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Vollständige Version anzeigen : Frauen im Training



VlesSchaf
19-09-2013, 14:03
Mal eine Frage besonders an die Männer hier:

Während in der allgemeinbildenden Schule immer wieder darum gestritten wird, ob es sinnvoll ist, Mädchen und Jungen gemeinsam zu unterrichten wird beim Wing Chun (allgemeine Schreibweise) so trainiert, dass Frauen zwar manchmal eigene Gruppen haben, Männer aber gemeinschaftlich unterrichtet werden.

Folgende Fragen ergeben sich:


Haltet ihr spezielle Männergruppen für sinnvoll? Ändert die Anwesenheit von Frauen die Art und Weise, wie ernsthaft und "hart" trainiert wird?

Benimmt man sich gegenüber Frauen anders im Training?

Hättet ihr lieber eigene Männergruppen?

openmind
19-09-2013, 14:26
Ich mache da keinen Unterschied und schlage,
wie immer, extrem hart zu.

_

DirkGently
19-09-2013, 14:56
ich mach es umgekehrt, die Männer sind viel wehleidiger als die Frauen :D

Pentax
19-09-2013, 14:59
Wir haben nur eine Frau bei uns im WT die Hauptberuflich Gogo-Tänzerin ist. Ja doch, mit der trainiere ich sehr gerne :D

Mir-KO
19-09-2013, 15:03
So ein reines Männergym hat auch mal was für sich :teufling:

Nee, im Ernst. Sobald Frauen anwesend sind, fängt Mann an auf seine Umgangsformen, seine Ausdrucksweise etc. zu achten. Ich trainiere gern mit Frauen, aber es kann auch mal ganz nett sein, wenn keine anwesend sind, dann kann man sich nach dem Training auch noch ein paar sexistische Witze erzählen :D

Soldier
19-09-2013, 15:10
Auf der Matte gibt es kein Geschlecht!

@Mir-Ko: Habt ihr gemeinsame Umkleiden oder wie? ;)

big X
19-09-2013, 15:28
Auf der Matte gibt es kein Geschlecht!
doch - gibt es.
manchmal unangenehm, manchmal wundervoll :).

PaiLoung
19-09-2013, 15:33
ich halte mich im training mit frauen schon zurück, hab aber die erfahrung gemacht das die das eigendlich auch nicht wollen...
kann aber keine frauen schlagen, deswegen trainiere ich eigendlich auch ungerne mit frauen, weil mir das nen bischen das tempo ausm training nimmt....
aber wenn das mal nen tag in der woche ist oder 10 -20 min im training geht das schon mal klar, da beschwere ich mich nicht...

venom1984
19-09-2013, 16:58
Wenn ich beim Sparring mal eine Runde "Pause" machen will geh ich immer gerne zu einer der Frauen ;) . Da mache ich dann halt locker und feile an meinen Techniken/Kombos.

Schellenbaum
19-09-2013, 17:31
Ah, sehr schön. Den Thread wollt ich auch mal machen, hab's aber ständig vergessen. Danke!


Haltet ihr spezielle Männergruppen für sinnvoll?
Nein, weil Frauen sich sonst außerhalb meines Wirkbereichs befinden. :D Ich versuche Frauen im Gespräch und durch kleine Vorführungen/Rollenspielchen für den eventuellen Ernstfall zu sensibilisieren. Gleichzeitig sage ich ihnen meine persönliche Meinung über das bei uns durchgefühte Training und inwiefern es sie (immer noch meiner Meinung nach) kurz-, mittel- und langfristig verteidigungsfähig macht. Fazit: Eine handvoll trainiert mit nötigem Ernst das Wegrennen. My job's done! :p


Ändert die Anwesenheit von Frauen die Art und Weise, wie ernsthaft und "hart" trainiert wird?
Je nachdem wie rund die Frauenanzahl ist, wird schon mal auf Bodenkampf verzichtet. Lächerlich! Wer eine Kampfkunst erlernen will und mit der dadurch verbundenen Körperlichkeit nicht zu Recht kommt, soll es bleiben lassen. Bis auf das ändert sich die Härte des Trainings nicht. Jedoch wird der, der es lieber lockerer angeht, nicht hart genug in den Hintern getreten. Das ist ein geschlechtsunabhängiges Problem. Und bei Partnerübungen merkt man, dass Frauen ganz krass benachteiligt werden, indem einfach nicht richtig hingelangt wird. Von Sparring will ich gar nicht erst anfangen. Entweder anständig oder gar nicht. Es gibt genügend Schutzausrüstung, aber nein, Fahrrad fahren ja auch alle ohne Helm.


Benimmt man sich gegenüber Frauen anders im Training?
Ja, siehe oben. Geringere Intensität in der Ausführung von Partnerübungen. Männlicher Partner wird schluddrig in der eigenen Ausführung, da er weniger zu befürchten hat bzw. es denkt, aber leider auch keins auf die Mütze kriegt. Frau schlägt selbst nicht angemessen zu, weder in Angreifer- noch in Opferrolle (kein Lerneffekt für sie, kein Lerneffekt für ihn).


Hättet ihr lieber eigene Männergruppen?

Nein, da ich Freizeit-Chauvi durchaus in der Situation bin, öfters von Frauen angegriffen zu werden, als von Männern. Gutes Training! :cool:

Fazit: Sehr viele Frauen sind bei uns glücklich, wenn sie es ruhig angehen dürfen bzw. mit gleichgeschlechtlichen Partnern trainieren. Hier erwähnte Typen der "Frau, die keine Schonung will", hab ich selten im Training gesehen. Und an zwei erinnere ich mich, die mir stellenweise sogar aus dem Weg gingen, weil ich sie zu hart anpacken würde (und ich bin wirklich eine Federpfote). Waren aber auch bei allen anderen sehr empfindlich. Einzelgespräche haben das geklärt. Eine von den beiden hat aufgehört, nachdem sie bei einer Prüfung ein bisschen vermöbelt wurde. Aber nicht von mir. :)

Luftaffe
19-09-2013, 17:45
Mal eine Frage besonders an die Männer hier:

Während in der allgemeinbildenden Schule immer wieder darum gestritten wird, ob es sinnvoll ist, Mädchen und Jungen gemeinsam zu unterrichten wird beim Wing Chun (allgemeine Schreibweise) so trainiert, dass Frauen zwar manchmal eigene Gruppen haben, Männer aber gemeinschaftlich unterrichtet werden.

Folgende Fragen ergeben sich:


Haltet ihr spezielle Männergruppen für sinnvoll? Ändert die Anwesenheit von Frauen die Art und Weise, wie ernsthaft und "hart" trainiert wird?

Benimmt man sich gegenüber Frauen anders im Training?

Hättet ihr lieber eigene Männergruppen?


nein, halte ich nicht für sinnvoll. kann man vllt 1-mal im monat einrichten für extra training, aber ist doch sinnvoll, dass frauen lernen sich gegen männern zu verteidigen. die angst genommen wird.
außerdem ist das fühlen/weiche training bei frauen und jugendlichen, kindern und besonders couch-potatoes immer wieder eine bereicherung gewesen.

wie ernsthaft und "hart" trainiert wird?
also ich weiß nicht, es gibt weibliche boxerinnen, die auch gegen männer kämpfen, auch in taekwondo gibt es sehr gute weibliche kämpferinnen.
denke es hängt eher mit dem system der ewto zusammen.
die leute sind doch heute nicht mehr gewohnt zu leiden und sich dreckig zu machen. (handwerker werden doch ohne ende gesucht heute, aber ich schweife ab.)
glaube, dass der verband ziemlich viele kunden einbüßen würde, wenn "härter" trainiert werden würde.

nein, ich benehme mich frauen gegenüber nicht anders, einige finde ich sogar ziemlich scharf.
wenn eine möchte, dass ich voll und ernsthaft schlage, dann mach eich es mit 50% wie bei allen anderen auch.

ich hätte gerne, dass kinder und jugendliche aus dem unterricht, wie ich ihn erlebt habe, verschwinden.
viele haben nur blödsinn gemacht und der sifu hat nichts unternommen, denke, er wollte sie als kunden behalten.
außerdem hatten sehr viele koordinations- und motorische probleme, auch kozentrationsprobleme. der sifu zeigt was und denen ist es alles viel zu schnell, nicht schrittweise genug.
die haben nicht diese aufnahmenfähigkeit, zumindest nicht die pappnasen, die in unserer gruppe waren.
diese deppen bremsten der lernerfolg der gruppe sehr stark.
das fiel nicht nur mir auf, sondern vielen mehr.
man war einfach glücklich, wenn der sifu mit einem 5 minuten alleine im unterricht trainierte, dann merkte man ein tröpfchen fortschritt.
und die schüler verkürzten selbst diese 5 minunten durch ihre defizite und ihr verhalten, weil sie die aufmerksamkeit und zeit des sifus verlangten.

problem ist einfach, wenn man einige unerzogene kinder nicht hart rannimmt, im training, ihnen keine grenzen aufweist, die machen was die wollen und stören die gruppe.

Luftaffe
19-09-2013, 19:32
frauen im wt...

sie ist einfach scharf :-D

WingTsun - Lebe Deine Stärken! - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=WqK2IlP-JSE)

Pentax
19-09-2013, 19:43
frauen im wt...

sie ist einfach scharf :-D

WingTsun - Lebe Deine Stärken! - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=WqK2IlP-JSE)

Haha, geiles Video :D Wer denkt sich sowas denn aus?

marcelking
19-09-2013, 19:50
Kommt auf die Frauen an. Manche trainieren hart, manche nicht.

Also kann man mischen.:)

Luftaffe
19-09-2013, 19:50
Haha, geiles Video :D Wer denkt sich sowas denn aus?

das verrate ich nicht, sonst bricht hier wieder eine diskussion aus.

einfach genießen :-)

Grumbleduke
19-09-2013, 22:47
Einerseits Unsinn, man könnte ja auch extra Gruppen für trainierte und weniger trainierte, Größen und Gewichtsklassen..... ;) Andererseits auch eine Frage der Haltung der Mädels. Hab es oft genug erlebt das in einer Schule in der z.B 2 KK angeboten wurden dieselben dort hängen blieben wo es mehr Frauen hat. auch wenn das Zahlenverhältnis genau gleich war. Und wenn ein findiger Trainer genug Leute und Zeit hat..........
Natürlich macht eine möglichst heterogene Gruppe mehr Sinn.

WT-Sympathisant
20-09-2013, 18:00
frauen im wt...

sie ist einfach scharf :-D

WingTsun - Lebe Deine Stärken! - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=WqK2IlP-JSE)

Punkt eins:

Du hast Recht, sie ist rattenscharf, :).

Punkt zwei:

Ich würde Wing Tsun niemals technisch diskreditieren, weil ich von der Wirksamkeit überzeugt wurde.

Aber was die Werbemaschine der EWTO anbelangt, da spare ich nicht mit Kritik. Solche Märchen sind der Grund dafür, weshalb diese hervorragende Kampfkunst im Vergleich zur Akzeptanz von anderen Kampfkünsten und -systemen derart leidet und bei jeder Gelegenheit gebasht wird.

Das Problem ist, dass im Wing Tsun der betriebswirtschaftliche Gedanke in einigen Schulen oder Verbänden über dem kämpferisch-erzieherischen Gedanken steht. Ich bin nicht per se für ausschließlich hartes und verletzungsträchtiges Training, aber sehr wohl für Realismus. Und somit sind solche Werbevideos anmaßend und dumm. Yip Man würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das sehen könnte oder er hätte bei einer Portion Reis einen gewaltigen Lachkrampf bekommen.

Es gibt in der EWTO sicher mehr als eine handvoll Übungsleiter, die den Beweis für die reale Umsetzungsfähigkeit dieser Kampfkunst durch die eigene Person erst noch führen müssen.

Genauso gibt es viele gute Übungsleiter, die alleine schon durch ihre Vita beweisen, dass es ihnen um reales Kämpfen geht und sie den Realismus-Gedanken so gut als möglich ihren Schülern weitergeben wollen, ohne sie finanziell zu schröpfen. Man kann und soll Niemanden zu hartem Training zwingen, aber man kann zaghafte Persönlichkeiten dennoch im förderlichen Sinne pushen. Längst nicht alle z. B. Karateschulen (nur ein Beispiel!) bringen kampftüchtige Schüler hervor, auch weil die Zielsetzung des Einzelnen unterschiedlich sein kann. Aber diese Schulen würden auch nicht solche Videos drehen.

Wing Tsun ist wie ein zweischneidiges Schwert mit einer stumpfen und einer scharfen Seite. Eigentlich könnten bzw. sollten beide Seiten scharf sein.

Luftaffe
20-09-2013, 18:09
sehe ich wie du...
haben das video ja schon mal diskutiert...

doch sehr schön, dass du dich mit niveau dazu äußern kannst.

ich wünschte jemand hätte etwas zu meinen kommentaren in den anderen topics geschrieben, meine kommentare waren ernst und ich wollte die ewto nicht bashen.

glaube es überstieg einfach den kognitiven und vernetzungsfähigen horizont einiger user.

Pentax
20-09-2013, 18:13
glaube es überstieg einfach den kognitiven und vernetzungsfähigen horizont einiger user.

Ich denke es liegt eher daran, dass du zuerst sagst wie geil du auf T-Shirt bist. Dann wie gerne du an der Holzpuppe stehst, dann wie wenig du im Training machst, dann wie gut du Kernspecht kennst, dann wie gut die EWTO ist, dann wie kacke die EWTO ist. Du schwimmst mit dem Strom, mein Freund, mit dem Strom. Be water? Check!

Luftaffe
20-09-2013, 18:18
Ich denke es liegt eher daran, dass du zuerst sagst wie geil du auf T-Shirt bist. Dann wie gerne du an der Holzpuppe stehst, dann wie wenig du im Training machst, dann wie gut du Kernspecht kennst, dann wie gut die EWTO ist, dann wie kacke die EWTO ist. Du schwimmst mit dem Strom, mein Freund, mit dem Strom. Be water? Check!

der denkende mensch ändert seine meinung,

außerdem waren die kommentare und äußerungen der user sehr nachvollziehbar.

ich finde es besser so als wie mancher hier blind und sturr mit nicht nachvollziebaren argumenten an seiner meinung festhält.

außerdem habe ich klar und deutlich gesagt, dass ich negative erfahrungen gesammelt habe.
und mein bashing ist eigentlich keins, sondern ich wollte impulse für produktive gespräche hier bieten.

hätte einfach auf meinen bauch hören sollen.
mir viel schon bei den seminaren die schrittarbeit auf.

in in respektiere krk als kämpfer, aber keineswegs als autor oder pädagogen.
das muss kürzer, transparenter, eindringlicher sein, meiner meinung nach.

und wenn man etwas nicht nur schwarz-weiß sieht, sondern schwarz und weiß und grau, das ist wohl zu viel hier...


vieles am wt ist positiv und produktiv, aber es gibt auch baustellen, sonst würde sich hier nicht alles im kreis in den topics drehen.


außerdem wie hättest du den eingangskommentar des holzpuppenthreads formuliert, wenn du seit monaten dafür gespart hast und das teil endlich da ist, um endlich schnell paar hilfreiche videos zu bekommen, ohne dich durch xy-kommentare durchkämpfen zu müssen.

big X
20-09-2013, 18:19
wenn´s um frauen beim training geht, dann nichts capoeira toppen ;).

XwYhQ6x1Lig
vmBD-2sheAk

hübsch, sportlich, beweglich und sie bieten (zumindestens in deutschland) 50% der trainierenden auf.

capoeira verschärft ungemein die willenskraft und die konzentrationsfähigkeit :).

Dodge71
20-09-2013, 20:09
Haha, geiles Video :D Wer denkt sich sowas denn aus?
Werbung hat doch nicht den Anspruch darauf, Wahrheit wiederzugeben.
Beispiel: Ich habe noch nie Flügel bei mir bemerkt, wenn ich Red Bull getrunken hatte.


...
und wenn man etwas nicht nur schwarz-weiß sieht, sondern schwarz und weiß und grau, das ist wohl zu viel hier...
...
Schwarz und weiß sind Idealvorstellungen.
In der Wirklichkeit gibt es nur grau in unterschiedlicher Ausprägung.

Um zur Frage zurück zu kommen:
Wenn ich mit jemandem des weiblichen Geschlechts übe, dann bin ich natürlich gehemmt voll reinzugehen.
Ist nicht arg schlimm, weil man ja nicht immer mit der gleichen Person übt.

Pentax
20-09-2013, 20:11
Werbung hat doch nicht den Anspruch darauf, Wahrheit wiederzugeben.
Beispiel: Ich habe noch nie Flügel bei mir bemerkt, wenn ich Red Bull getrunken hatte.

Hab ich irgendetwas in diese Richtung behauptet?

Dodge71
20-09-2013, 20:16
Nein, ich wollte nur das wir das Video nicht noch mal durchkauen.

1789
20-09-2013, 21:35
.

Sam V
20-09-2013, 22:15
WIr hatten früher eine im Training, die war nur einen Meter 50 groß (,aber echt süß). Das war der einzige Mensch in der Zeit, der mich durch eine Taekwondo Weste, mit ner Pratsche drunter gesteckt - weil ich die kannte- mit einem Schlag in den Bauch ausgeknockt hat. Vor der hatte ich mehr Respekt, als vor so manchem 1.90 Bodybuilder, die bei uns auch rumgelaufen sind.

Die war weder so nett, dass irgendwer freiwillig Sparring mit ihr gemacht hat, noch so "bewegungslegastenisch" das man sie technisch austricksen konnte.

Ist das gleiche wie bei den Kerlen. Es gibt solche und solche.

Luftaffe
20-09-2013, 22:41
Werbung hat doch nicht den Anspruch darauf, Wahrheit wiederzugeben.
Beispiel: Ich habe noch nie Flügel bei mir bemerkt, wenn ich Red Bull getrunken hatte.


Schwarz und weiß sind Idealvorstellungen.
In der Wirklichkeit gibt es nur grau in unterschiedlicher Ausprägung.

Um zur Frage zurück zu kommen:
Wenn ich mit jemandem des weiblichen Geschlechts übe, dann bin ich natürlich gehemmt voll reinzugehen.
Ist nicht arg schlimm, weil man ja nicht immer mit der gleichen Person übt.

ich bin nie gehemmt bei frauen voll reinzugehen, je enger desto besser.

1789
20-09-2013, 22:50
WIr hatten früher eine im Training, die war nur einen Meter 50 groß (,aber echt süß). Das war der einzige Mensch in der Zeit, der mich durch eine Taekwondo Weste, mit ner Pratsche drunter gesteckt - weil ich die kannte- mit einem Schlag in den Bauch ausgeknockt hat. Vor der hatte ich mehr Respekt, als vor so manchem 1.90 Bodybuilder, die bei uns auch rumgelaufen sind.

Die war weder so nett, dass irgendwer freiwillig Sparring mit ihr gemacht hat, noch so "bewegungslegastenisch" das man sie technisch austricksen konnte.

Ist das gleiche wie bei den Kerlen. Es gibt solche und solche.

o.k

gruss 1789

saxog
20-09-2013, 23:47
Problematisch wird es bei mir eigentlich nur bei grossen Busen, die behindern mich irgendwie bei Partneruebungen, sowohl physisch als auch psychisch...

bouncer
21-09-2013, 00:40
also ich würde niemals eine frau trainieren....

1. halten sie nur das training auf,weil unverhältnissmässig viele einfach keine härte zu sich selber haben um "anständig" zu trainieren.

2. die meisten frauen sind "bewegungstechnisch" nicht sonderlich begabt.

3. männer verhalten und trainieren auch ganz anders ,wenn frauen anwesend sind.
alle 3 punkte sind einem effektivem training nicht gerade förderlich.
deswegen NEIN zu frauen im training. :D

gruss1789

Ich kenn da eine oder zwei Frauen die Punkt 1 und zwei sicher gerne mit dir ausdiskutieren würden..;)

venom1984
21-09-2013, 11:00
Ich muss aber auch ehrlich sagen, auch wenn viele das vielleicht nicht hören wollen :D , dass mir in meiner über 6 Jahren KK/KS/SV laufbahn in mehreren Vereinen nicht eine einzige Frau begegnet ist die ich im Sparring als ernsthafte Gegnerin gesehen habe.

Klar haben manche saubere gute Techniken gehabt und waren konditionell fit, aber trotzdem waren die Sparringsrunden für mich eher immer wie eine erholsame Pause vor dem Partnerwechsel. Und selbst meiner Freundin, die auch KK macht ist das aufgefallen und leugnet das nicht.
Ich möchte es jedenfalls einmal im meinem Leben erleben, dass ich im Sparring auf eine Frau treffe, die mir mal zeigt wo der Hammer hängt und ich froh bin wenn die Runde vorbei ist :D ;) .

Gast
21-09-2013, 11:03
Ich muss aber auch ehrlich sagen, auch wenn viele das vielleicht nicht hören wollen :D , dass mir in meiner über 6 Jahren KK/KS/SV laufbahn in mehreren Vereinen nicht eine einzige Frau begegnet ist die ich im Sparring als ernsthafte Gegnerin gesehen habe.

Klar haben manche saubere gute Techniken gehabt und waren konditionell fit, aber trotzdem waren die Sparringsrunden für mich eher immer wie eine erholsame Pause vor dem Partnerwechsel. Und selbst meiner Freundin, die auch KK macht ist das aufgefallen und leugnet das nicht.
Ich möchte es jedenfalls einmal im meinem Leben erleben, dass ich im Sparring auf eine Frau treffe, die mir mal zeigt wo der Hammer hängt und ich froh bin wenn die Runde vorbei ist :D ;) .
Wie groß und wie schwer bist du??

venom1984
21-09-2013, 11:07
178 und 75 KG

Also Pi mal Daumen Durchschnitt :cool:

bouncer
21-09-2013, 11:08
Wie groß und wie schwer bist du??

+1! Könnte dabei Bedarf auch 100% vermitteln! ;)

venom1984
21-09-2013, 11:26
Ach ich bin sicher da gibt es schon genug gute Frauen da draussen, nur bin ich bisher noch keiner begegnet. Daher glaube ich dass die Quote halt eher sehr gering ist.
Klar Ausnahmen gibt es immer, aber ich denke gerade in Vollkontakt Stilen sind die richtig krassen Frauen doch eher selten im Vergleich zu Männeren :) .

bouncer
21-09-2013, 11:31
Ich hab bei ca. 15 Wettkämpfern 4 Frauen in der Truppe. Auf den Veranstaltungen die ich als Trainer oder Gast besuche gibt es auch immer 1 oder meist mehrere Frauenkämpfe und der Trend geht da klar nach oben. :)

küken
21-09-2013, 12:17
Die sich in regelmäßigen Abständen wiederholende Diskussion über das Thema in diesem forum ist doch immer wieder schön. Jemand sollte mal eine Statistik darüber rausrüken, wie oft das Thema mit exakt gleichem Verlauf und Erkenntnisse im kkb schon besprochen wurde...

Luftaffe
21-09-2013, 16:08
Die sich in regelmäßigen Abständen wiederholende Diskussion über das Thema in diesem forum ist doch immer wieder schön. Jemand sollte mal eine Statistik darüber rausrüken, wie oft das Thema mit exakt gleichem Verlauf und Erkenntnisse im kkb schon besprochen wurde...

das problem ist einfach, dass die meinungen auseinandergehen bzw. manche probleme in einigen bereichen haben und ein diskussionsbedarf haben, der immer wieder hier gestillt wird, auch wenn scheinbar nur für kurze zeit.

ich weiß auch nicht, ob das problem die frauen im training sind, ich habe damit überhaupt keine probleme.
im gegenteil, ich unterhalte mich mit allen menschen sehr gerne und training besteht für mich nicht nur im "kämpfen üben", das chi sao training fand ich mit frauen viel weicher und angenehmer.

vielleicht fehlt uns einfach die größe das postive zu sehen.
auch wenn alles perfekt wäre in der ewto usw. , auch wenn da ein paar baustellen wären, gäbe es immer wieder jemanden, der da etwas finden würde, was ihm nicht passt.
vllt sollte man ein seiner eigenen wahrnehmung arbeiten und nach dem eigentlichen problemen suchen, oft hat man ein problem mit sich und projeziert es auf minderheiten, frauen usw. .

klar, hätte ich auch ein problem mit frauen im training, wenn ich nur von frauen im training umgeben wäre, würde mich deplaziert vorkommen, aber so ein extrem war bei mir noch nicht da.
und selbst da hätte ich/man die möglichkeit etwas anderes zu machen oder einem aus dem freundeskreis bitte, dass er da mitmacht und mittrainiert.

außerdem finde ich die diskussionen nicht einmal so schlecht, auch wenn sie sich wiederholen, die leute können es loswerden ohne jemand wirklich körperlich oder psychisch zu schaden.
und einige brauchen es wirklich, dieses rechtfertigen und begründen, warum es doch alles so gut ist usw. ...es scheint, dass sie dabei auch unermüdlich sind.

der faktor schlaghemmung bei frauen sollte auch nicht unterschätzt werden
The Way Of The Gun (opening scene) - YouTube (http://youtu.be/5xd6tknB5og)

venom1984
21-09-2013, 16:57
Also ich habe überhaupt kein Problem mit Frauen im Training. Im Gegenteil, ich finde gemischte Gruppen sogar viel besser als reine Männer/Frauengruppen. Ist von der Atmosphäre her besser und mir macht es auch garnichts aus hin und wieder mit einer Frau Partnerübungen oder lockeres Sparring zu machen. Krav Maga mache ich sogar mit meiner Freundin zusammen :) .

Ändert aber alles trotzdem nichts an dem was ich oben geschrieben habe :cool: .

Incognibro
22-09-2013, 00:49
Ich kenne auch eher wenige Frauen die ich als kampfstark gegen einen gleich schweren Mann einschätze, keine davon macht WT^^

@ Das "Bewegungsleghasteniker" kann ich nicht bestätigen, geh mal zum Taekwondo oder Kickboxen..
Wenn ich zB mit meiner Freundin bissel rumalber dann kombiniert und meidet die wie jemand der es jahrelang gelernt hat, sie liest mich wie ein Buch. ^^
Ich hab ihr über die Zeit Open Guard, Full Mount, Juji Gatame, RNC und Kimura gezeigt, seitdem ist mit ihr rollen der zweit-schweißtreibenste Zeitvertreib den es gibt.
Sie ist 10 cm kleiner und 10 kg leichter, der Kraftunterschied kommt nicht zum tragen.

Das einzige was sie bremst ist das was mich auch gegen einen "stärkeren" vom "Siegen" abhält:
Nerven und Wille.

Wie das in einem Ernstfall aussehen würde kann ich aber nicht sagen, hab da schon Frauen total abgehen sehen.

WT-Herb
23-09-2013, 23:19
Ich kenne auch eher wenige Frauen die ich als kampfstark gegen einen gleich schweren Mann einschätze, keine davon macht WT.Das mag daran liegen, dass Du keine Frau kennst, die im WT schon fortgeschritten ist.

So ganz allgemen sind untrainierte gleichschwere gegengeschlechtliche Personen auch vergleichbar kampfstart. Frauen arbeiten dabei aber etwas anders, bewegen sich anders.

WT trainierte Frauen sind i.a.R. gleichkonstituierten, je nach Können auch gößeren nicht WT trainieren männlichen Personen gegenüber in ihrer Kampfstärke überlegen. Zumindest haben sie, wenn sie entsprechend trainieren, dazu eine reale Chance, was in anderen Systemen nicht unbedingt der Fall ist, so diese Systeme auf den Einsatz körperlicher Kräfte aufbauen. Trainierende Boxerinnen würde ich ungerne gleichtrainierten männlichen Boxern gegenüber stellen. Obwohl es hier sehr gute positive Beispiele gibt. Gegenüber untrainierten männlichen Personen haben gut trainierte Boxerinnen durchaus sehr gute Chancen, auch wenn diese Männer -in gewissen Grenzen- körperlich dominanter sind.

Man sollte sich mal langsam von der Vorstellung trennen, dass Frauen ein "schwaches" Geschlecht seien. Wenn sie ihre Potentiale richtig einsetzen und nicht damit zurückhalten, haben sie schon manchen "Gatten" in die Flucht geschlagen. Im Trainingsalltag ist es jedoch oft so, dass eine wenig fortgeschrittene Dame einem deutlich körperlich dominanten und weiter fortgeschrittenem Kollegen gegenüber steht. Hier treten gegenseitige Hemmungen auf, die die Distanz zwischen den beiden noch vergrößert. Wird diese Distanz aber abgebaut, hat schon so manches Mädel den männlichen Trainingpartner zum Mosern erregt: 'Hau doch nicht immer so doll, mach ich doch auch nicht" :mad:

Gruß, WT-Herb

Tritt in die Juwelen
23-09-2013, 23:41
...

Unsinn, Frauen leiden naturgemäß an einem Testosteronmangel. :teufling:

Incognibro
24-09-2013, 01:36
@WT-Herb:
Boxen ist nicht Armdrücken.
Wenn man dort nur Kraft bräuchte wären Bodybuilder und Powerlifter gute Boxer. Boxer haben aber auch Kondition, Schnellkraft und Erfahrung weil sie eine andere Trainingsmentalität haben und sich auch als SPORT definieren mit allem was das mit sich bringt. Grenzen und Komfort-zonen überschreiten zB.
In Puncto Schlagkraft und Nehmerqualitäten ist natürlich ein körperlicher, geschlechtsbedingter Unterschied öfter als nicht zu finden^^

Die Frauen im WT die ich bis jetzt erlebt habe (abgesehen von einigen höheren TGs) haben eher "mal zum Spaß sowas für die SV gemacht und aha man kann auch gegens Bein treten, oho manchmal schlägt er gar nicht sondern tut nur so hmmm lustig.."

Dem gegenüber hatte ich den Eindruck dass die trainierenden Männer zumindest zum Teil "Martial Artists" sind die KK zur Selbstverwirklichung betreiben, über den Tellerrand kucken und bewusst nach dem suchen was noch nich klappt um daran zu feilen.
Diese "MA"s setzen sich auch anders anders mit dem Thema Gewalt und Kampf auseinander als der Ottonormal-WTler.
Ich kenne keine Frau die sich nicht von Aggression, Gewalt und Krieg abgestoßen fühlt, wobei Männer darin noch zum Teil eine Art Ästhetik oder Faszination finden. (Auf einem gesunden Level hoffentlich)

Diese andere Herangehensweise die in meinen Augen einfach was mit unseren Rollenverteilungen (und damit einhergehenden Vorbildern und Hobbies) zu tun hat führt dann auch zu mehr fortgeschrittenen KK-Männern als Frauen.

Abgesehen davon ist der Anspruch der WT (das System, nich der Verband ;) ) erhebt einfach hoch und nicht einfach so zu erreichen. Ich kenne nur eine Hand voll WT-Leute die der Kraft des Gegners wirklich entgehen können. Und dann auch nicht immer.
Es ist einfach Kunst und kein Pragmatismus. Und es erfordert Hausaufgaben.

Die Kampfsportler dagegen werden einfach härter gepusht und der Körper( der sehr intelligent im Unbewussten ist) findet seine Methoden sich den Anforderungen anzupassen. Vollkommen unkünstlerisch. Dh jemand der einfach stur all seine TKD trainings abreißt kommt von allein auf ein sehr brauchbares Level bis die Stagnation durch Tellerrand eintritt.

Und da entstehen schnell viele Leute die auch ohne Martial Arts Fetisch und komplexe Konzepte ***** treten können. WT dagegen fängt direk jenseits des Tellerrands an und enthält alles vor was auf dem Teller liegen sollte.

WT-Herb
24-09-2013, 09:37
Unsinn, Frauen leiden naturgemäß an einem Testosteronmangel. :teufling:Und? An was mangelt es Dir? Es war nicht von Hormonen die Rede oder von Kraftsport oder von Muskelaufbau, sondern von Kampffähigkeit.... denke mal darüber nach, was das bedeutet.


Gruß, WT-Herb

WT-Herb
24-09-2013, 09:40
@WT-Herb:
Boxen ist nicht Armdrücken..Na, was für ein Glück für die humanoide Spezies Frau. Von Armdrücken und anderen Kräftevergleichsübungen war doch auch gar nicht die Rede.


Gruß, WT-Herb

Tritt in die Juwelen
24-09-2013, 10:00
Und? An was mangelt es Dir? Es war nicht von Hormonen die Rede oder von Kraftsport oder von Muskelaufbau, sondern von Kampffähigkeit.... denke mal darüber nach, was das bedeutet.
Gruß, WT-Herb

Ich rekurrierte auf den Aspekt eines hormonbedingten Aggressionslevels, der für einen Kampf von Vorteil ist. Wobei ich einschränken möchte, nur primitives Boxen und KM (plus Reste vom primitiven JJ) zu machen, ich daher nicht auf ein intelligentes System wie das WT schließen kann, bei dem Aggression und Brutalität, schlussendlich auch reine nackte Gewalt in seiner barbarischen oder gar barbarischsten Form, völlig bedeutungslos und in eine elegante Form gegossen wird, die sogar jene Ästhetik eines Aikido zu übertreffen vermag. :o

WT-Herb
24-09-2013, 10:10
Hallo Incognibro,


...
Die Frauen im WT die ich bis jetzt erlebt habe (abgesehen von einigen höheren TGs) ......Es gibt sie also doch.


In Puncto Schlagkraft und Nehmerqualitäten ist natürlich ein körperlicher, geschlechtsbedingter Unterschied öfter als nicht zu finden^^
... Was uns zu einer Kernaufgabe des Systems ‘ing’un führt und auch für andere Systeme, die nicht dominierend im Käftevergleich angewendet werden, ebenfalls gilt.



Dem gegenüber hatte ich den Eindruck dass die trainierenden Männer zumindest zum Teil "Martial Artists" sind die KK zur Selbstverwirklichung betreiben, über den Tellerrand kucken und bewusst nach dem suchen was noch nich klappt um daran zu feilen.Ich glaube, Du solltest Deine Wahrnehmung genauer einstellen. Auch Frauen arbeiten sehr konkret daran, was „noch nicht“ klappt, zuweilen intensiver systemrelevant, als Männer, die ihre Lücken noch mit Kraft ausschummeln können.


Diese "MA"s setzen sich auch anders anders mit dem Thema Gewalt und Kampf auseinander als der Ottonormal-WTler.
Ich kenne keine Frau die sich nicht von Aggression, Gewalt und Krieg abgestoßen fühlt, wobei Männer darin noch zum Teil eine Art Ästhetik oder Faszination finden....Das scheint mir eher eine Frage des sozialen Milieus zu sein, als des Geschlechts. Zudem tragen Frauen ihre Aggessionen sicherlich weniger körperlich aus, aber dafür taktisch nicht ohne geringere Wirkung.



In Puncto Schlagkraft und Nehmerqualitäten ist natürlich ein körperlicher, geschlechtsbedingter Unterschied öfter als nicht zu finden^^
Sicherlich - womit wir erneut direkt zur Systemkonstruktion kommen.


Abgesehen davon ist der Anspruch der WT ... erhebt einfach hoch und nicht einfach so zu erreichen. Ich kenne nur eine Hand voll WT-Leute die der Kraft des Gegners wirklich entgehen können. Und dann auch nicht immer.
Es ist einfach Kunst und kein Pragmatismus. Auch eine Frage der Wahrnehmung. Ich habe das System in jeder Phase des Könnens als pragmatisch erlebt. Und ich postuliere: dies ist nicht darin begründet, das ich keine Frau bin, sondern in der sehr direkten und konsequenten Anwendung der jeweils bis dahin antrainierten Fertigkeiten.


Die Kampfsportler dagegen werden einfach härter gepusht und der Körper( der sehr intelligent im Unbewussten ist) findet seine Methoden sich den Anforderungen anzupassen. Vollkommen unkünstlerisch. Dh jemand der einfach stur all seine TKD trainings abreißt kommt von allein auf ein sehr brauchbares Level ....Das ist in keinem System anders, auch nicht im ‘ing’un. Wer konkrete Ziele verfolgt, sollte auch den Zielen entsprechend intensiv trainieren. Und Männer, die mit vergleichbaren Anspruch trainieren, wie (hier mal unterstellend) ein Mädel, das <nur ein wenig Spaß für SV haben will>, wird auch kein Siegfried des 21. Jahrhunderts werden.

Jede Person, ob Mann oder Frau, klein oder groß, jung oder alt, hat seine persönlichen spezifischen Chancen, die eigene Kampffähigkeit so stark herauf zu setzten, einem geneigten üblich konstituierten bösen Gesellen, seine Grenzen erleben zu lassen. Aber sicherlich ist dies nicht ohne Arbeit zu erreichen, die um so größer ist, je weiter der Weg zu Ziel sich darstellt.


Gruß, WT-Herb

WT-Herb
24-09-2013, 10:14
Ich rekurrierte auf den Aspekt eines hormonbedingten Aggressionslevels, der für einen Kampf von Vorteil ist. Wobei ich einschränken möchte, nur primitives Boxen und KM (plus Reste vom primitiven JJ) zu machen, ich daher nicht auf ein intelligentes System wie das WT schließen kann, bei dem Aggression und Brutalität, schlussendlich auch reine nackte Gewalt in seiner barbarischen oder gar barbarischsten Form, völlig bedeutungslos und in eine elegante Form gegossen wird, die sogar jene Ästhetik eines Aikido zu übertreffen vermag. :oDas heißt, Du rekrutierst Personen, die eigentlich keiner Ausbildung zur Verteidigung bedürfen, sondern eher Maßnahmen zur Sozialisation. :)

Sich einen Rennwagen zu kaufen, ist aber kein Tuning. :p

Tritt in die Juwelen
24-09-2013, 10:24
Das heißt, Du rekrutierst Personen, die eigentlich keiner Ausbildung zur Verteidigung bedürfen, sondern eher Maßnahmen zur Sozialisation. :)

Sich einen Rennwagen zu kaufen, ist aber kein Tuning. :p

:D erwischt. :o

Incognibro
24-09-2013, 14:44
@WT-Herb:

Mit "Boxen ist nicht Armdrücken" meine ich dass es dort auch ohne Kraftvorteil geht.
So könnte zB die kleine Boxerin den schwereren, unbedarften WT-ler schlicht mit Dingen konfrontieren die seinem Erfahrungsschatz fehlen, es sei den er macht seine Hausaufgaben. (Finten, Tauchen, Uppercuts, Overhand right etc diese Dinge erfordern Arbeit die einfach im regulären Training zu kurz kommt)
MEINER ERFAHRUNG NACH :D

Wenn der Schwerpunkt auf Technik, Form, Fühlen liegt dann muss man Crosssparring selber betreiben um seine Baustellen zu finden. Und das machen die wenigsten WTler und darunter in meinen Kreisen keine Frau.

Ich spreche bewussst nur von meinen Erfahrungen und erhebe keinen Anspruch auf allgemeingültigkeit.

In der Theorie hast du wie so oft Recht.
Ich habe mittlerweile eine gewisse qualitative Diskrepanz zwischen verschiedenen EWTO-Schulen bemerkt und mittlerweile habe ich den Verdacht dass du, WT-Herb, die Missstände die manche hier thematisieren tatsächlich nicht erlebt hast und sie für üble Nachrede hälst :D

WT-Herb
24-09-2013, 15:53
Hallo Incognibro,


Mit "Boxen ist nicht Armdrücken" meine ich dass es dort auch ohne Kraftvorteil geht.In gewissen Grenzen. Nicht ohne Grund gibt es die Gewichtsklassen.


So könnte zB die kleine Boxerin den schwereren, unbedarften WT-ler schlicht mit Dingen konfrontieren die seinem Erfahrungsschatz fehlen... ...die Eigenheit des Unbedarften. Ebenso trifft es den unbedarften Boxer, der von einer weiblichen Karatekämferin beschädigt wird. :D


Wenn der Schwerpunkt auf Technik, Form, Fühlen liegt dann muss man Crosssparring selber betreiben um seine Baustellen zu finden. Und das machen die wenigsten WTler Wieviele Wtler kennst Du? Und wieso „Sparring“? Und welches? Das sporive Sparring des Boxens oder das SV-Sparring des ‘ing’unglers? Entscheidend ist es doch, das eigene Verhalten nicht beim Anderen zu erwarten und das für das System real zu Erwartende im Training abzubilden.


Ich habe mittlerweile eine gewisse qualitative Diskrepanz zwischen verschiedenen EWTO-Schulen bemerkt.....die es auch zwischen den verschiedenen Boxschulen gibt.

„Meine“ Maßstäbe sind „meine“ persönlichen Erfahrungen mit diversen Personen aus den unterschiedlichsten Stilen in den unterschiedlichsten Qualitäten.


Insofern: Niemandem sind die persönlichen Erfahrungen in Abrede zu stellen und dass sie sich nicht auf breiter Ebene decken, ist nicht verwunderlich, angesichts der großen Spannbreite an Indiviualitäten. Ich habe große Hochachtung vor Leuten, die ihr System, sei es Boxen oder Judo oder Wing Tsun oder Ving Tsun mit dem Anspruch trainieren, sich über die bestehenden eigenen Grenzen hinaus zu entwickeln. Und das ist, wie in allen Lebensbereichen, nicht ohne Sprung über eigene Schatten zu schaffen.


Gruß, WT-Herb

Yen_Li
24-09-2013, 16:09
Die sich in regelmäßigen Abständen wiederholende Diskussion über das Thema in diesem forum ist doch immer wieder schön. Jemand sollte mal eine Statistik darüber rausrüken, wie oft das Thema mit exakt gleichem Verlauf und Erkenntnisse im kkb schon besprochen wurde...
:halbyeaha

Nobodys Fool
17-10-2013, 15:12
Ich kann euch ja mal einladen in der Schule zu trainieren in der ich gerade bin. Ausbilder ist eine Frau. Da braucht ihr euch nicht zurückhalten mit dem Angriff. Sie hat mehrjährige Vollkontakt Erfahrung. Das soll jetzt aber KEINE Herausforderung zum Kampf sein sondern nur anzeigen das es auch Frauen gibt die Wing Chun können. Ist es nicht von einer Frau erfunden worden ? :rolleyes:
MfG Nobodys Fool

Sunrayshadow
17-10-2013, 15:46
Sie hat mehrjährige Vollkontakt Erfahrung.

Hat meine Frau auch, wozu auch sonst heiraten:D:D:D


Ist es nicht von einer Frau erfunden worden ?

Ist es das?!

Gruß,

Sunny

Raikiri
17-10-2013, 17:01
Eine Interessante Fragestellung.





Haltet ihr spezielle Männergruppen für sinnvoll? Ändert die Anwesenheit von Frauen die Art und Weise, wie ernsthaft und "hart" trainiert wird?

Eine "Männergruppe" halte ich persönlich für nicht sinnvoll. Erstens hilft sie den Männern nicht und zweitens verunsichert sie die Frauen. Nach meiner Erfahrung sind Frauen, obwohl sie es meist viel nötiger hätten, in Selbstverteidigungskünsten unterrepräsentiert. Erstellt man jetzt auch noch eine Klasse die nur für Männer ist, haben die wenigen verbliebenen Exemplare ihrer Art das Gefühl, ihnen würde Teile des Systems vorenthalten werden. Die wenigen Frauen die meinen Weg auf dem Trainingsboden gekreuzt haben waren meistens ohnehin eher unsicher. Solchen Menschen sollte man das Vertrauen in ihre Fähigkeiten aufbauen und nicht durch Ausgrenzung abnehmen. Eine reine Frauengruppe macht im Umkehrschluss auch nur dann Sinn, wenn der Lehrer / die Lehrerin dafür sorgt, dass in dieser Gruppe auch richtig trainiert wird. Wie bereits von einem User hier schön ausgeführt wurde, gehört zur Selbstverteidigung voller Körpereinsatz. Das kann auch mit engem Körperkontakt verbunden sein, gerade bei Techniken die zu Boden gehen. Dafür bedarf es Selbstbeherrschung, aber keine Zurückhaltung.

Für Männer würde eine solche Gruppe in meinen Augen keinen Sinn machen, da diese sich aufgrund größerer Auswahl ihren Trainingspartner meist selbst aussuchen können. Und egal ob Mann oder Frau: Die richtige Balance aus Technik und Kraft muss mit jedem Trainingspartner gefunden werden.






Benimmt man sich gegenüber Frauen anders im Training?

Aus meiner eigenen Erfahrung muss ich sagen: Leider ja. Das unterscheidet sich jedoch stark von Mann zu Mann. Ich habe immer versucht beim ersten gemeinsamen Training die Grenzen auszuloten um zu sehen, mit was für einer Person ich es zu tun habe. Leider hatte ich oft erlebt, dass Frauen nichts entgegensetzen einfach weil sie dachten, sie wären ohnehin unterlegen. Und leider konnte diese Einstellung auch nicht allen ausgetrieben werden. Das ist sehr bedauerlich. Manche konnten jedoch auch konvertiert werden und sahen ein, dass es ihr eigenes Training war und sie nicht das Trainingshilfe einer anderen Person da waren. Und aus diesen Frauen wurden dann in der Regel auch Personen, denen ich ohne mit der Wimper zu zucken eine gute Selbstverteidigungsfähigkeit attestieren würde.





Hättet ihr lieber eigene Männergruppen?


Nein. Ich habe es ja mit dem ersten Zitat schon angerissen. So wie ich das Training über die Jahre erlebt habe, wäre eine Männergruppe für alle Beteiligten kontraproduktiv gewesen. Ich würde es eher begrüßen wenn grundsätzlich darauf geachtet werden würde, dass realistisch trainiert wird. Für Frauen bedeutet das oft die Aufgabe einer gewissen Zurückhaltung und für (einen gewissen Teil der) Männer die Fokussierung auf das Training und nicht auf die Rundungen der Frau auf der Trainingsmatte.

Selbstverteidigung ist nur zu einem kleinen Teil Freizeitsport. Wer Wing Chun nur macht, weil es ihm so Spaß macht, kann sich das Training nach eigenen Wünschen zurechtlegen und nur das machen, was er/sie möchte. Wer sich wirklich verteidigen will, muss auch einsehen, dass der Schläger auf der Straße näher kommen kann als eine Armlänge.

Gruß,
Raikiri

derKünstler
23-10-2013, 14:53
Ich wollte keinen neuen Thread eröffnen, weil das Thema (Frauen + wing chun) eher hier hin gehört.

Wenn ihr solch einen Clip seht (falls nicht schon diskutiert)

https://www.youtube.com/watch?v=DJ-iq0yOWGQ

Welche Assoziationen befallen euch bei so etwas?

Grüße

Kyra
23-10-2013, 19:47
@ der Künstler

Ich sehe einen Mann, der eine Frau im ChiSao unterrichtet.
Typisches Ausbilder-Schüler Verhältnis, darum eine unsichere Mimik der Frau.
Dieselbe Mimik sah ich auch bei männlichen Schülern.
Es ist eine unwillkürlich beschwichtigende Mimik dem „Ranghöheren“, in diesem Fall dem Trainer, gegenüber.

Da hier sicherlich ein bestimmter Wing Chun – Stil unterrichtet wird, kann hier nicht genau gesagt werden, was hier konkret „falsch“ bzw „verbesserungswürdig“ ist.


Mit meiner WT-Brille fallen mir folgende Dinge auf:

- Die Frau hat keinen Vorwärtsdruck, weder in den Armen, noch im ganzen Körper, läuft meist rückwärts
- Sie landet ihre Treffer nicht in der richtigen Distanz, sondern trifft stets nur mit gestreckten Armen.
- Sie setzt ihren Körper nicht ein um ihren potenzielle Treffern Wirkung zu verschaffen

Dadurch wirkt ihr ChiSao sehr unaggressiv und wenig powervoll.


Alle diese Sachen kann ein guter Trainer auch Frauen vermitteln, denn natürlich können Frauen auch sehr spritzig und powervoll agieren.
Die meisten Männer sind von Natur aus aggressiver als Frauen, die auch heute noch in der Erziehung dazu angehalten werden, das „brave, schüchterne Mädel“ zu geben.
Das lässt sich wegtrainieren.

Diese Frauen muss man allerdings darauf hinweisen, dass sie ihren Körper usw einsetzen sollten.
Es ist für Frauen eher unüblich, kraftvoll zu posieren.
Wenn Männer so agieren, wird dieser Körpereinsatz von den Frauen oft nur als „Machogehabe“ missdeutet, und gar nicht als Trainingsziel verstanden.
Zudem ist es natürlich, dass man beim Erlernen neuer Bewegungen zunächst sehr steif und armbasiert agiert. Erst wenn die Armbewegungen und Schritte einigermaßen funktionieren, nimmt man seinen Körper dazu, um die Schläge kraftvoll aus dem Körper zu unterstützen.

Man wird Anfänger-Frauen auch seltener vor dem Spiegel mit kraftvollen Gesten ertappen.
Sehen Frauen dieses Posieren bei Männern, wirkt auf sie leicht angeberhaft, übertrieben und eitel, und als Frau lächelt man leicht darüber. ;)
Gute Trainer erklären, wie man Kraft hinter die Schläge bekommt.

Davon abgesehen trainiere ich ChiSao heute kaum noch in der gezeigten Art und Weise als endloses freies ChiSao ohne Schwerpunktsetzung.

Schade, dass man nicht versteht, was der Trainer seiner Schülerin erzählt.

Gruß Kyra

derKünstler
23-10-2013, 20:06
@Kyra
Danke für dein ausführliches und anschauliches Posting!

Du hast grundsätzliche Schwächen der Schülerin erfasst und versucht, diese auf verschiedenen Ebenen zu rechtfertigen.
Schüler sind unsicher weil ...
Frauen sind nicht aggressiv und druckvoll genug weil ...
Gute Lehrer können diese Schwächen bearbeiten...

Das stimmt alles, ich hatte jetzt aus der Nicht WT Brille einen ganz anderen Wahrnehmungsfokus.

Warten wir auf vlt weitere Ansichten.

Grüße

Schellenbaum
24-10-2013, 10:02
Ich würde ergänzend sagen, trainiert man etwas kämpferisches, dann trainiert man suboptimal, wenn man große Ohrringe und Haarreif dabei tragen kann.

dirtrider4life
24-10-2013, 19:27
Frauen beim Training sind eine schöne Sache allerdings nur dann wenn sie ernsthaft trainieren. Ich zolle jeder Frau hohen Respekt dafür wenn sie die "Eier"stöcke hat und mit den Männern trainiert.
Wir haben nur wenige Mädels bei uns die hart mittrainieren aber es gibt sie.
Gegen einen Mann unterliegen die meist am Boden bedingt durch den Gewichtsunterschied aber die "harte Schule" lohnt sich schon, unsere eine Dame hat auf dem letzten Turnier ganz ordentlich abgeräumt.
Geschenkt gibts in Normalfall auch für die Mädels nichts, aber man lässt die auch mal gewehren und dominiert nicht nur, damit die sich besser erproben können.
Keine Ahnung wie das die Mädels sehen aber ich finde es schade, dass es für die ambitionierten Mädels nur wenige taugliche Trainingspartnerinnen gibt.

Ich trainiere gern mit den Mädels, wenn man sich aufeinander eingeschossen hat, geht das sogar ganz gut.

Wir haben auch ein paar Prinzessinen, die haben zwar schon einige bunte Gürtel aber ob die kämpfen können glaube ich nicht so recht.

Also unsere Amazonen scheinen schon zu wissen, warum sie bei den Männern trainieren, denn sie könnten ja auch bei den Prinzessinen mittrainieren.

Es ist in meinen Augen keine Frage des Geschlechts sondern viel mehr eine Frage der Einstellung wie man da rangeht.
Mir ist ne Frau die hart trainieren will als Trainingspartner viel lieber als jeder männliche Weichspüler. Das Einzigste was etwas hinderlich sein kann ist der relativ große Gewichtsunterschied der macht es teilweise recht "interessant" bei einigen Übungen.

bouncer
24-10-2013, 19:54
Frauen beim Training sind eine schöne Sache allerdings nur dann wenn sie ernsthaft trainieren. Ich zolle jeder Frau hohen Respekt dafür wenn sie die "Eier"stöcke hat und mit den Männern trainiert.
Wir haben nur wenige Mädels bei uns die hart mittrainieren aber es gibt sie.
Gegen einen Mann unterliegen die meist am Boden bedingt durch den Gewichtsunterschied aber die "harte Schule" lohnt sich schon, unsere eine Dame hat auf dem letzten Turnier ganz ordentlich abgeräumt.
Geschenkt gibts in Normalfall auch für die Mädels nichts, aber man lässt die auch mal gewehren und dominiert nicht nur, damit die sich besser erproben können.
Keine Ahnung wie das die Mädels sehen aber ich finde es schade, dass es für die ambitionierten Mädels nur wenige taugliche Trainingspartnerinnen gibt.

Ich trainiere gern mit den Mädels, wenn man sich aufeinander eingeschossen hat, geht das sogar ganz gut.

Wir haben auch ein paar Prinzessinen, die haben zwar schon einige bunte Gürtel aber ob die kämpfen können glaube ich nicht so recht.

Also unsere Amazonen scheinen schon zu wissen, warum sie bei den Männern trainieren, denn sie könnten ja auch bei den Prinzessinen mittrainieren.

Es ist in meinen Augen keine Frage des Geschlechts sondern viel mehr eine Frage der Einstellung wie man da rangeht.
Mir ist ne Frau die hart trainieren will als Trainingspartner viel lieber als jeder männliche Weichspüler. Das Einzigste was etwas hinderlich sein kann ist der relativ große Gewichtsunterschied der macht es teilweise recht "interessant" bei einigen Übungen.

:halbyeaha

derKünstler
25-10-2013, 10:29
Ich wollte keinen neuen Thread eröffnen, weil das Thema (Frauen + wing chun) eher hier hin gehört.

Wenn ihr solch einen Clip seht (falls nicht schon diskutiert)

https://www.youtube.com/watch?v=DJ-iq0yOWGQ

Welche Assoziationen befallen euch bei so etwas?

Grüße

Zunächst @dirtrider4live
Volle Zustimmung!
Ich sehe reine Frauengruppen nur aus psychologischem Aspekt als sinnvoll an, z B als Selbsthilfegruppe bei emotionalen Problemen.

In einem SV-Training kann die Gruppe gar nicht heterogen genug sein. Da geht es doch genau darum, sich so wie man ist allem und jedem gegenüber anpassen resp. durchsetzen zu können.
Das Geschlecht, Gewicht, Hautfarbe, Alter, Konfektionsgröße etc spielen dabei keine Rolle.

Zu dem Trainingsvid.

Mein Eindruck ist hier witzigerweise gewesen: Abzocke! :)
Warum?
Hier "übt" ein wing chun'ler mit einer offensichtlichen Anfängerin, der sämtlichen motorischen, strukturellen und mentalen Vorsussetzungen dazu fehlen, sehr komplexe Bewegungsabläufe.
Dies überfordert natürlich die Schülerin völlig. Aber was ich noch gravierender finde, ist, dass nicht nur irgend ein Ablauf irgendwie rein technisch funktioniert, sondern, dass durch all diese Bewegungen der eigentliche Fokus solchen Kontakttrainings völlig verlorengeht.
- Die Schülerin lernt weder einen einzige noch so simple wirksame Kampfaktiin (Null Effezienz in nichts)
- Durch die ständige Fummelei verkrampft die Schülerin zusätzlich, jagt Arme, geht noch mehr zurückt, erschrickt und hat nicht nur keinen sondern einen negativen Lernerfolg

Mein Eindruck ist, dass diese Schülerin selbst dann nichts ausrichten kann, wenn man einfach nur mit hängenden Arme vor ihr steht und provozierend grinst.

insofern ist solch eine Art Unterricht/Übung zu diesem Zeitpunkt völlig umsonst.
Sie braucht etwas völlig anderes-wahrscheinlich für längere Zeit.

Sie wird quasi, ob gewollt oder nicht, betrogen.

Gruß,dK

Antikörper
25-10-2013, 10:47
Mit Frauen trainieren ist super. Sie achten meist mehr auf die Technik und gehen mit Gefühl an die Sache, während viele Männer alles versuchen mit Kraft zu kompensieren. Was micht nervt ist der Typ Mensch, der völlig empört ist, wenn er etwas Schmerz spürt oder, um Himmels willen, blaue Flecke bekommt. Dieser Typus ist beim weiblichen Geschlecht häufiger anzutreffen wie bei Männern. Wenn man so drauf ist, sollte man definitiv kein Kampfsport/Kunst ausüben.

Mir-KO
25-10-2013, 15:41
@ DerKünstler: Ausschneiden und anpinnen! Das war der beste Post, den ich seit langem gelesen habe.



Was micht nervt ist der Typ Mensch, der völlig empört ist, wenn er etwas Schmerz spürt oder, um Himmels willen, blaue Flecke bekommt. Dieser Typus ist beim weiblichen Geschlecht häufiger anzutreffen wie bei Männern. Wenn man so drauf ist, sollte man definitiv kein Kampfsport/Kunst ausüben.

Hehe :D Habe mal einen beim WT getroffen (männlich) der total empört war, dass er einen Stupser mit der bloßen Faust ins Gesicht bekam. Er müsse ja am nächsten Tag zur Arbeit.
Bei Frauen sehe ich eigentlich eher, dass sie entweder a) glasklar sagen, bis wohin es ok ist oder b) nichts sagen aber wütend werden, wenn man sie härter trifft und dann selbst härter schlagen, was dazu führt, dass Mann sich denkt, dass sie eine härtere Gangart bevorzugen, was sie wiederum noch wütender macht :p

Kyra
25-10-2013, 18:27
@ der Künstler

Ich sehe einen Mann, der eine Frau im ChiSao unterrichtet.
...
Dadurch wirkt ihr ChiSao sehr unaggressiv und wenig powervoll.

Alle diese Sachen kann ein guter Trainer auch Frauen vermitteln...
Gute Trainer erklären, wie man Kraft hinter die Schläge bekommt.

Davon abgesehen trainiere ich ChiSao heute kaum noch in der gezeigten Art und Weise als endloses freies ChiSao ohne Schwerpunktsetzung.

Schade, dass man nicht versteht, was der Trainer seiner Schülerin erzählt.[

Gruß Kyra




Zu dem Trainingsvid.

Mein Eindruck ist hier witzigerweise gewesen: Abzocke! :)
Warum?
Hier "übt" ein wing chun'ler mit einer offensichtlichen Anfängerin, der sämtlichen motorischen, strukturellen und mentalen Vorsussetzungen dazu fehlen, sehr komplexe Bewegungsabläufe.
Dies überfordert natürlich die Schülerin völlig. Aber was ich noch gravierender finde, ist, dass nicht nur irgend ein Ablauf irgendwie rein technisch funktioniert, sondern, dass durch all diese Bewegungen der eigentliche Fokus solchen Kontakttrainings völlig verlorengeht.
- Die Schülerin lernt weder einen einzige noch so simple wirksame Kampfaktiin (Null Effezienz in nichts)


insofern ist solch eine Art Unterricht/Übung zu diesem Zeitpunkt völlig umsonst.
Sie braucht etwas völlig anderes-wahrscheinlich für längere Zeit.

Sie wird quasi, ob gewollt oder nicht, betrogen.

Gruß,dK

:halbyeaha
Du hast vollkommen recht!

Deshalb mein Kommentar:
"Schade, dass man nicht versteht, was der Trainer ihr erzählt!" (also was er ihr überhaupt beibringen möchte)
Ein vernünftiger Trainer setzt EINEN Fokus - einen Schwerpunkt und erklärt diesen auch verbal dem Schüler. Den konnte ich in diesem Training nicht erkennen.
Vor allem, wie Du schon schreibst:
Ein guter Trainer kümmert sich individuell um die Schwächen der jeweiligen Schüler - erst recht bei einem Einzeltraining.
Bei Schülern ständig winzige, technische Feinheiten zu verbessern, wenn das grobe Gesamtbild noch nicht stimmt, ist tatsächlich Abzocke.
So erreicht man, dass man sich ständig kümmert, ohne, dass der Schüler die Chance hat, sich wirklich zu verbessern.
Man erhält sich seine zahlenden Schüler ohne befürchten zu müssen, dass diese besser werden, evtl. sogar das eigene Level überflügeln könnten.


Da das Thema allerdings speziell von Frauen im Training handelt, war es mir wichtig, dieses Mißverständnis, dass Frauen im Bezug auf kraftvolles Training immer wieder haben, mal zu erläutern. Anscheinend gibt es eben jede Menge unwissender Trainer, die nicht verstehen, wie Frauen so ticken - warum Frauen oft sehr wenig kraftvollen Körpereinsatz zeigen...oder es ist den Trainern tatsächlich ganz lieb so...:(


Gruß Kyra