Vollständige Version anzeigen : Graduierungen:Abgeben,Verlieren?
Hallo Leute
Bin ja noch recht neu in cer Kampfkunst.
Kann man eigentlich seine Graduierungen verlieren?
*Durch zuwenig Trainings Teilnahme
Die Frage ist Algemein und auf keine besondere Kunst oder Verband bezogen.
Ist so etwas schon mal vorgekommen was ich nicht hoffe.
PaiLoung
14-11-2013, 20:31
nope
Nein, kann man nicht.
Man kann noch nicht mal eine erworbene Graduierung freiwillig zurückgeben, zumindest nicht, ohne sich mächtig unbeliebt zu machen.
Aber es ist schon vorgekommen, daß man versucht hat, Leuten, die aus dem einen oder anderen Verband ausgetreten sind, von Verbandsseite her ihre Graduierungen abzuerkennen.
OK.....also jeder Grad der im Pass steht wird immer behalten.
Denke aber schon das Prüfung schon ordentlich was in die Kassen bringen
OK.....also jeder Grad der im Pass steht wird immer behalten.
Könnte man so sagen, ja.
Denke aber schon das Prüfung schon ordentlich was in die Kassen bringen
Die Gelddiskussion ist müßig, erstens gabs die schon gefühlte tausend Mal, zweitens machen die Leute das ja freiwillig und drittens kann, zumindest prinzipiell, keiner zu ner Prüfung gezwungen werden
OK.....also jeder Grad der im Pass steht wird immer behalten.
Ganz so einfach ist es dann doch nicht, Graduierung sind ja auch eine Sache der Satzung eines Verbandes/Vereines und können entsprechend auch mit Einschränkungen belegt werden.
Wenn da also z.B. steht: "Mit dem austritt erlischt die Graduierung.", so das das Rechtens.
Ob ich sie dann noch angeben darf ist etwas anderes aber wenn ich evtl. nach Jahren wieder eintrete, müsste ich wieder bei Null anfangen.
Üblich ist das aber ehrlich gesagt nicht, meist behält man was man hat.
Anders sieht es dann schon bei nicht rechtmäßig erworbenen Graduierungen aus, da ist eine Aberkennung durchaus möglich.
Wobei ich das unbeliebt machen bei Rückgabe als Schwachsinnig empfinde. Wenn ich ein nidan bin es aber aus welchen Gründe auch immer nicht mehr hinbekomme, dann bin ich de facto kein nidan mehr. Also was oder wem nützt da die Bauchbinde ?
Wobei ich das unbeliebt machen bei Rückgabe als Schwachsinnig empfinde. Wenn ich ein nidan bin es aber aus welchen Gründe auch immer nicht mehr hinbekomme, dann bin ich de facto kein nidan mehr. Also was oder wem nützt da die Bauchbinde ?
Da bin ich durchaus bei Dir, es ändert aber nix daran, daß man im Normalfall keine Lobeshymnen zu hören kriegen wird, wenn man eine Graduierung zurückgeben will. Obwohl das in jedem Einzelfall unterschiedlich sein mag, zugegeben
Wobei ich das unbeliebt machen bei Rückgabe als Schwachsinnig empfinde. Wenn ich ein nidan bin es aber aus welchen Gründe auch immer nicht mehr hinbekomme, dann bin ich de facto kein nidan mehr. Also was oder wem nützt da die Bauchbinde ?
Empfinde ich auch als Schwachsinn. Aber sowas gibts wirklich :D
Mein Trainer würde mir den Kopf abreißen, wenn ich nach meiner absoluten Prüfungsunlust und ständigem "ja, ich mach" / "nein, ich mach nicht" / "fühl mich nicht bereit" hin und her, dann doch endlich Prüfung mache und bestehe und anschließend sagen würde "naja, das war nicht so dolle, ich trag den Gürtel doch nicht". :D Es scheitert dann nämlich nicht an der Leistung sondern am Perfektionismus. Was ich mir da schon für Vorträge habe anhören dürfen. :rolleyes: :D Ging hin bis zu "Zweifelst du etwa an meiner Fähigkeit als Trainer?" (<- und nein, der Trainer ist wirklich top :) ) Also lieber nicht den errungenen Grad ablehnen. Da könnten sich wirklich paar Leute auf den Schlipps getreten fühlen. :)
Hug n' Roll
15-11-2013, 09:21
Also was ich selber erlebt habe, ist die selbstständige Rückgabe von Graduierungen nebst Austritt aus einem Verband mit der Begründung, daß dort Graduierungen willkürlich vergeben würden und man nicht in einem Atemzug damit genannt werden wolle.
Nebenbei:
Ich glaube, das ist der maximal mögliche Affront...:D
Also lieber nicht den errungenen Grad ablehnen.
Auch das ist so einfach nicht. Ich hab mich ziemlich lange gegen eine Graduierung gesträubt, irgendwann gings einfach nicht mehr, auch wenn ich immer noch der Meinung bin, daß ich damit zu hoch eingestuft worden bin....
Also was ich selber erlebt habe, ist die selbstständige Rückgabe von Graduierungen nebst Austritt aus einem Verband mit der Begründung, daß dort Graduierungen willkürlich vergeben würden und man nicht in einem Atemzug damit genannt werden wolle.
Nebenbei:
Ich glaube, daß ist der maximal mögliche Affront...:D
:ups: Damit macht man sich gewiss sehr viele Freunde :D
Hug n' Roll
15-11-2013, 09:24
Und noch was zum Thema:
Wenn ich einen meiner Schüler graduiere und er diese Graduierung zurückgibt, kann er direkt gehen und sich einen anderen Lehrer suchen.:ups:
Ich empfinde das als direkte Kritik an meiner Entscheidungsfähigkeit. Die notwendige Vertrauensgrundlage Schüler -> Lehrer fiele somit weg.:(
Hab ich aber auch noch nie erlebt und will ich auch nicht erleben.:)
Und noch was zum Thema:
Wenn ich einen meiner Schüler graduiere und er diese Graduierung zurückgibt, kann er direkt gehen und sich einen anderen Lehrer suchen.:ups:
Ich empfinde das als direkte Kritik an meiner Entscheidungsfähigkeit. Die notwendige Vertrauensgrundlage Schüler -> Lehrer fiele somit weg.:(
Hab ich aber auch noch nie erlebt und will ich auch nicht erleben.:)
Eben genau das meinte ich mit meinem Text oben. ;)
Was die Aberkennung unrechtmäßiger Graduierungen angeht, so erinnere ich mich noch an einen Fall aus meiner Judozeit (damals:)).
Da hatte ein Trainer, trotz abgelaufener Prüflizenz, fleißig weitergeprüft und die Graduierungen auch in den Pass eingetragen.
So weit ich weiß, fiel das jemandem bei einer Bezirksprüfung auf und als man dann mal nachschaute stellte sich raus, dass kaum jemand in dem Verein eine ordentliche Graduierung hatte.
Es gab ein ganz schöne Tohuwabohu wie damit umzugehen wäre, am Ende wurden die Graduierung zwar anerkannt aber es gab ganz schön Ärger.
Und noch was zum Thema:
Wenn ich einen meiner Schüler graduiere und er diese Graduierung zurückgibt, kann er direkt gehen und sich einen anderen Lehrer suchen.:ups:
Ich empfinde das als direkte Kritik an meiner Entscheidungsfähigkeit. Die notwendige Vertrauensgrundlage Schüler -> Lehrer fiele somit weg.:(
Hab ich aber auch noch nie erlebt und will ich auch nicht erleben.:)
Damit hast Du auch vollkommen recht.
Was anderes wäre es meinetwegen, wenn der Schüler aufgrund z.B. körperlicher Einschränkungen die KK nicht mehr ausüben kann und sich deshalb genötigt fühlt, die Graduierung zurückzugeben.
So oder so ist die Rückgabe einer Graduierung zumindest gleichbedeutent mit dem Austritt aus dem entsprechenden Verein/Verband
Empfinde ich auch als Schwachsinn. Aber sowas gibts wirklich :D
Mein Trainer würde mir den Kopf abreißen, wenn ich nach meiner absoluten Prüfungsunlust und ständigem "ja, ich mach" / "nein, ich mach nicht" / "fühl mich nicht bereit" hin und her, dann doch endlich Prüfung mache und bestehe und anschließend sagen würde "naja, das war nicht so dolle, ich trag den Gürtel doch nicht". :D Es scheitert dann nämlich nicht an der Leistung sondern am Perfektionismus. Was ich mir da schon für Vorträge habe anhören dürfen. :rolleyes: :D Ging hin bis zu "Zweifelst du etwa an meiner Fähigkeit als Trainer?" (<- und nein, der Trainer ist wirklich top :) ) Also lieber nicht den errungenen Grad ablehnen. Da könnten sich wirklich paar Leute auf den Schlipps getreten fühlen. :)
Das hat ein Japaner in Österreich schon gemacht, dass er einen verliehenen Grad von einem anderen hohen graduierten Japaner vor alle abgelehnt hat.
Da war dann Red Alert :D
Hat der andere sein Gesicht wiedergefunden?
Das hat ein Japaner in Österreich schon gemacht, dass er einen verliehenen Grad von einem anderen hohen graduierten Japaner vor alle abgelehnt hat.
Da war dann Red Alert :D
Hat der andere sein Gesicht wiedergefunden?
:ups: Heftig. :ups:
Also ich hab ja von meinem Trainer auch schon so einiges zu hören gekriegt, wenn ich mal wieder die Gürtel-Diskussion angefangen habe. Aber ich habe diese Diskussion immer!!! unter vier Augen geführt. --> Zumal abzusehen war, dass ich diese Diskussion sowie verlieren werde. :rolleyes:
Aber so nen Schlag vor allen Leuten mitten ins Gesicht ... :ups: ... Das ist heftig.
Durakier
15-11-2013, 12:40
Die meisten Graduierungen sind verliehen. Im Klartext heisst das man kann sie auch wieder aberkennen. Das funktioniert genauso, wie bei akademischen Titeln, die ja auch nur verliehen werden und so mancher Politiker musste seinen teuer erschlichenen Doktortitel wieder abgeben. Es können auch andere Fehlverhalten zur Aberkennung führen.
Das hat ein Japaner in Österreich schon gemacht, dass er einen verliehenen Grad von einem anderen hohen graduierten Japaner vor alle abgelehnt hat.
Da war dann Red Alert :D
Hast du dazu eigentlich nähere Infos? Kann man das irgendwo nachlesen? Welcher Verband war das? Wie ist die Sache weiter gegangen?
Aber so nen Schlag vor allen Leuten mitten ins Gesicht ... :ups: ... Das ist heftig.Äh könnte es sein, daß du da was falsch verstanden hast? Es gibt so eine Redewendung: "das Gesicht verlieren"
Äh könnte es sein, daß du da was falsch verstanden hast? Es gibt so eine Redewendung: "das Gesicht verlieren"
Nein nein, alles richtig verstanden :) Ne Beleidigung vor ganz vielen Leuten, kann auch wie ein Schlag (mit dem Handschuh) mitten ins Gesicht gedeutet werden. Ist auch ne Redewendung ;)
Jut, dann is ja alles klar.
Meine Graduierung kann man mir aberkennen, z.B. beim verlassen des Verbandes. Ich darf dann nicht mehr sagen "Ich habe XY-Grad in...". Ich darf aber sagen "Ich habe die Prüfung zum XY...in....abgelegt". Das stimmt nämlich. :D;)
Letzten Endes alles dummes Zeug. :mad:
Und noch was zum Thema:
Wenn ich einen meiner Schüler graduiere und er diese Graduierung zurückgibt, kann er direkt gehen und sich einen anderen Lehrer suchen.:ups:
Ich empfinde das als direkte Kritik an meiner Entscheidungsfähigkeit. Die notwendige Vertrauensgrundlage Schüler -> Lehrer fiele somit weg.:(
Hab ich aber auch noch nie erlebt und will ich auch nicht erleben.:)
Denk doch mal genau nach.
Einer der größten Werte die zwischen Lehrer und Schüler herrschen sollten ist Ehrlichkeit und Haltung die bezeugt das man zu seinem Lehrer steht und eben kein Kriecher ist der Alles tut um seinen Grad zu bekommen.
Jetzt nimm mal an, jemand kann einfach nicht mehr die Leistung bringen die es erfordert um einen Nidan zu rechtfertigen.
Da würde es dir eher zur Ehre gereichen wenn er zu dir als Lehrer sagt "Geht nicht mehr, bitte nimm den Gürtel zurück".
Es würde nämlich beweisen das du ihm mehr als nur pure KK vermittelt hast.
Z.:B das Verständnis warum du Gürtel verleihst, für Können, für Leistung und zwar indirekter Kopplung.
Peinlich wäre es doch nur wenn jemand ohne die Fähigkeit durch das Gelände springt und sagt :"Budo-Sensei hat mich graduiert, schaut was ich ( nicht ) kann )
Hug n' Roll
15-11-2013, 17:32
Denk doch mal genau nach.
[...]
Jetzt nimm mal an, jemand kann einfach nicht mehr die Leistung bringen die es erfordert um einen Nidan zu rechtfertigen.
[...]
Peinlich wäre es doch nur wenn jemand ohne die Fähigkeit durch das Gelände springt und sagt :"Budo-Sensei hat mich graduiert, schaut was ich ( nicht ) kann )
Ja, ich versuche, Deinem Argument zu folgen.
Komme aber zu einem etwas anderen Ergebnis:
Bei sehr genauer Betrachtung des Schülers, stelle ich fest, daß ich ihn höher graduieren will. Meine Betrachtung schließt den Charakter mit ein und die am Ende des Zitats erwähnte Äußerung werde ich so (hoffentlich) nie zu hören bekommen. Meine Graduierung ist bewußt und eigentlich irreversibel. Will heissen: Einmal Bluebelt unter mir , für den Rest des Lebens Bluebelt. Bringt der Schüler die für seinen Grad erwartbaren Leistungen nicht mehr, wird er von selber an sich arbeiten.
Die Graduierung ist eine Frucht, die vom Baum fällt. Sie wird nicht frischer, wenn man sie wieder versucht, aufzuhängen.
Etwas spezieller ist es in der Tat mit Blackbelts. Ab der Stufe des Lehrenden kann mein Schüler ja selber auch Graduieren und wird sich seiner Verantwortung bewusst sein.
Allerdings sehe ich keinerlei Unterschied innerhalb der Yudansha, außer der Erfahrung, und die ist wohl (mit der Alzheimer-Ausnahme) ebenfalls irreversibel, oder?!
Gut dann mal anders.
Abgesehen davon das ich kyu Gradierungen eh nicht für besonders wichtig halte sieht es so aus das ich mir oft überlegt habe meine schwarze Bauchbinde abzugeben.
Was soll denn der Unfug.
Ja ich weis wie es geht, ja ich kann Leutchen sagen "so oder so" aber selber noch die Leistung bringen ? Niemals nichtmal wenn ich wollte dazu hab ich zu viele kleine Schäden abbekommen im Laufe der Jahre.
Da ist nichts mehr mit "an sich arbeiten"
Wenn mir dann ein Lehrer so kommen würde wie du, ich würde es nicht verstehen was mit dem Menschen los ist, denn mir wurde auch die Verantwortung mit beigebracht die jede Gradierung beinhaltet. Wird man ihr nicht mehr gerecht ist man ein Scharlatan.
ein Lehrer der so was duldet oder forciert, der sollte sich ernsthaft Gedanken machen ob er nicht gerade sein Gesicht verliert.
Genau das tutst du aber mit deiner "Nichtrückgabe Haltung"
Nichts ist schlimmer als ein verlogener, verantwortungsloser Schüler.
Verstehst du jetzt besser was ich meine ?:)
The little Dragon
15-11-2013, 20:09
Als ich vor ein paar Jahren aus der EWTO ausgetreten bin habe ich noch nachgefragt wie es mit den Graduierungen aussieht. Aus dem Karate kannte ich das ja das man die auch bei Verbandsaustritt behält und dann später dort anknüpfen kann.
Mein damaliger Trainer sagte mir, die Graduierungen würden damit verfallen und müssten später neu gemacht werden. Zumindest offiziell von Verbandsseite aus.
Ob die Prüfung dann im Pass steht oder nicht spielt da auch insofern keine Rolle,
als das der Pass bei Austritt zurückgegeben werden musste.
Ich glaube aber meine Prüfungen wurden im Pass gar nicht vermerkt. Ich hab so 2 Monate nach der Prüfung zwei Urkunden und diese Aufnäher bekommen und das wars.
Meine Graduierung kann man mir aberkennen, z.B. beim verlassen des Verbandes. Ich darf dann nicht mehr sagen "Ich habe XY-Grad in...". Ich darf aber sagen "Ich habe die Prüfung zum XY...in....abgelegt". Das stimmt nämlich. :D;)
Letzten Endes alles dummes Zeug. :mad:
Hast recht,das mit der Graduierung abgeben beim verlasseb des Verbandes könnte auch Mitglieder Bindung nennen.*Bleib hier sonst war alles fürn ArXXh.
In den Pass stehen ja alle Prüfungen drinne..beweiss das man diese gemacht hat.
Hast recht,das mit der Graduierung abgeben beim verlasseb des Verbandes könnte auch Mitglieder Bindung nennen.*Bleib hier sonst war alles fürn ArXXh.
In den Pass stehen ja alle Prüfungen drinne..beweiss das man diese gemacht hat.
Das Blöde ist blos, daß der Pass niemanden interessiert.
Das ist einem Mitkendoka passiert.
Der Knabe war shodan und ist dann warum auch immer in dieses komische Haidong Dumbo, dieses koreanische Kendoersatzpräparat gewechselt.
Ergebnis ?
Toll, er durfte komplett von vorne anfangen, bei Null...Nichtmal einen Kyu hat man zugestanden.
Vermutlich weil Heil Dong Dumbo so anders ist...:rolleyes:
Schnueffler
16-11-2013, 10:10
Das Blöde ist blos, daß der Pass niemanden interessiert.
Das ist einem Mitkendoka passiert.
Der Knabe war shodan und ist dann warum auch immer in dieses komische Haidong Dumbo, dieses koreanische Kendoersatzpräparat gewechselt.
Ergebnis ?
Toll, er durfte komplett von vorne anfangen, bei Null...Nichtmal einen Kyu hat man zugestanden.
Vermutlich weil Heil Dong Dumbo so anders ist...:rolleyes:
Geht aber auch anders herum. Wechsel von einem Verband in einen anderen, Frage: Was haste gemacht? Antwort: XYZ bei abc. Frage: haste den Pass? Antwort: Jau. Frage: Haste den blauen Gürtel dabei? Falls ja, umbinden.
abc hatte damals auch gesagt, wenn du hier raus gehst, verlierst du alle Graduierungen und wenn du zurück willst, fängste wieder bei weiß an.
Hug n' Roll
16-11-2013, 12:13
[..]
Kyu Gradierungen eh nicht wichtig
[...]
Ja ich weiss wie es geht, ja ich kann Leutchen sagen "so oder so" aber selber noch die Leistung bringen ? Niemals nichtmal wenn ich wollte dazu hab ich zu viele kleine Schäden abbekommen im Laufe der Jahre.
Da ist nichts mehr mit "an sich arbeiten"
[...]
Wird man ihr nicht mehr gerecht ist man ein Scharlatan.
[...]
Verstehst du jetzt besser was ich meine ?:)
1. Zu den Kyu-Einstufungen sind wir nahe beieinander.
2. Die Frage ist hier also, was Du oder andere von einem Dan erwartest/erwarten. -Alleine altersbedingt müsste nach Deiner Definition der Grad in den meisten Fällen irgendwann abgegeben werden.
Für mich ist der Weg dorthin sicherlich auch von Kampfleistung/Kampffähigkeit abhängig. Aber das Leistungsvermögen diesbezüglich halten zu können, ist schwierig.
Der Ansatz, die Grade entsprechend wieder abzugeben, ist mir nicht grundsätzlich unsympathisch. Man müßte das mal breiter diskutieren.
Den von Dir dargestellten Gesichtsverlust kann ich allerdings nicht direkt ausmachen. Im Augenblick der Vergabe eines Blackbelts "entlasse" ich meinen Schüler ein Stück weit aus meiner Obhut und schicke ihn auf seinen weiteren (individuelleren) Weg. Zwar führt mir sein danach stattfindendes Fehlverhalten meinen eigenen Fehler bei der Graduierung vor Augen, dennoch ist er aber letztlich mit dem Blackbelt "erwachsen" und trägt mehr Verantwortung für sein eigenes Handeln.
Das Blöde ist blos, daß der Pass niemanden interessiert.
Das ist einem Mitkendoka passiert.
Der Knabe war shodan und ist dann warum auch immer in dieses komische Haidong Dumbo, dieses koreanische Kendoersatzpräparat gewechselt.
Ergebnis ?
Toll, er durfte komplett von vorne anfangen, bei Null...Nichtmal einen Kyu hat man zugestanden.
Vermutlich weil Heil Dong Dumbo so anders ist...:rolleyes:
Das ist beim Wechsel von Japanischen Stilen zu Koreanischen "Verwandten" immer so - gilt auch für Karate/TKD oder Aikido/Hankido, es wird wechselseitig nix anerkannt.
Das ist beim Wechsel von Japanischen Stilen zu Koreanischen "Verwandten" immer so - gilt auch für Karate/TKD oder Aikido/Hankido, es wird wechselseitig nix anerkannt.
Ich finde es grundsätzlich richtig, dass man seine Graduierung nicht einfach auf eine andere Kampfkunst übertragen kann.
Schließlich kann man nicht davon ausgehen, dass er die neue Kampfkunst beherrscht.
Ich würde aber einen Zwischenweg zulassen:
Warum sollte der neue Prüfling nicht nach ein paar Wochen, in denen er bei verschieden graduierten Leuten mittrainieren durfte eine "Einsteigerprüfung" machen dürfen?
Dort kann man dann feststellen, welchem Grad der neuen KK sein Können entspricht.
----
Gradierung zurückgeben kenne ich nirgendwo.
Eine Graduierung bedeutet doch lediglich, dass zum Prüfungszeitpunkt das Können des Prüflings den Anforderungen dieser Graduierung entsprach.
Somit bezieht sich jede Graduierung auf die Vergangenheit und nicht dem aktuellen Könnenstand.
Warum also sollte man eine Graduierung zurückgeben?
Gruß Kyra
Gradierung zurückgeben kenne ich nirgendwo.
Ich auch nicht, macht für mich auch keinen Sinn. Soll ich jetzt mein Abi zurückgeben, weil ich nicht mehr aus dem Stegreif alle Klausuren so packen würde wie damals?
Ich auch nicht, macht für mich auch keinen Sinn. Soll ich jetzt mein Abi zurückgeben, weil ich nicht mehr aus dem Stegreif alle Klausuren so packen würde wie damals?
Schon richtig, allerdings: Wenn man länger Pause gemacht hat, dann macht es beim Wiedereinstieg durchaus Sinn, trotzdem erstmal im Weißgurt zu kommen (bis der Trainer was anderes sagt). Wenn ich heute z.B. ab und zu mal einen Judolehrgang mitmache, pack' ich definitiv nicht meinen Blaugurt vom Ende der 70er Jahre aus. Dasselbe gilt auch für's TKD - wär' mir viel zu peinlich, dass ich die Hyongs und Poomse nicht mehr kann (von Akrobatik wie Twio Momdollyo Yop Chagi usw. mal ganz zu schweigen).
Schon richtig, allerdings: Wenn man länger Pause gemacht hat, dann macht es beim Wiedereinstieg durchaus Sinn, trotzdem erstmal im Weißgurt zu kommen (bis der Trainer was anderes sagt). Wenn ich heute z.B. ab und zu mal einen Judolehrgang mitmache, pack' ich definitiv nicht meinen Blaugurt vom Ende der 70er Jahre aus. Dasselbe gilt auch für's TKD - wär' mir viel zu peinlich, dass ich die Hyongs und Poomse nicht mehr kann (von Akrobatik wie Twio Momdollyo Yop Chagi usw. mal ganz zu schweigen).
Das ist unbestritten.
Wenn ich irgendwo neu anfange, ist es keine Schande mit den Anfängern zu trainieren, bis ich diese Basics wieder draufhabe.
Wenn wirklich eine jahrzehntelange Pause stattfand, oder die Anforderungen im neuen Verein total andere sind, könnte ich mir auch vorstellen, ganz neu anzufangen, inclusive aller Prüfungen.
Gruß Kyra
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.