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Vollständige Version anzeigen : Karate ein Lebensweg?



soto-deshi
13-09-2013, 11:15
Hallo,

wie stellt Ihr Euch das Karate-Do vor, das in einem Verein oder einer Schule unterrichtet wird? Was haltet Ihr von unserer Ausbildung?

In unserem Dojo, wollen wir Menschen aller Altersgruppen für die Kampfkunst Karate-Do begeistern, daher ist die praktische Anleitung zur Übung des Karate,
die Dojokun deutlich an der Wand aufgehängt.
Jeder der mit Karate beginnt, hört in dem Einführungskurs von dieser Anleitung zum Üben der Kampfkunst.
Immer wieder werden nach dem Unterricht, einer dieser Punkte der Dojokun von einem höheren Schülergrad vorgetragen.


Auch auf die Etikette, legen wir großen Wert.
Eine kurze Meditation vor und nach dem Training, wobei schon erklärt wird, was und warum wir das machen.
Es handelt sich dabei nicht um ZEN, sondern um Meditation für mehr Achtsamkeit.
Weitere Hinweise dazu, werden dem Buch von Jeffrey Brantley und Wendy Millsteine, entnommen, vorgestellt und ausprobiert.

Budogymnastik, was soll das sein?
Bei uns werden die Vorstellungen von Stretching, ( Sven-A. Sölveborn ) und einem der Väter des Stretching Bob Anderson, beachtet und eingesetzt.
Um für die Karate-Techniken wichtige Körpermitte zu stärken, wurden die Gedanken des Pilates-Trainings , Kernstärke( Bauch- und Rückenmuskeln)
durch das Pilates- Körpertraining übernommen.

Unser Verein ist dem DKV angeschlossen, da wir dadurch auch die vielen Lehrgänge dieses Verbandes besuchen können,
die nicht an eine Stilrichtung gebunden sind. Über Shotokan-Karate, stiloffenes Karate, koreanisches Karate, American Karate System, überall können unsere Mitglieder einen Lehrgang besuchen und ihr Wissen erweitern.

Weiter haben wir die Möglichkeit, auch Lehrgänge Selbstverteidigung mit Karate zu besuchen oder unsere Trainer können die Ausbildung zum SV-Lehrer/in des DKV machen.
Prüfungen für den nächsten Gürtelgrad oder höheren Dangrad können abgelegt werden und sind auch anerkannt. ( im DKV)
Es gibt dazu klare Richtlinien die auch auf ältere Karate-ka und Kinder abgestimmt sind.

Karate soll und wird aus unseren Mitgliedern keine " Kampfmaschinen " machen, sondern Menschen die gerne zum Karate-Unterricht kommen und sich auch mit Karate verteidigen, wenn es sein sollte.

" Karate-Do ist das richtige Verständnis
und der richtige Gebrauch von Karate"

Daher lernen wir von Albrecht Pflüger vielleicht ein anders Karate als von Schahrzad Mansouri aber wir lernen.

Wie kann ich mir Euren Karate-Weg im Training , usw. ... vorstellen?

Cillura
13-09-2013, 12:33
Mein Karate-Weg … tja … du stellst hier aber auch Fragen … Aber mal ein guter Grund sich über sowas überhaupt Gedanken zu machen.

Ich hole mal ein wenig weiter aus. Da ich nie eine einzelne Kampfkunst für sich trainiert habe, sondern immerschon verschiedene KKs parallel praktiziere (alle beim gleichen Lehrer), kenne ich diese einseitige Sicht auf eine KK nicht. Bei mir gibt’s also nicht DEN Karate-Weg, sondern nur den Kampfkunst-Weg. Ich kenne es nur so und kann daher auch nur aus dieser Sicht mein Training und meinen Weg damit beschreiben.

Anfängerkurse gibt es bei uns nicht. Jeder der neu beginnt, steigt ins reguläre Training ein. Der Trainer spricht vor dem Training mit jedem Neuankömmling und beantwortet dessen Fragen. Die ersten Trainingseinheiten erfolgen immer mit einem fortgeschrittenen Schüler, damit der Neue sich etwas einleben kann und neben dem Trainer noch einen weiteren Ansprechpartner hat.
Jeder ist bei uns für jeden verantwortlich. Respekt, Diziplin und Höflichkeit werden vorrausgesetzt. Auch wenn bei uns die Dojo-Etikette nicht so aktiv gelebt wird, wie bei anderen, so werden dennoch einfache Dinge des zwischenmenschlichen Zusammenlebens erwartet. (← es gibt wirklich Leute, die selbst Dinge wie still zuhören, wenn jemand etwas erklärt, nicht kennen o.O ) Naja, die ganze „japanische“ Etikette die damit noch zusammenhängt ist zwar bekannt, wird aber nicht so extrem gelebt. Bsp: Angrüßen im Stand einmal mit Rei am Anfang und am Ende der Stunde reicht. Verneigen bei Partnerübungen ist nicht ständig notwendig, auch kein Mokuso. Wir haben auch so Respekt voreinander. (ohne das jetzt für andere abwertend zu meinen)

Mein persönlicher Weg dabei besteht aus 6 regulären Trainingseinheiten in der Woche, zzgl. 6 Einheiten, in denen ich mein Wissen an unsere Nachwuchskampfsportler vermittle. Und wenn mir danach ist, gern noch die ein oder andere Trainingseinheit mehr. Diese Einheiten sind meist am späten Nachmittag oder Abend. Sollte ich sehr viel Zeit haben, dann bin ich auch gern zum Eigenstudium am Vormittag im Dojo unterwegs.
Auch die Kombination aus JJ, Karate und Arnis finde ich sehr gut und passend. Die Einheiten ergänzen sich sehr gut und vieles, bei dem ich mir im Training manchmal denke „Hääää?“, macht Klick, wenn ich in einer anderen Trainingseinheit etwas völlig davon losgelöstes trainiere. Gerade bei Kata und Bunkai, ist mir das schon sehr oft aufgefallen. Viele Dinge wiederholen sich auch in den verschiedenen KKs und zeigen mir immer wieder, dass alle das gleiche Ziel haben, nur andere Wege dahin gehen.
Mglw. dauert es in den einzelnen KKs so etwas länger, um „Gürtel“-Erfolge zu erzielen. Statt 6 Trainingseinheiten Karate habe ich halt nur 2 Trainingseinheiten in der Woche. Aber im gesamten merke ich, dass ich ein anderes Verständnis für die einzelnen KKs entwickle, wenn ich parallel andere KKs trainiere. Das ist irgendwie schwer zu beschreiben und liest sich gewiss auch etwas seltsam. Aber so ist das eben. Je länger ich Kampfkunst trainiere, desto mehr merke ich, wie unwichtig mir Gürtelprüfungen werden. Gerade im Karate mache ich Prüfung eigentlich nur, weil ich noch etwas mehr Karate zum Lehrgang machen möchte, als regulär angeboten wird. Ich habe halt einfach Bock drauf. Nicht wegen dem Gurt, der hinterher evtl. winkt, sondern wegen den dem Spaß an der Freude. Ich hätte auch vor ein paar Wochen beinah Krav Maga Prüfung gemacht, weil ich einfach Bock drauf hatte nach dem Lehrgang noch weiter zu machen und das Gelernte auch unter Streß zu testen. Aber ich habs dann doch nicht gemacht, weil mir dafür die Prüfungsgebühr zu exorbitant war :D

Übrigens gibt’s bei uns kein Cross-Sparring. Da alle verschiedene KKs betreiben, ist normales Sparring ne ganz spannende Sache. Besonders wenn die Regeln neben Schlagen und Treten, auch Werfen, Hebeln und Bodenkampf umfassen :D

Tja … soviel zum Training im Dojo. Wir haben zusätzlich oft die Möglichkeit zu großen Lehrgängen unseres Verbands zu gehen. Aber auch da gilt immer über den Tellerrand schauen. Ist ne tolle Sache und kann ich jedem nur empfehlen. Was mir bisl bei uns fehlt sind reine Karate-Lehrgänge, auf denen man den ganzen Tag mal nur Karate trainieren kann. Aber man kann ja nicht alles haben :D

Und da das Thema ja den "Lebensweg" mit anspricht noch ein weiterer Absatz hierzu. Das Training der KKs hilft mir beim Abschalten nach der Arbeit am PC und sorgen dafür, dass ich im gesamten entspannter durchs Leben gehe :)

Karateka94
13-09-2013, 13:40
Also bei uns ist das so:

Prinzipiell ist das Training für jeden offen, was damit zusammenhängt, dass wir an einen Sportverein gebunden sind, und dessen Regeln befolgen müssen.
Das führt auch zu dem Umstand, dass der Trainer keinen des Trainings verweisen darf(!!!!)

Das normale Training ist hauptsächlich auf Techniken ausgelegt, d.h. viel Grundschule, viel Kata, viel Partnerübungen. Es gibt Kinder und Anfängerkurse. Ab dem 6. Kyu darf man offiziell beim Fortgeschrittenentraining teilnehmen, gute Schüler werden aber oftmals auch schon ab dem 8. Kyu eingeladen.

Im Fortgeschrittenentraining, das 2x wöchentlich stattfindet, ist das Training konditionell anspruchsvoller und es wird auch häufig gekämpft.

Kampftraining findet, wenn auch leider nur selten, auch im Anfängertraining statt.

Viele vorallem ältere Schüler, und jene die es nicht so hart mögen, ziehen es vor auch mit einem Braungurt nur zum Anfängertraining zu gehen.

Es gibt einmal die Woche ein Training, das für alle Gürtelgrade offen ist.

Leider wird oftmals, auch im Fortgeschrittenentraining nicht ganz so hart trainiert, da viele das Durchschnittsalter bei ca. 40 liegt.

Snakesqueezer
13-09-2013, 15:37
Bei uns werden die Vorstellungen von Stretching, ( Sven-A. Sölveborn ) und einem der Väter des Stretching Bob Anderson, beachtet und eingesetzt.
Um für die Karate-Techniken wichtige Körpermitte zu stärken, wurden die Gedanken des Pilates-Trainings , Kernstärke( Bauch- und Rückenmuskeln)
durch das Pilates- Körpertraining übernommen.

Ich empfehle für Dehnung und auch Körperhaltung ein Update:
Stretching und Beweglichkeit: Das neue Expertenhandbuch: Amazon.de: Karin Albrecht, Stephan Meyer, Daniel Käsermann: Bücher (http://www.amazon.de/Stretching-Beweglichkeit-Das-neue-Expertenhandbuch/dp/3830474083/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1379082852&sr=1-3&keywords=Karin+Albrecht)
Intelligentes Bauchmuskeltraining - Übungskarten: Funktionell - effizient - erfolgreich: Amazon.de: Karin Albrecht: Bücher (http://www.amazon.de/Intelligentes-Bauchmuskeltraining-%C3%9Cbungskarten-Funktionell-erfolgreich/dp/3830475101/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1379082852&sr=1-2&keywords=Karin+Albrecht)
Körperhaltung: Modernes Rückentraining: Amazon.de: Karin Albrecht: Bücher (http://www.amazon.de/K%C3%B6rperhaltung-Modernes-R%C3%BCckentraining-Karin-Albrecht/dp/3830475268/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1379082852&sr=1-1&keywords=Karin+Albrecht)

..und nein, ich verdiene nichts daran. ;-)

Matt Massacre
14-09-2013, 04:01
Hallo,

wie stellt Ihr Euch das Karate-Do vor, das in einem Verein oder einer Schule unterrichtet wird? Was haltet Ihr von unserer Ausbildung? Naja, ich bin mittlerweile eigentlich so weit, dass ich von Karateverbänden gar nichts mehr halte. Denn durch die Wettkampfausrichtung der Verbände, geht viel Karate im Karate verloren.


Auch auf die Etikette, legen wir großen Wert.
Eine kurze Meditation vor und nach dem Training, Genau so ist es bei uns auch!


Es handelt sich dabei nicht um ZEN, sondern um Meditation für mehr Achtsamkeit. Ums Mokuso!


" Karate-Do ist das richtige Verständnis
und der richtige Gebrauch von Karate" Wobei sich das Wort Karate-Do, welches ja vor einigen Jahren als solches kreiert wurde, irgendwie scheiße anhört.

Dagmar
18-09-2013, 17:43
Ich finde das Wort Karate-Do nicht sch..... ;-) Eigentlich sind es mehrere Worte. Aber es ist doch nicht wichtig, was vor dem Do steht. Der Weg ist wichtig. Auch im normalen Leben ist der Weg von Bedeutung. Oft gesagt: Der Weg ist das Ziel.
Das ist mein Weg. Leider fehlt mir durch den stressigen Alltag Zeit für den Weg, wie ich ihn gehen würde.
Im Karate halte ich auch die Anfangs- und Schlussmeditation für wichtig. Das mokuso hilft abzuschalten. Sogar die Kinder bekommen das hin und beschweren sich, wenn wir es nicht machen.
Auch die allgemeine Etikette gehört dazu. Füße waschen, Dojo grüßen, Trainer grüßen usw. Wir verbeugen uns auch vor dem Zweikampf, um Respekt zu zeigen.
Gerade für die Kinder ist es anfangs schwierig und braucht Geduld. Konzentration ist für die schwer und da üben wir dran.
Die Kinder gehen den "Weg" aber noch nicht. Das kenne ich nur von den Erwachsenen.

Kennt ihr "Karate-do" von Gishin Funakoshi oder "Hagakure" von Tsunetomo? Da sind sehr gute Weisheiten drin. Auf den ersten Blick erscheinen sie altertümlich, doch bei näherem Hinsehen, sind sie meist heute anwendbar.
Und wenn ich genau hinsehe, dann merke ich, dass ich einige Dinge schon so gemacht habe.

So sagte Funakoshi: "Das letzte Ziel des Karate-Do liegt nicht in Sieg oder Niederlage, sondern in der Vervollkommnung des Charakters.

Tori
18-09-2013, 20:08
Für viele die ich kenne ist Karate (oder meinetwegen auch Karate-Do) ein Lebensweg, eine (innere und äussere) Einstellung. Sie leben Karate auch für sich im normalen Leben. Für mich ist es das nicht. Aber ich respektiere es wenn jemand so empfindet. ;)

Und letztlich ist es jedem selbst überlassen welchen "Weg" er geht...

Abatur
19-09-2013, 22:30
...

Tori
19-09-2013, 22:36
-edit-

Suriage
19-09-2013, 22:36
-edit-

Abatur
21-09-2013, 23:21
-edit-

Mein Beitrag wurde editiert, weil in meinem "Lebensweg" zwei Auseinandersetzungen bzw. "Gewalt" thematisiert wurden.
Diese gehörten laut Moderation ausschließlich in das Theme "Gewalt und Karate". Also weil Gewalt nebenan diskutiert wird, gehört es nicht in meinen Lebenslauf? Sehr interessant.

Meinen Beitrag schicke ich daher gerne per PN, wen es interessiert.

Nova87
18-10-2013, 12:20
Es handelt sich dabei nicht um ZEN, sondern um Meditation für mehr Achtsamkeit.

Du solltest dich vielleicht etwas mehr mit Zen auseinandersetzen, dann verstehst du, dass Zen genau das ist.

Ich will nicht flamen, wirklich. Aber ich hab mich mittlerweile mit so vielen Leuten über die Meditation unterhalten im Karate oder bei Kampfkunst generell, und ich glaube die Meisten verstehen überhaupt nicht was es damit auf sich hat.

Eine "kurze" Meditation zu Beginn ist meines Erachtens völlig wertlos, wenn man das nicht auch generell im Alltag lebt.

ragbar
19-10-2013, 01:18
Was bitte ist "flamen"? So in Richtung anstecken,anzünden, etwa?

Vegeto
19-10-2013, 08:56
Ein "Flame War" bezeichnet eine hitzige beleidigende Diskussion in den alten Internet Newsgroups, insbesondere wenn sich Fan's Glaubenskriege lieferten (Linux vs. Windows, WT gegen den den Rest der Welt usw.). Es ist nicht dasselbe wie ein "Shitstorm" aber geht in die Richtung.


Es handelt sich dabei nicht um ZEN, sondern um Meditation für mehr Achtsamkeit.
Du solltest dich vielleicht etwas mehr mit Zen auseinandersetzen, dann verstehst du, dass Zen genau das ist.
Wir haben dazu ein oder sogar mehrere tolle Themen in diesem Unterforum. Fürs Karate relevant ist wohl das man mit allen Sinnen voll im Moment, voll aufmerksam auf der Technik ist. Da is dann auch kein Gedanke mehr bzw. dann fließen die Gedanken einfach vorbei. Optimal Zen ist es dann, wenn du so tief im Moment bist das du die Technik nicht mehr machst, sondern praktisch zur Technik wirst. Eins mit der Technik wirst. Wer richtig verstanden hat, der muss nicht mehr aktiv nachdenken. Der macht einfach.


Karate ein Lebensweg?
It's not Karate - It's Life.

soto-deshi
19-10-2013, 12:41
Hallo Nova87

was Du schreibst, ist bestimmt für einen Menschen der in unserer Kultur hineingeboren wurde, nicht einfach zu erfahren.


[QUOTE=Nova87;3095291]Du solltest dich vielleicht etwas mehr mit Zen auseinandersetzen, dann verstehst du, dass Zen genau das ist.


Ich habe mir auch einige Bücher über Zen gekauft, sitze auf meinem Kissen, ..
nur kommt mir zur Entspannung und Selbsterfahrung das autogene Training einfacher vor.
Ich kann nur von mir sprechen, ich habe mit der Kultur der Asiaten nichts am Hut. Auch wenn Karate für mich eine " Lebensweg " sein kann, so ist es dann nicht mehr das " Karate aus Okinawa oder aus Japan " sondern das Karate das an uns Menschen in unserem Kulturkreis angepaßt ist.

Ich würde auch nie behaupten, daß Ochi-Sensei sein Shotokan Karate streng nach den japanischen Regeln unterrichtet, sondern auch er hat sich den Menschen in Deutschland etwas angenähert.

Oder hat Deshimaru-Roshi, nachdem er Japan verlassen und in Frankreich das ZEN unterrichtet hat, nicht auch die Menschen und die Kultur in Frankreich mit eingezogen?
Können wir die Meditation 1:1 aus Japan, Thailand, usw. einfach in unsere Kultur übertragen?

Was denkt Ihr?



Eine "kurze" Meditation zu Beginn ist meines Erachtens völlig wertlos, wenn man das nicht auch generell im Alltag lebt.


Warum? Die kurze Meditation zu Beginn des Karate-Trainings sollte deutlich machen, ich lasse meine Probleme in der Umkleidekabine und mache jetzt Karate.

Gruß soto