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Vollständige Version anzeigen : Warum Asthma=Behinderung?



Vanco
04-07-2013, 19:45
Hallo Leute war heut beim Vorstellungs Termin

Da frage mich der Personaler nach evtl Krankheiten.
Bin ehrlich und sagte was von mein Asthma und der Schildrüsenunterfunkton.

Dann kam die Frage ob ich ein Ausweis wegen der Behinderung=Asthma hätte.
Natürlich besitze ich sowas nicht wusste garnicht das man mit Asthma sowas beantragen kann.

Dann fing der mit Behinderten Quote an................so viele muss er da einstellen.Würde das ehr als Einschränkung einschätzen wo man bestimmtes nicht unbedingt dauert macht.Z.b nicht Scharfenreinígern.

Was wisst ihr darüber?

Dann könnte ja jeder seine Macke(Krankheiten auf ein Ausweis drauf schreiben .

Willi von der Heide
04-07-2013, 20:15
:ups:

Um was für eine Tätigkeit soll es denn gehen ?

Asthma ist doch keine Behinderung. Sie kann einen bei bestimmten Tätigkeiten einschränken, ja ... aber mit Sicherheit ist es keine Behinderung.

Komischer Laden.

Vanco
04-07-2013, 20:58
:ups:

Um was für eine Tätigkeit soll es denn gehen ?

Asthma ist doch keine Behinderung. Sie kann einen bei bestimmten Tätigkeiten einschränken, ja ... aber mit Sicherheit ist es keine Behinderung.

Komischer Laden.

Koch in einer Hotelküche

Ehr kommische regelung,dann wären alle irgentwo Behindert.

Punkt
04-07-2013, 22:32
Ach, was heutzuage alles als (schwer-)behindert gilt, ist eigentlich zum Kotzen. Wenn man sowas beim Vorstellungsgespräch gefragt wird, gut überlegen, ob man darauf antwortet...



Bei Asthma kann vom Versorgungsamt ein Grad der Behinderung (GdB) bzw. Grad der Schädigungsfolgen (GdS) festgestellt werden, insbesondere wenn die Lungenfunktion eingeschränkt ist. Als schwerbehindert gilt, wem ein GdB von mindestens 50 zuerkannt wird. Schwerbehinderte können verschiedene Hilfen und Nachteilsausgleiche in Anspruch nehmen.

Quelle (http://www.betanet.de/betanet/soziales_recht/Asthma---Behinderung-162.html)

Unverschämtheit, wer alles nen GdB aufs Auge gedrückt bekommt, aber Leute die aalfett sind, die sind gesund vorm Gesetz... :cool:

Razor
04-07-2013, 22:33
Unverschämtheit, wer alles nen GdB aufs Auge gedrückt bekommt, aber Leute die aalfett sind, die sind gesund vorm Gesetz... :cool:

Ist Fettsucht inzwischen eigentlich als Krankheit anerkannt?

Die Geschichte klingt für mich ein wenig danach, dass er seine Quote noch voll bekommen muss oder auch will.

Punkt
04-07-2013, 22:41
Ist Fettsucht inzwischen eigentlich als Krankheit anerkannt?

Die Geschichte klingt für mich ein wenig danach, dass er seine Quote noch voll bekommen muss oder auch will.

Keine Ahnung.

Aber mir stellt sich die Frage ob ich als Diabetiker ungesünder bin als jemand der nen BMI von 38 hat und nie Sport macht. Ich glaube nicht.

Mit diesem GdB-Scheiß heißt es halt "Aha, der ist schwerbehindert, wenn er sich sonen Ausweis holt."
Und der 38er BMI rollt weiter durchs Leben als wäre er kerngesund.

Razor
04-07-2013, 22:47
Keine Ahnung.

Aber mir stellt sich die Frage ob ich als Diabetiker ungesünder bin als jemand der nen BMI von 38 hat und nie Sport macht. Ich glaube nicht.

Mit diesem GdB-Scheiß heißt es halt "Aha, der ist schwerbehindert, wenn er sich sonen Ausweis holt."
Und der 38er BMI rollt weiter durchs Leben als wäre er kerngesund.

Wie wahr, nur die Amis sind fetter als die Deutschen. Gesünder ist denke ich der Asthmatiker, dafür gibts ja schon ne Menge guter Medikamente. Gegen McDonalds nicht.

Vanco
04-07-2013, 23:46
Wie wahr, nur die Amis sind fetter als die Deutschen. Gesünder ist denke ich der Asthmatiker, dafür gibts ja schon ne Menge guter Medikamente. Gegen McDonalds nicht.

Einfach nicht hingehen.Es gibt aber durchaus Fettleibige die das beantragen weil sie kaum noch richtig gehen können.Knochen drunter leiden.

Aber wenn man sich wegen jedem wechen soetwas beantrag müsste ja fast jeder 10te so ein Teil besitzten wenn die Volkskrankheiten alle so bewertet.

Bei Epielepsie finde ich das durchaus Sinnvoll das irgentwo festzuhalten.


Wer denkt sich solche Regelungen nur aus.

Mir wäre der Aufwand was dazu braucht zu nervig Atteste zum Doc rennen.

Hab nur Asthma Notfallpass von der Atemwegsliga.Wo Medis wie Peak flow Werte eingetragen sind.

Motionera
05-07-2013, 08:48
Einfach nicht hingehen.Es gibt aber durchaus Fettleibige die das beantragen weil sie kaum noch richtig gehen können.Knochen drunter leiden.

Aber wenn man sich wegen jedem wechen soetwas beantrag müsste ja fast jeder 10te so ein Teil besitzten wenn die Volkskrankheiten alle so bewertet.




"Nach dem Statistischen Bundesamt lebten in Deutschland 2009 mehr als 9,6 Millionen Menschen mit Behinderungen, wovon 7,1 Millionen Menschen als “schwerbehindert” gelten. Das entspricht jeder elften Bundesbürgerin bzw. jedem elften Bundesbürger. Von dem Anteil der “schwerbehinderten” Menschen haben die meisten Menschen vor allem körperlich bedingte Behinderungen (4,5 Millionen), danach folgen zerebral, geistig und/oder seelisch bedingte Behinderungen (1,4 Millionen) und Behinderungen sonstiger Ursachen (1,2 Millionen)"

Quelle: Behinderte Menschen in Deutschland – Zahlen und Gesetze ? Leidmedien.de - Über Menschen mit Behinderung berichten. (http://leidmedien.de/sprache-kultur-und-politik/behinderte-menschen-in-deutschland-zahlen-und-gesetze/)

Ich denke nicht, dass eine "Volkskrankheit" zwangsweise dazu führt, dass man einen Schwerbehindertenausweis erhält. Der Grad der Behinderung muss meines Wissens im Einzelfall immer durch den medizinischen Dienst, Rentenversicherungsträger o. ä. festgestellt werden.
Generell scheint die Inklusion in D noch nicht so recht zu funktionieren.

Punkt
05-07-2013, 09:18
Man erhält auch keinen Behindertenausweis einfach so meines Wissens nach. Den muss man beantragen.
Aber wer den hat ist in der BRD halt irgendwie gebrandmarkt, siehe das Beispiel vom TE. Wenn der Arbeitgeber danach fragt, muss man dann ehrlich sein und das wird einem sehr oft negativ ausgelegt (im Sinne von weniger Leistungsfähig). Menschen, die von McFress und Co. leben und Rauchen wie ein Schlot, die gelten aber als gesund solang sie keine bestimmten Krankheiten haben. Da fragt keiner nach eingeschränkter Leistungsfähigkeit...

Shugyo
05-07-2013, 09:41
Aber wer den hat ist in der BRD halt irgendwie gebrandmarkt, siehe das Beispiel vom TE. Wenn der Arbeitgeber danach fragt, muss man dann ehrlich sein und das wird einem sehr oft negativ ausgelegt (im Sinne von weniger Leistungsfähig).

Es gibt aber auch staatliche Subventionen fuer Arbeitgeber, die behinderte Menschen beschaeftigen. Ich habe lange Zeit in einer Fabrik gearbeitet, in der sehr viele Menschen mit Behinderung gearbeitet haben. Scheint sich auch fuer den Arbeitgeber gelohnt zu haben. Ist aber schon einige Jahre her. Ich weiss nicht, wie das heute ist.

Onkel_Escobar
05-07-2013, 11:27
Wenn ich mich nicht irre darf der Arbeitgeber gar nicht nach Erkrankungen fragen und wenn man das gefragt wird, muss man nicht wahrheitsgemäß antworten.

D.Fink
05-07-2013, 11:29
Wenn ich mich nicht irre darf der Arbeitgeber gar nicht nach Erkrankungen fragen und wenn man das gefragt wird, muss man nicht wahrheitsgemäß antworten.

jein wenn es um Lebensmittel geht darf man mach bestimmten Erkrankungen Fragen, und auch nach der Religon.
in anderen Branchen weis ich es nicht.

Motionera
05-07-2013, 11:37
Wenn ich mich nicht irre darf der Arbeitgeber gar nicht nach Erkrankungen fragen und wenn man das gefragt wird, muss man nicht wahrheitsgemäß antworten.

Jo, wirft auch kein gutes Licht auf den potentiellen Arbeitgeber.

Punkt
05-07-2013, 11:37
Wenn ich mich nicht irre darf der Arbeitgeber gar nicht nach Erkrankungen fragen und wenn man das gefragt wird, muss man nicht wahrheitsgemäß antworten.

Er darf schon fragen, Du musst ihm nicht wahrheitsgemäß antworten. Wenn Du allerdings nen Behindertenausweis in der Tasche hast, darfst Du nicht sagen " Ich hab keinen." - wenn Du es doch tust (bspw. beim Vorstellungsgespräch) dann kannst Du gekündigt werden wenns raus kommt.

Motionera
05-07-2013, 11:40
jein wenn es um Lebensmittel geht darf man mach bestimmten Erkrankungen Fragen, und auch nach der Religon.
in anderen Branchen weis ich es nicht.

Das hat mich jetzt überrascht. Hab ich mal anders gelernt.

In diesem Zeit-Artikel heißt es sogar, dass man sich generell nach Krankheiten erkundigen darf:

Bewerbung: Darf der Bewerber nach Krankheiten gefragt werden? | Karriere | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/karriere/beruf/2010-12/arbeitsrecht-krankheiten-kandidaten)

Man lernt nie aus.

Bodenknuddler
05-07-2013, 11:41
Dann fing der mit Behinderten Quote an................so viele muss er da einstellen.Würde das ehr als Einschränkung einschätzen wo man bestimmtes nicht unbedingt dauert macht.Z.b nicht Scharfenreinígern.



Es geht darum, dass jeder Betrieb einer Größe X mindestens Y% "Behinderte" einstelen muss, sonst muss er Strafe zahlen.
Stellt er sie ein, hat er (auch je nach Größe) auch Anspruch auf Fördergelder.

Es geht also dem AG v.a. um finanzielle Aspekte, die nicht zu unterschätzen sind!

Vanco
05-07-2013, 12:43
Das auch alles verständlich.

Spiele immer mit Offenen Karten.Zum Thema Kampfkunst in der Bewerbung.Kommt auf jedenfall vor das man danach gefragt wird.

Würde ja so ein Antrag aus Füllen mich vom Doc beraten lassen,nur dauert der Kramm ganze 3Monte.Und ob was dabei rum kommt steht eh offenen.
Meine Lungen Leistung ist so zwischen 50-80% mit Medikamten.
Ohne unter 50%.

Sport ist nur gut machbar mit 2Hübe Notfallspray zu vorbeuung.

miskotty
05-07-2013, 22:36
Er darf schon fragen, Du musst ihm nicht wahrheitsgemäß antworten. Wenn Du allerdings nen Behindertenausweis in der Tasche hast, darfst Du nicht sagen " Ich hab keinen." - wenn Du es doch tust (bspw. beim Vorstellungsgespräch) dann kannst Du gekündigt werden wenns raus kommt.

ist scheinbar nicht mehr so. zumindest nach aussage unseres betrieblichen schwerbehindertenvertreters. ich hatte es auch mal so, wie von dir beschrieben gelernt, aber scheinbar ist es nicht mehr so. du musst glaube ich nur angeben wenn die behinderung dich in dieser arbeitstätigkeit erheblich einschränkt, sonst nicht.
und den ausweis muss man beantragen, man hat dann besonderen kündigungsschutz, mehr urlaub und einiges mehr... ich habs nie gemacht. ich will es einfach nicht. lustigerweise wird man mittlerweile von mitarbeitern die den ausweis haben komisch angeschaut wenn man sagt: ich will den lappen nicht, da ich mich in keinster weise behindert oder eingeschränkt fühle.

Vanco
06-07-2013, 07:05
Muss man den nun beantragen oder nicht?
Also für den Arbeitgeber hat es Vorteile ,für mich nur wenn der Lappen Genehmigt wird.

Fühle mich auch nicht Behindert,nur die Ausdauer geht schneller zu ende.

miskotty
06-07-2013, 07:34
Muss man den nun beantragen oder nicht?
Also für den Arbeitgeber hat es Vorteile ,für mich nur wenn der Lappen Genehmigt wird.

Fühle mich auch nicht Behindert,nur die Ausdauer geht schneller zu ende.

ja, muss man. du sprichst mit deinem arzt und beantragst wenn du willst beim amt den ausweis. dann wird der grad der beh. festgestellt.
aber soweit ich weiß, kannst du den ausweis nicht einfach zurückgeben wenn du nicht mehr willst. ;)

Punkt
06-07-2013, 08:06
[...]
aber soweit ich weiß, kannst du den ausweis nicht einfach zurückgeben wenn du nicht mehr willst. ;)

Richtig. Deshalb würde ich mir das sehr gut überlegen.
Denn, wer weiß, was da noch für Regelungen kommen, die Dich mit sonem Lappen mal betreffen könnten? Wenn Du auch ohne Ausweis gut zurecht kommst, würde ich mir auch keinen holen, denn den wirst Du nie wieder los.

miskotty
06-07-2013, 08:15
ich würd mir vor allem keinen holen, nur weil ein personaler die quote erfüllen will... soweit kommts noch.

chribo
06-07-2013, 09:20
Moin,
also das mit dem Personaler lass ich mal dahingestellt, was ich allerdings sehr spannend finde ist eure Einstellung zum Schwerbehindertenausweis:
zum einen steht da ja drauf, was man so hat, d.h. da werden in der Regel keine bösen Sachen nachkommen, weil die Regelungen jeweils auf die Betroffenen gemüntzt werden (es wird imo nie ein Gesetz geben welches besagt "alle Träger eines Behindertenausweises dürfen nur noch 3 Std am Tag arbeiten", was hingegen kommen könnte und auch schonmal versucht wurde ist "alle Menschen, die ein "B" im Ausweis haben, was hier fuer Begleitperson steht, dürfen nurnoch und ausschließlich eben mit einer Begleitung vor die Tür). Das ist zwar nicht besser, würde aber jemanden mit Astma nur ziemlich am Rande betreffen.
Ob jemand sich behindert fühlt oder nicht tut ja auch erstmal gar nichts zur Sache, ich zb fühle mich auch nicht schwerbehindert, ich finde auch nicht, dass ich gehbehindert bin, beides steht auf Grund meiner Blindheit in meinem Ausweis drinnen (ich bin auch nicht hilflos^^!, steht da ebenfalls drin), wenn man unter eine Definition fällt, dann trifft das erstmal zu.
Was man nun drauß machen möchte, bleibt ja jedem selbst überlassen, ich fände es jetzt auch relativ Banane wegen Astma einen Ausweis zu holen, aber wenn es geht und es Vorteile bringt, wieso nicht? Ich habe mit mehr Schwerbehinderten Menschen zu tun als der durchschnitt in diesem Forum wahrscheinlich je gesehen hat, und ich habe nie davon gehört, dass der Ausweis Nachteile gebracht hätte, nur halt die Art der Behinderung ist oftmals maßgebend, aber das ich als blinder Mensch nicht beim Bund genommen werden kann und werde, sollte mir grundsätzlich halt auch klar sein.

Zu der Sache, dass der Personaler nicht fragen darf:
süß, echt süß. Hier gilt wie bei vielen anderen Dingen:
was glaubt ihr denn, wie ein Chef reagiert, wenn man ihm soetwas verschwiegen hat bzw ihm sagt, dass er es nicht fragen darf? Ich bin definitiv auch der Meinung, dass man seine Rechte wahrnehmen sollte und sogar muss, aber in erster Linie willst du doch den Arbeitsplatz, und die Chancen erhöhen sich nicht gerade wenn man seinem Chef Sachen verschweigt, die er sowieso rausbekommen wird.

Vielleicht helfen dir ein paar Sachen von mir ja, vielleicht nicht, Glück wünsche ich auf jeden Fall und vergiss nicht:
nur weil jemand sagt, dass du behindert bist, weil es auf einem Ausweis steht und weil die Gesellschaft es so definiert musst du dich noch lange nicht behindert fühlen oder dich so behandeln lassen. Die Frage ist immer und überall, was du drauß machst

Motionera
06-07-2013, 09:37
Moin,
Zu der Sache, dass der Personaler nicht fragen darf:
süß, echt süß. Hier gilt wie bei vielen anderen Dingen:
was glaubt ihr denn, wie ein Chef reagiert, wenn man ihm soetwas verschwiegen hat bzw ihm sagt, dass er es nicht fragen darf? Ich bin definitiv auch der Meinung, dass man seine Rechte wahrnehmen sollte und sogar muss, aber in erster Linie willst du doch den Arbeitsplatz, und die Chancen erhöhen sich nicht gerade wenn man seinem Chef Sachen verschweigt, die er sowieso rausbekommen wird.


Wenn ein Personaler mich etwas fragt, dass ihm gesetzlich untersagt ist, dann ist für mich das Vorstellungsgespräch schon gelaufen. Solche Dinge sind mMn ein guter Indikator dafür, welche Wertschätzung den Mitarbeitern entgegengebracht wird und wie der Betrieb von oben "gesteuert" wird. - oder ein Hinweis auf Inkompetenz des Personalers, was auch nicht besser ist.

Ich sehe das immer so, dass in einem Vorstellungsgespräch beide Seiten schauen sollten, ob sie zusammenpassen. Wenn man unbedingt einen Job braucht, ist der Spielraum in dieser Beziehung natürlich eingeschränkt.

chribo
06-07-2013, 10:29
Moin,
yo, dass sowieso! Davon bin ich allerdings jetzt stillschweigend ausgegangen:-), ich war jetzt von dem Fall ausgegangen, wenn man diesen Job haben will trotz solcher Fragen.
lg

Vanco
06-07-2013, 10:32
Da die Arbeit in der Küche ja sehr anstrengend sein kann/und ist.
Finde ich es richtig wenn der Chef von meinem Asthma bescheid weiss nicht ist schlimmer als ein Anfall auf der Arbeit zubekommen.Und da nach alle fragen wie so wurde man nicht aufgeklärt.

Hat auch was wegen Versicherung und Arbeitsicherheit zu tun.

Wenn nähmlich Kollegen das wissen das der /die jenige das hat weiss jeder wie man Erste hilfe leiistet oder das Spray liegt.


Man ist nicht gezewungen den Chef von Krankeiten aufzuklären.Ob das nur gefragt wird liegt am Personaler.

Ich persöhnlich würde es immer lieber sagen bei solchen Sachen wie Asthma oder wenn man Zuckerkrank ist.

Nicht ist schlimmer als dadurch in eine wirklich blöde Situtation zu kommen.Und da s Chef dann ehr entsetzt reagieren würden.

Wegen den Ausweis werde ich mich mit Hausarttzt /Lungenfachartz in verbindung setzten und fragen ob man es für Sinnvoll hält oder nicht.

Für die Betriebe ist es sicher gut wenn sie ihre quote irgentwie erfüllen.Was Steuern und so Angeht.

schönes WE wünsche ich noch Danke für eure Antworten.

carstenm
08-07-2013, 10:35
Meine Lungen Leistung ist so zwischen 50-80% mit Medikamten.
Ohne unter 50%.
Welche "Lungensleistung" meinst du genau?
Wenn du den PEF meinen würdest, dann wären diese Werte doch ziemlich heftig, oder?! Selbst mit Medis noch?
Kannst du damit denn überhaupt in einer Küche arbeiten?


Natürlich besitze ich sowas nicht wusste garnicht das man mit Asthma sowas beantragen kann.Hm, Asthma ist eigentlich ein "Klassiker", was das angeht. Und wenn man das so heftig hat, wie du (falls ich das nicht mißverstehe und die Werte stimmen, die du genannt hast?) dann wärst du ein Kandidat für 50%-100%!?!?!
Hm. Ich kenne mehrere Menschen mit Asthma. Auch in der eigenen Familile. Keiner von ihnen muß vor dem Training extra sprayen?!?

Was sagte denn dein Arzt dazu? (Ich gehe mal davon aus, daß du das Thema mit Küche und so mit ihm besprochen hast?)

AlterVerwalter
08-07-2013, 10:54
Es gibt eine sogenannte Ausgleichsabgabe, wenn ein Arbeitgeber mit mehr als 20 Beschäftigten, nicht einen bestimmten Anteil der Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten besetzt, muß er diese bezahlen. Kann also durchaus sein, daß der AG daran interessiert ist, mit der Einstellung eines Schwerbehinderten diese Abgabe zu vermindern oder darum herum zu kommen.

Hier ein Merkblatt des Zentrums Bayern für Familie und Soziales, das für das Schwerbehindertenverfahren in Bayern zuständig ist: Wegweiser für behinderte Menschen (http://www.zbfs.bayern.de/schwbg/wegweiser/index.html)

Vanco
08-07-2013, 20:35
Welche "Lungensleistung" meinst du genau?
Wenn du den PEF meinen würdest, dann wären diese Werte doch ziemlich heftig, oder?! Selbst mit Medis noch?
Kannst du damit denn überhaupt in einer Küche arbeiten?


Meine das was mit Peak flow Meter täglich 2-3 gemesen wird.
Hält sich bei mir leider noch im Gelben Bereich und das sind gut 50%-80%.Grün wäre 80-100% und Rot ist alles unter 50%. wird in L/min gemessen.Führe darüber ein Tagebuch.

Der Artr hat es mir geraten vor jedem Sport 1-2 Sprühstöße vom Notfall Spray anzuwenden.Es ist durchaus noch möglich in der Küche zuarbeiten,wenn man sich an bestimmtes hält.Muss das aber noch ausprobieren da ich noch auf der Suche bin.


Werde mit Kortion Spray dauer behandelt was die Wirkung des Notfall spray noch verstärkt.In Mittlerer bis hoher Dosierung.

carstenm
09-07-2013, 07:50
Meine das was mit Peak flow Meter täglich 2-3 gemesen wird.Ok. Dann meinen wir das Gleiche.


Der Artr hat es mir geraten vor jedem Sport 1-2 Sprühstöße vom Notfall Spray anzuwenden.Es ist durchaus noch möglich in der Küche zuarbeiten,wenn man sich an bestimmtes hält.Muss das aber noch ausprobieren da ich noch auf der Suche bin.
Ok. Ich bin kein Arzt und werde mich dann hier jetzt wieder raushalten. Nach dem, was du geschrieben hattest, war mir einfach nicht klar, ob ich dich falsch verstanden habe.

Aber egal, welche Fragen nun tatsächlich zulässig sind oder nicht: Da du ja offenbar selbst unter Medikation doch recht stark eingeschränkt zu sein scheinst, würde ich die Erkrankung sowieso von selbst ansprechen. Macht ja irgendwie keinen Sinn, das im Bewerbungsverfahren zu verstecken, wenn es dann im Arbeitsalltag sowieso deutlich wird.
Was den Ausweis angeht: Ich kann nicht abschätzen, welche konkreten Vorteile er dir selber sonst noch bringen kann. Nachteile hat er meines Wissens jedenfalls keine. Ist auch kein Dokument, daß man vorzeigen muß, wenn man das nicht selber will und gilt max. fünf Jahre. Es kann aber durchaus sein, daß dir eine Behinderung bei einer Bewerbung Vorteile verschafft. Jedenfalls in etwas größeren Betrieben.


Dann könnte ja jeder seine Macke(Krankheiten auf ein Ausweis drauf schreiben .
Ja, das ist im Prinzip genau richtig:
"Falls Sie wegen einer Krankheit, eines Unfalls oder von Geburt an ein erhebliches Leiden haben, das Ihre Teilhabe (Teilnahme) am Leben in der Gemeinschaft einschränkt, können Sie diese Einschränkung als Behinderung amtlich feststellen lassen. Die Behinderung darf nicht nur vorübergehend bestehen, sondern muss länger als sechs Monate andauern."
Mann kann es nur nicht selber auf den Ausweis schreiben, sondern ob das zutrifft, wird in jedem Einzelfall geprüft und festgestellt.


Alles gute weiter bei der Jobsuche!

Sensei-T
09-07-2013, 08:25
Koch in einer Hotelküche

Ehr kommische regelung,dann wären alle irgentwo Behindert.

Ähm, muss man als Koch nicht sogar ein Gesundhietszeugnis vorlegen?

Vanco
09-07-2013, 09:01
Ähm, muss man als Koch nicht sogar ein Gesundhietszeugnis vorlegen?

Ja,muss man hat aber nichts mit einer Total Untersuchung zu tun.
Dient ehr der Lebensmittel & Körperhygiene .Man wird belehrt.

Raging Bull
09-07-2013, 09:12
Komischer Thread - hier wird ganz viel gemotzt, aber irgendwie hab ich nirgends gelesen, dass der TE aufgrund seiner Behinderung (klar ist Asthma eine, was soll´s denn sonst sein?) nicht genommen worden ist.

In Deutschland wird über wirklich ALLES gemeckert. Da bekommen Behinderte auf Antrag einen GdB zuerkannt, der in vielen Lebenslagen eben für einen gewissen Ausgleich sorgen soll und dann findet man das auch noch doof. Kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen.

D.Fink
09-07-2013, 10:32
Ähm, muss man als Koch nicht sogar ein Gesundhietszeugnis vorlegen?

Das Klassische Gesundheitszeugnis gibt es nicht mehr, man muss heute 1 mal im Jahr zu einer Belehrung.

Also man sitzt in einem Raum schaut sich ein Video an und fertig nichts mehr mit Untersuchung.

wi lee
09-07-2013, 11:24
@ Raging Bull +1

Gruß Willi mit Asthma und eingetragenen Prozenten

AlterVerwalter
09-07-2013, 11:33
Ich denke der TE war einfach verunsichert, weil er in einem Vorstellungsgespräch darauf angesprochen wurde und mit dem Begriff Schwerbehinderung zunächst nicht viel anfangen konnte.

Vanco
09-07-2013, 11:44
Ich denke der TE war einfach verunsichert, weil er in einem Vorstellungsgespräch darauf angesprochen wurde und mit dem Begriff Schwerbehinderung zunächst nicht viel anfangen konnte.

Ja so ist es,da das für mich ziemlich neu ist.

Unter Schwerbehinderung verstehe ich ehr das man sich nicht wirklich selber helfen kann.Evtl Hilfe beim anziehen benötig.Oder eine Gehbehinderung vorliegt.

Bei mir ist ehr die Ausdauer durch Asthma eingeschränk ,brauche öfters mal eine Pause.Oder mache dinge etwas langsamer.

AlterVerwalter
09-07-2013, 11:56
In dem Merkblatt vom Zentrum Bayern, das ich verlinkt hatte, stehen eigentlich die wichtigsten Fakten zum Thema drin, einfach mal durchlesen, dann sollten die Unsicherheiten soweit ausgeräumt sein. Beraten tun teils auch die Gemeinden zu dem Thema.

Raging Bull
09-07-2013, 13:00
Ich denke der TE war einfach verunsichert, weil er in einem Vorstellungsgespräch darauf angesprochen wurde und mit dem Begriff Schwerbehinderung zunächst nicht viel anfangen konnte.

Kann ich ja verstehen, aber warum informiert man sich da nicht aus seriösen Quellen und johlt stattdessen, was der Staat so alles Gemeines tut?

Grade Asthma interessiert doch bei den meisten Arbeitsplätzen keinen Menschen, weil es die Arbeit kein bisschen tangiert. Da wird sich, so hab ich das auch gelesen, der Arbeitgeber eher gefreut haben, dass er nen voll einsatzfähigen Mann bekommt, den er noch dazu als "Behinderten" ausweisen kann, was ihm ja auch wieder Vorteile bringt.

Asthma hat doch wirklich allenfalls mal Auswirkungen, wenn Du zur Polizei oder Vergleichbares willst. Und da ist es ja nun auch wirklich begründ- und nachvollziehbar.

AlterVerwalter
09-07-2013, 13:34
Kann ich ja verstehen, aber warum informiert man sich da nicht aus seriösen Quellen und johlt stattdessen, was der Staat so alles Gemeines tut?

Grade Asthma interessiert doch bei den meisten Arbeitsplätzen keinen Menschen, weil es die Arbeit kein bisschen tangiert. Da wird sich, so hab ich das auch gelesen, der Arbeitgeber eher gefreut haben, dass er nen voll einsatzfähigen Mann bekommt, den er noch dazu als "Behinderten" ausweisen kann, was ihm ja auch wieder Vorteile bringt.

Asthma hat doch wirklich allenfalls mal Auswirkungen, wenn Du zur Polizei oder Vergleichbares willst. Und da ist es ja nun auch wirklich begründ- und nachvollziehbar.

Na, die seriöse Quelle (soweit bayerische Behörden als solche gelten dürfen:D) wurde ja von mir genannt. Auch wenn man in einem Forum, das sich mit einer komplett anderen Thematik beschäftigt, nicht unbedingt 100 %ig damit rechnen darf, jemanden zu finden, der einem entsprechende Hinweise geben kann, so finde ich es doch auch nicht schlimm, mal anzufragen, häufig finden sich dann ja doch ganz brauchbare Hinweise!;)

carstenm
09-07-2013, 13:52
... nen voll einsatzfähigen Mann bekommt, ...
... Asthma hat doch wirklich allenfalls mal Auswirkungen, wenn Du zur Polizei oder Vergleichbares willst. ...
Bull, ich vermute, du hast ein falsches Bild davon, welche konkreten Einschränkungen Asthma, zumal mit den Werten, die Vanco genannt hat, bedeutet.

Vanco schreibt selber:

Bei mir ist ehr die Ausdauer durch Asthma eingeschränk ,brauche öfters mal eine Pause.Oder mache dinge etwas langsamer.

Vanco
11-07-2013, 13:04
Hallo Leute

Hab mich beim Zentrum Bayern Famiele &Soziales Infomiert.

Hatte eine Frage gestellt ob es sinn macht und ob man es brauch.Statt eine Antwort zubekommen gabs gleich den Antrag mit dazu.:ups:

kleinerHorst
11-07-2013, 15:03
Man erhält auch keinen Behindertenausweis einfach so meines Wissens nach. Den muss man beantragen.
Aber wer den hat ist in der BRD halt irgendwie gebrandmarkt, siehe das Beispiel vom TE. Wenn der Arbeitgeber danach fragt, muss man dann ehrlich sein und das wird einem sehr oft negativ ausgelegt (im Sinne von weniger Leistungsfähig). Menschen, die von McFress und Co. leben und Rauchen wie ein Schlot, die gelten aber als gesund solang sie keine bestimmten Krankheiten haben. Da fragt keiner nach eingeschränkter Leistungsfähigkeit...

Wenn jemand schnaufend und am Ende seiner Kräfte zum Vorstellungsgespräch im Erdgeschoß gerollt kommt dann erübrigt sich auch jede Frage danach.

Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite des Zaunes.
Oder war es doch:
Das Gras ist immer grüner wo die Hunde hinmachen.