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Vollständige Version anzeigen : eine Frage die mich schon lange intressier



kai181290
27-05-2013, 21:09
Hi zusammen,
da ich keine Ahnung habw, wie ich meine Frage höfflicher ausdrü,cken kann, sage ich es einfach so wie ich es denke und bitte euch
1. Ohne Sarkasmus und Ironie zu antworten
2. Es bitte nicht persönlich nehmen

Ich habe mir mehrere Schulen, Vereine und Sportarten angeschaut und mir ist.aufgefallen, dass jede Schule einen bestimmten Schlag von Menschen anzieht
Bsw. Boxen ehr Bauarbeiter
Akido ehr Diploma

Ich würde gerne wissen, ob ich mit dieser Annahme richtig liege und eurer Meinung nach bestimmte.Gruppen bestimmte.Sportarten__bevorzugen

Liegt es ggf.sogar an den.Sportarten gemäß den Klischee boxen macht doof?

Terao
27-05-2013, 21:24
Solange es dazu keine Zahlen/Marktanalysen gibt (und ich würde keineswegs ausschließen, dass die großen Verbände solche anstellen), ist das nur subjektive Einschätzung. Ich persönlich gehe schwer davon aus, dass es Unterschiede in der durchschnittlichen Zusammensetzung der Klientele verschiedener KKs gibt (und dass das auch mit dem Inhalt zusammenhängt, aber bspw. auch dem räumlichen und sozialen Umfeld, aus dem viele Vereine einer KK ihren Nachwuchs rekrutieren), aber mit einer so großen Streubreite und so vielen Ausreißern und Überlappungsbereichen der Verteilungen, dass natürlich jeder auch 10.000 Gegenbeispiele von Bauarbeiter-Aikidoka und Akademiker-Boxern kennt.

Wirst sehen, die werden Dir gleich auf 10 Seiten genannt.

gion toji
27-05-2013, 21:43
Ich würde gerne wissen, ob ich mit dieser Annahme richtig liege und eurer Meinung nach bestimmte.Gruppen bestimmte.Sportarten__bevorzugen1. du liegst falsch
2. deine Rechtschreibung ist kacke

Terao
27-05-2013, 21:46
1. du liegst falsch
2. deine Rechtschreibung ist kacke Bezüglich der Rechtschreibleistung würden wir glaube ich zwischen den Betreibenden verschiedener KKs erhebliche Mittelwertsunterschiede finden:D

kai181290
27-05-2013, 21:52
1. du liegst falsch
2. deine Rechtschreibung ist kacke


Meine Finger sind zu dick für die Handytasten

KampfBeast
27-05-2013, 21:54
1. du liegst falsch
2. deine Rechtschreibung ist kacke

1. Erfahrungs gemäß? Ja. Ist aber nicht bewiesen. Jeder hat andere Vorlieben.

Bero
27-05-2013, 22:04
Ich glaube weniger, dass man das Klientel einer KK/KS an Beruf oder Bildung, als viel eher am Alter der Ausübenden und dem Umfeld des Vereins festmachen kann.

In Vollkontakt-Sportarten tummeln sich in der Regel eher jüngere Sportler, während sich Ältere meist etwas "ruhigere" Kampfkünste suchen oder evtl. irgendwann zu solchen wechseln. Die Gründe hierfür sind sicher vielfältig, individuell und natürlich auch wieder völlig verallgemeinernd. :)

Das Umfeld und das bestehende Klientel eines Vereins haben dann natürlich auch noch einen Effekt. Gleich und Gleich gesellt sich in der Regel gerne und wenn ein bestimmter Typus in der Überzahl vertreten ist schreckt dies meist "Außenseiter" ab.

Ich persönlich war schon in vielen Vereinen von Judo, über Boxen, Muay Thai, MMA bis hin zum Ju-Jutsu.
Meine Sportkameraden dort waren immer eine sehr heterogene Gruppe wo vom "Bauarbeiter bis zum Anwalt" alles dabei war. Ich kann deine Eindrücke also nicht bestätigen.

Die Sache mit der "Bildung" kann ich übrigens deshalb schon nicht gelten lassen, weil die besten Kämpfer im VK die ich kennen gelernt habe, Studenten waren.
Das liegt vor allem daran das diese Gruppe, im Alter zwischen 18 und 30, es sich leisten kann 4-5 mal die Woche ins Training zu rennen und es mal so gar keinen Interessiert wie sie am nächsten Tag aussieht. :)

Nagare
27-05-2013, 22:12
Ich habe mir mehrere Schulen, Vereine und Sportarten angeschaut und mir ist.aufgefallen, dass jede Schule einen bestimmten Schlag von Menschen anzieht
Bsw. Boxen ehr Bauarbeiter
Akido ehr Diploma

Ich würde gerne wissen, ob ich mit dieser Annahme richtig liege und eurer Meinung nach bestimmte.[sic]Gruppen bestimmte.[sic]Sportarten__[sic]bevorzugen



Ein hochkomplexe und spannende Thematik!
Hatte selbst sogar mal darüber nachgedacht darüber oder ein ähnliches Thema (Sozialstruktur d. Kampfsportmarkts in D) zu promovieren....wer weiß... (wenn ich nichts besseres zu tun habe komme ich vielleicht darauf zurück :D ).

Meine Idee erwuchs tatsächlich auf ähnliche eigene Erfahrungen, also quasi qualitative Theoriegenerierung (und Empirie) in der Sozialforschung.

Müsste man natürlich genau überlegen wie man das operationalisieren könnte.
Gibt es hier in der Runde dsbzgl. Vorschläge? :halbyeaha

Nagare
27-05-2013, 22:16
Die Sache mit der "Bildung" kann ich übrigens deshalb schon nicht gelten lassen, weil die besten Kämpfer im VK die ich kennen gelernt habe, Studenten waren.
Das liegt vor allem daran das diese Gruppe, im Alter zwischen 18 und 30, es sich leisten kann 4-5 mal die Woche ins Training zu rennen und es mal so gar keinen Interessiert wie sie am nächsten Tag aussieht. :)

Aber bestimmt keine die unter Bologna-Reform studiert haben, oder? :p

Terao
27-05-2013, 22:23
Müsste man natürlich genau überlegen wie man das operationalisieren könnte.
Gibt es hier in der Runde dsbzgl. Vorschläge?Für die meisten KKs wäre das wohl gar kein so großes Problem. Über die Verbände kommt man an die Vereine. Da jeweils ne zufällige Stichprobe ziehen und die Vereine mit Fragebögen beschicken. Denke mal, die meisten KKler fänden das interessant genug, um mal einen Bogen auszufüllen.

Viel schwieriger stell ich mir die Entscheidung vor, was genau Du fragen willst, und was die Theorie dahinter wäre. Da müsste man sich schon erstmal tief in die Schicht- und Milieuforschung einarbeiten, und sich dann ein handliches und nicht zu umfangreiches Instrument zurechtschneidern.
Sowas hier etwa wäre ein möglicher Ansatz: http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieus

Bero
27-05-2013, 22:23
Aber bestimmt keine die unter Bologna-Reform studiert haben, oder? :p

Auch solche, kommt natürlich drauf an was man Studiert. :)

Nagare
27-05-2013, 22:28
Auch solche, kommt natürlich drauf an was man Studiert. :)

...und WIE... ;)

Nagare
27-05-2013, 22:40
Für die meisten KKs wäre das wohl gar kein so großes Problem. Über die Verbände kommt man an die Vereine. Da jeweils ne zufällige Stichprobe ziehen und die Vereine mit Fragebögen beschicken. Denke mal, die meisten KKler fänden das interessant genug, um mal einen Bogen auszufüllen.

Viel schwieriger stell ich mir die Entscheidung vor, was genau Du fragen willst, und was die Theorie dahinter wäre. Da müsste man sich schon erstmal tief in die Schicht- und Milieuforschung einarbeiten, und sich dann ein handliches und nicht zu umfangreiches Instrument zurechtschneidern.
Sowas hier etwa wäre ein möglicher Ansatz: Sinus-Milieus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieus)

Danke.
Die Thematik ist mir bekannt; mit operationalisieren meinte ich die von dir angesprochenen "Instrumente" - also Kriterien anhand denen man sein Vorgehen entscheidet (z.B. Welche Leute werden mit welchem Fokus wie befragt). Dazu muss natürlich eine präzise Fragestellung her, sonst macht alles weiter keinen Sinn.
Da es natürlich (wie bei allen sozialen Themen) ein multifaktorielles Zusammenspiel und damit sehr komplex ist, ist man leider gezwungen sich erstmal ausschnittweise heranzutasten. Bspw. könnte man sich an vorhandene Studien anlehnen, die Freizeitgestaltung und Bildungsniveau untersucht haben.... Sinus-Milieus wäre ein möglicher Ansatz, allerdings vermutlich zeitlich, finanziell und personell (leider) nicht zu bewerkstelligen für eine Promotion.
Für Inspirationen oder eine mögliche Fragestellung bin ich dankbar...

m.l.l.
28-05-2013, 11:55
Meine Finger sind zu dick für die Handytasten

Na dann steht ja das nächste Weihnachtsgeschenk schon fest. :)



Liegt es ggf.sogar an den.Sportarten gemäß den Klischee boxen macht doof?

Wie jetzt? Dennis hat ein Soziologie-Diplom, aber seit er beim Boxen immer was auf die Birne kriegt, taugt er nur noch zum Bauarbeiter? :D

Ne, versteh' schon. Das ist sicher ein Aspekt, dass viele auf Grund des schlechten Rufs und falschen Vorstellungen bestimmte KS meiden.

Ungeachtet dessen denke ich, dass Sportartwahl in erster Linie Typsache ist - bildungsunabhängig.

Auch die Motivation spielt sicherlich eine Rolle - strebe ich eine Amateur- oder Profilaufbahn an, oder soll es ein kontrastiver Ausgleich sein zu Alltag und Berufsleben?

Terao
28-05-2013, 12:01
denke ich, dass Sportartwahl in erster Linie Typsache ist - bildungsunabhängig.Nächste Frage wäre, ob der "Typ" bildungsunabhängig ist, ob Bildung den "Typ" verändert, sich bestimmte "Typen" nicht nur bestimmte Sportarten suchen, sondern auch zu bestimmten Bildungswegen tendieren, oder ob beides gleichermaßen abhängig von weiteren Faktoren ist :D

Ich denke, beispielsweise, dass es nur ganz wenige Menschen in Deutschland dauerhaft in eine Koryu verschlagen wird, die kein intensives Interesse an Geschichte und jap. Kultur haben, und die weder des Englischen mächtig sind noch sich bemühen, in die Komplexität der japanischen Sprache einzutauchen. O Wunder: Diese "Typen" machen auch beruflich häufig was mit Geschichte, Kulturwissenschaft oder Sprachen, oder studieren sowas.

Klar, ein Extrembeispiel. Beim sehr verbreiteten und seit Jahrzehnten im deutschen Vereinswesen verwurzelten Judo wird sowas (fast) keine Rolle spielen.

m.l.l.
28-05-2013, 12:11
Nein, ich meine einen Begriff von Typus, der sich durch Bildung nicht ändert. (1)

Zur zweiten Frage hab' ich mich implizit geäußert: ja, bestimmte Typen suchen sich bestimmte Sportarten - es sei denn, sie wollen im Sinne eines Ausgleichsportes bewusst einmal etwas (bis zu gewissen Grenzen) Atypisches machen.

Interdependenzen mit weiteren Faktoren sind immer bei allem da. Das steht grundlegenden Überlegungen zu einer Frage nur dann im Wege, wenn man Antworten erwartet, die weitere Möglichkeiten und Ausnahmen ausschließen.

1) Glaube dementsprechend nicht an die Vorstellung der tabula rasa bei einem neugeborenen Menschen.

Talisker
28-05-2013, 12:48
Ähnlich wie Borussia Dortmund im Fußball gefallen sich auch viele Boxvereine darin, sich selbst als Arbeiterverein darzustellen.

Ja und wenn der Akademiker boxen möchte, geht er heutzutage nicht mehr ins Boxen sondern ins Managerboxen, was natürlich sehr viel mehr kostet. Wenn ihr nach "managerboxen" googelt, werdet ihr feststellen, dass es dies inzwischen in jeder deutschen Großstadt gibt. :rolleyes::D

Nagare
28-05-2013, 13:08
Wie jetzt? Dennis hat ein Soziologie-Diplom, aber seit er beim Boxen immer was auf die Birne kriegt, taugt er nur noch zum Bauarbeiter? :D

Na sicher - die ganzen Hirnblutungen bleiben ja nicht ohne Folgen :p



Ungeachtet dessen denke ich, dass Sportartwahl in erster Linie Typsache ist - bildungsunabhängig.

Halte ich auch generell für sinnvoller es so anzugehen. Deswegen...



Auch die Motivation spielt sicherlich eine Rolle - strebe ich eine Amateur- oder Profilaufbahn an, oder soll es ein kontrastiver Ausgleich sein zu Alltag und Berufsleben?

...ist das, was du schreibst, ein netter Ansatz und da eignet sich m. E. ...



Interdependenzen mit weiteren Faktoren sind immer bei allem da. Das steht grundlegenden Überlegungen zu einer Frage nur dann im Wege, wenn man Antworten erwartet, die weitere Möglichkeiten und Ausnahmen ausschließen.


...eine qualitative Empirie die auf Deskriptivität (aus dem Feld heraus beschreibend) setzt.

SocialistHEI
28-05-2013, 20:08
Hi zusammen,
da ich keine Ahnung habw, wie ich meine Frage höfflicher ausdrü,cken kann, sage ich es einfach so wie ich es denke und bitte euch
1. Ohne Sarkasmus und Ironie zu antworten
2. Es bitte nicht persönlich nehmen

Ich habe mir mehrere Schulen, Vereine und Sportarten angeschaut und mir ist.aufgefallen, dass jede Schule einen bestimmten Schlag von Menschen anzieht
Bsw. Boxen ehr Bauarbeiter
Akido ehr Diploma

Ich würde gerne wissen, ob ich mit dieser Annahme richtig liege und eurer Meinung nach bestimmte.Gruppen bestimmte.Sportarten__bevorzugen

Liegt es ggf.sogar an den.Sportarten gemäß den Klischee boxen macht doof?

Ähnliches habe ich auch beobachtet. Beim Jiu-Jitsu sind bei uns vorwiegend Abiturienten und Menschen mit guten Positionen im Beruf und einige Akademiker. Beim Karate haben wir eher den Mittelstand, also Hauptschüler und Realschüler, die einen normalen Beruf gelernt haben und danach auch nicht weiter aufgestiegen sind oder die vielleicht auch gar keine Berufsausbildung haben.
Beim Kickboxen wiederum sind wieder mehr Schüler, meist auch Haupt- und Realschüler, aktiv, als Menschen die die Schule bereits hinter sich haben. Und das war auch in fast allen Dojos so, die ich mir angeschaut habe.

Ich denke auch, dass die Wahl des Kampfsports auch irgendetwas mit Bildungsstand und Lebenserfahrung zu tun hat.

m.l.l.
28-05-2013, 20:28
Ich denke auch, dass die Wahl des Kampfsports auch irgendetwas mit Bildungsstand und Lebenserfahrung zu tun hat.

Was ist das denn für eine ominöse Bildung, die da in den Vorstellungen herrscht? Was bildet die - und vor allem - warum wählt man dann einen anderen KS, wenn man Bildung erfahren hat?

Nagare
28-05-2013, 20:42
Ich denke auch, dass die Wahl des Kampfsports auch irgendetwas mit [..] Lebenserfahrung zu tun hat.

oder auch 'Lebensphase'...und die damit einhergehende geistige und körperliche Veränderung (z.B. gesundheitliche Aspekte, psychische Belastungen o.ä.).

Die Einteilung nach Alter sowie motivationale Gründe (langjähriger) Praktizierenden wäre da vllt eine sinnvollere Betrachtung als sich auf "die Bildung" zu versteifen.

Björn Friedrich
28-05-2013, 21:13
Meine Erfahrung ist einfach: Je esoterischer die Kampfkunst, desto weniger kämpferisch und körperlich waren die Leute. Eher die Interlektuellen....

Je praktischer, desto einfacher gestrickt und Bodenständiger waren die Leute....

Typische SV Stile, ziehen viel ängstliche oder paranoide Menschen an, während Wettkampfstile eher eine mentale Stärke verlangen......

Es gibt immer Ausnahmen, aber oft ist es so.....

Grundsätzlich merkt man auch an der Art wie ein Mensch Kampfkunst ausführt, was er für einen Charakter hat.

Tschüß
Björn Friedrich

Punkt
28-05-2013, 21:42
Na dann steht ja das nächste Weihnachtsgeschenk schon fest. :)
[...]

Dünnere Finger? :gruebel:

@TE:
Björn trifft es mMn halbwegs gut. Pauschalisieren kann man das aber nicht.

SocialistHEI
28-05-2013, 21:52
Was ist das denn für eine ominöse Bildung, die da in den Vorstellungen herrscht? Was bildet die - und vor allem - warum wählt man dann einen anderen KS, wenn man Bildung erfahren hat? Naja, im Karate können viele Techniken als Angriff- und Verteidigungstechnik angewendet werden. Im Jiu-Jitsu nicht, da geht es rein um Techniken der defensiven Verteidigung, Weiterleitung der Angriffsenergie. Im Karate heißt es meist nur blocken und gegenangriff. Ich denke, dass Bodenkampfsportarten und wurflastige Kampfsportarten geistig anspruchsvoller sind, als zB Karate.

Ein Hang zur Gewalt hat doch auch was mit dem Bildungs- und Sozialstand zu tun. Intelligente Menschen gehen Auseinandersetzungen aus dem Weg, provozieren sie nicht und begegnen einer Ohrfeige mit Gewaltexzessen, die den Angreifer mutwillig / vorsätzlich schwer verletzen oder töten.

Nagare
28-05-2013, 21:59
Naja, im Karate können viele Techniken als Angriff- und Verteidigungstechnik angewendet werden. Im Jiu-Jitsu nicht, da geht es rein um Techniken der defensiven Verteidigung, Weiterleitung der Angriffsenergie. Im Karate heißt es meist nur blocken und gegenangriff. Ich denke, dass Bodenkampfsportarten und wurflastige Kampfsportarten geistig anspruchsvoller sind, als zB Karate.

Sorry aber ... :narf:





Ein Hang zur Gewalt hat doch auch was mit dem Bildungs- und Sozialstand zu tun. Intelligente Menschen gehen Auseinandersetzungen aus dem Weg, provozieren sie nicht und begegnen einer Ohrfeige mit Gewaltexzessen, die den Angreifer mutwillig / vorsätzlich schwer verletzen oder töten.

:rofl:

sehr gewagte These :D dachte sofort an Politiker* und Mafia-Bosse....sind die Intelligent...? Zumindest liegen sie nah beieinander, nur dass die einen legitimiert sind Macht auszuüben und die anderen nicht.
In beiden "Top-Management-Positionen" sitzen, behaupte ich mal, "intelligente Menschen".**

*Wie heißt es so schön: "Geld ist die Pistole die den Leuten auf die Brust gesetzt wird, Politik entscheidet darüber wann der Abzug gezogen wird."
**Bitte keine Polit-Diskussion

kaffeegeniesser
28-05-2013, 22:41
Hallo,

muß ich jetzt eine Krise bekommen oder wechseln?

Ich habe einen Gesellenbrief in einem Bauhandwerk und einen akademischen Abschluß - war mein Lebtag aber weder in einem Boxstall noch in einem Aikido Dojo (sorry, hab einmal ca. eine Stunde bei einem Lehrgang von Herrn Asai interessehalber zugesehen).

In dem Dojo, in dem ich trainiere, ist alles mögliche an Berufen vorhanden: Beamte, angehende Lehrer, Schüler, Schüler auf dem zweiten Bildungsweg, Handwerker, Kaufleute (Berufsaus- und weiterbildung, auch diplomiert), Studierende, sozialer Bereich, EDVler, Ingenieure, Lebenskünstler.

Im Alter von 14 bis 60.

Viel Spaß beim Einordnen.

Gruß

Nagare
28-05-2013, 23:04
Hallo,

muß ich jetzt eine Krise bekommen oder wechseln?

Ich habe einen Gesellenbrief in einem Bauhandwerk und einen akademischen Abschluß - war mein Lebtag aber weder in einem Boxstall noch in einem Aikido Dojo (sorry, hab einmal ca. eine Stunde bei einem Lehrgang von Herrn Asai interessehalber zugesehen).

In dem Dojo, in dem ich trainiere, ist alles mögliche an Berufen vorhanden: Beamte, angehende Lehrer, Schüler, Schüler auf dem zweiten Bildungsweg, Handwerker, Kaufleute (Berufsaus- und weiterbildung, auch diplomiert), Studierende, sozialer Bereich, EDVler, Ingenieure, Lebenskünstler.

Im Alter von 14 bis 60.

Viel Spaß beim Einordnen.

Gruß

Du hast einen akademischen Abschluss? Dann darfst Du ruhig beim Shotokan bleiben :D

Warum halten wir in diesem Thread immer wieder am Faktor "Bildung" fest?
Eine Überlegung in Richtung Lebensstilkonzepte erscheint mir generell sinnvoller...

kaffeegeniesser
28-05-2013, 23:36
Warum halten wir in diesem Thread immer wieder am Faktor "Bildung" fest?

Ähm, weil's die Eingangsfrage war?

Nagare
28-05-2013, 23:40
Ähm, weil's die Eingangsfrage war?

Stimmt - da habe ich mich wohl gedanklich zu weit von entfernt...schade aber auch, dann mal zurück auf Los :D

Schnueffler
29-05-2013, 05:45
Naja, im Karate können viele Techniken als Angriff- und Verteidigungstechnik angewendet werden. Im Jiu-Jitsu nicht, da geht es rein um Techniken der defensiven Verteidigung, Weiterleitung der Angriffsenergie. Im Karate heißt es meist nur blocken und gegenangriff. Ich denke, dass Bodenkampfsportarten und wurflastige Kampfsportarten geistig anspruchsvoller sind, als zB Karate.

Ein Hang zur Gewalt hat doch auch was mit dem Bildungs- und Sozialstand zu tun. Intelligente Menschen gehen Auseinandersetzungen aus dem Weg, provozieren sie nicht und begegnen einer Ohrfeige mit Gewaltexzessen, die den Angreifer mutwillig / vorsätzlich schwer verletzen oder töten.

:rotfltota :rotfltota :rotfltota
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

Talisker
29-05-2013, 06:09
Auch wenn es viele hier nicht wahrhaben wollen, aber der Bildungsstand hat sehr wohl Einfluss auf die Lebensführung und Vorlieben (Musik, Ernährung usw.) eines Menschen. Warum das dann ausgerechnet bei der Ausübung von KS/KK nicht der Fall sein soll, erschließt sich mir nicht.
Zumindest beim Übergewicht und dem Gesundheitszustand ist es statistisch erfasst, dass es in Deutschland einen Unterschied zwischen den bildungsfernen Schichten und den gebildeten Schichten gibt.

Björn Friedrich
29-05-2013, 08:06
Wobei Bildung oder Bildungsstand ein großes Wort ist. Ich mag es nicht Menschen danach einzuordnen, was Sie in der Schule erreicht haben.

Jemand der "nur" Hauptschule hat und danach eine Lehrer zum Schreiner macht, sein Talent entdeckt und wunderschöne Möbel in Handarbeit entwirft und entwickelt ist bestimmt nicht weniger Fähig als ein Abiturient, der z.B. sein Pflichtprogramm absolviert und BWL studiert......

Aber zurück zum Thema. Der Mensch ist wie ein offenes Buch, wenn er sich bewegt und atmet. Man merkt sofort seine Charaktereigenschaften......

Von daher ziehen bestimmte Stile, die bestimmte Ideale und Bewegungsmuster haben, auch bestimmte Menschen an.......

Tschüß
Björn Friedrich

Blu3 3y3d hybr1d
29-05-2013, 08:41
Zumindest beim Übergewicht und dem Gesundheitszustand ist es statistisch erfasst, dass es in Deutschland einen Unterschied zwischen den bildungsfernen Schichten und den gebildeten Schichten gibt.

Quelle?

Benjamin98
29-05-2013, 08:46

parietalis
29-05-2013, 09:35
der Preis kann auch über das Publikum entscheiden. In der Kickboxbude für 10 Euro im Monat tummelten sich so einige Gestalten denen ich Nachts lieber nicht über den Weg laufen möchte. Im jetzigen Club zahle ich fast das vierfache, muss mich dafür aber nicht mehr mit diesen Kakerlaken befassen.

Schlechte Erfahrungen machte ich auch in Vereinen welche sich in unmittelbarer Nähe zu so genannten "Problemvierteln" befanden.

Einzelfall? Selektive Wahrnehmung? Jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

Nagare
29-05-2013, 10:31
Quelle?

Reicht ein zusammenfassender Artikel der Zeit (eine wissenschaftsorientierte Wochenzeitung) ?

Ernährung: Bildungsmangel macht dick | Gesundheit | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/online/2008/05/ernaehrung)


der Preis kann auch über das Publikum entscheiden. In der Kickboxbude für 10 Euro im Monat tummelten sich so einige Gestalten denen ich Nachts lieber nicht über den Weg laufen möchte. Im jetzigen Club zahle ich fast das vierfache, muss mich dafür aber nicht mehr mit diesen Kakerlaken befassen.

Schlechte Erfahrungen machte ich auch in Vereinen welche sich in unmittelbarer Nähe zu so genannten "Problemvierteln" befanden.

Einzelfall? Selektive Wahrnehmung? Jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?


:yeaha:

Sehe ich ähnlich. Und da Geld ein Faktor ist, der über den Faktor Bildung nur indirekt erfasst werden kann (zumal Bildung wie Björn Friedrich auch andeutet ein unzureichender Begriff ist) könnte man bspw. über Lebensstilkonzepte ein umfassenderes Bild kriegen. Leider ist auch dieser Begriff unzureichend definiert. Eine Anlehnung an dem Modell von Reusswig wäre eine Möglichkeit (s. Anhang).



S. 10 auf http://www.ioew.de/uploads/tx_ukioewdb/IOEW_SR_176_Lebensstile_Lebensfuehrung_und_Nachhal tigkeit.pdf?PHPSESSID=9359595ed947cda8aa01205cf7a8 cf56

Bero
29-05-2013, 12:00
Ein weiterer wichtiger, wenn nicht sogar entscheidender Faktor für die Wahl einer KK/KS ist schlicht und einfach die Verfügbarkeit.
Längst nicht überall in Deutschland kann ich aus dem vollen Potpourri der Möglichkeiten schöpfen.
Selbst in kleinen und mittelgroßen Städten gibt es häufig nur ein sehr beschränktes Angebot.
Wenn ich nicht gewillt bin lange Strecken auf mich zu nehmen, kann ich halt nur das nehmen, was vor Ort angeboten wird.

Gibt es nun also in der Nähe nur einen Judo- und einen Boxverein und ich will etwas mit Schlagen machen, dann bleibt mir eben nur der Boxverein. Das hat dann weder was mit Bildung, Alter, Beruf, Gehalt, sozialer Schicht oder was auch immer zu tun.

Das kann dann natürlich auch zu einer Prägung führen. Wenn ich als in meiner Jugend geboxt habe weil es einfach nichts anderes gab, dann bleib ich evtl. auch später dabei wenn ich mehr Wahlmöglichkeiten habe.

gion toji
29-05-2013, 12:33
Intelligente Menschen ... begegnen einer Ohrfeige mit Gewaltexzessen, die den Angreifer mutwillig / vorsätzlich schwer verletzen oder töten.Diese intelligente Menschen sind aber auch ne Landplage. Ich trau mich gar nicht mehr, jemanden zu ohrfeigen - der könnte ja intelligent sein :cool:



Schlechte Erfahrungen machte ich auch in Vereinen welche sich in unmittelbarer Nähe zu so genannten "Problemvierteln" befanden.

Einzelfall? Selektive Wahrnehmung? Jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?Ich wurde mal von einem Verein als Trainer abgelehnt, weil "in ihrem Viertel schon genug Gewaltpotential vorhanden war" :rolleyes:
Schade, die hatten nen coolen Trainingsraum

Beercules
29-05-2013, 12:41
Ich denke das hat nichts (oder eher weniger) mit dem Bildungsstand o.ä.
zu tun.
Natürlich ist es im Büro oder im Umgang mit Kunden schlecht,
wenn man dauernd mit blauen Augen oder einem geschwollenem Gesicht rumläuft.

Ich würde sagen man kann eher die unterschiede in den Altersklassen erkennen,
-jüngere Leute eher schlagende Vollkontakt KKs und die "älteren" eher
"gemäßigte" Sachen.

m.l.l.
29-05-2013, 14:14
Bisher ist von den Befürwortern des Aspekts der Bildung als relevantem Kriterium nichts anderes gekommen als 'die Gebildeten sind besser' und 'Bildung ist da, wo die Gebildeten sind'. Scheiß die Wand an - wenn das Eure Bildung ist, bin ich froh, das die mir nicht zuteil geworden ist.

Nagare
29-05-2013, 14:23
Bisher ist von den Befürwortern des Aspekts der Bildung als relevantem Kriterium nichts anderes gekommen als 'die Gebildeten sind besser' und 'Bildung ist da, wo die Gebildeten sind'. Scheiß die Wand an - wenn das Eure Bildung ist, bin ich froh, das die mir nicht zuteil geworden ist.

:rofl: :sport006:

Talisker
29-05-2013, 14:41
Habe nie behauptet, dass Gebildete besser sind. Ich bin sogar der Meinung, dass viele Intellektuelle so verkopft sind, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die diskutieren z.B. lieber mit der Partnerin, wer oben liegen darf anstatt einfach hemmungslosen Sex zu haben.

Für ein glückliches und erfülltes Leben - und darauf kommt es doch letztendlich an - bedarf es keinen bestimmten Schulabschluss oder Doktortitel.

m.l.l.
29-05-2013, 14:44
Habe nie behauptet, dass Gebildete besser sind. Ich bin sogar der Meinung, dass viele Intellektuelle so verkopft sind, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die diskutieren z.B. lieber mit der Partnerin, wer oben liegen darf anstatt einfach hemmungslosen Sex zu haben.

Für ein glückliches und erfülltes Leben - und darauf kommt es doch letztendlich an - bedarf es keinen bestimmten Schulabschluss oder Doktortitel.

Da sind wir uns auf jeden Fall einig - und die Aussage der Wertigkeit ging an andere Adresse.

SocialistHEI
29-05-2013, 21:30
:rotfltota :rotfltota :rotfltota
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?Doch ist mein ernst. Und ich meinte NICHT mit Gewaltexzessen ....hatte da was vergessen.

Schnueffler
29-05-2013, 21:34
Naja, im Karate können viele Techniken als Angriff- und Verteidigungstechnik angewendet werden. Im Jiu-Jitsu nicht, da geht es rein um Techniken der defensiven Verteidigung, Weiterleitung der Angriffsenergie. Im Karate heißt es meist nur blocken und gegenangriff. Ich denke, dass Bodenkampfsportarten und wurflastige Kampfsportarten geistig anspruchsvoller sind, als zB Karate..


Doch ist mein ernst. Und ich meinte NICHT mit Gewaltexzessen ....hatte da was vergessen.

Ich meinte auch hauptsächlich diesen Teil!

gasts
30-05-2013, 02:47
Ich bin sogar der Meinung, dass viele Intellektuelle so verkopft sind, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Die diskutieren z.B. lieber mit der Partnerin, wer oben liegen darf anstatt einfach hemmungslosen Sex zu haben.


.................................................. ..........DFG? (http://vimeo.com/17487744)

Lady Red
30-05-2013, 11:06
bezüglich der rechtschreibleistung würden wir glaube ich zwischen den betreibenden verschiedener kks erhebliche mittelwertsunterschiede finden:d

:d:d:d

Terao
31-05-2013, 19:25
Habe nie behauptet, dass Gebildete besser sind. Mir scheinen es hier im Thread, im Gegenteil, eher negative Adjektive zu sein, die Gebildeten zugeschrieben werden. Bildung hat auch offensichtlich nicht das Geringste mit dem Besuch von Bildungseinrichtungen zu tun, die somit ihre Aufgabe offensichtlich völlig verfehlen. Auch nicht mit Bildungsabschlüssen die diese eigentlich nachweisen sollten. Nicht wenige lehnen den Begriff sogar komplett ab, weil er, anders als etwa "Typ", zu unscharf und zu schwer zu erheben sei. Eigentlich ein ganz interessantes Ergebnis.






Zumindest beim Übergewicht und dem Gesundheitszustand ist es statistisch erfasst, dass es in Deutschland einen Unterschied zwischen den bildungsfernen Schichten und den gebildeten Schichten gibt.
Quelle?

http://www.sueddeutsche.de/leben/ergebnisse-der-verzehrstudie-bildung-macht-schlank-1.595947
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/31658/Studie-Bildung-steigert-Lebenserwartung