Biathlonmann
20-08-2013, 11:15
So, nun ist das erste und zweite Probetraining Vergangenheit und ich möchte einmal meine Gedanken zusammenfassen.
Ich durfte 1 mal beim ortszuständigen Lehrer trainieren und gestern, an meinem Geburtstag, hatte ich nocheinmal für ein Probetraining beim Sifu zugesagt.
Vorher, beim ersten Training, wurden bereits grundsätzliche Fragen beantwortet. Die Preisliste hing im Internet und im Laden aus. 3 Pakete, das Große knapp über 70 EU, Jahresbeitrag und Prüfungskosten inklusive. Die Frage nach den Privatstunden beim Sifu, konnte der Assistent nicht genau beantworten, aber er erinnerte sich so an 70Eu+. Hat schon fast Osteopathieniveau....aber nuja.
Begonnen wurde mit den Formen, einfaches Mit-/ Nachmachen. Anschließend kamen 3er Schlagkombinationen. Dann aus einer lockeren Ruheposition Schwingerabwehr in Vorwärtsgerichteter Bewegung und gleichzeitiger Schlag. Später wurden alle Übungen kombiniert. Zwischenzeitlich wurde mal gezeigt, warum wir so gut kontern konnten bei unserem Tempo. „Im Ernstfall ziehst du ja durch“. An mir gezeigt, an mir verstanden.Klatsch. Nur, mit wem übe ich das?
Am Ende wurde etwas Fitness mit eingebaut. Sehr knackige Übungen. Problem hier ist, dass es für einen Effekt zu kurz war.
Insgesamt ist mir (und das ist wahrscheinlich das Grundlegende Problem) aufgefallen, dass die Gruppenzusammenstellung kacke war.
1 Tag= 3 Damen, 1 Fünfzehnjähriger, der seit 5 Jahren trainiert, aber durch Wachstum und Planlosigkeit eher weniger glänzte und ein Mitfünfziger, der sich Mühe gab.
2 Tag= 1 junge Dame (fortgeschritten), 1 Dame vom ersten Tag, der Jungspund und ein 20 Jähriger, eher zarterer Typ. Gerettet hat mich die Anwesenheit eines etwas robusteren und erfahreneren Partizipanten.
Grundlegend fehlt die Kontinuität, Repetition an einem Partner mit gleichem Niveau. Gerade bei Abläufen, die gegen den eigenen Schutzreflex laufen, sollten ja mehrere tausend Wiederholungen passieren. Grundlagentechnisch sahen alle Übungen solide aus und auch nicht weltfremd. Aber für Festigung eignet sich meiner Meinung nach am besten, einen Kumpel zu haben, der mit dir trainiert. Die Damen halte ich weiterhin für weniger wehrhaft. Da klafft die Schere zur Werbung.
Generell zieht „das Weiche“ auch mehr Leute an, die eigentlich nur Fit werden wollen oder was weiß ich. Ein Nachteil für die, die Herausforderungen suchen und auch brauchen.
Mir hat der ältere Herr geholfen bei den Übungen, der mir auch gezeigt hat was passiert, wenn ich so abwehre, wie ich es tat. Sehe trotzdem jetzt nicht das Problem, warum die Prinzipien bei Wettkämpfen nicht mehr zu nutzen wären. Denke es liegt tatsächlich an der fehlenden Konstanz mit Partnern gleichen Niveaus.
Grüße
Ich durfte 1 mal beim ortszuständigen Lehrer trainieren und gestern, an meinem Geburtstag, hatte ich nocheinmal für ein Probetraining beim Sifu zugesagt.
Vorher, beim ersten Training, wurden bereits grundsätzliche Fragen beantwortet. Die Preisliste hing im Internet und im Laden aus. 3 Pakete, das Große knapp über 70 EU, Jahresbeitrag und Prüfungskosten inklusive. Die Frage nach den Privatstunden beim Sifu, konnte der Assistent nicht genau beantworten, aber er erinnerte sich so an 70Eu+. Hat schon fast Osteopathieniveau....aber nuja.
Begonnen wurde mit den Formen, einfaches Mit-/ Nachmachen. Anschließend kamen 3er Schlagkombinationen. Dann aus einer lockeren Ruheposition Schwingerabwehr in Vorwärtsgerichteter Bewegung und gleichzeitiger Schlag. Später wurden alle Übungen kombiniert. Zwischenzeitlich wurde mal gezeigt, warum wir so gut kontern konnten bei unserem Tempo. „Im Ernstfall ziehst du ja durch“. An mir gezeigt, an mir verstanden.Klatsch. Nur, mit wem übe ich das?
Am Ende wurde etwas Fitness mit eingebaut. Sehr knackige Übungen. Problem hier ist, dass es für einen Effekt zu kurz war.
Insgesamt ist mir (und das ist wahrscheinlich das Grundlegende Problem) aufgefallen, dass die Gruppenzusammenstellung kacke war.
1 Tag= 3 Damen, 1 Fünfzehnjähriger, der seit 5 Jahren trainiert, aber durch Wachstum und Planlosigkeit eher weniger glänzte und ein Mitfünfziger, der sich Mühe gab.
2 Tag= 1 junge Dame (fortgeschritten), 1 Dame vom ersten Tag, der Jungspund und ein 20 Jähriger, eher zarterer Typ. Gerettet hat mich die Anwesenheit eines etwas robusteren und erfahreneren Partizipanten.
Grundlegend fehlt die Kontinuität, Repetition an einem Partner mit gleichem Niveau. Gerade bei Abläufen, die gegen den eigenen Schutzreflex laufen, sollten ja mehrere tausend Wiederholungen passieren. Grundlagentechnisch sahen alle Übungen solide aus und auch nicht weltfremd. Aber für Festigung eignet sich meiner Meinung nach am besten, einen Kumpel zu haben, der mit dir trainiert. Die Damen halte ich weiterhin für weniger wehrhaft. Da klafft die Schere zur Werbung.
Generell zieht „das Weiche“ auch mehr Leute an, die eigentlich nur Fit werden wollen oder was weiß ich. Ein Nachteil für die, die Herausforderungen suchen und auch brauchen.
Mir hat der ältere Herr geholfen bei den Übungen, der mir auch gezeigt hat was passiert, wenn ich so abwehre, wie ich es tat. Sehe trotzdem jetzt nicht das Problem, warum die Prinzipien bei Wettkämpfen nicht mehr zu nutzen wären. Denke es liegt tatsächlich an der fehlenden Konstanz mit Partnern gleichen Niveaus.
Grüße