Leute beleidigt beim rollen

[rabiat]

Gey,

also manchmal bin ich nicht so gut gelaunt oder hab einfach keine Lust auf so ein rumgespiele. Es gibt ein Paar Leute in der Gruppe, die eben ganz neu sind und das erwarten. Einige von denen waren dann schon angepisst wenn ich einfach normal die Fehler ausgenutzt hab die man ganz am Anfang immer macht.

Wie geht ihr mit solchen Leuten um? Ich mein ich finds oft schon etwas doof wenn ich sie in die sidemount lasse und sie nur rumeiern ohne kontrolle...

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[Beercules]

Ist es sinn der übung anfänger fertig zu machen oder soll(t)en beide was davon haben?

[Dr.Satan]

Ist es sinn der übung anfänger fertig zu machen oder soll(t)en beide was davon haben?

Ich würde ja die Variante das Beide was davon haben bevorzugen.:D

[PaiLoung]

scheiß doch auf die neuen oder? warum gehen die nicht woanders hin zum lernen ey !! :D

[WingsToFly]

aber echt ;)
Sollen doch aufm Spielplatz trainieren, oder zuhause mit ihrem großen geschwistern :rolleyes:

[rabiat]

mist ich glaube das heißt dann wohl ich bin ein ********* oder? :D

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[WingsToFly]

wenn es keinen Partner auf deinem level gibt wäre ich auch stinkig, aber wenn sowas nur manchmal vorkommt solltest du dich nicht so anstellen.
als frau ist das deutlich schwerer. entweder nur männer die weniger erfahrung aber mehr kraft haben, oder männer die mehr efahrungen und mehr kraft haben. was sollen wir denn sagen?

[PaiLoung]

ihr sollt euch auch nicht so anstellen !! :D:D .. ;)

[WingsToFly]

:D machen wir nicht, wir suchen unsere opfer in anderen sportarten :cool:

[Kusagras]

@rabiat (nomen est omen?)

Du warst sicher auch mal Anfänger. Wie fandest du da Leute, die sich wie du verhalten haben?

[sivispacemparabellum]

Je länger du etwas lernst, desto häufiger wirst du mit Leuten trainieren, die nicht so viel können wie du. Wo ist das Problem?
Wenn du kämpfen willst geh auf Turniere, Sparring ist üben und lernen. Ich freu mich immer, wenn bessere Leute sich Zeit nehmen mit mir zu rollen.

[Don B.]

Sollte doch auch so sein wie willst sonst was lernen? Durch Schmerz?

[Stixandmore]

@rabiat (nomen est omen?)

Du warst sicher auch mal Anfänger. Wie fandest du da Leute, die sich wie du verhalten haben?

:halbyeaha

[Clawfinger]

mist ich glaube das heißt dann wohl ich bin ein ********* oder? :D


Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung ;)

[Raging Bull]

Je länger du etwas lernst, desto häufiger wirst du mit Leuten trainieren, die nicht so viel können wie du. Wo ist das Problem?
Wenn du kämpfen willst geh auf Turniere, Sparring ist üben und lernen. Ich freu mich immer, wenn bessere Leute sich Zeit nehmen mit mir zu rollen.

Seh ich auch so.
Und mal ehrlich - wenn der Verein n gesundes Verhältnis von Fortgeschrittenen und Anfänger hat, ist das doch gar kein Problem.

Ich zumindest bin immer mal ganz froh, wenn ich, nachdem mich grade ein Brown-Belt 5 Minuten völlig deklassiert hat und mich anschließend ein Purple-Belt 5 Minuten durch die Mangel gedreht hat, dann mal einen White-Belt habe, der n bisschen auf mir rumhampelt und ich die Zeit einerseits nutze, um mich mental auf die nächsten Purple-, Brown- oder gar Black-Belts vorzubereiten, die direkt im Anschluss mich entweder selber hampeln lassen oder mich deklassieren oder mich durch die Mangel drehen und andererseits dabei gleichzeitig noch dem White-Belt helfe sich zu verbessern. Is doch ne Win-Win-Situation.

Doof wird´s nur, wenn da außer Dir wirklich gar keiner irgendwas kann und nicht mal irgendein physisches White-Belt-Monster Dich ein bisschen fordert.

[Rocco S.]

Jede Kategorie von Gegner kann dein Grappling verbessern - nur eben auf unterschiedlichen Gebieten. Um jetzt mal bei den Anfaengern zu bleiben: Ich rolle mit Weisgurten immer ganz gerne - die machen teilweise sehr unorthodoxe Sachen, was teilweise kreative Loesungen erfordert (wenn man Ego-frei rollt). (Viele) Blaugurte machen (oft) die gleichen Fehler bzw. sind einfach zu durchschauen - da kann man gut an seinem Timing und technischen Feinschliff arbeiten.

[bai moon toy]

wenn ich mit weniger erfahrenen leuten rolle versuche ich ihnen möglichst unter die arme zu greifen, es sei denn sie versuchen einen kraftvorteil gegen mich auszuspielen, dann werd ich auch stinkig und zeige ihnen ihre grenzen auf. im grunde will man die leute ja möglichst schnell soweit bringen, dass sie einem als trainingspartner von nutzem sind.

[IamTooOld]

Lass ihn ein wenig probieren, dann begib Dich in deine Position und wenn für Dich klar ist, daß es geklappt hat Griff für einen Escape des Partners leicht bis ganz lösen und Partner wieder versuchen lassen.

Danach auch einmal anders herum. Wenn Du merkst dein Partner ist noch nicht so weit, lass ihn probieren und leite ihn ein wenig an, damit auch er etwas von der Trainingseinheit hat.

Mit aller Macht deine Technik durchzubringen würde mir (als unwissenden) auch keinen Spass machen. Such Dir kleine Punkte raus die es Dir einfach machen und erkläre ihm/ihr wie ER/SIE es besser machen kann damit es auch für Dich schwieriger wird. Für blutige Anfänger dann ein wenig fügen, damit der Partner die Technik begreift.

Persönlich mache ich das "unter die Arme greifen" auch ein wenig von der Person abhängig. Bei Kindern & Anfängern spreche ich Schritt für Schritt immer nur 1-2 Sachen an auf die Sie sich konzentrieren können. Wenn ich das Gefühl habe da will jemand für sein Wochenend-Hobby "Raufen" trainieren halte ich mich zurück. Immer ein wenig abhängig vom Charakter sofern ich eine Einschätzung abgeben kann.

Gruss

[Klaus]

Werden beim Üben nicht konkret Sachen vorgegeben die die üben sollen, und der Partner übt entweder das gleiche oder die Verteidigung dazu ? Ist die Ansage immer "ok, geht's auf die Matt'n und macht's einfach irgendwas, fällt euch scho was ein" ? Und wenn beide noch nix können ist es dann einfach nur Gerangel wie auf dem Schulhof ?

[Björn Friedrich]

Das Training mit Anfängern kann manchmal nervig sein, aber man lernt dadurch auch sehr viel.

Wir haben z.B. einen Sportler, der schon etwas älter ist und extrem verkrampft ist. Da er auch erst wenige Monate trainiert, hat er auch noch keine so große Auswahl an Techniken und hält am liebsten alles fest was er kriegen kann und lässt dann für den Rest der Runde nicht mehr los.;-)

Nervig? Aud jeden Fall, aber es gibt kaum einen anderen Schüler bei uns, der einem die eigenen Tensions und Verkrampfungen der Struktur besser aufzeigen kann, als er. Man spürt seinen eigenen Wiederstand und es ist eine Herausfoderung selber weicher zu werden, um den Fluß am laufen zu halten.....

Mit einem fortgeschrittenen ist das z.B. immer einfacher (da gibts halt andere Vorteile und Möglichkeiten).

Von daher lohnt es sich auch mit Anfängern zu trainieren und etwas über die eigenen Stärken und Schwächen zu erfahren.....

und wenn es halt nich funktioniert, drückt man ihm mit Wut und Gewalt beim Rear Naked Choke die Zähne ein und ärgert sich danach, das man sich selbst beim Rollen unter freundlichen Umständen nicht unter Kontrolle hat und lernt daraus, das man mental weniger fortgeschritten ist, als man denkt.;-)

Tschüß
Björn Friedrich

[Belva]

Aus meiner Sicht sollte man die White-Belts weiterhelfen, indem man ihnen Tipps gibt, was sie aus einer erreichte Position als nächstes anstellen können (Tipp im Tipp: lasst euch auch mal austappen *Ego off* :D ).

Du kannst sie auch "langsamer deklassieren". Durch das könnten sie auch etwas lernen. Nur wird es ihnen weniger Spass machen als die og Variante. :yeaha:

[viper_ex]

Aus den Anfängern von heute werden deine Trainingspartner von morgen, also immer schön uf sie acht geben ;)

[xTex]

Aus den Anfängern von heute werden deine Trainingspartner von morgen, also immer schön uf sie acht geben ;)

Richtig!


Ich halte es auch gerne so, wenn ich mit jemandem rolle, der sich vom Level her nicht auf meiner Augenhöhe befindet, dass ich einfach schaue in welche Positionen man kommt und mir dann nur denke (!), was ich daraus machen würde. Sobald mir eine (sichere) Lösung eingefallen ist, versuche ich die Postition zu wechseln und schaue, wie sich mein Gegenüber dabei verhält. Wenn ich merke, dass er / sie nicht weiterkommt oder Techniken falsch ansetzt, versuche ich ihm / ihr zu helfen, indem ich Tipps gebe. Und wenn mich jemand überrascht mit einem, wie oben bereits angesprochenen, unkonventionellem Kampfverhalten, merke ich, worauf ich noch alles achten könnte, was wiederum zu meiner eigenen Weiterentwicklung beiträgt.

Ergo (mal wieder): Training ist und bleibt einfach Training. Für ernste Kämpfe gibt es Möglichkeiten wie Turniere oder Open Matts.