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Vollständige Version anzeigen : Was wenn der Angreifer ein Hund ist?



misterx59
09-08-2013, 18:25
Hallo zusammen,

während meines Urlaubs in der letzten Woche ist mir eine Situation passiert bei der ich nicht wusste wie ich hätte reagieren sollen.

Ich war mit meiner Freundin nachts an einem sehr abgelegnen Strand. Um zum Hotel zurück zukommen musste man an einer öffentlichen Straße, die durch einige Plantagen führte, entlang gehen.

Da es wie gesagt nachts war die Straße abgelegen war gab es dort keine Beleuchtung. Natürlich hatten wir eine Taschenlampe dabei.

Nungut wir gehen also an dieser Straße entlang und aufeinmal hören wir ein extrem lautes Bellen. Allerdings haben wir keinen Hund gesehen (weil es so dunkel war). Dem Bellen nacht zur Urteilen muss es ich aber um einen mittel großen Hund gehandelt haben.

Da wir wie gesagt den Hund nicht sahen und kein Risiko eingehen wollten, gingn wir erstmal ein Stück zurück....das Bellen verstummte wir warteten ein paar Minuten und gingen dann weiter ohne nochmals auf Bellen zu stoßen.


Meine Frage ist allerdings, was hätte man machen können wenn der Hund auf einen angreift. Durch meine Kampfkunst bin ich sehr geübt im Umgang mit Stock, Schwert und Kicks aber es gab nirgends etwas aus Holz oder einen Stein oder sonstiges.

Mein Verhalten was ich mir Mental zurecht gelegt hatte war sich sehr dominant Aufzubauen und den Hund anzuschreien.....Aber ob soetwas hilft....bezweifle ich doch sehr stark....


Ich bin gespannt für eure Anregungen....

KAJIHEI
09-08-2013, 19:04
Jöngeken , die Sufu ist dein Freund....;)

Schnitzelsekt
09-08-2013, 20:47
Dazu kann ich zwei Freds empfehlen:
Die mit dem Hund im Wald, und die mit wie man einen kackenden Hund verscheucht.

Bowko
11-08-2013, 20:58
Rechtzeitig V drücken.
Hab ich in Call of Duty gelernt. :D

Kusagras
11-08-2013, 21:24
Guckst du hier;)

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/vorhin-wald-158908/

Hunde haben sehr schnell Reflexe, dann noch nachts... schwierig.
Ruhe bewahren, Souveränität ausstrahlen soweit es geht. Wenn man die Angst (die ohne Zweifel bei fast jedem da wäre) zeigt, ist das wohl von Nachteil.
wegrennen könnte ein großer Fehler sein.

Tori
11-08-2013, 22:41
Wer bekommt eigentlich die Panik nur weil ein Hund bellt? :ups: :rolleyes:

erka
11-08-2013, 23:52
Ich schaetze dieses Forum hier sehr, aber bei manchen Threads, insbesondere um hypothetische Szenarien, muss ich doch echt den Kopf schütteln.

Kigger
12-08-2013, 00:04
Laut rufen ist immer besser als schnell wegrennen.....
Manche Hunde reagieren gut auf ein lautes Kommando wie z.B. "aus" oder "halt".
Was man sagt ist im Grunde genommen garnicht so wichtig sondern wie es rüberkommt.

Auf mich und unseren damaligen Hund ist mal ein Dobermann drauflosgelaufen.Dieser war bekannt dafür,dass er auf Rüden losgeht.
Da unser Hund völlig friedlich war und ich keinen Bock hatte das er gebissen wird habe ich seeehr laut "..hau ab du Mistviech.." gebrüllt.Auf den Dobi hats offensichtlich Eindruck gemacht der er drehte sich auf der Stelle um und lief zu seinem Frauchen zurück.

Korkell
12-08-2013, 00:19
Ich schaetze dieses Forum hier sehr, aber bei manchen Threads, insbesondere um hypothetische Szenarien, muss ich doch echt den Kopf schütteln.

Überhaupt nicht, absolut berechtigte Frage meiner Meinung nach.
Ist ja jetzt nicht so außergewöhnlich, dass man an aggressive Hunde gerät, bzw. dass manche Leute das Pech haben.
Ich denke meine erste Reaktion wäre Arme vor den Hals und nen geraden Kick auf die Schnauze wenn möglich.
Sollte doch irgendwie zu schaffen sein als Mensch einen Rottweiler k.O zu kriegen.

Kigger
12-08-2013, 00:27
...oder der Rotti dann im Gegenzug Dich.

Man sagt ja dass man sich nur gegen das verteidigen kann,was man kennt.
Wenn ich nicht weiss,wie man kickt werde ich Schwierigkeiten haben,mich gegen Tritte zu verteidigen,etc.

Hat man keine Hundeerfahrung kann man das Verhalten eines Hundes nur schlecht einschätzen.Das,was vor allem Leute mit Hundephobie als aggressives Verhalten deuten,ist oft nur ganz normales Verhalten einer bestimmten Rasse.

Unser Staff beibt z.B. stehen wenn sie etwas oder jemanden nicht kennt,sie senkt den Kopf und starrt in diese Richtung.
Das macht dem einen oder anderen verständlicherweise ein wenig Angst,aber jemand,der sich mit dieser Rasse auskennt würde das in keinster Weise komisch oder aggressiv vorkommen.

Passion-Kickboxing
12-08-2013, 05:35
Dazu kann ich zwei Freds empfehlen:
Die mit dem Hund im Wald, und die mit wie man einen kackenden Hund verscheucht.

Ha ha... super ja:D

Claymore
12-08-2013, 06:02
Also die wenigsten Hunde wollen tatsächlich angreifen, sie wollen melden, vertreiben oder mitteilen das sie auf Posten sind und es sich um ihr Revier handelt.
Weglaufen kannst sowieso vergessen, bis du dich umgedreht hast, hat er dich eh schon überholt.
Was insbesondere in Ländern mit vielen streunenden Hunden gut funktioniert, ist, sich einfach zu bücken und einen Stein aufheben, falls keiner da, dann einfach so tun als ob. Der Hund glaubt dass der Stein für ihn bestimmt ist und zieht von dannen - ist eigene Erfahrung und dutzend male erfolgreich erprobt.
Wenns nicht klappen sollte, dann schnapp dir nen Stock oder ähnliches und dann viel Glück.
Sollte er ein Halsband haben so ist das mMn die beste Möglichkeit ihn zu kontrollieren, am Boden zu fixieren und ggf. einschlafen zu lassen.
Mit Kicks oder ähnlichem ist da kaum was zu machen, die sind viel zu schnell und beweglich.
Bin übrigens langjähriger (Anlage-)Hundebesitzer.

Kusagras
12-08-2013, 08:55
Das macht dem einen oder anderen verständlicherweise ein wenig Angst,...

Ich hab mal was fett hervorgehoben im Zitat: denn im dem anderen thread kam dieses "Verständnis" seitens der Hundebsitzer oft nicht so deutlich zum Vorschein.

Gibt es bei Euch in der Kommune für staffordshires und andere "Listentiere" Leinen- /Maulkorbpflicht?



...aber jemand,der sich mit dieser Rasse auskennt würde das in keinster Weise komisch oder aggressiv vorkommen.

Das ist allerdings von "jedermann oder jederfrau " nicht zu erwarten und auch nicht zu verlangen.

Kusagras
12-08-2013, 08:59
..
Ich denke meine erste Reaktion wäre Arme vor den Hals und nen geraden Kick auf die Schnauze wenn möglich.
Sollte doch irgendwie zu schaffen sein als Mensch einen Rottweiler k.O zu kriegen.


Viel Spass:D

Naja, Du machst ja MMA; da würde ich es mit Grappling und nem Neck-choke versuchen, wohl die einzige nachhaltige Chance, wenn keine Waffe zur Hand.:cool:

Aber selbst "nur" 60-70 Kg" Hundemasse können extrem fordernd und widerstandsfähig und beweglich sein.

Moe Green
12-08-2013, 09:14
@Kusagras

60-70kg Hundemasse?Da sind schon die richtige Schwergewichte, ich denke eher ab 40kg ist es schon eine Herrausforderung.

Das Problem bei Neck-Choke ist erstmal in die Position zu kommen, der Hunde hat ja viel mehr Nackenmuskeln und wenn der sich festbeißt, verletz man sich ja schnell, wenn man sich zu viel bewegt. Aber wenn jemand anderes gebissen wird dann ist der RNC, eine sehr gute Wahl.

Ich würde sogar still halten, bis der Besitzer kommt, wenn sich der Hund unblutig festbeißt. Dann bekommt man ja nur Beißhematome.

Grüsse Moe Green

Passion-Kickboxing
12-08-2013, 09:18
Das würde ich ja gerne sehen, wie du so ruhig bleibst, wenn dir ein 40kg Vieh am Arm hängt :D

Da würde ich nur empfehlen, mit voller kraft auf die Nase zu boxen...

Wolf Larsen
12-08-2013, 09:23
Viel Spass:D

Naja, Du machst ja MMA; da würde ich es mit Grappling und nem Neck-choke versuchen, wohl die einzige nachhaltige Chance, wenn keine Waffe zur Hand.:cool:

Aber selbst "nur" 60-70 Kg" Hundemasse können extrem fordernd und widerstandsfähig und beweglich sein.

.. ja, das ist durchaus ein praktikables vorgehen, den Kampfeingang sollte man jedoch mit einen Lowkick beginnen.

Hier wird diese Technik explizit demonstriert:


d65QV4bgUhg

Kusagras
12-08-2013, 10:18
@Kusagras

60-70kg Hundemasse?Da sind schon die richtige Schwergewichte, ich denke eher ab 40kg ist es schon eine Herrausforderung.


Absolut, sehe ich genauso, daher auch die Anführungszeichen bei "nur";)



Das Problem bei Neck-Choke ist erstmal in die Position zu kommen, der Hunde hat ja viel mehr Nackenmuskeln und wenn der sich festbeißt, verletz man sich ja schnell, wenn man sich zu viel bewegt.

Auch völlig klar. Es ist alles sehr hypothetsich, aber ich denke, um das Gelenk/die Gelenke zu blockieren, die dem Kopf und damit indirekt auch
das Maul die Beweglichkeit ermöglichen, muss man ans Genick ran, jede andere Körperstelle wäre da gefährlich, da der Hund eine sehr bewegliche "Restwirbeläule" hat, der kann einen praktsich von überall erwischen.


Aber wenn jemand anderes gebissen wird dann ist der RNC, eine sehr gute Wahl.

Nun, mir würde trotzdem die Muffe gehen, er könnte ja loslassen und sich dann mir zuwenden;) Man müsste ihm möglichts schnell die Luft nehmen, nicht nur fixieren. Bei Hunden hat man da nicht so viel Übung gewöhnlich, dann die sehr kräftige Nackenmuskulatur...;)


Ich würde sogar still halten, bis der Besitzer kommt, wenn sich der Hund unblutig festbeißt. Dann bekommt man ja nur Beißhematome.

..

Oder Fleischwunden oder Knochenbrüche (Unterarmknochen würden große Hunde bei halbwegs "günstig" angesetztem Biss wohl ohne große Problem druchkriegen), ... sehr sehr,schmerzhaft.

Du müsstest sehr "abgebrüht sein", still zu halten, ob man dass in ggf. Todesangst und unter großen Schmerzen hinbekommt... . Ich denke über 99,... % der Menschen nicht.

Schnitzelsekt
12-08-2013, 10:20
Also ich würd direkt ne Armbar am Hund anbringen.
Wenn er nicht tappt, ist er selbst schuld und muss fortan mit gebrochener Pfote rumstreunen.

Kusagras
12-08-2013, 10:28
.. ja, das ist durchaus ein praktikables vorgehen,
..

Das ist ein höchst riskantes Vorgehen:D

Ich würde es auch erst mit den Beinen versuchen, keien Frage.

Hab vor Jahren einen Bericht gelesen, da wurde ein Mann von einem "Kampfhund" angegriffen, er hat ihn in den "Schwitzkasten" genommen und konnte den Hud erfolgreich fixieren bis wohl Hilfe kam, weiß den Ausgang nicht mehr im Detail.
Sehr mutig, sehr riskant, keine Frage und ohne Glück wohl mit bösem Ende.
Das Glück braucht man in jedem Fall wenn man ohne Waffen einen größeren Hund in Schach halten will, wenn der wirklich auf einen losgeht und es "wissen" will
(Und nein, das ist Gott sei Dank nicht Tagesgeschäft).

Moe Green
12-08-2013, 10:28
Wenn der Hund richtig zu beißt, dann gebe ich euch recht.

Aber viele Hunde schnappen ja erstmal zu, da heißt sie beißen erstmal nicht voll zu, dazu hab ich folgendes gefunden:

http://www.kersti.de/VA196.HTM

In dieser Situation würde ich ruhig bleiben.

Grüsse Moe Green

Wolf Larsen
12-08-2013, 10:52
:D
Wenn man Angst vor Hunden hat, oder sich oft da aufhält, wo viele Hunde sind - z.B. wenn man täglich im Park Joggen geht, dann sollte man sich eventuell eine Dose Pfefferspray zulegen. Ansonsten Ruhe bewahren, es ist nicht gerade wahrscheinlich, dass ein Hund jemanden zerlegen will; falls aber doch, den Hund versuchen mit Kicks einzudecken bis er wechfliegt - und dann möglichst auf den nächsten Baum klettern. :D

Jin Rho
12-08-2013, 11:16
Die Hunde die sich durch entsprechendes auftreten und handeln vertreiben lassen meinen es nicht wirklich ernst und sind auch nicht wirkich gefährlich, auch wenn sie so wirken.
Wenn es ein Hund ernst meint, viel Glück.

Nick_Nick
12-08-2013, 12:48
Der Besitzer einer Schule, in der ich zig Jahre trainiert habe, hatte einen 60kg Rottweiler, mannscharf (übrigens abgerichtet, auf die Weichteile zu gehen - hat der aber nie gemacht) und natürlich im Haus frei laufend, der am unteren Ende einer Treppe wartend jeden begutachtet hat, der runter kam (ein schönes Gefühl, zu einem Rottweiler runterzusteigen). Aber der Besitzer hatte den Hund absolut im Griff.

Jedenfalls - selten dämlich wie man war - habe ich den Hund ab und an geärgert, bis es Herrchen (!) irgendwann gereicht hat und er einmal „Fass!!!“ gesagt hat. War aber nicht das Triggerwort für den Hund, wirklich Ernst zu machen.

Wenn so ein Tier angreift, kommt man auf alle möglichen Ideen, aber den zu bekämpfen und gleich recht waffenlos, steht ganz weit hinten. (In meinem Fall habe ich der Reihe nach Zeitungen von einem Zeitungsstapel nach dem Hund geworfen, der aus irgendeinem Grund darauf reagiert hat - vermutlich weil „Fass!“ eben nicht das Triggerwort war -, bis Herrchen ihn Gott sei Dank zurückgepfiffen hat).

Aber wenn´s wirklich ernst ist, die Chance, da raus zu kommen, ist m. E. gleich Null.

Was ich mir einbilde, mal gelesen zu haben als Hundeabwehr, ist - auch wenn´s abstrus klingt und kaum zu realisieren ist - den Arm ganz tief in den Rachen des Hundes zu schieben, weil dadurch das Beißen nicht funktioniert.

Kusagras
12-08-2013, 14:29
..."Fass"..
War aber nicht das Triggerwort für den Hund, wirklich Ernst zu machen.

..


:ups:
Hoffentlich wusste der Hundehalter das auch bzw. hat bewusst das falsche Triggerwort genutzt (welches war es dann?).

Also einen ausgewachsenen Rottweiler zu ärgern - ohne dass der angekettet wäre oder das da ein hoher Zaun dazwischen gewesen wäre - das hätte ich wohl nicht nicht mal in meinen heikelsten Phasen "Testosterongeschwollener Glocken" gemacht:D

Vrooktar
12-08-2013, 16:23
@Te

Du kannst theoretisch hoffen, dass dich kräftige Tritte zum Erfolg führen, das Problem wird dabei aber sein, dass du einen aggressiven Hund, der größer als ne Popcorntüte ist so nur bedingt aufhältst.
Mein Ansatz, der zwar an mehr oder minder bewährte Ansätze ansetzt, aber selbst nicht praxiserprobt ist, basiert auf folgendem.
Zu allererst brauchst du was womit du ihn so gut es geht abwehren kannst. Im Idealfall wickelst du eine Lederjacke um linke Hand und Unterarm, im Falle des Strandspaziergangs muss eben ein Shirt mit Handtuch herhalten. Für die andere Hand ist ne Waffe das Optimum. Kubotan eignet sich für sowas gut, aber letztlich bringen einen wohl auch Autoschlüssel, Taschenmesser oder Pfefferspray zum Erfolg. Gibt es keine Alternative müssen eben de Knöchel ran.
Die Taktik ist jetzt die mit vorgehaltener linken drauf abzuzielen, dass er selbige packt. Hat sich der Hund einmal verbissen ist die Situation in gewissem Rahmen kontrollierbar, weil Hunde in so einer Situation nicht umdenken, sondern sich einfach immer tiefer in dem zu verbeissen versuchen, was sie schon zwischen den Kauleisten haben. Genau dann Hämmerst du ihm den Kubotan, Autoschlüssel oder eben die Rechte ununterbrochen auf die Zwölf oder entlädst ihm das Pfefferspray in die Augen.
Das ganze geht dann so lange weiter, bis der Hund nicht mehr will oder nicht mehr kann. Je nachdem, was zuerst eintritt.

Kusagras
12-08-2013, 16:49
...
Das ganze geht dann so lange weiter, bis der Hund nicht mehr will oder nicht mehr kann.

Oder der/die Abwehrende.

Wenn vorhandenen: Gürtel als Peitsche oder Art Morgenstern einsetzten; oder Hartgeld/Münzen (Nicht als Auslöse:D z.B werfen, vielleicht irritiert das den Hund und hält ihn auf Distanz).

Willi von der Heide
12-08-2013, 17:04
Wer bekommt eigentlich die Panik nur weil ein Hund bellt? :ups: :rolleyes:

Menschen die in der Kindheit ( z.Bsp.) ein traumatisches Erlebnis mit Hunden hatten.

Am empfindlichsten bei Hunden ist die Schnauze. Wenn er zugebissen hat, soll man da drauf hauen - Ob´s klappt, weiß ich allerdings nicht.

Nick_Nick
12-08-2013, 18:18
:ups:
Hoffentlich wusste der Hundehalter das auch bzw. hat bewusst das falsche Triggerwort genutzt (welches war es dann?).

Also einen ausgewachsenen Rottweiler zu ärgern - ohne dass der angekettet wäre oder das da ein hoher Zaun dazwischen gewesen wäre - das hätte ich wohl nicht nicht mal in meinen heikelsten Phasen "Testosterongeschwollener Glocken" gemacht:D

Na ja, belassen wir es dabei, dass eben "Fass!" nicht das Triggerwort war für einen ernsthaften Angriff war.

Und den Hund habe ich schon halbwegs gekannt vor allem aber den Besitzer und dessen Akzeptanz durch den Hund. Der Besitzer wusste auch immer ganz genau, was er tat und wie der Hund reagieren würde.
Nicht im Traum würde ich einen fremden Rottweiler "ärgern". Und Ärgern heißt auch nicht an den Ohren ziehen o. Ä., eher Knuffen oder Klapse geben, auch wenn er seine Ruhe haben wollte. Wie gesagt, eine Meisterleistung war´s nicht, ich hatte auch keine Probleme damit, dass der Hund dann mal sozusagen von der Leine gelassen wurde.

Kusagras
12-08-2013, 19:37
... ich hatte auch keine Probleme damit, dass der Hund dann mal sozusagen von der Leine gelassen wurde.

Die Probleme lagen sozusagen schon sehr in der Luft haben sich aber nicht konkretisiert:D

Nun gut, Jugendsünden haben wir alle: Daraus lernen ist gut;)

Spirit of Shaolin
12-08-2013, 22:18
Pfff, wer braucht schon Pfefferspray, Kubotan oder Messer. Es geht auch mit der bloßen Hand: :ups:

Besitzerin verprügelt: Mann tötet Schäferhund mit bloßen Händen (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/mann-toetet-schaeferhund-mit-blossen-haenden-1.1597835)

Vrooktar
14-08-2013, 19:59
Wundert mich ehrlich gesagt nicht.
Der Schädel von Hunden ist nicht aussergewöhnlich stabil.
Die Nase wird ihm auf Anhieb sicher mehr weh tun, Schläge auf den Kopf eines verbissenen Hundes werden ihn aber eher zur Aufgabe zwingen, wenn sie ihn nicht direkt schwer verletzen (Stichwort Kubotan).

Aber eins ist auch klar.
Den Menschen hatte der Hund in der Situation sicher auch nicht als Gegner auf dem Zettel.

Schnitzelsekt
14-08-2013, 20:10
Einer, der oft Jagd auf Bären gemacht hat erzählte mir mal, dass die Nr.1 Schwachstelle des Bären seine Ohren bzw.der Punkt direkt unter dem Ohr sei.

Möglicherweise verhält es sich beim Hund ja auch so.
Vrooktars Taktik ist übrigens sinnvoll, hab auch schon gehört, dass sich sowas bewährt.
Allerdings reicht dazu kein T-Shirt und bei einem Pulli ist es wohl auch riskant. Bei einer soliden Jacke könnte ich mir vorstellen, vor allem wenn sie aus Leder ist, dass sie gut herhalten kann, um den Hund und seinen Kiefer zu beschäftigen.
Derweilen paar Hammerfists auf das Ohr das Hundes loslassen.
Falls man zufällig Transvestit oder Frau ist auch die spitzen Enden der High heels einwirken lassen.

Ricki72
15-08-2013, 01:55
Ein Tierarzt hat mal meinem Vater gesagt, daß wenn ein Hund mal austickt und/oder gefährlich wird, ihn am ******* (den hinteren, sofern er einen hat) zu packen und hochzuheben.
Das fügt dem Hund scheinbar solche Schmerzen zu (ist ja die Verlängerung seiner Wirbelsäule), daß er alles ablässt was er in der Schnauze hatte und nur noch jault. Wenn man ihn loslässt, haut er ab für immer und ewig.

Geht aber schlecht, wenn man alleine ist.
Wie will man "hinter" einen aggressiven Hund kommen? :D

Edit: Was mit ****** gemeint war, wisst ihr hoffentlich.
Komisch, daß in Foren ein tierisches Körperteil unter dem Rücken mit "***" versteckt wird, nur weil die Menschen es als Bezeichnung eines anderen Scham-Körperteils verwenden

gasts
15-08-2013, 02:32
Pfff, wer braucht schon Pfefferspray, Kubotan oder Messer. Es geht auch mit der bloßen Hand: :ups:

Besitzerin verprügelt: Mann tötet Schäferhund mit bloßen Händen (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/mann-toetet-schaeferhund-mit-blossen-haenden-1.1597835)

schon erstaunlich: schlägt Hund tot, aber die alte Frau hat nicht mal die Nase gebrochen.

KAJIHEI
15-08-2013, 06:37
schon erstaunlich: schlägt Hund tot, aber die alte Frau hat nicht mal die Nase gebrochen.

Gut, einen sehr alten Hund abzumurksen ist kein Kunststück mehr. Alte Frauen haben meisten auch alte Hunde, jedenfalls sind 70ig jährige Omis die sich junge Tiere anschaffen eher selten.;)

itto_ryu
15-08-2013, 08:35
Situation Jakobweg, Nordspanien vor 11 Jahren: Drei Wachhunde (Schäferhundmischlinge) kommen aus einem offenen Hof zähnefletschend und knurrend hinter mir her. Lösung des Problems: Wanderstab schlagbereit erhoben, Pfefferspray abfeuerbereit, langsam rückwärts gehen, die Hunde aggressiv anbrüllen und nicht weglaufen. Ergebnis: Sie haben sich zurückgezogen. Entweder sahen sie keine Bedrohung mehr oder aber - wahrscheinlicher - einen Menschen mit prügelndem Stock in der Hand und wildem Geschrei kannten die armen Viecher nur zu gut.

itto_ryu
15-08-2013, 08:36
Pfff, wer braucht schon Pfefferspray, Kubotan oder Messer. Es geht auch mit der bloßen Hand: :ups:

Besitzerin verprügelt: Mann tötet Schäferhund mit bloßen Händen (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/mann-toetet-schaeferhund-mit-blossen-haenden-1.1597835)

Witzig, dass um den Artikel herum ing ung-Werbung von Google kommt :D

Kannix
15-08-2013, 12:50
Witzig, dass um den Artikel herum ing ung-Werbung von Google kommt :D

Bei mir kommt Werbung für Sheba. Siehste mal wie unterschiedlich unsere Interessen sind:D

Bajiman
15-08-2013, 15:48
Da kommen mir Jugenderinnerungen hoch.....
Der Vater eines meiner Freunde hat mir das erzählt und auch gezeigt...
Er war im 1. Korea-Krieg als Fremdenlegionär dort......von 180 Fallschirmspringern kamen er und noch 2 andere lebend zurück, nachdem Sie hinter feindlichen Linien abgeworfen wurden.
Sie hatte schon sehr bald keine Munition und die Messer gingen auch verloren.

Da grinste mich der alte mann an und sagt: "was glaubst du, wie schwer ist es, auf einem koreanischen Reisfeld im Krieg einem Bauernhund zu entkommen?"

Ich war zuerst mal etwas sprachlos....und dann sagte er mir(und er hat's auch gezeigt) was er getan hat....
Den Hund beobachten....etwa 5 Meter bevor das Tier bei ihm war, drehte er dem Hund den Rücken zu....und mit sehr genauem Timing....kippte er den Oberkörper runter zu seinem Beinen, nämlich genau dann wenn der Hund zum Sprung ansetzt, greift seitlich an sich hoch, packt den Kopf des Hundes und zieht ihn mit aller Gewalt nach unten.
-> Genickbruch.....und aus die Maus.

Ich habe es nie selbst versucht, habe auch kein Interesse es auszuprobieren - aber ich glaube ihm auch heute noch diese "Räubergeschichte". Der liebe mann joggte auch noch mit 77 Jahren täglich seine 120Kilmeter -argh! Was für ein Vertipper! Zwölf!12 Kilometer...... mit seinen Schäferhund....ich traus ihm jedenfalls zu.

Night_hawk
15-08-2013, 16:26
kann da auf einen sehr guten beitrag von @malice verweisen:


Verteidigung gegen Hunde


von Vladimir Vasiliev

Übersetzt aus dem Englischen von Michael H. Im Englischen erschienen in "Russian Combat" Vol1, No.4

Als erstes sollte angemerkt werden dass das Verhalten des angreifenden Hundes und die Technik wie er arbeitet, abhängig von der physischen Verfassung des Hundes ist.

Es gibt die folgenden drei Hundetype

1.

Schwer
2.

Mittel
3.

Leicht

Es ist ebenso unmöglich eine bestimmte Rasse zu nur einem Typus zuzuordnen, da in einer üblicherweise zwei Variationen sind:

*

Schwer und kraftvoll
*

Leicht und wendig

Im Fall eines laufenden Menschen, machen trainierte Hunde das folgende:

Die Hunde des Schweren Typus holen den Mann ein, beißen ihn und ziehen ihn zu Boden. Die Hunde des mittleren Typus ziehen eine Person nicht auf den Boden, sondern werfen ihn von seinen Füßen. Um dies zu tun, springen diese Hunde den Menschen mit allen vier Pfoten entweder zur Brust oder in den unteren Rücken, kurz bevor sie ihn eingeholt haben. Eine weitere Angriffsmethode dieses Hundetyps ist, dass sie die Person mit ihrem Kopf in den Kniekehlen rammen. Leichte Hunde sind gewöhnlich besser im Springen und machen deshalb Gebrauch von ihrer größeren Gewandtheit. Zum Beispiel könnte ein solcher Hund, wenn er die Person eingeholt hätte leicht auf dessen Rücken springen und ihn dort beißen und mit seinem ganzen Gewicht von dessen Schultern hängen.

Es mag eine speziell entwickelte Angewohnheit des Hundes geben, dass er Gegenstände in der Hand der Person bemerkt, genauso wie in die Beine, den Unterleib, das Gesicht oder den Hals zu beißen. Deshalb sollte man die eigenen Waffen im Kampf gegen einen Hund bis zum letzten Moment versteckt halten. Auch kann man die Waffe wegwerfen, um den Hund zu desorientieren.

Eine weitere Möglichkeit der Konfrontation ist ein Kopf voraus Angriff eines Hundes. In diesem Fall arbeiten alle drei Hundetypen gleich, Wenn sie einem Schlag ausgewichen sind, versuchen sie an die Seite der Person zu gelangen und leicht hinter den Rücken, dann versuchen sie den Arm oder ein anderes Körperteil zu beißen, welches sich schnell als harmlos darstellt.

In beiden Fällen, sowohl beim Angriff von hinten, als auch Kopf voraus, wird ein Hund sofort seine Zähne mit voller Kraft einsetzen, um den Gegner in möglichst kurzer Zeit unschädlich zu machen. Selbst beim frontalen Angriff auf einen Mann, wird ein gut trainierter Hund sofort versuchen den Arm des Mannes sonach hinten zu biegen, dass er sich selbst hinter dem Mann positionieren kann, um weniger verwundbar zu sein.

Welche Fähigkeiten solltest du entwickeln und welche Techniken solltest du meistern, um gegen einen angreifenden Hund stand zu halten? Es ist das Wissen um die Natur und Verhaltensweisen des Hundes, der verletzlichen Bereiche des Hundes und Deine eigenen und Deine eigene psychologische Vorbereitung. Versuche keine Angst zu haben. Angst gibt selten Kraft, oft nimmt sie Kraft weg. In der Sicht des Hundes kannst du nicht zulassen, dass Angst „in dich eindringt“.

Es gibt einige generellen Verhaltensweisen, wenn man von einem Hund angegriffen wird:

1.

Versuche nicht vor dem Hund wegzulaufen. Versuche dich zu ihm zu drehen, nimm einen festen Stand an und lasse den Hund nicht an deine Seite oder deinen Rücken kommen.
2.

Beuge deine Knie und bringe dadurch deinen Schwerpunkt tiefer. Bringe deine Knie nicht auseinander, im Gegenteil bringe sie mehr zusammen, um den Unterleib so gut wie möglich zu schützen.
3.

Wenn du versuchst, den Hund mit der Stimme zu kontrollieren, solltest du folgendes bedenken: Das Schreien sollte entweder scharf und dröhnend oder tief und herausziehend, fürchtend und wie ein Tier sein.

Die Lautstärke sollte am Ende erhöht werden und sollte zusammen mit einem Ausdruck von Aggression gegen den Hund ausgeführt werden

Hunde mögen es nicht, wenn sie angeschrieen werden und die Person auf sie zuläuft, etwas gegen sie wirft oder schnell die Position verändert. Deshalb kann all dies zur Verteidigung benutzt werden.

Schnelles wechseln der Körperposition ist die Grundlage einer ganzen Gruppe von Taktiken, welche gegen einen Hund benutzt werden kann wie die folgenden:

*

auf Hängen und Knien stehen, wie ein bellender Hund
*

mit dem Gesicht nach unten auf dem Boiden liegen und nicht bewegen
*

Auf dem Rücken liegen und zeigen, dass man wehrlos ist.

Die Positionen solchen Verhaltenst sind nicht bestimmt für die Anwendung gegen speziell trainiere Hund. Aggressivere Taktiken sollten gegen solche Tiere angewendet werden.

*

Ergreifen des Genicks und der Mitte des Hinterteils (für mittlere und leichte Hunde) gefolgt vom hochheben des Hundes.

Es besonderer Art den Hund bei den Ohren zu fassen, ist abhängig von der Form. Schmerz wird durch verdrehen der Ohren oder des Brechens des Knorpels erreicht.

Eine weitere Art den Hund zu verwirren ist das hinhalten einer Jacke mit beiden Händen. Wenn der Hund in den unteren Teil der Jacke beist, wird die Jacke über den Kopf des Hundes geworfen und dann kann man den Hund mit zwei Händen halten, dann mit den Knien nach unten gehen und den Hund erwürgen.

Ein Fixierungsgriff wird ausgeführt, welcher eine längere Zeit hält, anstelle von einem kurzen Würgegriff. Solche Griffe ergeben ideale Bedingungen zur Anwendung von vielseitigen (beweglichen) und effektiven Techniken welche zu einem schnellen Sieg führen.

Diese Techniken sind:

*

den ergriffenen Teil., des Hundes gegen den Boden oder umstehende Objekte Schlagen, knie, Ellbogen, meistens müssen sie wiederholt ausgeführt werden und dabei den ganzen Hund oder teile des Hundes vom Boden abheben.
*

Starker Druck mit den Ellbogen oder Knien sie werden oft als Schlag ausgeführt mit einem nachfolgenden anhaltenden Druck welcher in den Körper des Tieres gerichtet ist.
*

Schmerz der Zunge und dem Kiefer zufügen. In diesen Fällen ist es sinnvoll etwas zu nehmen, was die Hände schützt oder Handschuhe zu benutzen. Zum Beispiel ist es möglich den Kiefer des Hundes von unten zu halten und sehr hart mit den Daumen in die Zunge an der Basis zu drücken. Wenn der Hund dir in die Hand beißt, versuche nicht sie herauszuziehen, sondern drücke sie soweit es geht in das Maul des Hundes, um die Atemwege des Hundes zu verstopfen oder ihm zu Zunge herauszureißen.

Würgetaktiken werden in einer liegenden Position, knienden oder selten auch stehend ausgeführt.

1.

Würgen durch das strecken der verschränkten Beine, welche um den Körper des Hundes geschlungen werden. Diese Technik kann von vorne, hinten oder der Seite ausgeführt werden.
2.

Würgen mit dem Unterarm in verschiedenen Variationen. Eine der effektiveren Forme ist ein Verschränken der Unterarme, wobei der Kopf des Hundes zwischen den Armen gedrückt wird; eine weitere Möglichkeit ist, dass ein Art Druck auf den Hals des Hundes ausübt und das Handgelenk des gleichen Armes den anderen Arm ergreift, welcher den Kopf des Hundes drückt.

Das Würgen mit den Handgelenken ist auch möglich in einigen Variationen

*

das Ergreifen mit beiden Händen von vorne, wobei die Daumen in den Hals und die Schlagader drücken
*

Eine Hand hält den Hals und zieht das Maul nach oben von der Gaumenseite her und die andere Hand drückt die Handkante gegen den Hals
*

Beide Hände ergreifen die Innenseiten des Mauls, um seine Backen herauszureißen

Würgende Griffe sollten erst dann gelöst werden, wenn der Hund nicht mehr atmet und sich absolut nicht mehr bewegt, es ist wichtig einige Sekunden nach diesem Zeitpunkt immer noch Kraft auszuüben und nicht loszulassen! Verglichen zu allen anderen Gruppen der Taktiken gegen Hunde sind Schläge am einfachsten und effektivsten. Als Regel sollten sie kombiniert mit anderen Aktionen wie, Griffen, Würger, Schlagen gegen ein Objekt ausgeführt werden. Wenn möglich sollten möglichst viele Körperteile zum Schlagen benutzt werden. Es ist auch wichtig das Prinzip einer Welle zu benutzen. Wenn ein Hund deine Bekleidung von hinten angreift, kannst du all dein Körpergewicht benutzen, zum Gegenangriff. . Wenn sich ein Hund niedrig bewegt, solltest du wissen, wie du mit deinen Knien arbeitest, die Bewegungen nach vorne wechseln und dann den Fuß benutzen.

Benutzen alle möglichen Gegenstände zur Verteidigung von Steinen und Sand. Es kann eine Jacke um den Arm gewickelt sein, eine Tasche, ein Koffer, ein Schirm etc. Strecke es nach vorne aus und halte es gut fest.

Wenn es Deckung oder einen Baum in der nähe gibt, ziehe dich langsam zurück, aber mache keine scharfen Bewegungen und lassen des Hund nicht aus den Augen.

Einige untrainierte Hunde fühlen sich unsicher, wenn sie Ihre Besitzer nicht sehen. Dies kann man berücksichtigen und versuchen den Hund hinter eine Ecke zu locken oder in ein Gebäude, auch kann man spezielle Techniken benutzen, um den Hundeangriff zu kontern. Es kann sein, dass der Hund wegrennt, wenn er seinen Besitzer nicht mehr sieht.

Die Arme sollten während der Verteidigung eggen einen Hund entspannt und bereit zur Handlung sein. Es ist ratsam die Unterarme in Kleidung einzuwickeln, mindestens den linken. Jede Armbewegung sollte kreisförmig sein und vorzugsweise ohne Stop zur wahrscheinlichen Angriffslinie des Hundes. Die Anfangsposition des Armes sollte vertikal sein. Dies ist wegen dem folgenden nötig: Es ist schwieriger für den Hund den Arm zu beißen, wenn dieser vertikal ist und es ist dann auch schwieriger die kreisförmige Bewegung zu unterbrechen.

Ein wichtiger Teil der Techniken im Kampf gegen Hunde ist die Fähigkeit sich in einer liegenden Position wohl zu fühlen. Wenn du am Boden liegst solltest du unter keinen Umständen das Tier an deinen Hals lassen, du solltest dich nicht auf dem Boden aufstützen, da dich dies verwundbar für den Hund macht. Deshalb ist es wichtig zu lernen, wie man schnell aufstehen kann, ohne die Hände zu benutzen, wobei man hierbei die Möglichkeit eines sofortigen Angriffs durch den Hund in Erwägung ziehen muss. Während einer Konfrontation mit einem Hund solltest du immer die verwundbaren Stellen des menschlichen Körpers bedenken. An erster Stelle steht der Hals und dann die Stellen, an denen Arterien, Venen und Sehnen verlaufen. Während einer solchen Konfrontation ist es notwendig dein Gesicht, Hals, Nacken, Handgelenke, Innenseiten der Ellbogen, Unterleib und die Gelenke und Sehnen der Beine einschließlich der Region hinter den Knien und die Fußknöchel zu schützen.

Die verwundbaren Stellen am Körper des Hundes können am besten an einem Hund studiert werden, den du kennst. Man muß sie fühlen, um ihre exakte Position zu erfahren. Vergleichbar zu deinem eigenen Körper kannst du leicht am Körper des Hundes folgende Stellen finden: - den Solar Plexus, die kurze Rippe, die Schädelbasis, die Seite des Kiefers unterhalb der Ohres, und das Rückrad, auch verwundbar sind die Ohren, der vordere Teil des Kopfes, die Spitze und Nasenbrücke und der Punkt der Verbindung von Maul und Vorderkopf. Es ist effektiv diese Stellen zu schlagen, greifen und Druck auszuüben.

Stöße, welche den Hund von seinen Beinen werfen oder aus der Angriffsrichtung (einschließlich während eines Sprungs) sollten im Gebiet des Schulterblattes und der Seite des Halses und Körpers angesetzt werden. Griffe können praktisch an jedem Teil des Hundekörpers ausgeführt werden. , während die Dauer und Position abhängig von dem Ziel deiner Aktion ist. Ein Griff kann durch den anderen ersetzt werden ebenso wie durch einen Schlag oder tritt, wenn die Gefahr eines Bisses aufkommt.

Es sind so genannte fixierende Griffe des angreifenden Hundes, welche eine unterdrückende Rolle in deinem Sieg spielen. Sie sind:

*

Ein Griff unter dem Kiefer im Backenknochenbereich
*

Ein Griff am unteren Kiefer, während deine Finger die Zunge des Hundes nach unten drücken
*

Ein Griff hinter beiden Ohren mit beiden Händen an beiden Seiten
*

Ein Griff am Hals des Hundes mit beiden Händen.

ManuelN
15-08-2013, 16:50
Theoretisch mag das alles funktionieren, praktisch glaube ich nicht, dass das alles so umsetzbar ist... Wobei das mit der Jacke sicher funktionieren kann, zumindest so, dass der Hund sich darin verbeisst, erwürgen ist glaube ich wieder schwierig.

m.l.l.
15-08-2013, 16:52
[...] Der liebe mann joggte auch noch mit 77 Jahren täglich seine 120Kilmeter mit seinen Schäferhund....ich traus ihm jedenfalls zu.

http://24.media.tumblr.com/f39273d3c526e5204f21f88bef1fb1fa/tumblr_mqo9nhXPrj1r9fp8lo1_400.gif

ManuelN
15-08-2013, 16:53
http://24.media.tumblr.com/f39273d3c526e5204f21f88bef1fb1fa/tumblr_mqo9nhXPrj1r9fp8lo1_400.gif

Er meinte mit Sicherheit 12 Kilometer... was macht der Mops da eigentlich????

Hab die Tipps nochmal komplett gelesen, einiges davon ist selbstmord...

m.l.l.
15-08-2013, 17:04
[...] was macht der Mops da eigentlich????

Der versteckt sich vor dem Herrchen, das täglich 12 km mit ihm Joggen will. Wäre nämlich...


selbstmord...

:D

ManuelN
15-08-2013, 17:07
Der versteckt sich vor dem Herrchen, das täglich 12 km mit ihm Joggen will. Wäre nämlich...



:D

:D jetzt hab auch ich es verstanden...

Kigger
15-08-2013, 18:42
Ich war zuerst mal etwas sprachlos....und dann sagte er mir(und er hat's auch gezeigt) was er getan hat....
Den Hund beobachten....etwa 5 Meter bevor das Tier bei ihm war, drehte er dem Hund den Rücken zu....und mit sehr genauem Timing....kippte er den Oberkörper runter zu seinem Beinen, nämlich genau dann wenn der Hund zum Sprung ansetzt, greift seitlich an sich hoch, packt den Kopf des Hundes und zieht ihn mit aller Gewalt nach unten.
-> Genickbruch.....und aus die Maus.

Ich habe es nie selbst versucht, habe auch kein Interesse es auszuprobieren - aber ich glaube ihm auch heute noch diese "Räubergeschichte". Der liebe mann joggte auch noch mit 77 Jahren täglich seine 120Kilmeter mit seinen Schäferhund....ich traus ihm jedenfalls zu.

Schöne Räuberpistole.
Er wird mit 77 wohl kaum jeden Tag 120 Kilometer gelaufen sein und wenn man etwas oder jemandem den Rücken zudreht kann man nicht mehr sehen,was der macht.
Und nen Hund der - ich vermute es jetzt mal - ohne Leine und Halsband mit voller Geschwindigkeit auf einen zuläuft packt man nicht mal eben am Hals - und schon garnicht ohne ihn sehen zu können und dann noch nach vorne gebeugt über`m Rücken....
Ausserdem bricht so ein Hundegenick gewiss nicht mal eben so durch...

Kannix
15-08-2013, 19:23
Da kommen mir Jugenderinnerungen hoch.....
Der Vater eines meiner Freunde hat mir das erzählt und auch gezeigt...
Er war im 1. Korea-Krieg als Fremdenlegionär dort......von 180 Fallschirmspringern kamen er und noch 2 andere lebend zurück, nachdem Sie hinter feindlichen Linien abgeworfen wurden.
Sie hatte schon sehr bald keine Munition und die Messer gingen auch verloren.

Da grinste mich der alte mann an und sagt: "was glaubst du, wie schwer ist es, auf einem koreanischen Reisfeld im Krieg einem Bauernhund zu entkommen?"

Ich war zuerst mal etwas sprachlos....und dann sagte er mir(und er hat's auch gezeigt) was er getan hat....
Den Hund beobachten....etwa 5 Meter bevor das Tier bei ihm war, drehte er dem Hund den Rücken zu....und mit sehr genauem Timing....kippte er den Oberkörper runter zu seinem Beinen, nämlich genau dann wenn der Hund zum Sprung ansetzt, greift seitlich an sich hoch, packt den Kopf des Hundes und zieht ihn mit aller Gewalt nach unten.
-> Genickbruch.....und aus die Maus.

Ich habe es nie selbst versucht, habe auch kein Interesse es auszuprobieren - aber ich glaube ihm auch heute noch diese "Räubergeschichte". Der liebe mann joggte auch noch mit 77 Jahren täglich seine 120Kilmeter mit seinen Schäferhund....ich traus ihm jedenfalls zu.

Ja bestimmt

weltenbummler
15-08-2013, 19:44
Eine sehr empfindliche Stelle ist fuer Hunde die Nasenspitze. Es ist sehr wahrscheinlich, dass er zurueckweicht, wenn er dort getroffen wird und bei mehrmaligem Schlagen darauf keine Lust mehr auf einen Kampf hat. Um die festbeissende Schnauze zu loesen, einfach seine Wangen zwischen seine Zaehne pressen. Der Schmerz zwingt ihn, den Biss zu loesen.

Bajiman
15-08-2013, 19:52
Schöne Räuberpistole.
Er wird mit 77 wohl kaum jeden Tag 120 Kilometer gelaufen sein und wenn man etwas oder jemandem den Rücken zudreht kann man nicht mehr sehen,was der macht.
Und nen Hund der - ich vermute es jetzt mal - ohne Leine und Halsband mit voller Geschwindigkeit auf einen zuläuft packt man nicht mal eben am Hals - und schon garnicht ohne ihn sehen zu können und dann noch nach vorne gebeugt über`m Rücken....
Ausserdem bricht so ein Hundegenick gewiss nicht mal eben so durch...

:cool:
Ooops...vertippt. Zwöf Kilometer.....zwölf.
Naja, soll urteilen, wer Fremdenlegionäre mal in action gesehen hat......

Fry_
15-08-2013, 20:03
.... Um die festbeissende Schnauze zu loesen, einfach seine Wangen zwischen seine Zaehne pressen. Der Schmerz zwingt ihn, den Biss zu loesen.

Das hab ich mal bei nem Jack-Russel-Terrier (ja, diese kleinen fusseligen) gemacht, der sich in nem anderen Hund festgebissen hatte. Hat ganz schön gedauert .... Terrier halt.

ManuelN
15-08-2013, 20:05
Schöne Räuberpistole.
Er wird mit 77 wohl kaum jeden Tag 120 Kilometer gelaufen sein und wenn man etwas oder jemandem den Rücken zudreht kann man nicht mehr sehen,was der macht.
Und nen Hund der - ich vermute es jetzt mal - ohne Leine und Halsband mit voller Geschwindigkeit auf einen zuläuft packt man nicht mal eben am Hals - und schon garnicht ohne ihn sehen zu können und dann noch nach vorne gebeugt über`m Rücken....
Ausserdem bricht so ein Hundegenick gewiss nicht mal eben so durch...

Nö, der Nacken ist die am stärksten bemuskelte Stelle des Hundes, der bricht nicht so schnell. Und einen Hund am Halsband packen ist auch nicht so einfach.

Don B.
15-08-2013, 20:08
Stöckchen werfen und hoffen das der Hund hinterher rennt!
Ich weis nicht genau was schwer ist nen Hund am Halsband zu packen. Hab das schon mal gemacht. Meinst weil der Hund blitzschnell beißt wenn dort hin fassen willst?

ManuelN
15-08-2013, 20:17
Natürlich kann man einen Hund wenn er da steht am Halsband nehmen:D.

Wenn der HUnd aber vor einem steht und beissen will oder in Bewegung ist und eben nicht gepackt werden will ist das kaum zu schaffen.

Ich spiele oft mit meinem Xerxes indem er um mich rumhüpft und ich versuche ihn zu fangen (eben am Halsband). Es macht ihm echt spaß und es ist nur ein Spiel, trotzdem erwischt er zu 99,9% meine Hand noch bevor ich nur in der Nähe des Halsbandes bin. So ein Hund hat eben andere Reflexe als ein Mensch. Und wenn es eben kein Spiel ist sondern ernst beisst er eben auch richtig zu wenn er die Hand hat, Xerxes kanbbert nur und es tut schon weh.

Kaybee
15-08-2013, 21:04
Wing Chun vs a real boxer - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=lHrLMbBM_sc)

Weiß allerdings nicht, ob es auch gegen andere Hunde klappt..:D:D:D

Don B.
15-08-2013, 21:14
Ja der klügere gibt nach!

georgi
16-08-2013, 07:22
Er war im 1. Korea-Krieg als Fremdenlegionär dort......

mal nebenbei erwähnt!
1.Es gab nur einen Koreakrieg und zwar von 1950- 53.
Soweit mir bekannt waren keine Fremdenlegionäre daran beteiligt schon gar keine Fallschirmjäger.

2.Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Masse der Legionseinheiten inklusive Fallschirmjäger bis 1954 in Indochina. Nach Dien Bien Phu war die Masse der Fallschirmjäger vernichtet oder in Gefangenschaft.
Vielleicht meinte er ja das? Allerdings das mit Korea zu verwechseln ist schon fragwürdig.



Da grinste mich der alte mann an und sagt: "was glaubst du, wie schwer ist es, auf einem koreanischen Reisfeld im Krieg einem Bauernhund zu entkommen?"

In ganz Korea wird Hundefleisch gegessen, es dürfte bei den Kriegsentbehrungen schwierig gewesen sein einen noch lebend zu begegnen, geschweige den ein intaktes Reisfeld im Kampfgebiet.



Ich war zuerst mal etwas sprachlos....und dann sagte er mir(und er hat's auch gezeigt) was er getan hat....
Den Hund beobachten....etwa 5 Meter bevor das Tier bei ihm war, drehte er dem Hund den Rücken zu....und mit sehr genauem Timing....kippte er den Oberkörper runter zu seinem Beinen, nämlich genau dann wenn der Hund zum Sprung ansetzt, greift seitlich an sich hoch, packt den Kopf des Hundes und zieht ihn mit aller Gewalt nach unten.
-> Genickbruch.....und aus die Maus.

Zu abenteuerlich als das man das glauben kann.

Gruß georgi

hiasofdeath
16-08-2013, 08:11
Ich habe regelmäßig SV- und Konfliktbewältigungsseminare in der Arbeit.
Dabei wurden schon einige Seminare zum Thema Hund gehalten.
IdR von irgendeiner polizeilichen Hundeführerstaffel!

Da muss man sich auch mal 30 sek lang "verbellen" lassen! Also stocksteif da stehen während der scharfe Hund einen "anbrüllt" und dabei auch auf und ab springt... furchtbar! ;)

Die Quintessenz aller Seminare war immer die selbe:
Falls man wirklich vom Hund angegriffen wird und man sich folglich Verteidigen muss hilft, nach verbalen Kommandos wie Halt und Aus, der Hund wird nur wilder wenn man nicht die entscheidenden Stellen bedient und die liegen, lt. Hundeführerstaffel, ausschließlich im Bauchbereich!

Einer, oder mehrere, beherzte Schläge in den Unterleib und es ist Ruhe!

gasts
16-08-2013, 09:12
.... Terrier halt.

Hunderassist? :p

Fry_
16-08-2013, 10:14
Hunderassist? :p

Nein, es kommt natürlich, wie immer, ganz allein nur auf den Halter an. In dem Fall war es halt ein Terrierhalter....

gasts
16-08-2013, 11:07
Nein, es kommt natürlich, wie immer, ganz allein nur auf den Halter an. In dem Fall war es halt ein Terrierhalter....

:biglaugh::hehehe:

dieKrake
16-08-2013, 11:07
Um die festbeissende Schnauze zu loesen, einfach seine Wangen zwischen seine Zaehne pressen. Der Schmerz zwingt ihn, den Biss zu loesen.

Ja, bei den Rütter-Problemhunden ist der Trick sicher genial.

Wenn ich mir überlege, wieviele Hunde sich beim Training die Lefzen selber voll duchgetackert haben weil sie zwischen Zähne und Schutzanzug gelangt sind ... und das auf den Griff genau keinen Einfluss hatte....

Zum Thema Nase ... wenn die sooo empfindlich wäre wie der Nasenmythos alt ist, dann frage ich mich warum es eine Menge Diensthunde gibt die beachtliche Stossleistungen mit Maulkorb vollbringen.
Gute Maulkörbe haben vorne eine Stahllippe um den Stoss für den Attackierten unangenehmer zu machen - das der Hund von innen ebenfalls gegen die Stahllippe stösst wenn er richtig reinrummst sollte klar sein..

Kigger
16-08-2013, 13:32
mal nebenbei erwähnt!
1.Es gab nur einen Koreakrieg und zwar von 1950- 53.
Soweit mir bekannt waren keine Fremdenlegionäre daran beteiligt schon gar keine Fallschirmjäger.

2.Zu diesem Zeitpunkt befand sich die Masse der Legionseinheiten inklusive Fallschirmjäger bis 1954 in Indochina. Nach Dien Bien Phu war die Masse der Fallschirmjäger vernichtet oder in Gefangenschaft.
Vielleicht meinte er ja das? Allerdings das mit Korea zu verwechseln ist schon fragwürdig.




In ganz Korea wird Hundefleisch gegessen, es dürfte bei den Kriegsentbehrungen schwierig gewesen sein einen noch lebend zu begegnen, geschweige den ein intaktes Reisfeld im Kampfgebiet.




Zu abenteuerlich als das man das glauben kann.

Gruß georgi


Logik und Wissen tötet so manche Geschichte oder Verschwörung im Nu.

ManuelN
16-08-2013, 18:41
Ja, bei den Rütter-Problemhunden ist der Trick sicher genial.

Wenn ich mir überlege, wieviele Hunde sich beim Training die Lefzen selber voll duchgetackert haben weil sie zwischen Zähne und Schutzanzug gelangt sind ... und das auf den Griff genau keinen Einfluss hatte....

Zum Thema Nase ... wenn die sooo empfindlich wäre wie der Nasenmythos alt ist, dann frage ich mich warum es eine Menge Diensthunde gibt die beachtliche Stossleistungen mit Maulkorb vollbringen.
Gute Maulkörbe haben vorne eine Stahllippe um den Stoss für den Attackierten unangenehmer zu machen - das der Hund von innen ebenfalls gegen die Stahllippe stösst wenn er richtig reinrummst sollte klar sein..
:halbyeaha

georgi
17-08-2013, 12:33
Logik und Wissen tötet so manche Geschichte oder Verschwörung im Nu.

Das Leben ist mitunter sehr grausam !