte, und im Dojo sind sie meist auch diejenige um die sich alles drehen muss. Weg, dann lieber ein religiöser!
:ui:
ist zumindest mal eine alternativ zum wt-bashing :)
:d:d:d:d:d
Ich auch.
Faschismus ist nicht Nationalsozialismus.
Linksextremismus ist nicht Marxismus.
Das ist wohl wahr! Ich finde übrigens Emmanuel Todd zu diesem Thema ganz interessant, seine Erklärung des Entstehens verschiedener ideologischer Strömungen und ihrer Ausprägungen in verschiedenen Regionen Europas. Leider ist das meiste darüber nur in französischer Sprache erhältlich, aber seinen Erklärungsansatz über die unterschiedlichen Familienstrukturen bzw. über die Herausarbeitung verschiedener Familientypen anhand des Verhältnisses Eltern-Kinder einerseits und Geschwister untereinander andererseits, finde ich nicht uninteressant!
Das ist wohl wahr! Ich finde übrigens Emmanuel Todd zu diesem Thema ganz interessant, seine Erklärung des Entstehens verschiedener ideologischer Strömungen und ihrer Ausprägungen in verschiedenen Regionen Europas. Leider ist das meiste darüber nur in französischer Sprache erhältlich, aber seinen Erklärungsansatz über die unterschiedlichen Familienstrukturen bzw. über die Herausarbeitung verschiedener Familientypen anhand des Verhältnisses Eltern-Kinder einerseits und Geschwister untereinander andererseits, finde ich nicht uninteressant!
Ist das jetzt ein Witz? Für so ein Gelaber wird man selbst auf ner Uniparty verkloppt:D
KravMa1986
09-04-2013, 20:09
Ist das jetzt ein Witz? Für so ein Gelaber wird man selbst auf ner Uniparty verkloppt:D
Sagt der der noch nie auf einer war :baeehh:
KravMa1986
09-04-2013, 20:10
Ist das jetzt ein Witz? Für so ein Gelaber wird man selbst auf ner Uniparty verkloppt:D
Aber stimmt - auf einer WG-Party würde ich die Nummer auch nicht bringen :o dafür gibts ja auch das KKB :D
dabei würde mich wirklich interessieren wo ihr studiert, vielleicht wohnen wir in der gleichen WG oder in der gleichen Stadt, und trauen uns einfach nich an der Uniparty über die wichtigen Fragen des Lebens zu sprechen =)))):D
Kannst ja ma' 'nen bescheidenen Anfang machen und Dich trauen, hier übers eigentliche Thema zu sprechen.
Ist das jetzt ein Witz? Für so ein Gelaber wird man selbst auf ner Uniparty verkloppt:D
Für Uniparties bin ich längst zu alt...
In der heutigen Ausgabe des "Der Spiegel" wird auf Seite 114 ein Bericht über MMA veröffentlicht, in welchem der MMA-Sport in Misskredit gebracht und unter wirklich falschem Bild dargestellt wird.
Gegen solche Bericht müsste man sich doch wehren. Oder?!
Naya, ich kann mir denken was du damit meinst. MMA stellen sie wirklich als einen primitive "Wer als letztes steht gewinnt" Kampfsport dar. "Ein Kampfsport, der so brutal ist dass er nicht im deutschen Fernsehen gezeigt werden darf". Ok, ohne MMA zu machen ist mir auch klar dass das kein Gänseblümchenpflücken ist, trotzdem hat der Satz auch auf mich einen miesen Nachgeschmack...
lg Moni
ich glaube, dass du zu wenig von den radikalen Linken weißt!
Rassismus ist da auch gang und gäbe. Klingt absurd ist aber so!
Beschäftige dich mal mit Marx, Rassist wie er im Buche steht, da haben sich so einige Faschisten "bereichern" lassen!
abe lassen wir das hier.....
ich hab mich schon genug mit marx beschäftigt und du hast insofern recht dass er ganz im geiste seiner zeit derbe rassistische ausfälle in seinen publikationen hatte. das macht seine lehre aber nicht per se rassistisch. im übrigen sind viele der heutigen linksradikalen keine orthodoxen autoritären marxisten mehr, und schon gar keine marxisten-leninisten oder gar stalinisten.
@flibb: du hast einen fundamentalen unterschied nicht kapiert. bei den kommunistischen regimen des 20.jahrhunderts (die im übrigen von fast allen linken, selbst den radikalen, heute abgelehnt werden) hat man die gewalt zur durchsetzung der ziele in kauf genommen. fürs "paradies auf erden" war man bereit die hölle auf erden vorübergehend zu akzeptieren und was heraus kam war eine faschistoide karrikatur des sozialismus unter brutaler bürokratenherrschaft. beim faschismus ist gewalt jedoch der zentrale inhalt, der um seiner selbst willen existiert, der keinen zweck erfüllen soll. faschismus IST gewalt. das ist sein ganzer inhalt.
wer also nazis mit "linken spinnern" gleichsetzt verharmlost sie damit.
LimaniGirl
10-04-2013, 15:00
Also ich komm jetzt nicht aus dem MMA Bereich,aber wie dieser Sport da hingestellt wird ist echt nicht schön.Ich hab jetzt auch nur diesen Artikel von Kannix gelesen aber das kann ja nicht sein dass das so schlimm da hingestellt wird.Ich denke mal es gibt in jedem Soprt Rechtsextreme und das hat nix mit Kampfsport oder sonstigem zutun.Naja ich hoffe mal das ihr durch solche Artikel keine Fans von dem Kampfsport verliert.
ArschmitRingerohren
10-04-2013, 17:47
... cdu Politiker, letzteres ist zwar auch fragwürdig aber doch noch im Rahmen des was sich ein VEranstalter wünscht an Gästen
Alter - vor SO einem Publikum würde ich niemals kämpfen!!!!! :D
zunächst mal hat stalin ebenfalls anders denkende menschen organisiert umgebracht. dann darf man nicht die situation in der ddr und z. b. litauen mit der in russland gleich setzen, die lebensumstände waren verschieden, was viele junge russen und deutsche heute nicht wissen.
davon abgesehen guck euch china oder eben korea an...in der praxis ist kommunismus genau so verbrecherisch und faschistisch wie irgendeine nazi-diktatur.
ich würde begrüßen, wenn offensichtlich rechtsradikale aus vereinen, teams und von veranstaltungen ausgeschlossen werden. linke würde ich nicht pauschal ausschließen, da die szene in ihren ansichten einfach heterogener und weniger menschenverachtend ist (wenn auch meist nicht intelligenter als rechte ansichten)
genau wie mit rechten sollte übrigens auch mit moslems verfahren werden, die sich gegen juden ereifern.
Hug n' Roll
10-04-2013, 18:56
beim faschismus ist gewalt jedoch der zentrale inhalt, der um seiner selbst willen existiert, der keinen zweck erfüllen soll. faschismus IST gewalt. das ist sein ganzer inhalt.
Auaauaeh...!
Bitte nutzt doch, wenn schon solcherlei Exkurse hier verortet werden müssen, politikwissenschaftlich korrekte Begriffe:
Faschismus ist eine Gesellschaftsform, welche außerhalb Italiens nie existiert hat. Der Faschismus als synonym für Nationalsozialismus und später für jede "Law- and -order"- Administrationsform genutzter politischer Kampfbegriff wurde von sozialistischen Kreisen in westeuropäischen Demokratien sprachlich verankert, um die semantische (und -mit Blick auf die Strasser-Linie innerhalb der national-sozialistischen Bewegung- auch inhaltliche) Überschneidung von nationalem Sozialismus und allgemeinem Sozialismus zu verschleiern.
Zur Frage, ob die totalitären Schwester-Ideologien von Falangismus, Faschismus und Nationalsozialismus Gewalt als zentralen Punkt ihrer Ideologie definiert haben, empfehle ich einen Blick in die Schriften der geistigen Vorläufer/Vordenker des Dezisionismus (z.B. Carl Schmitt), der als Grundlage dieser Ideologien gilt. Gewalt sehe ich dort nicht als Selbstzweck.
Es verhält sich m.E. eher so, daß Gewalt als legitimes Mittel zur Umsetzung totalitärer Ziele "normalisiert" und in der Folge ästhetisiert wird.
Das macht es alles nicht besser!
- Aber wenn schon Diskurs, dann nicht immer mit den selben nachgeplapperten Platitüden.
Nationalsozialismus kann man auch argumentativ als Sch'#+#-Gesellschaftsform entlarven, ohne die politisch korrekt geformten Agitationsbegriffe der politischen Linken zu nutzen. Auch wenn einem diese in der direkten Auseinandersetzung sicher eher als Verbündete erscheinen (so sie denn nicht den empathielosen Apparatschicks, sondern den "Herz"-Linken zuzuordnen sind).
Edit:
Ob die Oberlehrer-Laberei jetzt Sinn gemacht hat, weiß ich natürlich nicht....
Aber obwohl ich sicher bin, daß die meisten (Pseudo-) Neonazis das alles selber nicht kapieren, finde ich, kann es nicht schaden, daß wir wissen, wo die Feinde der Freiheit sich drauf zu berufen glauben.
KravMa1986
10-04-2013, 19:50
"normalisiert"
Nur eine kurze Frage: In welchem Zusammenhang nutzt du den Begriff? In dem eines alten Franzosen? :)
Karateka94
10-04-2013, 20:19
Naja, der Artikel beschäftigt sich nicht direkt mit dem MMA als Sport, sondern eher mit den Events, und dem Klientel, dass man auf solchen Events trifft.
Dort ist von Rekrutierungstaktiken der Neonazis die Rede.
Das ist primär sicherlich eine geographisch bedingte, korrekte Einschätzung der Autoren Deggerich und Popp. Schließlich scheint es ja immer öfter Neonazis zu MMA Turnieren zu locken, ebenso wie Motorradclubs. Nicht umsonst steht auf der Veranstaltungsseite von No Compromises Fighting Championship, einer großen deutschen MMA Eventreihe, zu einem anstehenden Turnier folgendes:
"Es sollte selbstverständlich sein, dass sowohl im alltäglichen Leben miteinander niemand andere diskriminiert oder bedroht und schon gar nicht auf einem Sportevent, bei dem Fairness und gegenseitiger Respekt erst recht im Vordergrund stehen! Alles andere wird dem sportlichen Gedanken nicht gerecht!
Deswegen ist auf unserer Veranstaltung das Tragen von Symbolen und Marken, die diese Einstellung zeigen untersagt. Hierunter fallen rassistische oder faschistische Zeichen, Bekleidungsmarken, die von entsprechenden Personen häufig getragen werden, ebenso wie Fanartikel entsprechender Bands.
Auch das Tragen von Zeichen von Gangs, Motorradclubs oder ähnlicher Gruppierungen ist nicht gestattet."
(siehe: Kleidungskodex für NCFC – Gehobene Freizeitkleidung! Keine Colours u.ä! | No Compromises (http://nc-fc.de/kleidungskodex-fur-ncfc-gehobene-freizeitkleidung-keine-colours-u-a/))
Es ist sicherlich kein Zufall, dass das so erwähnt wird. Ich kann mich nicht an solche Restriktionen für den Auftritt unseres Schulchors erinnern...
NO COMPROMISES FC
11-04-2013, 00:07
Hallöchen :) Ich will nicht lange stören, wollte aber nur kurz sagen, dass ich das von SVPP und Kannix eingebrachte "MIXED Martial Arts, kein Platz für Rassimus" gerne bei No Compromises miteinbringen würde! :)
Wir haben diesbezüglich ziemlich offen Position bezogen und ja, es war/ ist erforderlich. Für das Image unseres Sportes investieren wir ziemlich viel Zeit, Geld und Mühe, um zu zeigen, was MMA ist und wer die Fans sind. Dabei wollen wir uns ganz klar von gewissen Leuten und Gruppierungen distanzieren.
Wir sind ein kunterbunter Haufen von Sportbegeisterten, bei denen eine familiäre Atmosphäre herrscht. Hey, in Bremen hat sogar ein Team dem Gegner des eigenen Kämpfers geholfen, seine Hände zu bandagieren, weil deren Tape alle war :)
Wenn es von den beiden Herren gestattet ist, würde ich diesen Satz gerne klauen :D:p
Hug n' Roll
11-04-2013, 05:57
Hallöchen :) Ich will nicht lange stören, wollte aber nur kurz sagen, dass ich das von SVPP und Kannix eingebrachte "MIXED Martial Arts, kein Platz für Rassimus" gerne bei No Compromises miteinbringen würde! :)
Das ist doch mal was Konstruktives!!!!:)
KravMa1986
11-04-2013, 10:15
Back top Topic: Wer jetzt denkt, MMA sei das erste Opfer des Spiegels - nö, da gab es zu vor schon welche: 1989 war es z.b. das Kickboxen (http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13493300&aref=image036/2006/05/15/cq-sp198900101290131.pdf&thumb=false) :rolleyes:
re:torte
11-04-2013, 10:26
und ich verspreche euch:
Jetzt wo die Chefredaktion gegangen worden ist, wird es noch schlimmer.
KravMa1986
11-04-2013, 10:29
und ich verspreche euch:
Jetzt wo die Chefredaktion gegangen worden ist, wird es noch schlimmer.
Wird es beim Spiegel eigentlich nicht seit Jahren immer schlimmer?
re:torte
11-04-2013, 10:33
Wird es beim Spiegel eigentlich nicht seit Jahren immer schlimmer?
doch doch,
ich hab ihn vor 10 Jahren abbestellt.
Karateka94
11-04-2013, 11:26
off-topic: ich fand die aktuelle ausgabe des spiegels derartig gut, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, das magazin zu abonnieren. nur weil die sich in gewisser weise kritisch gegenüber dem MMA äußern, ist es kein grund ein wirklich fundiertes magazin hier zu verteufeln ;)
stay rational! :D
viper_ex
11-04-2013, 11:33
fundiert??
Gut geschrieben, ja, keine Frage. Aber sobald man sich mit einem Thema mal genauer auskennt merkt man erst wie schlecht die meisten Artikel recherchiert wurden...
Und neutrale Berichterstattung ist auch eher selten...
immer diese ultradämlichen cdu-stammtischparolen dass die "linken spinner" (wie auch immer man die nun definieren möge) genauso schlimm wären wie nazis. manche leute scheinen einfach nicht zu begreifen dass das nazi-weltbild einzig und allein durch gewalt, vernichtung und ausrottung geprägt ist und dass das nicht nur eine x-beliebige politische meinung ist sondern eine verbrecherische hassideologie.
.......................
Ich sehe schon da hat sich jemand differnziert und professionell mit extremen politischen Richtungen auseinander gesetzt :rolleyes:
Stichwörter: Mao, Stalin oder Rote Khmer usw.
Mir persönlich ist es scheißegal ob mir ein Braunhemd oder ein Rothemd an die Gurgel will, aber das nur so am Rande^^
Zum Artikel: Der Spigel will halt auch gekauft werden. Und das sich reißerische Enthüllungstorys über Rechtsextreme besser verkaufen als informative Reportagen war nicht erst vor dem Auffligen der NSU so.
Traurig ist natürlich das so ein ganzer Sport in die Scheiße gezogen wird :mad:
Karateka94
11-04-2013, 11:39
fundiert??
Gut geschrieben, ja, keine Frage. Aber sobald man sich mit einem Thema mal genauer auskennt merkt man erst wie schlecht die meisten Artikel recherchiert wurden...
Und neutrale Berichterstattung ist auch eher selten...
belassen wir es mal bei "ansichtssache" ;)
sivispacemparabellum
11-04-2013, 13:36
@Bodo Sensei: das was du zum Thema Faschismus schreibst ist falsch. Der Faschismus hat seinen namentlichen und ideologischen Ursprung in Italien. Es gab aber allein in über 25 Ländern Europas Anfang der 30er Jahre eine faschistische Partei. Die sich alle als Eigenbezeichnung faschistisch gewählt hatten. Selbst Monaco und Albanien hatten solche Organisationen, war damals leider schwer en Vogue.
Die Debatten um Extremismus in der Form Links=Rechts=Gewalt=Religion sind mir hier definitiv zu platt. Das hier ist ein Sportforum mit einem Thread über einen Bericht im Spiegel über Neonazis bei MMA Veranstaltungen und nicht über stalinistische Islamisten im Free Fight. Mancher Deutschlandrusse scheint das gerne zu vergessen um mal über Pol Pot zu schreiben (gibt es MMA in Kambodscha?).
Auch eine Medienschelte hilft unserem Sport nicht, Abstammungslehre auch nicht. No Compromises Vorschlag geht da endlich in die richtige Richtung: tut was. Gerne mit dem Slogan.
Kannix an den Buzzer, Stromschläge oder Schokolade für alle die nur ihren Senf dazugeben wollen!
@Bodo Sensei: das was du zum Thema Faschismus schreibst ist falsch. Der Faschismus hat seinen namentlichen und ideologischen Ursprung in Italien. Es gab aber allein in über 25 Ländern Europas Anfang der 30er Jahre eine faschistische Partei. Die sich alle als Eigenbezeichnung faschistisch gewählt hatten. Selbst Monaco und Albanien hatten solche Organisationen, war damals leider schwer en Vogue.
danke! desweiteren ist es auch schwachsinn, den nationalsozialismus wegen der "sozialismus"-plattitüde vom faschismus abzugrenzen. der nationalsozialismus war schlicht und einfach die extremste, rassistische, radikal antisemitische und leider spezifisch deutsche form des faschismus. der "sozialismus"-begriff im NS war nur ein propagandamittel um die arbeiter für sich zu gewinnen, der absolut keinen konkreten inhaltlichen bezug ausser das unbestimmte "volksgemeinschafts"-ideal hatte. de facto waren alle nazis, selbst die "linken" á la gregor strasser, pro-kapitalistisch. aber nationalkapitalistische arbeiterpartei wäre vielleicht nicht ganz so gut angekommen bei den wahlen. na gut, jetzt reichts auch zu dem thema....
Mr. Myagi
11-04-2013, 15:53
Ich persönlich wünsche mir, dass mehr Aktive eine Erklärung wie No Compromise FC abgeben und die dann auch umsetzen. Egal ob als Trainer, Team, Kämpfer, Veranstalter oder Zuschauer sind. Unser Sport ist eben MIXED Martial Arts und der kann ganz gut ohne Reinrassige.
Wäre doch irgendwie ne coole Kampagne: MIXED Martial Arts, kein Platz für Rassismus
Gibt einige. Nur ist das halt medial nicht ganz so interessant wie Nazis, Ausländer, Gläubige, Sportler und andere Randgruppen :D
http://www.yogaka.com/root/wp-content/uploads/fighting-take-all-colors-say-no-to-hate-yogaka-against-racism-max-mfc.jpg
KeineRegeln
11-04-2013, 17:51
Also mal ernst. Hör auf mit den Märchen, ok? Unterdrückung der Deutscher in Sowjetunion war lange vor dem Mauerfall vorbei. Sie könnten schon seit vielen Jahren frei leben und dort wohnen wo sie wollten und Karriere machen. Und sie sahen sich auch nicht als Deutsche - aus einfachen Grund - sie heirateten Russen. Wenn man es 2 mal macht dann ist man kein Deutscher mehr. Die meisten die in den 80er und 90er geboren worden sind waren 100 prozentige Russen und sprachen kein Deutsch mehr.
Ich kannte um 2004 3 Schwestern. Stammen aus Kasachstan und sahen sich als Deutsche. Sie waren aber auch schon keine tween mehr.
Ich kannte um 2002 so zwischen 20 bis 30 Deutsch- Russen (vergessen zu schreiben: Teenager). Meist vom small Talk. Sie sahen sich fast alle als Russen.
Mit den Jahren gibt es einfach Vermischung. Des einen Realität kann dem anderen komplett Fremd sein.
Gruß
KeineRegeln
ArschmitRingerohren
11-04-2013, 22:46
Wie kann man denn 100-prozentig IRGENDWAS sein!?
Hehe, irgendwie fällt mir grad was auf: Die ganzen Arier oder was weiß ich was für "Rassen", die gerne "rein" sein wollen, vergessen ja eins: Mono-Kulturen sind scheiße! Funktioniert auch in der Landwirtschaft nicht! :P
Wie kann man denn 100-prozentig IRGENDWAS sein!?
Hehe, irgendwie fällt mir grad was auf: Die ganzen Arier oder was weiß ich was für "Rassen", die gerne "rein" sein wollen, vergessen ja eins: Mono-Kulturen sind scheiße! Funktioniert auch in der Landwirtschaft nicht! :P
:D:D:D:D
also, ich bin zwar ethnischer Deutscher, aber wenn ich z.B. klassische Musik höre, bin ich eher Russe, wenn ich auf meiner Gitarre spiele, bin ich eher Russich/Deutsch/Englisch, es varriert immer etwas. =))
ArschmitRingerohren
12-04-2013, 21:50
Hahaha - spiel für mich, mein russischer Bruder! :D
Wenn man Selbst genug ist dann sucht man keine Zugehörigkeit. Dann ist man einfach Teil seines sozialen Umfelds wo immer das auch ist.
Mein Vater kam aus Königsberg, heute Russland. Jetzt bin ich total verwirrt ob ich Migrationshintergrund habe oder nicht.
Und hier gehts um den konkreten Artikel, hat den jetzt jemand komplett gelesen?
ArschmitRingerohren
14-04-2013, 11:44
Letzen Endes sind wir alle von 2 Millionen Jahren aus Afrika gekommen.
Der ganz Nationalitäten-Quatsch betrifft doch so ein kleines Zeitfenster... es wäre so schön, wenn das endlich mal alle, oder wenigstens die meisten, kapieren würden! :)
Mein Vater kam aus Königsberg, heute Russland. Jetzt bin ich total verwirrt ob ich Migrationshintergrund habe oder nicht.
:rofl:
Und hier gehts um den konkreten Artikel, hat den jetzt jemand komplett gelesen?
Hab ihn endlich gestern Abend im Supermarkt mal gelesen.
Baut sehr stark auf Aussagen von Verfassungsschützern auf und wird in der zweiten Hälfte zunehmend unkonkret und abstrakt, die eingangs genannte Veranstaltung rückt in den Hintergrund.
Meine Kritik am Artikel:
Er setzt ein sehr hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Verfassungsschutz und 'Spiegel' voraus. Der Artikel ist so kurz, wie der Link hier vermuten lässt.
Der Leser kriegt in sehr kurzer Form die vermeintlichen Erkenntnisse der Verfassungsschützer an den Latz geknallt. Im zweiten Teil ist die Rede von nicht öffentlichen Kämpfen zum Zelebrieren der Männlichkeitsrituale und eben zum Rekrutieren rechten Nachwuchses.
Würde mich nicht wundern, wenn hinter diesen angeblichen Kämpfen schlicht Trainings- und Sparringssessions stünden.
Viele große Worte, wenig Referenz. Hat fast etwas Essayistisches.
'Spiegel', wie ich ihn kenne. Hoher Anspruch, niedriges Niveau.
...
Hattest du kein größeres Bild? :D
Savateur73
14-04-2013, 20:30
Wenn man Selbst genug ist dann sucht man keine Zugehörigkeit. Dann ist man einfach Teil seines sozialen Umfelds wo immer das auch ist.
Mein Vater kam aus Königsberg, heute Russland. Jetzt bin ich total verwirrt ob ich Migrationshintergrund habe oder nicht.
Und hier gehts um den konkreten Artikel, hat den jetzt jemand komplett gelesen?
Was Du bist Russe? Das wusste ich schon immer Kannix!;):D
Der Artikel ist okay, weil es über einen Teilbereich des MMA berichtet.
Der Artikel zeigt leider eine traurige Realität, obwohl die MMA-Fanboys das nicht war haben wollen!
itto_ryu
14-04-2013, 20:40
Deswegen liebt der Königsberger Klops auch Systema so sehr ;)
Idioten gibt es leider überall, MMA muss eben mit Hartei-Rechten oder -Assis etc. rechnen, leider. Schade ist nur, dass die Journallie sich auf Klein-Veranstaltungen in O-D stürzt, anstatt dem gegenüberzustellen, wie multikulti MMA hierzulande ist, von der weiten Welt ganz zu schweigen. Im Endeffekt steht das in keiner Relation, Neonazis in Jugendzentren oder beim Kinderfußball sind ein viel größeres Problem.
Politik und Sport, immer mies :mad:
SKA-Student
16-04-2013, 14:50
Freefight | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg (http://www.rbb-online.de/sportplatz/archiv/sportplatz_vom_14/freefight_.html)
Freefight | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg (http://www.rbb-online.de/sportplatz/archiv/sportplatz_vom_14/freefight_.html)
Toller Beitrag!
SKA-Student
17-04-2013, 07:01
Naja, ist es wirklich so, hat da jemand eigene Erfahrungen?
In Berlin alles gut, aber tief im Osten machen (fast) nur die Rechten MMA?
BloodRage
17-04-2013, 15:18
Politik und Sport, immer mies :mad:
Politik, Religion und Sport sind immer mies:mad:
Prinzipiell ist es mir persönlich sch...egal wo einer/eine herkommt, oder woran er/sie glaubt. So lange mir damit nicht auf den Sack geht und anderen weh tut, kann er machen was er/sie will. Wir leben in einem "freien" Land.:D
sivispacemparabellum
17-04-2013, 15:22
Der Beitrag des RBB war aber dünn angerührt. "Frei von Gewalt sind sie natürlich nicht" ist die Aussage am Ende, die falsch ist. Es ist eben ein Kontaktsport, der vielen Menschen zu brutal ist. Athleten sind aber keine Gewalttäter. Wie kann man solche Aussagen gut finden?
Wenn ich eine ganze Veranstaltung als nicht frei von Gewalt bezeichne, geht das doch völlig an der Realität vorbei. Niemand im Publikum übte dort Gewalt aus...
Der Beitrag des RBB war aber dünn angerührt. "Frei von Gewalt sind sie natürlich nicht" ist die Aussage am Ende, die falsch ist. Es ist eben ein Kontaktsport, der vielen Menschen zu brutal ist. Athleten sind aber keine Gewalttäter. Wie kann man solche Aussagen gut finden?
Wenn ich eine ganze Veranstaltung als nicht frei von Gewalt bezeichne, geht das doch völlig an der Realität vorbei. Niemand im Publikum übte dort Gewalt aus...
Nun, wenn der eine Sportler dem Anderen im Ring ins Gesicht schlägt, würde ich schon von gewalt sprechen ;)
Muss ja nicht unbedingt was negatives bedeuten
Ja, denke auch, dass es eine Form von Gewalt ist. Aber: erstens: na und??
Und zweitens: es ist Gewalt ohne Zwang.
Mal ein paar Beispiele für Gewalt mit Zwang: Schulpflicht, Steuerpflicht,...
Der Beitrag des RBB war aber dünn angerührt. "Frei von Gewalt sind sie natürlich nicht" ist die Aussage am Ende, die falsch ist. Es ist eben ein Kontaktsport, der vielen Menschen zu brutal ist. Athleten sind aber keine Gewalttäter. Wie kann man solche Aussagen gut finden?
Wenn ich eine ganze Veranstaltung als nicht frei von Gewalt bezeichne, geht das doch völlig an der Realität vorbei. Niemand im Publikum übte dort Gewalt aus...
Joa.. da kann man jetzt aber auch das Haar in der Suppe suchen. Ich denke für einen Beitrag über MMA war es recht positiv und auch differenziert gestaltet. Mit dem Ringarzt und Jesse hat man schon gute Fürsprecher zu Wort kommen lassen. Das haben wir alle auch schon anders erleben dürfen.:)
sivispacemparabellum
17-04-2013, 17:12
Ich finde ein Nachdenken und eine Diskussion um solche Begriffe im Sport sehr wichtig. Ich bin kein Gewalttäter, weil ich meine Kollegen im Boxtraining schlage. Diese Aussage ist für mich kein Haar in der Suppe. Und was Björn und der Arzt sagen sind ja eher Basics, die jeder der sich mit dem Sport beschäftigt kennt. Wenn sie die weggelassen hätten?
Wie willst du Kampfsport für junge Menschen machen? Unter dem Label: "wir machen aus ihrem Kind einen technisch hochwertigen Gewalttäter mit guter Kondition und praktischer Erfahrung":D
Ich denke nicht. Es ist völlig akzeptabel, den Sport persönlich abzulehnen. Was der Mensch als zu brutal empfindet ist eben verschieden. Wir sind aber keine Sportgewalttäter, sondern Vollkontaktsportler.
Wenn wir diese Unterscheidung nicht hin bekommen, wie soll es dann ein Reporter schaffen, der mit uns spricht?
Ich finde ein Nachdenken und eine Diskussion um solche Begriffe im Sport sehr wichtig. Ich bin kein Gewalttäter, weil ich meine Kollegen im Boxtraining schlage. Diese Aussage ist für mich kein Haar in der Suppe. Und was Björn und der Arzt sagen sind ja eher Basics, die jeder der sich mit dem Sport beschäftigt kennt. Wenn sie die weggelassen hätten?
Wie willst du Kampfsport für junge Menschen machen? Unter dem Label: "wir machen aus ihrem Kind einen technisch hochwertigen Gewalttäter mit guter Kondition und praktischer Erfahrung":D
Ich denke nicht. Es ist völlig akzeptabel, den Sport persönlich abzulehnen. Was der Mensch als zu brutal empfindet ist eben verschieden. Wir sind aber keine Sportgewalttäter, sondern Vollkontaktsportler.
Wenn wir diese Unterscheidung nicht hin bekommen, wie soll es dann ein Reporter schaffen, der mit uns spricht?
Sie haben sie aber nicht weggelassen.. im Gegensatz zu anderen Berichten.:)
Wir beide wollen ja das Gleiche.:)
Back top Topic: Wer jetzt denkt, MMA sei das erste Opfer des Spiegels - nö, da gab es zu vor schon welche: 1989 war es z.b. das Kickboxen (http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13493300&aref=image036/2006/05/15/cq-sp198900101290131.pdf&thumb=false) :rolleyes:
Musstest du das unbedingt online stellen? Ich wollte gerade was essen :cry:
sivispacemparabellum
17-04-2013, 17:35
Ich weiss. Und der Björn ist eine gute Werbung für den Sport.
:sport146:
Back top Topic: Wer jetzt denkt, MMA sei das erste Opfer des Spiegels - nö, da gab es zu vor schon welche: 1989 war es z.b. das Kickboxen (http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=13493300&aref=image036/2006/05/15/cq-sp198900101290131.pdf&thumb=false) :rolleyes:
Da wird mir ja schon allein beim Lesen der Bildunterschriften schlecht :(
Wir sind aber keine Sportgewalttäter, sondern Vollkontaktsportler.
Was macht den Unterschied aus?
Die Tatsache, das die Beteiligten freiwillig mitmachen?
Wohl eher nicht. Sonst wären Hooligans, die sich irgendwo treffen um sich aufzumischen, auch keine Gewalttäter.
Regeln?
Wohl nicht. Viele kriminelle Organisationen haben Regeln.
Das Motiv?
Laut einem Interview treffen sich viele Hooligans aus Spass an der Sache, es stärkt ihr Ego, manche verdienen sogar Kohle mit ihrem "Image".
Also nicht viel anders wie Kampfsportler.
Wo ist also der Unterschied? Was macht dich zu einem Sportler, einen anderen zum Gewalttäter?
Was macht den Unterschied aus?
Die Tatsache, das die Beteiligten freiwillig mitmachen?
Wohl eher nicht. Sonst wären Hooligans, die sich irgendwo treffen um sich aufzumischen, auch keine Gewalttäter.
Ungemein treffender Vergleich. Hooligans treffen sich meistens betrunken und unter anderem Drogeneinfluss, die Situation, in die sie sich begeben, ist kaum kontrollierbar. Viele wissen vielleicht nicht, worauf sie sich einlassen.
Bevor jemand in einem VK-Sport in den Ring steigt, hat er damit vorher viel Erfahrung gesammelt und sich nach und nach darauf vorbereitet, sich über Jahre dafür qualifiziert. Ein Schiedsrichter überwacht und greift ein.
SPORT halt. Jesus Christus!
Regeln?
Wohl nicht. Viele kriminelle Organisationen haben Regeln.
Und üben ihre Gewalt nur auf Personen aus, die vorher zugestimmt haben. :rolleyes:
Was macht den Unterschied aus?
Die Tatsache, das die Beteiligten freiwillig mitmachen?
Wohl eher nicht. Sonst wären Hooligans, die sich irgendwo treffen um sich aufzumischen, auch keine Gewalttäter.
solange sie dabei niemandem gegen seinen willen gewalt AUFZWINGEN und sich alle hools einvernehmlich prügeln sind sie auch keine TÄTER. dann haben sie sich einfach zu einer sache verabredet, über die man streiten kann, aber die an sich absolut legitim ist. nur leider finden solche hooligan-schlägereien meistens im öffentlichen raum statt und es werden allzu oft unbeteiligte mit hineingezogen, die damit nichts zu tun haben wollen. erst dadurch wird der akt der brutalität zur akt der gewalt. in den mma-käfig hingegen steigen nur leute die das auch wollen und sich über die konsequenzen im klaren sind. daher: brutal? ja! gewalttätig? nein!
BloodRage
18-04-2013, 10:43
Man merkt das hier viele keine Ahnung zum Thema Hooligans haben, wenn ich mir den Mist hier lese. :mad:
Gewalt ist meiner Meinung nach eine Frage der Sicht und der Definition. Jeder sieht Gewalt anders. So wie viele MMA als brutal und gewalttätig ablehnen, so toll finden ihn andere. Man wird nie alle auf einen Nenner bringen können. Und hinter jeder Aussage ne Verschwörungstheorie zu sehen bringt auch nix.
Bsp.:Hooligans sehen sich selbst nicht zwangsweise als Gewalttäter, sie werden von anderen, also Aussenstehenden so bezeichnet. Genauso Kampfsportler/-künstler. Die sehen sich in erster Linie als Sportler (es gibt natürlich auch Ausnahmen), andere sehen uns als hochgezüchtete Kampfmaschinen (manch ein KS/KKler sieht sich selber so)ergo Gewaltäter.
Man merkt das hier viele keine Ahnung zum Thema Hooligans haben, wenn ich mir den Mist hier lese. :mad:
was war an meinen ausführungen mist? hatte mich eigentlich recht diplomatisch ausgedrückt. solange keine aussenstehenden (dazu zähle ich auch polizisten) mit reingezogen werden sollen sie tun und lassen was sie wollen.
Savateur73
19-04-2013, 11:40
Bsp.:Hooligans sehen sich selbst nicht zwangsweise als Gewalttäter, sie werden von anderen, also Aussenstehenden so bezeichnet. Genauso Kampfsportler/-künstler. Die sehen sich in erster Linie als Sportler (es gibt natürlich auch Ausnahmen), andere sehen uns als hochgezüchtete Kampfmaschinen (manch ein KS/KKler sieht sich selber so)ergo Gewaltäter.
Sorry, aber Du verwechselst Ultras mit Hooligans!:cool:
Hooligans sind grundsätzlich Gewalttäter sonst würden Sie nicht so genannt werden.;)
Ich habe vor 2 Tagen in Krefeld erlebt wie ein Dutzend Hoolgians vor der Polizei weggelaufen sind, weil Sie Bengalos gezündet haben und sich it den Ordnern prügelten. Als dann die Bullerei gekommen ist sind die Hooligans stiften gegangen.
Ich wusste gar nicht das ein Mensch so schnell Rennen kann.:D
BloodRage
19-04-2013, 12:13
was war an meinen ausführungen mist? hatte mich eigentlich recht diplomatisch ausgedrückt. solange keine aussenstehenden (dazu zähle ich auch polizisten) mit reingezogen werden sollen sie tun und lassen was sie wollen.
Deine Aussage war nicht gemeint. :beer: Da gehe ich konform mit Dir. Manch andere Aussage zu dem Thema in diesem Thread hat mir die Fussnägel hochgerollt.:D
BloodRage
19-04-2013, 12:17
@savateur: Nein ich meinte Hools und keine Ultras.:cool: Wenn man sich in der Szene auskennt, dann weiß man das die Jungs geil auf Gewalt sind, d.h. sich kloppen und so, sich selber aber nicht als Gewalttäter sehen.
Aber darum ging es mir nicht. Mir ging es darum, daß es immer drauf ankommt ob man sich selbst als gewalttäter sieht, oder man so von anderen (Medien, Staat usw.) so gesehen oder bezeichnet wird.:cool:
Savateur73
19-04-2013, 12:22
@savateur: Nein ich meinte Hools und keine Ultras.:cool: Wenn man sich in der Szene auskennt, dann weiß man das die Jungs geil auf Gewalt sind, d.h. sich kloppen und so, sich selber aber nicht als Gewalttäter sehen.
Aber darum ging es mir nicht. Mir ging es darum, daß es immer drauf ankommt ob man sich selbst als gewalttäter sieht, oder man so von anderen (Medien, Staat usw.) so gesehen oder bezeichnet wird.:cool:
In dem Moment wo man auf eine Schlägerei aus ist, egal ob gegen Ordner,Polizei oder gegnerisches Fanlager ist man ein Gewalttäter.
Egal wie die Hools sich selber gerne sehen!;)
habe einen Bekannten, er lebt in Russland, der ist ein Hooligan, bei denen ist es so, dass sie sich mit den gegnerischen Hooligans treffen und prügeln, also nur die Hooligans untereinander, keine Außenstehende. Wer auf den Boden liegt und nicht mehr in der Lage ist zu Kämpfen wird nicht mehr angefasst.Keine Waffen etc. Die meisten von denen trinken nicht und rauchen nicht, führen gesunde Lebensweise und machen Kampfsport. Also bei denen da, ist es was anderes als z.B. in England, wo das nur alkoholtrinkende Asis sind =))!
Na ja, die ganzen Unterschiede zwischen Hooligans verstehe ich nicht ganz, aber es gibt Gruppierungen die sicherlich nur zwischen Hooligans Gewaltbereit sind, Außenstehende sind tabu! (für die ist es auch keine Gewalt, sondern eine Lebensweise etc.)
habe einen Bekannten, er lebt in Russland, der ist ein Hooligan, bei denen ist es so, dass sie sich mit den gegnerischen Hooligans treffen und prügeln, also nur die Hooligans untereinander, keine Außenstehende. Wer auf den Boden liegt und nicht mehr in der Lage ist zu Kämpfen wird nicht mehr angefasst.Keine Waffen etc. Die meisten von denen trinken nicht und rauchen nicht, führen gesunde Lebensweise und machen Kampfsport. Also bei denen da, ist es was anderes als z.B. in England, wo das nur alkoholtrinkende Asis sind =))!
Na ja, die ganzen Unterschiede zwischen Hooligans verstehe ich nicht ganz, aber es gibt Gruppierungen die sicherlich nur zwischen Hooligans Gewaltbereit sind, Außenstehende sind tabu! (für die ist es auch keine Gewalt, sondern eine Lebensweise etc.)
Jaja der allseits bekannte Hooligan Ehrenkodex :rolleyes:
Jaja der allseits bekannte Hooligan Ehrenkodex :rolleyes:
genau :o:o:D
anfangundende
24-04-2013, 19:59
^Stalins, Maos, Polpots etc. Genocide und das bis tief in die 80er die Todesstrafe in der DDR für Republikflucht eingesetzt wurde, wird immer gerne verschwiegen.
Kommunismus war in der Blutrünstigkeit nicht anders als Faschismus.
Das war kein Kommunismus, sondern Realsozialismus. Karl Marx bezeichnete den Schritt zum Kommunismus als eine revolutionäre Übergangsgesellschaft/ Diktatur des Proletariats.
Oder anders gesagt: Realsozialistische (Militär) Diktaturen.
Es war immer die Rede vom ''Der Weg zum Kommunismus''.
So wurde beispielsweise Schülern so in der Art erzählt ''Eure Kinder werden im Kommunismus leben und da wird es schöner sein''.
Es war solchen Leuten wie Stalin, Mao und PolPot eh ein Dorn im Auge den Kommunismus wirklich einzuführen. Unter Kommunismus versteht man ja unter anderem eine klassenlose Gesellschaft. Das wollten die aber nicht, denn dann wären die ja ihrer Macht beraubt.
Im Westen wird bis heute Realsozialismus und Kommunismus verwechselt.
Aber naja, eine klassenlose Gesellschaft mit dem Lebewesen Homo sapiens ist eh unrealistisch.
-Alexej-
27-04-2013, 10:14
Jetzt gibt es noch ein Artikel von Spiegel Online. Scheint ok zu sein.
Mixed Martial Arts: Sheila Gaff kämpft in der UFC - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/sport/sonst/mixed-martial-arts-sheila-gaff-kaempft-in-der-ufc-a-894054.html)
Jetzt gibt es noch ein Artikel von Spiegel Online. Scheint ok zu sein.
Mixed Martial Arts: Sheila Gaff kämpft in der UFC - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/sport/sonst/mixed-martial-arts-sheila-gaff-kaempft-in-der-ufc-a-894054.html)
Auch gerade gelesen, war positiv überrascht von dem guten Bericht. Vor allem die medizinischen Argumente wurden genannt, was eigentlich auch den letzten Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen sollte.
Zwar würde ich mir den Frauenkampf nicht unbedingt anschauen, aber immerhin bedeutet das gute PR für MMA, Frauen im MMA, und MMA in Deutschland.
habe einen Bekannten, er lebt in Russland, der ist ein Hooligan, bei denen ist es so, dass sie sich mit den gegnerischen Hooligans treffen und prügeln, also nur die Hooligans untereinander, keine Außenstehende. Wer auf den Boden liegt und nicht mehr in der Lage ist zu Kämpfen wird nicht mehr angefasst.Keine Waffen etc. Die meisten von denen trinken nicht und rauchen nicht, führen gesunde Lebensweise und machen Kampfsport.
Hahaha, made my day. :D
Klar, die Jungs stehen morgens um 6h auf, machen erst mal eine Runde Thai Chi, gehen dann in die Natur Joggen, um sich anschließend von den Beeren und Früchten des Waldes zu nähren. :D
Hahaha, klar, Russen und dann noch Hools, aber rauchen und trinken, nicht. :p
Laut Statistik steigt fast überall auf der welt die Lebenserwartung... außer in Osteuropa, wo sie stetig sinkt. Das liegt bestimmt an der gesunden Lebensweise. ;)
Also bei denen da, ist es was anderes als z.B. in England, wo das nur alkoholtrinkende Asis sind =))!
Ne, klar, die russischen Hools sind alles ganz kultivierte Menschen. :D
Ne, klar, die russischen Hools sind alles ganz kultivierte Menschen. :D
Hab mich gestern erst mit einem mehrere Stunden bei einer Tasse grünen Tee über über die Immobilienlage in Deutschland und die Auswirkungen des Herzchakras auf den Oranismus unterhalten :o:D
Hab mich gestern erst mit einem mehrere Stunden bei einer Tasse grünen Tee über über die Immobilienlage in Deutschland und die Auswirkungen des Herzchakras auf den Oranismus unterhalten :o:D
...und nicht zu Vergessen die Antialkoholismus- und Protoleranzparade, die ihr in Moskau geplant habt. Dort marschieren dann alle Hools händchenhaltend und Regenbogenflagen schwingend, an ihren selbstgepressten Himbeersäften nukelnd, durch die Hauptstraße. ;)
Holzwurm
06-07-2013, 11:34
Ich habe den Text gelesen und es geht ja eigentlich nicht direkt um MMA sondern eher darum das der Sport von einigen Rechten missbraucht wird. ich weis nicht warum man gegen den Artikel was tun sollte, man sollte doch eher was gegen die rechten tun.!
Wenn ich das richtig verstehe: Jeder der nicht deiner Meinung ist und so
zusagen "Rechts" ist, macht den Sport nicht weil er ihm gefällt sondern
weil er ihn missbrauchen will? :D
Wenn ich das richtig verstehe: Jeder der nicht deiner Meinung ist und so
zusagen "Rechts" ist, macht den Sport nicht weil er ihm gefällt sondern
weil er ihn missbrauchen will? :D
Setzen sechs!
Setzen sechs!
+1
Danke kannix
Raging Bull
09-07-2013, 09:34
Ich bin auf den Artikelt durch eine Kollegin aufmerksam gemacht worden, die weiss das ich mich für KS interessiere.
Bei ihr ist halt ein falscher Eindruck entstand. Bild von einem Mann auf dem Boden, ein anderer Mann der schlagen will.
Dann halt die Verbindung zur rechtsradikalen Szene. Das hinterlässt halt bei einem unbedarften Leser ein schlechtes Bild.
Wenn man davon ausgehen kann, das die meisten Spiegel-Leser keine Ahnung vom MMA-Sport haben, ist der Bericht sicherlich nicht förderlich für den Sport und rückt ihn in ein falsches Licht.
Das zieht sich doch durch die gesamte Berichterstattung. Stets wird das Bild bemüht, in dem ein Mann hilflos am Boden liegt (oder in den Seilen steht) und ein anderer draufhämmert. Das folgt psychologisch einem sehr einfachen Muster - Empathie für den Geprügelten, Verachtung für den Prügler.
Mit Objektivität hat das wenig zu tun.
Allerdings ist genau dieses Bild auch das, das die Rechten anheizt. Nur spricht es weniger deren Empathie an, sondern mehr deren Bedürfnis sich überlegen fühlen zu wollen.
Kniehkigg
21-09-2013, 20:04
Ich hab den Artikel so aufgenommen: Rechte "unterwandern" den Sport. Denke mal so war es auch gemeint.
Diese Entwicklung ist wie meistens wahrscheinlich hauptsächlich im Osten der Fall. Der Osten, der wirtschaftlich angeschlagen ist und mit Landflucht zu kämpfen hat.. keine Jobs, wenig junge Leute, wenig Heterogenität. Toller Nährboden für Rechtsextremismus.
Ich würde die Tendenz nicht überbewerten, klar kommt sowas vor und wird auch weiterhin vorkommen.
Zivilcourage zeigen und Flagge gegen rechts bekennen. MIXED Martial Arts fand ich ganz gut :)
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