Vollständige Version anzeigen : Wing Tsun vs Vale Tudo
MagicFighter2004
30-03-2004, 13:37
Hat irgendjemand schonmal einen Kampf zwischen einem WTler und einem Vale Tudo Kämpfer gesehen?
Jetzt kommen leider wieder Fragen wie: wie stehen die Chancen?
Klar ist jedes System nur so gut wie sein Praktikant, aber glaubt ihr wirklich WT ist die Weltformel für den Kampf, so wie es Kernspecht/Ting & Co. anprangern?
Glaubt ihr nicht, dass z.B. rohe, aggressive Bestien u.U. nicht doch effektiver sind, als die effektivste Selbstverteidigung?
Ist WT nicht zu kommerziell? Nehmen wir als Beispiel Silva, ein ziemlich aggressiver Kämpfer, glaubt ihr Kettenfauststöße und Zentrallinie sind des Weisheits letzter Schluß?
Meint ihr Bruce Lee hätte gegen 130-150 KG rohe Gewalt tatsächlich eine Chance gehabt mit seinen 59 KG?
Fragen über Fragen.
no chance mit den Mitteln des WT
Hat irgendjemand schonmal einen Kampf zwischen einem WTler und einem Vale Tudo Kämpfer gesehen?
Jetzt kommen leider wieder Fragen wie: wie stehen die Chancen?
Klar ist jedes System nur so gut wie sein Praktikant, aber glaubt ihr wirklich WT ist die Weltformel für den Kampf, so wie es Kernspecht/Ting & Co. anprangern?
Gell, das ist ne Fangfrage, oder? ;-))
Glaubt ihr nicht, dass z.B. rohe, aggressive Bestien u.U. nicht doch effektiver sind, als die effektivste Selbstverteidigung?
Isn Allgemeinplatz: Nicht Stile, sondern Personen kämpfen. Effektiver ist, wer seine Stärken besser ins Spiel bringt. Beim einen ists die Kraft, beim anderen die Technik, beim Dritten beides...
Ist WT nicht zu kommerziell? Nehmen wir als Beispiel Silva, ein ziemlich aggressiver Kämpfer, glaubt ihr Kettenfauststöße und Zentrallinie sind des Weisheits letzter Schluß?
Sindse im WT auch nicht. Eher die Waffe des Anfängers. WT ist ein bisserl mehr als Kettenfausstöße.
Meint ihr Bruce Lee hätte gegen 130-150 KG rohe Gewalt tatsächlich eine Chance gehabt mit seinen 59 KG?
Fragen über Fragen.
Ja. Nein. Ach, ich weiß auch nicht...
Bruce Lee !! Aufjedenfall
MagicFighter2004
30-03-2004, 13:52
marq für wen no chance?
wt-cmw: es ging mir ja auch darum, dass diese Überheblichkeit in WT-Texten immer sehr deutlich zu lesen ist, nach dem Motto: "wir kämpfen bis zum Tode"
Die Werbung sagt: "WT das effektivste System der Welt"
Ist Zweifel da nicht berechtigt? Glaubt ihr Kernspecht/Ting & Co. könnte gegen einen aggressiven Tiger oder wilden Bären gewinnen?
Seht ihr das meine ich mit Überheblichkeit. Die Natur ist immer noch stärker als jeder noch so "wahnsinnig, effektive Stil"
Dies auch in bezug auf geballtes Gewicht ab 130 KG aufwärts + Kampfkunsterfahrung + Körpergröße.
Beispiel: 2,10 Meter / 140 KG & Kampfkunstexperte. Klingt jetzt überspitzt, aber soll ja nur verdeutlichen, inwieweit WT & Selbstverteidigung grenzen haben könnte..
Diese Anti WT Threads sind immer wieder gut fuer den einen oder anderen Spass. Man stelle sich vor:
...Die zweite Runde die asiatische Kampfmaschine Leung Ting greift in seiner einzigartigen Art an, mit unglaublicher Genauigkeit trifft er seinen Gegner ein ums andere mal ... und der ist schon stehend KO was haelt Ihn noch auf den Beinen?
...Da, jetzt Ting nimmt den mueden Schwinger seines Gegners mit dem Bong Sau auf, Praezisionsschlag auf den Solar Plexus der Gegner faellt
... zehn Minuten spaeter wird Leung Ting zum Sieger erklaert nachdem er endlich unter dem Koerper des K.O. gegangenen Bob Sapp hervorgezert werden konnte...
:hammer: :teufling: :hammer:
Solche Vergleiche nerven doch langsam.
Ein Kampf besteht ja nicht nur aus 2 Stilen / Kämpfern, sondern Glück spielt auch ne große Rolle.
Somit kann auch eine 50Kg WTlerin einen 150KG Vale Tudo Kämpfer innerhalb von 10sek. besiegen, wenn sie ihn vielleicht glücklich mit dem ersten Schlag treffen sollte..usw.
Danach würde es heißen, WT ist besser, als Vale Tudo.
So Vergleiche find ich irgendwie total schwachsinnig.
Genauso kann man nicht sagen, ob Bruce Lee gewonnen hätte.
Keiner kennt ihn persönlich, wir kennen nur seine Filme und haben über ihn gelesen. Somit kann man meiner Meinung nacht nicht sagen, ob jemand der seit über 30 Jahren tot ist, gegen eine bestimmte Person gewonnen hätte.
Fakt ist, dass Bruce Lee sicher schneller war, als die meisten 120Kg UFCler.
Ob er dadurch gewonnen hätte, weiß ich auch nicht...
wt-cmw: es ging mir ja auch darum, dass diese Überheblichkeit in WT-Texten immer sehr deutlich zu lesen ist, nach dem Motto: "wir kämpfen bis zum Tode"
Die Werbung sagt: "WT das effektivste System der Welt"
Langsam nervt das! Dieses ewige Gleichgemache. WT = überhebliche Werbung => alle WT-ler sind überheblich (hast du nicht geschrieben, aber gedacht ;) )
Ist Zweifel da nicht berechtigt? Glaubt ihr Kernspecht/Ting & Co. könnte gegen einen aggressiven Tiger oder wilden Bären gewinnen?
Was ist denn das für ein jämmerliches Beispiel einer rhetorischen Frage?
Aber zugegeben ein sehr gutes Beispiel für einen hinkenden Vergleich.
Seht ihr das meine ich mit Überheblichkeit. Die Natur ist immer noch stärker als jeder noch so "wahnsinnig, effektive Stil"
Jetzt baust du auf deinem komischen Bärenbeispiel, noch abstrusere Folgerungen auf.
Dies auch in bezug auf geballtes Gewicht ab 130 KG aufwärts + Kampfkunsterfahrung + Körpergröße.
Beispiel: 2,10 Meter / 140 KG & Kampfkunstexperte. Klingt jetzt überspitzt, aber soll ja nur verdeutlichen, inwieweit WT & Selbstverteidigung grenzen haben könnte..Also du beschreibst Fighter mit den Attributen ungefähr eines Bären oder Tigers :hammer:
Also ich glaube du möchtest sagen, dass ein 50 kg, WT-geschultes Mädchen schlechte Chancen im ehrenwerten Herausforderungskampf gegen einen Bären, Tiger oder 150Kg-Ultimate-Killer-Fighter hat.
Hast recht! Danke für die Aufklärung. :rolleyes:
p.s. Was ist denn WT(Theorie) für ein Kampfstil?
Nö, sagt die WT-Werbung nicht.
Es gibt nur etwas merkwürdige WTler, die das sagen. So kaputte Typen gibts aber auch in jeder anderen KK.
Und eine Chance hat jeder...
...Die zweite Runde die asiatische Kampfmaschine Leung Ting greift in seiner einzigartigen Art an, mit unglaublicher Genauigkeit trifft er seinen Gegner ein ums andere mal ... und der ist schon stehend KO was haelt Ihn noch auf den Beinen? ...Da, jetzt Ting nimmt den mueden Schwinger seines Gegners mit dem Bong Sau auf, Praezisionsschlag auf den Solar Plexus der Gegner faellt
... zehn Minuten spaeter wird Leung Ting zum Sieger erklaert nachdem er endlich unter dem Koerper des K.O. gegangenen Bob Sapp hervorgezert werden konnte...:D :D :D :D :hammer::teufling::hammer::D :D :D :D
Somit kann auch eine 50Kg WTlerin einen 150KG Vale Tudo Kämpfer innerhalb von 10sek. besiegen, wenn sie ihn vielleicht glücklich mit dem ersten Schlag treffen sollte..usw....
Meinst du das ernst ein schlag und ko?? LOL
Fakt ist, dass Bruce Lee sicher schneller war, als die meisten 120Kg UFCler. Ob er dadurch gewonnen hätte, weiß ich auch nicht...
Was nützt denn Schnelligkeit? ........Im Käfig kann man nicht wegrennen....
Alder!!! 2 Runden?
2 Sekunden und dann ist der Sapp Geschichte. :p
Wenn Bob gegen mich kämpft, steht er nicht mal eine Sekunde. :cool:
BTW Ich hoffe es folgen noch viele weitere meinem Beispiel und spamen dieses nervige Thema voll.
MagicFighter2004
30-03-2004, 14:41
sehe ich genauso wie marq, Glück hat mit Naturgesetzen wenig am Hut, lol..
50KG Wtlerin, lol..
Mein Beispiel soll lediglich erklären, dass es Naturprinzipien gibt und die überwindet auch kein Ting oder sonstwer, der sich als Kampfgigant brüstet.
Alles hat seine Grenzen.
Nur weil die Brüder ein ausgesprochen gutes Marketing haben, heißt das noch gar nichts, zumal sie dazu noch horrente Preise verlangen, da gehts vor allem um eins: um Geld.
Fragen über Fragen
1. Ja
2. 50:50
3. Nein
4. Ja
5. Nein
6. Bruce Lee, weil der hat auch WT gemacht.
7. Tiger: ja; Bär: Keine Chance
Toll, endlich mal ein neues Thema!!! *freumich*
Um hier auch mal meinen Senf zu diesem lustigen Thread dazuzugeben.
Ein Kampf ist zu 90% Kopfsache. Da ist die Technik zunächst sekundär. Sowas kann man auch nur bedingt trainieren. Und ich geb euch Recht. Da draussen gibt es böse grosse Menschen, die nichts zu verlieren haben und die absolut schmerzfrei sind. :D Deswegen ist die beste Art der Selbstverteidigung auch immer noch wegrennen, da man nie weiss, was für einen kaputten Typen man grade vor sich hat. :D Aber zum Glück sind wir doch hier im schönen kleinen verträumten Deutschland, wo nicht an jeder Ecke ein Meuchelmörder :rolleyes: oder eine 50kg-Killer-WTlerin wartet :soldat: Womit ich nicht sagen will, dass die mich nicht plattmachen würde :D
Vielleicht ist diese Thema doch noch für was gut.
Ich habe einen einsteigerfreundlichen (nicht sehr tiefgehenden) Text über Goethes Faust gefunden. Ich denke, ein wenig klassische Literatur hat noch keinem geschadet.
Quelle: http://www.cdrnet.net/kb/data/DE_Goethe.asp
Johann Wolfgang Goethe - Faust
1. Personen
Faust
Wissenschaftler, betont wohlwollend, redet gerne, sowohl schweigsamer wie auch neugieriger Gast/Zuschauer (Auerbachs Keller, Hexenküche)
Ziel: absolute Erkenntnis, möchte ganze Welt verstehen
Mephisto
Teufel, Teil des göttlichen Werkes, will das Böse aber schafft immer das Gute, Narrenrolle ermöglicht Kritik (an Uni, Kirche), Verwandlungskünstler, hat verbindende Funktion (zieht im Hintergrund die Fäden).
Wichtig: Teufel = Knecht Gottes, ist nicht wirklich frei!
Gretchen
Kleinbürgerlich, Idealistische Frauengestalt (Reinheit, absolute Liebe, Gläubigkeit, stark Eindringlich), realistische Eigenschaften (Lästern, träumt von Schmuck etc.), Entwicklung vom Mädchen zur Frau (leidenschaftliche Hingabe führt zu Sünde, ist aber bereit Konsequenzen zu tragen), wird zu gleichwertigen Gegnerin von Mephisto durch ihre Ideale selbst in Extremsituationen wie im Kerker.
Wagner
wissbegierig, hat wenig Gespür, Karikatur (Gelehrter ist etwas besseres als das Volk)
Schüler
Gretchens Bruder
Marthe
2. Inhalt Kurzform
Mephisto wettet mit Gott um Fausts Seele, dass es ihm gelingen wird, Faust dem Bösen verfallen zu lassen. Faust verzweifelt über die Beschränktheit der Menschen und findet keine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Nach den Naturwissenschaften versucht er sich in Magie, doch auch damit kommt er nicht weiter und wird nur durch das Erklingen der Osterglocken vom Selbstmord abgehalten. Am Tag darauf bietet Mephisto Faust übermenschliche Kräfte an, falls Faust ihm dafür die Seele verspricht und im Jenseits dient. Mephisto soll die Seele erhalten, sobald Faust sein Ziel erreicht hat und sagt: „Verweile doch! Du bist so schön!“. Mephisto möchte Faust zum Glück bringen durch Erfahrung/Leben und nicht durch Erkenntnis. Es folgt ein Rundgang durch die Welt der sinnlichen Freuden im Auerbachs Keller, was Faust jedoch abstossend findet. So wird Faust verjüngt (Hexenküche) und macht sich mit Gretchen bekannt, in welches er sich verliebt. Faust kann Gretchen für sich gewinnen. Um sie ungestört besuchen zu können, besorgt Mephisto einen Schlaftrunk für ihre Mutter, welcher sie jedoch tötet. Gretchen wird schwanger. Ihr Bruder Valentin will sich rächen, er wird jedoch von Faust mit Hilfe Mephistos erstochen. Faust wird von Mephisto in die Walpurgisnacht zum Hexensabbat mitgenommen. In der Zwischenzeit hat Gretchen, um der Schande zu entgehen, ihr Kind ertränkt und wird deswegen als Kindesmörderin zum Tode verurteilt. Faust will mit Mephistos Hilfe Gretchen vor der Hinrichtung befreien. Gretchen lehnt Fausts Hilfe ab. Sie akzeptiert den Tod als Strafe für ihr Vergehen und übergibt sich dem Gericht Gottes. Somit gewinnt Gott gegen Mephisto.
3. Zusammenfassung ausführlich
Prolog im Himmel
Die ganze Geschichte beginnt mit einer Wette zwischen Mephistopheles und Gott. Mephistopheles hat zu beweisen, dass es leicht sei selbst ein "getreuer Knecht" vom rechten Weg abzubringen.
Studierzimmer
Währenddessen verzweifelt Faust in seinem Studierzimmer an den unüberwindlich scheinenden Grenzen der abstrakten Wissenschaften. Er berauscht sich durch Nostradamus Buch am Zeichen des Makrokosmos, das ihm die wirkende Welt der Naturkräfte enthüllen soll, aber alles bleibt ihm endlich doch nur abgeschmackter Trug, ein blosses "Schauspiel nur". Im Zeichen des Mikrokosmos beschwört er schliesslich den Erdgeist, dessen mächtige flammende Erscheinung ihn aber völlig niederschmettert. Es ist eben doch nur der abstrakte Geist der Wissenschaft, den Faust begreift, der nun leibhaftig verkörpert als sein Famulus Wagner hereintritt. Faust spottet seiner und schickt ihn endlich verdrossen weg. Des Lebens überdrüssig will der durch Gift aus dieser engen Erdenwelt scheiden. Doch die morgendlichen Osterglocken und Chor der Engel, ziehen mit Gewalt den Giftkelch von seinen Lippen.
Osterspaziergang
Auf einem Osterspaziergang erquickt sich Faust kurze Zeit an der erwachenden Frühlingsnatur und am ausgelassenen Treiben des Volkes. Alle rühmen Faust ob seiner uneigennützigen Hilfe bei der letzten Pestepidemie, doch eben diese Ehren trüben wieder seine Laune. Weiss er doch nur zu gut, wie wenig seine obskuren alchemistischen Künste vermögen, wie oft er Gift statt wahrer Arznei verabreicht hat. Faust fühlt sich innerlich zerrissen. Schon bricht die Dämmerung herein, als Faust einen sonderbaren schwarzen Hund erblickt, der die beiden Spaziergänger umschweift. Wagner erscheint er als ganz gewöhnlicher Pudel, doch Faust vermeint einen Feuerstrudel auf seinen Pfaden hinterdrein ziehen zu sehen.
Studierzimmer
Zusammen mit dem merkwürdigen Pudel, der beständig um seine Füsse schleicht, betritt Faust wieder sein Studierzimmer. Die tiefe Nacht, die mittlerweile hereingesunken ist, gibt seiner Seele kurzen Frieden, den nur das leise aber beständige Knurren des Pudels stört. Wenn sich die geistige Wirklichkeit schon nicht Fausts Seelenblick eröffnen mag, so vermag ihn vielleicht das geoffenbarte Wort der Heiligen Schrift weiter zu führen. Es drängt Faust, den heiligen Urtext in sein geliebtes Deutsch zu übertragen. Der Pudel knurrt bedenklich, dehnt sich als schwarzer Schatten, schwillt zur Grösse eines Nilpferds. Mit magischen Sprüchen versucht Faust das gespenstische Wesen zu bannen. Das christliche Zeichen zeigt Wirkung. Mephistopheles muss in seiner wahren Gestalt erscheinen. Mit Gesang wiegen seine kleinen Helfer Faust in tiefen Schlaf und Ratten ermöglichen ihm den Austritt. Ein freier Teufel kehrt des Morgens zurück. So lässt sich gut der Pakt mit Faust schliessen, dem lange schon vor allem Wissen ekelt und der sich und an den Tiefen der Sinnlichkeit berauschen will. Das kann Mephisto leicht bieten. Wenn es Mephisto gelingt Faust in dieser Welt glücklich machen, hat dieser ihm drüben zu dienen.
Auerbachs Keller
In der feucht fröhlichen Atmosphäre von Auerbachs Keller sucht Mephisto Fausts sinnliche Bedürfnisse zu befriedigen und treibt allerlei Schabernack mit den trunkenen Gesellen, um Faust zu ergötzen. Doch der ist nur angewidert.
Hexenküche
So soll denn ein Verjüngungstrank aus berufener Hexenhand Faust helfen all die sinnlichen Genüsse nachzuholen, die er in seiner Jugend versäumt hat. Während sie auf die Hexe warten, erscheint in einem Zauberspiegel das Bild der schönen Helena, das Faust ganz in seinen Bann zieht. Mit dem Verjüngungstrank "siehst du Helenen bald in jedem Weibe"
Strasse
Der Zaubertrank hat seine Wirkung getan und die sinnliche Begierdenkraft in Fausts Seele erweckt. Als er dem jungen Gretchen, das gerade von der Beichte kommt auf der Strasse begegnet entbrennt er sofort in heftiger Leidenschaft. Er befiehlt Mephisto ihm die Dirne zu beschaffen. Jenem ist dabei ziemlich unwohl, denn über ein so tugendsames, unverdorbenes Geschöpf hat er kaum Macht. Doch Faust lässt nicht locker. Ein würdiges Geschenk soll Gretchen geneigt machen.
Abend. Ein reinliches Zimmer.
Mephisto führt Faust rasch, ohne dass Gretchen es bemerkt, in deren Kammer und versteckt ein Kästchen mit Geschmeide dort, das Gretchen, die es alsbald entdeckt ist entzückt.
Spaziergang
Mephisto ist ausser sich vor Wut. Gretchens Mutter hat den Schmuck, den sie für unheilig hält, dem Pfaffen übergeben. Faust drängt dazu ihr noch ein weiteres Geschenk zukommen zu lassen.
Der Nachbarin Haus
Marthe Schwerdtlein, Gretchens Nachbarin, ist nun tatsächlich die ideale Kupplerin. Gretchen zeigt ihr gerade den neuen Schmuck, den sie gefunden hat, als Mephisto eintritt. Nachdem er Marthe listig vorgelogen hat, was diese insgeheim ersehnte, nämlich, dass ihr lange vermisster Ehemann in der Fremde umgekommen sei, was er selbst und ein zweiter untadeliger Zeuge beeiden könnten, ist sie sofort bereit, ein Treffen mit diesem in ihrem Garten zu vereinbaren. Geschickt sorgt Mephisto dafür, dass auch Gretchen dabei sein wird.
Strasse
Faust erklärt sich, widerstrebend zwar, bereit, als falscher Zeuge aufzutreten, wenn er dabei nur Gretchen wieder sehen kann.
Garten
Während sich Mephisto galant um Marthe bemüht kann sich Faust ungestört Gretchen nahen, die, erst noch scheu, ihm endlich mit naiver Offenheit leise schaudernd ihre Liebe gesteht, die Faust leidenschaftlich erwidert. Die beiden küssen sich im Gartenhäuschen, werden dabei aber von Mephisto gestört.
Wald und Höhle
Was Faust früher nur abstrakte Naturerkenntnis war wird seinen aufgereizten Gemütskräften nun zum unmittelbaren, intensiven Erleben. Tiefer vermag Faust nun aufzufassen, was ihm der Erdgeist einst gegeben hat. Dunkel beginnt er dabei auch zu ahnen, dass er Gretchen ins Unheil stürzen wird, dass seine zügellose Begierde sie verderben wird. Er scheut, sie nochmals wieder zu sehen, doch Mephisto treibt ihn spöttisch weiter.
Gretchen am Spinnrade
Gretchen singt voller Sehnsucht nach ihrem Geliebten: " Meine Ruh ist hin, mein Herz ist schwer..."
Marthes Garten
So sehr Gretchen Faust liebt, so selig sie ist, als sie ihn in Marthes Garten wieder sieht, beunruhigt ihr tief gläubiges Gemüt doch wie es um seine Religiosität steht. Fausts überschwängliches Glaubensbekenntnis rührt zwar ihr Herz, aber beruhigt sie nicht ganz. Mephisto vor allem ist ihr, die sonst allen Menschen gut ist, zutiefst zuwider; sie fürchtet seine düstere Gegenwart. Gerne würde sie Faust in ihre Kammer lassen, doch fürchtet sie von der Mutter überrascht zu werden. Faust gibt ihr ein Fläschchen.
Am Brunnen
Lieschen zieht über Bärbelchen her, die ein Kind erwartet. Gretchen, die Fausts Kind unter dem Herzen trägt, kann nicht mittratschen, ist nun selbst der Sünde bloss
Zwinger
Inbrünstig betet Gretchen vor dem Andachtsbild der Mater dolorosa.
Nacht. Strasse vor Gretchens Tür.
Valentin, Gretchens Bruder, stellt Faust auf nächtlicher Strasse zum Zweikampf und fällt durch Faust Klinge, die durch Mephistos Zauberkraft geführt wird. Faust und Mephisto entfliehen. Gretchen sinkt weinend an der Seite ihres Bruders nieder, doch dieser weist sie, sterbend, zurück.
Dom
Angsterfüllt und aufgewühlt von Schuldgefühlen stürzt Gretchen zum Dom, Orgel und Gesang erklingen, die Stimme des Bösen Geistes ertönt. Gretchen stürzt ohnmächtig zu Boden.
Walpurgisnacht
Mephisto zieht Fausts tief erschütterte Seele auf den Blocksberg in das wüste Walpurgisnachtsgeschehen um ihn von seinen Gewissensqualen abzulenken. Flackernde Irrlichter, besenreitende Hexen und andere sonderbare Geister erfüllen die ganze Szenerie, die sich in ungestüm bewegten Traumbildern entrollt. Lilith erscheint, Adams erste Frau, eine schöne Hexe drängt sich lüstern an Faust heran und tanzt mit ihm – bis dieser plötzlich zur Seite schleudert und die ganze Szene erstarrt. Er hat ein seltsames blasses Mädchen in der Ferne erblickt – Gretchen; ihr ganzes Elend enthüllt sich Fausts visionären Blick
Walpurgisnachtstraum
Mephisto sucht Faust durch ein rasch inszeniertes Spektakel abzulenken. Obereon und Titanie, Ariel und Puck und andere Gestalten bevölkern die Szenerie – doch zu spät, es gelingt ihm nicht, Fausts Seele wieder einzulullen.
Trüber Tag. Feld
Faust macht Mephisto bitterste Vorwürfe, dass er sie über Gretchens Elend im Unklaren gelassen hat. Ihre Mutter ist an dem Schlaftrunk gestorben. Vom Wahnsinn ergriffen hat Gretchen ihr Kind ertränkt und wurde deswegen in den Kerker geworfen und soll hingerichtet werden. Faust befiehlt Mephisto, alles zu ihrer sofortigen Befreiung zu unternehmen.
Kerker
Mit schauderndem Gefühl nähert sich Faust dem Kerker: Von drinnen hört man Gretchen singen. Vergeblich versucht Faust, Gretchen aus dem Gefängnis zu retten. Sie scheint ihn nicht zu erkennen, ihr Geist ist verwirrt. Doch der Anblick von Mephistos düsterer Gestalt zerreisst für einen Moment den Schleier des Wahns. Reuig befiehlt sie sich der Gnade Gottes an. Es graut ihr selbst vor Faust. "Sie ist gerichtet!" ruft Mephisto. Doch aus der Höhe ertönt eine Stimme "ist gerettet". Mit den Worten "Her zu mir!" reisst Mephisto Faust mit sich fort.
4. Themen
* Endlichkeit der Wissenschaft
* Kritik an der zu theoretischen Wissenschaft der damaligen Zeit und ihrem Stellenwert
* Kritik am Ständesystem
* Faust ist auf das Diesseits bezogen, das Jenseits und die Religion rücken in den Hintergrund
* Status der Religion (Gretchen streng gläubig, Faust hat starke Zweifel)
* Der strebende Mensch --> Weiterentwicklung
* Verantwortung setzt dem Streben Grenzen
* Universitätssatire (Wagner-Faust, Studenten = Ameisen die nichts durchschauen; Mephisto-Schüler, Schüler sind Doktoren ausgeliefert)
5. Wichtige Textstellen
Vorspiel
Lustige Person (Schauspieler), Theaterdirektor und Dichter teilen ihre Ansichten über ein gutes Theaterstück mit. Faust soll nun ein solches sein. Z.T. kommen solche Ansichten während dem Stück ziemlich deutlich hervor, Bsp. Kerker-Szene wo alle Bereiche des Kosmos wieder vorkommen, wie es Theaterdirex möchte.
Prolog im Himmel
Wette zwischen Gott und Teufel, wird deutlich dass Teufel nur Knecht Gottes ist!
Nacht
Faust denkt, er sei besser als die anderen, ein Ebenbild von Gott. Sieht sich dann aber nur noch als Wurm im Dreck, will deshalb auf anderem Weg zur Erkenntnis gelangen durch Selbstmord, misslingt (wegen Osterglocken und Engelgesang).
Vor dem Tor
Hund-Szene: Faust deutet Verhalten des Hundes im übertragenen Sinn, sieht aber dadurch, dass er die Welt noch nicht so erkennt, wie er gerne möchte.
Wald und Höhle
Zu Beginn: Faust geniesst Wunder der Natur, hat Glücksgefühl das mit der Liebe zu tun hat. Höhepunkt von Faust I! Danach kippt Glücksgefühl, Faust möchte dass alles so bleibt, dass Mephisto nichts mehr macht. Macht Andeutung darauf, dass es kein Happyend geben wird. (Antipathie zu Mephisto!)
Gretchens Stube
Seht sich nach Faust, sieht aber dass sie nie glücklich werden können. (2.Absatz S.98: Vorahnung Tod; 1. Absatz S.99: Vorahnung verrückt zu werden; letzter Absatz S.99: sexuelle Wünsche.
Marthes Garten
Gespräch über Religion: Gretchen hat konservative Auffassung. Faust moderater, glaubt eher an Gott in Natur, ist jedoch im Dilemma da er mit Teufel zusammen unterwegs ist. Er kann nicht unbedingt sagen, dass er an Gott glaubt. Kopf-Szene [:-) und (-: ] zeigt, dass Mephisto ein Teil von Faust (Teufelchen in einem drin), und dass Gretchen in Faust nicht nur die gute Seite sieht.
Am Brunnen
Gespräch Lieschen-Gretchen zeigt patriarchalisches System (Vater des Kindes wird entschuldigt, Frau aber nicht. --> Wird von jungen Frauen selbst gestützt). --> Grund dass es so lange dauerte bis Emanzipation durchgesetzt wurde.
Nacht. Strasse vor Gretchens Türe
Mephisto verleitet Faust zu Mord. Dies hat Bezug zur Wette: Mephisto denkt, wenn sich Faust teuflisch verhält, will ihn Gott sicher nicht mehr in den Himmel aufnehmen. Gretchen hat sich verändert seit sie mit Faust zusammen ist. Valentin liebt nur das vollkommene Bild von Gretchen und das ist nicht mehr da. Also will er sich an dem rächen, der dafür verantwortlich ist.
Dom
Anspielung auf Schuld an Mutters Tod und Schwangerschaft (Z. 3777-3778 bzw. 3791) Fällt in Ohnmacht weil sie schwanger ist.
Walpurgisnacht
Irrlichter = Faust ist auf Irrweg, hat Gretchen im Stich gelassen da er auf Flucht ist wegen Mord an Valentin. Faust kommt ins Reich von Genuss und Geld, weit weg vom Weg der Erkenntnis
Walpurgisnachtstraum
Traum von Happyend, wie es bei Faust und Gretchen auch hätte sein können.
Kerker
Gretchen will nun Busse tun für alle ihre Sünden (Kindesmord, Tod von Bruder u. Mutter), Faust versteht das nicht recht, will Gretchen retten, will dass sie das einfach vergisst und neu beginnt.
-> Mensch muss sterben, wenn gestrebt, dann kann er von Gott gerettet werden. (fortschrittliches Gottesbild)
6. Epoche
Klassik (1788 – 1805)
* lat. Klassik: classicus = zur ersten Steuerklasse gehörend
* Renaissance: Klassik = Antik
* Ausweitung des Begriffes: Klassik = musterhaft, vorbildlich
* Übertragung des Begriffes
Klassik = eine kulturelle Hochleistung eines Volkes
lit. -> Höhepunkt einer Entfaltung einer Nationalliteratur
Das klassische Schönheitsideal verbindet Verstand und Gefühl, Geist und Natur.
Idealbild
Der Mensch soll gut, edel und hilfreich sein. Er ist im Denken und Fühlen ausgeglichen, gesunder Körper und gesunder Geist sollen harmonieren. Ideale sollen in dieser Welt verwirklicht werden. Verbindung von Geist und Natur. Erziehung strebt danach diese Ziele zu erreichen.
Entelechie
Jeder Mensch hat ein Ziel in sich, dass er zu erreichen versucht. Erziehung soll dabei behilflich sein.
Das Humanitätsideal der Klassik drückt sich durch die Menschen aus, die ausgeglichen sein sollen
Vertreter dieser Idee: Humboldt: "Human ist der im Denken und Fühlen ausgeglichene Mensch. Dieser Mensch ist das Produkt einer göttlichen Idee und Abbild Gottes. Dieser Mensch lässt sich nicht einengen durch nationalistische, religiöse Gedanken." Die Klassik versucht dieses ideale Menschenbild in die Praxis umzusetzen; Winkelmann, Kant: kategorischer Imperativ.
Klassik
Zentrales ist das Schöne, Harmonie, Ausgewogenes zwischen Kopf und Herz.
Darstellung der vollendeten, diesseitigen Persönlichkeit, Person hier und jetzt, Streben nach Humanität, nach dem Guten, Wahren und schönen (ist das höchste Ziel menschlichen Lebens, selbst im tragischen Scheitern -> Faust).
7. Goethe
1765 begann Goethe auf Wunsch seines Vaters ein Jurastudium. Sein Geist strebte nach anderem und so entstand in jener Zeit in Leipzig seien erste Lyrik. Ein Lungenleiden veranlasste die Rückkehr ins Elternhaus wo er 1768/69 unter dem Einfluss von pietistischer und mystischer Lektüre stand. Zur Fortsetzung des Studiums ging Goethe im Frühjahr 1770 nach Strassburg. Bald fand er seinen Durchbruch zum Sturm und Drang. In jener Zeit entstanden berühmte Werke wie bsp. "Die Leiden des Jungen Werthers".
Im November 1775 folgte Goethe einer Einladung des Herzogs Karl August nach Weimar, wo er einen literarisch engagierten Hofkreis vorfand. Seine Aufgabe als Erzieher und Minister bestimmte seinen weiteren Berufsweg: er leitete die Gebiete der Finanzen, des Bergbaus, des Militärwesens, später auch das Theater und das Bildungswesen. In Weimar entstanden die grossen Werke der Reifezeit. Im September 1786 brach er zu seiner ersten italienischen Reise auf. (Rom, Neapel und Sizilien) In Italien vertiefte Goethe durch die Begegnung mit der Antike seine dichterischen und ästhetischen, aber auch die naturwissenschaftliche Anschauungen und suchte besonders den Kontakt zu bildenden Künstler. Seine frühere Dichtung und Gesinnung wurde hier zum Klassischen umorientiert. Rückkehr nach Weimar 1788. 1806 heiratete er die Mutter seines 1795 auf die Welt gekommenen Sohnes. 1791 übernahm er die Leitung des Hoftheaters. Ausserdem beschäftigte er sich mit naturwissenschaftlichen Studien. In seinen damals entstandenen Werken sich Goethe mit der Frz. Revolution auseinander. 1794 lernte er Schiller kennen, mit dem er bis zu seinem Tode eng zusammenarbeitete. Daraus entstand die Grundlage der Hochklassik: das Ideal der harmonischen Ausbildung des Individuums. Nach dem Tod Schillers veränderte sich das literarische Leben am Weimarer Hof. Der Kreis der Romantik in Jena wurde für Goethe immer wichtiger. Aus der Auseinandersetzung mit den romantischen Vorstellungen von Ich, Bewusstsein, Volk und Zeit entstanden Goethes "Sonette". Mit dem Sturz Napoleons 1808 begann Goethes Alterperiode. Bezeichnend für jene Zeit ist die autobiographische Beschäftigung mit dem eigenen Leben als Kunstwerk: "Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit". usw. Ab 1827 bezeichnet Goethe die Arbeit am Faust als seine Hauptbeschäftigung.. 1831 versiegelte er das Manuskript des abgeschlossenen Dramas.
8. Diverses, Geschichtliches
Vergleich Prolog im Himmel mit Hiob:
Bibel: guter Mensch = arbeitender Mensch, man bleibt immer an gleicher Stelle, zu Gott beten
Goethe/Faust: Leben = Streben nach Höherem, Erkenntnis, Erfahrung, Mensch soll mit Welt arbeiten.
Faust kommt von Dr. Johannes Faust (1480-1540), auf welchem die Historia von Dr. Johann Fausten (1587) beruht. --> um 1600 vier wesentliche Figuren: Faust, Hamlet, Don Quijote und Don Juan, da Renaissance, Wiedergeburt, Mensch im Zentrum etc.)
9. Theater Urfaust
Aktualisierung, stark gekürzt, Urfaust ist aber nie so lange wie Faust I. In Faust I fehlen folgende Szenen: Prolog im Himmel, Vorspiel Theater, Suizidversuch, Pudel, Ostern, Spaziergang, Mord an Valentin, Walpurgisnacht, Hexenküche, Verjüngung, Ende mit Rette mich v. Engel (Urfaust ab Studierzimmer!)
Weggelassen wurden: Spaziergänge, Erdgeister, Wagner, Auerbachs Keller, Student, Am Zwinger (alles magische, somit wurde Stück auf Boden zurückgeholt)
Verändert: Valentin (spricht eigentlich nicht), Gretchen+Marthe verquickt und aufgesplittert, d.h. beide verkörpern Gretchen aber z.T. mit Text von Marthe. Damit wird Beliebigkeit des Gretchens gezeigt, d.h. dass Faust einfach Frau will, egal welche; dynamischer).
Wir können auch was singen :)
... und eins - zwei - drei - vier
Das Wandern ist des Müllers Lust; das Wandern ist des Müllers Lust; das Wandern.
Das muß ein schlechter Müller sein,dem niemals fiel das Wandern ein,
dem niemals fiel das Wandern ein, das Wandern. Das Wandern. (4x)
Vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser haben wir's gelernt, vom Wasser.
Das hat nicht Ruh bei Tag und Nacht, ist stets auf Wanderschaft bedacht,
ist stets auf Wanderschaft bedacht, das Wasser. Das Wasser. (4x)
Das seh'n wir auch den Rädern ab, das seh'n wir auch den Rädern ab, den Rädern,
die gar nicht gerne stille steh'n und sich mein Tag nicht müde dreh'n,
und sich mein Tag nicht müde dreh'n, die Räder. Die Räder. (4x)
Die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine selbst, so schwer sie sind, die Steine,
sie tanzen mit den muntern Reih'n und wollen gar noch schneller sein,
und wollen gar noch schneller sein, die Steine. Die Steine. (4x)
O Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern, Wandern, meine Lust, o Wandern!
Herr Meister und Frau Meisterin, laßt mich in Frieden weiterzieh'n, laßt mich in Frieden weiterzieh'n, und wandern! Und Wandern. (4x)
Meinst du das ernst ein schlag und ko?? LOL
Wieso nicht? Es kann durchaus mit Glück passieren, dass jemand nach einem Schlag umfällt. Wie gesagt, ich rede von Glück, das kann auch nur 1 von 1000000 mal vorkommen, aber theoretisch möglich.
Das war ja auch nur ein übertriebenes Beispiel. Wollte damit nur sagen, dass es doch (wie in bestimmt schon 1000000000 Threads davor) schwachsinn ist, dauernd über Vergleiche von KKs zu reden. Insbesondere immer WT.
Natürlich kann ein WTler gegen ein Vale Tudo Kämpfer gewinnen!
Der WTler kann ja genauso Bodenkampf usw. in seinem Trainingsprogramm haben, wie der MMAler.
Daher total Blödsinnig, solche Vergleiche zumachen. Es kämpfen ja 2 Personen und nicht 2 Systeme gegeneinander.
Was nützt denn Schnelligkeit? ........Im Käfig kann man nicht wegrennen....
Was nützt Schnelligkeit?! Lol.
Wenn ich so schnell wäre, dass mich der Gegner gar nicht zu fassen bekommt, nicht treffen kann oder ich ihm bei jedem Schlag den er ausführen will, zuvorkomme und ihm ehe er es registriert, eine vor den "Latz" haue, dann bringt mir die Schnelligkeit sehr wohl was.
Genauso könnte man dann ja auch sagen, was bringen mir Muskeln, wenn im Ring keine Handeln rumliegen...
sehe ich genauso wie marq, Glück hat mit Naturgesetzen wenig am Hut, lol..
Dafür habe ich auch einen interessanten Einstieg gefunden. :)
Quantenmechanik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Quantenmechanik ist eine Theorie der modernen Physik. Sie wurde in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts formuliert und ist eine erfolgreiche Beschreibung des Verhaltens von Materie und Energie in kleinen Maßstäben. Der Begriff Quantenphysik oder Quantentheorie wird weitgehend synonym zu Quantenmechanik verwendet.
Auch wenn Quantenphysik allgemeiner klingt als Quantenmechanik ist eine Abgrenzung der Begriffe nur schwer möglich. Gelegentlich wird Quantenphysik jedoch als Oberbegriff verwendet, der neben der Quantenmechanik auch die Quantenelektrodynamik und andere Quantenfeldtheorien umfasst. In dem Fall beschränkt man die Quantenmechanik auf die quantisierte Beschreibung der Materie, während in den Feldtheorien die Wechselwirkungen (Felder) aufgenommen sind.
Die Theorie der Quantenphysik erklärt und quantifiziert drei Effekte, die in der klassischen Physik nicht berücksichtigt werden:
* Die Werte von messbaren Größen (Observablen) eines Systems, vor allem die totale Energie eines begrenzten Systems (z. B. eines Atoms), können nur bestimmte diskrete Werte annehmen. Die kleinsten Energiesprünge dieser Observablen werden Quanten genannt (lateinisch quantum, Menge), deswegen der Name Quantenmechanik.
* Elektromagnetische Wellen zeigen unter bestimmten Umständen Teilchencharakter und Materie zeigt unter bestimmten Umständen Wellencharakter (siehe Welle-Teilchen-Dualismus).
* Bestimmte Paare von Observablen, zum Beispiel Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens, können nie beide gleichzeitig exakt gemessen werden (siehe Heisenbergsche Unschärferelation, Komplementarität).
Jedoch beschränkt sich die Gültigkeit der Quantenmechanik nicht auf kleine Objekte. Zum einen ist die klassische Mechanik ein Grenzfall der Quantenmechanik (Korrespondenzprinzip), zum anderen gibt es auch makroskopische Quanteneffekte, die auftreten wenn viele (quantenmechanischen Gesetzen folgende) Teilchen sich kohärent verhalten: Supraleitung, Superfluidität und Bose-Einstein-Kondensation.
Inhaltsverzeichnis [AnzeigenVerbergen]
1 Beschreibung der Theorie
1.1 Wellenfunktionen
1.2 Operatoren und Observable
2 Philosophische Fragen
3 Schlüsselexperimente / Gedankenexperimente
4 Interpretation
5 Anwendungen
6 Erweiterungen
7 Geschichte
7.1 Quantifizierung der Theorie
7.2 Weitere Entwicklungen
8 Einige Zitate
9 Siehe auch
10 Literatur
11 Weblinks
Beschreibung der Theorie
Wellenfunktionen
In der nichtrelativistischen Quantenmechanik wird der instantane Zustand eines Systems oft mit einer Wellenfunktion beschrieben, welche die Wahrscheinlichkeitsverteilung aller Observablen umfasst. Die Quantenmechanik macht nur Aussagen über diese Wahrscheinlichkeitsverteilungen, nicht über exakte Werte von Messgrößen. Der Wellencharakter der Materie wird dabei als Interferenzeffekt zwischen Wahrscheinlichkeitsverteilungen beschrieben. Viele Systeme, die früher als bewegte Objekte gesehen wurden (zum Beispiel ein Elektron, welches um ein Proton kreist) werden nun als statisches System beschrieben. Ein Proton umgeben von einer "Wahrscheinlichkeitswolke" welche die Wahrscheinlichkeit beschreibt, das Elektron an einem bestimmten Ort zu finden (Orbitalmodell). Die Wahrscheinlichkeitswolken sind dabei Lösungen der zeitunabhängigen Schrödingergleichung mit einem festen Energie-Eigenwert. Dabei ist zwar die Wahrscheinlichkeit, das Elektron an einem Ort anzufinden statisch, die Phase der Wellenfunktion oszilliert jedoch. Eine Überlagerung von statischen Wellenfunktionen kann deshalb zu schwingenden Elektronenverteilungen führen. Wenn sich die Wahrscheinlichkeitsverteilungen zeitlich verändern, dann kann die zeitabhängige Schrödingergleichung benutzt werden um die Entwicklung der Wellenfunktion zu beschreiben oder es werden statische Lösungen der zeitunabhängigen Schrödingergleichung so überlagert, dass die Anfangsbedingungen erfüllt werden.
Operatoren und Observable
In der allgemeineren Formulierung von John von Neumann aus dem Jahre 1932 wird ein System durch einen komplexen separablen Hilbertraum beschrieben (typischerweise ein Raum von quadratintegrierbaren Wellenfunktionen). Ein Zustand ist dann ein Einheitsvektor in diesem Raum, und jede Observable wird durch einen selbstadjungierten linearen Operator auf diesem Raum beschrieben. Die Wahrscheinlichkeitsverteilung einer Observable in einem bestimmten Zustand kann mit der spektralen Zerlegung des zugehörigen Operators berechnet werden. Falls der Operator ein diskretes Spektrum besitzt, kann die Observable in einem gegebenen Zustand bei einer Messung nur diese diskreten Eigenwerte annehmen. Nachdem eine Messung ausgeführt wurde und ein Eigenwert gemessen wurde, hinterlässt die Messung das System in dem zugehörigen Eigenvektor des Eigenwertes; die Messung ist also irreversibel. Heisenbergs Unschärferelation wird damit zu einem Theorem über nichtkommutierbare Operatoren. Der Operator der totalen Energie wird Hamiltonoperator genannt.
Philosophische Fragen
Obwohl die Quantenmechanik zu extrem präzisen Vorhersagen führt, hat ihre Interpretation eine heftige philosophische Debatte ausgelöst.
Im Vordergrund der Diskussion stehen fünf Fragen:
1. Kausalität: Gibt es in der Natur einen Zufall oder sind die Naturgesetze deterministisch?
2. Realität: Gibt es eine reale Außenwelt? Steht mein Haus noch da, auch wenn ich nicht zu Hause bin?
3. Lokalität / Separabilität: Laufen alle Wechselwirkungen lokal ab, oder gibt es Fernwirkungen? Sind weit voneinander entfernte Ereignisse unabhängig voneinander?
4. Verständlichkeit: Kann die Welt mit einer widerspruchfreien Theorie beschrieben werden, GUT genannt, oder braucht man zu einer vollständigen Beschreibung mehrere komplementäre (sich ausschließende) Theorien?
5. Messproblem: Während sich die Wahrscheinlichkeitsfunktionen des ungemessenen Systems deterministisch verhalten, sind die Observablen zufällig auf die möglichen Eigenwerte verteilt, und die weitere Entwicklung des Systems hängt vom tatsächlich gemessenen Wert ab. Woher kommt diese unterschiedliche Dynamik zwischen Messung und unbeobachteter Natur, wenn doch der Messapparat auch Teil der Natur ist?
Dass diese Fragen keineswegs trivial sind, verdeutlichen verschiedene Gedankenexperimente, die z. T. konkretisiert und auch real durchgeführt wurden:
Schlüsselexperimente / Gedankenexperimente
* Dass Quantenphänomene nichtlokal sein können, verdeutlicht das Paradoxon von de Broglie.
* Das EPR-Experiment (ein Gedankenexperiment von Albert Einstein, Boris Podolsky und Nathan Rosen) und damit zusammenhängend die Bellsche Ungleichung und das real durchgeführte Aspect-Experiment zeigen klar die Unverträglichkeit der Quantenmechanik mit einer Theorie ausschließlich lokaler verborgener Variablen.
* Das Messproblem und das Problem der Verständlichkeit werden - neben anderen grundlegenden Eigenschaften der Quantenmechanik - am Doppelspaltexperiment sichtbar. Die hier gezeigte scheinbare Doppelnatur von physikalischen Objekten als Teilchen und Welle führte Niels Bohr auf die Idee des Welle-Teilchen-Dualismus: Wellen- und Teilchenmodell als zwei komplementäre Sichtweisen, die beide für ein vollständiges Verständnis notwendig sind und sich dennoch gegenseitig ausschließen. Außerdem zeigt das Doppelspaltexperiment das unterschiedliche Verhalten des Systems mit und ohne Messung.
* Schrödingers Katze, ein Gedankenexperiment von Erwin Schrödinger wirft die Frage nach der Realität nichtbeobachteter Phänomene auf.
* Wigners Freund ist eine Variation von Schrödingers Katze, wobei die Betonung auf den Einfluss des menschlichen Bewusstseins auf den Messprozess gelegt wird.
Interpretation
Die Debatte zu den obigen Fragen eröffneten Albert Einstein: "Die Quantenmechanik ist unvollständig" und "Gott würfelt nicht" und Niels Bohr, welcher die Komplementarität betonte und Heisenbergs Unbestimmtheitsrelation verteidigte. Im Lauf der mehrjährigen heftigen Diskussion musste Einstein die Unbestimmtheitsrelation akzeptieren, während Bohr seine Idee der Komplementarität deutlich abschwächte, was zur heute allgemein anerkannten Kopenhagener Interpretation führte.
Heute gehen Physiker mehrheitlich davon aus, dass die Quantentheorie alles beschreibt, was es über ein System zu wissen gibt, und dass die Messvorgänge irreduzibel sind und nicht nur unser beschränktes Wissen reflektieren. Diese Interpretation hat im Weiteren zur Folge, dass der Akt des Beobachtens die Schrödingergleichung umgeht und das System instantan in einen Eigenzustand fällt (der so genannte Zusammenbruch der Wellenfunktion). Neben der Kopenhagener Interpretation sind aber auch verschiedene andere nennenswerte Deutungen vorgeschlagen worden.
* David Bohm versuchte mit einer Theorie einer Führungswelle, welche das Teilchen transportiert, den Welle-Teilchen-Dualismus klassisch zu erklären. Dabei gelang es ihm aber nicht, nichtlokale Effekte zu vermeiden. Ähnliche Theorien mit verborgenen Variablen stammen von Louis de Broglie und anderen.
* Hugh Everetts Viele-Welten-Interpretation behauptet, dass alle von der Quantentheorie nicht ausgeschlossenen Möglichkeiten tatsächlich gleichzeitig geschehen, und zwar in einem Viel-Welt-Universum von meist unabhängigen Paralleluniversen. Damit ist das Universum wieder deterministisch. Die Tatsache, dass wir Zufälligkeit beobachten, ist dann darauf zurückzuführen, dass wir nur ein Universum beobachten können, während andere Kopien von uns in anderen Universen anderes beobachten. In Everetts Interpretation ist die Messung ein Vorgang, welcher von einer regulären Schrödingergleichung beschrieben werden kann und keine spezielle Behandlung verlangt.
* Eine andere Richtung versucht, durch eine Abänderung der klassischen Logik in eine Quantenlogik die Interpretationsprobleme zu beseitigen.
* Eugene Paul Wigner stellte die Theorie der Bewusstseinswellen auf, mit der er insbesondere das Messproblem zu umgehen hofft.
Anwendungen
Quantenmechanische Erklärungen für das Verhalten von Transistoren und Dioden sind Grundlage der gesamten Mikroelektronik. Quantenmechanik war für die Entwicklung von Lasern, Elektronenmikroskopen, und für die Magnetresonanztomographie besonders wichtig. Rechnergestützte Chemie ist eigentlich angewandte Quantenmechanik auf einem Computer. Die moderne Mikrobiologie, Gentechnologie und die Kernphysik wären ohne detaillierte Kenntnisse der Quantenphysik nicht denkbar. Auch die Festkörperphysik greift häufig auf Erkenntnisse der Quantenphysik zurück.
Eine unmittelbare Anwendung der speziellen Gesetze der Quantenmechanik wird im Bereich der Quanteninformation untersucht. Es werden große Anstrengungen unternommen, einen Quantencomputer zu bauen, welcher durch Ausnutzung der verschiedenen Eigenzustände und der Wahrscheinlichkeitsnatur eines quantenmechanischen Systems hochparallel arbeiten würde. Einsatzgebiet eines solchen Quantenrechners wäre beispielsweise das Knacken moderner Verschlüsselungsmethoden. Im Gegenzug hat man mit der Quantenkryptographie ein System zum theoretisch absolut sicheren Schlüsselaustausch gefunden, in der Praxis ist diese Methode häufig etwas abgewandelt und unsicherer, da es hier auch auf die Übertragungsgeschwindigkeit ankommt.
Erweiterungen
Wichtige Erweiterungen der Quantenmechanik sind die Quantenfeldtheorien und verschiedene Ansätze zur relativistischen Quantenmechanik wie die Dirac-Gleichung und die Klein-Gordon-Gleichung.
Geschichte
Bevor die Eigenart der Quantenphysik erkannt war, führten Extrapolationen klassischer Gesetzmäßigkeiten auf mikroskopische Systeme immer wieder zu widersprüchlichen oder unsinnigen Aussagen. Beispielsweise ist das Lichtspektrum eines schwarzen Körpers aus klassischen Prinzipien alleine nicht zu erklären. Auch kann man klassisch weder die Stabilität der Elektronenbahnen im Atom noch die Spektrallinien verstehen. Erst die Einführung zusätzlicher (später quantenphysikalisch genannter) Prinzipien erlaubte es, derartige Systeme zu verstehen.
Die Quantenphysik nahm ihren Anfang mit dem Versuch, das Spektrum der elektromagnetischen Wellen eines schwarzen Körpers aus grundlegenden Prinzipien des Elektrodynamik und Statistik abzuleiten. Im Jahr 1900 erkannte Max Planck, dass unter der Annahme quantisierter Strahlungsenergie das Spektrum verstanden werden kann.
Diese Quanten des Lichts nutzte Albert Einstein im Jahre 1905 in seiner Erklärung des photoelektrischen Effektes. Hierdurch wurden aus dem abstrakten Konzept der quantisierten Strahlungsenergie die konkreten Lichtteilchen (Photonen).
Quantifizierung der Theorie
Die Quantenmechanik als exakte physikalische Theorie nahm ihren Ursprung in der Untersuchung der Spektralllinien des Wasserstoffs. 1913 postuliert Niels Bohr diskrete Energiezustände des Elektrons im Wasserstoffatom, um die Spektrallinien zu erklären.
Mit den seit 1925 von Werner Heisenberg und Erwin Schrödinger unabhänging voneinander entwickelten theoretischen Grundlagen (Wellenmechanik, Matrizenmechanik, die sich später als zwei Sichtweisen einer Theorie herausstellten) stand dann erstmals eine quantitative Theorie zur Verfügung. Sie konnte in Analogie zur klassischen Mechanik (Korrespondenzprinzip) aufgebaut werden, und übernahm viele Prinzipien (Prinzip der kleinsten Wirkung), ergänzte sie aber um ein neues Prinzip (Operatoren ersetzen Variablen).
Die Schrödingergleichung beschreibt in der hier entwickelten Theorie sowohl die möglichen Zustände eines Systems (zeitunabhängige oder statische Schrödingergleichung) als auch die zeitliche Entwicklung eines Systems (allgemeine Schrödingergleichung). Dabei wird der Zustand eines Systems durch ein Element eines Vektorraumes (genauer eines Hilbertraumes) gegeben; man spricht je nach Sichtweise von der Wellenfunktion (in der Wellenmechanik) oder von Zustandsvektor (in der Matrizenmechanik). In Folge dieser Entwicklung formulierte Heisenberg im Jahre 1927 seine Unschärferelation. Die Kopenhagener Interpretation der Quantenmechanik hat etwa um die gleiche Zeit Form angenommen. Eine formal-mathematische Rechtfertigung der Quantenmechanik wurde im Jahre 1932 durch John von Neumann erbracht.
Weitere Entwicklungen
Louis de Broglie erkannte durch seine Experimente der Elektronenbeugung am Kristall (1924), dass Materie auch Welleneigenschaften aufweist (siehe Welle-Teilchen-Dualismus). Paul Diracs Formulierung der Diracgleichung im Jahre 1928 war die erste erfolgreiche Vereinigung der Quantenmechanik mit der speziellen Relativitätstheorie zur "relativistischen Quantenmechanik". In Abgrenzung von dieser wird die bislang besprochene Quantenmechanik auch "nichtrelativistische Quantenmechanik" genannt. Ein weiterer Schritt war die Entwicklung der Quantenfeldtheorien. Als erste wurde die Quantenelektrodynamik (QED) von 1940 an formuliert. Sie wurde maßgeblich von Richard Feynman, F. J. Dyson, Julian Schwinger und Shinichiro Tomonaga entwickelt.
In Verallgemeinerung entstanden hieraus die Quantenfeldtheorien der schwachen Wechselwirkung und der starken Wechselwirkung. Bislang ist es nicht gelungen, eine Quantentheorie der Gravitation zu formulieren. Die Viele-Welten-Interpretation wurde 1956 von Hugh Everett III formuliert (unter dem Namen "Relative State Interpretation", also "Relativer-Zustand-Interpretation"). Die Quantenchromodynamik wurde 1964 von Greenberg und Nambu vorgeschlagen.
Einige Zitate
Ich mag sie nicht, und es tut mir leid jemals etwas damit zu tun gehabt zu haben.
Erwin Schrödinger über Quantenmechanik
Diejenigen die nicht schockiert sind, wenn sie zum ersten mal mit Quantenmechanik zu tun haben, haben sie nicht verstanden.
Niels Henrik David Bohr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott mit Würfeln spielt!
Albert Einstein
Ich denke, man kann mit Sicherheit sagen, dass niemand Quantenmechanik versteht. (I think it is safe to say that no one understands quantum mechanics.)
Richard Feynman
Die Feststellung, dass die gegenwärtigen Wandlungen unseres Wertsystems viele Wissenschaftszweige beeinflussen werden, mag jene überraschen, die an eine objektive, wertfreie Wissenschaft glauben; sie ist jedoch eine der wichtigen Implikationen der Neuen Physik. Heisenbergs Beiträge zur Quantentheorie, (...) führen eindeutig zu der Erkenntnis, dass das klassische Ideal wissenschaftlicher Objektivität nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Fritjof Capra
Siehe auch
* Portal Physik
Literatur
* Cohen-Tannoudji, Claude: Quantenmechanik, ISBN 3-11-016458-2
* Dawydow, A.S: Quantenmechanik, ISBN 3527402578
Weblinks
* http://www.itkp.uni-bonn.de/~metsch/pdm/pdmquant.html
* http://www.quantum.univie.ac.at/zeilinger/
* http://129.27.179.6:8000/quanten/
* http://www.steffen-grimm.de/zufallundseele/leseproben.htm - Über die Rolle der Quantenmechanik in der Religion
* http://www.decoherence.de - neuere Entwicklungen zum Zusammenhang zwischen klassischer und Quantenphysik
MagicFighter2004
30-03-2004, 15:02
Delgado hat das sehr treffend und gut formuliert.
vstm bei einigem hast du schon recht, allerdings hat ein Tiger krallen ;-)
zu 6. Bruce Lee z.B. gegen Kareem (Enter The Dragon), war auch etwas schmeichelhaft, hätte er ihn nicht am Hals erwischt (zwar nur ein Film aber wenigstens ein Beispiel).. und wäre Kareem nicht so ungelenk mit seinen Beinen gewesen.. lol..
Subjekt: der Teufel ist kein Knecht, dazu besitzt er zuviel Macht, ohne ihn gäbe es wie gesagt auch nicht das Gute, denn er zeigt durch sein Böses den Wert des Guten, ergo er ist absolut notwendig, d.h. absolute Daseinsberechtigung, ebenso wie Gott.
Mein Gott, Subjekt-ist aber nen bißchen lang geworden, das Ganze oder?!?
Zu dieser ewig leidigen Frage, was passiert wenn,.......oder mit wem.....
Wozu der ganze Aufstand. Es gibt sicherlich viele gute (effektive) Stile, die, gepaart mit dem richtigen Mann (oder richtigen Frau), sehr erfolgreich sind.
Und es wird auch niemals den Allerbesten und das Allerbeste geben.
Alles hängt von so vielen Faktoren ab und nicht zuletzt ist auch die unzuverlässige Variable 'Glück' noch notwendig.
Warum also sich immer so viele Gedanken über Eventualitäten machen?
Besser sich auf die hier und jetzt anstehenden Aufgaben konzentrieren.
Fleißig und gewissenhaft sein. Das ist die Chance, seine Möglichstes für alle Eventualitäten zu tun. Garantien gibt es nicht. Aber so optimiert man wenigstens seine Chancen.
Gruß
Michael
Delgado hat das sehr treffend und gut formuliert.
Subjekt: der Teufel ist kein Knecht, dazu besitzt er zuviel Macht, ohne ihn gäbe es wie gesagt auch nicht das Gute, denn er zeigt durch sein Böses den Wert des Guten, ergo er ist absolut notwendig, d.h. absolute Daseinsberechtigung, ebenso wie Gott.
Ich sehe hier ein Wertedilemma das Du eventuell nicht erkannt hast. Knechtschaft hat mit Macht nur insofern etwas zu tun als dass Sie sich auf den Grund der Knechtschaft bezieht. Was Ich meine ist... Ich koennte mich hinstellen und sagen: HauDruff GungFu ist einfach Cooler als das alte NixDruff Gung Fu. Damit habe ich macht ueber Tausende Lemminge. Soweit gebe ich Dir recht. Bin ich dadurch geknechtet? Ja! Denn ich bin fuer immer ein Knecht meiner eigenen Aussagen die mich zum Wohlstand gefuehrt haben ich bin ein Knecht des Wohlwollens der Tausenden von Lemmingen. Ich denke es braucht nicht einmal einen Gegenspieler der zum beispiel VauDruff. Eigentlich besteht ueberhaupt keine Notwendigkeit der Existenz fuer beide. ;)
MagicFighter2004
30-03-2004, 15:30
Gatos demnach sind LT,Kernspecht &Co. Knechte ihrer: "Das ist der effektivste Stil der Welt" Aussagen(lese mal ihre Bücher (Vom Zweikampf & Co.)) Da steht sowas in ungefähr drin..
Allerdings sehe ich das nicht so, von deiner Form der Knechtschaft kann man sich ganz einfach befreien, wenn man seine Meinung ändert.
Millionen Lemminge glauben nämlich WT sei das beste.
WT ist nicht schlecht und auch in begrenztem Umfang effektiv, aber eben diese Werbungen und Übertreibungen passen nicht so recht, da es Naturgesetze gibt und die Natur in der Entwicklung von Lebensformen oft nicht gerecht umgeht.
Ich halte Muay Thai für eine plausible Alternative zu WT, auch Aikido hat Wege WT neutralisieren zu können, wenn man ein hohes Level fährt, ebenso wie Vale Tudo und große, schwere Psychopathen, die keine Schmerzen kennen und weder Tod noch Teufel fürchten.
Mein Gott, Subjekt-ist aber nen bißchen lang geworden, das Ganze oder?!?
Erst nicht mitsingen - ja, ich habe das genau gesehen - und dann auch noch beschweren. :rolleyes:
vstm bei einigem hast du schon recht, allerdings hat ein Tiger krallen ;-)
zu 6. Bruce Lee z.B. gegen Kareem (Enter The Dragon), war auch etwas schmeichelhaft, hätte er ihn nicht am Hals erwischt (zwar nur ein Film aber wenigstens ein Beispiel).. und wäre Kareem nicht so ungelenk mit seinen Beinen gewesen.. lol..
An Alle:
Ich vermiße die Ernsthaftigkeit in diesem Thread. Bitte bleibt doch on topic, es geht schließlich um die alte Frage:
WingTsun -vs- wilde Tiere (Bären, Tiger, Vanderlei Silva...)
Ääääh... ich hätte dazu noch ein paar fragen?
1. Ist Vanderlei Silva nicht ohnehin einer der markantesten Verfechter der WT-Zentrallinie iVm Kettenkniestößen? Ist er vielleicht deshalb so schwierig zu besiegen?
2. ad subjekt:
Warum nutzt J. W. v. Goethe in seinem Werk nur einen Faust? Warum nicht gleich mehrere hintereinander? Als Ketten-Faust sozusagen?!?
3. ad magicfighter: Thema BÄR / Tiger
Der Tiger hat Krallen, stimmt schon.
Aber der Bär kann mehr:
Heinrich von Kleist (1777-1811)
...
Ich fiel, da ich mich ein wenig von meinem Erstaunen erholt hatte, mit dem Rapier auf ihn aus; der Bär machte eine ganz kurze Bewegung mit der Tatze und parierte den Stoß. Ich versuchte ihn durch Finten zu verführen; der Bär rührte sich nicht.
...
Nicht bloß, daß der Bär, wie der erste Fechter der Welt, alle meine Stöße parierte; auf Fin*ten (was ihm kein Fechter der Welt nachmacht) ging er gar nicht einmal ein: Auge in Auge, als ob er meine Seele darin lesen könnte, stand er, die Tatze schlagfertig erhoben, und wenn meine Stöße nicht ernsthaft gemeint waren, so rührte er sich nicht.
http://www.tendoryu-aikido.org/medien/artikel/marionetten.php
Die Moral von der Geschicht:
Gegen einen Bären hast du mit Kettenfauststößen über die Zentrallinie keinen Riß! :cool:
tiamatus
30-03-2004, 18:26
Millionen Lemminge glauben nämlich WT sei das beste.
Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahrhunderts! Ein paar Milliarden sind es auf jeden Fall!
Übrigens, MagicFighter2004, du hast uns geneigten Lesern noch immer nicht verraten was für eine interessante Kampfkunst WT(theorie) ist.
MagicFighter2004
30-03-2004, 20:44
1. Ist Vanderlei Silva nicht ohnehin einer der markantesten Verfechter der WT-Zentrallinie iVm Kettenkniestößen? Ist er vielleicht deshalb so schwierig zu besi
@vstm: wann soll er das gesagt haben?
@vstm: wann soll er das gesagt haben?
Das stand in der WT-Welt :D
freemind
30-03-2004, 22:06
Wann und in welcher ausgabe hat denn das gestanden?
Jun Fan - PFS
30-03-2004, 22:21
Also, zum Thema Bruce Lee gegen einen Ultimate-Fighter: Irgendwe glaub ich, dass Bruce gewonnen hätte! :) Seine Kraft und Schnelligkeit - wenn ich sie leider auch niemals live erleben durfte - waren sehr, sehr faszinierend und seine Studien bzgl. der diversen Kampfkünste bzw. "seinem" Jeet Kune Do... der Mann ist einfach faszinierend.
Aber irgendwie scheint der Threat hier durch diverse sinnlose Postings ziemlich ins Offtopic zu geraten.... :(
Godfather
31-03-2004, 09:41
Wieso nicht? Es kann durchaus mit Glück passieren, dass jemand nach einem Schlag umfällt. Wie gesagt, ich rede von Glück, das kann auch nur 1 von 1000000 mal vorkommen, aber theoretisch möglich.
gerundet ist die chance gleich null und genauso seh ich es ne 50 kg frau egal ob sie wt oder irgendeine andere kampfsportart betreibt hat gegen nen 150kg typen nunmal keine chance
ps: kernsprecht vs filipovic, LT vs sapp oder boztepe vs vanderlei silva das wären mal geile paarungen :)
oder irgendein wtler vs minotauro --> da will ich mal anti bodenkampf sehen :)
Dann hätte Bruce Lee gegen einen 140 KG Mann auch nie eine Chance gehabt?!
Godfather
31-03-2004, 09:49
Dann hätte Bruce Lee gegen einen 140 KG Mann auch nie eine Chance gehabt?!
gegen IRGENDEINEN 140kg mann sicher, gegen einen austrainierten 140kg mann der bei pride oder in der UFC kämpft sicher nicht
So spalten sich die Meinungen..
Masse alleine bringt meiner Meinung nach noch lange nichts. Siehe Bob Sapp.
du bist ein träumer und hast wohl noch nie selber mal mit einem gekämpft, der auch nur ein paar kg schwerer war, sonst würdest du wissen, was die meisten hier meinen.........
Und was wäre, wenn der 140kg UFC/K1/ValeTudo/xyz-Typ ´gerade Durchfall hätte? Oder Bruce gerade Zahmschmerzen?
Kinders, Kinders,................
Trifft der beste Kämpfer aller Zeiten,stark, groß, intelligent auf nen dummen Idioten, 155cm groß, 65kg, strohdoof. Der zieht ne Knarre-bumm-bester Kämpfer tot.
Trotz BJJ-Bodenkampfkönnen und WingChun-Kettentechniken.
:ups: :ups: :ups:
Gruß
Michael
Aber was wäre, wenn die Knarre ne Ladehemmung hätte?
Hätte Bruce, wenn er 140 Kg gewogen hätte, gegen einen Idioten mit Durchfall und Knarre mit Ladehemmung ne Chance, wenn er gerade frisch wg. Phimose operiert worden wäre, und die Kampffläche eine Neigung von 135° hätte?
Ich finde schon, dass sind echt wichtige Fragen, Du....
Masse alleine bringt meiner Meinung nach noch lange nichts. Siehe Bob Sapp.
Zumindest hat Sapp einen der besten Vale Tudorianer, euren heißgeliebten Minotauro, ganz schön rampuniert und ins Schwitzen gebracht.
Dabei wiegt Minotauro auch schon bei 105 Kg.
du bist ein träumer und hast wohl noch nie selber mal mit einem gekämpft, der auch nur ein paar kg schwerer war, sonst würdest du wissen, was die meisten hier meinen.........
Du verstehst es immernoch nicht.
Ich rede auch nicht von mir. Natürlich hat ein schwererer Gegner, der gleich gut trainiert ist, wohl die besseren Chancen.
Was ich meine, ist dass es nicht unbedingt ausschlaggebend ist.
Ich schrieb "Masse allein bringt nichts", d.h. ALLEIN!!
Und ob dus glaubst oder nicht, ich hab schon gegen 20 KG schwerere gesparrt und hab auch nicht verloren, wenn mans so nennen will.
Nach deiner Theorie würde man ja je schwerer man ist, immer besser.
Godfather
31-03-2004, 12:32
Du verstehst es immernoch nicht.
Ich rede auch nicht von mir. Natürlich hat ein schwererer Gegner, der gleich gut trainiert ist, wohl die besseren Chancen.
Was ich meine, ist dass es nicht unbedingt ausschlaggebend ist.
Ich schrieb "Masse allein bringt nichts", d.h. ALLEIN!!
Und ob dus glaubst oder nicht, ich hab schon gegen 20 KG schwerere gesparrt und hab auch nicht verloren, wenn mans so nennen will.
Nach deiner Theorie würde man ja je schwerer man ist, immer besser.
so isses ja auch ok es geht darum das beide den selben trainingsstatus haben.. nen 170 kg schweren fettmobs der sich keine 3 schritte bewegen kann ohne zu keuchen knallt wohl jeder weg
Wenn 2, den kleinen Status haben, hat der schwerere natürlich Vorteile.
VT/WC/VC/WT/... ist die beste Kampfkunst
Arnis/Escrima/Kali ist die beste Kampfkunst
Karate ist die beste Kampfkunst/der beste KS
Kickboxen.....Boxen ...Valetudo...Kung Fu... von mir auch Mikado.. ;)
(reduzieren wir es mal auf KampfSport)
Die Fragen, die sich bei der Frage stellen wären noch:
a) Für wen der beste KS?
Wie lange macht man es schon?
Wie gut hat man trainiert?
[Wie schnell (Reaktionszeit und Geschwindigkeit)/stark ist man? Wie gut zielt man?Wie gut ist die Technik? Wie beweglich ist man?]
Guter Tag? Krank? Gerade von der Freundin/vom Freund verlassen worden?
[Gerade total down/alles scheißegal? Jedem die Fresse polieren?]
Pazifist oder "prof. Killer"? [würde man "unfaire" Mittel einsetzen? Arm- oder Beinbruch beim Gegner (bei Gefahr) in Kauf nehmen? Oder (bei Gefahr) gar Genick-/Hals-/Rückgratbruch? (Einige Brüche könnten auch aus Versehen geschehen, wenn man keine Kontrolle hat oder der andere "nen Fehler" macht, wenn er gehebelt wird...)]
Wie gut ist man bewaffnet? [Straßenkampf? Messerstecherei? Wettkampf?]
zusätzliches Körperlich: Gleichgewichtssinn? Größe? Gewicht?
...
b) Gegen wen?
(siehe oben)
c) Ort:
Wettkampf: Kommt man mit dem Druck klar?
Straßenkampf: Angst? noch größerer Druck (man kriegt da ja richtig was auf's Maul - nicht wie im Training)?
Bodenbeschaffenheit: Kuhle an Kuhle oder ebener Boden?
d) Sonstiges:
Wertung und Glück: kann ja auch sein, dass einer ausrutscht (wenn ich so an die Amis denke: in der Cola, die man dem Freund ins Gesicht geschüttet hat...äh wo waren wir?)
Selbst wenn alle Fragen beantwortet sind, werden noch einige weitere auftauchen... (ist wie beim Näherungsverfahren von Gauß (Mathe, Nullstellfindung) - man nähert sich immer weiter an ein eindeutiges Ergebnis an, aber erreicht es nie...)
Meiner Meinung nach gewinnt der prof. Läufer... ;)
---
>Natürlich hat ein schwererer Gegner, der gleich gut trainiert ist, wohl die
>besseren Chancen.
Kommt wieder auf einige andere Sachen an...
Beim WT haben wir zwei um den Grad 8-9 rum...
der kleine von beiden zerlegt den größeren wahrscheinlich mühelos - einfach weil er ohne Trefferangst vorgeht und so die meisten Angriffe einsteckt oder ins Leere laufen lässt... (gut, ist ein schlechtes Beispiel - die beiden kennen sich und somit auch Stil und Fehler)
Holzfäller
16-02-2007, 14:59
Einen 3 Jahre alten, dämlichen Thread voller Müll ausbuddeln und dann eine große Allgemeinbaustelle posten ...:rolleyes:
Na ja, willkommen im Forum ;)
<mod>
Neue Erkenntnisse sind hier auch nach mehreren Jahren wohl keine zu erwarten.
CLOSED
</mod>
Gruß,
Wolfgang
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