Vollständige Version anzeigen : Apotheker möchte andereMedikament geben als auf dem Rezept stehen???Darf der das ?
Hallo Leute
#War beim Hausartzt um mir die Rezepte abzuholen für die Verschreibungspflichten...auf dem Rezept steht genau drauf welche Medis es sein sollen.Dann bietet der Apotheker mir an andere Firmen zu nehmen?
Ähnliche Medikamente wie was ich Sonst auch nehme.Sage Nein ,ich möchte es sobelassen wie es aufm Rezept Steht.
Darf ein Apotheker einfach andere Medis weg geben,die zwar ähnblich sind wie die aufm Rezept??Aber nicht das selbe?
Der artz kann das doch nur ändern?
warum fragt der Apotheker nicht beim Arzt nach? Das wäre die vernünftigste Variante.
Gx Sugata
Sprawler
23-10-2013, 12:54
Bei gleichem Wirkstoff ist das doch kein Problem.
Darf ein Apotheker einfach andere Medis weg geben,die zwar ähnblich sind wie die aufm Rezept??Aber nicht das selbe?
Der artz kann das doch nur ändern?
Da wird bei dir wohl das hier (http://de.wikipedia.org/wiki/Aut_idem) zutreffen. Kurz gesagt: Ja, er darf, solange der Arzt auf dem Rezeptformular nicht explizit dem Austausch widerspricht.
Naja, wenn der Hersteller ein anderer ist, aber der Wirkstoff der selbe (und soviel Kompetenz traue ich einem Apotheker eigentlich zu), dann wirds ja keinen Unterschied machen. Bei rezeptpflichtigen Medis ist mir das noch nie passiert, aber bei nicht-rezeptpflichtigen. Da sagte der Apotheker dann schonmal "Das vom andere Hersteller wäre günstiger, ist aber quasi das gleiche. Soll ich ihnen lieber das günstige geben?" und warum soll man das dann nicht tun?
Die Medis werden ja geprüft und bekommen dann ne Zulassung, somit werden die mit gleichen Wirkstoffen auch sehr ähnlich wirken...
Noch etwas zum Schmunzeln, wenn wir es schon von Arznei haben:
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Das sind keine anderen MEdikamente. Ist nur ein andere Hersteller.
Der Wirkstoff und sie Dosis sind gleich.
Was der Apotheker dir anbieten hängt dann meistens davon ab welche Konditionen er von welchem Hersteller bekommt und was die Krankenkasse ausgehandelt hat und vorschreibt.
Das ändert sich teilweise wöchentlich.
Manchmal sinds auch vorgaben von der Krankenkasse.
Normalerweise dürfte das auch kein Problem sein.
Meistens ist es genau das gleiche nur günstiger von einer anderen Firma, wenn z.B. Patente abgelaufen sind und jeder es herstellen darf.
Oder du hast halt unterschiede in den Füllstoffen und was da noch drin ist.
Wenn du auf nummer sicher gehen willst dan sag dem Arzt das nächste mal er soll auf dem Rezept vermerken das nur diese Präperat von dieser Firma sein darf.
Dr.Satan
23-10-2013, 13:06
Das passiert mir andauernd bei meinen verschreibungspflichtgen Migränemedikamenten, da es zig Anbieter dafür gibt. Wie hier schon gesagt wurde, wichtig ist der Wirkstoff, und das weiß ein Apotheker. ;-)
Das passiert mir andauernd bei meinen verschreibungspflichtgen Migränemedikamenten, da es zig Anbieter dafür gibt. Wie hier schon gesagt wurde, wichtig ist der Wirkstoff, und das weiß ein Apotheker. ;-)
Ok,auf mein Cortisonspray hat die Apotheke selten da.Dauert ca 3h bis wieder erhältlich ist.Kann sein das er darum mir was anders geben wollte.
Das andere Medikament für die Schildrüse,da bleibe ich lieber bei der selben Marke,wegen unterschlichen Reaktionen der Tabletten von Hersteller zu Hersteller.Wollte nochmals wissen welche Firma ich da sonst immer bekommre.
Das ist mir aber noch nie passiert.Liegt vieleicht an ein vermerk auf dem Rezept.
Vieleicht mal beim nächsten Rezept mal andersMedikament mit selben Wirktstoff testen.
ein apotheker darf dir ein derivat anbieten, schliesslich kann er entscheiden, was geht und was nicht - auch dafür hat der mensch studiert.
problematisch wird dies nur in seltenen fällen, wo menschen auf die geänderte rezeptur der sonstigen stoffe im medikament allergisch reagieren. diese unterscheidet sich von medikament zu medikament.
ist hier bisher noch nichts aufgefallen, so ist ein wechsel problemfrei.
ist eine allergische reaktion beobachtet worden, dann den arzt GENAU vermerken lassen, welches medikament vom apotheker ausgegeben werden soll. zusätzlich sollte der patient das erhaltene präparat überprüfen.
Steinbock
23-10-2013, 17:08
aut idem ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Aut_idem)
freakyboy
23-10-2013, 18:02
Noch etwas zum Schmunzeln, wenn wir es schon von Arznei haben:
Old but gold. Nur genial das Video... ^^
dann den arzt GENAU vermerken lassen, welches medikament vom apotheker ausgegeben werden soll.Richtig,beim Rezeptausfüllen kann der Arzt ein Kreuzchen an entsprechender Stelle machen,so daß exakt das verschriebene Medikament auch verkauft werden muß.
dann den arzt GENAU vermerken lassen, welches medikament vom apotheker ausgegeben werden soll.
Richtig,beim Rezeptausfüllen kann der Arzt ein Kreuzchen an entsprechender Stelle machen,so daß exakt das verschriebene Medikament auch verkauft werden muß.
Falls der Arzt das nicht macht oder vergisst, dann kannst du auch einfach dem Apotheker sagen das du das Rezept doch nicht bei ihm einlösen willst und dann gehst du zu einem anderen Apotheker. In Deutschland haben wir das Recht der freien Arzt und Apotheker Wahl.
Hab mal in mein Buch geschaut,die alternative wäre ein anders Inhaliersystem gewesen.Nutzte ja die null 815 Dieserole(asthmasprays).Komme mit 200hüben ca 8-12Wochen aus.
Werde demnächst mal mein Fachartzt fragen ob es doch Sinnvoller ist ein anders system zu nutzten.
Bei gleichem Wirkstoff ist das doch kein Problem.
Genau falsch. Das Trägermaterial ist mitentscheident. Es macht einen Unterschied ob ein Wirkstoff schnell oder langsam abgeben wird, es macht einen Unterschied wie der Träger z.B. von der Magenverträglichkeit her beschaffen ist etc. pp.
Diese "solange der Wirkstoff der gleiche ist , ist es doch egal", gilt daher nur für wenige Präparate.
Genau falsch. Das Trägermaterial ist mitentscheident. Es macht einen Unterschied ob ein Wirkstoff schnell oder langsam abgeben wird, es macht einen Unterschied wie der Träger z.B. von der Magenverträglichkeit her beschaffen ist etc. pp.
Diese "solange der Wirkstoff der gleiche ist , ist es doch egal", gilt daher nur für wenige Präparate.
Der Füllstoff spielt nur in Ausnahmen eine Rolle. Solange er ein Präparat anbietet, dass dieselbe Dosierung hat und für dieselbe Therapie zugelassen ist spielt es keine Rolle von welcher Marke es ist oder ob es ein Generikum ist.
Das erzähl mal Patienten mit schweren Magenerkrankungen z.B. die werden sich echt freuen. :rolleyes:
Das erzähl mal Patienten mit schweren Magenerkrankungen z.B. die werden sich echt freuen. :rolleyes:
Ich bezweifle stark, dass ein Arzt die genaue Zusammensetzung aller Füllstoffe der Medis die er so verschreibt auswendig kennt und in direkten Kontext zu jedem einzelnen seiner Patienten setzen kann.
Von daher ist es erstmal irrelevant ob er nun den für eine Therapie zugelassenen Wirkstoff vom Originalhersteller oder von Ratiopharm bekommt.
Für den Arzt ist es schnurz, für den Patienten eben nicht. Aber schei.ß drauf, Hauptsache die Bugetforderung stimmt.
Wenn ein Arzt nicht die exakte Zusammensetzung von Generika kennt, soll er diese verdammt nochmal nicht als Alternative zulassen.
Patienten sind eben kein Gelddruckmaschine, weder für die Pharmaindustrie noch für die Ärztelobby.
In der Regel verarbeitet man als Füllstoffe keine Stoffe die eine allergische Reaktion auslösen.
Hattest du mal ein Mittel dessen Füllstoffe Nebenwirkungen hervorgerufen haben? Ich meine es ist schon möglich aber verdammt unwahrscheinlich und wie gesagt woher soll der Arzt wissen, auf welchen Füllstoff du jetzt genau allergisch bist? Man weiß es ja selbst nicht.
Kritisiert Ärzte bitte nur für den Mist den sie auch verbocken und nicht für restlos alles. Ihr müsst den Kram nicht schlucken und ihr könnt ja euer Glück bei der Alternativmedizin versuchen...
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