Vollständige Version anzeigen : Das aussichtslose Rennen
Mir geht eine Frage nicht mehr aus dem Kopf. Wahrscheinlich weil es schon spät ist und Google die Antwort auch nicht kennt.
Welche Philosophie steckt dahinter beispielsweise ein Rennen (also z.B. einen Wettlauf) zu beenden, obwohl man keine Aussicht auf einen Sieg mehr hat? Um das Beispiel besonders deutlich zu machen, es gab ja schon Fälle, in denen ein Läufer gestürzt ist und dann das Rennen noch zu Ende gelaufen ist, obwohl er den Abstand nie mehr hätte aufholen können.
In einem solchen Fall wäre es ja eigentlich logisch, das Rennen zu beenden und beim nächsten Mal die Schnürsenkel ordentlich zu binden. Was bewegt aber den besagten Läufer, dennoch weiter zu machen?
Was bewegt aber den besagten Läufer, dennoch weiter zu machen?
Der Wille, sein Bestes zu geben, auch in schwierigen Situationen?
Wenn es nur um's Gewinnen ginge, müssten ja alle aufhören zu rennen, wenn der Erste durch's Ziel ist.
Übertragen auf das normale Leben wäre das ("Gewinnen ist alles") die Einstellung von Perfektionisten, die versagen, weil sie es nicht ertragen können, etwas zweitklassig zu machen.
Es geht ja auch darum sich selbst zu verbessern und an sich selbst zu arbeiten.
Um an dein Beispiel anzuknüpfen - seine eigene Zeit auf der Laufstrecke zu schlagen.
Manchmal kann man Andere nicht mehr schlagen, aber seine eigenen Leistungen verbessern, Erfahrung gewinnen, die eigenen Leistungen übertreffen usw...
Das ist oft wichtiger als sich anderen gegenüber zu behaupten under / oder auch ein Schritt dazu andere später einmal zu schlagen.
Das gefühl "es geschafft" zu haben...
warum trete ich überhaupt zu einem Rennen an wenn ich WEISS dass ich keine Chance auf den Sieg habe?
Warum höre ich nicht auf zu rennen sobald der erste die Zielline überquert hat?
... weil es nen absolut geiles Gefühl ist zu wissen, dass man es geschafft hat, wenn man weiss dass ich schneller war als das Letzte Mal.
Ich habe z.B. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften über 400m nach der ersten Runde (nach der letzten Kuver der ersten Runde dürfen die Läufer aus ihrer Bahn auf die Innenbahn wechseln) nach 200m nen Ellbogen in die Seite bekommen bin gestrauchelt und bin obwohl ich "eigendlich" schneller bin nichtmehr an dem andern Läufer vorbei gekommen.
Dennoch hat mich das Rennen innerlich befriedigt (ob und ich bin trotzdem noch in den "B" Endlauf gekommen)
Das Gefühl "es geschafft" zu haben, sich selbst besiegt zu haben, sich selbt zu beweisen und zu übertreffen...
Das macht es nur schwer möglich NICHT zuende zu laufen. (und glaub' mir grade die letzen 70-100m schreit alles in dir dass du eigendlich nichtmehr laufen willst)
Daher war es nie auch nur ein Gedanke das Rennen nicht zuende zu laufen (ernsthafte Verletzungen mal ausgenommen)
re:torte
11-04-2013, 09:04
:halbyeaha
Wenn es nur um den Sieg geht, geht es nur um Ego.
Egal was man macht - ob Marathon oder Hof fegen. Mach es gewissenhaft, häng dich rein und gib dein bestes.
Nur so kommt man persönlich weiter.
Dirk1976
11-04-2013, 09:24
Auch das Gefühl, es dann abgeschlossen zu haben. Wenn man zum Beispiel Wochen und Monate auf einen Wettbewerb hintrainiert, dann will man den auch bestreiten und eben zu Ende bringen. Und nicht sagen, nach der ganzen Schinderei: "Ach komm, steig ich halt aus. Bringt eh nichts mehr!"
hmm, ja, nachdem ich eure Antworten gelesen habe macht das tatsächlich absolut Sinn für mich. Ich glaube ich würde auch nicht einfach aufhören zu laufen, wenn ich mich über eine so lange Zeit auf einen Wettkampf vorbereitet hätte.
Vrooktar
11-04-2013, 11:33
Mein Lieblingszitat von Rocky Balboa: "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist"
Und manchmal endets auch anders als gedacht.
Videos - The Race (http://www.runnerspace.com/video.php?video_id=64548#ooid=g4dzhpNDp-rRybpyH_lw9xRCCghTLulY)
der herbie
11-04-2013, 12:15
Mein Lieblingszitat von Rocky Balboa: "Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist"
Und manchmal endets auch anders als gedacht.
Videos - The Race (http://www.runnerspace.com/video.php?video_id=64548#ooid=g4dzhpNDp-rRybpyH_lw9xRCCghTLulY)
Sehr geiles Video, herzlichen Dank. Hat bei mir ganz schön "Entenpelle" gemacht....
Grüße
der herbie
dirtrider4life
11-04-2013, 12:19
Schau dir das Dortmundspiel es lohnt sich unter Umständen dran zu bleiben auch wenn die Lage aussichtslos erscheint.
Schau dir das Dortmundspiel es lohnt sich unter Umständen dran zu bleiben auch wenn die Lage aussichtslos erscheint.
:yeaha:
Naja. Man kann schon aufgeben, z.B. um "schlimmeres" zu verhindern.
Anna Hahner musste z.B. am Wochenende den Berliner Halbmarathon abbrechen.
Wenn ich an einem Wettkampf teilnehme, geben ich alles. Natürlich ist dies - im Gegensatz zu anderen- nicht genug und ich werde sicherlich nicht gewinnen.
Trotzdem ist so ein Event immer eine Bereicherung. Es ist Training, Spaß, man spürt die Atmosphäre, sieht, wo man gerade steht, kann Dinge ausprobieren usw. usf.
Das mag "philosophisch" nicht ganz schön sein. Ist aber hilfreich.
Wenn ich nicht zu 100% wüsste, das ich gewinne, bräuchte ich ja gar nicht loslaufen. :rolleyes:
kZlXWp6vFdE
Fühlte mich direkt hier an das Video erinnert. Ka für mich war das nie eine Frage, Aufgeben hat noch nichts erreicht.
Interessant an dieser Stelle wäre auch die Frage, warum man etwas immer und immer wieder versucht, obwohl man weiß, dass es aussichtslos ist. :)
Im Übrigen gehe ich mit den Antworten hier konform :)
Helmut Gensler
11-04-2013, 20:02
>> warum man etwas immer und immer wieder versucht, obwohl man weiß, dass es aussichtslos ist. <<
Don Quichote gibt eine passende Antwort: weil es sein muss!
Er hat Recht.
>> warum man etwas immer und immer wieder versucht, obwohl man weiß, dass es aussichtslos ist. <<
Don Quichote gibt eine passende Antwort: weil es sein muss!
Er hat Recht.
Kannst du mir ein bisschen auf die Sprünge helfen und erklären, warum er der Meinung war? Ich habe das Buch leider nie gelesen, sollte ich wohl nachholen.;)
Kannst du mir ein bisschen auf die Sprünge helfen und erklären, warum er der Meinung war?
weil er was an der Waffel hatte.
:p
re:torte
12-04-2013, 11:47
Kannst du mir ein bisschen auf die Sprünge helfen und erklären, warum er der Meinung war? Ich habe das Buch leider nie gelesen, sollte ich wohl nachholen.;)
die häufigste Interpretation handeln vom ausweglosen Kampf des "gnädigen Herrn" (wikipedia) gegen die gnadenlose Maschine.
Im 17 Jahrhundert erlitt die Aristokratie durch den techn. Fortschritt eine Art Machtverlust.
Der Kampf gegen die Windmühlen ist im Buch aber nicht wirklich Hauptthema.
Interessant an dieser Stelle wäre auch die Frage, warum man etwas immer und immer wieder versucht, obwohl man weiß, dass es aussichtslos ist. :)
weil man was an der Waffel hat
Bzw. es nur auf einer Ebene weiß, die nicht für die Entscheidungen zuständig ist.
In einem Dojang, in dem ich mal trainierte, hingen auch so Fahnen mit Sekundärtugenden.
Auf einer stand: "niemals aufgeben"
Da hab ich mich damals schon gefragt, ob es nicht besser ist zu erkennen, wann es sinnvoll ist aufzugeben und wann nicht.
Dschingis Kahn ist in seiner Jugend ja auch weggelaufen, sonst wäre er vielleicht ein Held gewesen, aber niemand wüsste heute irgendwas von ihm.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Kommt halt drauf an, wie sicher man sein kann, dass etwas aussichtslos ist.
Edison hat ja 999 Wege entdeckt, die Glühbirne nicht zu erfinden.
Andererseits haben Leute, die versuchen die Quadratur des Kreises zu finden, einfach den Beweis nicht verstanden, der die entsprechenden Unmöglichkeit aufzeigt.
Hug n' Roll
12-04-2013, 12:03
Zitat von Ichiro Abe:
"Wenn du sechsmal geworfen wirst, stehe siebenmal wieder auf ! "
:halbyeaha
Wenn es nur um den Sieg geht, geht es nur um Ego.
Egal was man macht - ob Marathon oder Hof fegen. Mach es gewissenhaft, häng dich rein und gib dein bestes.
Nur so kommt man persönlich weiter.
Wenn es nur um das persönliche Weiterkommen geht, geht es nur um das Ego. :p
"Self-improvement is masturbation" (Tyler Durden)
Vrooktar
12-04-2013, 13:21
Wenn es nur um das persönliche Weiterkommen geht, geht es nur um das Ego. :p
"Self-improvement is masturbation" (Tyler Durden)
Genau im Gegenteil.
Erst das persönliche Weiterkommen macht einen zu einem Menschen von dem das Umfeld profitiert.
Es gibt also im Prinzip nichts selbstloseres als an sich selbst zu arbeiten.
Vorausgesetzt man meint damit seine Selbstbeherrschung und seine Achtsamkeit und nicht seine Frisur und die Muskeldefinition.
Helmut Gensler
12-04-2013, 17:01
weil er was an der Waffel hatte
nicht so ganz.
Leute wie Don Quichote sind der pure Alptraum für hierarchische Systeme. Seine Botschaft besteht z.B. in "dream the impossible dream" also kümmere dich nicht darum, was andere sagen und denken, sondern suche deine eigenen Ziel und rücke nicht davon ab. Dieses Beispiel kann sehr wohl Schule machen und ist so für einige Herrschenden sehr gefährlich.
Genau im Gegenteil.
Erst das persönliche Weiterkommen macht einen zu einem Menschen von dem das Umfeld profitiert.
1P-VhC3JWH4
Es gibt also im Prinzip nichts selbstloseres als an sich selbst zu arbeiten.
Ja, auch in totalitären Volksgemeinschaften gelten Leute, die nicht an sich arbeiten als schädlich für die Gemeinschaft.
Ich weiß gar nicht, warum das Ego so einen schlechten Ruf hat.
nicht so ganz.
Leute wie Don Quichote sind der pure Alptraum für hierarchische Systeme. Seine Botschaft besteht z.B. in "dream the impossible dream" also kümmere dich nicht darum, was andere sagen und denken, sondern suche deine eigenen Ziel und rücke nicht davon ab.
ja, Franz von Assisi, Theodore Kaczynski, Kim Jong-un...
dirtrider4life
13-04-2013, 13:32
Bezieht sich Diskussion "nur" oder "noch" auf sportliche Aspekte oder gehen wir in das gesellschafts-philosophische über?
Für mich dauert ein Kampf solange wie er dauert. Ne Prüfung schreibe ich solange, bis ich dazu aufgefordert werde abzugeben. Ein Rennen fahre ich bis die Karierte geschwenkt wird. Für jemand der ein Rennen fährt ist die augenblickliche Platzierung oft garnicht ersichtlich. Also kann es vorkommen dass man dem Sieg entgegen fährt ohne es zu wissen gerade bei Rennveranstaltungen die man auf geschlossenen Kursen fährt kann sowas vorkommen. Darum wäre vorher aufgeben kontraproduktiv man könnte ja doch erster sein.
Abgerechnet wird eben erst am Schluss. In Bezug auf Meisterschaften spielt der Gedanke noch eine größere Rolle.
Aber, bei einem Sieg geht für mich nicht um jeden Preis sondern wieviel bringt mir das und wieviel zahle ich dafür.
Verletze ich mich weil ich nicht aufgeben will wirft mich das unter Umständen stärker zurück als die Niederlage hinzunehmen.
Beides ist eine unschöne Erfahrung aber welche wiegt schwerer?
Das muss jeder für sich ausmachen.
Sonst wird aus einem Sieg nur all zu schnell ein Pyrrhussieg!
Also kann es vorkommen dass man dem Sieg entgegen fährt ohne es zu wissen gerade bei Rennveranstaltungen die man auf geschlossenen Kursen fährt kann sowas vorkommen. Darum wäre vorher aufgeben kontraproduktiv man könnte ja doch erster sein.
Insbesondere könnte es sein, dass alle anderen des Dopings überführt werden, und man dann zum Sieger erklärt wird, obwohl man letzter war.:D
Aber, bei einem Sieg geht für mich nicht um jeden Preis sondern wieviel bringt mir das und wieviel zahle ich dafür.
Verletze ich mich weil ich nicht aufgeben will wirft mich das unter Umständen stärker zurück als die Niederlage hinzunehmen
Insbesondere bei Kampfsportarten ist es ja teilweise wichtig, zu wissen, wann man besser aufgibt.
kZlXWp6vFdE
Fühlte mich direkt hier an das Video erinnert.
Wieso hat man den nicht disqualifiziert?
Muss man nicht aus eigener Kraft das Ziel erreichen?
:-§
Eugène Christoph (http://de.wikipedia.org/wiki/Eug%C3%A8ne_Christophe) brach, 1913 bei der Tour de France führend, die Vordergabel.
Er lief 14km zu Fuß in das nächste Dorf wo er in der Schmiede die Gabel eigenhändig (fremde Hilfe verboten!) reparierte.
Da allerdings ein Junge den Blasebalg bediente, bekam er eine Strafminute aufgebrummt. :p
Marathon der Damen, Olympia 1984:
Zs4lbNPiat0
Die 39-jährige Andersen-Schiess war bis dahin 20 Marathons gelaufen und startete als einzige Schweizerin. Bei Kilometer 36 lag sie noch an 20. Stelle, verpasste dann aber die letzte Getränkestation.[2] Sie erreichte dehydriert das Stadion und torkelte entkräftet auf der letzten Runde. Für die 500 Meter im Coliseum, die die Siegerin Joan Benoit in eineinhalb Minuten gelaufen war, benötigte sie fast sieben Minuten, lehnte aber jede ärztliche Hilfe ab. Sie überquerte dann als 37. die Ziellinie und brach zusammen; bei der folgenden Versorgung wurde eine Körpertemperatur von 41,2 Grad Celsius festgestellt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gabriela_Andersen-Schiess
Der Aspekt des "nicht Wissens" an welcher Position man liegt, ist im Laufsport auch oft gegeben. Man startet im Gesamtfeld und kann dort unter "fernerliefen" sein und in seiner Altersklasse eventuell doch Erster. ;)
Helmut Gensler
15-04-2013, 15:02
[QUOTE]ja, Franz von Assisi, Theodore Kaczynski, Kim Jong-un... [QUOTE] Diese Zusammenstellung soll wohl eine Verarschung sein.
Ansonsten hast du Cervantes überhaupt nicht verstanden.
Na ja, er setzt ja auch einiges an Hintergrundwissen über die damalige Gesellschaft voraus.
Sehr schade.:ups:
ja, Franz von Assisi, Theodore Kaczynski, Kim Jong-un...
Diese Zusammenstellung soll wohl eine Verarschung sein.
Wieso, dass sind Leute, die ihr Ding durchziehen, egal was andere sagen oder denken?
Das ist doch nach Deiner Aussage die "Botschaft" des Werkes.
Ansonsten hast du Cervantes überhaupt nicht verstanden.
Weil ich sage, Don Quijote hatte was an der Waffel?
Helmut Gensler
16-04-2013, 22:16
Wieso, dass sind Leute, die ihr Ding durchziehen, egal was andere sagen oder denken?
Das ist doch nach Deiner Aussage die "Botschaft" des Werkes.
Weil ich sage, Don Quijote hatte was an der Waffel?
Na ja, wenn die dahinter steckende Botschaft und die menschliche Grundhaltung völlig nebensächlich ist, dann hättest du Recht. Dann muss natürlich von dir auch der GröFaz Adolf mit einbezogen werden.
Aber auf das Niveau von Haarspalterei will ich mich nicht herab begeben. Ich rede lieber inhaltlich und sachlich. :cool:
Aber auf das Niveau von Haarspalterei will ich mich nicht herab begeben. Ich rede lieber inhaltlich und sachlich. :cool:
Bei dieser erneut zur Schau gesellten Differenz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung ist verständlich, dass Du Dir den Ritter der traurigen Gestalt als Vorbild wählst.
Interessant an dieser Stelle wäre auch die Frage, warum man etwas immer und immer wieder versucht, obwohl man weiß, dass es aussichtslos ist. :)
Ich denke des spricht für nen guten Willen....von daher ist es ja nicht negativ.
Zum anderen sind wir Menschen eben so gepolt.....immer besser wie
andere zu sein bzw sich selbst zu fordern
Valhallen
17-04-2013, 21:02
Mir geht eine Frage nicht mehr aus dem Kopf. Wahrscheinlich weil es schon spät ist und Google die Antwort auch nicht kennt.
Welche Philosophie steckt dahinter beispielsweise ein Rennen (also z.B. einen Wettlauf) zu beenden, obwohl man keine Aussicht auf einen Sieg mehr hat? Um das Beispiel besonders deutlich zu machen, es gab ja schon Fälle, in denen ein Läufer gestürzt ist und dann das Rennen noch zu Ende gelaufen ist, obwohl er den Abstand nie mehr hätte aufholen können.
In einem solchen Fall wäre es ja eigentlich logisch, das Rennen zu beenden und beim nächsten Mal die Schnürsenkel ordentlich zu binden. Was bewegt aber den besagten Läufer, dennoch weiter zu machen?
Wir, in unserer westlichen Hemisphäre, könnten so ein Handeln im klassischen Sinne der Teleologie (http://de.wikipedia.org/wiki/Teleologie) näher beleuchten.
Als östliche Philosophie böte sich vllt. der Aspekt des "Samurai Spirit" aka "yamato damashii" (http://en.wikipedia.org/wiki/Yamato-damashii) an, damit man die Motive eines solchen Läufers erklärt.
gruss
Nach dem Lesen der Beiträge hier und einigem Nachdenken glaube ich, eine Lösung gefunden zu haben. Entscheidend ist, WARUM man an einem Wettkampf teil nimmt. Geht es einzig und allein darum zu siegen würde es keinen Sinn machen, weiter zu laufen wenn der Drops eigentlich schon gelutscht ist.
Hat man aber noch andere Beweggründe, wie beispielsweise eine bestimmte Philosophie an der man unter allen Umständen festhält, einfach einen starken Willen oder man kämpft in erster Linie mit sich selbst (dem härtesten aller Gegner) oder auch ganz was anderes macht es u.U. Sinn oder ist erforderlich, das Rennen dennoch zu beenden.
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