Vollständige Version anzeigen : Schlechte laune wegen training?
fragensteller2
27-09-2013, 19:46
Hey,
Ich trainiere seit 3 monaten eine kampfkunst und bei der kampfkunst wird immer wieder gesagt das man lange trainiere muss um gut zu werden....
damit habe ich eig. auch keine probleme,nur ich selbst sehe keine erfolge und immer wir ein übungskampf machen bin ich relativ schlecht (wir machen nicht nur mit anfängern einen übungskampf sondern auch gegen erfahrene)
Nach dem training habe ich meistens schlechte laune weil ich keine fortschritte merke
Hattet ihr auch einmal so eine phase?
Habt ihr tipps für mich?
Danke
MFG fragensteller2 ;)
Weitermachen. 3 Monate ist so gut wie nichts und dass du da gegen Fortgeschrittenere schlecht aussiehst, ist doch wohl normal, oder denkst du nicht?;) Investiere in das Verlieren, versuche, keine Fehler zu machen (ich weiß, ist unmöglich) und lerne aus deinen Misserfolgen. Wenn du dein Ego nicht abschalten kannst, wird es sehr schwierig.;)
Weitermachen: prinzipiell ja. Versuch aber auch mal drüber nachzudenken, ob du wirklich überhaupt keine Fortschritte machst. Sicher gibt's Dinge, die du beim ersten Training noch so gut wie gar nicht hinbekommen hast, die jetzt schon besser klappen, oder?
Klar wird man nach drei Monaten nicht zum krassen Kämpfer (wird man das überhaupt mal...?), aber trotzdem sollte die Lernkurve gerade am Anfang, wenn man vorher noch gar keine Ahnung hatte, doch recht steil sein.
Denke auch, dass er vielleicht die Fortschritte gar nicht realisiert.
Phrachao-Suea
27-09-2013, 20:08
Denke auch, dass er vielleicht die Fortschritte gar nicht realisiert.
Das.
Das tun die meisten nicht,sie achten zu sehr auf ihre Fehler.
Obwohl in den Fehlern der meisten der größte Sieg liegt!
angelofdestiny
27-09-2013, 20:09
Hallo!
Du musst dir die kleinen Fortschritte suchen und nicht gleich die großen.
Für mich ist es schon ein Erfolg wenn mein Kick etwas höher bzw. schöner wird.
Man macht keine großen Fortschritte, man erhöht nur den Vergleichszeitraum. Je größer der Zeitraum umso größer der Fortschritt (im Vergleich).
Also einfach schön weiter Trainieren und sich an den kleinen Fortschritten erfreuen.
mfg
fragensteller2
27-09-2013, 20:23
Weitermachen: prinzipiell ja. Versuch aber auch mal drüber nachzudenken, ob du wirklich überhaupt keine Fortschritte machst. Sicher gibt's Dinge, die du beim ersten Training noch so gut wie gar nicht hinbekommen hast, die jetzt schon besser klappen, oder?
Klar wird man nach drei Monaten nicht zum krassen Kämpfer (wird man das überhaupt mal...?), aber trotzdem sollte die Lernkurve gerade am Anfang, wenn man vorher noch gar keine Ahnung hatte, doch recht steil sein.
Naja,mir wird immer gesagt das ich schon sehr gut gegen erfahrerene trainingspartner gegen halten kann & das ich schon nach 3 moanten mehr drauf habe als unsere langjährigen trainingsmitglieder....
Ich selbst sehe aber kaum fortschritte (ein paar schon aber jetz keine wo ich mich auf der straße sicher fühlen könnte)
Also trotz der schlechten laune einfach weiter machen?
oder sollte ich mehr trainieren?
Sorry das is grad ein thema wo ich kein plan habe
fragensteller2
27-09-2013, 20:25
Das.
Das tun die meisten nicht,sie achten zu sehr auf ihre Fehler.
Obwohl in den Fehlern der meisten der größte Sieg liegt!
Hattest du den auch einmal so eine bzw. eine ähnliche phase?
Diese Phase hatte ich auch nach ca 3Monaten bin erst seit dem Frühjahr dabei und so eine Phase hat jeder mal werde auch erst jetzt nach ca 6Monaten den ersten Gürteltest machen.
niemals aufgeben.
Es gibt phasen da sind die Kicks bbesser oder die Formen.
fragensteller2
27-09-2013, 20:55
Diese Phase hatte ich auch nach ca 3Monaten bin erst seit dem Frühjahr dabei und so eine Phase hat jeder mal werde auch erst jetzt nach ca 6Monaten den ersten Gürteltest machen.
niemals aufgeben.
Es gibt phasen da sind die Kicks bbesser oder die Formen.
Oben wurde genannt man soll sich über kleine dinge freuen,hattest du das auch gemacht? wenn ja was waren den die kleinen dinge?
angelofdestiny
27-09-2013, 21:09
Ich selbst sehe aber kaum fortschritte (ein paar schon aber jetz keine wo ich mich auf der straße sicher fühlen könnte)
Ich will dich jetzt nicht enttäuschen aber auf der Straße sicher fühlen kann man sich nie.
Im allgemeinen sagt man auch dass man nach einem Jahr Training auf der Straße "überleben" kann und nach ca. 5 Jahren dann auch vernünftig verteidigen.
Also trotz der schlechten laune einfach weiter machen?
oder sollte ich mehr trainieren?
Auf jeden Fall weiter machen. Ob du mehr trainieren sollst musst du für dich selber entscheiden. Zu viel Training ist auch nicht immer optimal.
Sorry das is grad ein thema wo ich kein plan habe
Macht nichts! Dafür ist das Forum ja da!
mfg
fragensteller2
27-09-2013, 21:13
Ich will dich jetzt nicht enttäuschen aber auf der Straße sicher fühlen kann man sich nie.
Im allgemeinen sagt man auch dass man nach einem Jahr Training auf der Straße "überleben" kann und nach ca. 5 Jahren dann auch vernünftig verteidigen.
Warum ist das so?
angelofdestiny
27-09-2013, 21:18
Erfahrung, richtiges Handeln, erlernen und automatisieren von Techniken, aufbau von Kraft, steigern der Schnelligkeit, etc.
Da gibt es so viele Dinge die man lernen und beherrschen soll/muss. Aber meine Meinung ganz wichtig: wenn du nachdenken musst was dein Gegner macht und wie du im Kontern kannst, dann hast du schon verloren.
mfg
freakyboy
27-09-2013, 21:19
Also nach 3 Monaten war ich froh, dass ich einigermaßen alle Gliedmaßen zusammen koordinieren konnte :D
fragensteller2
27-09-2013, 21:33
nur nocheinmal um zu gucken ob ich alles richtig verstanden habe,ich soll jetz einfach weiter trainineren,die schlechten tage vergessen und mich an den kleinen dingen erfreuen wie das ich zb. ein hebel hinbekomme oder mit mein bein höher kicken kann?
Lg :)
Stefan1990
27-09-2013, 21:43
Hattet ihr auch einmal so eine phase?
Hatte ? Die habe ich sogar jetzt noch - nach 11 Jahren (Für den einen eine Ewigkeit;für andere Peanuts:)). Meistens dann, wenn ich merke, dass ich in irgendwas noch nicht so gut bin, wie ich dachte, oder bei Lehrgängen Leute treffe, die mich auf ihrem "Terrain" in der Pfeife rauchen :o
ABER... Es sind genau diese Phasen/Momente, die mich pushen und dazu bewegen, mehr und weiter an mir zu arbeiten.
Und so läuft das nicht nur beim Sport. An der Uni / Schule und auf Arbeit genauso. Thats life ;)
ich soll jetz einfach weiter trainineren
Gegenfrage: Würdest du wirklich aufhören, wenn dir hier ein wildfremder raten würde, es sein zu lassen, weil es keinen Sinn hat ? :)
Schnueffler
27-09-2013, 22:23
Ich würd sagen: Ar*ch zusammenkneifen und weiter machen. Irgendwann merkst du es.
Stixandmore
27-09-2013, 22:32
Sparre gerne gegen erfahrene Leute, auch wen ich den ***** voll kriege
Klar ärgere ich mich, aber (für mich)ist der Lernerfolg höher und ich weiss wo ran ich noch mehr arbeiten muss
Verzeih mir aber ich frag jetzt auch mal sau dumm und direkt.
Was erwartest DU nach 3 Monaten?
Was musst DU können um für DICH nach 3 Monaten Erfolg zu sehen???
Und ja ich würde mich freuen wenn mein Hebel einmal Klappt allgemein freue ich mich wenn eine Technik auch mal im Sparring klappt auch wenn ich den gesamten Kampf verliere-
Hmm sei mir nicht böse aber ich hab das Gefühl du willst mit wenig aufwand/zeit zum meister des Streetfights werden und dass klappt einfach nicht.....
venom1984
28-09-2013, 08:45
3 Monate sind nichts was KK angeht. Zwar platzt irgendwann mal der Knoten und man merkt man kann ein bisschen mehr als zuvor, aber selbst nach bald 7 Jahren Training gibt es noch so viele sachen an mir die mich ankotzen und ich denke das klappt nie. :ups:
Also immer schön weiter machen!
[...](ein paar schon aber jetz keine wo ich mich auf der straße sicher fühlen könnte)
[...]
Vielleicht solltest Du Dich auch fragen, ob deine Kampfkunst tatsächlich dafür gemacht ist, um sich "auf der Straße" sicher zu fühlen. Es gibt KK die eignen sich eher wenig für solche Dinge und es gibt welche, die sind genau darauf zugeschnitten. Vielleicht ist das nicht das, was Du suchst und deshalb macht es Dir keinen Spaß.
angelofdestiny
29-09-2013, 12:57
nur nocheinmal um zu gucken ob ich alles richtig verstanden habe,ich soll jetz einfach weiter trainineren,die schlechten tage vergessen und mich an den kleinen dingen erfreuen wie das ich zb. ein hebel hinbekomme oder mit mein bein höher kicken kann?
Lg :)
Ja genau so ist es! :p
Vielleicht solltest Du Dich auch fragen, ob deine Kampfkunst tatsächlich dafür gemacht ist, um sich "auf der Straße" sicher zu fühlen. Es gibt KK die eignen sich eher wenig für solche Dinge und es gibt welche, die sind genau darauf zugeschnitten. Vielleicht ist das nicht das, was Du suchst und deshalb macht es Dir keinen Spaß.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit!
Bist du, abgesehen vom fehlenden, subjektiven Erfolg, gerne im Training - Dojo?
Ist es nur ein Mittle zum Zweck der schnellen Selbstverteidigung oder eine Lebenseinstellung?
mfg
"auf der Straße" ist man eh nie sicher :P
Ich hatte so Phasen immer mal wieder grade weil ich auch oft die Vereine wechsle, beruflich viel unterwegs bin und jeder ja doch nen bissel anders Trainiert...
Fuer mich war nen Training erfolgreich wenn irgendwas geklappt hat.
Wenn ich in 2 Minuten nicht 50 mal tappe sondern nurnoch 45mal, wenn ein Sweep ansatz da ist wo er hingehört oder wenn eine Parade im Ansatz kommt die genau so sein soll (ob die dann auch effektiv kommt, egal aber der Ansatz war da) wenn ich einen Burpee mehr schaffe als das letzte mal in der gleichen Zeit ...
das sind so die kleinen Schritte...
Mr.Fister
29-09-2013, 13:39
ok, drei monate sind in bbt-dimensionen wirklich nichts, es sollte aber ausreichen, um mal kritisch zu hinterfragen, ob das, was man macht, einem überhaupt liegt, oder, ob man sich schlichtweg was vormacht.
wim demere hat das in seinem blog mal schön ausgeführt:
The big lie in martial arts is “if you train hard, you can become really good at any art.”
I believe that this is all too often false, misleading and at worst, a complete lie.
You might become good at some arts, mediocre at others and totally suck at others still. Just because you want something, doesn’t mean you can get it. Passion and perseverance are crucial to master any field but they are not guarantees for success. If you can’t carry a tune because you have a crappy voice, no amount of singing lessons will make you a great singer. It’s just not in the cards for you then. The same goes for martial arts.
The big lie in martial arts :: Wim Demeeres Blog (http://www.wimsblog.com/2013/08/the-big-lie-in-martial-arts/)
es ist u.u. besser, frühzeitig darüber nachzudenken und sich und die situation zu hinterfragen, statt sich beim training weiter abzufucken und ständig frustriert nach hause zu gehen. das ist aber zugegebenermaßen eine harte entscheidung, die je schwerer fällt, desto weniger erfahrung man hat.
die übliche vogel-strauß-taktik a la augen zu und durch und irgendwann wird das schon, macht es aber auch nicht besser, denn irgendwann steht man dann nach ein paar jahren da und muss sich eingestehen, dass das, womit man die letzten jahre verbracht hat, einem eigentlich nie so richtig gelegen hat und man etliche wertvolle trainingszeit verschenkt hat.
tja, alles nicht so einfach... ;)
Drachensohn
29-09-2013, 17:18
Solche "Phasen" in denen nichts klappt, hat man immer. Bei mir wechseln die sich in der Regeln mit Phasen ab, wo ich plötzlich überrascht bin, dass ich wie aus dem nichts eine Technik oder was auch immer beherrsche.
Ein kleiner Tipp: Drei Monate sind wirklich (fast) nichts. Aber anstatt zu schauen "Was kann ich?" vllt einfach mal schauen: "Haben sich meine Fehler verändert?" Wer neue Fehler macht, der macht Fortschritte. Und das gilt auch, wenn ein Fehler, den man seit einiger zeit nicht mehr gemacht hat, plötzlich wieder kommt.
Ja, ich finde auch ständig neue Fehler bei mir. Das heißt aber auch, dass die alten weg oder zumindest weniger wichtig sind :) Ich geh bei solchen "Neuentdeckungen" immer zu meinem Trainer und frage ihn, wie ich das verbessern kann. Wenn mir die Antwort nicht ausreichend war, oder der Trainer nicht da ist, frag ich auch mal hier im Forum ;) Bisher konnte mir (trotz aller super tollen Tipps hier im Forum) mein Trainer immer direkt und am schnellsten helfen. Auch gegen den üblichen Frust, dass scheinbar gar nichts klappen will ;)
Karateka94
29-09-2013, 23:38
wie es sich anhört gehst du zum training um dich später verteidigen zu können. wenn dir das training an sich keinen spass macht, dann bist du entweder im falschen verein, oder du machst den falschen sport. natürlich ist es immer wichtig sich zu verbessern, aber vorallem bei kampfkunst hat man nur selten momente in denen man seinen eigenen fortschritt so sehr merkt. wenn du dart spielst, merkst du das sehr viel schneller. mach was anderes wenn du nicht an der freude des trainings und dem willen auf verbesserung zum training gehst. dann ist es halt nicht das richtige für dich. spiel vielleicht lieber tischtennis.
border-easy
30-09-2013, 11:13
Man sollte natürlich auf keinen Fall aufgeben nur wenn etwas mal nicht klappt (auch wenn es viele Male hintereinander nicht klappt). Aber man sollte auch erkennen wenn es vielleicht doch nicht das ist was man will!? Es scheint ja so zu sein das Du primär Selbstverteidigung suchst. Ich würde jetzt nicht behaupten das das Bujinkan dazu ungeeignet ist, ABER ich denke das es hier wesentlich länger dauert bis man damit auch auf der Straße was angefangen kann! Also wenn Du möglichst schnell Selbstverteigungung erlenen willst vielleicht mal über eine andere KK nachdenken oder vielleicht sogar gleich ein (fortlaufender) SV-Kursus.
Also ich finde, dasa man durch das Verlieren auch ne Menge lernt und dadurch dann auch Fortschritte macht. Ich habe im Sommer ca. 15 mal gegen einen WT-ler Sparring gemacht und bin jedesmal grandios untergegangen. Aber mir hat es immer Spaß gemacht und ich habe was gelernt. Vielleicht gegen Kumpels im Park mal Sparring machen, um dich zu motivieren :D
KingAndy25
11-10-2013, 08:14
Also ich finde, dasa man durch das Verlieren auch ne Menge lernt und dadurch dann auch Fortschritte macht. Ich habe im Sommer ca. 15 mal gegen einen WT-ler Sparring gemacht und bin jedesmal grandios untergegangen. Aber mir hat es immer Spaß gemacht und ich habe was gelernt. Vielleicht gegen Kumpels im Park mal Sparring machen, um dich zu motivieren :D
Und das sagt mal eim Thai Boxer?:ups: Krass.
@Stefan1990:
Geiles Profilbild ^^
@TE:
ER macht 3 MONATE Kampfkunst und meint er macht keine Fortschritte? SÜß! Nein wirklich. Herzallerliebst.
Jung, trainier einfach weiter ( wenn dir das Training an sich spass macht). Jeder von uns hatte diese Phase schonmal. Als ich gerade mit dem Jiu angefangen hatte, kam ich auch in eine Doofe Situation und war erschüttert das ich nichts tun konnte. Aber das hat mich nicht abgehalten, es hat mich nur noch mehr Trainieren lassen. Als ich angefangen habe, war ich auch immer der unsportlichste ( mit mit ner Motorikstörung zur Welt gekommen, muss man wissen, hatte dadurch also einige Nachteile) und untalentierteste. Aber auch das hat mich nicht abgehalten. Ich hab einfach immer wieter gemacht, mein Training intensiviert, zu Hause geübt und Theorie dazu genommen.Und was ist jetzt? Jeder andere der mit mir damals angefangen hat, alle die besser ware, fragen nun mich um rat und sagen das ich der Beste von uns bin. Ich sag dir, das motiviert mich immer wieder, wenn ich eine Down phase habe. Ich muss schließlich meinem Ruf gerecht werden ^^
meine Unsicherheit auf der Straße, hab ich auch erst vor ca. nem Jahr verloren ( das war nach 7 jahren KK, hatte aber auch nen Trainer wechsel).
Glaub mir das wird immer besser. das merkt man ganz plötzlich. Wenn du im Sparring vielleicht nicht so gut bist, guck mal wie es bei dir bei den trockenübungen aussieht. Als Anfänger darf man sich auch noch daran erfreuen, wenn die gut laufen.
Nimm die sache nicht zu schwer ( ich weiß das fällt nicht leicht)
Gruß
Andy
PS: Die nächste grpße Depression kommt mit dem ersten schwarzen ;)
PPS: kanns sein das du auf hohem niveau jammerst?
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