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Vollständige Version anzeigen : Kung Fu Stil für einen leicht körperlich behinderten Jungen



marius24
23-11-2013, 14:24
Hallo zusammen,

ein Bekannter von mir hat einen Sohn, der körperlich leicht behindert ist. Es fehlt ihm an der Feinmotorik und der eine Arm hängt etwas. Wobei man sagen muss, wenn man es nicht weiss, merkt man es auch nicht.

Ich suche einen Kung Fu Stil in Stuttgart, der es dem Jungen ermöglicht, etwas zu trainieren und Erfolge zu erzielen, ohne sich aber mit anderen Messen zu müssen, auch darf der Stil wie gesagt nicht zu technisch sein.
Mir ist bewusst, dass das schwierig wird.

Der Bub ist jetzt 10 und er misst sich halt mit anderen und ist sehr unmotiviert, wenn er sieht, das die Jungs in seinem Alter halt weiter sind.

Gruss
Mar

AkushonWasi
24-11-2013, 17:55
Hmmm. Das wird schwierig, da ja die meisten Stile in irgendeiner Form den Vergleich nicht scheuen, ob jetzt Formenwettkampf oder Freikampf. Und die sich mehr auf Formen spezialisieren sind ja doch meistens technisch anspruchsvoller.

Korkell
24-11-2013, 18:01
Gerade Kung Fu ist da vllt. das falsche. Wenn er nen Problem mit seinem Arm hat....kA ich denk da spontan an Sachen wo man sich generell nur minimal bewegt wie Aikido und ähnliches....aber vermutlich schlussfolgere ich da ganz falsch :/

Felix Kroll
24-11-2013, 18:07
taekwondo?

AkushonWasi
24-11-2013, 22:05
Welcher arm hängt denn und wie stark ist es? Vielleicht wäre ja sonst was aus den jap. Schwertkampfkünsten was für ihn

Kreuzkuemmel
25-11-2013, 03:40
Gerade Kung Fu ist da vllt. das falsche. Wenn er nen Problem mit seinem Arm hat....kA ich denk da spontan an Sachen wo man sich generell nur minimal bewegt wie Aikido und ähnliches....aber vermutlich schlussfolgere ich da ganz falsch :/

Wäre mir neu, dass man sich im Aikido "nur minimal bewegt". :gruebel:

authomas
25-11-2013, 06:44
Mit allergrößster Wahrscheinlichkeit wäre er aber aus dem Wettkampfstress raus damit :)
Und so nach 90 Jahren Training soll es auch mit nur ganz minimalen Bewegungen funktionieren, hab ich gehört.

KeineRegeln
25-11-2013, 08:30
Mit allergrößster Wahrscheinlichkeit wäre er aber aus dem Wettkampfstress raus damit :)
Und so nach 90 Jahren Training soll es auch mit nur ganz minimalen Bewegungen funktionieren, hab ich gehört.

Halte ich für keine gute Idee. Die Gefahr, dass er bei Hebeln überdreht ist zu groß. Da würde ich ihn lieber Gesundheits-Thai Chi machen lassen. Aber das ist sicher zu langweilig für ein Kind.

Gruß
KeineRegeln

Soldier
25-11-2013, 10:07
Wie wär's denn mit einer Grapplingsportart?
Ich habe im Judo und BJJ mit verschiedenst körperbehinderten Trainiert (Blind, Beine kaum zu benutzen etc.pp.) und das war eigentlich nie ein Problem.
Feinmotorik braucht man dafür eigentlich auch nicht wirklich, und sobald man sich mal gegriffen hat glaube ich auch nicht dass ein leicht hängender Arm noch ins Gewicht fällt.

Jadetiger
25-11-2013, 11:14
Wie wär's denn mit einer Grapplingsportart?Daran habe ich ehrlich gesagt auch gedacht.

Bei Kung Fu ist, wie eigentlich bei allen Stand up Kampfkünsten, die Körperhaltung und auch Feinmotorik absolut essentiell, wenn man über die totalen Basics hinauskommen will. Bei Bodenkampf können Körperhaltungsprobleme unter Umständen nicht so stark im Vordergrund stehen (ich bin hier aber kein Experte).
Die einzige Lösung wäre da ein Trainer, der den Jungen als "Sonderfall halt so mittrainieren" lässt, aber ich denke das kann sehr schnell sehr frustrierend sein.

marius24
25-11-2013, 20:16
Danke für die guten Tips!

Grappling erscheint mir als eine gute Idee!

Mar

Huangshan
26-11-2013, 17:41
Ich stimme mit den Anderen überein.

Für Kinder sind Ring-Systeme ein guter Anfang.

Ich selber habe als Kind mit Judo angefangen.(Körperbeherrschung,Fallschule....)

Ringarten: Judo,BJJ,Sambo,Shuai Jiao,Freistil Ringen

marius24
10-12-2013, 15:31
Ich bedanke mich für die Posts !

Mar