Vollständige Version anzeigen : Peyton Quinn
Willi von der Heide
05-08-2013, 21:51
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naja - macyoung hat sich sehr positiv über peyton quinn geäussert.
wenn du den als referenz akzeptierst, dann wird die authentizität des herrn quinn gestärkt.
ein nachweis ist dies allerdings noch nicht. höxtens ein indiz ;).
concrete jungle
06-08-2013, 11:37
Finde die Bücher schon gut, ein Mann der Praxis halt.
Amazon.com: Peyton Quinn: Books, Biography, Blog, Audiobooks, Kindle (http://www.amazon.com/Peyton-Quinn/e/B001KISQ8E)
Die Tips aus dem Bouncer Buch sind grob zusammengefasst: "Fremder, geh besser ordentlich boxen, lerne dazu die Grundzüge von Judo und Aikido, FMA und Muay Thai"
Dann einige Techniken, Psychotips und reale Erlebnisberichte zur Abrundung.
Für 1990 erschienen(!) sehr ordentlich und ohne viel Kosten und Reisen darstellbar. Boxen und Judo hat man oft kostengünstig in der Nähe, sicher ein gutes Fundament!
Das real fighting Buch bringt eine gute Idee (Bulletman, force on force Training) rüber, bringt aber wenig konkrete Beispiele zum Trainingsablauf (wohl weil er das selbst als teure Kurse angeboten hat, 1250 Dollar für 3 Tage... ;-) )
http://www.rmcat.com/node/19
http://www.rmcat.com/node/2
Trotzdem lesenswert.
Willi von der Heide
06-08-2013, 11:51
Edit
@big x
Bei McYoung muß man zwischen den Zeilen lesen. Er hat einen etwas sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil :). Trotzdem habe ich für mich einiges an Infos übernehmen können.
Zu Quinn kann ich dir nichts sagen, aber bei Macyoung muss man die englischen Bücher lesen die deutschen sind schlecht gebunden und sein Stil kommt nicht so gut rüber.
Willi von der Heide
06-08-2013, 13:30
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Gürteltier
06-08-2013, 15:49
Die Techniken im Barroombrawl Guide sind im wesentlichen eine Aufnahme gegen Sucker Punches, die ich schon gewöhnungsbedürftig fand und so nicht machen würde - allerdings mit dezidierter Übungsanleitung.
(Fotos sonst nicht überreichlich.)
O Soto Gari , Hammerfaust benutzen und ähnl. .
Keine wirkliche technische Struktur, mehr eine auch technische Anekdotensammlung.
Außerdem sich ne Hantelbank und nen Sandsack kaufen.
Dann steht bei den Erlebnissberichten u.a. noch drin, wie ein 3. Dan TKD aus Korea ihn in nem Freundschaftsherrausforderungsmatch gut verpackt hat.
Und mit welcher Technik.
Dafür verrät er nicht, wie Age Uke wirklich funktionieren würde - nur das er es weiß... .
Ich hab's einfach gern gelesen, inhaltlich brauchen würde ich es nicht.
kaikuehn
09-08-2013, 14:14
Peyton Quinn ist ein guter Mann! Fundiertes Wissen zum Thema Konflikt, Recht, Selbstschutz, Psyche...
Ich besitze einige seiner DVDs...
Mr.Fister
09-08-2013, 16:50
Taugt das Zeug etwas, oder ist er einer unter vielen.
Er war ja Gründungsmitglied dieser " Combat Coalition " - oder wie die hießen.
McYoung, Thompson, Dimitri usw. alles Leute die Ahnung haben von der Materie.
Taugt sein Zeug etwas, und wie gut sind sein Buch bzw. die DVD´s.
Mit anderen Worten gehört es in die Sammlung eines Combatives-Nerds :D, oder sind es alles Allgemeinplätze. Infos die ich auch wo anders bekomme.
Danke :)
wie einige von dir weiter oben genannte herrschaften, hat quinn das problem, dass sein zeug damals zwar wirklich top war, nur nutzt es eben heute wenig, 1990 seiner zeit mindestens 10 jahre voraus gewesen zu sein wenn es nun 2013 ist... ;)
sein material ist zwar auch heute noch meist solide, kommt aber teilweise leider etwas cheesy und tma-mäßig rüber. was er über so dinge wie gefahrvermeidung und de-eskalation schreibt war damals schon bahnbrechend für die breite masse, genau wie bei mcyoung, nur heute ist es eben beinahe gemeingut in besseren sv-kreisen.
sein bouncers guide to barroom brawling hol ich immer mal wieder gerne aus dem schrank - ach ja, wie schon erwähnt, ganz wichtig: englische originalsfassung kaufen ;) - verbinde ich einige nette erinnerungen mit und ist auf meiner fiktiven liste von titeln, die ich anfang bis mitte der 90er gern gehabt hätte (zusammen mit einigem zeug von thompson, der pavement arena serie von thompson und consterdine, paul vunaks street safe tape und den chu fen do tapes von blauer - bevor jemand fragt :D) aber heutzutage "brauchen" tut man es nicht, dazu wurde zu vieles eben mittlerweile als gemeingut assimiliert. es sei denn, man mag altes zeug oder sammelt und möchte es als referenz haben, dann braucht man es. :)
kleine anekdote am rande: vor gut zehn jahren, als geoff thompsons forum eines der besten sv-foren am markt war, hatte peyton quinn dort ein eigenes unterforum. er machte einen netten eindruck und er hat mir geduldig fragen zu einer recht interessanten wie speziellen technik aus seinem o.g. buch ("the alien") beantwortet. er machte definitiv den eindruck, als habe er plan, wovon er spricht. der 80er jahre ninja stephen hayes war übrigens schon ein paar mal bei rmcat, quinns szenario-training und hat sich da wohl auch recht positiv geäußert.
Willi von der Heide
12-08-2013, 20:53
Edit
Hallo Willi meinst du mit der DVD über den NVA Nahkampf die GJOGSUL Ausbildung von Pelny? Hab mal in das Buch reingeschaut und zumindest einige Kniffe gesehen die mein alter Herr mir mal als Jungspund gezeigt hat. (zb. Festsetzen am Baum ohne Hilfsmittel) :D
ich war von Gjogsul nicht überzeugt, aber die Jungs hatten nix anderes und waren die einzigen ohne eigenes Nahkampsystem und die Nordkoreanischen Freunde haben mit Druckbetankung Basistechniken ihres Systems geschult.
Zu Quinn kann ich dir nichts sagen, aber bei Macyoung muss man die englischen Bücher lesen die deutschen sind schlecht gebunden und sein Stil kommt nicht so gut rüber.
Also ich kann im Nachhinein übers Original gut lachen. Ich hab damals drei Bücher von nem Ami geschenkt bekommen, das erste hab ich noch ganz gelesen, dann hatte ich genug Märchenstunde. Wenn man will kann man da sinnvolles rausziehen, wenn man alles glaubt dann hat man was an der Waffel.
Meiner Meinung nach ein Scharlatan, dem ich nur anfänglich seine Street credibility abgekauft habe.
Die betraten damals unbesiedeltes Land und da gab es keine Kompetenzen die das kritisch beäugt hätten.
Thompson war da schon ein bisschen weiter und glaubwürdiger.
Quinn würde ich auch erstmal alles hinterfragen
ich war von Gjogsul nicht überzeugt, aber die Jungs hatten nix anderes und waren die einzigen ohne eigenes Nahkampsystem und die Nordkoreanischen Freunde haben mit Druckbetankung Basistechniken ihres Systems geschult.
Naja zu der Zeit damals gabs bei uns im Osten auch fast nur Judo selber Karate war schwer zu finden und wurde langsam bei den Sicherheitsorganen erst gelehrt.
Man wollte das nicht da es ja aus dem "kapitalistischen Ausland" stammte. Das System der Nordkoreaner war okay das waren ja die "Waffenbrüder" ;) schon ne Verrückte Zeit gewesen damals.
Aber ist wohl wie bei anderen Combat Kampfsportarten wer haut sich schon mit dem Spaten oder braucht Wissen über lautloses Töten von Wachposten.
Willi von der Heide
14-11-2013, 16:02
Edit
Willi von der Heide
14-11-2013, 16:14
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@Willi Danke für den Tip wirklich ein sehr interessanter Thread und was BlackHusar zu erzählen vermag ist auch sehr gutes Insiderwissen. Was wird eigentlich heutzutage Unterrichtet ist KravMaga bei der BW heute auch das Maß der Dinge?
Willi von der Heide
15-11-2013, 13:26
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Willi von der Heide
15-11-2013, 13:40
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