Vollständige Version anzeigen : Diäten: Lach- und Sachgeschichten
Hallo zusammen
da mir auf meinen Streifzügen durchs Netz immer wieder die verschiedensten Diäten oder Tipps zum Abnehmen ins Gesicht springen, dachte ich mir, es könnte doch ganz lustig sein, hier mal so manches zu sammeln oder in Frage zu stellen.
Also alles zum Thema Abnehmen hier rein, insbesondere dann wenn es keine gängige Diät ist sondern irgendwas verpsprochen wird, wie beispielsweise hier:
Sixpack Masterplan (https://sixpack-masterplan.com/)
Ein Typ sagt, dass man nen Sixpack bekommt auch wenn man sich von Döner, Pizza und Co. ernährt. Ich will meine E-Mail-Adresse da nicht eintragen, weiß jemand was da genau dahinter steckt?
authomas
17-07-2013, 20:27
Ich glaub den hab ich letztlich im Frühstücksfernsehen (öh.. ja.. Spätschicht) unter dem Stichwort "Dönerdiät" gesehen. Habs nicht so genau verfolgt, aber im großen und ganzen ging es wohl drum dass man grundsätzlich alles essen kann, eben auch Döner und Pizza (nur dann halt nicht so viel) und Sport nicht auf Ausdauer sondern sehr intensiv und mit hohen Belastungen.
Dank Wollpulli konnte ich den Zustand seines Sixpacks oder das Vorhandensein nicht prüfen und wirklich viel Konkretes zum Inhalt seiner Diät (?) hat er auch nicht von sich gegeben.
Es kommt immer auf die Kaloriengesamtbilanz an und was du noch so isst...
Ich esse auch regelmäßig Pizza und Döner, auch gerne Mal nen Döner Abends um 10 vorm Schlafen gehen...
Man sagt zwar 70% macht die Ernährung aus, diese muss aber längst nicht perfekt sein, um gute Ergebnisse zu erzielen. Man mag mich kritisieren und es wäre sicher mehr möglich, aber ich bin zufrieden.
Montag Abend gabs z.B. nen Döner um halb 11 =), zuvor zum Mittag TK Pizza ^^
Heute hab es widerum Magerquark mit Himbeeren zum Frühstück(500g Quark+200g Himbeeren), 2 kleine überbackene Baguettes zum Mittag, etwas Schokolade zwischendurch und einen Eiweißshake gegen Abend.... Jetzt gleich noch nen belegtes Brötchen oder so =)
DerLenny
17-07-2013, 22:35
Wer ne gute Grundlage hat (recht wenig Fett, recht viele Muskeln) kann sich in der Tat einiges erlauben, was jemand mit 25% oder mehr BF besser lassen sollte.
Und nen Döner (ohne Brötchen/ Fladen) halte ich jetzt für nicht so kritisch. Und direkt nachm Training kann er auch ok sein, aber hier hängt es wieder von der Person und ihren Erwartungen ab :)
Spiegel-Artikel über einen Mann, der 150 Kilo abgenommen hat (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen-vom-230-kilo-schwergewicht-zum-marathonlaeufer-a-929707.html).
@X-Eagle:
Ja und Nein.
Wie Björn immer so schön sagt: mit Anfang 20 hab ich auch bei McDonald's gegessen usw.
Bei den meisten ändert sich der Stoffwechsel und andere physische Gegenheiten aber eben in der Weise, dass es vorbei ist mit Döner um 23 Uhr, wenn man sich fit fühlen, fit sein und fit aussehen möchte.
Deshalb (und aus vielen anderen Gründen mehr) ist es fahrlässig, zu verbreiten, es sei egal, was man isst - auch wenn diese Formel bei manchen aufgeht.
Ein Typ sagt, dass man nen Sixpack bekommt auch wenn man sich von Döner, Pizza und Co. ernährt. ..., weiß jemand was da genau dahinter steckt?
An der Tankstelle wird keiner der sich so ernährt abgewiesen, wenn er ein Sixpack kaufen will. Also ja, man bekommt auch dann ein Sixpack. ;) :D
Spiegel-Artikel über einen Mann, der 150 Kilo abgenommen hat (http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/abnehmen-vom-230-kilo-schwergewicht-zum-marathonlaeufer-a-929707.html).
Ehrlich. Der hat mein vollsten Respekt. Es gibt da aber "hunderte" von, die das auch geschafft haben. habe das schon auf der Seite von Achilles gelesen.
Ehrlich. Der hat mein vollsten Respekt. Es gibt da aber "hunderte" von, die das auch geschafft haben. habe das schon auf der Seite von Achilles gelesen.
Wenn Du da noch mehr Artikel hast, Sven, dann pack die doch mit hier rein, dann kommt mal etwas Leben in das Thema - aktuell ist es ja immer. ;)
My 120 Pound Journey par Ben Does Life [Combat perso] - Vidéo Dailymotion (http://www.dailymotion.com/video/xew6p8_my-120-pound-journey-par-ben-does-l_tv#.UNyDhHeDt9U)
Lost weight vidéos sur Dailymotion (http://www.dailymotion.com/de/relevance/search/Lost+weight/1#video=x15enqv)
Ansonsten beachte man die "Tipps" des Mediziners im Video. ;)
Ornish-Diät: Das Leben mit einfachen Veränderungen verlängern - Video - Video - FOCUS Online (http://www.focus.de/gesundheit/video/ornish-diaet-das-leben-mit-einfachen-veraenderungen-verlaengern_vid_35314.html)
D-sM7DW-9ms
Und noch was aus meiner "Nähe". ;)
Einfach Abnehmen - Gesund und ohne Wundermittel (http://einfachabnehmen.michael-reimann.de/)
Felix Kroll
24-10-2013, 20:39
bei dem ornish-video gehts auch um epigenetik. interessant.
Ortrud*(42) hat*in drei Jahren 100 Kilo abgenommen | München (http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen/hundert-kilo-in-drei-jahren-abgenommen-839143.html)
Pustekuchen
24-11-2013, 10:42
Also alles zum Thema Abnehmen hier rein, insbesondere dann wenn es keine gängige Diät ist sondern irgendwas verpsprochen wirdAlso ich finde ja die ganzen Stories von Dave Asprey, Bullet-Proof-Coffee usw, ziemlichen Kokolores.
Ich finde solch Sachen wie die "30BananenamTag"-Diät oder sich nur von "Urkost" zu ernähren ziemlich skurril. ;)
Oder auch so was
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtnahrung
Dietrich von Bern
24-11-2013, 13:06
facepalm-mäßig:
mein erster Selbstversuch im intermittend fasting endete mit dem Schluss: "...nicht gut für mich, ich bekomme davon Kopfschmerzen!"
Die Ursache war aber, dass meine Augen nachgelassen haben undich zum Optiker musste!
Naja, ich bin wieder dabei - ohne Kopfschmerzen :D
Ich finde solch Sachen wie die "30BananenamTag"-Diät oder sich nur von "Urkost" zu ernähren ziemlich skurril. ;)
Oder auch so was
Lichtnahrung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtnahrung)
Urkost mag ja skurril sein, aber das Ergebnis lässt sich schon sehen.
Es gibt nicht gerade viele Frauen die mit über 60 noch so gut aussehen und so fit sind:
Urköstlerin Brigitte Rondholz gibt Einblicke in ihre vegane Frischkost-Welt - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=2dy7v557Gk0)
Urkost mag ja skurril sein, aber das Ergebnis lässt sich schon sehen.
in der Tat:
yZhr0hJVnmM
Um noch mal auf den Döner zurück zu kommen:;)
Was soll daran denn auch so verkehrt sein? Ein Döner hat ca. 600 kcal, wobei im
Döner selber ja auch noch was Gemüse und so zum Fleisch ist.
Klar dass es 100 mal bessere Lebensmittel gibt, aber der Döner ist meiner Meinung
nach immer noch das gesündeste Fast Food :cool:
facepalm-mäßig:
mein erster Selbstversuch im intermittend fasting endete mit dem Schluss: "...nicht gut für mich, ich bekomme davon Kopfschmerzen!"
Die Ursache war aber, dass meine Augen nachgelassen haben undich zum Optiker musste!
Naja, ich bin wieder dabei - ohne Kopfschmerzen :D
von intermittend fasting kriegt man schlechte Augen?:weirdface
SKA-Student
25-11-2013, 06:58
Was soll daran denn auch so verkehrt sein? Ein Döner hat ca. 600 kcal, wobei im
Döner selber ja auch noch was Gemüse und so zum Fleisch ist.
600? Brot, Fleisch, Salat und Soße?
Klar dass es 100 mal bessere Lebensmittel gibt, aber der Döner ist meiner Meinung
nach immer noch das gesündeste Fast Food :cool:
Kommt drauf an, was tatsächlich im Fleisch drin ist...
600? Brot, Fleisch, Salat und Soße?
Kommt lt. Google schon hin:
Wieviele Kalorien hat ein Döner? - Welt der Tipps (http://www.welt-der-tipps.de/wieviele-kalorien-hat-ein-doener.html)
Döner: Kalorien & Nährwerte, Dürüm, Lahmacun kalorien-guide.de (http://www.kalorien-guide.de/suess-herzhaft/doener.html)
Da unser Körper ja immer noch in der Steinzeit ist, ist die Ernährung entsprechend sicherlich nicht schlecht ;)
Ich glaube nicht, dass wir für Mc Donald und Konsorten wirklich geeignet sind.
Zumal wir heute auch jeden Scheiss mit dem Auto fahren.
Sieht man ja wie die Leute immer dicker werden.
Letztens hab ich ne Studie gelesen, nach der die Leute dort dicker sind, wo abens viel Licht ist :)
Mehr Licht bedeutet dass die Leute nachts aktiver sind und somit auch mehr essen ;)
Pustekuchen
25-11-2013, 08:25
Da unser Körper ja immer noch in der Steinzeit istAlso mein Koerper ist im hier und jetzt. :rolleyes:
Btw, woher weisst du, dass es keine dicken Leute in der Steinzeit gab?
nachts mehr Licht bedeutet erst mal gar nix, sondern zeigt nur eine Korrelation auf. Wo Abends kein Licht, da auch keine Zivilisation oder sogar auch Menschen. Wenn die Leute in krisengebieten nur Strom fuer 4 Stunden am Tag haben, meinst du die koennen sich ihre Baeuche vollschlagen?
DerLenny
25-11-2013, 08:53
Die Frage ist nicht ob, sondern im welchen Maße.
Die Entwicklung geht dahin, dass "Normalgewichtige" die Minderheit werden.
Und das ist keine gute Entwicklung.
Pustekuchen
25-11-2013, 09:34
Das stimmt, jedoch war die Frage ein andere, naemlich warum das so ist. Die Erklaerung der Steinzeitkoerper, oder so etwas wie "frueher lebten wir im Einklang der Natur", sprich die Romantisierung des edlen Wilden, halte ich fuer Unsinn und fehlleitend.
OT:
Obwohl ich den Rogan ganz gerne mag, die ONNIT Produkte (Shroomtech, Alphabrain etc) halte ich fuer aehnlich seltsam, wie die Wirkungsversprechen chinesischer Haifischflossensuppen.
Also mein Koerper ist im hier und jetzt. :rolleyes:
Weshalb setzt er dann Fett an, wenn der Kühlschrank doch immer gefüllt ist?
früher war es härter an Nahrung zu kommen und auch die Arbeit war schwerer.
Die Wege waren weiter und wurden größtenteils zu Fuß zurückgelegt.
Pustekuchen
25-11-2013, 10:20
Weshalb setzt er dann Fett an, wenn der Kühlschrank doch immer gefüllt ist?Verstehe die Frage nicht... Fragst du mich warum man dick wird, wenn man viel isst?
Es ist alles nur eine Frage der Dosierung.
Ich denke das der Hauptgrund dafür das Umstellungen auf Ernährungssysteme wie Paleo, LowCarb, oder auch Vegetarismus/Veganismus funktionieren weil die Leute anfangen sich bewusster und gesünder zu ernähren und nicht weil sie anfangen einen Aspekt der Nahrung wegzulassen.
Ich bin zum Beispiel der Meinung das für die meisten Menschen LowCarb am besten geeignet ist, aber nicht weil alle KH per se schlecht sind, sondern weil die meisten Menschen einfach nicht die Mengen an KH bauchen die heute konsumiert werden.
Eins der größten Probleme für das Verfetten der Industriegesellschaften ist meiner Meinung nach die starke Industrialiesierung der Ernährung. "Gesunde" Nahrungsmittel verändern sich, zum Beispiel durch eine nicht natürliche Ernährung von Tieren oder durch Verabeitungsprozesse. "Gesunde" Nahrungsmittel werden durch "ungesündere" ersetzt und Stoffe werden dem Essen zugefügt, von denen man nicht mal weis wie sich sich genau auf den Körper auswirken, bzw von denen man teilweise sogar weis das sie auf Dauer oder bei Überdosierung gesundheitsschädlich sind.
Als zweites noch der geringe Grad an Bildung was das Wissen über Ernährung und die Vorgänge im Körper angeht. Früher wusste man zwar auch nicht unbedingt warum etwas funktionierte, aber trotzdem was funktionierte. Heute ernähren sich die Menschen halt hauptsächlich von dem was am besten beworben wird, bzw von dem was am billigsten ist.
Verstehe die Frage nicht... Fragst du mich warum man dick wird, wenn man viel isst?
Nö, er fragt warum man Fettreserven aufbaut. Schließlich ist das zu Zeiten in denen man quasi immer Zugriff auf nahrung hat absolut unnötig.
Pustekuchen
25-11-2013, 10:55
naja, so funktioniert die Welt halt nicht...
Obwohl, ich bin sicher, das hat was mit raffgierigen Konzernbossen zu tun, die haben schliesslisch schon die Autos erfunden um uns zu knechten!
DerLenny
25-11-2013, 12:23
Weshalb setzt er dann Fett an, wenn der Kühlschrank doch immer gefüllt ist?
Weil es dem Körper egal ist, was du ihm Kühlschrank hast, es interessiert ihn mehr, was du dir in den Mund stopfst.
Miyamoto_Musashi
25-11-2013, 15:08
Um die Frage mal zu erklären:
Wäre der Körper an die heutigen Lebensumstände in der westlichen Welt angepasst würde er so gut wie gar keine Fettreservern anlegen.
Da die Aussage im Raum stand, dass der menschliche Körper sich im hier und jetzt befindet (was sicherlich eigtl scherzhaft gemeint war nach dem Sinne: "aber ich lebe doch jetzt gerade") und das eben in diesem Kontext bedeuten würde, dass wir uns an die heutigen Gegebenheiten bereits ausreichend angepasst haben, kommen wir zu dem Schluß, dass da irgendwie ein Widerspruch besteht.
Ist aber auch alles total egal. Der Körper speichert eben Reserven, wenn wir mehr futtern als verbrauchen. Dabei kann es uns auch total egal sein, warum das so ist.
Mann Mann Mann ist das hier manchmal schwierig mit euch :D
Musste das jetzt sein? Ich hätte mir gerne noch ein bischen erklären lassen wie die Welt funktioniert und wie nicht! :)
@miyamoto
Menno, wieso hast du das jetzt erklärt ;):cool:
Ist aber auch alles total egal. Der Körper speichert eben Reserven, wenn wir mehr futtern als verbrauchen.
Die Frage ist ja eher, warum manche mehr futtern, als sie verbrauchen und andere nicht.
DerLenny
25-11-2013, 15:43
Warum tut eigentlich die Guimmibärchen Diät nicht?
Wieso? die funktioniert doch. Wenn du genug isst, schaust du aus wie ein Bärchen ;)
DerLenny
25-11-2013, 16:11
Wieso? die funktioniert doch. Wenn du genug isst, schaust du aus wie ein Bärchen ;)
:beer:
You just made my day.
Pustekuchen
25-11-2013, 16:19
Wäre der Körper an die heutigen Lebensumstände in der westlichen Welt angepasst würde er so gut wie gar keine Fettreservern anlegen.Siehst du, das ist eben der Denkfehler: Wieso nimmst du überhaupt an, dass dick sein von der Natur "nicht gewollt" ist, bzw wir nicht angepasst sind?
Aus welchem Grund sollten wir keine Fettreserven ansetzen, wieso glaubst du das wäre gut? Außerdem: soll das bedeuten, dass unsere Vorfahren nur nicht dick waren (vielleicht waren sie das ja auch, alles kleine Pummelchen, fit für den Winter!), weil sie ganz bestimmtes Steinzeitgemüse und Steinzeitfleisch und Steinzeitobst aßen und nicht etwa, aufgrund ihrer sonstigen Lebensumstände? Wie kann es da überhaupt sein, dass es heute schlanke Menschen gibt, die dürften doch auch nicht angepasst sein und essen das selbe unpassende Neuzeitgemüse wie unsere ewig gestrigen Körper?
Zu großen Teilen ist der schlanke Athletische Körper auch ein Wunschkonstrukt unserer Gesellschaft und hat nicht unbedingt was mit "das muss so sein", "die Natur will das so" zu tun.
Außerdem, und diesen Denkfehler finde ich am absurdesten! - passen wir unsere Lebensumstände an unsere Bedürfnisse an und nicht andersherum. Wir haben nicht erst Häuser gebaut und dann festgestellt, dass es da ganz gemütlich ist. Nicht erst seit McDonalds neigen wir zu schnell verfügbarer, fettiger und schmackhafter Nahrung.
DerLenny
25-11-2013, 16:22
Let me google that for you:
https://www.google.com/search?q=malnourished+obese&oq=malnourished+ob&aqs=chrome.1.69i57j0l3.7281j0j1&sourceid=chrome&espv=210&es_sm=122&ie=UTF-8
Pustekuchen
25-11-2013, 16:31
googlen funktioniert nur, wenn du auch die Frage verstehst ;)
Beispiel (http://www.health.harvard.edu/blog/overweight-and-healthy-the-concept-of-metabolically-healthy-obesity-201309246697)
Aber die Grundfrage ist ja eher, ob unsere steinzeitlichen Vorfahren mit etwa der hälfte an zu erwartender Lebenszeit gesünder waren, als wir heute (nämlich: weil wir den modernen Brokkoli, den es damals nicht gab, eigentlich gar nicht vertragen können).
Nicht erst seit McDonalds neigen wir zu schnell verfügbarer, fettiger und schmackhafter Nahrung.
ne, eben nicht seit Mc Donalds, sondern seit der Steinzeit.
googlen funktioniert nur, wenn du auch die Frage verstehst ;)
Beispiel (http://www.health.harvard.edu/blog/overweight-and-healthy-the-concept-of-metabolically-healthy-obesity-201309246697)
Metabolically healthy obesity isn’t common. And it may not be permanent, warns Dr. Hu. Just because a person has metabolically healthy obesity at one point doesn’t it will stay that way. With aging, a slowdown in exercise, or other changes, metabolically healthy obesity can morph into its harmful counterpart.
also: es ist nicht üblich, dass Fettleibige stoffwechselgesund sind und selbst wenn, ist es ist nicht zu erwarten, dass die gesund bleiben.
DerLenny
25-11-2013, 16:59
googlen funktioniert nur, wenn du auch die Frage verstehst ;)
Beispiel (http://www.health.harvard.edu/blog/overweight-and-healthy-the-concept-of-metabolically-healthy-obesity-201309246697)
Warum? Das sind eben genau die, die früher auch fett gewesen wären.
Eben die, bei denen das "die futtern zuviel" anstatt "die futtern zuviel vom falschen" zutrifft. Alles natürlich IMHO und total unwissenschaftlich.
Wir haben heute wie damals Leute, die einfach nur dick sind.
Und wir haben heute eben noch die Leute, die dick sind, weil sie durch die "American Diet" verfetten.
Und wie gesagt, das ist stark vereinfacht, unwissenschaftlich und eh alles nur bäh und so :)
Pustekuchen
25-11-2013, 17:03
ne, eben nicht seit Mc Donalds, sondern seit der Steinzeit.Genau ;) Und wohl auch davor.
also: es ist nicht üblich, dass Fettleibige stoffwechselgesund sind und selbst wenn, ist es ist nicht zu erwarten, dass die gesund bleiben. Ja, aber man kann nicht unbedingt sagen, dass dick=ungesund und da besteht wohl auch einiges an Spielraum.
Wir haben heute wie damals Leute, die einfach nur dick sind.
Und wir haben heute eben noch die Leute, die dick sind, weil sie durch die "American Diet" verfetten.Denke ich auch. Aber ich glaube halt nicht an die ganze Steinzeittheorie.
Miyamoto_Musashi
26-11-2013, 01:20
Siehst du, das ist eben der Denkfehler: Wieso nimmst du überhaupt an, dass dick sein von der Natur "nicht gewollt" ist, bzw wir nicht angepasst sind? [...]
Verzeich mir bitte, dass ich das hier nicht näher aufgedröselt habe. Ich meinte jetzt mit "dick" nicht alles, was einen KFA von über 5% hat sondern wirklich dick und das ist eben nicht mehr so sonderlich gut für die Gesundheit. Gewisse Reserven sind ja durchaus vorteilhaft (abgesehen von unserem derzeitigen Schönheitsideal). Das ändert aber noch lange nichts daran, dass wir es heute mit einem Überangebot an Nahrungsmitteln zu tun haben und unser Körper dennoch immernoch schnell Reserven aufbaut.
Ob es jetzt gut ist Steinzeitdiäten zu machen oder Ähnliches steht ja dann nochmal auf einem ganz anderen Blatt.
DerLenny
26-11-2013, 06:01
Denke ich auch. Aber ich glaube halt nicht an die ganze Steinzeittheorie.
Ich auch nicht. Aber was hilft, hilft.
Viele Leute bringt es dem Ziel näher, also sollen sie machen.
Andere machen was anderes - ist mir auch recht. Jeder darf sich selbst entscheiden, wie er von a nach b will.
Pustekuchen
26-11-2013, 06:09
Ob es jetzt gut ist Steinzeitdiäten zu machen oder Ähnliches steht ja dann nochmal auf einem ganz anderen Blatt.Nein, darum gehts doch in dieser Diskussion. Dass wir Menschen heute durch unseren Lebensstil und eine nicht optimal Diät an unserem Potential vorbeileben, steht ja außer Frage.
Die Frage war ja, warum das so ist und ob das etwas damit zu tun hat, dass unsere Körper an irgendwelche Umstände, die es nur in der Steinzeit gab, angepasst sind. Das ist mMn Unsinn! Die Lebenswerwartung der Menschen damals war wahrscheinlich halb so lang wie unsere, die brauchten sich um typische Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes oder Rückenschmerzen einfach keine Sorgen machen - die waren vermutlich froh, wenn sie mit 35 noch ihre Zähne hatten!
Für die war rank und schlank sein wahrscheinlich nichtmal besonders erstrebenswert.
Das ändert aber noch lange nichts daran, dass wir es heute mit einem Überangebot an Nahrungsmitteln zu tun haben und unser Körper dennoch immernoch schnell Reserven aufbaut.Diesen Umstand in Frage zu stellen, findest du nicht seltsam? Hättest du jetzt erwartet, dass sich ein kleiner Teil der Menschheit (westliche Industriestaaten) in sehr kurzer Zeit (50 Jahre?) in seinem Metabolismus ändert?
Im übrigen hätten alle Menschen - selbst wenn es einen Wandel in unseren Metabolismen gegeben hätte - die Fett wären, vor ihrer Fortpflanzung sterben müssen. Auch hochgradig adipöse Menschen leben meist lang genug, um diese Möglichkeit zu haben, evtl leben sie heute sogar länger, als der Durchnschnittsmensch damals in der Steinzeit.
Aber was hilft, hilft.
Viele Leute bringt es dem Ziel näher, also sollen sie machen.Ich weiss nicht, mir sind die Erklärungen schon wichtig. Was auch immer man unter "Steinzeiternährung" versteht, ein Großteil der zB Paläodiät ist auch das, was allgemeinhein in den meisten Diäten empfohlen wird (viel Gemüse und Proteine, keine produzierten Nahrungsmittel). Wobei dann interessanterweise die Paläoanhänger auch diejenigen mit den seltsamsten und aber auch aggressivsten Haltung bezüglich des Richtig und Falsch sind.
Diesen Umstand in Frage zu stellen, findest du nicht seltsam? Hättest du jetzt erwartet, dass sich ein kleiner Teil der Menschheit (westliche Industriestaaten) in sehr kurzer Zeit (50 Jahre?) in seinem Metabolismus ändert?
Im übrigen hätten alle Menschen - selbst wenn es einen Wandel in unseren Metabolismen gegeben hätte - die Fett wären, vor ihrer Fortpflanzung sterben müssen. Auch hochgradig adipöse Menschen leben meist lang genug, um diese Möglichkeit zu haben, evtl leben sie heute sogar länger, als der Durchnschnittsmensch damals in der Steinzeit.
Das liegt aber auch daran das sie von der Medizin am leben gehalten werden.
Zumal dicke Männer auch weniger potent werden.
Pustekuchen
26-11-2013, 06:27
Das liegt aber auch daran das sie von der Medizin am leben gehalten werden.
Zumal dicke Männer auch weniger potent werden.Das "warum" ändert ja nichts an dem Fakt ;)
Die Lebenswerwartung der Menschen damals war wahrscheinlich halb so lang wie unsere, die brauchten sich um typische Zivilisationskrankheiten, wie Diabetes oder Rückenschmerzen einfach keine Sorgen machen - die waren vermutlich froh, wenn sie mit 35 noch ihre Zähne hatten!
"wahrscheinlich" und "vermutlich" heißt wohl "Ich hab keine Ahnung, aber ich phantasiere mal drauf los"?
Durchschnittliche Lebenserwartung hat zunächst mal nichts damit zu tun, wie alt Leute werden, die ein bestimmtes Alter überschritten haben.
DerLenny
26-11-2013, 06:52
Ich weiss nicht, mir sind die Erklärungen schon wichtig.
Mir auch. Aber nur auf einer Ebene.
Auf einer anderen Ebene bin ich froh, wenn sich Leute besser ernähren. Nimm mal die Gracie Diät. Theorie dahinter nicht wirklich schlüssig, aber durch die Umsetzung eine sehr gute Sache.
Diäten sind inzwischen Marketing, nicht Ernährungswissenschaft. Also müssen Begriffe her, die sich vermarkten lassen.
"Kein Zucker, kein Getreide" funzt, klingt aber deutlich weniger griffig als "Steinzeitdiät."
Wobei bei letzterer natürlich auch mehr mit schwingt.
Wer sich auf dieser Ebene informiert, dem ist die Theorie eh nur marginal wichtig, der sucht einfach nur nach ner Magic Bullet.
Und da ist mit Theorie und Vernunft eh wenig erreicht.
Was versteht man unter der Gracie Diät?
Vielleicht sollten wir von dem Begriff Steinzeit wegkommen.
Allerdings glaube ich trotzdem, dass unser Körper (noch) nicht für die derzeitige Lebensweise optimiert ist! Wie denn auch, für die Evolution sind 50 oder 100 Jahre NICHTS.
Wenig Bewegung, viel zu viel fettiges und süsses Essen, überall und immer verfügbar.
Ein wenig zu viel auf den Rippen scheint aber nach einer Studie gesünder zu sein als ganz dünn.
Dass allerdings adipös ungesund ist, darüber brauchen wir denke ich nicht zu diskutieren oder?
Pustekuchen
26-11-2013, 08:04
Allerdings glaube ich trotzdem, dass unser Körper (noch) nicht für die derzeitige Lebensweise optimiert ist!Wenn dem so wäre, dürfte es ja keine schlanken, athletisch-gesunde Menschen geben.
Wie gesagt, wir formen unsere Umwelt unseren Bedürfnissen an, nicht andersherum!
Ganz davon abgesehen finde ich das auch ne billige Ausrede. Zu faul, das Klavierspielen zu üben? Instrument nicht meinen Fähigkeiten angepasst. Zu dumm für den Eignungstest? Entspricht nicht meinem durch die Evolution begrenzten Potential. Keinen Bock auf eine Ernährungsumstellung? Naja, mein Körper ist noch im Steinzeit Jet-lag.
Auf einer anderen Ebene bin ich froh, wenn sich Leute besser ernähren. Nimm mal die Gracie Diät.So wird's aber immer Gurus geben und die Grabenkämpfe werden immer schlimmer (zB die ganze (Frucht-) Zucker Diskussion momentan). Damit wird es halt auch immer schwieriger, an gute Informationen zu kommen.
Miyamoto_Musashi
27-11-2013, 02:21
Dass wir Menschen heute durch unseren Lebensstil und eine nicht optimal Diät an unserem Potential vorbeileben, steht ja außer Frage.
Nunja wie viel von meiner Leistungsfähigkeit jetzt tatsächlich durch eine Diät, die vielleicht nicht ganz optimal ist, beeinträchtigt ist müsste man da schon diskutieren. Was ich essen darf und was nicht ist da aber vermutlich auch von Person zu Person unterschiedlich
Die Frage war ja, warum das so ist und ob das etwas damit zu tun hat, dass unsere Körper an irgendwelche Umstände, die es nur in der Steinzeit gab, angepasst sind. Das ist mMn Unsinn! [...]
Diesen Umstand in Frage zu stellen, findest du nicht seltsam? Hättest du jetzt erwartet, dass sich ein kleiner Teil der Menschheit (westliche Industriestaaten) in sehr kurzer Zeit (50 Jahre?) in seinem Metabolismus ändert?
Die beiden Abschnitte widersprechen sich meiner Meinung nach? Aber vielleicht habe ich dich hier einfach missverstanden?
Dass sich unser kompletter Metabolismus innerhalb von 50 Jahren ändert ist natürlich sehr unwahrscheinlich. Dennoch gab es seit der Steinzeit sehr wohl Anpassungen. Als Beispiel sei nur die Laktase zu nennen. Da sieht man heute noch große Unterschiede zwischen "Völkern", die eben schon seit Jahrhunderten Milch trinken und denen, die das eben nicht tun.
Deshalb ist es für mich nicht ausgeschlossen, dass wir uns im Laufe der Jahrtausende auch an Getreide angepasst haben.
Abgesehen davon gibt es heute eine ganze Menge Leute, die Schwierigkeiten haben zuzunehmen. Diese wären in der Steinzeit chronisch lebensgefährdet. In so fern bin ich mir auch hier nicht ganz sicher, ob es da nicht tatsächlich Veränderungen gegeben hat.
Pustekuchen
27-11-2013, 06:53
@Miyamoto Musashi
Nunja wie viel von meiner Leistungsfähigkeit jetzt tatsächlich durch eine Diät, die vielleicht nicht ganz optimal ist, beeinträchtigt ist müsste man da schon diskutieren. Was ich essen darf und was nicht ist da aber vermutlich auch von Person zu Person unterschiedlichDas war ein etwas gestelzter Ausdruck fuer "Leute erneahren sich ungesund und werden fett".
Die beiden Abschnitte widersprechen sich meiner Meinung nach? Aber vielleicht habe ich dich hier einfach missverstanden?Laktosetoleranz hatte tatsaechlich eine sehr schnelle Entwicklung, doch darf man annehmen, dass es wohl auch schon sehr viel frueher Menschen mit einer gewissen Laktosetoleranz gab. Vor 10.000 Jahren haben die Menschen mit Beginn der Viehzucht vermutlich auch die Moeglichkeit kennengelernt, die Milch ihrer Tiere zu trinken. Es hat sich trotzdem recht schnell in den westlichen Industrienationen verbreitet (letztlich wurde ja "nur" das Enzym Laktase hinzugefuegt).
Fettreserven aufzubauen ist allerdings eine grundlegende Eigenschaft von uns Menschen und Saeugern insgesamt, dh eine Veraenderung hier waere viel tiefgreifender.
Die gute Verfuegbarkeit von Nahrung in den westlichen Industrienationen ist sehr jung. Somit gibt es sehr grosse Unterschiede.
DerLenny
27-11-2013, 09:27
So wird's aber immer Gurus geben und die Grabenkämpfe werden immer schlimmer (zB die ganze (Frucht-) Zucker Diskussion momentan). Damit wird es halt auch immer schwieriger, an gute Informationen zu kommen.
Jein.
Es wird immer Leute geben, die sich informieren. Und Leute, die auf Marketing reinfallen. Manchmal auch Schnittmengen von beiden.
Eine vermarktete Diät, die trotz unschlüssiger Theorie funktioniert, kann "gut" sein.
Manche mögen eine etwas komplexere (und manchmal auch seltsame) Theorie, weil es ihnen einen Grund/Entschuldigung gibt, warum es früher nicht geklappt hat.
Auch bilden Leute, die der gleichen Diät folgen eine Gemeinschaft, und in dieser Gemeinschaft lässt es sich besser abnehmen.
Ich würde sowas nicht generell befürworten. Aber bei einigen Personen scheint es notwendig zu sein, um einen Erfolg zu erzielen.
Denkfehler ? Man erwartet, dass ein Körpersystem das autonom von einer Vielzahl an Werten gesteuert wird sich in gerade mal einer Generation "anpasst", was es in 100.000 Jahren entwickelt hat ?
Miyamoto_Musashi
29-11-2013, 14:22
@Pustekuchen
Einverstanden :)
@Klaus
Eigentlich reicht das Ganze ja sogar in Grundzügen noch viel weiter zurück. Auch unsere Vorfahren konnten bereits Nahrung verdauen und dürften da größtenteils mit uns identisch gewesen sein.
Da wir heute keine Probleme haben uns zu ernähren gibt es hier auch keinen "Druck" sich anzupassen. Schließlich stirbt heute keiner mehr, der ein bestimmtes Nahrungsmittel schlechter verwertet. Daher dürfte es heute tendentiell eher noch länger dauern, bis es hier große Veränderungen gibt. Evolution ist ja kein Wunschkonzert (also nicht zielgerichtet).
Dennoch stellt sich mir die Frage, warum es heute so viele schlecht-Verwerter von Nahrung gibt. Sprich Leute, die einfach nicht dick werden.
Dennoch stellt sich mir die Frage, warum es heute so viele schlecht-Verwerter von Nahrung gibt. Sprich Leute, die einfach nicht dick werden.
Ich würde mal vermuten das ein Grund dafür der Überfluß an Nahrung ist, der die "natürliche Auslese" außer Kraft setzt. Früher wären die Menschen in einer Nahrungsknappheit ggf. verhungert. Heute ist dies in unserem Teil der Welt kein Problem mehr, da wir einen Nahrungsüberschuß haben.
Miyamoto_Musashi
01-12-2013, 14:21
Wenn das aber tatsächlich der Fall ist und es in jeder Generation so einen großen Porzentsatz an Schlechtverwertern war, die dann aber einfach verstorben sind, dann würde sich ja jetzt das Gleichgewicht von Gut- zu Schlechtverwertern ziemlich schnell ändern.
Sprich: wir hätten doch innerhalb weniger Generationen schon einen Wandel im Genpool. Also hätten wir doch so etwas wie eine Anpassung an die Gegebenheiten und das innerhalb weniger Generationen. Um genauer zu sein würde die Variation im Genpool einfach größer werden.
Ich würde gar nicht mal behaupten das es so viel davon gibt. Viele die nach schlechten Futterverwertern aussehen essen einfach nur (unbewusst) gesünder und überschätzen dann ihre aufgenommene Nahrungsmenge.
1kg Schokoriegel wirkt sich halt mehr aus als 1kg Gemüse.
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