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Vollständige Version anzeigen : Was tun bei Hundeattacken?



Ronin13
11-04-2013, 15:27
Hallo in die Runde,

ich jogge regelmäßig einmal die Woche auf einer von Joggern gut frequentierten und fast idealen Laufstrecke - der Weg führt aber leider an einer größeren Wiese vorbei, auf der Hundehalter ihre „Hundchen“ frei laufen lassen. Jetzt gab es in letzter Zeit da schon wiederholt Vorfälle, bei denen Joggern in die Haxen gebissen wurde.

Ich selber wurde auch schon „Opfer“ einer solchen Schnappattacke, wobei ich den Hund der von hinten auf mich zugelaufen kam rechtzeitig bemerkte und abrupt stehen blieb, so dass der Köter daneben schnappte und dann eilig wieder zu seinem Herrchen zurück gerast ist. Das Herrchen das in ca. 10m Entfernung stand zuckte nur mit den Schultern … der Hund wurde noch nicht mal richtig ausgeschimpft für diese Attacke … :mad:

So, da ich mir ungern eine andere Laufstrecke suchen möchte (da sie für mich wirklich ideal ist), frage ich mich was denn effektiv gegen eine solche Attacke wäre? Mit einem Speer oder einem Säbel durch die Lande zu joggen ist heutzutage eher problematisch – also was hilft?

Elektroschocker, Schlagstock, Pfefferspray?

Es gibt natürlich die Ratschläge, dass wenn ein Hund auf dich zugelaufen kommt - stehen zu bleiben und diesen zu ignorieren, Blick nach unten, etc. – aber ehrlich gesagt … ist mir das ein bisserl wenig … vor allem wenn mir der Köter dann schon am Bein hängt?

Habt Ihr schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

defensiv
11-04-2013, 15:39
Was sagt die Satzung der Stadt zum Thema Hunde, z.B. Leinenzwang?

cave
11-04-2013, 16:10
Elektroschocker, Schlagstock, Pfefferspray?


für das Herrchen , nicht für den Hund hoffe ich ...
der kann nämlich nichts für seine fehlende Erziehung ;)

im Akutfall ist das wie immer situationsabhängig, vor allem die Grösse des Hundes...
so ein kleiner Kläffer der einem nur ein bisschen zwischen den Beinen rumspringt ist was anderes als ne Dogge die in vollem Sprint hinter einem her kommt...

aber "defensiv" hat schon den richtigen Ansatz , erstmal schlaumachen wie die Gemeindevorschriften auf diesem Weg sind , falls Leinenzwang dort besteht die Hundehalter freundlich darauf hinweisen , falls sie "doof machen" einfach ein Foto mit dem Handy schiessen und weiterreichen :D

Alternativ : nen grösseren Hund zum Joggen mitnehmen :cool:

gruss cave

Kudos
11-04-2013, 16:11
Elektroschocker, Schlagstock, Pfefferspray?


was man halt beim Joggen immer so dabei hat :narf:

Ich glaube der Aufwand sich vor so etwas zu schützen, übersteigt das tatsächliche Gefahrenpotential. Hunde sind keine Raubtiere :rolleyes:

Antikörper
11-04-2013, 16:11
Das ist natürlich ein Unding. Wer seinen Hund frei laufen lässt, sollte ihn unter Kontrolle haben. Bei meinem Hund (60kg +) undenkbar.

Pfefferspray wirkt sehr übel bei Hunden, wie man sich denken kann. Das würde ich aber dem Tier zu liebe wirklich nur in sehr brenzlichen Situationen anwenden. Ein gezielter Tritt in die Weichteile kann helfen... Elektroschocker, keine Ahnung, müsste man mal ausprobieren (scherz). Verfehlt seine Wirkung aber bestimmt auch nicht.

Ansonsten würde ich mal Ordnungsamt / Polizei einschalten, da das ja anscheinen häufiger der Fall ist.


Grüße

Antikörper
11-04-2013, 16:14
Ich glaube der Aufwand sich vor so etwas zu schützen, übersteigt das tatsächliche Gefahrenpotential. Hunde sind keine Raubtiere :rolleyes:

Hunde sind keine Raubtiere, richtig. Aber immer noch Tiere. Zudem Tiere die sehr gefährlich sein können. Blöderweise sieht man das dem Hund von außen nicht an. Stürmt ein Hund auf mich zu, (kommt natürlich drauf an wie und um welchen Hund es sich Handelt), würde ich alle Schutzmaßnahmen einleiten die ich gerade zur Hand habe. Das sage ich als absoluter Hunde liebhaber.

Kreuzkuemmel
11-04-2013, 16:23
Hunde sind keine Raubtiere, richtig.

Äh, doch?

Antikörper
11-04-2013, 16:28
Äh, doch?

Ja.. in Ordnung. Alle Tiere die Fleisch essen sind Raubtiere.

(Raubtiere im umgangssprachlichen Sinn war gemeint)

Schnueffler
11-04-2013, 16:33
Ist es vielleicht eine Hundewiese?

Kudos
11-04-2013, 16:35
Hunde sind keine Raubtiere, richtig. Aber immer noch Tiere. Zudem Tiere die sehr gefährlich sein können. Blöderweise sieht man das dem Hund von außen nicht an. Stürmt ein Hund auf mich zu, (kommt natürlich drauf an wie und um welchen Hund es sich Handelt), würde ich alle Schutzmaßnahmen einleiten die ich gerade zur Hand habe. Das sage ich als absoluter Hunde liebhaber.

Biologisch sind Hunde wohl doch Raubtiere und ich würde mich auch ungern mit größeren Hunden anlegen. Alle Hunde, die bislang auf mich zugerannt sind, wollten aber tatsächlich nur spielen und griffen mich nicht an. Es gibt sicherlich Verhalten, das provozierend wirkt und manchmal auch tragische Unglücksfälle. Ersteres kann man aber durch angepasstes Verhalten ausschalten und letzteres ist so ein seltenes Ereignis, das man in Kauf nehmen muss und imho kein Grund ist mit Schlagstock joggen zu gehen!

concrete jungle
11-04-2013, 16:42
Normalerweise :Ruhig verhalten, Vorsicht mit Augenkontakt.

Im Angriffsfall: Pfefferspray fürs Nasentier, dicker Knüppel (versteht der auch ohne Dolmetscher) oder Jacke, Pulli hinhalten und Maul umwickeln...ein grosser Hund ist ein krasser Gegner, tut nicht gut gebissen zu werden!

KravMa1986
11-04-2013, 16:42
Gibt doch im Internet bestimmt ein Video zum Thema "KravMaga vs Dog."

Addario
11-04-2013, 17:00
@ Threadersteller: Bist du verrückt? Nur weil ein Hund auf dich zugerannt kam heißt das noch lange nicht, du solltest in Zukunft dein Pfefferspray oder Elektroschocker rausholen. Hunde laufen eben schonmal zu verschiedensten Menschen hin um zu schnuppern, vielleicht was zu Essen abzustauben oder einfach um herumzutollen. Zugegeben wird mir da auch kurz mulmig bei einem 40kg+ Hund, aber Grund zur Sorge gibt es da eigentlich nie - Hund ignorieren, nicht angucken. Offene Hände zeigen ist auch immer gut, damit der Hund sieht es gibt nichts für ihn.
Fahr mal nen Gang runter...

KravMa1986
11-04-2013, 17:02
Gilt die Unschuldsvermutung nicht auch für Tiere? :gruebel:

m.l.l.
11-04-2013, 17:18
@ Threadersteller: Bist du verrückt? Nur weil ein Hund auf dich zugerannt kam heißt das noch lange nicht, du solltest in Zukunft dein Pfefferspray oder Elektroschocker rausholen. Hunde laufen eben schonmal zu verschiedensten Menschen hin um zu schnuppern, vielleicht was zu Essen abzustauben oder einfach um herumzutollen. Zugegeben wird mir da auch kurz mulmig bei einem 40kg+ Hund, aber Grund zur Sorge gibt es da eigentlich nie - Hund ignorieren, nicht angucken. Offene Hände zeigen ist auch immer gut, damit der Hund sieht es gibt nichts für ihn.
Fahr mal nen Gang runter...

Das sieht man doch wohl, ob dass nur der Fall ist - allein an der Geschwindigkeit, mit der der Hund auf einen zu läuft.

Blu3 3y3d hybr1d
11-04-2013, 17:21
Hallo in die Runde,

ich jogge regelmäßig einmal die Woche auf einer von Joggern gut frequentierten und fast idealen Laufstrecke - der Weg führt aber leider an einer größeren Wiese vorbei, auf der Hundehalter ihre „Hundchen“ frei laufen lassen.

Könnte sich um eine Hundewiese handeln.


Ich selber wurde auch schon „Opfer“ einer solchen Schnappattacke, wobei ich den Hund der von hinten auf mich zugelaufen kam rechtzeitig bemerkte und abrupt stehen blieb, so dass der Köter daneben schnappte und dann eilig wieder zu seinem Herrchen zurück gerast ist.

Klingt mir ganz nach dem typischen "Jogger kickt Welpen" Szenario. Hundewiesen werden mitunter zur Sozialisation genutzt. Es wird dort dementsprechend IMMER einen Hund geben, der einem Jogger, der unnötigerweise am besagten Platz vorbeiläuft, an die Socken will. Hunde können außerdem auch aus reiner Neugier angelaufen kommen. Nicht jeder Hund, der bellt, läuft oder dich temporär beobachtet, will dir etwas tun.


So, da ich mir ungern eine andere Laufstrecke suchen möchte (da sie für mich wirklich ideal ist), frage ich mich was denn effektiv gegen eine solche Attacke wäre? Mit einem Speer oder einem Säbel durch die Lande zu joggen ist heutzutage eher problematisch – also was hilft?

Elektroschocker, Schlagstock, Pfefferspray?

Das kann nicht dein Ernst sein...
Du willst dir lieber Waffen anschaffen und regelmäßig auf ([noch] nicht sozialisierte) Hunde einprügeln, anstatt eine andere Route zu laufen? Jogger...


Hunde sind immer noch Tiere.

Das sind Menschen -biologisch betrachtet- auch.

KravMa1986
11-04-2013, 17:24
ChiSao und Kettenfauststöße helfen gegen Hunde. Hier der Beweis (http://www.youtube.com/watch?v=lHrLMbBM_sc).

Addario
11-04-2013, 18:00
Das sieht man doch wohl, ob dass nur der Fall ist - allein an der Geschwindigkeit, mit der der Hund auf einen zu läuft.

Als Hundehalter natürlich kein Problem, aber wer keinen hat wirds möglicherweise nicht erkennen.

Ronin13
11-04-2013, 18:40
also - ich habe nichts gegen Hunde - zeitweise hatte ich auch einen & dass was ich beschrieben habe, war kein schnüffeln, spielen, etc. sondern eine gezielte Attacke mit Bissversuch - weiterhin hatte ich ja auch geschrieben, dass es es schon Beissattacken gab - der Hundebesitzer hat dies in einem Fall damit relativiert, dass es noch ein junger "Schäferhund" wäre, der noch nicht richtig erzogen wäre ...

es geht auch nicht um kleine Kläffer, sondern natürlich um Hunde, die von Größe oder Rasse ein gewisses Gefahrenpotential darstellen und unangeleint mehrere Meter vom Herrchen/Frauchen rumlaufen ...

... die ich also nicht kenne und auch nicht weiss ob die gut erzogen und eher easy drauf sind ... oder eben ne ganz schöne "attitude" besitzen ... ich sehe auch eher das Problem bei den Herrchen/Frauchen die ihre Kläffer nicht richtig erzogen haben und nicht unter Kontrolle haben ...

aber es kann ja wohl nicht sein, dass ich wenn ich einen unangeleinten Hund auf mich zurennen seh, abwarten soll ob er mit mir spielen will? Ich meine gehts noch?

Und so tolle Aussagen hinterher, wie "Keine Angst der tut nichts" - sind ja auch mal für die Füße ...

also noch mal: ich habe nichts gegen Hunde, ich habe nichts gegen unangeleinte Hunde, solange diese "unter Kontrolle" + gut erzogen sind und das Herrchen/Frauchen diese eben nicht auf fremde Menschen zurennen läßt ... und diese "zurück" ruft

... aber für den Notfall (!) - sprich Beissattacke - was kann ich tun?

Helmut Gensler
11-04-2013, 18:54
frag mal in der nächsten Hundeschule nach.
Wir haben da in Coburg einen Nachmittag damit verbraucht, einen angreifenden (spielenden!!) Schäferhund mit einem Schutzarm abzufangen.... eine sehr beeindruckende Aktion mit entsprechendem aufklärenden Nachschlag durch den Hundetrainer.

Ronin13
11-04-2013, 18:56
@Helmut Gensler

hört sich sehr interessant an - kannst Du das ein bisschen ausführen? war das eher einfach oder schwierig? Und kann ich das für meine Situation anwenden? ich werde in den weingsten Fällen einen "Schutzarm" dabei haben ;-)

DukeFrags
11-04-2013, 19:11
Es gibt Pfefferspray für Hunde.

Würde das jedoch nur gegen große und gefährliche verwenden.

D.Fink
11-04-2013, 19:13
Das wichtigste ist Stehen bleiben Laufen weckt das Jagtverhalten ( für alle die sagen der Hund ist kein Raubtier, er stammt vom Wolf ab.) kein Augen Kontakt weil du dich damit, auf sein Spiel einlässt. Schau etwas an Ihm vorbei. Wenn man das Verhalten deuten kann, kann man auch einen Schein angriff machen dazu sollte man sich aber mit Hunden auskennen.

Plan B mach es wie ich ich habe meinen 55 kg Rotweiler/ hoverwart dabei der hält Hunde und Idioten ab.

bouncer
11-04-2013, 19:59
@ Threadersteller: Bist du verrückt? Nur weil ein Hund auf dich zugerannt kam heißt das noch lange nicht, du solltest in Zukunft dein Pfefferspray oder Elektroschocker rausholen. Hunde laufen eben schonmal zu verschiedensten Menschen hin um zu schnuppern, vielleicht was zu Essen abzustauben oder einfach um herumzutollen. Zugegeben wird mir da auch kurz mulmig bei einem 40kg+ Hund, aber Grund zur Sorge gibt es da eigentlich nie - Hund ignorieren, nicht angucken. Offene Hände zeigen ist auch immer gut, damit der Hund sieht es gibt nichts für ihn.
Fahr mal nen Gang runter...

+1!

:yeaha:

Finaljustice
11-04-2013, 20:03
Von einem Marine habe ich mir mal sagen lassen, dass wohl im Training gegen attack dogs u.A. trainiert wird, wie man in den Rücken des Tiers kommt um dann zu choken (Mata Leão für die BJJ leute), und einen Arm mit nem Mantel oder so umwickeln sollte, wenn man keine Panzerung am Leibe trägt.

Kannix
11-04-2013, 20:12
Ein Jogger ist für viele Hunde etwas seltsames wenn sie nicht daran gewöhnt sind. gibt viele Möglichkeiten warum ein Hund auf einen Jogger zurennt, entweder ihm ist selber mulmig, fühlt sich zum spielen aufgefordert oder Jagdtrieb. Muss man mal den Hund fragen. jedenfalls weiß er nicht mit der Situation umzugehen. Oft wird hochspringen oder einfach nur Kontaktaufnahme vom Jogger als Angriff empfunden. Da wird dann oft eine Beißattacke draus obwohl überhaupt nichts war.
Aber es passiert oft genug und es ist Aufgabe des Halters seinem Hund den richtigen Benimm gegenüber Joggern beizubringen oder ihn unter Kontrolle zu halten.

Wenn aber jemand die Einstellung hat ihm gehöre die Wiese, seine Laufstrecke alleine und Hunde haben hier nix zu suchen, sich überlegt wie er einen Hund besiegt, dann sehe ich da keine lösung. Dann soll er halt die Polizei anrufen anstatt hier das Recht selbst in die Hand zu nehmen. Wenn es ihn beruhigt, die allerallermeisten Hunde werden testweise mal zuschnappen, desinfizieren, Tetanus prüfen. Wenn man dann zum Gegenangriff ansetzt dann kann es sein dass der Hund flüchtet, kann aber auch eskalieren.
Im Normalfall sollte man dem Hund freundlichkeit signalisieren(schwer wenn man schon eine negative Erwartungshaltung hat) und wenn der Hund sich aggressiv verhält versuchen mit lauter Stimme Eindruck zu verschaffen. Wenn der Hund dann nicht beeindruckt ist und die Sicherheitsgrenze unterschreitet hat man ein Problem und kann wahlweise Messer, Kettensäge oder Nunchaku einsetzen;).

Punkt
11-04-2013, 20:58
Wenn der Hund Dich ankläfft, kläff einfach zurück. Hat bei mir schon super funktioniert. :D

Wenn Du aber so paranoid bist, dass nix mehr hilft, dann sollteste einfach woanders laufen gehen.

Bubatz
11-04-2013, 21:11
Stehen bleiben (=Jagdtrieb "ausschalten"), zum Hund drehen und ruhig bleiben bis das Herrchen nachkommt. Ich guck den Hund dabei auch immer direkt an und sag auch was zu ihm. Meine Erfahrung ist, dass der auf einen zurennende Hund dann in etwas "Sicherheitsabstand" ebenfalls stehen bleibt und sich erstmal einen abgäuzt. Nur bei einem zähnefletschenden Rottweiler bin ich mal auf ein Autodach geklettert (Frauchen rief noch von Weitem "Der macht nix!" :rolleyes:) ...

D.Fink
11-04-2013, 21:13
Ich bekomme das ja oft mit, es gibt hier z.b. Ein Waldstück wo man den Hund frei laufen lassen darf. Dort sind dann immer Jogger die von weiten Rufen können sie den Hund anleinen, meine Antwort ist meistens nein da dass ja dort erlaubt ist. und ich mich frage warum joggst du ausgerechnet hier ? Wenn ich einen Schlechten Tag habe rufe ich dann wenn ich Ihn anleine kann er Sie doch nicht mehr jagen.
Mal im Ernst meiner hat noch nie Anstalten gemacht einem Jogger oder Walker hinterher zu rennen oder sonst was zu tun. Anders ist es wenn mich oder die Familie jemand anmacht.

Wie gesagt bleib locker nicht wegrennen nicht hecktich bewegen und Augenkontakt vermeiden für alles andere muss man unterscheiden können warum er das macht Aggression, angst, spiel, Neugier, Jagtverhalten

D.Fink
11-04-2013, 21:15
@ Bubatz Immer auf die armen Rotweiler

icken
11-04-2013, 21:16
Wenn der Hund dann nicht beeindruckt ist und die Sicherheitsgrenze unterschreitet hat man ein Problem und kann wahlweise Messer, Kettensäge oder Nunchaku einsetzen;).


Taser funktionieren auch. (http://youtu.be/sZQmR-UR3yk?t=26s):cool:

Selbst auf den Hund zugehen und anbrüllen hat bei mir auch schon funktioniert und er ist schnell wieder zum Herrchen geflüchtet.
Klappt leider nicht bei jedem kläffenden Hund.

Fry_
11-04-2013, 21:16
Meine hat mal auf ner Hundewiese nen Jogger angebellt ... peinlich peinlich.

Auf meine Entschuldigung rief der nur "wieso, wenn ich hier laufe muß ich ja wohl mit so was rechnen" :D

D.Fink
11-04-2013, 21:20
Taser funktionieren auch. (http://youtu.be/sZQmR-UR3yk?t=26s):cool:

Selbst auf den Hund zugehen und anbrüllen hat bei mir auch schon funktioniert und er ist schnell wieder zum Herrchen geflüchtet.
Klappt leider nicht bei jedem kläffenden Hund.

Das hat weniger mit dem Hund zu tun sondern liegt eher am Grund seines verhalten hätte er es aus Aggression gemacht wäre es wahrscheinlich ins Auge gegangen.

Blu3 3y3d hybr1d
11-04-2013, 21:27
Taser funktionieren auch. (http://youtu.be/sZQmR-UR3yk?t=26s):cool:

Sehr witzig. Ein echter Kracher.


Selbst auf den Hund zugehen und anbrüllen hat bei mir auch schon funktioniert und er ist schnell wieder zum Herrchen geflüchtet.
Klappt leider nicht bei jedem kläffenden Hund.

:dumm:

icken
11-04-2013, 21:38
:dumm:

Nö, war nur `ne Fußhupe, die hätte ich sonst voll mit dem Spann genommen.;)

smudo1980
11-04-2013, 21:39
ich bin zwar bei hunden sehr kontaktfreudig, aber einmal bin selbst ich auf einen baum geflüchtet. da war so ein riesen kampfhund mit riesen kopf und mit blutunterlaufenden augen. er war auch nicht angeleiht. der besitzer sagte noch, seine beiskraft sei so groß, dass er mir problemlos den arm abbeißen könne. das hat mich beruhigt.
er war hundeführer bei der bundeswehr. bin dann wieder runter vom baum und habe den angeleihnten hund auch gestreichelt. aber als er so auf mich zugerannt kam, da war ich schon froh über den baum.
der typ meinte noch, man solle im ernstfall ins wasser gehen. (wenn möglich) im wasser sind die überlebensschancen größer. dann hätte ich die bestie im ernstfall natürlich ertränkt, wenn er mich im wasser angegriffen hätte. am halsband gepackt und dann wäre es um dieses monster geschehen. zum glück ist es gut gegangen.
========
das mit dem inswasserspringen hilft übrigens auch sehr gut, wenn ihr mal von einer kriminellen gang verfolgt werdet. die tragen alle markenklamotten und habe handys. die werden garantiert nicht ins wasser springen und euch verfolgen.

kiki73
11-04-2013, 21:45
hunde sind eben jagdtiere und wenn man beim joggen einen hund begegnet dann sollte man langsamer laufen und ein lautes aus reicht ja auch schon
am besten augen auf beim joggen

smudo1980
11-04-2013, 21:49
zu dem sich etwas um die hand wickeln) manche kampfhunde haben so eine große beißkraft, dass die dadurch beißen. oder sie verbeißen sich. manche können dabei auch den kiefer ausränken. also doch lieber kein körperkontakt...

kiki73
11-04-2013, 21:52
ja aber die meisten hunde beißen nicht sie wollen nur spielen und wenn du vorbeijoggst dann denken die du willst fangen spielen
die meisten beißereien mit tödlichen ausgängen finden innerhalb der familie statt wo man mit dem hund falsch umgeht
also keine panik

Kata Girl
11-04-2013, 21:55
Ich mag Hunde sehr, auch Kinder, aber nur wenn sie gut erzogen sind. Als Jogger bist Du nicht Freiwild eines jeden unerzogenen Köters. Und wenn Herrchen und Frauchen meinen, die Jogger sind doch selber Schuld wenn sie da laufen, wo ich mit meinem Hund spazieren gehe, kann ich nur sagen und Ihr seid dann selber Schuld, wenn es ´ne Ladung Pfefferspray in die (Hunde) Schnauze gibt. Die Leute kapieren es nur über den Geldbeutel oder so. Und wenn Hundchen nicht von Herrchen oder Frauchen erzogen wird, dann ebend vom Jogger.
Also nehm Pfefferspray mit und ich wette ein Hund der einmal so eine Ladung von Dir in die Fresse bekommt ist für immer vom Jogger und vielleicht auch Fahrradfahrer jagen geheilt.

Hmmmh, wirkt Pfefferspray auch bei unerzogenen Blagen? :D

Razor
11-04-2013, 22:05
Ich kann Pfefferspray aus eigener Erfahrung empfehlen, wirkt bei Hunden sogar oft schon dann, wenn sie es nicht direkt abbekommen, sondern die Wolke schon früher bemerken. Deshalb am besten auch eines nehmen, dass eine Wolke ausstößt und keinen Strahl.
Trotzdem, immer darauf achten, was der Hund für ein Verhalten an den Tag legt. Wenn kein Angriff vorliegt (das kann man in der Regel schon erkennen), einfach stehen bleiben und auf den Besitzer warten. Im Zweifelsfall würde ich aber auch lieber sprühen glaube ich, besser ne Tierarztrechnung gezahlt als selbst verletzt werden.

D.Fink
11-04-2013, 22:07
zu dem sich etwas um die hand wickeln) manche kampfhunde haben so eine große beißkraft, dass die dadurch beißen. oder sie verbeißen sich. manche können dabei auch den kiefer ausränken. also doch lieber kein körperkontakt...

Kiefer ausrenken ? Ich glaube du verwechselst das mit eine Schlange ! Die Anatomie ist bei allem Hunden gleich und ein Kampfhund ist ein Hund der zum Kampf mit anderen Hunden ausgebildet ist und keine Rassen Bezeichnung was du meinst sind Listenhunde !

@ Kata Girl ich gebe dir natürlich recht das man als Jogger kein freiwild ist, aber wenn der Wind doof steht hast du mit dem Spray selber ein Riesen Problem dann tun die Augen weh und der Hund ist immer noch da.

Und wenn du meinst das der Hund dann geheilt ist würde ich das nicht so sehen es kann auch sein das er aus Angst erst recht auf Jogger losgeht.

Schnueffler
11-04-2013, 22:21
Ich mag Hunde sehr, auch Kinder, aber nur wenn sie gut erzogen sind. Als Jogger bist Du nicht Freiwild eines jeden unerzogenen Köters. Und wenn Herrchen und Frauchen meinen, die Jogger sind doch selber Schuld wenn sie da laufen, wo ich mit meinem Hund spazieren gehe, kann ich nur sagen und Ihr seid dann selber Schuld, wenn es ´ne Ladung Pfefferspray in die (Hunde) Schnauze gibt. Die Leute kapieren es nur über den Geldbeutel oder so. Und wenn Hundchen nicht von Herrchen oder Frauchen erzogen wird, dann ebend vom Jogger.
Also nehm Pfefferspray mit und ich wette ein Hund der einmal so eine Ladung von Dir in die Fresse bekommt ist für immer vom Jogger und vielleicht auch Fahrradfahrer jagen geheilt.

Hmmmh, wirkt Pfefferspray auch bei unerzogenen Blagen? :D

Das greift aber nicht, wenn der Jogger über eine Hundewiese rennt!

Kannix
11-04-2013, 22:33
Ich mag Hunde sehr, auch Kinder, aber nur wenn sie gut erzogen sind. Als Jogger bist Du nicht Freiwild eines jeden unerzogenen Köters. Und wenn Herrchen und Frauchen meinen, die Jogger sind doch selber Schuld wenn sie da laufen, wo ich mit meinem Hund spazieren gehe, kann ich nur sagen und Ihr seid dann selber Schuld, wenn es ´ne Ladung Pfefferspray in die (Hunde) Schnauze gibt. Die Leute kapieren es nur über den Geldbeutel oder so. Und wenn Hundchen nicht von Herrchen oder Frauchen erzogen wird, dann ebend vom Jogger.
Also nehm Pfefferspray mit und ich wette ein Hund der einmal so eine Ladung von Dir in die Fresse bekommt ist für immer vom Jogger und vielleicht auch Fahrradfahrer jagen geheilt.

Hmmmh, wirkt Pfefferspray auch bei unerzogenen Blagen? :D

Schon mal probiert? Gibt bestimmt das ein oder andere Herrchen welches es nicht so lustig findet wenn der Hund Pfeffer abbekommt. Du könntest genauso gut auf meine Kinder losgehen. Nur zum nachdenken, da kommen schnell Emotionen hoch. Aber genug auf die Brust getrommelt über würde, täte und was weiß ich;)

lucky lucas
11-04-2013, 22:35
Habe zum Teil das selbe Problem, allerdings nicht beim joggen, sondern eher allgemein, wenn man im Wald oder so unterwegs ist. Hunde, die nicht angeleint sind und dann auf einen zurennen. Deshalb hab ich mir überlegt und werde es demnächst auch tun, ein Pfefferspray zu kaufen. Ich finde, dass ist die beste Methode, um einen Hund "abzuwehren" und es wirkt auch gegen Menschen, wenn man mal nachts angegriffen wird (aber das ist jetzt hier nicht das Thema).

Die Tipps hier von einigen können sicherlich nützlich sein, aber nicht immer, denn es gibt sowohl verschiedene Arten von Hunden als auch Menschen.
Einfach ruhig stehen bleiben und "AUS" rufen, kann was bringen, aber mal ernsthaft, wenn einer Angst vor Hunden hat und auch in der Vergangenheit keine Erfahrung mit Hunden gemacht hat, der wird bestimmt nicht ruhig stehen bleiben können.
Außerdem, vor allem beim Joggen: Wenn sich ein Hund von hinten nähert, muss du dich blitzschnell umdrehen, stehen bleiben, und "AUS" rufen. Bis dahin wurdest du schon längst gebissen. Mit Pfefferspray wäre es einfacher, da man es beim Vorbeilaufen an der Hundewiese schonmal einsatzbereit halten kann.
Polizei anrufen bringt eh nichts, kann man sich die zusätzliche Abnutzung des Handys/Telefons sparen. Bedenke, Handy kann beim Anruf runterfallen und ist kaputt, und erreicht hast du nichts. :D

Pfefferspray hätte zudem noch den Vorteil, dass es langfristiger wirkt. Den wenn der Hundebesitzer mit seinem Hund zum Tierarzt muss, kommen Kosten auf ihn zu und er wird vielleicht beim nächsten Mal mehr auf seinen Hund achten.
Aber beachte auch, dass man Pfefferspray nicht "grundlos" einsetzen soll/darf, da man sonst wegen Tierquälerei angezeigt werden kannt und dann evtl. die Tierarztkosten zahlen musst. Gibt ne Menge dazu bei Google. Zum Beispiel muss man als Jogger sein Tempo verrringern, wenn sich ein Hund nähert.

Also was ich an deiner Stelle tun würde:
Ich würde mir überlegen, ob ich nicht doch einen kleineren Umweg in Kauf nehme, um die Hundewiese zu umgehen. Dafür läufst du halt paar 100m mehr, hast aber vllt. nicht den ganzen Ärger und die Gefahr gebissen zu werden. Sonst würd ich mir Pfefferspray zulegen, und im Notfall auch einsetzen. Aber guck vorher, dass es sich nicht um eine Hundewiese handelt. Mehr kann man meiner Meinung nach nicht tun. Ob der Hund, der auf einen zukommt, beißen will oder nur spielen, kann man nicht mit 100% Wahrscheinlichkeit sagen. Nachher wirst du gebissen, der Hundehalter verdrückt sich und am Ende heißt es Aussage gegen Aussage, und du kannst nicht beweisen, dass sein Hund dich gebissen hat.

Noch ein Punkt für alle, die meinen, dass der Hund nix dafür kann und sein Besitzer dafür verantwortlich ist:
Ein Hund läuft auf mich zu. Soll ich mich deswegen nicht gegen den Hund wehren? Ich mein, wenn man auf der Straße angegriffen wird, wehrt man sich doch, wenn es möglich ist, oder sagt ihr auch, der Täter kann nix dafür, seine Eltern hätten ihn besser erziehen sollen?

Bubatz
11-04-2013, 22:54
An der Hundefrage scheiden sich ja die besten Freunde ... Ich hab auch nix gegen Hunde, aber im Zweifelsfall geht für mich Mensch vor Hund, ob der Hund den Menschen nun direkt neben der Hundewiese angreift oder anderswo. Es gibt keine Situation, wo der Hundehalter nicht dafür verantwortlich wäre, dass es mit seinem Liebling nicht durchgeht. Mich beim Joggen gegen mögliche Hundeangriffe zu bewaffnen käme mir allerdings nie in den Sinn. Allerhöchstens ... gibt's nicht so Dingens, die für die Tiere unangenehm hohe Töne von sich geben so dass sie lieber abhauen? Das fände ich dann "verhältnismäßig" besser als Pfefferspray.

lucky lucas
11-04-2013, 23:02
An der Hundefrage scheiden sich ja die besten Freunde ... Ich hab auch nix gegen Hunde, aber im Zweifelsfall geht für mich Mensch vor Hund, ob der Hund den Menschen nun direkt neben der Hundewiese angreift oder anderswo. Es gibt keine Situation, wo der Hundehalter nicht dafür verantwortlich wäre, dass es mit seinem Liebling nicht durchgeht. Mich beim Joggen gegen mögliche Hundeangriffe zu bewaffnen käme mir allerdings nie in den Sinn. Allerhöchstens ... gibt's nicht so Dingens, die für die Tiere unangenehm hohe Töne von sich geben so dass sie lieber abhauen? Das fände ich dann "verhältnismäßig" besser als Pfefferspray.

Fände ich auch verhältnismäßiger, allerdings bedenke auch: Pfefferspray ist leicht zu besorgen, funktioniert gut(es gibt Videos in denen das gezeigt wird, zwar keine 100% Sicherheit, aber eine hohe) und hat auch einen Namen^^ Das Ding mit den hohen Tönen, weiß ich leider nicht wie es aussieht, wo man es kaufen kann, wie es heißt, und ob es überhaupt funktioniert? Also ob es auch funktioniert gegen (alle) Hunde?

D.Fink
11-04-2013, 23:04
Es gibt sogenannte anti Hundepfeifen die der Mensch nicht hört, was die Wirkung angeht lese ich immer was anderes, von das klappt bis das bringt nichts. Selber habe ich keine Erfahrung.

D.Fink
11-04-2013, 23:06
Fände ich auch verhältnismäßiger, allerdings bedenke auch: Pfefferspray ist leicht zu besorgen, funktioniert gut(es gibt Videos in denen das gezeigt wird, zwar keine 100% Sicherheit, aber eine hohe) und hat auch einen Namen^^ Das Ding mit den hohen Tönen, weiß ich leider nicht wie es aussieht, wo man es kaufen kann, wie es heißt, und ob es überhaupt funktioniert? Also ob es auch funktioniert gegen (alle) Hunde?

Auch hier wieder alle Hunde sind gleich ob Pudel, mops oder Pittbull. Es sei den er ist Taub ?

Mr. Myagi
11-04-2013, 23:17
manche können dabei auch den kiefer ausränken..

Dann rammst du dem einfach das Nasenbein ins Gehirn :-§

BUJUN
12-04-2013, 06:05
Wir sind doch im kkb, also

1. Wegtreten mit Schmackes oder

2. "Schwitzkasten" + Draufwerfen wenn's ernst wird. Feste !!!

Tiju
12-04-2013, 07:18
Beim Umgang mit Hunden sollte man möglichst rücksichtsvoll sein. Es gibt sicher aggressive Hunde (wobei das nichts mit der Rasse zu tun hat), aber im Regelfall will einem der Hund nichts. An Jogger sind die meisten Hunde gewöhnt. Wenn es zu Angriffen kommt, ist meist der Hundebesitzer schuld, schlechte Haltungsbedingungen, schlechte Erziehung, schlechtes menschliches Verhalten o.ä..

Hier sieht man, auch wenn die Seite mit Vorsicht zu betrachten ist, mal ein paar Zahlen zu Hundeangriffen und Todesfällen durch Hundeattacken: Hundebiss ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Hundebiss)

Statistisch ist die Gefahr eher gering, so daß ich jede Forderung nach "Hundeführerscheinen" für dümmlich-medialen Aktivismus halte. Aber das lieben wir ja hierzulande.

Aber, wenn man wirklich attackiert wird, nützten einem alle warmen Gedanken an die gesellschaftlichen Gründe für Hundeaggressivität ziemlich wenig, was gerne von Hundeliebhabern übersehen wird. Der Tierhalter ist rechtlich dafür verantwortlich, daß sein Hund nichts anstellt, er hat keinen Anspruch darauf, daß sich alle nach ihm richten. Genau wie bei menschlichen Angriffen ist mir bei tierischen der Grund dafür zunächst mal völlig egal, sie müssen abgewehrt werden.

Ich würde mal wirklich über eine Verlegung der Joggingroute etwas weg von der Hundewiese nachdenken. Bei einem bevorstehenden Angriff die den Hund am wenigsten dauerhaft schädigende Verteidigung ist sicher mit Pfefferspray zu erreichen (wenn es wirkt, was nicht immer der Fall ist). Hunde sind ziemlich schlagresistent und Schäge dahin, wo es Wirkung bringen könnte, können auch stark verletzen. Wenn ein größerer Hund erst mal richtig zugebissen hat, sieht es übel aus; wenn man keine Schußwaffe oder Messer hat, muß man ihn mit Ringen und seinem größeren Körpergewicht und Angriffen auf Kiefer und die Augen versuchen abzuwehren. Hunde sind echte Muskelmonster, aber die wenigsten sind entschlossene Killer. Ein Erwachsener kann daher meist Angriffe abwehren, aber wird dabei sicher verletzt werden.

Einen Schlagstock halte ich für ziemlich sinnlos, außerdem ist das Führen verboten. Elektroschockgeräte in der kastrierten neuen Form sind noch wirkungsloser als die früheren und generell nicht zur Verteidigung zu empfehlen.

Echte Angriffe zu erkennen, bevor es zu spät ist, kann schwierig sein, ist es meist aber nicht. Problematische Hundesituationen hatte ich schon öfter. Das einzige Mal gebissen wurde ich von einer Schäferhunddame, die gemütlich heranschlenderte, ohne irgendwie aggressiv zu wirken, mich in die Wade biß und gemütlich wieder wegtrottete. Das Tier war wirklich extrem schlau, ich konnte mich Null wehren (obwohl ich sogar eine Schußwaffe dabei hatte). :D Ich hatte wahrscheinlich irgendwelche Revieransprüche verletzt, da ein Haus in der Nähe war.
Typischer ist folgender Fall: Kürzlich beim Wandern kam uns eine Frau entgegen mit einem großen Hund an der Leine. Das Tier sprang herum, fletschte die Zähne und knurrte ziemlich böse, die Frau war kaum in der Lage, es an der Leine zurück zu halten. Wenn es sich losgerissen hätte und angelaufen wäre, hätte ich sofort Pfefferspray eingesetzt, die Entfernung betrug ca. 3 Meter, also viel Zeit hat man da nicht. Da Pfefferspray aber so gut wie nie Nachwirkungen hat, kann man eher Handeln als mit einer tödlichen Waffe.

Ronin13
12-04-2013, 07:54
So, vielen Dank schon mal für die vielen Vorschläge – die Route wechseln werde ich nicht, da es erstens keine Hundewiese ist und zweitens auf dem Rest der Strecke auch viele Herrchen/Frauchen ihre Hunde Gassi führen (ist eben eine sehr schöne Strecke). D.h. auch wenn ich die Strecke wechsle, habe ich mitunter die gleiche Problematik (wenn auch nicht so massiv) …

Das mit dem Pfefferspray werde ich mir mal überlegen – wobei ich das mit den „Anti-Hundepfeifen“ auch interessant finde …wäre natürlich auch toll, wenn die dann im Ernstfall auch funktionieren ;)

Passion-Kickboxing
12-04-2013, 08:29
Kiefer ausrenken ? Ich glaube du verwechselst das mit eine Schlange ! Die Anatomie ist bei allem Hunden gleich und ein Kampfhund ist ein Hund der zum Kampf mit anderen Hunden ausgebildet ist und keine Rassen Bezeichnung was du meinst sind Listenhunde !


:halbyeaha

Passion-Kickboxing
12-04-2013, 08:33
zu dem sich etwas um die hand wickeln) manche kampfhunde haben so eine große beißkraft, dass die dadurch beißen. oder sie verbeißen sich. manche können dabei auch den kiefer ausränken. also doch lieber kein körperkontakt...


Hör auf so ein Unsinn zu verbreiten :dumm:

Die Beißkraft ist bei Hunden so verteilt wie bei Boxern, umso schwerer, umso mehr Beißkraft.

Listenhunde haben maximal für ihr Gewicht eine leicht erhöhte Kraft, ist auch wie beim Boxen, ein sehr trainierter Mittelgewichtler hat mehr Schlagkraft als ein dünnerer Mittelgewichtler, aber lange noch nicht so viel wie ein Schwergewicht.

Passion-Kickboxing
12-04-2013, 08:40
Noch ein Punkt für alle, die meinen, dass der Hund nix dafür kann und sein Besitzer dafür verantwortlich ist:
Ein Hund läuft auf mich zu. Soll ich mich deswegen nicht gegen den Hund wehren? Ich mein, wenn man auf der Straße angegriffen wird, wehrt man sich doch, wenn es möglich ist, oder sagt ihr auch, der Täter kann nix dafür, seine Eltern hätten ihn besser erziehen sollen?

Was vergleichst du denn hier???

Wenn dich ein Hund angreift, natürlich soll man sich dann wehren.
Das passiert aber so gut wie nie! Und nur weil ein Hund auf dich zu rennt, will er dich nicht gleich töten. Also besteht auch keine Notwehrsituation.

Finaljustice
12-04-2013, 09:00
Notwehrsituation besteht sowieso nur allerhöchstens dann, wenn der Hund auf Dich gehetzt wird, weil man dann überhaupt erst von einem menschlichen Angriff reden kann (mit dem Hund als Werkzeug). Sich gegen einen Hund zu wehren ist eher eine Sache des Maßstabs des zivilrechtlichen Defensivnotstandes oder des rechtfertigenden Notstands.

Dass Argument "Nur, weil ein Hund auf Dich zurennt, will er Dich ja nicht gleich töten." ist ein denkbar schwaches. Wenn ich mich nicht mit Hunden auskenne, dann kann ich die Intention des Tieres auch nur schwer abschätzen. Wenn das dann auch noch ein großes Tier ist, dann ist eine Abwehrreaktion aus Angst relativ nachvollziehbar. Ich persönlich möchte schon nicht, dass Hunde an mir hochsteigen und mich betatzen. Ich würde es im Zweifelsfall darauf ankommen lassen, im schlimmsten Fall mache ich mich schadensersatzpflichtig, im günstigsten habe ich meine Haut gerettet. Ich stoße unerzogene Hunde jedenfalls mit Nachdruck von mir weg, wenn sie an mir hochsteigen wollen, und sei es aus Freude oder Spieltrieb, will ich nicht.

lucky lucas
12-04-2013, 09:41
Was vergleichst du denn hier???

Wenn dich ein Hund angreift, natürlich soll man sich dann wehren.
Das passiert aber so gut wie nie! Und nur weil ein Hund auf dich zu rennt, will er dich nicht gleich töten. Also besteht auch keine Notwehrsituation.

Und woher soll ich wissen, ob der Hund angreifen will oder nicht? Wenn er gebissen hat, ist es schon zu spät. Der Hundehalter soll seinen Hund zurückrufen, wenn der Hund hört, ist alles prima, der Hund gut erzogen, er dreht ab und ich muss keine Angst haben. Wenn er aber nicht auf den Hundhalter hört, dann zeigt das ein schlecht erzogenes Verhalten und da fällt es mir schwer zu glauben, dass er nur spielen will.
Auch das es so gut wie nie passiert, ist eine Meinung für die es keine Beweise gibt. Selbst der TE schreibt, dass das schon öfters passiert ist. (öfters = nie?) Wenn beispielsweise pro Jahr 1 Mensch von Hund gebissen und gerade derjenige bin ich, dann bringt mir eine Statistik, dass es so gut wie nie passiert, auch nichts.

Ich mein, wenn man von jemanden auf der Straße angegriffen/ bedroht wird, weil derjenige dein Handy/Geld haben möchte, sagst du dann auch, ach, der will mich nicht töten, keine Notwehrsituation und ich muss also tun, was er sagt?????
Wenn einer mit Messer auf dich zurennt, sagst du dann auch, ich warte erst ab, ob er zusticht und erst dann werde ich aktiv????

Muy fa
12-04-2013, 09:51
Was auch noch ne Möglichkeit wäre: Falls man eine Sekunde Zeit hat, Jacke oder Pullover um den Arm wickeln um den Biss abzufangen, danach Schlag auf die Ohren oder Kick gegen den Rumpf...oder einfach auf den nächsten Baum klettern, machen die Katzen ja auch :n

Antikörper
12-04-2013, 09:59
Wir sind doch im kkb, also

1. Wegtreten mit Schmackes oder

2. "Schwitzkasten" + Draufwerfen wenn's ernst wird. Feste !!!

Ein Tritt in die Weichteile kann helfen, muss aber auch nicht unbedingt. Hunde sind sehr Schlag und Schmerzresistent.

Draufwerfen und Schwitzkasten würde ich dringend davon abraten. Ein Hund hat eine unglaubliche Kraft und ein viel besseres Körpergefühl wie ein Mensch (Tiere allgemein). Zudem haben selbst relativ leichte Hunde eine nicht zu unterschätzende Beißkraft. Hinzu kommt der Instinkt die Kehle / Genick zu attakieren.

Sollte man wirklich einmal in so eine Situation kommen, die für eine Zivilperson wirklich sehr sehr unwahrscheinlich ist, muss man sich bewaffnen. Geht das nicht, die jacke / pullover um den Arm Wickeln um damit das Gesicht und den Hals zu schützen. Verbeißt sich das Tier in den Arm, Tritte in den Genitalbereich / Stiche in die Augen etc.

Aber um mal auf den Teppich zu bleiben, wird man wohl sehr sehr selten so einem Hund begegnen. Es sei denn man ist Soldat und trifft auf einen abgerichteten Kampfhund.


Grüße

Hug n' Roll
12-04-2013, 10:06
Eigene Erfahrung:
Ich jogge und komme auf zwei Hundebesitzer nebst Hund zu. Beide geben den Weg frei, der größere Hund kläfft mich wie blöd an und kann nur am Halsband von Herrchen zurückgehalten werden, der kleinere (Dackel) setzt sich lieb zu Füssen seines Frauchens hin.
Ich werde langsamer, sehe den großen Hund an, brummel was beruhigendes und zeige meine offenen Handflächen. Der Hund beruhigt sich. Beim Weiterlaufen habe ich dann ansatzlos den vorher ruhigen Dackel mit dem Gebiss in der Wade hängen. Hat ordentlich gesuppt, mit dem Joggen wars vorbei und die Hundebesitzerin war mit den Nerven am Ende. (Der Hund übrigens auch. Hat sich wohl selbst erschrocken, in der Wade hängenzubleiben und zwei Schritte mitgeschleift zu werden...:rolleyes:)

Woran lag es? - Eifersucht des kleinen Hundes, falsche Bewegung, etc.?
- Ich finde, man darf von einem Jogger nicht verlangen, sich mit Hundeverhalten so detailliert auskennen zu müssen.
Das ist Aufgabe des Besitzers: Wer seinen Hund nicht im Griff hat, gehört sanktioniert.

Praxis:
Mit dem oben beschriebenen Verhalten gegenüber dem größeren Hund hatte ich schon häufiger Erfolg. (Der Dackel-Angriff war m.E. für einen Hunde-Laien nicht vorhersehbar.)
Bei sehr aggressiven Tieren ohne Herrchen/Frauchen in der Nähe hat auch das stehenbleiben, direkt ansehen und aus leibeskraft Anbrüllen schon funktioniert.

Antikörper
12-04-2013, 10:08
Und woher soll ich wissen, ob der Hund angreifen will oder nicht? Wenn er gebissen hat, ist es schon zu spät. Der Hundehalter soll seinen Hund zurückrufen, wenn der Hund hört, ist alles prima, der Hund gut erzogen, er dreht ab und ich muss keine Angst haben. Wenn er aber nicht auf den Hundhalter hört, dann zeigt das ein schlecht erzogenes Verhalten und da fällt es mir schwer zu glauben, dass er nur spielen will.
Auch das es so gut wie nie passiert, ist eine Meinung für die es keine Beweise gibt. Selbst der TE schreibt, dass das schon öfters passiert ist. (öfters = nie?) Wenn beispielsweise pro Jahr 1 Mensch von Hund gebissen und gerade derjenige bin ich, dann bringt mir eine Statistik, dass es so gut wie nie passiert, auch nichts.

Ich mein, wenn man von jemanden auf der Straße angegriffen/ bedroht wird, weil derjenige dein Handy/Geld haben möchte, sagst du dann auch, ach, der will mich nicht töten, keine Notwehrsituation und ich muss also tun, was er sagt?????
Wenn einer mit Messer auf dich zurennt, sagst du dann auch, ich warte erst ab, ob er zusticht und erst dann werde ich aktiv????

Bleib mal aufm Teppich :rolleyes: Was soll den zu spät sein wenn ein Hund dich mal gebissen hat? Ich wurde auch schon 1-2 mal gezwickt von Hunden, ging nicht mal durch die Haut und ist auch ganz normal (unter Hunden). Keinen Grund schon mit gezogener Waffe rumzulaufen und wenn ein Hund mal näher kommt diese gleich einzusetzen. Du würdest zurecht eine Anzeige bekommen (und ein Problem mit dem Halter). Deine Posts wirken ehrlich gesagt etwas Paranoid. Ich behaupte 99% aller Hunde sind ABSOLUT Harmlos. Hatt man Angst vor Hunden, sollte man sich erstmal ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen.


Grüße

BUJUN
12-04-2013, 10:11
Ein Tritt in die Weichteile kann helfen, muss aber auch nicht unbedingt. Hunde sind sehr Schlag und Schmerzresistent.

Draufwerfen und Schwitzkasten würde ich dringend davon abraten. Ein Hund hat eine unglaubliche Kraft und ein viel besseres Körpergefühl wie ein Mensch (Tiere allgemein). Zudem haben selbst relativ leichte Hunde eine nicht zu unterschätzende Beißkraft. Hinzu kommt der Instinkt die Kehle / Genick zu attakieren.

Sollte man wirklich einmal in so eine Situation kommen, die für eine Zivilperson wirklich sehr sehr unwahrscheinlich ist, muss man sich bewaffnen. Geht das nicht, die jacke / pullover um den Arm Wickeln um damit das Gesicht und den Hals zu schützen. Verbeißt sich das Tier in den Arm, Tritte in den Genitalbereich / Stiche in die Augen etc.

Aber um mal auf den Teppich zu bleiben, wird man wohl sehr sehr selten so einem Hund begegnen. Es sei denn man ist Soldat und trifft auf einen abgerichteten Kampfhund.


Grüße

"Draufwerfen" = RICHTIG fest packen und an mich pressen und vor allem
den Kopf an den eigenen Körper pressen damit er nicht zuschnappen kann.

Hab's ein paar mal machen müssen und mir schön die Knie aufgerissen und
Kratzer abbekommen.

Kenne mich aber auch gut mit Hunden aus und hab zuvor mit mehreren
+50 kg - Wauwies spielerisch trainiert.

Antikörper
12-04-2013, 10:24
"Draufwerfen" = RICHTIG fest packen und an mich pressen und vor allem
den Kopf an den eigenen Körper pressen damit er nicht zuschnappen kann.

Hab's ein paar mal machen müssen und mir schön die Knie aufgerissen und
Kratzer abbekommen.

Kenne mich aber auch gut mit Hunden aus und hab zuvor mit mehreren
+50 kg - Wauwies spielerisch trainiert.

Ich würds trotzdem nicht machen, sondern meine Strategie bevorzugen. Mein Hund hat so 60 - 65 kg, ich gehe jede Wette ein, dass Du den nicht unter Kontrolle bringst. Zudem ist die Chance, dass er doch mal was zu beißen kriegt viel zu hoch... Meine Meinung.

Grüße

lucky lucas
12-04-2013, 10:49
Bleib mal aufm Teppich :rolleyes: Was soll den zu spät sein wenn ein Hund dich mal gebissen hat? Ich wurde auch schon 1-2 mal gezwickt von Hunden, ging nicht mal durch die Haut und ist auch ganz normal (unter Hunden). Keinen Grund schon mit gezogener Waffe rumzulaufen und wenn ein Hund mal näher kommt diese gleich einzusetzen. Du würdest zurecht eine Anzeige bekommen (und ein Problem mit dem Halter). Deine Posts wirken ehrlich gesagt etwas Paranoid. Ich behaupte 99% aller Hunde sind ABSOLUT Harmlos. Hatt man Angst vor Hunden, sollte man sich erstmal ein wenig mit dem Thema auseinandersetzen.

Grüße

Man muss auch bisschen beim Thema bleiben. Der TE schreibt von "Hundebissen", du willst es verharmlosen und schreibst vom zwicken. Der nächste meldet sich gleich zu Wort und schreibt, dass es zweimal vom Hund nur berührt wurde und nix dabei sei.
Aber egal ob beißen oder zwicken, angenehm ist es bestimmt nicht, und wenn man gerade was macht, joggen zum Beispiel, dann kann der ganze Tag im Eimer sein und man muss evtl. zum Arzt. Dafür gibt's wenn überhaupt ein einfaches "Schuldigung" von Hundehalter.
Hättest du meine Beiträge verfolgt, würdest du sehen, dass ich nicht geschrieben habe, dass man Pfefferspray immer in der Hand halten sollte und sofort, sollte sich ein Hund mir 5m nähern, einsetzen. Nein, ich habe gesagt, dass man es in gefährlichen Regionen in der Hand halten soll, um, wenn der Hund sich zu sehr nähert, es einzusetzen. Das man es nicht grundlos einsetzen sollte, habe ich auch geschrieben, da es sonst als Tierquälerei gilt. Dabei gehe ich davon aus, dass man das nicht gegen einen kleinen Pudel oder so einsetzt, sondern schon wirklich gegen größere bedrohlichere Hunde, die schnell auf einen zurennen. Zu Beginn habe ich auch dem TE geraten, eine andere Laufstrecke zu suchen, was ich an seiner Stelle gemacht hätte. Dann hätte sich das Problem schon halb geklärt.
Das mit der Anzeige ist so eine Sache. Anzeigen kann jeder jeden. Somit steht es Aussage gegen Aussage, wenn keine Zeugen. Selbst mit Zeugen, geht es immer darum was passiert ist. Wenn man Pfefferspray einsetzt, kann man wohl schlecht sagen, derjenige den Hund aus 200m Entfernung angesprüht hat. Man kann jetzt viel diskutieren, aber wir sind keine Jura-Forum. Entscheidet halt der Richter. Hab schon oft gehört, dass die Hundehalter die A****karte dabei gezogen haben, wobei sich dann auch der Ärger mit dem Hundehalter geklärt hätte.
99% aller Hunde sind harmlos, ist eine Meinung, die ich nicht widerlegen kann/will. Wie gesagt, eine Statistik bringt mir nix, wie ich oben bereits geschrieben hab.
Klar, man könnte sich mit dem Thema Hund auseinander setzen und irgendwelche Kurse besuchen. Die Frage ist nur, ob ich Zeit und Lust dazu habe. Wenn man den ganzen Tag arbeiten muss, will man abends vllt. ne Runde joggen gehen, anstatt sich noch ein Monolog anzuhören und im Ernstfall hat man meist eh alles wieder vergessen bzw. man denkt nicht dran.
Das Leben hier erfordert wie im Straßenverkehr gegenseitige Vor- und Rücksicht. Wenn ich mit dem Auto fahre, muss ich auch aufpassen, dass ich auf schwächere Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehme. Wenn im Bus eine ältere Dame einsteigt, nehme ich auch Rücksicht und biete ihr meinen Platz an. Wenn ich einen Hund führe, muss ich Rücksicht auf anderen Leute nehmen, und ihn wenn er nicht gut erzogen ist, eben an die Leine nehmen. Es gibt genug Hundewiesen, wo man den Hund laufen lassen kann. Wenn dann da einer Jogger hingeht, und sich bedroht fühlt, trägt er daran dann aber auch eine (Teil-)Schuld.

Finaljustice
12-04-2013, 11:11
Hättest du meine Beiträge verfolgt, würdest du sehen, dass ich nicht geschrieben habe, dass man Pfefferspray immer in der Hand halten sollte und sofort, sollte sich ein Hund mir 5m nähern, einsetzen. Nein, ich habe gesagt, dass man es in gefährlichen Regionen in der Hand halten soll, um, wenn der Hund sich zu sehr nähert, es einzusetzen. Das man es nicht grundlos einsetzen sollte, habe ich auch geschrieben, da es sonst als Tierquälerei gilt.

Auch wenn wir kein Juraforum sind: Einen Hund mit Pfefferspray zu besprühen dürfte nur in seltenen Fällen als strafbare Tierquälerei zu ahnden sein. Der §17 TierSchG setzt voraus, dass ich dem Tier aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden zufüge, oder länger anhaltende oder sich wiederholende Schmerzen und Leiden. Die erste Variante dürfte an dem Merkmal der Rohheit scheitern, die zweite an der Dauer der Schmerzen.

Ansonsten stimme ich dem vollkommen zu. Mir missfällt diese doch recht militante Einstellung einiger Hundehalter deutlich. Im Endeffekt wird die Verantwortung entweder auf den Geschädigten oder das Tier geschoben. Solche Sprüche wie "der macht nüscht, der will nur spielen" kann man sich getrost sparen, denn wie unangenehm es mir ist, wenn mich ein fremder Hund bedrängt, das entscheide immer noch ich selbst, und das lässt sich mit solchen Floskeln auch nicht beheben. Alleine schon die Stressreaktion ist ein derart unangenehmes Gefühl, welches ich nur ungerne erlebe. Und wenn ich teilweise sehe, wie Frauen Typ "Püppchen" mit Hunden vom Kaliber "könnte auch ein Pony sein" durch die gegend flanieren, und das Vieh einfach unerzogen ist, dann sträuben sich mir die Nackenhaare, wenn ich solche Relativierungen hören. Die Tatsache, dass der Hund noch nie was gemacht hat, immer brav und lieb ist, und überhaupt ein ganz doller, bringt mir nichts, wenn sich das Vieh in mein Bein verbissen hat, dieser Umstand wurde mit dem Verweis auf etwa Kriminalstatistiken schon öfters angebracht. Natürlich kommt es verhältnismäßig selten vor. Das sind Tötungen durch registrierte Schusswaffen auch (und die Verfechter der "Waffenlobby" teilen sich ihren Militarismus mit den "Der will doch nur spielen"-Hundehaltern).

Antikörper
12-04-2013, 11:13
Hi,



Hättest du meine Beiträge verfolgt, würdest du sehen, dass ich nicht geschrieben habe, dass man Pfefferspray immer in der Hand halten sollte und sofort, sollte sich ein Hund mir 5m nähern, einsetzen.

Nein, ich habe gesagt, dass man es in gefährlichen Regionen in der Hand halten soll, um, wenn der Hund sich zu sehr nähert, es einzusetzen. Das man es nicht grundlos einsetzen sollte, habe ich auch geschrieben,

Wo ist denn der Unterschied zwischen diesen beiden Aussagen?

Und sry, wenn man mit gezückter Waffe durch die gegend Joggt und sich ins Hemdchen macht wenn mal ein Hund auf einen zugeht ist das Paranoid in meinen Augen.



Das mit der Anzeige ist so eine Sache. Anzeigen kann jeder jeden. Somit steht es Aussage gegen Aussage, wenn keine Zeugen. Selbst mit Zeugen, geht es immer darum was passiert ist. Wenn man Pfefferspray einsetzt, kann man wohl schlecht sagen, derjenige den Hund aus 200m Entfernung angesprüht hat. Man kann jetzt viel diskutieren, aber wir sind keine Jura-Forum.

Hunde sind Neugierig. Mein Hund ist auch ein Kalb, in seinem Kopf denkt er aber er ist ein Pudel. Es kommt schonmal vor dass er auf Menschen zugeht weil er wie gesagt Neugierig ist, kann man nicht immer verhindern. Einige wenige, ich nehme an auch so Leute wie Du, reagieren völlig über und auch falsch. Hälst du dem in so nem Moment das Pfefferspray vor die Rübe, wertet der das als Angriff. Weils ja auch einer ist. Ein Hund merkt ob du Schiss hast, aggresiv wirst etc. In deinem, im Interesse des Hundes und im Interesse des Halters rate ich dir dich mit dem Verhalten von Hunden etwas auseinander zu setzen, wenn man so überzogen reagiert ist das in den allermeisten Fällen der Grund warum Leute von Hunden gebissen werden.


Grüße

Ralph22
12-04-2013, 11:24
Ja, ja die kläffenden Köter und immer wieder bekomme ich zu hören er (der Köter) will nur spielen,
vor ein paar Jahren Riss und Biss mich sogar mal so ein Köter vom Mountainbike.

Passion-Kickboxing
12-04-2013, 11:27
Und woher soll ich wissen, ob der Hund angreifen will oder nicht? Wenn er gebissen hat, ist es schon zu spät. Der Hundehalter soll seinen Hund zurückrufen, wenn der Hund hört, ist alles prima, der Hund gut erzogen, er dreht ab und ich muss keine Angst haben. Wenn er aber nicht auf den Hundhalter hört, dann zeigt das ein schlecht erzogenes Verhalten und da fällt es mir schwer zu glauben, dass er nur spielen will.
Auch das es so gut wie nie passiert, ist eine Meinung für die es keine Beweise gibt. Selbst der TE schreibt, dass das schon öfters passiert ist. (öfters = nie?) Wenn beispielsweise pro Jahr 1 Mensch von Hund gebissen und gerade derjenige bin ich, dann bringt mir eine Statistik, dass es so gut wie nie passiert, auch nichts.

Ich mein, wenn man von jemanden auf der Straße angegriffen/ bedroht wird, weil derjenige dein Handy/Geld haben möchte, sagst du dann auch, ach, der will mich nicht töten, keine Notwehrsituation und ich muss also tun, was er sagt?????
Wenn einer mit Messer auf dich zurennt, sagst du dann auch, ich warte erst ab, ob er zusticht und erst dann werde ich aktiv????

Diskussion zwecklos... es ist doch ein Unterschied ob ein Kerl mit gezogenem Messer auf dich zurennt oder ein Hund.

Wenn der Hund allerdings einen aggressiven Eindruck macht, könnte ich es ja noch verstehen, dass du ihn einnebeln willst.

Und das ein normal intelligenter Mensch den Unterschied erkennen kann, ob ein Hund auf Agro ist oder nicht, sollte schon drin sein. Auch ohne Hundeausbildung...

Was natürlich nicht heißen soll, dass alle Hunde vor einem Angriff warnen.

Noch mal wie oft kommt es vor, dass ein Menschenunverträglicher Hund frei rumläuft und Menschen angreift??? - So gut wie nie.

Wie oft kommt es vor, dass, da hast du recht, schlecht erzogene Hunde zu fremden hinrennen? - wesentlich öfter.

Daher ist es kein Grund einem Hund, der keinen offensichtlich aggressiven Eindruck macht, zu attackieren!

Fry_
12-04-2013, 11:29
Nimm einfach mal Leckerlis mit, werf ein paar dem Hund vor die Füße und laß dann alle paar Meter eins fallen, der wird Dich zwar noch verfolgen aber nur wegen den Dingern. Du hast sozusagen nen Freund gewonnen und das kann ja durchaus ein paar hundert Meter weit so weiter gehen.
Zweck des Ganzen: Der Halter wird kotzen und du hast Deinen Spaß :D

lucky lucas
12-04-2013, 11:36
Wo ist denn der Unterschied zwischen diesen beiden Aussagen?

Und sry, wenn man mit gezückter Waffe durch die gegend Joggt und sich ins Hemdchen macht wenn mal ein Hund auf einen zugeht ist das Paranoid in meinen Augen.


Hättest du meine Beiträge verfolgt, würdest du sehen, dass ich nicht geschrieben habe, dass man Pfefferspray immer in der Hand halten sollte und sofort, sollte sich ein Hund mir 5m nähern, einsetzen.

Nein, ich habe gesagt, dass man es in gefährlichen Regionen in der Hand halten soll, um, wenn der Hund sich zu sehr nähert, es einzusetzen. Das man es nicht grundlos einsetzen sollte, habe ich auch geschrieben.

Der TE schreibt etwas von einer größeren Wiese, das sehe ich als gefährliche Region. Woanders, also nach der Wiese, auf dem Weg zu Arbeit oder so, sehe ich diese Orte nicht als gefährlich an, sodass es unnötig ist, eine Waffe in der Hand zu halten.




Hunde sind Neugierig. Mein Hund ist auch ein Kalb, in seinem Kopf denkt er aber er ist ein Pudel. Es kommt schonmal vor dass er auf Menschen zugeht weil er wie gesagt Neugierig ist, kann man nicht immer verhindern. Einige wenige, ich nehme an auch so Leute wie Du, reagieren völlig über und auch falsch. Hälst du dem in so nem Moment das Pfefferspray vor die Rübe, wertet der das als Angriff. Weils ja auch einer ist. Ein Hund merkt ob du Schiss hast, aggresiv wirst etc.


Hunde sind neugierig, manche Menschen sind ängstlich. Wie soll man das jetzt miteinander vereinen?
Jeder Besitzer kennt seinen Hund und weiß wie er sich verhält. Lässt sich nicht vermeiden, dass er auf Leute zurennt, muss man ihn eben an die Leine nehmen. Braucht er Auslauf, muss man eben auf eine Hundewiese.
Jeder muss Rücksicht auf den anderen nehmen. Der neugierige Hund wird angeleint und der Jogger muss keine Angst haben. Dafür meidet der Jogger die Hundewiese, und der Hundehalter und sein Hund haben dann nicht das Problem einer Pfefferspray Attacke oder ähnliches.



In deinem, im Interesse des Hundes und im Interesse des Halters rate ich dir dich mit dem Verhalten von Hunden etwas auseinander zu setzen, wenn man so überzogen reagiert ist das in den allermeisten Fällen der Grund warum Leute von Hunden gebissen werden.


Wäre eine Option, aber ob ich das erlernte im Ernstfall anwenden kann, ist nicht sicher. Pfefferspray hätte den Vorteil, dass es nicht so zeitintensiv ist, heißt, man geht in den Laden, kauft es und fertig.

Auch für den TE ist dieser Ratschlag nicht sehr nützlich, da er selbst schreibt:


Es gibt natürlich die Ratschläge, dass wenn ein Hund auf dich zugelaufen kommt - stehen zu bleiben und diesen zu ignorieren, Blick nach unten, etc. – aber ehrlich gesagt … ist mir das ein bisserl wenig … vor allem wenn mir der Köter dann schon am Bein hängt?

Addario
12-04-2013, 11:42
Ja, ja die kläffenden Köter und immer wieder bekomme ich zu hören er (der Köter) will nur spielen,
vor ein paar Jahren Riss und Biss mich sogar mal so ein Köter vom Mountainbike.

Dein Einzelfall erlaubt es leider trotzdem nicht, in Zukunft rabiat mit Pfefferspray dagegen anzugehen. Natürlich kann es passieren, dass Hunde gewaltätig werden. Kann aber auch sein, dass du auf offener Straße erschossen wirst. Ist es deswegen sinnvoll, permanent mit schusssicherer Weste rumzulaufen? Wohl kaum.
Also bitte Messer, Elektroschocker etc. zuhause lassen beim nächsten Jogginglauf. Mal ehrlich, wenn jemand meinem Hund ne volle Pfefferladung oder Ähnliches ins Gesicht haut wäre der Hund noch das kleinste Problem für ihn... So einen Gewaltkreislauf muss man doch garnicht erst beginnen.

Bubatz
12-04-2013, 11:53
Eigene Erfahrung:
Ich jogge und komme auf zwei Hundebesitzer nebst Hund zu. Beide geben den Weg frei, der größere Hund kläfft mich wie blöd an und kann nur am Halsband von Herrchen zurückgehalten werden, der kleinere (Dackel) setzt sich lieb zu Füssen seines Frauchens hin.
Ich werde langsamer, sehe den großen Hund an, brummel was beruhigendes und zeige meine offenen Handflächen. Der Hund beruhigt sich. Beim Weiterlaufen habe ich dann ansatzlos den vorher ruhigen Dackel mit dem Gebiss in der Wade hängen. Hat ordentlich gesuppt, mit dem Joggen wars vorbei und die Hundebesitzerin war mit den Nerven am Ende. (Der Hund übrigens auch. Hat sich wohl selbst erschrocken, in der Wade hängenzubleiben und zwei Schritte mitgeschleift zu werden...:rolleyes:)

Woran lag es? - Eifersucht des kleinen Hundes, falsche Bewegung, etc.?
- Ich finde, man darf von einem Jogger nicht verlangen, sich mit Hundeverhalten so detailliert auskennen zu müssen.
Das ist Aufgabe des Besitzers: Wer seinen Hund nicht im Griff hat, gehört sanktioniert.

Praxis:
Mit dem oben beschriebenen Verhalten gegenüber dem größeren Hund hatte ich schon häufiger Erfolg. (Der Dackel-Angriff war m.E. für einen Hunde-Laien nicht vorhersehbar.)
Bei sehr aggressiven Tieren ohne Herrchen/Frauchen in der Nähe hat auch das stehenbleiben, direkt ansehen und aus leibeskraft Anbrüllen schon funktioniert.

Zu Praxis: Kann ich alles so bestätigen.

Zu Dackel: Dieses merkwürdig "hinterhältige" Verhalten bei Dackeln habe ich auch schon oft erlebt, z.B. man fährt mit dem Fahrrad vorbei und erst dann (wenn man schon vorbei ist) schnappt der Dackel nach der Ferse. Da ich aber kein Hundeexperte bin, kann ich freilich nicht einschätzen, ob das irgendwie rassenspezifisch ist. Trotzdem passe ich gerade bei Dackeln immer besonders auf, wenn ich mich von denen wieder weg bewege. Außerdem mache ich mit dem Joggen sicherheitshalber auch erst dann weiter, wenn ich schon ein paar gute Meter am Hund normal vorbeigegangen bin.

Passion-Kickboxing
12-04-2013, 11:53
Mal ehrlich, wenn jemand meinem Hund ne volle Pfefferladung oder Ähnliches ins Gesicht haut wäre der Hund noch das kleinste Problem für ihn... So einen Gewaltkreislauf muss man doch garnicht erst beginnen.

So siehts aus...

Finaljustice
12-04-2013, 11:55
Dein Einzelfall erlaubt es leider trotzdem nicht, in Zukunft rabiat mit Pfefferspray dagegen anzugehen. Natürlich kann es passieren, dass Hunde gewaltätig werden. Kann aber auch sein, dass du auf offener Straße erschossen wirst. Ist es deswegen sinnvoll, permanent mit schusssicherer Weste rumzulaufen? Wohl kaum.
Also bitte Messer, Elektroschocker etc. zuhause lassen beim nächsten Jogginglauf. Mal ehrlich, wenn jemand meinem Hund ne volle Pfefferladung oder Ähnliches ins Gesicht haut wäre der Hund noch das kleinste Problem für ihn... So einen Gewaltkreislauf muss man doch garnicht erst beginnen.

Gleichsam könnte man jetzt wohl anführen, dass der EInzelfall, wenn jemand Deinem Hund (natürlich wünsche ich es dem Tier nicht) Pfefferspray ins Gesicht sprüht, es Dir trotzdem nicht erlaubt, gewalttätig dagegen vorzugehen. Mir missfällt nach wie vor die Argumentationsgrundlage. Die grundsätzliche Gefahr geht vom HUNDEHALTER aus, nicht von dem beispielhaften Jogger. Dementsprechend hat er die Verhinderung des Gefahreneintritts auch in die Hand zu nehmen, die Realisierung der Gefahr eher zu vertreten.

Blu3 3y3d hybr1d
12-04-2013, 11:58
Ja, ja die kläffenden Köter und immer wieder bekomme ich zu hören er (der Köter) will nur spielen,
vor ein paar Jahren Riss und Biss mich sogar mal so ein Köter vom Mountainbike.

Was soll dieser Beitrag bezwecken? Ich wurde auch schon von Kindern (beim vorbeifahren) vom Rad gestoßen. Einmal ist mir auch ein Kind mit ´ner "Spritze" hinterhergelaufen. Ich hab´s überlebt, die Kinder auch.

Wer lebt, erlebt nunmal auch was - Positives wie auch Negatives. Wer meint, das wäre "nicht zumutbar", lebt auf dem falschen Planeten.

Darf ich eigentlich jemanden verklagen, der/die eine Erkältung auf mich überträgt? DAS IST DOCH NICHT ZUMUTBAR :cry:!

Finaljustice
12-04-2013, 12:05
Was soll dieser Beitrag bezwecken? Ich wurde auch schon von Kindern (beim vorbeifahren) vom Rad gestoßen. Einmal ist mir auch ein Kind mit ´ner "Spritze" hinterhergelaufen. Ich hab´s überlebt, die Kinder auch.

Wer lebt, erlebt nunmal auch was - Positives wie auch Negatives. Wer meint, das wäre "nicht zumutbar", lebt auf dem falschen Planeten.

Darf ich eigentlich jemanden verklagen, der/die eine Erkältung auf mich überträgt? DAS IST DOCH NICHT ZUMUTBAR :cry:!

Es geht dabei nicht um allgemeine Lebensrisiken, sondern um zurechenbare Gefahrenquellen. Es kommt auch selten vor, dass sich Kinder am Waffenschrank der Eltern vergreifen und unbeteiligte Leute erschießen. Die Gefahr, dass das passiert, haben trotzdem die Eltern geschaffen und die müssen dafür sorgen, dass sie nicht eintritt, vollkommen gleich, wie wahrscheinlich es ist, dass sie sich realisiert. Das sollte eigentlich klar sein. Im übrigen hinkt der Vergleich. Ich durchschaue die Polemik, aber selbstvertständlich kann ich jemanden sowohl verklagen als auch anzeigen, sollte ich den BEweis erbringen können, dass er mich schuldhaft angesteckt hat. In gewissen Bereichen passiert das sogar verhältnismäßig häufig, etwa im Gastronomiegewerbe, wenn Leute wegen Krankheitserregern im Essen krank werden.

lucky lucas
12-04-2013, 12:30
Diskussion zwecklos... es ist doch ein Unterschied ob ein Kerl mit gezogenem Messer auf dich zurennt oder ein Hund.

Wenn der Hund allerdings einen aggressiven Eindruck macht, könnte ich es ja noch verstehen, dass du ihn einnebeln willst.

Und das ein normal intelligenter Mensch den Unterschied erkennen kann, ob ein Hund auf Agro ist oder nicht, sollte schon drin sein. Auch ohne Hundeausbildung...

Was natürlich nicht heißen soll, dass alle Hunde vor einem Angriff warnen.

Noch mal wie oft kommt es vor, dass ein Menschenunverträglicher Hund frei rumläuft und Menschen angreift??? - So gut wie nie.

Wie oft kommt es vor, dass, da hast du recht, schlecht erzogene Hunde zu fremden hinrennen? - wesentlich öfter.

Daher ist es kein Grund einem Hund, der keinen offensichtlich aggressiven Eindruck macht, zu attackieren!

Diskussion ist richtig sinnlos. Ich gebe wenigstens paar Beispiele, die es gut darstellen.
Ein Mann mit Messer ist nicht gleich Hund, hast Recht. Aber beides läuft auf Körperverletzung hinaus. Der Mann hat ein Messer, der Hund die Zähne. Klar, dass das nicht gleich ist, aber doch schon sehr ähnlich. Beide kommen auf dich zu. Mit dem Menschen kannst du reden, mit dem Hund nicht. Es geht dann halt um Notwehr, wann darf man was und wann nicht.
Ich oute mich mal, ich kann es nicht erkennen, ob ein Hund nur spielen will oder so. Und ich spreche nicht nur für mich, sondern auch noch für viele andere. Das hat dann auch nix mehr mit normal intelligenten Menschen zu tun. Und so wie Du in deinem Beitrag schreibst, finde ich es auch etwas kompliziert.


Und das ein normal intelligenter Mensch den Unterschied erkennen kann, ob ein Hund auf Agro ist oder nicht, sollte schon drin sein.

Ok, nehmen wir mal an, dass kann ich.



Was natürlich nicht heißen soll, dass alle Hunde vor einem Angriff warnen.

Was bringt es mir dann zu wissen, ob der Hund aggro ist oder nicht? Das sagt ja dann, dass der Angriff nicht vorhersehbar ist.




Wenn der Hund allerdings einen aggressiven Eindruck macht

Wann macht denn der Hund einen aggressiven Eindruck? Dazu können wir bestimmt einen neuen Thread aufmachen und jeder kann seine Meinung schreiben und am Ende hat man 500 Meinungen, die alle bisschen verschieden sind und keiner ist schlauer.
Genauso eine Frage, auf die es keine klare Antwort gibt: Wann fängt Leben an? Wenn man geboren wird, oder schon im Bauch der Mutter.


Und auch nochmal: eine Statistik bringt mir auch nix, wenn ich der einzige bin, der gebissen wird. Dass Leute gebissen werden ist sicher, aber wer, warum, wie, dass sagt keiner, also woher soll ich wissen, dass ich nicht der nächste bin?

Fry_
12-04-2013, 12:36
Die Deutschen sind in der Hinsicht allerdings auch recht speziell geworden seit der Listenhundedebatte. Früher war ein kläffender Hund einfach ein kläffender Hund, heute wird gleich nach Polizei, Ordnungsamt und Bundeswehr gerufen.
Anderswo sind die Leute zwar (zu Recht, grad bei Joggern kann ichs echt nachvollziehen) genervt, aber mehr meist auch nicht.
Im angeblich so hundefeindlichen Italien ists inzwischen entspannter als in De ...

Passion-Kickboxing
12-04-2013, 13:00
@lucky lucas

Ich hoffe nur für die armen Hunde, dass niemals einer auf dich zurennt. Das kann man den armen Hunden ja nicht zumuten.

Aber falls du es ernst meinst und einem Hund der "nur" auf dich zugerannt kommt, das Zeug in die Augen sprühst, hoffe ich dass du deine Quittung dafür bekommst. - Möge die aussehen wie sie will. - Sowas ist in meinen Augen nämlich Tierquälerei.

Antikörper
12-04-2013, 13:28
Diskussion ist richtig sinnlos. Ich gebe wenigstens paar Beispiele, die es gut darstellen.
Ein Mann mit Messer ist nicht gleich Hund, hast Recht. Aber beides läuft auf Körperverletzung hinaus. Der Mann hat ein Messer, der Hund die Zähne. Klar, dass das nicht gleich ist, aber doch schon sehr ähnlich.


Okey... die Situation wo ein Mann der mit einem gezückten Messer auf dich zugeht ist also sehr ähnlich als wenn ein Hund auf dich zugeht... Du hast definitiv KEIN normales Verhältnis zu Hunden sondern eine Tief sitzende Angst gegenüber dem Tier. Brauchen wir eigentlich nicht weiter zu diskutieren. Du solltest anderen aber bitte auch keine Ratschläge geben.

Zu der andere Thematik: Deine Formulierung ändert nichts daran, dass du mit einer Waffe (welcher Art auch immer) durch die Gegend rennst und diese Einsatzbereit hast und auch offensichtlich bereit bist diese unvermittelt Einzusetzen. Ich halte das ebenfalls für kein normales Verhalten.

Würdest du meinem Hund eine Ladung verpassen nur weil er dir zu nahe kommt, wäre der Hund dein kleineres Problem ;) Anzeige nehm ich da gerne in Kauf.


Grüße

Powi
12-04-2013, 13:29
Ähnliche Situation hab ich gestern beim laufen erlebt: Ausgewachsener Schweizer sennen kam auf mich zu, Frauchen rief schon hinterher. Ich lief an den beiden vorbei und er mir hinterher (ganz normales Jagd bzw. Hirte verhalten). Also bin ich stehen geblieben und bin ganz langsam weitergegangen. Hab ihn aus dem Augenwinkel weiterbeobachtet und dann gesehen wie er kehrt gemacht hat. Mein gott, hätte er mich angegriffen hätte ich so gehandelt ,wie ich bei jedem Lebewesen handeln würde. Ein ordentlicher Kopfhaken sollte hier wunder bewirken. Entweder hab ich Glück und der wimmert zurück zu Frauchen oder du hast die kacke am dampfen...dann steht dir wirklich ein raubtier mit 40-60 Kilo gegenüber. Der Hund stammt vom Wolf ab und ist ein raubtier. Der kleine chihuaha von Oma nicht direkt aber berner/schweizer sennen, Doggen etc., wurden zur Jagd, Schutz oder auf dem Bauernhof als Hirtenhunde eingesetzt. Die gehen nur ihrem trieb nach!

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Blu3 3y3d hybr1d
12-04-2013, 13:32
okey... Die situation wo ein mann der mit einem gezückten messer auf dich zugeht ist also sehr ähnlich als wenn ein hund auf dich zugeht... Du hast definitiv kein normales verhältnis zu hunden sondern eine tief sitzende angst gegenüber dem tier. Brauchen wir eigentlich nicht weiter zu diskutieren. Du solltest anderen aber bitte auch keine ratschläge geben.

Zu der andere thematik: Deine formulierung ändert nichts daran, dass du mit einer waffe (welcher art auch immer) durch die gegend rennst und diese einsatzbereit hast und auch offensichtlich bereit bist diese unvermittelt einzusetzen. Ich halte das ebenfalls für kein normales verhalten.

Würdest du meinem hund eine ladung verpassen nur weil er dir zu nahe kommt, wäre der hund dein kleineres problem ;) anzeige nehm ich da gerne in kauf.


Grüße

+1

Michael1
12-04-2013, 13:37
Wie wär's damit:
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Finaljustice
12-04-2013, 13:48
Okey... die Situation wo ein Mann der mit einem gezückten Messer auf dich zugeht ist also sehr ähnlich als wenn ein Hund auf dich zugeht... Du hast definitiv KEIN normales Verhältnis zu Hunden sondern eine Tief sitzende Angst gegenüber dem Tier. Brauchen wir eigentlich nicht weiter zu diskutieren. Du solltest anderen aber bitte auch keine Ratschläge geben.

Zu der andere Thematik: Deine Formulierung ändert nichts daran, dass du mit einer Waffe (welcher Art auch immer) durch die Gegend rennst und diese Einsatzbereit hast und auch offensichtlich bereit bist diese unvermittelt Einzusetzen. Ich halte das ebenfalls für kein normales Verhalten.

Würdest du meinem Hund eine Ladung verpassen nur weil er dir zu nahe kommt, wäre der Hund dein kleineres Problem ;) Anzeige nehm ich da gerne in Kauf.


Grüße

Diese Einstellung finde ich um einiges bedenklicher, als die unterstellte "tiefsitzende Angst" vor einem Hund. Wobei die Situation mit dem Mann und dem Messer natürlich kaum brauchbare funktionale Vergleichbarkeit hat. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass es für einen Menschen um einiges leichtet ist die Gefühlsregungen eines anderen Menschen abzulesen, als bei einem anderen Tier einer anderen Spezies und Gattung. Zu unterstellen jeder durchschnittlich intelligente Mensch könne auf anhieb die Intention eines auf ihn zupreschenden Hundes ablesen, bzw. das sei von ihm zu erwarten, kann sich dem Vorwurf einer gewissen Selbstherrlichkeit nicht entziehen. Würde ich in meinem Leben für jeden Menschen um mich herum die eigenen Maßstäbe als Voraussetzung ansehen, wäre es schnell vorbei mit Ausreden... denn alles, was ich weiß, haben die anderen gefälligst auch zu wissen. Wenn das Verständnis der Regungen und der Bedürfnisse eines Hundes eine so leichte Angelegenheit wäre, würden wir diese Diskussion überhaupt nicht führen. Dann gäbe es keine unerzogenen Tiere, sondern nur brave und gesittete Hunde, die nie Ärger machen.

Alex R.
12-04-2013, 14:00
Offensichtlich ist alles gesagt. Die übliche "Hundehalter-gegen-Hundehasser"-Diskusion brauch ich hier nicht. Closed.