Vollständige Version anzeigen : das nichtkampfprinzip
der wissende
28-06-2013, 23:32
dies ist ein interessanter link für diejenigen, welche über ihren tellerrand hinausschauen und den sinn und zweck von kampfkunst in frage stellen.....
Rüdiger Lenz – Das NichtKampf Prinzip - Terraherz (http://terraherz.at/2013/06/28/ruediger-lenz-das-nichtkampf-prinzip/)
der wissende
28-06-2013, 23:35
Das Nichtkampf-Prinzip - Vom Reden ins Handeln kommen (Rüdiger Lenz) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=x5vjUWlA4hk)
hier auch nochmal etwas kürzer
PaiLoung
29-06-2013, 03:56
hmmm .....
er: "ich kämpfe nicht gegen andere menschen, ich habe der gewalt abgeschworen!!"
der andere: "das ist aber jetzt dumm...... wir nämlich nicht !!!"
u know?!
Theoretisch ja ganz nett, praktisch aber Unfug.
Spätestens wenn sich einige soziale Verhältnisse egal wo noch weiter verschärfen wird es Gewalt geben, denn selber Verhungern ist die unangenehmere Alternative von der Wahl dem nächsten eine überzubraten oder selber zu verrecken.
Auch in der normalen Luxuswirtschaft ala westliche Welt : Klar, Friede Freude Eierkuchen mit philosohoischer Untermauerung macht da schon Sinn...Es wird friedlich sein wenn die eigene Firma ruiniert oder geschluckt wurde von den nicht ganz zu pathetisch philosophisch angehauchten Mitmenschen.
Der Mann sollte nach Utopia ziehen.
Auf den Punkt : Gewalt ist leider nicht zu vermeiden in der Realität. Daher ist es eine schlechte Idee Kindern jegliche Kampftauglichkeit abzugewöhnen.
Lustigerweise lassen sich selbst Dinge wie Menschenrechte nur durch massiven Druck durchsetzen.....
Totlabern ist auch Gewalt.
kann mir jemand zusammenfassen, was der eigentlich will?
Aufmerksamkeit. ;)
wenn er meine will, dann sollte er seinen Vortrag interessanter gestalten :p
Ich meinte eher, wie er völlig ohne Gewalt auskommen will. Am Anfang wettert er ja eher gegen das Bildungssystem?
Dass ein Böser Bube im Gefängnis für kooperative Methoden eher zugänglich ist, als in der freien Wildbahn, kann eventuell zu Fehlschlüssen führen.
Tatsächlich ist ein Gefängnisaufenthalt ja schon Gewalt des Staates gegenüber dem Täter.
Gewalt ist ein Mittel um etwas zu erreichen.
In bestimmten Situationen gibt es sicherlich bessere und nachhaltigere Methoden, da der Mensch ja auch ein kooperatives Wesen ist.
Er ist ein kooperative Wesen weil sich Kooperation lohnen kann.
Gewalt kann sich auch lohnen, daher ist er auch ein gewalttätiges Wesen.
Da sich Gewalt lohnen kann, ist es gut, wenn man darauf vorbereitet ist, dass diese von anderen ausgeübt wird.
Snakesqueezer
29-06-2013, 12:57
Ich sags mal mit nem Zitat von Bertolt Brecht:
"Stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin.
Dann kommt der Krieg zu Dir."
:cool:
kleinerHorst
29-06-2013, 13:12
Jeglicher Kampf ist Unsinn? Mag ja sein, daß andere Lösungen sinnvoller sind, aber manchmal kann man es sich nicht aussuchen.
Jeglicher Kampf ist unserer Spezies unwürdig? So würdevoll ist unsere Spezies nun wirklich nicht.
Er hat therapiert und ist dadurch dann Therapeut geworden? Ist der ganze Vortrag so kohärent?
Nachdem er erklärt, dass er Bildung in der Schule zum Kotzen findet wartet er mal demonstrativ auf Applaus? ...
Ich hab mir gerade mal 2 Minuten vom Youtube-Video angesehen und brauche eine Pause von all dem Blödsinn.
Mal sehen, ob ich bei Gelegenheit den Rest noch schaffe, das Thema würde sich ja interessant anhören.
Ich sags mal mit nem Zitat von Bertolt Brecht:
"Stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin.
Dann kommt der Krieg zu Dir."
"Das hab ich nie gesagt" -Buddha :p
Stimmt?s?: Von Brecht? Unvorstellbar | Wissen | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml)
„Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.“ - George Bernard Shaw
Helmut Gensler
29-06-2013, 14:28
Brecht oder nicht Brecht? das ist keine Frage.
ein altes deutsches Sprichwort (ohne Autor): Niemand kann in Frieden leben, wenn es der böse Nachbar nicht will.
Wo fängt Gewalt an? Verbale und psychische Gewalt können sehr viel verletzender sein, als körperliche. Zille soll mal gesagt haben: man kann einen Menschen leichter mit seiner (miesen) Wohnung umbringen als mit einem Gewehr. Das stimmt und wird täglich z.B. in Slums bewiesen.
Auch Ghandi war nicht gewaltfrei. Er hatte die Macht des Volkes und der Presse hinter sich. Als Einzelner wäre er sang- und klanglos verschwunden. So aber war sein Agieren für die herrschenden Engländer ein massives Einwirken auf ihre Herrschaft.
Nachdem er erklärt, dass er Bildung in der Schule zum Kotzen findet wartet er mal demonstrativ auf Applaus? ......und bekommt ihn auch noch. :ups:
Das war der Punkt, an dem ich abgeschaltet hab. Sowas macht mich nämlich aggressiv :devil:
...und bekommt ihn auch noch. :ups:
Das war der Punkt, an dem ich abgeschaltet hab. Sowas macht mich nämlich aggressiv :devil:
wirst du an der stelle etwa potenziell Gewalttätig?
Das ist alles eine utopische Idiologie die mMn nur dazu dienen soll die eigene Faulheit bzw Angst vor Gewalt zu verschleiern ohne viel tun zu müssen. Fakt ist es bietet eine Patentlösung an die es so nie geben wird, oder denkt man sich dann während man verprügelt wird "Yesssss ich bin moralisch überlegen"?
Ich bin kein Gewaltfanatiker aber ich hasse solche möchtegern philosophen
Gesendet von meinem GT-I9000 mit Tapatalk 4 Beta
wirst du an der stelle etwa potenziell Gewalttätig?Ich drück es mal so aus: Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.
Wer weiß, von wem das ist, bekommt einen Kuchen. Aber nicht googeln!
kleinerHorst
29-06-2013, 15:58
Ich hab mich jetzt durch die erste viertel Stunde gekämpft. (Soviel zum Nichtkampfprinzip.)
Geniale Erkenntnis: Unsere Schulen fördern eher das Auswendiglernen von Wissen als das Auseinandersetzen damit.
Darauf kommt aber jeder Hauptschüler von selbst, in weniger als 15 Minuten. (Ja, schlechter Seitenhieb.)
Mag sein, dass er manche Leute mit seinen polemischen Platitüden (reißerisches Gewäsch) für seinen Vortrag begeistern kann. Mich sicher nicht, ich klinke mich hier aus anstatt auf die Teile zu warten in denen es um "ins Handeln kommen" oder um "Das Nichtkampf-Prinzip" geht.
Snakesqueezer
29-06-2013, 16:59
"Das hab ich nie gesagt" -Buddha :p
Stimmt?s?: Von Brecht? Unvorstellbar | Wissen | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2002/06/200206_stimmts_brecht.xml)
ok,ok... aber der Link trifft den Nagel auf den Kopf bezüglich dessen, was ich ausdrücken wollte... :)
Hau.drauf.wie.nix
29-06-2013, 17:27
An sich ist das, was er sagt, in keinster Weise dumm.
Was nicht heißt, dass manche nicht aufhören, am Ohfreigenbaum zu rütteln... Man sollte demnach schon wissen, wann sich kämpfen lohnt und wann nicht.
"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."
Albert Einstein
Aber den Ansatz im Miteinander zu suchen ist doch nicht verwerflich, auch wenn er nicht immer umgesetzt werden kann. Und viele Leute haben keine Ahnung mehr davon, wie "miteinander" funktioniert (Konditionierung der Gesellschaft, darauf kommt er ja in seinem Vortrag zu sprechen)...
Der Kampf ist allgegenwärtig! Ich Kämpfe morgens aufzustehen auf die Arbeit zu gehen usw usw usw! Ich sollte dem einfach allem Absagen bei der ganzen Gewalt!
der wissende
29-06-2013, 20:01
wie wärs hiermit:
zitat:" liebe deinen naechsten wie dich selbst" jesus.
oder "was du bekämpst , das machst du stark"
"gewalt erzeugt immer gewalt"
oder bruce lee" die höchste kunst des kampfes ist es, nicht zu kämpfen"...
Schade das es kein Sprichwort gibt mit
" liebe erzeugt noch mehr liebe!"
Wer nicht kämpft verliert! Das ist Fakt!
Evangelion
29-06-2013, 20:36
Das Kämpfen liegt uns genauso im Blut wie jeder anderen Spezies auf der Welt. Egal ob es jetzt um Nahrung, Territorium oder ein Weibchen geht. Das wird sich IMO auch sobald nicht ändern :sport069:
In den 70ern wäre es fast gelungen aber leider hat diese Generation auch versagt!
kleinerHorst
29-06-2013, 23:26
Schade das es kein Sprichwort gibt mit
" liebe erzeugt noch mehr liebe!"
Wer nicht kämpft verliert! Das ist Fakt!
„Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.“
Ricarda Huch
quelle:
ZITATE-ONLINE.DE +++ Liebe ist das einzige, was wächst, indem ... (Zitate: Sprüche / Künstler & Literaten) (http://www.zitate-online.de/sprueche/kuenstler-literaten/17025/liebe-ist-das-einzige-was-waechst-indem.html)
Kleiner Horst das ist niedlich das dir die Mühe gemacht hast!
Helmut Gensler
30-06-2013, 08:43
In den 70ern wäre es fast gelungen aber leider hat diese Generation auch versagt!
Ich bin aus dieser Generation und muss sagen, dass die sehr aktiven Gutmenschen eine Wende wollten, aber viele davon die Kurve nicht gekriegt haben und ihre eigene Unfähigkeit, nötige Konsequenzen und ihre "neuen Werte" auch aktiv zu verteidigen.
Kinderläden mit dem propagierten Prinzip "lass sie alles machen, das regelt sich schon intern" fördert dummerweise die Kinder besonders, die den Ellbogen ausfahren oder Gewalt subtil ausüben. Genau die sind heute selbst Eltern und es ist für mich nicht verwunderlich, dass Erziehungsberatung, die Pharmaindustrie und Psychologen Hochkonjunktur haben.
Das muss ne tolle zeit gewesen sein! Es ist schade das eine solch große Masse an Menschen ihre Ziele nicht verwirklichen konnten. Wie hast du diese zeit erlebt?
Adlerklaue
30-06-2013, 13:15
Habe zufälligerweise gerade eine Sendung mit dem Typ über sein Nichtkampfprinzip gesehen.
Hier der Link zum Kanal: https://www.youtube.com/user/KULTURSTUDIO1
Die letzte Sendung.
Am Ende sagt er übrigens, dass er nicht gegen Kämpfen im Sinne von Selbstverteidigung ist.
Helmut Gensler
30-06-2013, 14:34
@don.
ja es war eine tolle Zeit. Leider sind sehr viele "Errungenschaften" wieder verloren gegangen.
Erzählen geht nur beim gemeinsamen Abendessen und einem gemütlichen Zusammensein.
Aber so zum lesen empfehle ich A.S. Neill, Summerhill, --- das original.
Lesen ist nicht meine Stärke! Gibt's das auch als Film? :-)
Ich glaub dir das die zeit klasse war und die Menschen zusammengehalten haben um ihre Ziele zu verfolgen und zu verwirklichen. Ich finde es schade bzw sehr traurig das solch ein Zusammenhalt heute kaum noch existiert! Viel Egoismus und Kapitalismus und wenn ne alte Frau überfallen wird schauen die meisten weg! Sowas gab es früher nicht Denk ich.
Früher war halt alles besser ;)
Chris Tian
30-06-2013, 16:40
Ich drück es mal so aus: Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.
Wer weiß, von wem das ist, bekommt einen Kuchen. Aber nicht googeln!
ich meine Papst Gregor der so und so vielte aus dem 6 Jahrhundert, erschlag mich nicht wenn es falsch ist, aber ich meine das Zitat hat Georg Schramm in einer seiner Aufführungen mal erwähnt
ich meine Papst Gregor der so und so vielte aus dem 6 Jahrhundert, erschlag mich nicht wenn es falsch ist, aber ich meine das Zitat hat Georg Schramm in einer seiner Aufführungen mal erwähntGratulation! Guter Mann!
Hier die Quelle: Georg Schramm - Zorn, Wut und die Furunkel am Gesäß des Bösen - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=Blj0DI4TF30)
Helmut Gensler
30-06-2013, 18:08
Ich finde es schade bzw sehr traurig das solch ein Zusammenhalt heute kaum noch existiert!
die Quote der Leute, die zusammen gehalten haben war auch nicht 100%, viele der "guten Freunde" dieser Zeit sind relativ schnell verschwunden... ist halt menschlich.
Ach ja, lesen bildet wirklich. da muss man selbst mitdenken ;-)
AlterVerwalter
30-06-2013, 18:24
Früher war halt alles besser ;)
...sogar die Zukunft.
Schade Helmut ich dachte Kampfsport macht mich schlau genug!
Helmut Gensler
01-07-2013, 06:49
du kennst den uralten Spruch ??
der Mensch denkt , Gott lenkt
der Mensch dachte, Gott lachte.
du kennst den uralten Spruch ??
der Mensch denkt , Gott lenkt
der Mensch dachte, Gott lachte.
Über wen ?
Über sich, ob der Fehlkonstruktion............
Ich drück es mal so aus: Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht.
Wer weiß, von wem das ist, bekommt einen Kuchen. Aber nicht googeln!
Der Zorn, eine unüberlegte Gemütsaufwallung als Partikel der Vernunft..
Der Zorn, eine der Basispunkte des sündigen Systems als Kontrapunkt zum Bösen..Es wird interessant.
Auf so etwas kann nur ein Kirchenvater kommen.;)
brandenburger
03-07-2013, 11:30
Die Welt wird von den Dummen regiert, wenn der Klügere nachgibt.
Das kann es ja dann auch nicht sein!
Die Gedanken eines Gesinnungsethikers
brandenburger
@ Kelte dein Thema :blume:
Der Zorn, eine unüberlegte Gemütsaufwallung als Partikel der Vernunft..
Der Zorn, eine der Basispunkte des sündigen Systems als Kontrapunkt zum Bösen..Es wird interessant.
Wut ist eine Emotion.
Die muss man nicht ausagieren, tut aber gut daran damit auseinander zu setzen.
Wenn man wütend ist, dann stimmt irgendwas nicht.
Ungerechtigkeiten führen zu Wut.
Wut gibt die Kraft, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren.
Die die einen ungerecht behandeln, wollen natürlich nicht, dass man sich gegen Ungerechtigkeiten wehrt.
Daher wird Wut diffamiert: "regen Sie sich nicht auf", "Wutbürger"......
Auch Jesus hat im Tempel gewütet.
Wut ist eine Emotion.
Die muss man nicht ausagieren, tut aber gut daran damit auseinander zu setzen.
Wenn man wütend ist, dann stimmt irgendwas nicht.
Ungerechtigkeiten führen zu Wut.
Wut gibt die Kraft, sich gegen Ungerechtigkeiten zu wehren.
Die die einen ungerecht behandeln, wollen natürlich nicht, dass man sich gegen Ungerechtigkeiten wehrt.
Daher wird Wut diffamiert: "regen Sie sich nicht auf", "Wutbürger"......
Auch Jesus hat im Tempel gewütet.
Stimmt auffallend.
Blos Onkel Gregor panscht fröhlich Glaubensdogmen mit gefühlstechnischen Mechanismen...
Das macht das Regieren effektiver.
Mit dem was er angerührt hat, kann man bequem in beide Richtungen argumentieren.
Talisker
03-07-2013, 12:37
Wut und Zorn sind nicht dasselbe.
Wie bereits Simplicius gesagt hat, ist Wut eine Emotion.
Aggression ist eine mögliche (und häufige) Reaktion auf Wut.
Zorn ist die durch Wut hervorgerufene Aggression.
Zu Papst Gregors Zeiten war Zorn noch nicht so politisch unkorrekt wie heutzutage.
Es gibt ja auch den "gerechten Zorn" oder auch den "heiligen Zorn" des alttestamentarischen Gottes.
So habe ich es jedenfalls mal vor Jahren in einem Psychologie-Schmalspurkurs der Volkshochschule gelernt.:rolleyes:
Wut und Zorn sind nicht dasselbe.
Wie bereits Simplicius gesagt hat, ist Wut eine Emotion.
Aggression ist eine mögliche (und häufige) Reaktion auf Wut.
Zorn ist die durch Wut hervorgerufene Aggression.
Zu Papst Gregors Zeiten war Zorn noch nicht so politisch unkorrekt wie heutzutage.
Es gibt ja auch den "gerechten Zorn" oder auch den "heiligen Zorn" des alttestamentarischen Gottes.
So habe ich es jedenfalls mal vor Jahren in einem Psychologie-Schmalspurkurs der Volkshochschule gelernt.:rolleyes:
Wer die Folge von der Ursache argumentativ trennt, gehört erschossen.;)
Tut man es, willkommen im Paradies der Pseudoargumente.
Genau das wird aber bei dieser rethorischen Rührerei probiert.
Mit Verlaub, blöd waren die Altvorderen auch nicht, die wußten auch schon wie man Leutchen in der Denkweise beeinflußt, auch ohne das moderne Psycho-Gedöns.
D.h. mit Spielen wie dem "gerechtem Zorn" kann man fröhlich Politik betreiben.
Projeziert man das auf die Nöte der Leute, addiert eine Prise Hass auf Minderheiten dazu...( Irgendwer muß ja Schuld haben ! )
Das gibt eine diabolische Wechselwirkung mit hübschen Scheiterhaufen.
Wut und Zorn sind nicht dasselbe.
Wie bereits Simplicius gesagt hat, ist Wut eine Emotion.
Aggression ist eine mögliche (und häufige) Reaktion auf Wut.
Zorn ist die durch Wut hervorgerufene Aggression.
Zu Papst Gregors Zeiten war Zorn noch nicht so politisch unkorrekt wie heutzutage.
Es gibt ja auch den "gerechten Zorn" oder auch den "heiligen Zorn" des alttestamentarischen Gottes.
So habe ich es jedenfalls mal vor Jahren in einem Psychologie-Schmalspurkurs der Volkshochschule gelernt.:rolleyes:Sag nochmal einer was gegen die Volkshochschulen. :halbyeaha
D.h. mit Spielen wie dem "gerechtem Zorn" kann man fröhlich Politik betreiben.
Projeziert man das auf die Nöte der Leute, addiert eine Prise Hass auf Minderheiten dazu...( Irgendwer muß ja Schuld haben ! )
Das gibt eine diabolische Wechselwirkung mit hübschen Scheiterhaufen.Klar, zu zweifelhaften Zwecken nutzen lässt sich alles (Literaturempfehlung: "Zorn und Zeit", von Peter Sloterdijk). Drum ja auch der Zorn als DIENER der Vernunft. Eine Denkweise, die gerade Dir als Wetterer gegen Unfug und Idiotie im Schwertsektor mehr als vertraut sein dürfte.
Während hier im Video die Ablehnung von Bildung (als, ja, eine Basis vernünftiger Betrachtungsweise) offenbar frenetísch beklatscht wird.
brandenburger
03-07-2013, 13:43
Mmmmh,
gestern Abend auf Arte:
Drogen: Amerikas längster Krieg im TV - Sendung - TV Spielfilm (http://www.tvspielfilm.de/tv-programm/sendung/drogen-amerikas-laengster-krieg,107043593036.html)
Doku über Politik und Folgen der Drogenbekämpfung, prämiert auf dem Sundance Festival.
Seit Expräsident Richard Nixon Drogenmissbrauch 1971 als "Staatsfeind Nr. 1" bezeichnete, gaben die USA über eine Billion Dollar für den Krieg gegen Drogen aus - ohne großen Erfolg. Emmy-Preisträger Eugene Jarecki ("Why We Fight") befragte jahrelang unzählige Dealer, Häftlinge, Forscher und Fahnder über Auswirkungen unverhältnismäßiger Strafen und die Kultur der Hoffnungslosigkeit. Wie offen und kritisch sich selbst Richter und Polizisten äußern, wäre hierzulande kaum vorstellbar.
Es gibt auch bei uns bei Polizei und Justiz (und Wirtschaft und Medizin und...) Leute, die offen und klar für Legalisierung sprechen. Nur hat das Thema nicht wirklich Priorität, und grade jetzt, vorm Wahlkampf, halten sich eh alle bedeckt.
Die Mehrheit der Menschen bei uns hat eine sehr emotionale Meinung zum Thema, die meist wenig bis nichts mit Fakten und Logik zu tun hat.
[...]
Letztendlich - was auch immer politisch bei uns dazu beschlossen wird - Drogen sind eine Weltwährung, und es ist im Interesse sehr mächtiger - nenn ichs mal - Seilschaften, dass sie illegal bleiben. Die Meinung der Bevölkerung oder der Bundesregierung dazu ist unwichtig und unbedeutend, Fakten werden von ganz anderen Leuten geschaffen.
[Und was hat das mit dem Nichtkampfprinzip zu tun? Ach egal... :D]
brandenburger
03-07-2013, 16:15
[Und was hat das mit dem Nichtkampfprinzip zu tun? Ach egal... :D]
Mein Beitrag bezog sich mehr auf die letzten beiden Meldungen von kajhei und terao.
Eine sehr komplexe Analyse warum an der einen Stelle gekämpft wird und an der anderen eben nicht.
Wer die Profiteure und wer die Verlierer dieses Krieges sind und wie sich dieser Krieg mit den Hintergund der Finanzkrise auch auf die amerkanische Mittelschicht ausweitet.
Wie gesagt sehr komplex mit erschreckenden Parallelen in die deutsche Geschichte. (Stichwort Sündenbock, Hass, Wut und politische Agitation)
Selber schauen. Lohnt sich.
brandenburger
Ah, danke! Hab den Thread nicht mehr so verfolgt, darum meine (doofe) Frage.
Danke auch für den Tip. Hab keinen Fernseher, darum krieg ich sowas nicht mit.
sehr komplex mit erschreckenden Parallelen in die deutsche Geschichte. (Stichwort Sündenbock, Hass, Wut und politische Agitation
Klingt, als bestätigt der Film das, was ich eh denke. Viellecht kann ich den auftreiben und mal im Kontaktladen zeigen; wobei, unsere Klientel (Drogenkonsumenten) fühlt sich dann vielleicht noch hilfloser.
Und na klar, unter denen sind auch reichlich ganz 'normale' Leute, mit Feindbildern, Vorurteilen, Patentlösungen und Sündenböcken. Halt bloß bisschen anders gefärbt.
Helmut Gensler
04-07-2013, 16:10
ja die grundlegende Frage ist: warum und wofür soll ich kämpfen? wo und wie lohnt es sich?
Ich erlebe leider immer wieder, dass Nebenkriegsschauplätze aufgemacht werden, weil die Leute sich genau in diesem Minikosmos einen Vorteil versprechen, was auch immer da das Ergebnis ist. Das echte Ziel liegt wo anders.... also doch den Kampf aufnehmen?
brandenburger
04-07-2013, 16:31
Gefühlt ist mein ganzes Leben ein Kampf, hätte ich diesen nicht angenommen,
tja dann ..........................
Bin bestimmt nicht der einzige der sich vieles im Leben erkämpfen musste, da
ich nicht mit dem Goldenen Löffel im #### geboren wurde.
Was ist also die Alternative??
philosophische Grüße
brandenburger
Nur weil man mit goldenem Löffel geboren wurde heißt nicht das man den auch behält und nicht ebenfalls kämpfen darf.
Das Leben ist nun mal unbeständig, und ?
Man sehe es positiv .Wenn man mal oben und mal unten war, so kann man besser mitreden.:)
brandenburger
04-07-2013, 20:55
Man sehe es positiv .
Is scho recht, ist aber auch ein Kampf ständig, in auch noch so besch####
Situation, zwanghaft das Positive zu suchen bzw. suchen/finden zu müssen.
brandenburger
soto-deshi
05-07-2013, 19:10
Hallo,
wer ist Rüdiger Lenz?
Wem will er sein Buch verkaufen?
Vielleicht sollte er einfach nach Ägypten fliegen und dort seine Gedanken und Ideen, mit der Wirklichkeit vergleichen.
Oder einfach mal seine Tageszeitung lesen, .....
einfach aufwachen...
soto-deshi
05-07-2013, 22:11
Beitrag gelöscht.
brandenburger
05-07-2013, 22:12
Vielleicht sollte er einfach nach Ägypten fliegen und dort seine Gedanken und Ideen, mit der Wirklichkeit vergleichen.
.
Das ekeligst an der Sache in Agypten ist m. M. n. das am Rande der Demo gegen
Mursi 100 Frauen sexuell belästig (gelinde gesagt) worden sind.
brandenburger
soto-deshi
05-07-2013, 22:28
Hallo brandenburger,
da stimme ich Dir zu.
Aber ob das " nicht kampfprinzip " den Frauen geholfen hätte?
Daher gibt es jetzt Menschen die versuchen, dies zu verhindern.
Da machen es die Frauen in Indien jetzt anders,
mit Hilfe von " normalen Männer " und einer Ausbildung im Stockkampf versuchen sie sich zu schützen.
Was für eine verkehrte Welt!!
Was denken diese Männer???
brandenburger
05-07-2013, 22:43
Da machen es die Frauen in Indien jetzt anders,
mit Hilfe von " normalen Männer " und einer Ausbildung im Stockkampf versuchen sie sich zu schützen.
http://bilder.t-online.de/b/61/82/45/18/id_61824518/425/tid_da/frauen-praesentieren-in-mumbai-die-neuen-messer-die-sie-von-der-rechten-shiv-sena-partei-bekommen-haben.jpg
Indien 2013 :biglaugh:
Nichtkampf Prinzip für´n ars## :hehehe:
brandenburger
brandenburger
05-07-2013, 22:51
Ägypten: Fast 100 sexuelle Übergriffe am Tahrir-Platz | Gesellschaft | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-07/aegypten-vergewaltigungen)
Was für eine verdammt krasse sche*$e!!! Mehrere Männer die einer Frau sowas antun! Absolut unverständlich! Ich wusste ja schon das in manchen Ländern echt krasse Sitten herrschen aber sowas geht echt nicht!!! Und noch schlimmer ist das genug Männer da sind die nix dagegen tun! Lasst uns alle da hin fahren und aufräumen!
Was für eine verdammt krasse sche*$e!!! Mehrere Männer die einer Frau sowas antun!
Die meisten der Angegriffenen waren Ägypterinnen, darunter auch mehrere Großmütter sowie Mütter, die mit ihren Kleinkindern unterwegs waren. Einige der Opfer wurden mit Metallrohren und Eisenketten verprügelt oder mit Messern angegriffen.
Schlimm sind die Brandstifter im Hintergrund und eine Erziehung, die ein derartiges Frauenbild in den Köpfen dieser "Männer" verankert.
In der Vergangenheit hatten erzkonservative Kleriker aus dem islamistischen Lager mehrfach den angegriffenen Frauen die Schuld gegeben. Nach der Scharia sei ihnen nicht erlaubt, sich unter Männer zu mischen, erklärten sie. Frauen hätten auf dem Tahrir-Platz nichts zu suchen.
soto-deshi
06-07-2013, 11:24
Hallo Vetch,
habe Deine Post gelesen, werde meinen Beitrag löschen.
WT-Sympathisant
06-07-2013, 15:45
Das Nichtkampfprinzip ist Blödsinn und in jeder Situation in der Menschen miteinander interagieren müssen nicht umsetzbar. Weder bei den Naturvölkern noch und insbesondere nicht in unserer hochtechnisierten westlichen Welt.
Würde man niemals kämpfen wollen, müsste man in die Berge ziehen und fortan jeglichen Menschenkontakt meiden.
Sobald Menschen aufeinandertreffen ist der Kampf vorprogrammiert. Sei dieser nun physischer oder geistiger Art. Werde ich auf der Straße angegriffen, kann ich das Nichtkampfprinzip mit meinem Gegner nicht ausdiskutieren, sondern muss reagieren! Und ... wir wollen es auch nicht ausdiskutieren, das liegt nicht in unserer menschlichen Natur.
Wir Menschen sind lediglich die höchstentwickelsten Tiere ... aber letztlich noch immer Tiere. Und die Zivilisation hat uns nur die Krallen gestutzt und einen Maulkorb verpasst. Aber wo immer diese Zivilsation kippt, verwandeln wir uns schlagartig in Werwölfe.
Unsere Spezies ist absolut nicht edel und wohl die Einzige, die ihre eigenen Artgenossen aus Lust und zum Spaß quält. Andere Tiere machen das nicht.
Ihr denkt ihr seid keine Tiere nur weil Irgendeiner einer Smartphone entwickelt hat und ein Anderer dieses Smartphone bedienen kann? Aber was passiert, wenn das Stromnetz zusammenbricht und alle Spezialisten, die es reparieren könnten tot wären? Dann würde der edle Smartphone-Mensch schnell wieder zum Raubtier.
Oder fragt Euch mal, wieso in Erdteilen in denen es mehr Armut, weniger Gesetze und keine funtionierende Gewaltenteilung gibt, tendenziell mehr Vergewaltigungen passieren? Aber das Gleiche würde auch in Europa passieren, wenn die Regierungen kippen würden und die Gesetze, die wiederum durch Gewalt durchgesetzt werden, nicht mehr gültig wären, weil Niemand mehr ihre Einhaltung kontrolliert oder sanktioniert. Die Männer hierzulande wären keineswegs moralischer als z. B. in Indien.
Aber wir kämpfen nicht nur körperlich, sondern andauernd ... in der Schule, am Arbeitsplatz, in Beziehungen, selbst in "Freundschaften".
Jemand der das Nichtkampfprinzip predigt verfolgt eigentlich nur das Bankkontosaldovermehrungsprinzip bzw. möchte eben auch mal ins Fernsehen.
WT-Sympathisant
06-07-2013, 19:46
P.S.
Ich wollt meine Posts zu dem OT Thema löschen, aber nu hat Chosen mich zitiert, und das mag ich so auch nicht stehen lassen.
War ne Scheißidee, dass ich mich dazu äußere, hat hier nichts zu suchen. Vielleicht, wenn Chosen einverstanden ist, kann ein Mod alle Posts (die von mir und den einen von ihm) dazu löschen?
Sorry!
Du, sag mal, hat Dein Triskele-Avatar eine tiefere Bedeutung? Wenn Du magst, gerne PN, :).
Sobald Menschen aufeinandertreffen ist der Kampf vorprogrammiert. Sei dieser nun physischer oder geistiger Art. Werde ich auf der Straße angegriffen, kann ich das Nichtkampfprinzip mit meinem Gegner nicht ausdiskutieren, sondern muss reagieren!
Ich war grade wieder auf der Straße, keiner hat mich angegriffen.
Ein Hund, der übelgelaunt auf dem Rummelplatz umher streunte,
verirrte sich ins Spiegelkabinett. Dort sah er sich mit vielen
schlechtgelaunten Hunden konfrontiert, die ihm aus den Spiegeln
entgegenblickten. Mit seinem Hundeverstand konnte er jedoch den
wahren Sachverhalt nicht erkennen. Daher dachte er, die Spiegelbilder
seien echte Hunde, die ihm in der Überzahl und noch dazu böse
gegenüber standen. Also blieb dem Armen nichts anderes übrig,
als die Zähne zu fletschen und loszubellen. Wie grimmig er sich
auch aufführte, die anderen waren ihm ebenbürtig. Allmählich steigerte
sich die Situation zu einem wahren Alptraum. Unzählige Hunde kläfften
einander auf das Bösartigste an. Irgendwann wurde es dem armen Hund
zu viel, er erlag einem Herzschlag und das grausame Spiel hatte ein Ende.
Einige Tage später spazierte ein anderes Hündchen vergnügt über den
Rummelplatz. Es landete ebenfalls im Spiegelkabinett. Freundlich mit dem
******* wedelnd blickte es in die Spiegel und nahm hocherfreut die vielen
netten Artgenossen zur Kenntnis. Und je mehr sich das Hündchen freute,
umso liebenwürdiger wurden all die andern. Ein herrliches Erlebnis.
WT-Sympathisant
06-07-2013, 20:50
Die scheiß Ruhe und Ordnung auf Deinen Straßen würde mich ankotzen.
Die scheiß Ruhe und Ordnung auf Deinen Straßen würde mich ankotzen.
Keine Sorge, Du würdest wohl auf auch auf "meinen" Straßen den Streit finden, den Du suchst. :)
frisch-gewurzelt
06-07-2013, 22:53
mir sagte mal ein wohl doch gar nicht so unweiser,dass im nichtkampf viel mehr aggression steckt als im kampf.die peacer und pazifisten wären bestes beispiel.die seien in wahrheit extrem dominante persönlichkeiten.oder die "grünen" mit ihren soo friedlichen sitzblockaden.also-irgend wie kauf ich dem das ab.
und ob propagierter nichtkampf eventuell auch eine regelrechte opfer-machung bedeuten könnte?wer kann schon fliehen und kämpfen,wenn er betet oder wie beim yoga ganz verknotet dasitzt???;)
soto-deshi
07-07-2013, 06:31
Hallo simplicius,
nur eine winzige Bemerkung von mir.
Das ganze Erzählen über das " nicht kampfprinzip ", das in diesem Buch zu finden ist, wem sollte es nützen?
Dem Autor bestimmt, der möchte Geld verdienen.
Nur wem noch?
Dir doch auch nicht, Du hast ja Deinen " Kampfhund " dabei, der macht das schon für Dich.
Meine Ansichten stimmen mit denen von WT-Sympathisant überein.
:)
und was willst Du mir damit sagen?
Helmut Gensler
09-07-2013, 19:25
wem sollte es nützen?
na ja, hier quasseln eine ganze Menge Leute darüber.... ;-))
Das ganze Erzählen über das " nicht kampfprinzip ", das in diesem Buch zu finden ist, wem sollte es nützen?
Dem Autor bestimmt, der möchte Geld verdienen.
Nur wem noch?
Leider weiß ich nicht, was der Autor mit "Nichtkampfprinzip" meint, da ich seinen Vortrag aufgrund des Gelabers nicht ganz anschauen kann.
Am Anfang wettert er ja erstmal gegen das Bildungssytem. Weiter hinten immer noch.
Dir doch auch nicht, Du hast ja Deinen " Kampfhund " dabei, der macht das schon für Dich.
Laut nicht weniger Hundehalter ist Kampfhund keine Frage der Rasse, sondern der Erziehung.
Meine Ansichten stimmen mit denen von WT-Sympathisant überein.
:)
Doppelaccount?
Analog zu dem Satz "Sobald Menschen aufeinandertreffen ist der Kampf vorprogrammiert. " kann man sicher auch sagen:
"Sobald Menschen aufeinandertreffen ist die Kooperation vorprogrammiert".
In manchen Situationen wird gekämpft, wo Kooperation besser wäre, in manchen Situationen wird kooperiert, wo Kampf besser wäre.
Es ist IMO besser, beides zu können.
Wer nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem aus wie ein Nagel.
soto-deshi
12-07-2013, 06:49
Hallo simplicius,
nur einige Worte möchte ich noch vortragen.
Laut nicht weniger Hundehalter ist Kampfhund keine Frage der Rasse, sondern der Erziehung.
Na, das möchte ich nicht so stehen lassen. Wenn ich mir die Hündchen ansehe, die manche in einer Tasche spazieren tragen, da wird auch beim besten Willen nie ein Kampfhund daraus werden.
Analog zu dem Satz "Sobald Menschen aufeinandertreffen ist der Kampf vorprogrammiert. " kann man sicher auch sagen:
Da möchte ich einen Menschen zitieren, der mit Kampfsport wirklich nichts am Hut hat.
Samy Molcho, der in seinem Buch: Körpersprache als Dialog,
sollten wir in einem Kommunikation-Kurs vorher lesen, da die Sprache unseres Körpers , Mimik, Gestik, Haltung und Bewegung mehr aussagen als die Worte, die wir sprechen.
" Jedes Lebewesen hat bei der Begegnung mit einem anderen blitzschnell Entscheidungen zu treffen. Die Entscheidung lautet: Meine Gattung, nicht meine Gattung! Nicht meine Gattung. Mann oder Frau? Frau. Jung oder geschlechtsreif? Werbungsinteresse - kein Werbungsinteresse? Mann: Jung oder Rivale? Rivale. Herausforderung - nicht herausfordern? Gute Absicht - schlechte Absicht? Stärker oder schwächer?
Das hat mit der Ausübung einer Kampfkunst nichts zu tun.
Auf diese oder ähnliche Weise haben wir überlebt und erkennen meistens die Gefahren. Nur ab und zu, ist es wie in der Partnerschaft, überlesen wir einfach die Körpersprache, erkennen die Signale nicht.
"Sobald Menschen aufeinandertreffen ist die Kooperation vorprogrammier
Das möchte ich so nicht behaupten. Wir lernen aus Erfahrung und Erziehung,
lassen uns aber auch leicht beeinflussen.
Das ist mit Massen oft noch einfacher, denke mal an Ägypten.
Warum sein Leben für einen " Führer " opfern,der sich sicher im Hintergrund hält?
Wer nur einen Hammer hat, für den sieht jedes Problem aus wie ein Nagel.
Nur müßte man vorher fragen, denkt der mit dem Hammer, er hätte einen und ist in Wirklichkeit doch nur der Nagel?
:D
Weiterhin viel Spaß....
AlexAikido
21-07-2013, 18:31
1. Kann der auch mal weniger rumlaufen, da wird man ja aggressiv
2. Er zitiert einen US-Lehrer um unser Bildungssystem zu kritisieren? o.O
3. zum Nichtkampfprinzip = ich schließe mich den Gegnern von ihm an :D
Is scho recht, ist aber auch ein Kampf ständig, in auch noch so besch####
Situation, zwanghaft das Positive zu suchen bzw. suchen/finden zu müssen.
brandenburger
Natürlich. man kann auch sanft verzweifeln und seine Birne solange an die Wand donnern bis man das ganze Elend absolut endgültig verdaut hat.
Ich für mein Teil lebe dafür zu gern, also beuge ich mich lieber diesem Zwang.
Aber jeder wie er mag.
Ich glaub du verstehst schon:)
brandenburger
21-07-2013, 20:21
Hallo Kajhei,
bei mir alles Tagesform abhängig, jetzt gerade mit vollem Bauch vom Grillen und
lecker Pils am Hals als i. O.
Herrlich. :D
brandenburger
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