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openmind
06-08-2013, 22:55
Liebe Systema-Freunde

Würdet Ihr Herrn Riazanov empfehlen?


-IJKktwVmRA

_

die Chisau
06-08-2013, 23:00
Mit nur 5 Sandsäcken ist er hart an der Grenze....

Punching Drills by Val Riazanov - YouTube (http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=1RPebkN50KI#at=56)

Ich glaub ich habe das nächste Reaktsun Programm entdeckt. ;)

http://www.youtube.com/watch?v=cFAAm9ie0Fw&feature=c4-overview&list=UUpwE1iz_HDgmOfM0XvXToWQ

kommt mir auch bekannt vor aus dem Chinesenviertel.....

die Chisau
06-08-2013, 23:14
Liebe Systema-Freunde

Würdet Ihr Herrn Riazanov empfehlen?




Knife Defense Training, The Dangers of Knives with Val Riazanov Part 2 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=7v9kfHT8Ass)

Spätestens jetzt nicht mehr.
Den potentiellen Schaden des in den Rücken gerammten Messers mittels , Sensivität (nachgeben), zu reduzieren. :ups:

Terao
06-08-2013, 23:21
Liebe Systema-Freunde

Würdet Ihr Herrn Riazanov empfehlen?
Lieber openmind,

als Systemafreund kann ich nur sagen: Auf jeden Fall! KGB, MMA-Käfig im Hintergrund und WT-Gewindheit, da kann eigentlich nichts schief gehen auf dem deutschen Markt. Geh hin, ich bin sicher, Du wirst aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.




Zum Glück brauchten die beim KGB auch Schreibkräfte.

openmind
07-08-2013, 00:06
Ich mag seine ballistischen Wellenschläge :)

PajvPW6mu48

_

big X
07-08-2013, 11:34
ich finde die im video geäusserte idee zu messern gar nicht verkehrt.

wie er sagt ist es die letzte linie der verteidigung. dh, es gibt vorher andere verteidigung. bei dem hier gezeigten geht es lediglich darum, dass bei einem messer, welches einen trifft, der körper so abgewandt wird, dass die verletzung minimiert wird. aus wirklich wichtigen gebieten für den kampf bzw das überleben soll die klinge ferngehalten und in andere weniger wichtige körperteile umgelenkt werden.
was ist daran verkehrt ?

die Chisau
07-08-2013, 12:02
ich finde die im video geäusserte idee zu messern gar nicht verkehrt.

wie er sagt ist es die letzte linie der verteidigung. dh, es gibt vorher andere verteidigung. bei dem hier gezeigten geht es lediglich darum, dass bei einem messer, welches einen trifft, der körper so abgewandt wird, dass die verletzung minimiert wird. aus wirklich wichtigen gebieten für den kampf bzw das überleben soll die klinge ferngehalten und in andere weniger wichtige körperteile umgelenkt werden.
was ist daran verkehrt ?

Es ist ungefähr genauso realisitsch, wie vom Küssen schwanger zu werden.

Er bringt ja das Beispiel auch für einen Angriff von hinten, wo man den Gegner nicht kommen sieht, und meint es wäre möglich sich dann der Messerspitze zu entziehen, indem man den Kontakt fühlt und sofort nachgibt.

DeepPurple
07-08-2013, 13:05
....

Er bringt ja das Beispiel auch für einen Angriff von hinten, wo man den Gegner nicht kommen sieht, und meint es wäre möglich sich dann der Messerspitze zu entziehen, indem man den Kontakt fühlt und sofort nachgibt.

Und das kann man nicht trainieren?

Terao
07-08-2013, 13:31
Und das kann man nicht trainieren?Es gibt nun mal physikalische Grenzen. Ein Messerstich ist ja, wenn er auftrifft, bereits voll beschleunigt. Den zu registrieren und innerhalb der paar Hundertstel zwischen Berührung und Eindringen noch den eigenen Rumpf nennenswert wegzuwinden? Nä. Von hinten schon mal gar nicht. Allenfalls, wenn man das Ding vorher kommen sieht. Und dann wiederum gibts glaube ich sinnvollere Sachen (z.B. den ganzen Körper aus der Kurve zu bringen). Zumal bei klingen, die die blöde Angewohnheit haben, einzudringen statt wie stumpfe Gegenstände abzurutschen.

Und wie er dann die Messerklinge mit seiner Hand an seinem Körper fixiert... nein.

DeepPurple
07-08-2013, 13:52
... Und dann wiederum gibts glaube ich sinnvollere Sachen (z.B. den ganzen Körper aus der Kurve zu bringen). Zumal bei klingen, die die blöde Angewohnheit haben, einzudringen statt wie stumpfe Gegenstände abzurutschen.
...


Natürlich gibts sinnvolleres. Aber dir Frage war, ob man das nicht trainieren kann. Du weißt es offensichtlich nicht, du mutmaßt nur.

gion toji
07-08-2013, 14:02
gehen wir mal von einem Angreifer aus, der 3 Stiche pro Sekunde machen kann (nicht wirklich beeindruckend, es langt aber)
Die Bewegungsamplitude eines Stichs sei 0,5m.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des Messers ist damit 3m/s (0,5m hin und 0,5m zurück - 3mal)
Die Reaktionszeit auf einen taktilen Reiz ist 150ms (http://athletiktrainingtipps.wordpress.com/tag/reaktionszeit/)*. In dieser Zeit legt das Messer 0,45m zurück
Selbst wenn der Verteidiger seine Reaktionszeit auf 50ms drücken könnte, sind es immer noch 15cm


*dabei wird nicht berücksichtigt, dass der Verteidiger unvorbereitet ist. Sonst würde er wohl kaum mit dem Rücken zum Angreifer stehen

die Chisau
07-08-2013, 17:08
gehen wir mal von einem Angreifer aus, der 3 Stiche pro Sekunde machen kann (nicht wirklich beeindruckend, es langt aber)
Die Bewegungsamplitude eines Stichs sei 0,5m.
Die Bewegungsgeschwindigkeit des Messers ist damit 3m/s (0,5m hin und 0,5m zurück - 3mal)
Die Reaktionszeit auf einen taktilen Reiz ist 150ms (http://athletiktrainingtipps.wordpress.com/tag/reaktionszeit/)*. In dieser Zeit legt das Messer 0,45m zurück
Selbst wenn der Verteidiger seine Reaktionszeit auf 50ms drücken könnte, sind es immer noch 15cm


*dabei wird nicht berücksichtigt, dass der Verteidiger unvorbereitet ist. Sonst würde er wohl kaum mit dem Rücken zum Angreifer stehen

:halbyeaha

Aus eigener Erfahrung (beim Brotschneiden mit anschließendem Besuch in der Notaufnahme :o ) spürt man den Schnitt, Einstich erst deutlich später als er passiert. Ich dachte mir noch wie das Messer in die Hand fuhr - das ist nicht gut - der Schmerz bzw. die taktile Wahrnehmung kam erst viel später.

Das ist ein weitere Grund warum die Systhema Methode vom Kollegen nicht funktioniert.

big X
07-08-2013, 17:50
ich halte das ganze gar nicht für die ultimative abwehr eines messerangriffs.
es ist, für mich, lediglich ein sinnvolles steinchen in einem grösseren baukasten.
den körper der klinge möglichst optimal zu entziehen ist das ziel. das vorher positioniert wird, ausgewichen, abgelenkt, ... - gar keine frage.

das solch ein messerangriff von hinten so im schaden minimiert werden kann, kann ich mir nur schlecht vorstellen. aber manchmal reicht ja schon ein blick aus den augenwinkeln um gewarnt zu sein und dann noch reagieren zu könnnen.

itto_ryu
07-08-2013, 17:57
Knife Defense Training, The Dangers of Knives with Val Riazanov Part 2 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=7v9kfHT8Ass)

Spätestens jetzt nicht mehr.
Den potentiellen Schaden des in den Rücken gerammten Messers mittels , Sensivität (nachgeben), zu reduzieren. :ups:

:ups:

6tFoIu9nhYQ

defensiv
07-08-2013, 17:57
(...) Würdet Ihr Herrn Riazanov empfehlen? (...)

Ich würde aussagekräftige Thread-Titel empfehlen.

openmind
07-08-2013, 18:01
Ich würde aussagekräftige Thread-Titel empfehlen.

Danke.

_

die Chisau
07-08-2013, 18:13
ich halte das ganze gar nicht für die ultimative abwehr eines messerangriffs.
es ist, für mich, lediglich ein sinnvolles steinchen in einem grösseren baukasten.


Ja quasi - last line of defence.

Da stellt sich die Frage wieviel Zeit man zum Trainieren hat bzw. sich nehmen will.
Ich persönlich würde keine Sekunde für solche Übungen verwenden.

Terao
07-08-2013, 18:18
es ist, für mich, lediglich ein sinnvolles steinchen in einem grösseren baukasten.Mir scheint es ungefähr so sinnvoll, wie zu üben, eine Bananenschale so zielgenau vor den erhobenen Fuß eines Angreifers zu werfen, dass er darauf ausrutscht, wenn er seinen Schritt beendet. Auch das kann man ja üben. Auch das kann ja mal (unter 1500 Bedingungen, von denen man prinzipiell nur wenige unter Kontrolle hat) funktionieren. Nach vielen Jahren Training vielleicht sogar ein kleinwenig besser. Aber eine "SV-"Schule, die darauf Trainingszeit ver(sch)wendet, kann ich nicht ernst nehmen.

Me1331
07-08-2013, 18:35
:halbyeaha

Aus eigener Erfahrung (beim Brotschneiden mit anschließendem Besuch in der Notaufnahme :o ) spürt man den Schnitt, Einstich erst deutlich später als er passiert. Ich dachte mir noch wie das Messer in die Hand fuhr - das ist nicht gut - der Schmerz bzw. die taktile Wahrnehmung kam erst viel später.

Das ist ein weitere Grund warum die Systhema Methode vom Kollegen nicht funktioniert.
+1
Wenigstens bin ich nicht der einzige Unfähige hier.

big X
07-08-2013, 19:15
meine annahme:
- das gezeigte ist basisarbeit. wird also in allen weiteren übungen verwendet werden. hier im video wurde das nur so explizit gezeigt, damit der normale internet-user das auch versteht.
- im grunde ist es positionierung im feinbereich. die verteidigung so gestalten, dass möglichst wenig ankommt. kenne ich so auch aus den FMA (etwas grober gestaltet).
- im herbst haben wir unsere faustkampfperiode beendet, da passt im anschluss messer ganz gut. werde mal damit experimentieren :).

ehrlich gesagt verstehe ich eure rigorose ablehnung nicht. aber ich muss ja auch nicht alles verstehen :cool:.

gion toji
08-08-2013, 08:38
Aus eigener Erfahrung (beim Brotschneiden mit anschließendem Besuch in der Notaufnahme :o ) spürt man den Schnitt, Einstich erst deutlich später als er passiert. Ich dachte mir noch wie das Messer in die Hand fuhr - das ist nicht gut - der Schmerz bzw. die taktile Wahrnehmung kam erst viel später.auf das Naheliegendste bin ich wieder mal nicht gekommen :rolleyes:

BloodRage
09-08-2013, 15:38
Mir scheint es ungefähr so sinnvoll, wie zu üben, eine Bananenschale so zielgenau vor den erhobenen Fuß eines Angreifers zu werfen, dass er darauf ausrutscht, wenn er seinen Schritt beendet. Auch das kann man ja üben. Auch das kann ja mal (unter 1500 Bedingungen, von denen man prinzipiell nur wenige unter Kontrolle hat) funktionieren. Nach vielen Jahren Training vielleicht sogar ein kleinwenig besser. Aber eine "SV-"Schule, die darauf Trainingszeit ver(sch)wendet, kann ich nicht ernst nehmen.

+1 :halbyeaha:

openmind
09-08-2013, 16:02
..., eine Bananenschale so zielgenau vor den erhobenen Fuß eines Angreifers zu werfen, dass er darauf ausrutscht, ...

Man könnte die Bananenschale auch in der Hand behalten und versuchen,
diese über die Messerklinge zu stülpen, wenn der Angrifer zusticht.
Dann würde man sich nicht schneiden, wenn man es ihm entwenden will.

_

big X
09-08-2013, 16:19
mir gefällt dieser thread.
alle sind sich so schön einig, unterstützen sich gegenseitig und halten sich die steigbügel :D.

variable
09-08-2013, 16:57
meine annahme:
- das gezeigte ist basisarbeit. wird also in allen weiteren übungen verwendet werden. hier im video wurde das nur so explizit gezeigt, damit der normale internet-user das auch versteht.
- im grunde ist es positionierung im feinbereich. die verteidigung so gestalten, dass möglichst wenig ankommt. kenne ich so auch aus den FMA (etwas grober gestaltet).
- im herbst haben wir unsere faustkampfperiode beendet, da passt im anschluss messer ganz gut. werde mal damit experimentieren :).

ehrlich gesagt verstehe ich eure rigorose ablehnung nicht. aber ich muss ja auch nicht alles verstehen :cool:.


:halbyeaha

variable
09-08-2013, 16:58
mir gefällt dieser thread.
alle sind sich so schön einig, unterstützen sich gegenseitig und halten sich die steigbügel :D.


:halbyeaha :halbyeaha

variable
09-08-2013, 17:05
Den "guten Herrn vom KGB" kenne ich nicht - nur vom Video möchte ich mir keine Meinung bilden.

Nur kurz zur "senistiven" Arbeit mit dem Messer:

Wenn ich die Messerabwehr isoliert nur mit den Händen,
oder
isoliert nur die Beinarbeit (Neupositionierung),
oder
isoliert nur die "senisitive" Körperarbeit betrachte - also jede Verteidigungsebene für sich alleine - ja dann könnte man dies jeweils sicherlich kritisch sehen. Werden aber alle Ebenen zusammengeführt - sprich man wehrt mit den Händen ab, während man sich gleichzeitig mit den Beinen und dem Körper bewegt, wirkt das so entstehende Gesamtbild wieder etwas anders ... ;)

Gruss

Klaus

KeineRegeln
09-08-2013, 17:31
Den "guten Herrn vom KGB" kenne ich nicht - nur vom Video möchte ich mir keine Meinung bilden.

Nur kurz zur "senistiven" Arbeit mit dem Messer:

Wenn ich die Messerabwehr isoliert nur mit den Händen,
oder
isoliert nur die Beinarbeit (Neupositionierung),
oder
isoliert nur die "senisitive" Körperarbeit betrachte - also jede Verteidigungsebene für sich alleine - ja dann könnte man dies jeweils sicherlich kritisch sehen. Werden aber alle Ebenen zusammengeführt - sprich man wehrt mit den Händen ab, während man sich gleichzeitig mit den Beinen und dem Körper bewegt, wirkt das so entstehende Gesamtbild wieder etwas anders ... ;)

Gruss

Klaus

Wenn man das eh weiß, dann sollte man das Video dieses Herren besonders kritisieren. Der Herr bezeichnet die Übung (und zwar nicht in Kombo mit anderen Übungen) als garantiert lebensrettend.. Das ist schon ein riesen Unterschied.

Gruß
KeineRegeln

variable
09-08-2013, 17:37
Wenn man das eh weiß, dann sollte man das Video dieses Herren besonders kritisieren. Der Herr bezeichnet die Übung (und zwar nicht in Kombo mit anderen Übungen) als garantiert lebensrettend.. Das ist schon ein riesen Unterschied.

Gruß
KeineRegeln

Garantiert lebensrettend ist gar nichts ... Oder wie sagt Clint Eastwood so schön: "You want a garanty? Buy a toaster!"

Von daher pflichte ich Dir bei.

Gruss

Klaus

KeineRegeln
09-08-2013, 17:51
...

Klaus

:halbyeaha