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Vollständige Version anzeigen : Werden MMA Kämpfer genügend entlohnt?



ivo c.
01-07-2013, 08:08
So, mitlerweile gibt es eine grosse Disskusion über die Bezahlung der MMA Kämpfer (mal wieder).

Angefangen hat das mit Coolish der seinen UFC Vertrag nicht verlängert hat um seiner "normalen" Büroarbeit nachzugehen. Er meinte in einem Interview eben, "wenn man kein Top Kämpfer ist, reicht das Geld einfach hinten und vorne nicht aus."

Kennedy hat sich seiner Meinung angeschlossen, genau wie der ehemalige UFC Star John Fitch, der ebenfalls meinte er wurde durch die UFC oftmals über's Ohr gehauen.

Nun ich denke auch das die Mehrzahl nicht wirklich gutes Geld verdient. Meistens sehen die Beträge gross aus (32'000 - 64'000) haben meistens aber einen Siegesbonus einbehalten. Dann sehen wir die Steuerabzüge (von bis zu 30%) nicht, das Training und das Management sowie das einfache Essen. Dann kommt noch die Miete, das Auto usw...

Was denkt ihr darüber? Kann die UFC, Bellator und Co mehr abgeben?

Daniel1989
01-07-2013, 08:45
So, mitlerweile gibt es eine grosse Disskusion über die Bezahlung der MMA Kämpfer (mal wieder).

Angefangen hat das mit Coolish der seinen UFC Vertrag nicht verlängert hat um seiner "normalen" Büroarbeit nachzugehen. Er meinte in einem Interview eben, "wenn man kein Top Kämpfer ist, reicht das Geld einfach hinten und vorne nicht aus."

Kennedy hat sich seiner Meinung angeschlossen, genau wie der ehemalige UFC Star John Fitch, der ebenfalls meinte er wurde durch die UFC oftmals über's Ohr gehauen.

Nun ich denke auch das die Mehrzahl nicht wirklich gutes Geld verdient. Meistens sehen die Beträge gross aus (32'000 - 64'000) haben meistens aber einen Siegesbonus einbehalten. Dann sehen wir die Steuerabzüge (von bis zu 30%) nicht, das Training und das Management sowie das einfache Essen. Dann kommt noch die Miete, das Auto usw...

Was denkt ihr darüber? Kann die UFC, Bellator und Co mehr abgeben?

Können? bestimmt... Wollen is da die frage... solange es genug gibt die es für das Geld machen, werden die nicht mehr zahlen - wären doch blöd wenn sie würden...

Tracer
01-07-2013, 09:00
Können? bestimmt... Wollen is da die frage... solange es genug gibt die es für das Geld machen, werden die nicht mehr zahlen - wären doch blöd wenn sie würden...

Nein sie wären nicht blöd. Sie wären eben nur nicht gierig. Sie würden die Szene stärken, mehr Nachwuchssportler motivieren und Zukunftsaussichten stellen.
Somit würde es mehr Sportler geben --> eine höhere Leistungsdichte --> bessere Athleten / MMA-Kämpfer --> bessere Kämpfe / mehr Variation (wie viele Diskussionen gibt es schon über eine zu kleine gut UFC HW Leage) --> mehr Publikum --> mehr Gewinn.

Sie würden somit langfristig und nachhaltig handeln. Und eben nicht kurzfristig und kurzsichtig ;).

Bodenknuddler
01-07-2013, 09:06
Nein sie wären nicht blöd. Sie wären eben nur nicht gierig. Sie würden die Szene stärken, mehr Nachwuchssportler motivieren und Zukunftsaussichten stellen.
Somit würde es mehr Sportler geben --> eine höhere Leistungsdichte --> bessere Athleten / MMA-Kämpfer --> bessere Kämpfe / mehr Variation (wie viele Diskussionen gibt es schon über eine zu kleine gut UFC HW Leage) --> mehr Publikum --> mehr Gewinn.

Sie würden somit langfristig und nachhaltig handeln. Und eben nicht kurzfristig und kurzsichtig ;).

Die Frage ist halt, warum sie etwas ändern sollten.
Das Unternehmen wirft gutes Geld ab.
Die Kämpfer (und gerade im Nachwuchs) wollen in der UFC fighten, weil es eben eine riesige Plattform ist.
Es ist doch nicht so, dass die UFC um die Kämpfer werden muss (oder sehe ich das komplett falsch?).

Es ist eben ein Markt, mit wenig Angebot, aber viel Nachfrage.
Ich würde als Unternehmer so ein Ding wie die UFC auch erstmal schröpfen. Wer weiß, was kommt?

#edit.
Was wäre denn eine Gage, die man so einem Fighter, der eben vllt (noch) nich Top-Niveau ist, zahlen sollte?

32-64 tausend (xxx'000 steht für Millionen afaik?) Brutto ist doch keine schlechte Hausnummer. Vergleichen mit dem restlichen Durchschnitt der arbeitenden Bevölkerung.

Daniel1989
01-07-2013, 09:14
Nein sie wären nicht blöd. Sie wären eben nur nicht gierig. Sie würden die Szene stärken, mehr Nachwuchssportler motivieren und Zukunftsaussichten stellen.
Somit würde es mehr Sportler geben --> eine höhere Leistungsdichte --> bessere Athleten / MMA-Kämpfer --> bessere Kämpfe / mehr Variation (wie viele Diskussionen gibt es schon über eine zu kleine gut UFC HW Leage) --> mehr Publikum --> mehr Gewinn.

Sie würden somit langfristig und nachhaltig handeln. Und eben nicht kurzfristig und kurzsichtig ;).

Stimmt schon! Aber das ist menschlich... ansonsten würden wir mit der Welt und ihren Resurcen auch ganz anders umgehen.

Wie du es schon so schön genannt hast: die Gier - macht blind.

dirtrider4life
01-07-2013, 09:21
Ist wie in fast allen Sportarten es gibt ne Handvoll die davon leben oder gut leben können und der klägliche Rest muss sehen wo er bleibt.
Also wenn man nicht zur Top 5 oder 10 der Weltrangliste gehört, bleiben die Träume vom leichten Leben meist auch nur Träume.
Und wer da nicht realistisch seine Fähigkeiten einschätzen kann baut halt auf wackligem Fundament.
Alles oder nichts ist da oft die Devise!
Ist halt ein gnadenloses Geschäft, nicht mehr und nicht weniger.

ivo c.
01-07-2013, 10:17
Die NBA Clubs geben zum Beispiel 75% ihrer Verdienste an die Spieler weiter. Was unter Verdienst zu verstehen ist, denke ich ist der Profit nicht die Einnahmen.

Warum eine UFC vergleichsweise nur Bruchteile davon abgibt ist ein Rätsel. Dann wird beispielsweise den Sportlern untersagt die entsprechenden Sponsoren zu tragen, wenn diese nicht auch noch über die UFC werben. Siehe Dan Henderson und Clinch Gear...

paka
01-07-2013, 10:42
hier auch ein paar interessante Punkte

P9S6cnY2I70

Tokyo-san
01-07-2013, 10:46
Die NBA Clubs geben zum Beispiel 75% ihrer Verdienste an die Spieler weiter. Was unter Verdienst zu verstehen ist, denke ich ist der Profit nicht die Einnahmen.

Warum eine UFC vergleichsweise nur Bruchteile davon abgibt ist ein Rätsel. Dann wird beispielsweise den Sportlern untersagt die entsprechenden Sponsoren zu tragen, wenn diese nicht auch noch über die UFC werben. Siehe Dan Henderson und Clinch Gear...

Und trotzdem gab es in der NBA z.B. 2011 schon Streiks, weil die Spieler mit ihrem Gehalt nicht einverstanden waren. Ist vielleicht die Frage des Drucks, der auf den Arbeitgeber aufgebaut werden kann bzw. wird. Würden sich die Kämpfer solidarisieren und an einem Strang ziehen wäre vielleicht mehr möglich. Die UFC ist wie jedes Unternehmen auf Gewinn ausgelegt. Natürlich geben die nicht mehr vom Kuchen ab, solange sie nicht müssen. Die Tatsache, dass es nicht wirklich viele Konkurrenzveranstaltungen gibt, die ebensogut zahlen können bzw. es tun, macht die Sache für die Kämpfer nicht leichter.

ivo c.
01-07-2013, 10:54
Und trotzdem gab es in der NBA z.B. 2011 schon Streiks, weil die Spieler mit ihrem Gehalt nicht einverstanden waren. Ist vielleicht die Frage des Drucks, der auf den Arbeitgeber aufgebaut werden kann bzw. wird. Würden sich die Kämpfer solidarisieren und an einem Strang ziehen wäre vielleicht mehr möglich. Die UFC ist wie jedes Unternehmen auf Gewinn ausgelegt. Natürlich geben die nicht mehr vom Kuchen ab, solange sie nicht müssen. Die Tatsache, dass es nicht wirklich viele Konkurrenzveranstaltungen gibt, die ebensogut zahlen können bzw. es tun, macht die Sache für die Kämpfer nicht leichter.

Ja ganz genau.

Warmachine meinte dazu irgendwo im Interview, das sich die grossen Kämpfer für die anderen stark machen sollten. Aber die bekommen ja schon gutes Geld. Warum sollen sie ihre Position gefährden?

NBA hat es Super vorgemacht, genau wie die NHL. Da waren plötzlich die ganzen NHL in der Schweiz unterwegs :D

Tokyo-san
01-07-2013, 11:07
Ja ganz genau.

Warmachine meinte dazu irgendwo im Interview, das sich die grossen Kämpfer für die anderen stark machen sollten. Aber die bekommen ja schon gutes Geld. Warum sollen sie ihre Position gefährden?

NBA hat es Super vorgemacht, genau wie die NHL. Da waren plötzlich die ganzen NHL in der Schweiz unterwegs :D


Da hat er meiner Meinung nach gar nicht unrecht. Warum sollten die das tun? Das erfordert zum Einen den Mut den momentanen gut situierten Status zu gefährden um Leute zu unterstützen mit denen sie zumindest teilweise nur sehr wenig zu tun haben. Außer es handelt sich um Freunde unter den Kämpfern oder Teamkollegen. Zum Anderen müssten sie selbst auch das Bewusstsein haben, dass da einiges falsch läuft. Ist die Frage wieviele von denen das haben. Die "ich hab mir meine Stellung und mein Geld hart erarbeitet, wenn du das auch willst musst du eben besser werden"-Mentalität ist meiner Meinung nach in den USA weit verbreitet.
Hoffe trotzdem dass die das irgendwie hinkriegen. Grade mit dem neuen Sender FoxSport 1 sollte doch zumindest etwas mehr Geld auch an die Kämpfer abfallen.
Naja, bin mir sicher wir werden bald von Dana eine Stellungnahme hören, in der er die ehemaligen Kämpfer beleidigt und die Bezahlung als fair und außerordentlich großzügig bezeichnet. :D

Bodenknuddler
01-07-2013, 11:09
Sind die Fighter eigentlich exklusiv bei der UFC unter Vertrag oder können die zwischendurch an anderen veranstaltungen etc teilnehmen?

Tokyo-san
01-07-2013, 11:12
Sind die Fighter eigentlich exklusiv bei der UFC unter Vertrag oder können die zwischendurch an anderen veranstaltungen etc teilnehmen?

Soweit ich weiß, dürfen sie nur bei der UFC kämpfen. Deswegen war es beispielsweise auch so bemerkenswert, dass Kämpfer wie Quinton Rampage Jackson neben seinen Kämpfen für Bellator auch bei Pro Wrestling Veranstaltungen auftreten darf.
Ich glaube mich zu erinnern, dass wegen dieser Exclusivverträge der UFC auch damals Josh Barnett nicht wechseln wollte, da er auch gerne noch in Japan bei Pro Wrestling Veranstaltungen kämpfen wollte.

dirtrider4life
01-07-2013, 12:06
hier auch ein paar interessante Punkte

P9S6cnY2I70

Das was der Kollege da anspricht ist übertragbar auf eine Reihe anderer Sportarten, wie schon gesagt.
So ähnlich stellt sich das auch beim Motocross in den Staaten da.
Leute die gegen finanziell übermächtige Teams antreten versuchen ihr Glück in der Hoffnung vielleicht doch groß rauszukommen.
Das ist nicht nur ein Phenomen vom MMA.
Das hängt dann wohl eher mit den Konzepten zusammmen wie sowas aufgezogen wird.
Und solange der Laden läuft und und einer maximalen Profit ziehen kann und außedem noch irgendwie Nachwuchs aquiriert werden kann wird sich daran auch wenig ändern.

sivispacemparabellum
01-07-2013, 12:45
Erstens setzt die Diskussion am falschen Ende an. Die Ufc hat fast das Monopol über Profi MMA und kann aus dieser Machtposition viel leichter bestimmen wer wieviel bekommt. Es gibt keine effektive gewerkschaftliche Vertretung für Kampfsportler im Profibereich. Keine gute Krankenversicherung, Rente egal ob Alter oder Invalidität. Was meiner Meinung nach Pflicht sein sollte. Das sind Gründe nicht ins Profilager zu wechseln. Das Geld kommt im MMA auch zum meist größeren Anteil über Sponsoren rein. Plus Nebeneinkünfte wie Seminare etc. Was kein Grund ist die Veranstalter aus ihrer sozialen Verantwortung zu entlassen.
Aber warum sollten wir hier über die Ufc reden. Die Veranstalter in Deutschland haben fast alle einen wesentlich schlechteren Umgang mit Löhnen für Kämpfer. Manch einer fängt an bei 100 Euro Gage zu verhandeln, was nicht mal für die Spritkosten reicht.
Wir haben hier im Moment doch neben Dennis Siver keinen der sich länger in der Ufc behaupten konnte.

kelte
01-07-2013, 12:59
Nein sie wären nicht blöd. Sie wären eben nur nicht gierig. Sie würden die Szene stärken, mehr Nachwuchssportler motivieren und Zukunftsaussichten stellen.

Beim Profisport geht's ums Geldverdienen, sonst nix. Ich denke jeder, der was anderes glaubt, ist ein Träumer. Da nimmt sich Fußball, Motorsport oder Vollkontakt absolut nix. Sportliche Werte spielen da wohl eher eine untergeordnete Rolle.

Es ist also in erster Linie eine kaufmännische Entscheidung. Und wenn die UFC ihre Angestellten so schlecht bezahlt, dass diese mit dem Job unterm Strich schlechter fahren als in nem Büro, werden die Leute eben weglaufen. Daran ist nix verwerfliches.

Ohne dass ich genaue Zahlen kenne würde ich aus dem Bauch heraus doch vermuten, dass Dana White mit seinem Firmenkonglomerat genug Kohle verdient, um seine Angestellten angemessen entlohnen zu können. Schließlich basiert der Erfolg seiner Unternehmen letztendlich auf den Knochen seiner Angestellten, damit sollte er diese auch am Erfolg teilhaben lassen.

Und wenn ich die Zahlen richtig interpretiere und Jahresgehälter von ca. 60.000 Dollar bezahlt werden, würde ich das als schlechten Witz bezeichnen, wenn man das körperliche Risiko mit berücksichtigt, dem sich seine Angestellten aussetzen müssen.
(Davon gehen ja vermutlich noch Steuern, Versicherungen, Krankenbeiträge und so weiter ab)

Wenn man die notwendigen Trainingseinheiten berücksichtigt, auf was für einen Stundenlohn kommen die da netto unterm Strich?
Gute 10 Euro die Stunde? Und das bei dem Verletzungsrisiko?

Tracer
01-07-2013, 13:14
Beim Profisport geht's ums Geldverdienen, sonst nix.

Klar gehts da um Geldverdienen. Deswegen isses ja PROFIsport. Hat ja niemand was anderes gesagt:rolleyes:

Aber wie bei jedem Wirtschaftszweig kann man lang- oder kurzfristig planen und handeln.
Natürlich können sie mit dem aktuellen Hype in den US gerade ne Menge Kohle machen. Aber die Szene kann sich auch in vielleicht etwa 5 bis 10 Jahren ausbrennen und es kommen "interessanten" MMA-Kämpfer mehr nach, weil es für die nachfolgenden Kämpfergenerationen finanziell nicht umsetzbar ist auf Profiniveu zu trainieren und zu leben. Oder auch nicht attraktiv genug ist.

Man kann eben kurzfristig denken und sofort alles rausschöpfen was geht - auf Kosten manchen Teile in dem System. Oder langfristig Handeln, alle davon Leben lassen und dabei den Wirtschaftskreislauf stabil wachsen lassen.

kelte
01-07-2013, 13:22
Klar gehts da um Geldverdienen. Deswegen isses ja PROFIsport. :rolleyes:

Aber wie bei jedem Wirtschaftszweig kann man lang- oder kurzfristig planen und handeln.
Klar können sie mit dem aktuellen Hype in den US gerade ne Menge Kohle machen. Aber die Szene kann sich auch in vielleicht etwa 5 bis 10 Jahren ausbrennen...

Nach meiner Meinung sind 99% der UFC/MMA Zuschauer gewaltgeil. Ich habe es hier schonmal geschrieben, ich glaube nicht an das "fachkundige Publikum", was technisch anspruchsvolle Kämpfe sehen will. Mit Technik verdienst du kein Geld, Leiden und Blut füllen die Hallen. Im Kampfsport sind doch generell nur Sportarten finanziell erfolgreich, wo Blut spritzt.

Mit Semikontaktsportarten, Grapplern, Ringern lockst du niemanden an die Matte, egal wie komplex deren Technik ist.

Und damit werden die Zuschauer sich auf absehbare Zeit an dem Spektakel sattgesehen haben. Es war was neues, es war brutal, die Leute waren begeistert.
Nach 20 Jahren kommt das Gähnen.

Entweder legst du dann nach und änderst das Regelwerk so, dass es für die Zuschauer "interessanter" wird, oder mit deinem Wachstum wird es aus sein.

Tracer
01-07-2013, 14:03
Nach meiner Meinung sind 99% der UFC/MMA Zuschauer gewaltgeil. Ich habe es hier schonmal geschrieben, ich glaube nicht an das "fachkundige Publikum", was technisch anspruchsvolle Kämpfe sehen will. Mit Technik verdienst du kein Geld, Leiden und Blut füllen die Hallen. Im Kampfsport sind doch generell nur Sportarten finanziell erfolgreich, wo Blut spritzt.


Zum Glück ist deine Meinung nur deine Meinung inkl. einer ganzen Menge Vorurteile und keine Tatsache.

Abgesehen davon hat diese Meinung in dieser Diskussion zu diesem Thema nix verloren.

Nebenbei gibt es einige sinnlos brutalere "Kampf-Entertainment" Veranstaltungen als MMA Kämpfe. Combat Zone Wrestling als Beispiel.
Wenn die Leute nur auf Gewalt stehen würden, können sie sich auch an anderen Veranstaltungen begeistern.
Ich kann den Hype um Football, Golf oder Baseball auch nicht verstehen und trotzdem sind Millionen begeistert.
Aber nur weil ich es nicht verstehe bedeutet das nicht, dass es den Menschen nicht gefallen kann.

Abgesehen davon spritzt beim Boxen auch fast kein Blut und trotzdem läuft da das Geld.

Wenn es nur um Härte, Blut und Brutalität gehen würde könnten sich die Leute ja an FMA kämpfen begeistern. Die oft wesentlich brutaler sind als MMA Kämpfe.
Tun sie aber nicht.

Tokyo-san
01-07-2013, 16:43
Nach meiner Meinung sind 99% der UFC/MMA Zuschauer gewaltgeil. Ich habe es hier schonmal geschrieben, ich glaube nicht an das "fachkundige Publikum", was technisch anspruchsvolle Kämpfe sehen will. Mit Technik verdienst du kein Geld, Leiden und Blut füllen die Hallen. Im Kampfsport sind doch generell nur Sportarten finanziell erfolgreich, wo Blut spritzt.

Mit Semikontaktsportarten, Grapplern, Ringern lockst du niemanden an die Matte, egal wie komplex deren Technik ist.

Und damit werden die Zuschauer sich auf absehbare Zeit an dem Spektakel sattgesehen haben. Es war was neues, es war brutal, die Leute waren begeistert.
Nach 20 Jahren kommt das Gähnen.

Entweder legst du dann nach und änderst das Regelwerk so, dass es für die Zuschauer "interessanter" wird, oder mit deinem Wachstum wird es aus sein.


Zum Glück ist deine Meinung nur deine Meinung inkl. einer ganzen Menge Vorurteile und keine Tatsache.

Abgesehen davon hat diese Meinung in dieser Diskussion zu diesem Thema nix verloren.

Nebenbei gibt es einige sinnlos brutalere "Kampf-Entertainment" Veranstaltungen als MMA Kämpfe. Combat Zone Wrestling als Beispiel.
Wenn die Leute nur auf Gewalt stehen würden, können sie sich auch an anderen Veranstaltungen begeistern.
Ich kann den Hype um Football, Golf oder Baseball auch nicht verstehen und trotzdem sind Millionen begeistert.
Aber nur weil ich es nicht verstehe bedeutet das nicht, dass es den Menschen nicht gefallen kann.

Abgesehen davon spritzt beim Boxen auch fast kein Blut und trotzdem läuft da das Geld.

Wenn es nur um Härte, Blut und Brutalität gehen würde könnten sich die Leute ja an FMA kämpfen begeistern. Die oft wesentlich brutaler sind als MMA Kämpfe.
Tun sie aber nicht.


+1
Glaube das Herr Kelte seine Meinung zu diesem Thema nur kundgetan hat um wieder gegen den MMA-Sport zu hetzen. Anders kann ich mir diesen total am Thema vorbeigehenden Kommentar nicht erklären.

Aber gut, wenn du es zum Thema machen willst: Ich kann dir versichern dass ich weder Blut noch gebrochene Knochen beim MMA sehen will. Mich interessieren die Kämpfe, die Submissions und auch wenn du es nicht glaubst die Technik im Allgemeinen. Natürlich gefällt mir auch ein sauber rausgearbeiteter KO oder auch ein überraschender. Das gehört zum Sport dazu. Deswegen bin ich nicht gewaltgeil oder daran interessiert jemanden Leiden oder Bluten zu sehen.
Gerade der Aspekt, dass beim MMA-Sport häufig dem Gegner sehr viel Respekt und Annerkennung gezollt wird, gefällt mir sehr.

Du bist sehr gut daran zu kritisieren, mach doch mal nen konstruktiven Vorschlag wie man die Kämpfe verändern müsste, dass sie deiner Meinung nach legitim sind? Oder geht´s dir nur darum Anhänger des MMA zu beleidigen und ihnen jeden Sinn für Sportlichkeit und Anstand abzusprechen???

paka
01-07-2013, 18:44
hier John Fitch zum Fighter Pay

kMundrG9jcA

viper_ex
01-07-2013, 19:57
scheinbar ja, sonst würde ja niemand kämpfen...
Natürlich ist es nicht sehr profitabel und für den Großteil sogar ein Verlustgeschäft (zumindest bei denen die das noch nebenher betreiben).

Mal kurz gefasst Sie bekommen genügend! Aber nicht angemessen.

kelte
01-07-2013, 20:30
Ich kann dir versichern dass ich weder Blut noch gebrochene Knochen beim MMA sehen will.

Ich sprach auch nicht von 100% der Zuschauer. :o


Mich interessieren die Kämpfe, die Submissions und auch wenn du es nicht glaubst die Technik im Allgemeinen.

Werde doch mal ein bisschen konkreter. Für welche Techniken wärst du bereit, als Zuschauer Geld auszugeben?


Natürlich gefällt mir auch ein sauber rausgearbeiteter KO oder auch ein überraschender.

Was gefällt dir an einem KO?


Gerade der Aspekt, dass beim MMA-Sport häufig dem Gegner sehr viel Respekt und Annerkennung gezollt wird, gefällt mir sehr.

Ist mir so gar nicht bewusst, dass sich in dem Punkt MMA nennenswert von anderen Sportarten unterscheidet. Das ist aber nicht der Punkt:
Ich denke, dieser gezeigte "Respekt" ist Balsam für deine Seele, der macht das blutige Schauspiel für dich erträglicher, er ist sozusagen eine moralische Legitimation.

Du verkaufst keine Eintrittskarten mit Technik. Nichtmal Autos verkaufst du so.
Du verkaufst Emotionen. Zu den wenigen Kampfsportarten, die finanziell erfolgreich sind, gehören keine Leichtkontakt-Kämpfe. Glaubst du, dass das Zufall ist? Ist bei denen die Technik schlechter?
Nein, die können eben nur Technik zeigen, aber keine Emotionen rüberbringen, auf die die Masse abfährt.
Die Zuschauer grölen begeistert, wenn ein Boxer auf seinen Gegner eindrischt und dieser kurz vorm umkippen ist, wenn ein MMA'ler auf seinen Gegner einschlägt oder eintritt. In diesen Momenten kochen die Emotionen hoch, dafür bezahlen die Leute Eintritt - nicht für irgendwelche "Akrobatik".

Den Rest halte ich für Selbstbetrug.
Mach den Selbsttest:
Dein Herz klopft vor Adrenalin, wenn beim Gegner unter brutalen Schlägen das Gesicht aufplatzt, sein Gesicht verzerrt ist vor Schmerzen.
Nicht, wenn sich beide umarmen.



Oder geht´s dir nur darum Anhänger des MMA zu beleidigen und ihnen jeden Sinn für Sportlichkeit und Anstand abzusprechen???
Ich sagte es bereits: Ich vermute, dass die übergroße Mehrzahl der MMA-Fans, die grölend im Publikum sitzen, keine 5 Regeln zusammenbekommen, nach denen diese Sportart reglementiert ist.

Auch Dana White verkauft keine Technik, sondern Emotionen, hervorgerufen durch Gewalt. Im Prinzip der gleiche Mechanismus wie in einem Film, nur mit dem besonderen Kick, dass die Gewalt, das Leiden echt sind - und das seine Akteure scheinbar deutlich mieser bezahlt werden.

HatkeineAhnung
01-07-2013, 22:32
Ich sprach auch nicht von 100% der Zuschauer. :o

Werde doch mal ein bisschen konkreter. Für welche Techniken wärst du bereit, als Zuschauer Geld auszugeben?

Was gefällt dir an einem KO?

Ist mir so gar nicht bewusst, dass sich in dem Punkt MMA nennenswert von anderen Sportarten unterscheidet. Das ist aber nicht der Punkt:
Ich denke, dieser gezeigte "Respekt" ist Balsam für deine Seele, der macht das blutige Schauspiel für dich erträglicher, er ist sozusagen eine moralische Legitimation.

Du verkaufst keine Eintrittskarten mit Technik. Nichtmal Autos verkaufst du so.
Du verkaufst Emotionen. Zu den wenigen Kampfsportarten, die finanziell erfolgreich sind, gehören keine Leichtkontakt-Kämpfe. Glaubst du, dass das Zufall ist? Ist bei denen die Technik schlechter?
Nein, die können eben nur Technik zeigen, aber keine Emotionen rüberbringen, auf die die Masse abfährt.
Die Zuschauer grölen begeistert, wenn ein Boxer auf seinen Gegner eindrischt und dieser kurz vorm umkippen ist, wenn ein MMA'ler auf seinen Gegner einschlägt oder eintritt. In diesen Momenten kochen die Emotionen hoch, dafür bezahlen die Leute Eintritt - nicht für irgendwelche "Akrobatik".

Den Rest halte ich für Selbstbetrug.
Mach den Selbsttest:
Dein Herz klopft vor Adrenalin, wenn beim Gegner unter brutalen Schlägen das Gesicht aufplatzt, sein Gesicht verzerrt ist vor Schmerzen.
Nicht, wenn sich beide umarmen.


Ich sagte es bereits: Ich vermute, dass die übergroße Mehrzahl der MMA-Fans, die grölend im Publikum sitzen, keine 5 Regeln zusammenbekommen, nach denen diese Sportart reglementiert ist.

Auch Dana White verkauft keine Technik, sondern Emotionen, hervorgerufen durch Gewalt. Im Prinzip der gleiche Mechanismus wie in einem Film, nur mit dem besonderen Kick, dass die Gewalt, das Leiden echt sind - und das seine Akteure scheinbar deutlich mieser bezahlt werden.

Ist dir bewusst das du mit deinem kruden Argumentationsstrang in diesem Thread nichts verloren hasst?

Miyamoto_Musashi
01-07-2013, 23:11
Mach den Selbsttest:
Dein Herz klopft vor Adrenalin, wenn beim Gegner unter brutalen Schlägen das Gesicht aufplatzt, sein Gesicht verzerrt ist vor Schmerzen.


Ernsthaft? Das hört sich für mich doch etwas krankhaft an o.O
Nein ich kriege keinen Adrenalinrausch, wenn ich mir einen MMA-Kampf anschaue. Auch bei GnP nicht. Wenn dann ärger ich mich, falls der Ref zu spät einschreitet oder etwas Ähnliches passiert (was aber wesentlich häufiger passiert als du zu glauben scheinst).

Was an einem schön herausgearbeiteten KO beeindruckend ist? Vielleicht, dass er schön herausgearbeitet worden ist?
Was ist an einer schön herausgearbeiteten Triangle beeindruckend? Dass sie schön herausgearbeitet worden ist!

Soll ich so weiter machen? Ich denke der Punkt ist klar (auch wenn du das vermutlich nicht zugeben wirst).

Welche Techniken im MMA interessant sind? Ich glaube das würde hier den Thread etwas sprengen. Da gibt es nämlich viel zu viele!

paka
02-07-2013, 00:19
Ich sprach auch nicht von 100% der Zuschauer. :o

Werde doch mal ein bisschen konkreter. Für welche Techniken wärst du bereit, als Zuschauer Geld auszugeben?

Was gefällt dir an einem KO?

Ist mir so gar nicht bewusst, dass sich in dem Punkt MMA nennenswert von anderen Sportarten unterscheidet. Das ist aber nicht der Punkt:
Ich denke, dieser gezeigte "Respekt" ist Balsam für deine Seele, der macht das blutige Schauspiel für dich erträglicher, er ist sozusagen eine moralische Legitimation.

Du verkaufst keine Eintrittskarten mit Technik. Nichtmal Autos verkaufst du so.
Du verkaufst Emotionen. Zu den wenigen Kampfsportarten, die finanziell erfolgreich sind, gehören keine Leichtkontakt-Kämpfe. Glaubst du, dass das Zufall ist? Ist bei denen die Technik schlechter?
Nein, die können eben nur Technik zeigen, aber keine Emotionen rüberbringen, auf die die Masse abfährt.
Die Zuschauer grölen begeistert, wenn ein Boxer auf seinen Gegner eindrischt und dieser kurz vorm umkippen ist, wenn ein MMA'ler auf seinen Gegner einschlägt oder eintritt. In diesen Momenten kochen die Emotionen hoch, dafür bezahlen die Leute Eintritt - nicht für irgendwelche "Akrobatik".

Den Rest halte ich für Selbstbetrug.
Mach den Selbsttest:
Dein Herz klopft vor Adrenalin, wenn beim Gegner unter brutalen Schlägen das Gesicht aufplatzt, sein Gesicht verzerrt ist vor Schmerzen.
Nicht, wenn sich beide umarmen.


Ich sagte es bereits: Ich vermute, dass die übergroße Mehrzahl der MMA-Fans, die grölend im Publikum sitzen, keine 5 Regeln zusammenbekommen, nach denen diese Sportart reglementiert ist.

Auch Dana White verkauft keine Technik, sondern Emotionen, hervorgerufen durch Gewalt. Im Prinzip der gleiche Mechanismus wie in einem Film, nur mit dem besonderen Kick, dass die Gewalt, das Leiden echt sind - und das seine Akteure scheinbar deutlich mieser bezahlt werden.

eine der wenigen Male bei denen ich dir zumindest teilweise zustimmen muss
Richtig, es geht um Emotionen! Man will wissen, wer der baddest Man auf dem Planeten ist, deswegen ist auch das HW viel beliebter als die leichteren Klassen. Ich finde es garnicht so falsch wenn man das mit Gladiatoren vergleicht, nur dass ich das nicht als was negatives sehe. Menschen haben das schon immer gemacht. Dana White sagt immer "Fighting is in our DNA" und ich glaube das auch.

Dass Leute allerdings auf Blut und reine Gewalt abfahren ist falsch. Ich mag z.B. auch keine KO Compilations. Das einzige was an einem KO gefällt ist dieser Überraschungsmoment, dass so ein Schlag einen Mann fällen kann. Aber spritzendes Blut finden die meisten eher eklig. Was den Leuten gefällt, ist wenn es ein richtig harter knapper Fight ist und einer ein Underdog ist und vielleicht noch ein paar Flashy Sachen passieren.

Tokyo-san
02-07-2013, 22:50
@Kelte,

ich würde dir in dem Punkt zustimmen, dass es um Emotionen geht. Das geht es doch immer. Ohne Emotionen würde man, egal um was es geht, gar keine Leidenschaft für eine Sache entwickeln.
Aus deinen Aussagen schliesse ich, dass du es für moralisch verwerflich hältst, dass sich Menschen an sportlichen Auseinandersetzungen die im Vollkontakt ausgetragen werden, erfreuen. Oder zumindest, dass es von niederer Intelligenz zeugt, wenn man an derlei Veranstaltungen gefallen findet. Sehe ich das richtig?

Ich will gar nicht leugnen, dass es mich bei einem spannenden Kampf kaum auf dem Sitz hält und ich emotional voll dabei bin. Das geht mir aber beispielsweise bei einem spannenden Rugby- oder Basketballspiel genauso. Um ehrlich zu sein habe ich, und ich glaube dem Gros der Zuschauer von MMA-Veranstaltungen geht es genauso, keinen Gefallen daran einen Kämpfer Blut bespritzt zu Boden gehen zu sehen. Warum sollte ich wollen dass dieser Kämpfer verletzt wird? Und warum sollten das alle anderen Zuschauer wollen? Glaubst du wirklich dass der moralische Kompass von so vielen Menschen so daneben läuft, dass das ihr eigentlicher Grund ist, dass sie sich diesen Sport ansehen?

Dein Standpunkt, dass ich die Fairness als Rechtfertigung brauche um mir derlei Kämpfe mit gutem Gewissen ansehen zu können, sehe ich nicht so. Denn dafür müsste ich diese Kämpfe ja eigentlich als etwas schlechtes und verwerfliches wahrnehmen,was ich nicht tue. Ich sehe in den Kämpfen einen interessanten Vollkontaktsport, der Elemente beinhaltet wie Tritte und Bodenkampf, was mir im Boxsport beispielsweise fehlt. Dies fehlt mir aber nicht, weil ich sehen will, dass durch diese Techniken die Kontrahenten mehr gequält oder blutend zu Boden gebracht werden, sondern weil ich es durch dieses mehr an Distanzen der Sport für mich einfach interessanter ist.

Und ich denke du unterschätzt generell die Menschen, die sich diese Kämpfe anschauen. Nur weil du sie von deiner Perspektive aus verachtest, sprichst du ihnen ab, dass sie genau darüber Bescheid wissen wie das genaue Regelwerk dieses Sports ist. Und ich glaube da liegst du mehr als falsch.

ivo c.
03-07-2013, 07:56
Nun es gibt auch seitens Dana White und Zuffa neue Anstösse.

Sie werden wohl alle Boni streichen und den anderen, weniger bezahlten Kämpfern mehr Geld bezahlen. Dies kam wohl dabei raus als Dana White und Lorenzo Fertitta darüber gesprochen haben.

MMn ändert sich dann wieder nicht viel. Dann werden wohl eher alle mehr oder minder gleich bezahlt, da ja nun ein paar leute ihre Boni verlieren und somit weniger einnehmen und die anderen ein bisschen mehr bekommen.

Wie die optimale lösung aussieht weiss ich auch nicht, aber man könnte aus jeder UFC einen % Anteil des Gewinns nehmen und ihn als Bonus an die Kämpfer ausbezahlen...

Dana White says he can solve UFC fighter pay gripes ? by eliminating bonuses | News–MMAjunkie.com (http://www.mmajunkie.com/news/2013/07/dana-white-says-he-can-solve-ufc-fighter-pay-gripes-by-eliminating-bonuses)

marq
03-07-2013, 11:34
- einen boni für den besten fight sollte es geben......
die umverteilung der boni wird die situation nicht ändern.... es sind einfach zuviel fighter unter vertrag und zu viele veranstaltungen ......

- ein weiteres problem ist auch, dass fights statt finden, die eigentlich keinen sportlichen wert haben, sondern nur stattfinden, weil sie ein dankbarespublikum finden.... zb die wanda fights

Team Serious Fighter
04-07-2013, 21:06
Genug ist immer relativ. ich habe aber schon selbst ein angebot seitens der ufc abgelehnt weil mir andere, weniger bekannte ligen wesentlich mehr geld bezahlt hatten. so das ich gut davon leben konnte.

mit den angebot der ufc hätte ich noch mind einen anderen job machen müssen.
und auch vielen meiner trainingspartner in den usa haben der gleichen situation.

- mario

ivo c.
05-07-2013, 07:48
Genug ist immer relativ. ich habe aber schon selbst ein angebot seitens der ufc abgelehnt weil mir andere, weniger bekannte ligen wesentlich mehr geld bezahlt hatten. so das ich gut davon leben konnte.

mit den angebot der ufc hätte ich noch mind einen anderen job machen müssen.
und auch vielen meiner trainingspartner in den usa haben der gleichen situation.

- mario

Ich glaube das ist es eben was nun viel angesprochen wird.
Man kann doch nicht in einer so anspruchsvollen Organisation kämpfen und noch neben her arbeiten müssen. Der weg zu einem bezahlbaren Einkommen in der UFC is hart und lang. Ausser man ist ein Hector Lombard oder Gegard Mousasi die sich bereits davor ihre namen aufgebaut haben.

concrete jungle
05-07-2013, 08:15
Die Gagen sind, gemessen an Umsatz und Gewinn (!) der UFC schon eine Frechheit.
Profis sollten sich damit auch für später ein Polster anlegen können.

Bei kleineren Veranstaltungen ist die Motivation imho sowieso anderswo, weil auch mit einem Macjob fährt man besser als mit 3 Monate Vorbereitung, um dann paar knitterige Scheine zu bekommen.

ivo c.
05-07-2013, 08:32
Die Gagen sind, gemessen an Umsatz und Gewinn (!) der UFC schon eine Frechheit.
Profis sollten sich damit auch für später ein Polster anlegen können.

Bei kleineren Veranstaltungen ist die Motivation imho sowieso anderswo, weil auch mit einem Macjob fährt man besser als mit 3 Monate Vorbereitung, um dann paar knitterige Scheine zu bekommen.

Das Problem ist was passiert wenn du eine Verletzung wie Dominick Cruz hast die fast über zwei Jahre geht? Entweder hast du eine sehr geduldige Frau / Partner, Gute Sponsoren oder einfach einen sehr guten Job!

Karateka94
05-07-2013, 08:52
viele mma/ufc fighter haben gar keinen bock einer normalen tätigkeit nachzugehen. hier wird das mehrfach erwähnt:
Jacksons - Full Length | The Work | FIGHTLAND (http://fightland.vice.com/the-work/jacksons---full-length)

"warum bist du fighter geworden?"

"ich hatte keinen bock auf arbeit, und solang mir jemand geld dafür gibt, dass ich anderen leuten auf die fresse haue, finde ich das klasse"

das sind oft nicht die typen, die ihr leben lang trainiert haben, sondern irgendwelche spinner, die sich dachten, bevor sie auf der strasse sitzen, einfach mal geld für ne schlägerei kassieren!

Team Serious Fighter
05-07-2013, 09:23
@karateka94
nur weil es einer sag sind es oft spinner
und typen die nie richtig trainiert haben.
lol.... genau die werde dann auch wie er
ufc champion ;)

mal abgesehen davon das ich ihn persönlich kenne
und dir sagen kann, das er nur eine roll spielt bzw
ein Klischee verkörpert... aber scheint ja zu funktionieren :rolleyes:

Bodenknuddler
05-07-2013, 10:05
Die Gagen sind, gemessen an Umsatz und Gewinn (!) der UFC schon eine Frechheit.
Profis sollten sich damit auch für später ein Polster anlegen können.

Bei kleineren Veranstaltungen ist die Motivation imho sowieso anderswo, weil auch mit einem Macjob fährt man besser als mit 3 Monate Vorbereitung, um dann paar knitterige Scheine zu bekommen.

Das weiß man jedoch BEVOR man sich für einen Job "entscheidet".
Egal ob man das Training eines Pro-Fighters auf sich nimmt, oder die gleiche Zeit in eine Berufsausbildung steckt.

Ich kann auch nicht erwarten, dass ich von ein oder zwei Kämpfen jährlich, das über 5 Jahre hinweg, soviel Geld zurücklege, dass es bis zum Lebensende reicht. Wo ist denn da der Gegenwert gegenüber den Leuten, die richtig schaffen? (und das gilt mal so ziemlich für alle Profiu-Sportler).

Ich denke, dass 32-64.000 pro Kampf schon ein Haufen Holz sind.

paka
05-07-2013, 10:38
Wo ist denn da der Gegenwert gegenüber den Leuten, die richtig schaffen?

ich finde, dass alle Leute die richtig arbeiten, jeden Tag um 6-7 aufstehen und abends nach Hause kommen viel härter arbeiten als alle Kämpfer (dafür bekomm ich gleich Kloppe :D)

Leute die in den USA studieren nehmen auch wahnsinnig Schulden auf, das ist auch ein rieen Risiko welches sie erstmal abbezahlen müssen. Genauso müssen Fighter auch eben etwas investieren und ein Risiko eingehen.

Allerdings sind die Pays bei der UFC nicht fair. Ich denke, als Mid Level Kämpfer sollte man schon für sich sorgen können.

John Fitch hat auch nur über die Umsätze nicht über den Profit der UFC gesprochen.
Die UFC kann natürlich das meiste vom Profit behalten, weil sie auch eigentlich die "wirkliche" Arbeit macht, damit meine ich dass die UFC dafür sorgt dass so viel Geld eingespielt wird und nicht die Kämpfer selber (es sei denn man ist Chael Sonnen).
Die UFC könnte heute GSP cutten und jemand anders als den besten WW der Welt vermarkten, das würden fast alle glauben. Die Kämpfer an sich sind nur Nebensache in dem Business, das Wichtige sind die Stories die darum herum kreiert werden. Das ist nichts was ich gut oder schlecht finde, es ist einfach so!

Ich weiß nicht, was eigentlich eine faire Bezahlung wäre für Undercard Fighter. Vielleicht ist es nicht ganz fair. Aber es kann doch nicht sein, dass jemand Undercard kämpft und eigentlich als Börsenhändler arbeitet und sich immer nur Urlaub für die Kämpfe und das Training nimmt. Wenn man nicht Vollzeit Training braucht um auf die Undercard der UFC zu kommen, dann kann ich nur sagen, es ist fair wenn diese auch nicht Vollzeit bezahlt werden.

dirtrider4life
05-07-2013, 11:34
Wenn man die Preisgelder erhöhen könnte und auch etwas besser in die hinteren Ränge Kohle streuen würde damit auch die Underdogs am Ball bleiben wäre es für die Kämpfer sicherlich attraktiver.

Mr. Myagi
05-07-2013, 11:53
ich finde, dass alle Leute die richtig arbeiten, jeden Tag um 6-7 aufstehen und abends nach Hause kommen viel härter arbeiten als alle Kämpfer

Sprichst du aus Erfahrung?

Finde nämlich überhaupt nicht, dass das zutrifft. Der Leistungsdruck eines Profiwettkämpfers ist ein Welten grösser, nicht vergleichbar mit dem Leistungsdruck in den allermeisten Berufen die ich kenne. Habe auch schon diverse Tätigkeiten durch, und das war eigentlich alles recht gemütlich im Vergleich zum Wettkämpferdasein....ausser eines Faktors:

Respekt! In der Arbeitswelt werden die "Untertanen" gerne mal wie Kinder oder wertlose Sklaven behandelt, die jederzeit ersetzbar sind. Es wird rumgebellt mit "Mach das..." "tu jenes"

Damit komme ich, und glaube ne Menge anderer Fighter, nicht ganz klar.

Wähend im Kampfsport der Umgang geprägt ist, von Respekt, Höflichkeit und Wertschätzung.

Da verzichte ich lieber auf ein paar Silberlinge :D

paka
05-07-2013, 12:10
Respekt! In der Arbeitswelt werden die "Untertanen" gerne mal wie Kinder oder wertlose Sklaven behandelt, die jederzeit ersetzbar sind. Es wird rumgebellt mit "Mach das..." "tu jenes"


Das ist ja gerade die Arbeit
Ich denke Kämpfer wird man in erster Linie, weil einem der Sport gefällt und irgendwann fällt einem vielleicht auf huch ich kann vielleicht auch davon leben. Ich meine keiner sitzt da und hat noch nie trainiert und denkt sich..hmm werde ich MMA Kämpfer oder Bankkaufmann, sondern trainiert aus spaß und entscheidet sich dann dafür

Das was du mit Untertanen Behandlung etc. bezeichnest ist doch gerade Leistungsdruck und Arbeit in dem Sinne, dass man etwas macht was man nicht unbedingt machen würde, wenn man es nicht müsste.

Die Risiken und das unsichere Leben eines Kämpfers ist natürlich nicht mit einem Angestellten Job zu vergleichen.

kelte
05-07-2013, 16:00
Sprichst du aus Erfahrung?

Finde nämlich überhaupt nicht, dass das zutrifft. Der Leistungsdruck eines Profiwettkämpfers ist ein Welten grösser, nicht vergleichbar mit dem Leistungsdruck in den allermeisten Berufen die ich kenne.

Ich gehe davon aus, dass du nicht in der Lage bist, auch nur Ansatzweise diese Aussage zu begründen.

Ich sag dir mal was:
Die alleinerziehende Frau, die morgens um 6 Uhr die Kraft findet aufzustehen, um in irgendeinen, schäbigen Job als Putze/Bedienung die Kohle für ihre Kinder zu verdienen, dabei häufig gekränkt/gedemütigt/blöd angemacht wird, und anschließend noch die Kraft hat, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern... DAS ist eine Kämpferin.

Und nicht so eitle Gockel, die jeden Tag nur mit sich selbst beschäftigt sind und glauben, die Helden zu sein, weil sie alle paar Monate im Adrenalinrausch gegenseitig aufeinander einprügeln und ihr Ego streicheln.



In der Arbeitswelt werden die "Untertanen" gerne mal wie Kinder oder wertlose Sklaven behandelt, die jederzeit ersetzbar sind. Es wird rumgebellt mit "Mach das..." "tu jenes"

Stimmt, auf dem Gebiet ist der Profisport wie die UFC viiieeeeel besser.



Damit komme ich, und glaube ne Menge anderer Fighter, nicht ganz klar.

Das glaube ich dir aufs Wort.
Warst du nicht der User, der sich voller Stolz vor der Flagge der Hells Angels fotografieren ließ und die Jungs als friedliche Truppe, die gerne feiert, beschrieben hat, auf deren Hilfe bei Partys du gerne zurückgreifst?



Wähend im Kampfsport der Umgang geprägt ist, von Respekt, Höflichkeit und Wertschätzung.

Ein schneller Händedruck machen noch lange keinen Respekt oder Wertschätzung aus.

Savateur73
05-07-2013, 16:52
Das ist ja gerade die Arbeit
Ich denke Kämpfer wird man in erster Linie, weil einem der Sport gefällt und irgendwann fällt einem vielleicht auf huch ich kann vielleicht auch davon leben. Ich meine keiner sitzt da und hat noch nie trainiert und denkt sich..hmm werde ich MMA Kämpfer oder Bankkaufmann, sondern trainiert aus spaß und entscheidet sich dann dafür

Das was du mit Untertanen Behandlung etc. bezeichnest ist doch gerade Leistungsdruck und Arbeit in dem Sinne, dass man etwas macht was man nicht unbedingt machen würde, wenn man es nicht müsste.

Die Risiken und das unsichere Leben eines Kämpfers ist natürlich nicht mit einem Angestellten Job zu vergleichen.

Der Job eines Arbeiters oder Angestellsten ist hart aber sicher und die eines Profi-Fighters eben nicht.
Wie du zum Schluss deines Postings sicher erkannt hast.
Eine Verletzung oder Krankheit und die Karriere ist vorbei siehe Semmy Shilt.

viper_ex
05-07-2013, 17:08
eitle Gockel, die jeden Tag nur mit sich selbst beschäftigt sind und glauben, die Helden zu sein, weil sie alle paar Monate im Adrenalinrausch gegenseitig aufeinander einprügeln und ihr Ego streicheln.

warum bist du nochmal in einem Kampfkunst/sport-Forum?

paka
05-07-2013, 19:56
Der Job eines Arbeiters oder Angestellsten ist hart aber sicher und die eines Profi-Fighters eben nicht.
Wie du zum Schluss deines Postings sicher erkannt hast.
Eine Verletzung oder Krankheit und die Karriere ist vorbei siehe Semmy Shilt.

nun so sicher sind die meisten Jobs auch nicht, kommt immer darauf an was man als Maßstab nimmt, aber viele Jobs sind auch nur z.B. Zeitarbeit
und dort bekommt man für so viel harte Arbeit keinen "Ruhm"

Ich bin ja echt Fan, aber ich kann dieses Gejammer immer von "Blut, Schweiß und Tränen" und "alles für meine Familie ich kam von ganz unten blablabla" nicht mehr hören...vor allem weil Training eigentlich spaß macht, ich meine andere leute bezahlen Geld um zu trainieren
Deswegen mag ich so Leute wie Chael Sonnen, die garnicht auf dieser Jammer-Schiene fahren sondern ein bisschen Spaß rein bringen

nur meine humble opinion

P.S.: Ich habe dazu schonmal einen Thread aufgemacht http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/fighting-is-easy-153653/

marq
05-07-2013, 20:22
.....vor allem weil Training eigentlich spaß macht, ich meine andere leute bezahlen Geld um zu trainieren

das kann man überhaupt nicht vergleichen. und der spass hört bei mma spätestens beim sparring mit gleichwertigen heissen trainingspartnern auf. mma ist ein echter knochensport, der den körper im extremen mass belastet.

ich habe respekt vor allen fightern, die damit ihren lebensunterhalt verdienen wollen. deshalb sollen sie auch eine gute /sehr gute entlohnung bekommmen.

Mr. Myagi
08-07-2013, 11:29
Ich gehe davon aus, dass du nicht in der Lage bist, auch nur Ansatzweise diese Aussage zu begründen.

Begründung:

Habe schon diverse Jobs durch, auch solche, die allgemein als hart empfunden werden. Profi-Kampfsportler ist bisher mit Abstand am härtesten.

Grössere Erfahrungen, immer als Zeitarbeiter übrigens, habe ich unter anderem als:

Elektriker
Türsteher, Nachtwache, Sicherheitsdienst
Verkehrsdienst
Eisenleger
Baustellen Handlanger
Akkordarbeiter
Abrucharbeiter
Landschaftsgärtner
Lieferant
Aussendientmitarbeiter

Alles davon war auf die eine oder andere Weise anstrengend. Aber nichts mit einem derartigen Druck, leistungs- und Erfolgsdruck verbunden, wie der Sport es ist. ;)




Ich sag dir mal was:
Die alleinerziehende Frau, die morgens um 6 Uhr die Kraft findet aufzustehen, um in irgendeinen, schäbigen Job als Putze/Bedienung die Kohle für ihre Kinder zu verdienen, dabei häufig gekränkt/gedemütigt/blöd angemacht wird, und anschließend noch die Kraft hat, sich um Haushalt und Kinder zu kümmern... DAS ist eine Kämpferin.

Und nicht so eitle Gockel, die jeden Tag nur mit sich selbst beschäftigt sind und glauben, die Helden zu sein, weil sie alle paar Monate im Adrenalinrausch gegenseitig aufeinander einprügeln und ihr Ego streicheln.


Ach, sagst du mir mal was? Na, da dank ich aber..... :D

Meine Freundin ist alleinerziehende Mutter, die ungefähr das tut, was du beschreibst.

Leider scheint sie mich und ich sie und wir beide unsere eigene Situation nicht so gut zu kennen, wie du uns beide kennst.



Ein schneller Händedruck machen noch lange keinen Respekt oder Wertschätzung aus.

Und? Was willst du damit sagen?

Bist du Profiskämpfer? Bist du Coach von Profikämpfern?

Die Wertschätzung macht das aus, was du vermutlich noch nie gesehen hast, und nichtmal in Träumen vorgestellt: Nach dem Händedruck im Octagon, siehst du deinen Gegner in der Umkleide, oder an der After-FightParty wieder. Da merkst du sehr schnell, wie der Umgang ist.

KingHH
08-07-2013, 11:44
Kurze Frage:
Wie sieht es den mit den Sponsorengelder aus? Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen....
Da müsste doch was abfallen! Oder behält die UFC ein Teil der Sponsorengelder...

Savateur73
08-07-2013, 21:03
nun so sicher sind die meisten Jobs auch nicht, kommt immer darauf an was man als Maßstab nimmt, aber viele Jobs sind auch nur z.B. Zeitarbeit
und dort bekommt man für so viel harte Arbeit keinen "Ruhm"

Ich bin ja echt Fan, aber ich kann dieses Gejammer immer von "Blut, Schweiß und Tränen" und "alles für meine Familie ich kam von ganz unten blablabla" nicht mehr hören...vor allem weil Training eigentlich spaß macht, ich meine andere leute bezahlen Geld um zu trainieren
Deswegen mag ich so Leute wie Chael Sonnen, die garnicht auf dieser Jammer-Schiene fahren sondern ein bisschen Spaß rein bringen

nur meine humble opinion

P.S.: Ich habe dazu schonmal einen Thread aufgemacht http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/fighting-is-easy-153653/

Also soviele Zeitarbeiter und befristet Verträge gibt es in Deutschland nun auch nicht.
Nur ist der Profisport in Bereich Boxen oder MMA kein Klacks und viele Profisportler kommen aus der Gosse bzw. aus der Unterschicht.
Training macht als Hobby Spass und beim Leistungssport sieht die Sache anders aus.

kelte
08-07-2013, 21:43
Begründung:
...
Alles davon war auf die eine oder andere Weise anstrengend. Aber nichts mit einem derartigen Druck, leistungs- und Erfolgsdruck verbunden, wie der Sport es ist. ;)

Die Wiederholung einer Behauptung ist keine Begründung.


Meine Freundin ist alleinerziehende Mutter, die ungefähr das tut, was du beschreibst.
Leider scheint sie mich und ich sie und wir beide unsere eigene Situation nicht so gut zu kennen, wie du uns beide kennst.

Ist mir neu, dass ich irgendwo behauptet habe, euch zu kennen.


Die Wertschätzung macht das aus, was du vermutlich noch nie gesehen hast, und nichtmal in Träumen vorgestellt: Nach dem Händedruck im Octagon, siehst du deinen Gegner in der Umkleide, oder an der After-FightParty wieder. Da merkst du sehr schnell, wie der Umgang ist.
Den Respekt beim Kampfsport finde ich also nicht beim Kampfsport selbst, sondern bei einer Party wieder.

Kuck an.

Bodenknuddler
08-07-2013, 21:54
Also soviele Zeitarbeiter und befristet Verträge gibt es in Deutschland nun auch nicht.


Quelle?

-Alexej-
09-07-2013, 06:43
Also soviele Zeitarbeiter und befristet Verträge gibt es in Deutschland nun auch nicht.

Aufwachen! Wir sind im Jahr 2013, nicht 2003.

BloodRage
09-07-2013, 08:20
Wenn die UFC so schlecht bezahlt, warum sind dann so viele unter Vertrag? Und in den USA herrscht nun mal die Philosophie des "Erfolg=Geld / kein Erfolg=kein Geld" vor.

Soldier
09-07-2013, 09:39
Wenn die UFC so schlecht bezahlt, warum sind dann so viele unter Vertrag?

Weil alle anderen noch schlechter bezahlen? ;)

Ich denke bei vielen spielt auch die möglichkeit, 'ganz groß raus zu kommen' ne Rolle. Die bekanntesten und beliebtesten Kämpfer machen schon ganz gut Kohle - Kampfbörsen, Bonuszahlungen, Sponsorengelder, eventuell Seminare, eiges Gym usw.... wenn man sehr gut oder beliebt oder am besten beides ist, kann man schon ganz gut Kohle machen.
Ich denke das ist es, was viele motiviert ihre ersten Kämpfe für 6000$ zu machen - wenn sie ein paar gewinnen und sich gut präsentieren können, haben sie die Chance mal deutlich mehr zu verdienen.
Wenn man natürlich ein langweiliger LnP Kämpfer ist, kann man auch 6 Siege in Folge haben und tritt immernoch für n paar Tausender an - das will das Publikum (und Dana White ;)) nunmal nicht sehen.

Savateur73
16-07-2013, 14:48
Aufwachen! Wir sind im Jahr 2013, nicht 2003.

In Deutschland gibt es 910.000 Zeitarbeiter stand 2012 und das nennst du bei 40000000 Arbeitnehmern viel.:ups::D
Wach du lieber auf, du musst die Propaganda nicht glauben die es gibt!

Arbeitsagentur: Zahl der Leiharbeiter so hoch wie nie - Deutschland - Politik - Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsagentur-zahl-der-leiharbeiter-so-hoch-wie-nie/6089700.html)

-Alexej-
17-07-2013, 18:38
In Deutschland gibt es 910.000 Zeitarbeiter stand 2012 und das nennst du bei 40000000 Arbeitnehmern viel.:ups::D
Wach du lieber auf, du musst die Propaganda nicht glauben die es gibt!

Arbeitsagentur: Zahl der Leiharbeiter so hoch wie nie - Deutschland - Politik - Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsagentur-zahl-der-leiharbeiter-so-hoch-wie-nie/6089700.html)

Das ist viel. Besonders in manchen Industriebereichen stellen sie mehr als die Hälfte aller Beschäftigten. Und die Zahl wächst mit jedem Jahr.

Bodenknuddler
17-07-2013, 18:59
In Deutschland gibt es 910.000 Zeitarbeiter stand 2012 und das nennst du bei 40000000 Arbeitnehmern viel.:ups::D
Wach du lieber auf, du musst die Propaganda nicht glauben die es gibt!

Arbeitsagentur: Zahl der Leiharbeiter so hoch wie nie - Deutschland - Politik - Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/arbeitsagentur-zahl-der-leiharbeiter-so-hoch-wie-nie/6089700.html)

Du musst Zahlen auch verstehen können....
Was ein Quatsch, auf relative Zahlen zu schauen.

Savateur73
17-07-2013, 22:02
Du musst Zahlen auch verstehen können....
Was ein Quatsch, auf relative Zahlen zu schauen.

trotzdem habe ich Recht!:cool:

Bodenknuddler
17-07-2013, 22:11
trotzdem habe ich Recht!:cool:

Und das ist die Hauptsache!

tommaso
22-07-2013, 11:38
Sprichst du aus Erfahrung?

Finde nämlich überhaupt nicht, dass das zutrifft. Der Leistungsdruck eines Profiwettkämpfers ist ein Welten grösser, nicht vergleichbar mit dem Leistungsdruck in den allermeisten Berufen die ich kenne. Habe auch schon diverse Tätigkeiten durch, und das war eigentlich alles recht gemütlich im Vergleich zum Wettkämpferdasein....ausser eines Faktors:

Respekt! In der Arbeitswelt werden die "Untertanen" gerne mal wie Kinder oder wertlose Sklaven behandelt, die jederzeit ersetzbar sind. Es wird rumgebellt mit "Mach das..." "tu jenes"

Damit komme ich, und glaube ne Menge anderer Fighter, nicht ganz klar.

Wähend im Kampfsport der Umgang geprägt ist, von Respekt, Höflichkeit und Wertschätzung.

Da verzichte ich lieber auf ein paar Silberlinge :D

:yeaha:

marq
22-07-2013, 12:52
Video: Matt Hughes Talks Fighter Pay, Says Jon Fitch Is "Boring" | Bleacher Report (http://bleacherreport.com/articles/1704216-video-matt-hughes-talks-fighter-pay-jon-fitch-and-much-more)

hahah

ivo c.
22-07-2013, 13:51
Hahaha guter Ansatz vom Matt Huges!

Chryorn
31-07-2013, 09:00
Im Prinzip bekommen Kämpfer das Geld nicht dafür, dass sie kämpfen. Sie bekommen Geld dafür, dass andere Leute bereit sind dafür zu bezahlen, sie kämpfen zu sehen. - Und die meisten Kämpfer, bzw. Sportler allgemein, dienen eher dafür, das Programm zu füllen. Entsprechend gering ist ihr Marktwert bzw. ihre Möglichkeit, Forderungen nach besserer Bezahlung durchzusetzen. Von lukrativen Werbeverträgen gar nicht erst zu reden. In vielen Sportarten gibt es nur wenige Stars, die gut davon leben können. Die meisten Spitzenathleten gehen leer aus, weil sich für ihre Sportart kaum jemand interessiert. Oder, z.B. Boxen, weil sich für die Weltmeisterschaft im Fliegengewicht kaum jemand interessiert, während im Schwergewicht Millionen gezahlt werden.

Spiegel Online hat gerade einen Beitrag zum Thema: Frust nach Olympia: Wenn Gold nicht zu versilbern ist (http://www.spiegel.de/sport/sonst/olympia-frust-bei-deutschen-medaillengewinnern-von-london-2012-a-913510.html)

Vrooktar
31-07-2013, 10:44
Der Matt ist auch nicht gerade von der hellsten Sorte.
Da kann ja gleich meine Oma kommen: "Die sollen sich heute mal nicht so beschweren, dass sie von ihrem Lohn nicht mehr leben können. Ich habe früher 800 Ostmark verdient und damit 5 Kinder großgezogen!"

Black Adder
01-08-2013, 21:56
So, mitlerweile gibt es eine grosse Disskusion über die Bezahlung der MMA Kämpfer (mal wieder).

Angefangen hat das mit Coolish der seinen UFC Vertrag nicht verlängert hat um seiner "normalen" Büroarbeit nachzugehen. Er meinte in einem Interview eben, "wenn man kein Top Kämpfer ist, reicht das Geld einfach hinten und vorne nicht aus."

Kennedy hat sich seiner Meinung angeschlossen, genau wie der ehemalige UFC Star John Fitch, der ebenfalls meinte er wurde durch die UFC oftmals über's Ohr gehauen.

Nun ich denke auch das die Mehrzahl nicht wirklich gutes Geld verdient. Meistens sehen die Beträge gross aus (32'000 - 64'000) haben meistens aber einen Siegesbonus einbehalten. Dann sehen wir die Steuerabzüge (von bis zu 30%) nicht, das Training und das Management sowie das einfache Essen. Dann kommt noch die Miete, das Auto usw...

Was denkt ihr darüber? Kann die UFC, Bellator und Co mehr abgeben?
Wenn man in der umkleide lieb ist zu Dana gibt es doch auch noch nen bonus?
:p

gracjanski
10-09-2013, 13:11
ist in jedem Bereich so, wo man keine Ausbildung braucht:
Die Spitze schwimmt im Geld, der grosse Rest kann sich höchstens über Wasser halten. Ob das Kunst, Musik oder Sport ist, ist überall gleich, da keine Absicherung nach unten stattfindet. Bei Jobs, die einen Titel brauchen ist es eben anders, da haben wir eine Absicherung nach unten. Deswegen sagen alle alte Männer dasselbe zu ihren Kindern: sei gut in der Schule und mach eine gute Ausbildung, da dieser Weg der sicherere ist.

Ich persönlich finde die Boni klasse, da sie attraktive Kämpfe fördern. Nun kann man langweilig gewinnen und weiss, sehr wahrscheinlich komme ich nochmal auf die Card und somit zu besserem Geld als vorher.

viper_ex
10-09-2013, 14:10
Bei Jobs, die einen Titel brauchen ist es eben anders, da haben wir eine Absicherung nach unten.

Leider auch nicht mehr...

gracjanski
10-09-2013, 14:26
Leider auch nicht mehr...

ich schon. Kommt darauf an, was man unter einem Titel versteht. Je weiter nach oben um so besser die Absicherung. Und wenn du auch noch international denkst, was die wenigsten tun...uiui. Unmöglich nicht zu einem relativen Wohlstand zu kommen.

viper_ex
11-09-2013, 07:43
ich schon. Kommt darauf an, was man unter einem Titel versteht. Je weiter nach oben um so besser die Absicherung. Und wenn du auch noch international denkst, was die wenigsten tun...uiui. Unmöglich nicht zu einem relativen Wohlstand zu kommen.

Ich kenne einige Ingenieure und Bachelor verschiedener Ausrichtungen, die in Leiharbeit leben müssen, da der Jobmarkt überschwemmt ist und sich viele Unternehmen den Luxus gönnen, Leute schnell abstossen zu können...

Aber zurück zu Thema: An Matt Riddle sieht man, dass es auch an der Spitze schnell eng werden kann (und ja ich weiss dass er gegen regeln verstossen hat)

gracjanski
11-09-2013, 08:40
Ich kenne einige Ingenieure und Bachelor verschiedener Ausrichtungen, die in Leiharbeit leben müssen, da der Jobmarkt überschwemmt ist und sich viele Unternehmen den Luxus gönnen, Leute schnell abstossen zu können...

Der Markt?? Das ist schon mal falsch. Es gibt so ca. 190 Arbeitsmärkte (1/Land) und die sind wiederum unterteilt, dazu bestes Beispiel: Nord und Süddeutschland, die sich stark unterscheiden. Also rate ich mal, dass deine Bekannte zu faul sind hinter den kleinen Telerrand zu schauen

viper_ex
11-09-2013, 10:11
Der Markt?? Das ist schon mal falsch. Es gibt so ca. 190 Arbeitsmärkte (1/Land) und die sind wiederum unterteilt, dazu bestes Beispiel: Nord und Süddeutschland, die sich stark unterscheiden. Also rate ich mal, dass deine Bekannte zu faul sind hinter den kleinen Telerrand zu schauen

... oder Bindungen haben. Und nö, einer zB ist aus dem Osten in den Süden um dort die Stelle anzunehmen, und das komplett ohne Sicherheit.

gracjanski
11-09-2013, 10:31
ja, Vitamin B ist sowieso ein Klassiker, aber auch ohne ist es einfach was zu finden.

Was heisst Sicherheit? Wo gibt es die? Ich bin auch von Hamburg in die Schweiz ohne Sicherheit (heul, jammer, sich wichtig tu) gekommen und hatte am Ende 3 gute Stellen zur Auswahl. Hat man eine Stelle, ist man schon mal vor Ort und die nächste Stelle zu finden wird viel einfacher als vorher.

Du merkst ich hasse so eine Jammerei, ich kann gut verstehen, dass Leute mit wenig Ausbildung es schwer haben, da sie so einfach auszutauschen sind, aber auch da sollte man ohne Probleme von einer Region mit >15% Arbeitslosigkeit in eine Region mit <5% Arbeitslosigkeit fahren und das ohne Widerrede von wegen Familie, Heimat usw. Wenn man sich aber deswegen dagegen entscheidet (blöd? faul? feige? naiv?), dann soll man eben den Preis zahlen und die Klappe halten, so eine Jammerei ist asozial, zieht die Stimmung der anderen herunter.

Hinkelstein
11-09-2013, 10:38
nebenbei bemerkt zwingt die kämpfer ja niemand nicht anderweitig arbeiten zu gehen, was ja auch viele tun. sogar chael sonnen arbeitet nebenher noch teilzeit, wenn meines wissens nach aus überzeugung. und ein weiterer spruch von ihm:

"full time fighters are just too lazy to have other jobs".

auch bas rutten meint ja, dass es auf die weise "ich bin jetzt pro, ich muss nicht mehr arbeiten" nicht funktioniert.

und ich persönlich finde die vorstellung, normal zu arbeiten und mithilfe meines hobbys (!) immer wieder mal 10000 (+-) einzusacken ziemlich reizvoll. (salopp ausgedrückt)

Black Adder
11-09-2013, 10:46
sogar chael sonnen arbeitet nebenher noch teilzeit,
Kann man geldwaesche denn als nebenjob betrachten?

gracjanski
11-09-2013, 10:53
nebenbei bemerkt zwingt die kämpfer ja niemand nicht anderweitig arbeiten zu gehen, was ja auch viele tun. sogar chael sonnen arbeitet nebenher noch teilzeit, wenn meines wissens nach aus überzeugung. und ein weiterer spruch von ihm:

"full time fighters are just too lazy to have other jobs".

auch bas rutten meint ja, dass es auf die weise "ich bin jetzt pro, ich muss nicht mehr arbeiten" nicht funktioniert.

und ich persönlich finde die vorstellung, normal zu arbeiten und mithilfe meines hobbys (!) immer wieder mal 10000 (+-) einzusacken ziemlich reizvoll. (salopp ausgedrückt)

Ich schätze noch haben die Kämpfer Zeit für einen anderweitigen Job. Aber in den noch populäreren Sportarten haben die Sportler eben keine Zeit dafür, deswegen verstehe ich es, wenn Fussballer und Footballer usw. nichts anderweitig machen KÖNNEN. Neben dem Training haben sie so viele Termine, dass eben nichts geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Terminstress bei den guten Kämpfern noch nicht so gross ist, wie bei den guten Fussbalern und Co. Von daher gebe ich Chael und Bas Recht. Aber ich schätze, das wird sich auch ändern, da der Zenit des MMAs scheinbar noch nicht erreicht ist. Auf der anderen Seite haben diese Ballsportler jede Woche ein Spiel, ein Kämpfer nur alle paar Monate. Von daher kann es sein, dass meine Überlegung nicht für den Kampfsport gilt.

viper_ex
11-09-2013, 11:16
ja, Vitamin B

Nicht Beziehungen, ich meinte Bindungen (sowas wie Lebensgefährtin, Familie, etc.)
Und ich jammere nicht, ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht nur den "weniger gebildeten" so gehen kann.

gracjanski
11-09-2013, 11:21
Nicht Beziehungen, ich meinte Bindungen (sowas wie Lebensgefährtin, Familie, etc.)
Und ich jammere nicht, ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht nur den "weniger gebildeten" so gehen kann.

Ja Bindungen gehören in meinen Augen zu Beziehen, ist gleich.

so gehen KANN ist der richtige Ausdruck. Aber hilfreich ist so was nicht, wenn man nur Ausnahmen und Minderheiten so hervorhebt

Gast
11-09-2013, 11:25
Ja Bindungen gehören in meinen Augen zu Beziehen, ist gleich.

so gehen KANN ist der richtige Ausdruck. Aber hilfreich ist so was nicht, wenn man nur Ausnahmen und Minderheiten so hervorhebt
Nur weil ein Land wenig Arbeitslosigkeit hat, heißt das nicht, dass dort jeder das arbeitet was er gelernt hat.

gracjanski
11-09-2013, 11:41
dann gibt es ca. 190 andere Länder -.- Genau das meine ich mit Telerrand. Aber wer partout so inflexibelist, soll eben leiden oder von mir aus verrecken

viper_ex
11-09-2013, 11:57
Ja Bindungen gehören in meinen Augen zu Beziehen, ist gleich.

so gehen KANN ist der richtige Ausdruck. Aber hilfreich ist so was nicht, wenn man nur Ausnahmen und Minderheiten so hervorhebt

und wieder falsch verstanden... Würdest du deine Freundin/Frau vor die Wahl stellen, mit zu wandern oder die Beziehung zu beenden? Würdest du deine kranke Mutter mitnehmen und aus dem Umfeld reissen das ihr Halt gibt, etc.

Fabian.
11-09-2013, 11:59
Aber wer partout so inflexibelist, soll eben leiden oder von mir aus verrecken


Na das ist doch mal ne differenzierte Meinung!
Ein Leben besteht nun mal aus mehr als nur Arbeit.
Wenn meine Frau eine Ganztagsstelle in Berlin haben würde, dann würde ich nicht für eine Halbtagsstelle nach München ziehen.
Da ist mir dann meine Familie wichtiger als die Arbeit.
Was bringen also 200 Arbeitsplätze in Branche X im Süden, wenn es 200 Arbeitslose für diese Branche gibt, die aber mit Familie im hohen Norden wohnen?

Gast
11-09-2013, 12:06
dann gibt es ca. 190 andere Länder -.- Genau das meine ich mit Telerrand. Aber wer partout so inflexibelist, soll eben leiden oder von mir aus verrecken
Diese Aussage ist auf jedes Land bezogen. Und nicht jedes Land hat einen stabilen Arbeitsmarkt und gute Jobaussichten.
Die Aussage, ja schau dich einfach in einem anderen Land um ist so einfach Nonsens. In Dland, Österreich und der Schweiz z.B. dürften die Chancen auf einen guten Job mit einer guten Ausbildung um einiges Größer sein als in Spanien oder Griechenland. Kommt halt auch darauf an ob das Land eine stabile Wirtschaft hat.
Und selbst dann sagt die Arbeitslosenquote nichts darüber aus was die Leute arbeiten. Ich kann auch die ganzen Informatiker Teilzeit im Lidl arbeiten lassen.

Gast
11-09-2013, 12:08
Na das ist doch mal ne differenzierte Meinung!
Ein Leben besteht nun mal aus mehr als nur Arbeit.
Wenn meine Frau eine Ganztagsstelle in Berlin haben würde, dann würde ich nicht für eine Halbtagsstelle nach München ziehen.
Da ist mir dann meine Familie wichtiger als die Arbeit.
Was bringen also 200 Arbeitsplätze in Branche X im Süden, wenn es 200 Arbeitslose für diese Branche gibt, die aber mit Familie im hohen Norden wohnen?
Es werden wohl eher Standards wie in Amerika angestrebt wo Häuser billigst gebaut werden weil eh niemand länger an einem Ort bleibt sondern man flexibel zu sein hat und öfter mal wegen Job und Co umzieht.

gracjanski
11-09-2013, 12:21
und wieder falsch verstanden... Würdest du deine Freundin/Frau vor die Wahl stellen, mit zu wandern oder die Beziehung zu beenden? Würdest du deine kranke Mutter mitnehmen und aus dem Umfeld reissen das ihr Halt gibt, etc.

Mir kommen die Tränen...
Freundinnen und Frauen gibt es wie Sand am Meer, natürlich würde ich sie im Extremfall stehen lassen. Sogar ganz gerne, da die Frauen in Deutschland nicht mal annähernd dieselbe Qualität haben wie Frauen in vielen anderen Ländern.
Warum sollte ich meine kranke Mutter mitnehmen, wenn ich nicht das einzige Kind bin? Da gibt es auch andere, die sich um sie kümmern können. Aber natürlich muss ich bei so einem Beispiel, das mal wieder eh nur bei ganz wenigen der Fall ist, die Tränen unterdrücken. Polemik ist das Stichwort.


Na das ist doch mal ne differenzierte Meinung!
Ein Leben besteht nun mal aus mehr als nur Arbeit.
Wenn meine Frau eine Ganztagsstelle in Berlin haben würde, dann würde ich nicht für eine Halbtagsstelle nach München ziehen.
Da ist mir dann meine Familie wichtiger als die Arbeit.
Was bringen also 200 Arbeitsplätze in Branche X im Süden, wenn es 200 Arbeitslose für diese Branche gibt, die aber mit Familie im hohen Norden wohnen?
Natürlich besteht das Leben aus mehr als nur Arbeit (das brauchst du mir übrigens gar nicht erzählen, ich bin von der Arbeitseinstellung nicht mal annähernd so krank wie der durchschnittliche Deutsche, wo Nietzsche schon richtig formuliert hat, der Deutsche lebt um zu arbeiten. Davon bin ich weit entfernt). Aber wir reden aktuell nur über Arbeitslosigkeit und der Jammerei. Ohne Arbeit funktioniert keine Existenz in der ersten Welt.

Eine Frau in Deutschland zu haben ist schon mal eine schlechte Entscheidung, siehe Scheidungsabläufe, v.a. bei Vätern. Und wenn man sich auch noch eine Frau ins Boot holt, die Karriere machen will, haha, viel Spass. Da hat man etwas ganz wichtiges auf der Welt nicht begriffen. Da ist jemand auf die Propaganda der Konzerne und Politik reingefallen.
Du merkst, so eine Entscheidung kommt bei mir im Leben nicht vor und wird auch nicht kommen. Dafür habe ich auch durch meine gute Ausbildung gesorgt und ich habe auch keine Lust auf eine Frau, die eine zu gute Ausbildung hat, sie muss nur intelligent sein, weil ich selbst intelligent bin. Mir ist die Familie auch wichtiger als die Arbeit, deswegen wird eben die Mutter meiner Kinder sie erziehen und nicht an Fremde abgeben.

Zu deiner letzten Frage: Mir persönlich bringt so eine Konstellation viel, da ich darin sehr viele Möglichkeiten hätte: 200 Stellen sind für mich zur Auswahl. Da von den 200 Arbeitslosen nicht mal die Hälfte die Eier haben die Region zu wechseln, werde ich also eine ziemlich starke Position in den Verhandlungen haben. Eine traumhafte Konstellation also für mich. Und da der Süden eh schöner ist als der Osten, steigt auch meine Lebensqualität nebenbei.

Falls es manche noch nicht merken, es handelt sich um linke Propaganda von euch. Die Vorgehensweise ist immer die gleiche und immer billig: Aus einem abstrakten Thema macht man Beispiele mit Minderheiten, die zu dumm für die Welt sind oder die ganz arm vom Schicksal getroffen sind, jaja, wie rührselig. Und so entstehen Pseudoargumente. Aber nur so können die linken Parteien Stimmen gewinnen und verbreiten diesen Müll weiter.

Tracer
11-09-2013, 12:42
Mir kommen die Tränen...

:narf: was für ein Egoismus gepaart mit ner Schublade voller Vorurteile. Krass schräg :ups:.

Ich kann nur hoffen, dass du mit dieser Einstellung nicht schon genügend Menschen sozial kaputt gemacht hast. Aber das hast wahrscheinlich eh nicht bemerkt weil es dir egal ist. :rolleyes:
Lauf nur weiter dem Geld und deinen Vorteilen nach wenn du meinst, dass dich das erfüllt und glücklich macht.

Gabber4Life
11-09-2013, 13:13
:narf: was für ein Egoismus gepaart mit ner Schublade voller Vorurteile. Krass schräg :ups:.

Ich kann nur hoffen, dass du mit dieser Einstellung nicht schon genügend Menschen sozial kaputt gemacht hast. Aber das hast wahrscheinlich eh nicht bemerkt weil es dir egal ist. :rolleyes:
Lauf nur weiter dem Geld und deinen Vorteilen nach wenn du meinst, dass dich das erfüllt und glücklich macht.

Hat bestimmt nur schlechte Erfahrungen gemacht.

Gesendet von meinem LG-E460 mit Tapatalk 2

Fabian.
11-09-2013, 13:14
Natürlich besteht das Leben aus mehr als nur Arbeit (das brauchst du mir übrigens gar nicht erzählen, ich bin von der Arbeitseinstellung nicht mal annähernd so krank wie der durchschnittliche Deutsche, wo Nietzsche schon richtig formuliert hat, der Deutsche lebt um zu arbeiten. Davon bin ich weit entfernt). Aber wir reden aktuell nur über Arbeitslosigkeit und der Jammerei. Ohne Arbeit funktioniert keine Existenz in der ersten Welt.

Da bin ich vollkommen bei dir und stimme dir zu.



Eine Frau in Deutschland zu haben ist schon mal eine schlechte Entscheidung, siehe Scheidungsabläufe, v.a. bei Vätern. Und wenn man sich auch noch eine Frau ins Boot holt, die Karriere machen will, haha, viel Spass. Da hat man etwas ganz wichtiges auf der Welt nicht begriffen.

Falls du auf Gerichtsentscheidungen bezüglich Unterhalt und Sorgerecht anspielen willst, so muss gesagt sein, dass diese Entscheidungen durch Richter gefällt werden, die sich an deutschen Gesetzen orientieren.

Zwischen "Karriere machen" und einer normalen, geregelten Arbeit nachgehen besteht meiner Meinung nach auch noch ein großer Unterschied.
Wir sind nicht mehr im 18. Jahrhundert, in dem die Frau den Haushalt regelt und der Mann das Brot nach Hause bringt.
Wenn das deine Ansichten sind, dann sei dir das gegönnt; dies passt dann aber meiner Meinung nach nicht mehr in ein modernes Gesellschaftsbild.
Glücklicherweise gibt es auch in Deutschland noch genügend mündige Frauen, welche sich selbst eine differenzierte Meinung bilden können und nicht als unterwürfige Magd irgendwelche Dienste verrichten.



Da ist jemand auf die Propaganda der Konzerne und Politik reingefallen.

Nun, ich bilde mir als mündiger Bürger durchaus ein, mir differenziert eine Meinung durch einigermaßen unabhängige Medien und eigene Gedanken, so wie durch Kommunikation mit anderen, teils betroffenen, Menschen bilden zu können.
Dies auf eine persönliche Schiene zu bringen und zu unterstellen, man würde auf irgendwelche Propaganda reinfallen zeugt entweder von einer schwachen Diskussionsführung ohne Argumente oder soll das Gespräch weg vom eigentlichen Thema lenken.



Dafür habe ich auch durch meine gute Ausbildung gesorgt und ich habe auch keine Lust auf eine Frau, die eine zu gute Ausbildung hat, sie muss nur intelligent sein, weil ich selbst intelligent bin.

Darf ich fragen, wieso eine Frau für dich keine "zu gute Ausbildung" haben darf? Was verstehst du darunter?



Mir ist die Familie auch wichtiger als die Arbeit, deswegen wird eben die Mutter meiner Kinder sie erziehen und nicht an Fremde abgeben.

Falls du hier auf Kindergärten anspielen willst, so soll gesagt sein, dass es auch hier teils hochqualifizierte Erzieherinnen gibt, welche sich vorbildlich um die Kinder kümmern.
Ein Vorteil ist dort, dass die Kinder andere Personen kennen lernen.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.




Zu deiner letzten Frage: Mir persönlich bringt so eine Konstellation viel, da ich darin sehr viele Möglichkeiten hätte: 200 Stellen sind für mich zur Auswahl. Da von den 200 Arbeitslosen nicht mal die Hälfte die Eier haben die Region zu wechseln, werde ich also eine ziemlich starke Position in den Verhandlungen haben. Eine traumhafte Konstellation also für mich.

Das hat mit "Eier haben" oft recht wenig zu tun.
Ich bin in meinem Leben auch schon umgezogen zwecks Arbeit/Ausbildung, mute dies aber nicht unbedingt jeder Person zu. Familien bestehen i.d.R. nun mal aus mehr als einer Person.
Wenn die andere Person nun eine feste Arbeitsstelle an einem Ort hat, der hunderte von Kilometern entfernt von der neuen Arbeitsstelle liegt, so bedeutet das entweder, dass diese Familien sich trennen müssen oder, dass die anderen Personen mitziehen und ggfs. dadurch arbeitslos werden. Ergo kein Gewinn.



Und da der Süden eh schöner ist als der Osten, steigt auch meine Lebensqualität nebenbei.

Na es gibt in Deutschland ja auch noch den Westen und den Norden.
Aber solange man nicht zu den Bazis muss, stimme ich dir da zu :p



Falls es manche noch nicht merken, es handelt sich um linke Propaganda von euch.

Mit Propaganda hat das recht wenig zu tun. Eher mit differenzierter Meinungsbildung. Wenn du nicht fähig bist, andere Meinung zu akzeptieren, dann ist das eher ein Problem, welches dich betrifft und nicht uns.
Übrigens: Billige Polemik dies auf eine unsachliche Eben zu drängen.



Die Vorgehensweise ist immer die gleiche und immer billig: Aus einem abstrakten Thema macht man Beispiele mit Minderheiten, die zu dumm für die Welt sind oder die ganz arm vom Schicksal getroffen sind, jaja, wie rührselig. Und so entstehen Pseudoargumente. Aber nur so können die linken Parteien Stimmen gewinnen und verbreiten diesen Müll weiter.

Dass du auf der einen Seite linke Gesinnung, auf der Anderen aber Propaganda von Firmen unterstellst, zeigt doch, dass es dir gar nicht um die Meinungen anderer geht und diese begründet zu widerlegen, sondern darum, die anderen Poster in ein Licht zu rücken, welches von der allgemeinen Bevölkerung als schlecht angesehen wird.

Es wäre schön, wenn du zukünftig versuchen würdest, sachlich zu widerlegen, statt zu polemisieren.

Gruß Fabian.

Balthus
11-09-2013, 13:27
Ich arbeite seit über 3 Jahren im Ausland wo Frauen mehr oder weniger unmündig sind (arabische Welt), zugegeben ich bin kein TOP MMA Kämpfer, aber solch' ein Leben will ich keiner Frau und keiner Familie zumuten.

vielleicht mag "Mann" Flexibel genug sein dahin zu ziehen wo die Arbeit ist, die Familie jedoch u.U. nicht und selbst wenn, würde ich diesen Sandkasten keinem weiblichen Wesen zumuten wollen.

Für Kampfsportler aber eh unrelevant, da das nächste Trainingsgym 270km entfernt ist, und die nächsten Wettkämpfer in Dubai oder Muscat trainieren.
Die wirklich guten Kämpfer der Region kommen aber allesamt aus reichen Familien und müssen sich "nebenher" nicht um sowas wie Arbeit kümmern, auch aufgrund der Vergünstigungen und Zuschüsse für Einheimische.

Meiner meinung nach sollte das Geld für jemanden der professionell Kämpft, erfolgreich sport treibt oder sonst irgendwie zeitintensiv arbeitet zumindest für nen Dach überm Kopf und was zu Essen reichen.

moneypee
11-09-2013, 13:32
Mir kommen die Tränen...
Freundinnen und Frauen gibt es wie Sand am Meer, natürlich würde ich sie im Extremfall stehen lassen. Sogar ganz gerne, da die Frauen in Deutschland nicht mal annähernd dieselbe Qualität haben wie Frauen in vielen anderen Ländern.
Warum sollte ich meine kranke Mutter mitnehmen, wenn ich nicht das einzige Kind bin? Da gibt es auch andere, die sich um sie kümmern können. Aber natürlich muss ich bei so einem Beispiel, das mal wieder eh nur bei ganz wenigen der Fall ist, die Tränen unterdrücken. Polemik ist das Stichwort.


Natürlich besteht das Leben aus mehr als nur Arbeit (das brauchst du mir übrigens gar nicht erzählen, ich bin von der Arbeitseinstellung nicht mal annähernd so krank wie der durchschnittliche Deutsche, wo Nietzsche schon richtig formuliert hat, der Deutsche lebt um zu arbeiten. Davon bin ich weit entfernt). Aber wir reden aktuell nur über Arbeitslosigkeit und der Jammerei. Ohne Arbeit funktioniert keine Existenz in der ersten Welt.

Eine Frau in Deutschland zu haben ist schon mal eine schlechte Entscheidung, siehe Scheidungsabläufe, v.a. bei Vätern. Und wenn man sich auch noch eine Frau ins Boot holt, die Karriere machen will, haha, viel Spass. Da hat man etwas ganz wichtiges auf der Welt nicht begriffen. Da ist jemand auf die Propaganda der Konzerne und Politik reingefallen.
Du merkst, so eine Entscheidung kommt bei mir im Leben nicht vor und wird auch nicht kommen. Dafür habe ich auch durch meine gute Ausbildung gesorgt und ich habe auch keine Lust auf eine Frau, die eine zu gute Ausbildung hat, sie muss nur intelligent sein, weil ich selbst intelligent bin. Mir ist die Familie auch wichtiger als die Arbeit, deswegen wird eben die Mutter meiner Kinder sie erziehen und nicht an Fremde abgeben.

Zu deiner letzten Frage: Mir persönlich bringt so eine Konstellation viel, da ich darin sehr viele Möglichkeiten hätte: 200 Stellen sind für mich zur Auswahl. Da von den 200 Arbeitslosen nicht mal die Hälfte die Eier haben die Region zu wechseln, werde ich also eine ziemlich starke Position in den Verhandlungen haben. Eine traumhafte Konstellation also für mich. Und da der Süden eh schöner ist als der Osten, steigt auch meine Lebensqualität nebenbei.

Falls es manche noch nicht merken, es handelt sich um linke Propaganda von euch. Die Vorgehensweise ist immer die gleiche und immer billig: Aus einem abstrakten Thema macht man Beispiele mit Minderheiten, die zu dumm für die Welt sind oder die ganz arm vom Schicksal getroffen sind, jaja, wie rührselig. Und so entstehen Pseudoargumente. Aber nur so können die linken Parteien Stimmen gewinnen und verbreiten diesen Müll weiter.

Bitte nimm den Westen oder den Norden, hier im Süden haben die Frauen eine so schlechte Qualität, da würde uns die Anwesenheit eines so sensiblen und intelligenten Mannes eh nur überfordern!:D

gracjanski
11-09-2013, 15:40
Hat bestimmt nur schlechte Erfahrungen gemacht.


fehlt jetzt nur noch die zweite Weiberargumentation...Ich habe bloss angst vor egoistischen und eingebildeten..ähm, nee das hiess anders, moment... selbstbewussten Frauen :D

@Fabian: Jo, linke Propaganda in bester Form mit halbklassischen Stichwörtern: modern, und so weiter. Dazu auch noch so hochtheoretischer Quatsch (da beziehe ich mich auf das die Richter und Kindergärten). Wäre schön, wenn du erstmal sehen würdest, wie es praktisch aussieht und wie das Recht verbogen und manchmal gänzlich ignoriert wird. Im Grunde genommen wird in Europa gegen Menschenrechte verstossen. Der Punkt mit den Kindergärten ist noch lustiger. Falls du es nicht wusstest, schon im Kindergarten wird eine politische Linie ausgeführt, lies dich mal ins Thema Gender Mainstreaming ein.

@Balthus: interessant, ich war noch nie in den arab. Ländern. Aber es ist ja auch so ein typisches Totschlagargument. Dabei habe ich hier nie was vom Gefängnis, arab. Ländern geschrieben, auch nicht, dass meine zukünftige nur im Haus sitzen muss. Aber da kann man ja zurücschliessen, wer Hirn genug hat um richtig zu lesen (gilt jetzt nicht direkt an dich, sondern allgemein)

Vorschlag: können wir zum ursprünglichen Thema zurückkommen? Ist genug geschriebt, mehr darüber zu schreiben ist sinnlos.


Bitte nimm den Westen oder den Norden, hier im Süden haben die Frauen eine so schlechte Qualität, da würde uns die Anwesenheit eines so sensiblen und intelligenten Mannes eh nur überfordern!:D

nee, ist alles scheisse :p Aber eigentlich bin ich ja ganz vorbildlich und modern, denn eine Frau kann nämlich die totale Emanzipation von mir erwarten, da ich euch ja ignoriere *g*

Gast
11-09-2013, 15:43
...

Naja deine rechte Propaganda ist auch nicht besser.

gracjanski
11-09-2013, 16:00
Naja deine rechte Propaganda ist auch nicht besser.

rechte Propaganda sieht ja doch anders. Da schwafelt man meistens was vom Patriotismus, eigener Leitkultur, das Recht des Stärkeren usw.

Aber stimmt schon, ich stimme eher den Konservativen zu. Jedoch gibt es eben auch einige Elemente, wo ich den Sozis eher zustimme und manchmal bin ich auch anarchistisch, manchmal liberal. Schwierig meine Ansichten in eine Schublade zu stecken ;)

Gast
11-09-2013, 16:04
rechte Propaganda sieht ja doch anders. Da schwafelt man meistens was vom Patriotismus, eigener Leitkultur, das Recht des Stärkeren usw.

Aber stimmt schon, ich stimme eher den Konservativen zu. Jedoch gibt es eben auch einige Elemente, wo ich den Sozis eher zustimme und manchmal bin ich auch anarchistisch, manchmal liberal. Schwierig meine Ansichten in eine Schublade zu stecken ;)
Achso ich dachte es geht darum mal völlig unreflektiert Leute vorzuwerfen irgendeinem Propagandatyp hinterherzureden nur weil sie nicht der gleichen Meinung sind wie man selbst.
Aber konservative kapitalistische passt wohl wirklich besser. Also auf dann du perfekte Arbeitsdrohne.

Fabian.
11-09-2013, 16:18
@Fabian: Jo, linke Propaganda in bester Form mit halbklassischen Stichwörtern: modern, und so weiter. Dazu auch noch so hochtheoretischer Quatsch (da beziehe ich mich auf das die Richter und Kindergärten). Wäre schön, wenn du erstmal sehen würdest, wie es praktisch aussieht und wie das Recht verbogen und manchmal gänzlich ignoriert wird. Im Grunde genommen wird in Europa gegen Menschenrechte verstossen. Der Punkt mit den Kindergärten ist noch lustiger. Falls du es nicht wusstest, schon im Kindergarten wird eine politische Linie ausgeführt, lies dich mal ins Thema Gender Mainstreaming ein.




Mal ganz davon ab, dass ich weder rechts noch links bin, ist es bezeichnend, dass du es nicht schaffst, auch nur ein stichhaltiges Argument zu bringen.
Ich habe mich wirklich auf eine ernsthafte Diskussion gefreut.
Wenn du dazu nicht fähig bist, dann solltest du vielleicht Probleme bei dir und nicht bei anderen suchen.

Gender Mainstreaming sagt mir natürlich was. Ich bezweifele aber, dass du es in dem richtigen Kontext verstehst.
Politische Diskussionen sind hier auch leider nicht erwünscht.

Gruß Fabian.

sivispacemparabellum
11-09-2013, 17:39
Geile Debatte zum Thema Lohn für Kämpfer.

gracjanski
11-09-2013, 18:34
Ich habe mich wirklich auf eine ernsthafte Diskussion gefreut.
Da gebe ich den Konsis wieder Recht, so eine Diskussion ist eher sinnlos, da die konservative Werte nicht so sehr auf Argumente basieren, sondern auf Erfahrung und so was wie "gesunder Menschenverstand". Also entweder man hat deren Werte durch Erfahrung und Praxis auch verstanden oder nicht. Hier können wir auch schon genannte Beispiele anwenden:


Gender Mainstreaming sagt mir natürlich was. Ich bezweifele aber, dass du es in dem richtigen Kontext verstehst.
Du kannst nun viele hübsche Argumente formulieren. Ich und andere alte Säcke würden dich ausreden lassen, grinsen, vielleich die Augen verdrehen. Denn in der Praxis ist Gender Mainstreaming eine Gehirnwäsche komplett gegen die Natur des Menschens. Deswegen ist es sinnlos in meinen Augen darüber zu reden. Entweder du hast die Lebenserfahrung gemacht, wie hässlich es ist oder du hast darüber nur aus Texten gelesen.
Wir lachen drüber, weil solche Bestrebungen schon oft in der Vergangenheit passiert sind und früher oder später sind sie gescheitert. Ein sehr aktuelles Beispiel ist der Kommunismus, da liest man früher oder später immer wieder den Vorwurf, dieser sei an der Realität vorbei gewesen und widerstrebte der Natur... Dabei gibt es in Europa zurzeit dieselben Bestrebungen, nur wird man diese erst in einigen Jahrzehnten so verstehen. Feminismus und Gender Mainstreaming sind solche Ideologien aktuell über die man später lachen und Mitleid haben wird.
Jetzt könntest du einwenden, warum ich mir einbilde so eine Position einzunehmen. Ganz einfach, weil ich genauso dachte wie du: rational. Aber irgendwann kam eben ein Leuchtlein im Hirn und es wurde klar, dass die Welt sich auf viele Weise interpretieren lässt, eine davon ist die Ratio, die ihre eigene Vor und Nachteile hat, aber bei weitem nicht alles erklären kann. Da gibt es noch viele weitere Phänomene, die gänzlich irrational sind bzw besser durch Erfahrung erklärt werden können.

Edgebreaker
11-09-2013, 18:56
@gracjanski:
Darf man, rein aus Interesse und von der Diskussion unabhängig, erfahren
welche Ausbildung du genossen hast, bzw. welcher Tätigkeit du nachgehst?

hf gl

gracjanski
11-09-2013, 19:35
habe ich glaube ich hier schon irgendwann mal gepostet, aber dank NSA und Co. will ich das nicht immer wieder schreiben, sollen sie mal etwas Arbeit stecken um meine Identität zu erfahren.

Stixandmore
11-09-2013, 20:00
habe ich glaube ich hier schon irgendwann mal gepostet, aber dank NSA und Co. will ich das nicht immer wieder schreiben, sollen sie mal etwas Arbeit stecken um meine Identität zu erfahren.


Alles xtrem geheim:rotfltota
Was ist den mal wieder mit dem eigentlichen Thema des Threats??

Delorean
11-09-2013, 21:20
Grundsätzlich ist es ja so das je mehr Publikum eine Sportart anzieht, desto mehr Einnahmen sind vorhanden und desto besser verdienen auch die Sportler.

Ich erinnere daran das zu Beginn der UFC vor fast 20 Jahren dieser Sport noch in den Startlöchern stand und nur wenig Publikum anzog. Damals bekam lediglich der Sieger des Turniers 50000 Dollar (musste dafür 3 Kämpfe erfolgreich bestreiten) und alle anderen gingen leer aus.

Im Vergleich dazu verdienen die heutigen Jungs zwar wesentlich mehr, doch auch hier gilt, je größer der Name des Kämpfers, desto mehr Leute zieht er an und desto mehr kassiert er auch ab. Und allzu viele große Namen kann eine einzelne Sportart nicht hervorbringen.

Man bedenke das Tyson und Holyfield bei Ihren Kämpfen jeweils eine Gage von etwa 30 Millionen Dollar erhielten, allerdings schaute damals auch Weltweit ein Milliardenpublikum zu und die Einnahmen waren entsprechend hoch.

Gruß
Delorean

Tracer
11-09-2013, 22:07
@gracjanski:
Darf man, rein aus Interesse und von der Diskussion unabhängig, erfahren
welche Ausbildung du genossen hast, bzw. welcher Tätigkeit du nachgehst?
hf gl



habe ich glaube ich hier schon irgendwann mal gepostet, aber dank NSA und Co. will ich das nicht immer wieder schreiben, sollen sie mal etwas Arbeit stecken um meine Identität zu erfahren.

ja hier:



Die Probleme von den Besitzern sind mir auch egal, ich bin der kunde, ich bin der König.

Ich verlange also von dir den gleichen Respekt als Schüler zum Trainer, welchen du von mir als Arzt zu einem Patienten bekommen würdest.


Wenn ich mir sonst deine sexistischen (zB. im Frauen-MMA Thread) und arroganten Posts durchlese, deine Diskussinen mit Kannix usw. weiß ich ja, dass Mensch sich das diskutieren mit dir und deiner verfahrenen Einstellung sparen kann.



Alles xtrem geheim:rotfltota
Was ist den mal wieder mit dem eigentlichen Thema des Threats??

Doch nicht so geheim ;)


on Topic:


Grundsätzlich ist es ja so das je mehr Publikum eine Sportart anzieht, desto mehr Einnahmen sind vorhanden und desto besser verdienen auch die Sportler.


Grundsätzlich ja. Deswegen ist eine breite Basis wichtig um mehr Sportler zu fördern. Was für mich bedeutet --> mehr Amatuerveranstaltungen
Daraus folgt nach einer Weile eine höhere Leistungsdichte, somit interessantere Kämpfe -> mehr Kämpfe -> mehr Zuschauer folgend mehr Sponsoren, mehr Werbung und mehr Geld.

Gast
11-09-2013, 22:13
@gracjanski
Ja, ja die Weisheit der Erleuchteten. Und natürlich zählt nur die eigene Erfahrung.:rolleyes:

jkdberlin
12-09-2013, 07:43
So, ab jetzt wird verwarnt wegen Politik und Off-Topic. Bitte keine Beiträge dieser Art mehr!

sivispacemparabellum
12-09-2013, 13:53
Danke Frank.

Black Adder
12-09-2013, 17:14
Was ist den mal wieder mit dem eigentlichen Thema des Threats??
Ich glaub es ging um Dieter Bohlens neue frisur.

marq
12-02-2014, 12:48
But instead of “Knockout of the Night” and “Submission of the Night” bonuses, the UFC now will hand out a pair of “Performance of the Night” awards to “the two best individual performances on the card.”
UFC officials made the announcement (http://www.ufc.com/news/UFC-Statement-on-Fight-Night-Bonuses) on Tuesday night. The bonus awards still will be a standard $50,000 each, a figure which was set in 2013 (though the UFC reserves the right to bump it up, and has done so, under unique circumstances).
The UFC began awarding fight-night bonuses in 2006 with UFC Fight Night 3. On several occasions, fighters have been awarded dual checks for “Fight of the Night” and a submission or knockout performance.


UFC announces new post-fight bonus structure based on fighter performance | MMAjunkie (http://mmajunkie.com/2014/02/ufc-announces-new-post-fight-bonus-structure-based-on-fighter-performance/)