Wojownik
08-05-2013, 10:37
Nachdem ca. 1 ½ Jahren meine Adidas Tygun II Boxhschuhe aufgrund unsachgemäßer Verwendung kaputt gingen, habe ich nach einer kurzen Zeit beschlossen mir neue Boxschuhe zu gönnen.
Warum Boxschuhe?
Boxschuhe sollten sich perfekt meinem Fuß anpassen. Zunge und Schaffst sollten sich meinem Fuß und Bein anschmiegen und die Fußsohle sollte schön niedrig sein. Mit einem Boxschuh trainiert und kämpft es sich anders. Durch die hohe Schnürung ist das Bein und der Fuß „besser mit einander verbunden“, es gibt mehr Standsicherheit. Die dünne Sohle ermöglicht schnelle Bewegungen und einen guten Kontakt zum Boden. Durch die Drehbewegungen beim Schlagen werden zudem die Knöchel unterstützt und weniger belastet durch den höheren Schaft. Außerdem sind sie schön leicht und hängen nicht so globig-schwer an den Füßen wie z.B. Jogging-Schuhe.
Meine Tygun II haben eine Zeit lang sehr gute Dienste geleistet. Mit ihnen konnte ich mich präziser und schneller bewegen als mit „normalen“ Turnschuhen. Alles in alles bin ich sehr zufrieden. Leider ist bei einem Schuh die Sohle aufgerissen während des Ausführens einer anderen Sportart *räusper*.
Auf der Suche nach einem Nachfolger bin ich auf die Adidas Boxhog gestoßen, die vielfach gelobt werden. Meine Gedanken:
- Sind die Adidas Boxhog die perfekten Nachfolger der Tygun II, obwohl sie günstiger sind?
- Was ist der Unterschied zwischen bei den Schuhe, die zunächst relativ gleich aussehen?
- Lohnt sich der Aufpreis von ca. 25€ zu den Tygun II?
Beide Schuhe wiegen so ziemlich dasselbe. Der Schafft bei den Tygun ist um ca. 5 cm höher als bei den Boxhog. Die Gummi-Sohle ist exakt identisch.
Der Tygun hat ein dickeres/dichteres und anders strukturiertes Gewebe als der Boxhog. Dem Boxhog fehlen die Metallösen durch die die Schnürung geht. Der Tygun lässt sich bis zu 2-3 cm weiter in Richtung Zehen schnüren. Um den Vorderfuß ist bei beiden ein Stoff genäht. Der Stoff dort ist unterschiedlich: Tygun - Wildleder, Boxhog - Synthetik.
Die Sohle scheint auf dem ersten Blick gleich zu sein, allerdings ist sie beim Tygun weicher, gummiartiger - beim Boxhog fühlt sie sich an wie harter Filz. Beim Tygun kommt insgesamt mehr Leder zum Einsatz, der Boxhog wirkt wie ein vollkommen synthetisches Produkt. Es gibt beim Tygun zusätzlich einen verstärkten Fersenbereich und eine zusätzliche Nähung von der Mitte des Schuhs (Sohle) bis zu den Zehen.
Wie ist die Performance in dem Schuh? Dadurch, dass man den Tygun bis relativ weit von schnüren kann, lässt sich der Schuh ideal an den Fuß anpassen. Der Boxhog lässt im vorderen Bereich zu viel Platz, was man auch durch die Schnürung nicht kompensieren kann. Die Sohle ist beim Tygun weicher, das Laufen fühlt sich angenehmer an. Der Boxhog ist eher steif. Der höhere Schafft gibt definitiv mehr Halt, als der kürzere vom Boxhog. Insgesamt wirkt der Tygun einfach hochwertiger, es wurden bessere Materialien eingesetzt und er lässt sich dem Fuß besser anpassen.
Mein Fazit:
Der Boxhog kann dem Tygun defnitiv nicht das Wasser reichen - nicht nur von der Verarbeitung, sondern auch vom Feeling. Wer einmal im Tygun war und in den Boxhog steigt weiß das. Der Aufpreis für den Tygun lohnt sich in jedem Fall. Für alle ambitionierten Boxer spreche ich damit meine Kaufempfehlung für den Adidas Tygun II aus!
Warum Boxschuhe?
Boxschuhe sollten sich perfekt meinem Fuß anpassen. Zunge und Schaffst sollten sich meinem Fuß und Bein anschmiegen und die Fußsohle sollte schön niedrig sein. Mit einem Boxschuh trainiert und kämpft es sich anders. Durch die hohe Schnürung ist das Bein und der Fuß „besser mit einander verbunden“, es gibt mehr Standsicherheit. Die dünne Sohle ermöglicht schnelle Bewegungen und einen guten Kontakt zum Boden. Durch die Drehbewegungen beim Schlagen werden zudem die Knöchel unterstützt und weniger belastet durch den höheren Schaft. Außerdem sind sie schön leicht und hängen nicht so globig-schwer an den Füßen wie z.B. Jogging-Schuhe.
Meine Tygun II haben eine Zeit lang sehr gute Dienste geleistet. Mit ihnen konnte ich mich präziser und schneller bewegen als mit „normalen“ Turnschuhen. Alles in alles bin ich sehr zufrieden. Leider ist bei einem Schuh die Sohle aufgerissen während des Ausführens einer anderen Sportart *räusper*.
Auf der Suche nach einem Nachfolger bin ich auf die Adidas Boxhog gestoßen, die vielfach gelobt werden. Meine Gedanken:
- Sind die Adidas Boxhog die perfekten Nachfolger der Tygun II, obwohl sie günstiger sind?
- Was ist der Unterschied zwischen bei den Schuhe, die zunächst relativ gleich aussehen?
- Lohnt sich der Aufpreis von ca. 25€ zu den Tygun II?
Beide Schuhe wiegen so ziemlich dasselbe. Der Schafft bei den Tygun ist um ca. 5 cm höher als bei den Boxhog. Die Gummi-Sohle ist exakt identisch.
Der Tygun hat ein dickeres/dichteres und anders strukturiertes Gewebe als der Boxhog. Dem Boxhog fehlen die Metallösen durch die die Schnürung geht. Der Tygun lässt sich bis zu 2-3 cm weiter in Richtung Zehen schnüren. Um den Vorderfuß ist bei beiden ein Stoff genäht. Der Stoff dort ist unterschiedlich: Tygun - Wildleder, Boxhog - Synthetik.
Die Sohle scheint auf dem ersten Blick gleich zu sein, allerdings ist sie beim Tygun weicher, gummiartiger - beim Boxhog fühlt sie sich an wie harter Filz. Beim Tygun kommt insgesamt mehr Leder zum Einsatz, der Boxhog wirkt wie ein vollkommen synthetisches Produkt. Es gibt beim Tygun zusätzlich einen verstärkten Fersenbereich und eine zusätzliche Nähung von der Mitte des Schuhs (Sohle) bis zu den Zehen.
Wie ist die Performance in dem Schuh? Dadurch, dass man den Tygun bis relativ weit von schnüren kann, lässt sich der Schuh ideal an den Fuß anpassen. Der Boxhog lässt im vorderen Bereich zu viel Platz, was man auch durch die Schnürung nicht kompensieren kann. Die Sohle ist beim Tygun weicher, das Laufen fühlt sich angenehmer an. Der Boxhog ist eher steif. Der höhere Schafft gibt definitiv mehr Halt, als der kürzere vom Boxhog. Insgesamt wirkt der Tygun einfach hochwertiger, es wurden bessere Materialien eingesetzt und er lässt sich dem Fuß besser anpassen.
Mein Fazit:
Der Boxhog kann dem Tygun defnitiv nicht das Wasser reichen - nicht nur von der Verarbeitung, sondern auch vom Feeling. Wer einmal im Tygun war und in den Boxhog steigt weiß das. Der Aufpreis für den Tygun lohnt sich in jedem Fall. Für alle ambitionierten Boxer spreche ich damit meine Kaufempfehlung für den Adidas Tygun II aus!