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Minnimi
03-08-2013, 14:56
Hallo ihr,

diese ganze Informationenflut aus dem Internet hat mich mittlerweile mehr verwirrt als aufgeklärt, so verzeiht mir bitte, wenn dieser Post hier am falschen Platz ist, oder ähnliches. Bitte sonst verschieben, aufklären, usw...

Also, ich bin weiblich, 26 Jahre alt und suche nun die passende Kampfkunst/sport für mich. Ich gebe einfach mal durch, was so mein Wunschdenken ist und vielleicht wisst ihr ja was dem nahe kommt.

Ich mag diese absolute Körperbeherrschung, jede Bewegung die wirklich kontrolliert und bewusst ausgeführt wird.
Beweglichkeit, Kräftigung, Kondition und Konzentration sollten verbessert werden (möchte aber auch kein Muskelpaket werden) aber ich muss mich auch auspowern.
Ich möchte eigentlich lieber für mich trainieren, also nicht Hauptsächlich Partnerübungen, weder Wettkampf noch Körper an Körper schmiegen interessiert mich groß, würde ich zur Not aber hinnehmen.
Ein blaues Auge und wirklich vermöbeln muss aber nicht sein, wäre auch schlecht wegen meinem Job.
Ah, und auch wilde Akrobatik und ähnliches muss auch nicht sein.

Ich hoffe ich habe soweit das wichtigste zusammen. Und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Mir raucht der Kopf....

angelofdestiny
03-08-2013, 15:06
Hallo!

Schau dir mal diesen Thread an: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f43/finde-richtige-kampfkunst-f-r-mich-42397/
Das meiste hast ja bereits geschrieben. ;)



Ich möchte eigentlich lieber für mich trainieren, also nicht Hauptsächlich Partnerübungen

Gibt es so eine Kampfkunst überhaupt? Eine KK zu finden bei der man keine/kaum Partnerübungen macht wird schwierig zu finden sein.

mfg

Minnimi
03-08-2013, 15:13
den link hatte ich mir schonmal angeschaut, deswegen habe ich auch hier diese Informationen reingebracht. (hatte dann den link aber nicht mehr gefunden :) )

Ich weiß zB dass beim Kutaeka-do in Köln die Anfänger gar nicht gegeneinander kämpfen, sondern erst wenn sie weiter fortgeschritten sind. Oder wenn es nur zu einem Teil (und nicht der größte Teil) aus Partnerübungen besteht geht es ja auch.

Und ist ja auch nicht schlecht paar Vorinformationen zu haben, damit auch schauen kann, ob der Sport in meiner Umgebung angeboten wird.

angelofdestiny
03-08-2013, 15:29
Informationen sind nie schlecht :) Ich glaube das du beim Kung Fu auch schon mal ganz gut aufgehoben bist. Es gibt aber so viele Kampfkünste und auch ebenso viele verschiedene Schulen dass eine konkrete Empfehlung eigentlich unmöglich ist.

Am besten du schaust dir ein paar Schulen an, machst ein paar Trainings mit und redest mit den Trainern wie der Ablauf aussieht.

Also bei uns sieht das Training so aus dass wir als Anfänger noch nicht einen Freikampf gegeneinander machen. Warum auch ist noch zu früh.
Wir machen momentan Schlagpolstertraining und ab und zu mal "Einschritt Freikampf". Also abwechselnd einen Schlag oder Tritt den man schon beherrscht mit leichten oder keinen Körperkontakt.

Nach deinen Angaben ist WuShu nichts für dich. Es ist schon mehr Akrobatik als eine KK.
Tae Kwon Do ist extrem Kick-lastig und es werden sehr viele Sprünge gemacht (Bei einer Traditionellen TKD Schule weiß ich es nicht).

Wenn du bei keinen Wettkämpfen teilnehmen willst brauchst du es nur dem Trainer sagen. Wenn er sagt du musst mitmachen dann suche dir eine andere Schule.


mfg

Saso
03-08-2013, 15:37
Im Prinzip kommt da einiges in Frage, vor allem asiatische Kampfkünste.

Zum Beispiel Karate. Es setzt sich zusammen aus Kihon (Grundübungen), Kata (festgelegte Bewegungsabläufe) und Kumite (Partner- und Kampfübungen). Auf welcher dieser Komponenten der Schwerpunkt gelegt wird, ist von Trainer zu Trainer verschieden. Das musst du vor Ort in Erfahrung bringen.

Minnimi
03-08-2013, 15:56
Super, das klingt doch schonmal nach was. dann gucke ich jetzt nach kung-fu, Karate und tae kwon-do. und schaue mir das dann vor Ort an.

angelofdestiny
03-08-2013, 16:00
Du kannst auf Youtube nach Videos suchen. Die Videos sind aber mit Vorsicht zu genießen. Manchmal sind sie entweder falsch benannt oder aber auch nur "Müll".

mfg

Talisker
03-08-2013, 16:01
...noch Körper an Körper schmiegen interessiert mich groß... Judo und Grappling fällt schon mal weg, also eher die Schlag- und Tret-KKs


Ah, und auch wilde Akrobatik und ähnliches muss auch nicht sein. Also keine schnellen und hohen Tritte, demnach fallen Kung Fu, TKD und Hapkido auch weg.


Ich möchte eigentlich lieber für mich trainieren, also nicht Hauptsächlich Partnerübungen... Boxen, MT, JJ, Karate, FMA und die Hybrid-SV-Stile fallen auch weg.


...aber ich muss mich auch auspowern. Taiji und Bagua falllen auch weg.

Mein Vorschlag: Tai Bo (bzw. Tae Bo) oder Manager-Boxen :rolleyes::D

angelofdestiny
03-08-2013, 16:10
Also keine schnellen und hohen Tritte, demnach fallen Kung Fu, TKD und Hapkido auch weg.

Findest du schon dass das Akrobatik ist? Normale Kicks sind so ziemlich überall dabei.
Bei den Kicks und Sprüngen vom WuShu gebe ich dir allerdings recht :p und bei den 720° Kicks vom TKD auch. :D

mfg

Minnimi
03-08-2013, 16:13
gegen kicks und sprünge habe ich ja nichts. und wenn es nur vereinzelt akrobatische elemente sind dann muss ich die ja nicht notwendigerweise machen. Habe dabei halt an capoaera gedacht.

Talisker
03-08-2013, 16:14
Für mich sind alle Tritte, die über der Gürtellinie sind, Akrobatik. ;)

Was mich etwas irritiert, ist deine Abneigung gegen Partnerübungen. Eine KK ohne Partnerübung ist doch keine richtige KK. Das gehört doch zusammen.

angelofdestiny
03-08-2013, 16:20
gegen kicks und sprünge habe ich ja nichts. und wenn es nur vereinzelt akrobatische elemente sind dann muss ich die ja nicht notwendigerweise machen. Habe dabei halt an capoaera gedacht.

Wie definierst du akrobatisch? Capoeira hat ja auch ziemlich viele schnelle und hohe Kicks und Sprünge.

mfg

angelofdestiny
03-08-2013, 16:27
Für mich sind alle Tritte, die über der Gürtellinie sind, Akrobatik. ;)

Für mich wird es so ab Butterfly-Kick akrobatisch. Kicks zum Hals/Kopf sind sehr weit verbreitet.


Was mich etwas irritiert, ist deine Abneigung gegen Partnerübungen. Eine KK ohne Partnerübung ist doch keine richtige KK. Das gehört doch zusammen.

Da gebe ich dir recht. Es gibt höchstens die Möglichkeit nur Katas zu machen.
Ohne Partnerübungen bzw. Körperkontakt geht eigentlich der Selbstverteidigungsaspekt verloren.

mfg

Minnimi
03-08-2013, 16:28
partnerübungen sind schon ok. vermöbeln muss ich nicht haben. und ich möchte nicht dass es hauptsächlich partnerübungen sind. mir geht es ja in erster Linie darum was für mich und meinen Körper zu machen. Deswegen sollte der Einzeltrainingspart vorhanden sein.

Ok ich habe den Begriff akrobatisch laienhaft benutzt, wie auch capoeara, alles was salto, Flugrollen und ähnliches angeht. Das mag ich nicht so gerne.

Teashi
03-08-2013, 16:33
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angelofdestiny
03-08-2013, 16:40
partnerübungen sind schon ok. vermöbeln muss ich nicht haben. und ich möchte nicht dass es hauptsächlich partnerübungen sind. mir geht es ja in erster Linie darum was für mich und meinen Körper zu machen. Deswegen sollte der Einzeltrainingspart vorhanden sein.

Da wird es wohl am besten sein du schaust dir die Schulen persönlich an, machst ein paar Trainings mit (wenn die Möglichkeit besteht) und entscheidest dann was dir am besten gefällt.

Bei uns besteht das Training z.B. ca. zu 50% aus Dehnungs, Konditions und Kraftaufbauübungen, zu 25% aus Partnerübungen mit Schlagpolster und 25% aus Partnerübungen ohne Schlagpolster. Es variiert aber von Training zu Training, je nach Anzahl der Schüler. Ein einziges Probetraining ist daher fast zu wenig.

Ein Gespräch mit dem Trainer nach dem Training hilft auch sehr viel.


mfg

john_doe
03-08-2013, 17:44
Hallo Minnimi!




(...) Ich weiß zB dass beim Kutaeka-do in Köln (...)

Du erwähnst Köln ... wohnst Du da oder in der Nähe? Es wäre vllt. hilfreich, wenn Du uns Deine Stadt nennen würdest.


Schöne Grüße,
john_doe

Kusagras
03-08-2013, 20:39
Super, das klingt doch schonmal nach was. dann gucke ich jetzt nach kung-fu, Karate und tae kwon-do. und schaue mir das dann vor Ort an.

Ich denke das passt, würde mich dann für den besten Trainer entscheiden, ein paar Probetrainings jeweils sind aber schon sinnvoll, eines reicht nicht meistens.
OK, der Preis ist auch noch nicht unwichtig.

Wüsche eine gute Wahl:)

Dodge71
03-08-2013, 22:03
...
Ich mag diese absolute Körperbeherrschung, jede Bewegung die wirklich kontrolliert und bewusst ausgeführt wird.
Beweglichkeit, Kräftigung, Kondition und Konzentration sollten verbessert werden (möchte aber auch kein Muskelpaket werden) aber ich muss mich auch auspowern. ....
Was mir da als erstes eingefallen ist, war Ballett.
Das hat sogar Arnold Schwarzenegger mal als Vorbereitung auf einen Film gemacht, eben wegen der Konzentration und der Körperbeherrschung.

Warum möchtest Du eine/n Kampfkunst/-sport erlernen?
Gibt es da einen Selbsverteidigungsaspekt bei Dir?

Wenn ja musst Du wissen, das je höher der Selbstverteidigungsaspekt ist, um so höher ist auch das Risiko eines Feilchens.

Das mit dem Fitnessboxen eines Vorschreibers passt in Deine Beschreibung übrigens perfekt.
Das ist das gleiche wie Boxen, nur halt ohne Prügel.

Allerdings gibt es da wohl in der Qualität riesige Unterschiede, vielleicht mal im entsprechendem Forum (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f108/) hier nachfragen.
Ein Beispiel in Köln wäre hier (http://www.boxing-gym.com/index.php/boxkurse/fuer-frauen), aber da gibt es bestimmt einiges mehr.

Hogni
03-08-2013, 22:22
Ich glaube Karate, TKD, Kung-Fu dürfte gar nicht so schlecht liegen von der Richtung, kommt auch viel auf die Ausrichtung des Vereins an.

Am besten mal im Internet vorfühlen was es in der nähe gibt bzw. welchen Eindruck die jeweiligen Vereine/Schulen machen und dann ab ins Probetraining. Ein paar mal mitmachen und dann kann man sagen ob es einem gefällt oder nicht.

Yen_Li
04-08-2013, 09:58
Hallo,

falls du in Köln wohnst (du hast Köln erwähnt), schau dir doch mal diese Seite an:
Unsere Schulen – Köln | European Kung Fu Organisation (http://www.e-k-o.org/unsere-schulen/unsere-schulen-koln/)

Gruß

Yen Li

angelofdestiny
04-08-2013, 10:13
Was mir da als erstes eingefallen ist, war Ballett.
Das hat sogar Arnold Schwarzenegger mal als Vorbereitung auf einen Film gemacht, eben wegen der Konzentration und der Körperbeherrschung.

Das mit dem Fitnessboxen eines Vorschreibers passt in Deine Beschreibung übrigens perfekt.
Das ist das gleiche wie Boxen, nur halt ohne Prügel.


An Ballett habe ich gar nicht gedacht! :D Aber ist ja auch ein Kampfkunstforum. :p Vielleicht gibt es ja irgendwo einen "Kampfballett" Verein. :cool:

Fitnessboxen wäre auch eine sehr gute Möglichkeit. Wenn nicht sogar die beste.
Wenig/Kein Körperkontakt --> Kein blaues Auge. :) Trainieren nach eigenem Tempo (vermute ich mal) und du kannst dich auspowern.

mfg

Klaus
04-08-2013, 10:47
"Jede Bewegung bewusst ausführen" wird nicht wirklich gut, da Bewegungen gerne instinktiv vom Körperbewusstsein kontrolliert werden.

Ricki72
04-08-2013, 16:06
Hallo Minnimi,

zu Kampfsportarten wie Kung Fu oder Teakwondo usw kann ich dir nicht viel schreiben, da ich selbst Kampfsport-Anfänger bin.
Eigentlich wollte ich schon immer (vor allem in der Jugend) gerne Kung Fu lernen (sieht halt schöner aus in den Bruce Lee, Jet Li und Jackie Chan Filmen :D, außerdem schlagen sie immer die bösen Karatekas), aber ich hatte nie den Mumm dazu.

Vor einem halben Jahr hat mich meine Freundin ermutigt, den Karate Anfängerkurs in unserem "größeren Dorf" zu besuchen, weil ich ja sonst nichts tun würde und weil der recht günstig ist (40 € für ein halbes Jahr).
Ich suchte nur nach Ausreden, um nicht hinzugehen und beim ersten Termin hatte ich schon ziemlich die Hosen voll.
Aber alle Befürchtungen waren umsonst.
Es waren dort keine "Diskoschläger", die mir in der ersten Partnerübung mit einem 360 grad Tornado-Kick den Kopf von der Schulter abschlugen. Auch hat mir niemand in den Solar Plexus geboxt, daß ich mich erst mal minutenlang auf dem Boden wälzen musste.

Ich würde gerne, so ähnlich wie, ein großer Kampfsportmeister werden, der im Handumdrehen 20 Bösewichte ausschalten kann (wie in den Filmen), aber ich möchte im Training bloß keinen Schlag oder Tritt abbekommen, geschweige denn blaue Flecken oder Schrammen davontragen. Noch weniger habe ich Lust, am Boden mit behaarten, schwitzenden, bierbäuchigen Kerlen im engen Griff zu schmusen.

Im Shotokan Karate läuft das so ab:

Kennzeichnend für alle Formen des sportlichen Vergleichs im Karate ist der Verzicht auf Trefferwirkung am Gegner; notwendig für die Kartatetechnik ist daher die Fähigkeit, Angriffstechniken vor der Trefferwirkung zu stoppen.
Trefferwirkung gilt als Regelverstoß.
Kampfsysteme, die Trefferwirkung gestatten oder beabsichtigen, fallen nicht unter den Begriff "Karate" (...). Hierzu zählen z.B.: Boxen, Kick-Boxing, Thai-Boxing und sogenanntes Vollkontaktkarate. (...)
Geschichte - Shotokan Karate BTS Neustadt (Bremen) (http://www.btsneustadt-karate.de/html/geschichte.html)

Erst nach einigen Terminen (ich würde sagen mind. 10), wo man die Grundlagen lernt (Körperhaltung, Schritte, Schlag- und Blcoktechniken), fängt man an mit Partnerübungen. Diese macht man erst ganz langsam nach Vorgabe.
Mir kam es erst seltsam vor, da ich eigentlich den Körperkontakt mit fremden scheue, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Vor allem ist es eher ein Teamwork und kein Gegeneinenader wer der Stärkere und Schnellere ist. D.h. wenn dein Partner einen Schritt vor geht und schlagen will, aber sieht daß du mit der Reaktion etwas dahinter hängst (Schritt zurück, Blockabwehr), macht er seinen Angriff bewusst langsamer, daß du "aufholen" kannst.

Wie im Zitat schon steht, Schläge zu Kopf und Körper müssen abgestoppt werden. Meistens spürt man nur einen Windstoß wenn der Gegner es schnell macht. Stoßen tun nur die Arme gegeneinander bei der Abwehr (aber recht sanft).

Fazit: Ich denke Shotokan Karate wäre auf jeden Fall was geeignetes für dich, da du schreibst:

partnerübungen sind schon ok. vermöbeln muss ich nicht haben. und ich möchte nicht dass es hauptsächlich partnerübungen sind. mir geht es ja in erster Linie darum was für mich und meinen Körper zu machen. Deswegen sollte der Einzeltrainingspart vorhanden sein.
Partnerübungen nehmen maximal 15-25% der Trainingszeit in Anspruch. Ansonsten werden Schritte, Schlag-, Tritt- und Blocktechniken geübt und Katas (Kombination von Bewegungsabläufen gegen mehrere imaginäre Gegner). Natürlich abgesehen von den Aufwärm-, Gymnastik, Kraftsport- und Dehnungsübungen, die fast die Hälfte der Zeit einnehmen.

Die Partnerübungen (vor denen ich früher Schiss hatte), gefallen mir mittlerweile am Meisten, da man die Bewegung des Gegners beobachten muss, weil´s ein nettes Miteinander ist und weil man ohne dem nicht wirklich behaupten kann, man würde einen Kampfsport lernen, der auch für die Selbstverteidigung nützlich ist.

Vorsicht: Bei Teakwondo haben die Schutzanzüge an und hauen drauf was geht, soweit mir bekannt ist. Wäre nichts für mich.

Dao
05-08-2013, 09:53
Taijiquan kann sehr fordernd sein, nicht im Sinne von total verausgaben, wie es Schwimmer und Läufer auf 100 m machen. Da kannst du den Input selber holen beim Laufen, Rad fahren oder Schwimmen.
Insgesamt würde ich Taiji als sehr geeignet finden - absolut.
Bei Bagua und Xingyi hatte ich die schlimmsten Muskelkater meines Lebens in den 2 Wochen intensives Workcamp.

amasbaal
05-08-2013, 13:39
Manager-Boxen :rolleyes::D

unterschätz das mal nicht - je nachdem, in welche boxbude die krawattenträger gehen, wird denen ganz schön was um die ohren gehauen (ist nicht das gleiche wie "fitnessboxen") :cool:.

Hendrik82
05-08-2013, 14:00
Warum möchtest Du eine/n Kampfkunst/-sport erlernen?


Die Frage habe ich mir beim Lesen des Threads auch gestellt. Bei dem Anforderungsprofil würden mich sicherich noch einige andere Sachen vor Kampfsport/Kampfkunst einfallen...

Es ist sicherlich bei den meisten Kampfsportarten so, dass es irgendwann aufs Kämpfen hinausläuft (wenn auch nur in Form von Sparring/Randori/Kumite/whatever), im einen Stil mehr im anderen weniger. Aber doch irgendwie bei allen ;). Wenn man daran kein Interesse hat, ist es m.E.wenig einleuchtend, Kampfsport machen zu wollen.

Da fiele mir dann eigentlich auch nur noch Tae-Bo oder Artverwandtes ein.

Grüße, der Henne

Minnimi
06-08-2013, 11:41
So, ich bin noch einmal in mich gegangen.

Ich glaube meine momentane Abneigung gegen Partnerübung liegt an meinem momentanen Fitnessgrad. Ich bin durch eine Schmerzkrankheit total versteift und brauche erst wieder ein wenig Körpergefühl. In meiner Vorstellung wird eben die Fitness in Partnerübungen nicht trainiert. Wie ist es denn? Traineirt man die Fitness unabhängig von den Stunden oder wird das im Training integriert? Wäre es besser erst eine gewisse Fitness zu haben und dann zu trainieren?
Also Partnerübungen sind ok, blaues Auge nicht :)

Saso
06-08-2013, 12:24
Die Fitness wird durch das Kampfkunst-Training selber trainiert und natürlich auch bei Partnerübungen.

Der Einstieg fällt etwas leichter, wenn man schon fit ist. Trotzdem ist es nicht ratsam, erst mal fit zu werden und dann anzufangen. Die Gefahr ist einfach groß, dass man sich dann nicht aufraffen kann und auch nicht weiß, was man trainieren soll. Dadurch wird der Beginn des Kampfkunsttrainings aufgeschoben bis zum St. Nimmerleinstag. Abgesehen davon ist man in den Trainingsgruppen auf unfitte Anfänger eingestellt. Niemand erwartet dort mehr, als dass du dich bemühst, deinen Möglichkeiten entsprechend mitzumachen.

Was dir genau gefällt und was nicht, wirst du kaum durch weiteres Grübeln herausbekommen. Geh mal in einige Probetrainings. Dann hast du eine Grundlage für deine Entscheidung.

angelofdestiny
06-08-2013, 12:30
In meiner Vorstellung wird eben die Fitness in Partnerübungen nicht trainiert. Wie ist es denn?

Naja Fitness wird ja eigentlich mit jeder Art von Bewegung Trainiert. Partnerübungen können schon sehr anstrengend sein. Egal ob Schlagpolstertraining oder Freikampf. Nach einer halben Stunde intensiven Trainings ist man schon ziemlich K.O. und nass vom Schweiß.


Trainiert man die Fitness unabhängig von den Stunden oder wird das im Training integriert?

Das kommt ganz auf den Trainer an ob man z.B. auch Ausdauertraining macht (Im Kreis laufen, Hüpfen, Springen und der gleichen). Probetrainings und ein Gespräch mit dem Trainer helfen da weiter.

Separates Fitnesstraining (Studio, Laufen, Schwimmen, . . . ) schadet aber sicher nicht.


Wäre es besser erst eine gewisse Fitness zu haben und dann zu trainieren?

Ist meiner Meinung nach egal! Einfach hingehen und so gut es deine Kondition zulässt mitmachen, der Rest kommt dann mit der Zeit von alleine.


Also Partnerübungen sind ok, blaues Auge nicht :)


Dem Trainer und Trainingspartner sagen damit sie noch besser darauf aufpassen. Gute Trainer und Trainingspartner verstehen das. Aber Unfälle können immer wieder mal passieren.

mfg

Minnimi
06-08-2013, 13:08
ich vergaß, ich komme aus Bonn. Aber wir haben hier eine Liste mit Schulen wenn ich das richtig gesehen habe.

Talisker
06-08-2013, 13:27
Also die sanftesten und achtsamsten Partnerübungen, die ich kenne, sind die aus dem Taiji. :blume:

Taiji ist bestimmt auch hervorragend geeignet mehr Körpergefühl zu entwickeln. Allerdings nicht auf die anstrengende, schweißtreibende, harte, aus der Puste kommende Art - wie sie wohl dir vorschwebt - sondern eher durch eine entspannte, in sich reinhorchende Art. Was vielleicht gerade bei einem durch Krankheit untrainierten und steifen Körper der bessere Weg sein könnte. Das Fitnesspaket müsstest du dir dann allerdings woanders holen. Aber ich glaube, das hat dir weiter oben bereits Dao vorgeschlagen.

Heping
06-08-2013, 15:06
ich vergaß, ich komme aus Bonn. Aber wir haben hier eine Liste mit Schulen wenn ich das richtig gesehen habe.

Ich kann Dir den hier absolut empfehlen, der kann wirklich was:

Kurse - Chen Tai Chi Bonn (http://www.cstjq.de/kurse.html)

john_doe
07-08-2013, 05:17
Auch nicht schlecht:

Dae Mahng e.V. (http://www.dae-mahng.de/)

Verschiedene Angebote und die (Übungs-)Leiterin der Schule hat bestimmt ein offenes Ohr für Deine Probleme.


Schöne Grüße,
john_doe

johnny-ice
09-09-2013, 21:45
Hallo minnimi, soweit ich weiß gibt es auch in Bonn eine Schule der European Kungfu Organisation, habe selbst einige Jahre dort trainiert und kann es nur empfehlen...