Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Selbstverteidigung



AFA Striker
08-08-2013, 10:03
findet ihr die selbstverteidigung beim teakwando gut ?.

Me1331
08-08-2013, 10:14
findet ihr die selbstverteidigung beim teakwando gut ?.

Benutz die SuFu es gibt dazu sicher genügend Threads.

PaiLoung
08-08-2013, 10:43
ich finde sv immer gut, nicht nur beim taekwondo

cave
08-08-2013, 10:57
Ich kenn kein "teakwando" ,neuer Hybrid ? :p

soto-deshi
12-08-2013, 11:34
Hallo Striker,

Taekwondo ist eine Kampfkunst, neben Sparring, usw. wird auch Hosinsul ( Selbstverteidigung ) unterrichtet.

Ich denke, Du wirst keinen Trainer finden, der behauptet, Techniken gegen Angriffe mit dem Schwert, Abwehr gegen Handfeuerwaffen, usw. zu unterrichten.
Mit Taekwondo kann ich mich verteidigen aber nicht gegen alle Möglichkeiten die sich ein Angreifer ausgesucht hat!

Daher finde ich Taekwondo so toll, es verspricht nicht aus Dir einen " super SV- Sportler " zu machen.

Franz
12-08-2013, 11:59
Koreanische Selbstverteidigung ist bei mir nicht Taekwon Do sondern Hap Ki Do

Toney
12-08-2013, 14:05
^^

Greenarrow1337
13-08-2013, 15:35
Taekwondo ist zur SV rechtlich gesehen nur bedingt geeignet, da die Techniken im Gegensatz zum Hapkido und anderen SV Systemen sehr häufig über die Strenge schlagen, was Härte und Folgeschäden angeht.


Es gibt weniger Hebel und Kontrolltechniken wie Sie Beamte oder Türsteher brauchen. Dafür eben mehr Schlag und Tritttechniken. ... aber naja im Zweifel aber lieber im Gefängnis, als tot.

Wenns ums reine Überleben geht in einer Situation, in der du wirklich um dein Leben bangen musst und das Recht hast den anderen schwer zu verletzen oder selbst zu töten würde ich nichts dem Taekwondo von der Effektivität her vorziehen.

(Ich wünsche keinem, in so eine Lage zu kommen!)

Schnueffler
13-08-2013, 15:52
Ist das dein Ernst?

Don B.
13-08-2013, 16:13
Ich habe vor den Kicks der tkd ler Respekt! Aber ich glaube du übertreibst etwas!

Hungrig
13-08-2013, 16:39
Schaut schon sehr effektiv aus:

https://www.youtube.com/watch?v=JDZ8qE2HigU

Greenarrow1337
13-08-2013, 16:45
Schaut schon sehr effektiv aus:

https://www.youtube.com/watch?v=JDZ8qE2HigU

geil, :D ich würd ma sagen damit bist du fast nichtmehr aufzuhalten, die Schutzwesten sind dabei auch ein absolutes muss :D. Typisches Prüfungshosinsul halt, das wie in 90 % der Fälle nichts mit der Realität zu tun hat und zu 0 % das Potential von Tkd wiederspiegelt.

Aber ist eh der Hammer was alles nen schwarzen Gürtel trägt, bzw. wie lasch die Prüfugnen sind, die Dinger sind echt nichtsmehr Wert :D


Ich habe vor den Kicks der tkd ler Respekt! Aber ich glaube du übertreibst etwas!


übertreiben? es ist meine Meinung. Übertrieben wäre zu sagen, dass TKD das objektive Non+ Ultra ist.

Das ist schön, dass du Respekt vor den Kicks hast, ein Großteil der Techniken im TKD sind allerdings Handtechniken und in einem Großteil der "SV Situationen" werden diese auch angewandt werden.



Ist das dein Ernst?

was? dass ich keinem wünsche in so eine Lage zu kommen?? JA !

Schnueffler
13-08-2013, 16:50
was? dass ich keinem wünsche in so eine Lage zu kommen?? JA !

Ich meinte eher diesen Satz von dir:
Wenns ums reine Überleben geht in einer Situation, in der du wirklich um dein Leben bangen musst und das Recht hast den anderen schwer zu verletzen oder selbst zu töten würde ich nichts dem Taekwondo von der Effektivität her vorziehen.

Greenarrow1337
13-08-2013, 16:53
Ich gehe mal davon aus, dass es eine rhetorische Frage sein soll und du davon aus gehst, dass es nicht mein Ernst sien kann ( warum auch immer), dennoch:

ja ist es, warum sollte ich bei so etwas spaß machen bzw. es nicht Ernst meinen?

Schnueffler
13-08-2013, 16:55
Ich gehe mal davon aus, dass es eine rhetorische Frage sein soll und du davon aus gehst, dass es nicht mein Ernst sien kann ( warum auch immer), dennoch:

ja ist es, warum sollte ich bei so etwas spaß machen bzw. es nicht Ernst meinen?

Dann erläutere mir doch mal bitte deine Beweggründe für diese Aussage.

Antikörper
13-08-2013, 16:57
Dann erläutere mir doch mal bitte deine Beweggründe für diese Aussage.

Weil er es selbst praktiziert? ;)

Don B.
13-08-2013, 16:59
Ich meinte die totbringende Technik! Ich hab von den tkd handtechniken noch nicht viel gesehen. Daher Sorry für meine Unwissenheit. Aber ich habe schon sehr gute Kicks von tkd lern gesehen die über der kopfhöhe noch Mega Dampf hatten!

Ki-wi
13-08-2013, 17:00
findet ihr die selbstverteidigung beim teakwando gut ?.

Teakwando? Vermoppert man da Tropenholz?

Schnueffler
13-08-2013, 17:05
Ich meinte die totbringende Technik! Ich hab von den tkd handtechniken noch nicht viel gesehen. Daher Sorry für meine Unwissenheit. Aber ich habe schon sehr gute Kicks von tkd lern gesehen die über der kopfhöhe noch Mega Dampf hatten!

Mach das mal in ner engen Hose, unaufgewärmt und Schuhwerk als Reflex bei einem Angriff.

Don B.
13-08-2013, 17:11
Ja hast recht! Ich weis was du meinst aber mir ging's Grade OT um die Kicks der tkd ler nicht um die sv Tauglichkeit. Ein tkd ler meinte zu mir tkd sei gut um auf Distanz zu arbeiten. Für die nahdistanz hat er WT gemacht aber das auch sein lassen.

Ki-wi
13-08-2013, 17:11
Mach das mal in ner engen Hose, unaufgewärmt und Schuhwerk als Reflex bei einem Angriff.

Oder im Winter... :D

Mensch Schnueffler, deswegen tragen die Streetfighta doch bei jeder Witterung Trainingsanzüge!

Ezares
13-08-2013, 17:11
Taekwondo ist zur SV rechtlich gesehen nur bedingt geeignet, da die Techniken im Gegensatz zum Hapkido und anderen SV Systemen sehr häufig über die Strenge schlagen, was Härte und Folgeschäden angeht.

Hallo. :)

Ich würde Hapkido nicht als klassisches SV-System bezeichnen, wenngleich es sicherlich Stilrichtungen (z. B. Combat Hapkido) gibt, die den Ansprüchen eines reinen SV-Systems gerecht werden (wollen). Davon abgesehen ist die Idee hinter den Techniken pragmatisch und kompromisslos, ohne dass eine rechtliche Beurteilung stattfindet. In dieser Hinsicht unterscheiden sich Taekwondo und Hapkido also mitnichten.

Bleibt die Lücke zwischen Theorie und Wirklichkeit. ;)

Gruß!

Doc Norris
13-08-2013, 17:16
...

Das ist schön, dass du Respekt vor den Kicks hast, ein Großteil der Techniken im TKD sind allerdings Handtechniken und in einem Großteil der "SV Situationen" werden diese auch angewandt werden.




...

:D sicher.?
oder redest du vom jap. brüderlein..:p

Greenarrow1337
13-08-2013, 17:21
Dann erläutere mir doch mal bitte deine Beweggründe für diese Aussage.

Taekwondo hat sehr viel Techniken, egal ob Fuß oder Fausttechniken. Damit hast du für jede spezielle Situation das passende Werkzeug. Boxen hat z.b nur Schläge, punkt. Verschiedene SV Systeme haben rudimentäre grobmotorische Bewegungsabläufe, die unter Stress funktionieren. Das ist auch gut und hat den Vorteil, dass du schon nach kurzer Zeit SV-fähig bist. Mit TKD dauerts wesentlich länger da auch Bruchtest, Formen (die für die SV natürlich auch relevant sind) und Theorie bzw. Hintergrundwissen geübt / erlernt wird,

sprich dieses ganze rituelle + kommandosprache + Höflichkeitsregeln usw was viele halt nicht wollen, weil sie sagen es sei überflüssig und sie wollen halt nur SV lernen und nicht mehr, was ja auch ihr gutes Recht ist!

Aber langfristig ist man besser gewappnet für SV Situationen, aufgrund der Vielzahl an speziellen Techniken, gerade an Handtechniken.


Was wir hier nicht diskutieren muessen und natürlich auch die bittere Kehrseite der Medaille ist, ist dass 90 % aller tkd Vereine und Schulen ihre Kicks und auch Schläge lascher ausführen als Boxer oder Muay Thailer das tun, was aber eben nicht heißt, dass TKD das Potential nicht inne trägt.


Nem Neuling würde ich aufgrund der vielen "schlechten Dojangs" was SV angeht empfehlen sich ne Krav Maga Schule zu suchen oder ne Vollkontaktsportart, da ein Neuling niemals erkennen kann, was eine gute Schule ist und was nicht. .. man muss also meiner Meinung nach differenzieren!


Ich meinte die totbringende Technik

jede Technik kann "todbringend sein" egal ob TKD oder was anderes. KLitschko würde mir sicher einfach den Kopf von den Schultern hauen, wenn er mich trifft :P


Weil er es selbst praktiziert?

nur weil ich es praktiziere, kann ich darüber urteilen! da ich nicht alles so tiefgründig wie Taekwondo ausüben kann ( das kann keiner so viel Zeit haben wir gar nicht ) kann ich auch nicht urteilen, was objektiv das Beste ist, dh sagte ich für MICH ist TKD das BEste. Was auch zuletzt darauf beruht, dass ich schon in sehr bedrohlichen Situationen gesteckt habe, um es mal sachte auszudrücken und mir tkd dort sehr geholfen hat.

Schnueffler
13-08-2013, 17:21
:D sicher.?


Das frage ich mich auch! Auch wenn ich mal so die ganzen TKDler aus meinem Bekanntenkreis frage, ist die Verteilung klar auf Tritte gelegt.

Gast
13-08-2013, 17:26
Das frage ich mich auch! Auch wenn ich mal so die ganzen TKDler aus meinem Bekanntenkreis frage, ist die Verteilung klar auf Tritte gelegt.
Naja zwischen den originalen Techniken und der modernen Ausrichtung besteht doch gern mal ein großer Unterschied.

Greenarrow1337
13-08-2013, 17:27
oder redest du vom jap. brüderlein

Schau dir mal die ITF Formen an auf Youtube, z.B von Jaroslaw Suska. Dann zähl mal die Handtechniken bis zum 5ten Dan. Da werden sicher EINIGE Gemeinsamkeiten auffallen zum Karate (aufgrund vom Background auch nicht verwunderlich) aber auch Techniken dabei sein die es so im Karate NICHT gibt!

ich spreche nur fuer das ITF Taekwondo, WTF ist nicht mein ding davon möchte ich mich auch distanzieren ;)


Enge hose und unaufgewämrt spielt ne untergeordnete Rolle, klar im Winter werd ich weniger treten als ich es im Sommer tun würde, aber das Adrenalin klärt das ganze, da bist du in 0, nichts warm.


Das frage ich mich auch! Auch wenn ich mal so die ganzen TKDler aus meinem Bekanntenkreis frage, ist die Verteilung klar auf Tritte gelegt.

ja wie gesagt, schau dir die Formen an und zähl mal die Handtechniken in Relation zu den Trittechniken. Dürfte so grob 1 zu 8 im Verhältnis für die Handtechniken sein, evtl nen bissle mehr?

Klar! was TKD ausmacht und bekannt gemacht hat, sind die Tritte, die man so nirgendwo anders sieht, aber von der Anzahl her... siehe oben^^

Doc Norris
13-08-2013, 17:27
Das frage ich mich auch! Auch wenn ich mal so die ganzen TKDler aus meinem Bekanntenkreis frage, ist die Verteilung klar auf Tritte gelegt.

naja, die möglichkeit, dass ein überwiegender anteil der ausführenden "hüftkrank" ist, sollten wir vieleicht nicht von vorneherein ausblenden.
zumindest lässt sich diese option erst ausschließen, wenn sie wiederlegt ist. :D

also stellt sich die frage:
sind die TWD'ler die überwiegend handtechniken verwenden, evtl. "hüftkrank".?

:p

Greenarrow1337
13-08-2013, 17:38
1te Seite http://www.taekwondo-taekwondo.com/hauptseite/taekwon-do-tul-system-24-formen-itf/
2te Seitehttp://www.taekwondo-taekwondo.com/hauptseite/04-bis-06-tkd-%C3%BCbungsfiguren/

(kannte die Seite jetzt vorher auch nicht, habs mal eben gegoogelt ... also kp ob der Inhalt korrekt wiedergegeben wird oder was sonst noch so da drauf steht ;)

wer lust hat, kann die Techniken ja mal zählen, bisher hatte ich noch keine Zeit und Lust dazu :p.

Die Techniken in den Formen zu üben ist das eine, danach den Sinn dahinter zu verstehen und die Sachen anzuwenden wieder etwas anderes ...

Doc Norris
13-08-2013, 17:40
...

Dann zähl mal die Handtechniken bis zum 5ten Dan. Da werden sicher EINIGE Gemeinsamkeiten auffallen zum Karate (aufgrund vom Background auch nicht verwunderlich) aber auch Techniken dabei sein die es so im Karate NICHT gibt!

ich spreche nur fuer das ITF Taekwondo, WTF ist nicht mein ding davon möchte ich mich auch distanzieren ;)


...

klaro, die ähnlichkeit lässt sich aufgrund der "gemeinsamen" / ähnlichen entstehungsgeschichte nicht leugnen. ;)


:)

Doc Norris
13-08-2013, 18:09
...

Die Techniken in den Formen zu üben ist das eine, danach den Sinn dahinter zu verstehen und die Sachen anzuwenden wieder etwas anderes ...

der sinn dahinter ist es, dem anderen eine mitzugeben.
nun, so viel zum sinn. ;)

die anwendung ist eigentlich auch nicht schwer.
wichtig ist bloß, dass einfache und direkte techniken im vordergrund stehen.

:)

icken
13-08-2013, 18:12
aber auch Techniken dabei sein die es so im Karate NICHT gibt!



Welche?

Greenarrow1337
13-08-2013, 18:22
Najunde makgi z.B. ist zwar von der Grundtechnik her das Gleiche aber eben nicht das Selbe ;9, da anders ausgeführt + anderen Endpunkt.

Schnueffler
13-08-2013, 18:43
https://www.facebook.com/photo.php?v=352590081534600

https://www.facebook.com/photo.php?v=286097584862766

:p

StaySafe
13-08-2013, 19:03
Wenn hier gewisse Leute über SV schwadronieren, komm ich mir vor, als würde ein Blinder über Farben oder der Papst übers ****en reden. :rolleyes:

Schnueffler
13-08-2013, 19:13
... oder der Papst übers ****en reden. :rolleyes:

Na da wäre ich mir nicht so sicher! ;)

Greenarrow1337
13-08-2013, 19:14
Wenn hier gewisse Leute über SV schwadronieren

wen meinst du? bzw warum kommst du dir dann so vor ?

icken
13-08-2013, 19:15
https://www.facebook.com/photo.php?v=352590081534600

https://www.facebook.com/photo.php?v=286097584862766

:p

Stimmt, sowas gibt es im Karate nicht.


edit:

Ach ne gibt`s ja doch, den Budoweltmeister (http://www.karate-kirn.de/videogalerie/index.php). :D

Asahibier
14-08-2013, 07:16
Aber langfristig ist man besser gewappnet für SV Situationen, aufgrund der Vielzahl an speziellen Techniken, gerade an Handtechniken.

..., was aber eben nicht heißt, dass TKD das Potential nicht inne trägt.

...

Die Aussage oben halte ich für grundlegend falsch. Oder anders, alle Profi-SVler die ich kenne streben eine unter Stress abrufbare Minimalistik an.

Ebenso macht es keinen Sinn über Potentiale zu reden, sondern über einen im Großteil der Schulen zu findenen Durchschnitt. Ich kenne TKDler und deren Wehrfähigkeit (3. oder 4. Dan) und die haben mit SV rein gar nix am Hut. Ich glaube Dir schon das man in Deiner Schule richtig kämpfen lernt und das Du es mit TKD richtig drauf hast, aber zur SV würde ich es nicht empfehlen, denn Deine Schule ist eher die Ausnahme als die Regel, in den meisten geht es eher um Pokale bei reglementierten Leichtkontaktwettkämpfen als um den Kampf um das eigene Leben zu retten.

Asahibier
14-08-2013, 07:19
Stimmt, sowas gibt es im Karate nicht.


edit:

Ach ne gibt`s ja doch, den Budoweltmeister (http://www.karate-kirn.de/videogalerie/index.php). :D

Nichtjapaner und 10. Dan? Da kenn ich nur Jon Bluming! :-§

Gast
14-08-2013, 07:21
aber zur SV würde ich es nicht empfehlen, denn Deine Schule ist eher die Ausnahme als die Regel,
Und wie wäre es wenn man mal anfängt Schulen und Trainer zu empfehlen statt Stile?

Asahibier
14-08-2013, 07:23
Und wie wäre es wenn man mal anfängt Schulen und Trainer zu empfehlen statt Stile?

Zielführend ;) darum fragen wir die Leute im Anfängerbereich auch meist woher sie kommen :)

Gast
14-08-2013, 07:24
Zielführend ;) darum fragen wir die Leute im Anfängerbereich auch meist woher sie kommen :)
Dann ist die Aussage du würdest TKD nicht zur SV empfehlen schon mal nicht zielführend.

Asahibier
14-08-2013, 07:30
Dann ist die Aussage du würdest TKD nicht zur SV empfehlen schon mal nicht zielführend.

In der Breite der Schulen schon.
Natürlich gibt es sicher auch schlechte Krav Maga Schulen in welchen SV Skills subotpimal vermittelt werden, aber im Schnitt der Schulen werde ich mit der Aussage "Krav Maga eignet sich zur SV besser als TKD" nicht so falsch liegen, dafür wird man bei TKD in sportlicher Hinsicht oder was auch immer besser bedient.
TKD hat in vielen Schulen einen hohen Fokus auf Kicks aber viele SV Situationen eskalieren in einer kurzen Distanz in der Kicks nur noch schwer anzubringen sind. Daher meine Meinung :)

Ich war sogar mal Aushilfskampfrichter bei nem TKD Turnier (und hatte nur Diskussionen mit den Kollegen), ich zweifle nicht daran das ein sauberer Kick einen in den Schlaf schickt - ich finde nur die Brücke zur SV ungeeignet.

Ähnlich wäre es bei Judo, das hat auch Potential zur super SV, je mehr es Richtung trad. Kodokan geht umso mehr, aber in der Mehrzahl der Schulen wird mit anderem Fokus trainiert, daher ist es super KAmpfsport aber keine SV

Gast
14-08-2013, 07:44
In der Breite der Schulen schon.

Was interessiert den speziellen Falle die breite der Schulen?
Gar nichts. Es interessieren nur die Schulen die in der Umgebung zu finden sind, deswegen sind pauschale Aussage über Stile absolut nutzlos.
Außer zum wunderbaren *******vergleich.
Eben weil sie keinerlei Information über die spezielle Schule in der Umgebung und vor allem über deren Training hergibt.
Ich selbst würde nie uneingeschränkt Hapkido empfehlen obwohl ich es selber trainiere und in seinem Potential um einiges besser als MT einschätze wenn dementsprechend trainiert. Leider weiß ich, dass es eben viele Schulen gibt die eben nicht dementsprechend trainieren.

Und wenn wir über die SVfähigkeit eines Stiles sprechen dann müssen wir erstmal das Potential beleuchten und dann ob es in den entsprechenden Schulen ausgeschöpft wird.
Ist natürlich etwas komplexer als einfach zu sagen X ist nicht zu empfehlen.
Und nach deiner Denkweise dürfte ich aber auch nicht MMA empfehlen weil sich das Groß der MMAler die ich kenne mehr durch Anaboliker-Missbrauch hervortut denn mit kämpferischen Können.
Ich kanns aber trotzdem weil ich das Potential kenne.

Asahibier
14-08-2013, 08:06
Was interessiert den speziellen Falle die breite der Schulen?
... deswegen sind pauschale Aussage über Stile absolut nutzlos.
Außer zum wunderbaren *******vergleich.
....

...

Der TE hat allgemein gefragt und nicht nach einer speziellen Schule.

Schw...vergleiche mache ich nicht, da ich nicht mal einem Stil angehöre kann ich das auch nicht, bin sozusagen Nicht-mit-glied :p

Gast
14-08-2013, 08:13
Der TE hat allgemein gefragt und nicht nach einer speziellen Schule.

selbst dann ist die Aussage so nicht gerechtfertigt.

Schw...vergleiche mache ich nicht, da ich nicht mal einem Stil angehöre kann ich das auch nicht, bin sozusagen Nicht-mit-glied :p
Jeder hat eine bevorzugte Kampfweise. Egal ob oder wie der die jetzt benennt.

soto-deshi
14-08-2013, 20:58
Hallo Asahibier,

diese Deine Bemerkung ist Grundlegend für die SV


[QUOTE=Asahibier;3060315]Die Aussage oben halte ich für grundlegend falsch. Oder anders, alle Profi-SVler die ich kenne streben eine unter Stress abrufbare Minimalistik an.


Aber wieder fangen wir an, uns mit Kampfsportstilen zu beschäftigen.
Wir stellen einfach in den Raum der Stil XY das ist der Beste für die SV.
Warum, wenn dieser Stil von einem Hänfling ausgeübt wird, dann auch noch?

Jerome Le Banner macht KickBoxen, war nie K 1 Weltmeister, trotzdem würde ich mit ihm keinen Streit wollen.
Ich bin der Ansicht, nicht der Stil macht den Kämpfer aus, obwohl es Stilarten gibt, die für das Kämpfen weniger gut geeignet sind.

ES gibt Schläger, die haben keine Erfahrung in einer Budo-Kampfkunst, trotzdem hauen die einen " schwarzen Gürtel " in der Kampfkunst ... einfach um.

Warum sollte daher Taekwondo nicht auch zur SV tauglich sein?
Ist der Kämpfer gut ausgebildet und schreckt auch bei extremer körperlicher Gewalt nicht zurück,
nur muß er auch wissen, daß er den Bodenkampf meiden sollte. Auch gegen einen Messerkämpfer, gegen einen Kendo-ka der mit seiner Katana unterwegs ist, einem Anhänger der philippinischen Kampfkünste der seinen Stock dabei hat, einen " bösen Buben " der seinen Revolver dabei hat,, usw.
aber da haben viele andere Kampfkünstler auch keine Chancen.

Warum machen wir SV immer nur am Stil fest?


:ups:

DerGroßer
14-08-2013, 23:40
Koreanische Selbstverteidigung ist bei mir nicht Taekwon Do sondern Hap Ki Do

+1

TKD ist sicherlich nicht schlecht, aber durch den Wettkampf immer zu stark auf die Beine Konzentriert...aber wozu gibt es Hapkido :)

Asahibier
15-08-2013, 07:33
Warum sollte daher Taekwondo nicht auch zur SV tauglich sein?


:ups:

Das habe ich nicht gesagt!
Es gibt Stile die zur SV taugen und diesbezüglich direkt verwertbar sind (Krav MAga, Alpha, RBSD, Trinity C, etc.) und Stile die einen anderen, z.B. eher sportlichen turnierbezogenen Fokus haben (TKD, Judo, Karate, etc.) bei welchen die KK nicht 1:1 auf SV umsetzbar ist. Das heißt nicht das man mit letzteren nicht kämpfen kann aber es wird nicht die Autobahn zur SV genommen, sondern SV Fähigkeit ist ein mittelfristiger Nebeneffekt, und daher würde ich sie jemandem der für SV trainieren will nicht für SV empfehlen, ist doch keine Diskriminierung :cool:

soto-deshi
15-08-2013, 08:18
Hallo Asahibier,

vielleicht habe ich mir unklar ausgedrückt!

Ich gebe Dir recht, das Taekwondo hat heute auch in Korea im Militär, nicht mehr den Stellenwert, wie zu Zeiten von General Choi Hong Hi.

Es gibt Systeme, die wie die waffenlose Selbstverteidigung beim Zoll, nur für diese Aufgabe zugeschnitten sind. Daher hat auch die Bundeswehr die Feldjäger diese Ausbildung übernommen.

Karate oder ( koreanisches Karate= Taekwondo), Judo, haben heute einen anderen Focus, sie bedienen die Breitensportler und die Wettkämpfer.
ES gibt auch Systeme die speziell für die SV geschaffen wurden und sich mehr zu einem Sport für jedermann entwickelt haben.

Ich habe schon einiges ausprobiert,...
jetzt stelle ich für mich fest, das Training in einer Kampfkunstart soll mir viel Spaß machen. Die mentale Vorbereitung für die SV, da finde ich die Idee vom DKV gut, auf die gelernten Techniken des Karate vertrauen und über SV-Kurse das Wissen, wie vermeiden, wann kämpfen, usw. den Karate-ka vermitteln.
Da haben dann alle was davon, die Breitensportler machen ihr Karate, die Wettkämpfer ihres und wer sich SV-Fähigkeiten aneignen möchte, der besucht die entsprechenden Lehrgänge, die sich damit beschäftigen.

Ist meine Ansicht, muß nicht Deine sein.
soto

Asahibier
15-08-2013, 11:39
Ist meine Ansicht, muß nicht Deine sein.
soto

Nee, das sehe ich genauso wie Du, Kampfsport (TKD, Judo, karate,..) ist eine hervorragende BASIS für SV, aber führt nicht zwingend zur SV Fähigkeit und in den meisten Schulen keinesfalls direkt.

Jeder der mal ein RBSD Szenario mitgemacht hat oder den Ernstfall kennt weiß das zwischen dem Kampf auf der Matte und dem was im echten oder simulierten Ernstfall in unserem Kopf passiert Welten liegen können.

Jeder Kampfsportler hat das Potential sich verteidigen zu können aber ich würde immer raten für das Mindset ein paar Kurse bei den Modernen zu besuchen.

Wer direkt SV lernen will sollte zu den SV Profis gehen, wer mehr als SV lernen will und ein wenig mehr Zeit hat - der soll KS oder KK machen und die SV als Sahnehäubchen über Seminare mitnehmen :)

Greenarrow1337
15-08-2013, 17:01
@ Asahibier

Die Aussage oben halte ich für grundlegend falsch. Oder anders, alle Profi-SVler die ich kenne streben eine unter Stress abrufbare Minimalistik an.

Ebenso macht es keinen Sinn über Potentiale zu reden, sondern über einen im Großteil der Schulen zu findenen Durchschnitt. Ich kenne TKDler und deren Wehrfähigkeit (3. oder 4. Dan) und die haben mit SV rein gar nix am Hut.


Grundlegend falsch ? Das würde bedeuten, dass ein System welches mehr Techniken bereit hält als ein anderes schlechter ist, da es mehr Techniken beinhaltet. Überleg nochmal was du da geschrieben hast ;)

Natürlich ist es gut 8 Techniken 1000 mal zu üben anstatt 1000 verschiedene jeweils 8 mal. Aber keiner kann abstreiten, dass wenn man die 8 Grundtechniken bis zum Umfallen übt, und zusätzlich spezielle Techniken für bestimmte situationen einstreut ( und das über einen sehr langen Zeitraum 10 Jahre +), dass das dann hinderlich sein soll.

Zu deinem zweiten Punkt:
Ich war in Krav Maga Schulen bzw. habe schon sehr viele Internetseiten gesehen, wo Leute Krav Maga unterrichten dessen Biografie höchst unseriös wirkten. Und auch bei den seriösen: Wenn ich sehe dass da jemand unterrichtet der das ganze erst seit 6 Jahren macht ... kein Plan da hab ich nicht wirklich was von. (hängt natürlich auch wieder stark von der Person selbst ab, will hier nichts pauschalieren). Nur mal so als Gegenbeispiel!

Aber wie hier schon richtig gesagt wurde, es hängt vom Trainer ab, nicht vom Stil.

Und was auch richtig ist, ist dass ein Großteil der TKD-Schulen einen anderen Fokus gelegt haben, was aber nichts mit der SV-Fähigkeit von TKD selbst zu tun hat, nur damit dass auch ich einem Anfänger dessen Ziel es ist in kurzer Zeit SV Fähig zu werden und das Ganze andere (Wettkampf, Bruchtest, Formen usw. nicht braucht oder will) auch kein Taekwondo empfehlen würde sondern andere Sachen.


Wer direkt SV lernen will sollte zu den SV Profis gehen, wer mehr als SV lernen will und ein wenig mehr Zeit hat - der soll KS oder KK machen und die SV als Sahnehäubchen über Seminare mitnehmen

Da gebe ich dir im Prinzip Recht. Allerdings ist es interessant dass du schreibst: "und als Sahnehäubchen dann die Seminare der SV Profis."

Was wäre wenn ein TKD Lehrer oder Hapkido oder Karate Lehrer auch solche Seminare anbieten würde und dieses Seminar und die Szenarien dann genauso " kreativ und realitätsnah" wären nur eben nicht mit Techniken aus dem KM oder anderer purer SV Stile, sondern aus den oben genannten?

Wenn man dann zu dem Schluss kommt, dass die SV Fähigkeit dann genauso gut oder besser wäre würde die Aussage, das KKarten weniger SV fähig sind und zwar nicht in der Regel sondern im speziellen Fall nicht zutreffen. Und genau darum geht´s hier. Um das Potential, nicht was 90 % der Schulen unterrichten.

denn es behauptet doch wohl keiner von den "SV Profis" die können effektiver schlagen, hebeln oder treten in SV Situationen und sind deswegen besser. Es sind ja die Szenarien und die Trainingsarten und Schwerpunkte die sie so ansprechend machen, trotz der meiner Meinung nach geringen Anzahl an "Werkzeugen" im Vergleich zu z.b KKarten. (wenn ich mich irre, tut mir sorry was das repertoire angeht) und nicht die Techniken selbst.

Asahibier
16-08-2013, 08:39
Hallo Greenarrow,

jein, ich bin der Meinung das eine geringe Zahl an Techniken leichter abrufbar ist als eine hohe, aber wenn die geringe Zahl sicher sitzt und immer abrufbar ist gibt es natürlich keinen Grund sich zu beschränken.

Ansonsten haben wir denke ich weitgehend die gleiche Meinung, jedoch unterscheidliche Blickwinkel. Du betrachtest das Grundpotential einer KK und würdest im Einzelfall einer Schule zu oder abraten, ich betrachte den zu erwartenden Durchschnitt und urteile anhand dessen. Was von beiden besser ist mag ich nicht beurteilen, beides Vor- und NAchteile.

IN diesem Sinne :beer:

Greenarrow1337
16-08-2013, 09:13
Prost! :p

Denke auch dass wir ungefarhr deckungsgleiche Ansichten haben. Hab ja selbst gesagt dass ich tkd keinem Neuling empfehlen weurde, da eben viele nen ganz anderen Fokus haben. Ist schade aber da machste nichts. Verstecken sich viele halt hinter ihrem 6dan + theoriewissen und ruhen sich darauf Schoen aus. Fragt man dann wann sie die grundtechniken mal angewandt, umgesetzt haben, kommt meist nicht viel ...

Grüsse,

Vom Handy gesendet.

Vagabund
16-08-2013, 21:34
Ist es nicht so, dass man mit einer etwas schwieriger zu erlernenden Kampfkunst langfristig ein höheres Level (= bessere Wehrhaftigkeit, bessere Fitness, größerer Aktionsspielraum, mehr Freiheitsgrade usw.) erreichen kann, als mit einem "Turbo-SV-System"?

Natürlich vorausgesetzt, dass die schwierige Kampfkunst brauchbar ist und die richtigen Fähigkeiten vermittelt.

Wenn ich mir so manche modernen "SV-Systeme" anschaue, meine ich, dass deren Potenzial nach kurzer Zeit ausgeschöpft ist und man nicht weiter kommt. An dem Punkt werden KMA wie Taekwondo, Hapkido und Taekkyon erst so richtig interessant - meine Meinung.

soto-deshi
16-08-2013, 22:01
Hallo Vagabund,

Du stellst Deine Gedanken vor,


[QUOTE=Vagabund;3061993]Ist es nicht so, dass man mit einer etwas schwieriger zu erlernenden Kampfkunst langfristig ein höheres Level (= bessere Wehrhaftigkeit, bessere Fitness, größerer Aktionsspielraum, mehr Freiheitsgrade usw.) erreichen kann, als mit einem "Turbo-SV-System"?


Natürlich würde ich sagen, hängt das davon ab, wofür ich die Kampfkunst lernen will. Bin ich ein Hobby-Taekwondo-in, dann will ich Taekwondo richtig lernen, alle Techniken einüben meine Formen laufen, viel Gymnastik machen und auch etwas Wettkampf - und nicht vergessen meinen Spaß haben.

Sprechen wir von waffenloser Selbstverteidigung, für Sicherheitsbehörden, so ist das nur ein Teil der Ausbildung. Da kann ich nicht 6- 10 Jahre Techniken einüben, da sind einige wirkungsvolle Sachen der bessere Weg.
Daher wird da in der Ausbildung von der Behörde auch ein SV-Programm aufgestellt, da auf die Belange die verschieden sein können, abgestimmt ist.

Dann sollte vielleicht auch die Frage gestellt werden, Selbstverteidigung für wen? Frauen- Mädchen, Senioren, junge Männer die das ab und zu brauchen,
für den Ordner-Dienst, für Soldaten, Polizeibeamte, usw.
siehe auch mal:
www.selbstverteidigung-pur-com.de

Für mich ist Taekwondo oder Karate eine Möglichkeit mich auf die SV vorzubereiten, ich lerne Techniken, übe mit einem Partner, ..
aber ohne eine mentale Vorbereitung ist das noch immer nicht SV.

Nur meine Ansicht zu Deinem Schreiben,
Gruß soto

StaySafe
17-08-2013, 07:50
Ist es nicht so, dass man mit einer etwas schwieriger zu erlernenden Kampfkunst langfristig ein höheres Level (= bessere Wehrhaftigkeit, bessere Fitness, größerer Aktionsspielraum, mehr Freiheitsgrade usw.) erreichen kann, als mit einem "Turbo-SV-System"?

Natürlich vorausgesetzt, dass die schwierige Kampfkunst brauchbar ist und die richtigen Fähigkeiten vermittelt.

Wenn ich mir so manche modernen "SV-Systeme" anschaue, meine ich, dass deren Potenzial nach kurzer Zeit ausgeschöpft ist und man nicht weiter kommt. An dem Punkt werden KMA wie Taekwondo, Hapkido und Taekkyon erst so richtig interessant - meine Meinung.


Kommt doch, wie immer, auf die Zielsetzung an.

Ein SV System wird ja nicht allein darüber definiert dass es wenige, grobmotorische Techniken enthält.
Der Unterschied zu Kampfsportarten und Kampfkünsten liegt doch im Taktischen Unterbau dieser Systeme.

Also gewisse Fragestellungen auf deren Grundlage das Training stattfindet:
- Aufmerksamkeitstraining
- Deeskalation (je nach System mit verdeckten Erstschlagsvorbereitungen)
- Stressmanagement
- Angstkontrolle
- mehrere und / oder bewaffnete Gegner
- etc.

Wenn ich als Beispiel Krav Maga heranziehe:

Krav Maga hat verglichen mit Taekwondo weniger Einzeltechniken, gleichzeitig ist es umfangreicher weil der Kampf über alle Distanzen trainiert wird.

Zusätzlich das Waffentraining, dass in guten Krav Maga Schulen nicht nur auf die Abwehr von Waffen beschränkt ist, sondern auch den Umgang mit Waffen und Behelfswaffen lehrt.

So wahnsinnig "Turbo" ist das dann schon wieder gar nicht.
Mit der Wehrhaftigkeit gehts schneller, weil bspw. auf das erlernen von Formen verzichtet wird und man sich anderer Ausbildungsmethoden bedient.

Und warum sollte das Training eines Systems langweilig werden, nur weil keine neuen Techniken kommen ?

Nimm das Boxen: Schrittarbeit, 6 Grundschläge, verschiedene Arten des Pratzentrainings, Sandsacktraining, Gymnastik, Sparring und aus die Maus.

Mehr macht ein Boxer grob gesagt nicht. Er trainiert diese wenigen Dinge aber über Jahre und wird besser und besser.

Wir machen es im Krav Maga genau so. Wir arbeiten mit den nötigen und bewährten Techniken, die nachweislich in der Mehrzahl auch noch unter Stress funktionieren und werden darin nach und nach besser.

Für uns ist das echte Trainingsprogression weil der Schüler in dem was er für den freien Kampf braucht, besser, schneller, kontrollierter, sicherer, kraftvoller, etc. wird anstatt immer neue Techniken zu lernen.

Fest steht: Im Kampfsport werden häufig viele Techniken und Vorgehensweisen trainiert, die im Ernstfall keinen Cent mehr Wert sind. Auf die SV hin betrachtet, is das Training solcher Geschichten also auch reine Zeitverschwendung.

KeineRegeln
17-08-2013, 16:36
Kommt doch, wie immer, auf die Zielsetzung an.

Ein SV System wird ja nicht allein darüber definiert dass es wenige, grobmotorische Techniken enthält.
Der Unterschied zu Kampfsportarten und Kampfkünsten liegt doch im Taktischen Unterbau dieser Systeme.

Also gewisse Fragestellungen auf deren Grundlage das Training stattfindet:
- Aufmerksamkeitstraining
- Deeskalation (je nach System mit verdeckten Erstschlagsvorbereitungen)
- Stressmanagement
- Angstkontrolle
- mehrere und / oder bewaffnete Gegner
- etc.

Wenn ich als Beispiel Krav Maga heranziehe:

Krav Maga hat verglichen mit Taekwondo weniger Einzeltechniken, gleichzeitig ist es umfangreicher weil der Kampf über alle Distanzen trainiert wird.

Zusätzlich das Waffentraining, dass in guten Krav Maga Schulen nicht nur auf die Abwehr von Waffen beschränkt ist, sondern auch den Umgang mit Waffen und Behelfswaffen lehrt.

So wahnsinnig "Turbo" ist das dann schon wieder gar nicht.
Mit der Wehrhaftigkeit gehts schneller, weil bspw. auf das erlernen von Formen verzichtet wird und man sich anderer Ausbildungsmethoden bedient.

Und warum sollte das Training eines Systems langweilig werden, nur weil keine neuen Techniken kommen ?

Nimm das Boxen: Schrittarbeit, 6 Grundschläge, verschiedene Arten des Pratzentrainings, Sandsacktraining, Gymnastik, Sparring und aus die Maus.

Mehr macht ein Boxer grob gesagt nicht. Er trainiert diese wenigen Dinge aber über Jahre und wird besser und besser.

Wir machen es im Krav Maga genau so. Wir arbeiten mit den nötigen und bewährten Techniken, die nachweislich in der Mehrzahl auch noch unter Stress funktionieren und werden darin nach und nach besser.

Für uns ist das echte Trainingsprogression weil der Schüler in dem was er für den freien Kampf braucht, besser, schneller, kontrollierter, sicherer, kraftvoller, etc. wird anstatt immer neue Techniken zu lernen.

Fest steht: Im Kampfsport werden häufig viele Techniken und Vorgehensweisen trainiert, die im Ernstfall keinen Cent mehr Wert sind. Auf die SV hin betrachtet, is das Training solcher Geschichten also auch reine Zeitverschwendung.

Ich kann da nur zustimmen. Ich finde die Trennung in Begriffe wie SV, KK und KS eh oberflächlich. Mit der Zeit verschwimmt alles mal stärker mal schwächer. Es kommt auf den Fokus und die Trainingsmethoden an.

Warum sollte man z.b. einen Boxer der auch ab und an im SV Bereich was macht KS'ler nennen oder wieso sollte man einen Karateka, der 4-5 mal die Woche reines Wettkampftraining macht KK'ler zu nennen? Was ist einer der beides zu gleichen Teilen macht? Was macht ein Karateka oder Ju Jutsuka der auch im SV Bereich Theorie drin hat?

Das ließe sich tausendfach weiter führen...

Gruß
KeineRegeln

Gast
17-08-2013, 16:59
Warum sollte man z.b. einen Boxer der auch ab und an im SV Bereich was macht KS'ler nennen oder wieso sollte man einen Karateka, der 4-5 mal die Woche reines Wettkampftraining macht KK'ler zu nennen?
Für *******vergleiche?

Greenarrow1337
17-08-2013, 17:58
@Staysafe


Also gewisse Fragestellungen auf deren Grundlage das Training stattfindet:
- Aufmerksamkeitstraining
- Deeskalation (je nach System mit verdeckten Erstschlagsvorbereitungen)
- Stressmanagement
- Angstkontrolle
- mehrere und / oder bewaffnete Gegner
- etc.

richtig, aber da geht es wieder um das Training an sich, Karate Leute koennten genau das gleiche trainieren nur mit ihren Techniken. Dahingehend kann es also schonmal keine Unterschiede geben, außer eben dass div. KKarten mehr Techniken haben und somit umfangreicher sind als SV Systeme, bei denen man eben wie oben beschrieben schnell SV fähig wird aber irgendwann an seine Grenzen kommt, da für einige Situationen eben auf grund der fehlenden Werkzeuge nur suboptimal reagiert werden kann

Der Vergleich mit dem Boxer hinkt übrigens etwas, ein Hunder Meter Läufer läuft auch "nur" ständig die 100 Meter und richtet sein Training darauf aus, es ist sport nach Regeln. Da wirst du innerhalb der beschränkenden Regeln besser, genau so ist es bei div SV Hybriden da wirst du eben auch besser, zumindest in dem Rahmen in dem es dir möglich ist, aufgrund der geringeren Anzahl an Techniken.



Und warum sollte das Training eines Systems langweilig werden, nur weil keine neuen Techniken kommen ?

nicht langweilig, du wirst irgendwann alle Techniken richtig gut anwenden können, aber wenn ein anderes System egal ob TKD oder Karate oder Hapkido, bei denen es sicherlich mehr Techniken gibt, zu 90 % AUCH nur die einfachen unter Stress abzurufenden Sachen trainiert und zusätzlich über einen langen Zeitraum immer mal wieder " spezielle Techniken " einstreut, wird das sicherlich NICHT hinderlich sein, sondern du wirst optimaler auf Sachen reagieren können!

@Vagabund

Ist es nicht so, dass man mit einer etwas schwieriger zu erlernenden Kampfkunst langfristig ein höheres Level (= bessere Wehrhaftigkeit, bessere Fitness, größerer Aktionsspielraum, mehr Freiheitsgrade usw.) erreichen kann, als mit einem "Turbo-SV-System"?

+1

Vagabund
17-08-2013, 20:43
Ich finde darüber hinaus, die "klassischen KK" ermöglichen ein ähnlich schnelles Vorankommen in der "SV-Fähigkeit" wie die modernen Turbo-Systeme. Vielleicht dauert es 3 oder 6 Monate länger, bis ein einer meiner Anfänger genauso viel kann wie einer der Anfänger in der Nachbargruppe (die trainieren parallel zu uns in der gleichen Halle ein modernes SV-System). Danach aber machen unsere Leute in meinen Augen deutlich größere Fortschritte*. Das Fundament, das in der Anfangszeit gelegt wird, ist einfach breiter.

Dieses Fundament ist die Bewegungslehre (im Falle des Taekkyon ist das der "Tanzschritt", dessen Nutzen viele Leute oft unterschätzen). Und genau diese Bewegungslehre, die in allen klassischen KK enthalten ist, ist es, welche in modernen Turbo-Systemen weg gekürzt wurde.

Ich glaube auch, den Grund für dieses Wegkürzen zu kennen: Einige westliche Trainer lehren nämlich jahrelang diese Grundlagen (z.B. tiefe Stellung + Fauststoß bis zum Abwinken), ohne darauf zu achten, dass rechtzeitig die nächsten Stufen angegangen werden. Daher haben viele Westler den Eindruck, dass man in klassischen KK nur unnützes Zeugs trainiert.

In Korea (und meines Wissens auch in Japan) macht man aber nach 1 bis 2 Jahren bereits den ersten Dan. Während hierzulande darüber gelächelt wird, hat das in meinen Augen durchaus seinen Sinn: In Korea hält man sich mit den Grundlagen einfach nicht unnötig lange auf. Ein erster Dan ist in Deutschland oft besser als in Korea, aber danach werden die Koreaner deutlich besser.

Sicher, wenn man nur Formen übt, bringt das nichts für die SV, aber das bestreitet ja auch niemand.

@StaySave:
Über Krav Maga sag ich übrigens überhaupt nichts, das kenne ich zu wenig. So, wie Du es dargestellt hast, kann ich mir durchaus vorstellen, dass mir das auch Spaß machen würde. Gibt es denn bei Euch auch Sparring oder eine Art Wettkampf, so dass man mal frei kämpfen kann und muss?

*Natürlich bin ich da nicht ganz objektiv ;) Aber selbst, wenn ich mich um ein paar Monate verschätzen sollte, so ganz falsch liege ich glaub ich nicht.

big X
18-08-2013, 01:57
@vagabund:
die meisten KKs vermitteln aber nicht das mindset und den stress. das muss mensch entweder haben oder ganz schnell entwickeln oder untergehen:(.

das ist der entscheidende unterschied zwischen KK & hybrid. den kann und will eine KK gar nicht so erfüllen, wie ein hybrid. eine KK beinhaltet für mich ein breiteres spektrum, um bewegungslehre (inc. akrobatischer elemente), atmung, entspannung, struktur, beidhändigkeit, ... zu schulen. also elemente die auszubilden mehr zeit benötigt. dafür wird dann in den meisten KKs abstriche in aliveness, deeskalation, szenario, stress, wahrnehmung, theorie gemacht.
nach einem hybrid, der einem zeigt, wofür was trainiert wird, ist eine KK auch ganz anders zu trainieren (glaube ich).

Gast
18-08-2013, 02:07
die meisten KKs vermitteln aber nicht das mindset und den stress. das muss mensch entweder haben oder ganz schnell entwickeln oder untergehen:(.
Inwieweit wird dieser Stress anders erzeugt als im KS oder in einer KK in der VKsparring betrieben wird?

soto-deshi
18-08-2013, 05:47
Hallo Vagabund,

da hast Du Dir wirklich große Mühe gemacht und Dein System Taekkyon sehr gut vorgestellt.
Darin bin ich mit Dir einer Ansicht, jede Kampfkunstart wurde geschaffen, um sich damit verteidigen zu können.
Taekwondo und Karate wird heute überwiegend als " waffenlose Kampfkunst " unterrichtet. Auf Okinawa gehörte zum Karate immer auch eine Ausbildung in den Waffen dazu.


Taekwondo ist für die Selbstverteidigung geeignet, wir lernen Schlag- und Tritt-Techniken, üben mit dem Partner, usw.
Aber wo bleibt die mentale Vorbereitung?

Nur als kleines Beispiel:
www.selbstverteidigung-pur-com.de

Warum, ich möchte auch eine Strategie einüben, um eine Gefahrensituation zu erkennen und zu vermeiden.
Auch dies gehört für mich - ab einem bestimmten Alter - zur SV dazu.

Diesen Weg geht der DKV ( Deutscher Karate Verband) mit seinen Modulen Selbstverteidigung 1 und 2.

Dies ist nur meine persönliche Ansicht, werde einfach älter und mir langt das Kampftraining im Verein völlig.
Noch einen Gruß soto

MichaelII
18-08-2013, 11:07
Also gewisse Fragestellungen auf deren Grundlage das Training stattfindet:
- Aufmerksamkeitstraining
- Deeskalation (je nach System mit verdeckten Erstschlagsvorbereitungen)
- Stressmanagement
- Angstkontrolle
- mehrere und / oder bewaffnete Gegner
- etc.
Ich stimme hiermit überein, im normalen KK-Training fehlen diese Dinge oft. Im Training im Dojo ist der Trainer als Sicherheit/Streitschlichter vorhanden, beim Wettkampf gibt es Schiedsrichter. Die Regellosigkeit und Unsicherheit der SV-Situation auf der Straße wird nicht eingeübt. Das ist meiner Meinung nach allerdings eine mentale Sache, hängt nicht von der Technik ab.


Krav Maga hat verglichen mit Taekwondo weniger Einzeltechniken, gleichzeitig ist es umfangreicher weil der Kampf über alle Distanzen trainiert wird.

Der Mythos, daß TKD nicht alle Distanzen sowohl mit Fuß- als auch Handtechniken abdeckt, ist wohl nicht totzukriegen :D

Grüße

big X
18-08-2013, 11:55
@maddin:

VK ist nicht alles. und übt keine sozialen kompetenzen.
stress wird anders erzeugt, wenn die umweltbedingungen verändert werden (zb laute musik, dunkelheit, während des kampes/szenario mit wasser besprüht werden, sozial interaktion einbauen, ggf waffen ins spiel bringen, angriff nach öffnen der augen, ...).
kann natürlich jede KK einbauen.

nur welche machts ?

Gast
18-08-2013, 12:04
@maddin:

VK ist nicht alles. und übt keine sozialen kompetenzen.
stress wird anders erzeugt, wenn die umweltbedingungen verändert werden (zb laute musik, dunkelheit, während des kampes/szenario mit wasser besprüht werden, sozial interaktion einbauen, ggf waffen ins spiel bringen, angriff nach öffnen der augen, ...).
kann natürlich jede KK einbauen.

nur welche machts ?
Ist eine berechtigte Frage. Nur welche SV Schule macht das auch?
Wenn man sich das Material was man so im Internet sichtet anschaut dürfte der Prozentsatz auch nicht so groß sein. Kann natürlich verzehrt sein die Wahrnehmung.
Und das ist jetzt auch nichts was man nicht leicht in sein Training übernehmen könnte.

Waffen sind mMn. jetzt aber auch nicht so ein markantes Merkmal.
Die sind in zig Stilen Thema.

StaySafe
18-08-2013, 12:45
Ich glaube, dass die meisten die hier mitschreiben, ein völlig verzerrtes Bild davon haben wie umfangreich der Technikkatalog auch in Hybridsystemen ist.

Mit so einer Ausgangslage wird es natürlich schwierig, ernsthaft über die Unterschiede zu sprechen.

"Wenig Technik" heißt in aller Regel einfach, dass die Auswahl so stattgefunden hat, dass das trainiert wird, was insgesamt dann noch Sinn macht wenn der Kampf nicht auf der Matte ausgetragen wird, sondern auf unebenem und rutschigem Untergrund, in räumlicher Beengung, gegen mehrere Gegner, bei schlechten Sichtverhältnissen, aus der Überraschung heraus, etc.

Und die Technikauswahl muss natürlich auch in Kombination mit Taktiken gesehen werden, die einfach anders sind als bspw. Taktiken im Wettkampfsport.





@StaySave:
Über Krav Maga sag ich übrigens überhaupt nichts, das kenne ich zu wenig. So, wie Du es dargestellt hast, kann ich mir durchaus vorstellen, dass mir das auch Spaß machen würde. Gibt es denn bei Euch auch Sparring oder eine Art Wettkampf, so dass man mal frei kämpfen kann und muss?


Sicher gibt es im Krav Maga Sparring.
Das kann von Verband zu Verband und dann von Schule zu Schule anders ausgeprägt und gewichtet sein, daher spreche ich jetzt nur für uns bzw. die Schule in der ich unterrichte.

Bei uns wird an 3 Tagen die Woche Krav Maga angeboten.
Es gibt jeweils einen Tag für Standkampf (Schlagen, Treten, Clinchen) Bodenkampf (Grappling im Stand, Übergänge zum Boden, Bodenkampf mit und ohne Waffen) und das was wir im Krav Maga "Haganah Atsmit" nennen. Also zivile Selbstverteidigung. Hier wird die Abwehr gegen Waffen, der Umgang mit Waffen, etc. geübt. Hier siedeln wir auch das ganze Szenariozeug an.

In jede Stand- und jede Bodenkampfeinheit gehört bei uns Sparring in den verschiedensten Formen.

In der "SV Einheit" wird das Sparring häufig durch Szenarien bedient in denen dann je nach Verlauf eben gekämpft oder auch mal deeskaliert wird. (Und wenns mit der Deeskalation nicht klappt, wird auch wieder gehauen ;) )

Wettkämpfe gibt es im Krav Maga nicht. Bei mir ist es jedoch so, dass jetzt eine Reihe von Leuten gerne mal auf einen Wettkampf (Delta Cup) gehen würden. Daher gibt es jetzt eine zusätzliche Wettkampfgruppe in der nur der Standkampfenteil für den Wettkampf trainiert wird. Is für uns aber nur Beiwerk.



Der Mythos, daß TKD nicht alle Distanzen sowohl mit Fuß- als auch Handtechniken abdeckt, ist wohl nicht totzukriegen :D

Grüße

Alle Distanzen heißt: Trittdistanz, Schlagdistanz, Nahdistanz (Ellbogen und Knie) Clinch (aktives arbeiten) Boden.
Wär mir neu dass es das im TKD so gibt. :rolleyes:

Greenarrow1337
18-08-2013, 14:04
@Staysafe

Alle Distanzen heißt: Trittdistanz, Schlagdistanz, Nahdistanz (Ellbogen und Knie) Clinch (aktives arbeiten) Boden.
Wär mir neu dass es das im TKD so gibt.

ist das dein Ernst ?

Dann hast du ein vollkommen falsches Bild von TKD. Wir arbeiten mit Ellenbogentechniken in den verschiedensten Variationen, Genauso wie es sehr viel Techniken gibt mit offener Handfläche, gerade zum Gesicht, Kniestoß ( murupchaggi) gehört zum standard Werkzeug, wir haben Schwinger, uppercut, Handkanten, Backfists, Schläge im Halbkreis von oben nach unten,... sind auch alle in den Formen enthalten ... verwende doch einfahc mal ne halbe stunde deiner kostbaren Zeit Staysafe und schau dir die Formen mal an die ich hier gepostet habe eh du sowas schreibst und weiter mitredest...


Hebel, Würfe, Techniken aus dem Sitzen / liegen heraus kommen dann noch dazu ... wie gesagt 90 % sind Handtechniken, ich weiß echt nicht was Leute für ein Bild von tkd haben, die stellen sich wahrscheinlich alle noch die Männchen mit roter und blauer Weste vor die die Arme unten haben und lustig auf der Matte hüpfen und nur am Schreien sind und tritte entgegenschleudern.



Und die Technikauswahl muss natürlich auch in Kombination mit Taktiken gesehen werden, die einfach anders sind als bspw. Taktiken im Wettkampfsport.

TKD wurde als Kriegskunst bzw Kunst zu töten erschaffen, nachweislich haben diese Techniken auch funktioniert, hier wurden meine ich auch schon Zeitungsartikel gepostet in denen darüber Berichtet wurde während der Kriegszeit.


(wer sich darüber informieren möchte, dem kann ich die Werke von "Ch'ang Hon Taekwon-do Hae Sul - Real Applications To The ITF Patterns" von Stuart Paul Anslow empfehlen. Ist vieles brauchbares dabei!, auch die historischen Quellen, genau wie die Quellen meine ich in dem Buch " Die Kunst zu töten" benannt werden, Vagabund korrigier mich wenn ich da jetzt was durcheinander werfe :) )


Und ich hoffe mal Staysafe, du behauptest nicht, dass nur die Techniken die ihr verwendet wirklich nutzbar sind in der Realität. TKD bietet so viel Techniken, die es so im KM standardmäßig nicht gibt, + so wie ich meine die unter Stress abrufbaren "einfachen" Techniken, und da kann mir keiner erzählen, das dort (oder in anderen KKarten) WENIGER Potential vorhanden sein soll als bei KM.

Voraussgesetzt der Trainer legt seinen Schwerpunkt auch auf die Szenarien usw. ( die meisten Schulen haben einen anderen Fokus, das streitet ja auch keiner ab )

Edit

Mit so einer Ausgangslage wird es natürlich schwierig, ernsthaft über die Unterschiede zu sprechen.
Deine Ausgangslage ist im Vergleich zu anderen hier aber auch nicht so gut, wenn du nichtmal wusstest, dass es die von mir oben beschriebenen Techniken gibt ;)

Und das war wirklich nur ein kleiner Teil, habe jetzt die Fingerstiche, Trittvariationen, Doppeltechniken und auch alle Abwehrtechniken + speziellen Stände außen vorgelassen, dazu kommt ja noch, dass ich auch noch nicht alle Techniken aus dem TKD kenne, es werden später sicherlich noch die ein oder andere hinzukommen, die brauchbar ist, und glaub mir ich überprüfe Techniken auf ihre Anwendung hin und bin auch zu dem Entschluss gekommen, das manche Techniken nicht zu gebrauchen sind, da es zu lange dauert für uns normale Menschen die zu beherrschen und der Aufwand zu hoch ist.


Nachtrag/ das sind mal so ein paar Beispiele für Ellenbogen die ich auf die schnelle jetzt noch rausgesucht habe

http://www.youtube.com/watch?v=-J3vbOIG2nI sekunde 32 ellenbogen

http://www.youtube.com/watch?v=h3kYpCaGYxk sekunde 15 ellenbogen

http://www.youtube.com/watch?v=IuiEzW4jti0 sekunde 47 ellenbogen Juche Tul, wird in unserem Verband unter dem Namen Kodang tul unterrichtet... find ich auch gut so ;)

ellenbogen von oben nach unten, Ellenbogenstöße usw gibts dann auch noch, glaub nicht dass da Wünsche offen bleiben von der Technikbreite. Das gleiche Spiel können wir jetzt mit Fauststößen und anderen Krams auch machen ;).

Aber gibts im KM als Gegenzug z.b nen Sidekick oder andere Kickvariationen aus KKarten? DAS wäre mir neu! und das liegt sicher nicht daran, dass die ganzen Tritte auf der Straße zu nichts zu gebrauchen sind, sondern einfach daran, weil man leute schnell sv fähig bekommen will und solche Sachen zu lange zu üben sind, bis man sicher damit umgehen kann unter Stress! Somit passt der Ausdruck "Turbo SV System" doch zumindest ein wenig, imho!

Grüße

StaySafe
18-08-2013, 14:34
Aber gibts im KM als Gegenzug z.b nen Sidekick oder andere Kickvariationen aus KKarten? DAS wäre mir neu!

Nee im Krav Maga gibt es keine Sidekicks. Wir haben nur Hammerfists... :rolleyes:

Meine Herren. Hast du jemals in deinem Leben eine Krav Maga Schule von innen gesehen ?

Wenn ich die Unterschiede bennene, dann kannste davon ausgehen, dass ich auch weiß was es im TKD gibt. (By the Way: Mein Vater kommt aus dem Taekwondo ;) )

Mir geht es bei der Distanzgeschichte nur darum: Neben den Schlägen und Tritten (egal in wie viele Einzeltechniken man das zerlegen will) kommt es beim Kampf über alle Distanzen auf das Training der gesamten Distanzen an und das meint eben inkl. der Übergänge. Vergleichbar zum Allkampf oder MMA.

Und das gibt es so nicht im TKD. Damit mache ich das TKD nicht schlecht, sondern halte nur Tatsachen fest.

Das grundlegende Problem in dem ganzen Thread und in deiner speziellen Denkweise ist, dass du der Meinung bist ein mehr an Techniken wäre per se gut und würde zu ungemeinen Vorteilen für die SV führen.

Die Aussage aller namhaften Experten auf dem Gebiet ist eine andere und auch die Erfahrungen der Leute mit echter Gewalterfahrung (beruflich wie privat) sind komplett anders. Meine eigenen Erfahrungen, auch als beruflicher Anwender, sprechen ebenfalls eine völlig andere Sprache.

Ich bin nicht aus dem Nichts zum Krav Maga gekommen, sondern habe mich vorher in anderen, klassischen Systemen getummelt und ich habe die Reduktion auf das Wesentliche als äußerst bereichernd empfunden.
(Was eine saubere Grundschule in den diverschen Schlag-, Tritt-, Hebel-, Wurf-, und Bodentechniken nicht ausschließen darf! )

Du darfst und sollst deine Meinung haben und ich glaube sogar dass du ein guter, weil überzeugter TKD Trainer bist.

Aber zum Thema SV bist du in meinen Augen wirklich jemand der dringend lernen sollte unvoreingenommen über den eigenen Tellerrand zu schauen.

Gast
18-08-2013, 14:42
Und das gibt es so nicht im TKD. Damit mache ich das TKD nicht schlecht, sondern halte nur Tatsachen fest.
Du kennst also das Training in jeder TKDschule?


Das grundlegende Problem in dem ganzen Thread und in deiner speziellen Denkweise ist, dass du der Meinung bist ein mehr an Techniken wäre per se gut und würde zu ungemeinen Vorteilen für die SV führen.
Das der Stil ans sich mehrere Techniken hat muss per se nicht schlecht sein wenn der Trainer eine gute Auswahl trifft und die sinnvoll im Training unter SV zusammenfasst.

Greenarrow1337
18-08-2013, 14:53
By the Way: Mein Vater kommt aus dem Taekwondo

Welcher Stil + verband? da gibt es tonnenweise Unterschiede was Qualität angeht in der SV und auch bei den techniken!



Meine Herren. Hast du jemals in deinem Leben eine Krav Maga Schule von innen gesehen ?

jo hab schon einige besucht, die dachten irgendwie alle, dass ich schon Erfahrung haben musste mit KM, da z.b die mir gezeigte 360 Grad defense (oder so ähnlich :) )genau die Techniken beinhaltet die auch TKD hat. Auch bei allen anderen Sachen konnte ich adhoc sehr gut mithalten. Für mich persönlich gab es keinen Grund das Ganze zu vertiefen, hätte zwar gern noch länger dort reingeschnuppert und aufgrund der Schwerpunkte auch weiter mit den netten leuten dort trainiert ... aber halt ne Zeitfrage auch :)


Das grundlegende Problem in dem ganzen Thread und in deiner speziellen Denkweise ist, dass du der Meinung bist ein mehr an Techniken wäre per se gut und würde zu ungemeinen Vorteilen für die SV führen.

per se bin ich nicht der Meinung, ich habe gesagt, wenn man die Schwerpunkte auf einfache Techniken legt, wie es auch Hybride tun und über einen wirklich langen Zeitraum 10 Jahre + immer mal wieder speziellere Techniken einstreut und auch diverse Trittvariationen lernt, dies auf gar keinen Fall hinderlich sein kann, solang der Fokus auf den Techniken liegt die eben am meisten gebraucht werden und am wahrscheinlichsten funktionieren unter Stress ohne 15 Jahre background zu haben.

Wir reden hier immer noch von Potential. Ich habe selbst gesagt nem Neuling der nichts mit Kampf am Hut hatte vorher und schnell sv Fähig werden will, dem würd ich niemals ne TKD Schule empfehlen, weil ich weiß dass sehr viele nur ***** trainieren und das das SV Programm bei denen einfach nur Lachhaft ist. Ich differenziere denke ich schon ganz gut.

Und das dein Vater auch aus dem Taekwondo kommt und du die genannten Techniken nicht kennst bzw nicht wusstest dass es die auch gibt spricht halt dafür, dass er genau in solch einer Schule / Verband war, wo eben sportliche Schwerpunkte gesetzt wurden, ist ja auch kein Problem nur deswegen kannst du nicht davon ausgehen TKD zu verstehen und zu kennen.

SV Experten, lehren meist auch Spezialtruppen, Behörden, Einheiten aus dem zivilen oder militärische Einheiten SV. Da kommts auch darauf an schnell Sv fähig zu werden und eine große Bandbreite abzudecken. Da bleibt keine Zeit für täglich mehrere Stunden SV Unterricht.

Mal abgesehen davon dass in Asien ganz andere Stile auch Kungfu oder TKD verwendet wird im Security und Bodyguard bereich. Kommt also auch darauf an, an welchem Teil der Erde man sich befindet :P.

StaySafe
18-08-2013, 14:56
Du kennst also das Training in jeder TKDschule?

Jetzt geht das wieder los. :rolleyes:
Nein, natürlich kenne ich nicht jede TKD des Planeten oder der BRD.
Fest steht: Das System hat insgesamt, egal wo es von wem angeboten wird, eine bestimmte Basisstruktur. Sonst wäre es XYZ und nicht TKD.

Und ich sehe es so wie Asahibier: Lass uns realistisch bleiben und von der Mehrheit bzw. dem Durchschnitt der Schulen sprechen.

Wir (also unsere KM Schule) macht auch vieles anders als die Mehrheit der KM Clubs. Trotzdem gibt es Schnittmengen die ich in einer Diskussion anerkennen und nachvollziehen muss.


Das der Stil ans sich mehrere Techniken hat muss per se nicht schlecht sein wenn der Trainer eine gute Auswahl trifft und die sinnvoll im Training unter SV zusammenfasst.

Eine völlig andere Sache!
was ich sage ist: Ein MEHR an Techniken ist nicht PER SE von Vorteil.
Worin wir übereinstimmen: Viele Wege können ans Ziel führen, aber es wird durch die Auswahl bestimmt. Wen jemand sinnvoll auswählt und methodisch gut beschlagen ist, dann ist das alles wunderbar!

Ich kenne Karatelehrer die ein so dermaßen gutes SV Training anbieten, dass ich Leute eher dahin schicken würde als in manch eine KM Schule.

Aber diese Lehrer stimmen mit mir in der Aussage überein dass Karate an sich kein SV System ist, man aber, bei kluger und auf Realerfahrung basierender Auswahl der Techniken und der nötigen Methodik, ein SV Training auf Karatebasis schaffen kann.

Ich versteh hier die teilweise enorm ausgeprägten Verständnisschwierigkeiten nicht. :o

StaySafe
18-08-2013, 15:13
Welcher Stil + verband? da gibt es tonnenweise Unterschiede was Qualität angeht in der SV und auch bei den techniken!

Ich hab jetzt extra dafür meinen alten Herren angerufen. ;)
Es gibt eine klare Info und eine die meinem Vater selbst nicht ganz klar ist:

Geworben wurde damals (70er Jahre) mit Tang Soo Do und Taekwondo. Ist auch so auf einem Foto mit dem Schild an der alten Schule zu sehen.

Das Taekwondo war ITF TKD. Was es genau mit dem Tang Soo Do auf sich hatte, kann heute nicht mehr wirklich rekonstruiert werden, zumal der Lehrer meines Vaters selbst wieder nach Korea gegangen ist und die Schule an einen anderen Koreaner übergeben hat. Heute ist das eine WTF und Jun Do Hapkido Schule.

Das Training wurde wohl stark differenziert in Wettkampfsport und Selbstverteidigung. Ich weiß also wie gesagt schon recht gut welche Techniken insgesamt gelehrt werden.


jo hab schon einige besucht, die dachten irgendwie alle, dass ich schon Erfahrung haben musste mit KM, da z.b die mir gezeigte 360 Grad defense (oder so ähnlich :) )genau die Techniken beinhaltet die auch TKD hat. Auch bei allen anderen Sachen konnte ich adhoc sehr gut mithalten.

1 Mensch, 2 Arme, 2 Beine... ;)
Natürlich sind die reinen Techniken (gerade im Basisbereich) häufig sehr sehr ähnlich. Daran is ja auch nix verwerfliches.



per se bin ich nicht der Meinung, ich habe gesagt, wenn man die Schwerpunkte auf einfache Techniken legt, wie es auch Hybride tun und über einen wirklich langen Zeitraum 10 Jahre + immer mal wieder speziellere Techniken einstreut und auch diverse Trittvariationen lernt, dies auf gar keinen Fall hinderlich sein kann, solang der Fokus auf den Techniken liegt die eben am meisten gebraucht werden und am wahrscheinlichsten funktionieren unter Stress ohne 15 Jahre background zu haben.

Wir reden hier immer noch von Potential. Ich habe selbst gesagt nem Neuling der nichts mit Kampf am Hut hatte vorher und schnell sv Fähig werden will, dem würd ich niemals ne TKD Schule empfehlen, weil ich weiß dass sehr viele nur ***** trainieren und das das SV Programm bei denen einfach nur Lachhaft ist.

Damit kann ich gut leben. :)



Und das dein Vater auch aus dem Taekwondo kommt und du die genannten Techniken nicht kennst bzw nicht wusstest dass es die auch gibt spricht halt dafür, dass er genau in solch einer Schule / Verband war, wo eben sportliche Schwerpunkte gesetzt wurden, ist ja auch kein Problem nur deswegen kannst du nicht davon ausgehen TKD zu verstehen und zu kennen.

Das habe ich ja gerade erklärt. ;)
Meine allerersten Berührungen im Kampfsport waren Berührungen mit koreanischen Kampftechniken. Eben TKD und dem was unter dem Label Tang Soo Do an meinen Vater weitergegeben wurde. Ich habe allein dadurch schon großen Respekt vor diesen Systemen, erlaube mir eine minimale Kenntnis zu beanspruchen und aufgrund von Praxiserfahrung ganz grundlegend zwischen SV und Kampfsport unterscheiden zu können.

Greenarrow1337
18-08-2013, 15:26
@ Staysafe

Zum erstenmal habe ich das Gefühl, dass wir nicht aneinander vorbeireden!

Ich kanns halt nur nicht leiden wenn es so rüberkommt, als wenn tkd nur fußtechniken hat und alle TKDOIN die Arme hängen lassen, alle Schulen schlechtes SV haben, davon ausgegangen wird, dass TKD nicht Sv fähig machen kann usw.

So differenziert und sachlich wie wir es hier auseinandergenommen haben kann auch ich damit leben staysafe :)

Gast
18-08-2013, 15:50
Jetzt geht das wieder los. :rolleyes:
Sorry das muss ich fragen wenn einer was von Fakten daherredet und die Aussage fußt auf keinerlei objektiver Faktenlage.

Nein, natürlich kenne ich nicht jede TKD des Planeten oder der BRD.
Fest steht: Das System hat insgesamt, egal wo es von wem angeboten wird, eine bestimmte Basisstruktur. Sonst wäre es XYZ und nicht TKD.
Ist das wirklich so? Unter KM oder JJ wird doch ein schon ein extrem breites Spektrum angeboten die zum Teil wie Tag und Nacht sind.
Und wenn wir uns mit TKD befassen scheint, dass die Basis eben nicht lustiges Rumgehübse mit hängenden Armen war.

Und ich sehe es so wie Asahibier: Lass uns realistisch bleiben und von der Mehrheit bzw. dem Durchschnitt der Schulen sprechen.
Können wir machen. Dann siehts aber im KM und der SVlandschaft beileibe auch nicht so rosig aus.

Eine völlig andere Sache!
was ich sage ist: Ein MEHR an Techniken ist nicht PER SE von Vorteil.
Dito.

Worin wir übereinstimmen: Viele Wege können ans Ziel führen, aber es wird durch die Auswahl bestimmt. Wen jemand sinnvoll auswählt und methodisch gut beschlagen ist, dann ist das alles wunderbar!

Ich kenne Karatelehrer die ein so dermaßen gutes SV Training anbieten, dass ich Leute eher dahin schicken würde als in manch eine KM Schule.

Aber diese Lehrer stimmen mit mir in der Aussage überein dass Karate an sich kein SV System ist, man aber, bei kluger und auf Realerfahrung basierender Auswahl der Techniken und der nötigen Methodik, ein SV Training auf Karatebasis schaffen kann.
Ob es an sich als SVsystem deklariert wird oder nicht ist in diesem doch völlig egal und nur dämliche Wortklauberei. Wenn der Unterricht des jeweiligen Trainers darauf abgestimmt ist die Leute wirklich SVfähig zu machen dann ist das gutes SVtraining.
Völlig egal was drauf steht.
Und wenns schlechtes Training ist kann doch 3mal KM drauf stehen und es bringt nichts.
Und das ist doch der Punkt der diese blöden Stilvergleiche und ist X für SV gut?- Fragen doch so sinnlos macht.
Deswegen sind Aussagen X ist gut Y nicht doch so nicht haltbar und mMn. völlig unseriös.

Ich versteh hier die teilweise enorm ausgeprägten Verständnisschwierigkeiten nicht. :o
Gleichfalls.

Montolio
20-08-2013, 12:14
Hallo Zusammen,

ich glaube die Wahrheit liegt wieder irgendwo zwischen den geposteten Meinungen. Auf der einen Seite ist viel wahres daran was Staysafe sagt.
Wenn ich manche Dan-Anwärter in der ITF bei Ihrer Prüfung den SV-Teil machen sehe, möchte ich als HKD-Trainer vor Scham im gleichen TKD-Verband zu sein im Boden versinken. ;-)
Auf der anderen Seite hat man dann wieder Leute da stehen, da weiß man, egal wer die angreift, die Wahrscheinlichkeit das der Angreifer einen 100%igen Sieg davon trägt geht gegen Null.

Eigentlich dachte ich, das diese "Mein-System-ist-das-Beste"-Diskussionen nicht mehr nötig sind. Denn am Ende muss die gewählte Kunst zum Ausübenden passen.
Kleines Beispiel? Okay.. Ein sehr grosser massiger (Bodybuilder?) der von der Natur (als Ausgleich für seine Kraft ;-) ) mit geringer Gelenkigkeit gestraft wurde hat im WTF-TKD nichts zu suchen. In der ITF schon eher.. Aber am besten wäre er wohl beim Boxen oder meinetwegen im Krav-Maga aufgehoben.

Jemand der selbstbewusst ist weil er viel trainiert, weil er gut ist in seinem Sport und Ihn deshalb auch gerne macht ist meiner Meinung nach jedem überlegen der nur zum Training geht um sich zum "Krieger" ausbilden zu lassen. Und er strahlt etwas aus, das ihn weniger in SV-relevante Situationen kommen lässt.
In einer solchen kann man sowieso nur seine Wahrscheinlichkeiten optimieren diese auch unverletzt wieder zu verlassen. Es gibt kein System das dies jedem Ausübenden garantiert.

Deshalb: TKD ist super.. Krav Maga auch und alle anderen KKs ebenso. Weil alle etwas beinhalten mit dem man sich persönlich "verbessern" kann. Und sei es nur wegen der passenden Philosophie dahinter.

Just my 2 Cents

Monti

soto-deshi
20-08-2013, 21:46
Hallo Montolio,

nur eine kleine Bemerkung zu Deinem Beitrag.

Was denkst Du, was SV in der " Wirklichkeit " ist?

Denkst Du der Junge in Berlin hätte gegen mehrere Schläger, wenn er eine Kampfkunst gelernt hätte, viel mehr erreicht?

Montolio
20-08-2013, 21:59
Hi Soto-Deshi,

verzeih wenn ich mich so missverständlich ausgedrückt habe. Ich wollte genau das sagen. Der Junge hätte seine "Wahrscheinlichkeit" erhöht aus dieser Situation heraus zu kommen. Wenn diese aber bei 0 ist nützt ein Multiplikator nix.. egal wie hoch.

Wir sind also einer Meinung.

Gruß

Monti

Nite
20-08-2013, 22:29
Kleines Beispiel? Okay.. Ein sehr grosser massiger (Bodybuilder?) der von der Natur (als Ausgleich für seine Kraft ;-) ) mit geringer Gelenkigkeit gestraft wurde hat im WTF-TKD nichts zu suchen.
Oder eben genau dort, ist ja nicht so dass man Gelenkigkeit nicht trainieren koennte ;)

Montolio
20-08-2013, 23:34
Stimmt.. Aber für den Ernstfall wäre er erstmal, durch das ihm zur Verfügung gestellte Repertoire an Techniken gehandicapped....

Ich denke das steht außer Frage.. :)

soto-deshi
22-08-2013, 14:36
Hallo montolio,



Stimmt.. Aber für den Ernstfall wäre er erstmal, durch das ihm zur Verfügung gestellte Repertoire an Techniken gehandicapped....



Würdest Du Dir diesen Burschen - wirklich als Opfer - aussuchen??

siehe im Internet nach Bob Sapp


na dann viel Spaß

Bare-knuckle
22-08-2013, 14:51
Was wir hier nicht diskutieren muessen und natürlich auch die bittere Kehrseite der Medaille ist, ist dass 90 % aller tkd Vereine und Schulen ihre Kicks und auch Schläge lascher ausführen als Boxer oder Muay Thailer das tun, was aber eben nicht heißt, dass TKD das Potential nicht inne trägt.

Hic Rhodos, hic salta!

Wenn dein Taekwondo so überaus viel besser als das der anderen ist, zeig uns doch mal ein paar Sparrings- oder Kampfvideos deines Taekwondostils gegen andere VK-Kampfsportarten (musst ja nicht du am Video zu sehen sein).

Gast
22-08-2013, 15:43
Hic Rhodos, hic salta!

Wenn dein Taekwondo so überaus viel besser als das der anderen ist, zeig uns doch mal ein paar Sparrings- oder Kampfvideos deines Taekwondostils gegen andere VK-Kampfsportarten (musst ja nicht du am Video zu sehen sein).

HYuAyTsb128

rFi8nbzM4Ek

cGC6pDRxm4I

Bare-knuckle
22-08-2013, 16:15
@Maddin G.:

Teilweise interessante Videos.

zum 1.: Schön Taekwondo auch mal im Vollkontakt zu sehen. Wie immer hat fast jeder Stil etwas zu bieten, sobald er im Vollkontakt trainiert wird, davon sollte man Taekwondo nicht ausschließen. Aber der Thaiboxer war an und für sich ziemlich scheisse. Konnte nichtmal im Clinch etwas gegen den Taekwondoin ausrichten (WTF?)

zum 2.: Ist das nicht... Leichtkontakt? Willst du mir allen ernstes mit einem Leichtkontaktvideo die Effektivität von Taekwondo zeigen?:D

zum 3.: Das hat mir bisher am besten gefallen, auch wenn ich den Thaiboxer wieder nicht sonderlich gut fand(aber das war der Taekwondoin auch nicht unbedingt, und wenn sie gleich lange trainiert haben, hat Taekwondo in dem Fall überdurchschnittlich gut abgeschnitten.:halbyeaha

Durakier
22-08-2013, 18:13
@Maddin G.:

Teilweise interessante Videos.

zum 1.: Schön Taekwondo auch mal im Vollkontakt zu sehen. Wie immer hat fast jeder Stil etwas zu bieten, sobald er im Vollkontakt trainiert wird, davon sollte man Taekwondo nicht ausschließen. Aber der Thaiboxer war an und für sich ziemlich scheisse. Konnte nichtmal im Clinch etwas gegen den Taekwondoin ausrichten (WTF?)

zum 2.: Ist das nicht... Leichtkontakt? Willst du mir allen ernstes mit einem Leichtkontaktvideo die Effektivität von Taekwondo zeigen?:D

zum 3.: Das hat mir bisher am besten gefallen, auch wenn ich den Thaiboxer wieder nicht sonderlich gut fand(aber das war der Taekwondoin auch nicht unbedingt, und wenn sie gleich lange trainiert haben, hat Taekwondo in dem Fall überdurchschnittlich gut abgeschnitten.:halbyeaha


Nunja, sehe dir mal die folgenden Videos von Taekwondoin(s) an:

lnKp1eK7YgU

1IdVw3ks44o

qhcRBScNFkQ

F8y3s2aJZr0

Da wir Chuck Norris auf unserer Seite haben, dürfen wir von der überlegenen Kampfkunst sprechen :D

Greenarrow1337
22-08-2013, 19:09
Nunja, sehe dir mal die folgenden Videos von Taekwondoin(s) an:

lnKp1eK7YgU

1IdVw3ks44o

qhcRBScNFkQ

F8y3s2aJZr0

Da wir Chuck Norris auf unserer Seite haben, dürfen wir von der überlegenen Kampfkunst sprechen :D


hat nicht sogar der alte choi ihm (Chuck) noch ehrenhalber den Xten Dan verliehen :) ?

big X
22-08-2013, 20:54
ist chuck nicht von der konkurrenz ?
der macht doch tang soo do - oder nicht ?

dann müsste er für einen taekwondoin eigentlich sowas wie der satan persönlich sein :).

Schnueffler
22-08-2013, 20:58
Laut Wiki ja und dann Karate und dann TKD mit nem 8.Dan.
Chuck Norris ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Chuck_Norris)

Nite
22-08-2013, 21:17
ist chuck nicht von der konkurrenz ?
der macht doch tang soo do - oder nicht ?

dann müsste er für einen taekwondoin eigentlich sowas wie der satan persönlich sein :).
Tang Soo Do ist genauso koreanisches Karate wie TKD, insofern ;)

Montolio
22-08-2013, 21:51
Hallo montolio,





Würdest Du Dir diesen Burschen - wirklich als Opfer - aussuchen??

siehe im Internet nach Bob Sapp


na dann viel Spaß

Nein.. aber dann braucht er auch keine SV mehr.. Ich glaube du suchst gerade nach Argumenten.. um dagegen zu reden?? Kann das sein?

Gast
22-08-2013, 23:36
...

Das 2te Video fand ich interessant weil eben ein eher lockerer Hackenkick schon reicht die Nase zu brechen.
Gibt aber noch einen Haufen mehr Video wo TKDler andere Stilisten vermoppen.

MichaelII
23-08-2013, 08:00
@Maddin G.:

Teilweise interessante Videos.

zum 1.: Schön Taekwondo auch mal im Vollkontakt zu sehen. Wie immer hat fast jeder Stil etwas zu bieten, sobald er im Vollkontakt trainiert wird, davon sollte man Taekwondo nicht ausschließen. ...

WTF-TKD-Wettkampf ist Vollkontakt...

Schöne Videos. Diese Wettkämpfe haben aber mit Selbstverteidigung nichts mehr zu tun.
Für mich interessant: Im ersten Video der ITFler im Vollkontakt, tritt er auf einmal mit dem hinterem Bein wie im WTF !?! Bei ITF-Wettkämpfen sehe ich immer das vordere Bein :D

Grüße

soto-deshi
23-08-2013, 10:28
Hallo Montolilo,
hallo alle zusammen,

ich möchte auf Deine Frage antworten.
Meine Antwort bezog sich einfach auf diesen Text von Dir:



Eigentlich dachte ich, das diese "Mein-System-ist-das-Beste"-Diskussionen nicht mehr nötig sind. Denn am Ende muss die gewählte Kunst zum Ausübenden passen.
Kleines Beispiel? Okay.. Ein sehr grosser massiger (Bodybuilder?) der von der Natur (als Ausgleich für seine Kraft ;-) ) mit geringer Gelenkigkeit gestraft wurde hat im WTF-TKD nichts zu suchen. In der ITF schon eher.. Aber am besten wäre er wohl beim Boxen oder meinetwegen im Krav-Maga aufgehoben.


Warum sollte den der große massige Bodybuilder, sich mit SV beschäftigen?
Zuerst einmal hat er dazu keine Zeit mehr, wer die Woche an 5- 6 Tagen für je 2 Stunden Gewichte stemmt, usw.
dann wer würde sich schon von der Optik her mit ihm anlegen wollen?

Da käme mir zuerst die Frage, wer besucht Taekwondo -Kurse und warum?
Dann welche Menschen besuchen einen SV- Kurs?
Ich denke, ich kann dann mehr über die Ausbildung in SV für diese Personengruppe sagen, wenn ich diese Leute sehe.

Daher noch ein Beispiel:
Peter Aerts ist ein sehr freundlicher und lustiger Mensch aber auch Superschwergewicht-Kickboxer, 1,92 Meter und einem Gewicht von 108 kg.
Er war dreimal K 1 World Grand Prix Sieger.

Tom Herold ist Judo-ka 7. Dan, der nicht nur im Judo sondern auch als Türsteher ( in seiner Freizeit, um zu erleben ob Judo auch klappt) seine Erfahrungen gesammelt hat.

Diese Beiden werden keinen SV- Kurs benötigen.


Jemand der selbstbewusst ist weil er viel trainiert, weil er gut ist in seinem Sport und Ihn deshalb auch gerne macht ist meiner Meinung nach jedem überlegen der nur zum Training geht um sich zum "Krieger" ausbilden zu lassen.

Na ob das so in der Wirklichkeit ankommt.
Das DKV- Team sammelte bei den 48. Karate Europameisterschaften fünf Medaillen.
Darunter auch die Kata-Damen, mit Jasmin Bleul, Ilja Smarguner, die bestimmt viele und lange Trainingsstunden ableisten, um diese Leistung bringen zu können.
Nur ob das reicht, wenn da ein 90 kg Schläger meint er müsse den Karate-Damen eine verpassen?
Jetzt noch die letzte Frage, wer kommt denn in den SV- Kurs?

Diese Ansichten habe ich mir gebildet, da ich Taekwondo oder Karate als HObby betreibe.

Taekwondo macht viel Spaß. Ich lerne auch viele gute Techniken die ich in einer SV anwenden kann. Aber ob ich dann in einer SV-relevanten Situation gut herauskommen, das möchte ich nicht immer behaupten. Aber ich finde Taekwondo toll, es macht mir Spaß und allein das zählt für mich.

Jetzt noch ein kleiner Hinweis:
www.taekwondo-aktuell.de
dann TA- Aktiv - nachsehen, Selbstverteidigungskurs oder TA- Seminar Hapkido

Noch einen Gruß
soto

Sebastian Conrads
28-11-2013, 22:04
Das Vidio ist Schrott.
Es sind zwar schöne Tritte dabei,aber meint ihr wirklich 1 Tritt oder ein Schlag hällt einen bewaffneten Gegner auf?
Da muß man gerad wenn der Gegner bewaffnet ist etwas nachsetzen und nicht aufhören nur weil die Waffe zu Boden fällt.

Natürlich nicht mehr nachtreten wenn der Gegner am Boden liegt.