Vollständige Version anzeigen : Urbane Mythen bei der Bundeswehr
Willi von der Heide
19-10-2013, 17:05
Angeregt durch einen anderen Thread, dachte ich mir wir sammeln hier mal ein paar urbane Legenden/Mythen und Sagen rund um die Bundeswehr.
Es geht dabei nicht um BW-Sprüche ( gab es hier schon ) oder um BW-Geschichten. Einzig um urbane Legenden und Mythen !
Ich fange mal an:
Im V-Fall werden geschärfte Bajonette an die Truppe ausgegeben !
Ein solches Depot mit geschärften Bajonetten hat nie exisitiert.
In der Kaserne XY wurde mal ein Gefreiter/Uffz. was auch immer in einen Spind eingeschlossen und aus dem soundso vielten Stock geworfen !
Einen solchen Fall hat es in der Truppe nie gegeben. Es sind wohl schon Leute aus dem Fenster gestürzt, aber absichtlich und in einen Spind eingeschlossen - nein, daß hat es nie gegeben.
Los Leute haut in die Tasten ... schreibt Willi ( HG d. Res. )
Gelöscht, da nicht BW bezogen, sondern NVA Vorkommnis.
Willi von der Heide
19-10-2013, 17:19
Noch eine Anmerkung, es geht nicht darum auf der Bundeswehr herumzuhacken - ich bin ja selber aktiver Reservist -, sondern einzig und allein um eine Mythensammlung !
Hängolin (http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4ngolin)
Dr.Satan
19-10-2013, 17:23
In jeder Kaserne ist schon mal jemand erschossen worden der Nachts überprüfen wollte ob die Streife von der Wache auch richtig "arbeitet".
NATO-Bremse wurde eingebaut, um die Kadenz vom MG3 zu drosseln, weil den Verbündeten das alte MG42 zu gefährlich war.
Deutscher Eurocopter Tiger hat keine Maschinenkanone, weil Kanonen Offensivwaffen sind. So etwas braucht eine Verteidigungsarmee nicht.
Lars´n Roll
19-10-2013, 18:38
NATO-Bremse wurde eingebaut, um die Kadenz vom MG3 zu drosseln, weil den Verbündeten das alte MG42 zu gefährlich war.
Das kenne ich sogar mit der Aussage, dass das MG42 wgn der hohen Kadenz von den Genfer Konvention verboten sei. :D
Ansonsten:
Notvisier am G36, das man durch Abschlagen des Tragebügels bei defekter Optik freilegen kann.
Tödlicher "Blut-/Gewebe-/" oder "Nervenschock" durch (verbotene) Hochgeschwindigkeitsmunition im G36.
Für den V-Fall eingelagerte Einwegmagazine aus Pappe für das G3.
Darüber dass das Unsinn ist musste ich bei den 2 G36 Mythen tatsächlich einen Freund aufklären, der selbst Rekruten ausgebildet hat...
Ich finde ja eh komisch, dass es ein Wort wie Seemannsgarn gibt, aber kein Äquivanlent für den Soldatenberuf. Soldaten gehören zu den Berufsgruppen, bei denen nach meiner Erfahrung mit am meisten dummes Zeug verzapft wird.
Notvisier am G36, das man durch Abschlagen des Tragebügels bei defekter Optik freilegen kann.
Hahaha, ders gut..
fujikomma
19-10-2013, 19:06
Das mit "in den Spind und aus dem Fenster werden" kommt in Robert O`Connors Buffalo Soldiers vor.
Der Roman erschien 1993 und spielt in einer US Kaserne gegen Ende des Vietnamkriegs,
die Verfilmung von 2001 mit Joaquin Phoenix zu Wendezeiten!
Im Roman wird das Hinauswerfen als abgestuft geschildert,
erst wenn jemand es unrettbar mit seinen Kameraden versaut hat,
ging es aufs Dach und dann wieder runter:ups: -
Wenn mir die Erinnerung keinen Streich spielt!
Urbaner/Bundeswehr Mythos: "Willi war/ist Reporter in der Fremdenlegion". :p
Willi von der Heide
19-10-2013, 20:43
Tödlicher "Blut-/Gewebe-/" oder "Nervenschock" durch (verbotene) Hochgeschwindigkeitsmunition im G36.
Die Geschichte wurde meines Wissens nach, 1:1 vom G3 übernommen :cool:.
@fujikomma
Ja, der Film Buffalo Soldier. Ist recht gut gemacht, hat es aber nie bis ins Kino geschafft. Ich hab ihn auf DVD. Das mit dem Heroin-Kochen ist wohl frei erfunden. Das mit dem Handel allerdings nicht ... Und jetzt halte ich lieber meine Klappe ;).
@macabre
Da habe ich ja wieder was angerichtet :D. Ehrlich, es war so, daß ich eine Geschichte von einer französischen Journalistin gehört habe, die wiederum von einem ehemaligen Legionär - beide kannten sich nicht - zumindest bestätigt wurde.
Beide haben sich aber geirrt. Ich werde die Sache nicht näher breit treten, da bis auf heiße Luft nicht viel mehr dran ist. Hättte einen handfesten Skandal ausgelöst.
Das kenne ich sogar mit der Aussage, dass das MG42 wgn der hohen Kadenz von den Genfer Konvention verboten sei. :D
Haha, stimmt. :D
Da fällt mir ein: Einsatz des G82 gegen "weiche Ziele" ist verboten, weil Kriegsverbrechen. :D
Tödlicher "Blut-/Gewebe-/" oder "Nervenschock" durch (verbotene) Hochgeschwindigkeitsmunition im G36.
Was bei dem auch? :ups: Genau deswegen wurde doch das G11 nach der Wende nicht eingeführt?!
Man, man, man, der gemeine Soldat steht echt mit einem Bein schon vor dem Haager Tribunal...:(
Ich finde ja eh komisch, dass es ein Wort wie Seemannsgarn gibt, aber kein Äquivanlent für den Soldatenberuf.
Kenn ich als "Latrinenparole". ;)
Soldaten gehören zu den Berufsgruppen, bei denen nach meiner Erfahrung mit am meisten dummes Zeug verzapft wird.
Glaube alle Berufe, wo die Leute einen großen Teil der Zeit nichts (sinnvolles) zu tun haben. Frag mich, was für Gerüchte wohl im Nachtwächtergewerbe kursieren. :D
fujikomma
20-10-2013, 00:09
@willi:
War halt 2001 und man hat den Film mit Verzögerung (2 Jahre !)in den Usa raus gebracht und war auch ohne die Unterstützung der Army entstanden-bei dem Thema?! Kein wunder.
Hab eben "urban myths military" geguggelt und das selbe was über das deutsche Gewehr gesagt wird wegen Verstoss gegen die Genfer Konvention wird auch über ein amerkanisches gesagt!
Wirklich toll ist die Geschichte mit der Kugel auf den Flaggenmast ,sie enthielte eine Rasierklinge damit die Flagge nicht in feindliche Hände gerät und einen 1911 und eine .45 Patrone:ups:! Ziemlich patriotisch amerikanisch.
Da wir Deutschen keine Aussenposten (ändert sich ja)haben noch eine amerikanische Legende, von einer Geschlechtskrankheit die so übel ist das man nicht nach Amerika zurückkehren darf...!
Sorry fürs bisserl OT-aber diese Geschichten werden bestimmt bald für die Bundeswehr adaptiert;)
C.A.Mclane
20-10-2013, 01:12
Ich war auf dem Fliegerhorst in Wunstorf stationiert. Es gab mal eine Ausgabe des Magazins Coupé, da wurde von wilden Sexspielen auf dem Fliegerhorst mit mehreren Frauen berichtet. Wir haben diverse nächtliche Wachgänge damit zugebracht die Mädchen zu suchen. Sie wurden nie gefunden.
Da fällt mir ein: Einsatz des G82 gegen "weiche Ziele" ist verboten, weil Kriegsverbrechen. :D
Es stand aber glaub ich auch mal auf der der bundeswehr homepage das die Waffe nur gegen Fahrzeuge eingesetzt wird, von daher ist das auch nicht unbedingt verwunderlich das es das Gerücht gibt.
Im V-Fall werden dem Epa Zigaretten beigelegt (kam wohl von den Erfahrungen mit französischen Epa: schmeckte schrecklich, hatte aber Kippen im Paket)
Edgebreaker
21-10-2013, 14:04
Das G36 hat Sollbruchstellen.
Ist vom V-Fall mittlerweile eigentlich noch die Rede beim Bund?
Hat dieser jetzt ein Pendant, was die Legenden angeht - oder sind die Einsätze, die die BW nun hat, zu nah, zu reell, zu tatsächlich, als dass sich Mythen darum ranken würden?
Uns haben sie in der Grundausbildung im Unterricht erklärt der Billigregenumhang würde gegen Kontaktgifte helfen.
Als ob der Feind da nicht auch ätzende Stoffe beimischen würde. So ein hauchdünner Regenmantel sollte kein Problem sein.
Das mit "in den Spind und aus dem Fenster werden" kommt in Robert O`Connors Buffalo Soldiers vor.
Der Roman erschien 1993 und spielt in einer US Kaserne gegen Ende des Vietnamkriegs,
die Verfilmung von 2001 mit Joaquin Phoenix zu Wendezeiten!
Im Roman wird das Hinauswerfen als abgestuft geschildert,
erst wenn jemand es unrettbar mit seinen Kameraden versaut hat,
ging es aufs Dach und dann wieder runter:ups: -
Wenn mir die Erinnerung keinen Streich spielt!
Mir hat mein Onkel die Story schon vor ca. 35 Jahren erzählt:D
Ich habe übrigens verweigert;)
Willi von der Heide
21-10-2013, 15:34
Während eines Manövers, sind mal 2 Panzer ( alternativ: LKW ) so gut getarnt gewesen, daß man sie nie wieder gefunden hat ;).
Wenn man mal überlegt, wieviele Truppenübungsplätze es gibt und da ihre Größe ja bekannt ist ... :D
Der Bundeswehr müssen so hunderte von Fahrzeugen abhanden gekommen sein.
Uns haben sie in der Grundausbildung im Unterricht erklärt der Billigregenumhang würde gegen Kontaktgifte helfen.
Als ob der Feind da nicht auch ätzende Stoffe beimischen würde. So ein hauchdünner Regenmantel sollte kein Problem sein.
Die ABC-Ausbildung ist sowieso von Mythen durchzogen.
Der Hauptgrund warum über dem Overgarment (Schutzanzug) der Poncho (egal ob der richtige oder die NVA-Muelltuete) getragen wird ist dass die Schutzwirkung des Overgarment bei Naesse nicht mehr gewaehrleistet ist, ergo: Poncho drueber tragen damit der Schutzanzug trocken bleibt.
gion toji
21-10-2013, 16:04
uns hat ein Oberbootsmann während der Grundausbildung das Märchen vom durch Handballenschlag ins Gehirn getriebenem Nasenbein aufgetischt. War aber nicht Teil des offiziellen Unterrichtsstoffs
Hug n' Roll
21-10-2013, 17:01
Tödlicher "Blut-/Gewebe-/" oder "Nervenschock" durch (verbotene) Hochgeschwindigkeitsmunition im G36.
1. Verboten ist in der Tat Teilmantel-Munition. Folglich wird für das G 36 (5,56mm) Vollmantel-Munition ausgegeben.
2. Legaler Weise hat die entsprechende Munition eine recht hohe V0 (sprich: Geschwindigkeit).
In Kombination führt dies tatsächlich häufig zu instabilen ballistischen Verhältnissen beim Projektil nach Kollision (Aufprall) mit einem Fremdkörper. Im Ergebnis oft ein sog. Taumeleffekt im Weichkörper nach Auftreffen. Dies bewirkt eine große Wundkaverne, was wiederum zu einem sog. hydrodynamischen Schock führen kann.
Mit anderen Worten:
Wenn es ganz blöd läuft, stirbt der Angeschossene tatsächlich an einem Treffer, der keine vital wichtigen Organe bzw. Knochen/grosse Blutgefässe trifft, einfach an simplem Kreislaufversagen.
Dr.Satan
21-10-2013, 17:06
Edit
Wenn man während der Fahrt, mit einem Kopfsprung in Fahrtrichtung, von einem (Schnell-)Boot springt, bricht man sich das Genick.
miskotty
21-10-2013, 17:52
mein favorit ist immer: ich wurde beim bund zum nahkampfexperten ausgebildet:cool:
wenn ich zusammenzähl was für ausgebildete nahkampfexpertenkiller ich als kollegen hab...:rolleyes: alle beim ksk gewesen...mindestens
Während eines Manövers, sind mal 2 Panzer ( alternativ: LKW ) so gut getarnt gewesen, daß man sie nie wieder gefunden hat ;).Dur wirst lachen, aber ich musste tatsächlich schonmal ne Stunde mithelfen nen Panzer zu suchen.
Im V-Fall werden dem Epa Zigaretten beigelegt (kam wohl von den Erfahrungen mit französischen Epa: schmeckte schrecklich, hatte aber Kippen im Paket)
Könnte auch aus Geschichten aus den Weltkriegen kommen. Sowohl im ersten als auch im zweiten gab es Tabakrationen als Teil der Verpflegung.
mein favorit ist immer: ich wurde beim bund zum nahkampfexperten ausgebildet:cool:
wenn ich zusammenzähl was für ausgebildete nahkampfexpertenkiller ich als kollegen hab...:rolleyes: alle beim ksk gewesen...mindestens
Das ist aber eher ein KK- als ein BW-Mythos...wenn ich mir anschaue wer alles angeblich "Spezialeinheiten" ausbildet...dann müsste jede deutsche SE, Polizei und BW zusammen, mindesten 15 verschiedene externe Nahkampfausbilder haben :D
Hundertzehn
21-10-2013, 18:32
Es gab da mal einen Wehrpflichtigen (im Prä-Handy-Zeitalter), der wurde während eines Manövers zum Bewachen einer kleinen Brücke im Wald abkommandiert und beim Ende des Manövers dort vergessen. Er hat dann tage- oder gar wochenlang die Stellung dort gehalten, bevor irgend jemandem aufgefallen ist, dass er fehlt.
Mir hat mein Onkel die Story schon vor ca. 35 Jahren erzählt:D
Ich habe übrigens verweigert;)
Ich hab auch verweigert, hat aber nicht gefunzt.
Bin dann LuftwaffenSani geworden, war ok, soviele Deppen siehst du nie wieder auf einmal.
Lustig war auch immer die Rückfahrt(Bayern->NRW) mir all den Jägern/PZGrenis, wenn man dann mal von der vergangenen Woche erzählt hat, als Sani, da kochten die Emotionen hoch. :D
Ich hätte gerne auf BW verzichtet, zu viele Opfer.
Ist vom V-Fall mittlerweile eigentlich noch die Rede beim Bund?
Hat dieser jetzt ein Pendant, was die Legenden angeht - oder sind die Einsätze, die die BW nun hat, zu nah, zu reell, zu tatsächlich, als dass sich Mythen darum ranken würden?
Gibt es.
- Da wäre die Patrouille die im Einsatz Esbit an Kinder verteilt hat, und diese es dann gefuttert haben...
- Der Soldat der vermisst wird und Tage später tot im lokalen Krankenhaus unter einem Berg Leichen gefunden wird...
- Oder die Patrouille die Essen auf einen Acker wirft, woraufhin Kinder über den Acker rennen, um zu prüfen ob das Gelände vermint ist
Alle diese Geschichten haben, je nachdem wer es erzählt entweder in Somalia, Bosnien, im Kosovo oder in Afghanistan stattgefunden, teilweise waren die angeblichen Täter aus Soldaten anderer Nationen ;)
Übrigens haben wir den stellvertretenden Gruppenführer wirklich aus dem Fenster geschmissen, zwar nicht im Spind, trotzdem zum totlachen.
Mythen hab ich leider wenige.
Gibt es.
- Da wäre die Patrouille die im Einsatz Esbit an Kinder verteilt hat, und diese es dann gefuttert haben...
- Der Soldat der vermisst wird und Tage später tot im lokalen Krankenhaus unter einem Berg Leichen gefunden wird...
- Oder die Patrouille die Essen auf einen Acker wirft, woraufhin Kinder über den Acker rennen, um zu prüfen ob das Gelände vermint ist
Alle diese Geschichten haben, je nachdem wer es erzählt entweder in Somalia, Bosnien, im Kosovo oder in Afghanistan stattgefunden, teilweise waren die angeblichen Täter aus Soldaten anderer Nationen ;)
hahaha, super....:D
Wenn es ganz blöd läuft, stirbt der Angeschossene tatsächlich an einem Treffer, der keine vital wichtigen Organe bzw. Knochen/grosse Blutgefässe trifft, einfach an simplem Kreislaufversagen.
da muss es aber ganz ganz blöd laufen:
Stimmt?s?: Tödlicher Schock | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2002/09/200209_stimmts_gewebesc.xml)
Gibt es den legendären "Gewebeschock" - also den Fall, dass ein Mensch an einem Schuss stirbt, obwohl er keine unmittelbar tödliche Verletzung davongetragen hat? "Wir haben 20 Jahre weltweit nach solchen Fällen gesucht", sagt Beat Kneubuehl, "aber keinen einzigen gefunden."
interessant:
Allerdings können Schussverletzungen, die nicht den Kopf betreffen, ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma bewirken
Gewebeschock ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewebeschock)
brandenburger
21-10-2013, 19:01
Im Rahmen der Vorausbildung (SFOR) wurde uns/mir etwas von einem Vergewaltigungsbataillon erzählt.
Diesem wurden übelste Kriegsverbrechen an (schwangeren) Frauen, Kinder angelastet.
Als Wappen trug dieses Batallion (angeblich) zwei gekreuzte Phalli.
brandenburger
Dr.Satan
21-10-2013, 19:04
Es gab da mal einen Wehrpflichtigen (im Prä-Handy-Zeitalter), der wurde während eines Manövers zum Bewachen einer kleinen Brücke im Wald abkommandiert und beim Ende des Manövers dort vergessen. Er hat dann tage- oder gar wochenlang die Stellung dort gehalten, bevor irgend jemandem aufgefallen ist, dass er fehlt.
Gut Tage oder Wochen mag vielleicht übertrieben sein, aber einen halben Tag habe ich auch schon mal alleine im Wald verbracht weil man mich vergessen hatte. War beim Reinigen des Standortübungsplatzes, bin dann wutschnaubend zu Fuß in die Kaserne heimgekehrt. Das sie mich vergessen hatten lag aber daran das ich damals während meiner Grundwehrdienstzeit zum Ende für 4 Wochen noch in eine andere Einheit versetzt wurde mit einigen Kameraden, und die neue Einheit hat es nicht auf die Reihe gekriegt das wir da sind.:D:D:D
@Nite und brandenburger:
O.k., danke für die Einblicke! Hätte ich mir ja eigentlich denken können, dass die besondere Situation der tatsächlichen Einsätze üblere Legenden hervorruft.
Ich war ganze drei Tage aktiv beim Bund. Was ich in der Zeit erlebt hab, reicht (mir) für drei Jahre. Da haben wir z. B. (Theorie-) Unterricht bekommen von jemandem, der gerade aus einem Einsatz zurück war - der hat sich vor uns gerühmt, jemanden abgeknallt zu haben.
Dann die "Kameraden", die fast sexuell erregt waren, wenn sie einen Panzer gesehen haben. Der Was-weiß-ich, der dem StUffz, der sich grad vor uns heiser brüllte, aus dem Fenster heraus seinerseits anbrüllte, er habe übersehen, dass Schütze ***** XY0 den Kragen schief stehen habe.
'Full Metal Jacket' ohne Kamera - und vor allem mit dem mehr als mulmigem Gefühl, dass es hier keinen Regisseur gibt, sondern nur ein Außer-Kontrolle-Geraten wie in 'Dr. Strangelove'.
da muss es aber ganz ganz blöd laufen:
Stimmt?s?: Tödlicher Schock | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2002/09/200209_stimmts_gewebesc.xml)
interessant:
Gewebeschock ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Gewebeschock)
Diese ganze Nervenschock-Geschichte ist ein Mythos der auf den Vietnam-Krieg zurückgeht, weil den unzureichend ausgebildeten und ausgerüsteten Sanitätern (im Vergleich zu heute) teilweise Verwundete unter den Händen weggestorben sind.
Lars´n Roll
21-10-2013, 19:15
In Kombination führt dies tatsächlich häufig zu instabilen ballistischen Verhältnissen beim Projektil nach Kollision (Aufprall) mit einem Fremdkörper. Im Ergebnis oft ein sog. Taumeleffekt im Weichkörper nach Auftreffen. Dies bewirkt eine große Wundkaverne, was wiederum zu einem sog. hydrodynamischen Schock führen kann.
Mit anderen Worten:
Wenn es ganz blöd läuft, stirbt der Angeschossene tatsächlich an einem Treffer, der keine vital wichtigen Organe bzw. Knochen/grosse Blutgefässe trifft, einfach an simplem Kreislaufversagen.
Du vermischt 2 Sachen. Das (erwünschte) Taumeln des Projektils im Zielmedium führt zu mehr zerstörtem Gewebe = mehr Blutverlust (das nennt man Schock) und daher dann auch das Kreislaufversagen...
Mit dem Mythos des XY-Schocks, der selbst bei nem Streifschuß tötet hat das nichts zu tun.
Stimmt?s?: Tödlicher Schock | ZEIT ONLINE (http://www.zeit.de/2002/09/200209_stimmts_gewebesc.xml)
miskotty
21-10-2013, 19:25
Das ist aber eher ein KK- als ein BW-Mythos...wenn ich mir anschaue wer alles angeblich "Spezialeinheiten" ausbildet...dann müsste jede deutsche SE, Polizei und BW zusammen, mindesten 15 verschiedene externe Nahkampfausbilder haben :D
neee... die machen alle kein kampfsport, hatten aber ne saukrasse nahkampfausbildung beim bund. dadurch sind sie eh allen überlegen:D und zählen als waffe
Hug n' Roll
21-10-2013, 19:50
Du vermischt 2 Sachen. Das (erwünschte) Taumeln des Projektils im Zielmedium führt zu mehr zerstörtem Gewebe = mehr Blutverlust (das nennt man Schock) und daher dann auch das Kreislaufversagen...
Mit dem Mythos des XY-Schocks, der selbst bei nem Streifschuß tötet hat das nichts zu tun.
1. größere Wundkaverne (durch -erwünschten- Taumeleffekt)
= schnelle "Verpressung" von Körperflüssigkeiten aus dem Kavernenbereich
= zusätzliche Schäden im Umfeld der tatsächlichen Projektilwirkung (Fachbegriff: "hydrodynamischer Schock" bzw. "hydrodynamischer Effekt")
- Übrigens kann der selbe Effekt auch bei einem Schrot-Treffer eintreten.
2. Weder von einem Nervenschock, noch von einem Gewebeschock, den es schon bei einem Streifschuss geben könne, hab ich was geschrieben.
However:
So viel steht aber fest, das ist klar OT! :o
Hier dafür ein Mythos:
Der unvermeidliche Ausbilder, der schon bei der Legion oder einer Spezialeinheit war und aus gesundheitlichen Gründen jetzt in der allgemeinen Grundausbildung eingesetzt ist......
brandenburger
21-10-2013, 19:50
@m.l.l.
es gab da auch noch die Gesichte mit den den reichen Russen die zur "Menschenjagd" eingeflogen kammen.
brandenburger
Dann trage ich auch mal dazu bei
1) die sog. Überlebenszeiten - je nach dem, in welcher Einheit man war gabs immer skurrille Zeitangaben, wie lange die und die Waffengattung im Gefecht überlebt. Die Panzerbesatzungen lagen bei irgendwas mit zwei Minuten, die Grenies bei 11 Sekunden. Dann konnte man entweder stolz sein, dass man so lange überlebt oder eben stolz, weil man zu einer Draufgängertruppe gehört.
2) jedes BW-Fahrzeug hat in einer geheimen Halle einen Zwilling stehen, was in Ölpapier eingepackt ist und auf den V-Fall wartet.
3) Ein Leo2 mit seinen 1500ps ist eigentlich gedrosselt und wird im V-Fall auf seine echten 3000ps "freigeschaltet"
:D
3) Ein Leo2 mit seinen 1500ps ist eigentlich gedrosselt und wird im V-Fall auf seine echten 3000ps "freigeschaltet"
Ich weiß nicht wie es beim Leo ist, aber der Wiesel ist wirklich bei 50km/h abgeriegelt. Um ihn offen zu fahren muss man einen, von der Inst. verplombten, Schalter umlegen. Die Plombe ging auf Übungsplätzen gerne mal flöten wenn der MKF beim aufsitzen "mit dem Stiefel dagegen gekommen ist" :D.
(Offen hatten wir einen Wiesel mal auf 90 km/h :D)
Lars´n Roll
21-10-2013, 20:24
1. größere Wundkaverne (durch -erwünschten- Taumeleffekt)
= schnelle "Verpressung" von Körperflüssigkeiten aus dem Kavernenbereich
= zusätzliche Schäden im Umfeld der tatsächlichen Projektilwirkung (Fachbegriff: "hydrodynamischer Schock" bzw. "hydrodynamischer Effekt")
- Übrigens kann der selbe Effekt auch bei einem Schrot-Treffer eintreten.
2. Weder von einem Nervenschock, noch von einem Gewebeschock, den es schon bei einem Streifschuss geben könne, hab ich was geschrieben.
However:
So viel steht aber fest, das ist klar OT! :o
Ja, nö, nicht wirklich OT. Ist ja der Mythos, den Du beschreibst, nur ausführlicher begründet als üblich.
Erstmal hat das Taumeln des Geschoßes mit der ganzen Sache nicht viel zu tun, das Ding ist eher die Annahme, dass die Flüssigkeit im Körper so schnell verdrängt wird, dass sie zu tödlichen Schäden im umliegenden, nicht direkt vom Treffer betroffenen Gewebe führt.
Und das ist eben durch die moderne Wundballistik nicht nachgewiesen.
Außer vielleicht bei Hasen. :D (Keine Ahnung, was mit denen nicht stimmt).
Wenn Du Quellen hast, die was anderes sagen - her damit. Mir wäre das neu...
Hug n' Roll
21-10-2013, 20:28
Außer vielleicht bei Hasen. :D (Keine Ahnung, was mit denen nicht stimmt...)
:biglaugh:
Hab jetzt grad kein Gusto, ggf. erfolglos rumzurecherchieren.....
Also: Jaja, ich hatte Unrecht, ist alles nur ´n Mythos. ;)
Lars´n Roll
21-10-2013, 20:34
:biglaugh:
Hab jetzt grad kein Gusto, ggf. erfolglos rumzurecherchieren.....
Also: Jaja, ich hatte Unrecht, ist alles nur ´n Mythos. ;)
Ey! Das ist gegen allgemein akzeptierte Forenregeln! :-§
Wenn jemand kommt und sagt "So wie Du das erzählst stimmt das nicht...", dann muss man sich mit Händen und Füßen wehren und 8 Seiten Debatte minimum produzieren! :mad:
Ne, Du, so kann ich nicht arbeiten... :(
gion toji
21-10-2013, 20:34
Wenn man während der Fahrt, mit einem Kopfsprung in Fahrtrichtung, von einem (Schnell-)Boot springt, bricht man sich das Genick.ich war auf einem Schnellboot der Albatros-Klasse - das Teil könnte theoretisch* 40 Knoten fahren (ca. 70 km/h).
K. A. ob man sich dabei das Genick bricht, ist aber auch ziemlich egal, weil man danach eh durch die Schrauben gedreht wird
* falls alle Diesel funktionieren, was eher Seltenheitswert hatte ;)
K. A. ob man sich dabei das Genick bricht, ist aber auch ziemlich egal, weil man danach eh durch die Schrauben gedreht wird
Auch wieder ein Mythos, als wenn man automatisch in die Schraube gezogen würde.
Ja. Kann, muss aber noch lange nicht.
Albatros-Klasse mit Holzrumpf find ich aber cool. :cool:
gion toji
21-10-2013, 21:36
na die Bedingung war, dass man direkt in Fahrtrichtung springt - nicht etwa zur Seite. Dann geht ja die Schraube genau über einen drüber
Aber ausprobiert hab ich es nicht
Warst du auf so einem Boot?
Ich fand die Dinger ätzend. Im Funkraum hat man sich immer den Arsсh abgefroren
na die Bedingung war, dass man direkt in Fahrtrichtung springt - nicht etwa zur Seite. Dann geht ja die Schraube genau über einen drüber
Warst du auf so einem Boot?
Ich fand die Dinger ätzend. Im Funkraum hat man sich immer den Arsсh abgefroren
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass man nicht automatisch von der Schraube gefressen wird.
Leider war ich nicht auf so einem Boot, guter Kumpel aber, in der OPZ?(war damit immer up2date, dafür aber immer im Dunkeln:)).
Die Dinger dürften schon ziemlich schnell gewesen sein, hat bestimmt Spass gemacht damit mit 70km/h auf Wasser zu fahren.
Willi von der Heide
21-10-2013, 21:57
Hier dafür ein Mythos:
Der unvermeidliche Ausbilder, der schon bei der Legion oder einer Spezialeinheit war und aus gesundheitlichen Gründen jetzt in der allgemeinen Grundausbildung eingesetzt ist......
Ist zwar nicht BW, aber mal am Rande:
1.) Bei den Briten gibt es den Mythos, daß jede Kneipe in UK ehemaligen
SAS´lern Freibier anbieten muß. Es gäbe da ein wenig bekanntes Gesetz.
Liegt wahrscheinlich daran, daß der britische Staatsapparat so stark abgeschirmt ist.
2.) Jeder britische Soldat hat einen Kumpel, der beim SAS ist, war oder sich gerade auf den Test vorbereitet. Wo sie die alle unterbringen ...
Schnueffler
21-10-2013, 21:58
Der abgerissene Daumen, der neben den Schützen gefallen ist, wenn man die P1 oder später die P8 falsch gehalten hat.
Willi von der Heide
21-10-2013, 22:02
P1
8 mal in die Luft schießen und dann die Waffe auf den Feind werfen :D.
Schnueffler
21-10-2013, 22:04
8 mal in die Luft schießen und dann die Waffe auf den Feind werfen :D.
Meine war top.
P1 war geil.
Konnte man die nicht sogar mit Sand schmieren? :D
Willi von der Heide
21-10-2013, 22:27
Die P1 kenne ich nicht mehr. Bei " uns " war schon die P8 eingeführt.
Soviel dazu.
Es stand aber glaub ich auch mal auf der der bundeswehr homepage das die Waffe nur gegen Fahrzeuge eingesetzt wird, von daher ist das auch nicht unbedingt verwunderlich das es das Gerücht gibt.
Hehe ja, allerdings sollte jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar sein, dass der Beschaffungszweck nichts über die Legalität des Einsatzes aussagt. Irgendwelche sauteure Panzerjagdtechnik wird auch nicht für die Weichzielbekämpfung beschafft und trotzdem darf die entsprechend eingesetzt werden.
Aber ganz so bescheuert wie die anderen ist der Mythos nicht. Immerhin gibt's für das G82 Munitionstypen (Sprengbrandmunition), die tatsächlich kriegsvölkerrechtlich nicht gegen Weichziele eingesetzt werden dürften. Die hat die BW zwar nicht im Arsenal, aber dafür die Amis, die dem zugrundeliegenden Vertrag (Petersburger Erklärung) nicht beigetreten sind. Das Gerücht (großkalibrige AMR nicht gegen Weichziele) scheint's übrigens bei allen möglichen Streitkräften zu geben.
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Der abgerissene Daumen, der neben den Schützen gefallen ist, wenn man die P1 oder später die P8 falsch gehalten hat.
Das Gerücht mit den abgerissenen Fingern kenn ich von einem, der in den 60ern gedient hat, bezüglich der Gewehrgranate für's G3 (er nannte das "Panzerfaust").
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Und dann war da noch der Panzer, der sich beim Manöver über die wahlweise polnische oder französische Grenze verirrte und der Kommandant rief dem ersten Oppa, dem sie begegneten zu: "Hättste nicht gedacht, dass wir sobald wiederkommen, was?"
Und so etwas erzählen einem allen Ernstes Menschen mit Schulabschluss und IQ über Raumtemperatur. :D
Willi von der Heide
21-10-2013, 22:33
Und dann war da noch der Panzer, der sich beim Manöver über die wahlweise polnische oder französische Grenze verirrte und der Kommandant rief dem ersten Oppa, dem sie begegneten zu: "Hättste nicht gedacht, dass wir sobald wiederkommen, was?"
:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:
Schnueffler
21-10-2013, 22:40
Und dann war da noch der Panzer, der sich beim Manöver über die wahlweise polnische oder französische Grenze verirrte und der Kommandant rief dem ersten Oppa, dem sie begegneten zu: "Hättste nicht gedacht, dass wir sobald wiederkommen, was?"
Keine Mythen, sondern reale erlebte Geschichten:
1. Divisionsübung in den Ardennen:
Drei motorisierte Jägerzüge komplett abgetarnt, MG in der Dachluke der Tonner, fahren durch die kleinen Dörfer mit den uralten Einwohnern und der Spieß schreit: Rührt euch, ein Lied! Was wird angestimmt: Oh du schöner Westerwald.
Oh du schöner Westerwald - Wehrmachtslied - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=zVSFcJHVYpg)
Viele Einwohner haben den rechten Arm gehoben, weil sie es noch kannten!
2. Kombinierte Übung im Osten, kurz vor Polen:
Polen war noch kein Mitglied der EU oder NATO. Ein Gepard fährt direkt an die Grenze an der Ostsee, richten seine Geschütze auf polnisches Truppen, Kommandant steigt aus und schreit, Bald sind wir wieder da. Ihn habe ich danach auch nicht mehr auf der Übung gesehen.
Keine Mythen, sondern reale erlebte Geschichten: [...]
Ja, manche Mythen sind wohl nicht weit entfernt von der Realität.
[...]
1.) Bei den Briten gibt es den Mythos, daß jede Kneipe in UK ehemaligen
SAS´lern Freibier anbieten muß. Es gäbe da ein wenig bekanntes Gesetz.
[...]
Gesetz ist natürlich Quatsch - aber andere Länder, andere Situationen und Sitten: mein Bruder war in den Staaten zu einem Austauschprogramm - als uniformierte Soldaten in der Öffentlichkeit wurde für sie ständig irgendwo im Diner o. Ä. von Zivilisten die Rechnung übernommen mit den Worten "Thank you for your service!".
Keine Mythen, sondern reale erlebte Geschichten:
1. Divisionsübung in den Ardennen:
Drei motorisierte Jägerzüge komplett abgetarnt, MG in der Dachluke der Tonner, fahren durch die kleinen Dörfer mit den uralten Einwohnern und der Spieß schreit: Rührt euch, ein Lied! Was wird angestimmt: Oh du schöner Westerwald.
Oh du schöner Westerwald - Wehrmachtslied - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=zVSFcJHVYpg)
Viele Einwohner haben den rechten Arm gehoben, weil sie es noch kannten!
2. Kombinierte Übung im Osten, kurz vor Polen:
Polen war noch kein Mitglied der EU oder NATO. Ein Gepard fährt direkt an die Grenze an der Ostsee, richten seine Geschütze auf polnisches Truppen, Kommandant steigt aus und schreit, Bald sind wir wieder da. Ihn habe ich danach auch nicht mehr auf der Übung gesehen.
Sehr schwarzer "Humor". :ups:
Das Lied vom Westerwald wird auch in der Legion(nein, ich war nicht da/Dokuwissen) noch gesungen.
Willi von der Heide
21-10-2013, 23:41
Das Lied vom Westerwald wird auch in der Legion(nein, ich war nicht da/Dokuwissen) noch gesungen.
Wird aber von fast keinem mehr inhaltlich verstanden ( nein, ich war auch nicht da/Dokuwissen ;)).
Wird aber von fast keinem mehr inhaltlich verstanden ( nein, ich war auch nicht da/Dokuwissen ;)).
Wenn du hörst wie die "singen", wird schnell klar, dass das inhaltlich nicht verstanden wird.
Ist aber auch nicht wichtig, glaub ich.
:beer:
Schnueffler
21-10-2013, 23:50
Sehr schwarzer "Humor". :ups:
Das Lied vom Westerwald wird auch in der Legion(nein, ich war nicht da/Dokuwissen) noch gesungen.
Wird aber von fast keinem mehr inhaltlich verstanden ( nein, ich war auch nicht da/Dokuwissen ;)).
Wir haben es verstanden, inkl. der Flagge am 2to Gl.
Willi von der Heide
22-10-2013, 00:04
Ich kriege es nicht mehr auf die Reihe, aber ...
Es gibt die Geschichte, jemand hätte mal eine Lautsprecher-Durchsage gemacht und dann noch irgendetwas ergänzt. So im Stile von: Für die Uffz. das ist wenn der kleine Zeiger da und da steht ... Soll tierisch Ärger gegeben haben ...
Ich kriege es nicht mehr auf die Reihe, aber ...
Es gibt die Geschichte, jemand hätte mal eine Lautsprecher-Durchsage gemacht und dann noch irgendetwas ergänzt. So im Stile von: Für die Uffz. das ist wenn der kleine Zeiger da und da steht ... Soll tierisch Ärger gegeben haben ...
Das dürfte mehr als einmal passiert sein, vorlaute Mannschafter gibt es in jeder Einheit, und eine große Sache ist es auch nicht.
also das mit Dummen Sprüchen über und an Neckarmann STUFFZE kenne ich aus meinen 23monaten auch noch.
Wie's mit dem Gerücht das mit in Altenstadt nicht bestätigt werden konnte, dass man wenn sein Schirm nicht aufgeht und man nen Landefall versucht sich die Wirbelsäule aus dem Körper sticht weiss ich nicht.
Also im prinzip: es gab mal nen XY dessen Schirm ist nicht aufgegangen und er ist senkrecht aufgeschlagen so wie sichs Gehört Knie und füße zusammen und dann stand nurnoch das Rückrat der "rest" hing dann tiefer ...
Abgesehen davon war bei den Automatenspringern schon seit ewigkeiten kein Fall mehr wo der Schirm nicht aufging UND die REsever auch nicht gezogen wurde.
Dass man mal Reseve zieht weil man nicht nach oben schaun kann ob die eigene Kappe steht ... kommt vor, ebenso, dass die Auslöseleine mal an der Tür abgeschert wird zwar eher im 0,0xPromillebereich ...
"vergessen" Werden kommt aber tatsächlich ab und an mal vor.
Ich war oft genug Feindkommando auf Übungen/Lehrgängen wenn man sich nicht kennt darf man auch ab nd an mal zur Kaserne Zurücklaufen weil der Hubschrauber einen nicht gefunden hat ^^...
(Übrigends nicht Prä-Handy Aera aber meist kein Handy dabei oder keinen Empfang...)
Aquilaheliaca
22-10-2013, 08:26
...Abgesehen davon war bei den Automatenspringern schon seit ewigkeiten kein Fall mehr wo der Schirm nicht aufging UND die REsever auch nicht gezogen wurde...
Ich weiß nur von einem Fall, der bis dahin auch angeblich der einzige Fall gewesen war: Das war während des Springer-Lehrgangs in Altenstadt 1993 im September oder Oktober. Derjenige hat bis fast zum Aufprall die Absprunghaltung eingenommen. Erst kurz bevor er hinter einer Baumreihe verschwand hat er die Reserve gezogen, was natürlich viel zu spät war. 21 Jahre alt, echt traurig. Aus der Inspektion haben sich anschließend (gerüchteweise, aber durchaus glaubhaft) an die 80 % der restlichen Teilnehmer ablösen lassen.
Jop das haben sie uns auch erzählt, mit dem Hinweis, dass egal wieviele Sprünge man hat, bei blauem Himmel IMMER Reserve ziehen, nicht drauf warten ob die Kappe nicht doch noch aufgeht.
(war 2003, habe zusammen dann 49 Sprünge gehabt beim Ausscheiden ;))
Aquilaheliaca
22-10-2013, 08:40
Jop das haben sie uns auch erzählt...
Mir wurde das nicht erzählt, ich hab's gesehen.
Keine Mythen, sondern reale erlebte Geschichten:
1. Divisionsübung in den Ardennen:
Drei motorisierte Jägerzüge komplett abgetarnt, MG in der Dachluke der Tonner, fahren durch die kleinen Dörfer mit den uralten Einwohnern und der Spieß schreit: Rührt euch, ein Lied! Was wird angestimmt: Oh du schöner Westerwald.
Oh du schöner Westerwald - Wehrmachtslied - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=zVSFcJHVYpg)
Viele Einwohner haben den rechten Arm gehoben, weil sie es noch kannten!
2. Kombinierte Übung im Osten, kurz vor Polen:
Polen war noch kein Mitglied der EU oder NATO. Ein Gepard fährt direkt an die Grenze an der Ostsee, richten seine Geschütze auf polnisches Truppen, Kommandant steigt aus und schreit, Bald sind wir wieder da. Ihn habe ich danach auch nicht mehr auf der Übung gesehen.
Da wird mir auch schnell wieder bewußt warum böse Zungen die "Julius Leber Karserne" in "Herman Göring Gedenkkaserne" umgetauft haben..;)
Aquilaheliaca
22-10-2013, 08:41
...habe zusammen dann 49 Sprünge gehabt beim Ausscheiden ;))
...aaahhhh ärgerlich, einen Sprung unter dem goldenen :-)
jep, wobei ich bis heute nicht weiss ob man nem FwdLer kein Goldenes geben wollte oder ob wir wirklich kein Platz mehr frei war :P
allerdings fallen mir tatsächlich nicht sooooooviele Geschichten ein die ich als Mythos verbuchen würde oder die nicht zumindest nen kleinen Wahrheitsgehalt haben und die mir im Kopf geblieben sind und was noch nicht erwähnt wurde, habe allerdings auch einige Geschichten speziell von den Kameraden ausm Einsatz eher von den Emotionen als vom Inhalt her behalten, denn wer viel labert, labert viel müll
Ich weiß nur von einem Fall, der bis dahin auch angeblich der einzige Fall gewesen war: Das war während des Springer-Lehrgangs in Altenstadt 1993 im September oder Oktober. Derjenige hat bis fast zum Aufprall die Absprunghaltung eingenommen.
das sind ja nur ca. 10s
Insbesondere beim ersten Sprung nicht besonders viel Zeit.
Es gab da noch die Geschichte mit dem Freifaller, der in die Kantine geknallt ist?
Aquilaheliaca
22-10-2013, 09:16
das sind ja nur ca. 10s
Insbesondere beim ersten Sprung nicht besonders viel Zeit.
Es gab da noch die Geschichte mit dem Freifaller, der in die Kantine geknallt ist?
geil auf Aufnäher?
Wie kommst Du darauf, dass es nur 10 Sekunden sind? Von welcher Absprunghöhe gehst Du aus?
Wie kommst Du darauf, dass es der erste Sprung war?
Von Freifallern gibt es viele Geschichten... zum Teil wahr, unwahr oder eine Mischung aus beidem.
Wie kommst Du darauf, dass es nur 10 Sekunden sind? Von welcher Absprunghöhe gehst Du aus?
300m
Wie kommst Du darauf, dass es der erste Sprung war?
Wenn er auf dem Lehrgang in Altenstadt war, dann wird es wohl einer der ersten gewesen sein.
D.h. es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es der erste wahr.
Also aus meiner "Flecktarn-Periode" sind mir vor allem 4 Geschichten in Erinnerung geblieben.
1.) Wenn man bei der Uzi die Handballensicherung mittels Panzerband "fixiert", sie mit Übungsmunition (wahlweise scharfer Munition) lädt und sie dann eine Treppe runter wirft fängt sich an feuern.
Abgesehen davon, dass ich die Geschichte bei dem klumpen Altmetall sogar glauben würde, kann ich mir allerdings keinen wirklichen Grund vorstellen, warum man das machen sollte.
2.) Beim Übungsschießen mit der Panzerabwehrwaffe auf einen echten, hin und her fahrenden Panzer, war dummerweise auch eine scharfe Waffe dabei.
Gott sein Dank verfehlte genau dieser Schütze sein Ziel und sprengte nur ein Loch in den Boden, Schwein gehabt!
3.) Der neue Kompaniechef/General/what ever parkte dereinst seinen nagelneuen Mercedes/BMW/Porsche/what ever neben einem Störpanzer Hummel.
Als die Soldaten den Panzer in Betrieb nahmen, schmorte die gesamte Elektronik im neuen Gefährt durch und das Ergebnis war ein Totalschaden.
Der Hummel war übrigens auch der Grund dafür, dass es im Bereich Rotenburg/Wümme keine Hobbyfunker gab, weil der blöde Panzer denen ja ständig die Frequenzen geplättet hat. So lauten zumindest einige Erzählungen aus meiner Zeit dort.
4.) Uns erzählte der "Referent" bei der Wachausbildung, dass er mal bei einem heimlichen Kontrollgang zwei seiner Wachsoldaten erwischt hat, wie sie sich durch den Zaun von ihren nachgereisten Freundinnen Oral haben verwöhnen lassen.
Dieses Vergnügen hatte allerdings ja mehrere Verstöße nach sich gezogen (unter anderem Uniform nicht vorschriftsmäßig) und so wären die beiden Jungs in den Bau gegangen.
Die Geschichte habe ich dann später auch in unterschiedlichen Varianten von anderen erzählt bekommen, die sie ebenfalls auf ihrer Wachausbildung zu hören bekamen.
Scheint eine beliebte Geschichte zu sein, wahrscheinlich weil sie so schön Schlüpfrig ist.
Gott wenn ich gerade so Nachdenke fallen mir ja noch viel mehr Geschichten ein. Was hat man einem damals nur alles für einen Blödsinn erzählt. :rolleyes:
Edit:
Ach ja Wachausbildung, da gab es auch die Geschichte vom jungen, pflichtbewussten Gefreiten der auf seiner ersten Wache einen General mit seinem Fahrer nicht in die Kaserne lassen wollte, weil dieser sich weigerte ihm seinen Wehrpass zu zeigen (weil er General und der anderer nur Gefreiter).
Am Ende zeigte er seinen Pass dann doch genervt, durfte passieren, beschwerte sich aber direkt beim Kompaniechef über den liederlichen Gefreiten.
Doch weil sich der junge Landser so vorschriftsmäßig verhalten hatte, wurde er mit zwei Tagen Sonderurlaub belohnt.
Tja, da soll mal einer sagen heute würde es keine Geschichten mit einer Moral mehr geben.
Aquilaheliaca
22-10-2013, 09:32
300m
Wenn er auf dem Lehrgang in Altenstadt war, dann wird es wohl einer der ersten gewesen sein.
D.h. es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es der erste wahr.
Die Absprunghöhe liegt während der Lehrgangssprünge bei ca. 500 m (+ irgendwas, je nach Wetter und so weiter...). Also sind es schon etwas mehr als 10 Sekunden. Und für eine Tätigkeit (Überprüfung der Kappe plus Auslösen der Reserve), die nur 5 Sekunden dauert, mehr als genug.
Die Wahrscheinlichkeit liegt bei genau 20 %, denn während des Lehrgangs werden in aller Regel 5 Sprünge absolviert.
In diesem Fall war es der vierte Sprung, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Kann mich aber auch täuschen, ist schließlich schon 20 Jahre her.
Sensei-T
22-10-2013, 09:50
Mist... Ich war nur beim Nachschub, wo ein Uffz in 4 Jahren nicht mal den StUffz-LG geschafft hat und alle Kameraden an ihm vorbei gezogen sind. Außer brüllen, nichts in der Tröte, äh Birne, meinte ich.
gion toji
22-10-2013, 09:59
bei mir auf dem Boot war ein HG der 2 mal aus dem Maatenlehrgang geflogen ist.
War ein cooler Kerl, aber einfach nur faul
kännte auch was höher gewesen sein wenn sie CH53 gesprungen sind ;) (wie ich damals weil die Transalls am Boden bleiben mussten).
Über die Freifaller hört man ne ganze Menge, allerdings habe ich das als Geschichte nicht als Mythos aufgefasst.
Die Geschichte mit dem Gefreiten und General kenne ich ähnlich mit nem OG und nem Major...
Was mir noch einfällt:
Im Alarmposten 3-4 Gurte MG Platzpatronen auf den Zugführer/Kompaniechef rausfeuern weil der die Parole nicht kennt ...
Aquilaheliaca
22-10-2013, 10:12
kännte auch was höher gewesen sein wenn sie CH53 gesprungen sind ;) (wie ich damals weil die Transalls am Boden bleiben mussten). ...
Ja das hatten wir auch. Lt. 'nem Freifaller (die mit an Bord waren, aber noch höher ausgestiegen sind) war die Absetzhöhe 900 m, als wir hinten raus laufen durften. Das war einerseits geil, andererseits sind wir am äußersten Rand des Absetzplatzes gelandet. Das war n ganz schönes Gerenne mit dem Schei.. Schirm auf'm Puckel.
Um On Topic zu bleiben hier noch ein Mythos:
In Altenstadt in der Kutsche trifft man auf Frauen, "bei denen können Sie mehr Meter wegstecken als Sie jemals als Fallschirmjäger laufen werden." Da man aber viel, sehr, sehr viel als Fallschirmjäger zu Fuß unterwegs ist, stimmte die Aussage wohl nicht ganz. Aber beinah :D
mykatharsis
22-10-2013, 10:17
Ein Ausbilder in der Einheit eines Bekannten hat mal behauptet, wenn man eine Handgranate auf dem (von einem Soldaten getragenen) Helm detonieren lässt, stirbt der Träger dessen nicht. Der Bekannte, selber Uffz, hat das geglaubt.
Tatsache ist, dass der Helmträger wahrscheinlich nicht an Splitterwirkung stirbt, wohl aber am Gasschlag, der in 2m Umkreis garantiert tödlich ist.
Wenn er auf dem Lehrgang in Altenstadt war, dann wird es wohl einer der ersten gewesen sein.
D.h. es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass es der erste wahr.
In Altenstadt springen auch genug Scheinerhalter ;)
[...]
In Altenstadt in der Kutsche trifft man auf Frauen, "bei denen können Sie mehr Meter wegstecken als Sie jemals als Fallschirmjäger laufen werden." Da man aber viel, sehr, sehr viel als Fallschirmjäger zu Fuß unterwegs ist, stimmte die Aussage wohl nicht ganz. Aber beinah :D
Habe gesehen die wurde Anfang 2013 wieder aufgemacht, ich kenne den Spruch allerdings leicht anders:
"Dort gibt es Frauen, die schon mehr Kilometer weggesteckt haben als sie je laufen werden"
Aquilaheliaca
22-10-2013, 10:39
Habe gesehen die wurde Anfang 2013 wieder aufgemacht, ich kenne den Spruch allerdings leicht anders:
"Dort gibt es Frauen, die schon mehr Kilometer weggesteckt haben als sie je laufen werden"
Die war zwischenzeitlich geschlossen??? Was für eine Tragödie :o
Mit dem Spruch haste Recht. Und so stimmt der inhaltlich wohl auch, also kein Mythos :)
Die Absprunghöhe liegt während der Lehrgangssprünge bei ca. 500 m (+ irgendwas, je nach Wetter und so weiter...).
dann sind die 300m wohl eine Legende? :p
Also sind es schon etwas mehr als 10 Sekunden. Und für eine Tätigkeit (Überprüfung der Kappe plus Auslösen der Reserve), die nur 5 Sekunden dauert, mehr als genug.
das wesentliche, wenn er nicht bewusstlos war, ist wohl die Zeit, zu realisieren, dass tatsächlich der unwahrscheinliche Fall eingetreten ist, dass sich der Hauptschirm gar nicht öffnet (?) und sich für die Öffnung der Reserve zu entscheiden.
Daher kam auch meine Vermutung, dass es evtl. der erste Sprung war, denn da weiß man ja noch nicht wirklich wie das abläuft und 10s (oder auch 12-14s) vergehen wie im Flug.
Dass sich dann aber wirklich 80% einen Sprung vor dem Lehrgangsziel ablösen lassen, halte ich für unwahrscheinlich, das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.
joa war wohl zwischenzeitlich zu und dann anderer Name...
Aber habe noch ne Geschichte erinnert von dem Jäger der beim Handgranaten Werfen aufm Übungsplatz mit der scharfen Granate diese senkrecht in die Luft wirft/wegrutscht, nachdem die dann auf der gleichen Seite landet wie der Werfer und die aufsicht, schnappt sich die Aufsicht den Werfer hechtet mit um auf die andere seite der Mauer die dort vor dem Werfer ist (so ne verbundenen "Doppel L Form".
Dann noch die Sache von der ich nicht weiss ob's nen Mythos ist: Die Handgranaten haben im Vergleich zu den Übungsgranaten nen variablenen Zünder von 3-5 Sekunden darum soll man den Stift ziehen, Hebel wegschnellen lassen langsam bis 2 Zählen und dann erst werfen um dem Feind weniger Zeit zu lassen diese zurückzuwerfen.
Ich weiss wie der Zünder ner Handgranate aufgebaut ist und kann mir wenig vorstellen, dass die Verbrennung dermaßen ungleichmäßig abläuft dass man zwei Sekunden Toleranz hat)
dann sind die 300m wohl eine Legende? :p
[...]
Also in der Ausbildung wurde noch gesagt, dass im "V" Fall 100-120m gesprungen werden und keine Reserve eingepackt wird.
Die Lehrganssprünge waren aus der Transall bei etwa 500m, bei der CH53 bei etwa 600m.
Die Sprünge im Sprungdienst dannach waren von 300-900m etwa, füher wohl nen paar Meter weniger so 230-270, das wurde aber zugunsten der Sicherheit wohl nach oben korregiert.
Bei den Sprüngen mit Wasserlandung wurde sich erzählt, dass da regelmäßig Leute unter der Kappe ersticken, wenn ich allerdings sehe wie schnell die Jungs im Boot da waren um uns rauszufischen und auch immer nur 4 Leute nacheinander gesprungen sind wenn der vorherige schon unten war halte ich das für recht unwahrscheinlich zumindest auf nem Übungssprung
Aquilaheliaca
22-10-2013, 10:57
dann sind die 300m wohl eine Legende? :p
das wesentliche, wenn er nicht bewusstlos war, ist wohl die Zeit, zu realisieren, dass tatsächlich der unwahrscheinliche Fall eingetreten ist, dass sich der Hauptschirm gar nicht öffnet (?) und sich für die Öffnung der Reserve zu entscheiden.
Daher auch meine Vermutung, dass es evtl. der erste Sprung war, denn da weiß man ja noch nicht wirklich wie das abläuft und 10s (oder auch 12-14s) vergehen da wie im Flug.
Dass sich dann aber wirklich 80% einen Sprung vor dem Lehrgangsziel ablösen lassen, halte ich für unwahrscheinlich, das ist aber nur meine persönliche Einschätzung.
Die 300 Meter sind keine Legende. Auf Übungen mit Sprungeinsatz sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe ca. 250 Meter die Regel.
Man braucht eigentlich keine Zeit zur Realisation, ob "der Schirm sich noch öffnet oder nicht". Man zählt und guckt nach oben: Wenn kein Schirm zu sehen ist, dann Reserve. Wenn Schirm da, alles gut (es sei denn man hat ein Brötchen, aber das ist noch wieder was anderes.
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich so viele haben ablösen lassen. Die haben schließlich hautnah, unmittelbar live miterlebt und gesehen wie ein Kamerad von denen abgeschmiert ist. Und der liegt dann ja auch noch ne ganze Zeit da rum. In der gleichen Zeit wie alle anderen mehr oder weniger direkt daneben ebenfalls landen.
Edit:
Also in der Ausbildung wurde noch gesagt, dass im "V" Fall 100-120m gesprungen werden und keine Reserve eingepackt wird.
Die Sprünge im Sprungdienst dannach waren von 300-900m etwa.
Das kann ich genauso bestätigen.
Aber habe noch ne Geschichte erinnert von dem Jäger der beim Handgranaten Werfen aufm Übungsplatz mit der scharfen Granate diese senkrecht in die Luft wirft/wegrutscht, nachdem die dann auf der gleichen Seite landet wie der Werfer und die aufsicht, schnappt sich die Aufsicht den Werfer hechtet mit um auf die andere seite der Mauer die dort vor dem Werfer ist (so ne verbundenen "Doppel L Form".
Ich kenn das heroischer: Der Ausbilder wirft sich auf die Handgranate und rettet dem Rekruten das Leben
joa war wohl zwischenzeitlich zu und dann anderer Name...
Aber habe noch ne Geschichte erinnert von dem Jäger der beim Handgranaten Werfen aufm Übungsplatz mit der scharfen Granate diese senkrecht in die Luft wirft/wegrutscht, nachdem die dann auf der gleichen Seite landet wie der Werfer und die aufsicht, schnappt sich die Aufsicht den Werfer hechtet mit um auf die andere seite der Mauer die dort vor dem Werfer ist (so ne verbundenen "Doppel L Form".
Shit happens, aber genau das ist das Prozedere in so einem Fall, und der Grund warum der Wurfstand so aufgebaut ist wie er ist.
Deshalb ist die "Panik-Übung" in der genau das gemacht wird auch vor jedem scharfen Handgranaten-Werfen durchzuführen.
Wir hatten einen ähnlichen Fall beim Handgranatenwerfen im Reifenhaus. Soldat wirft die HG in die Tür, wirft zu hart, das Ding prallt an der Wand ab und kommt zurück um auf der Türschwelle liegen zu bleiben. Aufsicht hat den Typen gepackt und ab über die Mauer.
j
Dann noch die Sache von der ich nicht weiss ob's nen Mythos ist: Die Handgranaten haben im Vergleich zu den Übungsgranaten nen variablenen Zünder von 3-5 Sekunden darum soll man den Stift ziehen, Hebel wegschnellen lassen langsam bis 2 Zählen und dann erst werfen um dem Feind weniger Zeit zu lassen diese zurückzuwerfen.
Ich weiss wie der Zünder ner Handgranate aufgebaut ist und kann mir wenig vorstellen, dass die Verbrennung dermaßen ungleichmäßig abläuft dass man zwei Sekunden Toleranz hat)
Der Handgranatenzünder ist nicht gewollt variabel, aber aufgrund von Fertigungstoleranzen etc. kann die Zündzeit variieren. Aus diesem Grund ist das was du beschreibst, Sprich Sicherungsring ziehen, Sicherung springen lassen, warten, werfen, explizit verboten.
Die 300 Meter sind keine Legende. Auf Übungen mit Sprungeinsatz sind, wenn ich das richtig in Erinnerung habe ca. 250 Meter die Regel.
Man braucht eigentlich keine Zeit zur Realisation, ob "der Schirm sich noch öffnet oder nicht". Man zählt und guckt nach oben: Wenn kein Schirm zu sehen ist, dann Reserve. Wenn Schirm da, alles gut (es sei denn man hat ein Brötchen, aber das ist noch wieder was anderes.
[...]
kommt hin ;)
wenn man nicht hochschauen kann weil sich die Leinen im Nacken verknotet haben, gibts auch einige die Reserve ziehen (dann aber nicht in 3 SChritten sondern in *nochmal nachmache* ka 6? Schritten? den Bewegungsablauf kann ich noch weiss aber nichtmehr was alles als Schritt zählt) und kommt dann halt mit 2 Kappen runter.
Btw. hattet ihr schon die "neuen" Schirme mit so nem Netz unten dran also ne art schmales Fischernetz am Kappenrand? die sollen sich wohl schneller geöffnet haben und sicherer und beim Sllippen nicht soleicht eingefallen sein als die Alten.
Habe dazu aber nur die Aussagen der Ausbilder und keine Unterlagen zu gefunden...
Shit happens, aber genau das ist das Prozedere in so einem Fall, und der Grund warum der Wurfstand so aufgebaut ist wie er ist.
Deshalb ist die "Panik-Übung" in der genau das gemacht wird auch vor jedem scharfen Handgranaten-Werfen durchzuführen.
Wir hatten einen ähnlichen Fall beim Handgranatenwerfen im Reifenhaus. Soldat wirft die HG in die Tür, wirft zu hart, das Ding prallt an der Wand ab und kommt zurück um auf der Türschwelle liegen zu bleiben. Aufsicht hat den Typen gepackt und ab über die Mauer.
Der Handgranatenzünder ist nicht gewollt variabel, aber aufgrund von Fertigungstoleranzen etc. kann die Zündzeit variieren. Aus diesem Grund ist das was du beschreibst, Sprich Sicherungsring ziehen, Sicherung springen lassen, warten, werfen, explizit verboten.
Wie gesagt ich habe so gehört, nie selbst erlebt aber oft genug geworfen, und auch jedesmal die Notfall Übung gemacht ... naja ausser mit den Üb Granaten ... ;)
Dass es "verboten" ist zu warten wurde uns auch Ausgebildet, allerdings hatte der Uffz auch gesagt, dass man es im Ernstfall besser mit dem Warten machen soll -.- war 2003-2004 daher schreibe ich was ich gehört habe.
Das was ich erlebt habe steht auf nem ganz andern Blatt und ist keine Legende (nein ich habe mich immer erfolgreich um Auslandseinsatz gedrückt, war aber einziger FWDL-er in ner SAZ Kompanie die Dauernd Lehrgangsvorbereitung oder lehrgang oder Übung hatte ^^^^
Ich kenn das heroischer: Der Ausbilder wirft sich auf die Handgranate und rettet dem Rekruten das Leben
Ja richtig, ganz beliebte Story.
Edgebreaker
22-10-2013, 11:10
Wir hatten einen ähnlichen Fall beim Handgranatenwerfen im Reifenhaus. Soldat wirft die HG in die Tür, wirft zu hart, das Ding prallt an der Wand ab und kommt zurück um auf der Türschwelle liegen zu bleiben. Aufsicht hat den Typen gepackt und ab über die Mauer.
Um Himmels Willen!
Was hat HG(w) ihm denn bitte getan um das zu verdienen?
:biglaugh:
Ja richtig, ganz beliebte Story.
Zumindest hier (http://www.startribune.com/nation/11611941.html) ist so etwas wirklich vorgekommen...allerdings eine etwas andere Situation als in einem Wurfstand wo man auf Notfälle vorbereitet ist.
Ich weiß nicht wie es beim Leo ist, aber der Wiesel ist wirklich bei 50km/h abgeriegelt. Um ihn offen zu fahren muss man einen, von der Inst. verplombten, Schalter umlegen. Die Plombe ging auf Übungsplätzen gerne mal flöten wenn der MKF beim aufsitzen "mit dem Stiefel dagegen gekommen ist" :D.
(Offen hatten wir einen Wiesel mal auf 90 km/h :D)
Bei euch ist auch immer die Plombe auch immer abgerissen, wenn der MKF eingestiegen ist?:ups: Komisch und ich dachte, wir waren die einzigen denen so ein Missgeschick passiert ist.:D
Gruss Tarogh
Aquilaheliaca
22-10-2013, 12:10
...
Btw. hattet ihr schon die "neuen" Schirme mit so nem Netz unten dran also ne art schmales Fischernetz am Kappenrand? die sollen sich wohl schneller geöffnet haben und sicherer und beim Sllippen nicht soleicht eingefallen sein als die Alten.
Habe dazu aber nur die Aussagen der Ausbilder und keine Unterlagen zu gefunden...
Kann mich an kein Netz erinnern. Die Geschichte kenn ich aber auch, auch dass die sich besser öffnen sollen. Vielleicht waren die mal in der Erprobung oder so was? Oder bei den Amis oder Tomis? Keine Ahnung.
Ich war aber auch bereits 1993 beim Bund, von daher müsstest du doch dann den "neueren" Schirm mit Netz kennen?
Man braucht eigentlich keine Zeit zur Realisation, ob "der Schirm sich noch öffnet oder nicht". Man zählt und guckt nach oben: Wenn kein Schirm zu sehen ist, dann Reserve. Wenn Schirm da, alles gut.
Soweit die Theorie.
Offensichtlich war der arme Mensch ja aus irgendeinem Grund nicht in der Lage, diesen einfachen Algorithmus korrekt anzuwenden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Ich kann mir schon vorstellen, dass sich so viele haben ablösen lassen. Die haben schließlich hautnah, unmittelbar live miterlebt und gesehen wie ein Kamerad von denen abgeschmiert ist. Und der liegt dann ja auch noch ne ganze Zeit da rum.
Beim Sprung aus einer Transall kriegt man hautnah, umittelbar live mit, was die anderen alle so treiben?
Wie groß ist denn die Absetzfläche?
Waren das 1993 noch Wehrpflichtige, und/oder Angehörige von Waffengattungen, die das Springerabzeichen nur als Statussymbol, nicht aber für den regulären Dienst brauchten?
Bei euch ist auch immer die Plombe auch immer abgerissen, wenn der MKF eingestiegen ist?:ups: Komisch und ich dachte, wir waren die einzigen denen so ein Missgeschick passiert ist.:D
Gruss Tarogh
Vermutlich passiert das in jedem Wiesel-Zug immer undständig :D
Kann mich an kein Netz erinnern. Die Geschichte kenn ich aber auch, auch dass die sich besser öffnen sollen. Vielleicht waren die mal in der Erprobung oder so was? Oder bei den Amis oder Tomis? Keine Ahnung.
Ich war aber auch bereits 1993 beim Bund, von daher müsstest du doch dann den "neueren" Schirm mit Netz kennen?
Heyho,
ja wir hatten teilweise schirme mit netz, teilweise ohne und Teilweise mit Löchern in der Kappe (angeblich besser steuerbar) habe keinen Unterschied festgestellt daher fragte ich obs da "früher" schon was gab in der Richtung.
Ja man bekommt zumindest bei der Landung recht gut mit was um einen herum passiert und hält nicht umsonst Umschau wo seine Kameraden sind...
beim ersten oder zweiten Sprung ist man vielleicht noch so aufgedreht dass man nix mitbekommt, dannach schon. Und grade wenn man unten ist schaut man sich immer um ob sich evtl jemand den Fuß verknaxt oder probleme mit dem Schirm hat...
Wenn da was "ungebremst" einschlägt bekommt man das mit (regnet regelmäßig Kameras ^^, wies jetzt mit den GoPro's aussieht Kein Plan) also gehe ich davon aus dass man nen 80kg Typen der aufschlägt auch mitbekommt zuml ja alle aus dem Hörsaal sich kennen und zusammen springen.
Zumindest bei uns haben zwar auch Wehrpflichtige Fallschirmjäger den Lehrgang bekommen aber wir haben ihn auch in den 9 Monaten und als FWDLer/SAZ auch genutzt :)
Statussymbol ... naja nachdem man Litzen und Springerabzeichen hatte wars Leben einfahcer aber besonders? noe liegt vielleicht auch daran dass es 90% der Mannschaften hatten (263, Zweibrücken)
Mache ich jetzt einen Denkfehler, oder sind das aus 300m bis zum Auslösen keine 10 Sekunden ?
Nur schnell und zwischendurch:
Das Netz unten ist das Basisnetz - soll das klassische Brötchen verhindern(und tut es normalerweise auch). Die genannten Absetzhöhen kenne ich so nicht mehr: bei mir war noch die Regel auf dem Lehrgang: Transall 400m, Drehflügler 460m. Absetzhöhen unter 120m waren laut Vorschrift nicht zulässig und auch technisch eigentlich nicht zu springen - schon dort musste die Maschine ziemlich schnell fliegen, um eine Öffnung des Schirmes zu garantieren. Aber vielleicht kennt einer der Herren Ex-Fallschirmjäger in meiner Altergsgruppe noch den T3F Schirm mit Absetzhöhen von 90m und tiefer ...
Und ja, die Kutsche ist wieder offen: Eingang linke Seite über den Hof ...
Glück ab!
Cornell (Ex-Nagolder)
Auslösen mussten wir garnicht ... (automatenspringer) die Aufziehleine ist am Fluggerät festgemacht.
dann Zhhlt man beim Absprung Hopptausend, zwotausend, dreitausen, viertausend und schaut ob der Schirm offen ist
also 3-4 Sekunden nach dem Absprung schaut man ob der Schirm offen ist, falls nicht - Kopf zur Seite und Reserveschirm ziehen
falls ja, umschaun und auf die Landung vorbereiten.
mykatharsis
22-10-2013, 14:08
Der Handgranatenzünder ist nicht gewollt variabel, aber aufgrund von Fertigungstoleranzen etc. kann die Zündzeit variieren.
Solche Fertigungstoleranzen haben nicht mal die übelsten Chinaböller.
Aquilaheliaca
22-10-2013, 14:38
Solche Fertigungstoleranzen haben nicht mal die übelsten Chinaböller.
Vielleicht haben wir hier einen Mythos aufgedeckt:
Uns haben sie damals genau das gleiche erzählt, das mit der wechselhaften Zündzeit. Die Geschichte hat sich vielleicht eingebürgert, um Angst zu verbreiten, damit man gar nicht erst auf die Idee kommt, das Ei vielleicht länger als nötig in der Hand zu behalten.
Aquilaheliaca
22-10-2013, 14:39
Mache ich jetzt einen Denkfehler, oder sind das aus 300m bis zum Auslösen keine 10 Sekunden ?
Bis zum Auslösen sind es ca. 4 Sekunden, egal welche Höhe.
Ich meine bei Handauslösung/Automatik bei niedrigstmöglicher Öffnung (70m ?). 200m Fallhöhe sind doch keine 10 Sekunden ?
Wenn ich das richtig gelesen habe macht das heute eh keiner mehr, da immer per Gleitschirm zum Ziel geflogen wird.
Aquilaheliaca
22-10-2013, 14:46
...
Beim Sprung aus einer Transall kriegt man hautnah, umittelbar live mit, was die anderen alle so treiben?
Wie groß ist denn die Absetzfläche?
Waren das 1993 noch Wehrpflichtige, und/oder Angehörige von Waffengattungen, die das Springerabzeichen nur als Statussymbol, nicht aber für den regulären Dienst brauchten?
Man ist teilweise so nah, dass man sich bequem unterhalten kann. Manchmal kollidiert man auch mit Kameraden in der Luft oder landet bei 'nem anderen auf'm Helm :)
Der Absetzplatz in Altenstadt ist ca. 2 km lang. Trotzdem landet man nicht so weit zerstreut, je nach Windstärke und Absetzhöhe.
Bei mir waren es damals hauptsächlich Wehrpflichtige.
Und es waren (wenn auch nur ganz wenige) "Auserwählte" aus anderen Truppengattungen dabei. Aus welchen Gründen die dabei waren kann ich nicht sagen. Vielleicht Status oder auch "Querverwendungen"... keine Ahnung.
mykatharsis
22-10-2013, 14:48
Vielleicht haben wir hier einen Mythos aufgedeckt:
Uns haben sie damals genau das gleiche erzählt, das mit der wechselhaften Zündzeit. Die Geschichte hat sich vielleicht eingebürgert, um Angst zu verbreiten, damit man gar nicht erst auf die Idee kommt, das Ei vielleicht länger als nötig in der Hand zu behalten.
Möglich. Zünder von Abwurfbomben z.B. enthalten pyprotechnische Elemente, deren einzige Aufgabe es ist die Reaktion um einige Tausendstel Sekunden zu verzögern. Ne 2-Sekunden-Toleranz in der Sprengtechnik wäre vergleichbar mit einer 2cm-Toleranz im Werkzeugbau.
genau das wollte ich mit meinem Post audrücken ;)
andrer Mythos: alle Fallis springen mit Gleitschirmen ab? ^^
Aquilaheliaca
22-10-2013, 14:51
Ich meine bei Handauslösung/Automatik bei niedrigstmöglicher Öffnung (70m ?). 200m Fallhöhe sind doch keine 10 Sekunden ?
Wenn ich das richtig gelesen habe macht das heute eh keiner mehr, da immer per Gleitschirm zum Ziel geflogen wird.
Der einfache Soldat macht Automatiksprünge, bei denen der Schirm automatisch nach ca. 4 Sekunden (ca. 70 m freier Fall) öffnet. Den Rest der 200 m wird dann am Schirm gehangen. Das sind dann vielleicht noch mal 15 oder 20 Sekunden oder so. Ich weiß die Sinkgeschwindigkeit nicht mehr... 7 m /Sek oder so was in der Richtung?
Das wird heute noch genauso gemacht, das mit den Automatikschirmen, mein ich.
Dann gibt es noch Freifaller mit Gleitschirm, da ist aber eigentlich alles ganz anders :)
Ich meine bei Handauslösung/Automatik bei niedrigstmöglicher Öffnung (70m ?). 200m Fallhöhe sind doch keine 10 Sekunden ?
in der typischen Freifall-Bauchlage fällt man in den ersten 10s 300m.
Danach fällt man konstant mit ca. 50m/s (180km/h).
Geht aber auch schneller.
Also, ich persönlich würde auslösen wollen bevor man auf dem Boden aufschlägt. ;) Daher meine Gesichts-??? bei 300m Ausstieg und 10 Sekunden warten. Du meintest wahrscheinlich 300m Fall und nicht Ausstieg.
Also, ich persönlich würde auslösen wollen bevor man auf dem Boden aufschlägt. ;) Daher meine Gesichts-??? bei 300m Ausstieg und 10 Sekunden warten. Du meintest wahrscheinlich 300m Fall und nicht Ausstieg.
Es ging um den Bericht von dem armen Menschen, bei dem der automatisch ausgelöste Fallschirm nicht aufging und der dann erst in Baumhöhe die Reserve ausgelöst hat.
Da meinte ich halt, der hatte ca. 10s bis zum Aufschlag, da ich von 300m Absprunghöhe ausging.
Der Absetzplatz in Altenstadt ist ca. 2 km lang. Trotzdem landet man nicht so weit zerstreut, je nach Windstärke und Absetzhöhe.
hier eine Transall, die in 10 Sekunden 25 Fallschirmjäger absetzt.
D.h. bei 50 Leuten sind das 20s.
Wenn die Fluggeschwindigkeit 240 km/h beträgt, dann verteilt die die auf 1,3 km.
Und der ohne Fallschirm wäre als erster unten, auch wenn er als letzter springt.
dxO2qPfH7E8
Aquilaheliaca
23-10-2013, 07:17
hier eine Transall, die in 10 Sekunden 25 Fallschirmjäger absetzt.
D.h. bei 50 Leuten sind das 20s.
Wenn die Fluggeschwindigkeit 240 km/h beträgt, dann verteilt die die auf 1,3 km.
Und der ohne Fallschirm wäre als erster unten, auch wenn er als letzter springt.
dxO2qPfH7E8
Guten Morgen :-)
ich will ja gar nicht klugscheißen, aber die maximale Kapazität sind 60 Springer auf zwei Ausgänge verteilt. D. h., wenn ich das richtig in Erinnerung habe, das innerhalb 30 Sekunden 60 Leute abgesetzt werden können. In der Regel werden die Maschinen in Altenstadt während der Lehrgänge allein schon aus Kostengründen mehr oder weniger voll besetzt.
Vielleicht ist dies aussagekräftiger (bei 5 Sekunden):
f1C2MsuIWV0?
Das G36 hat Sollbruchstellen.
Ja, z.B. an der Schulterstütze damit sich der Soldat beim Hinfallen nicht weh tut.
Uns haben sie in der Grundausbildung im Unterricht erklärt der Billigregenumhang würde gegen Kontaktgifte helfen.
Nun der Billigregenumhang war in der NVA schon immer eine ABC- Schnellschutzplane und eben kein Regenumhang.
Aquilaheliaca
23-10-2013, 08:36
Ja, z.B. an der Schulterstütze damit sich der Soldat beim Hinfallen nicht weh tut.
Ist das wirklich Dein Ernst? Wenn ja, welches Gewehr meinst Du?
mykatharsis
23-10-2013, 09:08
Ist das wirklich Dein Ernst? Wenn ja, welches Gewehr meinst Du?
Vollster Ernst! Das G36 ist dabei besonders fortschrittlich in der Dämpfungstechnik mit seiner Klappstütze. ^^
Aquilaheliaca
23-10-2013, 09:52
Vollster Ernst! Das G36 ist dabei besonders fortschrittlich in der Dämpfungstechnik mit seiner Klappstütze. ^^
Ich kenne nur das G3. Erzähl doch mal bitte...
hand-werker
23-10-2013, 10:59
ich meine, in der zeitung mal was gelesen zu haben, das die schulterstütze brechen kann, wenn der soldat (mit voller ausrüstung) unglücklich drauf fällt (wenn er z.b. bei einem angriff / anschlag in deckung springt).
mykatharsis
23-10-2013, 11:50
ich meine, in der zeitung mal was gelesen zu haben, das die schulterstütze brechen kann, wenn der soldat (mit voller ausrüstung) unglücklich drauf fällt (wenn er z.b. bei einem angriff / anschlag in deckung springt).
Die Plastikteile vom G3 seinerzeit sind schnell gebrochen.
Der übliche Humor dass miese Lösungen halt "Design" sein müssen. Ich würde schon aus ganz anderen Gründen als Stabilität nicht auf mein Gewehr fallen wollen, selbst wenn die Stütze das aushalten würde.
Warum soll eigentlich eine wasserdichte Folie nicht gegen Kontaktgifte helfen ? Und aus welchem Film stammen die Mischungen aus hochgradig ätzenden Säuren die sich durch Kunststoff fressen wie nix, aber gleichzeitig komplexe Kohlenwasserstoffe nicht angreifen ?
Ach noch ein Mythos : Es gab ne Wehrgerechtigkeit....:rolleyes:
ich will ja gar nicht klugscheißen, aber die maximale Kapazität sind 60 Springer auf zwei Ausgänge verteilt. D. h., wenn ich das richtig in Erinnerung habe, das innerhalb 30 Sekunden 60 Leute abgesetzt werden können. In der Regel werden die Maschinen in Altenstadt während der Lehrgänge allein schon aus Kostengründen mehr oder weniger voll besetzt.
Dann werden also 60 Leute auf einer Strecke von 2 km (so weit fliegt das Flugzeug in 30s) verteilt.
Und das nicht auf einem englischen Rasen, sondern im Gelände.
So hautnah, dass da 80% eine PTBS kriegen, wenn einer abschmiert, ist das IMO nicht.
Ja, z.B. an der Schulterstütze damit sich der Soldat beim Hinfallen nicht weh tut.
so so...
Aquilaheliaca
23-10-2013, 14:07
Dann werden also 60 Leute auf einer Strecke von 2 km (so weit fliegt das Flugzeug in 30s) verteilt.
Und das nicht auf einem englischen Rasen, sondern im Gelände.
So hautnah, dass da 80% eine PTBS kriegen, wenn einer abschmiert, ist das IMO nicht.
Der Absetzplatz in Altenstadt gleicht eher einem Golfplatz als wildem Gelände. Der ist sehr übersichtlich. Und wer weiß, vielleicht ist der ja genau am Sammelpunkt aufgeschlagen. Dann hat es sicherlich jeder mitbekommen.
Wieso PTBS??? Da hat doch keiner von gesprochen. Wenn Du selber schon gesprungen bist, wirst Du sicher wissen, dass die Angst immer mitspringt. Und da es sich ja um einen Springerlehrgang handelte, es sich also um Anfänger handelte, ist es doch nicht unwahrscheinlich, dass sich viele ablösen lassen wenn ein direkter Kamerad dabei drauf geht und sich dadurch die Angst und Unsicherheit noch erheblich erhöht. Hört sich für mich plausibel an. Und das hat mit PTBS erst mal gar nix zu tun.
Aber ehrlich gesagt ist es mir auch völlig Wurst, ob Du das für wahrscheinlich hältst, oder nicht. Oder warum Dir das so wichtig ist. Oder ob es nun 80% waren oder eher 40% oder was auch immer.
Viel interessanter find ich den Mythos, dass man erst mal in die Stiefel pinkeln soll, bevor man die einläuft :D Sollen ja wirklich schon welche gemacht haben:o
Viel interessanter find ich den Mythos, dass man erst mal in die Stiefel pinkeln soll, bevor man die einläuft :D Sollen ja wirklich schon welche gemacht haben:o
Was war eher da, MantaManta oder das Stiefel pinkeln? :)
-ZkELnhhzJo
Aquilaheliaca
23-10-2013, 14:26
:) Ich glaub das Stiefel pinkeln...
Guten Morgen :-)
ich will ja gar nicht klugscheißen, aber die maximale Kapazität sind 60 Springer auf zwei Ausgänge verteilt.
FAST richtig: 60 mit Sprunggepäckbehälter, 80 ohne - aber es gehen auch mehr ...
brandenburger
23-10-2013, 20:44
Was war eher da, MantaManta oder das Stiefel pinkeln? :)
-ZkELnhhzJo
Den wollte ich doch bringen. :)
Grüsse
brandenburger
Da wo ich stationiert war soll folgendes passiert sein :
Einer der Mannschaftsdienstgrade hatte Stress mit dem Spiess und hat ihn als Arsc.loch titulliert.
Am nächsten Morgen beim Antreten war der Kommandant mit dabei, hat den Typ vortreten lassen und sowas gesagt wie : sie haben gestern den Spiess beleidigt,ich verhänge deswegen eine disziplinarische Massnahme in Höhe von 100 Mark.Falls Sie das Geld dabei haben,können sie gleich bei mir bezahlen.
Daraufhin soll er dem Major 200 Mark in die Hand gedrückt haben mit dem Spruch :
Hier haben sie 200,sie sind auch n` Arsc.loch !!!
Und dann gabs das Gerücht,dass die Holländischen Soldaten so extrem viel saufen,dass sie bereits mehrfach bei Übungen in sämtlichen Kneipen im Ort das Bier komplett leergesoffen haben und sich nen Spass draus machten nach erledigter Trockenlegung des Ladens in den nächsten zu gehen.
Und dass jemand in seinem Spind aus dem Fenster geworfen wurde soll angeblich in unserem Gebäude passiert sein....und bei den Leuten da hätte es mich auch nicht gewundert.
Wir hatten übrigens ein lustiges Spiel während der Bereitschaft :
In den Keller,einer setzt sich auf`s UvD Fahrrad und radelt den Flur entlang auf ne Wand zu,vor der er dann bremst.Wer am dichtesten rangekommen ist hat gewonnen.
....und was ist daran so toll ??? Klar,berechtigte Frage !!!
Während er unterwegs ist macht ein netter Kamerad das Licht aus !
Gehts wieder an denkt man,mensch,das sind ja noch 2 Meter,da fahre ich gleich ein wenig weiter.Dann isses 1 Meter....
Und Ihr könnt Euch vorstellen,wie klasse man im stockdunklen Keller vom Fahrrad fällt,weil man irgendwann doch zu spät gebremst hat.
...Gab auch immer Stress,wenn die INST nach unserer Bereitschaft das Fahrrad wieder flottmachen musste - wir konnten uns überhaupt nicht vorstellen,wie das passiert sein soll :-))
ich meine, in der zeitung mal was gelesen zu haben, das die schulterstütze brechen kann, wenn der soldat (mit voller ausrüstung) unglücklich drauf fällt (wenn er z.b. bei einem angriff / anschlag in deckung springt).
Ist jemandem bei ner Übung genau so passiert : Bei Nacht irgendwo rumgerannt,hingefallen und abgebrochen.
Gabber4Life
24-10-2013, 00:07
Bei uns hat mal ein Uffz erzählt das sie im Kosovo Krieg an der Front auf einmal direkt vor den Serben standen ohne einen Schuss Munition in den Waffen. Es sei aber nix passiert da sie so getan hätten als wären sie bereit zu feuern.
Glaub ich niemals das die ganz ohne Munition da rumgerannt sind.
Dann gab es diverse Geschichten das Wachen überfallen und abgeknallt wurden etc.
Keine Ahnung ob die alle gestimmt haben.
Gesendet vom Smartphone
In unserem Standort sollen mal 2 Typen bei ihrer Streife durch die Kaserne ein Geräusch gehört haben,in nem Busch am Zaun.Da die beiden wohl reichlich Schiss hatten haben sie nach der 2. Frage wer da denn sei - und keiner Antwort darauf - erstmal fröhlich losgeballert.
Nachdem nix mehr zu hören war sind sie hingegangen und stellten fest,dass sie ne Kuh erschossen hatten die auf der anderen Seite des Zauns stand.
Was da wirklich passiert ist war,dass ein Scherzkeks im Suff ne Strassenbaustellenlampe mitgenommen und irgendwie auf das Dach der Kantine gestellt hat.
Tagsüber war die nicht zu sehen,aber in der Dunkelheit blinkte sie fröhlich gelb vor sich hin.
Die musste von externen Leuten entfernt werden weil die Mokels aus der Kaserne in dieser Höhe nicht arbeiten dürfen .... fand ich ne geile Aktion.
Hab noch einen: Zu MG3 umgebaute MG42 aus Weltkriegszeiten mit Reichsinsignien.
Auch hier mglw. ein wahrer Kern: Der BGS als Vorläufer der BW wurde u.a. mit Beutewaffen aus amerikanischen Beständen ausgestattet, darunter auch MG 42. Die wurden von der neugegründeten BW teilweise übernommen und später auf NATO-Kaliber umgebaut (hieß dann MG 2).
Gab's also tatsächlich, dürften aber nicht sehr viele gewesen sein.
Bei uns hat mal ein Uffz erzählt das sie im Kosovo Krieg an der Front auf einmal direkt vor den Serben standen ohne einen Schuss Munition in den Waffen. Es sei aber nix passiert da sie so getan hätten als wären sie bereit zu feuern.
im Kosovo-Krieg waren deutsche Soldaten an der Front?
Dann gab es diverse Geschichten das Wachen überfallen und abgeknallt wurden etc.
zumindest in Lebach (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45861309.html) ist das passiert
In unserem Standort sollen mal 2 Typen bei ihrer Streife durch die Kaserne ein Geräusch gehört haben,in nem Busch am Zaun.Da die beiden wohl reichlich Schiss hatten haben sie nach der 2. Frage wer da denn sei - und keiner Antwort darauf - erstmal fröhlich losgeballert.
Nachdem nix mehr zu hören war sind sie hingegangen und stellten fest,dass sie ne Kuh erschossen hatten die auf der anderen Seite des Zauns stand.
Die Geschichte ging schon in den 70er zur BW-Zeit meines Onkels rum.
Der erzählt sie heute noch mit Wonne. :)
Die Geschichte ging schon in den 70er zur BW-Zeit meines Onkels rum.
Der erzählt sie heute noch mit Wonne. :)
Ist nicht wahr, so nen Onkel hab ich auch:D
Ist nicht wahr, so nen Onkel hab ich auch:D
Ist wahrscheinlich das damalige Äquivalent zur heutige Gefreiter vs. General/OG vs. Major Geschichte.
Die erzählt nämlich aus meiner "BW-Generation" auch fast jeder nach ein paar Bierchen. :-)
Willi von der Heide
24-10-2013, 11:35
Und dann gabs das Gerücht,dass die Holländischen Soldaten so extrem viel saufen,dass sie bereits mehrfach bei Übungen in sämtlichen Kneipen im Ort das Bier komplett leergesoffen haben und sich nen Spass draus machten nach erledigter Trockenlegung des Ladens in den nächsten zu gehen.
Und ich kenne die Geschichte mit Briten ;).
Willi von der Heide
24-10-2013, 11:36
In unserem Standort sollen mal 2 Typen bei ihrer Streife durch die Kaserne ein Geräusch gehört haben,in nem Busch am Zaun.Da die beiden wohl reichlich Schiss hatten haben sie nach der 2. Frage wer da denn sei - und keiner Antwort darauf - erstmal fröhlich losgeballert.
Nachdem nix mehr zu hören war sind sie hingegangen und stellten fest,dass sie ne Kuh erschossen hatten die auf der anderen Seite des Zauns stand.
Komisch, kenne ich von einem der beim BGS war :D.
Willi von der Heide
24-10-2013, 11:39
Hab noch einen: Zu MG3 umgebaute MG42 aus Weltkriegszeiten mit Reichsinsignien.
Auch hier mglw. ein wahrer Kern: Der BGS als Vorläufer der BW wurde u.a. mit Beutewaffen aus amerikanischen Beständen ausgestattet, darunter auch MG 42. Die wurden von der neugegründeten BW teilweise übernommen und später auf NATO-Kaliber umgebaut (hieß dann MG 2).
Gab's also tatsächlich, dürften aber nicht sehr viele gewesen sein.
Das könnte sogar stimmen. Es gab bei der Westberliner Polizei bis 1990 ein Depot mit MG´s. Da könnte tatsächlich noch eines dabei gewesen sein.
Die wurden aber 1990 an die BW übergeben und verschrottet. Geübt wurde mit denen eh nie.
Wobei, meines Wissens nach beim Umbau auf das MG 3 die Insignien entfernt wurden. Vielleicht ist da mal eins mit durchgerutscht. Die Karabiner beim Wachbatallion haben ja auch keine Insignien mehr.
In unserem Standort sollen mal 2 Typen bei ihrer Streife durch die Kaserne ein Geräusch gehört haben,in nem Busch am Zaun.Da die beiden wohl reichlich Schiss hatten haben sie nach der 2. Frage wer da denn sei - und keiner Antwort darauf - erstmal fröhlich losgeballert.
Nachdem nix mehr zu hören war sind sie hingegangen und stellten fest,dass sie ne Kuh erschossen hatten die auf der anderen Seite des Zauns stand.
Was da wirklich passiert ist war,dass ein Scherzkeks im Suff ne Strassenbaustellenlampe mitgenommen und irgendwie auf das Dach der Kantine gestellt hat.
Tagsüber war die nicht zu sehen,aber in der Dunkelheit blinkte sie fröhlich gelb vor sich hin.
Die musste von externen Leuten entfernt werden weil die Mokels aus der Kaserne in dieser Höhe nicht arbeiten dürfen .... fand ich ne geile Aktion.
Wenn ich als normaler Bürger solche illegalen Methoden anwende, nun ja ich lande im Bau.
Aber stimmt, die Bunnis dürfen ja auf Wehrlose auf Verdacht ballern....
Mit Verlaub, ich glaube ich les hier nicht mehr mit, sonst schwillt mir ob der Helden echt der Kam.
gion toji
24-10-2013, 11:54
Ne Variante der Kuh-Geschichte:
in unserem Geschwader (in anderen auch) wurde immer eins der Boote, die gerade da waren, für einen Tag zum Wachboot verdonnert. D.h. Wachposten am Pier, Flaggenparade und noch irgendwelcher BS. Jedenfalls gab es auf einem der Boote nen Typen, der da alleine* mitten in der Nacht Wache stand und aufpasste, dass keiner die Pier klaut. Der Typ war nicht besonders helle. Eher im Gegenteil. Plötzlich sieht er einen Rudel Wölfe (wir waren bei Rostock ;)). Der Typ schreit also: "Wölfe! Wölfe!1eins", zieht die P1 und ballert bis auf den Wurf das ganze Magazin leer.
Der musste nie mehr Wache stehen. Vll. war er doch nicht so blöd
* eigentlich gehört da noch ein Uffz dazu, der in einem Wachhäuschen sitzt. K. A. wo der abgeblieben ist
Wenn ich als normaler Bürger solche illegalen Methoden anwende, nun ja ich lande im Bau.
Aber stimmt, die Bunnis dürfen ja auf Wehrlose auf Verdacht ballern....
Das es hier um "Mythen" geht, hast Du mitgekriegt?
Zwischen "dürfen" und "passiert" ist darüberhinaus auch ein Unterschied.
Auch ein "normaler" Bürger kommt übrigens nicht immer in den Bau, wenn er auf Verdacht aus seiner Wohnung rausschießt:
Erschossener Polizist: BGH hebt Schuldspruch gegen Hells Angel auf - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/erschossener-polizist-bgh-hebt-schuldspruch-gegen-hells-angel-auf-a-795678.html)
Im Gegensatzl zum normalen Bürger kann ein Soldat sogar wegen einer Tat zweifach bestraft werden.
Wenn ein Fahrer z.B. privat den Führerschein verliert, kann er deshalb nochmal beim Bund disziplinarisch belangt werden.
[...]Wobei, meines Wissens nach beim Umbau auf das MG 3 die Insignien entfernt wurden. Vielleicht ist da mal eins mit durchgerutscht. Die Karabiner beim Wachbatallion haben ja auch keine Insignien mehr.
Also ich weiss von unsern MG3's dass die Insignien rausgefeilt/Gefräst wurden zumindest bein den H***nMG's die für die Ausbildung hergenommen wurden, mal sorgfältiger mal nicht so sorgfältig, die Spuren war noch gut erkennbar.
Denke das könnte Alte Depotware gewesen sein, die wenigsten davon haben je Geschossen sondern wurdn nur zur AUsbildung hergenommen, also Transport, putzen, zerlegen, zusammensetzen etc. Da brauchten wir halt so 20 je Zug, also rund 60 in der WaKa und da die eh nie auf die Standortschießanlage kamen....
Mein MG hatte keine Spuren das war was neuer ... naja ich bin's dann auch fast 2 Jahre nichtmehr los geworden.
Daher halte ich das für Plausibel, wenn beim Umbau geschlampt wurde.
Ein MGXX3 hatten wir auch in der WaKa.
HatkeineAhnung
24-10-2013, 12:49
Sorry falls es schonmal erwähnt wurde, aber das Hustengerücht stimmt. Ich war letztens beim Einstellungstest wo auch eine ärtzliche Untersuchung war, und hatte das "Vergnügen".
Gabber4Life
24-10-2013, 13:45
Jedenfalls gab es auf einem der Boote nen Typen, der da alleine* mitten in der Nacht Wache stand und aufpasste, dass keiner die Pier klaut. Der Typ war nicht besonders helle. Eher im Gegenteil. Plötzlich sieht er einen Rudel Wölfe (wir waren bei Rostock ;)). Der Typ schreit also: "Wölfe! Wölfe!1eins", zieht die P1 und ballert bis auf den Wurf das ganze Magazin leer.
Der musste nie mehr Wache stehen. Vll. war er doch nicht so blöd
* eigentlich gehört da noch ein Uffz dazu, der in einem Wachhäuschen sitzt. K. A. wo der abgeblieben ist
Hahaha, Wölfe :D und ballert das ganze Magazin leer :banghead:
Gesendet vom Smartphone
Willi von der Heide
24-10-2013, 13:46
@Balthus
Vielleicht starte ich mal einen Thread über urbane Mythen bei den Briten. Ist teilweise echt unglaublich, was bei denen " rumgeistert " :D
mykatharsis
24-10-2013, 16:34
Sorry falls es schonmal erwähnt wurde, aber das Hustengerücht stimmt. Ich war letztens beim Einstellungstest wo auch eine ärtzliche Untersuchung war, und hatte das "Vergnügen".
Welches Gerücht?
Welches Gerücht?
EKG (http://de.wikipedia.org/wiki/Hodentastuntersuchung#Vorgehen)
Handdynamo, Zusatzgerät zum G36 bei Batterieausfall.
Man erzählt sich das Kartoffellieferungen für die Truppenversorgung, auf den Säcken mit den Vermerk, nur zur Schweinemast oder für die Bundeswehr, versehen waren.
hand-werker
24-10-2013, 21:24
:megalach:
Edgebreaker
24-10-2013, 22:22
Handdynamo, Zusatzgerät zum G36 bei Batterieausfall.
Auf gut wenn Leute anfangen die Abdeckung am Visier zu öffnen um "die Batterie zu laden".....
Schwammal
24-10-2013, 22:51
Man erzählt sich das Kartoffellieferungen für die Truppenversorgung, auf den Säcken mit den Vermerk, nur zur Schweinemast oder für die Bundeswehr, versehen waren.
Dürfte kein Gerücht sein. Ist ne reine Optiksache, die Kartoffeln sind deswegen auch nicht schlecht. Für den Verkauf müssen sie halt "schön" sein.
Zum Schocktod durch Geschosse: Den gibts, allerdings nur mit Schrot bei Kleintieren. Durch die vielen Treffer wird das Nervensystem überansprucht und aus is es.
Kein Gerücht sondern passiert:
Beim schießen hieß es: "Doppelter Gehörschutz". Also Ohrenstöpsel und Mickey Maus. Ein Soldat hatte es falsch verstanden und sich 2 par Ohrenstöpsel hineingestopft. Das zweite Paar saß dann natürlich sehr tief, keine Ahnung wie sie diese wieder rausbekommen haben, Korkenzieher?:D
mykatharsis
25-10-2013, 07:01
EKG (http://de.wikipedia.org/wiki/Hodentastuntersuchung#Vorgehen)
Das war noch nie ein Gerücht. ^^
Aquilaheliaca
25-10-2013, 08:04
Das war noch nie ein Gerücht. ^^
Ich glaub das wurde hier mit der rektalen Prostatauntersuchung (Finger in Po :)) verwechselt. Jetzt bitte nicht enttäuscht sein, aber die ist nämlich sehr wohl ein Gerücht oder Mythos.
Bodenknuddler
25-10-2013, 08:12
Ich glaub das wurde hier mit der rektalen Prostatauntersuchung (Finger in Po :)) verwechselt. Jetzt bitte nicht enttäuscht sein, aber die ist nämlich sehr wohl ein Gerücht oder Mythos.
Bei der OPZ wurden mir zumindest im Rahmen einer "Hämorrhiden"-Untersuchung die Arschbacken weit auseinandergezogen und der Doc hat sich das ganz genau angeguckt und abgetastet.
Kann mir gut vorstellen, dass die das in besonderen Fällen auch nochmal "intern" untersuchen.
Aquilaheliaca
25-10-2013, 08:15
Bei der OPZ...
Was ist eine OPZ?
mykatharsis
25-10-2013, 09:15
Ich glaub das wurde hier mit der rektalen Prostatauntersuchung (Finger in Po :)) verwechselt. Jetzt bitte nicht enttäuscht sein, aber die ist nämlich sehr wohl ein Gerücht oder Mythos.
Finger in Po muss man sich schon selber machen, aber EKG und Arschbacken auseinander sind Teil des "Erlebnis Musterung".
mykatharsis
25-10-2013, 09:16
Was ist eine OPZ?
Musste es auch googlen.
Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Offizierbewerberpr%C3%BCfzentrale)
Finger in Po muss man sich schon selber machen, aber EKG und Arschbacken auseinander sind Teil des "Erlebnis Musterung".
EKG musste ich über mich ergehen lassen aber das "Vorhang öffnen" blieb mir dann, Gott sei´s gelobt, erspart. :)
Da bei meiner Musterungsuntersuchung auch eine junge und sehr hübsche Praktikantin/Hospitantin anwesend war, wäre das wohl der Gipfel der Demütigung gewesen. :weirdface
DerUnkurze
25-10-2013, 09:49
der Gipfel der demütigung war bei meiner Musterung damals einer, der sich aus Angst vor der Nadel bei der Blutabnahme die Hose .. sagen wir mal braun gefärbt hat.. brrr
Bei uns gabs auch das Gerücht das die Leute aus dem Versorgungszug manchmal die Behälter in denen das Essen aufs Feld geliefert wird mit Klobürsten reinigen.
(War insbesondere glaubhaft, da einmal die halbe Kompanie 1-2 Stunden nach dem Mittagessen mit kollektivem Durchfall ausgefallen ist)
Auch ein schöner Mythos, Österreich kann angeblich seinen Luftraum verteidigen :D
Bei der OPZ wurden mir zumindest im Rahmen einer "Hämorrhiden"-Untersuchung die Arschbacken weit auseinandergezogen und der Doc hat sich das ganz genau angeguckt und abgetastet.
Im Krieg kann ein gepflegter Enddarm gute Dienste erweisen:
ImMCHLYkeho
Musste es auch googlen.
Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Offizierbewerberpr%C3%BCfzentrale)
das ist plausibel, bei Führungskräften muss schließich genug Platz vorhanden sein, zum Reinkriechen. :p
Da bei meiner Musterungsuntersuchung auch eine junge und sehr hübsche Praktikantin/Hospitantin anwesend war, wäre das wohl der Gipfel der Demütigung gewesen. :weirdface
ach was, vielleicht wär die ja auch fasziniert gewesen:):
iC0LbBQunjY
Raging Bull
25-10-2013, 11:32
Ich glaub das wurde hier mit der rektalen Prostatauntersuchung (Finger in Po :)) verwechselt. Jetzt bitte nicht enttäuscht sein, aber die ist nämlich sehr wohl ein Gerücht oder Mythos.
Jaein. Die Enddarm-Abtastung gehört nicht zur Standard-Musterung, kann aber unter Umständen trotzdem Teil der Musterung sein. Allerdings geht´s da meines Wissens nicht um die Prostata.
gion toji
25-10-2013, 11:55
An das SVD-Scharfschützengewehr kann ein Bajonett angepflanzt werden. Damit kann die Präzision des Gewehrs deutlich verbessert werden: während der Ausbildung mussten die Rekruten, die ihr Ziel nicht getroffen haben, mit aufgepflanztem Bajonett hinrobben, auf das Ziel einstechen und wieder zurückrobben (die Flinte hat ne Kampfentfernung von ca. 600m aufwärts ;))
Aquilaheliaca
25-10-2013, 12:08
Jaein. Die Enddarm-Abtastung gehört nicht zur Standard-Musterung, kann aber unter Umständen trotzdem Teil der Musterung sein. Allerdings geht´s da meines Wissens nicht um die Prostata.
Um was dann sonst? Außer der Prostata kann man da doch nix abtasten?
An das SVD-Scharfschützengewehr kann ein Bajonett angepflanzt werden. Damit kann die Präzision des Gewehrs deutlich verbessert werden: während der Ausbildung mussten die Rekruten, die ihr Ziel nicht getroffen haben, mit aufgepflanztem Bajonett hinrobben, auf das Ziel einstechen und wieder zurückrobben (die Flinte hat ne Kampfentfernung von ca. 600m aufwärts ;))
Puh!:klatsch:
Da kann ich ja froh sein, das ich damals kein Bajonett fürs G3 ZF bekommen habe.:D
Gruß Tarogh
Aquilaheliaca
25-10-2013, 12:10
Jaein. Die Enddarm-Abtastung ... kann aber unter Umständen trotzdem Teil der Musterung sein.
Aber nur bei der Marine :D
openmind
25-10-2013, 12:51
Jaein. Die Enddarm-Abtastung gehört nicht zur Standard-Musterung, kann aber unter Umständen trotzdem Teil der Musterung sein. Allerdings geht´s da meines Wissens nicht um die Prostata.
Eher um den elften "Finger" des "abtastenden" Arztes, ne?
_
Raging Bull
25-10-2013, 22:31
Um was dann sonst? Außer der Prostata kann man da doch nix abtasten?
Vielleicht den Enddarm?
Ich habe da noch was geiles :
Bei der Musterung sollte man seine Vorhaut zurückschieben damit die Ärztin nen unverbauten Blick auf das beste Stück werfen kann.Einer hatte sich schon vorher damit gerühmt,einen geilen Spruch draufzuhaben,aber die Ärztin war auch nicht auf den Mund gefallen :
Sie : schieben Sie doch mal bitte die Vorhaut zurück.
Er : wie oft denn ??
Sie : so oft sie können.
Die Ärztin war ne wirklich nette Erscheinung und sie hatte die Lacher der Anwesenden auf ihrer Seite - meinen auch,ich stand als nächster in der Schlange...
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