Vollständige Version anzeigen : 12. November 1993
jkdberlin
09-09-2013, 11:59
Boah, nun ist es fast 20 Jahre her. Jau, vor fast 20 Jahren, am 12.11.1993 fand die erste UFC statt. Hammer! Was für eine Entwicklung. Diese Event-Promotion hat den MMA Sport wie kein anderer geprägt, geführt, vielleicht auch kastriert und bevormundet, aber letztendlich auch erst "sport-fähig" gemacht. Rasante Entwicklung.
Ich sage:
09-09-2013, 12:24
Dazu noch die Sicht aufs Kämpfen revolutioniert, irre viel coole Nebenprodukte geschaffen (Joe Rogan z.b.) und Ringen, Judo usw. wieder in einen interessanten Fokus geholt.
Außerdem viel dafür getan, wie Kampfsportler trainieren sollten.
Dazu noch die Sicht aufs Kämpfen revolutioniert, ...jo.
die ufc führte dazu das es von spezialisten (reiner kickboxer, karate etc) zu allrounder führte. heute undenkbar ohne allroundfähigkeiten was zu reissen.
Savateur73
10-09-2013, 09:49
Boah, nun ist es fast 20 Jahre her. Jau, vor fast 20 Jahren, am 12.11.1993 fand die erste UFC statt. Hammer! Was für eine Entwicklung. Diese Event-Promotion hat den MMA Sport wie kein anderer geprägt, geführt, vielleicht auch kastriert und bevormundet, aber letztendlich auch erst "sport-fähig" gemacht. Rasante Entwicklung.
Der Niedergang des Kampfsport muss man leider sagen!:(
Waere MMA nicht versportlicht worden waere es heute immer noch geil.:cool:
der Kolibri
10-09-2013, 10:05
Waere MMA nicht versportlicht worden waere es heute immer noch geil.:cool:
Und wahrscheinlich schon längst verboten worden... ;)
Der Niedergang des Kampfsport muss man leider sagen!:(
Waere MMA nicht versportlicht worden waere es heute immer noch geil.:cool:
so ein schwachsinn. die heutigen kämpfe sind doch wesentlich attraktiver und vielseitiger als die früheren. aber wenn man sich von den ufc-"fanboys" abgrenzen will muss man natürlich so einen mummpitz erzählen.
gracjanski
10-09-2013, 12:33
Der Niedergang des Kampfsport muss man leider sagen!:(
Waere MMA nicht versportlicht worden waere es heute immer noch geil.:cool:
da du ja so gut klugscheissen kannst, kannst du uns auch in Details erzählen, warum MMA am ... nee lass mal, der Beitrag ist schon geil genug, vote for Hall of Fame, ich zitiere das Beste noch mal:
Der Niedergang des Kampfsport... Waere MMA nicht versportlicht worden waere es heute immer noch geil.:cool: :D:D
der Kolibri
10-09-2013, 13:09
.Der Niedergang des Kampfsport... Waere MMA nicht versportlicht worden waere es heute immer noch geil.
ist mir im ersten Moment garnicht aufgefallen, aber auf jeden Fall ein dicker Fail :D :D
Delorean
10-09-2013, 13:59
Man muss schon zugeben das die Organisatoren der UFC im Vergleich zur Anfangszeit inzwischen ein verdammt gutes Marketing betrieben haben.
Sie haben es geschafft aus einem verachteten Nischensport zumindest in den USA ein gesellschaftlich akzeptiertes Ereignis zu machen und dabei sogar das Boxen an Popularität zu übertreffen.
Ich erinnere mich noch das ich Mitte der 90er UFC Videos in der Videothek auslieh. Auf den VHS Hüllen standen Dinge wie "Blut spritzt","Knochen brechen", "es kann Tote geben", "keinerlei Regeln, Zeiten usw."
Damals bekam nur der Sieger des Turniers 50000 Dollar, dafür musste man aber auch 3 Kämpfe in einer Veranstaltung gewinnen und alle anderen leer aus, heute kriegen sie alle anständige Gagen.
Dennoch hatten die früheren Kämpfe einen besonderen Flair, zunächst einmal zugegebener Maßen aufgrund der Brutalität (ohne Handschuhe, Kampf bis zum KO, fast alles erlaubt usw.) aber auch aufgrund der Tatsache das jeder Kämpfer seinen eigenen Stil präsentierte und man somit als Zuschauer die Stile miteinander vergleichen konnte. Nach und nach vermischten sich die Stile und es entstand das was wir heute Freefight nennen, welches im wesentlichen das beste aus Boxen, Muay Thai, BJJ, und Ringen darstellt. Wer Heute bestehen will muss in diesen 4 Stilen verdammt gut sein.
Meine Helden von damals waren Ken Shamrock, Royce Gracie, Paul Varelans, Don Frye und Tank Abbott.
so ein schwachsinn. die heutigen kämpfe sind doch wesentlich attraktiver und vielseitiger als die früheren.
Das einzige, was ich bei den Unified Rules ggü. der alten Zeit vermisse, sind die Kopfstöße und die Gis. Erstere würden zwar vermutlich auch nur zu noch mehr Cuts führen, als es ohnehin schon gibt und letztere sind sinnfrei, sofern sie nicht für beide vorgeschrieben sind, aber irgendwie fänd ich's mit beidem trotzdem cooler. :D
hand-werker
10-09-2013, 21:55
...
Dennoch hatten die früheren Kämpfe einen besonderen Flair, (...) auch aufgrund der Tatsache das jeder Kämpfer seinen eigenen Stil präsentierte und man somit als Zuschauer die Stile miteinander vergleichen konnte. ...
das fand ich auch irgendwie cooler.
Björn Friedrich
10-09-2013, 22:28
UFC I war der Beginn einer goldenen Zeit. Für mich damals die wichtigste Entwicklung in den Kampfkünsten......
Heute ist es für mich mich fast bedeutungslos, nix was mich mehr fasziniert (Bis auf wenige Ausnahmen).....
UFC I-IV waren so krass prägend, kein Vergleich mit dem was heute so läuft.......
Tschüß
Björn Friedrich
Raging Bull
10-09-2013, 22:39
Nuja....die bedeutenden Entwicklungen sind gemacht, wesentlich Neues derzeit nicht in Sicht. Das Boxen verändert sich auch nur noch über die Jahrzehnte. Warum sollte das beim MMA anders sein?
Und dann bleibt Neues sowieso immer besser in Erinnerung. Vor allem, wenn es positiv attributiert wird. Gegner der UFC werden das genaue Gegenteil sagen - früher war das nicht zum aushalten, heute hat es wenigstens ein Mindestmaß an Zivilisation.
Das wesentliche Ziel ist aber noch nicht erreicht - die Debatte, was ist die beste Art zu kämpfen endgültig zu beenden. Wenngleich es in meinen Augen alle Fragen hierzu abschließend beantwortet hat.
ArschmitRingerohren
10-09-2013, 23:30
Hahahaha - UVC I - IV war Kacke! :D
Ich hatte die VHS-Kasette auch...
Rocco S.
11-09-2013, 02:25
...coole Nebenprodukte...(Joe Rogan z.b.)
Cool und Joe Rogan, der nervige Propagandazwerg, passen nun wirklich nicht zusammen...
Ich sage:
11-09-2013, 10:28
Cool und Joe Rogan, der nervige Propagandazwerg, passen nun wirklich nicht zusammen...
Er hat seine Momente ;)
Ich weiß immer noch wie fasziniert ich war nachdem ich das Video durch zufall auf der suche nach neue kickbox filmen in ner Videothek gefunden hab und es mir jemand ausgeliehen hat weil ich damals noch nicht dürfte ;)
UFC I war der Beginn einer goldenen Zeit. Für mich damals die wichtigste Entwicklung in den Kampfkünsten......
Heute ist es für mich mich fast bedeutungslos, nix was mich mehr fasziniert (Bis auf wenige Ausnahmen).....
UFC I-IV waren so krass prägend, kein Vergleich mit dem was heute so läuft.......
Tschüß
Björn Friedrich
:Ddas nenne ich mal glühendes Gracie verehren!:ups:
Björn Friedrich
14-09-2013, 18:17
Das hat nichts mit Gracie Vereehrung zu tun, ich mag Technik und Strategie, mehr als Athletik und rohe Kraft......
Heute gibts kein Taktieren mehr. Wer länger als 30-60 Sekunden im Clinch ist und nichts macht, oder am Boden liegt und nur kontrolliert, wird wieder zum Stehen gebracht. Die kurzen Runden, werden dadurch noch kürzer....
Heute ist es ein Sprint und der Stärkste gewinnt.
Damals wars ein Kampf, in dem Taktik und Technik eine große Rolle spielten.
Natürlich ist es heute für die Zuschauer attraktiver, aber das ist halt nur die eine Seite der Kampfkunst....
Tschüß
Björn Friedrich
itto_ryu
14-09-2013, 18:26
Von damals zu heute war es eine natürliche Entwicklung und eben gut so. Wie man behaupten kann, heute spielten Taktik und Technik keine Rolle mehr, erschließt sich mir nicht. Aus dem ehemals (unsinnigen) Style vs Style ist MMA entstanden und wieder zusammengekommen, was zusammengehört: Der Allkampf in allen Distanzen, rundum-Kämpfen eben, jeder (effektive) Stil trug etwas zu dieser Entwicklung bei. Herzblut und Taktik spielen dabei heute immer noch eine sehr große Rolle, sieht man immer wieder. Von wildem Schlagabtausch bis hin zu Bodenschach ist doch alles dabei. Ich liebe beides, die ersten wilden Jahre damals und die Entwicklungsschritte dazwischen bis hin zum Kampfsport von heute. Das ist für mich untrennbar verbunden und gleichwertig auf jeweils seine eigene Weise als Teil des Gesamtbildes.
Gabber4Life
14-09-2013, 19:13
Heute gibts kein Taktieren mehr. Wer länger als 30-60 Sekunden im Clinch ist und nichts macht, oder am Boden liegt und nur kontrolliert, wird wieder zum Stehen gebracht. Die kurzen Runden, werden dadurch noch kürzer....
Ist doch auch richtig so imo, Lay n Pray ist doch kacke, eine Bevorteiligung für Grappler, und die UFC setzt das imo nichtmal konsequent um. Die lassen den lnp Quatsch viel zu lang laufen.
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Björn Friedrich
14-09-2013, 19:22
Ja MMA ist eben MMA und das ist ein neuer Sport und das läuft halt so wie es läuft, daran will ich auch nichts aussetzen.
Die ersten UFCs waren halt auch kein MMA und von daher haben Sie mir gefallen, ich bin halt kein MMA Fan.:-)
Für mich ist es halt kein Entwicklungsschritt jemanden am Boden dazu zu zwingen zu arbeiten, wenn es taktisch besser wäre zu klammern und zu warten, bis der andere einen Fehler macht.
Das gleiche gilt für den Clinch am Käfig, wenn beide halt 30 Minuten da stehen und sich nicht bewegen, ist das eben der Kampfverlauf und wenn dann einer müde wird und ein Fehler macht, wird er eben getappt......
Ich brauch da keine Ringrichter, die den Kampf wieder auseinander bringen, damit es in der Schlagdistanz zu einem K.O. kommt, nur damit die Zuschauer was zum Jubeln haben.
Tschüß
Björn Friedrich
ich mag Technik und Strategie, mehr als Athletik und rohe Kraft......
Tja, der Witz ist, dass heutige UFC-Profis in jeder Hinsicht, also sowohl technisch und taktisch als auch athletisch, den damaligen Größen des Sport weit voraus sind.
Heute gibts kein Taktieren mehr. Wer länger als 30-60 Sekunden im Clinch ist und nichts macht, oder am Boden liegt und nur kontrolliert, wird wieder zum Stehen gebracht. Die kurzen Runden, werden dadurch noch kürzer....
Erstmal: etwas merkwürdiger Begriff von "Taktieren", der zu Missverständnissen einlädt. Auch heute noch wird taktiert ohne Ende. Da braucht man nur eine UFC zu sehen, um das mitzubekommen.
Die von dir erwähnte Taktik des langsamen "Ausblutens" des Gegners wird allerdings durch das Regelwerk unterbunden. Das kann man (wie jede hinzugefügte Regel) durchaus als evolutionären Rückschritt ggü. dem "wahren Kampf" sehen.
Juckt mich allerdings wenig. So'n Oldschool 90 min-Vale-Tudo-Kampf, in dem 85 min lang nichts passiert, weil sich beide belauern, würd ich mir höchstens 1x angucken, weil's mich grundsätzlich interessiert. Aber dann kein 2. Mal, weil's mich eben 85 min lang gelangweilt hat.
Und so geht's nunmal fast allen Leuten, sogar im interessierten Fachpublikum. Ich wette, selbst Du würdest nach dem 5. Mal nicht mehr einschalten, so toll das auch kampfkunstmäßig alles sein mag. Ist auch langweilig nem Angler 5 Stunden lang zuzugucken, wie er nichts fängt. Mag anders sein, wenn man selbst der Angler ist. ;)
Heute ist es ein Sprint und der Stärkste gewinnt.
Nö, alle Gewichtsklassen werden von Kämpfern dominiert, die sehr gute Technik mit sehr guter Athletik und hoher Ringintelligenz kombinieren. Eine natürliche Entwicklung, die auch ohne Zeitlimit und Runden ihren Lauf genommen hätte.
Damals wars ein Kampf, in dem Taktik und Technik eine große Rolle spielten.
Irgendwie scheinst Du da andere Kämpfe gesehen zu haben als ich. Ich seh da in der Hauptsache Wettkämpfe, wo einige wenige gute Kämpfer, die grappeln und rudimentär striken können, gegen grottige Kämpfer antreten, die eines oder sogar beides nicht können und deswegen gnadenlos ablosen. In den (Semi-)Finals treten dann die guten Kämpfer gegeneinander an.
Ich fürchte selbst bei einer mittelmäßigen heutigen UFC-Card seh ich mehr technisch und taktisch gute Kämpfe als bei allen ersten UFCs zusammen.
So wegweisend die auch gewesen sind, das ist trotzdem ein Vergleich wie Vorderlader vs. Maschinengewehr. :)
Hubertus
15-09-2013, 01:31
So wegweisend die auch gewesen sind, das ist trotzdem ein Vergleich wie Vorderlader vs. Maschinengewehr. :)
Naja, so schlimm wird es auch nicht sein, ich verstehe aber, was Du meinst.:)
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