Tankyu-sha
16-09-2013, 01:07
Hallo liebe Kämpfer!
Ich möchte nach einer langjährigen Pause wieder mein Studium der KK/KS weiterführen.
Bislang habe ich - immer wieder mit langjährigen Pausen dazwischen - seit meiner Jugend Shotokan Karate trainiert. Dabei habe ich es bislang zum 4. Kyu geschafft und war in meiner aktiven Zeit auch auf Amateur-Wettkämpfen (insbesondere Kata) recht erfolgreich.
Generell mag ich Shotokan Karate, insbesondere deren Katas, die ich als sehr kraftvoll und sehr ästhetisch empfinde; ich mag die tiefen, weiten Stellungen, die dynamischen, hohen Tritte und das beeindruckende Kime in den sauber ausgeführten Techniken.
Aber auch die relativ lange Tradition und das Erbe Jahrhunderte alter japanische Kultur reizt mich. Gut finde ich ebenfalls, dass es sehr viel Literatur und Schulungsvideos, etc. dazu gibt und man fast in jeder Stadt der Welt ein Shotokan-Dojo finden kann.
Jedoch ist es heutzutage kein Geheimnis mehr, dass man im Shotokan vieles lernt, nur nicht Kämpfen, oder gar brauchbare Selbstverteidigung. Dies sind Aspekte, die ich gerne fortan meinem KK/KS-Studium hinzufügen würde.
Dazu sehe ich bislang drei Alternativen:
Ich führe Shotokan Karate weiter fort und übe zusätzlich noch eine weitere Stilart, die sich insbesondere durch Kampf und Selbstverteidigung hervortut.
Nach einigen Recherchen dieser Tage ist mein bisheriger Favorit Krav Maga. Soweit ich bislang kapiert habe, geht es da wohl ohne jegliches fernöstliches / esoterisches Brimborium kurz und knapp direkt zur Sache: Praxisorientierte, tatsächlich brauchbare und höchstgradig effektive Selbstverteidigung; angeblich eine der Effektivsten, die es gibt.
Das Schöne an solch einer Kombination wäre, dass ich kaum Überschneidungen hätte, und quasi von beiden Welten den Aspekt, den ich dort besonders gut finde.
Ich höre auf mit dem Shotokan-Karate und suche mir eine Alternative, die möglichst alle Aspekte abdeckt, die mir wichtig sind. Bei meinen bisherigen Recherchen bin ich auf Kyokushin Karate gestoßen und auf Kudo. An Kyokushin Karate gefällt mir, dass sie viel mit den Füßen arbeiten und Katas haben. Negativ finde ich dass man nicht zum Kopf schlagen darf (=Aussparung eines wichtigen Elements) und keinen Schutz hat, obwohl man sogar zum Kopf treten darf und es sich um Vollkontakt handelt. Wie es auch schön bei Wikipedia steht, litt der Gründer in seiner Schule "unter hohen Ausfällen". An Kudo finde ich gut, dass durch den Schutz diese Dinge gelöst sind und man auch Würfe und Bodenkampf intensiv zu trainieren scheint - offenbar ein tatsächlich allumfassendes Kampftraining. Schade finde ich, dass es dort keinerlei Kata oder sonstige inhaltliche Aspekte zu geben scheint, so dass böse Zungen von "Kickboxing im Karate-Gi" lästern.
Ich fange zwei völlig neue Stilarten an, die gemeinsam 100% meiner Bedürfnisse abdecken
So, nun meine Frage: Könnt ihr mir vielleicht für diese drei Szenarien jeweils noch weitere Stilarten vorschlagen?
Ich habe hierzu mal den Stanard-Fragebogen dieses Forums ausgefüllt:
Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
Ich wohne in einer Multi-Millionen-Metropole in Europa, in der es ein sehr großes Angebot an KK/KS-Dojos gibt, das ich nicht mal im Ansatz überblicken kann. Ich muss also anders vorgehen: Erst herausfinden, welche Stilarten mir gefallen könnten und dann nachsehen, was es tatsächlich hier gibt (es gibt das Meiste - und das oft mehrfach innerhalb des Stadtgebiets; alleine für Shotokan Karate gibt es ca. 20 Dojos). Insofern in Euren Vorschlägen bitte einfach diesen Aspekt ignorieren und auch seltene Stilarten vorschlagen.
Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Ich finde es schön, wenn die Stilrichtung auch einen kulturellen Aspekt abdeckt und es eher eine Kampfkunst ist, als ein reiner Kampfsport, ohne jegliche Kultur oder Geschichte. Ich finde es z.B. schöner, in einem traditionellen Karate-Gi zu trainieren, anstatt in einer Trainingshose von Adidas oder "Mawashi-Geri" zu sagen, anstatt "roundhouse kick". Insbesondere zur Japanischen Kultur fühle ich mich hingezogen. Reine Sportarten wie z.B. Boxen oder Selbstverteidigungsarten wie Krav Maga fände ich nur für die Szenarien 1 und 3 interessant, also in Kombination mit einer Kampfkunst
Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Bezogen auf die Selbstverteidigung fände ich es sehr gut, wenn - wie bei Krav Maga - auch die Verteidigung vor Waffenangriffen gelernt würde ("wichtig"). Bezogen auf das Erlernen von traditionellen Waffen (Kobudo) allenfalls nice-2-have ("zweitrangig")
Scheust du dich vor Körperkontakt?
Igitt / Wenn's sein muss / Stört nicht / Ich liebe meine Mitmenschen
Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Durch einen harten Aufprall beim Wintersport habe ich eine kleine Beschädigung des Meniskus in einem Knie, die mich allerdings laut Arzt beim Sport nicht einschränken sollte - Wintersport, Shotokan, Marathon, etc. sei alles kein Problem. Dennoch wäre es vielleicht sinnvoll, nicht gerade diejenige Stilart auszuwählen, die ganz besonders dafür bekannt ist, für die Knie der absolute Killer zu sein - z.B. weil das Training nur aus Aufwärmen und aus Low-Kicks auf die Kniescheibe besteht ;-)
Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt
Ich kann schon was ab und stand auch beim Shotokan schon immer eher auf die Übungspartner, die auch mal meine Bauchmuskeln ihr Kime spüren lassen, anstatt die Luft zu treten. Ich traue mir durchaus auch Vollkontakt zu, allerdings nur mit Schutzkleidung, welche mich zumindest vor Kopf/Gesichts-Verletzungen schützt (wie hier (https://www.youtube.com/watch?v=-fKeoOaAWVU&feature=related&hd=1)) zu sehen bei Kudo). Ich kann aufgrund meines Berufes nicht mit blauen Augen oder gebrochener Nase zur Arbeit erscheinen - und will mir das auch nicht antun. Die Vorstellung, dass es beim Kyokushin Karate zulässig zu sein scheint, mit vollem Kime ins Gesicht zu treten, schreckt mich eher ab (kommt es da eigentlich nie zu ernsten Verletzungen, wie z.B. Schädelbrüchen, Halswirbelsäulenverletzungen, etc.!?)
Weitere Aspekte:
Beim Kämpfen sollten möglichst alle Bereiche abgedeckt werden: Armtechniken (Fauststöße, Faustschläge, etc.), Fußtechniken (Tritte, Feger), Würfe, Hebel, Bodenkampf, so dass es sich um ein tatsächlich vollkommenes Kampftraining handelt
Ich habe mal bei einem Kuntao-Training reingeschuppert und dort Einblicke in die Welt des Atemi (https://de.wikipedia.org/wiki/Atemi)/ Kyusho Jitsu (https://de.wikipedia.org/wiki/Ky%C5%ABsho_Jitsu) erhalten, also der Kunst der Vitalpunkte, bzw. ihrer Verwendung als Angriffsziele beim Kämpfen, sowie im Rahmen von Heilung und Medizin. In deren Training wurde also gezielt das Angreifen von Nervendruckpunkten gelehrt. Darüber hinaus hat deren Sensei Kenntnisse zu Nervendruckpunkten vermittelt, die zur Linderung von Beschwerden bei Verletzungen, etc. nützlich waren, im Sinne von Akupunktur/Shiatsu, etc. Falls ihr Stilarten vorschlagen könntet, die auch dazu etwas in ihrem Repertoire haben, wäre das sehr interessant
Ebenfalls fände ich es interessant, wenn die Stilart nicht ausschließlich lehrt, mit roher Gewalt draufzuhauen, sondern auch im Sinne von Tai sabaki (https://de.wikipedia.org/wiki/Tai_Sabaki) die Kunst lehrt, Kräften auszuweichen und sie auf den Gegner umzulenken, etc.
In Hinblick auf die drei Szenarien weiter oben:
Am liebsten wäre mir Szenario 2, also eine einzelne Stilart zu finden, die tatsächlich alle meine Bedürfnisse - zumindest halbwegs - abdeckt.
Falls ihr jedoch keine Stilart kennt, die das alles zu 100% erfüllt, bitte trotzdem Eure Ideen vorschlagen, vielleicht finden wir ja dann eine sinnvolle Kombination zweier Stilarten, wie in dem Szenarien 1 und 3 beschrieben, sprich: Shotokan Karate + Neuer Stil - oder zwei völlig neue Stile in Kombination.
Vielen Dank schon mal für jegliche Antworten und Hilfe!
VG
Tankyu-sha, "der Suchende"
P.S.: Gibt es eigentlich so etwas wie eine KK/KS-Datenbank mit Filtermögichkeiten, die man dazu befragen könnte?!
Ich möchte nach einer langjährigen Pause wieder mein Studium der KK/KS weiterführen.
Bislang habe ich - immer wieder mit langjährigen Pausen dazwischen - seit meiner Jugend Shotokan Karate trainiert. Dabei habe ich es bislang zum 4. Kyu geschafft und war in meiner aktiven Zeit auch auf Amateur-Wettkämpfen (insbesondere Kata) recht erfolgreich.
Generell mag ich Shotokan Karate, insbesondere deren Katas, die ich als sehr kraftvoll und sehr ästhetisch empfinde; ich mag die tiefen, weiten Stellungen, die dynamischen, hohen Tritte und das beeindruckende Kime in den sauber ausgeführten Techniken.
Aber auch die relativ lange Tradition und das Erbe Jahrhunderte alter japanische Kultur reizt mich. Gut finde ich ebenfalls, dass es sehr viel Literatur und Schulungsvideos, etc. dazu gibt und man fast in jeder Stadt der Welt ein Shotokan-Dojo finden kann.
Jedoch ist es heutzutage kein Geheimnis mehr, dass man im Shotokan vieles lernt, nur nicht Kämpfen, oder gar brauchbare Selbstverteidigung. Dies sind Aspekte, die ich gerne fortan meinem KK/KS-Studium hinzufügen würde.
Dazu sehe ich bislang drei Alternativen:
Ich führe Shotokan Karate weiter fort und übe zusätzlich noch eine weitere Stilart, die sich insbesondere durch Kampf und Selbstverteidigung hervortut.
Nach einigen Recherchen dieser Tage ist mein bisheriger Favorit Krav Maga. Soweit ich bislang kapiert habe, geht es da wohl ohne jegliches fernöstliches / esoterisches Brimborium kurz und knapp direkt zur Sache: Praxisorientierte, tatsächlich brauchbare und höchstgradig effektive Selbstverteidigung; angeblich eine der Effektivsten, die es gibt.
Das Schöne an solch einer Kombination wäre, dass ich kaum Überschneidungen hätte, und quasi von beiden Welten den Aspekt, den ich dort besonders gut finde.
Ich höre auf mit dem Shotokan-Karate und suche mir eine Alternative, die möglichst alle Aspekte abdeckt, die mir wichtig sind. Bei meinen bisherigen Recherchen bin ich auf Kyokushin Karate gestoßen und auf Kudo. An Kyokushin Karate gefällt mir, dass sie viel mit den Füßen arbeiten und Katas haben. Negativ finde ich dass man nicht zum Kopf schlagen darf (=Aussparung eines wichtigen Elements) und keinen Schutz hat, obwohl man sogar zum Kopf treten darf und es sich um Vollkontakt handelt. Wie es auch schön bei Wikipedia steht, litt der Gründer in seiner Schule "unter hohen Ausfällen". An Kudo finde ich gut, dass durch den Schutz diese Dinge gelöst sind und man auch Würfe und Bodenkampf intensiv zu trainieren scheint - offenbar ein tatsächlich allumfassendes Kampftraining. Schade finde ich, dass es dort keinerlei Kata oder sonstige inhaltliche Aspekte zu geben scheint, so dass böse Zungen von "Kickboxing im Karate-Gi" lästern.
Ich fange zwei völlig neue Stilarten an, die gemeinsam 100% meiner Bedürfnisse abdecken
So, nun meine Frage: Könnt ihr mir vielleicht für diese drei Szenarien jeweils noch weitere Stilarten vorschlagen?
Ich habe hierzu mal den Stanard-Fragebogen dieses Forums ausgefüllt:
Wo wohnst du (Heimatort / bevorzugter Trainingsort) und welche KK/KS werden in deiner Gegend angeboten / kannst du für ein regelmäßiges Training sinnvoll erreichen?
Ich wohne in einer Multi-Millionen-Metropole in Europa, in der es ein sehr großes Angebot an KK/KS-Dojos gibt, das ich nicht mal im Ansatz überblicken kann. Ich muss also anders vorgehen: Erst herausfinden, welche Stilarten mir gefallen könnten und dann nachsehen, was es tatsächlich hier gibt (es gibt das Meiste - und das oft mehrfach innerhalb des Stadtgebiets; alleine für Shotokan Karate gibt es ca. 20 Dojos). Insofern in Euren Vorschlägen bitte einfach diesen Aspekt ignorieren und auch seltene Stilarten vorschlagen.
Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Ich finde es schön, wenn die Stilrichtung auch einen kulturellen Aspekt abdeckt und es eher eine Kampfkunst ist, als ein reiner Kampfsport, ohne jegliche Kultur oder Geschichte. Ich finde es z.B. schöner, in einem traditionellen Karate-Gi zu trainieren, anstatt in einer Trainingshose von Adidas oder "Mawashi-Geri" zu sagen, anstatt "roundhouse kick". Insbesondere zur Japanischen Kultur fühle ich mich hingezogen. Reine Sportarten wie z.B. Boxen oder Selbstverteidigungsarten wie Krav Maga fände ich nur für die Szenarien 1 und 3 interessant, also in Kombination mit einer Kampfkunst
Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Unwichtig / zweitrangig / wichtig / Hauptziel
Bezogen auf die Selbstverteidigung fände ich es sehr gut, wenn - wie bei Krav Maga - auch die Verteidigung vor Waffenangriffen gelernt würde ("wichtig"). Bezogen auf das Erlernen von traditionellen Waffen (Kobudo) allenfalls nice-2-have ("zweitrangig")
Scheust du dich vor Körperkontakt?
Igitt / Wenn's sein muss / Stört nicht / Ich liebe meine Mitmenschen
Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Durch einen harten Aufprall beim Wintersport habe ich eine kleine Beschädigung des Meniskus in einem Knie, die mich allerdings laut Arzt beim Sport nicht einschränken sollte - Wintersport, Shotokan, Marathon, etc. sei alles kein Problem. Dennoch wäre es vielleicht sinnvoll, nicht gerade diejenige Stilart auszuwählen, die ganz besonders dafür bekannt ist, für die Knie der absolute Killer zu sein - z.B. weil das Training nur aus Aufwärmen und aus Low-Kicks auf die Kniescheibe besteht ;-)
Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Lieber nur andeuten / Leichter Kontakt / Bisschen Schmerz darf schon sein / Vollkontakt
Ich kann schon was ab und stand auch beim Shotokan schon immer eher auf die Übungspartner, die auch mal meine Bauchmuskeln ihr Kime spüren lassen, anstatt die Luft zu treten. Ich traue mir durchaus auch Vollkontakt zu, allerdings nur mit Schutzkleidung, welche mich zumindest vor Kopf/Gesichts-Verletzungen schützt (wie hier (https://www.youtube.com/watch?v=-fKeoOaAWVU&feature=related&hd=1)) zu sehen bei Kudo). Ich kann aufgrund meines Berufes nicht mit blauen Augen oder gebrochener Nase zur Arbeit erscheinen - und will mir das auch nicht antun. Die Vorstellung, dass es beim Kyokushin Karate zulässig zu sein scheint, mit vollem Kime ins Gesicht zu treten, schreckt mich eher ab (kommt es da eigentlich nie zu ernsten Verletzungen, wie z.B. Schädelbrüchen, Halswirbelsäulenverletzungen, etc.!?)
Weitere Aspekte:
Beim Kämpfen sollten möglichst alle Bereiche abgedeckt werden: Armtechniken (Fauststöße, Faustschläge, etc.), Fußtechniken (Tritte, Feger), Würfe, Hebel, Bodenkampf, so dass es sich um ein tatsächlich vollkommenes Kampftraining handelt
Ich habe mal bei einem Kuntao-Training reingeschuppert und dort Einblicke in die Welt des Atemi (https://de.wikipedia.org/wiki/Atemi)/ Kyusho Jitsu (https://de.wikipedia.org/wiki/Ky%C5%ABsho_Jitsu) erhalten, also der Kunst der Vitalpunkte, bzw. ihrer Verwendung als Angriffsziele beim Kämpfen, sowie im Rahmen von Heilung und Medizin. In deren Training wurde also gezielt das Angreifen von Nervendruckpunkten gelehrt. Darüber hinaus hat deren Sensei Kenntnisse zu Nervendruckpunkten vermittelt, die zur Linderung von Beschwerden bei Verletzungen, etc. nützlich waren, im Sinne von Akupunktur/Shiatsu, etc. Falls ihr Stilarten vorschlagen könntet, die auch dazu etwas in ihrem Repertoire haben, wäre das sehr interessant
Ebenfalls fände ich es interessant, wenn die Stilart nicht ausschließlich lehrt, mit roher Gewalt draufzuhauen, sondern auch im Sinne von Tai sabaki (https://de.wikipedia.org/wiki/Tai_Sabaki) die Kunst lehrt, Kräften auszuweichen und sie auf den Gegner umzulenken, etc.
In Hinblick auf die drei Szenarien weiter oben:
Am liebsten wäre mir Szenario 2, also eine einzelne Stilart zu finden, die tatsächlich alle meine Bedürfnisse - zumindest halbwegs - abdeckt.
Falls ihr jedoch keine Stilart kennt, die das alles zu 100% erfüllt, bitte trotzdem Eure Ideen vorschlagen, vielleicht finden wir ja dann eine sinnvolle Kombination zweier Stilarten, wie in dem Szenarien 1 und 3 beschrieben, sprich: Shotokan Karate + Neuer Stil - oder zwei völlig neue Stile in Kombination.
Vielen Dank schon mal für jegliche Antworten und Hilfe!
VG
Tankyu-sha, "der Suchende"
P.S.: Gibt es eigentlich so etwas wie eine KK/KS-Datenbank mit Filtermögichkeiten, die man dazu befragen könnte?!