Vollständige Version anzeigen : Inverse Poon Sao
Incognibro
27-08-2013, 13:54
Auf meiner ewig währenden Suche nach dem Sinn im WT:
Die Poon-Sao routine macht meiner Meinung nach mehr Sinn wenn Fook rechts und Tan links ist. Angenommen der gegner steht links vor und jabbt und puncht so wie in den meisten Sportstilen dann ergab es sich beim Sparring für mich oft das ich den Jab gefooked und ge-djamt hab und dann die linke Deckung/Tan gegen den gegnerischen Folge-punch hochgenommen hab.
Jabben die Chinesen mit rechts? Sind da alle Linkshänder?
Smooth J
27-08-2013, 14:05
Hi,
ich verstehe die Frage dahinter jetzt grade nicht so ganz.
Wie ist die Frage? ;-)
Davon abgesehen ich weiß nicht ob du grade mit dem Poon Sao bzw. Chi Sao
angefangen hast.
Wichtig ist es natürlich es auf beiden Seiten zu tranieren nicht nur die eine.
Auch zwischendurch mal mit doppel Tan bzw Bong und andersherum.
Hoffe das hilft dir etwas.
Liebe Grüße J
Auf meiner ewig währenden Suche nach dem Sinn im WT ....
herrlich ... :D
Incognibro
27-08-2013, 14:16
Ich trainiere dabei die Zeit zu vekürzen die ich brauche um auf eine bestimmte situation zu reagieren (sofort djamen, sofort stoßen, sofort schlagen ohne überleg-zeit) und mich so zu positionieren dass der gegner Umwege benutzen muss um mich zu schlagen, ich weit weg von seiner aufgeladenen Waffe bin. (Nich mittig vor ihm stehen während sein Punch schussbereit ist) Unter anderem.
In welchem Verband machst du WT? Bzw. welche Linie?
Incognibro
27-08-2013, 14:26
Im Prinzip EWTO, allerdings in der OLWT, das ist so die eigene Schiene von Michael Schwarz, einer der ältesten Kernspechtschüler. Zentrale Schule ist im Saarland. Mein Sifu kann auch hauen :)
Im Prinzip EWTO, allerdings in der OLWT, das ist so die eigene Schiene von Michael Schwarz, einer der ältesten Kernspechtschüler. Zentrale Schule ist im Saarland. Mein Sifu kann auch hauen :)
OLWT? Was soll das heißen? :)
Incognibro
27-08-2013, 14:33
Organisation Luxembourgeoise du WT. Sigung macht Saarland, Luxemburg und Wallonie (=Belgien)
Auf meiner ewig währenden Suche nach dem Sinn im WT:
Die Poon-Sao routine macht meiner Meinung nach mehr Sinn wenn Fook rechts und Tan links ist. Angenommen der gegner steht links vor und jabbt und puncht so wie in den meisten Sportstilen dann ergab es sich beim Sparring für mich oft das ich den Jab gefooked und ge-djamt hab und dann die linke Deckung/Tan gegen den gegnerischen Folge-punch hochgenommen hab.
Jabben die Chinesen mit rechts? Sind da alle Linkshänder?
Man soll immer beide Seiten üben!!
Daher sollte die Frage dann auch geklärt sein
Auf meiner ewig währenden Suche nach dem Sinn im WT:
Die Poon-Sao routine macht meiner Meinung nach mehr Sinn wenn Fook rechts und Tan links ist. Angenommen der gegner steht links vor und jabbt und puncht so wie in den meisten Sportstilen dann ergab es sich beim Sparring für mich oft das ich den Jab gefooked und ge-djamt hab und dann die linke Deckung/Tan gegen den gegnerischen Folge-punch hochgenommen hab.
Jabben die Chinesen mit rechts? Sind da alle Linkshänder?
Was hat die Poon Sao-Routine mit Deinem Anwendungsbeispiel zu tun? Wenn Du die Frage beantworten kannst, ist automatisch klar, warum der Gedankengang völlig falsch ist.
Incognibro
27-08-2013, 14:42
mit poon sao wird meistens der universelle Kraftaustausch geübt.
Ob es Sinn macht sich auf eine bestimmte Art von Kraft zu spezialisieren, mußt du selbst entscheiden.
Universeller Kraftaustausch ist mir zu vage. Das ich mich damit jahrleang beschäftigen kann ist mir klar ich will das auch nicht runterspielen aber ich sehe den wert von Chi-sao auf meinem derzeitigen Niveau eigentlich im Einbauen von Reflexen. Das ganz weiche Verschwurbeln sollte man mMn erst anfangen wenn man den Rest kann. Alle WT-Leute die kämpfen können haben nicht mit dem heutigen WT-curriculum angefangen. Wenn 99% der Angriffe Jab und Punch sind, warum soll ich dann nicht erst mal damit arbeiten bevor ich mich gegen Ketten- Fak Sao oder ähnliches verteidigen lerne?
Mein Sifu will das ich weich bleibe weil man hart schwer wieder raus kriegt, dem gebe ich auch recht, aber ich glaube das die Logik einiger Wt "Techniken" erst erschließt wenn man sie im kampf (sparring) ausprobiert. Das merkt man auch daran dass Sifu Fehler in der Struktur immer mit Treffern beantworten kann ohne großartiges Reden.
Um auf Deine Ursprungsfrage zurückkommen: Ja, das würde mehr Sinn machen. Bei einer Links-Vor Ausrichtung wird statistisch ein Bong/Tan mit Links vor viel öfter vorkommen, zumindest wenn du wie in der EWTO die Außenposition suchst.
Versuche nicht, hinter jeder chinesischen Übung einen Sinn zu sehen - vielleicht wußten die es manchmal einfach nicht besser :cool:
M.
DirkGently
27-08-2013, 16:20
@TE du hast das völlig richtig analysiert, dazu erst mal Gratulation, darauf wäre nicht jeder gekommen.
Tatsächlich ist das Absicht. Dir wird vielleicht auch aufgefallen sein, dass in den Formen immer mit links begonnen wird. Das liegt einfach daran, dass man versucht die schwierigere Seite stärker zu trainieren, wenn man es schon nicht schafft beide Seiten gleich viel zu üben.
Es gibt aber noch ein "großes Poon Sau", welches man aber nicht oft zu sehen bekommt, wo beide Arme abwechselnd außen und innen zu liegen kommen. Da findest Du die vermisste Symmetrie ;)
Greenarrow1337
27-08-2013, 16:35
Zitat von Incognibro Beitrag anzeigen
Auf meiner ewig währenden Suche nach dem Sinn im WT ....
Frag KK doch bei Twitter^^
Wenn es einer weiß, dann wohl er!
Frag KK doch bei Twitter^^
Wenn es einer weiß, dann wohl er!Lieber nicht. Dann kommt wieder sowas wie "Was wie ein Fook rechts aussieht, kann auf keinen Fall einer sein" oder "Nur im ANFÄNGER-WT ist ein Tan ein Tan".
Wetten?
Auf meiner ewig währenden Suche nach dem Sinn im WT:
Die Poon-Sao routine macht meiner Meinung nach mehr Sinn wenn Fook rechts und Tan links ist. Angenommen der gegner steht links vor und jabbt und puncht so wie in den meisten Sportstilen dann ergab es sich beim Sparring für mich oft das ich den Jab gefooked und ge-djamt hab und dann die linke Deckung/Tan gegen den gegnerischen Folge-punch hochgenommen hab.
Jabben die Chinesen mit rechts? Sind da alle Linkshänder?
Wenn du schon so denkst bzw denken willst (Jab usw.) dann macht es regulär doch genau so viel Sinn (oder Unsinn) - je nach Ansichtssache.
Linken Fuß vor, Fook=Jab, Bong=Overhand bzw Re Gerade oder Haken, Tan=Uppercut. Aber ob man da nicht lieber gleich zum Boxen oder Kickboxen wechselt?
Kein Wunder, dass du nach dem Sinn im WT suchst, das haben schon viele vor dir versucht! :)
Incognibro
27-08-2013, 17:13
Please dont go there^^
Ich glaube er versucht sic der Problematik mithilfe der 5 Positionen und der daraus abgeleitete Routinen zu nähern. (Ganz Aussen, Halb Aussen, Ganz Innen, Halb Aussen, Ganz Aussen)
Frag KK doch bei Twitter^^
Wenn es einer weiß, dann wohl er!
Der wird Dir wahrscheinlich sagen dass es wissenschaftlich nicht mehr der neuesten Entwicklung entspricht und dass das so nur noch die renegaten Dumpfbacken machen.
Großes Poonsao, mittleres Poonsao, kleines Poonsao, halb, ganz oder gar nicht.....Mann, Mann, Mann...:rolleyes:
Ma Shao-De
27-08-2013, 20:18
Es gibt weder kleines noch grosses Poon Sao! Es ist und bleibt einfach eine Drillübung die Poon Sao heisst.
Von Aussen nach innen wechseln und zurück, beide im Tanshou oder beide in Fushou ist egal, kommt alles mal vor. 2-3 verschiedene wechsel und fertig.
Dann kannman noch variationen üben mit Push und Pull oder mit wegziehen einer Hand um den Schlagreflex des Gegenübers zu "wecken".
Thats it...
derKünstler
27-08-2013, 20:32
Hallo Inco,
ich finde die Frage schon nicht erfolgbringend:
- nie REagieren, sondern immer dominieren durch eigene Aktion
- nie eine Stellung oder Position einnehmen sondern immer Bewegungen ausführen
- nie Wiederholungen in Partnerübungen (Poon ...) ausführen, sondern stets neue Situationen schaffen - so kann es nie Bewegungssackgassen geben - Fluss
uvm. .....
und zwar von Anfang an ohne Umweg ;)
Sinn von Ing Un ist es, KEINS zu praktizieren.
Grüße (an Rolf)
dK
Incognibro
27-08-2013, 21:40
- nie REagieren, sondern immer dominieren durch eigene Aktion
Wie der Zufall es so will war das unter anderem heute das Thema.
Ich muss meinetwegen ja auch kein Fook sao sondern SNT Fauststoß machen und keinen Tan sondern Handflächenstoß, dann würde ich immer noch in dieser Inverse Poon-Sao Position rauskommen. Darum ging es mir.
Den bezug zwischen Poonsao und meiner Erstkontakt Position wär ja wichtig für mein Set-up gegen einen Links-vorne-jabber.
Aber ich bin auch blutiger Anfänger ;)
Du kennst Sifu?
derKünstler
27-08-2013, 22:00
Wie der Zufall es so will war das unter anderem heute das Thema.
Ich muss meinetwegen ja auch kein Fook sao sondern SNT Fauststoß machen und keinen Tan sondern Handflächenstoß, dann würde ich immer noch in dieser Inverse Poon-Sao Position rauskommen. Darum ging es mir.
Den bezug zwischen Poonsao und meiner Erstkontakt Position wär ja wichtig für mein Set-up gegen einen Links-vorne-jabber.
Aber ich bin auch blutiger Anfänger ;)
Du kennst Sifu?
Und wieder Techniken :) (statt FOOK nen FST, ... oder doch lieber einen Fak, Jum, oder ?)
Das ist die Gefahr, man lernt Techniken und möchte sie gerne irgendwo anbringen, so auf gut Glück oder als Reaktion auf etwas.
Es geht geht ja einzig um die Situation des Kontaktes. Aber selbst hier sei gesagt, dass überhaupt kein Kontakt erwünscht ist, es sei denn er tut dem anderen sehr weh (im Kampf) oder kontrolliert ihn zumindest endgültig (was fast das selbe ist)
Also: Üben, OHNE störenden Kontakt zu treffen ohne dabei eine Technik machen zu wollen (entscheidet sich beim Treffen erst, oder halt eben beim nicht Treffen)
Dieses CS möchte etwas trainieren, was es nie geben sollte und kann.
Deshalb kann man es egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener nie so üben, dass man auch nur ansatzweise eine kluge Handlungsweise für einen Kampf damit erreicht.
Testen kann man das gut, indem man z.B. eine taktile Finte setzt und aus einem vertrauten Spiel etwas "widersinniges" macht, was eigentlich "verboten" ist :)
Etc ...
Fazit: wenn schon ing un, dann frei üben, keine Sektionen einschleifen, besser ist es aber, sich von ing un frei zu schaufeln solange man noch nicht zu tief involviert ist. Der Mensch zählt und seine natürliche Funktion, nicht irgendein System.
Ja, kenne ihn, seit er angefangen hat.
Gruß
Incognibro
27-08-2013, 23:04
Bis auf das "man sollte kein Wing chun machen" hat ers mir heute sehr ähnlich erklärt. Ihr habt euch wohl alle freigeschaufelt.
derKünstler
28-08-2013, 00:31
Bis auf das "man sollte kein Wing chun machen" hat ers mir heute sehr ähnlich erklärt. Ihr habt euch wohl alle freigeschaufelt.
:) Das eher nicht (bin seit 2001 wirklich weg nach 14 Jahren) aber sei froh, in so einer guten Schule zu sein. Jeder findet seinen Weg, wenn er möchte.
Gruß
Hallo Incognibro,
zunächsteinmal solltest du im PoonSao-Zyklus keine Anwendung sehen. Es geht nicht darum, Jabs mit Bong/Tan abzuwehren oder eine Verteidigung auf einer bestimmten Seite zu üben.
Vielmehr geht es im PoonSao darum, Positionen zu festigen und unter Druck korrekt zu adaptieren. Es geht weiterhin darum das getimte Kleben und Lösen (LatChiSao) zu lernen. Für den Anfänger geht es aber zunächst um das Kleben und adaptieren auf Druck (Schritte, Angriffe) im Bereich der Arme und des kompletten Körpers. Je nach Ausbildungsstufe und Übungsschwerpunkt geht es mal mehr um die Arme, mal mehr um Schritte, mal mehr ums Lösen oder eben malmehr ums Kleben.
Das ChiSao (auch das LatSao - oder eben beides zusammen <ChiLatSao>) ist ein Drill, aus dem heraus man wunderbar unterschiedliche Fähigkeiten trainieren kann. Es ist eine Grundübung in <meinem> WT!
Liebe Grüße
du schreibst Positionen zu festigen und unter Druck zu adaptieren, wie meinst du das Jim ?
Hallo Unbenannt,
im PoonSao werden die beiden Grundreaktionen BongSao und TanSao gedrillt. Im Zyklus (Mit dem Abstand, Druck, usw.) machen diese Positionen Sinn, solange es keine besonderen Veränderung im Druck, der Richtung und des Kontaktes gibt. Es werden also die korrekten situativen Positionen geübt. Es wird außerdem ein Verständnis für die eigene Struktur, Balance, Kraftwirkung- und Richtung entwickelt.
Wenn der Partner aber nun Veränderungen in seinem Verhalten vornimmt, muss ich mich in meinem Verhalten verändern und seinem Anpassen (Adaptieren), um weiterhin meine Struktur, Balance, etc. zu behalten.
Dieses adaptive Verhalten trainiert man unter anderem im ChiSao.
Incognibro
28-08-2013, 11:22
:) Das eher nicht (bin seit 2001 wirklich weg nach 14 Jahren) aber sei froh, in so einer guten Schule zu sein. Jeder findet seinen Weg, wenn er möchte.
Gruß
Ich bin froh in dieser Schule zu sein :D Ist ein glücklicher Zufall gwesen dass ich an ihn geraten bin, er hat sein WT geknechtet und nicht umgedreht ;)
Wie gings denn für dich weiter nach WT?
derKünstler
28-08-2013, 12:31
Hallo Unbenannt,
im PoonSao werden die beiden Grundreaktionen BongSao und TanSao gedrillt. Im Zyklus (Mit dem Abstand, Druck, usw.) machen diese Positionen Sinn, solange es keine besonderen Veränderung im Druck, der Richtung und des Kontaktes gibt. Es werden also die korrekten situativen Positionen geübt. Es wird außerdem ein Verständnis für die eigene Struktur, Balance, Kraftwirkung- und Richtung entwickelt.
Wenn der Partner aber nun Veränderungen in seinem Verhalten vornimmt, muss ich mich in meinem Verhalten verändern und seinem Anpassen (Adaptieren), um weiterhin meine Struktur, Balance, etc. zu behalten.
Dieses adaptive Verhalten trainiert man unter anderem im ChiSao.
Genau das ist es ja.
Es werden Grundreaktionen geübt, sogar gedrillt, die nie auf eine Aktion des Anderen passen. Man muss sich
- ohnehin ständig anpassen
- ständig selbst agieren und angreifen
- nie eine Abwehr in Form eines hingestellten Armes (Tan/ Bong/ Fook) als "Verformung" stehen lassen
Was vom CS bleibt ist Balance und Struktur bei Kräfteaustausch zu trainieren.
Alles darüber hinaus, jede Technik, Grundreaktion oder gar Sequenz ist in diesem Sinn unnütz bis kontraproduktiv.
Solche "Formen" werden ja bereits Solo zur Genüge geübt.
Und was, wenn es am Ende gar keinen Bong geben kann, Wenn man mal ganz loslässt?
Gruß
Genau das ist es ja.
Es werden Grundreaktionen geübt, sogar gedrillt, die nie auf eine Aktion des Anderen passen. Man muss sich
- ohnehin ständig anpassen
- ständig selbst agieren und angreifen
- nie eine Abwehr in Form eines hingestellten Armes (Tan/ Bong/ Fook) als "Verformung" stehen lassen
Was vom CS bleibt ist Balance und Struktur bei Kräfteaustausch zu trainieren.
Alles darüber hinaus, jede Technik, Grundreaktion oder gar Sequenz ist in diesem Sinn unnütz bis kontraproduktiv.
Solche "Formen" werden ja bereits Solo zur Genüge geübt.
Und was, wenn es am Ende gar keinen Bong geben kann, Wenn man mal ganz loslässt?
Gruß
Es geht hierbei nicht um das Abspulen von Sektionen oder der gleichen. Und ich denke, dass du das Prinzip hinter einer Adaption nicht verstanden hast.
Incognibro
28-08-2013, 18:23
Nein keine Beispiele. Beispiele sind Techniken. Und das ist die falsche Denkweise, stell dir einfahc irgendwas vor und rede darüber ohne deinem Gegenüber zu verdeutlichen wovon du redest ;)
Und ich denke, dass du das Prinzip hinter einer Adaption nicht verstanden hast.
Anpassung? :ups:
Im Prinzip EWTO, allerdings in der OLWT, das ist so die eigene Schiene von Michael Schwarz, einer der ältesten Kernspechtschüler. Zentrale Schule ist im Saarland. Mein Sifu kann auch hauen :)
Hallo,
das ist nicht "im Prinzip EWTO", sondern EWTO .
ZUm Thema eine Frage:
In der EWTO ist doch/funktioniert doch das Poon Sao genauso wie in anderen Yip Man Wing Chun Schulen, oder?
Yen Li
Nein. Das Poon-Sao wird im Ving Tsun nach WSL z.B. völlig anders und unter einer anderen Idee ausgeführt.
Oh je....warte...ich suche mal etwas....
Edit: Ach, was solls...Gibt die SuFu.....;)
derKünstler
28-08-2013, 19:58
Es geht hierbei nicht um das Abspulen von Sektionen oder der gleichen. Und ich denke, dass du das Prinzip hinter einer Adaption nicht verstanden hast.
Hallo Jim, ich hatte gar nicht von Abspulen von Techniken geschrieben, sondern vom gesamten CS inklusive Poon (welches ja bloß 3 Positionen als ing un-Standard kennt.
Vorher schriebst du selbst, dass Bong und Tan als Drill (ich interpretiere auch aus Erfahrung: stereotyp) geübt wird.
Obwohl es niemals zu so einer Art Reaktion kommen kann.
Von einer Adaptation verstehe ich soweit etwas, dass ich seit nunmehr 12 Jahren nichts anderes als dies tue, OHNE jede Technik. Und in meinem Training diese Art Übung als "Adapting" (engl.) bezeichnet.
Es wäre interessant, wie so etwas im WT unter der Prämisse des Drills all der einzelnen Optimalpositionen (wie bsp Bong/Tan/Fook) überhaupt aussehen kann.
So wie ich es übe, tangiert es allmählich nichts mehr, was ich mal gelernt habe. Sowohl was eine Armposition, eine Gewichtsverteilung, einen Schritt oder die Dynamik im Torso betrifft.
Beschreiben kann man so etwas schon, Inco, aber nur sehr oberflächlich, logischerweise. Selbst zuschauen bringt äußerst wenig. Mir persönlich half, es unter direkter Führung einfach selbst zu versuchen und zu fühlen, was eigentlich genau gemeint ist.
Nun aber Kaybee zu Wort ;) (natürlich hat jeder Stil eine ganz eigene Interpretation, selbst wenn es relativ gleich ausschaut)
Gruß
...das ich den Jab gefooked und ge-djamt hab ...
Hans hat gestern eine Stunde mit Uschi gefooked und dann auf seiner Gitarre gedjamt ... :D
Geiles *ing *un-D'Englisch ....
:megalach:
Schellenbaum
28-08-2013, 20:22
Hans hat gestern eine Stunde mit Uschi gefooked und dann auf seiner Gitarre gedjamt ... :D
:biglaugh: Ich hab jetzt einmal quer über meine Tastatur gerotzt, danke Mann.
Laut meinen Erfahrungen wird aber zuerst auf der Gitarre gedjamt und dann kann man smooth zum fooken überleiten.
derKünstler
28-08-2013, 20:22
woher kommt die Ansicht das es sich um Optimalpositionen handelt, der Künstler?
Hallo Unbenannt,
Daher kommt die Ansicht:
(Zitat von Jim)
Hallo Unbenannt,
im PoonSao werden die beiden Grundreaktionen BongSao und TanSao gedrillt. Im Zyklus (Mit dem Abstand, Druck, usw.) machen diese Positionen Sinn, solange es keine besonderen Veränderung im Druck, der Richtung und des Kontaktes gibt. Es werden also die korrekten situativen Positionen geübt....
Gruß
Hans hat gestern eine Stunde mit Uschi gefooked und dann auf seiner Gitarre gedjamt ... :D
Geiles *ing *un-D'Englisch ....
:biglaugh: Ich hab jetzt einmal quer über meine Tastatur gerotzt, danke Mann.
Laut meinen Erfahrungen wird aber zuerst auf der Gitarre gedjamt und dann kann man smooth zum fooken überleiten.
:megalach:
Gerne, gerne ...
Diese neue Art der *ing *un-Sprache eröffnet ja ungeahnte sprachliche Möglichkeiten.
Beispiele:
KRK hat mit Gutierrez, Schembri und König ein Gruppenfook-Video gedreht :D
Motherfooker!
Fook you!
:D
Ma Shao-De
29-08-2013, 08:50
Mir würde das ganze so besser gefallen :D
34365
Haben wir das sonst Durch?
Mir würde das ganze so besser gefallen :D
34365
Haben wir das sonst Durch?
Verdammt - das gibt's schon????
Ja, wir sind durch ... :D
derKünstler
29-08-2013, 10:10
vielleicht frag ich anders, optimal wofür ?
Optimal für die jeweilige optimale Gegenposition:
- optimaler Fook neutralisiert optimalen Tan
- anderer optimaler Fook neutralisiert optimalen Bong
Das ist nichts anderes als das Frage Antwortspiel bei optischen Blocksystemen.
Meine Frage daraufhin war, weshalb so etwas dermaßen über Jahre gedrillt wird, da ich es aus eigener Erfahrung schon im Ansatz als höchst unflexibel und nicht zielführend erlebte.
Natürlich wird dann adaptiert, wenn sich etwas ändert, nur - ändert sich nicht ständig alles und kann es überhaupt eine Position geben, die angesichts dieser Feststellung überhaupt gedrillt werden muss? Sei es in Formen oder in einer Partnerübung?
Welchen Sinn macht CS dann, warum wird es von quasi allen Systemen übernommen (wenn auch immer eine andere sehr individuelle Erklärung für dieses Vorgehen konstruiert wird)?
Gruß
KRK hat mit Gutierrez, Schembri und König ein Gruppenfook-Video gedreht :D
Motherfooker!
Fook you!
:D
Wie war das bei Harold & Kumar? "Oh my god, put away the Bong!" :D
Incognibro
29-08-2013, 14:04
Wenn schon probieren lustig zu sein dann das:
Austin Powers - fook me and fook yu - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=VhQhZyNKqhM)
Es geht doch nicht nur um "Tan" und "bong" sondern um alle zwischenpositionen die sich während dem wechse ergeben können. Logisch dass das keinen Sinn macht wenn man nur an diese 2 Grundpositionen denkt und glaubt das die ein sicherer Hafen zum Ansteuern sind.
Hallo Unbenannt,
die optimale Position ergibt sich aus der Situation heraus. Im PoonSao stehen sich zwei Partner gegenüber. Fook - Tan & Bong - Fook ist die Ausgangspostion. In genau diesem Abstand und diesen Winkeln und diesem Druck (Stand, Arme) ergeben die Säue genau so Sinn. Sobald der Druck, die Richtung, der Stand, etc. verändert werden, <adaptiere> ich meine Bewegungen, um die FUNKTION von Bong, Tan, etc. zu erhalten. (Ableiten)
Beispiel: Ich im Bong. Der Partner macht einen Fauststoß mit Schritt. Ich muss mich nun adaptieren, um weiterhin mit meiner Bong abzuleiten. (Ansonsten wird die Bong eher zu einem Block) Ich könnte also den Bong in einen spitzen Ellenbogen verwandeln und mich aushöhlen oder einfach (traditionell) eine Wendung einleiten.
-> Adaption
openmind
30-08-2013, 12:08
Hallo Unbenannt,
die optimale Position ergibt sich aus der Situation heraus. Im PoonSao stehen sich zwei Partner gegenüber. Fook - Tan & Bong - Fook ist die Ausgangspostion. In genau diesem Abstand und diesen Winkeln und diesem Druck (Stand, Arme) ergeben die Säue genau so Sinn. Sobald der Druck, die Richtung, der Stand, etc. verändert werden, <adaptiere> ich meine Bewegungen, um die FUNKTION von Bong, Tan, etc. zu erhalten. (Ableiten)
Beispiel: Ich im Bong. Der Partner macht einen Fauststoß mit Schritt. Ich muss mich nun adaptieren, um weiterhin mit meiner Bong abzuleiten. (Ansonsten wird die Bong eher zu einem Block) Ich könnte also den Bong in einen spitzen Ellenbogen verwandeln und mich aushöhlen oder einfach (traditionell) eine Wendung einleiten.
-> Adaption
Und das funktioniert?
_
Klar! Noch nie gesehen? :(
derKünstler
30-08-2013, 12:18
Hallo Unbenannt,
die optimale Position ergibt sich aus der Situation heraus. Im PoonSao stehen sich zwei Partner gegenüber. Fook - Tan & Bong - Fook ist die Ausgangspostion. In genau diesem Abstand und diesen Winkeln und diesem Druck (Stand, Arme) ergeben die Säue genau so Sinn. Sobald der Druck, die Richtung, der Stand, etc. verändert werden, <adaptiere> ich meine Bewegungen, um die FUNKTION von Bong, Tan, etc. zu erhalten. (Ableiten)
Beispiel: Ich im Bong. Der Partner macht einen Fauststoß mit Schritt. Ich muss mich nun adaptieren, um weiterhin mit meiner Bong abzuleiten. (Ansonsten wird die Bong eher zu einem Block) Ich könnte also den Bong in einen spitzen Ellenbogen verwandeln und mich aushöhlen oder einfach (traditionell) eine Wendung einleiten.
-> Adaption
Danke, jetzt wird auch der unterschiedliche Gedanke erkennbar.
Das Ableiten.
Es ist also so, dass man bei einem Gegendruck sich so anpasst, dass eine Ableitung aufrechterhalten werden kann. Und wie sich so eine Ableitung optimalerweise anzufühlen hat, übt man in Standarddrills wie Poon u.a.
Kommt das so für EWTO-WT hin?
Gruß
Danke, jetzt wird auch der unterschiedliche Gedanke erkennbar.
Das Ableiten.
Es ist also so, dass man bei einem Gegendruck sich so anpasst, dass eine Ableitung aufrechterhalten werden kann. Und wie sich so eine Ableitung optimalerweise anzufühlen hat, übt man in Standarddrills wie Poon u.a.
Kommt das so für EWTO-WT hin?
Gruß
Genau, wobei man im PoonSao traditionellerweise nur klebt, also die taktile Adaption übt. Im modernen WT lösen wir uns auch gerne im PoonSao, wodurch die Adaption dann auch visuell erfolgen muss.
Natürlich kann ich auch in den Funktionen wechseln, wenn ich merke, dass ich meine Struktur so nicht aufrecht halten kann. So zum Beispiel, indem ich von Bong links auf Tan rechts wechsel.
derKünstler
30-08-2013, 16:28
Genau, wobei man im PoonSao traditionellerweise nur klebt, also die taktile Adaption übt. Im modernen WT lösen wir uns auch gerne im PoonSao, wodurch die Adaption dann auch visuell erfolgen muss.
Natürlich kann ich auch in den Funktionen wechseln, wenn ich merke, dass ich meine Struktur so nicht aufrecht halten kann. So zum Beispiel, indem ich von Bong links auf Tan rechts wechsel.
Alles klar.
Und die Positionen selbst bleiben aber als Terminus bzw. es gibt weiterhin nur eine bestimmte Art der optimalen Position (in Winkel)
Oder ist z.B. der Wechsel von "Tan" zu "Bong" fließend und kann immer passen, je nach Begebenheit?
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