Vollständige Version anzeigen : Als Breitensportler in einem Wettkampfverein
Willi von der Heide
23-06-2013, 12:55
Wie sieht es aus ?
Gibt es hier Breitensportler, die aus Spaß an der Freud trainieren und in einem auf Wettkampf fixierten Verein gelandet sind.
Wie sind eure Erfahrungen? Seid ihr das 5. Rad am Wagen ? Werdet ihr mit durchgezogen ? Seid ihr nur zahlendes Mitglied aber nicht wirklich ernst genommen ?
Oder habt ihr eher positive Erfahrungen gemacht ?
Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen ! :)
Wie sieht es aus ?
Gibt es hier Breitensportler, die aus Spaß an der Freud trainieren und in einem auf Wettkampf fixierten Verein gelandet sind.
Wie sind eure Erfahrungen? Seid ihr das 5. Rad am Wagen ? Werdet ihr mit durchgezogen ? Seid ihr nur zahlendes Mitglied aber nicht wirklich ernst genommen ?
Oder habt ihr eher positive Erfahrungen gemacht ?
Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen ! :)
Zwar kein Breitensportler aber:
War in einem Verein, der ausschließlich auf den Wettkampf trainiert hat habe mich dann aber dazu entschlossen diesen zu verlassen weil ich es nicht mehr ertragen habe.
Gab zu oft Kommentare wie: So sieht es schöner aus ....
Bin ich breitensportler?:D
Bin in ein Veriein /Schule wo mehr oder weniger aus lust &laune an dem Sport Trainiert.Im Kids Berreich gibts Formelturniere,gibt sicher auch für Erwachsene ist aber nicht mein Ziel.
Und Fehler werden immer Korriegiert,wann will ja auch richtig ausführen und nicht zu Schlampig.Es wird schon auf Korrekte Körperhaltung Fußstellungen geachtet.
Plaudert doch mal aus dem Nähkästchen
Nun ja, Alles was ich früher an Sport trainiert hatte (Trampolinturnen, Wasserspringen, Kampfsport), hab ich nur aus "Spaß" trainiert, da mir die Akrobatik/das Können fasziniert hat. Obwoghl ich hauptsächlich nur zu Hause trainiert hatte, war ich dennoch in einem Kickbox-Verein (insgesammt 2). Dort wurde auch auf Turniere gegangen und wenn schon ... ich lasse mir sowas doch nicht entgehen. Ist ja klar, das ich ab und an auch mal mit gemacht hatte. Da ich zu 100 Prozent ernsthaft trainiert hatte, (zusätzlich zu daheim) hatte ich keine Nachteile. Davon mal abgesehen, wurde jeder im Training gleich behandelt.
Habe beides schon erlebt - In einem Verein sofortiger absoluter Interessensverlust des Trainers, in einem anderen überhaupt kein Problem und als vollwertiges Mitglied akzeptiert.
Kundalini
23-06-2013, 15:42
Unser Trainer interessiert sich in erster Linie für die Wettkämfer, insbesondere für die Erfolgreichen.
Ich als Breitensportler habe ein bischen Credi, weil ich mich immer fürs Sparring melde und dort dann auch sehr offensiv bin.
Für mich bietet die wettkämpferische ausrichtung des Vereins die Scherheit, dass ich erntsthaft trainieren kann.
venom1984
23-06-2013, 15:48
In meinem TKD Verein ist das so halb halb mit der Tendenz zum mehr Wettkampf.
Ein Trainer ist nur auf Wettkampf aus und zu dem gehe ich eher selten/fast nie, da mir der TKD Wettkampf nicht so zusagt und ich mir da auch fehl am Platz vorkomme. Bei den anderen beiden Trainern ist das dann besser, nur ab und zu sagen die mir dann halt "im Wettkampf ist es aber besser so als so zu machen", weil ich bei den Übungen halt eher wie ein Thaiboxer stehe, worauf ich dann manchmal mit einem lächeln sage "Der Wettkampf interressiert mich nicht", was dann aber auch akseptiert wird.
In einfachen Worten, so 100 Prozent zufrieden bin ich jetzt nicht, kann aber damit leben.
Wir sind imo eher ein Breitensportverein,allerdings wird gerade im Nachwuchsbereich auch viel im Wettkampfbereich gemacht (sogar erfolgreich in letzter Zeit :) ).
Allerdings kommt deswegen keiner im Training zu kurz,vor Wettkämpfen werden eben Extra-Trainingseinheiten für die Wettkämpfer angeboten.
Und gerade im Kinder-/Jugendbereich gibt es viele "kleinere" Turniere mit denen man immer mal welche motivieren kann,das find ich nichts schlechtes...
gruss cave
AlterVerwalter
24-06-2013, 18:58
Ich habe einmal gedacht, ich probier mal was aus und bin prompt zum Probetraining in einer Schule gelandet, die relativ stark auf Wettkampf ausgerichtet war. Darauf hatte ich zuvor gar nicht geachtet. Eigentlich war mir unmittelbar nach dem Training schon klar, daß ich da aller Voraussicht nach nicht so recht reinpassen werde. Ich wollte aber eigentlich noch ein zweites Mal hin. An dem Tag habe ich dann gemerkt, daß mich dort eigentlich gar nichts mehr hin zieht, sondern ich mich eher überwinden müßte. So kam ich zu dem Ergebnis, daß es einfach nicht das Richtige ist. Vielleicht war das ein Fehler, aber ich meine, daß ich dort tatsächlich eher so eine Art fünftes Rad geworden wäre, wie oben angemerkt, das Gefühl kam jedenfalls in der Probestunde auf. Ist halt bei sowas einfach schwierig, auf einen Nenner zu kommen und zum Schluß wäre dann möglicherweise jeder irgendwie frustriert, das muß ja auch nicht sein und ich suche einfach weiter, bis sich was Passendes findet.;)
Ist in den beiden Schulen,in denen ich regelmässig trainiere,gemischt,also Wettkämpfer und nicht-Wettkämpfer,die Trainer haben damit kein Problem.
Beim Wun Hop Kuen Do ist das Kickboxtraining von Ablauf her meist sehr ähnlich,also Aufwärmen/Kondition,Technik,Dehnen und Sparring während es in der Kickboxschule teilweise sehr unterschiedlich abläuft.Da kann es sein,dass wir uns 15 Minuten jeder für sich warmmachen und dehnen und dann ne gute Stunde Sparring machen oder nur Technik,die auch gerne mal mit diesen Gummiseilen.
Seit dort LK und Pointfighting getrennt trainiert wird ist das ganze noch besser weil gezielter und effektiver.
Ich finde es immer klasse,mit erfahrenen Wettkämpfern zu sparren,auch wenn ich dabei viel kassiere...Ich lerne dabei sehr viel - vor allem auch was nicht funktioniert.
Ich habe einmal gedacht, ich probier mal was aus und bin prompt zum Probetraining in einer Schule gelandet, die relativ stark auf Wettkampf ausgerichtet war. Darauf hatte ich zuvor gar nicht geachtet. Eigentlich war mir unmittelbar nach dem Training schon klar, daß ich da aller Voraussicht nach nicht so recht reinpassen werde. Ich wollte aber eigentlich noch ein zweites Mal hin. An dem Tag habe ich dann gemerkt, daß mich dort eigentlich gar nichts mehr hin zieht, sondern ich mich eher überwinden müßte. So kam ich zu dem Ergebnis, daß es einfach nicht das Richtige ist. Vielleicht war das ein Fehler, aber ich meine, daß ich dort tatsächlich eher so eine Art fünftes Rad geworden wäre, wie oben angemerkt, das Gefühl kam jedenfalls in der Probestunde auf. Ist halt bei sowas einfach schwierig, auf einen Nenner zu kommen und zum Schluß wäre dann möglicherweise jeder irgendwie frustriert, das muß ja auch nicht sein und ich suche einfach weiter, bis sich was Passendes findet.;)
Da bist Du vermutlich in eine Grupe geraten,in der vor allem Wettkämpfer trainieren und wo man vieles einfach voraussetzt.Dort wird dann nicht auf jede einzelne Technik eigegangen sondern kombiniert und viel Sparring gemacht.Gibts dort keine Anfängergruppe ?
Grumbleduke
25-06-2013, 00:57
Bei mir war es damals so.
Meldete mich in der Schule für Jiu Jitsu (nicht Brasilian ;) ) an, das Training fiel aber meist aus da der zuständige Trainer zu dieser Zeit verletzt war. Die alternative war VK Karate (wenn ich schon zahl...*schwäbische Volksweisheit*^^) und machte dann da mit. Allein wegen des VK eine Erfahrung die ich nicht missen möchte. Die Gruppe war auch Wettkampforientiert, ich so persönlich eher weniger aber das machte im Training absolut nichts aus. Ich wurde genauso nach meinem Stand gefördert wie jeder Andere. Was das "Miteinander" anging gab es schon Gelegenheiten an denen man merkte das der "innere Kreis" eben doch aus den Wettkämpfern bestand aber das war marginal.
Das ich damals dort aufgehört habe hatte damit nichts zu tun und wie oben erwähnt möchte ich die Zeit in dem Dojo nicht missen.
dirtrider4life
25-06-2013, 01:11
Denke nicht dass man ausgelacht wird wenn man glaubhaft rüberbringt dass man ernsthaft bei der Sache ist. Wenn man regelmäßig hingeht und sich nicht drückt wird man auch ernst genommen. Wenn man sich bemüht und mit etwas Eifer dabei ist merkt das die Umwelt und honoriert das auch in irgend einer Form.
AlterVerwalter
25-06-2013, 07:08
Da bist Du vermutlich in eine Grupe geraten,in der vor allem Wettkämpfer trainieren und wo man vieles einfach voraussetzt.Dort wird dann nicht auf jede einzelne Technik eigegangen sondern kombiniert und viel Sparring gemacht.Gibts dort keine Anfängergruppe ?
:D Das war ja das Problem, das war die Anfängergruppe!:D
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.