Vollständige Version anzeigen : Servicekraft Schutz und Sicherheit?
Wär das was für mich?
Welche Vorraussetzungen muss man dafür mitbringen?
Bin 177cm groß normal Schlank nicht besonders Bodybuilderartig.
Von der Natur her bin ich eher friedlich und freundlich..
So, nun bin ich mir nicht so sicher ob der Beruf für mich der richtige ist. Ich hab glaub ich noch nie irgendwelchen Bedrohlich wirkenden leuten irgendwelche Befehle erteilt also nen Besoffener das er verschwinden soll oder mich mit irgendwelchen Schläger Typen angelegt. Das ist garnicht so meine Art..
Also ich gehör auch nicht so zu den lauten Schreiern die Extrovertiert herumrennen und jedem Zeigen wie wichtig sie sind..
Hab ich jetz schlechte Karten?
Oder würde ich meine Persönlichkeit in den 2 Jahren soeiner Ausbildung derart festiegen, das ich ohen Angst auf Störenfriede zugehe und die vom Platz verweise zb?
Was meint ihr ob das richtig für mich ist?
(Ich komme auf den Beruf weil ich gesehen hab das dafür gesucht wird und ich noch keine erstausbildung habe)
Was lernt man durch den beruf genau auch kampftraining? Wird man selbstbewusster dadurch? Oder ist das eher Quatsch sowas lernen zu wollen?
Willi von der Heide
25-08-2013, 16:23
Hallo Gartenpflege ! ( muß ich auch ab und an machen ... )
Für mich liest sich das so - ich kann mich ja auch durchaus täuschen ! - als ob du durch eine solche Berufsausbildung dein Selbstvertrauen stärken möchtest ?
Liege ich damit falsch :) ?
Für viele Berufe wird gesucht, das ist richtig, was fasziniert dich den so besonders an dem ?
Frag doch mal nach, ob du ein Praktikum in dem Bereich machen kannst !
Vielen hat das ja bei ihrer Berufswahl geholfen, warum also auch nicht dir.
Grüße
Willi
Naja also ich wusste bis jetz eigentlich nie so recht was ich beruflich machen sollte.. deswegen hab ich immer irgendwas gearbeitet (Hilfsjobs) ne Ausbildung hab ich bisher nicht gefunden, waren meist schon vergeben und auf manche Bereiche hab ich mich garnicht erst beworben weil ichs eh hätte langweilig gefunden.
Also ich dachte als Wachmann braucht man nicht körperlich schwer arbeiten wie zb als Handwerker. Ich dachte man bekommt Geld im grunde so fürs nichtstun, nur die Zeit abgammeln :) könnte zu ner Meditativen Übung werden..
Und danach könnte man an tollen Kampfkunst Seminaren teilnehmen und dann ein echter kerl werden :D
Das wär doch mal was dacht ich. Naja vielleicht ist es auch zu langweilig den ganzen Tag irgendwo in nem Kaufhaus rumzustehn oder dergleichen.
Weiß ich ja nicht.
Naja dann hätt ich wenigstens ne erstausbildung und könnte dann ne Umschulung machen um mal an irgendwas interressantesres ranzukommen :)
Würde man denn durch soeine Ausbildung sehr Selbstbewusst werden??
Willi von der Heide
25-08-2013, 16:56
Naja also ich wusste bis jetz eigentlich nie so recht was ich beruflich machen sollte.. deswegen hab ich immer irgendwas gearbeitet (Hilfsjobs) ne Ausbildung hab ich bisher nicht gefunden, waren meist schon vergeben und auf manche Bereiche hab ich mich garnicht erst beworben weil ichs eh hätte langweilig gefunden.
Also ich dachte als Wachmann braucht man nicht körperlich schwer arbeiten wie zb als Handwerker. Ich dachte man bekommt Geld im grunde so fürs nichtstun, nur die Zeit abgammeln :) könnte zu ner Meditativen Übung werden..
Und danach könnte man an tollen Kampfkunst Seminaren teilnehmen und dann ein echter kerl werden :D
Das wär doch mal was dacht ich. Naja vielleicht ist es auch zu langweilig den ganzen Tag irgendwo in nem Kaufhaus rumzustehn oder dergleichen.
Weiß ich ja nicht.
Naja dann hätt ich wenigstens ne erstausbildung und könnte dann ne Umschulung machen um mal an irgendwas interressantesres ranzukommen :)
Würde man denn durch soeine Ausbildung sehr Selbstbewusst werden??
:ups: :) Meine Empfehlung wäre, ab zur ARGE und mach da mal so einen Test, wo deine Interessen liegen, wo sind deine Stärken und Schwächen.
Das sind ja schließlich die Experten wenn es um Berufsberatung geht.
Eine ruhige Kugel schieben und nicht so viel machen ? Hmmh ... ist überall eine denkbar schlechte Voraussetzung.
Hoch vom Sofa, ab zum Amt und sprich mit denen, die können dir weiterhelfen.
Moin,
Vorraussetzung für die Ausbildung kannst du hier lesen...
Azubi & Azubine Berufe DB - Fachkraft für Schutz und Sicherheit (http://www.azubi-azubine.de/berufe-datenbank/berufe/fachkraft-fuer-schutz-und-sicherheit.html)
Vieles weiteres wird sich währenddessen ergeben.
allgemein würde ich sagen,
Voraussetzungen um diesen Beruf zu ergreifen sind ein
einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis, Hauptschulabschluss,
Volljährigkeit, bzw. Vollendung des 18. Lebensjahres (vorher geht auch)
Führerschein der Klasse B (bzw. angefangener Führerschein bei Ausbildungsstart)
sowie Bereitschaft zur Schichtarbeit (deswegen 18 Jahre alt), Deutsch in Wort und Schrift,
Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Stressstabililtät und logisches Denkvermögen.
gruss Hai
Dr.Satan
25-08-2013, 17:07
Das mit dem Zeit abgammeln würde ich auf jeden Fall erzählen wenn ich mich irgendwo bewerbe.:D;):D
Als Tipp wenn du nicht weißt ob das was für dich ist, schau doch einfach mal ob ihr bei euch in der Stadt einen Sicherheitsdienst habt der auch 450 € Kräfte hat, und der verschiedene Arten von Einsatzfeldern hat, denn dann kann man in die Branche mal ein wenig reinschnuppern, ob das wirklich was für jemanden ist.
Denn einfach nur irgendwo "rumgammeln" kann ganz schon hart sein.:D;):D
Dr.Jekyll
25-08-2013, 19:00
Grüß dich mein Freund,
ich hab zwar nicht die Ausbildung als SKfSuS und gehöre dem einfachen Fussvolk an (einfacher Objektschutz, gelegentlich auch mal ne Veranstaltung) aber ich ich glaub ich kann dir trotzdem etwas weiterhelfen.
Bin 177cm groß normal Schlank nicht besonders Bodybuilderartig.
Von der Natur her bin ich eher friedlich und freundlich..
So, nun bin ich mir nicht so sicher ob der Beruf für mich der richtige ist. Ich hab glaub ich noch nie irgendwelchen Bedrohlich wirkenden leuten irgendwelche Befehle erteilt also nen Besoffener das er verschwinden soll oder mich mit irgendwelchen Schläger Typen angelegt. Das ist garnicht so meine Art..
Also ich gehör auch nicht so zu den lauten Schreiern die Extrovertiert herumrennen und jedem Zeigen wie wichtig sie sind..
Naja schreien und sich wichtig machen ist definitiv nicht Sinn der Sache, das bringt meist nur Ärger aber extrovertiert sollte man schon sein ansonsten gehst du auf Veranstaltungen (welche meist das Haupteinsatzgebiet sind) unter:(
Hab ich jetz schlechte Karten?
Oder würde ich meine Persönlichkeit in den 2 Jahren soeiner Ausbildung derart festiegen, das ich ohen Angst auf Störenfriede zugehe und die vom Platz verweise zb?
Klar macht die Ausbildung dich Selbstbewusster, aber alles hat Grenzen und wenn du sagst Extrovertiertheit etc. gehört nicht grad zu deinen Stärken..... naja wird schwierig.....
Was meint ihr ob das richtig für mich ist?
(Ich komme auf den Beruf weil ich gesehen hab das dafür gesucht wird und ich noch keine erstausbildung habe)
Was lernt man durch den beruf genau auch kampftraining? Wird man selbstbewusster dadurch? Oder ist das eher Quatsch sowas lernen zu wollen?[/QUOTE]
Kampftraning wird von den Betrieben meist als freiwilliger Zusatz angeboten, gehört aber eigentlich nicht zum Standart und du musst gucken wie viel Zeit du neben der Ausbildung ( soll echt nicht ohne sein) noch für sowas hast.
Ne Alternative könnte sein beim Amt anzufragen ob du nen Bildungsgutschein für ne 6 monatige Ausbildung zu "Sicherheitsfachkraft" bekommst. Damit hast du Top-Chancen nen Job als Pförtner oder im Objektschutz zu bekommen (das ist in den meisten Fällen echt locker, kenn mich da aus :cool:)
PS: Das Argument das die Arbeit nicht körperlich ist stimmt nur zum Teil. Wenn du auf einer Veranstaltung eingesetzt wirst kannst du davon ausgehen das das Sicherheitspersonal locker den Besuchern 1 zu 100 "unterlegen" ist und wenn der Alk fliesst werden doch recht viele leute recht problematisch. Ist schon als einfacher Security nicht grad einfach und da die SkfSuS meist so was wie die Einsatzleitung machen und für fast alles was irgendwer (ob Gäst oder Kollegen) verbockt die Verantwortung tragen und es wieder grade bügeln müssen, geht der Job schon mächtig an die Nerven und die Substanz.
Viele Grüße
Dr.Jekyll
Naja also ich wusste bis jetz eigentlich nie so recht was ich beruflich machen sollte.. deswegen hab ich immer irgendwas gearbeitet (Hilfsjobs) ne Ausbildung hab ich bisher nicht gefunden, waren meist schon vergeben und auf manche Bereiche hab ich mich garnicht erst beworben weil ichs eh hätte langweilig gefunden.
Also ich dachte als Wachmann braucht man nicht körperlich schwer arbeiten wie zb als Handwerker. Ich dachte man bekommt Geld im grunde so fürs nichtstun, nur die Zeit abgammeln :) könnte zu ner Meditativen Übung werden..
Und danach könnte man an tollen Kampfkunst Seminaren teilnehmen und dann ein echter kerl werden :D
Das wär doch mal was dacht ich. Naja vielleicht ist es auch zu langweilig den ganzen Tag irgendwo in nem Kaufhaus rumzustehn oder dergleichen.
Weiß ich ja nicht.
Naja dann hätt ich wenigstens ne erstausbildung und könnte dann ne Umschulung machen um mal an irgendwas interressantesres ranzukommen :)
Würde man denn durch soeine Ausbildung sehr Selbstbewusst werden??
Ich hoffe, dass das nicht ernstgemeint ist.
Wenn doch: Bitte erzähl das mal jemandem, der jeden Tag hart arbeitet. Ich hoffe, der haut Dir so richtig das Esszimmer kaputt. :mad:
"Also ich dachte als Wachmann braucht man nicht körperlich schwer arbeiten wie zb als Handwerker. Ich dachte man bekommt Geld im grunde so fürs nichtstun, nur die Zeit abgammeln :)" Selten sowas Unverschämtes gelesen, unfassbar. :mad:
Eigentlich brauchste die Ausbildung nur wen du in etwas besserbezahlte Wachschutzjobs kommen willst z.B. die in den Alramzentralen der Secutityfirmen sitzen oder Geldwerttransporte.
Ansonsten kannste die meisten Wachschutzjobs mit der Sachkundeprüfung machen.
Immerhin gibs jetzt wohl nen Mindestlohn in der Branche.
8,50 im Westen 7,50 im Osten.
Weiß jetzt nicht ob sich die Arbeitszeiten deswegen verbessert haben.
Aber ich kenne noch 220 aufwärts im Monat.
Entspannter Job ist relativ und kommt halt darauf an wo du eingesetzt wirst.
Mal ein paar Beispiele von mir:
Ein Job war Objektschutz im Industriegebiet. 3 Kontrollgänge a 10 gemütlichen Minuten. Den Rest der Zeit kämpft man gegen die Müdugikeit und mit der Kaffemaschine. Aber strengstes Fernseh, Radio und Leseverbot.
Ein anderes Objekt waren 10 Kontrollgänge. Pro Runde ist man auf 3 Kilometer gekommen. Also 30 KM die Nacht Runtergewandert.
Revierfahrten waren hingen immer davon wieviel Alarmmeldungen reinkammen.
Wenns mal keine gab gings und man hat seine 5-10 Objekte geschafft ohne zu rasen.
Aber meisten wars recht streßig und man war immer zu schnell unterwegs.
Am interessantesten waren halt Veranstaltung wie Konzerte, Stadtfeste und son kram.
Auch wenn man da bis zu 16 auf den Beinen ist und sich kaum hinsetzen kann.
Am besten waren immer Konzerte. Wenig Stunden, vernünftig Geld, keine Stresserein die es zu klären gab. Oft gratis trinken.
Die Einlasskontrollen waren teilweise recht anstrengen. Da sind teilweise ein paar Hundert Kniebeugen am Abend dazugekommen.
Stadtfeste waren zwar interessant aber Stress pur. Das Fest ging von 9-22 Uhr. 2 Stunden früher musste mann schon dasein wegen Ortsbegehung und nach Feierabend noch 1-2 Stunden bis die letzten Reste hinauskomplimentiert waren. Aber 12 wurden nur bezahlt.
Und abends wenn das Kruppzeug besoffen war, war man mit Schadensbegrenzung beschäftigt.
Und das für gerade mal 6 Euro die Stunde.
Um Wartezeit zu überbrücken, als Nebenjob ganz ok. Heute dank des Mindestlohns sogar ne alternative zu Hartz 4. Aber da sollte man auch schon überlegen welchen JOb man machen will. Wobei je nach Verdienst und Stundenzahl trotzdem Hartz4 Aufstocken musst.
Bin aber auch nciht mehr ganz auf dem laufenden.
Bin aber auch nciht mehr ganz auf dem laufenden.
Stimmt bei den meisten Firmen sogar heute noch.Massiv Stunden für kleines Geld. So siehts aus.
@TE:
Einfach nur "rumgammeln" ist extrem anstrengend. Man mag es kaum glauben, aber "Nichtstun" ist anstrengend. Ganz schlimm sind dann Nachtschichten oder die Doorman-Geschichten im Kaufhaus. Da stirbt man vor Langeweile.
Immerhin besteht die Branche nicht nur aus solchen Jobs, wie hier ja auch schon gesagt wurde.
Da gibts viel mehr als diese 08/15-Objektschutz-Geschichten. Veranstaltungen aller Art (von assi bis nobel), Konzerte, gerne auch Fussballstadien, Discos, Geld- und Werttransporte, Messen, Ladendetektive, etc pp.
12 Stunden sind die Regel zumindest wenn du halbwegs Geld damit verdienen willst. Die 8,50 €/7,50 € sind nämlich der Stundenbruttolohn. Fahrkosten bekommst selten bis gar nicht ersetzt, gerne wird auch bei den Stunden gemogelt.
Beispiel:
Dienstbeginn ist um 12:00, Antanzen wird für 11:30 angesetzt. Spätestens ab 11:45 stehst auf Position, bezahlt wird trotzdem erst ab 12:00. Klingt nicht wild? Rechne es mal hoch: 0,25 Stunden x 26 Tage = 7,5 Stunden, die du nicht bezahlt bekommst.
Pausen werden natürlich abgezogen, also ebenfalls nicht bezahlt.
Oder die ausgezahlten Stunden stimmen nicht mit den geleisteten überein.
Grob geschätzt bist du jeden Arbeitstag um die 14 Stunden aus dem Haus, da bleibt auch nicht mehr allzuviel Freizeit. Dienstpläne werden zwar gemacht, aber gerne auch ignoriert.
Du sagst selbst, dass dir das Durchsetzen schwer fällt. Das lernst in der Branche von ganz alleine oder gehst unter.
Friedlich und freundlich solange es geht ist heute Grundvoraussetzung für den Job. Prügler sind nicht mehr erwünscht, obwohl sie in einigen Fällen durchaus notwendig sind.
Kampfausbildung ist in allen Betrieben die ich kennengelernt habe (waren einige, da ich mal als Subunternehmer unterwegs war) ein Fremdwort.
Dienstkleidung wird auch nur in den seltensten Fällen gestellt. Eine schwarze Jeans/einen Anzug wirst ja wohl zuhause haben oder? oder auch Wir können doch nicht für hunderte Mitarbeiter Klamotten stellen. sind dann Aussagen, die man zu hören bekommt. (Beides oft gehört, letzteres besonders witzig, wenn man im Pulli bei Minusgraden draußen arbeiten muss, weil nicht genug Jacken da sind; so erlebt bei einem größeren Fussball-Klub hier im Rheinland)
Unterm Strich kann man sagen, dass der Job an sich bei vielen Gelegenheiten sehr viel Spaß machen kann. Eben auf Konzerten, Veranstaltungen und ähnlichem.
Mach ein Praktikum bei ner Firma in deiner Nähe, besser noch mehrere bei verschiedenen. Dann kriegst einen Überblick über das Aufgabengebiet.
Schmollmops
12-09-2013, 13:59
Guten Tag Community, Hallo Gartenpflege,
ich habe jetzt am 01.08. eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit begonnen, habe aber vorher auf 450 € Basis im Veranstaltungsschutz gearbeitet.
Bevor ich dir ein paar Tipps gebe und dir den Ausbildungssberuf etwas näher bringe erstmal ein paar Worte zu dir.
Ich finde es ehrlich gesagt eine Frechheit zu behaupten (zu glauben), dass man im Sicherheitsgewerbe nur Rumsitzt und nichts tut. Und wenn du mit so einer Einstellung da ran gehst rat ich dir nur dir einen anderen Beruf zu suchen.
Ich habe schon einige verschiedene Tätigkeiten gemacht. Vom Veranstaltungsschutz, über Doormen bis zum Objektschutz und es ist alles andere als den ***** platt sitzen. Sicher gibt es Jobs/Tätigkeiten wo man nicht so viel zu tun hat und was dann auch echt entspannt ist. Aber der überwiegende Teil ist (harte) Arbeit.
Beispiele:
Objektschutz: Wenn du Glück hast, bekommst du ein Objekt wo du wirklich sitzen darfst und in gewissen Abständen deine Kontrollgänge machst und den Rest der Zeit dir einen ruhigen schiebst. ABER es gibt auch Objektschutz bereiche wo du viel zu tun hast. Z.b. IKEA, da ist nix mit sitzen. Oder Baustellenbewachung (Herrlich im Winter), oder du machst Pforten und Empfangsdienste. Gehört alles dazu. Und glaub mir 10-14 Stunden einfach nur rumsitzen ist Langweilig und anstrengender als du dir Vorstellen kannst.
Veranstaltungsschutz: Von Fußballspielen bis zu Konzerten und Festivals ist da alles bei. Ein ruhigen machen? Vergiss es. Du stehst entweder rum und behälst die Leute im Auge, machst Personenkontrollen was echt anstregend ist, viele Grüße von den Oberschenkeln, läufst Streife oder bist Parkplatzeinweiser (nennt man es so? xD). Dabei wirst du permanent von den Einsatzleitern oder der Skybox beobachtet. Heißt gerade stehn, nicht selten auch ess- und Trinkverbot und vor allem keine Leck-mich-am a... Haltung.
Doorman: Nicht mit dem Türsteher zu verwechseln. Du stehst in,am oder vor einem Kaufhaus meist im Anzug und wartest darauf das etwas passiert (was in der Regel nicht der Fall ist). 10-12 Stunden gerade stehen und Leute beobachten. Und glaube mir 10 Stunden wie angewurzelt stehen ist anstrengend und Abends bist K.O. und die tun die Füße und der Rücken weh.
Also wieder nichts mit ruhigen machen.
Es gibt noch einige andere Bereiche die sowohl spannend als auch entspannt und mitunter ebenfalls sehr anstrengend sein können.
Ich will nicht sagen das der Ausbildungsberuf schlecht ist, im gegenteil es ist ein Interessanter, abwechslungsreicher aber auch anstregender Job. Von den Arbeitszeiten mal ganz zu schweigen, denn eine 40 Stunden Woche von Montag-Freitag kannst du dir abschminken. 10-16 Stunden pro tag ist keine Seltenheit. Des weiteren arbeitest du wenn deine Freunde feiern sind, an den Wochenenden und Feiertagen (Auch Heiligabend und Sylvester).
Um auf deine Frage zu kommen, ich bin 1,80m, schlank, nicht muskulös und bin ebenfalls kein Fan von Gewalt. Ich hab ein gesundes Selbstvertrauen, was man aber auch in dem Beruf braucht. Denn wenn man einem betrunken bei einem Konzert oder Fußballspiel schüchtern entgegen stottert er möge doch bitte den Blödsinn sein lassen gehst du gnadenlos unter und wirst unter Umständen auch nicht von den Kollegen und Vorgesetzten Ernst genommen.
Rambos und Schläger will heute keiner mehr. Es kommt auf Deeskalation an. Freundlich aber bestimmt sein. Das ist wichtig.
Der Beruf Servicekraft bzw. Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist nicht einfach und vor allem nicht stumpf die Zeit absitzen. Mag sein das man hin und wieder mal einen entspannten Job hat, aber das ändert sich täglich.
Mein Rat an dich mach ein Praktikum bei einer Sicherheitsfirma oder such dir erstmal einen 450 € Job. Die findest du wie Sand am Meer. Mach das einige Zeit und entscheide selber ob das was für dich ist. Ansonsten empfehle ich dir dich mal über den Beruf im Internet schlau zu machen oder dir mal Stellenbeschreibungen durchzulesen. Da erfährst du vieles über die Tätigkeiten und welche Vorraussetzungen du erfüllen solltest/musst.
So das wars von mir, bei Fragen oder unklarheiten stehe ich gerne zur Verfügung.
Sehr gute Beiträge, die beiden letzten und geben die Realität gut wieder.
Könnte man beide anpinnen.
Sehr schöne und ausführliche Beschreibungen des Berufsbildes!
:halbyeaha
War sehr interessant zu lesen, auch wenn ich da nicht vom Fach bin.
Die Sache deckt sich anscheinend aber nicht mit den Vorstellungen des TE:
Also ich dachte als Wachmann braucht man nicht körperlich schwer arbeiten wie zb als Handwerker. Ich dachte man bekommt Geld im grunde so fürs nichtstun, nur die Zeit abgammeln :) könnte zu ner Meditativen Übung werden..
Und danach könnte man an tollen Kampfkunst Seminaren teilnehmen und dann ein echter kerl werden :D
Geld bekommen, ohne richtig dafür zu arbeiten, wird daher leider einigen wenigen Berufen, wie z.B. den Abgeordneten des EU-Parlamentes vorbehalten bleiben.:D
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