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Vollständige Version anzeigen : Erwachsene trainieren?



Lady Red
19-05-2013, 18:11
Hallo Zusammen :)

Mein Trainer hat mich gefragt, ob ich demnächst vielleicht anfangen möchte mal ein Training zu leiten. Ich mache schon sehr lange Kampfsport habe aber noch nie jemanden trainiert. Nun hab ich mich gefragt, ob das nicht komisch ist, wenn ich (19), Erwachsene trainiere?!?!
Macht das jamand von euch? Habt ihr vielleicht Tipps?
Ich weiß nämlich garnicht, wie ich das machen soll...
Schon mal Danke für eure Antworten :)
LG Lady Red

Paulysega
19-05-2013, 18:30
Welche Rolle spielt dein Alter? Viele fangen jung an zu trainieren, aber auch viele im gehobeneren Alter. Wer trainieren will lässt sich auch von einem jungen Menschen was bei bringen.

Man kann von jeden Menschen etwas lernen. Wenn du es nicht könntest würde dein Trainer dir nicht dieses vertrauen aussprechen

cave
19-05-2013, 18:32
Warum soll das komisch sein ?
Rein theoretisch könnte mein Trainer auch mein Sohn sein :D
Das ändert doch nichts an seinen Fähigkeiten oder meiner Anerkennung dafür...
Ich glaube eine gewisse Jugendlichkeit macht es einem eher schwerer sich bei Jugendlichen/grösseren Kindern durchzusetzen - falls das mal nötig werden sollte.
Erwachsene zu trainieren scheint mir eher leichter, da sie meist selbst für ihre Motivation sorgen, sie sind schliesslich "bewusster" freiwillig im Training, Kinder werden erfahrungsgemäss öfters mal ins Training gebracht weil zB heute eben Montag ist etc...

Auch musst du dir nicht gross zwischendurch "Aufwärmspielchen" etc. einfallen lassen , da Erwachsene den Sinn des Aufwärmens erfassen sollten und sich davon nicht "langweilen" lassen ;)

Naja , gemischte Gruppen sind wahrscheinlich am schwierigsten , man kann es ja nie allen recht machen...

Lass es doch einfach mal auf dich zukommen , kriegst das schon hin :)

gruss cave

MagicXeon
19-05-2013, 18:58
Wäre Dein Trainer nicht davon überzeugt, dass Du´s meistern wirst, hätte er´s Dir nicht angeboten. Alter hat mit Qualität und Engagement nichts zu tun.

Vanco
19-05-2013, 19:06
Wenn du die Übungen gut rüberbringen kannst ,kein problem.

Es gibt Leute die ein Sport schon ewig betreiben aber leider ein nicht richtig beibringen können.Wenn du es dir zutraut dann mach es.

Phrachao-Suea
19-05-2013, 19:39
Wenn du es schon so lange machst wie du es sagst darf es kein Problem mehr sein ausser du bist so introvertiert das du überhaupt nicht den Mund aufmachen kannst.

Ich trainiere selbst Kollegen und es passt.

Kyra
19-05-2013, 19:41
Es kommt auf die Erfahrung und das Können des Trainers an, nicht auf das Alter.
Ich finde es völlig o.k., wenn der Trainer oder die Trainerin jünger ist.

Ich denke auch, Erwachsene lassen sich leichter leiten, als Jugendliche oder Kinder. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen sich sehr gerne führen lassen, egal, wie alt. Hab das immer im Hinterkopf und mach Dir keine Gedanken um das Alter.

Überlege Dir, was Du machen möchtest, und dann los!
Völlig egal, ob Du mitten im Training Deinen Plan umstößt, um auf die Situation besser eingehen zu können. Das merkst ja nur Du.
Es ist eine Herausforderung, Leute fachgerecht trainieren, aber es macht Spaß und lohnt sich auch für Dich, weil Du Dich dann automatisch mit der Materie besser beschäftigst.

Lady Red
20-05-2013, 14:20
Hey!
Vielen dank, für die schnellen Antworten!
Ihr habt mich sehr motiviert :)
Thx Lady Red

paka
20-05-2013, 14:23
du bist doch auch erwachsen :)

haihai
20-05-2013, 15:42
Moin,
Erwachsene lassen sich leichter trainieren,alleine schon von der
Disziplin her.
Kindertraining ist meiner Meinung nach das schwerste überhaupt
und darf nicht unterschätzt werden.

Was dein Training demnächst angeht,du weißt doch wie dein Trainer das aufbaut/gebaut hat.
So ziehst du das durch,wenn du etwas sicherer geworden bist,kannst du eigene Dinge einbauen.
Würde vorschlagen du schreibst ein Trainings-Tagebuch, hat mir am Anfang
sehr viel geholfen.
Schließlich soll das Training abwechslungsreich sein und du kannst so nochmal nachlesen was vorher gemacht wurde.

Wie sieht es denn mit Trainer-Lehrgang aus?
gruss Hai

Bero
20-05-2013, 16:11
Ich würde mir da keine allzu großen Sorgen machen.
Dass dein Trainer dich ausgewählt hat bedeutet ja, dass du dir in eurer Trainingsgruppe schon eine gewisse Reputation erworben hast.
Du kannst davon ausgehen, dass dies auch deinen Sportkameraden aufgefallen ist und dein Wissen/Können/Einsatz durchaus geschätzt wird.

Außerdem wird dich dein Trainer wohl kaum ins kalte Wasser werfen und sagen: "Mach mal, viel Spaß".
Evtl. solltest du erst mal eine eigene kleine Trainingseinheit organisieren, dass Anfängertraining übernehmen oder what ever.

Lass es einfach mal auf die zukommen und vertraue deine Trainer, der wird sich da was bei gedacht haben.

haihai
21-05-2013, 03:41
Moin,


dass Anfängertraining übernehmen oder what ever.


genau das! würde ich nicht machen.
Was man Anfängern,möglicherweise!!falsch beibringt,
lässt sich schwer wieder abtrainieren.

gruss Hai

Bero
21-05-2013, 08:53
Ich weiß nicht welche KK/KS der Ersteller betreibt bzw. welche Graduierung er besitzt. Mit 19 kann er sich ja z.B. schon im Dan Bereich bewegen.

Es kann also durchaus ein probates mittel sein, einen technisch schon sehr guten Schüler den man zum Trainer ausersehen hat, erst einmal damit zu betreuen ein paar Basics der entsprechenden KK/KS an die Anfänger weiterzugeben.
Ein Blau-/Braungurt kann ja schon mal ein paar Haltegriffe/Befreiungen oder was auch immer zeigen ohne das gleich die Gefahr besteht, dass sich die Anfänger etwas völlig falsches aneignen.

Ich denke sehr viele Schüler sind auf diese Weise, dass erste mal mit der Trainiertätigkeit in Berührung gekommen.

Eskrima-Düsseldorf
21-05-2013, 09:44
Ich habe mein erstes Training mit 16 geleitet.. Du schaffst das ;)

Tratos
22-05-2013, 07:51
Moin,


genau das! würde ich nicht machen.
Was man Anfängern,möglicherweise!!falsch beibringt,
lässt sich schwer wieder abtrainieren.

gruss Hai

Meinst du nicht, dass wenn der Trainer ihm das zutraut, er die Basics soweit drauf hat das er sie fehlerfrei Anfängern Zeigen kann?

Cillura
22-05-2013, 08:07
...
Was man Anfängern,möglicherweise!!falsch beibringt,
lässt sich schwer wieder abtrainieren.
...

Rein theoretisch betrachtet dauert es genauso lang einen Fehler wegzutrainieren, wie ihn einzuschleifen. Rein praktisch betrachtet (ich gehe mal von mir aus) stimmt das nicht ganz. Wenn mich mein Trainer auf einen Fehler aufmerksam macht (und meist sind das Sachen die mir schon aufgefallen sind, ich aber keine Ahnung hatte sie abzustellen), dann üb ich die Sachen mal ne Stunde zusätzlich und dann ists wieder gut. Also ich denke unser Muskelgedächtnis ist besser als man vermutet. :)

Papatom
22-05-2013, 10:18
Moin,
redet man über so was wie Trainingsinhalte nicht?

Unsere Lehrerin überzeugt sich immer vorher, dass die Assistenztrainer auch in ihrem Sinne vermitteln. Auch wird das ständig überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Weiterhin gibt es dazu Besprechungen und auch Trainerlehrgänge...

Grüße

küken
22-05-2013, 12:23
Hallo,

also mir hat es geholfen, mir am Anfang Gedanken darüber zu machen, welche Techniken und Übungen ich selbst am besten kann und worin ich mich sehr sicher fühle. Darauf habe ich dann meine Einheiten aufgebaut.

Und so halte ich es bis heute. Dadurch, dass ich sehr viel trainiere und selbst sehr viel dazu lerne erweitert sich das Spektrum automatisch und ich kann dadurch die Einheiten abwechslungsreich gestalten.

Techniken, die ich selbst gar nicht kann, versuche ich auch nicht wem anders zu erklären und verweise diesbezüglich dann auf andere Trainer und Einheiten oder beziehe Leute mit ein, die vielleicht anwesend sind und evtl. mehr Erfahrung haben.

Noch ein Tip: Hab keine Angst davor, zuzugeben, dass Du Dinge nicht weißt oder kannst. Das nimmt Dir keiner übel, wenn Du auf etwaige Fragen mit "Weiß ich jetzt nicht, finde ich aber gerne raus." antwortest.

Man darf sich nicht soviel Druck machen, dass man jetzt auf einmal unfehlbar sein muss.

Mir selbst ist bei einem Trainer wichtig, dass er zum einen mit Spass bei der Sache ist und zum anderen authentisch. Damit meine ich, dass er mir kein Zeug erzählt, wovon er selbst keine Ahnung hat. Und das versuche ich auch in meinem Training umzusetzen.

Also los. Du wirst sehn, dass es viel Spass machen kann die Leute durch die Gegend zu scheuchen :D.

Vanco
22-05-2013, 20:29
Mir wichtig das ein Trainner es mir so vermittelt bis es auch verstehe.
z.b wenn man ein Fuß immer auf einer Stelle Bleibt und man ausweicht ,danhilft mir schon ein gegenstand wie der Zirkel.Und der müsste damit klar komen das man manches nicht gleich kapiert und Rechts Links probleme da sind.

Frank Chelaifa
22-05-2013, 22:18
Hallo Lady Red


Ich wüsste gern, was du für ne Sportart ausübst, dann könnte ich etwas dazu sagen.
Mit 19 mal eben eine Gruppe zu trainieren ist leichter gesagt als getan. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du im Ringsport zu Hause bist, denn da ist es nicht so leicht Trainer zu sein.

Bei den traditionellen Sportarten geht es da wohl schon eher, weil das Training anders aufgebaut ist.

Wie viele schon schreiben, solltest du mit Bedacht an die Sache ran gehen und vor allem, soll dein Trainer dir am Anfang zur Seite stehen, ohne dich mit seiner Anwesenheit zu verunsichern.

Wünsche dir viel Erfolg und Spaß als Trainer ;) Bleib cool ist alles halb so wild.


Gruß
Frank

kaffeegeniesser
22-05-2013, 22:41
Mir wichtig das ein Trainner es mir so vermittelt bis es auch verstehe.

Ein hoher Anspruch, den Du hast. Leider funktioniert das aus (meiner) Trainersicht nicht. Bei 20 Leuten und 90 Minuten Trainingszeit bleiben einem als Trainer leider nur vier Minuten Zeit pro Individuum (eher weniger, wenn in den 90 Minuten gemeinsames Aufwärmen, Dehnen, etc. gemacht wird). Als ich angefangen habe, Training zu geben, habe ich den Fehler gemacht, zu viel Zeit für Erklärungen mit einem Individuum zu "verschwenden". Diese Zeit fehlt dir als Trainer dann für die anderen Individuen. Und als Trainer sollte man jedem im Training wenn möglich die gleiche Aufmerksamkeit (=Zeit) widmen. Das habe ich geändert. Ich erkläre gerne jedem alles, was ich weiß und so gut ich es kann. Wenn jemand es beim zweiten Erklärungsversuch nicht versteht, lasse ich jetzt den-/diejenig(e)n mit dem Hinweis, es allein weiter zu versuchen, stehen und gehe zum nächsten weiter. So leid mir das manchmal tut, es ist m. E. die einzige Möglichkeit, alle gleich zu behandeln.



Und der müsste damit klar komen das man manches nicht gleich kapiert [...]

Siehe oben. Vielleicht beim nächsten mal, wenn die 4 Minuten Zeit für die Einzelperson da sind. Oder beim übernächsten mal, ...

Oder mit Eigeninitiative ausserhalb des Trainings ausgleichen. Oder akzeptieren, dass es evtl. langsamere und kleinere Fortschritte gibt als beim Nebenmann oder der -frau.

Vanco
22-05-2013, 23:30
Wir sind meisten ca zwischen 8-12 Schüler im Dojang manchmal auch nur 8.

Wenn man da was nich gleich Kapiert und das noch geübt werden muss bekomme ein schwarz Gurt oder ein höhergraduierten Schüler an die Seite.Aber meistens ehr ein Schwarzgurt.

@Kaffeegenießer mal eine Frage an dich,würdest du bei dir im Verein auch Menschen mit Behinderung Trainnieren?Diese brauchen öfter auch länger.

Da wo ich Trainiere ist das kein Problem weil da jeder seine Stärken und Schwächen hat.Jeder kann da in sein Tempo lernen aber ab grün Gurt und Blau bis Rot sollten die meisten Sachen funktzonieren.Ab ein Schülergrad wird schon gefordert.

Denke das ich bei dir im Training unter gehen würde.Wie soll man was lernen wenn das nicht so versteht?Dafür ist doch der Trainer oder Meister/Großmeister da?Zahle dafür wiederum auch meine Beiträge.

kaffeegeniesser
23-05-2013, 00:59
@Kaffeegenießer mal eine Frage an dich,würdest du bei dir im Verein auch Menschen mit Behinderung Trainnieren?Diese brauchen öfter auch länger.

Was heißt bei mir im Verein? Ich habe keinen Verein. Ich bin stinknormales Vereinsmitglied. Weder Vorstand, Leiter der Sparte, Cheftrainer oder sonst etwas. 80% der Trainingseinheiten stehe ich in der Reihe neben den anderen und trainiere normal mit. Alle 3-4 Wochen oder bei personellem Engpaß auch öfter leite ich dann mal ein Training. Wenn ich das Training leite, versuche ich, wie weiter oben schon geschrieben, alle gleich zu behandeln. Verstehst Du meine Einstellung nicht? Wenn ich ein Individuum im Training bevorzugt, aus welchen Gründen auch immer, behandle (=ein mehrfaches an Trainingszeit als den anderen zu widmen), ist das doch dem Rest gegenüber unfair. Weil Du weiter unten das Argument "zahle meine Beiträge bringst": Die anderen zahlen auch. Warum soll jemand (Beispiel 20 Leute im Training, also 4 Minuten pro Person Zeit zur Verfügung) 30 Minuten individuelle Betreuung erhalten, die anderen aber nur 2.5 Minuten? Ich kann mich leider nicht teilen und mich nur auf eine Person voll konzentrieren.



Dafür ist doch der Trainer oder Meister/Großmeister da?Zahle dafür wiederum auch meine Beiträge.

Wie gesagt, ich bin stinknormales Mitglied. Weder Meister/Großmeister oder sonst was. Wenn ich das Training leite, mache ich das ehrenamtlich und soweit ich weiß alle anderen Trainer bei uns im Dojo auch. Alle, die Trainingseinheiten leiten, zahlen genauso Ihre Vereinsbeiträge. Also ich zahle, opfere meine Freizeit (bißchen Vor- und Nachbereitung braucht ein Training nämlich auch; ganz zu schweigen von den Wochenenden, die für die Trainerausbildung nebst Erste Hilfe Ausbildung bei mir schon draufgegangen sind und demnächst noch draufgehen werden) und stelle mein eigenes Training zurück, um ein Training zu leiten.

So, wenn jetzt jemand im Training ist, der aus welchen Gründen auch immer, nicht mitkommt, dann ist mir das hart ausgedrückt wurscht. Zumal sowohl ich als auch die anderen Trainer bei uns selbstverständlich noch den Trainingsaufbau in verschiedene Schwierigkeitsstufen (nach Gürtel / Können / Trainingsdauer, egal wie man's ausdrücken will) differenzieren. Aber irgendwann ist dann auch Schluß. Weil man eben auch noch ein wenig vormachen, anleiten, korrigieren, .... muß.


Und wer's trotz meiner Bemühungen nicht schafft, mitzukommen, dem kann ich dann leider auch nicht mehr helfen, ohne alle anderen zu vernachlässigen. Wie im vorherigen Beitrag schon geschrieben: Dann ist vielleicht auch mal Eigeninitiative gefragt.

Vanco
23-05-2013, 08:12
OK du bist normales Verein Mitglied das auf Ehrenamt arbeitet und da dir es so vorkommt das du deine Frezeit ungerne teilest und trotzdem dem Trainnier machst.

Und Leute die nicht mit kommen links liegen lässt und das mit deiner Zeit erklärung klingt für mich wie als wenn jeder der was nicht gleich kann für dich ehr ne last ist .

So eine Einstellung von Trainniern finde ich im umgang mit Menschen unverantwortlich .Zu das andere etwas schneller können und andere halt nicht.
Ehrlich gesagt so ein Verein würde ich meiten,wenn den Trainnier das eigentlich egal ist und der ja seine Freizeit für mich opfert aber im Grunde kein bock auf das Ehrnenamt hat.

Das Erinniert mich stark Fußball Vereins Trainer.

Könntest das Ehrenamt auch aufgeben wenn dir deine Freizeit zuschade ist.

Bei mir in der Kampfsportschule ist selbstverständlich das ein Schwarzgurt von sich aus egal ob der Trainnier ist so mit Trainiert das die den niederigerengraduierten bestimmtes nochmals Zeigen.Da wird keiner blöd angemacht oder ausgeschlossen.

Und um auf meine Frage zurück zu kommen denke ich :Nein,bei deiner Einstellung.

kaffeegeniesser
23-05-2013, 09:46
@Vanco

Wenn ich keinen Spaß an der Sache hätte, würde ich das nicht machen. Ich lasse keinen links liegen. Ich lasse wegen einem, der auf Anhieb etwas nicht versteht, allerdings nicht die 19 anderen im Training links liegen. Die wollen nämlich auch was lernen und haben genau den selben Anspruch darauf, dass der Trainer sich um sie kümmert.

Mich kotzen dabei allerdings Leute an, die so wie Du mit einer Anspruchshaltung ins Training kommen. Du bist der Mittelpunkt des Trainings. Alle anderen haben Dir zu dienen. Du zahlst ja auch Beiträge. Nicht nur der Trainer soll Dir so viel Zeit opfern, bis Du es verstanden hast, sondern auch Mittrainierende sollen nach Deiner Anspruchshaltung Ihre eigene Trainingszeit reduzieren, um irgendwelche für sie alten Kamellen mit Dir zu üben.

Viel Erfolg auf Deinem Do mit Deiner Einstellung.

Vanco
23-05-2013, 10:23
@Vanco

Wenn ich keinen Spaß an der Sache hätte, würde ich das nicht machen. Ich lasse keinen links liegen. Ich lasse wegen einem, der auf Anhieb etwas nicht versteht, allerdings nicht die 19 anderen im Training links liegen. Die wollen nämlich auch was lernen und haben genau den selben Anspruch darauf, dass der Trainer sich um sie kümmert.

Mich kotzen dabei allerdings Leute an, die so wie Du mit einer Anspruchshaltung ins Training kommen. Du bist der Mittelpunkt des Trainings. Alle anderen haben Dir zu dienen. Du zahlst ja auch Beiträge. Nicht nur der Trainer soll Dir so viel Zeit opfern, bis Du es verstanden hast, sondern auch Mittrainierende sollen nach Deiner Anspruchshaltung Ihre eigene Trainingszeit reduzieren, um irgendwelche für sie alten Kamellen mit Dir zu üben.

Viel Erfolg auf Deinem Do mit Deiner Einstellung.

Nein so ist nicht,bin nicht der Mittelpunkt des Trainings,da wird nur jeder so gefordert wie er /sie es braucht.Und es wird da keiner bevorzug behandelt und keiner hat da die Einstellung das der da gerade seine Trainingszeit für andere Opfert ,das machen alle da freiwillig weil da ein Danträger auch gleich Vorbild ist und von sich auch den anderen hilft.Der Großmeister übt auch mit den Dan Träger gewisse Sachen ein wo die Schüler sich das anschauen.

Was den an der Anspruchhaltung so Schlim?Keiner hat mir zu diennen.Das einfach Training mit Qualität ,wo keiner untergeht.Keiner wird da doof angeguckt wenn es nicht gleich funkzoniert.Was bring es ein zum Training zu kommen wenn es den Trainier total egal ist ob der da hinten das nicht kapiert hat und der Trainnier sich nicht kümmert,dann hat man auch keine motivaton .
Weiß ja nicht wie das miteinander bei euch ist ob gegeneinander oder miteinander.Würde bei euch nicht trainieren wollen.Und ein Gewissen Anspruch an den Lehrer/Trainer ans Training solte jeder haben sonst kann ich gleich ne Kampfkunst per Video versuchen zu erlernen.


Hatte da nie nach extra förderung und nachüben gefragt das wurde selbstverständlich gemacht.Das wird da für jeden so gehand habt.Jeder kann da im sein Level mit und von anderen lernen der Großmeister hat den blick drauf und achtet auch drauf das jeder gut mit kommt.
Mir gefällt der Begriff Zeit opfern nicht,dir macht es ja spass also machst das weil dir gefällt.Du opferst Zeit wenn du im Feierabend Verkehr im Stau stehts aber nicht um andere zu trainieren das machste ja weil dir das bock bring anderen was zu vermitteln.Und zu sagen oh ich opferne meine Zeit für jemanden der noch nicht so Weit ist.Böser Beginner du nimmst mir die Zeit. So klingt dein Text für mich.Das ehrlich gesagt keine lust hast,natürlich muss den anderen auch gerecht werden und das funkzoniret doch meistens.Oder wie machst du das wenn einer zum Probetraining kommt?

Sogar wenn ich in kleineren Gruppe mit Fortgeschrittenen mit Trainiere werd da versucht was die Fortgeschrittenen schon können und dadurch lernt man extrem viel und vieles wird bei uns extra wiederholt und jeder wird mal aufgerufen um seine Form zu laufen ist diese noch ausgereift genug stellen sich höhere Schüler um einen und gehen die Form noch mit durch.Das wird bei jedem so gemacht egal welchem Level.

Papatom
23-05-2013, 11:17
Moin,
ich glaube, so weit liegt ihr gar nicht auseinander....;)

Ich sehe das Problem eigentlich nicht. Der Trainer macht was vor. Die Schüler machen dann nach. Dabei gehen Trainer und Assistent (falls vorhanden) rum und schauen, wer es kann und wer noch Hilfestellung braucht.

Wo soll das was mit Opfern, egal sein, Bevorzugung oder so zu tun haben?

Grüße

Vanco
23-05-2013, 11:52
Moin,
ich glaube, so weit liegt ihr gar nicht auseinander....;)

Ich sehe das Problem eigentlich nicht. Der Trainer macht was vor. Die Schüler machen dann nach. Dabei gehen Trainer und Assistent (falls vorhanden) rum und schauen, wer es kann und wer noch Hilfestellung braucht.

Wo soll das was mit Opfern, egal sein, Bevorzugung oder so zu tun haben?

Grüße

Jemand der in sein Verein Ehrenamtlicher Trainner tätigig ist sollte das trainnieren anderer nicht als Zeitopfern darstellen,da jemand man das ehr aus freude macht sein wissen zuvermitteln.Und es sollte keiner bevorzug behandelt werden,aber schon auf schwächen anderer eingegangen werden.

Der Trainner macht es immer vor,aber sollte einer aus der reihe Tanzen wrrd halt die Übung nochmals gezeit und wiederholt.Mit allen zusammen.da füllt sich auch keiner benachteiligt.

Cillura
24-05-2013, 07:21
Ich „opfere“ auch ne ganze Menge Zeit als ehrenamtlicher Trainer (6h / Woche und dann noch die Vor- und Nachbereitung mit dazu – diese Woche bin ich bei 12h), aber ich sehe das nicht als Opfer, sondern mache das gern. Das ist zwar manchmal bisl streßig, aber wenn man sieht wofür man das tut, dann ists ok. Das „X Minuten Zeitfenster“ sehe ich nicht ganz so eng. Bei den Kindern machen wir oft gleiche / ähnliche Übungen, so dass bestimmte Fehler, die immer auftreten, auch vor der ganzen Gruppe korrigiert werden. Betrifft quasi alle. Und da gehe ich nicht rum und erzähle das jedem einzeln, sondern erkläre es noch mal allgemein. Wenn es dann jemand immer noch nicht kapiert, dann gibt’s noch mal ne geänderte oder umfangreichere Erklärung denjenigen. Die Fortgeschrittenen haben meist eine Übung mit neuen Techniken und sollen diese (wenn es klappt) mit ihren bisherig gelernten Sachen kombinieren. Also erstreckt sich hier das intensivere Korrigieren meist auf den ersten Teil der Stunde und man hat hintenraus auch noch Zeit, bei den Anfängern noch mal im Detail auf bestimmte Sachen einzugehen, wenn es doch noch nicht ganz so gut ging. Aber im Kindertraining ist das eh alles anders, weil man sich da mit ganz anderen Dingen auseinandersetzen muss, statt nur mit "Bewegungsvermittlung". Die kommen aber auch immer auf verrückte Ideen :D

Erwachsenentraining geb ich nicht so gern. Ist mir ehrlich gesagt zu langweilig. Man gibt ne Übung vor und die üben. Dann geht man rum und korrigiert hier und dort und das wars. Keiner der Quatsch macht, keiner der aus der Reihe tanzt und nur ganz selten Fragen. Das ist sehr langweilig und öde. Man hat ehrlich gesagt viel zu viel Zeit bei den Erwachsenen. Die sind irgendwie nicht so mit Feuer und Flamme beim Sport, wie die Kids. Nur stures ernstes Training. :(

Lady Red
30-05-2013, 11:36
du bist doch auch erwachsen :)

:D stimmt schon, aber noch nicht lange :)


Vielen Dank für alle Beiträge! Sind echt viele nützliche Tipps dabei ;)

LG Lady Red

Bare-knuckle
30-05-2013, 14:37
Wir haben einen 12-jährigen im Verein, der für sein Alter wirklich sehr gut ist, hat schon x Kämpfe gewonnen. Auch von dem würde ich mir mal 'nen Tipp geben lassen, und das, obwohl ich schon seit fast 4 Jahren trainiere. ;)

Kyra
31-05-2013, 15:16
Wir haben einen 12-jährigen im Verein, der für sein Alter wirklich sehr gut ist, hat schon x Kämpfe gewonnen. Auch von dem würde ich mir mal 'nen Tipp geben lassen, und das, obwohl ich schon seit fast 4 Jahren trainiere. ;)

Mal einen guten Tipp erhalten ist doch etwas anderes, als einen guten Unterricht erhalten, oder?

Dafür wünsche ich mir jemanden, der seine Kampfkunst beherrscht und der zusätzlich reif ist und auch gut unterrichten kann und will - unabhängig vom Alter.

Gruß Kyra

kaffeegeniesser
31-05-2013, 16:18
Bei den Kindern machen wir oft gleiche / ähnliche Übungen, so dass bestimmte Fehler, die immer auftreten, auch vor der ganzen Gruppe korrigiert werden. Betrifft quasi alle. Und da gehe ich nicht rum und erzähle das jedem einzeln, sondern erkläre es noch mal allgemein.

Hallo,

ich habe da eine andere Herangehensweise. Zum einen gibt es bei mir keine Fehler. Wer legt fest, was falsch oder richtig ist? Mein Trainer? Irgendjemand im Verband xyz?

Ich versuche mit dem Verbesserungspotential der/des Einzelnen zu arbeiten. Da die Gruppe bei uns von der Trainingsdauer her gesehen heterogen ist, bringt es m. E. wenig bis nichts, immer wieder die gleichen Sachen für Anfänger oder weniger Fortgeschrittene vor der ganzen Gruppe anzusprechen und zu trainieren. Derjenige, der schon länger dabei ist, würde immer wieder (bei jedem neuen Anfänger) den gleichen Kram machen (ich muß dazu sagen, daß es bei uns keine Anfängerkurse o. ä. gibt; wenn jemand neu beginnt, dann in der Gruppe, in der alle trainieren). Aus diesem Grund, versuche ich, mir jede Person individuell anzuschauen und Tipps zu geben, wie oder was verbessert werden könnte.

Da sind pro Person die paar Minuten schnell rum. Ansehen, Potential erkennen, wo was besser werden könnte, vormachen, wieder ansehen, evtl. nochmal vormachen, nochmal ansehen, loben (meistens jedenfalls).

Gruß

PS: Obiges gilt für Training mit Jugendlichen und Erwachsenen. Kindertraining habe ich nur eines geleitet - nie wieder. Schade für die Zeit.

Cillura
03-06-2013, 07:23
...
ich habe da eine andere Herangehensweise. Zum einen gibt es bei mir keine Fehler. Wer legt fest, was falsch oder richtig ist? Mein Trainer? Irgendjemand im Verband xyz?


Ein Fehler – eine falsch ausgeführte Übung – ist es zum Beispiel, wenn es heißt, wir machen Gleitschritte und dann dennoch ein ganzer Schritt gemacht wird. Vor den Kindern sage ich dann aber nicht: „Du machst das falsch“ etc. sondern wähle eine andere Formulierung „Schaut noch mal her. Macht das so und so ...“. Also bitte nicht mehr hineininterpretieren als auch wirklich da steht.



...
Ich versuche mit dem Verbesserungspotential der/des Einzelnen zu arbeiten. Da die Gruppe bei uns von der Trainingsdauer her gesehen heterogen ist, bringt es m. E. wenig bis nichts, immer wieder die gleichen Sachen für Anfänger oder weniger Fortgeschrittene vor der ganzen Gruppe anzusprechen und zu trainieren. Derjenige, der schon länger dabei ist, würde immer wieder (bei jedem neuen Anfänger) den gleichen Kram machen (ich muß dazu sagen, daß es bei uns keine Anfängerkurse o. ä. gibt; wenn jemand neu beginnt, dann in der Gruppe, in der alle trainieren). Aus diesem Grund, versuche ich, mir jede Person individuell anzuschauen und Tipps zu geben, wie oder was verbessert werden könnte.


Das eine schließt das andere ja nicht aus. Wir haben sehr viele Stunden, in denen individuell gearbeitet wird. Aber wenn wir mit allen die gleiche Übung machen z.B. Schlagtraining an der Pratze und mir fällt auf, dass alle ihre Deckung in der Hosentasche rumtragen, dann spreche ich das auch vor der Gruppe an. Denn es betrifft alle. Auch hier bitte nicht mehr hineininterpretieren als wirklich da steht.



...
PS: Obiges gilt für Training mit Jugendlichen und Erwachsenen. Kindertraining habe ich nur eines geleitet - nie wieder. Schade für die Zeit.
Da entgeht dir aber so einiges, denn es ist was ganz anderes als Jugend- und Erwachsenentraining. :)

Bero
03-06-2013, 09:06
ich habe da eine andere Herangehensweise. Zum einen gibt es bei mir keine Fehler. Wer legt fest, was falsch oder richtig ist? Mein Trainer? Irgendjemand im Verband xyz?

Man sollte allerdings erst einmal definieren, was du mit "Fehler" meinst.
Es gibt ja durchaus das fehlerhafte Ausführen einer Technik, wenn sie bestimmte Prinzipien verletzt (Eigensicherung, ökonomische Bewegungen etc.) oder mal einfach komplett am Thema vorbei geht.

Oder meinst du eher ein: "Diese Technik gibt es bei uns nicht, ich kenn sie auch nicht und deshalb ist sie per se falsch."
In dem Fall gehen wir absolut konform, in diesem Sinne gibt es bei mir auch erst mal kein richtig oder falsch.

Falls du dich allerdings auf das Kata-"dein Bein muss 2cm höher und deine Hand 3cm tiefer" beziehst, halt ich mich lieber raus. Um mir über diese Art der Korrektur ein Urteil bilden, habe ich zu wenig Erfahrung mit Katas.


PS: Obiges gilt für Training mit Jugendlichen und Erwachsenen. Kindertraining habe ich nur eines geleitet - nie wieder. Schade für die Zeit.

Kindertraining muss man machen wollen, das kann nicht jeder. Für mich war es früher immer die reinste Tortur, wenn ich mal das Training für die Kleinen übernehmen musste.
Seit dem ich selber Vater bin, kann ich es mir allerdings inzwischen vorstellen Kinder zu trainieren.
Jetzt muss Junior nur endlich alt genug werden, damit ich ihn zum Judo schleifen kann. :D

Cillura
03-06-2013, 09:11
...
Jetzt muss Junior nur endlich alt genug werden, damit ich ihn zum Judo schleifen kann. :D

:rofl: Los, werd endlich älter, damit du mit Kampfsport beginnen kannst. Wird Zeit, dass du was fürs Leben lernst, Bub :aufsmaul: :rofl:

Ich glaub, ich würde meinem Nachwuchs auch als erstes Handschuhe und Pratzen schenken, sobald er laufen kann. :D

Bero
03-06-2013, 09:24
Los, werd endlich älter, damit du mit Kampfsport beginnen kannst. Wird Zeit, dass du was fürs Leben lernst, Bub

Das hat mein Vater mit mir schon so gemacht und ich sehe keinen Grund, warum es keine Familientradition werden sollte. :)

kaffeegeniesser
03-06-2013, 12:01
Man sollte allerdings erst einmal definieren, was du mit "Fehler" meinst.

Ich glaube da bin ich der falsche Ansprechpartner. Meine Einstellung: bei mir gibt es keine Fehler. Also kann ich schlecht definieren, was ich mit Fehler meine.

kaffeegeniesser
03-06-2013, 12:23
Da entgeht dir aber so einiges, denn es ist was ganz anderes als Jugend- und Erwachsenentraining. :)

Ich habe Respekt gegenüber jeder Person, die Kindertraining macht.

Ich seh die Sache so: Geschrei, "Muß auf's Klo", "Habe Durst", "Können wir was spielen?" Wie gesagt, schade für die Zeit. Da setzte ich mich lieber mit einem Buch in ein Cafe und mache meinem nickname alle Ehre.

Cillura
03-06-2013, 12:26
Ich habe Respekt gegenüber jeder Person, die Kindertraining macht.

Ich seh die Sache so: Geschrei, "Muß auf's Klo", "Habe Durst", "Können wir was spielen?" Wie gesagt, schade für die Zeit. Da setzte ich mich lieber mit einem Buch in ein Cafe und mache meinem nickname alle Ehre.

:D
Du hast vergessen:

"Der schubbst andauernd"
"Ich muss mal meiner Muddi was sagen"
"Ich mach nich mehr mit, das ist doof"

:D

Und dennoch gibts von den Kids mehr positives Feedback zurück, als von den Erwachsenen :)

Bero
03-06-2013, 12:53
Ich glaube da bin ich der falsche Ansprechpartner. Meine Einstellung: bei mir gibt es keine Fehler. Also kann ich schlecht definieren, was ich mit Fehler meine.

Also wenn jemand z.B. mit einer fahrlässigen Eigengefährdung vor geht oder einen Hebel ansetzt wo er anatomisch nicht wirken kann, dann ist das Falsch. Es gibt einfach bestimmte Prinzipien die eingehalten werden müssen, alles andere ist Pfusch.

Solange diese Prinzipien allerdings eingehalten werden, und die Technik für den der sie anwendet funktioniert, dann ist sie auch erst einmal richtig.
Das zumindest ist meine Definition von "richtig und falsch"

kaffeegeniesser
03-06-2013, 15:37
Also wenn jemand z.B. mit einer fahrlässigen Eigengefährdung vor geht oder einen Hebel ansetzt wo er anatomisch nicht wirken kann, dann ist das Falsch.

Bzw. ist aus meiner Sicht Verbesserungspotential vorhanden.

Ich finde das Wort Fehler einfach so negativ. Zum Training kommen Leute nach Feierabend zusammen. Und wenn ich das Training leite, will ich mich einfach nicht vorne hinstellen und den Trainer, der alles besser weiß (weiß ich sowieso nicht) raushängen lassen und mit "das ist falsch" agieren. Meine Methode ist eben hinzugehen und zu sagen "versuch's mal so, weil so bist du schneller / bringst mehr Schmackes rein / tut's dir weniger und dem anderen mehr weh etc.".

Bero
04-06-2013, 09:32
Bzw. ist aus meiner Sicht Verbesserungspotential vorhanden.

Ich finde das Wort Fehler einfach so negativ. Zum Training kommen Leute nach Feierabend zusammen. Und wenn ich das Training leite, will ich mich einfach nicht vorne hinstellen und den Trainer, der alles besser weiß (weiß ich sowieso nicht) raushängen lassen und mit "das ist falsch" agieren. Meine Methode ist eben hinzugehen und zu sagen "versuch's mal so, weil so bist du schneller / bringst mehr Schmackes rein / tut's dir weniger und dem anderen mehr weh etc.".

Dabei geht es ja eher darum, auf welche Art und Weise man dem Schüler seinen "Fehler" aufzeigt.

Da bin ich mit deiner Methode völlig konform, auch ich gehe nicht mit dem Holzhammer vor und schreie mit meiner, aus der schwarzen Binde geborenen Autorität: "Das ist Falsch" durch die Halle.
Ich schaue mir die Techniken/Bewegungen an und wenn wirkliche Fehler auftreten, dann korrigiere ich sich und mache auch deutlich warum das so ausgeführt falsch ist. Ich versuche meine Korrekturen immer auch zu erläutern, damit der andere auch versteht, warum bestimmte Prinzipien eingehalten werden müssen.
Mir ist der mündige Schüler, der auch mal hinterfragt und sich selber Gedanken macht, sehr wichtig.

Talisker
04-06-2013, 10:43
Meine Einstellung: bei mir gibt es keine Fehler. Also kann ich schlecht definieren, was ich mit Fehler meine.
:gruebel: Sorry, aber das verstehe ich nicht.
Gerade weil du behauptest, dass es bei dir keine Fehler gibt, musst du eine Definition haben, was (für dich) ein Fehler ist. Ansonsten könntest du ja gar nicht erkennen, dass bei dir keine Fehler vorkommen.