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Vollständige Version anzeigen : An die Musiker



AkushonWasi
21-08-2013, 16:29
Hallo allesamt,

ich hätte eine Frage an die Musiker unter euch, speziell an die, die mit Seiten-, oder Tasteninstrumenten zu tun haben und schon länger im KK/KS unterwegs sind.

Da ich vorhabe Jazzklavier zu studieren möchte ich meine Finger natürlich uneingeschränkt nutzen können. Habt ihr durch Abhärtung o.ä. Einschränkungen im Bereich der Geläufigkeit? Oder fühlt ihr euch anderseitig eingeschränkt?

Musikalische Grüße Wasi

Nuada
21-08-2013, 16:52
Ich weiß nicht, inwiefern dir das hilft, aber:

Ich spiele selbst unter anderem Gitarre. Es kann nach einer langen Grappling- oder Sandsack-Session schon mal vorkommen, dass die Unterarm- oder Fingermuskulatur ein wenig müde ist oder sich ein Muskelkater einstellt, was die Beweglichkeit und Geschwindigkeit natürlich einschränkt. Langzeitschäden oder Ähnliches haben sich allerdings bisher nicht eingestellt.

Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich trotzdem. Ich vermute auch, dass deine Frage sicher eher auf Abhärtungen wie Iron Palm usw bezieht, was ja noch mal eine andere Hausnummer ist.

Ich vermute jetzt natürlich, dass du schon einige Zeit Klavier spielst. Hattest du bisher das Gefühl, dass dich das Training einschränkt?

AkushonWasi
21-08-2013, 17:28
Ich weiß nicht, inwiefern dir das hilft, aber:

Ich spiele selbst unter anderem Gitarre. Es kann nach einer langen Grappling- oder Sandsack-Session schon mal vorkommen, dass die Unterarm- oder Fingermuskulatur ein wenig müde ist oder sich ein Muskelkater einstellt, was die Beweglichkeit und Geschwindigkeit natürlich einschränkt. Langzeitschäden oder Ähnliches haben sich allerdings bisher nicht eingestellt.

Ein gewisses Restrisiko bleibt natürlich trotzdem. Ich vermute auch, dass deine Frage sicher eher auf Abhärtungen wie Iron Palm usw bezieht, was ja noch mal eine andere Hausnummer ist.

Ich vermute jetzt natürlich, dass du schon einige Zeit Klavier spielst. Hattest du bisher das Gefühl, dass dich das Training einschränkt?


Die Ermüdung der Finger- und Unterarmmuskulatur kann auch durch übertriebene Laufübungen entstehen, also das ist kein Problem.
Das mit dem Restrisiko ist einem ja so oder so bewusst, aber die Hand kann man sich auch so brechen ;)
Bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass mich das Training in irgendeiner Weise einschränkt.

Erstmal Dankeschön für dein Kommentar.

Nuada
21-08-2013, 18:03
Die Ermüdung der Finger- und Unterarmmuskulatur kann auch durch übertriebene Laufübungen entstehen, also das ist kein Problem.

Klar, nur hast du dann wenigstens Läufe geübt, also etwas, dass dich beim Spielen weiterbringt :P

Sorry, kurzer Klugscheißkommentar. Letztendlich läufts aber wohl darauf hinaus: was passieren kann immer, diesem Risiko sollte man sich bewusst sein, mit den Händen schlagen erhöht dieses Risiko natürlich. Ein Bekannter von mir hat nach einer unglücklichen Trittabwehr mit der Hand (was man ja an sich eh nicht machen sollte) recht merkwürdig geformte Finger an der einen Hand. Ich schätze, dass sowas das Spielen erschwerden würde.

Ich kenne aber ansonsten auch bei Leuten, die schon sehr lange Kampfsport betreiben, eigentlich nichts Vergleichbares.

Ach ja: viel Erfolg bei der Aufnahmeprüfung, falls du sie nicht schon hinter dir hast.

AkushonWasi
21-08-2013, 18:50
Ach ja: viel Erfolg bei der Aufnahmeprüfung, falls du sie nicht schon hinter dir hast.

Ne, das ist noch ein Weilchen hin (knapp 2 Jahre). Aber trotzdem schon mal danke :)

Papatom
22-08-2013, 07:54
Hi,
je nach Sport/ Kunst hast Du immer ein Risiko. Mal mit nem Finger irgendwo hängen zu bleiben (überdehnen, zerren usw). Wenn Du mit Waffen trainierst kannst Du auch mal Blasen, offene Stellen kriegen usw. Ne Prellung durch nen Stock....
Das kommt immer mal wieder vor.

Grüße

fang_an
22-08-2013, 08:04
handball, volleyball und basketball sind schlimmer für die finger als normales KK/KS training. immer schön den daumen einziehen damit er nicht hängenbleibt.
stockkampf kann auch ziemlich übel sein (zeigefinger) - lieber die fingen davon lassen ;)

Papatom
22-08-2013, 08:06
Hi,
klar, Tischler leben auch gefährlich, abr die Frage war ja nach KS/ KK...:rolleyes:

Grüße

JotBot
22-08-2013, 11:00
Ich bin ausgebildeter Jazz- und Unterhaltungsmusiker am Bass - also keine Klassik. Ich arbeite zwar seit über 20 Jahren in einem anderen Beruf, bin aber immer noch aktiv am Üben/Arbeiten am Istrument und spiele regelmässig live. Aus Spaß und als Zubrot.

Mir macht das Training nichts aus. Jedoch wurden ja schon verschiedene Härtegrade genannt, und was ich schon an Abhärtungsmethoden kennengelernt habe... da würde ich sicher von dem einen oder anderen Abstand nehmen.

Jedenfalls kann ich bis jetzt keine Einschränkung erkennen. Wenn ich mal intensiv am Seil gearbeitet habe, dann sind die Finger schon ein paar Stunden steif, aber bei vorsichtigem Übungsbeginn löste sich das bisher immer zufriedenstellend.

My 2 Euro-Cent.:D

AkushonWasi
24-08-2013, 13:42
Erstmal vielen Dank für die Antworten.
Nochmal: Mir ist ein Risiko natürlich bewusst, wenn man im KK/KS unterwegs ist- aber wie schon erwähnt: die Hand brechen kann ich mir überall. Ob ich nun im Training blöd schlage oder auf der Straße hinfall und blöd aufkomme. Ich möchte ja jetzt mein Leben nicht mit Samthandschuhen anfassen.

AkushonWasi
24-08-2013, 13:44
Ich bin ausgebildeter Jazz- und Unterhaltungsmusiker am Bass - also keine Klassik.

Ist auch eh das, was mich mehr interessiert ;)

Hendrik82
24-08-2013, 13:50
Das ist u.a. einer der Gründe, warum ich bevorzugt in "Handschuh-Kampfsportarten" unterwegs bin ;-)

wiesenwurz
24-08-2013, 15:51
Hi, ich bin auch beruflich in der Musik unterwegs. Beim Grappling habe ich das Gefühl, dass da schon ein großer Unfall passieren müsste. Beim Stand Up, halte ich die Finger immer in einer Faust geschlossen und/oder habe auch Boxhandschuhe an. Beim Basketball habe ich teilweise einmal im Monat mir die Finger verletzt.

AkushonWasi
28-08-2013, 11:25
Beim Basketball habe ich teilweise einmal im Monat mir die Finger verletzt.

Ja, da habe ich auch im Schulsport einige böse Verletzungen gesehen - Da freut man sich schon :rolleyes:

Pustekuchen
28-08-2013, 12:20
Beim Grappling habe ich das Gefühl, dass da schon ein großer Unfall passieren müsste. Nah, geht schnell mal. Mein rechter Mittelfinger war etwa ein 3/4 Jahr angestaucht, nachdem ich damit irgendwo im Gi hängen geblieben war.
Ist mir auch mal bei einem Handstandüberschlag passiert (ja, nicht sehr heldenhaft). Beim Sport passieren halt Unfälle.

KAJIHEI
28-08-2013, 12:21
Klar, beim Sport kann immer was kaputt gehen.
Ich hab mir bei diesem dämlichen Schulsport auch in der Griffhand eine Gelenkkapsel geschrotet.
Kommentar vom Orthopäden : Wenn du wieder spielen willst, Schei.ß drauf ob es weh tut, üben.
Na schön, geht alles wieder nach Jahren, blos bei Überlastung, da klemmt es halt.

Nohands
28-08-2013, 22:12
Hi Jungs,
willkommen im Club,
wir könnten hier wahrscheinlich nee' KKB-Band auf machen. :D
Ist schon interessant, wie viele KKb-ler auch Musik machen.
Scheint wohl einen Zusammenhang zu geben bezüglich Harmonie. :)
Man muss halt wirklich aufpassen, dass man sich seine Muskeln und Gelenke nicht schrottet.

Gruß Nohands
.

Kigger
29-08-2013, 00:34
Ich hatte damals mit etwa 12 mit Judo angefangen,nach rund 4-5 jahren zum Karate gewechselt und dann,nach etwa 5 Jahren,mit Musikmachen angefangen.
Das habe ich rund 25 Jahre gemacht,vor allem Gitarre gespielt,aber im Laufe der Zeit kam dann so das Eine oder Andere dazu,wie Z.B. Singen,Songs und Texte schreiben,arrangieren,programmieren...
Nach und nach habe ich mir ein Heimstudio eingerichtet in dem ich geübt und komponiert habe,ausserdem sind da erst Demos für meine Bands entstanden und später diverse CDs,mit Bands oder alleine aufgenommen.

Ich hatte damals beim Karate schon das Gefühl,das einige Sachen wie z.B. Liegestützen auf den Fingerspitzen ( erst alle 10,dann immer ein Finger weniger,zuletzt nur auf den Daumen..) oder das auf den Fäusten in der Halle rumhüpfen (..in Liegestützposition...) meinen Fingergelenken alles andere als gut tut,daher habe ich es gelassen.

Seit gut 3 Jahren mache ich keine Musik mehr und wieder Kampfsport - von Abhärtung halte ich allerdings nachwievor nicht viel,da ich meine Hände auch in ein paar Jahren noch benutzen möchte und auf Gicht oder zerschrottete Gelenke gerne verzichte.
Ausserdem hat man beim Kickboxen sowieso Handschuhe an...

Ich kann Dir nur raten,Dich zu entscheiden : entweder härtest Du Deine Hände ab und machst vielleicht bis irgendwann Hobby-mässig Musik oder Du hast grössere Pläne,willst mit der Musik vielleicht Geld verdienen und setzt auf funktionierende Hände.

Musikmachen ist schon ne anstrengende Geschichte für die Hände,fast jeder,der viel spielt,hatte schon mal mit Sehnenscheidenentzündungen zu tun und dann noch Abhärten..??..

Gegen Kampfsport und Musik ist ja nix zu sagen,aber wer seine Hände noch lange in voller Funktion benutzen möchte,muss vorsichtig mit ihnen umgehen,dazu zähle ich gegen harte Sachen schlagen definitiv nicht.

Gruss
Ingo

AkushonWasi
29-08-2013, 15:28
Musikmachen ist schon ne anstrengende Geschichte für die Hände,fast jeder,der viel spielt,hatte schon mal mit Sehnenscheidenentzündungen zu tun und dann noch Abhärten..??..

Gegen Kampfsport und Musik ist ja nix zu sagen,aber wer seine Hände noch lange in voller Funktion benutzen möchte,muss vorsichtig mit ihnen umgehen,dazu zähle ich gegen harte Sachen schlagen definitiv nicht.

Gruss
Ingo

Hallo Ingo,

erstmal danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast.
Meine Prioritäten werde ich (verständlicherweise) in der Musik setzen. Da ja allerdings, die ein oder andere KK/KS Abhärtung gerne im Programm hat, wollte ich halt mal wissen wie sich das so kombinieren lässt. Aber das würde ich so oder so sachte angehen ;)

@ all
Wie steht's eigentlich mit Dingen wie Makiwara oder Holzpuppen?

AkushonWasi
29-08-2013, 15:30
Hi Jungs,
willkommen im Club,
wir könnten hier wahrscheinlich nee' KKB-Band auf machen. :D
Ist schon interessant, wie viele KKb-ler auch Musik machen.
Scheint wohl einen Zusammenhang zu geben bezüglich Harmonie. :)
Man muss halt wirklich aufpassen, dass man sich seine Muskeln und Gelenke nicht schrottet.

Gruß Nohands
.

Hab mal gelesen: "Ein guter Rhythmus in der Musik ist genau so gut wie ein guter Rhythmus im Kampf." Scheint war zu sein :D

Wäre sicherlich 'ne lustige Band. Und die spielt dann die ganze Zeit die Oldies aus den 80'er KS-Filmen :D

AkushonWasi
29-08-2013, 15:31
Klar, beim Sport kann immer was kaputt gehen.
Ich hab mir bei diesem dämlichen Schulsport auch in der Griffhand eine Gelenkkapsel geschrotet.
Kommentar vom Orthopäden : Wenn du wieder spielen willst, Schei.ß drauf ob es weh tut, üben.
Na schön, geht alles wieder nach Jahren, blos bei Überlastung, da klemmt es halt.

Hätte man das im Nachhinein anders lösen können?

KAJIHEI
29-08-2013, 16:43
Hätte man das im Nachhinein anders lösen können?

Weis ich leider auch nicht. Heute ginge es vielleicht, blos das Ganze ist jetzt einige Jahrzehnte her. Der Arzt ist weg, das kaputte Gelenk ist hingegen immer noch da. Aber ich hab mich dran gewöhnt.
Blos wie gesagt, nach dem 10. reel oder jig klemmt es halt.:)

Kigger
30-08-2013, 19:28
Hallo Ingo,

erstmal danke, dass du deine Erfahrungen geteilt hast.
Meine Prioritäten werde ich (verständlicherweise) in der Musik setzen. Da ja allerdings, die ein oder andere KK/KS Abhärtung gerne im Programm hat, wollte ich halt mal wissen wie sich das so kombinieren lässt. Aber das würde ich so oder so sachte angehen ;)

@ all
Wie steht's eigentlich mit Dingen wie Makiwara oder Holzpuppen?

Ich würde mal so ganz subjektiv sagen,dass alles,was härter als die Hand ist eher schadet wenn man da lange dran trainiert.
Ne Holzpuppe ist übrgens eines der meist missverstandenen Trainingsgeräte denn da gehts nicht um Abhärten sondern darum trotz der "Arme" und "Beine" der Puppe Techniken anzubringen,also zu blocken/treffen - aber das nicht auf Härte sondern mit dem Gedanken der Koordination und Zielgenauigkeit.

Ich würde das mit dem Trainer absprechen und bei Abhärtungsnummern nicht mitmachen oder ne entschärfte Version davon.

...einmal Hände futsch - Musik professionell machen : tschüssikowski....
Hat nicht jeder nen Roadie wie Metallica,der den Chef mal eben während einer laufenden Tour an der Gitarre vertreten kann weil dieser sich beim Skaten die Hand gebrochen hat.Und die wenigsten haben das Glück,danach noch gut spielen zu können....vielleicht machen die deswegen auch keinen Speedmetal mehr ??..???...

AkushonWasi
31-08-2013, 18:19
Ich würde mal so ganz subjektiv sagen,dass alles,was härter als die Hand ist eher schadet wenn man da lange dran trainiert.
Ne Holzpuppe ist übrgens eines der meist missverstandenen Trainingsgeräte denn da gehts nicht um Abhärten sondern darum trotz der "Arme" und "Beine" der Puppe Techniken anzubringen,also zu blocken/treffen - aber das nicht auf Härte sondern mit dem Gedanken der Koordination und Zielgenauigkeit.

Bei Makiwara und Holzpuppe meinte ich auch generell das Training damit, nicht "Abhärtung". Trotzdem danke ;)

wiesenwurz
31-08-2013, 18:46
Bezüglich der Sache von Kigger. Ich hatte auch ganz kurz Sehnenscheidprobleme beim Instrument spielen. Bei einer guten Technik sollten deine Finger vom Instrumente spielen nicht belastet werden. Beim Klavierspielen sollte meines Erachtens nach höchstens die Finger etwas gekräftigt werden. Sehnenscheidprobleme sind meiner Meinung nach (da kann ich letztendlich nur für mein Instrument sprechen) ein Technikproblem und kein Belastungsproblem.

angHell
31-08-2013, 19:01
Naja, das ist halt bei Bass, Gitarre u.ä. was anderes!

Hab aber meine Finger verletzungen alle vom Basketball, auch wenns ohne Handschuhe bei uns auch schonmal passieren kann, ohne Vorverletzungen hätte ich selbst aber bisher nie Probleme gehabt...

KAJIHEI
31-08-2013, 19:03
Bezüglich der Sache von Kigger. Ich hatte auch ganz kurz Sehnenscheidprobleme beim Instrument spielen. Bei einer guten Technik sollten deine Finger vom Instrumente spielen nicht belastet werden. Beim Klavierspielen sollte meines Erachtens nach höchstens die Finger etwas gekräftigt werden. Sehnenscheidprobleme sind meiner Meinung nach (da kann ich letztendlich nur für mein Instrument sprechen) ein Technikproblem und kein Belastungsproblem.
Wenn du anfängst auf Profi-Level zu spielen ; Deine Aussage ist HLBS
Vorteil : Es gibt sich. :)

border-easy
02-09-2013, 12:56
Also das ewige gereisse am Gi hat meine Finger ganz gut trainiert, was sich positiv auf mein Saxophonspiel ausgewirkt hat, ich kann ewig spielen ohne das die Finger müde werden, und ich kann ganz gut komplizierte Fingerungen greifen, wo ich sonst Probleme mit hatte (da ich da meine Finger ganz schön verrenken muss, da ich extrem kurze Finger hab). Auf der anderen Seite bleibt da natürlich das Verletzungsrisiko, wenn ich mir einen Finger breche könnt ich lange nicht richtig spielen, und langzeitschäden könnten richtig scheisse sein.

Kigger
02-09-2013, 13:05
Bezüglich der Sache von Kigger. Ich hatte auch ganz kurz Sehnenscheidprobleme beim Instrument spielen. Bei einer guten Technik sollten deine Finger vom Instrumente spielen nicht belastet werden. Beim Klavierspielen sollte meines Erachtens nach höchstens die Finger etwas gekräftigt werden. Sehnenscheidprobleme sind meiner Meinung nach (da kann ich letztendlich nur für mein Instrument sprechen) ein Technikproblem und kein Belastungsproblem.

Du spielst ja nicht nur mit den Fingern......wer oder was bewegt die denn ?
Die Muskulatur im Unterarm und die bewegt sich beim Spielen permanent,da ist auf jeden Fall eine hohe Belastung.
Wenn man 1 x pro Woche nen Kasten Bier leerprobt geht das schon klar,aber wer jeden Tag 1-2 oder mehr Stunden spielt muss auf seine Arme gut aufpassen.

Kigger
02-09-2013, 13:10
Also das ewige gereisse am Gi hat meine Finger ganz gut trainiert, was sich positiv auf mein Saxophonspiel ausgewirkt hat, ich kann ewig spielen ohne das die Finger müde werden, und ich kann ganz gut komplizierte Fingerungen greifen, wo ich sonst Probleme mit hatte (da ich da meine Finger ganz schön verrenken muss, da ich extrem kurze Finger hab). Auf der anderen Seite bleibt da natürlich das Verletzungsrisiko, wenn ich mir einen Finger breche könnt ich lange nicht richtig spielen, und langzeitschäden könnten richtig scheisse sein.

Ich kenne aus meiner Judozeit noch das Problem vieler Leute,dass durch dieses Gereisse die Fingergelenke breiter werden und nicht mehr so beweglich sind.
Mag sein,dass die im normalen Leben keine Probleme damit haben,aber wieviele von denen spielen mehrmals in der Woche mehrere Stunden ein Instrument ?

Vor allem,wenn man wie der TE,vorhat das Ganze sehr engagiert zu betreiben muss man mögliche Schädigungen an den Händen und Armen vermeiden,sonst ist man mit Pech irgendwann berufsunfähig.
Und was kann man mit 40 oder 50 als "gelernter Musiker" gross machen zwecks Geldverdienen ?

border-easy
02-09-2013, 15:42
Also das meine Fingergelenke breier/dicker geworden sind konnte ich bis dato nicht feststellen. Ist vielleicht bei jedem anders, und wie intensiv man das ganze macht (ich glaube mal das im Judo am allermeisten am Gi gegriffen wird).

Kigger
03-09-2013, 02:19
Genau,das soll durch das Greifen am Kragen kommen,hat mir zumindest mein damaliger Trainer erzählt - und der hatte auch schon ganz nette Gelenke ;-)

AkushonWasi
03-09-2013, 16:35
Ich kenne aus meiner Judozeit noch das Problem vieler Leute,dass durch dieses Gereisse die Fingergelenke breiter werden und nicht mehr so beweglich sind.


Vor allem,wenn man wie der TE,vorhat das Ganze sehr engagiert zu betreiben muss man mögliche Schädigungen an den Händen und Armen vermeiden,sonst ist man mit Pech irgendwann berufsunfähig.

Gut zu wissen. Aber KK/KS mit Gi-Gereiße sind eh nicht so mein Gebiet

border-easy
03-09-2013, 21:22
Hände/Arme versichern lassen ^^ !

Kigger
03-09-2013, 22:24
Hände/Arme versichern lassen ^^ !

Gegen Dummheit ??

AkushonWasi
04-09-2013, 17:06
Hände/Arme versichern lassen ^^ !

Ne, danke. Hab's nicht so mit Versicherungen ;)

border-easy
04-09-2013, 19:17
Gegen Dummheit ??

Nein, falls was kaputt geht und man nicht mehr richtig spielen kann. Machen viele Musiker die mit ihrer Musik Ihre Brötchen verdienen.

Nohands
05-09-2013, 12:27
Nein, falls was kaputt geht und man nicht mehr richtig spielen kann. Machen viele Musiker die mit ihrer Musik Ihre Brötchen verdienen.

Hallo border-easy,
der Schuss dürfte wohl nach Hinten losgehn.:D
Denn, wenn die Versicherung im Schadensfall nach der Ursache forscht und feststellt, dass der Versicherte seine Hände durch Sport geschrottet hat, dürfte der Geldsegen wohl ausbleiben. :o

Sollte sich langsam rumgesprochen habe, dass Versicherungen sehr gündlich nachforschen, wenn's an's Eingemachte geht.

Gruß Nohands
.

Kigger
05-09-2013, 16:08
Nein, falls was kaputt geht und man nicht mehr richtig spielen kann. Machen viele Musiker die mit ihrer Musik Ihre Brötchen verdienen.

Aha,ist mir neu.
Kannst mir sicher auch sagen was das kostet ?
Meiner Info nach können sich das nur Leute wie J-Lo leisten (..ok,die hat angeblich ihren ***** versichert...) da sowas extrem teuer ist.
Die Musiker,die ich so kenne und die mit der Musik in irgendeiner Form ihren Lebensunterhalt durch viel Unterrichten,Cover,Hochzeiten,Studiojobs oder Produktpräsentationen verdienen haben nicht ansatzweise genug über um damit so einen Schmarrn zu finanzieren.Die sind oft froh wenn sie ihre Miete zusammen haben und noch genug Kohle für `n paar Saiten über ist.
Problem ist nämlich : da geht man von BERUFSunfähigkeit aus,das ist keine ERWERBSunfähigkeit.
Wenn einer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann,kann er ja trotzdem noch was anderes machen.
Wenn einer erwerbsunfähig ist kann er garnicht mehr selbst Geld verdienen.

Und solange man noch immer etwas machen kann wird ne Versicherung immer probieren die Zahlung irgendwie zu drücken,z.B. kann der Gitarrist ja noch super singen oder der Trommler ein bisschen Percussion mit einer Hand....

AkushonWasi
05-09-2013, 19:15
Sollte sich langsam rumgesprochen habe, dass Versicherungen sehr gündlich nachforschen, wenn's an's Eingemachte geht.

Gruß Nohands
.

Und bei Sport ist es auch nicht so schwierig 1 und 1 zusammen zu zählen.

Nohands
05-09-2013, 19:54
Aha,ist mir neu.
Kannst mir sicher auch sagen was das kostet ?
Meiner Info nach können sich das nur Leute wie J-Lo leisten (..ok,die hat angeblich ihren ***** versichert...) da sowas extrem teuer ist.
Die Musiker,die ich so kenne und die mit der Musik in irgendeiner Form ihren Lebensunterhalt durch viel Unterrichten,Cover,Hochzeiten,Studiojobs oder Produktpräsentationen verdienen haben nicht ansatzweise genug über um damit so einen Schmarrn zu finanzieren.Die sind oft froh wenn sie ihre Miete zusammen haben und noch genug Kohle für `n paar Saiten über ist.
Problem ist nämlich : da geht man von BERUFSunfähigkeit aus,das ist keine ERWERBSunfähigkeit.
Wenn einer seinen Beruf nicht mehr ausüben kann,kann er ja trotzdem noch was anderes machen.
Wenn einer erwerbsunfähig ist kann er garnicht mehr selbst Geld verdienen.

Und solange man noch immer etwas machen kann wird ne Versicherung immer probieren die Zahlung irgendwie zu drücken,z.B. kann der Gitarrist ja noch super singen oder der Trommler ein bisschen Percussion mit einer Hand....

Genau, so isses.
Willkommen im Leben. :D

Gruß Nohands
.

border-easy
05-09-2013, 21:24
Private Unfallversicherung bieten Gliedertaxen an. Man kann von seiner eine Liste anfordern wieviel welches Körperteil bei denen kostet. Und J-Lo muss man dazu nicht sein, als Mittelständiger kann man sich das noch ganz gut leisten (aber ja, billig ist natürlich anders, aber das sind Privatversicherungen ohnehin nicht). Nohands hat natürlich vollkommen recht damit, das die sich auf keinen Fall darauf einlassen wenn man nebenbei (Kampf)Sport betreibt. Da sind dann auch noch auf etliche andere Kleinigkeiten zu achten (z.B. zu welchem Grade das Körperteil wirklich nicht mehr nutzbar ist). Daher hab ichs auch gelassen, weil der Kampfsport mit wichtiger ist, und es bei mir als Multijobber, finanziell gesehen, nicht so schlimm wäre wenn ich nicht mehr richtig spielen könnte, da nutz ich das Geld lieber für eine Instrumentenversicherug falls meinem Schätzchen was passiert.

Nohands
05-09-2013, 22:12
Hallo border-easy,
das Problem ist halt, wenn er sein risikohaftes Hobby nicht angibt, dann zahlt die Versicherung im Ernstfall nicht's.
Und wenn er es angeben sollte, dann wird die Beitragssumme jenseits von Gut & Böse liegen. :teufling:

Na dann Prost. :beer: :D

Gruß Nohands
.

border-easy
06-09-2013, 10:37
Ja das lassen die sich warscheinlich in Gold-Barren bezahlen... wenn es überhaupt welche gibt die sich darauf einlassen? Verschweigen würde ich's auch nicht, nicht nur das die im Ernstfall dann nix zahlen (logisch), aber ich meine man ist verpflichtet das anzugeben, und wenn man's nicht macht wär dann ja sogar Vertragsbruch. Die ganze Sache war sowieso eigentlich nur ein eher scherzhafter Einwurf von mir, wenn man sowas macht muss sich das natürlich auch lohnen, wenn das z.B. das Haupteinkommen ist (ein gutes) bzw man da in der Tat eine größere Karriere in Sicht hat.

Nohands
06-09-2013, 13:15
Hallo border-easy,
am Besten bei ne'm Scherz immer ein Smilie hinter setzen, damit keine Missverständnisse auftreten. :)

Gruß Nohands
.

AkushonWasi
17-09-2013, 17:56
Übrigens ein sehr prominentes Beispiel, dass KK/KS und Musik gut zusammenpassen:
der Pianist/Jazzorganist Jimmie Smith. Der hat in den 50er Jahren in Japan Karate gelernt, es seit dem nie aufgegeben und schwörte auch darauf, dass es im weitergeholfen hat.