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Vollständige Version anzeigen : Zum MMA gehört mehr als BJJ



jkdberlin
25-07-2013, 09:36
auch am Boden.

Roger Gracie, Maia and the state of BJJ in modern MMA - Bloody Elbow (http://www.bloodyelbow.com/2013/7/19/4539886/roger-gracie-maia-and-the-state-of-bjj-in-modern-mma)

und ganz sicher auch im Training. BJJ ist für mich ein Teilaspekt des Trainings mit einigen Einflüssen, es sollte aber klar sein, dass man nunmal beim MMA keinen Gi zur Kontrolle hat und sein Training auch so gestalten.

zartes rehlein91
26-07-2013, 20:53
Schöner Artikel.. Wie man ja schon lange weiß reicht es beim MMA nicht mehr wenn man eine Sparte gut beherscht wie damals der gute Roye zum Beispiel. Heutzutage muss man in allen Teilaspekten ein gewisses Level haben damit man oben mitspielen kann. Man hat damals bei Royce Gracie gegen Matt Hughes ja schon gesehen dass der Sport sich so weiterentwickelt hat, sodass der damalige UFC Champion heute mit seinen Fähigkeiten gegen die neue Generation einfach nicht mehr mithalten kann. Meiner Meinung entwickelt sich das heutige Sport BJJ immer weiter weg vom BJJ was für MMA noch geeignet ist denn viele Schulen trainieren ja nur noch ausschließlich für BJJ Wettkämpfe was dann auch dazu führt dass Techniken gelehrt und geübt werden die im MMA entweder völlig unmöglich sind weil ohne Gi oder völlig riskant und unpraktisch

sivispacemparabellum
28-07-2013, 12:32
Schöner Artikel.. Wie man ja schon lange weiß reicht es beim MMA nicht mehr wenn man eine Sparte gut beherscht wie damals der gute Roye zum Beispiel. Heutzutage muss man in allen Teilaspekten ein gewisses Level haben damit man oben mitspielen kann. Man hat damals bei Royce Gracie gegen Matt Hughes ja schon gesehen dass der Sport sich so weiterentwickelt hat, sodass der damalige UFC Champion heute mit seinen Fähigkeiten gegen die neue Generation einfach nicht mehr mithalten kann. Meiner Meinung entwickelt sich das heutige Sport BJJ immer weiter weg vom BJJ was für MMA noch geeignet ist denn viele Schulen trainieren ja nur noch ausschließlich für BJJ Wettkämpfe was dann auch dazu führt dass Techniken gelehrt und geübt werden die im MMA entweder völlig unmöglich sind weil ohne Gi oder völlig riskant und unpraktisch

Ist eine oft gebrachte Argumentation, die nicht stimmt. Das BJJ Niveau vieler heutiger MMA Profis ist eher Blaugurt, was nicht besonders hoch ist. Auch die großen NOGI Turniere werden von klassischen GI Bjjlern gewonnen. Die Ufc Brasilien war meiner Meinung nach die Beste seit Jahren. Viele Subs und ein super Niveau am Boden.
Jemand wie Matt Hughes hat immer mit guten Bjjlern trainiert. Der hat neben dem Ringen ein gutes Bjj, was wohl über dem Durchschnitt der meisten MMA Kämpfer liegt. Da kann der Mario ja mal was zu sagen, der kennt ihn ja direkt.

Gabber4Life
28-07-2013, 13:09
Ich würde sogar sagen zum MMA gehört mehr als nur Ringen. Vor allem dieser Lay N Pray Stil wie in viele betreiben nervt mich übel, das versaut ganze Kämpfe.
Meister darin es zu unterrichten ist Greg Jackson.

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zartes rehlein91
28-07-2013, 20:34
Dass Matt Hughes mit guten BJJlern trainiert hat davon ist auszugehen, denn nachdem der Royce mit seinen BJJ alle sagen wa mal bloßgestellt hat haben alle erkannt dass man sich in die Hinsicht weiterbilden muss. Nen guter Ringer war er ja schon vorher. Wobei es erstaunlich ist dass einer wie der Rafael Mendes auch ohne Gi siehe ADCC so erfolgreich ist denn sonst ist er ja eher für sein Berimbolo und 50/50 Game bekannt ist was für Nogi nutzlos ist. Der Dean Lister aber z.B trainiert wie ich oft gehört hab so gut wie garnicht mehr mit Gi. Dass die UFC in Brasilien zu den besten seit lange gehört da stimme ich dir voll und ganz zu! Die submissions waren echt allererste Sahne :)

Royce Gracie 2
30-07-2013, 10:53
Ist eine oft gebrachte Argumentation, die nicht stimmt. Das BJJ Niveau vieler heutiger MMA Profis ist eher Blaugurt, was nicht besonders hoch ist.

Ähm wie genau meinst du das nun ?

Meinst du MMA Profis die nicht mit Gi trainieren sind vom BJJ Niveau mit GI ca. bei Blaugurt ?

Meine Erfahrung ist:

Ein MMA Profi kann in der Regel genug am Boden, das im No Gi Grappling ihn meist selbst ein BJJ Schwarzgurt innerhalb von sagen wir 5 Minuten meist nicht tappen kann.
Mit Gi sieht es dann freilich wieder anders aus.

TingKwondo
30-07-2013, 11:14
Bestes im Ring:muay thai und jiu-jiutsu.
Da is einem immer geholfen.
Als tipp: die spezifischen Moves aus allen Bereichen der kampfkunst zusammenstellen und einfach Freestyle seinen eigenen Stil finden.
Mein Stil: erst pushkik an die wand Brettern, dann knie zum Körper und dann Faust und Ellenbogen einsetzen ;)

HAZ3
30-07-2013, 13:42
Bestes im Ring:muay thai und jiu-jiutsu.
Da is einem immer geholfen.
Als tipp: die spezifischen Moves aus allen Bereichen der kampfkunst zusammenstellen und einfach Freestyle seinen eigenen Stil finden.
Mein Stil: erst pushkik an die wand Brettern, dann knie zum Körper und dann Faust und Ellenbogen einsetzen ;)

LOL Bro,DAS ist die Lösung...:rolleyes::hammer:

Tori
30-07-2013, 15:16
Mein Stil: erst pushkik an die wand Brettern, dann knie zum Körper und dann Faust und Ellenbogen einsetzen ;)

Was bringt es Dir denn einen "pushkik ("Pushkick"?) an die Wand zu brettern? :confused:

Ich bin sicher, daß ist die Lösung :p:rolleyes:

zartes rehlein91
30-07-2013, 18:08
Mein Stil: erst pushkik an die wand Brettern, dann knie zum Körper und dann Faust und Ellenbogen einsetzen
Also dein sogenannter "Stil" ist ja wohl nicht Thema in diesen Thread. Die Frage ist eher warum die klassischen BJJler bis auf ein paar Ausnahmen das MMA nicht mehr dominieren wie früher.

Björn Friedrich
31-07-2013, 10:22
Ich denke die heutigen Regeln spielen da auch eine Rolle, klar würden viele der BJJler auch nach den alten Regeln verlieren, aber es wären weniger. Ohne Runden, Stand Ups, Handschuhe und Zeitlimits wäre es defintiv ein anderes Spiel und diese Faktoren hätten eigentlich nur Vorteile für die BJJ Leute, nicht für die anderen Stile.

Ein anderer wichtiger Punkt ist einfach, das viele BJJler erst zu spät mit dem Standkampf anfangen. Die Angst vor Schlägen zu verlieren, braucht seine Zeit und Schläge verändern das ganze Spiel.

Meiner Meinung gehört Standkampf von der ersten Jiu Jitsu Stunde an dazu, alles andere macht keinen Sinn.

Der Bodenkampf selber hat auch noch Potential, man sieht sehr viel BJJ oder sehr viel Ground and Pound, aber ein guter Jiu Jitsu Mann hat das Grappling mit Schlägen einzusetzen und gezielt Reaktionen hervorzurufen....aber natürlich spielen da auch wieder die Zeitlimits eine große Rolle....

MMA ist MMA und kein Vale Tudo, es ist eher ein Sprint als ein Marathon und viele der Qualitäten des Jiu Jitsu sind dafür unnötig.

Darüber hinaus muss sich BJJ als Kampfkunst mit Schlagen entwickeln und nicht irgendwelches Cross Training mit anderen Stilen betreiben.....

Tschüß
Björn Friedrich

sivispacemparabellum
31-07-2013, 17:24
[QUOTE=zartes rehlein91;3050610 Wobei es erstaunlich ist dass einer wie der Rafael Mendes auch ohne Gi siehe ADCC so erfolgreich ist denn sonst ist er ja eher für sein Berimbolo und 50/50 Game bekannt ist was für Nogi nutzlos ist. Der Dean Lister aber z.B trainiert wie ich oft gehört hab so gut wie garnicht mehr mit Gi.[/QUOTE]

Berimbolo Combos brauchen wie Tornado Rolls keine Gi Hose. Es geht auch ohne. Und die 50/50 ist Nogi mit Heelholds eine Killerposition. Und die Mendes Bros können eben mehr als nur zwei Positionen...