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Vollständige Version anzeigen : Ein "sauberes" MMA?



jkdberlin
21-05-2013, 13:06
Mal als Versuch einer konstruktiven Diskussion...ich habe grade ein Gespräch mit dem GnP Chef zu dem Thema gehabt. Dabei sind wir auf die Frage gekommen "wie kann man MMA "sauber" (in Anbetracht eines besseren Wortes in Anführungszeichen) halten?"

Gibt es konstruktive und realistische Vorstellungen und Vorschläge zu dem Thema, wie man den Sport nicht in die Hände der tatsächlichen oder nachgesagten (Neo)Nazis, Zuhälter, krimineller Clans und Motorrad-Clubs kommen lässt?

Transparenz? Oder wirkt die von Vornherein abschreckend? Aufgesetzt? Wie kann man den Ruf verbessern? Schaden begrenzen oder abhalten? Gibt es da durchführbare Ideen und Ansätze?

Das muss in jedem Fall über die Verantwortlichkeit der Trainer und Veranstalter noch hinaus gehen, oder? Das ganze ist ein gesellschaftliches Problem, es geht uns doch alle an. Was kann man als Sportler oder Fan tun?

Ich bitte um sachliche Hilfe, Ideen, Vorschläge zu dem Thema.

Horrido
21-05-2013, 13:30
Ich finde, dass man es nicht komplett "sauber" halten kann.
Es werden immer dubiose Leute und deren Unterstützer trainieren und kämpfen.

Das liegt aber nicht nur am MMA. Ist beim Thaiboxen, Boxen, usw. genau das Gleiche. Der Vollkontaktsport ist da nunmal recht beliebt.

Vllt. bin ich da auch etwas blauäugig, aber mal anders gefragt: Ist es aktuell wirklich so schlimm? Ist der Sport wirklich großflächig von extremen Gruppen unterwandert?

Bei den aktuellen MMA Events in D habe ich bis jetzt, immer sehr sportliches und faires Verhalten gesehen (sowohl im Ring als auch außerhalb).

Asahibier
21-05-2013, 13:31
Interessante Frage! Aber was ist "sauber"? Ist Profi-Boxen sauber?
Ab wann wird MMA unsauber? Wenn ein Kämpfer Runentattoos einer (vielleicht zurückgelassenen) Vergangenheit hat? Ein Gym für einen Wettkampf+Party mit einem Supportclub eines MC kooperiert? Ein Nummerngirl außerhalb des Rings einen Zuhälter hat? Die ersten Ringrichter bestochen werden?

Vielleicht sollten erst einmal (weitgehend) einvernehmliche Grenzen diskutiert werden - und dann Wege auf deren Einhaltung zu achten. :)

Edith: Transparenz ist NIE verkehrt!!!

Tracer
21-05-2013, 13:37
Informieren - im Vorfeld aufklären - Transparenz - Kommunikation

Wirklich sauber wird kein Sport bleiben können. Es gibt nun einfach mal viele Menschen die ihn ausüben. Wie Asahbier schreibt ;).

Aber es ist wichtig, dass wenn solche Fälle bekannt werden, dass solchen Menschen keine Plattform geboten wird sondern, dass sie von den Verbänden, Veranstaltern, Schule ausgeschlossen werden.
Einfach abtun und sagen - es geht hier nur um Sport, was die Leute ausserhalb machen - ist der Falsche Weg.
Gemeinsam nicht einsam ;)

Schlangenbiss
21-05-2013, 14:28
Bin auch der Meinung das Mma,Thai/Kickboxen und Vollkontakt bestimmte Leute anzieht.
Ob das jetzt gut oder schlecht für den Sport ist Ansichtsache.
Den die Assis die den kampfsport in Verruf bringen,sind meistens sehr gut dabei.
Und das hilft den Sport auch auf eine Seite(sorgt für ein höheres Niveau und meistens ein frühzeitiges Ende).
Bringt halt den verrufenen Sport nicht gerade ins beste Licht.
Nur die gehören genauso dazu wie der nette doch harte Sportsmann.

Mann könnte sowas auch Unterbinden sobald sowas bei einer Veranstaltung öffentlich gemacht wird,wie z.b Geldstrafe,Sperre und so weiter.
Der Veranstalter hat's in der Hand und die kampfsportschulen/Vereine.
Meiner Meinung nach!
Gruß

Tracer
21-05-2013, 14:34
Den die Assis die den kampfsport in Verruf bringen,sind meistens sehr gut dabei.
Und das hilft den Sport auch auf eine Seite(sorgt für ein höheres Niveau und meistens ein frühzeitiges Ende).

Warum haben Rechtspolitische oder andere "Asoziale" ein höhers Kampf- oder Trainingsniveau?

Wie belegst du dieses Vorurteil?



Nur die gehören genauso dazu wie der nette doch harte Sportsmann.


Nein gehören sie nicht!

Gewaltbereiten Menschen (Hooligans, Rechte, usw...) eine Möglichkeit zu geben ihre Kampfkraft zu stärken (wobei sie Nebenbei Wettkämpfe machen) mit der sie dann im Fußballstadion und auf der Straße ihre Opfer aufmischen können ist falsch.

Schlangenbiss
21-05-2013, 14:52
Warum haben Rechtspolitische oder andere "Asoziale" ein höhers Kampf- oder Trainingsniveau?

Wie belegst du dieses Vorurteil?

Was meinst du warum solche Leute Kämpfen?
Ich bin der Meinung weil sie aggressiv sind.
Meistens (nicht in jedem fall) trainieren sie einfach härter!
Das ist oft in den Amateurbereich.
Ich meine nicht das die bessere Kämpfer sind als andere, die sind aber oft vom Stil aggressiv und setzen alles oder nichts,(das führt meist zum k.o,selbst wenn sie selbst k.o gehen!)
Ist meine Erfahrung kannst mich gerne berichtigen wenn du andere Erfahrungen gemacht hast.!
:)

Schlangenbiss
21-05-2013, 14:56
Gewaltbereiten Menschen (Hooligans, Rechte, usw...) eine Möglichkeit zu geben ihre Kampfkraft zu stärken (wobei sie Nebenbei Wettkämpfe machen) mit der sie dann im Fußballstadion und auf der Straße ihre Opfer aufmischen können ist falsch.[/QUOTE]

Und das ist auf keinen fall richtig!
Aber das ändert nicht an der Tatsache das sie es tuen.
Ich würde es mir selber wünschen solche Leute aus mma zu verbannen aber das wird man nie hin bekommen!

Midnight_Cowboy
21-05-2013, 14:56
Gewaltbereiten Menschen (Hooligans, Rechte, usw...) eine Möglichkeit zu geben ihre Kampfkraft zu stärken (wobei sie Nebenbei Wettkämpfe machen) mit der sie dann im Fußballstadion und auf der Straße ihre Opfer aufmischen können ist falsch.

Das mag stimmen, wie so oft prallen da allerdings Theorie und Praxis aufeinander. Es wurde schon mehrmals erwähnt, Vollkontaktsportarten allgemein üben eine gewisse Anziehungskraft auf bestimmte Milieus aus. Das ist nicht erst seit gestern so. Bei großen Boxevents die im TV übertragen werden tummeln sich größen aus dem Kiez bzw. der Halbwelt und einigen wird auch noch durch Interviews eine entsprechende Bühne geboten.

Der Kern von Franks Frage ist ja wie und ob man den Sport, bzw. hier speziell MMA, "sauberhalten" kann. Was wäre denn dein Ansatz?

chun tian
21-05-2013, 14:59
Gibt es konstruktive und realistische Vorstellungen und Vorschläge zu dem Thema, wie man den Sport nicht in die Hände der tatsächlichen oder nachgesagten (Neo)Nazis, Zuhälter, krimineller Clans und Motorrad-Clubs kommen lässt?

Ich würde mich fragen was man bezüglich MMA in den USA, Russland und Asien richtig gemacht hat, da gibt es weitaus gefährlichere Gruppen, höhere Kriminalitätsraten und der Sport erlebt einen Boom wie Bodybuilding in den 70ern, (fast) ganz ohne Problememacher.


Frank, dir gehört doch ein Gym in dem du MMA unterrichtest, von allen die hier posten weisst du wahrscheinlich besser wie es um den Sport hier in Deutschland steht. Ist die Lage wirklich so schlecht?

Wuozup
21-05-2013, 15:20
Kann sein, dass ich jetzt mit Kanonen auf Spatzen schieße,
aber man könnte die Neuen doch ihr (aktuelles) Führungszeugnis mitbringen lassen.

axon
21-05-2013, 15:53
Dort, wo viel zu holen ist, werden die Leute immer an die Grenzen des Erlaubten gehen - und darüber hinaus - um möglichst viel davon für sich rauszuholen. Punkt.

Pyriander
21-05-2013, 16:02
Warum haben Rechtspolitische oder andere "Asoziale" ein höhers Kampf- oder Trainingsniveau?

Wie belegst du dieses Vorurteil?


Na ist doch einfach: die müssen Ihre Zeit nicht zwischen Arbeit und Training balancieren... ;)

Auf Seiten der Veranstalter sind kleine Maßnahmen, wie sie bei No Compromises in Bremen und HH gemacht werden sicher ein Anfang, (keine Colours, best. Symbole im Publikum erlaubt; schöne Superfights aus den einzelnen Disziplinen, die MMA bilden, um den technischen Aspekt zu betonen, und ein entsprechendes Marketing-Image, das ein gewisses Niveau hat...

Midnight_Cowboy
21-05-2013, 16:20
Kann sein, dass ich jetzt mit Kanonen auf Spatzen schieße,
aber man könnte die Neuen doch ihr (aktuelles) Führungszeugnis mitbringen lassen.

Könnte man, da lässt sich aber wieder streiten wie praktikabel dieser Ansatz ist. Es scheint ja Schulen zu geben wo man (angeblich) ein Führungszeugnis vorlegen muss. Das wirklich mal jemand eins vorgelegt hat ist mir zumindest nicht bekannt. Ich habe selbst mal in einer Schule trainiert wo auf der Homepage stand das ein aktuelles Führungszeugnis vorzuweisen ist. Als ich dann eintreten wollte hat der Schulbetreiber abgewunken "ach was, brauchen wir nicht". Ich habe den Eindruck das dies bei manchen Schulen einfach drinen steht um nen guten Eindruck zu erwecken.

Dann ist es immernoch sache der Schule selbst ob sie eins verlangen, wie bei Arbeitgebern. Manche verlangen eins, manche nicht. Wie soll das kontrolliert werden? Alle Schulen die Kämpfer für Veranstaltungen von Verband XYZ stellen müssen entsprechende Führungszeugnisse ihrer Leute beim Verband vorlegen? Kontrolliert es der Veband? Lassen sich alle Schulen vom Verband kontrollieren?

Was ist wenn einer ein sauberes Zeugnis vorgelegt hat und danach Strafen/Verurteilungen erhalten hat? Wie aktuell bzw. wie regelmässig muss ein Führungszeugnis sein/vorgelegt werden?
Hinzu kommt das jemand nicht zwingend Einträge darin haben muss. Ich kenn einen der früher ne ganze weile 3. Halbzeitmässig unterwegs war und keinerlei Einträge hat. Ist sicher auch glück dabei, aber auch sowas gibt es. Im Gegenteil dazu habe ich einen Arbeitskollegen der früher einmal Mist gebaut hat und einen Eintrag hat. Wird so jemandem dann von vorneweg verweigert in einer Schule zu trainieren?

Das gibt es viele grenzwertige Faktoren und wirft die Frage auf wie sinnvoll und umsetzbar wäre das ganze.

moneypee
21-05-2013, 16:40
Wie wäre es, wenn Veranstalter, Clubs etc. sich öffentlich an einer "Initiative gegen Rechts/für Integration" oder Ähnliches beteiligen bzw. selbst eine auf die Beine stellen? Klar, ist das noch keine Garantie auf "Sauberkeit" aber vielleicht fühlt sich der ein oder andere "Böse" dann nicht mehr so wohl? Es wäre auf jeden Fall ein deutliches offizielles Statement ...

MikePike
21-05-2013, 16:52
Außerdem soll es ja auch Leute geben, die einfach noch nicht "erwischt" wurden, will sagen gewalttätig aber nicht vorbestraft. Alllerdings wenn jemand schon als gewalttätiger NeoNazi aufgefallen ist, dann sollte er nicht noch unbedingt die Möglichkeit bekommen "dafür" auch noch zu trainieren.
Wie man das umsetzen kann..? Schwierig, weiß nicht ob man da beim Sport überhaupt ansetzen kann...

Tolkien
21-05-2013, 16:53
Ganz klar muss das Führungszeugnis gezeigt werden und am besten vor jedem professionellen Wettkampf wieder.
Man kann auch klar abgrenzen: "Mal Mist gebaut" bedeutet ab "schwerer Körperveletzung" einfach ein Aus für eine Profi-Karriere. Gilt für andere Berufe auch.
Und Tattoos einer vielleicht "bereits schon abgelegten Vergangenheit?", haben auf der Bühne nichts zu suchen: kein Applaus und keine Bühne für son Mist. Gi anziehen oder wegstechen lassen.

parietalis
21-05-2013, 17:00
Rechte im MMA? Hm, mag durchaus vorkommen. Dort wo ich war trainierten allerdings zum größten Teil die "Ey Aldder, isch fi** deine Mudda" Proleten. Ob das alles Rechte waren? Ich habe da so meine Zweifel.

paka
21-05-2013, 17:18
eure ganzen Regeln etc. gehen nur, wenn es nur einen oder wenige große Verbände gibt, die ein "Monopol" auf MMA haben, so dass man auch etwas durchsetzen kann

wenn die UFC morgen sagt sie nimmt nur noch blonde Kämpfer auf, färben sich alle Fighter in den USA die Haare heute noch

Dr.Satan
21-05-2013, 17:22
Wunderwaffe Führungszeugnis, die berücksichtigt ja auch wenn jemand jahrelang Scheiße baut, und so clever oder glücklich war nicht erwischt zu werden.
Brauche ich nur hier bei mir im Umfeld zu schauen, da laufen etliche Leute ohne Eintrag rum, und haben alle was auf dem Kerbholz.

Savateur73
21-05-2013, 18:31
Die einzige Möglichkeit MMA sauber zu bekommen ist einen Verband zu gründen und bekannt zu machen und solche Aktive auszuschliessen.
Dann kann man wie die UFC sich einen Namen machen und TV-Präsenz bekommen.
Das ist in meinen Augen der einzig mögliche Schritt.

Trojan69
21-05-2013, 20:40
Wie Savateur schon sagte: Einheitlich (alle Gyms, Verbände etc.) Flagge zeigen, dass der Sport wirklich "sauber" ist.

Ich bin -nebenbei mal angemerkt- der Meinung, dass jeder hier einen wichtigen und nicht zu unterschätzenden Beitrag leistet, um den Sport so sauber wie möglich zu präsentieren. Sei es nun durch Aufklärungsarbeit im privaten Bereich (Freunde, Familie usw.), in Schulen und anderen öffentlichen Orten und vorallem in den Medien, denen in der heutigen Zeit keiner mehr entgehen kann und sozusagen gezwungen ist, sich über kurz oder lang mit dem Thema zu befassen.
Gut Ding will Weile haben.

Schönen Abend noch!

christianauskiel
22-05-2013, 09:57
Ist immer die Frage, inwieweit dieser Sport nicht auch genau "so ein" Publikum und auch "solche" Kämpfer braucht um zu wachsen und um insgesmt an Popularität zu gewinnen. Das Interesse von Aktiven an dem Sport ist ja massiv gestiegen auch oder wegen dem sogenannten "schlechten" Image. Kommt mir manchmal ein bischen Scheinheilig vor, wenn dieser Sport ein "sauberes" Image für sich in Anspruch nehmen möchte. Warum eigentlich ?
Und gerade Amerika ist doch auch genau diesen Weg gegangen (TAT : Tits, Ass and Tattoos) ! Was ist so schlecht daran, nicht vom mainstream geliebt zu werden ? Oder soll MMA demnächst olympisch werden ?

Aber Sport und auch Entertainement darf und sollte keine Bühne für extremistisches Gedankengut (Rechts, links, religiös, Ausländer- Innerländerfeindlichkeit etc.) darstellen. Hier ist jeder Veranstalter, Verband und jeder Verein gefragt, sich entsprechend zu positionieren. Hier wird z.B. "No Compromise" als vorbildlich bezeichnet ! Die legen die Latte also sehr hoch und das wäre dann genau der richtige Weg. Ein Ausrutscher und alles umsonst ! Also werden sie auch in Zukunft entsprechend bemüht sein müssen.

Und was kann jeder Einzelne unternehmen ? Unabhängige Foren wie diese nutzen, das Facebook, keine Tickets kaufen etc. Natürlich liest kein Veranstalter und schon gar nicht irgendein Bürgermeister oder sonstiger Offizieller gerne im Netz, dass er Gastgeber für Gewalttätige war/ist.

Und was kann der Sport unternehmen ? Verbände ? Das wird schwierig, weil das Reglement genau dem entspricht, was o.g. Publikum etc. anspricht und für entsprechende Presse sorgt. Und da wird auch "No Compromise" nicht besser da stehen, wenn es zu "blutigen Schlachten" kommen sollte. Ringrichter spielen hier eine herausragende Rolle !!!!!!!!!!
Was ich persönlich nie verstanden habe, ist die Begründung für das Weglassen des Anzählens eines Kämpfers. Ellbogen zum Kopf wenn der Kopf Kontakt zum Boden hat, Weiterkämpfen auf einer Matte, obwohl das Blut in Strömen fliesst etc. Halt alles was diesen Sport so cool macht oder ?

Gruß
Christianauskiel

pantera
22-05-2013, 10:30
Erste Anfang ist leicht getan .....beim GYM fängt es an, dort entsteht was zu welcher Richtung man führt ..... alles andere kann nicht so schwer sein! Möchte auch gerne wissen, was für Unterschiede sind Rechtsradikalen und Nationalisten ? Hooligans und Ultra Fans ?

DerLenny
22-05-2013, 10:34
CDU/CSU und alles rechts davon sollten raus.
Ebenso SPDler und alle links davon.
Katholiken und Moslems und andere Leute die einer Religion angehören sind auch potentielle Extremisten.


Bleiben in erster Linie politisch unbeteiligte Atheisten übrig. Klingt wie ein Plan.

ArschmitRingerohren
22-05-2013, 10:52
Ich fände es einen guten Anfang, wenn alle die 3 Kämpfe gewonnen haben und sich selber oder ihre Trainingskollegen aus ihren All-Star-Teams hypen, Interviews geben und ihr Sponsoring-Shirt zeigen (das Sponsoring besteht in der Regel aus dem Shirt), sich auch mal zu der ein oder anderen wichtigen Sache äüßer würden:
Umwelt, Bildung, Gesellschaft, Politik, Wissenschaft, was auch immer.

Auf jeden Fall zeigen, dass sie nicht vergessen haben (oder es ihnen wieder eingefallen ist), dass unser Sport nicht der Mittelpunkt des Universums ist. Auch wenn es dem ein oder anderen so vorkommen mag.

"MMA ist mein Leben!" - wenn ich das schon höre! :rolleyes:

Ich sach nur: "UFC schaun, Eiweiß fressen, Hoyerswerda längst vergessen!"

Gabber4Life
22-05-2013, 11:08
Rechte im MMA? Hm, mag durchaus vorkommen. Dort wo ich war trainierten allerdings zum größten Teil die "Ey Aldder, isch fi** deine Mudda" Proleten. Ob das alles Rechte waren? Ich habe da so meine Zweifel.

Hast du schon mal was von den Grauen Wölfen gehört?Solche sollte man ebenso ausschließen,wird aber schwierig da man die nicht so einfach erkennt(ausser in Gruppen).Es gibt nicht nur deutsche Nazis!

Gesendet von meinem GT-S6500 mit Tapatalk 2

sivispacemparabellum
22-05-2013, 12:41
Als erstes sollten mal alle die zum Thema diskutieren sich an das Thema halten. Es geht nicht um alle, die ich lieber beim MMA nicht sehen möchte, sondern um den Sport als Plattform für rassistische und neonazistische Personen. Die Vermengung mit Rocker, Hooligans, Zuhälter, Kriminelle... halte ich für absolut kontraproduktiv.
Das Bad Boy Image des Sports, wie beim Boxen ist das Eine, aber MMA unterscheidet sich im Moment deutlich von anderen Sportarten in diesem Land. Es ist der einzige Sport bei dem Menschen auf Plakaten, die für Veranstaltungen werben mit entsprechenden Symbolen auf ihrer Haut für ihre menschenverachtende Ideologie Werbung machen dürfen und zu Nazirock einlaufen. Das ist nicht die Regel, aber es muss aufhören. Wenn wir akzeptieren, dass wir offen auftretende Nazis im Publikum oder als Aktive zulassen, werden wir auf viele nette Menschen ebenso wie eine breitere Öffentlichkeit verzichten müssen.
Ich kann darauf dankend verzichten. An die Stelle der Rechtfertigung von Fehlverhalten Einzelner, sollte die konsequente Abgrenzung treten. Keine entsprechenden Tätowierungen, Klamotten, Logos, Äusserungen, Musik werden zugelassen. Wer mit so etwas auffällt ist raus. Es geht nicht um Führungszeugnisse, es geht um eigenes Engagement, nicht das des Staates. Hier muss vor der strafrechtlichen Relevanz reagiert werden.
Wer die Naziszene verlassen will soll dies tun. Wir sollten diesen Menschen die Entscheidung leichter machen. Wer es wirklich tut ist willkommen, wer allerdings seine alten Kontakte pflegen möchte und statt zu seinen eigenen Fehlern zu stehen nur Ausflüchte bringt, dem sollte die Tür zum Sport verschlossen bleiben.

bouncer
22-05-2013, 14:28
Als erstes sollten mal alle die zum Thema diskutieren sich an das Thema halten. Es geht nicht um alle, die ich lieber beim MMA nicht sehen möchte, sondern um den Sport als Plattform für rassistische und neonazistische Personen. Die Vermengung mit Rocker, Hooligans, Zuhälter, Kriminelle... halte ich für absolut kontraproduktiv.
Das Bad Boy Image des Sports, wie beim Boxen ist das Eine, aber MMA unterscheidet sich im Moment deutlich von anderen Sportarten in diesem Land. Es ist der einzige Sport bei dem Menschen auf Plakaten, die für Veranstaltungen werben mit entsprechenden Symbolen auf ihrer Haut für ihre menschenverachtende Ideologie Werbung machen dürfen und zu Nazirock einlaufen. Das ist nicht die Regel, aber es muss aufhören. Wenn wir akzeptieren, dass wir offen auftretende Nazis im Publikum oder als Aktive zulassen, werden wir auf viele nette Menschen ebenso wie eine breitere Öffentlichkeit verzichten müssen.
Ich kann darauf dankend verzichten. An die Stelle der Rechtfertigung von Fehlverhalten Einzelner, sollte die konsequente Abgrenzung treten. Keine entsprechenden Tätowierungen, Klamotten, Logos, Äusserungen, Musik werden zugelassen. Wer mit so etwas auffällt ist raus. Es geht nicht um Führungszeugnisse, es geht um eigenes Engagement, nicht das des Staates. Hier muss vor der strafrechtlichen Relevanz reagiert werden.
Wer die Naziszene verlassen will soll dies tun. Wir sollten diesen Menschen die Entscheidung leichter machen. Wer es wirklich tut ist willkommen, wer allerdings seine alten Kontakte pflegen möchte und statt zu seinen eigenen Fehlern zu stehen nur Ausflüchte bringt, dem sollte die Tür zum Sport verschlossen bleiben.

Top!:halbyeaha

Zu der Diskussion um das Führungszeugniss: zu meiner aktiven Zeit hatte ich nicht einen Eintrag in meinem Zeugniss...;)

Fabian.
22-05-2013, 15:18
Ich glaube, dass es der falsche Ansatz ist, Extremisten, Hooligans etc. zu verbieten im eigenen Gym zu trainieren. Viel mehr sollte man diese dazu ermuntern, im Gym zu trainieren und Erfahrungen zu machen; ihnen helfen aus einer kriminellen Szene herauszukommen.
Kurzfristig mögen Verbote eine Lösung sein; langfristig gesehen muss man aber Ursachen und Gründe erkennen und Menschen Hilfe bieten, statt zu verbieten.

Gruß Fabian.

bouncer
22-05-2013, 15:27
Ich glaube, dass es der falsche Ansatz ist, Extremisten, Hooligans etc. zu verbieten im eigenen Gym zu trainieren. Viel mehr sollte man diese dazu ermuntern, im Gym zu trainieren und Erfahrungen zu machen; ihnen helfen aus einer kriminellen Szene herauszukommen.
Kurzfristig mögen Verbote eine Lösung sein; langfristig gesehen muss man aber Ursachen und Gründe erkennen und Menschen Hilfe bieten, statt zu verbieten.

Gruß Fabian.

Das wäre mit Sicherheit der Idealfall und es hat ja auch schon oft genug geklappt. Ich bin da ein Beispiel, aber mir fallen aus meinem persönlichem Umfeld einige Beispiele ein - wohlgemerkt nicht nur aus der rechten Szene! :)
Aaaaaaaaber, wenn man die Chance bekommt muss man diese auch ergreifen! Dazu sind nicht alle bereit und dann kann der Schuss schnell nach hinten losgehen! Eine Chance geben auf jeden Fall, aber immer ein sehr wachsames Auge dabei haben!;)

HatkeineAhnung
22-05-2013, 16:34
CDU/CSU und alles rechts davon sollten raus.
Ebenso SPDler und alle links davon.
Katholiken und Moslems und andere Leute die einer Religion angehören sind auch potentielle Extremisten.


Bleiben in erster Linie politisch unbeteiligte Atheisten übrig. Klingt wie ein Plan.

Atheisten und Agnostiker kannste auch raus schmeißen.

Bleibt in erster Linie kein Mensch über, das klingt nach einem Plan.

SKA-Student
23-05-2013, 06:49
Als erstes sollten mal alle die zum Thema diskutieren sich an das Thema halten. Es geht nicht um alle, die ich lieber beim MMA nicht sehen möchte, sondern um den Sport als Plattform für rassistische und neonazistische Personen. Die Vermengung mit Rocker, Hooligans, Zuhälter, Kriminelle... halte ich für absolut kontraproduktiv.
Das Bad Boy Image des Sports, wie beim Boxen ist das Eine, aber MMA unterscheidet sich im Moment deutlich von anderen Sportarten in diesem Land. Es ist der einzige Sport bei dem Menschen auf Plakaten, die für Veranstaltungen werben mit entsprechenden Symbolen auf ihrer Haut für ihre menschenverachtende Ideologie Werbung machen dürfen und zu Nazirock einlaufen. Das ist nicht die Regel, aber es muss aufhören. Wenn wir akzeptieren, dass wir offen auftretende Nazis im Publikum oder als Aktive zulassen, werden wir auf viele nette Menschen ebenso wie eine breitere Öffentlichkeit verzichten müssen.
Ich kann darauf dankend verzichten. An die Stelle der Rechtfertigung von Fehlverhalten Einzelner, sollte die konsequente Abgrenzung treten. Keine entsprechenden Tätowierungen, Klamotten, Logos, Äusserungen, Musik werden zugelassen. Wer mit so etwas auffällt ist raus. Es geht nicht um Führungszeugnisse, es geht um eigenes Engagement, nicht das des Staates. Hier muss vor der strafrechtlichen Relevanz reagiert werden.
Wer die Naziszene verlassen will soll dies tun. Wir sollten diesen Menschen die Entscheidung leichter machen. Wer es wirklich tut ist willkommen, wer allerdings seine alten Kontakte pflegen möchte und statt zu seinen eigenen Fehlern zu stehen nur Ausflüchte bringt, dem sollte die Tür zum Sport verschlossen bleiben.

Volle Zustimmung!

Kusagras
23-05-2013, 09:22
Wäre es nicht möglich z.B. zu Wettkämpfen eben nur solche Vereine/Clubs einzuladen, deren Ruf unzweifelhaft ist. Ich setze mal voraus, dass die sauberen Vereine/Clus sich in der Szene weitgehend auskennen. So trennt man die Spreu vom Weizen. Die "sauberen" geben sich dann auch eine Art ernsthaften Verhaltenskodex, der klar sagt, dass Menschen mit entsprechender Gesinnung und Absichten, inkl. der Intention sich hier für die Straße aufzurüsten, um seine Fähigkeiten zu missbrauchen, nicht aufgenommen werden bzw. rausgeschmissen weden. Konsequent! Abgesehen von allen Schwierigieten, die das mit sich bringt sollte das doch machbar sein.

Das es dann auch andere Vereine gibt, lässt sich wohl nicht verhindern. Ggf dann eine Sache von der Staatsanwaltschaft und anderen Institutionen.
Und publik machen kann man das auch.

Man kann sich nicht um alles kümmern, aber das eigene Haus sauber haltren, sollte gehen, wenn man das will.

Irongriffon
23-05-2013, 10:59
ein "sauberes mma" fängt im kleinen gym an und hört bei der großen veranstaltung auf.

ein gym kann sehr gut selbst beeinflussen, wer dort trainiert und veranstalter haben es doch selbst in der hand, wer eine bühne bekommen darf und wer nicht. im gym wie auch draußen gilt: assis ziehen assis an. rocker, nazis oder sonstige gestalten werden nicht lange in einem gym bleiben, wenn sie merken, dass sie hier eigentlich völlig fehl am platze sind und keine gleichgesinnten treffen können. alleine der alltägliche umgang und die "gesinnung" eines gyms trägt doch dazu bei, dass man den anteil an vollpfosten gering halten kann.
dazu zähle ich: schulregeln, ein gewisser ethischer grundsatz (z.B. "alle nationalitäten und geschlechter sind willkommen", "wir helfen uns gegenseitig", "kein mißbrauch der kampfkunst auf der straße" usw.) sowie trainer und gymbesitzer, die diese werte vermitteln, vorleben und konsequenzen umsetzen, sollte jemand dagegen verstoßen.

auch veranstalter können ihre läden sauber halten, indem man gewissen leuten einfach den zutritt/kämpfen verweigert. wenn die kutten-fraktion anrückt, wird sie eben nicht reingelassen oder aufgefordert, sich normal zu kleiden, das ist doch in discos nicht anders. jemand spielt nazi-rock als einmarschmusik? dauerhafter ausschluß des kämpfers/gyms.

das gute an einer szene ist doch, dass man sich nach einer weile ganz gut kennt und weiß, wer dreck am stecken hat und wer nicht. solche leute oder gruppierungen gilt es dann gezielt zu isolieren und sich öffentlich davon zu distanzieren.

sivispacemparabellum
23-05-2013, 11:42
Guter Beitrag zum Thema Umgang im Team/Gym.
Ich würde aber trotzdem trennen. Rocker sind ein sehr weites Feld. Es gibt sehr unterschiedliche MCs und Mitglieder. Da sollte man tunlichst vermeiden alle über einen Kamm zu scheren. Auch zum Thema Fussballfans/Ultras/Hools muss meiner Meinung nach genauer differenziert werden. Bei Nazis muss ich mir diese Mühe nicht machen. Da ist mir das Auftreten des Einzelnen egal, wer solche Standpunkte vertritt hat sich grundlegend disqualifiziert.

ArschmitRingerohren
23-05-2013, 12:09
Um mal ein Beispiel zu geben:

Ich hatte dieses Jahr einen Jungen, der sich mit seinem Freund zum Thaiboxen angemeldet hat.

Er wirkte eher schüchtern bis nett.

Dann hab ich ihn bei Facebook hinzugefügt, und zwei Tage später wurde mir angezeigt, dass er ein Video gepostet hat - ein Hip-Hop-Video von ihm selbst.

Aus reiner Neugier hab ich es geguckt und richtig schlechte Laune bekommen: Er macht einen auf Gangster (geschenkt!), der auf'm verlassenen Grundstück vor nem leeren Pool mit Geldscheinen rumwedelt (alles geschenkt! stört mich nicht).
Aber bei dem Satz "Ich vergewaltige und schände Dich vor laufender Kamera." hat es mir gereicht.
Seine übrigen Kommentare auf FB waren der Art wie "Ich bin krass!" und "Frauen sind alle Schlampen", blablabalblaba...

Am nächsten Tag gab es halt ein Gespräch bei mir im Büro: "Woher kommt Dein Hass auf Frauen? Aha, die Exfreundin, dachte ich mir. Und, haben wir doch alle durchgemacht, Du kannst trotzdem nicht so über Frauen sprechen."
Usw. usf. ...

Er war extrem verlegen und hat sich auf die Fußspitzen geguckt. Habe versucht ihm die Brücke zu bauen, dass er ja eigentlich ein netter Kerl zu sein scheint, und nicht für seine Kumpels den Asi spielen braucht, usw. ...

Und dass er weiter bei mir trainieren kann, unter der Bedingung: Der ganze Kram wird gelöscht, auch das Video. Auch wenn es viel Arbeit war.

Aber kam nicht raus aus der Nummer, weil ihn so viele Leute deswegen abfeierten, die Einsicht war auf jeden Fall zu viel verlangt.

Dann halt nicht, ich habe einfach keine Lust, mit so jemandem meine Zeit zu verbringen. So viel Beitrag kann er mir gar nicht zahlen.

Manchmal ist man echt Sozialarbeiter.

Auf jeden Fall würde ich mir wünschen dass, sollte es jemals jemand der solche Texte verbreitet so weit bringen, dass er MMA kämpft, ihn auch kein Veranstalter bucht.

Es ist ja eigentlich gar nicht so schwer: Man muß neugierig sein auf seine Mitmenschen, aber auch zu seinen Überzeugungen stehen, selbst wenn es (etwas) unbequem für einen selbst wird.
Und unbequem ist ja schon so ein Gespräch, in dem man dem anderen sagt: Was Du machst find ich Scheiße! Denk mal nach, denk das mal zu Ende was Du da sagst und tust!

Dietrich von Bern
23-05-2013, 12:20
Ich habe schon oft etwas dazu geschrieben.
Sport muss Sport bleiben und Techniken auklammern die von der Öffentlichkeit als reine Körperverletzung wahrgenommen werden. Beispiel Ellenbogenschläge.
Der Trainer muss klarstellen was draußen geht und was nicht geht - ggf. Leute rauschmeissen oder gar nicht reinlassen.
Das Veranstaltungskonzept "Gala" zieht Probleme an.
Besser wären echte Amateurveranstaltungen.

bouncer
23-05-2013, 12:31
Um mal ein Beispiel zu geben:

Ich hatte dieses Jahr einen Jungen, der sich mit seinem Freund zum Thaiboxen angemeldet hat.

Er wirkte eher schüchtern bis nett.

Dann hab ich ihn bei Facebook hinzugefügt, und zwei Tage später wurde mir angezeigt, dass er ein Video gepostet hat - ein Hip-Hop-Video von ihm selbst.

Aus reiner Neugier hab ich es geguckt und richtig schlechte Laune bekommen: Er macht einen auf Gangster (geschenkt!), der auf'm verlassenen Grundstück vor nem leeren Pool mit Geldscheinen rumwedelt (alles geschenkt! stört mich nicht).
Aber bei dem Satz "Ich vergewaltige und schände Dich vor laufender Kamera." hat es mir gereicht.
Seine übrigen Kommentare auf FB waren der Art wie "Ich bin krass!" und "Frauen sind alle Schlampen", blablabalblaba...

Am nächsten Tag gab es halt ein Gespräch bei mir im Büro: "Woher kommt Dein Hass auf Frauen? Aha, die Exfreundin, dachte ich mir. Und, haben wir doch alle durchgemacht, Du kannst trotzdem nicht so über Frauen sprechen."
Usw. usf. ...

Er war extrem verlegen und hat sich auf die Fußspitzen geguckt. Habe versucht ihm die Brücke zu bauen, dass er ja eigentlich ein netter Kerl zu sein scheint, und nicht für seine Kumpels den Asi spielen braucht, usw. ...

Und dass er weiter bei mir trainieren kann, unter der Bedingung: Der ganze Kram wird gelöscht, auch das Video. Auch wenn es viel Arbeit war.

Aber kam nicht raus aus der Nummer, weil ihn so viele Leute deswegen abfeierten, die Einsicht war auf jeden Fall zu viel verlangt.

Dann halt nicht, ich habe einfach keine Lust, mit so jemandem meine Zeit zu verbringen. So viel Beitrag kann er mir gar nicht zahlen.

Manchmal ist man echt Sozialarbeiter.

Auf jeden Fall würde ich mir wünschen dass, sollte es jemals jemand der solche Texte verbreitet so weit bringen, dass er MMA kämpft, ihn auch kein Veranstalter bucht.

Es ist ja eigentlich gar nicht so schwer: Man muß neugierig sein auf seine Mitmenschen, aber auch zu seinen Überzeugungen stehen, selbst wenn es (etwas) unbequem für einen selbst wird.
Und unbequem ist ja schon so ein Gespräch, in dem man dem anderen sagt: Was Du machst find ich Scheiße! Denk mal nach, denk das mal zu Ende was Du da sagst und tust!

Genau so ein Gespräch hatte ein großen Anteil das ich mich geändert habe.. diese Gespräche muss einfach viel öfter geben und das frühzeitig! Genauso wie es in diesem Fall gelaufen ist, abends das Video gesehen am nächsten Tag das direkte Gespräch. Nicht lange gucken wie sich der Junge entwickelt und ob sich das ganze alleine klärt, sondern sofort reagieren und demenige die Alternativen zu seinem bisherigen Handeln zeigen und auch schmackhaft machen. Das wird nicht bei jedem fruchten, aber diejenigen bei denen es zu Einsicht kommt sind doch ein riesen Erfolg! :)

Irongriffon
23-05-2013, 13:08
Es ist ja eigentlich gar nicht so schwer: Man muß neugierig sein auf seine Mitmenschen, aber auch zu seinen Überzeugungen stehen, selbst wenn es (etwas) unbequem für einen selbst wird.


so sehe und handhabe ich das auch. viele gymbesitzer sind aber keine sozialarbeiter und haben auch kein interesse daran, was ihre mitglieder privat so treiben, weil sie diese eher als zahlesel sehen. dies ist für mich schon aus wirtschaftlichen gründen nicht nachvollziehbar, denn ein assi, der draußen das gelernte mißbraucht, überträgt sein assitum auf meine schule und damit auf mich und meinen ruf (hätten die leute die alten kungfu-klassiker gesehen, würden sie das wissen ;) ).

wie gesagt, ein sauberes mma fängt für mich an der basis, also bei den gyms und den trainern an. auch muss man keine kämpfer stellen oder galas besuchen, die bekannt und berüchtigt sind für zwielichte gestalten.


Rocker sind ein sehr weites Feld. Es gibt sehr unterschiedliche MCs und Mitglieder. Da sollte man tunlichst vermeiden alle über einen Kamm zu scheren.

verständlich, aber in meinen augen nur schlecht durchführbar; entweder alle, oder gar keiner. das problem ist, dass menschen und vor allem presse da sehr schnell stereotypisieren: kutte=rocker=halbkriminell. das mag vielleicht dann auch unschuldige oder korrekte clubs/leute treffen, aber hier gilt leider mitgehanden/mitgefangen. auch wenn ich den skinhead-look von einem modischen standpunkt her toll finden mag kann ich nicht erwarten, dass mich mein umfeld nun nicht für einen nazi hält.

concrete jungle
23-05-2013, 14:47
Es reicht mM. schon wenn man als Trainer etc. auf die störenden Sachen hin sensibilisiert ist.

Stichwort Rechts:

Gewisse Klamotten, Sprüche, Vibes ggü. Ausländern, daraufhin mal Ansprache, Googeln und eventuell Führungszeugnis oder Bürgen einfordern, den Kunden klar signalisieren ,, so eine Attitüde dulden wir hier nicht" und dabei ist man wohl noch in der glücklichen Lage eine Autoritätsperson für die zu sein...kann auch mal gut wirken!

Stichwort Kriminell:

Die Gyms mit der überwiegenden Klientel, die ich in der Vergangenheit mal besucht habe, stanken extrem wie eine Loddelbar danach. Ganz früher sah ich das als SV-Trainingseffekt, heutzutage würde ich sofort wieder gehen und andere warnen. Soll man im Netz ja so können...meistens sind die Art Leute da unter sich, man sieht schon vorher Indizien wie komisch dicke Autos davor oder sonstige Milieumarker, bei sowas muss man sich ja nicht anmelden.

Das Vollkontaktsportarten andere Leute als Schach, Rudern oder Tennis anziehen ist ja mal klar.

Basler
23-05-2013, 14:54
Gewaltbereiten Menschen (Hooligans, Rechte, usw...) eine Möglichkeit zu geben ihre Kampfkraft zu stärken (wobei sie Nebenbei Wettkämpfe machen) mit der sie dann im Fußballstadion und auf der Straße ihre Opfer aufmischen können ist falsch.

Wenn du wirklich von Hools sprechen willst, kann ich dich beruhigen. Die gehen nicht wahllos auf Personen los sondern auf ebenfalls meist trainierende Fighter aus anderen Städten - nur ohne Ring und Zuschauer..

Dr.Satan
23-05-2013, 15:04
Wenn du wirklich von Hools sprechen willst, kann ich dich beruhigen. Die gehen nicht wahllos auf Personen los sondern auf ebenfalls meist trainierende Fighter aus anderen Städten - nur ohne Ring und Zuschauer..

Da wäre ich mir in der heutigen Zeit nicht mehr so sicher.

bouncer
23-05-2013, 15:15
Wenn du wirklich von Hools sprechen willst, kann ich dich beruhigen. Die gehen nicht wahllos auf Personen los sondern auf ebenfalls meist trainierende Fighter aus anderen Städten - nur ohne Ring und Zuschauer..

Solange sie sich im geheimen im Wald oder auf der Wiese treffen ist wohl richtig... das ist aber nicht immer so, und deshalb kommen auch immer wieder normale Fans etc. zu schaden. Wenn es am Abend in der Innenstadt oder nach dem Spiel vorm Stadion knallt, ist da nicht mehr viel mit "nur untereinander"..;)

adhi
23-05-2013, 15:18
ich weiß nicht wo Ihr alle wohnt, aber bekennende "Faschisten" habe ich noch keine kennengelernt. Meine Erfahrungen waren immer positiv in den Trainingshallen. Oder gibt es "Nazi-Vereine"?


Und ich werfe mal eine Frage hier rein, kann man einen Sportler für seine politischen Überzeugungen eine Sportart verbieten?


hier ein Wettkampf in Russland, achtet mal auf den jüngeren, er hat auch eindeutige Symbole auf seinem Körper.... (ein Kommentar von dem Veranstalter lautete, dass er sich von Nationalsozialismus distanziert hat, aber wer weiß....)

p.s. interessanter Kampf, ein "Striker" gegen einen reinen Grappler
achtet mal was passiert, wenn man nicht abklopft, sehr verbissen der „Nazi“ =))=)))

http://www.youtube.com/watch?v=0Acz-wGbqnM

bouncer
23-05-2013, 15:23
ich weiß nicht wo Ihr alle wohnt, aber bekennende "Faschisten" habe ich noch keine kennengelernt. Meine Erfahrungen waren immer positiv in den Trainingshallen. Oder gibt es "Nazi-Vereine"?


Und ich werfe mal eine Frage hier rein, kann man einen Sportler für seine politischen Überzeugungen eine Sportart verbieten?

Nein, kann man nicht verbieten! Aber wenn er/sie eine politische/religiöse Überzeugung vertritt die anderen Menschen ihr Recht auf Leben oder Freiheit abspricht, kann und sollte man ihm keine öffentliche Bühne verschaffen!

Irongriffon
23-05-2013, 15:32
Und ich werfe mal eine Frage hier rein, kann man einen Sportler für seine politischen Überzeugungen eine Sportart verbieten?


nö, kann man nicht. man kann ihn aber sehr wohl von wettkämpfen ausschließen oder ihm eine unterrichtung verweigern, wenn man als trainer seine politische überzeugung für moralisch verwerflich hält; xx€ mitgliedsbeitrag im monat machen den trainer nämlich nicht zum gekauften privatsklaven des mitglieds.

nochmal: glauben und anziehen kann sich von mir aus jeder wie er will, nur muss er auch mit den konsequenzen leben bzw. darf nicht verwundert sein, wenn andere den punk-look oder die kombi bomberjacke/springerstiefel/glatze scheiße finden. wenn solche leute dann noch auf toleranz pochen werde ich richtig sauer, denn nicht selten sind das die ersten, die einen feuchten furz auf ihre mitmenschen geben und für die toleranz nur solange interessant ist, wie sie ihnen nützt.

Dr.Satan
23-05-2013, 16:11
Solange sie sich im geheimen im Wald oder auf der Wiese treffen ist wohl richtig... das ist aber nicht immer so, und deshalb kommen auch immer wieder normale Fans etc. zu schaden. Wenn es am Abend in der Innenstadt oder nach dem Spiel vorm Stadion knallt, ist da nicht mehr viel mit "nur untereinander"..;)

:halbyeaha

sivispacemparabellum
23-05-2013, 16:32
ich weiß nicht wo Ihr alle wohnt, aber bekennende "Faschisten" habe ich noch keine kennengelernt. Meine Erfahrungen waren immer positiv in den Trainingshallen. Oder gibt es "Nazi-Vereine"?


Und ich werfe mal eine Frage hier rein, kann man einen Sportler für seine politischen Überzeugungen eine Sportart verbieten?


hier ein Wettkampf in Russland, achtet mal auf den jüngeren, er hat auch eindeutige Symbole auf seinem Körper.... (ein Kommentar von dem Veranstalter lautete, dass er sich von Nationalsozialismus distanziert hat, aber wer weiß....)

p.s. interessanter Kampf, ein "Striker" gegen einen reinen Grappler
achtet mal was passiert, wenn man nicht abklopft, sehr verbissen der „Nazi“ =))=)))


Finde ich völlig peinlich was du hier postest. Es sind Odalrune, Keltenkreuz und Hakenkreuz auf seinem Körper zu sehen. Findest du das gut so etwas hier als Diskussionsbeitrag zu posten? Warum setzt du den Nazi in Anführungszeichen? Was siehst du denn?
Genau um das Herstellen einer solchen Normalität, die gehören dazu, ein interessanter Kampf, geht es doch, eben auch durch das Verbreiten solcher Videos.
Vielleicht kann ja mal ein Mod den Mist auf den passenden Haufen werfen.

m.l.l.
23-05-2013, 17:16
Ich hätte das jetzt auch in Anführungszeichen gesetzt. Meines Wissens und nach meinem Verständnis ist das in Russland eine andere Sache. Russland ist nicht Deutschland, in dem es den Nationalsozialismus des sog. Dritten Reiches gegeben hat, und in Russland ist auch nicht alles so eitel Sonnenschein, wie hier. Dass da eine Jugendkultur entsteht, die gegen das Machtverhältnis aufbegehrt und romantische Verklärungen der Gegner der Feinde im eigenen Land zelebriert, ist wenig verwunderlich, und nach meinem Empfinden anders zu bewerten als Neo-Nationalsozialismus hierzulande.

ArschmitRingerohren
23-05-2013, 17:27
So einfach ist es nicht - die schwafeln da was von slawischer Herrenrasse, und hauen alles weg, was kaukasisch aussieht (sogenannte "Schwarzärsche") und als Schwuler hat man da bestimmt auch nix zu lachen...

Also die wissen schon, um was für 'ne Ideologie es sich da handelt.

Finde das Video auch daneben, vor allem in diesem Thread.

Es ist NICHT konstruktiv, wie es im Eingangspost ausdrücklich gewünscht wurde, so einen Thrash hier rein zu stellen.

dirtrider4life
23-05-2013, 17:48
Finde ich völlig peinlich was du hier postest. Es sind Odalrune, Keltenkreuz und Hakenkreuz auf seinem Körper zu sehen. Findest du das gut so etwas hier als Diskussionsbeitrag zu posten? Warum setzt du den Nazi in Anführungszeichen? Was siehst du denn?
Genau um das Herstellen einer solchen Normalität, die gehören dazu, ein interessanter Kampf, geht es doch, eben auch durch das Verbreiten solcher Videos.
Vielleicht kann ja mal ein Mod den Mist auf den passenden Haufen werfen.

Keine Ahnung was an dem Video so aufregend sein soll dass es verboten gehört.
Nur weil der eine ein paar Tätowierungen hat die bei uns verpöhnt sind?
Dann dürfte man "American History X" ja auch nur noch im dunklen Hinterzimmer zeigen. Extremisten gehören nunmal zu einer Gesellschaft wie unserer und eine Gesellschaft die stark und in ihren Fundamenten gefestigt ist sollte mit so etwas spielend fertig werden ganz egal von welchem Rand die nun kommen.
Wenn dem nicht so ist, ist ja mit der Gesellschaft was nicht in Ordnung.

Basler
23-05-2013, 17:55
Solange sie sich im geheimen im Wald oder auf der Wiese treffen ist wohl richtig... das ist aber nicht immer so, und deshalb kommen auch immer wieder normale Fans etc. zu schaden. Wenn es am Abend in der Innenstadt oder nach dem Spiel vorm Stadion knallt, ist da nicht mehr viel mit "nur untereinander"..;)

Wenns rund ums Stadion knallt sind aber in den meisten Fällen nicht die Hools sondern die Ultras die Krawallbrüder oder ist das bei euch anders?

Dr.Satan
23-05-2013, 17:56
Welch genialer Vergleich, ein Trottel mit Hakenkreuztattoo in der Realität, und ein Film wo ein Schauspieler so ein Tattoo hat, weil der Film das Thema Nazis usw. behandelt.:rolleyes:

ArschmitRingerohren
23-05-2013, 18:21
On Topic bitte!

Hendrik82
23-05-2013, 19:10
Gewaltbereiten Menschen (Hooligans, Rechte, usw...) eine Möglichkeit zu geben ihre Kampfkraft zu stärken (wobei sie Nebenbei Wettkämpfe machen) mit der sie dann im Fußballstadion und auf der Straße ihre Opfer aufmischen können ist falsch.

Genau meine Meinung!

Ansonsten wäre es m.E. schonmal ein guter Anfang für eine "saubere" MMA-Szene, wenn die Trainer bzw. Clubinhaber als Bedingung für die Aufnahme in ihren Verein/Schule ein einwandfreies (bzw. zumindest von "einschlägigen":D Delikten freies) polizeiliches Führungszeugnis verlangen würden. Das würde dann m.E. schonmal die Hälfte der Leute aussieben.

Machen nach meiner Erfahrung aber viele nicht: Hauptsache derjenige ist ein guter Wettkämpfer und fährt für den Club voran, dann ist alles andere egal.

Grüße, der Henne

bouncer
23-05-2013, 19:20
Genau meine Meinung!

Ansonsten wäre es m.E. schonmal ein guter Anfang für eine "saubere" MMA-Szene, wenn die Trainer bzw. Clubinhaber als Bedingung für die Aufnahme in ihren Verein/Schule ein einwandfreies (bzw. zumindest von "einschlägigen":D Delikten freies) polizeiliches Führungszeugnis verlangen würden. Das würde dann m.E. schonmal die Hälfte der Leute aussieben.

Machen nach meiner Erfahrung aber viele nicht: Hauptsache derjenige ist ein guter Wettkämpfer und fährt für den Club voran, dann ist alles andere egal.

Grüße, der Henne

Ich hatte nach 8 Jahren Hool / Skinheadszene und 16 Jahren Tür nicht 1 einen Eintrag im Zeugniss.. noch Fragen? Das Zeugniss ist ein Blatt Papier mit Daten, ich denke der gesunde Menschenverstand des Trainers/Clubleiters ist wichtiger! :)
Komme mir hier langsam als das Paradebeispiel vor..:D

parietalis
23-05-2013, 19:23
Hast du schon mal was von den Grauen Wölfen gehört?Solche sollte man ebenso ausschließen,wird aber schwierig da man die nicht so einfach erkennt(ausser in Gruppen).Es gibt nicht nur deutsche Nazis!

Gesendet von meinem GT-S6500 mit Tapatalk 2

deine aussage impliziert dass dt. nazis einfach zu erkennen sind. dies ist jedoch falsch.

adhi
23-05-2013, 20:09
Finde ich völlig peinlich was du hier postest. Es sind Odalrune, Keltenkreuz und Hakenkreuz auf seinem Körper zu sehen. Findest du das gut so etwas hier als Diskussionsbeitrag zu posten? Warum setzt du den Nazi in Anführungszeichen? Was siehst du denn?
Genau um das Herstellen einer solchen Normalität, die gehören dazu, ein interessanter Kampf, geht es doch, eben auch durch das Verbreiten solcher Videos.
Vielleicht kann ja mal ein Mod den Mist auf den passenden Haufen werfen.


ich finde es nicht peinlich, tut mir leid! Ich finde es peinlich wenn bestimmte Sachen "tabuisiert" werden. Es ist besser zu wissen, als die Augen zu zumachen, genauso wie irgendwelche Bücher zu verbieten etc., ist Schwachsinn. Ich glaube nicht, dass durch dieses Video einige User zu Nazis werden, so schwachsinnig ist kein Mensch, ich wollte nur zeigen, dass einige „vermeintliche Nazis“ eine Bühne zum Kämpfen bekommen, und wollte Fragen, was ihr meint, bzw. ob man sowas überhaupt verbieten kann und darf!

Das Wort „Nazi“ habe ich in die Anführungszeichen gesetzt, da ich nicht zu 100% weiß, was er da vertritt, da der Veranstalter meinte, dass er nicht aus der "Nazi-Szene" kommt, das ist natürlich unglaubwürdig, aber da gibt es auch andere Umstände, wieso ich die Anführungszeichen gesetzt habe und zwar, weiß ich, dass das Hakenkreuz in Russland weit verbreitet ist, man findet es auf alten Geldscheinen (vor der Revolution), auf der traditionellen Kleidung etc. der gehört halt zu der europäischen Kultur, aber was auch auffällt, sein Hakenkreuz ist zu 45 Grad geneigt, also ist er höchstwahrscheinlich aus der "Naziecke" oder ein ehemaliger Vertreter einer dummen Gemeinschaft!!

dirtrider4life
23-05-2013, 20:24
ich finde es nicht peinlich, tut mir leid! Ich finde es peinlich wenn bestimmte Sachen "tabuisiert" werden. Es ist besser zu wissen, als die Augen zu zumachen, genauso wie irgendwelche Bücher zu verbieten etc., ist Schwachsinn. Ich glaube nicht, dass durch dieses Video einige User zu Nazis werden, so schwachsinnig ist kein Mensch, ich wollte nur zeigen, dass einige „vermeintliche Nazis“ eine Bühne zum Kämpfen bekommen, und wollte Fragen, was ihr meint, bzw. ob man sowas überhaupt verbieten kann und darf!

Das Wort „Nazi“ habe ich in die Anführungszeichen gesetzt, da ich nicht zu 100% weiß, was er da vertritt, da der Veranstalter meinte, dass er nicht aus der "Nazi-Szene" kommt, das ist natürlich unglaubwürdig, aber da gibt es auch andere Umstände, wieso ich die Anführungszeichen gesetzt habe und zwar, weiß ich, dass das Hakenkreuz in Russland weit verbreitet ist, man findet es auf alten Geldscheinen (vor der Revolution), auf der traditionellen Kleidung etc. der gehört halt zu der europäischen Kultur, aber was auch auffällt, sein Hakenkreuz ist zu 45 Grad geneigt, also ist er höchstwahrscheinlich aus der "Naziecke" oder ein ehemaliger Vertreter einer dummen Gemeinschaft!!

Ich denke auch dass man das mit "political correctness" auch übertreiben kann. Ich bin zwar auch dafür dass man aus seiner Vergangenheit lernen soll aber nicht bis zur Selbstaufgabe oder Selbstleugnung. Solange keiner straffällig wird kann der wenn es nach mir geht denken und von mir aus auch sagen was er will. Die Meinungsfreiheit wird schon genug beschnitten.
Die Gedanken sind ja noch frei!


sag mal, "adhi" wofür steht eigentlich das Kürzel?

Mir fällt da mindestens eine geschichtlich relevante Persönlichkeit ein die ähnliche Initialien hatte. :D:D

Dr.Jab
23-05-2013, 21:00
Ich denke auch dass man das mit "political correctness" auch übertreiben kann. Ich bin zwar auch dafür dass man aus seiner Vergangenheit lernen soll aber nicht bis zur Selbstaufgabe oder Selbstleugnung. Solange keiner straffällig wird kann der wenn es nach mir geht denken und von mir aus auch sagen was er will. Die Meinungsfreiheit wird schon genug beschnitten.
Die Gedanken sind ja noch frei!




was bitte hat es mit selbstaufgabe oder selbstleugnung zu tun wenn man es ablehnt, dass leuten die menschenverachtende ideologien vertreten eine bühne bekommen sich zu präsentieren? und dieses totschlagargument der "political correctness" ist hier absolut unangebracht, das kann man vielleicht auspacken wenn man drüber streitet ob man brüderles herrenwitze lustig findet oder nicht, aber nicht bei sowas...

und ja, die gedanken sind frei, in ihrem stillen kämmerlein können solche leute denken was sie wollen. es geht nur darum dass man ihnen keine bühne gibt um diesen mist nach aussen zu tragen.

dirtrider4life
23-05-2013, 21:32
was bitte hat es mit selbstaufgabe oder selbstleugnung zu tun wenn man es ablehnt, dass leuten die menschenverachtende ideologien vertreten eine bühne bekommen sich zu präsentieren? und dieses totschlagargument der "political correctness" ist hier absolut unangebracht, das kann man vielleicht auspacken wenn man drüber streitet ob man brüderles herrenwitze lustig findet oder nicht, aber nicht bei sowas...

und ja, die gedanken sind frei, in ihrem stillen kämmerlein können solche leute denken was sie wollen. es geht nur darum dass man ihnen keine bühne gibt um diesen mist nach aussen zu tragen.

Ich wollte das nicht als Totschlagargument einsetzen.
Von mir aus können die erzählen was sie wollen und wer halbwegs bei Verstand ist wird schon wissen was Recht und Unrecht ist.
Ich meine halt nur dass eine robuste Demokratie das aushalten sollte auch wenn man solchen Leuten ein Podium gibt. Das heißt wenn Meinungsfreiheit dann für alle gleich und da sehe ich ein Problem im Lande.
Hier wird eben nicht bei Allen der gleiche Maßstab angelegt hier wird oft mit zweierlei Maß gemessen.
Ich finde unser Umgang damit ist nach wie vor zu verkrampft was das angeht. Ich sage ja auch nicht dass man ständig Witze drüber reißen soll.
Ich bin auch kein großer Fan von solchen Idiologien aber ich habe mich wenigstens mal damit beschäftigt.


Du solltest dich mal fragen wann bzw. zu welchen Zeiten solche Leute Zulauf bzw. Zuspruch ernten. Dann begreifst du vielleicht den Kern des Problems.
Das Problem sind nicht radikale Recht, Linke, Islamisten, Atomkraftgegner, Autofeinde, etc.
Das sind bloß die Symptome von anderen Problemen an denen eine Gesellschaft kranken kann.

Das muss auch nicht jedem Schmecken aber so sehe ich das derzeit.
Ich bin mir sogar relativ sicher dass ich damit einen Standpunkt vertrete der bei einigen für Anstoß sorgt.
Aber das ist eigentlich schon offtopic und wenn du das noch breiter ausgeführt haben willst dann schreib mir ne PN dann können wir diesen Dialog noch vertiefen.

Irongriffon
24-05-2013, 07:46
Du solltest dich mal fragen wann bzw. zu welchen Zeiten solche Leute Zulauf bzw. Zuspruch ernten. Dann begreifst du vielleicht den Kern des Problems.
Das Problem sind nicht radikale Recht, Linke, Islamisten, Atomkraftgegner, Autofeinde, etc.
Das sind bloß die Symptome von anderen Problemen an denen eine Gesellschaft kranken kann.



bitte, leute, bleibt doch wenigstens EINMAL beim thema. so langsam kotzt es mich wirklich an, es ist in diesem board echt jedesmal das gleiche: man diskutiert das thema und irgendwann driftet man ab in gesellschaftsverändernde theorien, weltverschwörungen oder sonstigen politisch korrekten/unkorrekten mist; am ende giftet sich dann jeder seitenweise wie im kindergarten an und sagt: "du bist doof", "nein, du bist doof" während das ursprungsthema völlig in der versenkung verschwunden ist.

jkdberlin
24-05-2013, 07:54
Und ich werfe mal eine Frage hier rein, kann man einen Sportler für seine politischen Überzeugungen eine Sportart verbieten?

Juristisch sicher nicht, aber darum geht es hier auch nicht. Dein Video passt übrigens wirklich nicht in diesen Thread, bitte unterlass so was!

va+an
24-05-2013, 08:06
Das sog höhere Potential rührt mmn daher, dass weniger gehirnmasse existiert, und es nicht so sehr weh tut, wenn die sich auf die Nuss hauen.



==================
@mobile

Drunken Master
24-05-2013, 08:50
Unmöglich. Selbst wenn man es nur anständigen Menschen beibringen würde, gibt es keine Garantie, dass nicht doch jemand auf die schiefe Bahn gerät.

Ich dachte erst es ght um TRT.

Mario83
24-05-2013, 10:19
Wie hat es Holland geschafft Thaiboxen und K1 zum Mainstream werden zu lassen? Wie hat die Amerika geschafft das gleiche mit MMA zu erreichen? Vielleicht findet man mit der entsprechenden Recherche in diesem "Vorbildländern" die passenden Antworten für Deutschland.

Ich weiss, dass auch in Holland nicht alles Gold ist was glänzt (z. B. Badr Hari und diverse andere)

Trotzdem hab ich das Gefühl, dass da auch ein Vater mit seinem Sohn die Kämpfe schauen gehen kann. Wahrscheinlich braucht man den Internationalen Erfolg, die Presse und die gesellschaftliche Ächtung der Querschläger um die besten Anreize für einen sauberen Sport zu schaffen. Auch die Perspektive mit diesem Sport ehrlich, viel Geld zu verdienen, könnte Abhilfe schaffen. Sobald ein Profi nicht mehr an der Tür arbeiten muss, oder Geld eintreiben muss für den Menschen/Drogenhandel gehts aufwärts mit dem Sport. Meine Meinung...

San Valentino
24-05-2013, 10:46
Wie hat es Holland geschafft Thaiboxen und K1 zum Mainstream werden zu lassen? Wie hat die Amerika geschafft das gleiche mit MMA zu erreichen? Vielleicht findet man mit der entsprechenden Recherche in diesem "Vorbildländern" die passenden Antworten für Deutschland.

Ich weiss, dass auch in Holland nicht alles Gold ist was glänzt (z. B. Badr Hari und diverse andere)

Trotzdem hab ich das Gefühl, dass da auch ein Vater mit seinem Sohn die Kämpfe schauen gehen kann. Wahrscheinlich braucht man den Internationalen Erfolg, die Presse und die gesellschaftliche Ächtung der Querschläger um die besten Anreize für einen sauberen Sport zu schaffen. Auch die Perspektive mit diesem Sport ehrlich, viel Geld zu verdienen, könnte Abhilfe schaffen. Sobald ein Profi nicht mehr an der Tür arbeiten muss, oder Geld eintreiben muss für den Menschen/Drogenhandel gehts aufwärts mit dem Sport. Meine Meinung...


Holland als gutes Beispiel?
Schon mal darüber nachgedacht warum Glory ihre Events im Ausland veranstalten? In Holland ist es sehr schwer geworden überhaupt einen Event genehmigt zu bekommen, wenn Verbindungen des Veranstalters zur organisierten Kriminalität bestehen. (mal nach BIBOB law googlen).

MT06
24-05-2013, 11:29
ich weiß nicht wo Ihr alle wohnt, aber bekennende "Faschisten" habe ich noch keine kennengelernt. Meine Erfahrungen waren immer positiv in den Trainingshallen. Oder gibt es "Nazi-Vereine"?

Da empfehle ich dir mal einen Besuch hier im Osten. In manchen Städten gibt es, besonders im MMA Bereich, NUR Clubs in denen Nazis und ihr Umfeld trainieren - oder zumindest einen nicht geringen Teil der Trainingsgruppe ausmachen. Den Besuch von Kampfsportveranstalungen kann ich hier auch nicht unbedingt weiter empfehlen, außer du möchtest dich außerhalb des Ringes mit ca. 70% des Publikums anlegen. Das ist teilweise sehr unschön hier, auch wenn der ein oder andere Veranstalter sich redlich Mühe gibt aber Theorie und Praxis driften in manchen Gegenden und bei manchen Zuständen doch gehörig auseinander.
Aber natürlich findet man hier dennoch auch ganz vernünftige Dojos - nur gibt es die nicht gerade wie Sand am Meer aber das ist sicher nirgendwo anders.

Und da es sich hierbei um ein gesamt-gesellschaftliches Problem handelt wird man das auch nicht über Verbände und Dojos alleine lösen können. Das soll natürlich nicht heißen das ich es nicht begrüßen würde, wenn mehr Dojos eine klare Linie fahren und es einen Verband gebe der nicht nur vernünftige sportliche Rahmenbedingungen schafft. Auch über soziales Engagement über den Kampfsport hinaus kann man sich ganz gut vernetzen und sich eine etwas positivere Lobby schaffen, auch dafür wäre ein im PR Bereich entsprechend gut aufgestellter Verband förderlich, aber ersetzen kann der auch gute "Basisarbeit" vor Ort nicht.

Dietrich von Bern
24-05-2013, 12:21
Wie hat es Holland geschafft Thaiboxen und K1 zum Mainstream werden zu lassen? Wie hat die Amerika geschafft das gleiche mit MMA zu erreichen? Vielleicht findet man mit der entsprechenden Recherche in diesem "Vorbildländern" die passenden Antworten für Deutschland.

Genau das ist der falsche Ansatz.
Der richtige Ansatz ist:
Wie haben andere Sportarten Ihre Akzeptanz und Popularität hier in Deutschland erhalten?
Die Amerikaner sind z. B. ständig im Krieg und haben ein komplett anderes Verhältnis zu vielen Dingen.
Hierzulande wird versucht einen Profisport aufzubauen bevor es überhaupt einen funktionierenden Amateursport gibt.
Sein wir doch mal ehrlich:
Den jungen Kerls wird vorgegaukelt sie hätten eine Chance mit KS ihren Lebensunterhalt verdienen zu können.
Die Realität ist doch dass 99% der Leute draufzahlen.
Das wird dann als schlimm empfunden.
In anderen Sportarten fährt man als Amateur selbstverständlich für Spaß und Erlebnis durch die Lande und zahlt auch drauf.
Die Veranstalter lehnen sich mit Saalmiete, Security, DJ, Nummerngirls etc. weit aus dem Fenster um die großen internationalen Veranstaltungen nachzumachen (die Ihr Geld über ppv usw. verdienen).
Dann gibt es in vielen Fällen Streit wenn es um die Gage der Kämpfer geht - und nicht selten geht einer unbezahlt und gefrustet nach Hause.
Derweil sitzen im Publikum nicht selten Leute die von dem reinen Sport an sichgar nicht so angezogen werden - die würden nicht Sonntags Mittags in einer Turnhalle "Amateuren" zuschauen.
Was ist da eigentlich der Sinn der Sache?
Wenn wir Werbung für den Sport machen wollen, dann muss der Sport im Mittelpunkt stehen.

sivispacemparabellum
24-05-2013, 12:51
Das mit der schlechten Kopie der Profiveranstaltung finde ich richtig. Es gibt aber auch gute Beispiele wie zB we love MMA. Gutes Matchmaking, tolle Organisation, Ringsprecher, der kein verhinderter dumm Tüch Laberer aus dem Radio ist, Security die einen guten Job macht, gute Pressearbeit.
Die Ringgirls brauche ich auch nicht, da wären mir höhere Gagen lieber...

bouncer
24-05-2013, 12:57
Das mit der schlechten Kopie der Profiveranstaltung finde ich richtig. Es gibt aber auch gute Beispiele wie zB we love MMA. Gutes Matchmaking, tolle Organisation, Ringsprecher, der kein verhinderter dumm Tüch Laberer aus dem Radio ist, Security die einen guten Job macht, gute Pressearbeit.
Die Ringgirls brauche ich auch nicht, da wären mir höhere Gagen lieber...

+1! :halbyeaha

Mario83
24-05-2013, 13:04
Holland als gutes Beispiel?
Schon mal darüber nachgedacht warum Glory ihre Events im Ausland veranstalten? In Holland ist es sehr schwer geworden überhaupt einen Event genehmigt zu bekommen, wenn Verbindungen des Veranstalters zur organisierten Kriminalität bestehen. (mal nach BIBOB law googlen).


gute Sache. Ein weiterer Punkt weshalb es in Holland besser läuft als anderswo in Europa... Aber vielleicht habe ich auch ein falsches Bild...

San Valentino
24-05-2013, 13:12
gute Sache. Ein weiterer Punkt weshalb es in Holland besser läuft als anderswo in Europa... Aber vielleicht habe ich auch ein falsches Bild...

"Besser" vielleicht, sauberer auf gar keinen Fall. Sonst wäre das Gesetz, dass eigentlich für Bordelle und Coffeeshops gedacht war wohl nicht auf Kampfsportveranstaltungen ausgeweitet worden. ;)

sivispacemparabellum
24-05-2013, 13:42
Da empfehle ich dir mal einen Besuch hier im Osten. In manchen Städten gibt es, besonders im MMA Bereich, NUR Clubs in denen Nazis und ihr Umfeld trainieren - oder zumindest einen nicht geringen Teil der Trainingsgruppe ausmachen. Den Besuch von Kampfsportveranstalungen kann ich hier auch nicht unbedingt weiter empfehlen, außer du möchtest dich außerhalb des Ringes mit ca. 70% des Publikums anlegen.

Deine Empfehlung an diese Adresse macht doch keinen Sinn. Jemand der Leute mit solchen Tätowierungen für Geldscheinsammler aus Vorkriegszeiten, nee nicht vom 2.WK sondern vom 1. hält, der scheint mir selbst erstaunt zu sein wenn jemand Hitler als Antisemiten bezeichnet.
Anlegen möchte sich Adhi bestimmt auch nicht mit entsprechender Klientel. Das Schimpfen auf "Gutmenschen" ist ja auch wesentlich ungefährlicher, die diskutieren ja nur.

janos
24-05-2013, 14:04
Meiner Ansicht nach wäre es dringend notwendig eine neutrale Berichterstattung über den MMA-Sport in Deutschland zu etablieren.
Dabei geht es darum eine authentische Darstellung des Sports sowie die Akteure zu beleuchten und auch einmal kritisch zu hinterfragen.

Aktuell findet eine kritische Auseinandersetzung nur in diesem Forum statt oder in anderen Medien, die leider sehr undifferenziert über MMA berichten und damit einen großen Schaden anrichten.

Leider hat sich z.B. GnP auf die Vermarktung der Kämpfer, Veranstaltungen und Sponsoren beschränkt und scheint nichts von einem neutralen Journalismus zu halten. Leider verstärkt diese Art der Darstellung nur das Problem, als das es irgendwem hilft. Ich glaube auch nicht, dass man die Berichterstattung über MMA so wie in den Staaten 1 zu 1 übernehmen kann.

tornadokicker
27-05-2013, 17:58
Gibt es konstruktive und realistische Vorstellungen und Vorschläge zu dem Thema, wie man den Sport nicht in die Hände der tatsächlichen oder nachgesagten (Neo)Nazis, Zuhälter, krimineller Clans und Motorrad-Clubs kommen lässt?


Politiker vergessen http://www.bbszene.de/bodybuilding-forum/images/smilies/professor.gif

Twix
05-06-2013, 02:40
Mir kann kein Mensch erzählen das Veranstalter nicht wissen wen sie buchen (Ausnahmen gibt es). Spätestens wenn sich die Halle bei einer Veranstaltung bei einem bestimmten Kampf mit 100 Bikern füllt, die dann nach dem Kampf wieder gehen, ist doch alles klar und es sollten für einen "sauberen" Sport Konsequenzen gezogen. Aber sowas wird halt ausgeblendet weil man ja durch den einen Kämpfer 100 Tickets mehr verkaufen kann. Lustigerweise habe ich bei sowas noch nie einen Aufschrei erlebt durch den Veranstalter Konsequenzen ziehen mussten.

Entweder ich stelle mich als Veranstalter ganz klar gegen Kriminelle, Nazis, Motorad-Clubs, Zuhälter und co und setzte damit ein Zeichen.
ODer ich lasse jeden kämpfen, kümmere mich nicht um das was die Leute außerhalb des Sports machen und richte meine Konzentration voll und ganz auf die sportlichen Leistungen der Leute, so lange sie im Ring nicht zum heiligen Krieg oder zum Menschenhass aufrufen.

Ich könnte wetten das kein kleiner Teil der deutschen Szene froh darüber ist das öffentlich nichts über ihre Machenschaften auserhalb des Rings bekannt ist. Kampfsport zieht bestimmte Klientels an und wenn ich als Veranstalter sage das keine Kutten oder Nazi Klamotten erlaubt sind, heißt das noch lange nicht das am Ende im Publikum nicht trotzdem 100 Biker oder 100 Nazis sitzen. Aber sieht halt schöner für die Öffentlichkeit aus. ;)

Dietrich von Bern
05-06-2013, 08:33
Das Hauptproblem an der ganzen Sache ist immer nur eins: DAS GELD!

sivispacemparabellum
05-06-2013, 16:31
Twix: Schon mal drüber nachgedacht, dass nicht jeder MC nur aus Zuhältern und Nazis besteht, sondern wahrscheinlich nicht ein einziger? Deine Verallgemeinerungen treffen, bei aller Kritik die ich an manchem was im MMA läuft, auf keine mir bekannte Veranstaltung zu. Es gibt auch kein enweder oder. Es geht darum, wie sich der Sport präsentiert, welches Publikum du ansprechen willst. Und oh Wunder, damit lässt sich sogar Geld verdienen und Spass haben.
Es geht nicht um nur sportliche Leistungen. Die kann jeder Mensch bringen. Mal gute mal schlechte. Es geht darum, dass wir einen Sport repräsentieren, der Multikulturell ist. In diesem Rahmen sollten Rassismus, Faschismus und andere Formen der Diskriminierung gebannt werden.

Dietrich von Bern
05-06-2013, 20:59
Und oh Wunder, damit lässt sich sogar Geld verdienen ...
Klar! Wenn jedoch das finanzielle alles andere dominiert dann sind die bekannten Probleme vorprogrammiert. Meine Erfahrung.

bouncer
05-06-2013, 21:05
twix: Schon mal drüber nachgedacht, dass nicht jeder mc nur aus zuhältern und nazis besteht, sondern wahrscheinlich nicht ein einziger? Deine verallgemeinerungen treffen, bei aller kritik die ich an manchem was im mma läuft, auf keine mir bekannte veranstaltung zu. Es gibt auch kein enweder oder. Es geht darum, wie sich der sport präsentiert, welches publikum du ansprechen willst. Und oh wunder, damit lässt sich sogar geld verdienen und spass haben.
Es geht nicht um nur sportliche leistungen. Die kann jeder mensch bringen. Mal gute mal schlechte. Es geht darum, dass wir einen sport repräsentieren, der multikulturell ist. In diesem rahmen sollten rassismus, faschismus und andere formen der diskriminierung gebannt werden.

+1!

Twix
05-06-2013, 21:13
Twix: Schon mal drüber nachgedacht, dass nicht jeder MC nur aus Zuhältern und Nazis besteht, sondern wahrscheinlich nicht ein einziger?

Ach komm. Ich rede nicht von den Motorrad Fans, die im Clubhaus Karten spielen, ihr Bierchen trinken und fröhlich ihre gemeinsamen Touren fahren. Gegen die hat wohl kein MEnsch was.

Mir geht es um die Clubs und Unterclubs, die in den Medien durch ihre Rockerkriege auffallen und bei denen im Clubhaus ständig Waffen gefunden werden und die tauchen bei zahlreichen Kampfsport Veranstaltungen in großer Zahl im VIP Bereich auf, sei es weil der Veranstalter darin verstrickt ist oder einer von ihnen kämpft

Sorry an die friedlichen Motorradfahrer, die sich durch meinen Beitrag angegriffen gefühlt haben.


Und oh Wunder, damit lässt sich sogar Geld verdienen und Spass haben.
Ich freue mich für jeden Veranstalter, der mit seinem "sauberen" Event Geld verdient. In Deutschland ist das sicher nicht einfach.


Es geht darum, dass wir einen Sport repräsentieren, der Multikulturell ist.
Das ist maximal ein BRuchteil von dem, worum es geht.

Oogway
06-06-2013, 05:55
Mal als Versuch einer konstruktiven Diskussion...ich habe grade ein Gespräch mit dem GnP Chef zu dem Thema gehabt. Dabei sind wir auf die Frage gekommen "wie kann man MMA "sauber" (in Anbetracht eines besseren Wortes in Anführungszeichen) halten?"

Gibt es konstruktive und realistische Vorstellungen und Vorschläge zu dem Thema, wie man den Sport nicht in die Hände der tatsächlichen oder nachgesagten (Neo)Nazis, Zuhälter, krimineller Clans und Motorrad-Clubs kommen lässt?

.


Als erstes sollten mal alle die zum Thema diskutieren sich an das Thema halten. Es geht nicht um alle, die ich lieber beim MMA nicht sehen möchte, sondern um den Sport als Plattform für rassistische und neonazistische Personen. Die Vermengung mit Rocker, Hooligans, Zuhälter, Kriminelle... halte ich für absolut kontraproduktiv.


-> Thema nicht richtig erfasst bzw. verfälscht..., denn Frank erwähnt eindeutig auch Zuhälter, kriminelle Clans und Motorrad-Clubs...auch wenn dir das nicht passt. :cool:

Linus
06-06-2013, 09:14
...Gibt es konstruktive und realistische Vorstellungen und Vorschläge zu dem Thema, wie man den Sport nicht in die Hände der tatsächlichen oder nachgesagten (Neo)Nazis, Zuhälter, krimineller Clans und Motorrad-Clubs kommen lässt?...



Meiner Meinung nach müsstest du dann die gesamte MMA Szene in Deutschland kontrollieren, denn die von dir benannten Gruppen werden immer die Möglichkeit bekommen MMA zu trainieren, zu kämpfen oder Kämpfe zu veranstalten.

Eine Möglichkeit den Sport weitgehend sauber zu halten ist durch konsequentes Handeln eines großen Verbandes. Hier haben die Meisten ja schon ihre Ideen genannt, kein Colour, keine Symbole/Marken. Dazu noch einen guten Sicherheitsdienst, der dies auch beim Einlass entsprechend durchsetzt. Dazu sollten die Kämpfer aus deratigen Gruppierungen von Veranstaltung ausgeschlossen werden.

DerLenny
06-06-2013, 10:05
Wie macht es denn der Fußball?

Dietrich von Bern
06-06-2013, 11:56
Wie macht es denn der Fußball?

Im Amateur- oder im Profi-Sport?

DerLenny
06-06-2013, 12:11
Ja.

sivispacemparabellum
06-06-2013, 12:12
-> Thema nicht richtig erfasst bzw. verfälscht..., denn Frank erwähnt eindeutig auch Zuhälter, kriminelle Clans und Motorrad-Clubs...auch wenn dir das nicht passt. :cool:

Nein ich habe das erfasst und finde es so wie Frank das formuliert hat nicht so gut. Dein Nachweis durch die beiden Zitate, offenbart, dass du wohl nicht verstehst was ein Widerspruch in der Diskussion ist. Ich denke es darf doch auch mehr als einen Standpunkt geben. Und zum Thema hast du dich mit deinem Beitrag nicht geäussert.
Wer sind denn die kriminellen Clans? Wie willst du als Veranstalter reagieren? Jeden mit der falschen Hautfarbe aussortieren? Wer gehört zu den Rockern? Woher weisst du wer Zuhälter ist? Du kannst nur auf bestimmte Dinge reagieren. Ein generelles Verbot von Gangabzeichen ist eine Möglichkeit. Das nicht Buchen von Teams oder Kämpfern die wegen bestimmter Äußerungen aufgefallen sind ein anderes. Wenn du deine Tickets verkaufst wirst du nicht entscheiden wer sich welche für den Vip Bereich kauft. Das schaffen weder Ben noch Gö. Und in einer Welt in der alles kontrolliert wird, wie im italienischen Fussball, möchte ich nicht zum Sport gehen. Es gibt so etwas wie Freiheit. Andere Einschüchtern gehört eben nicht dazu. Es geht um eine Kultur und nicht um ich schmeisse mal alle in einen Topf.

Oogway
06-06-2013, 12:52
Als erstes sollten mal alle die zum Thema diskutieren sich an das Thema halten. Es geht nicht um alle, die ich lieber beim MMA nicht sehen möchte, sondern um den Sport als Plattform für rassistische und neonazistische Personen. Die Vermengung mit Rocker, Hooligans, Zuhälter, Kriminelle... halte ich für absolut kontraproduktiv.



1. Du schreibst, dass man sich ans Thema halten sollte.

2. Du änderst das vorgegebene Thema ab: "Es geht nicht um...." -> nicht als eigene Meinung gekennzeichnet, sondern generell als Thema
-> Somit verfälschst du das Thema und widersprichst dir dabei selbst...aber das erkennst du anscheinend nicht einmal.

3. Dein letzter Satz im Zitat zeigt an, dass das, was in diesem letzten Satz gesagt wird, deiner Meinung entspricht ("halte ich..."). Trotzdem fordertst du auch hier indirekt eine Änderung des Themas und verstößt so wieder gegen 1., weil das Thema eben weiter gefasst ist. Wenn es dir nicht passt, dann mach doch einen anderen Thread mit deinem eigenen Thema auf, aber schränke nicht die Frage des Threaderstellers ein, vor allem nicht dann, wenn du gerade vorher andere ermahnst, sich ans Thema zu halten....:rolleyes:

sivispacemparabellum
06-06-2013, 13:33
Viel Spass bei der weiteren Textanalyse und dem moderieren diese Threads.:rolleyes:

dirtrider4life
12-06-2013, 00:54
Ziel des Ganzen soll es ja sein den Sport größer zu machen und ihm einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Der Gedanke ist ja schön und gut aber habt ihr auch auch mal drüber nachgedacht was das evntl. bedeutet?
Breitere Masse bedeutet nicht unbedingt bessere Veranstaltungen weil das Publikum/ Klientel nicht mehr das sein wird, was es dann einmal war.
Mehr Masse bedeutet nicht zwangsläufig mehr Klasse.
Ab einem gewissen Punkt kann so eine Entwicklung auch umkippen.

Mir fällt mindestens ein Beispiel ein was ich selbst miterlebt hab wo Sportveranstaltungen die Seele abhanden gekommen ist weil das Publikum mit Normalbürgern verwässert wurde die das Flair zerstört haben.
Das Herz und die Seele von so einem Sport sind meist Leute die einen echten Bezug zum Sport haben und nicht irgendwelche Hans Würste aus der Nachbarschaft die kommen und gehen weil es gerade "en vogue" ist.

Wenn Deutschland dafür der falsche Markt ist mir soll das recht sein.
Seit wann hat MMA es nötig breite Massen zu ihrem Glück zu zwingen.
Wer nicht will der hat schon!
Es gibt doch eine Szene die sich bemüht, aber sowas will behutsam angepackt werden. So eine Entwicklung braucht Zeit warum soll man da was übers Knie brechen? Für die schnelle Kohle?

Vielleicht hat MMA ja kein so großes Problem mit der "Sauberkeit".
Mein Bild vom MMA ist jedenfalls nicht unsauber eher das komplette Gegenteil.
Ich kenne in meinem Umfeld das ein oder andere schwarze Schaf das von Zeit zu Zeit auch mal gesiebte Luft atmet aber ich kenne keinen der MMA trainiert und den Anschein erwägt in ein Milieu zu passen.
Das sind größtenteils alles patente Bürger die zum großen Teil die Hochschulreife oder akademischen Background haben.


Was das Publikum angeht da wird man wohl kaum was ändern können. Dass Vati und Mutti mit Kind dahin gehen ist wohl eher illusorisch.
Daß bei größeren Veranstaltungen auch ne Masse Leute als Publikum aufschlägt die der Außendarstellung eher schaden als nützen dürfte nur schwer zu verhindern sein. Wer breites Publikum will muss sich damit auch abfinden können dass auch Leute hinkommen die man vielleicht nicht haben wollte. Wo Licht ist, ist nun mal auch Schatten.
Oder will man dem netten Rocker von neben an bzw. dem Holligan das Recht verwehren der Veranstaltung beizuwohnen und wenn ja wie und womit will man sowas rechtfertigen oder durchsetzen?

Dietrich von Bern
12-06-2013, 07:38
Ziel des Ganzen soll ...

So habe ich es noch nicht betrachtet...
Vielleicht hast Du recht.

Dr.Satan
12-06-2013, 07:59
Wie macht es denn der Fußball?

Im Bezug auf die Aktiven, oder die Zuschauer?
Im Bezug auf die Aktiven weiß ich es nicht, da mir da bisher noch keine Spieler aufgefallen sind wo ich sofort sagen würde "Die sind Rechts".

Aber zu mindestens bei den Vereinen wo ich arbeite (Bundesliga, Regionalliga) gibt es im Bezug auf Kleidung die man dem rechten Milieu zu ordnen kann klare Richtlinien für Zuschauer, Leuten mit solcher Bekleidung wird im Normalfall der Stadionbesuch untersagt. Ausnahmefälle werden mit der Polizei abgesprochen, falls es dienlich sein könnte dadurch Ausschreitungen zu verhindern. Haben wir aber erst einmal gehabt, da kam ein Verein und von 400 Fans hatten ca.100 Kleidung an die bei uns im Stadion verboten ist.
Wer im Stadion der Meinung ist das er sich rassistisch äußern muss fliegt raus, und in extremen Fällen wird Anzeige erstattet (z.B. Hitlergruß).

Dazu kommt dann noch, das bei vielen Vereinen sich die Fans selber noch gegen Rassismus stark machen.

DerGroßer
12-06-2013, 11:04
Ich denke da an so etwas wie mma "light" .

-Schnelleres eingreifen der Ringrichter. Fällt jemand angeknocked runter, keine GnP Orgien zulassen (gerade das emfpindet Otto normal halt als äusserst brutal!!!)

-Generell ist GnP mMn das größte Problem für Otto Normal. Vielleicht für den Deutschen Markt Bodenkampf inkl. Submission ja, aber kein GnP.

--Eine weitere Variante ist dann GnP "light". Das heißt, der RR muss wie beim Boxen sofort dazwischen gehen, wenn der untere Kontrahent nur noch abwehrt (TKO). Aber wie geschrieben, gerade das GnP ist mMn das Problem...

-Anzählen wie im Boxen ist generell auch eine Massnahme, die helfen würde.

-Weg vom Bierzelt Image! Gentleman Fighter (wie Maske&Co) die eine reine Weste und weniger rustikales Auftreten haben. Was Amis toll finden, findet Otto Normal in De meist widerlich. Hier werden Fighter wie Ottke, Maske,Klitschmannsch&co bevorzugt. Vielleicht bekommt man auch den ein oder anderen Promi und baut große Veranstalltungen mit viel Show auf.So jemand vom Format eines PSP würde auch hier ziehen!

p.s.: Ich versuche hier das allgemeine Deutsche-Gusto wider zu spiegeln, nicht meine Persönliche Meinung, daher bitte ich auf Anfeindungen gegen meine Person zu verzichten ;)

Gabber4Life
12-06-2013, 11:39
Das mit dem GnP weglassen ist so ne Sache.Viele angeschlagene Gegner finden trotz GnP wieder in den Kampf zurück,wenn man es ganz weg lässt nimmt man dem der im Vorteil ist die Chance auf den Sieg weg.

Gesendet von meinem ALCATEL ONE TOUCH 5020D mit Tapatalk 2

m.l.l.
12-06-2013, 11:55
Ich weiß nicht. Otto Normal ist ja oft nur ein beschönigender Deckname für Otto Blöd. - Fang mal an, es den Doofen Recht zu machen...

Ein erstrebenswertes 'sauber' heißt für mich eher, MMA, wie es als Sport ist, sauber zu halten von Missbrauch und Befleckung durch zweifelhafte Aktivitäten außerhalb des Rings.

Dietrich von Bern
12-06-2013, 12:09
Einige Gedanken zum Thema:
Wenn jemand "beruflich mit Körpereinsatz jenseits des geltenden Rechts" tätig ist, dann bringt ihn das Training eines möglichst extrem harten KS weiter. Folge: viele solcher Leute machen KS. Bei einigen weiss man es, andere verbergen es gut.
Wenn jemand "beruflich mit Körpereinsatz geltendes Recht durchsetzen muss", dann bringt ihn das Training eines möglichst extrem harten KS weiter. Folge: viele solcher Leute machen KS. Bei einigen weiss man es, andere verbergen es gut.
Wenn jemand "extrem erlebnis-orientiert" ist und das auch körperlich erfahren will, dann kann so jemand beim extrem harten KS landen.
Folge: viele extreme Leute machen extrem harten KS.
So weit so gut.
Da kann man nichts dran ändern.
Vielleicht ist es sogar ganz gut so.
Wenn es um mma als Sport geht, dann sollte man möglichst die Hintergründe der Personen Privatsache sein lassen und den Akteuren auch klar vorgeben dass Fehlverhalten zu Sperren führt. Man schießt sich mit reißerischen Kampfnamen und Hintergründen in der Öffentlichkeit nur Eigentore. Also sollten die Promoter und Veranstalter darauf verständigen die Außendarstellung der Kämpfer und Veranstaltungen mehr auf den Sport als auf Personen und Zirkus zu lenken? Warum nicht mal ein Plakat mit Momentaufnahmen der einzelnen Aktionen vom standup bis zu Submission statt der immer wiederkehrenden x vs y Plakate mit finster blickenden Gesichtern?

Dietrich von Bern
12-06-2013, 12:13
Was das GnP angeht:
Da ist was dran - es wird ja auch immer argumentiert dass mma eine Mischung von x, y und z ist. GnP gibt´s aber bei x, y und z nicht.

Dr.Jab
12-06-2013, 15:58
Was das GnP angeht:
Da ist was dran - es wird ja auch immer argumentiert dass mma eine Mischung von x, y und z ist. GnP gibt´s aber bei x, y und z nicht.

genau deshalb ist es ja so wichtig dass es dem mma erhalten bleibt ;) wie soll man der "masse" bodenkampf schmackhaft machen wenn man das ground and pound abschafft?

ikkyo
12-06-2013, 16:51
Mal als Versuch einer konstruktiven Diskussion...ich habe grade ein Gespräch mit dem GnP Chef zu dem Thema gehabt. Dabei sind wir auf die Frage gekommen "wie kann man MMA "sauber" (in Anbetracht eines besseren Wortes in Anführungszeichen) halten?"

Gibt es konstruktive und realistische Vorstellungen und Vorschläge zu dem Thema, wie man den Sport nicht in die Hände der tatsächlichen oder nachgesagten (Neo)Nazis, Zuhälter, krimineller Clans und Motorrad-Clubs kommen lässt?

Transparenz? Oder wirkt die von Vornherein abschreckend? Aufgesetzt? Wie kann man den Ruf verbessern? Schaden begrenzen oder abhalten? Gibt es da durchführbare Ideen und Ansätze?

Das muss in jedem Fall über die Verantwortlichkeit der Trainer und Veranstalter noch hinaus gehen, oder? Das ganze ist ein gesellschaftliches Problem, es geht uns doch alle an. Was kann man als Sportler oder Fan tun?

Ich bitte um sachliche Hilfe, Ideen, Vorschläge zu dem Thema.


Ich habe mich ja hier schon oft genug über grottige Idole die sich im Ring scheisse benehmen und deren Entourage sich ausserhalb des Rings scheisse benimmt ausgelassen. Einige pflichten bei, viele andere finden den-und diejenigen supertoll.
Solange relativ grosse Sponsoren solche Leute pushen (und natürlich im Gegenzug wirtschaftlichen Eigenerfolg erwarten) und auch G'n'P suspekte Typen samt Anhang hyped, bleibt alles beim alten.

Die Absicht klingt edel, ist aber irgendwie heuchlerisch, weil jede grosse Vollkontaktpromotion gerade auch immer wieder mit den Arschlöchern grosses Geld verdient.

Freie Marktwirtschaft eben.

Mir-KO
12-06-2013, 21:29
Naja, die UFC hat doch mal einen TUF-Fighter rausgeschmissen, weil der sich nicht benehmen konnte und anderen etablierten Kämpfern gekündigt oder damit gedroht, weil sie in der Öffentlichkeit Witze über Vergewaltigungen gemacht hatten (wobei ich Letzteres grenzwertig fand).

Da guckt sogar der GBV des MMA auf sein Außenimage, wenn's zu extrem wird.

Dietrich von Bern
13-06-2013, 08:36
genau deshalb ist es ja so wichtig dass es dem mma erhalten bleibt ;) wie soll man der "masse" bodenkampf schmackhaft machen wenn man das ground and pound abschafft?

Sehe ich anders. Die Masse muss mehr informiert werden. Wenn nicht am Boden nicht geschlagen wird, dann wird der minimal informierte Laie verstehen: "Ah, jetzt sind die am Boden, da versucht der eine jetzt den anderen in einen Aufgabegriff zu bringen!" Jetzt dreht sich der Laie ab und sieht nur etwas was er seit dem Kindergarten verboten bekommen hat ;)
GnP hat sicher seine Berechtigung, aber wenn man einen Sport in die Mitte bringen will, dann sollte man evt. mal step für step und mit Kompromissen anfangen ;)

DerGroßer
13-06-2013, 10:35
Sehe ich anders. Die Masse muss mehr informiert werden. Wenn nicht am Boden nicht geschlagen wird, dann wird der minimal informierte Laie verstehen: "Ah, jetzt sind die am Boden, da versucht der eine jetzt den anderen in einen Aufgabegriff zu bringen!" Jetzt dreht sich der Laie ab und sieht nur etwas was er seit dem Kindergarten verboten bekommen hat ;)
GnP hat sicher seine Berechtigung, aber wenn man einen Sport in die Mitte bringen will, dann sollte man evt. mal step für step und mit Kompromissen anfangen ;)

Eben. Ich sehe natürlich auch die Angesprochenen Aspekte, das im GnP der Kampf nicht unbedingt zu ende ist, sondern viel taktisches passieren kann. Das sieht der geneigte Konsument aber nicht, der sieht einen vermeindlich wehrlosen der nach dem Umfallen verprügelt wird. Das sind auch nicht alles Otto Blöd, sondern viele die es einfach abstoßend finden. Kickboxen und "Ringen" hingegen sind etabliert und wenn ich etwas salong fähiges haben will, muss ich halt Kompromisse eingehen.

m.l.l.
13-06-2013, 11:15
Das scheint ja eine immer wiederkehrende Kernfrage zu sein zur Grundfrage, wie man MMA sauber hält und es als Sport bestehen kann:

Braucht es die Masse als Zuschauer?

Ich finde das etwas ungelenk um die Ecke gedacht, wenn ich ehrlich bin.

Warum kann nicht 'mal was ohne die Masse stattfinden?

Kriegt man die Erlaubnis der Masse nur, wenn die Masse die Sache selbst will, anstatt sie einfach zu tolerieren?

Und: ist das dann schon Manipulation? Ich mache jemandem etwas schmackhaft, dann will er es selbst, und ich hab' ihn in meinem Boot?

Oder ist der Gedanke dabei der: die Rechten engagieren sich stark - damit es eine kleine Minderheit bleibt, brauchen wir die Masse mit im Boot?

Ist auch irgendwie schräg, oder? Kann man nicht einfach mal sagen: die Rechten gibt es überall, aber wir gehen damit um!

Als Beispiel: es gibt sie ja auch teilweise in den Parlamenten. Davon wird aber doch die Einrichtung Parlament an sich nicht schlecht. Da muss man doch 'mal das Selbstbewusstsein haben: so wie der Sport ist, und das, was wir wollen, so machen wir das!

Ist alles andere nicht ein Verbiegen zur Relativierung von Problemen?

paka
13-06-2013, 11:38
Ich hätte kein Problem damit GNP abzuschaffen, aber ganz sicher nicht aus gesellschaftlichen Gründen, sondern einfach weil die Ringer dann nicht mehr so dominant wären und BJJ Kämpfer nicht so sehr das nachsehen hätten, zudem glaube ich nicht dass man ohne Handschuhe groß GNPen würde, zumindest nicht mit den Fäusten, allerdings müsste man dann auch wiederum verbieten dass sich jemand einfach so auf den Boden setzt und wartet

Dietrich von Bern
13-06-2013, 11:41
Braucht es die Masse als Zuschauer?

Gute Frage!

Antwort: Ja.
Warum: Weil es sonst bleibt wie es ist und ein drohendes Komplettverbot ist doch viel schlimmer als ein Kompromiss, oder?

m.l.l.
13-06-2013, 12:06
[...] ein drohendes Komplettverbot ist doch viel schlimmer als ein Kompromiss, oder?

Besteht diese Bedrohung denn?

Dr.Jab
13-06-2013, 13:55
Ich hätte kein Problem damit GNP abzuschaffen, aber ganz sicher nicht aus gesellschaftlichen Gründen, sondern einfach weil die Ringer dann nicht mehr so dominant wären und BJJ Kämpfer nicht so sehr das nachsehen hätten

dass wäre aber wettbewerbsverzerrung zu gunsten der bjj'ler. und würde die kluft zwischen "echtem kampf" und mma-wettbewerb noch meilenweit vergrößern. wer als bjj'ler im mma antritt muss auch mit schlägen klarkommen, ohne wenn und aber.

SKA-Student
13-06-2013, 14:41
dass wäre aber wettbewerbsverzerrung zu gunsten der bjj'ler. und würde die kluft zwischen "echtem kampf" und mma-wettbewerb noch meilenweit vergrößern. wer als bjj'ler im mma antritt muss auch mit schlägen klarkommen, ohne wenn und aber.

Sehe ich auch so. Gibt ja auch genug BJJ'ler, die das hinbekommen.

Dietrich von Bern
14-06-2013, 08:24
dass wäre aber wettbewerbsverzerrung zu gunsten der bjj'ler. und würde die kluft zwischen "echtem kampf" und mma-wettbewerb noch meilenweit vergrößern. wer als bjj'ler im mma antritt muss auch mit schlägen klarkommen, ohne wenn und aber.

Darum geht es hier aber doch nicht.
Dann könntest Du genauso für stomp- und scoccerkicks oder sonstwas argumentieren.

dirtrider4life
14-06-2013, 10:51
Gute Frage!

Antwort: Ja.
Warum: Weil es sonst bleibt wie es ist und ein drohendes Komplettverbot ist doch viel schlimmer als ein Kompromiss, oder?

Auf welcher Rechtsgrundlage will man MMA verbieten?
Der gute Geschmack ist ja ein Glück noch keine Rechtsgrundlage.

Dietrich von Bern
14-06-2013, 11:44
Auf welcher Rechtsgrundlage will man MMA verbieten?
Der gute Geschmack ist ja ein Glück noch keine Rechtsgrundlage.

Keine Ahnung - ich bin kein Rechtsverdreher - es geistert aber so einiges herum: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/chtung-mma-sportes-155959/
Und ins TV geht es so auch nicht. Ohne TV kein großes Sponsoren-Interesse > keine Kohle > ... > Teufelskreis.

DannyL
17-06-2013, 23:51
MMA braucht Fans und Sponsoren, sonst endet es so wie Grappling.

sivispacemparabellum
18-06-2013, 14:15
Schlauberger: Grappling startet gerade erst in Europa, genau wie MMA. Experte mit ganz viel Erfahrung scheinst du zu sein, was du hier in den letzten 24 Stunden postest...

bouncer
18-06-2013, 14:49
schlauberger: Grappling startet gerade erst in europa, genau wie mma. Experte mit ganz viel erfahrung scheinst du zu sein, was du hier in den letzten 24 stunden postest...

+ 1! ;)

BloodRage
18-06-2013, 15:24
sehe ich auch so. Gibt ja auch genug bjj'ler, die das hinbekommen.

+1:)

Beka_
25-07-2013, 07:19
Um mal ein Beispiel zu geben:

Ich hatte dieses Jahr einen Jungen, der sich mit seinem Freund zum Thaiboxen angemeldet hat.

Er wirkte eher schüchtern bis nett.

Dann hab ich ihn bei Facebook hinzugefügt, und zwei Tage später wurde mir angezeigt, dass er ein Video gepostet hat - ein Hip-Hop-Video von ihm selbst.

Aus reiner Neugier hab ich es geguckt und richtig schlechte Laune bekommen: Er macht einen auf Gangster (geschenkt!), der auf'm verlassenen Grundstück vor nem leeren Pool mit Geldscheinen rumwedelt (alles geschenkt! stört mich nicht).
Aber bei dem Satz "Ich vergewaltige und schände Dich vor laufender Kamera." hat es mir gereicht.
Seine übrigen Kommentare auf FB waren der Art wie "Ich bin krass!" und "Frauen sind alle Schlampen", blablabalblaba...

Am nächsten Tag gab es halt ein Gespräch bei mir im Büro: "Woher kommt Dein Hass auf Frauen? Aha, die Exfreundin, dachte ich mir. Und, haben wir doch alle durchgemacht, Du kannst trotzdem nicht so über Frauen sprechen."
Usw. usf. ...

Er war extrem verlegen und hat sich auf die Fußspitzen geguckt. Habe versucht ihm die Brücke zu bauen, dass er ja eigentlich ein netter Kerl zu sein scheint, und nicht für seine Kumpels den Asi spielen braucht, usw. ...

Und dass er weiter bei mir trainieren kann, unter der Bedingung: Der ganze Kram wird gelöscht, auch das Video. Auch wenn es viel Arbeit war.

Aber kam nicht raus aus der Nummer, weil ihn so viele Leute deswegen abfeierten, die Einsicht war auf jeden Fall zu viel verlangt.

Dann halt nicht, ich habe einfach keine Lust, mit so jemandem meine Zeit zu verbringen. So viel Beitrag kann er mir gar nicht zahlen.

Manchmal ist man echt Sozialarbeiter.

Auf jeden Fall würde ich mir wünschen dass, sollte es jemals jemand der solche Texte verbreitet so weit bringen, dass er MMA kämpft, ihn auch kein Veranstalter bucht.

Es ist ja eigentlich gar nicht so schwer: Man muß neugierig sein auf seine Mitmenschen, aber auch zu seinen Überzeugungen stehen, selbst wenn es (etwas) unbequem für einen selbst wird.
Und unbequem ist ja schon so ein Gespräch, in dem man dem anderen sagt: Was Du machst find ich Scheiße! Denk mal nach, denk das mal zu Ende was Du da sagst und tust!

Du hast ihn rausgeschmissen? Das wird ihm bestimmt ganz doll zu denken geben.

Dein Engagement in Ehren: Hast du noch mehr so sozialarbeiterische Erfolgserlebnisse?

paka
25-07-2013, 18:27
Schlauberger: Grappling startet gerade erst in Europa, genau wie MMA. Experte mit ganz viel Erfahrung scheinst du zu sein, was du hier in den letzten 24 Stunden postest...

dann "startet" Grappling aber schon ganz schön lange
und MMA auch

sivispacemparabellum
28-07-2013, 12:41
Ja ganz sicher. Um einen Bjj Schwarzgurt zu erhalten braucht es ein Jahrzehnt. Wenn du mal mit Polen oder England die Situation der Graduierung der Trainer vergleichst sind wir hier noch nicht so weit. Das dauert ohne erfahrene Trainer einfach länger. Events wie KSW haben eine ganz andere Rolle wie Respect. Das wird nicht von Heute auf Morgen in Deutschland entstehen. Im Grappling wie im MMA.
Aber wenn du dir die Menge und Größe von Schulen in England ansiehst, merkst du: da wird noch einiges gehen in den nächsten Jahren.

Kusagras
31-07-2013, 18:00
Du hast ihn rausgeschmissen? Das wird ihm bestimmt ganz doll zu denken geben.

Da bin ich ziemlich sicher. Die meisten von diesen Jungs leben konsequenzlos in den Tag hinein, interessiert halt keinen. Und selbt wenn es nicht gleich zur Verhaltensänderung führt, beim 2 oder 3 mal vermutlich schon eher. Leider kann man natürlch keine Gewähr für andere im Erziehungsprozess übernehmen, aber so ist das im Erziehungsgeschäft: man muss da seinen Weg gegeh und das konsequent. Anonsten wir man gar nicht ernst genommen.



Dein Engagement in Ehren: Hast du noch mehr so sozialarbeiterische Erfolgserlebnisse?

Ich finde das Verhalten des Trainers absolut richtig, auch und GRADE im Kampfsport!!!
Sowas nennt man Erziehung: dazu gehören auch spürbare Konsequenzen.

Twix
03-08-2013, 09:25
Kann mir mal jemand erklären warum hier immer die Beiträge über Abu Azaitar kommentarlos gelöscht werden?

jkdberlin
03-08-2013, 13:06
Kann mir mal jemand erklären warum hier immer die Beiträge über Abu Azaitar kommentarlos gelöscht werden?

immer stimmt nicht, sind genug da. Der Kommentar war eine Antwort auf ein GayHulk Posting und wurde deswegen gelöscht, zumal der GayHulk Post zitiert wurde.

ArschmitRingerohren
03-08-2013, 19:32
Du hast ihn rausgeschmissen? Das wird ihm bestimmt ganz doll zu denken geben.

Dein Engagement in Ehren: Hast du noch mehr so sozialarbeiterische Erfolgserlebnisse?

Ja, habe ich.

Was hättest Du getan? Es toleriert?

KravMa1986
05-08-2013, 23:30
Also nahezu komplett alle Menschen die ich kenne, welche keine gute Meinung zu den MMA haben, haben diese nicht wegen der Punkte, wie sie vom TE aufgezählt worden sind, sondern wegen der (empfundenen) "Brutalität, das heißt konkret, wegen Videos in denen Schläge/ Tritte auf am Boden liegende Gegner ausgeteilt werden. So zumindest mein Senf. Geht man jetzt davon aus, dass durchaus ein bedeutsamer Teil der den MMA nicht wohlgesonnen Menschen ähnliche Dispositionen aufweisen, kommen die vom TE aufgezählten Aspekte katalysierend hinzu, sind aber nicht ursächlich.

KravMa1986
06-08-2013, 00:35
bzw.: Hier sind doch viele Betreiber der MMA aktiv, ne. Warum nicht mal eine öffentlichkeitswirksame Podiumsdiskussion starten?

m.l.l.
06-08-2013, 09:48
bzw.: Hier sind doch viele Betreiber der MMA aktiv, ne. Warum nicht mal eine öffentlichkeitswirksame Podiumsdiskussion starten?

Da wirst Du doch von den verkopften Hajos plattgelabert und mit den üblichen Beschuldigungen, Anklagen, Beschimpfungen und Horrorszenarien überschüttet - und jeder, der jetzt schon Bedenken hat, kriegt die dann damit noch fein - öffentlichkeitswirksam - weiter genährt.

KravMa1986
06-08-2013, 14:51
Da wirst Du doch von den verkopften Hajos plattgelabert und mit den üblichen Beschuldigungen, Anklagen, Beschimpfungen und Horrorszenarien überschüttet - und jeder, der jetzt schon Bedenken hat, kriegt die dann damit noch fein - öffentlichkeitswirksam - weiter genährt.

Muss man, glaube ich, differenzierter sehen.

Erstens signalisiert eine Podiumsdiskussion Kommunikationsbereitschaft sowie zweitens die Bereitschaft, Bedenken und Kritik "Außenstehender" Ernst zu nehmen. Verfoglt man ein wenig den gesellschaftlichen Diskurs um die MMA, wird sehr schnell ersichtlich, wie sich ein Pro- und Kontra-Lager herausbildet, wobei das Pro-Lager permanent mit dem "Ihr-habt-doch-keine-Ahnung-Argument" kommt. Mal abgesehen davon, dass dies kein Argument im strengeren Sinne ist, verstärken derartige Kommunikationsformen den subkulturellen und exkludierenden Charakter. Drittens bildet eine solche Podiumsdiskussion den Boden für eine gleichzeitige Gegenüberstellung verschiedener Argumente.

m.l.l.
06-08-2013, 15:19
Das "Ihr-habt-doch-keine-Ahnung" ist kein Argument, das angebracht wird, sondern die verbale Ergänzung zum Kopfschütteln, mit dem man aus so einer Diskussion rausgeht.

Wenn Du Blödsinn ernst nimmst, wird's blöd. Kommst Du nicht drum 'rum. Leute, die Bedenken haben und offen bzw. unvoreingenommen sind, gerne. Aber die sind 1. nicht das Problem des Sports, und 2. nicht an Podiumsdiskussionen interessiert. Bei Diskussionen hast Du andere Leute auf der Matte.

KravMa1986
06-08-2013, 15:24
Ja, vermutlich bin/ war ich zu erwartungsschwanger :o

Gabber4Life
06-08-2013, 15:29
Ich habe mir oft Vergleiche mit Strassenkämpfen von Normalos anhören müssen. Wir ihr schon sagtet das Argument kommt oft.
Und als ich mal beim Thema Pride war gingen welche total ab und laberten von tot treten etc.
Da hab ich dann gemerkt das ich mit solchen Leuten nicht reden kann. Die sollen weiter Fußball gucken und gut ist.

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KravMa1986
06-08-2013, 15:37
@ TE: Was ist eigentlich mit "krimineller Clans" gemeint? Leute die Hasch verkaufen?

Wuozup
06-08-2013, 16:11
@ TE: Was ist eigentlich mit "krimineller Clans" gemeint? Leute die Hasch verkaufen?

Eher die angreisten Unterstützer-Familien, welche oftmals bis über die Nasenspitze
in Drogengeschäften und ähnlichem stecken und solche Veranstaltungen gerne nutzen,
um mit 50 angreisten Mann Stärke zu demonstieren.

Wird aber nicht nur gerne von arabischen Großfamilien gemacht, sondern auch von deutschen Kriminellen.

KravMa1986
07-08-2013, 21:37
Aber im Ernst: So lange voll-tätowierte und grimmig dreinblickende Gestalten die MMA kolonialisiseren, von denen im Profibereich nahezu jeder gedoped (http://www.cagepotato.com/mma-steroid-busts-definitive-timeline/)ist, wird die gute gesellschaftliche Mitte dieses Randphänomen als deviant wahrnehmen, ebenso wie der gesellschaftliche Rand sich abgrenzend von der gesellschaftlichen Mitte damit identifizieren wird. In dem Sinne: Don't hate the Player, hate the Game.

(Achtung, diese Aussage ist eine Vermengung von Ernsthaftigkeit und Ironie. Wo was genau ist, wird an dieser Stelle nicht verraten)

Savateur73
07-08-2013, 22:01
Aber im Ernst: So lange voll-tätowierte und grimmig dreinblickende Gestalten die MMA kolonialisiseren, von denen im Profibereich nahezu jeder gedoped (http://www.cagepotato.com/mma-steroid-busts-definitive-timeline/)ist, wird die gute gesellschaftliche Mitte dieses Randphänomen als deviant wahrnehmen, ebenso wie der gesellschaftliche Rand sich abgrenzend von der gesellschaftlichen Mitte damit identifizieren wird. In dem Sinne: Don't hate the Player, hate the Game.

(Achtung, diese Aussage ist eine Vermengung von Ernsthaftigkeit und Ironie. Wo was genau ist, wird an dieser Stelle nicht verraten)

Sorry, aber du hast zuviel WWE-Wrestling gesehen!:biglaugh:
MMA wird in Germany nie Fuss fassen, weil es einfach keine Strukturen gibt und auch keine TV-Präsenz.
Beim Boxen,Karate Ringen,TKD oder Judo gibt es einen anerkannten Bundesverband.
Nur beim MMA ist das nicht der Fall weder im Profi noch im Amateurbereich.

vin-ggg
07-08-2013, 23:25
Ein Dachverband mit strikten Regeln und Mechanismen die bewirken, dass die richtigen Leute an der Macht sind und auch solche dort bleiben.

Im Boxen würde ich mir einen Verband wünschen bei dem Kämpfe nicht gekauft werden können und Titel tatsächlich verteidigt werden müssen. Schlicht ein Verband dessen einziges Ziel es ist, den besten Boxer der jeweiligen Gewichtsklasse zu ermitteln!

Gabber4Life
08-08-2013, 00:48
Solange Geld die Welt regiert wird man das nie erleben das im Boxen Kämpfe nicht gekauft werden etc.

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KravMa1986
08-08-2013, 02:24
Solange Geld die Welt regiert wird man das nie erleben das im Boxen Kämpfe nicht gekauft werden etc.

Gesendet von meinem LG-E460 mit Tapatalk 2

Jip, ist aber nur ein (Teil-)Aspekt, mit dem auch die "missliche" Lage der MMA zu erklären wäre. Der andere ist der damit zusammenhängende Wettbewerbslogos. Die Menschen sehen bei den MMA einen "Sport", bei dem die (wahrgenommene) Brutalität innerhalb eines System institutionalisiert ist, bei dem bereits der historische Entwicklungskontext vom fragenden Gedanken abgeleitet wird, wer denn nun der "Bessere" sei, was dann nicht nur entsprechend kommerziell verkauft wurde/wird (was auch die entsprechende mediale Resonanz überhaupt erst bedingt), sondern auch den "Wettbewerb" in den primären (!) Fokus rückt - die Folge ist eine Kumulierung von weiten Teilen der Bevölkerung als dubios erscheinden Figuren, denen es - ob wahrgenommen oder faktisch, sei mal dahingestellt - nur darum geht, den Besseren dadurch zu ermitteln, dass zwei Personen in einen Käfig geworfen werden und sich anschließend bis zum KO prügeln. Daran geknüpft beinhalten die MMA ihrem Logos nach neben dem Geld und dem Wettbewerb eine dritte für unsere Breitengrade typische Eigenheit: eine utilitaristische Logik. Die Differenz zwischen Kampfsport und Kampfkunst könnte nicht plastischer sein, ebenso ist es überhaupt in keinster Weise unschlüssig, dass ausgerechnet in westlichen Zivilisationen eine solche Entwicklung enstehen konnte. Paradox ist vielmehr, dass man diesen Zusammenhang einfach nicht sehen oder anerkennen will.

Beka_
13-09-2013, 12:01
Ja, habe ich.

Was hättest Du getan? Es toleriert?

Ich bin kein MMA-Trainer. In dem Fall würde ich mich nicht wundern, wenn nicht nur Chorknaben und Waldorfschüler zu mir kommen.

Mir-KO
16-09-2013, 15:21
Daran geknüpft beinhalten die MMA ihrem Logos nach neben dem Geld und dem Wettbewerb eine dritte für unsere Breitengrade typische Eigenheit: eine utilitaristische Logik.

Bis dahin konnte ich folgen, aber wo siehst du eine utilitaristische Logik? Was hat der Utilitarismus mit MMA zu tun, was er nicht mit anderen Sportarten zu tun hat? Und wo äußert sich das in den Logos?

moneypee
16-09-2013, 15:32
Muss man, glaube ich, differenzierter sehen.

Erstens signalisiert eine Podiumsdiskussion Kommunikationsbereitschaft sowie zweitens die Bereitschaft, Bedenken und Kritik "Außenstehender" Ernst zu nehmen. Verfoglt man ein wenig den gesellschaftlichen Diskurs um die MMA, wird sehr schnell ersichtlich, wie sich ein Pro- und Kontra-Lager herausbildet, wobei das Pro-Lager permanent mit dem "Ihr-habt-doch-keine-Ahnung-Argument" kommt. Mal abgesehen davon, dass dies kein Argument im strengeren Sinne ist, verstärken derartige Kommunikationsformen den subkulturellen und exkludierenden Charakter. Drittens bildet eine solche Podiumsdiskussion den Boden für eine gleichzeitige Gegenüberstellung verschiedener Argumente.

Da gab es doch mal dieses "Streitgespräch" in Berlin: video Schupelius fragt - Extreme Fighting - Teil 1 - schupelius fragt, gunnar schupelius, tvb - videos TV Berlin Video (http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafIKK4.html)

Fabian.
16-09-2013, 20:46
Kannte ich noch gar nicht.
Die Jungs haben sich dort sehr gut verkauft :)

Vitamin D
04-10-2013, 17:41
Pflicht zur Vorlage eines Führungszeugnisses und man wär schonmal einen großen Schritt weiter.

bouncer
04-10-2013, 19:34
Pflicht zur Vorlage eines Führungszeugnisses und man wär schonmal einen großen Schritt weiter.

Hab ich ein paar Seiten zuvor schonmal erklärt.. Zu meiner bösen Zeit hatte ich nicht einen Eintrag im Führungszeugnis. Das Führungszeugnis sagt erstmal gar nichts über den Charakter oder die kriminelle Energie aus. ;)

itto_ryu
05-10-2013, 08:17
Da gab es doch mal dieses "Streitgespräch" in Berlin: video Schupelius fragt - Extreme Fighting - Teil 1 - schupelius fragt, gunnar schupelius, tvb - videos TV Berlin Video (http://www.tvbvideo.de/video/iLyROoafIKK4.html)

Wenn man die Einführung des Moderators hört, möchte man schon wegschalten. Und dann die Argumentation des Innensenators :rolleyes: Aber das haben Big Daddy und Meister Stockmann sauber gelöst. :)

Vitamin D
05-10-2013, 10:44
Hab ich ein paar Seiten zuvor schonmal erklärt.. Zu meiner bösen Zeit hatte ich nicht einen Eintrag im Führungszeugnis. Das Führungszeugnis sagt erstmal gar nichts über den Charakter oder die kriminelle Energie aus. ;)

Dein persönlicher Fall sagt erstmal gar nichts über das Führungszeugnis aus.

Jemand mit krimineller Energie, wird früher oder später ne ordentliche Akte haben. ;)

bouncer
05-10-2013, 11:07
Dein persönlicher Fall sagt erstmal gar nichts über das Führungszeugnis aus.

Jemand mit krimineller Energie, wird früher oder später ne ordentliche Akte haben. ;)

Und du glaubst nicht wie viele Gegenbeispiele ich dir nennen könnte... Genauso gibt es übrigens Leute die einen Eintrag haben uns sich seit dem um 100% geändert haben, aber immer noch diesen Eintrag stehen haben. Dürfen die dann auch nicht kämpfen? :rolleyes:

Hendrik82
05-10-2013, 11:27
Hab ich ein paar Seiten zuvor schonmal erklärt.. Zu meiner bösen Zeit hatte ich nicht einen Eintrag im Führungszeugnis. Das Führungszeugnis sagt erstmal gar nichts über den Charakter oder die kriminelle Energie aus. ;)

D`Akkordeon.

Ne 100%ige Erfoglsquote sollte man sich davon sicherlich nicht versprechen.
Aber es wäre immerhin schonmal ein Anfang und nicht zuletzt ein Signal, dass man als Verein/Gym keinen Bock auf irgendwelche Gewalttäter hat (selbst wenn der ein- oder andere davon durchaus Potential als Wettkämpfer haben mag).

Grüße, der Henne

Rocco S.
05-10-2013, 12:24
Hab ich ein paar Seiten zuvor schonmal erklärt.. Zu meiner bösen Zeit hatte ich nicht einen Eintrag im Führungszeugnis. Das Führungszeugnis sagt erstmal gar nichts über den Charakter oder die kriminelle Energie aus. ;)

+1 und ich kenne da auch noch einige Andere ohne Eintrag oder Einlang mit dem Gesetz...

Offline_Fighter
06-10-2013, 15:02
Das MMA braucht einfach ein modernes Gesicht mit klarem politischen Standpunkt das rechte sowie linke Ideologie klar verurteilt.

Einfach nur die rechtsradikale Seite raus drücken damit ist gar nichts gewonnen. Das MMA muss Politik, Religion und Interessen frei sein.

bouncer
06-10-2013, 16:33
Das MMA braucht einfach ein modernes Gesicht mit klarem politischen Standpunkt das rechte sowie linke Ideologie klar verurteilt.

Einfach nur die rechtsradikale Seite raus drücken damit ist gar nichts gewonnen. Das MMA muss Politik, Religion und Interessen frei sein.

Jep!! 😊

Schlangenbiss
06-10-2013, 16:50
Das MMA braucht einfach ein modernes Gesicht mit klarem politischen Standpunkt das rechte sowie linke Ideologie klar verurteilt.

Einfach nur die rechtsradikale Seite raus drücken damit ist gar nichts gewonnen. Das MMA muss Politik, Religion und Interessen frei sein.

Hi,
bin der Meinung wie du,aber dann geht auch das Geld zurück.
Z.B wanderlei gegen Sonnen lässt sich Super verkaufen weil die sich ordentlich Wörter gegen den Kopf kloppen wie tausend andere auch.
Will nur damit sagen das wenn man sowas raus lässt,würde auch das Marketing teilweise darunter Leiden.Die Einnahmen wären kleiner,das Einkommen von den Kämpfern und arbeiten gehen und trainieren auf Profi Basis ist schlecht.
Mma ist ein Geschäft wie alles andere auch wo Geld fließt!

Und der Mensch will unterhalten werden.
Jeder der mma schaut betreibt den Sport oder will Blut sehen.
Gruß :)

bouncer
06-10-2013, 17:20
Hi,
bin der Meinung wie du,aber dann geht auch das Geld zurück.
Z.B wanderlei gegen Sonnen lässt sich Super verkaufen weil die sich ordentlich Wörter gegen den Kopf kloppen wie tausend andere auch.
Will nur damit sagen das wenn man sowas raus lässt,würde auch das Marketing teilweise darunter Leiden.Die Einnahmen wären kleiner,das Einkommen von den Kämpfern und arbeiten gehen und trainieren auf Profi Basis ist schlecht.
Mma ist ein Geschäft wie alles andere auch wo Geld fließt!

Und der Mensch will unterhalten werden.
Jeder der mma schaut betreibt den Sport oder will Blut sehen.
Gruß :)

Naja, es geht doch nicht um Trashtalk ala Sonnen und Wand.. das gehört dazu und ist doch auch völlig ok. Hier geht es um politische oder religiöse Extreme und Leute die wirklich Kriminell sind und den MMA Sport für ihre Zwecke nutzen. :cool:

Rezo
06-10-2013, 21:28
Das MMA braucht einfach ein modernes Gesicht mit klarem politischen Standpunkt das rechte sowie linke Ideologie klar verurteilt.

Einfach nur die rechtsradikale Seite raus drücken damit ist gar nichts gewonnen.Wo sind denn die bösen Linksradikalen die das MMA derzeit kaputtmachen und ebenfalls herausgedrückt werden müssen?
Das MMA muss Politik, Religion und Interessen frei sein.Nö, muss es nicht. Im Gegenteil. Sport hat Außenwirkung, hat Anziehungskraft. Das macht sich die Politik naturgemäß zunutze, und da ist auch garnichts falsches dran. Was falsch ist, ist den Platz der einem dort geboten wird kampflos zu räumen und ihn 'Den Anderen' zu überlassen. Lustigerweise ist der Terminus 'Sport ist unpolitisch!' häufig gerade von den (Rechts-)radikalen Minderheiten zu hören - die wollen nämlich so sicherstellen das sie (Um das Beispiel Fussball, das im Deutschen Sport die Führungsrolle innehat zu nehmen) im Stadion in Ruhe gelassen werden bis sie die Kurve kontrollieren. Wo man solche Sprüche nicht hört, sondern den Sport von vorne herein als politisch wirksam erkennt - nun, siehe z.B. St. Pauli. Die haben komischerweise keine Probleme mit Rechten in der eigenen Kurve.

Offline_Fighter
06-10-2013, 21:49
Wo sind denn die bösen Linksradikalen die das MMA derzeit kaputtmachen und ebenfalls herausgedrückt werden müssen?Nö, muss es nicht. Im Gegenteil. Sport hat Außenwirkung, hat Anziehungskraft. Das macht sich die Politik naturgemäß zunutze, und da ist auch garnichts falsches dran. Was falsch ist, ist den Platz der einem dort geboten wird kampflos zu räumen und ihn 'Den Anderen' zu überlassen. Lustigerweise ist der Terminus 'Sport ist unpolitisch!' häufig gerade von den (Rechts-)radikalen Minderheiten zu hören - die wollen nämlich so sicherstellen das sie (Um das Beispiel Fussball, das im Deutschen Sport die Führungsrolle innehat zu nehmen) im Stadion in Ruhe gelassen werden bis sie die Kurve kontrollieren. Wo man solche Sprüche nicht hört, sondern den Sport von vorne herein als politisch wirksam erkennt - nun, siehe z.B. St. Pauli. Die haben komischerweise keine Probleme mit Rechten in der eigenen Kurve.

Ich habe nicht direkt von den Kämpfern geredet sondern von dem MMA-Dachverband in Deutschland. Eben dieser Dachverband sollte sich politisch Neutral, Interessenfrei und Religionsfrei geben. Seine Aufgabe sollte es sein den Sport sauber zu halten (Doping, Radikalismus oder authentische Grundregeln), das Image zu fördern, die internationale Beziehungen auszubauen um internationale Kämpfe zu ermöglichen. Wo passen da politische, religiöse oder Ideologien wie Frauen an den Herd aber nicht in den Ring)?
Nehmen wir mal den Islam, soll das MMA jetzt auf Schläge im Gesicht verzichten nur damit das MMA es allen Recht macht? Nein das MMA in Deutschland soll und muss sich Neutral verhalten damit es sich ohne große (negative) Einflüße entwickeln kann.

Und das man im Islam nicht ins Gesicht schlagen darf sagt die Sure


“Wenn irgendjemand von euch kämpft, soll er vermeiden das Gesicht zu schlagen/zu treffen." (al-Bukhaari, al-Fath, 5/215)

Der Rest müsst ihr euch selbst ergoogeln ;)

sivispacemparabellum
07-10-2013, 11:27
Lieber Offline Fighter, hattest du nicht geschrieben MMA sollte ohne Religion auskommen? Warum argumentierst du dann mit Suren? Merkwürdig!
Auch die Freiheit von Rechts und Links ist völliger Unsinn. Weder Menschen oder Sportverbände sind und waren je politisch neutral.
Und im Übrigen geht es hier nicht um eine Anschauung die nur politisch als Rechts einsortiert wird, sondern um Rassismus und Nationalsozialismus. Wer da nicht unterscheidet ist mehr als ungenau.
Religion und Politik wirst du im Sport nicht verbannen können. Es ist die Frage welche konkreten Formen wir nicht wollen. das Zauberwort heisst Humanismus. Wer anderen das Recht zu leben abspricht, dem sollte keine Plattform gegeben werden.
Dieses Gerede vom Sport muss unpolitisch sein ist Quatsch. Für mich als politisch denkender Mensch ist es toll auch durch den Sport immer wieder neue Menschen und Positionen kennen zu lernen. Ich trainiere mit Menschen unterschiedlicher Religionen, obwohl ich selbst Atheist bin. Und oh Wunder: es hat keinem der Beteiligten geschadet.

Offline_Fighter
07-10-2013, 20:02
Und im Übrigen geht es hier nicht um eine Anschauung die nur politisch als Rechts einsortiert wird, sondern um Rassismus und Nationalsozialismus. Wer da nicht unterscheidet ist mehr als ungenau.

Nein hier wird explizit nur die rechte politische Seite öffentlich ausgegrenzt, siehe Beitrag von Rezo.

Weißt du genau solch Sinn befreite Texte sind es meiner Meinung nach die eine richtige Umsetzung zunichte machen oder auf langfristige Weise ins Verderben führen, ein Dachverband als solches muss immer politisch Neutral sein, die einzelnen Mitglieder können ja tun und lassen was sie wollen sofern sie es klar von den Gremienarbeit abgrenzen können, aber deine Aussage ist nichts anderes als ein Statement zu geben damit was gesagt wurde, ein bischen hier kritisieren ein bischen da und schon steht man selbst als Allerheiligen des größten Sportes da. Gut ist auch legitim aber dann muss man sich nicht wundern wenn das ganze nichts wird.

sivispacemparabellum
07-10-2013, 22:44
Tschuldigung, aber was soll denn diese Antwort?
Damit auch du es begreifst: mir ist es egal, ob hier irgendwer schreibt es geht um rechts. Es wird eben nichts, wenn man undifferenziert mal was zum Thema behauptet. Und mir geht es nicht um deine Seeligsprechung.
Dieses, wir schmeissen mal alles in einen Topf was uns nicht passt, rühren um und fertig ist der rechtradikaleislamistenlinksextremistengewaltkrimi nelle Brei. Der schmeckt niemand und deswegen, jetzt ganz neu und toll wie nie: NEUTRAL-schmeckt nach gar nix und somit allen. Das soll die Lösung sein? Tut mir Leid, das ist zu dumm.
Es gibt verschiedene Probleme, mit unterschiedlichen oder auch gemeinsamen Ursachen. Ein simples Vermengen in der Diskussion sorgt nicht für klare Verhältnisse.

Rocco S.
07-10-2013, 23:24
Weder Menschen oder Sportverbände sind und waren je politisch neutral.
Und im Übrigen geht es hier nicht um eine Anschauung die nur politisch als Rechts einsortiert wird, sondern um Rassismus und Nationalsozialismus. Wer da nicht unterscheidet ist mehr als ungenau.
...
Religion und Politik wirst du im Sport nicht verbannen können. Es ist die Frage welche konkreten Formen wir nicht wollen. das Zauberwort heisst Humanismus. Wer anderen das Recht zu leben abspricht, dem sollte keine Plattform gegeben werden.

Das sehe ich ganz genauso. DAS ist die Plattform auf der ich meinen Sport und mein Gym betreibe und nicht diese Pseudogleichmacherei und Sport-ist-unpolitisch.

Rezo
08-10-2013, 16:23
Nein hier wird explizit nur die rechte politische Seite öffentlich ausgegrenzt, siehe Beitrag von Rezo.
Wo sind denn die bösen Linksradikalen die das MMA derzeit kaputtmachen und ebenfalls herausgedrückt werden müssen?Wenn du meinst das es seitens linksextremer Elemente vergleichbare Probleme im MMA gibt, Quelle. Sollte es eine solche nicht geben, bitte ich höflichst darum die Beschwerden darüber das sich Leute nicht im Probleme kümmern die garnicht existieren zu unterlassen.

Bodenknuddler
08-10-2013, 16:39
Wenn du meinst das es seitens linksextremer Elemente vergleichbare Probleme im MMA gibt, Quelle. Sollte es eine solche nicht geben, bitte ich höflichst darum die Beschwerden darüber das sich Leute nicht im Probleme kümmern die garnicht existieren zu unterlassen.

Mein Gott, das behauptet er doch gar nicht.
Richtig Lesen bitte!