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Vollständige Version anzeigen : Der Weg zum Lehrer / Trainer



Panther
24-05-2013, 10:32
Hallo Leute,

wie sollte man Eurer Meinung nach zum Trainer / Lehrer werden?

Was sind die Vorteile / Nachteile der unterschiedlichen Wege

Vielen DANK

Heiko

PS: Mehrfachantworten sind möglich!

Edit: Zur Antwort "Über eigenes Training und man erteilt sich selbst die Lehrberechtigung ohne Trainer/Verband" ist noch zu sagen das mit eigenes Training nicht nur Selbststudium gemeint ist sondern auch das Trainieren in normalen Trainingsgruppen usw. wo man aber von keinem Trainer / Verband mal die Lehrberechtigung erhält.

Terao
24-05-2013, 10:37
Ich finde, man sollte da reinwachsen. In einer Schule haben wir ab und an mal die Fortgeschrittenen jeweils ein paar Anfängern zugeteilt und sie einen Unterrichtsteil unterrichten lassen. Der Lehrer ging rum und gab anschließend Tips, wie mans besser rüberbringen kann. Fand ich prima. Auch Lehren muss man lernen.

bouncer
24-05-2013, 10:38
Hallo Leute,

wie sollte man Eurer Meinung nach zum Trainer / Lehrer werden?

Was sind die Vorteile / Nachteile der unterschiedlichen Wege

Vielen DANK

Heiko

Hm.. am besten ist es wenn man von seinem eigenen Trainer/Meister dafür auserkoren wird. So war es bei mir und ich hätte es auch nicht anders haben wollen. Mein Trainer ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt ob ich mir das vorstellen könnte, weil er mich gerne als Trainer sehen würde. Gibt sicher andere Wege, aber ich denke das es so am besten ist. :)

Papatom
24-05-2013, 10:39
Moin,
unterschiedlich. Wenn man in einem bestimmten Verband Lehrer werden will, muss man wohl das dort dafür vorgegebene System durchlaufen...

Ansonsten wird man Lehrer, wenn es Leute gibt, die das, was man anzubieten hat, lernen wollen....

Spielst Du damit auf den Knife Defense Seminar Thread an? :rolleyes:

Grüße

Cillura
24-05-2013, 10:40
Hm.. am besten ist es wenn man von seinem eigenen Trainer/Meister dafür auserkoren wird. So war es bei mir und ich hätte es auch nicht anders haben wollen. Mein Trainer ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt ob ich mir das vorstellen könnte, weil er mich gerne als Trainer sehen würde. Gibt sicher andere Wege, aber ich denke das es so am besten ist. :)

Japp, bei mir wars auch so.

Bei uns gibts auch regelmäßig interne Trainerschulungen. :)

Panther
24-05-2013, 10:54
Spielst Du damit auf den Knife Defense Seminar Thread an? :rolleyes:

Gibt noch deutlich mehr Beispiele dafür!
Soll aber bitte unabhängig von Personen hier sein! DANKE

Brummer
24-05-2013, 11:26
Ich finde, man sollte da reinwachsen Auch Lehren muss man lernen.

:yeaha:

bouncer
24-05-2013, 11:50
Ich finde, man sollte da reinwachsen. In einer Schule haben wir ab und an mal die Fortgeschrittenen jeweils ein paar Anfängern zugeteilt und sie einen Unterrichtsteil unterrichten lassen. Der Lehrer ging rum und gab anschließend Tips, wie mans besser rüberbringen kann. Fand ich prima. Auch Lehren muss man lernen.

Das ist auch bei uns der Weg. Wenn mir ein Schüler/in auffällt und ich ich beobachten kann wie er/sie mit Anfängern umgeht, denen auch mal was zeigt etc., dann gebe ich ihm/ihr eben mal so eine Gelegenheit. Wenn das gut klappt lasse ich dann auch mal einen kompletten Teil des Trainings übernehmen und so weiter und sofort..:)

Mir ist es mittlerweile übrigens 1000 mal wichtiger ob meine Trainer mich für fähig halten ein Trainer zu sein, als das ich in Verband xy irgendwelche Prüfungen abgelegt habe...

Hug n' Roll
24-05-2013, 11:57
Ja, reinwachsen ist gut!

Trotzdem gilt z.B. keine der möglichen Kategorien für mich.

Ich habe bei meinem Lehrer bis zum 1. Dan gelernt (und auch schon von ihm eingeteilt Kindergruppen unterrichtet) und bin dann berufsbedingt dort weggegangen. Eine Verbandslizenz als Trainer hab ich damals nicht gemacht. Die Ansage meines Lehrers lautete dazu:
"Wenn ich Dich den Yudansha zuordne (also mit einem Dan graduiere), dann bist Du lehrberechtigt."

Später (im Studium) war ich urplötzlich Lehrbeauftragter Hochschulsportgruppe Judo, weil im Rahmen des Unisports sonst kein Judo trainiert worden wäre.

Beim Militär kam dann eine Übungsleiterlizenz C (Breitensport) automatisch dazu und schwuppdiwupp bin ich auch da in die Schiene gerutscht.

Dann kamen viele viele Seminare aus Eigeninitiative und Interesse hinzu (aber immer technisch, nie um eine Lizenz als Fachsport-Trainer zu erwerben).

Vor ein paar Jahren sollte ich dann für die örtliche Karate-Sparte des Sportvereins den Aspekt "Fallschule" für den Spartenleiter und Trainer übernehmen, was ich gerne gemacht habe. Allerdings ist dann die Karate-Sparte "weggestorben" und aus dem Kern der Leutchen, die bei mir Fallen gelernt haben hatte sich ein Judo-Grüppchen gebildet, was weitermachen wollte. Und schon war ich Spartenleiter und Judotrainer.

Jetzt habe ich drei Lerngruppen in meiner Vereinssparte und immer noch "nur" eine Übungsleiter C- Lizenz des DOSB. Meine fachliche Qualifikation für Judo gründet sich also lediglich auf ´ner Menge Erfahrung und der "Formalqualifikation" meiner inzwischen etwas fortgeschrittenen Dan-Graduierungen, die mir unterwegs in den rund 30 Jahren Judo "zugelaufen" sind.



Mir ist es mittlerweile übrigens 1000 mal wichtiger ob meine Trainer mich für fähig halten ein Trainer zu sein, als das ich in Verband xy irgendwelche Prüfungen abgelegt habe...

:yeaha:

Terao
24-05-2013, 13:56
Eben wegen des Hereinwachsens finde ich es auch sinnvoll, wenn es (zumindest auch) Stunden gibt, in denen Anfänger und Fortgeschrittene zusammen trainieren. Da können sich nicht nur die Anfänger was von verschiedenen Fortgeschrittenen abschauen, sondern die Fortgeschrittenen können auch erste Lehrerfahrungen mit unterschiedlichen Anfängern sammeln.

kaffeegeniesser
24-05-2013, 14:08
Hallo,

bei mir war der Anfang Zufall:

Haupttrainer waren im Urlaub. Ich hatte zufällig die Hallenschlüssel. Derjenige (Braungurt), der das Training leiten sollte, hatte eine Autopanne und rief mich 5 Minuten vor Trainingsbeginn an, er könne nicht kommen. Die Leute waren natürlich alle schon da. Kraft souveräner Willkür habe ich den Leuten (wir haben viele Jugendliche und einige junge Erwachsene) die Lage erklärt und angeboten, daß ich das Training leite. Alle waren einverstanden und dann ging's ohne Vorbereitung los. Da war ich gerade 2.5 Jahre dabei und hatte kurz zuvor die Prüfung zum 5. Kyu abgelegt.

Was soll ich sagen? Die Sache hat Spaß gemacht. Der Haupttrainer findet es gut, daß ich mich dahingehend weiter engagieren wollte, läßt mich seitdem alle 3-4 Wochen ein Training leiten. Den ersten Teil der C-Trainerausbildung über den DKV hab ich mittlerweile abgelegt, der zweite Teil wird in absehbarer Zeit folgen.

Helmut Gensler
24-05-2013, 14:26
Jeder von uns kennt "Lehrer an normalen Schulen", die halt keine Lehrer für Schüler sind. Genau so gibt es genügend DAN-Träger, die keine wirkliche Lehrbefähigung haben.
Wer aber im Training vorne steht, das bleibt in jedem Dojo dem Chef überlassen.

Grundsätzlich finde ich selbst es notwendig, in einem offiziell ausgeschriebenen Lehrgang sich die notwendigen Qualifikationen mit Unterstützung dich erfahrene Leute anzueignen. Natürlich gehört da eine Menge Vorwissen und Erfahrung dazu. In wie weit das jetzt von der Gürtelfarbe abhängt ... da halte ich mich lieber raus. ;-))

gion toji
24-05-2013, 14:37
Gibt noch deutlich mehr Beispiele dafür!
Soll aber bitte unabhängig von Personen hier sein! DANKE
jaa, sicher doch, wir sind hier ganz unabhängig von irgendwelchen Personen :narf:
ich überlege mir ernsthaft, eine Umfrage zu erstellen, ab wann man sich mit einer Forum-Fehde vollends zum Horst macht ...:gruebel:

mal was konstruktives: seit wann gibt es Verbände? Und seit wann gibt es KK? Wurden die Leute, deren Bilder heute auf den Ehrenplätzen der KK-Schulen hängen von irgendwelchen Verbänden geprüft? Zugegeben, manche hatten eine Lehrberechtigung von ihren Lehrern erhalten, andere nicht. Hat es jemanden gross interessiert, bevor es Internet gab?

bouncer
24-05-2013, 14:41
jaa, sicher doch, wir sind hier ganz unabhängig von irgendwelchen Personen :narf:
ich überlege mir ernsthaft, eine Umfrage zu erstellen, ab wann man sich mit einer Forum-Fehde vollends zum Horst macht?

Der Gedanke kam mir auch...:D

Reverent
24-05-2013, 15:02
Hallo Leute,

dazu habe ich mal eine Frage, die sich an die Versicherungsexperten richtet.

Fall 1.
Ich bin höchster Schüler, der Trainer ruft mich an ich soll Training geben, da er
verhindert ist.
Jetzt geschied ein Unfall. Jemand knickt beim leichten Aufwärmen einfach um
und bricht sich das Bein.

Fall 2.
Ich bin höchster Schüler, die Trainer haben sich nicht abgesprochen und keiner kommt.
Die anderen Schüler fragen mich, ob ich Training geben würde.
Jetzt geschied ein Unfall. Jemand knickt beim leichten Aufwärmen einfach um
und bricht sich das Bein.

Wie sind die beiden Fälle versicherungstechnisch zu sehen.

Gruß
Reverent

Terao
24-05-2013, 15:24
mal was konstruktives: seit wann gibt es Verbände? Und seit wann gibt es KK? Wurden die Leute, deren Bilder heute auf den Ehrenplätzen der KK-Schulen hängen von irgendwelchen Verbänden geprüft? Zugegeben, manche hatten eine Lehrberechtigung von ihren Lehrern erhalten, andere nicht. Hat es jemanden gross interessiert, bevor es Internet gab?Glaube, das Problem liegt woanders: Seit "damals" hat die Mobilität zu- und die Überschaubarkeit des Lebensumfeldes abgenommen. Was es Scharlatanen (oder schlicht Unfähigen) wesentlich erleichtert, stets ein volles Dojo zu haben. Verbände versuchen (im Idealfall) darauf eine Antwort zu geben, indem sie zumindest Mindeststandards abprüfen und mit ihrem Namen dafür stehen. Im nicht so idealen Fall sind sie selbst Teil des Problems...
Beides gibt es.

Schnueffler
24-05-2013, 15:31
Ich denke, man wächst da rein und irgendwann macht man mal ein paar Scheine um zu wissen, warum man was wie schon seit Jahren so macht oder bildet sich auch auf anderen Bereichen fort.

Robb
24-05-2013, 15:53
Qualität muss drin sein. Ich wurde eher auf staatliche Einrichtungen setzen um nicht an falsche Leute zu geraten. Den ein trainingsablauf beinhaltet mehr als nur die Techniken zu können.

amasbaal
24-05-2013, 16:14
angekreuzte antwort: sonstiges.
irgendwann kommt der eigene trainer oder der oberguru und sagt: "kannst du vielleicht das nächste training übernehmen?"
und schwupps, fängt man an zu unterrichten. dazu kommen dann evtl. einige "instructor-camps" oder so was.
voraussetzung natürlich: man hat n level, dass einen praktisch befähigt, anderen was beizubringen (sprich viel trainingserfahrung) und wird als "lehrender" in der gruppe akzeptiert.
da bei uns im prinzip unter "oberaufsicht" jeder lernen soll, dass, was er kann auch lehrend weiterzugeben, und da damit ziemlich früh begonnen wird, klappt das auch ganz gut.
ansonsten gilt für "öffentliche auftritte": mindestgraduierung, gerne auch mit extra instructor-schein, der aber verins-/verbandsintern nicht zwingend notwendig ist.

bouncer
24-05-2013, 16:41
Qualität muss drin sein. Ich wurde eher auf staatliche Einrichtungen setzen um nicht an falsche Leute zu geraten. Den ein trainingsablauf beinhaltet mehr als nur die Techniken zu können.

Wie soll ich mich als Muay Thai und JKD Instructor denn staatlich prüfen lassen.. und selbst wenn es geht, was sagt das dann über meine Fähigkeiten als MT-Trainer aus?

Robb
24-05-2013, 19:01
Wie soll ich mich als Muay Thai und JKD Instructor denn staatlich prüfen lassen.. und selbst wenn es geht, was sagt das dann über meine Fähigkeiten als MT-Trainer aus?

Soziale Kompetenzen nur als ein Beispiel. Eventuell eine Jugend Trainer Lizenz beim Sportbund. Ich weiß es ist nicht einfach mit einigen KK. Ich weiß das beim Boxen es viel Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Ich meinte nicht prüfen sondern eher weiterbilden.
Mit Fähigkeiten z.b eine seriöse Verein/Club führung. Das soll jetzt nicht heißen das Sie unseriös sind. Dennoch es gibt viele MT Weltmeister...

Schnueffler
24-05-2013, 19:04
angekreuzte antwort: sonstiges.
irgendwann kommt der eigene trainer oder der oberguru und sagt: "kannst du vielleicht das nächste training übernehmen?"
und schwupps, fängt man an zu unterrichten. dazu kommen dann evtl. einige "instructor-camps" oder so was.
voraussetzung natürlich: man hat n level, dass einen praktisch befähigt, anderen was beizubringen (sprich viel trainingserfahrung) und wird als "lehrender" in der gruppe akzeptiert.
da bei uns im prinzip unter "oberaufsicht" jeder lernen soll, dass, was er kann auch lehrend weiterzugeben, und da damit ziemlich früh begonnen wird, klappt das auch ganz gut.
ansonsten gilt für "öffentliche auftritte": mindestgraduierung, gerne auch mit extra instructor-schein, der aber verins-/verbandsintern nicht zwingend notwendig ist.

Das ist es, was ich mit reinwachsen meine. Der Fachübungsleiter kam irgendwann mal später, genauso wie andere Qualifikationen.

bouncer
24-05-2013, 19:12
Soziale Kompetenzen nur als ein Beispiel. Eventuell eine Jugend Trainer Lizenz beim Sportbund. Ich weiß es ist nicht einfach mit einigen KK. Ich weiß das beim Boxen es viel Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Ich meinte nicht prüfen sondern eher weiterbilden.
Mit Fähigkeiten z.b eine seriöse Verein/Club führung. Das soll jetzt nicht heißen das Sie unseriös sind. Dennoch es gibt viele MT Weltmeister...

Hm.. die vielen Weltmeister gibts beim Boxen nicht??? Ich kann da nicht sehen was speziell beim Boxen seriöser sein soll.
Das man soziale Kompetenz durch staatliche Reglung erreicht da hab ich meine ganz großen Zweifel. Bei uns fängt auch praktisch jeden Trainer als Jugend oder gar Kindertrainer an.
Zu den allermeisten KK gibt es doch beim Sportbund gar keinen Bezug man wird oft sogar noch belächelt.. wie soll da jemand entscheiden ob ich eine Gruppe im Muay Thai richtig trainiere, oder mich diesbezüglich weiterbilden? Solche Entscheidungen überlasse ich doch lieber meinem thailändischen Meister.;)

Robb
24-05-2013, 19:43
Hm.. die vielen Weltmeister gibts beim Boxen nicht??? Ich kann da nicht sehen was speziell beim Boxen seriöser sein soll.
Das man soziale Kompetenz durch staatliche Reglung erreicht da hab ich meine ganz großen Zweifel. Bei uns fängt auch praktisch jeden Trainer als Jugend oder gar Kindertrainer an.
Zu den allermeisten KK gibt es doch beim Sportbund gar keinen Bezug man wird oft sogar noch belächelt.. wie soll da jemand entscheiden ob ich eine Gruppe im Muay Thai richtig trainiere, oder mich diesbezüglich weiterbilden? Solche Entscheidungen überlasse ich doch lieber meinem thailändischen Meister.;)

Durch Weiterbildungen erreicht man eventuell neue Erkenntnisse. Vielleicht sogar Verbesserungen einfachstes Beispiel schädlichen Übungen diese früher normal waren und heute belegt durch Physiotherapeuten anders gemacht unschädlich sind.
Das Boxen im allgemeinen seriöser ist habe ich nicht gemeint sondern das es dort ne Menge Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Nicht bezogen auf trainingstechniken sondern Sporttraining Ablauf.

Soziale Kompetenz- eine Menge Sport Psychologen haben sich zusammengesetzt und was sinnvolles erarbeitet. Auf dem wurde ich eher was geben.
Was wiederum nicht heißen soll das dein Thailändischer Meister nicht gut ist.

SocialistHEI
24-05-2013, 20:20
Trainer- / Lehrerausbildung über einen Verband welcher dann die Lehrberechtigung erteilt

Vanco
24-05-2013, 20:46
Hey
Finde das man als co Trainner von seinen Großmeister ernannt wird,der ein die Aufgabe übergibt bestimmte Parts oder gar das gesammte Training zu leiten.

Es sicherlich auch nicht verkehrt sich von seinen Verband richtig zum Trainner ausbilden zu lassen.Wo mann aber bestimmt schon ein bestimmt Grad in der Kampfkunst haben muss.Mit vielen Lehrgängen und so.

SocialistHEI
24-05-2013, 21:05
Ich wär dafür, dass die KK/KS-Graduierungen staatlich anerkannt und geschützt werden. Das hat auch zur Folge, dass man eine staatliche Erlaubnis zum trainieren benötigt. Diese sollte aber jeder bekommen können, der sein Wissen nachweisen kann...unabhängig vom Schul-, Studium- oder Berufsabschluss.

krav maga münster
24-05-2013, 21:25
Das es diesen Thread geben wird , war mir sowas von klar. :)

Von wem bekommen denn Verbandsgründer ihre Erlaubnis, nun einen neuen Verband aufbauen zu dürfen und wer gibt ihnen das OK, neue Instructoren ausbilden zu dürfen und wer zertifiziert sie zum Headcoach, Chief Instructor...etc. ihres eigenen Verbandes ?

Ich habe einen befreunden Wing Chun Lehrer, der mir mal sagte (bitte korrigieren wenn es falsch ist), in China gilt man dann als "Sifu" (anerkannt auch bei anderen Lehrern) wenn man eine Schule hat und die eigenen Schüler einen als ihren Lehrer akzeptieren.

Gruß Markus

bouncer
24-05-2013, 21:29
Das es diesen Thread geben wird , war mir sowas von klar. :)

Von wem bekommen denn Verbandsgründer ihre Erlaubnis, nun einen neuen Verband aufbauen zu dürfen und wer gibt ihnen das OK, neue Instructoren ausbilden zu dürfen und wer zertifiziert sie zum Headcoach, Chief Instructor...etc. ihres eigenen Verbandes ?

Ich habe einen befreunden Wing Chun Lehrer, der mir mal sagte (bitte korrigieren wenn es falsch ist), in China gilt man dann als "Sifu" (anerkannt auch bei anderen Lehrern) wenn man eine Schule hat und die eigenen Schüler einen als ihren Lehrer akzeptieren.

Gruß Markus


Jep!:)

Schnueffler
24-05-2013, 21:57
Ich wär dafür, dass die KK/KS-Graduierungen staatlich anerkannt und geschützt werden. Das hat auch zur Folge, dass man eine staatliche Erlaubnis zum trainieren benötigt. Diese sollte aber jeder bekommen können, der sein Wissen nachweisen kann...unabhängig vom Schul-, Studium- oder Berufsabschluss.

Du weißt auch nicht, was du willst. Einmal typisch deutscher Büroschimmel, den du nicht leiden kannst und dann hier soll der Staat alles erlauben und kontrollieren?

SocialistHEI
24-05-2013, 22:34
Du weißt auch nicht, was du willst. Einmal typisch deutscher Büroschimmel, den du nicht leiden kannst und dann hier soll der Staat alles erlauben und kontrollieren? Ich bin kein Freund der Gewaltenteilung, ich stehe eher aufs Präsidialsystem. Aber wie ich bereits sagte:
Im sportliche Sinne finde ich Verbandsstrukturen wichtig, auf beruflicher Ebene sind die ganzen Vorschriften und Kontrollen MEISTENS blödsinnig.

Vanco
25-05-2013, 13:47
Wenn man eine Jugend /Ferien Freitzeit mit betreuen möchte und mit den Kids zum Campen zu fahren .Braucht man auch ein Lehrgang Jugendbetreuer .

Es muss ja mehr als nur Techniken vermitteln können zumin. in den Jugend Berreichen.

Helmut Gensler
25-05-2013, 16:09
für mich dreht es sich vor allem um ein Problem:
Wenn mich ein "Meister" zum Trainer ernennt und das reicht so, dann muss er aber auch die absolute Kompetenz haben....
Wie sieht es mit Trainingslehre, Methodik, Motopädagogik, Psychologie etc aus?
Bei unseren Ausbildungen kommen Leute dazu, die das weiter vermitteln, denn wer kann schon alles? .... bitte hier nicht die üblichen Namen von "Ultragroßmeistern" nennen.....

Terao
25-05-2013, 16:54
dann muss er aber auch die absolute Kompetenz haben....
Wie sieht es mit Trainingslehre, Methodik, Motopädagogik, Psychologie etc aus?Bitte nicht zu hoch aufhängen, Leute. Anderen (erwachsenen Lernwilligen mit durchschnittlicher geistiger und motorischer Begabung. Soll`s ja auch noch geben) eine KK so beizubringen, wie man sie selbst gelernt hat, ist nicht unbedingt etwas, das man auf Anhieb gut kann, aber auch keine Atomphysik.



Ich wär dafür, dass die KK/KS-Graduierungen staatlich anerkannt und geschützt werden. Das hat auch zur Folge, dass man eine staatliche Erlaubnis zum trainieren benötigt. Diese sollte aber jeder bekommen können, der sein Wissen nachweisen kann...unabhängig vom Schul-, Studium- oder Berufsabschluss. Soweit kommts noch. Der Staat wird den Teufel tun, irgendwelche Exotenhobbys zu monitoren und für 5000 KKs in 10000 Varianten Kriterien festzulegen, über die sich kaum zwei Betreibende derselben KK einigen können. Nur um dann wie die großen Verbände von jedem gehasst zu werden und es keinem rechtmachen zu können. Am besten noch auf Kosten des kklerisch völlig desinteressierten Durchschnittssteuerzahlers. Und wieder gehasst zu werden, weil die staatlichen Stellen natürlich immer die falschen Hochgraduierten als Gutachter einkaufen.
Und wie siehts international aus? Sagen dann die deutschen Behörden, was im japanischen Kendo als 8. Dan zu gelten hat?

Eskrima-Düsseldorf
25-05-2013, 18:53
Es kommt ja auch immer auf vorhandene Strukturen an gibt es ein seit 80 Jahren etabliertes Graduierungssystem und der Kampfsport ist gar im LSB organisiert?

Oder ist die Kampfkunst gerade mal seit 15 Jahren der "breiten Öffentlichkeit" bekannt?

Sonst vergleicht man da doch Äpfel mit Birnen.

Grüße
Christian

Robb
25-05-2013, 19:42
Es kommt ja auch immer auf vorhandene Strukturen an gibt es ein seit 80 Jahren etabliertes Graduierungssystem und der Kampfsport ist gar im LSB organisiert?

Oder ist die Kampfkunst gerade mal seit 15 Jahren der "breiten Öffentlichkeit" bekannt?

Sonst vergleicht man da doch Äpfel mit Birnen.

Grüße
Christian

Das Argument ist gut. Dennoch ordentliches Vereins coaching, seriöse trainer. Sind meines erachten gut für unsere Gesellschaft dem Sportler/ Schüler und dem Trainierenden/Meister selbst.

Exodus73
25-05-2013, 22:24
Dieser Thread spricht doch mal wieder für sich!!!!
Und klar... das hat überhaupt nichts mit der Diskussion mit KMMünster zu tun... ne ist klar! :rolleyes: Wer´s glaubt...

Letztlich geht's immer um die Kompetenz die ein Trainier/Instruktor hab... Technisch, Kämpferisch, Menschlich und und und...
natürlich werden (fast) alle die selbst in einem Verband aktiv sind und selbst das Gurtsystem durchlaufen haben bzw. grade durchlaufen der Meinung sein dass nur ein Meister/Sensei/Sifu die wirkliche Berechtigung zum Trainer hat. Und genauso logisch werden die meisten welche aus dem Wettkampf Bereich kommen das besonders die wettkampferfahrung und mögliche Erfolge als Sinnvoll für einen zukünftigen Trainer betonen. Und alle die sich weder einem strengen Gurt-System und / oder Wettkampf unterwerfen wollen (was häufig auch viel mit Verbandsmeierei und schwerfälligen Strukturen zu tun hat) werden zu einem Großteil (vermutlich) die Berechtigung über Lehrgänge oder alleingänge bevorzugen!

WAs soll dieser Abstimmungsquatsch also bitte schön bringen??? Ich habe Pfeifen in allen Bereichen gesehen (für manche bin ich vielleicht auch eine - wer weiß) sowohl sogenannte "Meister" die sich mit zig Dantiteln oder Großmeistertiteln behängen, im Wettkampfsport und auch in allen möglichen SV-Stilen/Verbänden (und ja auch die großen "Namhaften" Verbände sind ein gutes Beispiel dafür Masse statt Klasse zuzulassen wenn es darum geht ihren Stil möglichst schnell zu verbreiten - was natürlich keiner Zugeben wird). Am schlimmsten fallen dann aber meist die auf die alles gleich gut behaupten zu können... Kampfkunst, Real. SV und Wettkampftrainer...

Lieber ein Trainer der weiß wovon er spricht und auch gut vermitteln kann ohne Verband (oder unbekannter Verband) als ein Möchtegern-Bruce-Lee der seine 30 Dantitel im Schaufenster oder am Gürtel zeigt und mehr Witzfigur und Maulheld als Könner ist!

KlingonJake
26-05-2013, 06:19
nach dem was ich hier gelesen habe, frage ich mich, ob ihr alle europaeisch geartetes Training habt "wenn der Meister/Trainer/Lehrer auf einen zukommt und einen dies und das machen laesst"...

Komisch, dass KKs teilweise schon fast 2000 Jahre alt sind, sich aber trotz des Mangels an sportwissenschaftlichen Studien gehalten haben, ebenso waren die jeweiligen Lehrer sicher nicht immer paedagogisch geschult - wie kanndenn sowas funktionieren?
Siehe da, es funktioniert schon seit mehreren hundert Jahren!
Ich finde den ganzen wissenschaftlichen Kram, welcher dazu angedichtet wird zum Teil einfach nur als Marketingaspekt.

mag sein, dass ich bei nem Lehrer gelernt hab, der das weniger europaeischaufzieht, aber bei uns war das immer so, dass derjenige der laenger da ist (und dementsprechend mehr koennen sollte) automatisch den Neueren was gezeigt hat und/oder bei Vertretung dann auch angerufen wurde.
Bei mir war es zum Schluss so, dass ich alles vertreten durfte an Kursen und da auch recht freie Hand hatte, wie ich das gestalte.
Aso, ich hab nie irgendne Lehrberechtigungsurkunde/-zertifikat bekommen, in Berlin.
Dann bin ich nach Jakarta gekommen, hier ist der Unterricht auch ganz klar strukturiert. Ist der Lehrer da, sagt der Lehrer was Sache ist, ist er es nicht, macht das der jeweilige SiHing.
...und weil ich irgendwann auch wieder zurueck nach Berlin gehe, werde ich dann doch hier ne Urkunde/Zertifikat ausgehaendigt bekommen.

--> weil's in Deutschland schon besser ist immermal auch n Zertifikat zu haben und n Papier, wo draufsteht, dass die jeweilige Person auch was kann.

Tyrdal
26-05-2013, 07:58
nach dem was ich hier gelesen habe, frage ich mich, ob ihr alle europaeisch geartetes Training habt "wenn der Meister/Trainer/Lehrer auf einen zukommt und einen dies und das machen laesst"...Was bitte hat das mit europäisch zu tun?

Helmut Gensler
26-05-2013, 10:24
Lieber ein Trainer der weiß wovon er spricht und auch gut vermitteln kann ohne Verband (oder unbekannter Verband) als ein Möchtegern-Bruce-Lee der seine 30 Dantitel im Schaufenster oder am Gürtel zeigt und mehr Witzfigur und Maulheld als Könner ist!
Das ist grundsätzlich unbestreitbar richtig.
Und genau deshalb wäre es schon interessant, dass nicht jeder Ultra-Sensei aus eigener Vollkommenheit auf unbedarfte Kinder losgelassen wird. Beim Erwachsenentraining sollten die Teilnehmer alt und klug genug sein, einfach weg zu gehen, wenn es nicht passt.

Terao
26-05-2013, 10:33
dass nicht jeder Ultra-Sensei aus eigener Vollkommenheit auf unbedarfte Kinder losgelassen wird. Beim Erwachsenentraining sollten die Teilnehmer alt und klug genug sein, einfach weg zu gehen, wenn es nicht passt....und beim Kindertraining schauen die Eltern zu, ob es passt. Auch das würde ich nicht überpädagogisieren.

Helmut Gensler
26-05-2013, 16:29
und was sehen die Eltern?
Sind die entsprechende Profis in Biomechanik etc?

Bei uns fallen Leute in der Fachübungsleiterprüfung durch, wenn sie Übungen anbieten, die biomechanisch inakzeptabel sind. Genau solche Übungen habe ich bei anderen KK-Seminaren aber klar erleben dürfen.. von "anerkannten" Trainern. ;-((

Schnueffler
26-05-2013, 16:49
Wer prüft denn diese Biomechanik ab?

Robb
26-05-2013, 17:12
Wer prüft denn diese Biomechanik ab?

Kein Taiwanesischer Super Meister der auf Oocken vom Jeweiligen Club wartet.:D

Habe öfters Trainer angesprochen und Verbesserungsvorschläge gegeben. Mit interessanten Reaktionen von Akzeptanz bis eingeschnapt:-) gerade die alt bewährten Sachen.

KlingonJake
26-05-2013, 17:36
Was bitte hat das mit europäisch zu tun?

...ist ok, sagen wir westlich, das schliesst dann auch USA und so mit ein.
warum ich das so sage? weil ich mein Training in ungefaehr 19 Jahren eben bisher nur so erlebt habe und das , was hier so von einigen geschrieben wird, wirkt eben irgendwie wie so entweder Verbandskram oder eben extrem hierarchisch.
Da ich immer nur chinesische KKs geuebt habe kann ich nur darueber sprechen und mich nicht zu den japanischen aeussern. Kann ja sein, dass diese extreme Hierarchie von den Japanern uebernommen wurde....wobei ich auch schon gehoert habe, dass Europaeer manche Dinge einfach auf die Spitze treiben (speziell im Bereich der KK).

Ich will hier nicht von Trainingsmethoden anfangen, aber wenn der Lehrer danebensteht und quasi die ganze Zeit anfeuert, dann wuerd ich das auch als europaeisch bezeichnen - chinesisch waere dabn eben: 1x zeigen und dann musst du es verstanden haben (geht mir hier auch so, mein Lehrer hat mir ne Anwendung 2, 3x gezeigt und jetzt kenne ich die, ob ich das KANN ist ne andere Frage).
Durch europaeische Merthoden werden die Schueler gut, aber keine Meister...chinesisch ist anders.
Um aber mal den Bogen zu spannen: im Endeffekt sdind es alles Trainingsmethoden...und ob ich schon relativ frueh anfange selber zu unterrichten - und damit das Lehren lerne - oder ob ich immer nur mitmache, ist eben ein Unterschied.

PS: und aus ganz eigener Erfahrung ist es dann nochmal ne andere Sache, ob ich nur fuer den Moment was vormachen soll und nachher nochmal jemand "drueberguckt", oder ob das meine eigene Gruppe ist, wo ich dann auch jeden verzapften Mist wieder gerade biegen muss...

Schnueffler
26-05-2013, 18:28
Kein Taiwanesischer Super Meister der auf Oocken vom Jeweiligen Club wartet.:D

Habe öfters Trainer angesprochen und Verbesserungsvorschläge gegeben. Mit interessanten Reaktionen von Akzeptanz bis eingeschnapt:-) gerade die alt bewährten Sachen.

Du warst nicht gemeint. Wollte was ernsthaftes hören!

Sensei-T
26-05-2013, 22:17
Hallöchen,

ich konnte mich nicht so recht "entscheiden"...

Wenn mein "Oberguru" meint, ich solle eine Gruppe unterrichten, weil er mir das technisch wie menschlich zutraut, ist das eines.

Wenn die "Quali" auch noch durch 'ne außenstehende Organisation (hier: DOSB) in Form einer ÜL-Lizenz "ausgezeichnet" wird, ein Zusatz (für die Gültigkeitsdauer der Lizenz).

Wenn ich mich als Trainer/Lehrer darauf ausruhe ist das alles nichts wert.

Die Erwartungen an mich selbst stecke ich (sehr) hoch: Ich erwarte von mir selbst, dass ich mich auf dem Gebiet auf dem ich "tätig" bin, auf dem jeweilig aktuellen Stand halte und das erwarten die Schüler von mir auch und ich von denen, die mir sagen wollen, wie der Hase läuft. Wenn mir, nur als Beispiel, einer mit Trainingsmethodik von vor 10 Jahren kommt, dann stellt er seine Trainer/Lehrer-Befähigung in Frage.

Also: das "dazu kommen" ist eines, das "dabei zu bleiben" ist ein ganz anderes Ding!

Schnueffler
26-05-2013, 22:28
Schön geschrieben!

gion toji
27-05-2013, 15:46
Komisch, dass KKs teilweise schon fast 2000 Jahre alt sind, sich aber trotz des Mangels an sportwissenschaftlichen Studien gehalten haben, ebenso waren die jeweiligen Lehrer sicher nicht immer paedagogisch geschult - wie kanndenn sowas funktionieren?
Siehe da, es funktioniert schon seit mehreren hundert Jahren!Den modernen Menschen gibt es auch schon seit ca. 160000 Jahren und die meiste Zeit hat er ohne moderne Medizin überlebt. Heisst es jetzt, dass die Medizin nichts wert ist?
Ich habe ein Problem damit, wenn mit dem Alter argumentiert wird: die Methode XY muss gut sein, denn sie ist schon soo alt. Nein! Denn, um die Güte einer Methode zu bewerten, muss man auch die erfolglosen Versuche berücksichtigen


... chinesisch waere dabn eben: 1x zeigen und dann musst du es verstanden haben (geht mir hier auch so, mein Lehrer hat mir ne Anwendung 2, 3x gezeigt und jetzt kenne ich die, ob ich das KANN ist ne andere Frage).Toll, und was machen die, die es bei den ersten 3mal nicht verstanden haben? Die dürfen dann blöd bleiben?


Durch europaeische Merthoden werden die Schueler gut, aber keine Meister...chinesisch ist anders.Für mich hört es sich eher nach einem Aussortieren an: man verschleisst solange Schüler, bis man an einen Hochbegabten gerät, der dann alles nach 1mal Erklären versteht. Und der ist dann Meister. Die anderen interessieren niemanden.

Bero
27-05-2013, 17:57
Wenn jemand die Techniken die er anderen beibringen möchte beherrscht, versteht, über das Wissen verfügt wie er sie richtig vermittelt und persönlich geeignet ist zu unterrichten, dann ist er für mich ein guter Trainer.

Wie er diese Fähigkeiten erlangt hat, ob durch seinen/seine Trainer, eine Lizenzausbildung vom Verband/Sportbund oder was auch immer, ist dabei unerheblich.
Ich kenne Leute die ohne jede offizielle Lizenz ganz hervorragendes Training geben und ich kenne leider auch den umgekehrten Fall.

Eine Übungsleiter-C z.B. Ausbildung ist auch nur eine Möglichkeit für mich mir das didaktische Rüstzeug für das Training an zu eigenen.
Sie Garantiert aber nicht, dass ich ein guter Trainer bin, sondern bescheinigt nur, dass ich die Ausbildung durchlaufen habe.
Vielleicht setze ich ja aber gar nichts von dem um, was ich dort gelernt habe und mach richtig schlechtes Training.

So ist es halt immer wenn es darum geht, Menschen etwas bei zu bringen.
Am Ende kommt es nur auf das Engagement des Einzelnen an, das was er macht möglichst gut zu machen.
Als ich vor ein paar Jahren meine Ausbildereignung bei der IHK abgelegte hab ich bei manchen Teilnehmern auch gedacht: "Mein Gott die kann man doch niemals auf die armen Azubis los lassen!" aber trotzdem haben die alle ihren Schein bestanden.

Ich gehe absolut mit Sensei-T konform, dass nur ein Trainer der den Anspruch an sich hat wirklich gutes Training zu geben und dafür auch kontinuierlich an sich selbst arbeitet, ein wirklich guter Trainer sein kann.

Helmut Gensler
28-05-2013, 17:23
auch von mir : volle Zustimmung zu sensei-T
Im Kae-In-Sog-In prüfe ich mit meinem Kollegen (aus dem Ninjitsu) unsere neuen Übungsleiter, die wir vorher auch selbst ausbilden. Insoweit ist klar, wohin der Weg geht.
Die anderen Referenten geben auch ihren Senf dazu. Bisher hat noch kein Prüfling mit uns diskutieren müssen, wie gerecht oder fair wir waren. Denn die Entscheidung treffen letztlich die Teilnehmer vor Ort. wenn der Trainer und seine Ausbildung gut sind, dann kommen und bleiben sie, wenn nicht, dann steht er alleine da... Basisdemokratie halt.

Talisker
02-06-2013, 12:39
...Ich will hier nicht von Trainingsmethoden anfangen, aber wenn der Lehrer danebensteht und quasi die ganze Zeit anfeuert, dann wuerd ich das auch als europaeisch bezeichnen - chinesisch waere dabn eben: 1x zeigen und dann musst du es verstanden haben...
:ups: Zum Glück wurden mir die KK-Fertigkeiten nach der - wie du sie nennst - europäischen Methode beigebracht.
Deine Achtung für die chinesischen Trainingsmethode in Ehren, aber nur 1 x zeigen und dann muss der Schüler es verstanden haben, klingt für mich nicht besonders erstrebenswert.

KlingonJake
02-06-2013, 16:23
:ups: Zum Glück wurden mir die KK-Fertigkeiten nach der - wie du sie nennst - europäischen Methode beigebracht.
Deine Achtung für die chinesischen Trainingsmethode in Ehren, aber nur 1 x zeigen und dann muss der Schüler es verstanden haben, klingt für mich nicht besonders erstrebenswert.

...sicher ist das ein Extrembeispiel, welches ich hier herangezogen habe.
Ich persoenlich habe auch schon eine Bewegung 5-7 Mal wiederholt, um sie einem anderen Schueler beizubringen.
Die hier genannte sehr chinesesische Methode ist es sicher alleine nicht, der europaeische Weg allein auch nicht...daher wird es wie so oft, der Mittelweg aus beiden Methoden sein.