Vollständige Version anzeigen : MMA, Moral und Bildung
KravMa1986
08-08-2013, 16:04
Bin ich eigentlich der einzige der Merkt, dass seit dem sich diese MMA ausbreiten, es nur noch darum geht, was effektiver und besser ist um jemanden zu verdreschen? Ich mein mit der Entwicklung des Kampfsportes ist das intellektuelle Niveau von Kampfkünsten ohnehin ins Exil gejagt worden; doch seit MMA scheint mir ein internationaler einsetzender, nicht mehr aufhaltender Drang eingesetzt zu haben, ein Kampfsystem nur noch darüber definieren zu wollen, inwiefern man damit hart prügeln kann. Mich erinnert das an Gespräche von Problemkindern in Problemvierteln wie Neuköln. Und wer dann sagt, er hat auf den Mist kein Bock, ist automatisch n Weichei und die Überlegenheit der MMA wird damit bewiesen? Anders gefragt: Haben Leute, die MMA betreiben und sich dafür interessieren grundsätzlich/ durchschnittlich ein niedrigeres Bildungsniveau?
Dr.Satan
08-08-2013, 16:18
Edit
Was fürn Käse. Vergleichsraufereien und Konkurrenz zwischen verschiedenen Kampfschulen gabs schon immer. In Europa (etwa "Federfechter" gegen "Marxbrüder"), in China (Dachkämpfe & co.), und erst recht in Japan (mit einer jahrhundertelangen Tradition von Duellen zwischen Angehörigen verschiedener Schulen). Das hat den Kampfkünsten nicht geschadet, im Gegenteil, das hat sie auch in Friedenszeiten wach und lebendig gehalten. Neu ist nur, dass man sich darüber im Internet aufregt, statt die Sache einfach auch mal gelegentlich auszutragen. Nennt man wohl zivilisatorischen Fortschritt.
Und Weicheier sind nicht automatisch auch intelligent. :D
chi abuser
08-08-2013, 16:20
Du scheinst dir ja maechtig aufn schlipps getreten zu fuehlen von leuten die an effektiver kk/ks interessiert sind!? Wurdeste verdroschen? Haben deine geheimen chi-techniken nit funktioniert?
ps: habe nen abscbluss in einem tertiaeren bildungsgang
Hey,
ich interesse mich für MMA (auch wenn ich es nicht betreibe), habe ein Abi von 1,2 und studiere Physik an der Uni in Heidelberg. ;)
Also ich denke das es legitim ist zu hinterfragen, wie gut eine KAMPFkunst oder KAMPFsportart zum Kämpfen geeignet ist, und MMA gibt die Möglichkeit zum Vergleich.
Und aus dem was man da sieht (oder spührt) kann man dann Rückschlüsse ziehen. Also eigentlich sehr intelligent, das es MMA gibt ;)
Das es Leute gibt, die das "voll assi ey" nutzen oder empfinden, mag ja sein, aber ich denke dafür kann der Sport an sich nichts. Idioten gibt es immer, aber die würden sonst auch was finden. Und für unmoralisch halte ich MMA auch nicht, obwohl der Kampf da auf dem Boden weitergeht...die Leute im Ring/Käfig sind darauf trainiert und können das ab ;)
Baki the grappler
08-08-2013, 16:22
:ups: die Antwort ist 52.
ich hab Abitur und mache ein duales Studium.
Was ist daran so schlimm, wenn eine Kampfsportart versucht, möglichst
effektiv zu sein? Das ist doch eig der Grund, wegen dem wir trainieren gehen oder?:rolleyes:
Haben die Leute die solche Fragen stellen ein niedrigeres Bildungsniveau als normale User?
Was ist daran so schlimm, wenn eine Kampfsportart versucht, möglichst
effektiv zu sein? Das ist doch eig der Grund, wegen dem wir trainieren gehen oder?:rolleyes:
Sehe ich auch so. Zum Problem wird das wohl nur wenn der Streit um die Effektivität nur mit Worten geführt wird.
Huhu!
Die Antworten zeigen genau das, was der TE meint. Machen denn die Koryu-Betreiber wirklich ihr System, weil sie damit kämpfen wollen? Und sind sie schlechtere Kampfkünstler, weil sie mit ihrem System (Rüstung, Speer, Schwert, sonstige mittalterliche Waffen) nicht mehr die Anforderungen von heute erfüllen?
Richtig ist: Kampfkunst/Kampfsport wird mehr und mehr durch die MMA-Brille gesehen, dabei gibt es genügend Kampfkünste, die diesen Bereich gar nicht bedienen wollen oder können.
Richtig ist aber auch: Den Bildungsstand und das ausgeübte System miteinander in Verbindung zu setzen ist Quatsch.
Und wer dann sagt, er hat auf den Mist kein Bock, ist automatisch n Weichei und die Überlegenheit der MMA wird damit bewiesen?
Joar. Und wer sagt, dass er nicht an einer inneren Kampfkunst (oder wie auch immer das formuliert gehört) interessiert ist, ist ein Neuköllner - und alle Neuköllner sind Asi-Pack.
Merken Sie was?
Und Weicheier sind nicht automatisch auch intelligent. :D
Wenn sie in einer Welt von typischen Harteiern überleben wollen müssen sie schlauer sein als die Typen die ihre Eier zum Härten in den Kocher senken..;)
Konnte es mir nicht kneifen----
Machen denn die Koryu-Betreiber wirklich ihr System, weil sie damit kämpfen wollen? Und sind sie schlechtere Kampfkünstler, weil sie mit ihrem System (Rüstung, Speer, Schwert, sonstige mittalterliche Waffen) nicht mehr die Anforderungen von heute erfüllen?Werden die Koryu-Betreibenden hier andauernd von wildgewordenen MMAlern beschimpft? Nein. Weil sie auch gar nicht BEHAUPTEN, da mithalten, den "modernen Anforderungen" genügen oder die Spitzen-SV lehren zu können. Geschweige denn, dass sie Nicht-Koryu-Betreibende als unzivilisiertes dummes Pack bezeichnen.
Auch daran könnte man ja was merken.
Isch mach MMA ya unt was willstu tun??! Nur weil du kein plan hast oder wasS??
Ernsthaft, das Bildungsniveau in der MMA-Szene lässt sich, genau wie in jedem anderen Sport, nur schwer auf einen Durchschnittswert bringen. Es gibt Dummköpfe und Akademiker, Proleten und Waschlappen.
Aber was spricht dagegen, Kampfsport an der trainingsspezifischen Effizienz in puncto allgemeine Kampffertigkeit zu messen? Jedem das Seine. Für mich sind die Ehrlichkeit und Offenheit in den MMA wichtig. Andere wiederum sehen die Ästhetik, die Fitness, die Meditation, die Rituale, den Umgang mit bestimmten Waffen, das Tragen von weißen Schlafanzügen oder was auch immer in irgend einer (Kampf-)Sportart als selbstgesetzte Priorität.
itto_ryu
08-08-2013, 16:50
Die sachliche Antwort lautet: Bullshit :)
Sehe ich auch so. Zum Problem wird das wohl nur wenn der Streit um die Effektivität nur mit Worten geführt wird.
Hm Effektivität.
Effektiv heißt doch in erster Linie etwas zu vermögen.
Nur weil es nicht mehr aktuell ist, heißt es noch lange nicht, das es nicht funktioniert, oder ?
Alte Schwertkünste haben sich über Jahrhunderte in Schlachten bewährt, in welchem 100 jährigen Krieg war MMA dabei ?
( ICH HABE DAS GESCHRIEBEN UM ZU ZEIGEN WIE SINNLOS DER SCHW...ANZVERGLEICH )
Aus meiner Sicht ist beides effekitv, blos die umgebenden Situation hat sich geändert, was den Wert der eigentlichen KK aber in keinster Weise schmälert.
:ups: die Antwort ist 52.
Setzten Sechs!
42! ist die verdammte Antwort...
Tschüss und Danke für den Fisch, Bimmel
Werden die Koryu-Betreibenden hier andauernd von wildgewordenen MMAlern beschimpft? Nein. Weil sie auch gar nicht BEHAUPTEN, da mithalten, den "modernen Anforderungen" genügen oder die Spitzen-SV lehren zu können. Geschweige denn, dass sie Nicht-Koryu-Betreibende als unzivilisiertes dummes Pack bezeichnen.
Auch daran könnte man ja was merken.
Von unzivilisiertem, dummen Pack hat hier niemand was geschrieben, und ich schon dreimal nicht ...
Lies doch mal das hier:
Martin B.:
Also ich denke das es legitim ist zu hinterfragen, wie gut eine KAMPFkunst oder KAMPFsportart zum Kämpfen geeignet ist, und MMA gibt die Möglichkeit zum Vergleich.
Und aus dem was man da sieht (oder spührt) kann man dann Rückschlüsse ziehen. Also eigentlich sehr intelligent, das es MMA gibt
Du:
Was fürn Käse. Vergleichsraufereien und Konkurrenz zwischen verschiedenen Kampfschulen gabs schon immer. In Europa (etwa "Federfechter" gegen "Marxbrüder"), in China (Dachkämpfe & co.), und erst recht in Japan (mit einer jahrhundertelangen Tradition von Duellen zwischen Angehörigen verschiedener Schulen). Das hat den Kampfkünsten nicht geschadet, im Gegenteil, das hat sie auch in Friedenszeiten wach und lebendig gehalten. Neu ist nur, dass man sich darüber im Internet aufregt, statt die Sache einfach auch mal gelegentlich auszutragen. Nennt man wohl zivilisatorischen Fortschritt.
Ihr schreibt doch hier ganz deutlich: KAMPFkunst muss sich IMMER im KAMPF beweisen ansonsten taugt sie nichts. Der geneigte Leser ergänze "Jede ...".
Richtiger wäre es also zu sagen, dass "KampfSPORT" sich im Wettkampf beweisen muss. Dann wären solche Sache wie die Koryu, Aikido und was es noch so alles gibt, von vorneherein ausgeschlossen.
Richtig?
Und: Jetzt hängt Euch mal nicht an der Bildungs-Geschichte auf. Dass das falsch ist, ist doch klar. Himmel nochmal.
itto_ryu
08-08-2013, 17:01
Hm Effektivität.
Effektiv heißt doch in erster Linie etwas zu vermögen.
Nur weil es nicht mehr aktuell ist, heißt es noch lange nicht, das es nicht funktioniert, oder ?
Alte Schwertkünste haben sich über Jahrhunderte in Schlachten bewährt, in welchem 100 jährigen Krieg war MMA dabei ?
( ICH HABE DAS GESCHRIEBEN UM ZU ZEIGEN WIE SINNLOS DER SCHW...ANZVERGLEICH )
Aus meiner Sicht ist beides effekitv, blos die umgebenden Situation hat sich geändert, was den Wert der eigentlichen KK aber in keinster Weise schmälert.
Der Punkt ist ja, dass wenn man sich mit alten Kampfsystemen weltweit auseinandersetzt, man rasch merkt, dass die Idee des MMA uralt ist und eigentlich zu dem zurück geführt hat, was die Altvorderen damals brauchten: Ein Rundum-Kampfsystem. Man muss nur mal das naheliegenste, nämlich antikes Ringen, Boxen und natürlich Pankration betrachten und hat schon seine Antwort. Früher war der Allkampf wichtig, heute ist man durch die idiotische Idee des Systemevergleichs auf den Ursprung wieder zurück gekommen und trainiert was "neues", das im Kern eigentlich der alte Ursprung war. Auch der ständige Vergleich "Kampfkunst" und "Kampfsport", das war im Ursprung nicht das Thema. Eine Kriegskunst funktionierte damals auf dem Schlachtfeld, schloss aber keineswegs aus nicht auch zur Vorbereitung "sportlich" im Übungsraufen trainiert zu werden. Das ist auch so eine unnötige moderne Definitionssucht.
Meine Meinung.
Der Punkt ist ja, dass wenn man sich mit alten Kampfsystemen weltweit auseinandersetzt, man rasch merkt, dass die Idee des MMA uralt ist und eigentlich zu dem zurück geführt hat, was die Altvorderen damals brauchten: Ein Rundum-Kampfsystem. Man muss nur mal das naheliegenste, nämlich antikes Ringen, Boxen und natürlich Pankration betrachten und hat schon seine Antwort. Früher war der Allkampf wichtig, heute ist man durch die idiotische Idee des Systemevergleichs auf den Ursprung wieder zurück gekommen und trainiert was "neues", das im Kern eigentlich der alte Ursprung war. Auch der ständige Vergleich "Kampfkunst" und "Kampfsport", das war im Ursprung nicht das Thema. Eine Kriegskunst funktionierte damals auf dem Schlachtfeld, schloss aber keineswegs aus nicht auch zur Vorbereitung "sportlich" im Übungsraufen trainiert zu werden. Das ist auch so eine unnötige moderne Definitionssucht.
Meine Meinung.
Damit hast du vollkommen recht.
Blos im Gegensatz zur Antike und den anderen älteren Zeiten gibt es heute einen gravierenden Unterschied.
Viele Dinge sind einfach nicht mehr erlaubt, vorallem der Einsatz von Dingen wie Klingen.
Dadurch entsteh natürlich die Idee "Das taugt ja nichts".
Blos würden wir es anders machen; ich befürchte das könnte minimalst Ärger geben.
KAMPFkunst muss sich IMMER im KAMPF beweisen ansonsten taugt sie nichts.Tja, das war nun mal offensichtlich die feste Überzeugung der Japaner über Jahrhunderte. Ich kanns doch auch nicht ändern.
Und als ihnen dann die Duelle verboten wurden, erfanden sie... Kendo. :cool:
Tja, das war nun mal offensichtlich die feste Überzeugung der Japaner über Jahrhunderte. Ich kanns doch auch nicht ändern.
Und als ihnen dann die Duelle verboten wurden, erfanden sie... Kendo. :cool:
Nö, Kendo gab es schon vorher....;)
Nö, Kendo gab es schon vorher....;)Ich meine, die ersten Duellverbote des Bakufu würden historisch ziemlich genau mit der Verbreitung von Shinai&Bogu zusammenfallen... sicher Zufall. ;)
Ich meine, die ersten Duellverbote des Bakufu würden historisch ziemlich genau mit der Verbreitung von Shinai&Bogu zusammenfallen... sicher Zufall. ;)
Glaub ich nicht, aber mal sehn. Wenn ich etwas Zeit hab blätter ich gerne nach. Erinnerst mich Schussel dran , gell ? :)
Indariel
08-08-2013, 17:22
Ganz ehrlich die Eingangsfrage ruft nur ordentliches Kopfschütteln hervor
sTSA_sWGM44
Ihr schreibt doch hier ganz deutlich: KAMPFkunst muss sich IMMER im KAMPF beweisen ansonsten taugt sie nichts. Der geneigte Leser ergänze "Jede ...".
Das habe ich nicht behauptet! Ich habe geschrieben, es ist legitim zu fragen ob eine Kampfkunst/Sportart zum Kämpfen geeinget ist. Mehr nicht. Ich habe expliziet nicht geschrieben, das es nur die Antwortmöglichkeiten ja oder nein gibt und auch nicht, das dies das einzige Kriterium ist, nach dem man urteilen sollte.
Fakt ist doch, dass es da viele Abstufungen gibt, da man mit allem auch zumindest irgendwie kämpfen kann.
Außerdem gibt es viele Gründe, aus denen man das machen kann, was man macht. Und ich wäre der letzte der behauptet, dass sei falsch, nur weil man damit nicht umbedingt der krasseste Kämpfer überhaupt wird.
Fazit: Ich habe geschrieben, das meiner Meinung nach das Kämpfen ein wesentlicher Bestandteil einer Kampfkunst/Sportart ist, wobei sich hier das Kämpfen gerne auch auf einen Schwertkampf beziehen darf. Für diesen Aspekt mit Hinblick auf einen unbewaffneten Kampf bietet das MMA eine gute Vergleichsmöglichkeit und hat alleine schon dadurch aus meiner Sicht eine Existenzberechtigung. Darin enthalten ist keine (schon gar keine negative) Wertung über andere Stile, ich selber mache ja auch kein MMA
Triarius
08-08-2013, 17:30
ESuWnNW5H7o
Zunächst wollte ich ernsthaft antworten, doch es ist es nicht wert.
Eine ernsthafte Diskussion wird nicht mit einem beleidigenden Pauschalurteil angefangen.
itto_ryu
08-08-2013, 17:58
Damit hast du vollkommen recht.
Blos im Gegensatz zur Antike und den anderen älteren Zeiten gibt es heute einen gravierenden Unterschied.
Viele Dinge sind einfach nicht mehr erlaubt, vorallem der Einsatz von Dingen wie Klingen.
Dadurch entsteh natürlich die Idee "Das taugt ja nichts".
Blos würden wir es anders machen; ich befürchte das könnte minimalst Ärger geben.
Übertragbarkeit der alten Kriegskünste auf den modernen Alltagseinsatz, so problematisch ist das nicht und wird z.T schon betrieben. Bzw. erkennt man schnell, dass gewisse combative Methoden damals wie heute effektiv waren und eingesetzt werden dürfen.
http://www.historical-pankration.com/archive_images/1072.jpg
http://www.thearma.org/Manuals/40.jpg
http://www.thortrains.com/getright/unarmedchi8njabkneelift.jpg
http://seishinkanaikido.com/wp-content/uploads/2011/05/osensei_atemi001.jpg
http://hessamoddin.files.wordpress.com/2012/06/razmafzar.jpg
(moderne Umsetzung persischen Kriegsringens)
Und heute?
8XWITZ6rhY4
Für die "sportliche" Übung finden sich dann auch noch jede Menge schöner Bildquellen dazu. Und der schöne Self-Defense Umbrella? DIE Antwort für (hist.) Waffenkämpfer als legales SV-Mittel für heute (und damals schon im Einsatz, ach ich liebe Geschichte).
Savateur73
08-08-2013, 18:22
Anders gefragt: Haben Leute, die MMA betreiben und sich dafür interessieren grundsätzlich/ durchschnittlich ein niedrigeres Bildungsniveau?
Nach meinen Erfahrungen bei Besuchen von MMA-Galas definitiv ja!
Egal ob Newcomer-oder Profigala, da tun sich die Zuschauer nicht viel,
solch ein Publikum wie bei MMA-Galas habe ich selten bei Thai-Kickboxgalas gesehen.
Was mir noch mehr auf den Sack geht ist, dass hier im Forum MMA als Saubermannsport verkauft wird.:D
MMA ist in Deutschland eine Sportart für viele Assis,Kanacken,Rechte und Schläger.
Was die bittere Wahrheit ist, was mich auch persönlich nicht stört,nur sollte es hier mal gesagt worden sein.
Und der schöne Self-Defense Umbrella? DIE Antwort für (hist.) Waffenkämpfer als legales SV-Mittel für heuteIch möchte lieber in kalter Erde begraben sein, als mit nem Selbstverteidigungs-Regenschirm durch die Weltgeschichte zu irren. Und das nur wegen des Gesindels. :mad:
Baki the grappler
08-08-2013, 18:26
@ bimmel...natürlich ist meine Antwort falsch...ich mag mma.:D
verdammt wo ist mein handtuch...
Björn Friedrich
08-08-2013, 18:42
Ich kanns verstehen. Ich mach BJJ, trainiere BJJ auch für MMA und SV und würde trotzdem den Begriff MMA nicht auf meiner Website haben wollen, weil ich damit nix wirklich positives verbinde......
Tschüß
Björn Friedrich
Savateur73
08-08-2013, 18:53
Ich kanns verstehen. Ich mach BJJ, trainiere BJJ auch für MMA und SV und würde trotzdem den Begriff MMA nicht auf meiner Website haben wollen, weil ich damit nix wirklich positives verbinde......
Tschüß
Björn Friedrich
:halbyeaha
Die Disskusion ist so alt wie KK/KS.
Boxen hatte früher den selben Ruf, wie heute MMA.
Irgendwer wird sich immer finden, der ins Gesicht hauen/treten doof findet, na und.
Und die Verrohung der Gesellschaft gabs auch schon immer.
Gibt eben auch leider viele Idioten auf dieser Welt.
Hat aber mit KK/KS erstmal nix zu tun, eher ein gesellschaftliches Problem.
gruss
Savateur73
08-08-2013, 19:11
Die Disskusion ist so alt wie KK/KS.
Boxen hatte früher den selben Ruf, wie heute MMA.
Irgendwer wird sich immer finden, der ins Gesicht hauen/treten doof findet, na und.
Und die Verrohung der Gesellschaft gabs auch schon immer.
Gibt eben auch leider viele Idioten auf dieser Welt.
Hat aber mit KK/KS erstmal nix zu tun, eher ein gesellschaftliches Problem.
gruss
Da hast du vollkommen Recht, aber je mehr ein Kampfpsort entschärft wird um so besser ist das Image.
MMA ist für die Gesellschaft mit jetzigen Reglement zu brutal in Europa.
Dasselbe hatte das Thaiboxen in den 70er Jahren in Europa auch und war nach Orginalregeln verboten und so wurde das europäische Reglement eingeführt was die Behörden erlaubten.
itto_ryu
08-08-2013, 19:12
Ich möchte lieber in kalter Erde begraben sein, als mit nem Selbstverteidigungs-Regenschirm durch die Weltgeschichte zu irren. Und das nur wegen des Gesindels. :mad:
Warum? You want Frieden, prepare for Bellum ;)
@BjörnFriedrich: Kann ich nicht im geringsten nachvollziehen. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Gracies ja die "ach so bösen Herausforderungs-Vale Tudo-Blutmassaker-BJJ-Bodenaufwisch-Killer waren". BJJ war ja ursprünglich auch nicht für eine Teezermeonie der grünalternativen, evangelischen Jungfrauen-Kommandos gedacht (polemisch ausgedrückt). Da wurden Sachen gemacht, die heute im MMA verboten, sind aber sowas von (hairpulling, headbutting etc.). Verstehe also kurz gesagt nicht, was diese Grenzziehung soll.
Die Disskusion ist so alt wie KK/KS.
Boxen hatte früher den selben Ruf, wie heute MMA.
Irgendwer wird sich immer finden, der ins Gesicht hauen/treten doof findet, na und.
Und die Verrohung der Gesellschaft gabs auch schon immer.
Gibt eben auch leider viele Idioten auf dieser Welt.
Hat aber mit KK/KS erstmal nix zu tun, eher ein gesellschaftliches Problem.
gruss
Früher war Alles besser ! Ich weis es weil ich früher schon mal gelebt hab !:rolleyes:
Trotzdem : Im klassichem KK-System gab es immer fixe Regeln. Solchen Irrsinn wie heutige "Käfigkämpfe" ohne nennbare Regeln, sowas gab es nicht.
Jedenfalls nicht in der Majorität der Gesellschaft.
Ob der andere Teil besser war ?
Vermutlich nicht.
Blos. wenn ich heute an einem KK-Studio dieser Couleur in Berlin vorbei stiefel, es entwickelt sich, auch wenn ich Vorurteile nicht mag, ein gewisser Eindruck.
Das heißt nicht das alle MMA´ler Assis sind, nein aber ihr Ruf wird durch solche Erscheinungen ruiniert.
Baki the grappler
08-08-2013, 19:24
es ist nicht das system sondern immer der mensch.
Hock dich noch mal hin und schreib bitte einen lesbaren Text.
ps: habe nen abscbluss in einem tertiaeren bildungsgang
"tertiaeren Bildungsgang"? Tja, hättste mal gescheit gelernt, dann hätte es für den ersten Platz und nicht nur für den dritten gereicht....aber die von der MMA nehmen auch so gescheiterte Existenzen...also kein Grund für Minderwertigkeitskomplexe....Hauptsache, du kannst gut kloppen...:D
KravMa1986
08-08-2013, 19:43
es ist nicht das system sondern immer der mensch.
Man muss meine bewusst provokativen Äußerungen nicht personen- sondern systembezogen sehen. Eine Kritik an der Brutalität der MMA bedeutet keine Gleichsetzung mit den Personen, die hier aktiv sind. Man nehme als Vergleich bzw. zum besseren Verständnis eine andere - sagen wir es ruhig so - "Institution", etwa eine Bank. Eine Bank verfügt über gewisse Eigenheiten und produziert eine entsprechende Wirklichkeit. Nicht jeder der in einer Bank arbeitet, wird aber gleich diesen Eigenheiten der Bank sein. Nur wer in einer Bank erfolgreich sein möchte, muss sich diesem annähern.
Und was soll diese Aufruhr? Wenn ich nach Neuköln fahre und die jugendlichen Stressmacher sehe, Leute wegen denen von Gewaltkriminalität überhaupt die Rede ist; und wenn diese Leute nun lernen wollen, anderen hart eine auf die Fr. zu hauen - na, was machen die dann? Karate-Do? Bestimmt! ;) Und warum machen sie es eben nicht? Richtig, weil sie beim örtlichen KS-Verein einfach hartes Dreschen ohne Firlefanz beigebracht bekommen.
Die MMA habe auch diese Eigenschaft, wie sie für KS typisch ist. Nur treiben sie eben bestimmte fragwürdige Elemente auf eine neue Spitze. Aber ja, jeder der das nicht begrüßt oder moralische Einwände äußert hat ja ohnehin keine Ahnung bzw. sein Stil ist einfach unterlegen...
itto_ryu
08-08-2013, 19:43
Früher war Alles besser ! Ich weis es weil ich früher schon mal gelebt hab !:rolleyes:
Trotzdem : Im klassichem KK-System gab es immer fixe Regeln. Solchen Irrsinn wie heutige "Käfigkämpfe" ohne nennbare Regeln, sowas gab es nicht.
Jedenfalls nicht in der Majorität der Gesellschaft.
Ob der andere Teil besser war ?
Vermutlich nicht.
Sorry Kajihei, da erliegst du aber ausnahmsweise deinem eigenen Unwissen :p Nur ein paar Beispiele für z.T. regellose oder mit nur wenigen Regeln belegte Kampfsportarten:
1. Antikes Pankration (abgesehen davon, dass damaliges Boxen zusätzlich härter war wegen Riemen bis hin zu caestus)
2. andere antike und mittelalterliche Ringstile z.B. in Persien
3. antike Gladiatorenkämpfe (die hatten weit mehr Regeln, als man heute denkt, waren aber doch nochmal eine andere Nummer als Muay Thai)
4. Pugilism (altes Boxen) hatte bis Broughton Mitte des 18. Jhds. keine Regeln, die Broughton-Regeln waren auch nur minimal, ebenso die späteren London Prize-Ring Rules.
Zum gesellschaftlichen Aspekt bei dieser 4 Beispiele:
1. die Griechen verherten ihre Athleten
2. die Perser (und bis heute im modernen Iran) verehrten ihre Ringer
3. die Gladiatoren wurden (wenn auch gesellschaftlich geächtet) verehrt
4. die englische Gentry wettete nicht nur gern auf die Boxkämpfe, sie betätigten sich als "Promoter/Geldgeber" und erlernten sogar das Boxen als "manly art of defense" (Lord Byron z.B.)
Und zu guter Letzt: Modernes MMA, das ist schon längst nicht mehr "Solchen Irrsinn wie heutige "Käfigkämpfe" ohne nennbare Regeln", das ist einfach unwahrer Kokolores, mein Bester. Ich rüffel dich ja nur ungern, aber du, du, du ;)
Blos. wenn ich heute an einem KK-Studio dieser Couleur in Berlin vorbei stiefel, es entwickelt sich, auch wenn ich Vorurteile nicht mag, ein gewisser Eindruck.
Das heißt nicht das alle MMA´ler Assis sind, nein aber ihr Ruf wird durch solche Erscheinungen ruiniert.
War im Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Kyokushinkai und anderen auch so und wohin haben die Vorurteile geführt? Alle möglichen Kampfsportarten können von "Assis", "Schlägern" oder "Neonazis" ausgeübt werden, denn harte Kampfsportarten ziehen oftmals solches Klientel in ihren eigenen "Harteidünkeln" an. Aber das betrifft weder den Großteil der Klientel, noch kann man daraus Rückschlüsse durch Vorurteile auf eine ganze Szene ziehen. Für manchen sind eben schon Muskeln, Tattoos, Kurzhaarschnitt und grimmige Gesichter = gewalttätiges Assipack. Dabei im Gegenteil oftmals sind viele der wirklichen "sozial auffälligen Hansel" eher zu feige, um sich harten, aber fairen Kampfsportarten zu stellen, die hauen und treten und stechen lieber aus der dunklen Gasse zu. Nebenher bemerkt, in den 90ern sind auch einige der Gingung-Derivate von ziemlich assigem Klientel durchsuppt gewesen, weil "tödlichste Schrietfeighta ever", nur mal so.
Btw. bei den Dog Brothers geht es wie bekannt oberhart zu in den Kämpfen, "Assipack" habe ich da aber dennoch noch nie gesehen.
itto_ryu
08-08-2013, 19:48
Und was soll diese Aufruhr? Wenn ich nach Neuköln fahre und die jugendlichen Stressmacher sehe, Leute wegen denen von Gewaltkriminalität überhaupt die Rede ist; und wenn diese Leute nun lernen wollen, anderen hart eine auf die Fr. zu hauen - na, was machen die dann? Karate-Do? Bestimmt! ;) Und warum machen sie es eben nicht? Richtig, weil sie beim örtlichen KS-Verein einfach hartes Dreschen ohne Firlefanz beigebracht bekommen.
Die MMA habe auch diese Eigenschaft, wie sie für KS typisch ist. Nur treiben sie eben bestimmte fragwürdige Elemente auf eine neue Spitze. Aber ja, jeder der das nicht begrüßt oder moralische Einwände äußert hat ja ohnehin keine Ahnung bzw. sein Stil ist einfach unterlegen...
Solche Äußerungen kommen eben meist von Leuten, die weder von Vollkontaktkampfsport, noch von Straßengewalt viel wissen. Sorry, aber "asoziale Schlägertypen" brauchen keine Anleitung, wie sie jemanden verwamschen. Das lernen die von Haus aus. Eine Kampfsportart zum Sündenbock abzustempeln, weil ja dort "die bösen Buben lernen noch böser zu werden", das ist eben die einfachste Lösung für viele. Das Problem Jugendgewalt, Gewaltdelikte etc. ist so vielschichtig, dass man es nicht mal eben durch Heavy Metal, MMA und Dosenbier erklären kann ;) Wenn bestimmtes Klientel effektiver Leute umholzen möchte, dann gruppieren sie sich, bewaffnen sich oder benutzen einfach Baumarktutensilien. Selbst wenn einige davon MMA trainieren, um "ultrakrasser" schlägern zu können, ist dies meiner Meinung nach auf die Gesamt-MMA-Szene bezogen ein eher geringer Anteil. Da findest du mehr assiges Pack in jedem Fußballstadion oder auf dem Fußballplatz selbst.
Wo ist eigentlich kelte und sein weißer Kreuzrittermantel?
Man sollte wieder Mixfights veranstalten. Man kann dabei vor jeder Runde das Regelsystem auslosen. So wie Sapp gegen Le Banner, aber mit mehr Regelsystemen, zb:
- Boxen
- K1
- MMA
- Freefight
- Handschuhe ebenfalls auslosen
- GrapplingDa kämen aber total einseitige Kämpfe zustande. Und das soll dann für die allgemeine Moral förderlich sein, wenn jemand chancenlos vermobbt wird, bloß weil er das falsche Regelwerk gelost hat?
Und was soll diese Aufruhr? Wenn ich nach Neuköln fahre und die jugendlichen Stressmacher sehe, Leute wegen denen von Gewaltkriminalität überhaupt die Rede ist; und wenn diese Leute nun lernen wollen, anderen hart eine auf die Fr. zu hauen - na, was machen die dann? Karate-Do? Bestimmt! Und warum machen sie es eben nicht? Richtig, weil sie beim örtlichen KS-Verein einfach hartes Dreschen ohne Firlefanz beigebracht bekommen. ...und da frage ich mich wieder mal, wieviele der verehrten KK-Legenden von damals in einem heutigen KampfKUNST-Do-Dojo gar nicht erst aufgenommen werden würden...
In Vollkontaktsportarten haben die meisten Leute einen niedrigen Bildungsstandard
Das wird auch gerne beworben...ich komme von der Straße...
das sollte man schon zugeben (da machen auch ein paar Ausnahmen nichts aus)
itto_ryu
08-08-2013, 20:22
@Terao: Allein (das leider immer wieder genutzte Beispiel) Musashi :)
@paka: Das ist größtenteils Quark, sorry.
Hm Effektivität.
Effektiv heißt doch in erster Linie etwas zu vermögen.
Nur weil es nicht mehr aktuell ist, heißt es noch lange nicht, das es nicht funktioniert, oder ?
Alte Schwertkünste haben sich über Jahrhunderte in Schlachten bewährt, in welchem 100 jährigen Krieg war MMA dabei ?
( ICH HABE DAS GESCHRIEBEN UM ZU ZEIGEN WIE SINNLOS DER SCHW...ANZVERGLEICH )
Aus meiner Sicht ist beides effekitv, blos die umgebenden Situation hat sich geändert, was den Wert der eigentlichen KK aber in keinster Weise schmälert.
Ganz deiner Meinung. Ich würde nie behaupten das "traditionelle" Stile untauglich wären. Das soll lieber der Joe Rogan und Bus Rutten machen.:p:D
Ich persönlich hab aber nix gegen *******vergleiche wenn man diese konkret macht. Also Regeln ausmachen, Schutzausrüstung an und auf die Matte.
Da merkt man schnell, ist ja gar nicht so doof was die anderen machen.
Und nach dem und dem Regelwerk bin ich ja gar nicht mehr der große Killer.
Diese leidigen Diskussionen enstehen ja nur wenn der *******vergleich nur verbal ausgetragen wird.
Da kommt ja auch niemand mal in die Lage seinen Worten wirklich mal Taten folgen zu lassen. Und da kann man natürlich auch mal ordentlich das Maul aufreißen.;)
Der Punkt ist ja, dass wenn man sich mit alten Kampfsystemen weltweit auseinandersetzt, man rasch merkt, dass die Idee des MMA uralt ist und eigentlich zu dem zurück geführt hat, was die Altvorderen damals brauchten: Ein Rundum-Kampfsystem. Man muss nur mal das naheliegenste, nämlich antikes Ringen, Boxen und natürlich Pankration betrachten und hat schon seine Antwort. Früher war der Allkampf wichtig, heute ist man durch die idiotische Idee des Systemevergleichs auf den Ursprung wieder zurück gekommen und trainiert was "neues", das im Kern eigentlich der alte Ursprung war. Auch der ständige Vergleich "Kampfkunst" und "Kampfsport", das war im Ursprung nicht das Thema. Eine Kriegskunst funktionierte damals auf dem Schlachtfeld, schloss aber keineswegs aus nicht auch zur Vorbereitung "sportlich" im Übungsraufen trainiert zu werden. Das ist auch so eine unnötige moderne Definitionssucht.
Meine Meinung.
Dito.
@paka: Das ist größtenteils Quark, sorry.
Als Verallgemeinerung mag es größtenteils Quark sein, aber ist die Tendenz nicht doch erkennbar?
Gerade da, wo man im Verein günstig boxen kann, im Gegensatz z.B. zur teuren Wing Chun oder Aikido-Schule. Oder auch die Vorstellungen von Männlichkeit, kommt da das Boxen den bildungsfernen Schichten nicht eher entgegen? Werden da die Nicht-Vollkontaktkampfsportarten nicht eher als "Schwuchtelgehüpfe" oder "Häkelverein" bezeichnet?
Was nicht bedeuten soll, dass es nicht auch gebildete Leute gibt, die boxen....und natürlich besteht auch nicht immer ein direkter Zusammenhang zwischen Intelligenz und Bildung, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Werde demnächst wohl auch mal ein bisschen boxen, mal sehen, ob es nur Vorurteile sind, oder ob da schon was dran ist. Könnte mir aber gut vorstellen, dass sich beim Boxen mehr Handwerker finden, als beim Wing Chun...:cool:
In Vollkontaktsportarten haben die meisten Leute einen niedrigen Bildungsstandard
Das wird auch gerne beworben...ich komme von der Straße...
das sollte man schon zugeben (da machen auch ein paar Ausnahmen nichts aus)
Völliger Quatsch.
Oder Ironie.
Kennste nur von Kumpels, oder?
X ist Handwerker mit Hauptschulabschluss und macht Dienstags Abends gern hartes Box-Sparring.
Y ist Staatspräsident mit Summa-Cum-Laude-Hochschulsbschluss und führt halbjährlich gerne Krieg (oder zettelt einen an) gegen andere Länder.
Und jetzt?
Eure Bildung ist das Papier nicht wert, auf dem sie ausgewiesen ist.
@paka: Das ist größtenteils Quark, sorry.
Völliger Quatsch.
Oder Ironie.
Kennste nur von Kumpels, oder?
ja ich kenne es nur von Kumpels :D:rolleyes: oder von meiner MT-Zeit oder von meiner Box-Zeit, ich weiß es nicht
wer das nicht zugeben kann ist halt blind oder will es nicht sehen
KS zieht ein bestimmtes Klientel an, insbesondere die KS bei denen sich feste gehauen wird, ist nichts schlechtes, im Gegenteil. Dabei leistet Sport auch oft etwas Gutes.
Aber manche Argumentation ist Heuchelei. Auf der einen Seite wird immer fett damit geworben, dass der Typ aus der Gosse sich hochkämpft, aber dann auf der anderen Seite sind alles Akademiker mit drei Doktortiteln beim kämpfen...
Sehe ich auch so. Zum Problem wird das wohl nur wenn der Streit um die Effektivität nur mit Worten geführt wird.
Ach guck mal an, wir sind derselben Meinung:D
Ihr schreibt doch hier ganz deutlich: KAMPFkunst muss sich IMMER im KAMPF beweisen ansonsten taugt sie nichts.
Nein?
Da hast du vollkommen Recht, aber je mehr ein Kampfpsort entschärft wird um so besser ist das Image.
MMA ist für die Gesellschaft mit jetzigen Reglement zu brutal in Europa.
Dasselbe hatte das Thaiboxen in den 70er Jahren in Europa auch und war nach Orginalregeln verboten und so wurde das europäische Reglement eingeführt was die Behörden erlaubten.
Du bist so bildungsfern, Du würdest nie kapieren das Deine Beiträge Realsatire sind
Als Verallgemeinerung mag es größtenteils Quark sein, aber ist die Tendenz nicht doch erkennbar?
Gerade da, wo man im Verein günstig boxen kann, im Gegensatz z.B. zur teuren Wing Chun oder Aikido-Schule. Oder auch die Vorstellungen von Männlichkeit, kommt da das Boxen den bildungsfernen Schichten nicht eher entgegen? Werden da die Nicht-Vollkontaktkampfsportarten nicht eher als "Schwuchtelgehüpfe" oder "Häkelverein" bezeichnet?
Herrgott, spielst Du mit Barbies oder was? Ist nunmal so dass die Nasskämmer eher nicht beim Vollkontakt zu finden sind
Werde demnächst wohl auch mal ein bisschen boxen, mal sehen, ob es nur Vorurteile sind, oder ob da schon was dran ist. Könnte mir aber gut vorstellen, dass sich beim Boxen mehr Handwerker finden, als beim Wing Chun...:cool:
Ich glaube eher dein Problem ist dass die Soziologiestudenten beim WingChun meistens keine Ahnung vom Kämpfen haben. Dagegen wirken andere schnell als Assi. Hast Du schonmal Fußball gespielt?
ArschmitRingerohren
08-08-2013, 23:10
X ist Handwerker mit Hauptschulabschluss und macht Dienstags Abends gern hartes Box-Sparring.
Y ist Staatspräsident mit Summa-Cum-Laude-Hochschulsbschluss und führt halbjährlich gerne Krieg (oder zettelt einen an) gegen andere Länder.
Und jetzt?
Gutes Argument! :)
Wenn man morgen anfangen würde, wieder nach UFC-1-Regeln zu kämpfen, dann würden einem die Massen die Türen einrennen. Zuhälter, Hells Angels und Akademiker. Nicht zu vergessen RTL und die Bild.
Selbst wenn man Nazis gegen Salafisten in den Käfig stellt, würde das halbe KKB zuschauen.
DXiese Welt ist moralisch verkommen, wir sind blutdürstige Kannibalen, warum versucht ihr das zu leugnen?Ich leugne da gar nix. Immerhin sind wir inzwischen Kannibalen, die sich vor den Mahlzeiten die Hände waschen. Ist doch auch schon mal was. ;)
madmaxej9
09-08-2013, 00:06
In Vollkontaktsportarten haben die meisten Leute einen niedrigen Bildungsstandard
Das wird auch gerne beworben...ich komme von der Straße...
das sollte man schon zugeben (da machen auch ein paar Ausnahmen nichts aus)
kompletter unsinn. ich wuerde sogar soweit gehen und behaupten, dass der anteil von akademikern in der UFC deutlich hoeher ist als in anderen profisportarten wie fussball oder tennis. Der Grund dafuer ist einfach, die meisten jungs (und maedls) haben einen ringer background und haben am college gerungen.
kompletter unsinn. ich wuerde sogar soweit gehen und behaupten, dass der anteil von akademikern in der UFC deutlich hoeher ist als in anderen profisportarten wie fussball oder tennis. Der Grund dafuer ist einfach, die meisten jungs (und maedls) haben einen ringer background und haben am college gerungen.
ich habe mich zwar auf Deutschland bezogen, aber wenn du die UFC erwähnst musst du es auch mit beliebten amerikanischen Sportarten vergleichen a la Football, Basketball etc. und das wird natürlich nicht am College ausgeübt :D
bleiben wir besser bei DLand
Sorry Kajihei, da erliegst du aber ausnahmsweise deinem eigenen Unwissen :p Nur ein paar Beispiele für z.T. regellose oder mit nur wenigen Regeln belegte Kampfsportarten:
1. Antikes Pankration (abgesehen davon, dass damaliges Boxen zusätzlich härter war wegen Riemen bis hin zu caestus)
2. andere antike und mittelalterliche Ringstile z.B. in Persien
3. antike Gladiatorenkämpfe (die hatten weit mehr Regeln, als man heute denkt, waren aber doch nochmal eine andere Nummer als Muay Thai)
4. Pugilism (altes Boxen) hatte bis Broughton Mitte des 18. Jhds. keine Regeln, die Broughton-Regeln waren auch nur minimal, ebenso die späteren London Prize-Ring Rules.
Zum gesellschaftlichen Aspekt bei dieser 4 Beispiele:
1. die Griechen verherten ihre Athleten
2. die Perser (und bis heute im modernen Iran) verehrten ihre Ringer
3. die Gladiatoren wurden (wenn auch gesellschaftlich geächtet) verehrt
4. die englische Gentry wettete nicht nur gern auf die Boxkämpfe, sie betätigten sich als "Promoter/Geldgeber" und erlernten sogar das Boxen als "manly art of defense" (Lord Byron z.B.)
Und zu guter Letzt: Modernes MMA, das ist schon längst nicht mehr "Solchen Irrsinn wie heutige "Käfigkämpfe" ohne nennbare Regeln", das ist einfach unwahrer Kokolores, mein Bester. Ich rüffel dich ja nur ungern, aber du, du, du ;)
War im Boxen, Kickboxen, Muay Thai, Kyokushinkai und anderen auch so und wohin haben die Vorurteile geführt? Alle möglichen Kampfsportarten können von "Assis", "Schlägern" oder "Neonazis" ausgeübt werden, denn harte Kampfsportarten ziehen oftmals solches Klientel in ihren eigenen "Harteidünkeln" an. Aber das betrifft weder den Großteil der Klientel, noch kann man daraus Rückschlüsse durch Vorurteile auf eine ganze Szene ziehen. Für manchen sind eben schon Muskeln, Tattoos, Kurzhaarschnitt und grimmige Gesichter = gewalttätiges Assipack. Dabei im Gegenteil oftmals sind viele der wirklichen "sozial auffälligen Hansel" eher zu feige, um sich harten, aber fairen Kampfsportarten zu stellen, die hauen und treten und stechen lieber aus der dunklen Gasse zu. Nebenher bemerkt, in den 90ern sind auch einige der Gingung-Derivate von ziemlich assigem Klientel durchsuppt gewesen, weil "tödlichste Schrietfeighta ever", nur mal so.
Btw. bei den Dog Brothers geht es wie bekannt oberhart zu in den Kämpfen, "Assipack" habe ich da aber dennoch noch nie gesehen.
Oh ha, wieder was dazu gelernt bezüglich der klassischen europäischen Angelegenheit.
Danke !:)
SKA-Student
09-08-2013, 06:41
... Der Grund dafuer ist einfach, die meisten jungs (und maedls) haben einen ringer background und haben am college gerungen.
Das ist kaum ein Argument, denn 1. beendet dort fast jeder die Highschool (das ist auch gut so!), und 2. es gibt Sportstipendien. Da kommen auch die nicht ganz so hellen durch gute Sportleistungen aufs College.
Mich erinnert das an Gespräche von Problemkindern in Problemvierteln wie Neuköln.
Fühlst Du Dich wirklich qualifiziert das intelektuelle Niveau anderer Menschen zu beurteilen ohne zu wissen dass Neukölln nichts mit Köln zu tun hat?
Ich leugne da gar nix. Immerhin sind wir inzwischen Kannibalen, die sich vor den Mahlzeiten die Hände waschen. Ist doch auch schon mal was. ;)
Schön wär´s, dann wären Kriege nicht nur sinnloses Gemetzel sondern ernährungstechnisch sinnvoll.
Übrigens die meisten Leute waschen sich nicht die Pfoten, weder auf dem PP noch im Krieg.
Herrgott, spielst Du mit Barbies oder was? Ist nunmal so dass die Nasskämmer eher nicht beim Vollkontakt zu finden sind
Die Anrede gefällt mir, kannste beibehalten....:cool:
Und wo finden sich deiner Meinung nach mehr Nasskämmer? Unter Handwerkern oder Studenten? Jetzt noch ein bisschen Logik dazu und schon scheint die oben erhobene These, dass bei Vollkontaktsportarten die bildungsferneren Schichten stärker anzutreffen sind, gar nicht so abwegig...Aber wahrscheinlich widersprichst du mir, da du ja so viel Respekt vor den harten Soziologiestudenten hast....
Und um das nochmal klarzustellen, "bildungsfernere Schichten" bedeutet nicht "Assi/asozial"...das ist wieder ne ganz andere Kategorie....
wer das nicht zugeben kann ist halt blind oder will es nicht sehen
ks zieht ein bestimmtes klientel an, insbesondere die ks bei denen sich feste gehauen wird, ist nichts schlechtes, im gegenteil. Dabei leistet sport auch oft etwas gutes.
Aber manche argumentation ist heuchelei. Auf der einen seite wird immer fett damit geworben, dass der typ aus der gosse sich hochkämpft, aber dann auf der anderen seite sind alles akademiker mit drei doktortiteln beim kämpfen...
+1
AlterVerwalter
09-08-2013, 07:38
Kann es sein, daß es beim MMA eher eine größere Kluft gibt als bei anderen Sportarten? Gern wird immer das Beispiel Fußball genannt und es stimmt schon, da findet man viel Unterschichtenpersonal, aber ebenso ist die Mittelschicht auch sehr gut dort vertreten und man findet doch eigentlich einen recht breiten Querschnitt der Bevölkerung, im Akademikerbereich läßt das Interesse evtl. etwas nach und ist bestimmt schwächer ausgeprägt, als in der Mittelschicht, aber es gibt immer noch viele, die Fußball spielen oder sich zumindestens dafür interessieren. Beim MMA hab ich manchmal so ein bißchen das Gefühl, daß dort die typische Mittelschicht recht wenig vertreten ist, während einerseits die Unterschicht stark vertreten ist, andererseits sich aber viele recht hoch gebildete und gutverdienende Menschen auch sehr stark angesprochen fühlen (viele kommerzielle Schulen sind ja nicht gerade Billigheimer), ich kann das jetzt selbstverständlich nicht wissenschaftlich recherchieren und belegen, das ist nur mein eigener Eindruck.
itto_ryu
09-08-2013, 08:46
Ich kenne genug Akademiker, Sozialpädagogen und Studenten, die harten Vollkontakt trainieren, die nicht mit irgendwelchen "Street-Attitudes" kokettieren und ebenso kenne ich genug Handwerker, Arbeiter usw. die hartes Zeugs trainieren.
Es gibt aber auch aus all diesen Kategorien "Weicheier", die "Weichei-Zeugs" trainieren.
Dieses ganze plakative Polemisieren, das ist Kokolores.
Bronze Faust
09-08-2013, 08:56
BJJ, EWTO sind zwei Systeme die mir konkret einfallen wenn es um: MEINS IST DAS BESTESTE überhaupt geht. Im Krav Maga habe ich das auch schon erlebt.
*******vergleiche gibt es nicht erst seit MMA.
Man muss aber blind sein um nicht zu sehen, dass MMA mit einigen Mythen aufgeräumt hat. Und dies als traditioneller KKler zuzugeben erfordert halt ein wenig Grösse. Aber wenn man halt jahrelang etwas übt was im unkooperativem Kampf nicht funktioniert, tut halt schon weh...
Ich betreibe kein MMA.
Gruss Bronze Faust
Das Niveau der Käfigkämpfer ist absolut o.k. - Disziplin, hartes jahrelanges
Training und auch Stolz da mitspielen zu können.
Sehen wir uns lieber die Zuschauer an:
Warum gehen diese Leute zu Kirmes-Boxzelt, USA-Kasperletheater-Wrestling und zu Flug-Shows ?
Unterhaltung ! Und sehr viele wollen nur ihre primitiven Instinkte durch
lautes Rumschreien ausleben.
Ich war auf vielen KS-Veranstaltungen und da war die Mehrzahl der
Zuschauer "fachkundig".
MMA wurde in USA zur Show für geistige Tiefflieger ( Zuschauer ) verbogen -
wer sich für die Kämpfe / Kämpfer wirklich interessiert hat im TV mehr davon.
Grüße
BUJUN
Sprawler
09-08-2013, 09:40
Ich kenne genug Akademiker, Sozialpädagogen und Studenten, die harten Vollkontakt trainieren, die nicht mit irgendwelchen "Street-Attitudes" kokettieren und ebenso kenne ich genug Handwerker, Arbeiter usw. die hartes Zeugs trainieren.
Es gibt aber auch aus all diesen Kategorien "Weicheier", die "Weichei-Zeugs" trainieren.
Dieses ganze plakative Polemisieren, das ist Kokolores.
Absolute Zustimmung.
Was den letzten Punkt anbelangt: Der Mensch liebt nunmal seine Vorurteile. Macht das Denken so schön ... simpel.
X ist Handwerker mit Hauptschulabschluss und macht Dienstags Abends gern hartes Box-Sparring.
Y ist Staatspräsident mit Summa-Cum-Laude-Hochschulsbschluss und führt halbjährlich gerne Krieg (oder zettelt einen an) gegen andere Länder.
Und jetzt?
Eure Bildung ist das Papier nicht wert, auf dem sie ausgewiesen ist.
Top!:)
PersSKdoFhr
09-08-2013, 10:00
Du scheinst dir ja maechtig aufn schlipps getreten zu fuehlen von leuten die an effektiver kk/ks interessiert sind!? Wurdeste verdroschen? Haben deine geheimen chi-techniken nit funktioniert?
ps: habe nen abscbluss in einem tertiaeren bildungsgang
Merkt man fast gar nicht :D
Absolute Zustimmung.
Was den letzten Punkt anbelangt: Der Mensch liebt nunmal seine Vorurteile. Macht das Denken so schön ... simpel.
es geht um generelle Tendenzen, nicht darum dass jeder einzelne so ist
Mal ganz nebenbei (offtopic): Vorurteile bzw. die Fähigkeit in Schubladen zu denken befähigt Menschen erst dazu zu leisten was sie tun. Das kann ins positive und ins negative schlagen, aber ohne diese Fähigkeit wäre kein Mensch in der Lage zu planen, zu führen und Großes zu erreichen. Ein Abstraktionsvermögen und die Fähigkeit Strukturen, Gruppen und Systeme zu erkennen und zu vereinfachen zeichnet erst Menschen aus. Du kannst dir zum spaß mal einen Präsidenten vorstellen, der sich um jeden einzelnen Bürger Gedanken macht.
PersSKdoFhr
09-08-2013, 10:13
kompletter unsinn. ich wuerde sogar soweit gehen und behaupten, dass der anteil von akademikern in der UFC deutlich hoeher ist als in anderen profisportarten wie fussball oder tennis. Der Grund dafuer ist einfach, die meisten jungs (und maedls) haben einen ringer background und haben am college gerungen.
Ich würde jemanden, der aufgrund eines Sportstipendiums an der Hochschule (denn mehr ist ein College nicht, eher eine schulische Oberstufe in Europa) war, nicht als akademiker i.e.S. bezeichnen
Also bei uns beim Training würde ich sogar sagen, dass der Anteil der Studenten wesentlich höher ist als in nem Fußballclub.
Woran das liegt? Keine Ahnung.
Vielleicht möchten viele sich selbst etwas beweisen, über ihre Grenzen hinausgehen.
Ich denke aber, dass grade kriminelle Personen im Kampfsport nicht viel zu suchen haben und dort auch nicht glücklich werden.
Kampfsport bedeutet Regeln einzuhalten. Wenn sich solche Leute nicht an gesellschaftliche Regeln halten, werden diese es auch schwer haben, sich an die Regeln im Gym zu halten und würden damit recht schnell auf die Schnauze fliegen.
Gruß Fabian.
Ich bin ebenfalls angehender Student und verstehe nicht, was falsch daran sein soll, eine möglichst effektive Kampfkunst zu finden? Im Gegenteil frage ich mich, wie man daran als Kampfkünstler/-sportler nicht daran interessiert sein kann.
Auch wenn du versuchst es durch negative Begriffe wie "prügeln" ins lächerliche zu ziehen, ist es eher dein Standpunkt, der diese Bezeichnung verdient. Um es in deinen Worten zu formulieren ist jede "richtige" Kampfkunst (abgesehen von dem ganzen Meditationsscheiß, den ich persönlich nicht als Kampfkunst, sondern maximal als philosphischen Background betrachte) darauf ausgelegt, seinen Gegner bestmöglich zu "verprügeln".
Um es in deinen Worten zu formulieren ist jede "richtige" Kampfkunst (abgesehen von dem ganzen Meditationsscheiß, den ich persönlich nicht als Kampfkunst, sondern maximal als philosphischen Background betrachte) darauf ausgelegt, seinen Gegner bestmöglich zu "verprügeln".
Ich würde den Meditationscheiß nicht unterschätzen wenn er in einen ordentlichen Stil eingebettet ist.;)
Man muss meine bewusst provokativen Äußerungen nicht personen- sondern systembezogen sehen. Eine Kritik an der Brutalität der MMA bedeutet keine Gleichsetzung mit den Personen, die hier aktiv sind. Man nehme als Vergleich bzw. zum besseren Verständnis eine andere - sagen wir es ruhig so - "Institution", etwa eine Bank. Eine Bank verfügt über gewisse Eigenheiten und produziert eine entsprechende Wirklichkeit. Nicht jeder der in einer Bank arbeitet, wird aber gleich diesen Eigenheiten der Bank sein. Nur wer in einer Bank erfolgreich sein möchte, muss sich diesem annähern.
Das ist ein sinnvoller Gedanke dem ich zustimme. Es ist nicht der Mensch ODER das System. Beides bedingt sich ein Stück weit. Und wer sich tief in das jeweilige System begibt, der wird den jeweiligen Forderungen immer mehr entsprechen. Für mich ist das schon eher ein kompliziertes Wechselspiel von sich gegenseitig beeinflussenden Parametern.
Raging Bull
09-08-2013, 11:12
Rein vom Bauchgefühl her würde ich sagen, das liegt daran, dass das MMA eben die Realität abseits aller Kampfkunstromantik von im Sonnenaufgang Katas laufenden Jünglingen zeigt. "Brutal" ist alles, was mit Kloppen zu tun hat.
Is wie mit dem Krieg - in Filmen, Spielen und Geschichten ne "geile Sache" die Millionen fasziniert, in der Realität eine profane, brutale, menschenverachtende Sache.
Eine Möglichkeit.
Aber ich schätze mal ein großer Teil des schlechten Rufs stammt auch wirklich, so blöde es sich anhört, von der Aufmachung. Es hat schon so etwas "unterschichtliches".
Eh sich jetzt wieder jemand aufregt , solche Sportarten sind eben nicht sonderlich gelitten, auch wenn die ach so feine Gesellschaft in Wirklichkeit Alles , aber nicht fein ist.
Blos doch nicht auf dem Präsentierteller.
Da werden Werte zerholzt ( Fragt mich nicht welche )
Die Jugend wird zur Brutalität erzogen !
( Aber immer, blos hier mal offen. ( In der "anderen Welt" wird halt eher der Tee vergiftet )
Problem an der Sache : Die meisten Leute orientieren sich an der "Elite" und probieren dieser auch wertetechnisch nachzueifern.
Resultat : Wir finden das abscheulich !
Ich persöhnlich übrigens auch.
Ich finde es einfach überflüssig jemanden wirklich zu Brei zu klopfen wenn es auch anders geht seine KK Fähigkeit zu beweisen.
Eine Möglichkeit.
Aber ich schätze mal ein großer Teil des schlechten Rufs stammt auch wirklich, so blöde es sich anhört, von der Aufmachung. Es hat schon so etwas "unterschichtliches".
Eh sich jetzt wieder jemand aufregt , solche Sportarten sind eben nicht sonderlich gelitten, auch wenn die ach so feine Gesellschaft in Wirklichkeit Alles , aber nicht fein ist.
Blos doch nicht auf dem Präsentierteller.
Da werden Werte zerholzt ( Fragt mich nicht welche )
Die Jugend wird zur Brutalität erzogen !
( Aber immer, blos hier mal offen. ( In der "anderen Welt" wird halt eher der Tee vergiftet )
Problem an der Sache : Die meisten Leute orientieren sich an der "Elite" und probieren dieser auch wertetechnisch nachzueifern.
Resultat : Wir finden das abscheulich !
Ich persöhnlich übrigens auch.
Ich finde es einfach überflüssig jemanden wirklich zu Brei zu klopfen wenn es auch anders geht seine KK Fähigkeit zu beweisen.
Hm.. zu Brei schlagen ist natürlich sehr subjektiv. Wie soll man denn seine KK Fähigkeiten wirklich beweisen? Durch Formen laufen?;)
Baki the grappler
09-08-2013, 12:21
Ich bin zwar nur ein dummer MMA "mögender" Mensch der Philosophie studiert, aber wenn ein Mensch ein System als Instrument sich erdenkt, dann wird, auch wenn dieses Sytem und der Mensch sodann in Wechselwirkung treten, nicht das System den Menschen ändern,sondern die eigene Idee des Menschen wieder wirken. Oder einfacher ausgedrückt, das System ist und bleibt Idee des Menschen. Ergo beeinflusst sich der Mensch durch seine eigene Idee. Das System selbst ist ohne diese Substanzlos.
Was soll eigentlich dieses romantische getue? Jede Kampfkunst soll in erster Linie der SV dienen. Eure romantische Sicht auf den "weisen Meister" ist nichts als Verklärung.
Davon mal abgesehen, das kein Satz des TE auch nur im mindesten ein Sinn ergibt. Kennt ihr Wittgenstein?? Alles ist Sprachkritik. Z.B. kann ein System, gar kein intellektuelles Niveau haben. Es kann als Idee allerhöchstens ein Intellektuelles Niveau von demjenigen, der dieses instrumentalisiert verlangen.
Auch kann eine Idee wie die einer Kampfkunst, nicht ins Exil gedrängt werden. Das ist sprachlicher Unsinn. Und nur weil man etwas MMA nennt, ist es dennoch nichts anderes als jede Kampfkunst. So ist auch jede Kampkunst enthalten in jedem Kampfsport. Denn alles ist eins. Nur weil man Jab, Lowkick, Takedown, Kimura...in eine Reihenfolge bringt nennt ihr das MMA. Wenn man diese 1000 nde Jahre alten Techniken an sich betrachtet, findet man sie überall.
Warum streitet man sich über so ein Quatsch? Sport und Kunst soll nur eine jeweilige Intention ausdrücken. Vor diesen Wörtern steht KAMPF. Und der bleibt archaisch wie er ist, als Idee bestehen. Völlig egal welche Qualitäten unsere unvollkommende Sicht darauf projektiert.
Brecht sagt "Kunst" heist in mitten eines Raumes zu kacken und dafür Geld zu bekommen. Der Sport soll euch Spass machen. Habt doch mal Spass und trainiert. Oder diskutiert Textimmanent. Aber alle reden aneinander vorbei.
Lg
Baki
itto_ryu
09-08-2013, 12:43
Ich finde es einfach überflüssig jemanden wirklich zu Brei zu klopfen wenn es auch anders geht seine KK Fähigkeit zu beweisen.
Zwei Kämpfer, faire Regeln, Kontrollorgane, Ärzte, professionelles Training etc. Hat wenig mit "zu Brei klopfen" zu tun und Vollkontaktsparring stellt eben eine Form von Leistungsüberprüfung dar. Muss man nicht mögen, aber sollte man nicht verurteilen.
Lustigerweise meinte übrigens mal ein MMAler fasziniert zu mir, dass wir ja "krass verrückt" wären, wir würden uns mit Stöcken und Übungsschwertern Vollkontakt verwamschen mit allem drum und dran, von wegen das gebe doch Knochenbrüche usw. ;) Tja scheint so, als liege die Frage nach Härte und Sinn immer im Auge des Betrachters.
Btw. die Problematik ist in solchen Diskussionen oftmals, dass die eine Seite behauptet, diese Form von Kampfübung sein zu brutal und die andere Seite behauptet alles andere sei zu weich und so fühlt sich jeder in seiner Lebensweise angegriffen. Wäre es nicht sinnvoller zu sagen "für mich wäre das nichts, aber ich respektiere, dass es andere machen" und umgekehrt "ich halte diese Übungsform für mich am sinnvollsten, aber wer es nicht machen möchte, ist auch völlig okay"? Besser als dieses haltlose Geplärre von "iiiisch mach es aber rischtisch und alle anderen machen es falsch deswegen"? Zumal doch die meisten immer von Dingen reden, von denen sie nichts wissen.
Beispiel: Erzählt mir ein traditioneller KKler oder ein VK-Kampfsportler, man könne Schwertkampf nict aus Büchern lernen, sage ich ihm "bitte sehr, hier ist ein Schwert, lass uns Sparring machen". Erzählt mir ein Großmeister XYZ dass Kampfsport nur reglementiertes Spiel ist und nur er habe die Supertechniken, dann frage ich "schon einmal Sparring mit so jemandem gemacht?"
Man könnte den bekannten Spruch also abwandeln:
"Everyone got an opinion until they´ve been hit."
TigerEvolution
09-08-2013, 15:31
Bin ich eigentlich der einzige der Merkt, dass seit dem sich diese MMA ausbreiten, es nur noch darum geht, was effektiver und besser ist um jemanden zu verdreschen? Ich mein mit der Entwicklung des Kampfsportes ist das intellektuelle Niveau von Kampfkünsten ohnehin ins Exil gejagt worden; doch seit MMA scheint mir ein internationaler einsetzender, nicht mehr aufhaltender Drang eingesetzt zu haben, ein Kampfsystem nur noch darüber definieren zu wollen, inwiefern man damit hart prügeln kann. Mich erinnert das an Gespräche von Problemkindern in Problemvierteln wie Neuköln. Und wer dann sagt, er hat auf den Mist kein Bock, ist automatisch n Weichei und die Überlegenheit der MMA wird damit bewiesen? Anders gefragt: Haben Leute, die MMA betreiben und sich dafür interessieren grundsätzlich/ durchschnittlich ein niedrigeres Bildungsniveau?
1.) Nein, die Menschen, die MMA betreiben, gehen einfach mit dem Zeitgeist. In der Leistungsgesellschaft, in der wir uns heute befinden, sehe ich es als etwas absolut natürliches, dass immer mehr Menschen auch bei der Wahl der Kampfsportart die Priorität auf Effektivität setzen.
2.) Gedankengang: Unter der Annahme, das in der Gesellschaft ein konstant bleibender Prozentsatz der Bevölkerung sich für Kampfsport interessiert. Dann wird die Einführung einer attraktiven neuen Kampfsportart (hier: MMA) unweigerlich dazu führen, dass der Anteil der Kampfsportler, die sich für andere Kampfsportarten interessieren, abnimmt und sich zu MMA bewegt, bis die Verteilung sich wieder einigermaßen ausgleicht. Ist doch logisch: Wenn der Markt gleichbleibt und ein neuer Wettbewerber eintritt, werden die Kuchenanteile für alle vorherigen Produktanbieter jeweils kleiner.
3.) Vor 10 Jahren gab es in Hollywood noch Kranich Stil, Roundhouse kicks und was weiss ich. Heute sind die Kämpfe in den Filmen dreckiger und mit mehr Testosteron geladen. Dies wird auch ein Einfluss sein.
Hm.. zu Brei schlagen ist natürlich sehr subjektiv. Wie soll man denn seine KK Fähigkeiten wirklich beweisen? Durch Formen laufen?;)
Nö. Blos was hindert einen daran so was wie ein Schutzrüstung im Kendo zu tragen ?
Ohne Rüstung wären z.B. die Hiebe mit dem Bokken mehr als nur schwer verletzend.
Ich würde den Meditationscheiß nicht unterschätzen wenn er in einen ordentlichen Stil eingebettet ist.;)In einen ordentlichen Stil eingebettet soll der Meditationsscheiß ja auch vor allem dazu dienen, Leute noch besser verprügeln zu können. Nicht wenige Leistungssportler schwören auch auf solchen Scheiß. ;)
Blos was hindert einen daran so was wie ein Schutzrüstung im Kendo zu tragen ?Es gibt ja solche Varianten, etwa im Nippon Kempo oder auch in ein paar Karatestilen. Hat sich aber nie so recht durchgesetzt, und lässt halt auch immer Fragen offen, ob denn die Schlagkraft ohne Rüstung wirklich gereicht hätte. Das zumindest ist ja mit dem Schwert nicht so ein Thema. Trotzdem gibts auch da auch andere, durchaus legitime Varianten des Testens.
Kurz: Was zwei "consenting adults" machen wollen, sollen sie machen. Solange sich die Verletzungsgefahr statistisch im Rahmen hält, was beim modernen MMA der Fall ist. Von daher ists von meiner Seite ok, unabhängig davon, ob es mir persönlich gefällt oder nicht (ich finds, ehrlich gesagt, zu bodenlastig. Wäre für ne Zeitbegrenzung am Boden, wie im akt. Judo. Aber das ist reine Geschmackssache).
Der TE hat es geschafft, drei Begriffe zu nennen, die vollkommen unabhängig voneinander sein können, wenn auch nicht müssen. MMA kann man machen, ob man Bildung besitzt oder nicht. Man kann gebildet sein, ohne über eine Moral zu verfügen. Man kann Moral haben, ohne Bildung zu besitzen. Man kann MMA machen, auch wenn man keine Moral hat. Man kann auch gebildet und moralisch sein und MMA machen.
Von daher, eine pauschalisierende Sichtweise wie sie der TE anscheinend hat halte ich, wie auch meine Vorredner, für wenig hilfreich und eher polemisierend.
In einen ordentlichen Stil eingebettet soll der Meditationsscheiß ja auch vor allem dazu dienen, Leute noch besser verprügeln zu können. Nicht wenige Leistungssportler schwören auch auf solchen Scheiß. ;)
Es gibt ja solche Varianten, etwa im Nippon Kempo oder auch in ein paar Karatestilen. Hat sich aber nie so recht durchgesetzt, und lässt halt auch immer Fragen offen, ob denn die Schlagkraft ohne Rüstung wirklich gereicht hätte. Das zumindest ist ja mit dem Schwert nicht so ein Thema. Trotzdem gibts auch da auch andere, durchaus legitime Varianten des Testens.
Kurz: Was zwei "consenting adults" machen wollen, sollen sie machen. Solange sich die Verletzungsgefahr statistisch im Rahmen hält, was beim modernen MMA der Fall ist. Von daher ists von meiner Seite ok, unabhängig davon, ob es mir persönlich gefällt oder nicht (ich finds, ehrlich gesagt, zu bodenlastig. Wäre für ne Zeitbegrenzung am Boden, wie im akt. Judo. Aber das ist reine Geschmackssache).
Du weist aber genauso gut wie ich, daß man trotz Bogu hübsch blau geklopft teilweise aus dem Dojo kommt und der Schädel ordentlich brummen kann nachdem ein lieber Mittrainierender auf Teufel komm raus den Men voll durchziehen mußte.
Jetzt stellen wir uns das Ganze mal ohne Rüstung vor.
Da braucht es nicht viel glaub ich....
Du weißt aber auch so gut wie ich, dass es auch bspw. historische Fechter gibt, die meinen, sich mit Stahl und Fechtmaske, aber dafür mit vorsichtigerem Kontakt (wir erinnern uns: Verletzungsgefahr muss statistisch im Rahmen bleiben) zu prügeln, wäre besser. Bin weit davon entfernt, unseren als den einzig wahren Weg zu sehen.
Du weißt aber auch so gut wie ich, dass es auch bspw. historische Fechter gibt, die meinen, sich mit Stahl und Fechtmaske, aber dafür mit vorsichtigerem Kontakt (wir erinnern uns: Verletzungsgefahr muss statistisch im Rahmen bleiben) zu prügeln, wäre besser. Bin weit davon entfernt, unseren als den einzig wahren Weg zu sehen.
Weis ich ja.:)
Mir ging es darum aufzuzeigen das man auch trotz Schutzrüstung schon aproximieren kann wie heftig ein Schlag ist.
Übrigens es gibt keinen wahren Weg, es gibt nur welche die sind aus meiner Sicht unpraktischer. Wenn ich gebrochene Knochen hab, trainiert es sich eben so schlecht...;)
Wenn ich gebrochene Knochen hab, trainiert es sich eben so schlecht...Keine Frage. Und ich bin sicher, das wissen auch die MMAler...
itto_ryu
09-08-2013, 16:42
In einen ordentlichen Stil eingebettet soll der Meditationsscheiß ja auch vor allem dazu dienen, Leute noch besser verprügeln zu können. Nicht wenige Leistungssportler schwören auch auf solchen Scheiß. ;)
Es gibt ja solche Varianten, etwa im Nippon Kempo oder auch in ein paar Karatestilen. Hat sich aber nie so recht durchgesetzt, und lässt halt auch immer Fragen offen, ob denn die Schlagkraft ohne Rüstung wirklich gereicht hätte. Das zumindest ist ja mit dem Schwert nicht so ein Thema. Trotzdem gibts auch da auch andere, durchaus legitime Varianten des Testens.
Kurz: Was zwei "consenting adults" machen wollen, sollen sie machen. Solange sich die Verletzungsgefahr statistisch im Rahmen hält, was beim modernen MMA der Fall ist. Von daher ists von meiner Seite ok, unabhängig davon, ob es mir persönlich gefällt oder nicht (ich finds, ehrlich gesagt, zu bodenlastig. Wäre für ne Zeitbegrenzung am Boden, wie im akt. Judo. Aber das ist reine Geschmackssache).
:halbyeaha
OT: Wobei im Bezug auf die Bodenlastigkeit, wenn da zu wenig passiert, lässt der Ringrichter auch aufstehen.
@Kajihei: Jeder wie er mag, kann oder darf. Wie Crafty Dog immer sagt: "This is not THE way, just A way".
Bin ich eigentlich der einzige der Merkt, dass seit dem sich diese MMA ausbreiten, es nur noch darum geht, was effektiver und besser ist um jemanden zu verdreschen?
Kam das nicht mit WT auf?
dirtrider4life
09-08-2013, 21:49
Also ich habe im MMA bisher kaum Leute kennengelernt die sozial auffällig wären.
Höchstens ein paar Typen die ein wenig "overconfidenced" rumrennen und das auf unreife Weise zeigen.
Haben in unserer Trainingsgruppe beim MMA eigentlich sehr viele Leute die an ihrem Abitur oder Studium arbeiten, also meiner Erfahrung nach keine Deppen.
Leute die ich so kenne auf die ich den Begriff Straßenschläger anwenden würde haben mit Kampfsport eher weniger am Hut.
Das würde bedeuten sich zu disziplinieren und auf Kippen und Alkohol zu verzichten, was mit deren Lebensstil kollidiert.
Hat zum einen damit zu tun, dass die bisher nur selten oder nicht ihren Gegner gefunden haben, weil der große Teil der Leute mit denen die sich messen vorher einklappt. Zum anderen machen die sich nicht so viele Gedanken über Folgen des eigenen Handelns.
Die suchen sich wohl eher ein Opfer als einen Gegner.
Sollte es zu einer Konfrontation kommen greifen die halt auf ihre "einschlägige" Erfahrung zurück oder versuchen eine harte Konfrontation im letzten Moment noch abzubiegen wenn es offensichtlich wird dass die eigenen Verluste zu hoch sein werden.
Aber in der Praxis bauen die meiner Beobachtung darauf dass das Gegenüber eingeschüchtert anklappt und das Feld räumt.
Wenn die darauf stehen würden geschlagen zu werden anstatt selbst zu schlagen würden wesentlich mehr davon in den Gyms zu sehen sein.
Würden die auch mal gegen einen Gegner auch mal ordentlich verlieren würde sich vielleicht die Einstellung zu einigen Dingen etwas ändern.
Was mich dabei immer nur überrascht ist die Leichtfertigkeit mit der teilweise solche Situationen in denen es krachen kann heraufbeschworen werden.
Aber komischer Weise klappt das bei solchen Leuten meist auch noch.
Anders gefragt: Haben Leute, die MMA betreiben und sich dafür interessieren grundsätzlich/ durchschnittlich ein niedrigeres Bildungsniveau?
Joa, haben im Schnitt weniger Bock zu promovieren, frisst alles Trainingszeit.:-§
hiasofdeath
09-08-2013, 22:17
Ich denke der Thread behandelt einfach wieder mal nur diese uralte Angst vor dem neuen! Der Untergang des Abendlandes wurde schon Hunderte Male vorausgesagt! Nach der Erfindung der E-Gitarre, dem Rock n Roll, der CD, der MP3, usw.
Wer Kampfsport ohne viel Philosophie wollte ging früher halt eher zum Boxen, wer grappeln wollte zum Ringen...
Aus einem sehr bekannten Dojo hier bei uns haben sich viele Jahre lang wild schlägernde Türkengangs rekrutiert, auch wenn die dort wettkampffreies traditionelles Karate gelernt haben...
Das eine hat mit dem anderen einfach nichts zu tun!
Ringen gilt hier als anerkannter Volkssport und wird allerorts akzeptiert, trotzdem habe ich in meiner Ringerzeit sehr viele, teils sehr schwere Verletzungen gesehen! Mein durch(!)gebrochener Arm war eher harmlos!
Damals vor 20 Jahren hatten wir raufende Proleten im Training die am wochenende Leute in Discos schwer verletzt haben. Auch ohne MMA!
Auch im BJJ gibt es vergleichsweise wenig Philosophie und Höflichkeitsfloskeln. Nicht wie im Budo. Trotzdem kenne ich keine wilden BJJ-Gangs!?
Edit:
Das Thema Intellekt im Kampfsport halte ich für nicht disskusionswürdig! ^^
Ich würde aber sagen dass jeder der VollkontaktKKs betreibt einen gewissen Grad an Naivität und Leichtsinn benötigt!
Ich kämpfe seit ich 8 Jahre alt bin, zwar kein MMA aber durchaus hart! Ich bin außerdem Mensa Mitglied... ^^
Auch im BJJ gibt es vergleichsweise wenig Philosophie und Höflichkeitsfloskeln. Nicht wie im Budo. Trotzdem kenne ich keine wilden BJJ-Gangs!?
Das wäre ja auch komisch wenn sich nachts plötzlich
10 Typen in Lay and Pray for die Disko legen und hoffen
das einer reintappt :D:p
itto_ryu
10-08-2013, 06:49
Venusfliegenfallen-Guard? :D
Noch zwei Beispiele, was die Polemik anbelangt: Kickboxen (übrigens in den 80er/90er Jahren als "Assischlägersport" verschrien):
Dr. Christine Theiss (ich mag sie nicht, aber "gut situiert-bürgerlich und studiert" isse wohl)
http://sportbild.bild.de/SPORT/sportmix/mehr-sport/2013/06/07/dr-christine-theiss/Kickboxen_20Theiss_20-_20Stavrova__32877283__MBQF-1370689289,templateId=renderScaled,property=Bild,h eight=349.jpg
Die Kickboxzwillinge:
Prozess der Offenbacher Kickbox-Zwillinge wegen Schutzgeld erpressung: Angeklagter beschuldigt Kumpanen | Offenbach (http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/schutzgeldprozess-kickbox-zwillinge-angeklagter-beschuldigt-kumpanen-1346087.html)
In Vollkontaktsportarten haben die meisten Leute einen niedrigen Bildungsstandard
Niedriger als was? Und wieviele sind die Meisten? Mehr als 50 %? Ca. 15 % der deutschen Bevölkerung sind Akademiker, wenn also 15 % der Mitglieder in einem Club Akademiker sind, ist alles in Butter.
amasbaal
10-08-2013, 09:51
Isch mach MMA ya unt was willstu tun??!
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:p
Jonge du wilst dich lustik machen über MMA mit disem video ich merk mir dein Namen und dein Gesicht jonge unt wen ich dich mal in echt seh dan wirst schonn sehn!!!! ich finde dich!!!
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:p
Wie geil:D
rock, paper, kick:)
hiasofdeath
11-08-2013, 18:47
Hammergeiles Video! ;D
warriormma
11-08-2013, 19:50
Hi
Ich mach auch MMA und achte dabei nicht nur darauf was am effektivsten ist sondern versuche alles zu lernen. Allerdings mache ich kein MMA wie bei der UFC sondern mische es noch mit anderen Kampfkünsten, Es heist zwar Mixed Martial Arts aber dennoch ist es keine Mischung aus allen Kampfsportarten sondern wie du gesagt hast den effektivsten Dingen, Ich achte dabei darauf das ich auf jede Situation mehere Möglichkeiten habe zu reagieren und wandlungsfähig bin. Zum Bespiel kommt man mit dem üblichem MMA nicht gegen alle Kampfkünste an wenn jemand zumbeispiel eine KK sehr gut beherrscht nutzt MMA nicht IMMER viel. Obwohl ich es selber mache gebe ich dir leider recht das seitdem MMA sich ausgeberitet hat und in Filmen gezeigt wird alle nur noch drauf achten wie effektiv die Attaken sind, sie achten zum beispiel nur darauf das sie gut angreifen können aber über Abwehr und Konter machen sich die MEISTEN gar keine Gedanken und selbst wenn achten sie dennoch nur darauf was am effektivsten ist oder noch schlimmer wie muskulös jemand ist und wie hart er zuschlagen kann. Die Philiosophie hat beim gewöhnlichem MMA garkeine Bedeutung mehr. Daher empfele ich jedem der MMA betreibt oder betreiben möchte den Schwerpunkt auf eine oder mehrere aber Bestimmte Kampfkünste zu legen. Ich will nicht arrogant erscheinen aber ich hoffe nicht das ich den Eindruck mache ein niedriges Bildungsniveau zu besitzen :D . Außerdem finde ich das wer eine KK betreibt um jemanden verdreschen zu können es nicht verdient hat (was man ihm leider nicht verbieten kann) eine KK auszuführen, diese Menschen sollten garnicht erst im Kampf trainiert werden. Wenn man von anderen bedroht wird und sich verteidigen möchte ist das schon etwas anderes. Ansonsten sollte man nur Kampfsport machen wenn man friedlich ist und nicht darauf aus ist anderen Schmerzen zuzufügen. Ich hoffe damit sind all deine Fragen beantwortet und Entschuldige bitte dass du jetzt so viel lesen musst :D .
wer das nicht zugeben kann ist halt blind oder will es nicht sehen
KS zieht ein bestimmtes Klientel an, insbesondere die KS bei denen sich feste gehauen wird
Dem kann ich nur zustimmen! :) ;)
@TE: für diesen Thread erhältst Du von mir einen...
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KEKS :p
http://www.twf-clan.de/inc/tinymce_files/News/Anlass/Geburtstag/keks.jpg
amasbaal
12-08-2013, 00:32
Jonge du wilst dich lustik machen über MMA mit disem video ich merk mir dein Namen und dein Gesicht jonge unt wen ich dich mal in echt seh dan wirst schonn sehn!!!! ich finde dich!!!
c`mon... you want it to the ground? get in my guard!
Damals beim Karate hatten Kickboxer einen Ruf der so in Richtung "immer feste druff" oder "Technik ist egal,Hauptsache treffen" ging.Das war für uns irgendwie so ne Art Asi-Sport.
Was mache ich heute ? Kickboxen.
Da hat sich der Ruf in rund 25 Jahren wohl doch ein wenig geändert - und meine Sichtweise sowie mein Wissen vielleicht auch :-))
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