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Vollständige Version anzeigen : Muskelverlust eim Kampfsport



Wargod
11-09-2013, 09:57
hey Leute,

gestern hatte ich mal wieder so eine, auf den Wettkampf vorbereitende , Ringereinheit. Ich benenn das Ringen als Extremfall, weil subjektiv ich alle anderen Kampfsportarten als nicht so anstrengend wie Ringen bewerte.
Meine Frage:
Was sollte ich optimalerweise ernährungsphysiologisch tun , um Muskelabbau während einer 90-120 Minuten Ringereinheit mit permanenten Anstrengungen zu vermeiden.

Schnueffler
11-09-2013, 10:06
Davor und danach einfach was essen???

normalhero
11-09-2013, 10:15
Ordentlich essen. Zur Not BCAA's.

Miyamoto_Musashi
11-09-2013, 12:10
Im Ringen werden die meisten Muskeln stark beansprucht, weshalb ich nicht daran glaube, dass man hier einen Substanzverlust erleidetet. Das würde ich eher bei Sportarten befürchten, die einen sehr hohen Kardio-Vaskulären-Anteil besitzen und dafür die Muskeln eben immer nur kurz kontrahieren müssen.
Ich sehe also das MT da als problematischer an als das Ringen.

Substanz verlieren wirst du aber so oder so nicht, wenn du genügend Kalorien zu dir nimmst. Sind die nötigen Nährstoffe bereits von der Mahlzeit vor dem Training vorhanden und/oder werden nach dem Training möglichst schnell zugeführt, so sehe ich da wirklich kein Problem.

Björn Friedrich
11-09-2013, 12:24
Karelin, einer der besten Ringer aller Zeiten.;-)

http://24.media.tumblr.com/tumblr_mat1abnGys1qbrivdo1_1280.jpg

Sieht nicht nach Muskelverlust aus.:-)

Ganz im Ernst, diese Muskelverlust Phobie wird heute wohl eher durch die ganzen Supplement Firmen gepusht, damit fleissig Aminosäuren und sonstige Shakes gekauft werden.....

Wenn du dich normal ernährst und genügend isst, dann verlierst du auch keine Muskeln.

Tschüß
Björn Friedrich

Pustekuchen
11-09-2013, 12:45
Sieht nicht nach Muskelverlust aus.:-)Ja, aber schau dir den Kerl mal nach einem Kampf an, nur noch Haut und Knochen!!

Hier sieht man einen Fighter direkt vor dem Kampf (rechts) und dann direkt danach in der Umkleide (links):
http://modernhealthmonk.com/wp-content/uploads/2013/01/christian-bale-batman.jpg

Chickenlipper
11-09-2013, 13:13
Ja, aber schau dir den Kerl mal nach einem Kampf an, nur noch Haut und Knochen!!

Hier sieht man einen Fighter direkt vor dem Kampf (rechts) und dann direkt danach in der Umkleide (links):
http://modernhealthmonk.com/wp-content/uploads/2013/01/christian-bale-batman.jpg

Keine Ahnung, ob Du es weißt, doch in beiden Bildern ist Christian Bale (mit physiologischem Zustand für verschiedene Rollen) abgebildet. Der Typ ist krass, aber ob das gesund ist?

Ich esse vor dem Training meist etwas leichtes Proteinhaltiges, z.B. ein gekochtes Ei oder Leguminosen. Keine Probleme mit Muskelabbau, eher im Gegenteil!

OliverT
12-09-2013, 01:01
Muskelabbau findet erst statt wenn du über einen gewissen Zeitraum, ich glaub das waren 48+ Std ein zu hohes Kaloriendefizit hast und keine Trainingsreize setzt. Also wenn der Körper quasi in einer "Notsituation" ist und merkt das er die Muskeln nicht braucht.

Wenn du in der Woche ab und zu Krafttraining machst dürfte eigentlich nichts passiern, wobei ich behaupten würde das Ringen genug Reize für den Körper setzen sollte.

Ansonsten solltest du vor und nach dem Training Kohlenhydrate zu dir nehmen und darauf achten das du deinen Kalorienbedarf erreichtst, denn wenn der Körper genug Energie hat, gibt es für ihn auch keinen Grund Muskelmasse abzubauen.

Wenn du abnehmen willst um in eine andere Gewichtsklasse zu kommen, dann musst du halt die Kalorien senken und solltest leichtes Krafttraining machen. Bei harten könnte die Möglichkeit bestehen das du Muskeln aufbaust und da die schwerer sind als Fett könnte das dann dem Ziel entgegen wirken ;)

Damyosn
12-09-2013, 09:29
Ansonsten solltest du vor und nach dem Training Kohlenhydrate zu dir nehmen und darauf achten das du deinen Kalorienbedarf erreichtst, denn wenn der Körper genug Energie hat, gibt es für ihn auch keinen Grund Muskelmasse abzubauen.


Genau das.
KHs sind nach dem Training wichtiger als Proteine. Ich habe immer einen Shake mit Whey und Maltodextrin in der Tasche. Je nachdem wie hart das Training war und wie ich mich fühle, trinke ich den. Richtig gegessen wird später eh zu Hause.

Gruß

Klaus
12-09-2013, 11:38
Was glauben manche Leute eigentlich wie schnell der Körper auf die Idee kommt, mühsam aufgebaute Muskulatur mal schnell als kurzfristigen Energielieferanten nach kürzester Zeit (wir reden hier von Minuten ???) "abzubauen" ? Wenn man nicht totalen Mist mit seinem Stoffwechsel anstellt, kein Fett hat, und krampfhaft alles mögliche nicht über die Nahrung zuführt, dann baut der Körper erstmal alles mögliche andere ab, und nicht seine zweitwichtigste Komponente (nach Hirn/Nerven). Schon gar nicht wenn die aktiv verwendet wird. Was teilweise nach "Muskelabbau" aussieht ist einfach nur dass das Blut und Gewebewasser wieder aus dem Muskel gehen, dann sehe ich auch nach Minuten dünner aus. Hat nur mit Abbau nix zu tun, das passiert entweder nach Tagen von Inaktivität, oder weil wirklich gar nichts anderes da ist was er nehmen könnte. Gelegentlich mal was Normales essen würde sich da vielleicht mal auszahlen, wobei ich aber denke dass man schon ziemlich krank essen muss damit der Körper dauernd Muskulatur auf- und abbaut. Der natürliche Energiepuffer im Körper ist Fett, wenn kurzfristig verfügbare Zucker nicht reichen.

Dietrich von Bern
12-09-2013, 11:51
Was sollte ich optimalerweise ernährungsphysiologisch tun , um Muskelabbau während einer 90-120 Minuten Ringereinheit mit permanenten Anstrengungen zu vermeiden.

Was die Ernährung angeht wurde das Wichtigste bereits gesagt.

Was aber genauso wichtig ist:
Ist Dein Trainingsvolumen insgesamt passend?
Trainierst Du nach dem Motto "mehr bringt mehr" und hast Du dabei vielleicht das Gefühl "abzubauen"?
Vielleicht findest Du hier die Ursache:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/faq-regeneration-ern-hrung-42991/

Wargod
12-09-2013, 12:42
Danke für die Antworten und ja genau das ist das Problem. Zur Zeit lege ich ein Trainingsvolumen von 2-3 Einheiten am Tag hin. Laufen morgens, um meine Ausdauer und Fettoxidation zu verbessern. Bodybuilding mittags, um mehr Muskeln duch Hypertrophiereiz aufzuabuen und Abends Kampfsport, um technisch besser zu werden. Nur leider ist es meistens kein reines Techniktraining, sondern wie im Ringen nochmal eine genau so anstrengende Belastung. Und das zwickt sich. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich es verbinden könnte optimalerweise.

lg

Damyosn
12-09-2013, 13:09
Jeden Tag 3 Trainingseinheiten? Jeden Tag? Sicher? :)
Falls ja dann viel Spaß beim essen ;)

Denk an die Regenerationszeit.

Ich habe 6-7 Trainingseinheiten die Woche und esse schon echt viel.

Schnueffler
12-09-2013, 13:14
Mal schauen, wie lange er das durchhält.

Punkt
12-09-2013, 15:37
Mal schauen, wie lange er das durchhält.

Gar nicht. ;)



Wieso manche hier immer direkt nach dem Training irgendwas in sich reinschaufeln, verstehe ich nicht. Solange Du nicht x-mal die Woche hart trainierst und nebenbei hungerst, verlierst Du da nix.
Muskeln wollen beansprucht werden und die Ernährung muss passen - dann verschwindet nix. Wenn eins davon nicht stimmt, dann baut man langsam (LANGSAM!) Muskeln ab. Das geht aber nicht innerhalb von Minuten oder Stunden, sondern innerhalb von Wochen und Monaten. ;)

Nadel
12-09-2013, 15:41
...dann baut man langsam (LANGSAM!) Muskeln ab. Das geht aber nicht innerhalb von Minuten oder Stunden, sondern innerhalb von Wochen und Monaten. ;)

Nana, an einer Absauganlage geht es ruck zuck. ;) :D

Wargod
12-09-2013, 15:50
Ich trainiere seit Montag letzter Woche so, also knapp 2 Wochen.

mein Wochenplan besteht aus : 3x Laufen, 5x BB, 5x KS
Sind 13 Einheiten die Woche

Ich esse Abends keine Kohlenhydrate , um endlich mein Fett wegzubekommen. Der einzige Grund warum ich den Thread offen habe ist, weil ich nicht weiß wie ich das BB und harte KS Einheiten miteinander vereinbaren kann.

saxog
12-09-2013, 15:55
Muskelabbau findet erst statt wenn du über einen gewissen Zeitraum, ich glaub das waren 48+ Std ein zu hohes Kaloriendefizit hast und keine Trainingsreize setzt. Also wenn der Körper quasi in einer "Notsituation" ist und merkt das er die Muskeln nicht braucht....


Was glauben manche Leute eigentlich wie schnell der Körper auf die Idee kommt, mühsam aufgebaute Muskulatur mal schnell als kurzfristigen Energielieferanten nach kürzester Zeit (wir reden hier von Minuten ???) "abzubauen" ? Wenn man nicht totalen Mist mit seinem Stoffwechsel anstellt, kein Fett hat, und krampfhaft alles mögliche nicht über die Nahrung zuführt, dann baut der Körper erstmal alles mögliche andere ab, und nicht seine zweitwichtigste Komponente (nach Hirn/Nerven)....

Falsch! Sobald der Körper auf eigene Energiequellen zurückgreifen muss, greift er sowohl nach Fett als auch nach Muskeln! der springenede Punkt hierbei ist in welcher Relation und in wie weit die verbrauchte Muskelmasse wieder aufgebaut wird so dass unterm Strich kein Muskelverlust oder gar ein Muskelzuwachs stattfindet.

Schnueffler
12-09-2013, 15:58
Falsch! Sobald der Körper auf eigene Energiequellen zurückgreifen muss, greift er sowohl nach Fett als auch nach Muskeln! der springenede Punkt hierbei ist in welcher Relation und in wie weit die verbrauchte Muskelmasse wieder aufgebaut wird so dass unterm Strich kein Muskelverlust oder gar ein Muskelzuwachs stattfindet.

Dann darf der TE aber schon länger nichts mehr gegessen haben.

saxog
12-09-2013, 16:11
Dann darf der TE aber schon länger nichts mehr gegessen haben.

Auf jeden Fall nicht sooo lange wie wenn der Köper sich erst nach 48h nach der letzten Mahlzeit an der Muskelmasse vergreifen sollte weil auch kein Fett mehr zum verbrennen vorzufinden ist :D

Damyosn
12-09-2013, 16:32
Naja..
Fett zu verlieren ohne dabei ne Menge Muskeln ab zu bauen ist machbar, dafür muss die Ernährung aber on Point sein. Dafür braucht man, wie hier schon gesagt wurde, ein leichtes Kaloriedefizit. Dafür ist eine ausgewogene proteinreiche Ernährung die Basis. Der Körper ist aufs jagen getrimmt. Eine Fett speichermaschine. Für harte Zeiten.. Falls es mal nichts zu jagen und essen gibt. Was nimmt der Körper logischerweise als erstes raus? Das was am meißten Energie verbraucht. Muskeln.
Um dem entgegen zu wirken, muss das Training und die Ernährung passen. Training um gezielt an die Fettreserven zu gehen wie HIT etc. Und ja.. Kann's nicht oft genug sagen. Die Ernährung macht's aus. Muskeln macht man in der Küche :).

Wie alt bist du denn?

Iss gesund und genug. Schaf reichlich, Trink reichlich. Das wär mein Fazit :D

Dietrich von Bern
12-09-2013, 19:36
Ich trainiere seit Montag letzter Woche so, also knapp 2 Wochen.

mein Wochenplan besteht aus : 3x Laufen, 5x BB, 5x KS
Sind 13 Einheiten die Woche

Ich esse Abends keine Kohlenhydrate , um endlich mein Fett wegzubekommen. Der einzige Grund warum ich den Thread offen habe ist, weil ich nicht weiß wie ich das BB und harte KS Einheiten miteinander vereinbaren kann.

Also bist Du ehrgeizig an allen Fronten :o
Versuche nicht alles in eine Woche zu packen sondern arbeite die Einheiten unter Berücksichtigung der Superkompensation nach Priorität der Reihe nach ab. Nach hartem Training dann auch noch die Speicher leer lassen (keine Kohlenhydrate) ist ganz verkehrt. Wenn Du das Richtige ist, dann wird das auch ohne hungern was ;)

Kusagras
12-09-2013, 19:50
Naja..
Fett zu verlieren ohne dabei ne Menge Muskeln ab zu bauen ist machbar, dafür muss die Ernährung aber on Point sein. ... Der Körper ist aufs jagen getrimmt. Eine Fett speichermaschine. Für harte Zeiten.. Falls es mal nichts zu jagen und essen gibt. Was nimmt der Körper logischerweise als erstes raus? Das was am meißten Energie verbraucht. Muskeln.
Um dem entgegen zu wirken, muss das Training und die Ernährung passen.

...


Nein, der Körper geht bei standby-Betrieb grade vorwiegend auf die Fettverbrennung (und Zucker). Nur, die absolute Menge, die ist halt nicht hoch.

Ans Eiweiß geht der Körper erst bei extremer und lang anhaltender Belastung und wenn er dabei nichts oder sehr wenig zu futtern kriegt.

Kusagras
12-09-2013, 19:54
@wargood

Traning und Ernährung und Regeneration passen bei dir überhaupt nicht zusammen.

Wie lang machts du das schon?

Schnueffler
12-09-2013, 20:59
@wargood

Traning und Ernährung und Regeneration passen bei dir überhaupt nicht zusammen.

Wie lang machts du das schon?

Anderthalb Wochen schreibt er weiter vorn.

Droom
12-09-2013, 21:38
Ich trainiere seit Montag letzter Woche so, also knapp 2 Wochen.

mein Wochenplan besteht aus : 3x Laufen, 5x BB, 5x KS
Sind 13 Einheiten die Woche

Ich esse Abends keine Kohlenhydrate , um endlich mein Fett wegzubekommen. Der einzige Grund warum ich den Thread offen habe ist, weil ich nicht weiß wie ich das BB und harte KS Einheiten miteinander vereinbaren kann.

"Der Weg zur Hölle ist gepfalstert mit guten Vorsätzen"

Schöne das du so ambitioniert bist, aber von heute auf morgen ein solches Trainingspensum zu nutzen wird deinen Körper nur gegen eine Wand fahren.
Selbst für einen Profi auf Steroiden wäre dein Training (wenn alle TEs intensiv sind), wohl eine echte Herausforderung.

Imho kannst du dir das Laufen sparen, wenn du 5x Wöchentlich ordentliches KS-Training machst, wird deine Ausdauer schon kampfspezifisch super ausgereizt und das BB Training würde ich vom Pensum auch deutlich runter fahren. Vielleicht 2x die Woche nen kurzen GK-Plan und dabei deutlich vom Muskelversagen fern bleiben um das ZNS nicht zu stark zu belasten.

Ich selber bin schon nach 5x Ringen/Grappling die Woche so dermaßen platt das da gar nichts zusätzliches mehr geht und sehr viele die ich kenne, würden nicht mal das schaffen.

vielleicht helfen dir diese beiden artikel etwas weitern:
- Wie lassen sich Kampfsport und Bodybuilding verbinden? (http://www.team-andro.com/wie-lassen-sich-kampfsport-und-bodybuilding-verbinden.html)
- 11 Mythen des Kämpfertrainings (http://www.team-andro.com/11-mythen-des-kaempfertrainings.html)

saxog
12-09-2013, 21:40
Nein, der Körper geht bei standby-Betrieb grade vorwiegend auf die Fettverbrennung (und Zucker). Nur, die absolute Menge, die ist halt nicht hoch.

Ans Eiweiß geht der Körper erst bei extremer und lang anhaltender Belastung und wenn er dabei nichts oder sehr wenig zu futtern kriegt.

Im stand-by, also im Schlaf, ok; der Koerper geht aber bereits, bei leerem Speicher, beim joggen auch ans Eiweiss, v.a.am Anfang, geschweige denn bei einer KS-trainingseinheit.

Bero
12-09-2013, 21:47
Ich trainiere seit Montag letzter Woche so, also knapp 2 Wochen.

mein Wochenplan besteht aus : 3x Laufen, 5x BB, 5x KS
Sind 13 Einheiten die Woche

Ich esse Abends keine Kohlenhydrate , um endlich mein Fett wegzubekommen. Der einzige Grund warum ich den Thread offen habe ist, weil ich nicht weiß wie ich das BB und harte KS Einheiten miteinander vereinbaren kann.

Also um es einmal vorweg zu nehmen, nein BB und KS haben zu konträre Anforderungen um beides auf einem ordentlichen Niveau betreiben zu können.

Die Frage ist also, machst du eher Krafttraining oder wirkliches BB (Masse aufbauen, Muskeln definieren etc.)?
Machst du eher Krafttraining wäre noch wichtig zu Wissen wie du trainierst.
Benutzt du Geräte oder Hanteln, in welchem Verhältnis stehen Maximalkraft-Kraftausdauer-Schnellkraft bei dir im Training und ganz wichtig, lässt du den Muskelgruppen die nötigen 48 Stunden Regenerationszeit?

Einfach ständig und Planlos ins Gym Bzw. in Training rennen, macht dich nicht besser oder stärker, sondern auf Dauer eher kaputt.
Ich Orakel mal, dass du dich Irgendwann mal verletzt oder das du wegen Überbelastung die Lust verlierst.

Von Null auf Hundert auf einmal mit so einem Trainingsplan einsteigen und dann auch noch den Vorsatz haben, durch weniger essen Gewicht zu verlieren, Puhh da fällt mir eigentlich garnix mehr ein.

Mein Tipp, mach dir klar was du willst, fahr dein Trainingspensum auf ein reelles Maß runter und Steigere dich dann langsam.
Nachhaltigkeit sollte bei der eigenen Gesundheit immer das Stichwort sein.

Miyamoto_Musashi
13-09-2013, 00:09
Also für das nächste Mal:
steigere dein Trainingspensum lieber Stück für Stück. Was schon radikal genug ist ist einfach jede Woche eine Trainingseinheit mehr einzubauen. Dann kannst du schon auch auf deine 12 oder sogar 13 TE kommen.
Allerdings wirst du auch dein Training etwas verändern müssen. Denn jedes Training voll auspowern wird dann einfach nicht gehen. Schon beim KRafttraining wirst du ja nicht 5mal die Woche einen schweren GK-Plan durchziehen sondern splitten, um eben die Beanspruchung noch verkraften zu können. Wenn du hier hart trainieren willst, dann sollten die anderen Trainingseinheiten zum größten Teil aus regenerativen bzw. Training im GA1-Bereich darstellen. Ob das bei deinem KS der Fall ist? Das bezweifel ich einfach mal stark.
Und selbst wenn du das so mal ein paar Wochen durchziehen willst, dann brauchst du einfach Kohlenhydrate. Wenn du die Abends dann auch noch weglässt (am Besten nach dem Trianing gar keine mehr?), dann nimmst du zusätzlich auch noch dem Körper genau das, was er zum regenerieren benötigt.

Also 2 Wochen sind wirklich keine Zeit. Vielleicht klappt das auch weitere 2 Wochen aber alles was darüber hinausgeht spricht dann eher dafür, dass die Intensität der Trainingseinheiten zu gering ist.

Mit viel Zeit und viel Motivation ans Training heranzugehen beführworte ich ja duchaus, aber man sollte das eben vorher ein bisschen planen und nicht unterschätzen ;)

Kigger
13-09-2013, 00:54
@wargood

Traning und Ernährung und Regeneration passen bei dir überhaupt nicht zusammen.

Wie lang machts du das schon?

Ich kann die Regeneration eigentlich garnicht finden....

Damyosn
13-09-2013, 01:54
Nein, der Körper geht bei standby-Betrieb grade vorwiegend auf die Fettverbrennung (und Zucker). Nur, die absolute Menge, die ist halt nicht hoch.

Ans Eiweiß geht der Körper erst bei extremer und lang anhaltender Belastung und wenn er dabei nichts oder sehr wenig zu futtern kriegt.

Nur wenn die Muskeln durch Training gereizt sind und durch genug Protein etc. versorgt sind. Dazu ein leichtes Kaloriedefizit.. so baut man Fett ab und verliert wenig bis kaum Muskelmasse.

Im einem katabolen Zustand ist man auch z.B. morgens nach dem aufstehen.

Nelsoix
13-09-2013, 02:26
Keine Ahnung, ob Du es weißt, doch in beiden Bildern ist Christian Bale (mit physiologischem Zustand für verschiedene Rollen) abgebildet.

Keine Ahnung, ob du es weißt, aber das nennt man auch Ironie. ;)

Don B.
13-09-2013, 07:18
Hat einer ne musterlösung? Ist glaub nicht so ein einfaches Thema oder?
Was ist nun am wichtigsten? Maximalkraft, maximal Puls oder geschmeidiges Krafttraining?
Ernährung davor und danach. Was sollte man seinem Körper geben um Muskeln aufzubauen und fett zu verlieren? Ich Blick nicht durch!

Bero
13-09-2013, 10:47
Hat einer ne musterlösung? Ist glaub nicht so ein einfaches Thema oder?
Was ist nun am wichtigsten? Maximalkraft, maximal Puls oder geschmeidiges Krafttraining?
Ernährung davor und danach. Was sollte man seinem Körper geben um Muskeln aufzubauen und fett zu verlieren? Ich Blick nicht durch!

Wenn es so etwas wie eine Musterlösung gäbe, dann bräuchten wir hier gar nicht diskutieren.
Man könnte einfach sagen: "Bämm, schau hier nach, halt dich dran und alles wird gut."

Leider ist es aber so, dass verschiedene Menschen nicht nur unterschiedliche Anforderungen haben (Ektomorph, Mesomorph, Endomorph, Mischtypus), nein jeder "Experte" hat auch noch seinen eigenen Masterplan zur Hand, die teilweise auch mal absolut gegensätzlich sein können.

Hinzu kommt noch, das verschiedene Sportarten ein ganz anderes Kraft-/Konditionstraining erforderlich machen können.
Ein Marathonläufer wirst du wohl kaum beim schweren Kreuzheben sehen, während ein Kampfsportler nicht an Geräten, irgendwelche isolierten Muskelgruppen trainieren sollte.

Das große Problem für den Interessierten ist halt meist, dass es einfach viel zu viel Literatur zu Thema Ernährung, Training, Regeneration gibt und da zum Teil, wie schon geschrieben, auch völlig konträre Sachen drinstehen.

Ich finde der erste Schritt zu einem guten Trainingsplan ist immer, sich darüber Gedanken zu machen wofür ich eigentlich trainiere.
Liegen meine Interessen Primär beim Kampfsport, dann sollte ich mein Kraft-/Ausdauertraining auf diesen Bereich abstimmen.
Will ich dicke Muskeln und einen toll definierten Körper durch BB, dann sollte ich mein Training auch darauf ausrichten und den Kram der dazu konträr geht weglassen oder zumindest zurückfahren.

Danach kann ich anfangen meinen Trainingsplan zu entwickeln, bei dem der Fokus immer auf der Nachhaltigkeit liegen sollte. Wenn abzusehen ist, dass ich meinen Körper auf Dauer zugrunde richte, sollte ich mich ernsthaft Fragen, ob es das den nun Wert ist.

Ich halte meinen Trainingsplan jetzt schon seit Jahren durch und bis auf mehr Gewicht/mehr Wiederholungen, sowie mal eine neu gelernte Übung hab ich ihn kaum verändert.
Den Erfolg sehe ich da, wo ich besser werden will, nämlich in meinem Kampfsport beim Sparring und Randori.
Was ich dabei jetzt Wiege (naja außer damals bei Wettkämpfen) oder wie mein Körper aussieht, dass ist für mich persönlich zweitrangig.
Ich will einfach ein guter Kämpfer sein und das möglichst eine sehr lange Zeit.
Wie schon geschrieben, man sollte immer Prioritäten setzen.

Don B.
13-09-2013, 11:23
Danke für deine ausführliche Antwort. Ich werde mal mit meinem Trainer sprechen und mir Gedanken machen was für mich wichtig ist.

Wargod
13-09-2013, 11:42
Ich bin kein Neueinsteiger, der direkt sowas durchzieht. Trainiere KS seit 6 Jahren. Habe auch schon länger mal jeden Tag trainiert. Untrainiert bin ich nicht. Jedoch ist richtig, dass ich aktuell nicht mehr kann, wenn im KS richtig Gas gegeben wird. Das mit dem Laufen weglassen hört sich dankbar an :DI
Ich hasse joggen. Mir zu langweilig. Mein bodybuilding besteht aus einem 5er Split:
Montag: brust
Dienstag: Rücken
Mittwoch: schultern
Donnerstag: nichts
Freitag: arme
samstag: beine

Kampfsport:
Montag : BJJ ( das ist nicht so wild)
Dienstag: Ringen( sehr hart)
Mittwoch: Muaythai( Konditionell fordernd , aber moderat)
Donnerstag: Frei
Freitag: Ringen ( hart)
Samstag: BJJ

Gestern waren es auf der Waage abends 88 Kilo
Kraftwerte:

Kreuzheben: 6x 120kg
Kniebeuge: 6x 100 Kilo
Bankdrücken: 6x 90 Kilo
Klimmzüge: 10x meine 88 kilo

Bero
13-09-2013, 12:46
Zumindest hast du dir zumindest schon mal Gedanken gemacht und bist nicht ganz so unvorbereitet Angefangen, wie ich zuerst befürchtet habe.

Ich sehe das Problem vor allem darin, dass durch dein ständiges Kraft- und forderndem Kampfsporttraining, den Muskeln die benötigte Zeit zum regenerieren fehlt.
Auf Dauer verlierst du dadurch Muskeln und dann verstärkst du diesen Abbau auch noch durch eine bewusste Mangelernährung.

Mein Tipp und wie schon geschrieben gibt es da sicher verschiedene Ansichten, wäre:

1.) Mach dir klar wofür du Trainierst, geht es dir ums BB oder um Kampfsport.
2.) Pass deinen Trainingsplan daran an und sorge dafür, dass dein Körper auch die Zeit hat sich zu regenerieren.
3.) Ernähre dich entsprechend, wenn dein Körper keine "Rohstoffe" bekommt, dann wird er seinen Bedarf wo anders decken oder den Dienst quittieren.
4.) Setze auf Nachhaltigkeit, Viel hilft nicht immer Viel. Denke immer daran, das du deinen Sport noch etwas länger machen willst.

So wie du es jetzt machst, gehe ich mal davon aus, dass es irgendwann zum körperlichen Burn-Out und/oder Verletzungen kommen wird.

Solltest du aber wirklich auf ein derartiges Trainingspensum bestehen, wäre mein Rat dir professionelle Hilfe von einem Experten zu holen, der deinen Trainingsplan dann individuell abstimmt und optimiert.

Fips
13-09-2013, 13:35
Ich bin kein Neueinsteiger, der direkt sowas durchzieht. Trainiere KS seit 6 Jahren. Habe auch schon länger mal jeden Tag trainiert. Untrainiert bin ich nicht. Jedoch ist richtig, dass ich aktuell nicht mehr kann, wenn im KS richtig Gas gegeben wird. Das mit dem Laufen weglassen hört sich dankbar an :DI
Ich hasse joggen. Mir zu langweilig. Mein bodybuilding besteht aus einem 5er Split:
Montag: brust
Dienstag: Rücken
Mittwoch: schultern
Donnerstag: nichts
Freitag: arme
samstag: beine

Kampfsport:
Montag : BJJ ( das ist nicht so wild)
Dienstag: Ringen( sehr hart)
Mittwoch: Muaythai( Konditionell fordernd , aber moderat)
Donnerstag: Frei
Freitag: Ringen ( hart)
Samstag: BJJ

Gestern waren es auf der Waage abends 88 Kilo
Kraftwerte:

Kreuzheben: 6x 120kg
Kniebeuge: 6x 100 Kilo
Bankdrücken: 6x 90 Kilo
Klimmzüge: 10x meine 88 kilo

Warum lässt Du den Split nicht sein, machst 2 ml die Woche nen gescheiten GK Plan und gehst 3 mal die Woche laufen? Das würde Dein Pensum deutlich reduzieren und wäre vermutlich mindestens genauso effektiv.

Droom
13-09-2013, 15:24
Wer mehrmals die Woche Ringen und Muay Thai macht sollte schon von alleine ne ziemlich gute Ausdauer bekommen. Vielleicht dazu noch 1mal die Woche ganz lockeres regeneratives Joggen.

KS und Kraftsport kann man eigentlich ziemlich gut kombinieren, aber KS und BB beißt sich gegenseitig und kann wirklich nicht beides auf nem höheren Level betrieben werden. Sieht man auch an deinen Kraftwerten, als ich noch mit 17 nur BB trainiert habe, hab ich die in ca. nem Jahr erreicht und ohne das ich nen Fokus aufs stärker werden gelegt habe.
Die meisten üblichen Übungen vom BB Training kann man als KS-ler getrost vergessen (niemand braucht Curls, Butterfly und Co). Einzig und alleine reguläres Kreuzheben, Klimmzüge, Dips und Kniebeugen würde ich drinnen lassen.
Ansonsten bietet es sich eher das Krafttraining mit Ringen, Slingtrainern, Pezzibällen, Kettlebells, Seilen, Gewichtswesten, Plyometrics usw zu tunen. Man sollte immer mehrere Große Muskelgruppen und viele kleine Stützmuskeln mittrainieren und die Muskel-Balance schulen da der Gegner sich nicht gerade wie in einer Multipresse drücken/ziehen lassen wird.

Höheres Splitten macht beim KS auch keinen Sinn, da du Muskeln nicht einzeln sondern im Gesamten gut bewegen willst daher würde ich entweder gar nicht splitten oder nur nach Push/Pull.


Beim BB versuchst du im Endeffekt die Muskeln auszuquetschen damit der optimale Wachstumsreiz gesetzt wird, daher wird auch öfter mit Muskelversagen gearbeitet (was das ZNS extrem belastet, erst recht wenn man danach noch KS macht) und daher sind die Muskelfasern zu erschöpft um im KS danach noch was ordentlich zu reißen. Andersherum störst du mit dem KS Training auch deutlich dein BB Training, da deine Muskeln ruhe brauchen um sich richtig erholen und adaptieren können

Bero
13-09-2013, 15:41
@Droom

Wirklich sehr, sehr guter Beitrag. :yeaha:

Damyosn
14-09-2013, 00:25
Wer mehrmals die Woche Ringen und Muay Thai macht sollte schon von alleine ne ziemlich gute Ausdauer bekommen. Vielleicht dazu noch 1mal die Woche ganz lockeres regeneratives Joggen.

KS und Kraftsport kann man eigentlich ziemlich gut kombinieren, aber KS und BB beißt sich gegenseitig und kann wirklich nicht beides auf nem höheren Level betrieben werden. Sieht man auch an deinen Kraftwerten, als ich noch mit 17 nur BB trainiert habe, hab ich die in ca. nem Jahr erreicht und ohne das ich nen Fokus aufs stärker werden gelegt habe.
Die meisten üblichen Übungen vom BB Training kann man als KS-ler getrost vergessen (niemand braucht Curls, Butterfly und Co). Einzig und alleine reguläres Kreuzheben, Klimmzüge, Dips und Kniebeugen würde ich drinnen lassen.
Ansonsten bietet es sich eher das Krafttraining mit Ringen, Slingtrainern, Pezzibällen, Kettlebells, Seilen, Gewichtswesten, Plyometrics usw zu tunen. Man sollte immer mehrere Große Muskelgruppen und viele kleine Stützmuskeln mittrainieren und die Muskel-Balance schulen da der Gegner sich nicht gerade wie in einer Multipresse drücken/ziehen lassen wird.

Höheres Splitten macht beim KS auch keinen Sinn, da du Muskeln nicht einzeln sondern im Gesamten gut bewegen willst daher würde ich entweder gar nicht splitten oder nur nach Push/Pull.


Beim BB versuchst du im Endeffekt die Muskeln auszuquetschen damit der optimale Wachstumsreiz gesetzt wird, daher wird auch öfter mit Muskelversagen gearbeitet (was das ZNS extrem belastet, erst recht wenn man danach noch KS macht) und daher sind die Muskelfasern zu erschöpft um im KS danach noch was ordentlich zu reißen. Andersherum störst du mit dem KS Training auch deutlich dein BB Training, da deine Muskeln ruhe brauchen um sich richtig erholen und adaptieren können

:halbyeaha

Kusagras
14-09-2013, 21:07
Im stand-by, also im Schlaf, ok; der Koerper geht aber bereits, bei leerem Speicher, beim joggen auch ans Eiweiss, v.a.am Anfang, geschweige denn bei einer KS-trainingseinheit.

Welche Speicher meinst du? Beim Joggen wird der Körper vermehrt auf Kohlenhydrate (plus Fett) gehen, aber nicht ans Eiweiß.

freakyboy
15-09-2013, 09:23
Ja, aber schau dir den Kerl mal nach einem Kampf an, nur noch Haut und Knochen!!

Hier sieht man einen Fighter direkt vor dem Kampf (rechts) und dann direkt danach in der Umkleide (links):
http://modernhealthmonk.com/wp-content/uploads/2013/01/christian-bale-batman.jpg

Man muss bedenken, dass zwischen diesen 2 Bildern gerade mal 6 Monate liegen ... :)

Schnueffler
15-09-2013, 09:35
Man muss bedenken, dass zwischen diesen 2 Bildern gerade mal 6 Monate liegen ... :)

Aber auch das in Hollywood alles legal und gesund zur Sache geht! ;)

saxog
15-09-2013, 14:17
Welche Speicher meinst du? Beim Joggen wird der Körper vermehrt auf Kohlenhydrate (plus Fett) gehen, aber nicht ans Eiweiß.
Mit leerem Speicher meinte ich den catabolen Zustand der ungefaehr so 3-4h nach der letzten Mahlzeit eintritt. Jegliche Aktivitaet in solch einem Zustand die eine HFQ, pauschal gesagt, ueber 120 erzeugt, greift auch auf Eiweissreserven und nicht nur ausscliesslich auf Fettreserven zurueck.

Fettreserven werden durch langanhaltende, gleichmaessige und eher leichten Aktivitaeten mobilisiert, sobald diese explosiver werden und keine KH las Energiequelle zur Verfuegung stehen, geht es auch ans Eiweiss. Die Aussage das der Koerper erst bei extremen und langanhaltenden Leistungen in Verbindung mit Unterernaehrung ans Koerpereiweiss geht ist nicht richtig.

Kusagras
15-09-2013, 20:46
Mit leerem Speicher meinte ich den catabolen Zustand der ungefaehr so 3-4h nach der letzten Mahlzeit eintritt. Jegliche Aktivitaet in solch einem Zustand die eine HFQ, pauschal gesagt, ueber 120 erzeugt, greift auch auf Eiweissreserven und nicht nur ausscliesslich auf Fettreserven zurueck.

Was ist mit den Kohlehydraten?


Fettreserven werden durch langanhaltende, gleichmaessige und eher leichten Aktivitaeten mobilisiert, sobald diese explosiver werden und keine KH las Energiequelle zur Verfuegung stehen, geht es auch ans Eiweiss. Die Aussage das der Koerper erst bei extremen und langanhaltenden Leistungen in Verbindung mit Unterernaehrung ans Koerpereiweiss geht ist nicht richtig.

Bis keine Kohlehydrate mehr da sind, dauert es einige Zeit.

Hast du Quellen für die o.a. Sachverhalte?

Klaus
15-09-2013, 21:25
Ich würde da eher mal einen Mediziner fragen, der die Begriffe auch einzuordnen weiss. Meiner Meinung nach werden da Beobachtungen und Begriffe reichlich durcheinandergeworfen, die Gluconeogenese aus Proteinen greift nicht sofort Muskelgewebe, sondern freie, einfache Proteine an. Schon gar nicht beim Joggen. Bei einem dauerhaften Mangelzustand = Hungerstoffwechsel fängt der Körper wohl doch recht früh an, nicht benötigte Muskulatur die im Rahmen der normalen Regenerationsprozesse eh zyklisch resynthetisiert wird nicht wieder aufzubauen sondern die Eiweisse zu verstoffwechseln, und gleichzeitig die Fettreserven abzubauen. Erst wenn davon gar nichts mehr da ist, geht er an wichtige Muskulatur, Organe, und das Herz und Hirn. Da ist man dann aber auch schon fast tot, herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Spezialdiät. Wenn das schon in nennenswertem Maße bei wenigen Tagen Kaloriendefizit einsetzen würde, dann würden Boxer beim Gewicht machen wesentlich mehr Muskulatur als Fett verlieren, und nicht so aussehen wie sie es tun. Ganz zu schweigen von 2 Stunden.

Gluconeogenese (http://www.ketoforum.de/wissenschaft/16615-gluconeogenese.html)

Inwiefern die Gluconeogenese aus freien Proteinen (Pyruvate = Ketocarbonsäuren) die totale Orientierung des Körpers auf die Neubildung möglichst gigantischer Muskelmengen bis man 130 Kilo wiegt "behindert" weiss ich nicht, vermutlich tut sie das wohl. Einen hungernden Körper dazu zu bringen weiterhin möglichst richtig unsinnige Mengen an Muskulatur für den Kampf auf Leben und Tod im Käfig aufzubauen dürfte ein interessanter Zaubertrick sein. Ich glaube aber kaum dass man einen normal ernährten Körper dazu bringt, innerhalb von Minuten nennenswerte Mengen an Muskulatur anstelle von Pyruvaten, Laktaten und Glycerinen zu verstoffwechseln, weil man gerade mit dem Ringen angefangen hat statt weiterzupumpen. Ich glaube nicht, dass man zur Lösung des "Problems" bei einem Ernährungsberater richtig ist, die Fachrichtung wäre eine andere.

Ich weiss nicht ob die in allen Fragen die richtige Idee haben, aber das hört sich hier einigermassen ok an: http://www.team-andro.com/phpBB3/wie-gluconeogenese-vermeiden-t263851.html

Ich frage mich inzwischen eher, ob die Frage ernst gemeint war.

Noch eine Erfahrung aus dem Boxen - Boxer die eine Gewichtsklasse runter gehen und dabei wegen zuviel Muskulatur auch diese abbauen müssen, brauchen dafür erstens ewig, und sind danach zweitens total fertig. In 2 Stunden ? Sicher, klar.

OliverT
15-09-2013, 21:42
Fettreserven werden durch langanhaltende, gleichmaessige und eher leichten Aktivitaeten mobilisiert, sobald diese explosiver werden und keine KH las Energiequelle zur Verfuegung stehen, geht es auch ans Eiweiss.Das Fett nur bei langanhaltender Belastung verbrannt wird gilt mittlerweile als Überholt. HIIT Training ist zum beispiel ein besserer Fettverbrenner als Dauerlauf.
Gab zu dem Thema vor ein paar Monaten eine gute BBC doku auf ZDF info/neo, wo auch immer.

Edit:
Ich glaube die Doku müsste das gewesen sein.
www.spiegel.tv/#/filme/bbc-fitness-experiment/ (http://www.spiegel.tv/#/filme/bbc-fitness-experiment/)

Bero
16-09-2013, 11:20
Diese Doku (auch ZDF) wäre in dem Zusammenhang auch ganz Interessant.

Die ganze Wahrheit ber Fitness - ZDFzeit - ZDFmediathek - ZDF Mediathek (http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1853986/Die-ganze-Wahrheit-ueber-Fitness#/beitrag/video/1853986/Die-ganze-Wahrheit-ueber-Fitness)

saxog
16-09-2013, 18:26
Was ist mit den Kohlehydraten?
Bis keine Kohlehydrate mehr da sind, dauert es einige Zeit.
Hast du Quellen für die o.a. Sachverhalte?

Kohlenhydrate sind doch relativ schnell verwertbar, sie liefern Energie bereits anaerob. Worauf willst Du hinaus?


... die Gluconeogenese aus Proteinen greift nicht sofort Muskelgewebe, sondern freie, einfache Proteine an. Schon gar nicht beim Joggen...

Schon klar, aber die Aminosäuren müssen ja von irgendwoher kommen.


Bei einem dauerhaften Mangelzustand = Hungerstoffwechsel fängt der Körper wohl doch recht früh an, nicht benötigte Muskulatur die im Rahmen der normalen Regenerationsprozesse eh zyklisch resynthetisiert wird nicht wieder aufzubauen sondern die Eiweisse zu verstoffwechseln, und gleichzeitig die Fettreserven abzubauen. Erst wenn davon gar nichts mehr da ist, geht er an wichtige Muskulatur, Organe, und das Herz und Hirn

Naja, mit den letzten 10% Fettreserven lässt der Körper aber auch nicht spassen, da treibt er doch eher den Metabolismus ein paar Gänge runter und stuft wohl noch einige Muskelmassen von 'wichtig' auf 'nicht benötigt' um.


....Wenn das schon in nennenswertem Maße bei wenigen Tagen Kaloriendefizit einsetzen würde, dann würden Boxer beim Gewicht machen wesentlich mehr Muskulatur als Fett verlieren, und nicht so aussehen wie sie es tun. Ganz zu schweigen von 2 Stunden...

..Ich glaube aber kaum dass man einen normal ernährten Körper dazu bringt, innerhalb von Minuten nennenswerte Mengen an Muskulatur anstelle von Pyruvaten, Laktaten und Glycerinen zu verstoffwechseln, weil man gerade mit dem Ringen angefangen hat statt weiterzupumpen....

...Noch eine Erfahrung aus dem Boxen - Boxer die eine Gewichtsklasse runter gehen und dabei wegen zuviel Muskulatur auch diese abbauen müssen, brauchen dafür erstens ewig, und sind danach zweitens total fertig. In 2 Stunden ? Sicher, klar.

Das mit dem Muskelschwund in Stundenzeiten hast Du jetzt aber extrem überspitzt wiedergegeben. Boxer mit Normalsterblichen gleichzusetzen macht es jetzt auch nicht einfacher, aber um bein Beispiel zu bleiben: Das Muskelschwund schwer erreichbar sein soll habe ich weder erlebt noch gehört, eher das Gegenteil, es passiert aber nicht in Minuten oder Stunden. Es ist für Deinen Boxer um einiges leichter Muskeln abzubauen um eine Gewichtsklasse runter zu gehen, als Muskeln aufzubauen um eine hoch zu gehen. Wenn ihm das abbauen 'ewig' vorgekommen ist, kommt es mir so vor als ob er es nicht richtig geplant hatte, und ist wohl tatsächlich davon ausgegangen so etwas geht in Stunden. Mit einem richtigen Zeitplan sollte das gar kein Problem sein.


Das Fett nur bei langanhaltender Belastung verbrannt wird gilt mittlerweile als Überholt. HIIT Training ist zum beispiel ein besserer Fettverbrenner als Dauerlauf.

Ersteinmal müssten wir 'besserer' definieren, besser in welcher Hinsicht? Natürlich wird nicht ausschliesslich nur duch langanhaltende Belastungen (plus die zwei anderen Kriterien die ich vorpostlich erwähnte) 'Fett verbrannt', es ist aber der Bereich wo Körperfett während der Aktivität , sowohl relativ als auch absolut, maximiert als Energielieferant genutzt werden kann. Das es andere Möglichkeiten gibt den Körperfettverbrauch zu erhöhen, was z.Bsp. auch durch pure anaerobe Aktivitäten möglich ist, bedeutet ja noch lange nicht es sei überholt wann der Körper sein Fettverbrauch während einer Aktivität maximieren kann.

Gruss:D

Klaus
16-09-2013, 20:28
Schon klar, aber die Aminosäuren müssen ja von irgendwoher kommen.


Meine Aminosäuren kommen aus der Nahrung, und aus den dafür vorgesehenen Depots z.T. in anderer Form (Glycogenspeicher etc. pp). Hier wird das etwas umfassender beschrieben: Biochemie und Pathobiochemie: Druckversion ? Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (http://de.wikibooks.org/wiki/Biochemie_und_Pathobiochemie:_Druckversion#Aminos. C3.A4uren-Stoffwechsel)



Das mit dem Muskelschwund in Stundenzeiten hast Du jetzt aber extrem überspitzt wiedergegeben.
Nein, das war die Frage. Wie verhindere ich Muskelschwund wenn ich nachmittags Ringen gehe statt weiterzupumpen.


Boxer mit Normalsterblichen gleichzusetzen macht es jetzt auch nicht einfacherBoxer sind normalsterbliche Athleten die einen normal funktionierenden Stoffwechsel besitzen, der der normalen Humanbiochemie und -biopathologie folgt. Sie trainieren nur meistens mehr als der Durchschnitt.


Es ist für Deinen Boxer um einiges leichter Muskeln abzubauen um eine Gewichtsklasse runter zu gehen, als Muskeln aufzubauen um eine hoch zu gehen.Erklär das mal Roy Jones, Eddie Chambers oder Chris Byrd. Die waren danach platte Enten mit den Nehmerfähigkeiten von nassem Papier, der ehemalige Superathlet Roy Jones hat sich davon athletisch nie wieder erholt. Bei Abraham und Sauerland lasse ich mal mangelnde Professionalität bei der Trainingssteuerung und Ernährungsplanung gelten.


Aber lassen wir das. Meine fiese Behauptung, dass der Körper keine Muskulatur verstoffwechselt wenn man aus dem Sessel aufsteht und ne Runde um den Block läuft, sondern Glykogenspeicher, freie Aminosäuren und wenn es dann immer noch nicht reicht Fette, steht. Mag sein dass er dann keine neue aufbaut, aber, es gibt Leute die das überlebt haben, und gelegentlich auch mal was essen.

Schnueffler
16-09-2013, 20:37
Schon klar, aber die Aminosäuren müssen ja von irgendwoher kommen.


Z.B.:
Aminosäurepool - Wiki (http://www.wikifit.de/wiki/aminosaeurepool)

saxog
17-09-2013, 17:34
Meine Aminosäuren kommen aus der Nahrung, und aus den dafür vorgesehenen Depots z.T. in anderer Form (Glycogenspeicher etc. pp). Hier wird das etwas umfassender beschrieben: Biochemie und Pathobiochemie: Druckversion ? Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher (http://de.wikibooks.org/wiki/Biochemie_und_Pathobiochemie:_Druckversion#Aminos. C3.A4uren-Stoffwechsel)

Und wovon ernährt sich dein Köper wohl im catabolen Zustand?


Nein, das war die Frage. Wie verhindere ich Muskelschwund wenn ich nachmittags Ringen gehe statt weiterzupumpen.

Leider nein, die Frage war ob es bei dem TE-trainingsplan zu einem Muskelvelust kommen kann, ob man dann im catabolen Zustand Ringen geht oder weiterpumpt ist in dem Zusammenhang doch ziemlich belanglos.


Boxer sind normalsterbliche Athleten die einen normal funktionierenden Stoffwechsel besitzen, der der normalen Humanbiochemie und -biopathologie folgt. Sie trainieren nur meistens mehr als der Durchschnitt.

Normalsterbliche Athleten die seit dem 14 Lebensjhar professionell an ihren Muskeln arbeiten kann man nicht mit normalsterblichen Fitnesstrainierten eins zu eins setzen..


Erklär das mal Roy Jones, Eddie Chambers oder Chris Byrd. Die waren danach platte Enten mit den Nehmerfähigkeiten von nassem Papier, der ehemalige Superathlet Roy Jones hat sich davon athletisch nie wieder erholt. Bei Abraham und Sauerland lasse ich mal mangelnde Professionalität bei der Trainingssteuerung und Ernährungsplanung gelten.

Mag sein, sehe darin aber keinen aufschlussreichen Bezug auf die Thematik ob jetzt Muskelgwebe vom Körpe als Energiequelle genutzt wird oder nicht.


Aber lassen wir das. Meine fiese Behauptung, dass der Körper keine Muskulatur verstoffwechselt wenn man aus dem Sessel aufsteht und ne Runde um den Block läuft, sondern Glykogenspeicher, freie Aminosäuren und wenn es dann immer noch nicht reicht Fette, steht. Mag sein dass er dann keine neue aufbaut, aber, es gibt Leute die das überlebt haben, und gelegentlich auch mal was essen.

Die Frage ist doch reichen Fette als ausschliessliche Energiequelle aus sobald Glykogenspeichre u.freie Aminosäuren aufgebraucht sind um anaerobe Aktivitätn wie zBsp.Ringen ausführen zu können? Dazu steht meine freche Behauptung das geht nicht und es werden dann auch körpereigene Protein ezur Energieerzeugung abgebaut.

Klaus
17-09-2013, 19:21
Ich glaube Du überschätzt hier masslos den Energieverbrauch, und den Einfluss weiterer benötigter Ressourcen ohne die man ganz schön am ***** ist wenn die alle sind (kurz, es kommt einem vor als müsste man sterben, und das war vielleicht auch nicht weit davon entfernt). Ich halte eine Selbstverdauung in Form des aktiven Abbaus von Muskelzellen aufgrund kurzer Engpässe für absolut ausgeschlossen, aber wir kommen hier eh in den pathologischen Bereich. Ich denke man tut sich keinen Gefallen, wenn man Ängste entwickelt man könnte in fürchterliche Abbauprozesse reinfallen wenn man wenige Stunden lang nicht genau die richtige Mischung genau der richtigen Menge diverser Aminosäuren zu sich nimmt, und dann einmal um das Auto läuft. Wenn man sich monatelang fürchterlich fehl- und unterernährt um irgendeine "Definition" zu erreichen, sich belastungstechnisch gegen die Wand fährt, und partout nicht auf das hören will was der Körper einem sagt (in Form von Hunger und Begierden nach bestimmten Lebensmitteln), dann drohen einem solche Prozesse wie den von Dir befürchteten aber ganz sicher. Das passiert dann aber nicht weil man nach dem Pumpen noch Ringen geht, sondern ständig, und über längere Zeit. Aber ja, wenn der Körper aktiv Energie verbraucht, in Form von körperlicher Arbeit, dann muss die irgendwo herkommen, und wenn sonst nichts mehr da ist nimmt er halt alles was er kriegen kann. Zur Not auch Hirneiweiss, und das ist sicher nichts was jemand erleben möchte. Also einfach alles mal ein bischen auf kleinerer Flamme kochen, und sich ein bischen vernünftiger verhalten, als ich will alles, sofort, und total extrem, aber pronto.

gasts
17-09-2013, 19:48
Mit leerem Speicher meinte ich den catabolen Zustand der ungefaehr so 3-4h nach der letzten Mahlzeit eintritt.

3 bis 4h nach der letzten Mahlzeit sind Deine Speicher leer?
Bist Du ein Maulwurf?

Wargod
18-09-2013, 11:49
Ich hätte mal eine ganz andere Frage. Ich hab am Samstag ein Wettkampf beim Ringen und es ist das erste Mal, dass ich in meinem Leben Gewicht machen muss.Hatte nie Probleme mit dem Gewicht bisher, aber ich muss 3 Kilo runter jetzt ... Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich das am besten anstelle, ohne zu platt zu sein am Samstag?

LG

Klaus
18-09-2013, 15:09
Such mal hier in den Foren nach Gewichtmachen, da sollte was stehen. Aber normal sollten das alle Ringertrainer wissen, das ist täglich Brot bei denen.

saxog
18-09-2013, 19:02
@Klaus – in der Bandbreite von fürchterlichen Abbauprozessen weil man einmal um das Auto läuft und nicht die richtige Mischung der genau richtigen Massen der notwendigen Makronährstoffen zu den geanu relevanten Zeitpunkten eingenommen hat bis hin zu Muskelverstoffwechselungprozesse die erst nach monatelanger Unterernährung zusammen mit Übertraining in Schwung kommen sollen, müsste eigentlich für jeden was zufinden sein was ihm zusagt :D.

Es gibtbestimmt keinen Grund Angst zu haben wegen kurzer Engpässe nennenswerte Muskelmassen zu vernichten, und es liegt mir nichts ferner solche zu schüren. Ich meine halt es bedarf nicht derartige Extreme wie von dir dargelegt damit der Köper beginnt diese Prozesse zur Energiegewinnung einzuleiten. Ob und wie stark sich das in bemerkbaren Masse.-Kraft.-o.Ausdauerverlust, oder aber auch in einem bemerkbaren Defizit zum Potential, offenbart, ist natürlich eine Frage der Zeit und Intensität. Btw spielt da die von Dir vorher angesprochene Resyntehtisierung in den Regenerationsphasen mMn auch eine grosse Rolle, aber das stand ja nicht zur Diskusion.

@simplicius – wenn ich in der Trainingsoptimalzeit so 2,5-3h nach der letzten Mahlzeit trainieren gehe, kann das mit der 4en Stunde vielleicht sogar hinkommen. Aber Du hast natürlich Recht, es ist nicht der Zeitpunkt, alles grob paushcalisiert, in dem die Speicher leer sind, sonderm ab welchem es beginnt für die Versorgungskette derSpeicher kritisch zu werden, was eigentlich auf das gleiche hinauskommt nur Zeitversetzt, es sei denn ich interveniere mit schnellen KH, wobei der Begriff Speicher auch etwas vage ist.

Klaus
18-09-2013, 19:42
Wenn nach halbstündigem Training 4 Stunden nach der letzten Mahlzeit nicht nur die Glykogenspeicher (http://de.wikipedia.org/wiki/Glykogenspeicher)sondern auch alle verfügbaren nicht gebundenen Proteine und das was der Körper mittelfristig (darum dauert das ja auch ca. 20 Minuten, je nach Verfassung) aus freien Fettsäuren generiert (Betaoxidation) alle sind, und er liebevoll gewonnene Muskelzellen abbauen müsste (weisst Du wie lange das dauert ???), dann läuft was grundlegend falsch bei der Lebensweise, Ernährung und Belastung. Wir reden hier vermutlich eher über die Unterbrechung des Muskulaturaufbaus bei Extrempumpern die jedes Gramm zwingen möchten, und nicht von der Zersetzung vorhandener Muskelfasern zur Lebenserhaltung aufgrund der Abwesenheit jeglicher anderer Quellen. Wobei ich nicht mal weiss ob das kurzfristig überhaupt möglich ist, oder ob das nicht nur eine über einen längeren Zeitraum sich intensivierende normale Resynthetisierungsfunktion ist, die eigentlich "abgelaufene" Muskulatur nur periodisch ersetzt. Die wird nicht mal eben über Nacht anspringen um bloss ja kein Fett der Lipolyse zuführen zu müssen.

Siehe hier was alles vorher abläuft: http://www.ernaehrung.de/tipps/sport/sportbegriff-muskulatur-energiegewinnung.php

Eine ggf. kurzfristig und schnell einsetzende Unterbrechung des Neuaufbaus zusätzlicher Muskulatur bei bestimmten Bedingungen kann ich mir dagegen gut vorstellen. Der Körper ist ja nicht doof, und hat eine Unzahl von Anpassungsvorgängen um möglichst langfristig sein Überleben sicherzustellen, in Jahrtausenden von Eiszeiten mit niedrigem, stark schwankendem Nahrungsangebot entstanden.

Ich habe allerdings inzwischen eher das Gefühl, dass ihr euch kichernd mit ein paar Typen aus dem Bodybuildingforenbereich zusammengetan habt, um den "unwissenden" Rest zu verarschen, und irgendwelches Zeug an den Kopf zu werfen. So sieht es für mich jedenfalls aus. Die Verstoffwechselung von Pyruvaten (="Proteine") hat jedenfalls überhaupt nichts mit dem Abbau vorhandener Muskelzellen zur kurzfristigen Energiebereitstellung zu tun, das müsste eigentlich jedem der 20 Sekunden drüber nachdenkt auch klar sein.

Wargod
19-09-2013, 09:34
Habe ich das richtig verstanden? Der Körper baut während eines harten Trainings nichts ab und baut dann wieder neu auf bzw. durch Superkompensation mehr wie vorher?
So wurde es mir immer erklärt. Der Körper würde bei harter Belastung beim Pumpen Muskelproteine abbauen , die er in der Regeneration wiederherstellt bzw. erweitert

Klaus
19-09-2013, 12:44
Wenn Deine Muskelfasern bei Überbelastung beschädigt werden, dann werden sie auch ganz sicher abgebaut. Ich kann mir auch Kompensationsvorgänge vorstellen (bzw. es gibt sie) bei denen Muskelfasern abgebaut und durch andere, z.B. andere Typen ersetzt werden. Da fast alle Zellen irgendwann sterben, auch Muskelzellen, müssen die auch irgendwann wieder ersetzt werden. Es ging hier nur noch darum, dass die Muskulatur nicht zur kurzfristigen Energieversorgung abgebaut wird, weil der Körper sein Fett so lieb hat, es sei denn man hat so sehr Raubbau an seinem Stoffwechsel betrieben und sich in unsinnigste Zustände gebracht dass sonst einfach nichts mehr vorhanden ist was er noch nehmen kann. Die Proteine für die schnelle Energiebereitstellung von denen da die Rede ist sind keine existierenden Zellen der Muskulatur, sondern Stoffwechselzwischenprodukte die der Chemiker nunmal den Proteinen zurechnet (z.B. Pyruvate = Brenztraubensäure etc.). Da muss man sich aber mal an den Kopf packen ob man das allen ernstes so weiter machen muss oder möchte, wenn man solche Ressourcen gar nicht mehr hat. Und ich bezweifle weiterhin, dass der Körper überhaupt in einen Zustand kommt in dem er nicht zu Recyclingzwecken Muskelzellen abbaut, sondern um kurzfristig Energie zu bekommen. Da muss man richtig am Rad drehen damit man in Zustände kommt wie Abgestürzte die wochenlang durch die Wüste ohne Essen laufen müssen. Klar geht sowas, aber dann ist man ein Fall für den Psychiater, um das mal salopp zu sagen.

saxog
19-09-2013, 16:05
Weil es so schön vereinfacht erwähnt wird:

„In Ausnahmefällen, wie beispielsweise in Hungersituationen (also bei absolutem Energiemangel) und bei einem Mangel an Kohlenhydraten können auch Muskelproteine zur Energiebereitstellung angezapft werden.“

Quelle: Dein letzter Link.

Das der Körper sein Fett so lieb hat wie Du Deine Muskeln tut da gar nichts zur Sache, sondern die Art der Energiegewinnung auf die der Körper situationsbedingt zurückgreifen muss. Deine Aussgae es geht erst ans Muskelgewebe wenn gar kein Fett mehr vorhanden ist, ist mMn vollkommener Quatsch.

Deine Konspirationstheorie in allen Ehren, kann es sein das du ein bischen paranoid bist?

Naja, jedenfalls sind unsere Standpunkte eindeutig so dass für mich die Diskusion beendet ist, es sei denn es kommt noch irgendetwas aufschlussreiches.

Klaus
19-09-2013, 16:43
Muskelproteine != fertige Muskelzellen die dafür zerlegt werden müssten. Alles andere von Dir ist einfach eine Bullshitfantasie. Und ja, ich denke es ist müssig darüber noch gross zu reden.

Wenn der Körper für kurzfristige Schwankungen (Stunden!) Muskulatur zerlegen würde, und damit den Jagderfolg zur Nahrungserlangung gefährden, statt erstmal das abzubauen was eigentlich der Energiespeicher für Notzeiten ist = Fett was zu gar nichts anderem da ist ausser als Wärmeisolierung und Kaloriendepot, dann müsste er doof sein. Diese schrecklichen Abhängigkeiten bei Normalernährten 2 Stunden nach dem letzten Eiweissshake werden von Leuten herbeigeredet, die sich künstlich in einen permanenten Dauermangelzustand bringen, der durch nichts gerechtfertigt ist ausser dem Glauben dass man davon ganz toll breit UND definiert wird und supi auf Frauen wirkt. Der Körper lässt sich halt nicht bescheissen, entweder man hat Nahrung, und dann baut er Muskulatur wie sie gebraucht wird, oder man hat keine Nahrung, dann wird alles auf das reduziert was unbedingt notwendig ist. Und ja dann hört er auf, Muskulatur weiter aufzubauen die eh permanent recycelt wird. Was jeder kennt der mal drei Wochen im Bett liegen musste, danach hat man keine Beine mehr. So schnell geht das, wenn man nichts tut, ohne Hunger. Boxer die 3 Wochen hungern während sie voll reinklotzen nehmen dagegen teils 10 Kilo ab, aber nur sehr wenig davon Muskulatur - der Rest war Fett, und Wasser. "Hungerstoffwechsel" ist nicht "ich habe Hunger", 3 Stunden nach dem letzten Big Mac, sondern "ich definiere jetzt mal, und esse einfach ein paar Tage nix". Die Muskulatur wird dann aber nicht sofort in Glykogen umgewandelt und gleich verbraucht, sondern die muss zerlegt werden, die Leber baut die Trümmer in einfache Aminosäuren ab, und DANN wird aus diesem aufgefüllten Pool Glykogen erzeugt. Das dauert ein bischen länger als der Körper hat, wenn man mal eben ne Runde laufen geht. Entweder dann ist schon was da, aus alten Abbauvorgängen, Fett, und dergleichen, oder - man hat schlicht einen Schwächeanfall. Und dann läuft man auch nicht mehr. "Absoluter Energiemangel" heisst ALLE Depots sind leer - kein Fett, keine Pyruvate, keine Aminosäuren im Pool, Glykogenspeicher ist komplett leer, und Kohlehydrate aus der Nahrung gibt es auch keine. Und dann greift der Körper auch andere Eiweissvorräte an, nämlich das Hirn. Danach ist dann bald Ende.

Diese Spinnerei geht mir gerade tierisch auf den Sack.

gasts
19-09-2013, 18:09
Die Proteine für die schnelle Energiebereitstellung von denen da die Rede ist sind keine existierenden Zellen der Muskulatur, sondern Stoffwechselzwischenprodukte die der Chemiker nunmal den Proteinen zurechnet (z.B. Pyruvate = Brenztraubensäure etc.)

Welcher Chemiker rechnet Brenztraubensäure den Proteinen zu?

Klaus
19-09-2013, 18:35
Die Leute die offenbar den Zwischenschritt weggelassen haben, der sie als Produkte des Aminosäureabbaus entstehen lässt.

Genauer steht das hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Gluconeogenese):

Die Ausgangsstoffe der Gluconeogenese werden entweder in Form von Pyruvat (http://de.wikipedia.org/wiki/Pyruvat) oder Oxalacetat (http://de.wikipedia.org/wiki/Oxalacetat), als Produkte des Aminosäureabbaus und der Milchsäuregärung (aus Lactat (http://de.wikipedia.org/wiki/Lactat)), oder in Form von Dihydroxyacetonphosphat, als Derivat (http://de.wikipedia.org/wiki/Derivat_%28Chemie%29) des Glycerins (http://de.wikipedia.org/wiki/Glycerin) aus dem Fettabbau, in den Stoffwechselweg eingeschleust.Aber wo wir gerade dabei sind, schreibe mir doch einer den Reaktionsweg auf, über den aus von Zellwänden umgebenen komplexen Eiweisskonstruktionen "schnell" Glykogen wird. Schneller als aus Fettsäuren.

gasts
19-09-2013, 19:05
Aber wo wir gerade dabei sind, schreibe mir doch einer den Reaktionsweg auf, über den aus von Zellwänden umgebenen komplexen Eiweisskonstruktionen "schnell" Glykogen wird. Schneller als aus Fettsäuren.




Glucose-Alanin-Zyklus

Proteine werden im Cytosol zu Aminosäuren abgebaut. Diese werden ihrerseits durch Transaminierung desaminiert und das verbleibende Kohlenstoffgerüst in den Citratzyklus eingeschleust. Die Aminogruppe der Aminosäuren wird bei der Transaminierung vorübergehend auf den Cofaktor Pyridoxalphosphat (PLP) übertragen; PLP wird so zu Pyridoxaminphosphat (PAMP). Die Alanin-Aminotransferase (ALAT, ALT) (auch Glutamat-Pyruvat-Transaminase, GPT genannt) überträgt im Muskel die Aminogruppierung von PAMP auf Pyruvat. So entstehen Alanin und regeneriertes PLP, welches so wieder neue Aminogruppen aufnehmen kann. Alanin wird über das Blut zur Leber transportiert, wo ALAT aus PLP und Alanin PAMP und Pyruvat macht, welches zur Gluconeogenese herangezogen werden kann und als Glucose wieder zurück zu den extrahepatischen Zellen geschickt wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Cori-Zyklus

klingt jetzt kompliziert, aber geht allemal schneller, als aus Fettäuren Glukose herzustellen, das kann der menschliche Körper nämlich nicht.

Klaus
20-09-2013, 12:59
Du hast natürlich recht, der Weg der Energieerzeugung geht nicht über die Bildung von Glukose, sondern direkt über die Betaoxidation zur Erzeugung von ATP:


http://de.wikipedia.org/wiki/Energiebereitstellung[/URL]"]Aerob lipolytisch (Aerobe Lipolyse)

→ Siehe auch Fettverbrennung (http://de.wikipedia.org/wiki/Fettverbrennung)

Der aerob lipolytische Stoffwechsel nutzt unter Einsatz von Sauerstoff Fettsäuren. Die Energie wird nach der vereinfachten Formel Fett + Sauerstoff → Wasser + Kohlendioxid + Energie gewonnen. Der Prozess findet ebenfalls zum wesentlichen Teil (ATP-Gewinnung) in den Mitochondrien statt (Betaoxidation (http://de.wikipedia.org/wiki/Betaoxidation)), sehr große körpereigene Reserven (ausreichend für tagelange Dauerbelastungen), hat bei niedriger Intensität den größten Anteil an der Muskelarbeit. Nachteil: sehr langsam (ATP-Bildungsrate nur etwa ein Zehntel des anaerob-alaktaziden Stoffwechsels).

Außerdem können, im Gegensatz zur anaeroben Energiegewinnung, hier neben Glukose auch Fette (in Form von freien Fettsäuren (http://de.wikipedia.org/wiki/Fetts%C3%A4ure) = FFS) verbrannt werden (Lipolyse - 1 Mol FFS ergibt ca. 130 Mol ATP). Diese Reaktion setzt bei Ausdauerbelastungen nach etwa 20 Minuten ein. Zudem kann in Notfällen noch Eiweiß als Energielieferant dienen, wobei diese beiden Arten der Energiegewinnung (FFS und Eiweiß) insbesondere bei Ausdauerbelastungen (niedrige Belastungsintensität) relevant sind.


Das ist ein Effekt den man als Semi-Leistungssportler bei starker Belastung kennen sollte, das nach der ersten Sturm- und Drangphase nach 20-30 Minuten die 2. Luft kommt. Je besser man trainiert ist, umso später kommt es.

Hier noch ein ordentlich klingender Beitrag zur Lipogenese und Lipolyse, ich hoffe der enthält nichts Verkehrtes: http://www.peak.ag/blog/fettabbau-und-fettaufbau-stoffwechsel-der-adipozyten

gasts
21-09-2013, 04:46
Außerdem können, im Gegensatz zur anaeroben Energiegewinnung, hier neben Glukose auch Fette (in Form von freien Fettsäuren = FFS) verbrannt werden (Lipolyse - 1 Mol FFS ergibt ca. 130 Mol ATP). Diese Reaktion setzt bei Ausdauerbelastungen nach etwa 20 Minuten ein.


Hier irrt Wikipedia: ob und wieviel Fett verbrannt wird, hängt von der Belastungsintensität ab (schreibt er ja obendrüber selbst).
Wenn ich locker flockig jogge, verbrenne ich von Anfang an Fett.

Der IMO wesentliche Punkt ist, dass man Kohlenhydrate als Energieträger nicht vollständig durch Fette ersetzen kann, weil,

1.) man unter Fettverbrennung nur begrenzte Leistung bringt:



(ATP-Bildungsrate nur etwa ein Zehntel des anaerob-alaktaziden Stoffwechsels)


2.)bestimmte Gewebe mit Fettsäuren nix anfangen können und auf Glucose angewiesen sind, z.B. das Gehirn.

Die Muskeln haben exclusive Speicher, das Gehirn ist auf Blutglucose aus dem Leberspeicher angewiesen.
D.h. wenn man hungert, dann ist irgendwann der Leberspeicher leer und es wird vermehrt Glucose aus Aminosäuren, zu kleinerem Teil auch aus dem Glycerinanteil der Fette gebildet, damit das Gehirn weiterfunktioniert.
Zunächst aus dem Aminosäurenpool, irgendwann (in den ersten Tagen) wird allerdings auch Körpergewebe abgebaut.
Um das Körperprotein zu schonen, kommt es zu einer enzymatischen Anpassung glucoseabhängiger Gewebe, wie Nervenzellen (auch der Muskeln) so dass die vermehrt Ketokörper, die die Leber bei Kohlenhydratmangel aus Fetten herstellt, verwerten können, und sich der Verbrauch des Körperproteins mit zunehmender Fastendauer einem Minimum annähert (siehe angehängte Grafik).

Ihr habt IMO also beide Recht:
Saxog mit der Behauptung, dass nach Leerung der Kohlenhydratspeicher und Verbrauch der freien Proteine schließlich Körpergewebe, also auch Muskeln abgebaut werden, auch bei ausreichend vorhanden Fettreserven.
Du mit dem Standpunkt, dass das nicht passiert, wenn man eine Runde laufen geht.
Um die Muskelspeicher zu leeren, muss man ca. 90min intensiven Sport treiben, d.h. z.B. ziemlich schnell laufen oder Radfahren.
Wenn das wirklich eintritt, kommt der Hammermann und die Leistungsfähigkeit geht rapide in den Keller.
Das merkt man nach meiner Erfahrung ziemlich deutlich und dann isst man idealerweise irgendwas.
Ich kenn das allerdings nur von Ausdauerbelastungen, nicht von Krafttraining oder Kampfsport.
Keinesfalls sind bei normaler Alltagsbelastung drei bis vier Stunden nach dem Essen die KH-Speicher leer. Je nach Nahrungsquelle hört da vielleicht das Auffüllen der Speicher auf. Aber mein Auto kommt ja auch nicht in einen kritischen Zustand, nur weil ich aufhöre, zu tanken.
Im wenig intensiven Normalbetrieb reichen die KH-Speicher schon 12-24h.



Hier noch ein ordentlich klingender Beitrag zur Lipogenese und Lipolyse, ich hoffe der enthält nichts Verkehrtes: Fettabbau und Fettaufbau / Stoffwechsel der Adipozyten ? I » Adipozyten, Lipolyse, Rezeptoren, Fettgewebe, Fett, Fettsäuren » PEAK SPORTNAHRUNG BLOG (http://www.peak.ag/blog/fettabbau-und-fettaufbau-stoffwechsel-der-adipozyten)

interessant, danke :)

Klaus
21-09-2013, 15:15
Bei mir war der Totpunkt beim Squash nach etwa 3 Stunden erreicht, da geht man aber auch am Stock. Und ich bin mir ziemlich sicher dass nicht in dem Moment dann Körperzellen losrennen und Muskelzellen auflösen, in der Leber abbauen um daraus Glykogen zu machen. Das ist ein Prozess der ständig läuft und dann maximal intensiviert wird, und dessen ohnehin anfallende Ergebnisse dann gleich verstoffwechselt werden. Ist aber auch egal, ich glaube nicht dass man Leuten die denken "Hungerstoffwechsel" ist wenn man 2 Stunden nix gegessen hat, und dass der Körper dann Muskeln abbaut wenn man ne Hantel hochhebt, das ausreden kann. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und ruiniert sich so gut er kann.

Wargod
26-09-2013, 13:48
Wie bereits einige vorraus gesagt haben, musste ich das Pensum deutlich runterfahren. Vor allem die 2x pro Woche Ringen sorgen dafür..
Das Laufen habe ich komplett gestrichen und trainiere seit 1 Woche folgendermaßen:

Montag: Brust/ Bauch Abends: BJJ
Dienstag: Ringen
Mittwoch: Beine Abends: Thai
Donnerstag: Ringen
Freitag: BJJ
Samstag: Wettkampf oder frei
Sonntag: frei

Rückentraining erscheint mir überflüssig, weil ich so viel Rücken im BJJ und Ringen drin habe oder kann ich so nicht rechnen, weil der Hypertrophiereiz fehlt und ich dadurch langfristig in eine Dysbalance komme?
Wenn ja, wäre meine Idee Montag ,statt nur Brust, Brust und Rücken zu trainieren.

Ach ja und zum Thema Muskelverlust.
Am Dienstag habe ich 3 Stunden Ringen am Stück trainiert und war danach so ausgelaugt... Oberarmumfang deutlich geschrumpft und das lag glaub ich nicht nur am Wasserverlust. Auf jeden Fall ist heute Donnerstag und ich bin immer noch dünner als am dienstag. habe auch insgesammt in den 3 Wochen 4 Kilo verloren. Esse aber eigentlich ganz ok. Also irgendwas stimmt nicht

Schnueffler
26-09-2013, 14:18
Entweder alles trainieren oder garnichts.
Und nein, du isst wohl nicht ordentlich, außer es ist Fett und eingelagertes Wasser gewesen, was du verloren hast.

Klaus
26-09-2013, 17:37
Da waren wir glaube ich am Anfang schon, dass über Nacht oder gar in Minuten "geschrumpfte" Arme Wasser und Blut verloren haben, und sonst nichts. Und das dürfte jeder schon erlebt haben. Ich halte das immer noch für Verarschung, denn aufgeblähte Muskeln vom Pump nach dem Krafttraining hält auch keiner für 500g Massezuwachs in Minuten.

saxog
26-09-2013, 19:28
...
Aber mein Auto kommt ja auch nicht in einen kritischen Zustand, nur weil ich aufhöre, zu tanken.

Naja, imho ein schlechter Vergleich, weil das Auftanken gerade mal 2 Minuten dauert, eine Verdauung 2-3h


Und ich bin mir ziemlich sicher dass nicht in dem Moment dann Körperzellen losrennen und Muskelzellen auflösen, in der Leber abbauen um daraus Glykogen zu machen. Das ist ein Prozess der ständig läuft und dann maximal intensiviert wird und dessen ohnehin anfallende Ergebnisse dann gleich verstoffwechselt werden.

Aha!



Ist aber auch egal, ich glaube nicht dass man Leuten die denken "Hungerstoffwechsel" ist wenn man 2 Stunden nix gegessen hat, und dass der Körper dann Muskeln abbaut wenn man ne Hantel hochhebt, das ausreden kann. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, und ruiniert sich so gut er kann.

Sag mal, wer hat denn bitte diese absurde Aussage die Du nun zum fünften Mal hier wiederholst gemacht ?

saxog
26-09-2013, 19:47
Am Dienstag habe ich 3 Stunden Ringen am Stück trainiert und war danach so ausgelaugt... Oberarmumfang deutlich geschrumpft und das lag glaub ich nicht nur am Wasserverlust. Auf jeden Fall ist heute Donnerstag und ich bin immer noch dünner als am dienstag. habe auch insgesammt in den 3 Wochen 4 Kilo verloren. Esse aber eigentlich ganz ok. Also irgendwas stimmt nicht

Hi Wargod, das dein Oberarmumfang wegen Muskelverlust durch ein defftiges Training geschrumpft sin soll ist auch mMn ziemlich unwahrscheinlich.
Ich glaube Du schleppst da noch Übertraining mit dir herum. Vielleicht wäre es sinnvoll 1-2 Wochen einfach mal nur das Minimum zu trainieren damit sich dein Köper erholen kann und dann nach und nach das Trainingsvolumen hochzuschrauben.
Muskeln 'wachsen' in der Regeneartion nicht im Training