Vollständige Version anzeigen : knock out - das neue Spiel aus USA
https://www.youtube.com/watch?v=u_PEBsEyYHQ
Wenn man nicht gerade ein KI/Chi Meister ist, der Angriffe im Vorfeld spürt oder man mit dem Bewußtsein eines Bodyguards von Edward Snowden herum läuft, hat man wohl kaum eine Chance.
Oder ?
Wie gestört ist das denn?? Mir fehlen die Worte ... Und verdammt feig noch dazu ...
Willi von der Heide
09-11-2013, 16:38
Läuft bei mir nicht ... ist wahrscheinlich auch besser so.
" Happy Slapping " oder was wird da gezeigt ?
Läuft bei mir nicht ... ist wahrscheinlich auch besser so.
" Happy Slapping " oder was wird da gezeigt ?
Da werden normale Fußgänger ohne die geringste Vorwarnung von Jugendlichen KO gehauen.
Willi von der Heide
09-11-2013, 16:54
Da werden normale Fußgänger ohne die geringste Vorwarnung von Jugendlichen KO gehauen.
:rolleyes: Happy Slapping also ... mich wundert mittlerweile gar nichts mehr.
:(
Das scheint ja da auch allgemein bekannt zu sein in der Gegend, krass..
Da kann man nur hoffen, dass solche Leute mal an den falschen geraten, der das ganze früh genug erkennt und dem ganzen die Stirn bieten kann.
Ist natürlich extrem unwahrscheinlich, da man die Leute nicht kennt, man kein Wort mit ihnen gewechselt hat und alles ohne die geringste Vorwarnung passiert.. aber sollte man dennoch das Glück haben den Angreifer irgendwie überwältigen zu können, dann sollte man ihm nach Möglichkeit noch wenigstens ein paar Knochen brechen, damit er sich das Ganze in Zukunft zwei mal überlegt :engelteuf:engelteuf
Also das ist echt gammelig. Ehrlich gesagt, wundert es mich doch immer wieder was für gestörte Kreaturen auf Erden wandeln.
Hoffentlich sieht mal jemand bei sowas zu und erteilt denen ne richtige Lektion. Wie schon gesagt, dass die Opfer sich selbst schützen können halte ich auch für sehr unwahrscheinlich, geht echt einfach zu fix und unerwartet.
Echt abartig!!!
Wenn eine Gruppe junger Männer meinen Weg kreuzt, bin ich zwar immer etwas aufmerksamer, aber wenn man sich die Szene mit dem Lehrer anschaut, dann stellt man fest, dass auch Aufmerksamkeit kein Wundermittel ist: Derjenige der zuschlug war ja von seinem Vordermann verdeckt und explodiert dann plötzlich.
Wenn eine Gruppe junger Männer meinen Weg kreuzt, bin ich zwar immer etwas aufmerksamer, aber wenn man sich die Szene mit dem Lehrer anschaut, dann stellt man fest, dass auch Aufmerksamkeit kein Wundermittel ist: Derjenige der zuschlug war ja von seinem Vordermann verdeckt und explodiert dann plötzlich.
Genau, no chance. Da kann man noch solange Kampfsport treiben und ist dann bei so einem unverhofften Angriff absolut machtlos. Dagegen gibt es kein Training. Zumindest nicht auf körperlicher Ebene.
Ich denke das dürfte doch sehr deprimierend sein für Leute die Kampfsport betreiben, weil sie meinen bei eventuellen Angriffen besser geschützt zu sein.
Karateka94
09-11-2013, 22:56
Man ist das cool.
amasbaal
10-11-2013, 00:11
wenigstens ein paar Knochen brechen
mir würd nach nem k.o. des slappers als erste maßnahme, auch ein old school (happy) slapping reichen. öffentlich übers knie legen und den blanken ar$ch versohlen.
mit knochenbruch nach schlägerei könnten die ja evtl. noch angeben, indem ne wilde geschichte erzählt wird, die sie als "tough" darstellt..
Man ist das cool.
Der Ironie-Button fehlt :rolleyes:
Ich hols mal nach :p
:ironie:
Karateka94
10-11-2013, 13:05
Jetzt stellt sich mir die Frage:
Gibt es dort einen möglichen Zusammenhang, zwischen dem wachsenden MMA Sport in den USA?
Bitte keinen Sh*tstorm :its_raini das ist eine ernst gemeinte Frage.
Wenn Kinder und Jugendliche im Fernsehen sehen, wie ihre "Helden" andere Leute K.O. schlagen, und selber nicht ganz so auf der Höhe sind, kann es doch gut sein, dass die das nachahmen wollen.
Das hat doch mit mma nichts zu tun! Es geht (wie befragte teenies sagen) einfach um den "adrenaline rush" und den damit scheinbar verbundenen "Suchtfaktor". Wenn man einmal damit angefangen hat, könne man nicht mehr aufhören ...
Karateka94
10-11-2013, 13:12
Ich meine nur, früher haben die Kids so Sachen wie U-Bahn surfen gemacht für den "Adrenalin Rush", aber wahllos Leute umzukloppen... Ich sehe da wirklich einen Zusammenhang zwischen der vermehrten Präsenz von Kampfsport, nicht nur durch MMA Ausstrahlungen, sondern z.B. auch durch Filme usw.
Schnitzelsekt
10-11-2013, 13:25
Gibts nicht nur in Amerika.
Und ist auch in Mitteleuropa nicht wirklich Mode, aber es gibt immer wieder ähnliche Fälle...
[...] öffentlich übers knie legen und den blanken ar$ch versohlen.
mit knochenbruch nach schlägerei könnten die ja evtl. noch angeben, indem ne wilde geschichte erzählt wird, die sie als "tough" darstellt..
:D :cooolll:
Jetzt stellt sich mir die Frage:
Gibt es dort einen möglichen Zusammenhang, zwischen dem wachsenden MMA Sport in den USA?
[...]
Da fehlt aber die Komponente der Überraschung und Ungleichheit beim Vorbild.
Es sei denn, die haben sich nix anderes reingezogen als diese K.O. compilations - die halte ich nach wie vor für bedenklich.
Ich meine nur, früher haben die Kids so Sachen wie U-Bahn surfen gemacht für den "Adrenalin Rush", aber wahllos Leute umzukloppen... Ich sehe da wirklich einen Zusammenhang zwischen der vermehrten Präsenz von Kampfsport, nicht nur durch MMA Ausstrahlungen, sondern z.B. auch durch Filme usw.
Immer dieser Unsinn von wegen "früher war alles besser".
Action und Horrorfilme gab es auch schon sehr viele in den 70- & 80ern, genauso wie Schlägereien und Gewalt an Unschuldigen.
Hab schon von einigen Männern im Alter von 40-50 gehört, dass sie sich früher teilweise recht häufig geprügelt haben (viel häufiger als die meisten die ich jetzt kenne) und das oft auch wegen unsinnigen Gründen. Früher gab es nur keine Handyvideos und Internet so das jeder Furz festgehalten und sich im nachhinein drüber beschwert wurde.
Abgesehen davon kommt es immer drauf an wo und in welchem Umfeld man sich befindet. Ich hatte einige Schulkameraden auf dem Gymnasium die Gewalt noch nie live gesehen haben, während das auf der Realschule wöchentlich zu beobachten war.
Zum Thema MMA:
Es gab schon immer reglementierte Arten von Kampf ob es eben Boxen war oder bis hin zu Ritterwettkämpfen. Früher hat man sogar bei Hinrichtungen auf dem Dorfplatz zugesehen und ist deswegen nicht blind-links mit dem Zweihänder Amok gelaufen ;)
Der Grund warum Kinder so etwas machen liegt eher darin das sie keine sinnvollen Beschäftigungen haben und nichts mit sich anfangen zu wissen. Armut und reale Gewalt innerhalb von Familie und Umfeld tun ihr übriges dazu.
itto_ryu
10-11-2013, 20:31
Leider nichts neues.
Karateka94
10-11-2013, 21:50
Der Grund warum Kinder so etwas machen liegt eher darin das sie keine sinnvollen Beschäftigungen haben und nichts mit sich anfangen zu wissen. Armut und reale Gewalt innerhalb von Familie und Umfeld tun ihr übriges dazu.
Gute Argumente, das wird wohl, wie so immer, der springende Punkt sein.
Leider nichts neues.
Yep, sowas gabs zu meiner Zeit auch schon. Nur wie ein Vorschreiber richtig erkannte gabs damals noch keine Handys + auch keine Medien die sowas verbreiten konnten.
Und speziell bei "Happy Slappern" (finde diese Bezeichnung übrigens Schwachsinnig für diese Art armer Idioten) ist der soziale Hintergrund nicht das entscheidende. Idioten gibts nämlich in allen Schichten.
dirtrider4life
10-11-2013, 22:15
WWLMS What would Lee Morrison say?
Awareness, Awareness,Awareness!!!:-§
Jetzt stellt sich mir die Frage:
Gibt es dort einen möglichen Zusammenhang, zwischen dem wachsenden MMA Sport in den USA?
Bitte keinen Sh*tstorm :its_raini das ist eine ernst gemeinte Frage.
Wenn Kinder und Jugendliche im Fernsehen sehen, wie ihre "Helden" andere Leute K.O. schlagen, und selber nicht ganz so auf der Höhe sind, kann es doch gut sein, dass die das nachahmen wollen.
Das hätte ja dann auch schon durch´s Boxen geschehen können. Denen geht´s zu gut. Als Richter würde ich die 2 Monate in den Irak beordern.
Jaklaro. Sicher wars das MMA. Oder die Computerspiele. Oder (inzwischen schon ein wenig altbacken) das Fernsehen.
Oder... Internetforen? :ups:
Aus meiner Sicht ist das Neugier- und Imponierverhalten. Gabs schon immer, neu ist nur die Aufregung darüber.
Will das definitiv nicht schönreden. Natürlich muss es hart geahndet werden. Wie besoffen autofahren, Steine von Brücken schmeißen oder "gegnerische" Fußballfans massakrieren. Aber weder tritt dadurch was Neues in die Welt, noch ists ein Zeichen dafür, dass sie untergeht.
Es gibt nur eine sichere Lösung bei diesem Überraschungsangriffen. Nämlich Distanz halten. Damit meine ich außerhalb der Angriffsreichweite. Wenn ich schon eine Gruppe von Jugendlichen sehe und sie reden und lachen dabei. Muss man halt beobachten. Also schön die gesichter anschauen.
Bin ich immer misstrauisch und vorsichtig und lasse einen schön großen Abstand zwischen uns. Damit bin ich mehr vorbereitet. Intuition(sechster Sinn) und Frühgefahrerkennung wäre sehr hilfreich denke ich.
PS: Siebter Sinn(vorrausschauen) ist auch von Vorteil. Also immer alle Ecken und Gassen untersuchen/scannen.
AlexAikido
11-11-2013, 19:55
Superho:
Klappt aber nicht immer, vor allem dann, wenn du nicht genug Raum zum "Abstand halten" hast.
Allgemein find ich dass das ein bedenklicher Trend ist der immer mal wieder andere Macharten mit sich bringt. Da die "Slapper" anscheinend fast alle Schwarze waren, liegt die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich das Ganze vor allem bei Kindern mit "Ghettohintergrund" verbreitet, weil die Schwarzen leider immer noch in den USA zu der Unterschicht gehören udn teils arg ausgegrenzt werden. Wenn ich in nem Viertel wie der Bronx aufwachse, pass ich mich an, da heißts dann fressen oder gefressen werden.
Denk aber nicht, das da jetzt irgendwelche andere Auslöser (siehe MMA, TV, Internet) dran schuld sind, sondern eher die immer niedrigeren Ausgaben im Sozialbereich und die damit verbundenen Einsparungen in solchen "vorbelasteten" Vierteln.
Superho:
Klappt aber nicht immer, vor allem dann, wenn du nicht genug Raum zum "Abstand halten" hast.
Stimmt. Dann heißt es Augen auf. Ich traue diesen Jugendlichen Banden nicht über den Weg. Besonders diejenigen, die pöbeln, lästern und lachen über andere.
Ich fühle mich jedesmal unbehaglich dabei. Meine Sensoren schlagen Alarm;).
Willi von der Heide
11-11-2013, 20:30
Gewalt gab es schon immer. Man denke nur an die Gladiatorenkämpfe im alten Rom. Ad hoc würde mir noch ein Land einfielen, wo jeden Freitag Hinrichtungen auf öffentlichen Marktplätzen stattfinden und alle dabei zusehen - allgemein gesellschaftlich akzeptiert.
Der Mensch ist halt abschließend nicht rationell zu erklären.
Was mich immer wieder erschreckt ist die sprachliche Verrohung. Ich will da jetzt keine Beispiele geben, aber was man da manchmal hört ist schon absolut unglaublich.
Was mich immer wieder erschreckt ist die sprachliche Verrohung. Ich will da jetzt keine Beispiele geben, aber was man da manchmal hört ist schon absolut unglaublich.Also, DARAN ist aber definitiv das Fernsehen schuld:
qt08jW5Bcus
:p:D
Willi von der Heide
11-11-2013, 22:01
:) gut, das läuft noch unter derbem Humor.
Ein Beispiel aus meinem Alltag:
Es war kurz vor Ostern und ich war im Supermarkt einkaufen. Ich bekam mit wie eine Frau und ein Mann sich lauter unterhielten, soweit nichts ungewöhnlcihes.
Da ich berufsbedingt neugierig bin ;):D, blieb ich am " Eingang " des Ganges stehen.
Was war passiert ?
Die Frau hatte einen Artikel aus dem unteren Teil des Regals genommen. Dabei waren andere Produkte zu Boden gefallen. Sie machte keinerlei Anstalten die Artikel wieder aufzuheben.
Es entstand ein Wortgefecht zwischen den beiden Personen. Es gipfelte darin, daß der Mann sie als " blöde Hu.. " titulierte und die Frau konterte mit dem Satz " Sie sind doch eh schon tot ! ".
Ich ging wieder einmal dazwischen, hob den Artikel auf, legte ihn ins Regal zurück und sagte laut und deutlich: " Mann meint, man hätte es mit erwachsenen Leuten zu tuen ".
Darauf hin, ging ich meiner Wege.
Solche und ähnliche Fälle begegnen mir ständig in meinem Alltag.
Ein Trauerspiel wie ich finde.
amasbaal
11-11-2013, 23:08
" Mann meint, man hätte es mit erwachsenen Leuten zu tuen ".
Darauf hin, ging ich meiner Wege.
sei froh, dass sie es waren, sonst hätte der eine sein handy gezückt und dir die dame einen von schräg hinten so heftig mit nem zusammengerollten journal verpasst, das dir ganz schummerig wird - happy willi-klatschen :)
... quatsch, auch alte opis können unangenehm werden. wenn ich an den bauern mit der mistgabel denke, der hinter mir und meiner bande her war, als ich 12 war... oder diese rentner, die nervenden happy-slapping-generation-kids mit dem luftgewehr einbleuen, dass sie nicht in der gegend rumzublöken haben... ;)
alte opisOh ja, das war aber auch eine sowas von brave, jeglicher Form von Gewalt abholde Generation, von der wir nur lernen können. :rolleyes:
brandenburger
11-11-2013, 23:29
sei froh, .........
Lustig,
wir haben unlängst ein Supermarktszenario nachgestellt, im RL gab es Schläge. :o
Keiner von unseren Leuten is klar :D
brandenburger
Deswegen schicke ich meine Frau in den Supermarkt ... ist mir ein zu heißes Pflaster. :D
brandenburger
11-11-2013, 23:41
Deswegen schicke ich meine Frau in den Supermarkt ... ist mir ein zu heißes Pflaster. :D
Man sollte sich halt nicht immer in fremderleute Angelegenheiten einmischen.
Gibt´s nen Schlag vor den Kopf und eine Tritt in den A.... wenn´s dumm läuft.
brandenburger
AlexAikido
12-11-2013, 00:32
Och die Gladiatorenkämpfe waren gesellschaftlich angesehen ...die waren halt "härter im nehmen" als wir heutzutage mit unsrem "rohen Fußball und Football" :P
Die Hemmschwellen scheinen mir mitunter aber weiter abzunehmen, siehe verbale und später auch körperliche Aspekte.
Supermärkte scheinen aber prädestiniert für solche Fälle zu sein...stand unlängst vor dem Weinregal, als auf der anderen Seite nen kleiner Steppke von 7 oder 8 Jahren von nem fremden Opa voll eins auf die Zwölf gekriegt hat. Grund hierfür war wohl, das der Bengel sich "durchdrängeln" wollte ohne zu fragen, ob Opi mal bei Seite geht. Die Mutter verhielt sich dann aber genauso nett dem Opa gegenüber und hat ihm ne Plastikflasche ins Gesicht gezimmert.
Zur Verteidigung der Einkaufssituation: Es ist im absoluten Hartz IV - Asylbewerber - um die Ecke Naziviertel, da krachts des Öfteren mal.
Meine Theorie bleibt ja:
Gib den Menschen, egal welchen Alters, in so einem Brennpunktviertel was zu tun, bzw. zeige Alternativen auf, und das ganze geht mit großer Wahrscheinlichkeit freundlicher zur Sache.
Och die Gladiatorenkämpfe waren gesellschaftlich angesehen ...die waren halt "härter im nehmen" als wir heutzutage mit unsrem "rohen Fußball und Football" :P
Die Hemmschwellen scheinen mir mitunter aber weiter abzunehmen, siehe verbale und später auch körperliche Aspekte.
Supermärkte scheinen aber prädestiniert für solche Fälle zu sein...stand unlängst vor dem Weinregal, als auf der anderen Seite nen kleiner Steppke von 7 oder 8 Jahren von nem fremden Opa voll eins auf die Zwölf gekriegt hat. Grund hierfür war wohl, das der Bengel sich "durchdrängeln" wollte ohne zu fragen, ob Opi mal bei Seite geht. Die Mutter verhielt sich dann aber genauso nett dem Opa gegenüber und hat ihm ne Plastikflasche ins Gesicht gezimmert.
Zur Verteidigung der Einkaufssituation: Es ist im absoluten Hartz IV - Asylbewerber - um die Ecke Naziviertel, da krachts des Öfteren mal.
Meine Theorie bleibt ja:
Gib den Menschen, egal welchen Alters, in so einem Brennpunktviertel was zu tun, bzw. zeige Alternativen auf, und das ganze geht mit großer Wahrscheinlichkeit freundlicher zur Sache.
:D ich liebe solche Supermärkte wenn besagte randgruppen aufeinanderprallen ergibt sich immer so ein absurd homogenes Bild :D
AlexAikido
12-11-2013, 12:46
Ist trotzdem nicht schön, wenn man in dem Viertel wo ich einkaufen war abends unterwegs ist, sieht man auch ne Menge Jugendliche rumhängen, die einfach keine Alternative haben. Ist traurig das es da keine Anstalten gibt von der Politik, im Gegenteil ein größeres Jugendzentrum um die Ecke haben se jetzt einfach geschloßen.
Doch, die haben ne Alternative. Fussball spielen. Das haben wir vor 40 Jahren mit Tennisbällen auf dem Schulhof gemacht, da gab's auch kein "Jugendzentrum". Oder die Leihbücherei, die habe ich damals ausgelesen. Und ich hatte immer 2 Hosen die beide hässlich wie die Nacht waren, eine Jacke, und ein Paar Schuhe für Sommer und Winter. Jaja, aus mir ist ein ganz übler Schläger geworden, der aus reiner Langeweile Leute auf der Strasse zusammenschlägt.
Jaja, aus mir ist ein ganz übler Schläger geworden, der aus reiner Langeweile Leute auf der Strasse zusammenschlägt.
Und ich dachte du bist ein netter und ruhiger Typ. Habe ich dich etwa falsch eingeschätzt? :ups:;)
AlexAikido
12-11-2013, 22:35
Klaus, kann man so schreiben, stimmt sicherlich auch.
Darfst nur nicht vergessen, das damals auch noch ein wenig andere Zeiten waren. Da war die Gewalt anders gelagert und nicht multipräsent. Wenn ich mir da heute so ein paar Kandidaten anschaue, dann fehlt denen jegliche Art von Kreativität oder "kurze Anleitung" mal selber in die Gänge zu kommen. Wenn die Eltern nicht mal mehr die "ich versuch wenigstens irgendwas hinzubekommen" Einstellung haben, neigen die Kinder meist auch nicht dazu. Da kommts dann auch mal vor, das dir Abiturienten sagen, das sie eh nichts besseres bekommen werden als Hartz IV, weil die Eltern ja schon beide seit 10, 15 Jahren nicht arbeiten gehen.
Was das Lesen angeht:
Ich erzähl dir mal nur kurz was aus meiner Unizeit...die meisten von denen fanden Lesen blöd und hatten einen Wortschatz der jeglicher Beschreibung spottet. Da wurden Wörter wie "Feste" (Wilhelm Tell, im Zusammenhang war klar, dass Festung/Burg gemeint ist) oder "Major" (wurde ausgesprochen als "Matscha" oder englisch ausgesprochen) nicht erkannt. Da kamen Seminararbeiten raus, die ziemlich düster aussahen was das literarische Allgemeinwissen angeht. Von der Geschwindigkeit der Texterfassung, der Textzusammenfassung und anderer wichtiger Bearbeitungsmethoden beim Lesen und Verstehen von Texten reden wir mal jetzt nicht.
Wenn nun sogar schon ein nicht unerheblicher Anteil der Studenten "Lesen blöde findet", dann wunderts mich auch nicht, das Kinder das Blöde finden. Hinzu kommt bei Kindern auch immer noch die Tatsache, das die Eltern beim Lesen eine große Rolle spielen. Jemand, der zu Hause noch nie ein Buch gesehen hat, neigt meist auch nicht dazu, diese Situation zu ändern.
Resilienz spielt hierbei auch eine Rolle.
Was das Lesen angeht:
Ich erzähl dir mal nur kurz was aus meiner Unizeit...
Keine Ahnung auf was für einer Uni das war, aber ich bezweifle, dass das representativ ist. Ich meine ich studiere Physik, also nicht umbedingt ein Lesefach wie Philosophie oder Literatur, aber Lesen kann von meinen Kommilitonen denke ich mal jeder :D
Ich denke es stimmt schon, dass heute weniger Bücher gelesen werden als früher, und wieder aufs Studium bezogen, wenn ich was Nachlesen will mach ich das im Internet.
Was den Wortschatz angeht, den wir so in täglichen Gesprächen untereinander verwenden, so ist dieser stark wechselhaft. Soll heißen, mal unterhält man sich echt assig, niveaulos und so (deine Mutter), mal hoch akademisch (ich postuliere: epsilon ist ein Pseudo-Tensor :D ) und teilweise wechseln wir auch einfach die Sprache und machen einen auf Gangster Englisch ala GTA San Andreas...Gekonnt ausdrücken können wir uns auch alle wenn wir wollen, und haben in unserer Schulzeit auch Bücher wie Faust oder den Prozess gelesen und verstanden...
Kurz: Ich bezweifle, dass die von dir vorgeworfenen Sprachprobleme unter Deutschen Studenten representativ sind!
AlexAikido
13-11-2013, 03:21
Ach ihr Physiker, seit sowieso alle (positiv gesehen) bekloppt :D
Du bezweifelst, ich geb dir Quellen:
Allgemeinbildung : Studenten können keine Rechtschreibung mehr - Nachrichten Regionales - München - DIE WELT (http://www.welt.de/regionales/muenchen/article108370072/Studenten-koennen-keine-Rechtschreibung-mehr.html)
Umfrage: Studenten können nicht mehr richtig lesen und schreiben - Vermischtes - Berliner Morgenpost (http://www.morgenpost.de/vermischtes/article108365123/Studenten-koennen-nicht-mehr-richtig-lesen-und-schreiben.html)
Professoren: Junge Studenten haben Probleme mit der Rechtschreibung | Welt (http://www.merkur-online.de/aktuelles/welt/professoren-junge-studenten-haben-probleme-rechtschreibung-2428495.html)
Verschlechterung der Schreib- und Lesekompetenz bei Jugendlichen und Studenten | Pressemitteilung International School of Management (ISM) (http://www.presseportal.de/pm/70776/2199120/verschlechterung-der-schreib-und-lesekompetenz-bei-jugendlichen-und-studenten-ism-dozent-erklaert)
Ist also anscheinend nicht nur mir so aufgefallen und kein Einzelding an meiner Alma Mater gewesen.
Wir hatten bei uns im Deutschbereich (nicht nur da) eine Menge Studenten, die an LRS leiden oder ein Literaturwissen/interesse wie ein Baum hatten, darunter auch Lehramtsstudenten. Von den Physikern/Chemikern aus meinem Freundeskreis ist mir das lustigerweise weniger bekannt.
Was das "gekonnt ausdrücken" angeht: Da sprechen die Seminars- und sogar Examensarbeiten/Referate, die mir meine Komilitonen zur Kontrolle gegeben hatten aber eine ganz andere Sprache. Ständige Wortwiederholungen, Nonsens-Sätze, sehr beschränktes Vokabular. Ich besuchte in der Schule einen Deutschleistungskurs. Abgesehen davon, das viele der Mitschüler einen ziemlich begrenzten Lesehorizont hatten und trauigerweise sogar eher die Mädchen nur eine Brawo monatlich in der Hand hatten, war es mit der Analysekompetenz bei Texten nicht weitreichend genug. Eher beschränkt und zwar arg beschränkt. Selbiges findest du auch in vielen Bereichen an der Uni. Es nimmt zu und nur weil man sich "geschwollen" ausdrückt und Phrasen wirft, heißt es nicht, das man diese wirklich versteht. Hab da schon einige "Pseudointelektuelle" kennen gelernt, die ihre Phrasen auswendig gelernt haben und dann in Gesprächen anbringen wollten. Bei Nachfragen, was sie denn nun damit meinen machten sie sich dann mit "ACHHHH das weißt du nicht" sehr peinlich, denn die Wortfetzen passten nicht in den Kontext und die Nachfrage nach einer "Übersetzung" galt bei uns meist als moderates Mittel solche Flachpfeifen vorzuführen.
Ich geb mal ein paar Beispiele:
1. Student, 24. Semester, Text mit 150 Wörtern.
Er konnte nach 15 Minuten den Inhalt des Textes nicht in eigenen Worten zusammenfassen geschweige denn erklären worum es ging.
2. Student, Deutsch-Lehramt, 8. Semester, Semianrarbeit mit 15 Seiten
Fehlerquotient auf diesen 15 Seiten lag bei einer Anzahl von 230
3. Student, 11. Semester, Examensarbeit mit 60 Seiten
Abgesehen davon, das grundlegende Quellenangaben etc. gefehlt haben, schrieb sie ständig "!!!" bei Fragesätzen und "?!?!" bei Aussagesätzen oder wo es ihr gerade passte. Fehlerquotient lag hier auch bei weit über 400 und wir reden nicht von Zeichensetzung, sondern von Grammatik und Rechtschreibung. Darüber, das ganze Kapitel ohne jegliche Ahnung verfasst wurden und sich gegenseitig widersprachen, reden wir jetzt mal nicht. Solche Arbeiten sind mir mehrmals in die Hände gekommen und hätt ich kein Geld dafür bekommen, hätt ich sie in den Müll geschmissen.
4.-10. Studenten, Rhetorik-Seminar. 5.-10. Semester
Bei jeglichen Reden die wir halten mussten( 5 an der Zahl, max. 7 Minuten lang) gabs bei 6 von 30 Studenten eklatante Schwächen im Wortschatz. Da kams dann trotz zwei Wochen Vorbereitungszeit zu Ergebnissen, die eben nicht mit Faulheit zu erklären waren, sondern mit mangelnder Sprachkompetenz.
5. Referate, Gruppendiskussionen, Plenumsdiskussionen; 1. - 34. Semester
Was ich mir schon an unterbelichteten Beleidigungen bei Referaten oder Diskussionen unter Studenten anhören durfte spottet jedweder Beschreibung. Wurden z.B. die Argumente des Gegenüber vernünftig und sachlich widerlegt, kam es zu Beleidigungen und unsachlichen Anschuldigungen. Vor allem die etwas linksorientierten der Studierendenschaft hatte dann mal ganz fix die Nazi- und Rassistenkeule raus, nur weil man eben keine Lust auf sinnlose Vorträge zum Thema "Holt den Sozialismus zurück!!!" hatte und argumentativ dargelegt hat, warum (der eigenen Meinung nach), der Sozialismus nicht funktionieren kann. Da wurde dann neben 1. stottern 2. ähähähäh 3. rumgedruckse dann zur Keule gegriffen. Ich kenn durchaus auch gesittete Studenten, mit denen ich immer gerne diskutiert habe, bzw. deren Wortschatz echt atemberaubend groß war, aber diese sind meiner Einschätzung nach recht rar gesäht und nehmen von der Zahl weiter ab.
[...] recht rar gesäht und nehmen von der Zahl weiter ab.
gesät :mad: :D :p ;)
brandenburger
13-11-2013, 09:40
Was lassen den die Uni´s auch einfach alle Leute rein :o:
Immer mehr Studenten aus finanzieller Notlage auf Tafel-Angebot angewiesen | WAZ.de (http://www.derwesten.de/staedte/wattenscheid/immer-mehr-studenten-aus-finanzieller-notlage-auf-tafel-angebot-angewiesen-id8660405.html)
brandenburger
Du bezweifelst, ich geb dir Quellen:
So wie es aussieht, war mein Eindruck der subjektive. Was du da so schreibst liest man echt nicht gerne...
Kurz noch zu dem Teil mit dem geschwollen ausdrücken: Das es Leute gibt, die so reden und keine Ahnung haben, ist mir bewusst. Das wolltest du denke ich sagen. Nur für den Fall, dass es konkret auf meine Komillitonegruppe und das von mir genannte Beispiel bezogen war: Wir rechnen ständig mit Tensoren und so nem kram und haben inzwischen auch wirklich mehr oder weniger verstanden, was damit gemeint ist.
Willi von der Heide
13-11-2013, 10:05
@alex aikido
Interessant und leider auch erschreckend was du schreibst. Das ist ja das was ich immer predige: Prävention.
Will ich Straftaten verhindern, muß ich in Prävention investieren. Und das beginnt bei intakten Familien als Keimzelle der Gesellschaft.
Ich argumentieren mit Leuten dann immer so, daß Geld das wir dort einsparen, investieren wir dann in 15 - 20 Jahren in zusätzliche drastische Sicherheitsmaßnahmen - wollt ihr das ?
Aber viele wollen dann den Zusammenhang nicht sehen.
brandenburger
13-11-2013, 10:55
Aber viele wollen dann den Zusammenhang nicht sehen.
Hallo Willi finde deine Aussage plausibel.
Die Realität sieht ja in Teilen erschreckend anders aus, oder?
bzw. habe ich in diesem Punkt Probleme mit meiner Wahrnehmung?
grüsse
brandenburger
Willi von der Heide
13-11-2013, 11:16
Mir geht es nur immer auf den Senkel, wenn Leute nach härteren Strafen rufen.
Die wenigsten sind sich bewußt, daß Strafen auch irgendwann verbüßt sind.
Sollen wir dann tickende Zeitbomben entlassen ?
Alternativ verzweifel ich immer, wenn ich höre: " Wegsperren für immer " !
Es gibt Leute in Deutschland, die sitzen seit über 40 Jahren im Gefängnis, ist das eine dauerhafte Lösung ? Sollten wir nicht alles daran setzen so etwas im Vorfeld zu verhindern ?
Gerade bei eher konservativen Menschen, hört man dann immer den Ruf nach härteren Stafen, dann frage ich immer: Was wollt ihr eigentlich ? Zurück ins Mittelalter ? Es gibt in Deutschland keine Luxusknäste, das ist ein Mythos.
Alles Geld was wir im sozialen Bereich heute einsparen, müssen wir dann in Zukunft in Zäune, Mauern, Wachdienste usw. investieren.
Ich will kein Verhältnisse wie in Südafrika oder Venezuela in Deutschland haben.
Dietrich von Bern
13-11-2013, 11:46
Also was ist ein Lösungsansatz?
Ich habe schon mal woanders gesagt, dass es viele Spielplätze für kleine Kinder aber kaum "Spielplätze" für Jugendliche und junge Erwachsene zum "austoben" gibt.
Das wäre mein Vorschlag die Ursache für dieses Problem anzugehen.
Was vorbeugend auch nicht schlecht wäre: Insbesondere in sozialen Brennpunkten in der Schule die Kids mit ehem. Opfern zusammen zu bringen / konfrontieren. Ich glaube dass sich Kids teilweise nicht im Klaren darüber sind was die Konsequenzen sein können (schwere Verletzungen/Tod) - die denken das wäre wie jemanden mal kurz abschalten - der steht danach wieder auf (wie im Film).
Willi von der Heide
13-11-2013, 12:36
Da sind dann die gesellschaftlich relevanten Gruppen gefordert.
Was wir da brauchen, ist eine stärkere Verzahnung und Vernetzung.
THW, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Sportvereine usw. die sich an einen Tisch setzen zusammen mit Parteien, Gewerkschaften, Vertretern der Religionsgemeinschaften und gemeinsame Strukturen aufbauen.
Ich halte es auch für sehr sinnvoll, daß die Jugendlichen mal einen Vortrag besuchen wo folgende Vertreter anwesend sind:
Richter, Staatsanwälte, Polizei/Justiz und auch ehemalige Straftäter.
Um ihnen die Konsequenzen des Handelns aufzuzeigen. Ich halte so etwas nicht nur für sehr interessant, sondern vor allem für sehr lehrreich.
Solche Initiativen gibt es ja schon, landauf und landab. Trotzdem liegt da noch viel Arbeit vor uns.
Ich habe schon mal woanders gesagt, dass es viele Spielplätze für kleine Kinder aber kaum "Spielplätze" für Jugendliche und junge Erwachsene zum "austoben" gibt.
Das wäre mein Vorschlag die Ursache für dieses Problem anzugehen.
[...]
Das ist ein riesiges Problem. Jugendliche haben keinen Raum zum Spielen außer Konsole und Internet.
Alles andere ist i. d. R. zumindest auch stark leistungsbezogen und nicht frei spielerisch.
Spielerisch hier im weiten Sinn: ausprobieren, austoben, Erfahrung machen,...
Ihr seid da ziemlich weit weg vom eigentlichen Thema und zudem nähert ihr euch der roten Zone (Politik). Schnell wieder zurück.
AlexAikido
13-11-2013, 13:21
Alex R. können wir das evtl. in einen anderen Thread umwuchten? Ich find nämlcih die Ideen bzw das Diskussionsbedarf recht interessant und fände es schade, wenn das Ganze jetzt aufgrund von Offtopic abgewürgt wird.
Um auf die Frage des TE einzugehen:
Nein es gibt dagegen so gut wie keine wirksame Verteidigung außer Glück. Ist meine Meinung dazu :) Die einzige wirksame Verteidigung wäre eine gesellschaftliche Veränderung und Sensibilisierung für die Ursachen dieser Auswirkungen und ein politisches/soziales Entgegenwirken, damit würden zumindest einige der Knockouter von der Straße geholt werden können.
@MArtinB:
Wie gesagt, von den Chemikern und Physikern kenn ich die Situation nicht so stark. Scheint mir mehr ein Problem bei den anderen Fakultäten zu sein. Es gibt gerade bei den "Nerds" (nicht böse auffassen) ja sowieso mehr Leute, die "geschwollen" reden und das einfach mal Fachsprache ist, ist vollkommen legetim. In meinen Seminaren wurde ich auch mehrfach doof angeschaut, da ich ab und an dazu neige veraltete formen zu nutzen, der Fluch des Historikers :)
Was die Spielekonsolen etc angeht: Wenn ihr Lust habt, besorgt euch mal Bücher zur "Kindheit/Aufwachsen heute", bei Interesse auch einfach bei mir melden, hab da einige Sachen noch vom Studium im Vorrat. Stichworte: Pädagogisierung, Verinselung.
Es gibt gerade bei den "Nerds" (nicht böse auffassen) ja sowieso mehr Leute, die "geschwollen" reden...was noch lange nicht heißt, dass das, was da so geschwollen klingt, auch richtig ist...
AVYdEP7fHkI
:p:D
Willi von der Heide
13-11-2013, 15:41
Bleibt fast nur zu hoffen, daß diese Art Angriffe eine Randerscheinung bleiben werden.
brandenburger
13-11-2013, 15:51
Oder ?
Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit und noch mal Aufmerksamkeit.
Augen und Ohren auf.
Hat man in bestimmten Situationen ein schlechtes Gefühl, kommt es bestimmt nicht von ungefähr (das schlechte Gefühl).
brandenburger
AlexAikido
13-11-2013, 18:48
Ich denke aber schon, das man manchmal gar nicht so sehr aufmerksam sein kann. Kenn mittlerweile auch Leute, die einen freundlich gegenüber stehen und dann urplötzlich explodieren.
Aber in besagten Vierteln sollte man wohl eh 10x mehr Aufmerksam sein als in "normalen vierteln". Vor allem spricht sich sowas ja auch recht fix rum.
brandenburger
14-11-2013, 14:59
Ich denke aber schon, das man manchmal gar nicht so sehr aufmerksam sein kann. Kenn mittlerweile auch Leute, die einen freundlich gegenüber stehen und dann urplötzlich explodieren.
Aber in besagten Vierteln sollte man wohl eh 10x mehr Aufmerksam sein als in "normalen vierteln". Vor allem spricht sich sowas ja auch recht fix rum.
Naja 100 % ig Sicherheit gibt es nicht.
Man sollte aber versuchen den Leuten es so schwer wie möglich zu machen.
Womit ich gerade im Nachtleben gute Erfahrung gemacht habe:
Besser in einer Gruppe unterweges sein.
Wenn´s hilft.
brandenburger
Alex R. können wir das evtl. in einen anderen Thread umwuchten? Ich find nämlcih die Ideen bzw das Diskussionsbedarf recht interessant und fände es schade, wenn das Ganze jetzt aufgrund von Offtopic abgewürgt wird.
Bleibt einfach beim eigentlichen Thema und hier kanns weitergehen.
Man sollte aber versuchen den Leuten es so schwer wie möglich zu machen....ohne es sich selber dabei schwerer als nötig zu machen. Ich sehs gar nicht ein, wegen ein paar Spinnern nun wie ein paranoides Huhn auf 180 durch die Weltgeschichte zu wandern. Muss ja nicht heißen, Warnzeichen, die einen nun grad anspringen, auszublenden. Ein Restrisiko von vielleicht 0,4% gegenüber den 0,3% des Paranoides-Huhn-Ansatzes nehm ich dafür gerne in Kauf.
Womit ich gerade im Nachtleben gute Erfahrung gemacht habe:
Besser in einer Gruppe unterweges sein. Das hingegen ist ein guter Tipp. Nicht nur sicherer, sondern macht auch mehr Spaß. :)
brandenburger
14-11-2013, 16:29
@ terao
zum Thema Paranoia.
Mein Punkt ist halt:
Wenn man erst mal drei Schurken in die Arme gelaufen ist, könnte es schwierig werden, da wieder raus zu kommen.
Im RL ist es möglich solchen Sachen aus dem Weg zu gehen. Beleuchte Straße nutzten, anstatt die Abkürzung durch den Park.
Allg. im Nachtleben mit Taxi nach Hause fahren.
Anstatt alleinen auf die S- Bahn warten.
Mit solchen Verhaltensweisen kann man sich dem Zugriff durch Schurken ganz gut entziehen.
Hat ja dann auch nicht viel mit Paranoia zu tun, eher gesunder Menschenverstand.
brandenburger
warum (der eigenen Meinung nach), der Sozialismus nicht funktionieren kann
Das halte ich für ein Gerücht. Der einzige mir bekannte echte Sozialismus, die von Jesuitenmönchen in Südamerika betriebenen Siedlungen für Indios, haben so gut funktioniert, dass die spanischen Conquistadores mal eben mit dem Militär drüber gerollt sind um die loszuwerden.
AlexAikido
14-11-2013, 19:07
Um jetzt nicht weiter abzudriften Klaus: Bezweifel ich (vor allem die Bezeichnung der damaligen Verhältnisse mit der polit. Idee des Sozialismus), alles weitere dazu im privatne Mailverkehr.
Aber weder tritt dadurch was Neues in die Welt, noch ists ein Zeichen dafür, dass sie untergeht.
Nachdem diese Argument in verschiedenen Ausdrucksweisen recht häufig vorgebracht wurde, möchte ich betonen, dass es darum gar nicht geht.
Oder sollte man sich bei wieder aufkeimendem Nationalsozialismus lässig zurück lehnen und sagen:
"Ach, war alles schon mal da, auch schlimmer. Cool bleiben...." :ups:
"Unseriöse Banken. Reg dich nicht auf, hatten wir schon, mach keinen Stress.." :rolleyes:
Natürlich nicht. Wer sagt denn dass es um was Neues geht? Es geht schlichtweg um das beständige Ringen um Balancen in unserer Gesellschaft. Und das bei diesem Thema (Happy Slapping, finde die Bezeichnung auch beschi$$en) eine Balance verloren geht, ist wohl klar.
So heißt es "Gegenhalten", unter anderem durch Kommentieren, Werten usw.. Nicht indem man sagt: Ach, gabs früher auch, waren nur keine Handys da. Usw., usf.
Mir gefällt der Lösungsansatz "Spielplatz" für Erwachsene!:D
Im Ernst, dieses "Verboten ab 14 Jahre" fand ich immer ziemich bescheuert und als ich noch mit meinem Töchtern auf den Spielplatz ging, da hing ich auch öfters am Reck, in den Seilen der Seilpyramide oder habe mitgebolzt. Bewegungsdrang höt ja nicht mit 15 auf, auch nicht mit Volljährigkeit.:rolleyes:
AlexAikido
15-11-2013, 08:50
Wie du bewegst dich noch nach dem du 15 geworden bist JotBot? Also ich hab mir nen Rollstuhl, natürlich elektrisch, schenken lassen und bin seitdem nicht mehr raus aus dem Teil. Erklärt natürlich warum soviele meiner Klassenkameraden mich ausgelacht haben :D
Ne mal im Ernst, so ein Spielplatz für Erwachsene mit anspruchsvolleren Seilzeugspielen oder aber sogar Boxsack wär doch mal echt interessant :)
nachdem diese argument in verschiedenen ausdrucksweisen recht häufig vorgebracht wurde, möchte ich betonen, dass es darum gar nicht geht.
Oder sollte man sich bei wieder aufkeimendem nationalsozialismus lässig zurück lehnen und sagen:
"ach, war alles schon mal da, auch schlimmer. Cool bleiben...." :ups:
"unseriöse banken. Reg dich nicht auf, hatten wir schon, mach keinen stress.." :rolleyes:
Natürlich nicht. Wer sagt denn dass es um was neues geht? Es geht schlichtweg um das beständige ringen um balancen in unserer gesellschaft. Und das bei diesem thema (happy slapping, finde die bezeichnung auch beschi$$en) eine balance verloren geht, ist wohl klar.
So heißt es "gegenhalten", unter anderem durch kommentieren, werten usw.. Nicht indem man sagt: Ach, gabs früher auch, waren nur keine handys da. Usw., usf.
+1
Um jetzt nicht weiter abzudriften Klaus: Bezweifel ich (vor allem die Bezeichnung der damaligen Verhältnisse mit der polit. Idee des Sozialismus), alles weitere dazu im privatne Mailverkehr.
Wg. OT nur knapp - die Definition des Sozialismus enthält weder Meinungsfaschismus, noch Stasi, noch Bautzen, noch Kinder enteignen, noch Datschen mit goldenen Wasserhähnen, noch Bonzen, noch Propaganda nachplappern müssen sonst Bautzen. Sondern nur, dass Produktionseigentum im Besitz der Arbeitenden verbleibt und deren Gesamtwohl dient. That's it. Wenn man die Sachen davor weglässt eine schöne Sache, die aber ordentlich technokratische, ideologiefreie Planung erfordert. Die dafür notwendige Intelligenzleistung und emotionale Reife überforderte aber bisher offenbar die konkret involvierten Personen.
AlexAikido
15-11-2013, 14:24
Irgendwer hier hat doch so ne schöne Signatur Klaus, die passt super zum Thema: Warum das nicht wirklich funktionieren kann: Homo homini lupo est. :)
Und damit ists für mich im OT Bereich jetzt auch duster.
Was die Sache von wegen "Ja also früher war das besser angeht": Ich glaub wir können von Glück reden, das wir nicht mehr in der Antike leben oder im Mittelalter oder sogar noch bis ins 18./frühe 19. Jahrhundert (in Deutschland) rein. Da war Happy Slapping eher das geringere Übel glaub ich.
Weil der Mensch dem Menschen ein Wolf ist, versagen aber auch gerade in gewissen Teilen Europas die famosen Marktwirtschaften mit dem Ergebnis gewaltiger Arbeitslosigkeit > 30%. Genauer, "der Markt funktioniert", nur mit dem Ergebnis dass China reich wird und die Griechen nicht wissen wie sie morgen ihr Essen kaufen sollen. Tolle Alternative, klingt echt gerecht.
Ich denke, der Standpunkt ist klar geworden.
Savateur73
15-11-2013, 19:54
Weil der Mensch dem Menschen ein Wolf ist, versagen aber auch gerade in gewissen Teilen Europas die famosen Marktwirtschaften mit dem Ergebnis gewaltiger Arbeitslosigkeit > 30%. Genauer, "der Markt funktioniert", nur mit dem Ergebnis dass China reich wird und die Griechen nicht wissen wie sie morgen ihr Essen kaufen sollen. Tolle Alternative, klingt echt gerecht.
Ich denke, der Standpunkt ist klar geworden.
Trotzdem fühle ich mich Nachts in Großstädten wie Athen oder Thessaloniki in Griechenland sicherer als in Städten wie Düsseldorf,Berlin oder Köln. Woran kann das wohl liegen?
Dass Du Dich in Athen nicht als Deutscher zu erkennen gegeben hast. ;) In spanischen Touristenmetropolen abseits der Hauptstrassen würde ich das mit dem "mich sicher fühlen" aber nochmal überdenken, sonst hast Du schnell zusätzliche Atemöffnungen.
War auch nicht gegen Griechenland gemünzt, im Gegenteil. Im "alten" Europa gehen demnächst die Lichter aus, weil man dort "nicht konkurrenzfähig" ist, und wie man das so schön macht in der Marktwirtschaft, macht man die Tür zu und schmeisst die Schlüssel weg damit man es nicht sieht.
brandenburger
15-11-2013, 22:26
Leider kann ich auch keine Signale entdecken, die eine Besserung andeuten.:(
AlexAikido
16-11-2013, 00:08
Um auf die Nase zu bekommen ohne Grund brauchst du nicht nach Spanien. Da musst du nur nach Padua und dann etwas später ins Viertel Arcella. Als meine Freundin dort für ein Semester studiert hat, hat sie regelmäßig von Studenten erzählt, die in das Viertel am Abend mussten und ausgeraubt, zusammengeschlagen oder, bei den Frauen, vergewaltigt wurden. Selbst größere Gruppen (z.B. ne 6 Mann Gruppe, und zwar wirklich Männer und nicht gemischt) wurden da mitunter aufgemischt.
Als ich sie da besucht hatte für nen Monat bin ich dort auch zum Aikido gegangen. Nach der ersten Trainingseinheit hieß es denn, das ich ab jetzt immer von einem von den Trainierenden mit dem Auto mitgenommen werde, sonst hätten sie ein wenig Sorge um das Wohlergehen ihres Gastes.
Klaus....wir können uns gerne darüber austauschen, aber wie gesagt: Über die Nachrichtenfunktion, das ist einfach doch zu sehr offtopic. Btw: Hast du dir mal angeschaut WER da in China reich wird und WER da die Kosten für trägt? Viele Chinesen, gerade aus den unteren Schichten sind bettelarm und wissen nicht, wann es ws wieder mal zum essen gibt. Wenns nach der "Gerechtigkeit, Gleichgewicht geht", sind einige chin. Städte zwar extrem wohlhabend und wirtschaftsstark, dafür aber im Bereich Gerechtigkeit und Verteilung der Güter/Finanzmittel nach dem Gini-Koeffizienten Top-Spitze der Welt von unten. Und was die Definition von Sozialismus angeht: Nach Sombart gibts etwa 260 :D Überdem stellt es eine politische Lehre dar, somit kannst du frühneuzeitliche Indios mit Sozialismus nicht gleichsetzen.
ES REICHT. Noch ein Wort über politische Themen und es hagelt Verwarnungen.
brandenburger
16-11-2013, 18:41
Nach Schießerei in Essen: Polizei hat drei mutmaßliche Täter ermittelt (http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/polizei-hat-drei-mutmassliche-taeter-ermittelt-aid-1.3746411)
Eine neue Qualität. Hat jemand andere Quellen. Gerne PN.
brandenburger
Um mal wieder auf die Eingangsfrage einzugehen:
Wie schützt man sich davor?
Ich würde sagen, das wird sehr schwierig. Man sollte halt sehen, ob die Kerle einen irgendwie Mustern und als potentielles Opfer aussuchen.
Das ist natürlich nicht so einfach, denn Augenkontakt wird gerne als Aggressionsauslöser betrachtet.
Ich weiss es nicht, aber es macht mir schon Sorgen.
Die bei so einer Aktion entstehenden Verletzungen können unter Umständen sehr schwerwiegend sein, wobei ich das hier ja keinem erzaehlen muss.
Ich denke mal, man sollte maximalen Abstand halten, auch wenn das nicht immer möglich ist.
Ähnliche Fälle hat es allerdings schon bei mir in der Kleinstadt gegeben, da ist es mir auch egal was oder wie es früher war, ich will das nicht als Normalzustand akzeptieren.
Jim Caviezel hat den richtigen Gesichtsausdruck um das Problem mit dem Augenkontakt zu lösen.
"I am the guy who shot him to get his badge."
enx5e8JmxEA
The little Dragon
20-11-2013, 21:38
Bei mir funktioniert das Video auch nicht, habe aber, denke ich, mitbekommen worum es geht.
Irgendwer schrieb hier "ist in dieser Gegend nicht unbekannt." Heißt das, das kommt bevorzugt in einem konkreten Gebiet vor, oder heißt "Gegend" die ganze USA.
Könnte man, um sich zu schützen, beispielsweise sagen, ich umgehe bestimmte Stadtviertel oder bin in der entsprechenden Region besonders vorsichtig?
AlexAikido
21-11-2013, 13:26
Dragon, denke mal, dass das vor allem in "Porblemvierteln" gehäuft aufkommt. Da ist die beste Alternative wahrscheinlich wirklich nur: Viertel vermeiden, nur in großen Gruppen unterwegs sein.
Aber ob das so immer geht? Wenn du in dem Viertel wohnst und von der Arbeit kommst (wie der Lehrer), bist du ja seltenst in großen Gruppen auf dem Nachhauseweg.
VenumFighter
21-11-2013, 14:29
Boahh bei sowas bekomm ich Aggresionen -.-
Keine Hobbys einfach nur !
Ich bin alles andere als ein Rassist und ich hab mir das Video nicht komplett angesehn aber da sind ja nur Schwarze oder? Irgendwie trotzdem "typisch"..
Das schlimmste ist, dass sie sich keine Gegner sondern Opfer aussuchen. Feiges Pack..
Mir scheint hier kommt nichts gehaltvolles mehr. Closed.
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