Vollständige Version anzeigen : Vollkontakt-Sparring KM, Keysi, Crazy Monkey etc.
Voweg, meinte statt KV KM (Krav Maga), vielleicht kann es ein Mod ja nochmal ändern!?!!!
Hallo,
wollte mal fragen ob es in der Tube oder ähnlichem auch ein paar Vollkontakt-Sparring-Videos der guten SV-Systeme gibt?
Finde leider immer nur etwas mit 10-16 Unzen Boxhandschuhen, auf denen die ein oder andere Standard-Sache eingeschliffen oder abgesprochene Dinge trainiert werden, aber leider bisher kein Video auf dem man sich mal ein reales Bild über die KK machen kann bzw. in dem sich wirklich auf die Mütze gehauen wird und man das technisch Erlernte auch nachvollziehen kann :(
Wäre super lieb von Euch, wenn mir jemand ein, oder besser noch mehrere, Videos schicken könnte (gerne auch per PN!), in denen man sieht dass das Trainierte auch wirklich angewendet wird, ohne das es gestellte Szenarien oder Leicht-Kontakt-Videos (in denen man sich auf die kommenden Schläge ein paar Millisekunden einstellen kann, siehe oben...) sind...
Ich würde mich mega freuen, um evtl. etwas aus den verschiedensten KKs/KSs/Hybriden etwas "in der Anwendung Reales" sehen und evtl. neu erlernen zu können, um evtl. mal einen Schritt in eine neue Richtung machen zu können!
-mit Ausreden, dies oder jenes sei zu gefährlich bitte nicht kommen, dann lieber gar nichts posten (will kein WT/VC etc. unter einem neuen Namen (kennen-) lernen)...
Liebe Grüße,
Deno
Finde leider immer nur etwas mit 10-16 Unzen Boxhandschuhen
Womit sollen die sich auch sonst hauen? Kenne eigentlich niemanden, der mit dünnen Handschuhen voll drauf geht. Hielte ich auch für ziemlich ungesund.
Das hier find ich recht gut, wobei der in Schwarz vermutlich noch Crosstraining im Kickboxen o.ä. macht:
VZoos7iFZ9w
@Sokolo
Gei.. bzw. coole Nr.!-in Deutschland verfüg-/erreichbar?
Schöne Nr.!!!
Meinte leichte Sandsack- bzw. "MMA-Handschuhe", mit denen man auch greifen kann...
-aber das ist doch schon mal ne andere Baustelle, als bisher aus deutschen Videos bekannt :)
PS: Kannst mir evtl. einige KM-Techniken in dem Video erklären?
LG,
Deno
Delbaobao
14-11-2013, 08:54
Guten Tag Deno,
weiß nicht, ob Du so etwas meintest, aber habe einfach mal zwei Videos unserer NAUKA Battles eingefügt. Sie dienen z.B. zum Austesten und Einschleifen seiner eigenen Fähigkeiten unter Widerstand.
Im Vordergrund stehen bei uns das allgemeine NAUKA Fighting, sowie die Untersparten Boxing, Wrestling und Fencing mit diversen Parametern.
aeUvd9vESzU
m5fRunjh_yw
StaySafe
14-11-2013, 12:01
VZoos7iFZ9w
@Sokolo
Gei.. bzw. coole Nr.!-in Deutschland verfüg-/erreichbar?
Schöne Nr.!!!
Meinte leichte Sandsack- bzw. "MMA-Handschuhe", mit denen man auch greifen kann...
-aber das ist doch schon mal ne andere Baustelle, als bisher aus deutschen Videos bekannt :)
PS: Kannst mir evtl. einige KM-Techniken in dem Video erklären?
LG,
Deno
Das gezeigte is eigentlich ganz normales und solides Standsparring wie es im Krav Maga eigentlich sein sollte. So siehts bei uns jedenfalls in der Breite aus.
Stand wird bei uns auch immer mit 16 oz gesparrt. Wenn wir "All in" sparren, also mit Übergängen zum Boden, Ground & Pound, etc. sind bei uns MMA Sparringshandschuhe mit 7 - 10 oz angesagt.
Pulvern ja, aber immer mit soviel Schutz wie möglich!
KM Techniken im Video: Immer nur Ansatzweise Stand / Schrittarbeit, Inside Defense in Form kurzer Paraden, hochgezogenes Cover ähnlich dem Passivblock im JuJutsu, mal ne angesetze Hammerfist... Nix exotisches.
Nun, was CM angeht sehe ich es weniger als SV Hybriden, sondern mehr als MMA Konzept mit SV Modul (welches da CIA - Combat Intelligente Athlete heißt).
Viele reduzieren Crazy Monkey Defense ja nur auf die Kopfdeckung. CM ist aber mehr. Ausgehend von einer athletischen Platform.
Es gibt Stand Up mit allem was dazu gehört (Schrittarbeit, etc...), Clinch, das CIA Programm + Red Zone Knife Defense, Monkey Jits (Rodney King ist 3rd degree black belt Rigan Machado BJJ)..usw.
MMA Profis wie Costa Ioannou (EFC Champion 2012) oder Adam Shahir Kayoom sind z.B. CM Trainer, die auch sehr erfolgreich im Ring stehen.
Von den beiden gibt es auch einige Kämpfe auf YT. Gibt auch einige Videos diverser CM Trainer auf YT, wo man zumindest lockeres Sparring sieht.
(Ich persönlich kann schon zeitlich aus dienstlichen und privaten Gründen gar nicht so ein Training auf Wettkampflevel anbieten und meine Klienten und ich selbst sind einfach "everyday guys and girls", die Spaß am Training haben ( was nicht heißt, dass wir kein Sparring machen).)
Wer in den Ring will, dem empfehle ich sogar ein wettkampforientiertes Training im Boxclub um die Ecke oder in bekannten MMA Schmieden in der Umgebung. )
Gruß, Mirco
Hallo und großen Dank für die Antworten!
Bei den NAUKA-Videos finde ich persönlich das "Antistress-Training" am interessantesten, ob ich es anders gestalten würde oder nicht, spielt dabei gar nicht so eine große Rolle..
Ich kann leider auch hier nur an einigen wenigen Stellen ein wirkliches System dahinter sehen, bei einzelnen gemeinsamen Techniken schon eher. Für mich sieht es nach einer Mischung aus allem Möglichen aus (was auch vollkommen ok ist!), die Frage die sich mir in diesem Fall jedoch stellt ist,
"Sind es Menschen mit einem unterschiedlichen KK/KS-Backround, oder alles durch NAUKA erlernte Dinge/Technicken (Schläge, Tritte, (B)JJ)?"
Zu dem KM-Video noch einmal kurz..
Man sieht sehr deutlich das die Person in schwarz "auf einem anderen "Level" spielt/trainiert/sparrt", als dessen beide hintereinander einspringenden KM-Trainingspartner, die sich an ihm austesten dürfen und auch sollen. Das ist soweit erstmal außer Frage für mich und wohl auch einige andere (alleine schon technisch und konditionell)!(?)
StaySafe
Das gezeigte is eigentlich ganz normales und solides Standsparring wie es im Krav Maga eigentlich sein sollte. So siehts bei uns jedenfalls in der Breite aus.
Stand wird bei uns auch immer mit 16 oz gesparrt. Wenn wir "All in" sparren, also mit Übergängen zum Boden, Ground & Pound, etc. sind bei uns MMA Sparringshandschuhe mit 7 - 10 oz angesagt.
Pulvern ja, aber immer mit soviel Schutz wie möglich!
Das Zitat nutze ich einfach mal als ergänzende Erklärung zu meinem Eingangspost und warum es mir -ganz persönlich- wichtig ist mit eher dünnen Handschuhen zu sparren..
Handschuhe sind sowohl beim Boxen, wie auch MMA oder allen sonstigen KS zum Schutz der Hände der Kämpfer da und nicht zum Schutz des Kopfes des Gegners!-wenn der Schädelknochen weicher bzw. gebrechlicher wäre, als die Hand, hätten wir Menschen uns wahrscheinlich schon vor Jahrtausenden wieder bis auf "Adam und Eva" selbst totgeschlagen..-ok, in dem letzten Satz steckt ein wenig Ironie/Sarkasmus.. ;)
Von diesem UND VOR ALLEM AUCH dem zusätzlichen Grundgedanken ausgehend, dass es den meisten Menschen (wohl) wichtig ist sich in einem "SV-Training" auf eine Situation "ausserhalb" des Trainings vorbereiten zu wollen, ansonsten würden sie sich wohl eher etwas anderes aussuchen bzw. hätten es sich ausgesucht, empfinde ich -persönlich- es mehr als sinnig, dass mit möglichst dünnen Handschuhen gespart wird (nicht unbedingt MMA-Handschuhe, wenn auch sinnvoll, aber zumind. leichte Sandsackhandschuhe, mit denen kannn man ggfs. auch greifen).
Schon alleine deswegen, damit man lernt, wie es sich anfühlt, wenn etwas Härteres (einer realen Faust ansatzweise angemessen) im Gesicht, der Leber, dem Kinn etc. etc. landet und Mensch sich mit der Zeit daran gewöhnt, um angemessen hierauf reagieren zu können und sich bspw. nicht mehr sofort wegdreht, einfriert o.ä.!!!
-von daher auch meine Frage nach möglichst dünnen Handschuhen..
Ich kenne es seit gut 12 Jahren bspw. gar nicht mehr anders, als mit dünnen Handschuhen, Ellenbogenschonern (diese jedoch zum Schutz des Gegenübers) und Zahnschutz zu sparren..
Mir geht es hier lediglich um die Sparringsweisen in einem anderen System, das (relativ) schnell erlernbar ist, weil es sich ausschließlich auf das Notwendigste konzentriert, um es mir sehr gerne mal anzugucken und ggfs. auch etwas Neues zu erlenen!
Jetzt gehe ich mal auf die Suche der von Girevik vorgeschlagenen Trainern des "CM-Systems" und freue mich schon auf deren Dinge (hauptsächlich, weil auch ich das System bisher lediglich auf die Deckungsarbeit reduziert habe!-sorry, kam -für mich- in vielen YT-Trailern leidern so rüber..)
Viele Grüße,
Deno
Hallo nochmal.. :)
Ich hoffe nicht all zu sehr mißverstanden worden zu sein!?
Natürlich nutze ich Pratzen, 16 Unzen Boxhandschuhe (man kann Letztere bspw. sehr gut nutzen, um sie bei schnell wechselnden Trainingsgeschichten als Pratzen zu nutzen oder auch um um locker Dicge einzuschleifen!), es geht mir generell lediglich darum, dass bzw. ob überhaupt auch etwas dünnere Handschuhe mind. ein Mal die Woche zum Sparring genutzt werden..
Ich persönlich finde es halt verdammt wichtig, dass Mensch der/die sogenannte SV trainiert, auch ein Gefühl für dafür bekommt, wie es ist, wenn ohne Kopfschutz und mit dünnen Handschuhen etwas im Gesicht landet, um sich mir der Zeit "daran gewöhnen und entsprechend reagieren zu können"..
Des Weiteren geht es mir darum ein "auf das Notwendigste" reduzierte System, erlernen zu können, welches nichts mit dem zu hat, was ich bisher betrieben habe/betreibe!
Viele Grüße,
Deno
StaySafe
19-11-2013, 20:33
Ich glaub nicht dass du missverstanden wurdest ;)
Ich kann auch nur für uns / unser Training sprechen:
Persönlich, gehe ich so vor, dass Anfänger sich erstmal 16 oz Handschuhe zulegen müssen. Das hat folgende Gründe:
Zuerst einmal fangen wir bei ganz simplen, boxerischen Grundlagen an.
Auch wenn das in der SV nachher alles anders aussieht, halte ich ne halbwegs solide Boxgrundschule für essentiell im Krav Maga.
Mit den ganz einfachen Tools wie Jab und Cross, werden die Leute dann sehr schnell in einfache Sparringsarten geschickt.
Durch die dicken Handschuhe, nehmen wir einmal die Angst sich selbst und den anderen zu verletzen und enthemmen die Leute etwas in Bezug darauf einen anderen zu schlagen.
Gleichzeitig, nutzen wir die Handschuhe auch bei schnell wechselnden Schlagdrills wie du es angesprochen hast.
Noch im ersten Quartal der Mitgliedschaft, sollen die Leute sich dann MMA Sparringshandschuhe holen. Und dann nutzen wir beides:
Wenn die Leute sich im Rahmen des Skilltrainings im Stand (bei uns 1 x pro Woche) ordentlich pulvern sollen ala K1, dann sag ich meistens Boxhandschuhe an.
Beim "All in", also Schlagen, Treten, Clinchen, Grappling, kommen die dünneren Handschuhe zum Einsatz. (Bei uns 2 x pro Woche)
Hier wird aber dann auch insgesamt etwas "lockerer" gemacht.
In Bezug auf "auf das notwendigste reduziert":
Ich halte Krav Maga für ein durchaus recht schlankes System. Kommt vlt. auch etwas auf die Interpretation an... Gleichzeitig sehe ich mich im Gruppentraining aber auch der Situation ausgesetzt, dass die Leute häufig nach ner Zeit "mehr" wollen, als immer Eier treten und Hals aufbeissen :D
Das hat bei uns eben dazu geführt, dass wir das Training thematisch aufgeteilt haben. So kommen wir auf einen Tag in der Woche bei dem es nur um Standkampftraining geht einen Tag beschäftigen wir uns mit Bodenkampf und der letzte Tag dient dazu alles zusammenzuführen und weitere Themen zu verarbeiten. Meistens widmen wir uns am dritten Tag den Waffenthemen.
StaySafe
Auch wenn das in der SV nachher alles anders aussieht, halte ich ne halbwegs solide Boxgrundschule für essentiell im Krav Maga.
-nicht unbedingt nur im KM :halbyeaha
Mit den ganz einfachen Tools wie Jab und Cross, werden die Leute dann sehr schnell in einfache Sparringsarten geschickt.
Durch die dicken Handschuhe, nehmen wir einmal die Angst sich selbst und den anderen zu verletzen und enthemmen die Leute etwas in Bezug darauf einen anderen zu schlagen.
-habe den Anfang nicht bedacht, da gewechselt, nachdem ich schon ein wenig im Training war... :halbyeaha
Gleichzeitig, nutzen wir die Handschuhe auch bei schnell wechselnden Schlagdrills wie du es angesprochen hast.
Noch im ersten Quartal der Mitgliedschaft, sollen die Leute sich dann MMA Sparringshandschuhe holen.
Und dann nutzen wir beides:
Wenn die Leute sich im Rahmen des Skilltrainings im Stand (bei uns 1 x pro Woche) ordentlich pulvern sollen ala K1 ...
Beim "All in", also Schlagen, Treten, Clinchen, Grappling, kommen die dünneren Handschuhe zum Einsatz. (Bei uns 2 x pro Woche)
Das hört sich insgesamt gut an, habe ich hier in HH (allerdings in ner Mini-KM-Schule, leider komplett anders ´kennengelernt :(
Werde hoffentlich noch meine positiven Erfahrungen sammeln.. :)
Danke Dir für die Ausführungen in der Erklärung!
Gruß,
Deno
StaySafe
19-11-2013, 22:33
Das hört sich insgesamt gut an, habe ich hier in HH (allerdings in ner Mini-KM-Schule, leider komplett anders ´kennengelernt :(
Ja, leider passiert das immer häufiger. So zumindest mein Eindruck.
Sehr komisch fand ich, dass der Haupttrainer (angeblich) drei Wochen in Israel war und die vertretende Trainerin weder in der Lage war auf spezielle Fragen zum Ablauf (möchte halt keinen Müll lernen), noch auf die Trennung zwischen drei KK/KS-Anfängern und jemandem, der schon ein wenig länger bei "irgendetwas" ist einzugehen, obwohl auch "gleich hoch eingestuft wie der "Chef" dort" (womit man leider wieder beim Thema Graduierungen ist) einzugehen..
War halt ein Negativerlebnis, das mich -ganz persönlich- "abgeschreckt" hat...
-vor allem die "Nichtbeantwortung meiner Fragen", entweder wollte sie sich vor den "anderen" Anfängern keine Blöße geben oder sie wusste keine Antworten auf das was ich "mit ihr gemacht" habe(!?), letztlich bei dem "Möchtegernverein" aber auch egal...-naja..
Danke Dir für deine Antworten!
LG,
Deno
Von diesem UND VOR ALLEM AUCH dem zusätzlichen Grundgedanken ausgehend, dass es den meisten Menschen (wohl) wichtig ist sich in einem "SV-Training" auf eine Situation "ausserhalb" des Trainings vorbereiten zu wollen, ansonsten würden sie sich wohl eher etwas anderes aussuchen bzw. hätten es sich ausgesucht, empfinde ich -persönlich- es mehr als sinnig, dass mit möglichst dünnen Handschuhen gespart wird (nicht unbedingt MMA-Handschuhe, wenn auch sinnvoll, aber zumind. leichte Sandsackhandschuhe, mit denen kannn man ggfs. auch greifen).
Halte ich für grundfalsch. Jeder vernünftige Mensch nimmt im regulären Sparring Härte raus.
Zum einen weil übertriebene Härte auf Dauer arg gesundheitsschädlich ist und zum anderen, weil Du in einem Sparring, wo Du auf Überlebensmodus schaltest, technisch und taktisch viel weniger lernst, als in einem lockeren.
Ich kenn Leute, die in Boxbuden gelernt haben, wo ständig nur reingeprügelt wurde. Einhelliges Urteil: Außer Einstecken wenig gelernt. Hat auch seinen Wert, macht dich aber nicht zum guten Kämpfer.
Schutzausrüstung, wozu auch dicke Sparringshandschuhe gehören, nimmt ein Stück weit Härte raus, ohne dass sich die Sparringspartner zurücknehmen müssen. Insofern absolut sinnvoll.
Wenn's dir um Abhärtung geht, kriegst Du die mit der Zeit auch mit dicken Handschuhen. Eine Schlaghand im Gesicht tut auch ordentlich weh, wenn sie mit ein paar Unzen Schaumstoff abgepolstert ist.
Ich denke, die Erfahrung hat hier fast jeder schon gemacht.
Willi von der Heide
20-11-2013, 21:47
Edit
@Sokolo
Ich möchte Dir deine Meinung absolut nicht nehmen(!), geht mir hier persönlich jedoch darum, wie es in den verschiedenen Systemen gehandhabt wird!
Ich -ganz persönlich- habe halt den Wert dieser Form des Sparrings mehr als kennen- und schätzen gelernt und möchte sie halt auch zukünftig nicht mehr missen, um nichts anderes geht es mir hier..
Zudem wurde mit StaySafe schon einiges Konstruktives ausgetauscht, wobei auch ich bemerkt habe, etwas im Bereich der "Anfänger" vergessen zu haben..^^
@Willi von der Heide
Wie Du schon schreibst, die "inneren Werte" zählen.. -habe auch noch VHS von vor gut 12-17 Jahren hier liegen, die ich mir jedoch noch regelmäßig angucke und nicht mehr die beste Bildqualität haben :)
Danke für das Video!
-ein schönes Antistresstraining, auch wenn die "Marsmenschen" "vollgepolstert" sind, inkl. den Handschuhen und die "Gestressten" dünnere Handschuhe anhaben...-bei dem von Dir genannten "Chef", gefällt mir -besonders auch mal wieder- `ne gute Kopfnuss zu sehen!
-etwas nicht mehr alltägliches, aber immer noch gut und wirkungsvoll ;)
Danke und liebe Grüße,
Deno
Willi von der Heide
20-11-2013, 22:44
Edit
gibt irgendwie von keysi kein vernünftiges sparringsvideo... ich werd das mal anregen sobald meine hand wieder heile ist...
Lars´n Roll
26-11-2013, 00:24
Guten Tag Deno,
weiß nicht, ob Du so etwas meintest, aber habe einfach mal zwei Videos unserer NAUKA Battles eingefügt. Sie dienen z.B. zum Austesten und Einschleifen seiner eigenen Fähigkeiten unter Widerstand.
Im Vordergrund stehen bei uns das allgemeine NAUKA Fighting, sowie die Untersparten Boxing, Wrestling und Fencing mit diversen Parametern.
aeUvd9vESzU
m5fRunjh_yw
Ich bin hier ein wenig gespalten... Ich würde sagen es ist LEIDER besser, als das was man bei vielen Deiner Mitbewerber sieht - in Hinsicht auf alivesness, intensivität, chaos, es geht einfach rund - DAS ist gut und besser als bei vielen SV-Anbietern.
Jetzt kommt das große aber. Im Großen und Ganzen haben die zu wenig Skill antrainiert bekommen. Und jetzt sag bitte keiner "unter Druck sieht das halt so aus", weil das nicht wahr ist. Ich sehe da zwar viel Herz und Gas geben (was gut ist), aber wenig Können. Schlechtes Stand-up, schlechtes Grappling. Jeder Einzelne auf diesem Video würde von gutem Training im Kick/Thaiboxen und Grappling profitieren, weil letztlich machen sie genau das, nur eben in Schlecht und in nem wildem Setting. Vielleicht sind ja auch die meisten Anfänger, kann ja sein... und wie gesagt, es ist besser, als vieles, was man so sieht. Aber ne solide Basis scheint da nur als Idee vorhanden, aber niemals wirklich trainiert zu sein. Wenn die erstmal die Teilaspekte ordentlich geübt hätten, dann könnte das ganz anders aussehen.
Aber ne solide Basis scheint da nur als Idee vorhanden, aber niemals wirklich trainiert zu sein. Wenn die erstmal die Teilaspekte ordentlich geübt hätten, dann könnte das ganz anders aussehen.
das ist nicht nur bei den vielen neuen hybriden, sondern auch bei vielen neuen MMA clubs so.
viele hybride sind meist neugründungen, von wenig erfahren kampfsportlern oder kampfsportlern, die vorher wenig kontakt mit echten VK sportarten hatten....
leider machen nur wenige gute arbeit... und die verbände haben sich eine goldene nase durch die trainerausbildungen verdient :D.
Lars´n Roll
26-11-2013, 00:59
das ist nicht nur bei den vielen neuen hybriden, sondern auch bei vielen neuen MMA clubs. nur wenige machen gute arbeit....
Das stimmt. Idealerweise hat man Leute, die in allen Teilaspekten kompetent sind. Bei nem MMA Gym am besten Leute, die auch für sich Boxen/Thai/Kick erfahren sind, Leute, die ringen können und Bodenkämpfer... Stand-up, Clinch, Boden. In jedem Part für sich und dann Übergänge üben. Für SV-Leute kommen Waffen und die Besonderheit des Anfangs dazu, der hier eben nicht via Gong eingeleitet wird. Flinch, Default-Position...
Die Bildqualität ist jetzt nicht so überragend, aber es zählen die inneren Werte:
MfyL0b-vOd4
An sich gar nicht so schlecht, auch wenn ich es besser finden würde, wenn sich die Marsmenschen nicht wie WWE-Wrestler benehmen würden.
Willi von der Heide
26-11-2013, 15:34
Schlechtes Stand-up, schlechtes Grappling. Jeder Einzelne auf diesem Video würde von gutem Training im Kick/Thaiboxen und Grappling profitieren, weil letztlich machen sie genau das, nur eben in Schlecht und in nem wildem Setting.
Aber ne solide Basis scheint da nur als Idee vorhanden, aber niemals wirklich trainiert zu sein. Wenn die erstmal die Teilaspekte ordentlich geübt hätten, dann könnte das ganz anders aussehen.
Ich gebe dir in vielem recht, aber man muß auch bedenken, was mit den Leuten ist die ich erstmal nicht in ein VK-System schicken kann ?
Ich stehe mit einer Dame in Kontakt, die Mittfünfzigerin ist und auch gesundheitliche Einschränkungen hat. Trotzdem möchte sie lernen sich zu verteidigen.
Wenn wir die mal so hinbekommen, daß sie wie in den gezeigten Videos agiert ... Puh, da wäre schon viel gewonnen.
Ansonsten gebe ich dir Recht. Eine solide Grundlage im VK, dann SV-Training und hinterher an den Fähigkeiten arbeiten, sprich die Technik verbessern.
sehe das wie willi. sparring ist wichtig aber schutz ebenso. ich für meinen teil sparre nur noch mit helm, schienbein-, sack-, zahnschutz und hab da ein paar sv handschuhe mit dickerem polster oder boxhandschuhe. wenn einer das nicht machen will ist es ok, hab ich früher auch....aber ich bin zu alt dafür und kann es mir auch nicht leisten mit nem geschwollenem gesicht, was einfach passieren kann, auf arbeit zu gehen...zudem heilt der mist auch schlechter mittlerweile:D
Esse quam videri
26-11-2013, 20:51
sehe das wie willi. sparring ist wichtig aber schutz ebenso. ich für meinen teil sparre nur noch mit helm, schienbein-, sack-, zahnschutz und hab da ein paar sv handschuhe mit dickerem polster oder boxhandschuhe. wenn einer das nicht machen will ist es ok,
Klar ist der Schutz wichtig, nur wenn ich mit Schutz in Richtung SV sparre, da verhalte ich mich aber auch so, als ob ich keinen Helm, Tiefschutz etc. hab. Ansonsten gewöhnt man sich ein falsches Verhalten an.
gruss
Ich bin hier ein wenig gespalten... Ich würde sagen es ist LEIDER besser, als das was man bei vielen Deiner Mitbewerber sieht - in Hinsicht auf alivesness, intensivität, chaos, es geht einfach rund - DAS ist gut und besser als bei vielen SV-Anbietern.
Jetzt kommt das große aber. Im Großen und Ganzen haben die zu wenig Skill antrainiert bekommen. Und jetzt sag bitte keiner "unter Druck sieht das halt so aus", weil das nicht wahr ist. Ich sehe da zwar viel Herz und Gas geben (was gut ist), aber wenig Können. Schlechtes Stand-up, schlechtes Grappling. Jeder Einzelne auf diesem Video würde von gutem Training im Kick/Thaiboxen und Grappling profitieren, weil letztlich machen sie genau das, nur eben in Schlecht und in nem wildem Setting. Vielleicht sind ja auch die meisten Anfänger, kann ja sein... und wie gesagt, es ist besser, als vieles, was man so sieht. Aber ne solide Basis scheint da nur als Idee vorhanden, aber niemals wirklich trainiert zu sein. Wenn die erstmal die Teilaspekte ordentlich geübt hätten, dann könnte das ganz anders aussehen.
Jo, das würde ich mal so unterschreiben. Sehr positiv finde ich, das es recht kerniges SV-Training ist und natürlich ist es, gerade, wenn man Massen-Szenarien trainiert, im Grunde kaum noch möglich, das Chaos zu kontrollieren.
Darüber hinaus wird´s hier so wahrscheinlich so sein, wie bei den meisten SV-Anbietern (auch bei uns), das ein Großteil der Leute nur über das SV-Training den Zugang zum Kampfsport finden. Ziel ist ja dann erst mal, sie schnell wehrhaft zu machen und wer dann Blut geleckt hat, wird ja (hoffentlich) seine Skills weiter perfektionieren. Von daher finde ich es, insgesamt gesehen deutllich besser als die meisten anderen Videos aus dem SV/Hybrid-Bereich.
Was das Video aber auch aufzeigt (nicht auf die Schule bezogen, sondern ganz generell), das die Leute, wenn man sie mit Kopfschutz sparren lässt, sich irgendwie sicher fühlen und jedes Deckungsverhalten über Bord werfen. Daher ist mir persönlich lieber, viel Box-Sparring mit 16 OZ und ohne Kopfschutz zu machen. Wenn´s einschlägt ist es hart genug und ohne Kopfschutz sind die Leute halt vorsichtiger, was auf der Straße ja durchaus gesund ist :).
Wie von Staysafe schon beschrieben, machen wir das auch im distanzübergreifenden Sparring. Man muss ja nicht immer mit aller Kraft schlagen, aber ohne Kopfschutz lässt sich m.E. der Boden deutlich besser trainieren.
Aber natürlich nutzen wir auch die Helme mit Visier und vor allem bei Massenszenarien führt daran aus meiner Sicht auch kein Weg daran.
Gruß, Mario
Was das Video aber auch aufzeigt (nicht auf die Schule bezogen, sondern ganz generell), das die Leute, wenn man sie mit Kopfschutz sparren lässt, sich irgendwie sicher fühlen und jedes Deckungsverhalten über Bord werfen. Daher ist mir persönlich lieber, viel Box-Sparring mit 16 OZ und ohne Kopfschutz zu machen. Wenn´s einschlägt ist es hart genug und ohne Kopfschutz sind die Leute halt vorsichtiger, was auf der Straße ja durchaus gesund ist .
Klar ist der Schutz wichtig, nur wenn ich mit Schutz in Richtung SV sparre, da verhalte ich mich aber auch so, als ob ich keinen Helm, Tiefschutz etc. hab. Ansonsten gewöhnt man sich ein falsches Verhalten an.
"Stehe da eindeutig auf Eurer und Lars Seite" bzw. sehe es genauso wie Ihr!
Mir persönlich ging es bei meiner Ausgangsfrage gar nicht darum, wer jetzt "schlecht oder gut" trainiert, sondern welche Systeme -und darunter wahrscheinlich noch in zig Abstufungenen einzelne Vereine- wie trainieren..
Was ich gerade bei einem Freund und einem seiner Schüler bemerkt habe, ist wie wichtig es ist erstmal eine solide Basis zu schaffen, bevor man dann im Sparring "versucht das Herz" (sprich den mentalen Aspekt) aufzubauen..
Ich persönlich habe da meinen Weg für Schüler, aber wie sieht es in anderen Systemen bzw. Vereinen aus?
-komplett als "Marsmenschen" gepolstert nimmt den Menschen ja bspw. nicht die Hemmung zuzuschlagen, wenn der/die Gegenüber nicht mehr so gepolstert ist und man jemanden tatsächlich verletzen könnte..
Ebenso das falsche Verhaltensmuster, das eingeschliffen wird, wenn man (Mensch) selbst zu "dick" verpackt ist..
Edit: Mal ein Bsp. aus dem Stockkampf..-auf früheren Turnieren war man immer so dick eingepackt, dass man gar nicht wirklich gemerkt hat das da gerade ein paar Rippen oder der Unterarm (den man als Schutz hinhält) gebrochen wären..
Ich habe dann mit oben genanntem Freund mal ohne große Schutzausrüstung (lediglich Helm und dünnen Handschuhen) ein paar Tage hintereinander mit ungepolsterten 3,5cm PP-Stöcken "aufeinander eingeschlagen"..-wir hatten nach 4 Tagen hintereinander zwar erstmal keinen Bock mehr :), aber es hat uns beide weiter gebracht in Sachen Distanz, Fußarbeit, Timing etc. etc. -alles Dinge die mit bspw. nem gepolsterten Stock gar nicht groß aufgefallen wären/sind!
Viele Grüße,
Deno
Willi von der Heide
29-11-2013, 15:38
Edit
dann fehlt euch eine ehrliche selbstanalyse.
ich finde man sollte sparring immer mit der best möglichen schutzausrüstung machen.... das problem ist , das die meisten zu früh sparring machen und dann in einen "blutrauch" kommen. schlechtes sparring ist meist technisches unvermögen der beteiligten.
Ps . manche leute finden es gut durch schmerzen zu lernen..... wer glaubt dadurch was zu erreichen, sollte es weiter auch mit schlägen bei der kindeserziehung versuchen ;) ;)
@Willi,
von dem "Zwiebelprinzip halte ich -GANZ PERSÖNLICH- nichts, da es von Anfang an ein falsches Bild schafft..
marq
das problem ist , das die meisten zu früh sparring machen und dann in einen "blutrauch" kommen. schlechtes sparring ist meist technisches unvermögen der beteiligten.
Ps . manche leute finden es gut durch schmerzen zu lernen.., .....
Jupp, ganz deiner Meinung, bis auf zwei Punkte...
-der letzte Abschnitt deines letzten Satzes, da ich nicht glaube das man es sich so einfach machen kann/darf und da alle Menschenüber einen Kamm zu scheren (denke bspw. das es eher die umgekehrte Veranlagung ist, hat aber absolut nichts mit diesem Thema zu tun)!!!
Und ich -ganz persönlich- glaube das es gar nicht früh genug mit Sparring losgehen kann, die Frage ist lediglich, wie hart und "wie viel Raum und Möglichkeiten" man dem Anfänger/der Anfängerin gibt!
-es bringt absolut nichts sie zu "überrennen" (ich halte bspw. oftmals für bspw. 10 Sek. meine Pratzen in der "Deckung" (die es bei uns ja nicht wirklich gibt) hin und lasse die Person arbeiten (feuere sie verbal auch dazu an), arbeite selbst dann wieder für ca. 5 Sek. enstpannt (einfach damit die Person merkt, dass da Druck kommt, stoppe kurz vor/neben dem Gesicht (wenn ich das Gefühl habe, das die Person nicht geschnallt hat das ich bewusst abgebremst habe, treffe ich auch mal bewusst) und immer so weiter...
-dadurch sind schon so einige Person relativ schnell in das Sparring "hineingewachsen"..
Nur zur Ergänzung:
Ich bin generell der Meinung, das Sparring nicht immer gleich VK-Sparring sein muss. Viele Attribute wie Diestanzgefühl, Reaktion, Antizipation etc. kann man auch trainieren, ohne sich volles Rohr auf´s Maul zu hauen.
Dazu gehört natürlich auch, das man das ganze ein bißchen dosieren kann.
Gruß
Selbst für leichtes Sparring oder Aufgabensparring braucht es zunächst eine solide Basis, also Schrittarbeit, Timing, Distanz......dazu braucht es schon einige Zeit. Ich habe auch manchmal den Eindruck, das viele nur Techniken "sammeln" wollen um schnell voranzukommen. Bei mir ist es so, dass die Leute viel Basics trainieren.......Sparring als Trainingsmethode läuft bei mir mit geringer Schlagintensitaet sobald meine Klienten die CM Deckungsarbeit, Platform, Distanz und Timing haben. Dabei schlagen wir nicht langsam, aber halt auch nicht fest, damit die Leute vertrauen bekommen in ihre Skills. Wir sind halt keine Fitnessboxer, aber auch keine MMA Schmiede oder kein Amateurboxverein mit Leistungssportcharakter ;-) Spricht nicht jeden an, aber das ist auch gut so.
Willi von der Heide
29-11-2013, 16:32
Edit
Nur zur Ergänzung:
Ich bin generell der Meinung, das Sparring nicht immer gleich VK-Sparring sein muss. Viele Attribute wie Diestanzgefühl, Reaktion, Antizipation etc. kann man auch trainieren, ohne sich volles Rohr auf´s Maul zu hauen.
Dazu gehört natürlich auch, das man das ganze ein bißchen dosieren kann.
Gruß
so sehe ich es auch, Mario
mario63
Nur zur Ergänzung:
Ich bin generell der Meinung, das Sparring nicht immer gleich VK-Sparring sein muss. Viele Attribute wie Diestanzgefühl, Reaktion, Antizipation etc. kann man auch trainieren, ohne sich volles Rohr auf´s Maul zu hauen.
Dazu gehört natürlich auch, das man das ganze ein bißchen dosieren kann.
Ich hatte geschrieben:
Und ich -ganz persönlich- glaube das es gar nicht früh genug mit Sparring losgehen kann, die Frage ist lediglich, wie hart und "wie viel Raum und Möglichkeiten" man dem Anfänger/der Anfängerin gibt!
-es bringt absolut nichts sie zu "überrennen" (ich halte bspw. oftmals für bspw. 10 Sek. meine Pratzen/Handschuhe in der "Deckung" (die es bei uns ja nicht wirklich gibt) hin und lasse die Person arbeiten (feuere sie verbal auch dazu an), arbeite selbst dann wieder für ca. 5 Sek. enstpannt (einfach damit die Person merkt, dass da Druck kommt, stoppe kurz vor/neben dem Gesicht (wenn ich das Gefühl habe, das die Person nicht geschnallt hat das ich bewusst abgebremst habe, treffe ich auch mal bewusst) und immer so weiter...
-dadurch sind schon so einige Person relativ schnell in das Sparring "hineingewachsen"..
Kommt dem zumind. sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich..
LG,
Deno
amasbaal
30-11-2013, 19:20
-es bringt absolut nichts sie zu "überrennen" (ich halte bspw. oftmals für bspw. 10 Sek. meine Pratzen in der "Deckung" (die es bei uns ja nicht wirklich gibt) hin und lasse die Person arbeiten (feuere sie verbal auch dazu an), arbeite selbst dann wieder für ca. 5 Sek. enstpannt (einfach damit die Person merkt, dass da Druck kommt, stoppe kurz vor/neben dem Gesicht (wenn ich das Gefühl habe, das die Person nicht geschnallt hat das ich bewusst abgebremst habe, treffe ich auch mal bewusst) und immer so weiter...
-dadurch sind schon so einige Person relativ schnell in das Sparring "hineingewachsen"..
Kommt dem zumind. sehr ähnlich, wenn nicht sogar gleich..
LG,
Deno
genau so! :halbyeaha
wenn sie halbwegs stehen, gehen und schlagen können: bedingte sparrings im lk, dann freie im lk, dann bedingte im vk, dann "richtiges" sparring. zwischendurch immer wieder mal 10-15 sek. schlagabtausch im stand mit leicht angezogener "kraftbremse".
Delbaobao
03-12-2013, 08:42
Guten Morgen Kampfsportfreunde,
zunächst mal Danke für Euer Feedback und das Ihr Euch überhaupt die Zeit genommen habt, unsere Videos anzuschauen.
Lars und Co., Ihr habt natürlich Recht was das Feilen an der Technik und den Basics angeht. Die NAUKANER in den Battle Videos sind größtenteils Menschen, die kaum Erfahrung im VollkontaktSPORT haben, aber sich dennoch entwickeln möchten. Manche haben sogar nie geglaubt, dass sie jemals sowas machen könnten (Gerade hier ist immer wieder die Kreativität der Leute faszinierend, die dann plötzlich doch vorhanden ist im Kampf).
Ein NAUKA Battle holt manche wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und gibt ein nüchternes Bild über die eigenen Fähigkeiten unter Stress. Es gibt Leute, die dachten sie könnten mehr und sind erst mal enttäuscht, andere nutzen das aber dann als Motivation für ihr Training.
Für manche ist das jetzt vielleicht geschäftsschädigend, aber das ist uns egal.
Sich zu testen ist wichtig, da wir im NAUKA zwar ähnliche Schläge wie z.B. diverse Boxstile haben, jedoch spezifische Details anders machen, die eben unserem roten Faden folgen.
Einige der Leute im Video haben aber schon so manchen echten Angreifern, auf deutsch gesagt, "die Fre$$e poliert". Und das ist, was für uns in der SV am Ende zählt, wenn es eben nicht mehr anders geht. Da brauchen wir auch nichts schön zu reden.
Ich bin aber der Meinung, dass Sparring echt nicht lange brauchen muss. Wie manche Kollegen ja bereits gesagt haben, kann man kontrolliert damit anfangen und arbeitet sich dann langsam in der Intensität hoch. Schutzausrüstung spielt dabei eine große Rolle.
Übrigens wird im fortgeschrittenen NAUKA, so wie wir es traditionell gelernt haben, ohne Handschuhe im Vollkontakt gekämpft. Einziger Schutz: Die Knöchel sind lediglich mit einem leichten Tuch verbunden und ein Zahnschutz ist drin. Dann aber auch nicht auf der Matte, sondern in der Natur auf Wiese, Waldboden oder Sand.
Viele Grüße an alle
Delbaobao
was mir immer auffällt ist, dass im sv bereich "härter" trainiert wird , dh früher sparring, kämpfen ohne echte basis und möglichst ohne allzu viel schutzausrüstung als es die "echten vollkontaktwettkampfsportler" tunen, die es zu Erfolgen gebracht haben.....
zu früh auf hart zu tun, schafft keine basis und macht einen nicht verteidigungsfähiger.
Delbaobao
03-12-2013, 10:34
du bist der Meinung dass wir auf hart tun?
wie nennt man es, wenn man aufeinandereineinprügelt, sagt sparring könne man gleich von anfang an machen, technische skills sind nicht so wichtig, unser sparring wird eigentlich bei fortgeschrittenen ohne handschuhe ausgeführt......,
als begründung für dieses "sparring" wird dann aubbau von schlaghemmungen angeführt.
bei kontrolliertem sparring habe ich ein anderes bild vor augen....
Pyriander
03-12-2013, 11:38
Marq; ohne Schutzausrüstung macht doch so gut wie keiner hier Sparring???
Im Thread war es vielleicht EINER, aber sonst ist das doch auch im SV Bereich eher unüblich
Delbaobao
03-12-2013, 12:06
marq, bitte lies nochmal meinen letzten Post etwas genauer, dann dürften sich einige deiner falschen Eindrücke und von mir nie getroffenen Aussagen erübrigen.
Guten Morgen Kampfsportfreunde,
zunächst mal Danke für Euer Feedback und das Ihr Euch überhaupt die Zeit genommen habt, unsere Videos anzuschauen.
Lars und Co., Ihr habt natürlich Recht was das Feilen an der Technik und den Basics angeht. Die NAUKANER in den Battle Videos sind größtenteils Menschen, die kaum Erfahrung im VollkontaktSPORT haben, aber sich dennoch entwickeln möchten. Manche haben sogar nie geglaubt, dass sie jemals sowas machen könnten (Gerade hier ist immer wieder die Kreativität der Leute faszinierend, die dann plötzlich doch vorhanden ist im Kampf).
Sich zu testen ist wichtig, da wir im NAUKA zwar ähnliche Schläge wie z.B. diverse Boxstile haben, jedoch spezifische Details anders machen, die eben unserem roten Faden folgen.
Einige der Leute im Video haben aber schon so manchen echten Angreifern, auf deutsch gesagt, "die Fre$$e poliert". Und das ist, was für uns in der SV am Ende zählt, wenn es eben nicht mehr anders geht. Da brauchen wir auch nichts schön zu reden.
Ich bin aber der Meinung, dass Sparring echt nicht lange brauchen muss. Wie manche Kollegen ja bereits gesagt haben, kann man kontrolliert damit anfangen und arbeitet sich dann langsam in der Intensität hoch. Schutzausrüstung spielt dabei eine große Rolle.
Übrigens wird im fortgeschrittenen NAUKA, so wie wir es traditionell gelernt haben, ohne Handschuhe im Vollkontakt gekämpft. Einziger Schutz: Die Knöchel sind lediglich mit einem leichten Tuch verbunden und ein Zahnschutz ist drin. Dann aber auch nicht auf der Matte, sondern in der Natur auf Wiese, Waldboden oder Sand.
ich kann lesen...
Marq; ohne Schutzausrüstung macht doch so gut wie keiner hier Sparring???
die antwort war auschliesslich auf delbaobao bezogen.
Pyriander
03-12-2013, 12:21
ich kann lesen...
die antwort war auschliesslich auf delbaobao bezogen.
Hallo,
hab mich darauf bezogen:
was mir immer auffällt ist , dass alle im sv bereich traineren angeblich "härter", dh früher sparring, kämpfen ohne echte basis und möglchst ohne viel schutzausrüstung etc. als alle echten vollkontaktwettkampfsportler die es zu erfolgen gebracht haben.....
ok das mit der schutzausrüstung ist wohl falsch...
Willi von der Heide
03-12-2013, 12:26
Edit
krav maga münster
03-12-2013, 12:32
In dem Clip in diesem Thread (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f111/krav-maga-m-nster-sparring-krav-maga-161488/) hier, erkläre ich "Warum Sparring im Krav Maga".
Sparring ist nur ein Tool sollte ganz klar sein, so wie auch im Selbstschutz ganz andere Sachen eine wichtige Rolle spielen, als in einem Wettkampfsport.
Als Beispiel, allein die Beinarbeit oder auch die Deckungsstruktur, wird völlig anders behandelt sobald mehrere Leute oder auch Waffen (Stock, Messer bei einigen KMler auch Sturmgewehr, Bodenluftrakete) ins Spiel kommen.
Ich sage meinen Leuten immer: "Schnelligkeit und Härte, kommen von ganz allein"
Es geht u.a. darum die gelernten Sachen unter Widerstand und Dynamik umzusetzen und nicht nur in einer Duellsiuation (1 gegen 1) sondern auch alle anderen erdenklichen Konstellationen.
Womit man mit Sicherheit nicht angeben kann, ist eine zu harte Vorgehensweise und die findet man auch in keinem guten Gym, egal ob im hybriden Bereich oder im MMA, Muay Thai, Boxen, Kickboxen, Grappling etc..
Momentaner Verletzungsstand in Münster ein gebrochenes Schlüsselbein und letzte Woche hat es eines meiner Mädel erwischt, eine gebrochene Nase.
Mit so etwas werbe ich bestimmt keine Neukunden an.
Gruß Markus
Womit man mit Sicherheit nicht angeben kann, ist eine zu harte Vorgehensweise und die findet man auch in keinem guten Gym, egal ob im hybriden Bereich oder im MMA, Muay Thai, Boxen, Kickboxen, Grappling etc..
härte kommt immer aus angst, überforderung und technischen mängeln. lockeres sparring können anfänger am schlechtesten. je früher man damit beginnt, desto eher schleichen sich verhaltensweisen ein, die nicht förderlich sind. denn kämpfen können bedeutet, verhaltensweisen zu beherschen, die man als unbedarfter nicht so macht ......
man muss einfach als trainer das gefühl haben, wann jemand für das sparring bereit ist. bei manchen kann das nach wenigen wochen sein, bei anderen nach vielen monaten. wieder andere werden es trotz bester didaktik nie können.
Ps: das sparringsvideo ist gut, so sollte training ausschauen.
Willi von der Heide
03-12-2013, 13:03
Edit
krav maga münster
03-12-2013, 13:07
...man muss einfach als trainer as gefühl haben , wann jemand für das sparring bereit ist. bei manchen kann sich das wenigen wochen, andere nach vilen monaten, und andere werden es trotz bester didaktik nie können.
Im Krav Maga gibt es eine Trainingsmethode, die sich "Sfiga" (absorbieren, aufsaugen) nennt und hier geht es um die Sensibilisierung von Schlägen und Tritten.
Hier mal etwas zur Verdeutlichung...
wMGN3nN94Nc
Gruß Markus
ok !!!!!!!!!!!!!! ich habe es verstanden. :D:D
einige bleiben leider auf dieser anfängerstufe stehen, gerade wenn man zu früh ins sparring einsteigt und immer nur drauf haut . um hart zu sein, braucht es eigentlich in erste linie nur eine mentale einstellung und adrenalin, viele könnten trotz training noch nicht einmal diese mentale einstellung erreichen.
krav maga münster
03-12-2013, 13:26
Ich hoffe du hast meine Erklärung zum "Sfiga" verstanden...es geht nicht darum Leute abzuhärten, sondern grad den Anfängern aufzuzeigen, wie sich Schläge und Tritte anfühlen.
Um halt u.a auf diese Art und Weise Menschen für das Sparring zu sensibilisieren.
Die Übung machen natürlich auch die Leute bei mir, die etwas länger daei sind und die können es halt etwas intensivieren, solange man sich einig ist.
Gruß Markus
Kundalini
03-12-2013, 13:31
Es gibt auch die Möglichkeit des bedingten Sparrings.
z.b. Nur Gerade mit der Führerhand zum Kopf, dann nur Gerade zum Kopf und Körper,
dann nur Gerade mit beiden Händen, u.s.w.
So kann man schon früh erste Erfahrungen im Sparring sammeln.
krav maga münster
03-12-2013, 13:37
Es gibt auch die Möglichkeit des bedingten Sparrings.
z.b. Nur Gerade mit der Führerhand zum Kopf, dann nur Gerade zum Kopf und Körper,
dann nur Gerade mit beiden Händen, u.s.w.
So kann man schon früh erste Erfahrungen im Sparring sammeln.
Aufgaben- / Modelsparring ist natürlich unverzichtbar.
Gruß Markus
Ich (ganz persönlich) nutze jetzt mal ein Bsp. aus den PMA, speziell Stockkampf, warum VK-Sparring sinnvoll ist/sein kann wenn es um das erlernen des Verhaltens in gewissen Situationen geht, wenn auch nicht unbedingt von der ersten Trainingsstunde an...!!!
Mit einem Trainingskollegen (gleichzeitig auch Freund) habe ich mir im Sommer 2010 zum ersten Mal lediglich mit Kopfschutz (typischer Escrimahelm), Ellenbogenschoner und (sehr dünnen) Handschuhen mit ca. 62/63 cm langen 3,5cm PP-Stöcken (die wiegen schon nen Tick bzw. verursachen auch guten Schaden) auf die Mütze gehauen...-nach vier Tagen hatten wir beide keinen Bock mehr, weil uns die unterschiedlichsten Knochen/Stellen weh taten
-aber wir haben beide sehr viel daraus gelernt..
Bspw. das man seinen "linken Arm nicht mal eben als Schutz hinhalten" und statt dessen gegen an arbeiten sollte, dass man die "richtige Distanz" und "gutes Timing" nutzen sollte, das es nur "einen Weg" gibt um entweder den Kopf oder Körper zu treffen (den nach vorne), "gute Schrittarbeit" (bzw. Winkelarbeit, er hat bspw. sehr viel von diesen Tagen mit übertragen können auf das "empty Hand Training )und und und und und ...-kann man gar nicht alles aufzählen!!!
Mein Trainingspartner und Freund hat dadurch áuf schnelle Art und Weise auch für "empty Hand-Geschichten" mehr gelernt, als in mehreren Jahren des Trainings zuvor..
-sowohl er, wie auch ich (damals ein wenig erfahrener als er in dem Spiel, u.a. Ende der 90er bis ca. 01/02 einige "ETF-Turniere" gewonnen, "die dagegen widerum völlig unrealistisch erschienen") haben daraus eine Konsequenz gezogen, mind. ein bis zwei Mal im Jahr so mit dem Stock aufeinander 1-3 Tage hintereinander "einzuprügeln"!
Und nichts anderes ist es halt im "empty Hand" Bereich (den man im "real life" unter gewissen Umständen" evtl. öfter braucht), nur das es hier nicht ein Mal im Jahr, sondern (sofern für einen selbst möglich) mehrmals die Woche..
-man nimmt so oder so eine ganze Menge mit, wichtig ist lediglich das man sich dem "Tempo" des anderen anpasst, damit keine falschen Mechanismen im Kopf eingeschliffen werden!
LG,
Deno
Delbaobao
04-12-2013, 15:12
ich kann lesen...
Glückwunsch! Jetzt musst du nur noch richtig deuten können was geschrieben wird. Deine Behauptungen sind nämlich fernab davon.
Trainingsmethoden können, je nach Zielsetzung, deutlich variieren. Verletzungen mag Niemand gerne und ich denke nicht, dass hier jemand so trainiert, geschweige denn mit ihnen wirbt.
StaySafe
04-12-2013, 15:25
Ich versteh die Aufregung gar nicht. Hier wurden verschiedene Standpunkte zum Thema Sparring genannt. Alle Ansätze sind völlig legitim in ihrer Unterschiedlichkeit. Genauso wie in rein sportlichen Systemen.
Dazu ein Video von den Nauka Leuten, das mir in Hinblick auf "Möglichkeiten im SV Training" ganz gut gefällt; bei dem ich aber auch einige technische Mängel sehe.
Aber man sollte auch mal auf dem Teppich bleiben. In welcher Gruppe gibt es nur 1 A Leute und vor allem: Wo trainieren die Leute die von Anfang an schon richtige Raketen sind ??? :ups:
Und ansonsten ist das doch nur wieder das übliche herumgeeier von marq in dessen Augen sowieso keiner im SV Bereich auch nur irgendetwas kann. ;)
Ein guter Sparringspartner und auch ein guter Kämpfer (egal wobei) kann seine Schläge dosieren und seinem Partner Fehler aufzeigen. Ich gehe grundsätzlich nicht mit Anfängern ins Sparring ohne zu wissen das sie grundlegende Skills haben und sich im Sparring auch kontrollieren können.
...in dessen Augen sowieso keiner im SV Bereich auch nur irgendetwas kann. ;) habe ich nie behauptet, aber gerade in den hybriden treiben sich viele zeitgenossen, die mehr versprechen als sie halten und durch verschiedene dinge dies zu übertünchen wissen. fact ist auch, dass deren wissenvermittlung auf keiner guten grundlage ruht, da die instrutorenausbuildungen kurz und technikbasiert sind, und sich nicht in erster linie mit dem "wie" (diadaktik) der wisssenvermittlung beschäftigen.
Ps bei wettkampfsportlern würden die versprechen so lauten: in kurzer zeit landes meister / deutscher meister mit einem revolutionnären trainingssystem . dies ist halt nicht machbar, da es in erster linie von den trainierenden selbst abhängt, deren einsatz talent und deren umsezung des gelehrten.
StaySafe
05-12-2013, 11:20
habe ich nie behauptet, aber gerade in den hybriden treiben sich viele zeitgenossen, die mehr versprechen als sie halten und durch verschiedene dinge dies zu übertünchen wissen. fact ist auch, dass deren wissenvermittlung auf keiner guten grundlage ruht, da die instrutorenausbuildung kurz und technikbasiert sind, und sich nicht in erster linie mit dem "wie" (diadaktik) der wisssenvermittlung beschäftigen.
Ps bei wettkampfsportlern würden die versprechen so lauten. in kurzer zeit landes meister / deutscher meister mit einem revolutionnären trainingssystem . dies ist halt nicht machbar, da es in erster linie von den trainierenden selbst abhängt, deren einsatz talent und deren umsezung des gelehrten.
Ach komm. Du pauschalisierst und verurteilst in einer Tour sämtliche SV Anbieter.
Wer hier länger mitliest sieht das auch.
Ich geb dir teilweise sogar Recht: Im SV / Hybridsektor gibt es unzählige "Quacksalber" und "Möchtegerns". ABER und jetzt halt dich fest: Die gibts im hochgelobten Wettkampfsport genauso! :ups:
Ich / wir erleben regelmäßig Leute die aus dem Kickboxen, Thaiboxen, Boxen oder MMA kommen und sich bewegen wie ein Eimer Scheisse.
Schließen wir jetzt darauf das die alle grundsätzlich Mist machen oder deren Szene komplett zerfressen wäre ? Nein. Wir erkennen nur an, dass es überall solche und solche gibt und lassen uns nicht verrückt machen.
Delbaobao
05-12-2013, 11:31
@StaySafe: :halbyeaha guter Post & gute Einstellung!
Ich / wir erleben regelmäßig Leute die aus dem Kickboxen, Thaiboxen, Boxen oder MMA kommen und sich bewegen wie ein Eimer Scheisse. bestreite ich auch gar nicht, nur wird nicht explizit beworben, dass man aus jedem eine kampfmaschine machen wird. viele leute wollen ,eine kampfkunst aus spass an der sache , und bewegungsdrang machen und nebenbei ein paar skills zu lernen. sie wissen aber, wenn sie nicht in der wettkampfgruppe trainieren, dass wettkämpfe (noch) keine gute idee sind. es wird also niemanden etwas vorgemacht.
StaySafe
05-12-2013, 13:45
bestreite ich auch gar nicht, nur wird nicht explizit beworben, dass man aus jedem eine kampfmaschine machen wird. viele leute wollen ,eine kampfkunst aus spass an der sache , und bewegungsdrang machen und nebenbei ein paar skills zu lernen. sie wissen aber, wenn sie nicht in der wettkampfgruppe trainieren, dass wettkämpfe (noch) keine gute idee sind. es wird also niemanden etwas vorgemacht.
Dann würd ich dich bitten, mir mal zu zeigen wer wo damit wirbt aus jedem eine Kampfmaschine zu machen!
Im Krav Maga bspw. (ich spreche grundsätzlich nur von vernünftigen Anbietern und "echtem" Krav Maga) kenne ich niemanden der so wirbt.
Martialisches Image kennt man doch eher von Teams aus dem Vollkontakt. Ein entsprechend gepflegtes Image sorgt doch bspw. gerade im Kickboxen für massenhaft Vertreter der Sorte "Ey isch mach voll krass Kickboxen". ;)
Deinem Gedankengang folgend, hieße das weiter, dass im SV Bereich systematisch geblendet, gelogen und betrogen wird und das die Leute die bspw. Krav Maga oder meinetwegen Nauka trainieren, das nicht aus Spaß an der Sache tun...
Ganz ehrlich: Ich gesteh dir gerne zu, dass du viele schlechte Leute im SV Segment kennengelernt hast. Aber grundsätzlich täte dir ein wenig Differenziertheit ganz gut.
krav maga münster
05-12-2013, 14:41
In einer Krav Maga Instruktorenausbildung, bekommt man die Boxgrundschule gezeigt, mehr nicht.
Die Voraussetzung sollte immer sein, das man bereits über mehrere Jahre Kampstile trainiert bzw. trainiert hat, die Schlag- und Tritttechniken bevorzugt.
Hört sich ja schonmal nicht schlecht an, die Realität sieht dann so aus, das die Instruktorenanwärter (wenn nicht grad aus einem boxerischen Stil), dann z.B aus dem Karate, Taekwondo, Kung Fu, *ing *ung usw. kommen, also eine völlig andere Strutur haben, die man in der Zeit, die eine Instruktorenausbildung dauert, nicht aus den Leuten rauskriegt bzw. an das Krav Maga anpasst.
Hierzu sagte mir Ran Nakash einmal, natürlich als Kravist und Boxprofi (WBO), das jeder Instruktor eigentlich, neben dem Krav Maga, einen Vollkontaktstil wie Boxen, Kick-/Thaiboxen, MMA trainieren sollte.
Fakt ist aber das so etwas kaum einer macht, entweder keine Lust oder keine Zeit.
Viele Krav Maga Instruktoren meinen, das die Boxbasics die sie gelernt haben, völlig ausreichen, um ihre Leute Sparringsfit zu machen.
Das Strategie und Taktik eine wichtige Rolle spielen, die man in einer Schnellausbildung nicht lernt, wird völlig ausgeblendet.
Aus diesem Grund, kann ich jeden Kritiker hier auf eine gewiße Art verstehen.
Gruß Markus
.......
:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha
vorallem, da immer beworben wird, die wurzeln des KM aus dem boxen und ringen kommen.
meiner meinung nach sind dies die beiden klassischen kampfsportkönigsdisziplinen...
krav maga münster
05-12-2013, 16:23
:halbyeaha:halbyeaha:halbyeaha
vorallem, da immer beworben wird, die wurzeln des KM aus dem boxen und ringen kommen.
meiner meinung nach den kampfsportkönigsdisziplinen...
Unverzichtbar für mein Training in Münster !
Wenn man sich alte Threads hier anschaut, wird man auch immer wieder mit Aussagen von Krav Maga "Experten" konfrontiert, die es angeblich schaffen Standardblocktechniken regelmäßig im Sparring umsetzen, die eine Deckungsstruktur nicht bevorzugen, gehört nicht zum Krav Maga bzw. kann nicht gegen Waffen funktionieren, die bei einer einfachen "Upa" am Boden in der Moutescape nicht wissen, warum man den "Hook" am Bein machen sollte.
Die Erklärung für all diese Dinge ist:
"Die Israelis aus unserem Verbnd lehren das so und solange sie es nicht anders machen bzw. uns nicht erklären, wieso man es anders machen soll...bleibt es so".
Es gibt noch unzählige weitere Beispiele dafür, doch ist es auch gut zu wissen, das es auch Kravisten gibt die sich weiterbilden, um sich und ihre Leute, auf ein anderes Level zu bringen.
Gruß Markus
dies kann ich alles unterschreiben.......
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