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Vollständige Version anzeigen : Trainingsplan Ok? Rückenprobleme



Klugscheisser
25-11-2013, 17:00
Hallo zusammen,

kurz ein paar Infos zu meiner Person: ich bin männlich, 25 Jahre alt, wiege 65 KG (Spargeltarzan) bei einer grösse von 180 cm. Sport mache ich momentan keinen (habe gestern mit Krafttraining angefangen ;) ).

Da ich einen Bürojob habe, und auch sonst nicht allzu muskulös bin, habe ich Probleme mit meinem Rücken (gekrümmter Nacken, "Mr. Burns Syndrom" ;) ). Mir wurde gesagt, dass ich dafür meinen Rücken stärken muss, und meine Brust dehnen. Nun habe ich mir einen Trainingplan zusammengestellt, und wollte eure Inputs dazu hören (Fitnesscenter kommt für mich nicht in frage). Folgende Hilftmittelstehen mir zur Verfügung: 2 Kurzhanteln und eine Klimmzugstande (Iron Gym).

1.) Shoulder Press
2.) Klimmzüge
3.) Bizeps Curls (diese mache ich momentan vorallem, um den Bizeps soweit zu stärken, dass ich bei den Klimmzügen die Rückenmuskeln mehr beanspruchen kann)
4.) Liegestützen breit
5.) Liegestützen eng
6.) Brücke ( auf den Zehenspitzen und Ellenbogen abstützen, stärkt den Rumpf)

Was haltet ihr von diesem Trainingplan? Passt die Reihenfolge? Irgendwelche Inputs / Anpassungen bei den Übungen?

Die Beine trainiere ich nicht, es geht mir momentan vorallem darum, meinen Rücken zu stärken (aus gesundheitlichen Gründen), ein bisschen Masse aufbauen wäre aber auch erwünscht.

Danke & LG
Klugscheisser

hand-werker
25-11-2013, 17:06
oh, oh, hier gehts gleich rund... ;)
trainingsplan so ok? -> nein.

was ist mit den bauchmuskeln? warum keine beinbeteiligung? warum steht da "kampfkunst: kickboxen"? machst du kickboxen oder machst du (wie du schreibst) gar keinen sport?

Klugscheisser
25-11-2013, 17:10
oh, oh, hier gehts gleich rund... ;)
trainingsplan so ok? -> nein.

was ist mit den bauchmuskeln? warum keine beinbeteiligung? warum steht da "kampfkunst: kickboxen"? machst du kickboxen oder machst du (wie du schreibst) gar keinen sport?

Die letzte Übung, die ich mache, ist für den Bauch. Folgende Übung:

http://mhstatic.de/fm/1/thumbnails/Fitness_Lexikon_Uebung_040.jpg.2409551.jpg


Damals, als ich mich im Forum angemeldet habe, habe ich Kickboxen betrieben. Das ist aber momentan aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich. Die Beine trainiere ich nicht, da ich in erster Linie meine Rücken aus gesundheitlichen Gründen stärken will. Andererseits würde ich behaupten, meine Beine sind im vergleich zum Rest vom Körper stärker "trainiert", da ich täglich ca. 2-3 Stunden zu Fuss unterwegs bin.

LG
Klugscheisser

Schnueffler
25-11-2013, 17:14
Bizepscurls brauchst du nicht.
Rudern und Kreuzheben noch dazu. Lass es dir aber ordentlich zeigen.
Beine gehören immer dazu. Sie sind der größte und stärkste Muskel im Körper. Kniebeuge, Ausfallschritte etc. Bei dem ganzen trainierst du auch deine Rücken mit, auf Grund der Haltung. Damit stabilisierst du ihn.

Hau.drauf.wie.nix
25-11-2013, 17:18
...

Hi!

Darf man davon ausgehen, dass du dir diesen Plan selbst geschrieben hast? Wenn ja, schlecht. Wenn nein, nie wieder auf diese Person hören! ;)

Hast abgesehen von einer Rumpfübung (die gut ist) und einer Schulter-/Nackenübung nur eine reine Rückenübung und kräftigst ansonsten die Brust und den Bizeps, die dein "Syndrom" nur verschlimmern...

Such nach aufrichtenden Übungen...

Grüße

Punkt
25-11-2013, 17:46
[...] (gekrümmter Nacken, "Mr. Burns Syndrom" ;) ). Mir wurde gesagt, dass ich dafür meinen Rücken stärken muss, und meine Brust dehnen.[...]

Aha.



[...](Fitnesscenter kommt für mich nicht in frage).[...]

Weil?




1.) Shoulder Press
2.) Klimmzüge


Gut.



3.) Bizeps Curls

Schlecht.


(diese mache ich momentan vorallem, um den Bizeps soweit zu stärken, dass ich bei den Klimmzügen die Rückenmuskeln mehr beanspruchen kann)

Um bei den Klimmzügen besser zu werden, musst Du Klimmzüge machen.



4.) Liegestützen breit
5.) Liegestützen eng[...]


Warum zwei mal die selbe Übung?



[...]
Was haltet ihr von diesem Trainingplan?

Nichts.


Passt die Reihenfolge?

Nein.


Irgendwelche [...] Anpassungen bei den Übungen?

Geh ins Studio und mach Grundübungen nach WKM.

hand-werker
25-11-2013, 18:58
wo ist eigentlich coug4r?

Punkt
25-11-2013, 19:30
wo ist eigentlich coug4r?

Ja, der fehlt sehr. Das wäre wieder ein feiner Thread geworden. :D

Karateka94
25-11-2013, 19:38
Bizepscurls brauchst du nicht.
Rudern und Kreuzheben noch dazu. Lass es dir aber ordentlich zeigen.
Beine gehören immer dazu. Sie sind der größte und stärkste Muskel im Körper. Kniebeuge, Ausfallschritte etc. Bei dem ganzen trainierst du auch deine Rücken mit, auf Grund der Haltung. Damit stabilisierst du ihn.

Kreuzheben mit zwei Hanteln und einer Klimmzugstange.

Schnueffler
25-11-2013, 20:29
Kreuzheben mit zwei Hanteln und einer Klimmzugstange.

Kurzhantelkreuzheben vielleicht?
Aber das sagt dir bestimmt nix, oder?

Klugscheisser
25-11-2013, 20:40
was würdet ihr denn für ein trainingsplan vorschlagen, mit den gegebenen möglichkeiten, die ich habe (kurzhanteln / klimmzugstange)?

danke & lg
klugscheisser

kai181290
25-11-2013, 20:41
Trainier deinen Core, deine Beine und deinen Rücken, dann wachsen auch deine Arme
Empfehlen würde ich dir "fit ohne Geräte" für die dort vorgestellten Úbungen hast du alles da
Und das essen nicht vergessen

Schnueffler
25-11-2013, 20:41
wo ist eigentlich coug4r?

Der hat sich doch gen Kraftsport/BBForen verabschiedet.

Bubatz
25-11-2013, 20:52
Die Brücke ist zu wenig für den Rücken. Ich würde überhaupt insgesamt mehr Übungen für den Rumpf vorschlagen - Unterarmstütz und Seitstütz sollten nicht fehlen. Auch so was wie auf den Bauch legen und Arme und Beine anheben. Bauchmuskeln wurden ja auch schon von Handwerker erwähnt.
Außerdem: Wirklich nix für die Beine? Soll da etwa am Ende ne Discopumperfigur rauskommen? Mindestens klassische Kniebeugen sollten unbedingt vorgesehen werden.

Edit: Oh, ich seh gerade, zumindest den Unterarmstütz macht er ...

kai181290
25-11-2013, 21:08
Das sollte man mal als Regel einführen
Threads ohne Beinübungen werden geschlossen

Karateka94
25-11-2013, 21:32
Kurzhantelkreuzheben vielleicht?
Aber das sagt dir bestimmt nix, oder?

Sorry, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass jemand, der schreibt er habe zwei Kurzhanteln zuhause und eine Klimmzugstange, 40kg Kurzhanteln meint. Mit den normalen 10-20kg Hanteln kann man das nämlich auch gleich lassen.

Schnueffler
25-11-2013, 21:40
Sorry, ich bin jetzt nicht davon ausgegangen, dass jemand, der schreibt er habe zwei Kurzhanteln zuhause und eine Klimmzugstange, 40kg Kurzhanteln meint. Mit den normalen 10-20kg Hanteln kann man das nämlich auch gleich lassen.

Für den Anfang besser als nix.

period
26-11-2013, 01:25
Jetzt lasst dem Jungen doch mal ein bisschen Luft... das einzige, was er gemacht hat, war, einen typischen Anfängerplan online zu stellen und nach Verbesserungsvorschlägen zu fragen. Ich meine, wer von Euch hat denn mit einem politisch korrekten Plan bestehend aus Kniebeugen und Kreuzheben angefangen? Also, ich zumindest nicht, das kam dann nach einem halben Jahr oder Jahr so allmählich dazu. Mal ganz abgesehen davon, dass ich jemand mit einem schwachen Rücken im ersten Moment weder zu möglichst schwerem Kreuzheben noch zu schweren Kniebeugen raten würde, da gibt’s ganz andere Prioritäten.

Weiters verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum sich in den Foren allgemein so eine Pseudo-Hardcore-Mentalität herausgebildet hat, bei der alles, was grad nicht Powerlifting und Co ist, sofort gebasht wird. Die Frage war nicht, wie man der nächste Mr. Universum wird, einen Kraftdreikampf gewinnt oder in einem Jahr in den Käfig gehen kann, sondern es ging in erster Linie um eine Haltungskorrektur!

Dafür wäre eigentlich Dein Physiotherapeut zuständig, und ich rate Dir auch stark, mal ausführlich mit dem zu plaudern – als Außenstehender kann ich Dir vielleicht ein paar Tipps geben, aber ich bin kein Arzt, bitte das zu bedenken.

Nachdem das gesagt ist, wäre hier meine Kritik und Würdigung:
- Liegestützen würd ich erstmal eher außen vorlassen. Das beschriebene Haltungsproblem geht in der Regel mit darauf zurück, dass die Brustmuskeln verkürzt sind, und das Problem wird nicht besser, wenn du sie nur trainierst (am Ende hättest du eventuell einen stärkeren Rücken, aber eine verhältnismäßig immer noch stärkere Brustmuskulatur – Problemverlagerung statt Problemlösung. Stattdessen würde ich empfehlen, die Brustmuskeln zu dehnen, das macht man zum Beispiel, indem man den Arm an einer Wand auf Schulterhöhe nach seitlich-hinten streckt (Innenseite zur Wand) und den Rumpf dosiert davon wegdreht. Dann auf der anderen Seite wiederholen.
- Klimmzüge sind eine wirklich gute Übung für den Rücken. Allerdings wird man im Klimmzüge machen vor allem besser, wenn man viele viele Klimmzüge macht (Bizepscurls helfen da recht wenig) – was am Anfang zugegebenermaßen nicht einfach ist. Eine gute Möglichkeit, eine eher bescheidene Klimmzugleistung nach oben zu schieben und doch ein umfassendes Volumen zu fahren sind sogenannte Leitern, etwa so (gerechnet auf ein Maximum von etwa 5 Klimmzügen): 1 Klimmzug – Pause -2 Klimmzüge – Pause – 3 Klimmzüge; das ist die erste Leiter, danach Pause und wiederholen. Für den Anfang würd ich empfehlen, Dich auf drei solcher Leitern hinzuarbeiten (angepasst an Dein aktuelles Maximum), danach die Leiterhöhe aufstocken (z.B. 1-2-3-4-5 etc).
- Das, was Du als „Brücke“ beschreibst, nennt man in der Regel eine Plank, und sie trainiert vor allem die Rumpfvorderseite. Googel mal Turnerbrücke und Ringerbrücke (aka wrestlers bridge). Beides sind in der Tat exzellente Übungen für den Rücken, aber möglicherweise wirst Du erst ein bisschen auf sie hinarbeiten müssen. Wenn Eu sie schon recht bald schaffst, umso besser. Meine Empfehlung wäre, die Ringerbrücke zu nehmen (zunächst unbedingt mit Handunterstützung) und 2-3 Sätze davon zu machen, wobei Du die Zeit sukzessive steigern solltest - im Laufe der Zeit auf eine, besser zwei Minuten. Und die Ringerbrücke trainiert auch die Nackenmuskulatur sehr gut mit, deren Unterentwicklung auch zum „Mr. Burns – Syndrom“ beiträgt.
- Schulterdrücken ist ebenfalls eine sehr gute Übung, und vor allem der untere Rücken muss da auch stabilisierend mitarbeiten. Ich würd Dir raten, für den Anfang 3x8 zu machen und Dich mit dem Gewicht auf 3x12 zu steigern, dann mehr Gewicht nehmen (sorry, aber die paar Euro für ein paar zusätzliche Scheiben alle paar Wochen sollte Dir die Sache schon wert sein).
- Wenn Du dann doch mal die Beine mittrainieren willst, empfehle ich Dir sog. Thrusters. Ein Thruster ist im Wesentlichen Kniebeuge plus Schulterdrücken (Gewichte zur Schulter heben, dann Kniebeuge – so weit Du auf ganzem Fuß stehend und mit geradem Rücken runterkommst, dann wieder hoch und aus der gleichen Bewegung die Hanteln zur Hochstrecke stoßen. Wiederholen.), und man kann ihn gut mit Kurzhanteln machen. Auch hier ist 3x8-3x12 ein guter Anfang, allerdings wirst Du dafür tendenziell mehr Gewicht brauchen und die Übung ist auch koordinativ ein klein wenig schwieriger.
- Wechsel nicht sofort das Programm, egal, ob sich gleich Erfolge einstellen oder nicht. Alles braucht Zeit. Als Anfänger kannst Du gut und gern auch ein halbes Jahr bei einem Programm bleiben, und Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Ich hoffe, geholfen zu haben.

Beste Grüße
Period.

Klugscheisser
26-11-2013, 08:32
Jetzt lasst dem Jungen doch mal ein bisschen Luft... das einzige, was er gemacht hat, war, einen typischen Anfängerplan online zu stellen und nach Verbesserungsvorschlägen zu fragen. Ich meine, wer von Euch hat denn mit einem politisch korrekten Plan bestehend aus Kniebeugen und Kreuzheben angefangen? Also, ich zumindest nicht, das kam dann nach einem halben Jahr oder Jahr so allmählich dazu. Mal ganz abgesehen davon, dass ich jemand mit einem schwachen Rücken im ersten Moment weder zu möglichst schwerem Kreuzheben noch zu schweren Kniebeugen raten würde, da gibt’s ganz andere Prioritäten.

Weiters verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum sich in den Foren allgemein so eine Pseudo-Hardcore-Mentalität herausgebildet hat, bei der alles, was grad nicht Powerlifting und Co ist, sofort gebasht wird. Die Frage war nicht, wie man der nächste Mr. Universum wird, einen Kraftdreikampf gewinnt oder in einem Jahr in den Käfig gehen kann, sondern es ging in erster Linie um eine Haltungskorrektur!

Dafür wäre eigentlich Dein Physiotherapeut zuständig, und ich rate Dir auch stark, mal ausführlich mit dem zu plaudern – als Außenstehender kann ich Dir vielleicht ein paar Tipps geben, aber ich bin kein Arzt, bitte das zu bedenken.

Nachdem das gesagt ist, wäre hier meine Kritik und Würdigung:
- Liegestützen würd ich erstmal eher außen vorlassen. Das beschriebene Haltungsproblem geht in der Regel mit darauf zurück, dass die Brustmuskeln verkürzt sind, und das Problem wird nicht besser, wenn du sie nur trainierst (am Ende hättest du eventuell einen stärkeren Rücken, aber eine verhältnismäßig immer noch stärkere Brustmuskulatur – Problemverlagerung statt Problemlösung. Stattdessen würde ich empfehlen, die Brustmuskeln zu dehnen, das macht man zum Beispiel, indem man den Arm an einer Wand auf Schulterhöhe nach seitlich-hinten streckt (Innenseite zur Wand) und den Rumpf dosiert davon wegdreht. Dann auf der anderen Seite wiederholen.
- Klimmzüge sind eine wirklich gute Übung für den Rücken. Allerdings wird man im Klimmzüge machen vor allem besser, wenn man viele viele Klimmzüge macht (Bizepscurls helfen da recht wenig) – was am Anfang zugegebenermaßen nicht einfach ist. Eine gute Möglichkeit, eine eher bescheidene Klimmzugleistung nach oben zu schieben und doch ein umfassendes Volumen zu fahren sind sogenannte Leitern, etwa so (gerechnet auf ein Maximum von etwa 5 Klimmzügen): 1 Klimmzug – Pause -2 Klimmzüge – Pause – 3 Klimmzüge; das ist die erste Leiter, danach Pause und wiederholen. Für den Anfang würd ich empfehlen, Dich auf drei solcher Leitern hinzuarbeiten (angepasst an Dein aktuelles Maximum), danach die Leiterhöhe aufstocken (z.B. 1-2-3-4-5 etc).
- Das, was Du als „Brücke“ beschreibst, nennt man in der Regel eine Plank, und sie trainiert vor allem die Rumpfvorderseite. Googel mal Turnerbrücke und Ringerbrücke (aka wrestlers bridge). Beides sind in der Tat exzellente Übungen für den Rücken, aber möglicherweise wirst Du erst ein bisschen auf sie hinarbeiten müssen. Wenn Eu sie schon recht bald schaffst, umso besser. Meine Empfehlung wäre, die Ringerbrücke zu nehmen (zunächst unbedingt mit Handunterstützung) und 2-3 Sätze davon zu machen, wobei Du die Zeit sukzessive steigern solltest - im Laufe der Zeit auf eine, besser zwei Minuten. Und die Ringerbrücke trainiert auch die Nackenmuskulatur sehr gut mit, deren Unterentwicklung auch zum „Mr. Burns – Syndrom“ beiträgt.
- Schulterdrücken ist ebenfalls eine sehr gute Übung, und vor allem der untere Rücken muss da auch stabilisierend mitarbeiten. Ich würd Dir raten, für den Anfang 3x8 zu machen und Dich mit dem Gewicht auf 3x12 zu steigern, dann mehr Gewicht nehmen (sorry, aber die paar Euro für ein paar zusätzliche Scheiben alle paar Wochen sollte Dir die Sache schon wert sein).
- Wenn Du dann doch mal die Beine mittrainieren willst, empfehle ich Dir sog. Thrusters. Ein Thruster ist im Wesentlichen Kniebeuge plus Schulterdrücken (Gewichte zur Schulter heben, dann Kniebeuge – so weit Du auf ganzem Fuß stehend und mit geradem Rücken runterkommst, dann wieder hoch und aus der gleichen Bewegung die Hanteln zur Hochstrecke stoßen. Wiederholen.), und man kann ihn gut mit Kurzhanteln machen. Auch hier ist 3x8-3x12 ein guter Anfang, allerdings wirst Du dafür tendenziell mehr Gewicht brauchen und die Übung ist auch koordinativ ein klein wenig schwieriger.
- Wechsel nicht sofort das Programm, egal, ob sich gleich Erfolge einstellen oder nicht. Alles braucht Zeit. Als Anfänger kannst Du gut und gern auch ein halbes Jahr bei einem Programm bleiben, und Hartnäckigkeit zahlt sich aus.

Ich hoffe, geholfen zu haben.

Beste Grüße
Period.

Danke! Endlich eine brauchbare Antwort. Dass Kreuzheben bei einer schlechten Haltung sowie fehlender Grundmuskulatur mehr "kaputt" macht als hilft habe ich auch gehört, deshalb werde ich darauf wohl das erste Jahr mal verzichten. Die Curls habe ich hauptsächlich gemacht, weil ich bei den Klimmzügen aufhören muss, weil mein Bizeps nicht mehr kann (und ich somit den Rücken nicht komplett auslasten kann), deshalb wollte ich den Bizeps noch zusätzlich stärken.

Auf Liegestützen werde ich wohl oder übel die ersten paar Monate verzichten, um die Brust nicht zu stärken.

Danke nochmals für deine ausführliche Erklärung.

LG
Klugscheisser

Schnueffler
26-11-2013, 08:54
Wenn du Kreuzheben korrekt ausführst, wirst du deine Rückenmuskulatur sehr gut stärken. Deswegen schrieb ich ja weiter oben, das du es unter Anleitung lernen sollst und dich dabei kontrollieren lassen mußt.

OliverT
26-11-2013, 09:00
Für Bizeps und Rücken könntest du zusätzlich noch Horizontal Pulls machen. Sind eine ganz gute Vorübung für Pullups.Horizontal Pulls - Step 2 of the Convict Conditioning Pull Up Progression - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=_v4F_7F3MDE)
Kann man auch gut an einem Tisch, etc. machen.

Karateka94
26-11-2013, 09:03
Für den Anfang besser als nix.

wahr! und guter tipp mit dem kreuzheben und den beinen. ist wirklich das wichtigste!

Loomit
26-11-2013, 09:04
Die Beine trainiere ich nicht, es geht mir momentan vorallem darum, meinen Rücken zu stärken (aus gesundheitlichen Gründen), ein bisschen Masse aufbauen wäre aber auch erwünscht.



Hey Klugscheisser

Bei deiner Voraussetzung, Rückenprobleme & noch kein Wissen über Krafttraining, würde ich die Übungen zu Hause sein lassen.

Die einzige Möglichkeit für Krafttraining ist nach meiner Meinung in deinem Fall ein gutes (!) kontrolliertes Studio mit Rückenspezialisten.

Wenn du zu Hause trainierst, kannst du zu bei deiner Voraussetzung zu viel kaputt machen.

Du könntest dich vielleicht an einem Kampfsport Verein anschliessen; das wäre evtl. was für dich?

Karateka94
26-11-2013, 09:05
Auf Liegestützen werde ich wohl oder übel die ersten paar Monate verzichten, um die Brust nicht zu stärken.



würde ich nicht machen. trainiere ganzheitlich. beine, rücken, brust, schultern, bauch sind die großen komponenten, die du auf jeden fall konsequent trainieren solltest.

Felix Kroll
26-11-2013, 09:21
wieso muss es denn immer gleich kraftsport sein?
vllt überhaupt erst einmal möglichst viel bewegen.
laufen, fahrradfahren, schwimmen, ballsportarten etc.
bewegen. körpergefühl entwickeln. spaß haben.

ansonsten vllt physiotherapie und auf jeden fall mehr eiweiß essen ;)

period
26-11-2013, 09:27
@ Klugscheisser: gern geschehen.

@ karateka: Siehe oben. Bei dem Programm geht es um eine Problemkorrektur, nicht um allgemeinen Muskelaufbau, und da kommt man manchmal mit asymmetrischem Training schneller ans Ziel. Wenn sich klare Fortschritte abzeichnen, kann man immer noch mehr Übungen aufnehmen und das Training komplettieren. Außerdem würde ich, wie schon erwähnt, den Physiotherapeuten meines Vertrauens hinzufügen.

@ Felix Kroll: prinzipiell ein sehr guter Ratschlag, aber da würde ich persönlich denken, dass ein auf das Problem zugeschnittenes Programm (von Kraftsport würde ich da noch nicht reden, da verstehe ich was anderes drunter) schneller zum Ziel führt... alles andere kann man sich dann immer noch überlegen. Außerdem war Zeitmangel eins der Startkriterien... wobei, wenn es sich bei den erwähnten mehreren Stunden gehen pro Tag nicht um "mit dem Hund spazieren gehen" o.ä. handelt, könnte man aufs Rad umsteigen und dabei täglich mindestens eine Stunde Zeit für andere Tätigkeiten gewinnen.

Grüße
Period.

Fips
26-11-2013, 09:29
wieso muss es denn immer gleich kraftsport sein?


Weil es die effektivste Methode ist Muskeln aufzubauen und stärker zu werden?

Zum Trainingsplan: Wenn Du es gescheit angehen willst meldest Du Dich in nem guten Fitnessstudio an (als Tipp: Wenn man Dich fragt warum um alles in der Welt Du beugen und heben willst und Dir anschließend erzählt dass sei "schlecht für die Knie respektive den Rücken", ist es kein gutes Studio), lässt Dir zeigen wie man richtig beugt, hebt und drückt und fängst mit Starting Strength (von mir aus auch mit WKM, wobei ich dafür keinen Grund sehe, nen anderen Sport machst Du momentan ja nicht) an.

Fips
26-11-2013, 09:33
@ karateka: Siehe oben. Bei dem Programm geht es um eine Problemkorrektur, nicht um allgemeinen Muskelaufbau, und da kommt man manchmal mit asymmetrischem Training schneller ans Ziel.

Wenn man ehrlich ist, ist das auch nur teilweise richtig. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist auch seine Brust- und Bauchmuskulatur schwach. Das sein Rücken noch schwächer ist macht die Sache halt nicht besser. Von daher ist ein guter GK-Plan vermutlich sogar die bessere Wahl.

Felix Kroll
26-11-2013, 09:34
Weil es die effektivste Methode ist Muskeln aufzubauen und stärker zu werden?



ach, so. jemandem, der ne beschissene haltung hat, mangelt es also nur an größeren muskeln.

Schnueffler
26-11-2013, 09:36
ach, so. jemandem, der ne beschissene haltung hat, mangelt es also nur an größeren muskeln.

Oftmals ja, zumindest an der Stütz- und Haltemuskulatur. Oder die ist ungleichmäßig ausgeprägt und zieht einen so in eine Fehlhaltung!

Felix Kroll
26-11-2013, 09:40
@schnueffler

vllt.
bloß hat der te leider nicht geschrieben:
"boah meine brustmuskulatur ist so viel stärker als meine rückenmuskulatur und deswegen laufe ich den ganzen tag vornübergebeugt. die müsste ich mal ins gleichgewicht bringen."

Fips
26-11-2013, 09:47
@schnueffler

vllt.
bloß hat der te leider nicht geschrieben:
"boah meine brustmuskulatur ist so viel stärker als meine rückenmuskulatur und deswegen laufe ich den ganzen tag vornübergebeugt. die müsste ich mal ins gleichgewicht bringen."

Stimmt, er hat nur geschrieben dass er seinen Rücken stärken muss...:rolleyes:


Mir wurde gesagt, dass ich dafür meinen Rücken stärken muss, und meine Brust dehnen.

Felix Kroll
26-11-2013, 09:51
Stimmt, er hat nur geschrieben dass er seinen Rücken stärken muss...:rolleyes:

ne, hat er nicht.




Mir wurde gesagt, dass ich dafür meinen Rücken stärken muss, und meine Brust dehnen.



"Mir wurde gesagt"


... :rolleyes:

Fips
26-11-2013, 09:54
@Fips



"Mir wurde gesagt"... :rolleyes:

Oh ja, Du hast Recht! Mit 65 kg auf 1.80 m wird er als Nichtsportler mit Sicherheit eine hervoragend ausgeprägte Stützmuskulatur haben! Krafttraining ist somit vollkommen unnötig...:rolleyes:

Felix Kroll
26-11-2013, 10:02
Oh ja, Du hast Recht! Mit 65 kg auf 1.80 m wird er als Nichtsportler mit Sicherheit eine hervoragend ausgeprägte Stützmuskulatur haben! Krafttraining ist somit vollkommen unnötig...:rolleyes:

nein, nein, du hast recht!
mit 65 kg auf 1.80 m wird er als Nichtsportler mit Sicherheit ein hervorragendes körpergefühl haben. also ran ans krafttraining.
und wenn ihm dann noch menschen im internet, die sich hervorragend mit der maschine mensch auskennen, sagen, dass seine stützmuskulatur zu schwach ist: ran ans krafttraining.

übrigens wusste ich nicht, dass man die stützmuskulatur nur mit krafttraining stärken kann.

Fips
26-11-2013, 10:11
nein, nein, du hast recht!
mit 65 kg auf 1.80 m wird er als Nichtsportler mit Sicherheit ein hervorragendes körpergefühl haben. also ran ans krafttraining.
und wenn ihm dann noch menschen im internet, die sich hervorragend mit der maschine mensch auskennen, sagen, dass seine stützmuskulatur zu schwach ist: ran ans krafttraining.
Ach, und Krafttraining mit freien Gewichten trägt nicht zur Förderung des Körpergefühls bei? Wäre ja auch zu praktisch wenn man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte: Muskeln aufbauen und Körpergefühl entwickeln...:rolleyes:



übrigens wusste ich nicht, dass man die stützmuskulatur nur mit krafttraining stärken kann.
Ich schrieb am effektivsten, von ausschließlich war also nie die Rede...

Punkt
26-11-2013, 11:21
@Felix Kroll:

Woher kommt denn (s)eine verkümmerte Haltung? Weil er krumm geboren wurde oder was?
Da Bilder ja bekanntlich mehr sagen als tausend Worte:
http://www.bootcampfitnesskc.com/_wp/wp-content/uploads/2012/01/Squat-Baby.jpg


Als Baby konnte jeder ne Kniebeuge. Da man aber heute ständig sitzt und der ganze Bewegungsapparat so verkümmert, geht das halt nichtmehr. Und ich kenne kein Baby, das Rückenprobleme hat. :cool:

Er soll ja mit Grundübungen anfangen, um wieder ein Körpergefühl zu entwickeln. Da kannst Du doch nicht damit kommen "Der TE hat kein Körpergefühl und sollte deshalb nicht beugen und heben.". Das ist ja wie, als würdest Du sagen "Ich geh nicht in die Fahrschule, weil ich nicht Autofahren kann."

Felix Kroll
26-11-2013, 12:16
hm. babys haben also keine rückenschmerzen und ein super körpergefühl, weil sie super kniebeugen können.
und kraftsport soll er gar nicht machen, um kraft aufzubauen, sondern um ein körpergefühl zu entwickeln? vllt sollte kraftsport ja körpergefühlsport heißen.

aus meiner sicht ist deine vorletzte aussage in gänsefüßchen eher vergleichbar mit: weil ich nicht autofahren kann, soll ich einmal in der woche 3 min formel 1 mitfahren?

da nehme ich doch lieber 3 mal in der woche anderthalb fahrstunden.

na ja. irgendwie hinkt das alles.

ps: mehr eiweiß!

Felix Kroll
26-11-2013, 12:22
Ach, und Krafttraining mit freien Gewichten trägt nicht zur Förderung des Körpergefühls bei? Wäre ja auch zu praktisch wenn man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte: Muskeln aufbauen und Körpergefühl entwickeln...:rolleyes:



ach. wenn es um die entwicklung des körpergefühls geht, ist auf einmal nicht mehr das effektivste gerade effektiv genug?

nein. wieso? weil man durch kraftsport nämlich kraft UND körpergefühl bekommt! das gibt es nirgends sonst. also, doch schon. aber nicht so effektiv. zumindest, was die kraft betrifft.

ps: wann kommt denn hier endlich jemand und reiht "körpergefühl" bei "achtsamkeit" und "funktionaler fitness" ein? :p

Fips
26-11-2013, 13:23
ach. wenn es um die entwicklung des körpergefühls geht, ist auf einmal nicht mehr das effektivste gerade effektiv genug?

nein. wieso? weil man durch kraftsport nämlich kraft UND körpergefühl bekommt! das gibt es nirgends sonst. also, doch schon. aber nicht so effektiv. zumindest, was die kraft betrifft.

Na dann quantifiziere Dein tolles Körpergefühl doch mal. Und wenn Du dann gerade dabei bist kannst Du uns auch gelcih erklären warum man bei "anderen Sportarten" mehr Körpergefühl bekommt als beim Kraftsport. Wie sehen denn die effektivsten Methoden aus um "Körpergefühl" zu entwickeln?

Felix Kroll
26-11-2013, 13:50
Na dann quantifiziere Dein tolles Körpergefühl doch mal. Und wenn Du dann gerade dabei bist kannst Du uns auch gelcih erklären warum man bei "anderen Sportarten" mehr Körpergefühl bekommt als beim Kraftsport. Wie sehen denn die effektivsten Methoden aus um "Körpergefühl" zu entwickeln?

"dein tolles körpergefühl"
wir haben den begriff beide benutzt. wieso distanzierst du dich auf einmal davon?

quantifizierung?
ich bin einzig und allein der meinung, dass man häufiger schwimmen, laufen, fahhradfahren usw. kann, als kraftsport zu betreiben. somit hat man mehr zeit in der woche, um sein körpergefühl zu entwickeln.

im übrigen hast du immer wieder von der effektivität geredet und solltest als erstes dir selber die frage nach der "quantifizierung des körpergefühs" stellen.

Fips
26-11-2013, 13:54
Ok, wir halten also fest dass Du ausser schwammigem Gefasel so ziemlich nichts beitragen kannst, Dir dabei aber unheimlich schlau vorkommst. Herzlichen Glückwunsch! Ich bin damit allerdings raus... :winke:

Punkt
27-11-2013, 21:15
hm. babys haben also keine rückenschmerzen und ein super körpergefühl, weil sie super kniebeugen können.

Falsch.

Babies können Kniebeugen und haben nicht diese Rückenschmerzen, die auf Bewegungsmangel zurückführen.

Es macht mich geradezu betroffen, dass Du geistig nicht in der Lage zu sein scheinst, meinen Vergleich zu verstehen. Schade.



und kraftsport soll er gar nicht machen, um kraft aufzubauen, sondern um ein körpergefühl zu entwickeln? vllt sollte kraftsport ja körpergefühlsport heißen.[...]

Wieder falsch.
Er soll Kraftsport machen, um stärker zu werden und ein besseres Körpergefühl zu entwickeln.

Und zu Deinem Gefasel, dass er doch lieber Schwimmen, Radfahren usw. sollte: Wieso schließt sich Kraftsport und Radfahren / Schwimmen / ... denn aus? Man kann doch beides machen, ergänzt sich wunderbar. Mit dem Kraftsport wird er jedenfalls mal ne Grundkraft entwickeln und seine Haltung verbessern.

Dietrich von Bern
28-11-2013, 21:07
schau mal da: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/muskul-re-balance-herstellen-156452/
Vielleicht findest Du dort, oder in meinem Blog ein paar Antworten ;)

Polymorph
29-11-2013, 08:34
Liebe KKB Mitglieder,

muss das denn immer so ausarten? Ist doch bald Weihnachten, das Fest der Nächstenliebe und des Miteinander. Wir haben uns doch alle ganz lieb und mögen gar nicht streiten.

Na gut, jetzt mal On Topic:

Auch der mich beratenden und behandelnde Orthopäde hat mir nahe gelegt Rückenmuskulatur aufzubauen.

Da geh ich doch nicht joggen oder radfahren?!?
Wenn der Doc sagt (oder Physio oder sonstwer) dann ist das meist sehr pauschal und ohne nähere Analyse oder Untersuchung der Ursachen...trotzdem haben die guten Leute meist recht:

Die Menschen heutzutage sehen oft aus wie Bücklinge, sie sind körperlich schwach und pflegen eine ungesunde Lebensweise.

Um den Bogen zum Thread zurückzuspannen:
Eine gewisse "Grundspannung" sollte jeder Mensch, der diese Erde bewandelt, haben. Und ein speziell auf den Rücken zugeschnittenes Training ist Mumpitz; Es entstehen zwangsläufig neue Dysbalancen.

Krafttraining schliesst Ausdauertraining nicht aus (wurde bereits öfters geschrieben). Bereits ein Workout im Studio mit einer Regelmäßigkeit von 1x / Woche wirkt "Wunder". Und da ist noch jede Menge Platz für Radfahren, Joggen und was man sonst noch so machen möchte.

Und in Bezug auf das "Körpergefühl" möchte ich anmerken, dass es Sportarten gibt die Koordination, Beweglichkeit und die allg. Kondition deutlich besser ansprechen wie diese Ausdauersportarten für Pauschaltouristen. Joggen kann jeder Trottel, dazu muss ich gerade mal einen Fuß vor den anderen setzen können. wow :ups: