Minn
27-08-2013, 11:38
Hallo Leute!
Ich trainiere seit ca. 4 Wochen BJJ. Vorkenntnisse im Grappling-Bereich habe ich nicht.
Ich finde das Training richtig super. BJJ macht mir extrem viel spaß, die Gruppe ist super, der Trainer ist extrem nett, engagiert und kennt sich aus.
Folgendes finde ich aber etwas „komisch“ bzw. es schüchtert mich ein wenig ein:
Nachdem uns eine gewisse Technik gezeigt wurde, üben wir diese mit unseren Partnern. Die Partner werden immer gewechselt. So kann es sein, dass man mit einem Fortgeschrittenen bzw. einem Anfänger die Technik übt. Der Trainier sieht sich dann die Technik bei allen an.
Ich hatte die Situation, dass ich gerade am Ausführen der Technik war (es handelte sich um einen Guard – Pass), der Trainer neben uns stand und: „nein“ sagte. Ich wusste dann: „aha, ich mach da irgendwas falsch“. Natürlich habe ich gleich versucht den Fehler zu korrigieren, ohne wirklich zu wissen was ich eigentlich falsch mache. Danach kam ein weiteres: „nein, nein“.
In dieser Situation lag ich da, wusste nicht was ich eigentlich zu Beginn falsch gemacht habe und ob ich jetzt alles nur noch verschlimmert habe oder ob ein neuer Fehler dazu gekommen ist.
Ich für meinen Teil war in dieser Situation extrem unsicher und nervös. Habe dann den Trainer hilflos in die Augen gesehen wartete ein paar Sekunden auf eine Erklärung des Fehlers. Es kam leider keine, abgesehen von einen weiteren: „nein“.
Ich wusste ab diesen Zeitpunkt überhaupt nicht mehr was ich tun sollte und fragte dann nach, was denn Falsch gelaufen sei. Er zeigte es nochmals und mir wurde klar, was ich falsch gemacht hatte.
Versteht mich nicht falsch: der Trainer ist ein super Typ, zeigt gerne alles ein paar Mal vor und ist immer hilfsbereit. Ich verstand den Fehler dann auch und konnte die Technik richtig ausführen. Jedoch vergingen doch 2-3 Minuten, in denen ich Hilflos und ohne Ahnung am Boden lag und nicht wusste was zu tun ist.
Ich finde nur die Art und Weise auf einen Fehler mit „nein“ aufmerksam zu machen etwas unpassend. Als Fortgeschrittener tut man sich vielleicht etwas leichter und erkennt was gerade falsch gelaufen ist / falsch läuft, aber als blutiger Anfänger dürfte das nicht so einfach sein.
Ich kenne das zumindest von anderen KK / KS, die ich besucht habe. Dort wurde dann gesagt: „Die Ausführung ist nicht richtig, mach es so oder so“. Die Technik wurde gleich nochmal wiederholt oder der Trainer nahm meine Hand / Bein / was-auch-immer und brachte es in die richtige Position. Da wurde ich nicht verunsichert und der Fehler wurde blitzschnell korrigiert.
Mich würde jetzt einfach interessierten, wie das bei euch so Abläuft? Habt ihr eventuell auch Erfahrungen mit solcher „zur Unsicherheit führenden“ Fehlerkorrektur?
Lg
Ich trainiere seit ca. 4 Wochen BJJ. Vorkenntnisse im Grappling-Bereich habe ich nicht.
Ich finde das Training richtig super. BJJ macht mir extrem viel spaß, die Gruppe ist super, der Trainer ist extrem nett, engagiert und kennt sich aus.
Folgendes finde ich aber etwas „komisch“ bzw. es schüchtert mich ein wenig ein:
Nachdem uns eine gewisse Technik gezeigt wurde, üben wir diese mit unseren Partnern. Die Partner werden immer gewechselt. So kann es sein, dass man mit einem Fortgeschrittenen bzw. einem Anfänger die Technik übt. Der Trainier sieht sich dann die Technik bei allen an.
Ich hatte die Situation, dass ich gerade am Ausführen der Technik war (es handelte sich um einen Guard – Pass), der Trainer neben uns stand und: „nein“ sagte. Ich wusste dann: „aha, ich mach da irgendwas falsch“. Natürlich habe ich gleich versucht den Fehler zu korrigieren, ohne wirklich zu wissen was ich eigentlich falsch mache. Danach kam ein weiteres: „nein, nein“.
In dieser Situation lag ich da, wusste nicht was ich eigentlich zu Beginn falsch gemacht habe und ob ich jetzt alles nur noch verschlimmert habe oder ob ein neuer Fehler dazu gekommen ist.
Ich für meinen Teil war in dieser Situation extrem unsicher und nervös. Habe dann den Trainer hilflos in die Augen gesehen wartete ein paar Sekunden auf eine Erklärung des Fehlers. Es kam leider keine, abgesehen von einen weiteren: „nein“.
Ich wusste ab diesen Zeitpunkt überhaupt nicht mehr was ich tun sollte und fragte dann nach, was denn Falsch gelaufen sei. Er zeigte es nochmals und mir wurde klar, was ich falsch gemacht hatte.
Versteht mich nicht falsch: der Trainer ist ein super Typ, zeigt gerne alles ein paar Mal vor und ist immer hilfsbereit. Ich verstand den Fehler dann auch und konnte die Technik richtig ausführen. Jedoch vergingen doch 2-3 Minuten, in denen ich Hilflos und ohne Ahnung am Boden lag und nicht wusste was zu tun ist.
Ich finde nur die Art und Weise auf einen Fehler mit „nein“ aufmerksam zu machen etwas unpassend. Als Fortgeschrittener tut man sich vielleicht etwas leichter und erkennt was gerade falsch gelaufen ist / falsch läuft, aber als blutiger Anfänger dürfte das nicht so einfach sein.
Ich kenne das zumindest von anderen KK / KS, die ich besucht habe. Dort wurde dann gesagt: „Die Ausführung ist nicht richtig, mach es so oder so“. Die Technik wurde gleich nochmal wiederholt oder der Trainer nahm meine Hand / Bein / was-auch-immer und brachte es in die richtige Position. Da wurde ich nicht verunsichert und der Fehler wurde blitzschnell korrigiert.
Mich würde jetzt einfach interessierten, wie das bei euch so Abläuft? Habt ihr eventuell auch Erfahrungen mit solcher „zur Unsicherheit führenden“ Fehlerkorrektur?
Lg