Vollständige Version anzeigen : Ausbildungen im Hybrid Bereich - kürzere Kurse dafür hohe Preise
Hallo Leute,
mir ist schon vor einigen Wochen ein Kurs unter gekommen der für 4 Tage Gruppentraining 700,-- Euro kostet - da dachte ich das ist einfach ne Ausnahme nicht weiter erwähnenswert.
Eben habe ich eine Ausschreibung hier gesehen wo ein 3 Tage Gruppentraining 995,-- Euro kostet.
Kann in so kurzer Zeit wirklich so viel Wissen vermittelt werden dass das diese doch recht extrem hohen Preise rechtfertigt?
Oder sind die Preise aktuell normal hoch?
Viele Grüße
Heiko
PS: Hier die Links zu den Kursen
Seminare - Krav Maga / Combatives Hanau - Die Nr. 1 im Main-Kinzig-Kreis (http://kravmaga-hanau.jimdo.com/seminare/) 17. bis 20.10.2013
THE APPROACH .de - Ausbilderkurs zum Level 1 Instructor mit Eddie Quinn in Bremen Deutschland (http://www.theapproach.de/the-approach-ausbilderkurs-eddie-quinn-bremen-2013.html) 25. bis 27.10.2013
bei dem ersten Kurs würde ich mir das schon sehr genau überlegen, zumal auch keine Infos dastehen was gamacht wird.
Der Zweit ist ja ein Ausbilderkurs die kosten numal.
Hau.drauf.wie.nix
19-06-2013, 13:07
Kann in so kurzer Zeit wirklich so viel Wissen vermittelt werden dass das diese doch recht extrem hohen Preise rechtfertigt?
Na was denkst du denn? Ist genau das gleiche Prinzip wie WT. Zahl viel Geld und fühl dich toll und unbesiegbar ( ist ja immerhin sowas von exklusiv, das kann nur gut sein!!! :rolleyes:).
Ach ja, stimmt, du darfst dein in 5 Tagen erlangtes Können natürlich auch weitergeben... :sport146:
StaySafe
19-06-2013, 13:20
Zum ersten Kurs kann ich nix sagen. Ich weiß nicht was da gemacht wird.
Zum zweiten Kurs kann und möcht ich aber was sagen:
Ich kenne THE APPROACH ja mittlerweile und möchte auch nochmal klar stellen, dass es sich dabei nicht um ein bestimmtes System handelt, sondern um eine Methode zur SV. Warum ist das so wichtig ?
Ein System, hat den Anspruch und wird durch den Ausübenden mit dem Anspruch konfrontiert, komplette Lösungswege für alle Bereiche zu bieten und ist im Grunde eine in sich geschlossene Sache.
Eine Methode stellt nur einen Ausschnitt dar, einen Weg, eine Möglichkeit.
Genau das ist bei THE APPROACH der Fall. Ich bin nun nicht ganz unbeleckt im Bereich der SV und traue mir durchaus zu, ein qualifiziertes Urteil über diese Methode abzugeben. Das was Eddie Quinn mit dieser Methode erreichen will, erreicht er auch.
Ich habe es selbst erlebt und kann nur sagen: Es wird nichts versprochen was nicht gehalten werden kann. Das wesentliche der Methode ist bereits in 3 bis 4 Stunden erlernbar. Erlernbar heißt aber noch nicht dass es perfekt und in jeder Lebenslage abrufbar ist. Muss es aber auch nicht. Grundsteine sind schnell gelegt und die müssen, wie alles andere auch, trainiert und verbessert werden.
Und ich nehme mal ganz stark an, dass das, was und wie in den Basiskursen gemacht wird, sich auch im Instruktorentraining fortsetzt.
Was ich viel schlimmer finde, sind so Sachen wie in manchen KM Verbänden wo Leute die mit Law Enforcement höchstens auf der Schiene zu tun haben, dass sie mal ne Politesse beim Knöllchen schreiben anranzen, meinen sie könnten und müssten Law Enforcement Instructorausbildungen geben.
Oder wenn mir jemand ne Email schreibt dass im Verband XY alles anders ist als bei anderen, man schon so 2 bis 3 Jahre braucht um Instructor zu werden. Und ich dann aber auf der Website sehe, dass in naher Zukunft eine "Instruktorausbildung" mit einem bekannten Israeli angeboten wird, die (großzügig gerechnet) in 36 Std. über die Bühne geht. :ups: :mad:
Na was denkst du denn? Ist genau das gleiche Prinzip wie WT. Zahl viel Geld und fühl dich toll und unbesiegbar ( ist ja immerhin sowas von exklusiv, das kann nur gut sein!!! :rolleyes:).
...
Außer das man beim WT keine Kurse findet in denen man mal eben in drei oder vier Tagen zum Meister gemacht wird ;)
Bei The Approach steht auch, dass u.a. Vorkenntnisse in diesem Stil nötig sind. Ob der Preis gerechtfertigt ist, kann dir keiner sagen. Geh hin und probier es aus
Willi von der Heide
19-06-2013, 13:46
Edit
Willi von der Heide
19-06-2013, 13:48
Edit
defensiv
19-06-2013, 13:49
(...) PS: Hier die Links zu den Kursen Seminare - Krav Maga / Combatives Hanau - Die Nr. 1 im Main-Kinzig-Kreis (http://kravmaga-hanau.jimdo.com/seminare/) 17. bis 20.10.2013(...)
Ach "Panther" ... :rolleyes: Der obige Kurs ist mit Mick Coup (C2 Core Combatives (http://www.corecombatives.com)) und ist sein "Foundation Course", also eine umfangreiche, grundlegende Einführung in sein Combatives-Konzept. Coup hat echt was drauf und einen Werdegang, der in mehrerlei Hinsicht respektabel ist. Da es eine Kleingruppe ist, mit stark limitierter Teilnehmerzahl, ist eine sehr intensive Betreuung gewährleistet. Und das vier Tage lange! Das ist absolut fair. Mein Review zu einem 2-Tageskurs (http://defensiv.blogspot.de/2013/05/seminar-c2-core-combatives-mit-mick.html) hatte ich hier ja schon mal gepostet. Du hast ja selbst erkannt, dass selbst der DJJV ihn als Referenten für sich entdeckt hat. Coup ist Combatives ohne Show und Glamour, nur "GLF" (Go Like Fuck!).
Willi von der Heide
19-06-2013, 13:52
Edit
Willi von der Heide
19-06-2013, 13:55
Edit
Bis heute hält sich doch hartnäckig der Mythos, daß man für die Zahlung der Summe X auf einem ominösen Schloß alles gezeigt bekommt ....
Wo war das bloß ?
Das war aber bestimmt nicht an nur einem WE :D
Zugegeben, der Eddie Quinn ist nicht ganz billig. Aber wenn es gut ist was er vermittelt und die Leute dahinter stehen ... warum nicht ?
Nicht ganz ernst gemeint:
Wer sich mit Briten prügeln will, muß nur in eine bestimmte Paderborner Disko am Samstag abend ( PN an mich ). Erst Soldaten und dann hinter her die Militärpolizei.
Ist zwar keine Instruktorenausbildung, läuft aber unter Szenariotraining. :)
Eddie Quinn ist gut und Seminare mit ihm kann ich nur empfehlen. Für den Rest s.o.
Das Prügeln mit den von dir genannten Gruppen ist mir Sicherheit besser als manche Ausbildung im Hybridbereich ;)
Mick Coup steht auf meiner Liste gewünschter Instruktoren verdammt weit oben.
Viel Erfolg :halbyeaha
Dann mach Druck bei deinem Arbeitgeber :p
Wenn beide Seminare in wirklich kleinen Gruppen mit zusätzlich Ausbilder usw... stattfinden - kann ich die Preise auch deutlich besser nachvollziehen.
die kunden sollen es doch auch schnell lernen, dann müssen die "lehrer" es auch schnell lernen :D
Angebot und Nachfrage, wenn jemand so "blöd" ist, soviel Geld zu zahlen, wäre der Veranstalter genauso "blöd" es in Zukunft nicht genauso teuer bzw. noch teurer anzubieten. Wenn niemand hin kommt, wirds billiger.
Trotzdem schüttle ich bei den Preisen den Kopf.. ;-)
Gruß,
Phelan
Wenn beide Seminare in wirklich kleinen Gruppen mit zusätzlich Ausbilder usw... stattfinden - kann ich die Preise auch deutlich besser nachvollziehen.
Ich kann nur für den C2 Core Combatives - Foundation Course von Mick Coup sprechen.
Dieser Kurs lässt mindestens sechs und maximal zehn Mitglieder zu. In Stockholm waren wir mit sechs Mann unterwegs und jeder Euro für diesen viertägigen Kurs hat sich bezahlt gemacht.
Wie der Name schon sagt, geht es hier um die Grundlagen -Combat Management- der C2. Die Tiefe bezüglich Körpermechanik und Schlagkraftentwicklung sowie die gesamte Konzeption sind beeindruckend. Mehr als das...
Grundsätzlich bestimmen die Nebenkosten, die geforderte Bezahlung des Referenten und die Seminargestaltung die Seminargebühr.
Einst war ich auch gegen "überteuerte" Seminare und bin immer noch der Meinung, dass der Preis und die dafür zu bekommende Leistung stimmig sein sollten.
Wer auf unserer Homepage schaut, sieht schnell, dass die Gebühren stark schwanken, je nach "Produkt".
Dieses Jahr ist bei Lee Morrison und Mick Coup und nächstes Jahr zusätzlich bei Southnarc und ISR Matrix alles möglich. Individuelle Seminare für individuelle Geschmäcker...
Ebenso handhabe ich es mittlerweile selber. Von preislich "fair" bis "total überteuert" ist mein Honorar. Dieses ist aber immer von der Art des Ausbildungswunsches, die Örtlichkeit, das Land, etc. abhängig...
Hallo,
die internationalen Referenten und Konzepte im Bereich Selbstschutz und SV, die Joe bei sich hatte bzw. da haben wird, sind ja hinlänglich bekannt und stehen für Qualität!
Auch die Street- bzw. Strategic Combatives Seminare vom Joe haben Hand und Fuß!
Wir hatten Joe ja bereits in diesem Jahr für ein "ziviles" Seminar bei uns in Schwerte und es war top (Tenor aller Teilnehmer/ innen- darunter erfahrene Trainer und Instructoren diverser SV Konzepte, von KAPAP, Krav Maga, Alpha bis PDR/SPEAR und klassischer Systeme)!
Auch das LE Strategic Combatives Seminar für Behördler in Erlensee, an dem ich mit Kollegen teilgenommen habe, war sehr gut (wie bei KAPAP Academy und Jürgen Schaffrath auch: von Behördlern für Behördler)!
Was den Preis von Ausbildungen angeht sehe ich es so: don't think price, think value ;-) ....wenn es jemandem was "wert" ist
Gruß aus Schwerte, Mirco
Stefan1990
19-06-2013, 23:09
Selber soviel Geld jemandem zahlen für 3-4 Tage Bespaßung würde ich generell nicht. Völlig egal wer das ist und was für einen Background er hat usw... denn letztendlich erfinden die das Rad auch nicht neu. Auch wenn seltsamerweise immer wieder einer auftaucht, der scheinbar genau das von sich denkt...
Ob so ein Betrag generell gerechtfertigt ist ? Bei einer sehr geringen Personenzahl ist der letztendliche Stundenlohn für den Instructor schon realistisch, finde ich. Je höher allerdings die Teilnehmerzahl, desto alberner wird es dann. Zumal ich ja am Ende "nur" ein Zertifikat eines privaten Anbieters erhalte.
Aber ob es einem was bringt, muss man halt selber entscheiden. Für mich als Hobbysportler/normalsterblicher Übungsleiter ist es ein Unding. Ob es für Schulleiter anders aussieht, weiß ich nicht...
Weiß denn jemand, ob solche Seminare wirklich besucht werden, und was für ein "Klientel" dort rumspringt ? (Denn mal eben 700-100€ locker machen für sowas... naja)
Willi von der Heide
19-06-2013, 23:17
Edit
StaySafe
19-06-2013, 23:18
Was den Preis von Ausbildungen angeht sehe ich es so: don't think price, think value ;-) ....wenn es jemandem was "wert" ist
DAMN RIGHT!
Eine DER Aussagen für mich im KKB! :yeaha:
Nö ;-)
Ist bezeichnend, wer mit welchem Background hier pro argumentiert, und wer contra ;-)
Und bei "von Behörden für Behörden", bezahlt das dann der Steuerzahler? Oder wie darf man das verstehen?
Gruß,
Phelan
StaySafe
20-06-2013, 00:16
Nö ;-)
Ist bezeichnend, wer mit welchem Background hier pro argumentiert, und wer contra ;-)
Und bei "von Behörden für Behörden", bezahlt das dann der Steuerzahler? Oder wie darf man das verstehen?
Gruß,
Phelan
In der Regel sind das Seminare die von Instruktoren gegeben werden die selbst aus einer Behörde kommen und in Ihrer Freizeit Seminare geben die dann eben nur andere Behördenangehörige adressiert. Diese werden dann auch von den anderen Behördenangehörigen privat besucht und bezahlt.
Kein Grund zur Sorge um dein Steuergeld... :rolleyes:
Wobei... Eigentlich ist es ja doch dein Steuergeld das jemand im öffentlichen Dienst bezieht. SKANDAL!
Hau.drauf.wie.nix
20-06-2013, 00:31
...Kein Grund zur Sorge um dein Steuergeld... :rolleyes:
Zumindest in diesem Fall nicht :rolleyes:
Wobei... Eigentlich ist es ja doch dein Steuergeld das jemand im öffentlichen Dienst bezieht. SKANDAL!
So gesehen - echt ne Frechheit - Du bezahlst mit meinen Steuergeldern Dein Essen und Trinken usw... geht ja überhaupt nicht :ironie:
Viel lustiger finde ich immer das ÖDler oder Beamte sich eigentlich auch selbst zahlen - da ja auch diese Steuern zahlen mit welchen diese dann wieder gezahlt werden ;)
So genug OT :gnacht:
Willi von der Heide
20-06-2013, 09:46
Edit
defensiv
20-06-2013, 10:25
Zitat: von Behördlern für Behördler .... So sollte es sein.
*lol* Das hat den Charme von Lochen, Heften, Ablegen ... und Büroschläfchen.
Die Frage ist doch, in welchem Kontext man die Preise bewertet. In der Vereins-KK-Welt ist es nun mal üblich, dass Lehrgänge (teilweise auf höchstem Niveau) sehr wenig kosten, weil fast alles ehrenamtlich läuft, und niemand sein Geld damit verdienen will. Da gehts um die Sache und darum, dass eine Tradition weitergetragen wird. Und auch die Lernenden wollen damit nicht irgendwann ihrerseits Geld verdienen, sondern es wird erwartet, dass sie selber es irgendwann ehrenamtlich weitertragen. Vor dieser Perspektive ist das natürlich sauteuer.
In der Welt der beruflichen Fortbildungen ist es üblich, dass die Fortbildner Dienstleister sind, die von ihrem Kram leben, und die entsprechenden Preise enorm sind (was ja häufig nicht stört, weils der Arbeitgeber bezahlt). Und die Lernenden wollen durch ihre Teilnahme einen für sie geldwerten Vorteil erringen. Vor dieser Perspektive sind 900 Euro für 4 Tage gar nichts.
Da man von der Konstellation und den angesprochenen Zielgruppen her hier irgendwo dazwischenliegt, find ich die Preise durchaus marktüblich passend.
Auf einem ganz anderen Blatt steht, ob man denn binnen 4 Tagen tatsächlich eine "ausgefeilte Körperarbeit" vermitteln kann (ganz egal, wie toll oder nicht toll man als Anbieter ist). ICH hab da schwerste Zweifel. Aber wer`s will, soll`s machen.
Krav Maga Dresden
20-06-2013, 12:42
Oder wenn mir jemand ne Email schreibt dass im Verband XY alles anders ist als bei anderen, man schon so 2 bis 3 Jahre braucht um Instructor zu werden. Und ich dann aber auf der Website sehe, dass in naher Zukunft eine "Instruktorausbildung" mit einem bekannten Israeli angeboten wird, die (großzügig gerechnet) in 36 Std. über die Bühne geht. :ups: :mad:
Habe es auch gelesen. Mal sehen wahrscheinlich auch bald Crashkurse. :ups:
Weiß denn jemand, ob solche Seminare wirklich besucht werden, und was für ein "Klientel" dort rumspringt ? (Denn mal eben 700-100€ locker machen für sowas... naja)
Sonst würde ich mir nicht die Mühe machen und mehrere Kurse im Jahr organisieren...;)
venom1984
20-06-2013, 18:47
Ich bin zwar nur Schüler und beim Krav Maga auch noch nicht so lange dabei, aber fast 1000 Euro für einen 3 Tage Kurs zu zahen halte ich für total absurd. Mag sein das der Instructor dort supergenial ist und sein Kurs extrem lehrreich ist, aber für den Preis kann man bei uns ungefähr 2 Jahre 4 mal die Woche ala 90 Minuten trainieren und ich bezweifle das die Techniken dort jetzt soviel "anders/besser" sind. :ups:
......Da man von der Konstellation und den angesprochenen Zielgruppen her hier irgendwo dazwischenliegt, find ich die Preise durchaus marktüblich passend.
Auf einem ganz anderen Blatt steht, ob man denn binnen 4 Tagen tatsächlich eine "ausgefeilte Körperarbeit" vermitteln kann (ganz egal, wie toll oder nicht toll man als Anbieter ist). ICH hab da schwerste Zweifel. Aber wer`s will, soll`s machen.
Aus einem Esel machst du kein Rennpferd und in den allermeisten Fällen sind das Leute, die derartige Fortbildungen besuchen, die in vielen Fällen bereits Jahre des Trainings in anderen Konzepten oder sogar "Liefersytemen" wie Boxen, Kickboxen, etc...auf dem Puckel haben.
Wenn "Max Mustermann" ohne Vorkenntnisse in Bereich Methodik und Didaktik sowie ohne Skills eine Art "Trainerausbildung" in 5-8 Tagen macht und danach anderen Leuten etwas vermitteln möchte, halte ich das auch nicht für qualitativ hochwertig.
Wenn jemand seit der Jugend Muay Thai und BJJ macht, Trainer, Polizeieinsatztrainer oder Lehrer ist oder eine Sportübungsleiterausbildung , etc. gemacht hat, also mindestens Grundlagen (oder mehr) des Vermittelns von Inhalten kennt und dann mal als "Add on" oder auch so eine derartige Fortbildung macht, dann hat das Ganze wieder einen ganz anderen Character!
Und wenn man sieht, dass kompetente Größen im Bereich SV und behördlicher Ausbildung wie "Southnarc" Craig Douglas (oder wer auch immer) für 2 Tage Anwender Training 300-400 € nehmen (Anreise aus den Staaten, Unterkunft, etc...), dann ist es mir persönlich das wert das Geld für eine qualitativ hochwertige Dienstleistung zu bezahlen
Sagte ich ja bereits:
Jeder muss selbst entscheiden, was es einem wert ist....
StaySafe
20-06-2013, 19:45
Ich bin zwar nur Schüler und beim Krav Maga auch noch nicht so lange dabei, aber fast 1000 Euro für einen 3 Tage Kurs zu zahen halte ich für total absurd.
Immer dran denken dass es sich in der Regel um Ausbilderkurse handelt oder sich das Ganze an Teilnehmer mit Vorerfahrung handelt. Wie Girevik sehr richtig schrieb, macht es für komplett unbeleckte Anfänger nur selten Sinn.
Der Kosten- / Nutzenfaktor ist also noch einmal ein ganz anderer.
Mag sein das der Instructor dort supergenial ist und sein Kurs extrem lehrreich ist, aber für den Preis kann man bei uns ungefähr 2 Jahre 4 mal die Woche ala 90 Minuten trainieren und ich bezweifle das die Techniken dort jetzt soviel "anders/besser" sind. :ups:
Ich bin nun nicht erst seit gestern im Krav Maga unterwegs und wenn ich mir ansehe was ich alles gesehen habe und Tag für Tag sehe, dann kann ich dir sagen, dass du in 90% der KM Schulen noch so lange trainieren kannst und nicht im Ansatz das lernen wirst, was dir Leute wie Morrison, Southnarc, McCann, Dimitri, Tudjan, Coup, etc. in 3 Tagen vermitteln werden.
Das will natürlich wieder niemand hören; ich sags trotzdem! :p
Und ich glaube es war Girevik der mal sehr treffend sagte:
"Zeit sagt gar nichts aus. Du kannste eine Sache auch 20 Jahre scheisse machen."
Ich bitte um Korrektur falls ich dich falsch zitiert haben sollte Mirco ;)
.......Und ich glaube es war Girevik der mal sehr treffend sagte:
"Zeit sagt gar nichts aus. Du kannste eine Sache auch 20 Jahre scheisse machen."
Ich bitte um Korrektur falls ich dich falsch zitiert haben sollte Mirco ;)
Ist nicht von mir....eigentlich hatte ich irgendwann mal Kurt Tucholsky zitiert, der sagte:"Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen." :p
Ist nicht von mir....eigentlich hatte ich irgendwann mal Kurt Tucholsky zitiert, der sagte:"Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen." :p
Den Spruch kenne ich - sowohl in der Praxis als auch in der Theorie ;)
Wie hat mal Dieter Nuhr gesagt: "als wenn verwelken eine Leistung wäre" :)
Wenn es wirklich kleine Gruppen sind - finde ich den Preis zwar persönlich immernoch viel Geld - aber wenn man alle Kosten und Leute zusammenrechnet bleibt nicht mal mehr so viel wie man denkt.
StaySafe
20-06-2013, 20:52
Ist nicht von mir....eigentlich hatte ich irgendwann mal Kurt Tucholsky zitiert, der sagte:"Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen." :p
Was du für Leute kennst! Kannse ma sehen, ich hab nur Ruhrpott Strassen Abi :D
Aber ich war ja nah dran. Hatte das irgendwo mal von dir gelesen und da schon gefeiert!
Hau.drauf.wie.nix
21-06-2013, 01:14
...
Ich bin nun nicht erst seit gestern im Krav Maga unterwegs und wenn ich mir ansehe was ich alles gesehen habe und Tag für Tag sehe, dann kann ich dir sagen, dass du in 90% der KM Schulen noch so lange trainieren kannst und nicht im Ansatz das lernen wirst, was dir Leute wie Morrison, Southnarc, McCann, Dimitri, Tudjan, Coup, etc. in 3 Tagen vermitteln werden.
Da sollte man sich doch fragen, wie es sein kann, dass 90 % (von denen sicher die meisten irgendwelchen Verbänden angehören) eigentlich Mist sind... Warum gibt es diese Schulen dann überhaupt, bzw. wer "unterrichtet" da und warum darf der "unterrichten", wenn er nichtmal im Ansatz dir das beibringen kann, was er sollte??? :confused: :gruebel: :confused:
Aber ich war ja nah dran. Hatte das irgendwo mal von dir gelesen und da schon gefeiert!
Zeit und Erfahrung... Sehr ähnlich... Jaja... :rolleyes:
StaySafe
21-06-2013, 01:31
Da sollte man sich doch fragen, wie es sein kann, dass 90 % (von denen sicher die meisten irgendwelchen Verbänden angehören) eigentlich Mist sind... Warum gibt es diese Schulen dann überhaupt, bzw. wer "unterrichtet" da und warum darf der "unterrichten", wenn er nichtmal im Ansatz dir das beibringen kann, was er sollte??? :confused: :gruebel: :confused:
Warum gibt es diese Schulen ?
Weil es Leute gibt die sie betreiben und weil es Leute gibt die dort hingehen und sich wohl fühlen. Ist eigentlich ziemlich einfach.
Und wer sagt, dass die Trainer dort nichtmal im Ansatz das beibringen was sie sollten ?
Das Gegenteil ist der Fall. Sie unterrichten haargenau was sie sollen.
Ob es das ist, was mMn. sinnvoll und notwendig ist, ist doch eine ganz andere Geschichte.
Nur bin ich auch nicht der Maßstab aller Dinge. Ich sage nur, dass ich ganz persönlich eher auf bereits genannte Leute setze und da 3 Tage sinnvoller und zielführender finde als bspw. 2 Jahre Training bei Instruktor X aus Verband Schlagmichtot.
Ich würde interessierte Leute aber auch wiederum eher in diese oder jene Verbandsschule schicken als zu jemandem der nix anderes zu tun hat als sich selbst zu feiern und in Internetforen den erleuchteten Obermotz macht.
Zeit und Erfahrung... Sehr ähnlich... Jaja... :rolleyes:
Musst du wieder hören wie großartig du bist, oder reicht dir deine überzogene Selbstwahrnehmung ? ;)
Hau.drauf.wie.nix
21-06-2013, 02:08
Ob es das ist, was mMn. sinnvoll und notwendig ist, ist doch eine ganz andere Geschichte.
Und welche Geschichte soll das sein?
Die vom Märchen der funktionierenden SV, oder was?
Und wer sagt, dass die Trainer dort nichtmal im Ansatz das beibringen was sie sollten ?
Machst dich selbst wohl gern lächerlich... Naja, wenn das gute SV sein soll, sollte das schon beigebracht werden. Oder was ist so toll an Morrison, wenn nicht der gute "Unterricht" in SV?? Und wenn der so gut ist, warum wird das im KM, dass ja so gut ist, nicht unterrichtet?? Aber du weichst wie immer mit sinnfreien Unterstellungen aus, hast du zur Abwechslung mal ne durchdachte Antwort auf Lager??
Ich sage nur, dass ich ganz persönlich eher auf bereits genannte Leute setze und da 3 Tage sinnvoller und zielführender finde als bspw. 2 Jahre Training bei Instruktor X aus Verband Schlagmichtot.
Und warum siehst du das ganz persönlich so? Und wie siehst du das ganz persönlich mit der Qualität des Trainings im KM- Verband, wenn das dein Statement ist?
Musst du wieder hören wie großartig du bist, oder reicht dir deine überzogene Selbstwahrnehmung ? ;)
:ups: Überzogene Selbstwahrnehmung ist es also neuerdings, wenn man klarstellt, das "Zeit" und "Erfahrung" zwei unterschiedliche Dinge sind? Interessant...
Was Philosophen und Psychologen wohl zu einer dermaßen groben Realitätsverdrehung deinerseits mit einem recht einfältigen Angriff (Unterstellung) gegen meine Person sagen würden... :D:D:D
StaySafe
21-06-2013, 02:26
hast du zur Abwechslung mal ne durchdachte Antwort auf Lager??
Wie immer ist dein Problem, dass du Antworten die du bekommst, doch offensichtlich gar nicht verstehst. Meine Antwort war nämlich sehr wohl durchdacht und sehr differenziert. Einfach noch mal lesen, nachdenken, ggf. noch mal lesen und noch mal nachdenken. Manche brauchen einfach etwas länger ;)
Ich schrieb, dass die Leute in ihren Clubs schon das unterrichten was sie sollen. Das heißt: Das was sie von ihrem Verband vorgeschrieben bekommen. In den meisten Fällen wird das nicht hinterfragt und die Beteiligten sind zufrieden damit.
Ich muss das aber ja nicht so sehen. Ganz einfache Kiste.
Warum werden Dinge die ich persönlich besser finde nicht im Krav Maga unterrichtet ?
Was ist denn DAS Krav Maga ? Richtig, DAS KM gibts so nicht. Es gibt teilweise große Unterschiede im Krav Maga.
Begrenzen wir es auf 2 oder 3 große Verbände: Frag doch bitte die betreffenden Chefausbilder warum sie das machen was sie machen und nicht das was ich besser finde. ;)
Ich muss mich mit sowas als Verbandsfreier Trainer nicht herumschlagen. Ich zeige was ich für gut halte und bilde mich bei Leuten weiter die ich für gut halte. Auch wieder ne ganz einfache Kiste.
Hau.drauf.wie.nix
21-06-2013, 02:48
Wie immer ist dein Problem, dass du Antworten die du bekommst, doch offensichtlich gar nicht verstehst. Meine Antwort war nämlich sehr wohl durchdacht und sehr differenziert. Einfach noch mal lesen, nachdenken, ggf. noch mal lesen und noch mal nachdenken. Manche brauchen einfach etwas länger ;)
:hammer:
Ich muss mich mit sowas als Verbandsfreier Trainer nicht herumschlagen. Ich zeige was ich für gut halte und bilde mich bei Leuten weiter die ich für gut halte. Auch wieder ne ganz einfache Kiste.
Dein eigenes Krav- Maga also... Was hast du denn mit deiner Kiste? Wenn das so ne einfache Kiste ist, solltest du dich nicht über andere auslassen, die ebenfalls "unabhängig" trainieren und sich fortbilden, allerdings machst du genau das. :confused: Aber das mit der Realitätsverdrehung hatten wir ja vorhin schon (worauf mal wieder nicht reagiert wurde, wie auch...:rolleyes:)
StaySafe
21-06-2013, 02:53
Dein eigenes Krav- Maga also...
Nö, kein eigenes Krav Maga. Nur auch keine blinde Verbandshörigkeit.
Du tätest gut daran mehr auf verstehen zu setzen als auf das hineininterpretieren. Nur so als kleiner Tipp.
Hau.drauf.wie.nix
21-06-2013, 02:59
Du tätest gut daran mehr auf verstehen zu setzen als auf das hineininterpretieren. Nur so als kleiner Tipp.
Ich verstehe mehr als du, bsw. den Unterschied zwischen "Erfahrung" und "Zeit"... Und wenn´s da schon losgeht :D
StaySafe
21-06-2013, 03:02
Ich verstehe mehr als du, bsw. den Unterschied zwischen "Erfahrung" und "Zeit"... Und wenn´s da schon losgeht :D
Ja wir wissen es ja: Du bist der Größte! :verbeug:
Dass Erfahrung übrigens immer auch an Zeit gebunden ist, hat dir offensichtlich noch keiner gesagt.
Aber noch mal: DU bist der Größte! Ehrlich!
Hau.drauf.wie.nix
21-06-2013, 03:09
Ja wir wissen es ja: Du bist der Größte! :verbeug:
:troete:
Dass Erfahrung übrigens immer auch an Zeit gebunden ist, hat dir offensichtlich noch keiner gesagt.
Leider wieder nicht korrekt... Das mit der Erfahrung und der Zeit solltest du besser lassen, das wird vorerst nichts mehr :p
Aber das hast du vorhin auch schon selbst erkannt:
Und ich glaube es war Girevik der mal sehr treffend sagte:
"Zeit sagt gar nichts aus. Du kannste eine Sache auch 20 Jahre scheisse machen."
:D Soviel zu deiner Aussage von gerade eben... ;) Erfahrung ist also immer an Zeit gebunden, aber Zeit sagt gar nichts aus? Du weißt schon, dass sich das gegenseitig aufhebt...?? :rolleyes:
Aber noch mal: DU bist der Größte! Ehrlich!
:troete: :cooolll:
Fährst irgendwie immer die gleiche Strategie... Sinnfreie Aussagen... Oh man, hab gedacht das mit dem Ruhrpott- Abi war ein Scherz... :D
Joe hat doch sehr schön erklärt wie sich derartige Preise zusammen setzen.
@ Hau.drauf.wie.nix
Nichts gegen das Ruhrpott Straßen Abi :D
Warum endet hier eigentlich jedes Thema im Schwachsinn?
F-factory
21-06-2013, 10:37
So, jetzt wieder zum Thema zurückkommen, dass durchaus interessant ist und auch einige gute Beiträge hervorgebracht hat.
@ Hau.drauf.wie.nix und StaySafe:
Bitte führt Eure Diskussion per PN weiter.
Gruß
John
Warum endet hier eigentlich jedes Thema im Schwachsinn?
Weil die, die vernünftig diskutieren wollen, inzwischen schon längst zum Training gegangen sind :D
Interessant finde ich immer wieder, dass sich Leute über ihrer Meinung nach überteuerte Seminarpreise beschweren. Es steht ja jedem frei, zum örtlichen Budo-Sportverein zu gehen, der 8,80 Euro an Mitgliedsbeitrag im Monat verlangt....
Kann in so kurzer Zeit wirklich so viel Wissen vermittelt werden dass das diese doch recht extrem hohen Preise rechtfertigt?
Oder sind die Preise aktuell normal hoch?
Es ist Teil der Threadfragen. "Wir" sagen nein und sie sind zu hoch, ihr seid gegenteiliger Meinung. Ich beschwere mich nicht, ich bekomme beste Ausbildung (für mich) für einen Preis, den ich absolut vertreten kann ;-)
Aber dennoch wird doch fragen gestattet sein, denke ich?
Gruß,
Phelan
Mr.Fister
22-06-2013, 09:03
hier wird irgendwie versucht eine frage allgemein zu beantworten, die eigentlich jeder mit sich selbst ausmachen muss - zumal da faktoren mitspielen, die hochgradig individuell sind, wenn es darum geht, den "wert" von einer derartigen veranstaltung zu beziffern. so mal als beispiel und ohne anspruch auf vollständigkeit:
- ist der instructor vielleicht jemand, zu dem ich immer schon mal wollte, aber bisher nie die gelegenheit hatte
- kommt der referent von relativ weit her, sprich, ist ein anderer seminarbesuch bei ihm unwahrscheinlich
- hat der lehrende ein gewisses alleinstellungsmerkmal mit dem, was er unterrichtet
- kenne ich die leute, die das seminar ausrichten und weiss daher, was ich ungefähr von den übrigen teilnehmern erwarten darf
- für welche teilnehmerzahl ist die veranstaltung ausgelegt
- wie ist der schlüssel instructoren/teilnehmer
- welchen level habe ich selber auf dem jeweiligen gebiet
- wie sehr interessiert mich das ganze wirklich
...
wie gesagt, dass sind nur ein paar beispiele, ich denke aber, das klar wird, wie unterschiedlich die gewichtung und damit die bereitschaft ausfallen würde, summe x für Seminar y zu bezahlen. und am ende des tages muss jeder selber schauen, ob, bzw., was ihm etwas wert ist...;)
hier wird irgendwie versucht eine frage allgemein zu beantworten, die eigentlich jeder mit sich selbst ausmachen muss
Dann habe ich die Frage falsch gestellt - mit geht es um die persönliche Meinung jedes Einzelnen!
Keine Person kann eine Frage allgemein beantworten es wird immer nur seine / ihre Meinung sein - nicht mehr aber eben auch nicht weniger!
Ich sag mal so: Ist man seinerseits professioneller Anbieter, kann sich eine solche Seminarteilnahme durchaus auch finanziell rechnen, denke ich. Hier wurden ja schon einige große Namen in der Szene genannt. Mir sagen die nix, aber wenn die potenziellen Kunden in der Szene etwas sagen, ist es natürlich ein beträchtlicher geldwerter Vorteil, eine Lizenz zu erlangen, die bescheinigt, von dieser oder jener Größe gelernt zu haben. Die hohen (wie gesagt, eigentlich gar nicht so übertrieben hohen) Kosten unterstreichen dann eher noch das "Besondere" dieser Ausbildung. Das klang ja hier auch schon an: Was so teuer ist (und trotzdem anstandslos bezahlt wird), muss ja gut sein.
Ein Mechanismus, der sich selbst trägt und unabhängig von der vielleicht tatsächlich hohen Qualität eines solchen Lehrgangs funktioniert. Und den ich auch an dieser Stelle gar nicht kritisieren will. Ich stelle nur fest.
Mr.Fister
22-06-2013, 14:22
Dann habe ich die Frage falsch gestellt - mit geht es um die persönliche Meinung jedes Einzelnen!
Keine Person kann eine Frage allgemein beantworten es wird immer nur seine / ihre Meinung sein - nicht mehr aber eben auch nicht weniger!
dann läuft es aber doch eigentlich darauf hinaus, dass es hier darum geht, ob eine persönliche finanzielle schmerzgrenze bzgl. anfallender seminargebühren besteht und ggf., wie hoch die beim einzelnen ausfällt. der rest ist ja eine so hochgradig individuelle einzelfallentscheidung, dass man da eigentlich keinen vernünftigen diskussionsrahmen finden kann, ohne aneinander vorbeizuposten... dazu gibt es zu viele variablen.
Es ist ja bekannt, dass meine Herren Mentoren mit zu den teuersten überhaupt gehören. Von daher sehe ich das natürlich wie die Kameraden Girevik und Fister: value rules. Ich persönlich bin da eher spontan reingerutscht und habe mich nicht so wirklich dafür "entschieden", value vor price zu packen. Aber auf seiner Reise durch die verschiedenen Kaliber merkt man dann ja doch immer mehr, worauf es wirklich ankommt und wie Fister passend sagt: Faktoren wie Alleinstellungsmerkmale oder in meinem speziellen Fall "Professionalität und Integrität" spielen eine riesige Rolle, ob und warum ein hoher Preis ertragbar ist.
Die Preise in meinen Trainings/ Seminaren usw. steigen derzeit ja auch immer mehr, ganz klar. Bisher hatte ich jedoch noch niemanden, von dem oder über den ich gehört hätte, dass er auch nur einen Cent zuviel ausgegeben hätte oder dass es sich nicht gelohnt hätte, irgendeine Veranstaltung zu besuchen. Aber natürlich gibt es Leute, die einfach nur mal kloppen oder nur fitter werden wollen und dann merken, dass sie in meinen Formaten nicht das finden, wonach sie gesucht haben. Mit dem Preis hat das wenig zu tun, denke ich. Eigentlich nichts.
Wer hat denn schon mal die Erfahrung gemacht, dass er nach einem Training/ Seminar gemerkt hat, dass es echt zu teuer war? Man muss ja keine Namen nennen (vor allem, wenn es mich betrifft :D)
soto-deshi
22-06-2013, 15:06
Hallo Willi von der Heide,
das mit der Ausbildung bei den Behörden, stimmt so nicht, da alle Bundesländern die waffenlose Selbstverteidigung für ihre Polizeibeamte/in nach eigenem Ermessen gestalten können.
In Hessen ist das grundsätzlich das Ju-Jutsu des DJJV, nur für Polizeibeamte nicht das normale Programm, sondern auf den Polizeidienst zugeschnitten.
Sondereinheiten machen das, was der Ausbilder für gut befindet, daher kein WTEO oder Ju-Jutsu, sondern von vielen Kampfsportarten etwas.
Kommt auch auf den Dienstherrn an, welchen Ausbilder aus welchem System er zu einem Lehrgang verpflichtet, denn er bezahlt dann auch.
Bei der JVA wird sogar noch Judo unterrichtet, das man nicht unterschätzen sollte.
Bei der Bundeswehr wirst Du auch kein WTEO finden, siehe einfach mal Feldjäger Ausbildung in waffenlose Selbstverteidigung, die kommt vom Zoll,
daher bin ich gegen die Verallgemeinerung " wir machen das ", da mußt Du schon genauer sagen, im Bundesland.....
Noch viel Spaß...:)
Mr.Fister
22-06-2013, 15:29
man sollte hier auch mal eines nicht ausser acht lassen, nämlich, dass es immer um ein gesamtpaket bzgl. der kosten geht - bestehend aus "reinen" seminarkosten, anfahrt, verpflegung, unterkunft, urlaub, etc. - weshalb das alles so schön relativ ist und man eben wirklich nur sagen kann, dass summe x die schmerzgrenze an gesamtkosten darstellt, da das eben ziemlich variabel ist...
Willi von der Heide
22-06-2013, 17:41
@Mr.Fister
Volle Zustimmung :halbyeaha
Wenn man dann mal ausrechnet, was z.Bsp. ein Instruktor aus den USA für Kosten hat, dann relativiert sich vieles.
Mr.Fister
22-06-2013, 18:02
Volle Zustimmung :halbyeaha
Wenn man dann mal ausrechnet, was z.Bsp. ein Instruktor aus den USA für Kosten hat, dann relativiert sich vieles.
danke dir, aber mein post war eigentlich eher auf den seminarteilnehmer gemünzt - hab es wohl etwas missverständlich geschrieben. ;)
ich wollte anmerken, dass das alles ziemlich relativ ist und ein "billiges" seminar durchaus teuer werden kann, wenn man noch anfahrts-, unterkunfts- und verpflegungskosten hat, die draufkommen, die man schlicht auf die endsumme draufrechnen muss. wichtig ist, was am ende steht, weshalb das mit den pauschalurteilen hier so eine sache ist.
wie gesagt, das einzige, was man hier sagen kann, ist, wie die individuelle schmerzgrenze in puncto gesamtpreis ist.
Odysseus22
22-06-2013, 23:17
Wer hat denn schon mal die Erfahrung gemacht, dass er nach einem Training/ Seminar gemerkt hat, dass es echt zu teuer war? Man muss ja keine Namen nennen (vor allem, wenn es mich betrifft :D)
Annahme meinerseits: Die Leute, die besonders kritisch sind, werden vermutlich genauer auswählen, oft bereits im Vorfeld skeptisch sein und eher nicht hingehen.
Die anderen, die gerne einfach verschiedenste Sachen ausprobieren, kratzen oft nur an der Oberfläche und sind vielleicht leichter zu unterhalten, von denen kommt dann eventuell weniger Kritik.
Natürlich gibts auch andere, die überall hingehen und alles hinterfragen, das sind für schlechte Seminarleiter sicher die unangenehmsten, aber von denen gibt es wohl eher wenige.
Wobei für mich das ganze Gerede von Qualität, value, Professionalität usw. zuerst einmal bewiesen werden müßte, schöne Worte kann jeder machen.
EDIT: Wer zu höheren Preisen hingehen will, soll das tun, die anderen sollen es lassen. Ich persönlich wäre aber dreimal so kritisch, wenn ich dafür mehr bezahlen müßte.
Eine Idee für teurere Seminare: 15 Minuten gratis Vorführung, danach eine Pause, in der sich (neue) Interessenten für das Seminar anmelden könnten. das hätte den Vorteil, dass man nicht die Katze im Sack kaufen muss.
Eine Idee für teurere Seminare: 15 Minuten gratis Vorführung, danach eine Pause, in der sich (neue) Interessenten für das Seminar anmelden könnten. das hätte den Vorteil, dass man nicht die Katze im Sack kaufen muss.
Ne nette Idee - oder man zahlt einfach Stunde für Stunde ;) Wie im Parkhaus ;) Wenn man keine Lust mehr hat geht man! Aber alles leider nicht sehr wahrscheinlich - macht wohl kein Referent und die Kurse sind an sich ja auch für Leute die schon wissen um was es dabei geht und vielleicht schon Grundkurse mitgemacht haben.
Wer hat denn schon mal die Erfahrung gemacht, dass er nach einem Training/ Seminar gemerkt hat, dass es echt zu teuer war? Man muss ja keine Namen nennen (vor allem, wenn es mich betrifft :D)
Wenn man auf vielen Seminaren (ü100) ist/war sind auch immer welche dabei die nicht wirklich gut sind - wo man dann auch einfach nicht mehr hin geht.
Da ist man dann wirklich nicht glücklich über die Kosten und auch die Zeit die man besser anders anlegen hätte können.
Aber so ist das Leben - um Erfahrungen zu machen muss man leben ;)
Also ja, ich hatte schon wirklich schlechte Seminare - deutlich mehr als Eins - sind wohl gesamt mehrere Wochen die ich dafür verbraucht habe.
Odysseus22
23-06-2013, 22:57
Ne nette Idee - oder man zahlt einfach Stunde für Stunde ;) Wie im Parkhaus ;) Wenn man keine Lust mehr hat geht man! Aber alles leider nicht sehr wahrscheinlich - macht wohl kein Referent
Ich finde die Idee nicht schlecht, vor allem würden so erheblich mehr Leute mal vorbeischauen, weil sie dadurch sicher sein könnten, nicht im Vorhinein für etwas bezahlt zu haben, das ihnen dann doch nicht gefällt. Für den Referenten bestünde dadurch die Chance, Zugang zu einem breiteren Publikum zu finden.
Man muß das auch nicht unmittelbar hintereinander machen, könnte ja auch abends am Vortag des Seminars stattfinden. Bei Schulen, die ohnehin reguläres (Probe)Training anbieten, fällt das natürlich weg, aber bei Seminarleitern aus einer fremden Stadt wäre das denkbar.
Willi von der Heide
23-06-2013, 23:49
@Odysseus22
:halbyeaha Ein echt interessanter Ansatz.
Ich finde, daß hat was.
Vielleicht ein kleiner Wermutstropfen. Ein Stück weit sind manche Leute auch verwöhnt. Im DJJV kostet ein Lehrgang in der Regel nur 10,- €.
Und auch Spitzenreferenten im JJ ( die es unbestritten gibt ! ) kosten
nicht wirklich mehr.
Soll keine Kritik sein, eher eine Anmerkung.
Grüße
Odysseus22
24-06-2013, 19:06
Ein Stück weit sind manche Leute auch verwöhnt. Im DJJV kostet ein Lehrgang in der Regel nur 10,- €.
Und auch Spitzenreferenten im JJ ( die es unbestritten gibt ! ) kosten
nicht wirklich mehr.
Das ist natürlich toll, da stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis auf jeden Fall! :)
Reguliert sich alles von selbst! Wer nicht teilnehmen möchte an Fortbildungen, die einem persönlich zu viel kosten, muss ja nicht hin.
Schnueffler
28-06-2013, 15:01
Reguliert sich alles von selbst! Wer nicht teilnehmen möchte an Fortbildungen, die einem persönlich zu viel kosten, muss ja nicht hin.
Wird ja keiner gezwungen!
Und manchmal hat man ja sogar Glück und solche Seminare werden von anderen bezahlt. :D
feuerspeienderdrache
13-07-2013, 09:28
Ich bin eher durch einen Bekannten auf ein solches Seminar aufmerksam geworden. Ich habe es auf seine Empfehlung hin besucht und war sehr angenehm überrascht, es war sehr strukturiert und ermöglichte mir dadurch einen sehr umfangreichen Einblick in einen Bereich der in meiner Ursprungskampfkunst sehr stiefmütterlich behandelt wird für den ich mich aber immer schon brennen interessiert habe. Für mich war diese Seminarform also sehr interessant und viel lehrreicher als wenn ich immer zum DKV Lehrgang gehen würde in dem ich nur das mache was ich sonst im Training auch mache. Ich gehe seitdem immer wieder mal zu solchen Seminaren weil sie mir einen Blick über meinen Tellerrand bieten und somit und mein Verständnis von Kampfkunst sehr verändert wurde. Interessanterweise habe ich gerade da große Erkenntnisse für meine eigentliche Kampfkunst, das Karate, machen können obwohl einige dieser Seminare nicht das geringste mit Karate zu tun haben. Für mich hat sich das gelohnt, auch wenn es für mich jedes mal viel Geld war, und ich eine ganze Weile dafür sparen musste.
kaikuehn
25-08-2013, 02:18
Als Vertreter von The Approach in Deutschland und als Mit-Organisator des The Approach Ausbilderkurses in Deutschland, möchte ich mich natürlich auch zu diesem Thema, insbesondere zum The Approach Ausbilderkurs, äußern.
Ich kenne die Problematik, dass viele Leute die Seminarkosten ausschließlich mit der Seminardauer in Verbindung setzen und möglichst viel "Zeit" für ihr Geld haben möchten. Aber wer sich ernsthaft weiterentwickeln möchte weiß, dass es bei Fortbildungen in erster Linie auf die Qualität und nicht auf die Quantität ankommt.
Die monetäre Investition(!) die für den erwähnten The Approach Ausbilderkurs getätigt wird, ist nicht "nur" für die drei Tage Ausbildung/Training, sondern auch für die Zertifizierung und die Vorzüge, die diese mit sich bringt. Diese habe ich aber schon in der Ausschreibung aufgelistet und soll aufzeigen, dass es dabei um mehr als "nur" den Kurs geht: THE APPROACH .de - Ausbilderkurs zum Level 1 Instructor mit Eddie Quinn in Bremen Deutschland (http://www.theapproach.de/the-approach-ausbilderkurs-eddie-quinn-bremen-2013.html)
Wenn man bedenkt, dass Leute aus aller Welt (USA, Dubai, Südafrika, Deutschland ;-) u.a.) nach England reisen, um The Approach Ausbilder und Teil dieses international wachsenden Netzwerks zu werden, ist der Ausbilderkurs in Deutschland eine sehr günstige Gelegenheit.
Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, gibt es hier einen kleinen Einblick in den Ausbilderkurs und Aussagen einiger Absolventen:
The approach instructor course - YouTube (http://youtu.be/glc0mmhjRuE)
15 Minuten Gratistraining werde ich NICHT anbieten! ;-)
Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
PS: Die Kosten für den Ausbilderkurs in Deutschland sind im Übrigen geringer als die der Kurse in Birmingham (GB)!
The approach instructor course - YouTube (http://youtu.be/glc0mmhjRuE)
Naja - jetzt ist es für mich eher weniger interessant geworden!
Und nicht ganz 700 Clicks für eine Internationales Video ist echt nichts!
Sieht auch etwas nach FAST aus?
Bezüglich den Kosten versuchst in 1. Linie Du doch recht hohe Kosten durchzusetzen - auch für Dein System - das dieses natürlich geschäftlich interessant ist (für Dich) ist mir klar. Leider kann man mit der Marke als Anbieter nicht wirklich etwas bewegen - da es an sich kein Mensch kennt. Dazu ist ein vollständiges Trainingsprogramm sowohl für Anbieter als auch Kunden eh deutlich sinnvoller (das kann man nicht in 3 Tagen lernen - sonst hätte man nach einigen Wochen nichts mehr zu unterrichten).
Aber wie schon gesagt - Angebot und Nachfrage - scheinbar fehlt die Nachfrage sonst würdest Du das Angebot (das Thema ist ja nicht mehr ganz aktuell) ja nicht nochmals aktuell machen.
kaikuehn
26-08-2013, 13:54
@Panther:
Du hast eine Frage zu einem von mir mitorganisierten Ausbilderkurs gestellt und ich habe geantwortet. Fast so wie in einem Forum... ;-)
Schön, dass ich dir bei der Entscheidungfindung behilflich sein konnte.
tempestas
26-08-2013, 14:07
Wie StaySafe schon gesagt hat, ist "The Approach" (wie der Name übrigens ja schon mehr als nur andeuted) eine Methode / Herangehensweise und kein System.
Ich habe es bislang nur einmal in Bremen bei Kai gesehen und fand sowohl den Approach als auch Eddie selbst mehr als überzeugend. Insbesondere, da Eddie nachweislich zurecht sagen kann "I have been there". Übrigens fand ich ihn auch als Typ, soweit man das im Rahmen eines kurzen Seminars sagen kann, viel viel sympathischer als so manch anderen. Wenn ich da an Seminare mit einem bekannten KM / Israeli JJ Guru aus LA denke...
Leider gibt es "The Approach" nicht in Hamburg (zumindest mir nicht bekannt), sonst würde ich mein Training sofort anpassen...
Kampfsport-Bochum
26-08-2013, 14:37
Ich kenne Eddie Quinn leider nur von DVDs, aber wenn sich die Gelegenheit bietet den mal "in Natura" zu sehen bin ich sofort dabei! Ich finde es komisch, dass die Menschen für jeden Dreck Geld ausgeben, auch übertrieben viel Geld; Man muss immer die neuesten Sneakers haben, die super tollen Venum Boxhandschuhe, aber wenn es um dauerhafte Qualitätsverbesserung und Horizonterweiterung geht wird dann immer aufs Geld geguckt.. versteh ich nicht! Just my 2 cents.....
krav maga münster
27-08-2013, 15:58
Ich kenne Eddie Quinn leider nur von DVDs, aber wenn sich die Gelegenheit bietet den mal "in Natura" zu sehen bin ich sofort dabei! Ich finde es komisch, dass die Menschen für jeden Dreck Geld ausgeben, auch übertrieben viel Geld; Man muss immer die neuesten Sneakers haben, die super tollen Venum Boxhandschuhe, aber wenn es um dauerhafte Qualitätsverbesserung und Horizonterweiterung geht wird dann immer aufs Geld geguckt.. versteh ich nicht! Just my 2 cents.....
Word !
Gruß Markus
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