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Vollständige Version anzeigen : Den eigenen Hund gegen andere schützen (hab die Schnauze voll!)



border-easy
23-09-2013, 14:54
Komm grade - mal wieder - aus einem Hundekampf! Ich hab die Schnauze echt gestrichen voll! Und mein Hund, im wahrsten Sinne des Wortes, auch! Hier in Bremen gibt es ja keine allgemeine Leinenpflicht. Auf der einen Seite ist das ja ganz toll für den Hund, aber die Tatsache das bei weitem nicht alle Hundebesitzer sowas wie Verantwortung besitzen macht die ganze Sache oft zum Fiasko. Mein Hund hat jetzt schon zig unschöne Kacheleien gehabt, vor 3 Jahren wurde er sogar fast totgebissen (war echt kurz vor 12).


Meine Verfahrensweise ist folgene:

- Ich meide so weit wie möglich die typischen Hundewege (allerdings verringert das die unangenehmen Begegnungen auch nur minimal)

- Mein Hund bleibt generell angeleint, nur an Orten und zu Zeiten wo sonst niemand anders ist lasse ich ihn frei laufen (ermöglichst natürlich nur verbesserte Kontrolle meines Hundes, nicht die anderer freilaufender Hunde wo die Herrchen die nicht im Griff haben)

- Ich trage Pfefferspray bei mir (muss mir nur ein besseres holen, das jetzige hat jetzt zweimal versagt). Wenn ich schon ahne das gleich was passieren wird, warne ich den Halter auch nochmal deutlich das ich das frühzeitig einsetzen werde wenn er einen Hund nicht umgehend unter Kontrolle bringt.


Habt Ihr noch andere Vorschläge/Ergänzungen/Verbesserungen?


PS: Von anderen Hundehaltern hier, bitte keine Kommentare von wegen "das müssen die Hunde unter sich ausmachen". Wenn der eigene Hund fast abnippelt seh ich das nicht so, auch die Kosten sind nicht spassig (nicht alle Hundehalter sind versichert, und viele machen sich nach einer Beisserei schnell aus dem Staub).

Dirk1976
23-09-2013, 15:10
Das heißt, dein Hund bleibt an der Leine und wird von anderen freilaufenden Hunden angegriffen?

border-easy
23-09-2013, 15:30
So läuft das hier leider oft. Ich spreche hier aber vom Stadtgebiet (da finde ich es sowieso besser den Hund anzuleinen), also das ist jetzt nicht so das ich mit meinem Hund angeleint auf Hundewegen/wiesen und so gehe. Da geh ich wie gesagt nicht mehr zu den Stoßzeiten hin, sondern dann wenn da eher keiner ist (er soll ja auch mal ohne Leine rennen, und schwimmen was er gerne tut). Wenn's schon passiert lasse ich ihn natürlich los - bringen tut's dann ja eh nix mehr, und dann ist es besser wenn er sich frei bewegen kann und ich mich konzentrieren kann das Kampfkneul auseinander zu pflücken.

Fry_
23-09-2013, 18:16
Wenn ne Wasserspritzflasche oder ggf ein wohldosierter Tritt nicht reichen, es gibt auch Schußvorrichtungen wie den "Jet-Protector" mit irgend so nem Zitronenzeug, das sollen Hunde eklig finden. So wirds halt beworben, mehr weiß ich auch net.

Den eigenen Hund halt ich komplett raus bei so was, besser is das.

border-easy
23-09-2013, 20:07
Praventativ, also wenn der Hund noch nicht vollst erregt ist können Wasserspritzer und dieses Zitronenzeugs mit Chance helfen, aber wenn der schon aggro ist, merken die das gar nicht mehr. War heute zugegeben auch wieder so eine Ausnahmesituation. Ich kenne die Dame und ihre Hündin, sie hat die aus dem Tierheim, kam aus schlechter Haltung und ist daher wirklich sehr aggressiv. Ich hab vollstes Verständnis dafür, nach der fast fatalen Beisserei von meinem Hund vor drei Jahren war er auch eine Zeit lang echt schräg drauf. Wäre nur schon wenn alle Halter dann so schlau wären entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, z.B. Maulkorb. Was mir immer schlecht gelingt ist meinen Hund da rauszuhalten. Er wehrt sich zwar nur, also er geht nicht zum anderen Hund und auch nicht hinterher sobald der ablässt. Ich müsste eher aufpassen das er nicht wegrennt. Problematisch bei stärkeren Hunden ist das meiner sich nicht mehr unterwirft (da die Hündin die ihn damals so zerbissen hat, weitergemacht hatte als er sich unterworfen hat.). Ich bleibe dann wohl im Zweifelsfall beim Pfefferspray! Da ich, soweit die Zeit reicht, das auch immer ankündige, tu ich ja auch mein bestes die Situation so friendlich wie möglich zu verhindern.

miskotty
23-09-2013, 22:50
Wenn ne Wasserspritzflasche oder ggf ein wohldosierter Tritt nicht reichen, es gibt auch Schußvorrichtungen wie den "Jet-Protector" mit irgend so nem Zitronenzeug, das sollen Hunde eklig finden. So wirds halt beworben, mehr weiß ich auch net.

Den eigenen Hund halt ich komplett raus bei so was, besser is das.

zitrone? das ist pfeffer, du nase:D

http://www.youtube.com/watch?v=kzkd_GvTe5Q

Stixandmore
23-09-2013, 23:40
Für mich als Hundebesitzer ein interessantes Thema-hab immer die Befürchtung bei den ganzen unangeleinten Kampfhunden bzw verwilderten Strassenhunden hier unten, das ich einen Arm opfern muss, falls ich meinen Hund retten muss!?Dafür nehm ich dann aber einen Hundekopf als Trophae mit nach Hause

Incognibro
23-09-2013, 23:59
War dein Hund an der Leine als er angegriffen wurde?

Stixandmore
24-09-2013, 00:34
War dein Hund an der Leine als er angegriffen wurde?

Schaust du post Nr.3-da gibt der TE nen Statement dazu

Incognibro
24-09-2013, 00:53
Ein Statement zu was er im Moment macht, was damals bei der Beißerei passiert ist steht da nicht explizit. Deshalb frage ich nach.

Fry_
24-09-2013, 05:39
zitrone? das ist pfeffer, du Nase
, es gibt die dinger auch mit zitrusfüllung, du holzkopf :p

Balthus
24-09-2013, 05:44
also ich habe das bisher so gehandhabt, dass ich unsren habe Sitz machen lassen und mich vor ihn gestellt habe, dabei den andern Hund aller übelst aggresiv zusammengeschrien, hat bisher immer gereicht.

Wenn ich nicht schnell genug war, habe ich bei unserm die Leine fallen gelassen denn wenn er an der Leine ist und der andere nicht finde ich das eher unfair.

Allerdings ahbe ich auch schon mehrere Hundehalter richtig böse angemacht weil sie ihren Hund trotz Leinenpflicht
- Frei laufen lassen
- nicht unter Kontrolle haben


wobei ich letzeres als Problematischer ansehe, und daher auch Verstehe wenn die Jäger bei uns freilaufende Hunde schießen, falls diese auffällig werden, Tut mir zwar extrem Leid für den Hund und eigendlich gehört der Besitzer gestraft der sein Tier in der Dämmerung im Waldgebiet frei laufen lässt, Habe allerdings schon mehrere Schafe durch wildernde Hunde verloren, bei denen der Besitzer nicht auffindbar war und ich auf dem Schaden sitzen geblieben bin.

dabei gibts so schön lange schlepp-leinen (20-25m), und Zur not springe ich halt mit in den See ^^. Wenn ich mit dem Hund unterwegs bin ist das "Arbeiten" mit dem Hund, da kann ich nicht einfach gedankenverloren durch die Pampa stapfen.


Wie gesagt bisher hats immer gereicht mich groß zu machen und aggresiv laut auf den andern Hund zu zu gehen und dannach dem andern Hundebesitzer ne Standpauke über die nicht vorhandene Erziehung seines Hundes zu halten.
(seit ich 90% des Jahres im Ausland verbringe kommt unser Hund auch zum "Spielen" auf der Freifläche an die Lange Leine, da ich nichtmehr sooft mit im trainieren/arbeiten kann und daher etwas das gefühl für ihn verloren habe.)

Kigger
24-09-2013, 05:59
Mal so als kurze Zwischenfrage : was haste denn für nen Hund und was waren das für welche,die auf Deinen losgegangen sind ?
Wir haben ne Staff-Hündin und die war nach ein paar Mal Stress mit ner Schäferhündin,die gerne mal auf Hunde losging,einige Jahre nicht wirklich verträglich mit anderen Hunden,vor allem Hündinnen.
Wir sind dann immer woanders gegangen und nur an der Leine,nach und nach haben wir sie dann wieder an Hunde gewöhnt und jetzt ist sie wieder total verträglich,kann man an alles ranlassen - worüber wir und der Hund auch sehr froh sind.

Nette Hundebegegnungen tun ihr immer gut,freut sich dann auf dem ganzen Rückweg drüber.

Ist Deinem Hund denn was ernstes passiert ?
Und was hat der andere Hundebesitzer unternommen ?
Oft stehen die dann ja wie blöd in der Gegend rum und machen einfach mal garnix...

Harrington
24-09-2013, 07:43
Meiner (Schäfer/Bullmix fast 15 j, kurz vor der Regenbogenbrücke:() wurde vor ein paar Monaten von einer Malinois Hündin angefallen, in dem Alter kann er sich natürlich nicht mehr wehren. In der ersten Reaktion hab ich ihr einen saftigen Tritt in die Seite verpasst, der sie sofort loslassen liess, wollte ich natürlich nicht, aber hatte Angst. Nicht zum Nachahmen empfohlen. Nein, sie hat mich danach nicht gebissen, liess sich sogar streicheln ..

miskotty
24-09-2013, 08:33
, es gibt die dinger auch mit zitrusfüllung, du holzkopf :p

wo denn? sacklaus:p

Passion-Kickboxing
24-09-2013, 09:12
Meiner (Schäfer/Bullmix fast 15 j, kurz vor der Regenbogenbrücke:() wurde vor ein paar Monaten von einer Malinois Hündin angefallen, in dem Alter kann er sich natürlich nicht mehr wehren. In der ersten Reaktion hab ich ihr einen saftigen Tritt in die Seite verpasst, der sie sofort loslassen liess, wollte ich natürlich nicht, aber hatte Angst. Nicht zum Nachahmen empfohlen. Nein, sie hat mich danach nicht gebissen, liess sich sogar streicheln ..

Ja richtig so! Gerade wenn der eingene Hund sich nicht verteidigen kann. (alt, klein, schwach oder was weiß ich) Würde ich auch knallhart von meinem SV-Recht gebrauch machen.

Meiner verteidigt sich mittlerweile zum Glück selber, natürlich gehe ich dennoch sofort dazwischen. Ich würde auch jeder Zeit in die Beiserei reingreifen, um Schaden von meinem Hund abzuhalten.

Wenn es sogar so ist, dass der Andere angerannt gekommen ist und meinen angrreift, dann packe ich natürlich erst mal den fremden Hund. Anschließend können sich die verantwortungslosen Herrchen aber was anhören...

@TE Wenn du da irgendwie Berührungsängste hast, bist du mit dem Pfefferspray bestimmt ganz gut bedient. Ansonsten kann ich dir nur raten, die Augen offen zu halten und die Damen und Herren schon von weitem zu bitten, ihre Hunde anzuleinen. (Wenn nötig mit der Begründung, dass deiner nicht lieb ist, dann hören sie eher :))

dieKrake
24-09-2013, 10:55
Leine loslassen ist Mist, ich hab seinerzeit die Leine immer locker gehalten so hat man zumindest über einen Hund noch eine Restkontrolle.

Präventiv ziehe ich meine Hunde am Halsband hoch, das die Vorderläufe in der Luft sind, platziere den eigenen Hund leicht hinter mir und versuche den anderen Hund mit meiner Dominanz einzuschüchtern.
So stark sind freilaufende Gassihunde in der Regel nicht, erst recht wenn sie allein unterwegs sind und die Besitzer ausser Reichweite.

Im Zweifel hilft ein böses Hau ab zeitgleich ein Tritt vor den Brustkorb, nur sollte man diesen auch wirklich durchziehen. Einmal hatte ich einen Sennenhundrüden, den wollte ich nicht so stark treten weil ich nicht annahm das er das braucht. Im Ergebnis hing er mir kurz im Hosenbein - ich hab ihm dann mit dem Gehäuse der Flexileine eins zwischen die Hörner gegeben dann war es gut.

Natürlich regen sich die Besitzer tierisch auf, aber ich sehe es so das ein saftiger Tritt für einen grossen Hund das kleinere Übel ist, als wenn man hinterher Bisswunden Tierarztkosten etc. hat.
Man darf nicht zu sehr vermenschlichen, ein Hund der angreifen will kann auch einen Tritt vertragen ohne das er danach ein Trauma erleidet und den Rest seines Lebens bei Spaziergängen auf Rescue Tropfen angewiesen ist :)

Die beste Prävention jedoch sind Gassigänge im übersichtlichen Wald und Feld, da wo es kaum jemanden hin verschlägt. Hier kann man weiträumig ausweichen, was ich grundsätzlich mache.

border-easy
24-09-2013, 11:01
War dein Hund an der Leine als er angegriffen wurde?

Bei welchem jetzt? Damals nein, gestern ja, wobei ich natürlich die Leine hab fallen lassen als die Hündin losgebissen hat. Die war ja eigentlich auch an der Leine auf der anderen Straßenseite, die Frau hat aber die Kontrolle verloren und losgelassen.


Mal so als kurze Zwischenfrage : was haste denn für nen Hund und was waren das für welche,die auf Deinen losgegangen sind ?
Wir haben ne Staff-Hündin und die war nach ein paar Mal Stress mit ner Schäferhündin,die gerne mal auf Hunde losging,einige Jahre nicht wirklich verträglich mit anderen Hunden,vor allem Hündinnen.
Wir sind dann immer woanders gegangen und nur an der Leine,nach und nach haben wir sie dann wieder an Hunde gewöhnt und jetzt ist sie wieder total verträglich,kann man an alles ranlassen - worüber wir und der Hund auch sehr froh sind.

Nette Hundebegegnungen tun ihr immer gut,freut sich dann auf dem ganzen Rückweg drüber.

Ist Deinem Hund denn was ernstes passiert ?
Und was hat der andere Hundebesitzer unternommen ?
Oft stehen die dann ja wie blöd in der Gegend rum und machen einfach mal garnix...

Ich hab einen Border Collie. Der war auch nach dem fast tötlichen Biss ganz unverträglich. Mittlerweile ist es wieder gut, manchmal spielt er noch verrückt, wobei er nur droht wenn er sich bedroht fühlt, er selber geht nicht an einen Hund ran.

Wo er damals so schlimm zerbissen wurde, war es eine Golden Retriever Mischlingshündin. Er hatte eigentlich grad mit einer anderen Hündin die er kennt gespielt, plötzlich war diese andere da. Zum Glück waren wir zu dritt (Besitzer seiner Hundefreundin, ich, mein Vater) das wir sie schnell auseinander gekriegt haben aber ein Biss von der hatte ihm ein großes Loch unter die Rippe gerissen. Die Besitzern von der die gebissen hat stand nur blöd da, und sobald wir die auseinander hatten schnappte sie ihre Hündin und machte sich aus dem Staub :mad: !

Gestern ging zum Glück nochmal alles gut. War eine mir bekannte Howaward-Mix Hündin. Ich weiß das die die aus schlechter Haltung haben. Aber ich versteh nicht warum sie ihr nicht einfach ein Maulkorb anlegen können. Meiner trägt z.B. beim Tierarzt auch einen. Überhaupt kein Ding.



@TE Wenn du da irgendwie Berührungsängste hast, bist du mit dem Pfefferspray bestimmt ganz gut bedient. Ansonsten kann ich dir nur raten, die Augen offen zu halten und die Damen und Herren schon von weitem zu bitten, ihre Hunde anzuleinen. (Wenn nötig mit der Begründung, dass deiner nicht lieb ist, dann hören sie eher :))

Ja, ich hab mittlerweile echt selber genug abgekriegt. Wenn zwei Hunde da am rumkacheln sind merken die ja auch teilweise gar nicht mehr wo sie hinbeissen. War zwar bisher immer nur leicht verletzt, aber ich denk immer, wenn ich mal schlimmer gebissen werde kann ich wohlmöglich meinen Hund nicht mehr richtig verteidigen. Den Halter hinweisen das der eigene Hund nicht lieb ist bringt meistens nix. Was manchmal gut hilft ist "MEINER HAT FLÖHE!" oder "MEINER HAT DURCHFALL, ICH WAR HEUT NACHT DREIMAL DRAUSSEN UND DANN HAT ER DOCH NOCH DAS WOHNZIMMER VOLLGEMACHT!" :D

Stixandmore
24-09-2013, 13:13
Meinem Nachbarn musste ich letztens den Kopf "zu recht rücken"-bin der Meinung das gerade größere Hunde als "Waffe" einzustufen sind und wer auf seine "Waffe" nicht aufpasst, hat einen vor den "Latz" verdient-er hat was zum "Nachdenken" von mir bekommen-seitdem ist das Gartentor verschlossen!!

Fry_
24-09-2013, 13:36
wo denn? Ich bin zu bräsig um das zu finden

Googel mal nach
ANIMAL DETERRENT Citronella Spray
Die jet-variante hab ich auf die schnelle auch nicht gefunden, aber hunde sind ohnehin zu wuselig fix für so was, denk ich.
Die normale Spraydose sollte für die Wauzis aus eurer Nachbarschaft zumindest reichen.

border-easy
24-09-2013, 15:29
Meinem Nachbarn musste ich letztens den Kopf "zu recht rücken"-bin der Meinung das gerade größere Hunde als "Waffe" einzustufen sind und wer auf seine "Waffe" nicht aufpasst, hat einen vor den "Latz" verdient-er hat was zum "Nachdenken" von mir bekommen-seitdem ist das Gartentor verschlossen!!

Die kleinen genauso! Die hängen sich wie Zecken in die Wade!

OT: Hab vorhin mein Nachbar getroffen, der hat auch ne Hündin. Hatte ihm das erzählt. Er meinte dann mal wieder das ja ein ausgesprochendes Rüdenproblem ist (was ich für Schwasinn halte). Hab ihm dan drauf hingewiesen das die richtig fießen Angriffe immer von Hündininnen ausgingen. Dann guckt er auf meinen runter und sagt zu ihm "Kommst nicht gut an bei den Weibern? Dann machst du irgendwas falsch... vielleicht mal das Deo wechseln!" :D

Klaus
24-09-2013, 15:46
Vielleicht ist es tatsächlich gewesen, dass ihm der Geruch einer anderen (läufigen) Hündin anhaftete, und die deshalb ausgerastet ist. Oder die ist gestört weil ein anderer Rüde was fieses gemacht hat, und greift seitdem alle an.

In jedem Fall muss man halt reagieren, entweder mit laut werden, Pfeffer, oder mit Schienbeinkick. Oder Hundegrappling.

Stixandmore
24-09-2013, 15:56
Die kleinen genauso! Die hängen sich wie Zecken in die Wade!

OT: Hab vorhin mein Nachbar getroffen, der hat auch ne Hündin. Hatte ihm das erzählt. Er meinte dann mal wieder das ja ein ausgesprochendes Rüdenproblem ist (was ich für Schwasinn halte). Hab ihm dan drauf hingewiesen das die richtig fießen Angriffe immer von Hündininnen ausgingen. Dann guckt er auf meinen runter und sagt zu ihm "Kommst nicht gut an bei den Weibern? Dann machst du irgendwas falsch... vielleicht mal das Deo wechseln!" :D


Nicht um sonst ist der englische Begriff für eine Hündin:BITCH:D
Irgendwie stimmt das schon-hab auch die Erfahrung machen dürfen-die "Damen" sind immer forscher

border-easy
24-09-2013, 17:47
Vielleicht ist es tatsächlich gewesen, dass ihm der Geruch einer anderen (läufigen) Hündin anhaftete, und die deshalb ausgerastet ist. Oder die ist gestört weil ein anderer Rüde was fieses gemacht hat, und greift seitdem alle an.

In jedem Fall muss man halt reagieren, entweder mit laut werden, Pfeffer, oder mit Schienbeinkick. Oder Hundegrappling.

Ich kenne die ja. Die haben den Hund aus dem Tierheim, kam aus schlechte Haltung. Hat NIX kennengelernt, möglicherweise sogar geschlagen wurden. Sie lies sich wohl anfangs gar nicht anfassen. Ich hab da auch schon öfters gesehen wie sie an der Leine ausrastet, sehr aggro! Wir sind uns auch schon öfters begegnet, die Halterin ist auch eigentlich sehr vernüpftig und achtet darauf Abstand zu halten. Aber mal ehrlich - sie soll ihr doch einen Maulkorb anlegen. Vor allen da ja auch die Gefahr besteht das sie Menschen beisst. Außerdem sind Maulkörbe nix schlimmes, man kann den Hund sanft daran gewöhnen und es gibt viele Modelle die angenehmes tragen und das Hecheln erlauben.

Mit Hundegrappling hab ich schlechte Erfahrung. Das sind alles Schwarzgurte! :D


Nicht um sonst ist der englische Begriff für eine Hündin:BITCH:D
Irgendwie stimmt das schon-hab auch die Erfahrung machen dürfen-die "Damen" sind immer forscher

Auch meine Erfahrung. Und eine Freundin die jahrelang eine Hündin (und jetzt einen Rüden) hatte kann da so richtig ein Liedchen von singen. Die sagt immer Hündin vs. Hündin ist das schlimmste!

Fry_
24-09-2013, 18:15
.... Aber mal ehrlich - sie soll ihr doch einen Maulkorb anlegen. Vor allen da ja auch die Gefahr besteht das sie Menschen beisst.....

Bei manchen vermute ich, daß letzteres der Grund ist warum ersteres nicht erfolgt. Wer will schon jeden Tag Bisse vom eigenen Hund riskieren, weil der keinen Mauli mag ...

Gabber4Life
24-09-2013, 18:37
Ihr springt dazwischen wenn euer Hund von einem anderen Hund angegriffen wird? Auch bei nem Pitbull und co?
Krass, wenn euch da was passiert würde es mich nicht wundern.

Gesendet vom Smartphone.

Kigger
24-09-2013, 19:04
Ihr springt dazwischen wenn euer Hund von einem anderen Hund angegriffen wird? Auch bei nem Pitbull und co?
Krass, wenn euch da was passiert würde es mich nicht wundern.

Gesendet vom Smartphone.

Das muss man immer abwägen,also wie man reagiert.
Was willste denn machen ? Viele Hundebesitzer stehen daneben wie versteinert und machen nix während sich ihr Schnuffi gerade in Deinem festbeist.

....einfach mal abwarten oder was würd`ste tun ?? Da muss man eingreifen denn gerade Hündinnen sind da echt gemein drauf,die beissen sich gerne mal in Rage.

Wie man das macht ist situationsabhängig,von wegziehen wenn nicht so schlimm über anschreien oder Hand ins Maul (..vom eigenen Hund,ist schon klar,oder ?...) bis hin zu an den Kopf treten habe ich auch schon hinter mir.

Wenn ein grosser Typ auf Deine Frau losgeht stehste dann daneben oder versuchst Du das zu verhindern ??
Oder machste das nur bei nem kleinen ?
So viel zum Bulli....

Gabber4Life
24-09-2013, 19:20
Ne natürlich würde ich meine Frau beschützen aber den Mut zb bei nem in Rage gekommen Pitbull dazwischen zu gehen den muss man erstmal haben.
Ich hab keinen Hund, wäre dafür auch ungeeignet.

Gesendet vom Smartphone.

Stixandmore
24-09-2013, 20:30
Ne natürlich würde ich meine Frau beschützen aber den Mut zb bei nem in Rage gekommen Pitbull dazwischen zu gehen den muss man erstmal haben.
Ich hab keinen Hund, wäre dafür auch ungeeignet.

Gesendet vom Smartphone.

Kommt halt auch immer darauf an wie sehr du deinen Vierbeiner liebst!Für mich ist es halt ein Familienmitglied-da mach ich in ner Notsituation schon mal so was!?(Gut mit der Hand vielleicht nicht-hab aber immer ein Tool:Tactical Lanyard mit eingefasster Stahlkugel, nen Telescop etc. dabei)

border-easy
24-09-2013, 20:38
Woah, das erinnert mich an einen Vorfall, ich glaube das ist jetzt zwei Jahre her... Bin mit meinem Hund und meiner Mutter Gassi (also meine Mutter war mit Gassi gehen, also ich führe sie nicht Gassi aus). Laufen so lang, und auf der anderen Seite ein Mann mit einem Hund an der Leine und ein bisschen weiter weg von ihm ein unangeleinter Pit, daneben die Polizei, am diskutieren. Die riefen dann rüber zu uns "Kennen sie diesen Hund zufällig? Der ist dem Mann zugelaufen". Kannten wir nicht. Die Situatio war total entspannt, keiner der Hunde war aggressiv. Dann gingen wir weiter, und sahen schon das etwas weiter hinter uns ein Mann mit einem Goldie kam. Als wir etwa 50m weiter waren hörten wir aufmal geknurre, gebell und Hundegekreische - glaubt mir, ich hab noch nie SO EINEN Hundeschrei gehört... Man konnte puren Schmerz hören! Wir drehten uns um und sahen das der Pit auf den Goldie los ist. Haben uns dann, noch etwas weiter weg vor einen Firmeneingang gestellt (da hätten wir zur Not schnell rein können) und das ganze beobachtet. Ziemlich schnell kam weitere Polizei und ein Krankenwagen der den Goldie einpackte. Ein Hundeführer der Polizei hat dann eine Weile versucht den Pit mit Schutzarm und Schlinge gefangen zu kriegen. Das gelang aber nicht, und das ganze endete damit das der Hund vor Ort erschossen wurde. Ein Tag später haben stand in der Zeitung das der Besitzer den Hund zu einen Freund gegeben hatte (was hier im Übrigen nicht erlaubt ist), und der ist dem aus dem Fenster abgehauen. Das ganze war schon echt unangenehm anzuschauen! Vor allen er hätte ja auch genauso gut vorher auf meinen losgehen können, das darf ich mir gar nicht ausmahlen!

border-easy
24-09-2013, 20:40
Tactical Lanyard

Was ist das intressantes und was ist passiert das ich das als Waffennarr nicht kenne? :ups:

Stixandmore
24-09-2013, 23:03
Was ist das intressantes und was ist passiert das ich das als Waffennarr nicht kenne? :ups:

Du hast pns;)

dieKrake
24-09-2013, 23:18
Das Schreckgespenst des blutgeiffernden Pitbull scheint immer noch in vielen Köpfen zu sein.
Es gibt ein paar Wenige die nicht ohne sind, aber im Normalfall bekommt man die Sorte auf der Strasse kaum zu Gesicht.
Als Figurant hatte ich in den letzten Jahren eher das umgekehrte Problem, nämlich Pitbulls die schon einen riesigen Konflikt mit einem Hetzärmel hatten einigermassen zum Beissen in das Ding zu bringen.

@border-easy :

Ich glaube wir kennen uns persönlich über den Hundesport. Denk mal an Elke ( Eddie ), wie die das gemacht hat wenn fremde Hunde ihren zu Nahe kommen.
Selbst als Frau reicht Ausstrahlung und Entschlossenheit den Grossteil der herrenlosen Gassihunde zu vertreiben.

Passion-Kickboxing
25-09-2013, 07:19
Woah, das erinnert mich an einen Vorfall, ich glaube das ist jetzt zwei Jahre her... Bin mit meinem Hund und meiner Mutter Gassi (also meine Mutter war mit Gassi gehen, also ich führe sie nicht Gassi aus). Laufen so lang, und auf der anderen Seite ein Mann mit einem Hund an der Leine und ein bisschen weiter weg von ihm ein unangeleinter Pit, daneben die Polizei, am diskutieren. Die riefen dann rüber zu uns "Kennen sie diesen Hund zufällig? Der ist dem Mann zugelaufen". Kannten wir nicht. Die Situatio war total entspannt, keiner der Hunde war aggressiv. Dann gingen wir weiter, und sahen schon das etwas weiter hinter uns ein Mann mit einem Goldie kam. Als wir etwa 50m weiter waren hörten wir aufmal geknurre, gebell und Hundegekreische - glaubt mir, ich hab noch nie SO EINEN Hundeschrei gehört... Man konnte puren Schmerz hören! Wir drehten uns um und sahen das der Pit auf den Goldie los ist. Haben uns dann, noch etwas weiter weg vor einen Firmeneingang gestellt (da hätten wir zur Not schnell rein können) und das ganze beobachtet. Ziemlich schnell kam weitere Polizei und ein Krankenwagen der den Goldie einpackte. Ein Hundeführer der Polizei hat dann eine Weile versucht den Pit mit Schutzarm und Schlinge gefangen zu kriegen. Das gelang aber nicht, und das ganze endete damit das der Hund vor Ort erschossen wurde. Ein Tag später haben stand in der Zeitung das der Besitzer den Hund zu einen Freund gegeben hatte (was hier im Übrigen nicht erlaubt ist), und der ist dem aus dem Fenster abgehauen. Das ganze war schon echt unangenehm anzuschauen! Vor allen er hätte ja auch genauso gut vorher auf meinen losgehen können, das darf ich mir gar nicht ausmahlen!

Sehr traurig. Vor allem das ein Polizeihundeführer nicht in der Lage ist einen Hund an die Leine zu nehmen. -> Deswegen musste der Arme sterben.

Passion-Kickboxing
25-09-2013, 07:24
Das muss man immer abwägen,also wie man reagiert.
Was willste denn machen ? Viele Hundebesitzer stehen daneben wie versteinert und machen nix während sich ihr Schnuffi gerade in Deinem festbeist.

....einfach mal abwarten oder was würd`ste tun ?? Da muss man eingreifen denn gerade Hündinnen sind da echt gemein drauf,die beissen sich gerne mal in Rage.

Wie man das macht ist situationsabhängig,von wegziehen wenn nicht so schlimm über anschreien oder Hand ins Maul (..vom eigenen Hund,ist schon klar,oder ?...) bis hin zu an den Kopf treten habe ich auch schon hinter mir.

Wenn ein grosser Typ auf Deine Frau losgeht stehste dann daneben oder versuchst Du das zu verhindern ??
Oder machste das nur bei nem kleinen ?
So viel zum Bulli....

:halbyeaha

Hund ist Familie, da macht man so was. ;)

Harrington
25-09-2013, 07:45
Ne natürlich würde ich meine Frau beschützen aber den Mut zb bei nem in Rage gekommen Pitbull dazwischen zu gehen den muss man erstmal haben.
Ich hab keinen Hund, wäre dafür auch ungeeignet.

Gesendet vom Smartphone.

da geht's nicht um Mut, das ist einfach (wie in meinem Mali Beispiel) die Angst, dass dem eigenen Hund was passiert. Ich z.B. habe da gar nicht drüber nachgedacht, da ist die angreifende Hunderasse egal. BTW: Schonmal nem ausgebildeten Mali bei der "Arbeit" zugesehen? :D Wenn das schief gegangen wäre, hätte ich ausgesehen, wie nach nem Haiangriff .. ;)

Fry_
25-09-2013, 07:49
Ne natürlich würde ich meine Frau beschützen aber den Mut zb bei nem in Rage gekommen Pitbull dazwischen zu gehen den muss man erstmal haben.
Ich hab keinen Hund, wäre dafür auch ungeeignet...
Wir haben halt mehr Angst vor Frauen. Jeder hat seinen eigenen Dämon ;)

border-easy
25-09-2013, 10:36
Das Schreckgespenst des blutgeiffernden Pitbull scheint immer noch in vielen Köpfen zu sein.
Es gibt ein paar Wenige die nicht ohne sind, aber im Normalfall bekommt man die Sorte auf der Strasse kaum zu Gesicht.
Als Figurant hatte ich in den letzten Jahren eher das umgekehrte Problem, nämlich Pitbulls die schon einen riesigen Konflikt mit einem Hetzärmel hatten einigermassen zum Beissen in das Ding zu bringen.

@border-easy :

Ich glaube wir kennen uns persönlich über den Hundesport. Denk mal an Elke ( Eddie ), wie die das gemacht hat wenn fremde Hunde ihren zu Nahe kommen.
Selbst als Frau reicht Ausstrahlung und Entschlossenheit den Grossteil der herrenlosen Gassihunde zu vertreiben.

Also ich hab gar nix gegen Pits. Im Gegenteil, da mein Hund in der Regel posivitiv auf Pits und ähnlich aussehende reagiert und mit denen spielen will. Golden Retriever sind nachdem er gebissen wurde in der Regel total out bei ihm und irgendwie hasst er alles was kackabraun und/oder extrem stubbelig ist :D !

Ich glaube Du verwechselst mich. Ich war zwar vor eeeeewigen Zeiten mal im Hundesport bzw Schafe hüten, aber von da kenn ich auch keine Elke mit Eddie.


Sehr traurig. Vor allem das ein Polizeihundeführer nicht in der Lage ist einen Hund an die Leine zu nehmen. -> Deswegen musste der Arme sterben.

Ja. Wobei der Hund warscheinlich leider eh eingeschläfert worden wäre :( . Aus der Entfernung sah das ganze für mich nach Angstaggression aus - daher ist er wohl auch nicht nach vorne auf den Ärmel gegangen. Das er den anderen Hund so zerbissen hat ist schade, hätte aber mit jedem Hund passieren können. Ich hab im Großen und Ganzen schon schlechte Erfahrungen mit diversen Rassen gemacht, also von daher...

border-easy
25-09-2013, 10:41
Zur Angst dazwischen zu gehen nochmal: Ich hab früher eigentlich panische Angst vor Hunden gehabt, nachdem mich als Kind ein Hund versucht hat zu beissen. Richtig übel, meine Eltern mussten mich wenn ein Hund vorbeigekommen ist mit Gewalt festhalten, weil ich lieber vor's Auto gelaufen wäre als an einem vorbeizugehen. Später bin ich dann die Angst durch einen lieben Hund von Freundin los geworden, aber das auch echt 100% durch und durch, da ich merke das ich absolut keine Hemmungen habe meinen eigenen zu beschützen. Man muss natürlich trotzdem immer drauf achten das man nix schweres abkriegt - werd auch selber wohlmöglich schwer verletzt bin ich nacher nicht mehr in der Lage meinen Hund zu schützen/mit ihm zum Tierarzt, das wäre auch wieder schlecht.

Kannix
25-09-2013, 12:23
Ich kann die ganzen Probleme nicht nachvollziehen, das sich Hunde begegnen ist doch normal und dass es da mal(hauptsächlich unter Rüden) mal ne Rauferei gibt auch. Wenns derber wird geht man halt dazwischen.
Wenn ein Hund öfter angegriffen wird dann liegt es vielleicht auch an ihm oder am Halter?
Bei uns gibts auch so einen der ist aber auch ein Psycho, der hat Schiß vor allem was ein Hund ist und komischerweise gehen den auch alle an. Rasse Oferhund oder sowas. Aber wie so oft ist das Problem am anderen Ende der Leine.
Was ich auch nichtn verstehen kann warum jemand seinen Hund an die Leine nimmt wenn der keine Probleme macht. Dann ist der ja noch mehr im Nachteil und ich hab eine Hand weniger.

Fry_
25-09-2013, 14:07
...
Was ich auch nichtn verstehen kann warum jemand seinen Hund an die Leine nimmt wenn der keine Probleme macht. Dann ist der ja noch mehr im Nachteil und ich hab eine Hand weniger.

Zum einen wirds billiger, weil Du bessere Karten hast deine Tierarztrechnung erstattet zu bekommen wenn Deiner angeleint war.
Zum anderen hast Du mehr Kontrolle, nen anderen Hund kann man schlecht verscheuchen während er den eigenen über die Wiese jagt. Einige Hunde rennen halt lieber weg statt sich hinter ihrem Halter zu verstecken, dafür reicht vermutlich schon ein blödes Schlüsselerlebnis.

bouncer
25-09-2013, 14:19
Zum einen wirds billiger, weil Du bessere Karten hast deine Tierarztrechnung erstattet zu bekommen wenn Deiner angeleint war.
Zum anderen hast Du mehr Kontrolle, nen anderen Hund kann man schlecht verscheuchen während er den eigenen über die Wiese jagt. Einige Hunde rennen halt lieber weg statt sich hinter ihrem Halter zu verstecken, dafür reicht vermutlich schon ein blödes Schlüsselerlebnis.

Aber weder dein Hund kann sich richtig verteidigen noch kannst du vernünftig eingreifen! Ich würde im Zweifelsfall auch immer die Leine loslassen. Meiner Erfahrung nach wird die Situation nur noch verschärft wenn ein Hund an der Leine ist und sich nicht weder richtig verteidigen, noch richtig zurückziehen kann.

Fry_
25-09-2013, 14:40
Aber weder dein Hund kann sich richtig verteidigen noch kannst du vernünftig eingreifen! Ich würde im Zweifelsfall auch immer die Leine loslassen. Meiner Erfahrung nach wird die Situation nur noch verschärft wenn ein Hund an der Leine ist und sich nicht weder richtig verteidigen, noch richtig zurückziehen kann.

Meine bleibt ohnehin neben/hinter mir wenns doof wird. Und ich will gar nicht, daß die solche Probleme selber regeln lernt. Das konnte ihr Vorgänger wirklich hervorragend, und diesmal mach ichs anders weil das besser ist.
Feindselige fremde Hunde fertige ich selber ab. Geht es nur ums Rumzicken, das können sie von mir aus machen so lang sie Abstand halten, wenn nicht, lernen sie halt was dazu. Deshalb sprach ich von "wohldosierten" Tritten bzw ganz sanften Methoden. Man kachelt nicht einfach in fremde Gespanne rein, eine Lektion die jedes Hund/Halter-Duo lernen kann und sollte. Edit: Damit meine ich nicht irgendwelche unbedarften Wedelheimer, die sind mir egal.

Wenn es aber um ernsthafte Beschädigungs- oder Tötungsabsicht geht, dann find ich es um so wichtiger dass ich das mache. Ich lass mir meinen Hund nicht kaputtmachen, weder im Gemüt noch physisch. Ich hab nen freundlichen harmoniebedürftigen Hund der mir vertraut, und das soll auch so bleiben.
So was muss natürlich auch für den Hund passen, es gibt auch Vertreter die erst mal Stunk anzetteln und sich dann, bei der Antwort, hinterm Frauchen verkriechen ;)

border-easy
25-09-2013, 15:04
@Kannix: Klar das meiste sind in der Tat harmlose Prügeleien, aber oft passiert durchaus schonmal mehr. Und dazwischen gehen ist auch nicht so einfach, ich habs ja schon mehrfach blutig erfahren. Ich kann auch diese Einstellung "Das müssen die unter sich ausmachen" nicht mehr ab. Bei Hunden mit denen wir ständig zutun haben, wie z.B. den meiner Schwester, oder von Freundin, da ist das in gewissermaßen OK. Aber Hunde von Fremden mit denen ich sonst nix am Hut hat und wohlmöglich nur einmal begegne, da muss nix unter sich ausgemacht werden. Dafür hab mittlerweile zuviel Nerven und Geld bezahlt.

Fry_
25-09-2013, 15:10
.....

:halbyeaha
Gute Einstellung.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und immer gutes Augenmaß. ;)

Blu3 3y3d hybr1d
25-09-2013, 18:13
(...) Auch bei nem Pitbull und co? (...)

Ein stark gebauter Hund ist, unabhängig von Rasse und Geschlecht nur dann gefährlich, wenn er von einer inkompetenten Person geführt- oder provoziert wird (und in Kombination dazu noch evtl Schmerzen hat oder krank ist). Von einem gesunden, sozialisierten, nicht isolierten, ausgelasteten und respektvoll behandelten Hund geht keine Gefahr aus. In Österreich werden Pitbulls zu Rettungshunden ausgebildet (Beispiel: Alice und Brenda), in den USA gibt es Pitbull Analyse- und Trainingshunde (Beispiel: Daddy Millan [R.I.P.] oder sein Nachfolger Junior).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f4/Alice_and_Brenda,_two_bull_terriers.jpg

Daddy Millan (http://en.wikipedia.org/wiki/Daddy_%28dog%29)

Kannix
25-09-2013, 19:32
@Kannix: Klar das meiste sind in der Tat harmlose Prügeleien, aber oft passiert durchaus schonmal mehr.
Deckt sich nicht mit meiner Erfahrung dass das so oft ist.

Und dazwischen gehen ist auch nicht so einfach, ich habs ja schon mehrfach blutig erfahren. Ich kann auch diese Einstellung "Das müssen die unter sich ausmachen" nicht mehr ab. Bei Hunden mit denen wir ständig zutun haben, wie z.B. den meiner Schwester, oder von Freundin, da ist das in gewissermaßen OK. Aber Hunde von Fremden mit denen ich sonst nix am Hut hat und wohlmöglich nur einmal begegne, da muss nix unter sich ausgemacht werden. Dafür hab mittlerweile zuviel Nerven und Geld bezahlt.
Hat das irgendjemand hier gesagt?

Nymphaea Alba
25-09-2013, 20:18
Wir haben halt mehr Angst vor Frauen. Jeder hat seinen eigenen Dämon ;)

:hehehe:

Zum Thema: ich find's in Ordnung, wenn Fry den Hund von unserem Nachbarn kickt. :blume:

bouncer
25-09-2013, 20:25
...

Hat das irgendjemand hier gesagt?

Eben! Mein Hund soll solche Situationen am besten überhaupt nicht alleine regeln! Und ich wurde auch immer dazwischen gehen, als erstes um meinen Hund zu schützen , aber auch den anderen Hund vor der Idee meinend Hundes zu schützen mich beschützen zu wollen.
An der leine hat sie kaum eine Gelegenheit auszuweichen und ihr bleibt fast nichts anderes übrig als die " Flucht nach vorne" zu machen. Und ich kann einhändig bei einem 50 kg Hund auch wenig machen. 😉

Bamboo
26-09-2013, 08:30
Hundediskussionen führen hier erfahrungsgemäß zu nichts, aber dennoch:


... Von einem gesunden, sozialisierten, nicht isolierten, ausgelasteten und respektvoll behandelten Hund geht keine Gefahr aus. ...

Grundsätzlich richtig, aber diese Voraussetzungen treffen leider nicht immer zu. Und anscheinend bei einigen Rassen, die aus offensichtlichen Gründen eine besondere Faszination auf bestimmte Personengruppen ausüben, besonders häufig nicht ;)


Ein stark gebauter Hund ist, unabhängig von Rasse und Geschlecht nur dann gefährlich, ...

Schön und gut, aber ein schlecht sozialisierter Hund wird nun mal umso gefährlicher je größer und kräftiger er ist. Das gilt natürlich auch für Schäferhunde & Co. aber im Schnitt hat ein schlecht sozialisierter Dackel nun mal weniger Schadenspotential als ein großer oder besonders kräftiger Hund ;)

Fry_
26-09-2013, 08:40
Hundediskussionen führen hier erfahrungsgemäß zu nichts...
Die Chancen stünden besser wenn du es schaffen würdest beim Thema zu bleiben ....

border-easy
26-09-2013, 11:07
Heute morgen erlebt das es auch anders gehen kann - Heute morgen Gassi, kam ein Mann entgegen mit einen... keine Ahnung, bunte Mischung aber GROOOOOSS (60-70kg). Beide Hunde schon etwas angespannt, der Mann ist dann in einen Stichweg um die Ecke und rief mir zu "Ich warte mal eben hier bis Sie vorbei sind!" :)

Blu3 3y3d hybr1d
26-09-2013, 22:20
Grundsätzlich richtig, aber diese Voraussetzungen treffen leider nicht immer zu. Und anscheinend bei einigen Rassen, die aus offensichtlichen Gründen eine besondere Faszination auf bestimmte Personengruppen ausüben, besonders häufig nicht ;)

Deswegen bin ich der Meinung, dass ein "Hundeführerschein für starke Hunde" garnicht so übel wäre.
Um "physisch potentiell gefährliche" Hunde von Idioten fernzuhalten.


Schön und gut, aber ein schlecht sozialisierter Hund wird nun mal umso gefährlicher je größer und kräftiger er ist. Das gilt natürlich auch für Schäferhunde & Co. aber im Schnitt hat ein schlecht sozialisierter Dackel nun mal weniger Schadenspotential als ein großer oder besonders kräftiger Hund ;)

Was anderes habe ich auch nicht behauptet.

Stixandmore
26-09-2013, 23:13
Deswegen bin ich der Meinung, dass ein "Hundeführerschein für starke Hunde" garnicht so übel wäre.
Um "physisch potentiell gefährliche" Hunde von Idioten fernzuhalten.



Was anderes habe ich auch nicht behauptet.


Also ich musste, wo ich noch in NRW gewohnt habe, so nen Art Führerschein machen-aber meiner war auch bei der Stadt angemeldet;)

Passion-Kickboxing
27-09-2013, 07:40
Ein stark gebauter Hund ist, unabhängig von Rasse und Geschlecht nur dann gefährlich, wenn er von einer inkompetenten Person geführt- oder provoziert wird (und in Kombination dazu noch evtl Schmerzen hat oder krank ist). Von einem gesunden, sozialisierten, nicht isolierten, ausgelasteten und respektvoll behandelten Hund geht keine Gefahr aus. In Österreich werden Pitbulls zu Rettungshunden ausgebildet (Beispiel: Alice und Brenda), in den USA gibt es Pitbull Analyse- und Trainingshunde (Beispiel: Daddy Millan [R.I.P.] oder sein Nachfolger Junior).

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f4/Alice_and_Brenda,_two_bull_terriers.jpg

Daddy Millan (http://en.wikipedia.org/wiki/Daddy_%28dog%29)

Zu süss :) Der kleine ist übrigens ein Staffordshire bullterrier. Die werden nur knapp 40 cm groß und wiegen keine 20Kg. Und gelten trotzdem als "Kampfhunde" echt lächerlich. Aber große Gebrauchshunderassen, sind für Menschen natürlich nicht so gefährlicher als so ein Hund. -> Deutschland wird von den Politikern mal wieder richtig verarscht.

border-easy
27-09-2013, 10:53
Naja das hat doch nix mit der Größe zutun... der Chihuahua-Mops-Mix hier um die Ecke wiegt vielleicht 3kg, aber das ist ne echte Kampfratte! :O

Klaus
27-09-2013, 19:25
Kleine Hunde sind ja auch öfter vor Angst richtig aggressiv. Mich haben auf dem Weg von der TG zum Haus schon öfter so kleine Fellknäuel versucht zu verbellen wenn ich nur in die Nähe kam, beim Gassi gehen mit ihrem Herrchen Ü60. Nur der kleine Hund von meinem Nachbarn hat den schon öfter konsterniert, weil er sich immer so freut wenn er mich sieht und mir hinterherläuft statt ihm. :)