Cornell
14-07-2013, 19:04
Manche Dinge gibt es, auf die kommt man erst, wenn man sie selbst erlebt hat. Und man weiß hinterher immer noch keine funktionierende Lösung (obwohl, ja, schon …). Aber der Reihe nach:
Ich, gerade 50 geworden (mea culpa), langjährige einschlägige KK/KS Erfahrung, in den letzten Jahren aus gesundheitlichen und familiären Gründen (unschöne …) nicht mehr im Training, aber durchaus fit fahre mit den Inlinern auf dem leeren Radweg am Waldrand mit zügiger Geschwindigkeit, als aus dem Gebüsch ein Hund bricht und mir direkt an die Füße geht. Ich mache einen gepflegten Sturz (weiß jetzt auch, weshalb ich mit Schützern laufe), der Hund steht vor mir, kläfft und macht Anstalten zu schnappen – was ich mit nicht jugendfreien Bemerkungen und Fußbewegungen in seine Richtung mache. Da kommt schon das „Herrchen“ angerannt und fängt an, mich wild zu beschimpfen, was ich mit seinem Hund machen würde. Ich versuchte, irgendwie ruhig zu bleiben – vor mir ein keifender Typ Ende 20 mit eher unangenehmem Gesamteindruck und –ausstrahlung (Assi light) und ein bellender Hund (Mischling, Schulterhöhe wohl so 50 cm) … und ich mit Inlinern auf dem Boden in einer eher ungünstigen Ausgangsposition (schon mal versucht, mit solchen Dingern an den Füßen geschützt aufzustehen – und was dann?). Großes Kino. Ich hatte insofern Glück, als zwei Jogger dann vorbeikamen, von denen ich den einen flüchtig kannte und die Spannung damit rausgenommen wurde – und ich nicht mehr alleine auf weiter Flur war. Der Kerl trollte sich dann – ohne sich zu entschuldigen oder den Tonfall runter zu nehmen. Klasse!
Gut, aber was tun in so einem Fall? Schlecht, mit Inlinern wieder schnell auf die Füße zu kommen, extrem unsicherer Stand und langsamerer Antritt als ein Läufer – wohl echt die A****karte.
Werde wohl nur noch mit Pfefferspray skaten – weil die mir durch den Kopf gelaufenen Alternativen a) close air support anfordern (hilfsweise Mörserfeuer über Sehstreifenverfahren … man kann seine Lebensgeschichte nicht verleugnen) oder b) Jacky-Chan-like agieren, mit rotierenden Rollen Kerl und Köter massakrieren (man kann seine Jugendkinoerlebnisse nicht verleugnen) zwar unterhalterischen Mehrwert hätten aber jenseits der Tagträumereinen wohl unrealistisch einzuschätzen sind.
Also: was tun? Pfefferspray für den worst case und mal wieder erkennen, daß es Situationen gibt, in denen Du einfach Pech hast, wenn Du da reingerätst – egal wie gut Du bist, Du warst …
Ich, gerade 50 geworden (mea culpa), langjährige einschlägige KK/KS Erfahrung, in den letzten Jahren aus gesundheitlichen und familiären Gründen (unschöne …) nicht mehr im Training, aber durchaus fit fahre mit den Inlinern auf dem leeren Radweg am Waldrand mit zügiger Geschwindigkeit, als aus dem Gebüsch ein Hund bricht und mir direkt an die Füße geht. Ich mache einen gepflegten Sturz (weiß jetzt auch, weshalb ich mit Schützern laufe), der Hund steht vor mir, kläfft und macht Anstalten zu schnappen – was ich mit nicht jugendfreien Bemerkungen und Fußbewegungen in seine Richtung mache. Da kommt schon das „Herrchen“ angerannt und fängt an, mich wild zu beschimpfen, was ich mit seinem Hund machen würde. Ich versuchte, irgendwie ruhig zu bleiben – vor mir ein keifender Typ Ende 20 mit eher unangenehmem Gesamteindruck und –ausstrahlung (Assi light) und ein bellender Hund (Mischling, Schulterhöhe wohl so 50 cm) … und ich mit Inlinern auf dem Boden in einer eher ungünstigen Ausgangsposition (schon mal versucht, mit solchen Dingern an den Füßen geschützt aufzustehen – und was dann?). Großes Kino. Ich hatte insofern Glück, als zwei Jogger dann vorbeikamen, von denen ich den einen flüchtig kannte und die Spannung damit rausgenommen wurde – und ich nicht mehr alleine auf weiter Flur war. Der Kerl trollte sich dann – ohne sich zu entschuldigen oder den Tonfall runter zu nehmen. Klasse!
Gut, aber was tun in so einem Fall? Schlecht, mit Inlinern wieder schnell auf die Füße zu kommen, extrem unsicherer Stand und langsamerer Antritt als ein Läufer – wohl echt die A****karte.
Werde wohl nur noch mit Pfefferspray skaten – weil die mir durch den Kopf gelaufenen Alternativen a) close air support anfordern (hilfsweise Mörserfeuer über Sehstreifenverfahren … man kann seine Lebensgeschichte nicht verleugnen) oder b) Jacky-Chan-like agieren, mit rotierenden Rollen Kerl und Köter massakrieren (man kann seine Jugendkinoerlebnisse nicht verleugnen) zwar unterhalterischen Mehrwert hätten aber jenseits der Tagträumereinen wohl unrealistisch einzuschätzen sind.
Also: was tun? Pfefferspray für den worst case und mal wieder erkennen, daß es Situationen gibt, in denen Du einfach Pech hast, wenn Du da reingerätst – egal wie gut Du bist, Du warst …