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Vollständige Version anzeigen : Ab welchem Alter beim MMA?



jkdberlin
02-12-2013, 16:24
ich habe grade Bellator 108 gesehen. Zu Anfang der Maincard sieht man da die Fans von Wilcox mit einem gelben T-Shirt, darunter mindestens 20 Kinder und Jugendliche.
Ich weiss, dass man hier in Deutschland häufig dje "ab 18 Jahre" Auflage bekommt als Veranstalter und wir bei jns im Training tun uns auch schwer mit Kindern und Jugendlichen beim MMA-Training.
Daher mal die Frage hier, wke ist eure persönliche Meinung dazu? Ab wann kann man Kinder oder Jugendlich beim MMA teilnehmen oder / und zusehen lassen?

viper_ex
02-12-2013, 16:32
Sehr schwere Wahl,

meine idee wäre ab 12 mit Aufsichtsperson und generell ab 16. Klar gibt es immer auch ältere Unreife, aber theoretisch sollten bis 18 die Eltern sowieso einen gewissen Einfluss ausüben (Ja, ich weiss, eine recht unpopuläre Meinung...) und das dann mit entscheiden.
Und das gilt fürs Zusehen wie fürs Teilnehmen (hierbei natürlich mit einem erweiterten regelwerk)

D.Fink
02-12-2013, 18:26
Es kommt immer auf das Kind oder Jugendlichen an ich würde für das Training kein Alter ansetzen.
Für Wettkämpfe würde ich 18 Jahre sagen dies würde ich aber für alle vollkontakt Wettkämpfe sage. Zum zuschauen fände ich ab 16 Jahren mit einem Elternteil.

mikeX
02-12-2013, 18:38
Zusehen mit Begleitung ab 14-15 Jahre, Amateur MMA ab 16, MMA pro ab 18 Jahren!

Flibb
02-12-2013, 18:57
haben sie reaktionen gezeigt? wilcox hat ne ziemlich packung bekommen.
hab nur das hl gesehen.


mMn ist das von den Eltern abhängig. in den nachrichten sehen schlimmere sachen.

SKA-Student
03-12-2013, 07:15
Was ich jetzt an meinen und bei anderen Kindern gesehen habe:
Ausüben:

Bis 12 am besten nur Grappling ausüben (Judo, Ringen, BJJ). Das ist eine sehr gute Bewegungsschule, ist gutes auspowern, und befriedigt den "Raufdrang".

Striking erst ab 12, und VK viel später (16, 18?). Das Problem was ich hier sehe: LK Striking ist vorher evtl. zu abstrakt und langweilig.


Und anschauen:

Im TV/www: ab 12. Es gibt Filme ab 6, die sind auch nicht weniger blutig.
Live in der Halle: ab 16. Ich halte eh nix davon, Kinder zu solchen "erwachsenen" Großveranstaltungen mitzunehmen.

jkdberlin
03-12-2013, 08:10
Ich habe am Sonntag einen Muay Thai Trainer gesehen, der seinen 6-jährigen Sohn im Muay Thai trainiert hat. Der Junge war schon richtig gut! Hammer...

JotBot
03-12-2013, 08:18
mMn ist das von den Eltern abhängig. in den nachrichten sehen schlimmere sachen.
Das ist was anderes. In den Nachrichten sieht man Sachen, die ganz klar als "schlecht", "nicht richtig" und dergleichen bewertet werden.

Wenn ich ein Kind beim MMA zusehen lasse, zeige ich deutlich meine Duldung, mehr noch, meine Zustimmung zu solch einem Kampfverhaltenverhalten und der entsprechenden Prägung. Das ist etwas völlig anderes, als öffentlich gezeigte Straftaten oder Unfälle. Ein unpassender Vergleich.

SKA-Student
03-12-2013, 08:21
Ich habe am Sonntag einen Muay Thai Trainer gesehen, der seinen 6-jährigen Sohn im Muay Thai trainiert hat. Der Junge war schon richtig gut! Hammer...

Glaube ich gerne. Aber wie kann er das "einsetzen"? Macht er Sparring, wenn ja wie? Kontrolle von beiden Seiten, quasi Leichtkontakt? Oder nur Pratzenarbeit?

Trainerkinder sind auch wieder ein Sonderfall. Die machen dann evtl. eh gerne, was Papa/Mama macht.

jkdberlin
03-12-2013, 08:31
ich habe nur Pratzenareit gesehen, die war echt klasse!

Dietrich von Bern
03-12-2013, 08:31
Es kommt doch drauf an ab welcher geistigen Reife ein Verantwortungsvoller Umgang mit dem Erlernten und ein vernünftiges Verarbeiten des gesehenen zu erwarten ist. Klar lernen Kleinkinder superschnell - ist das aber gut für das Kind und sein Umfeld?

Michael Kann
03-12-2013, 08:41
Vollkontakt wird in vielen Bereichen - siehe Boxen - auch schon in einem jugendlichen Alter betrieben, von daher...

Ich persönlich bin kein Freund des "Frühstartes" und bei uns gilt die Regel, mindestens 12 Jahre und MMA ab 14 Jahren. Hier gehts mir zum einen um die gesundheitliche Seite und zum anderen um die Verständnisseite.

marq
03-12-2013, 10:29
Vollkontakt wird in vielen Bereichen - siehe Boxen - auch schon in einem jugendlichen Alter betrieben, von daher...

Ich persönlich bin kein Freund des "Frühstartes" und bei uns gilt die Regel, mindestens 12 Jahre und MMA ab 14 Jahren. Hier gehts mir zum einen um die gesundheitliche Seite und zum anderen um die Verständnisseite.

12 und 14 ist doch ein jugendliches alter.


bis 18 jahren sind 2 basissportarten, die im MMA erfolgversprechend sind, besser, als mit mma anzufangen. uf eine sportart sollte unbedingt der focus gelegt werden. eine fundierte grundausbildung ist die basis für mma.

Björn Friedrich
03-12-2013, 15:33
Mein Kind dürfte mit 18 Kämpfen, solange ich was zusagen habe, würde er ganz klar kein MMA machen.....

Training ist was vollkommen anderes, wenn er mit mir trainieren würde. Fürs typische MMA Training, bei fremden Leuten, würde er von mir unter 18 auch keine Genehmigung bekommen.

Tschüß
Björn Friedrich

bjjfan
03-12-2013, 15:34
Mein Kind dürfte mit 18 Kämpfen, solange ich was zusagen habe, würde er ganz klar kein MMA machen.....

Training ist was vollkommen anderes, wenn er mit mir trainieren würde. Fürs typische MMA Training, bei fremden Leuten, würde er von mir unter 18 auch keine Genehmigung bekommen.

Tschüß
Björn Friedrich

Absolut meine Meinung! Training ja, Kämpfen nicht unter 18.

Offline_Fighter
03-12-2013, 19:15
Mein Kind dürfte mit 18 Kämpfen, solange ich was zusagen habe, würde er ganz klar kein MMA machen.....

Training ist was vollkommen anderes, wenn er mit mir trainieren würde. Fürs typische MMA Training, bei fremden Leuten, würde er von mir unter 18 auch keine Genehmigung bekommen.

Tschüß
Björn Friedrich

Kein MMA, soweit so gut gilt das auch wenn er Muay Thai, Ringen oder eine andere Sportart macht die man schlecht im Semi Kontakt ausüben kann bzw. Wettkampf fähig ist?


Generell muss ich sagen sind Wettkämpfe ab 16 Jahre in Ordnung und hartes training ab 14 sinnvoll.

Gruß

Björn Friedrich
03-12-2013, 20:51
Er wird eh enterbt wenn er auf die Idee kommt, was anderes zu trainieren als mit mir Jiu Jitsu.....:-)

Thai Boxen kann er vergessen, Ringen, Judo, usw. wäre o.k.

Tschüß
Björn Friedrich

Reuma
03-12-2013, 21:44
Aber Thai Boxen ist doch viel besser.....:D

Dietrich von Bern
04-12-2013, 08:25
Die Frage ist meiner Meinung nach nicht ab welchem Alter sondern wann überhaupt?
Die Verantwortung das zu entscheiden kann man dem Trainer nicht abnehmen.
Es gibt bestimmt vernünftige Jugendliche die man trainieren kann.
Manche "Erwachsene" sollte man nicht trainieren, insbesondere wenn bekannt ist dass sie ihre erworbenen Fähigkeiten ausserhalb des Gyms anwenden.

Michael Kann
04-12-2013, 08:34
Die Frage ist meiner Meinung nach nicht ab welchem Alter sondern wann überhaupt?
Die Verantwortung das zu entscheiden kann man dem Trainer nicht abnehmen.
Es gibt bestimmt vernünftige Jugendliche die man trainieren kann.
Manche "Erwachsene" sollte man nicht trainieren, insbesondere wenn bekannt ist dass sie ihre erworbenen Fähigkeiten ausserhalb des Gyms anwenden.

ganz meine Meinung ;)

Im übrigen, geiler Nickname

jkdberlin
04-12-2013, 08:43
Manche "Erwachsene" sollte man nicht trainieren, insbesondere wenn bekannt ist dass sie ihre erworbenen Fähigkeiten ausserhalb des Gyms anwenden.

Das gilt aber nicht nur fürs MMA, sondern für alle Kampfsportarten und -Systeme.

Mahmut Aydin
04-12-2013, 08:43
kämpfen ab 14 mit ärztlicher bescheinigung

und zusehen mit begleitung ab 12 ohne ab 16

derjenige der selber trainiert ist meistens im mma was reifer als der, der es sich nur anguckt, vondaher mit 14 kämpfen, geht schon klar

dennoch schwer zu sagen.

Michael Kann
04-12-2013, 08:56
Das gilt aber nicht nur fürs MMA, sondern für alle Kampfsportarten und -Systeme.

So hatte ich dies auch verstanden, trotz allem - guter Hinweis - sehe ich auch so...

Offline_Fighter
04-12-2013, 11:00
Trotz allem erschließt sich mir nicht warum man erst mit 18 kämpfen können kann, sollte oder müsste?

Kann mir einer erklären was es mit dieser ominösen 18 auf sich hat?

Bodenknuddler
04-12-2013, 11:04
Trotz allem erschließt sich mir nicht warum man erst mit 18 kämpfen können kann, sollte oder müsste?

Kann mir einer erklären was es mit dieser ominösen 18 auf sich hat?

Mit 18 ist man nunmal volljährig und hat dann nicht zwangsläufig die Eltern am Sack (Verletzungen etc).

Offline_Fighter
04-12-2013, 11:10
Mit 18 ist man nunmal volljährig und hat dann nicht zwangsläufig die Eltern am Sack (Verletzungen etc).

Wenn ein Trainer, bei einem Kämpfer unter 18 nicht die Eltern einweiht und sagt, hey ich denke ihr Sohn, ihre Tochter ist reif ein Kampf erfolgreich hinter sich zu bringen, und die Eltern sind einverstanden, warum dann nicht mit 16 oder 17?

Wenn man die Eltern egal wie außen vor lässt sollte man sich grundlegend Gedanken machen über seine Funktion als Trainer.

paka
04-12-2013, 11:29
bei dem deutschen MMA Publikum würde ich sagen: Live zusehen nur mit IQ unter 90, unabhängig vom Alter

Franz
04-12-2013, 11:52
Hängt auch vom Kind ab, mein Kind interessieren nur die eigenen Kämpf und meine Übungsgefechte. Videos, Kämpfe von anderen sind nicht relevant.
Ein anderes Kind findet das cool, dann kommt aber die Frage wie verarbeitet es die Eindrücke, macht es das nach, Änderung der Verhaltensweise bei Konfliktbewältigung oder einfach nur Lust auf eine Show wie beim Zirkus.

Bodenknuddler
04-12-2013, 12:08
Wenn ein Trainer, bei einem Kämpfer unter 18 nicht die Eltern einweiht und sagt, hey ich denke ihr Sohn, ihre Tochter ist reif ein Kampf erfolgreich hinter sich zu bringen, und die Eltern sind einverstanden, warum dann nicht mit 16 oder 17?

Wenn man die Eltern egal wie außen vor lässt sollte man sich grundlegend Gedanken machen über seine Funktion als Trainer.

Du weißt nicht, was ich meine.

Es geht nicht darum, ob der Trainer mit den Eltern spricht. Es geht um das, was passiert, wenn es zu einer Verletzung beispielsweise kommt.
Da kannst du 10x mit den Eltern vorher sprechen, es gibt genug mieses Pack, was dich danach dafür verantwortlich macht - egal ob du sie aufgeklärt hast - .

#edit.
Und die Funktion des Trainers ist sicher nicht, sich um Eltern und deren Angelegenheiten zu kümmern. Wenn ich jemanden trainieren würde, dann so, wie ich das richtig halte - und nicht, wie es andere Leute für richtig halten, die keinen Ahnung und keine Erfahrung haben.

Offline_Fighter
04-12-2013, 12:24
Du weißt nicht, was ich meine.

Es geht nicht darum, ob der Trainer mit den Eltern spricht. Es geht um das, was passiert, wenn es zu einer Verletzung beispielsweise kommt.
Da kannst du 10x mit den Eltern vorher sprechen, es gibt genug mieses Pack, was dich danach dafür verantwortlich macht - egal ob du sie aufgeklärt hast - .

Ja und? Dafür gibt es Einverständniserklärung der Eltern, werden die nicht unterschrieben gibt es keinen Kampf, meine Nichte darf in der Schule nicht mal zum Schwimmunterricht ohne Einverständniserklärung der Eltern. Und wenn der Veranstalter u18 Kämpfer zulässt sind in der Regel auch die Versicherungen so ausgelegt.


#edit.
Und die Funktion des Trainers ist sicher nicht, sich um Eltern und deren Angelegenheiten zu kümmern. Wenn ich jemanden trainieren würde, dann so, wie ich das richtig halte - und nicht, wie es andere Leute für richtig halten, die keinen Ahnung und keine Erfahrung haben.

Es geht darum den Eltern zu sagen das ihr Kind reif oder erfahren genug ist das es kämpfen kann und das man dass den Eltern mitteilt, nicht mehr nicht weniger, dann sieht man schon wo die Reaktionen hingeht.
Das ich geschrieben haben soll das man die Eltern bezüglich des trainings ablauf frägt ist mir schleierhaft

jkdberlin
04-12-2013, 12:29
J Und wenn der Veranstalter u18 Kämpfer zulässt sind in der Regel auch die Versicherungen so ausgelegt.

Welche Versicherung sollte das sein? Ich kenne keine Versicherung, die der Veranstalter abschließt, die irgendwie minderjährige Kämpfer absichert...

Offline_Fighter
04-12-2013, 12:49
Welche Versicherung sollte das sein? Ich kenne keine Versicherung, die der Veranstalter abschließt, die irgendwie minderjährige Kämpfer absichert...

Warum sollte bei einem Unfall eines Minderjährigen die Familien Krankenversicherung nicht bezahlen? Sollte der Spössling bei einem illegalen Turnier mitgemacht haben und oder der Veranstalter grob fahrlässig gehandelt haben zahlen zwar die Krankenversicherungen trotzdem vorerst, dennoch wird geschaut wer Regresspflichtig ist.

Es ist schlicht unfug zu sagen das der Trainer haftbar gemacht werden kann wenn er die Eltern informiert, die eine Einverständniserklärung unterzeichnen und das Turnier auch Minderjährige zulässt.

Ich habe bisher noch keinen vernünftigen Grund gelesen warum u18 Kämpfer nicht kämpfen sollten.

Björn Friedrich
04-12-2013, 12:52
Vielleicht weil sich Kinder nicht den Schädel einschlagen und die Knochen brechen sollten......

Wenn Sie schon ihre Körper zerstören, sollten sie zumindest volljährig sein.....

Tschüß
Björn Friedrich

Offline_Fighter
04-12-2013, 13:02
Vielleicht weil sich Kinder nicht den Schädel einschlagen und die Knochen brechen sollten......

Wenn Sie schon ihre Körper zerstören, sollten sie zumindest volljährig sein.....

Tschüß
Björn Friedrich

Habe ich das richtig verstanden MMA ist ein regelloser brutaler Sport in dem es nur darum geht die Köpfe ein zu schlagen, die Knochen zu brechen und allgemein zu zerstören.

OK wenn dass das richtige MMA ist will ich nichts gesagt haben und werde auch Verbotsantrage in Zukunft unterstützen was ich bis dahin nicht gemacht habe weil ich bisher es anderst empfunden habe.

My mistake :)

jkdberlin
04-12-2013, 13:03
Warum sollte bei einem Unfall eines Minderjährigen die Familien Krankenversicherung nicht bezahlen?

Darum ging es doch gar nicht. Es gibt keine Versicherung, die der Veranstalter abschließt, die in so einem Fall greift.


Sollte der Spössling bei einem illegalen Turnier mitgemacht haben und oder der Veranstalter grob fahrlässig gehandelt haben zahlen zwar die Krankenversicherungen trotzdem vorerst, dennoch wird geschaut wer Regresspflichtig ist.

Was ist denn ein "illegales" Turnier? Bei einem legalem Turnier tun sie das nicht? Wann handelt denn ein Veranstalter "grob fahrlässig"? Du kennst das Urteil aus Eschwege?


Es ist schlicht unfug zu sagen das der Trainer haftbar gemacht werden kann wenn er die Eltern informiert, die eine Einverständniserklärung unterzeichnen und das Turnier auch Minderjährige zulässt.

Jein. Siehe oben. Es gibt durchaus eine Konstruktion, nach der das möglich wäre. Z.B. wenn der Trainer nicht oder nur ungenügend über das Regelwerk informiert.

Ich bezog mich auf das Zitat von dir:

Und wenn der Veranstalter u18 Kämpfer zulässt sind in der Regel auch die Versicherungen so ausgelegt.

Und Versicherungen und Veranstalter passen so nicht in den Kontext, denn kein Veranstalter versichert seine Kämpfer, egal ob minderjährig oder nicht. Das ist Sache der Kämpfer. Wenn denn was passiert ist der Veranstalter trotzdem unter Umständen mit dran (siehe Eschwege). Da werden bei minderjährigen Kämpfern ganz andere Maßstäbe angesetzt.


Ich habe bisher noch keinen vernünftigen Grund gelesen warum u18 Kämpfer nicht kämpfen sollten.

Haftung für Verletzungen.
siehe z.B. hier: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f24/eschweger-strafe-geringer-erstinstanzliche-auflage-153147/

jkdberlin
04-12-2013, 13:04
Habe ich das richtig verstanden MMA ist ein regelloser brutaler Sport in dem es nur darum geht die Köpfe ein zu schlagen, die Knochen zu brechen und allgemein zu zerstören.

Nein, damit meint Björn sein Friedrich Jiu Jitsu...:)

Björn Friedrich
04-12-2013, 13:20
Nein bei uns ist es alles ganz harmlos, ich bin mehr wie eine Sekte, mach das mit psychischer Gewalt, die hinterlässt keine Spuren....:-)

Das andere sage ich nur aus purer Polemik;-)

Aber mal im Ernst, MMA ist ein Sport der hohe Risiken birgt und dazu sollte man einfach volljährig sein, um das entscheiden zu können.....

Offline_Fighter
04-12-2013, 13:21
Gut ich muss mir erst das mit Eschwege genau durch lesen bevor ich dazu was schreiben will oder kann.

Ok eine Versicherung die nur für Unfälle der Kämpfer ist gibt es nicht da habe ich mich missverständlich ausgedrückt bzw. habe gedacht die ist in der Haftpflicht verankert, wurde aber eines besseren belehrt :o

Sorry aber nichts desto trotz ist es mir schleierhaft wieso bei MMA so ein Wind mit der Volljährigkeit gemacht wird. MMA ist nicht besonders brutal und meist ist das jahrelange Training davor viel schmerzhafter als der erste Kampf ;)

__dave
04-12-2013, 15:25
Ich habe mit 16 Jahren angefangen MMA zu trainieren und dann mit 17 meinen ersten Amateur Kampf hinter mich gebracht. Ich denke es ist sehr Personenabhängig mit wievielen Jahren man MMA trainieren- oder einen MMA Kampf bestreiten darf. Probetrainings sollten ab 14 Jahren möglich sein und geben dem Trainer schon viel über seinen potenziellen neuen Schüler bekannt.

:)

sivispacemparabellum
06-12-2013, 11:24
Die Frage sollte nicht für das MMA spezifisch beantwortet werden. Es geht um alle Vollkontaktwettkämpfe. Unterschieden werden könnte zwischen welchen die ohne Striking auskommen und denen mit. (Die schlimme Verletzung in dem Fall Eschwege entstand durch einen Piledriver, nicht durch Schläge.) Die Unterteilung wie MMA erst ab 18 und zum Boxturnier mit 8 Jahren erscheint mir persönlich albern.
Was erlaubt ist oder nicht, ist Sache der Rechtsprechung. Aus meiner persönlichen Sicht, sollte vor einem Wettkampf die nötige Reife stehen, auch eventuelle Konsequenzen von Training und Kampf zu bewerten. Ab 16 darf bei uns MMA trainiert werden, mit Einverständniserklärung der Eltern.
Ich bin kein Freund von Kinderkämpfen. Weder im Thaiboxen, noch im MMA und auch bei manchem Judo oder Ringerturnier wird mir vom Zusehen komisch. Es hängt eben auch stark vom Regelwerk und dem Ref ab, ob es gut oder schlecht anzusehen ist. Leistungssport für Kinder halte ich persönlich für falsch. Spaß sollte beim Lernen in jungen Jahren deutlich im Vordergrund stehen. Erfolg nicht.

Bero
06-12-2013, 11:50
Also mein Sohnemann wird später Grundsätzlich den Kampfsport/Kampfkunst ausüben dürfen, den er möchte.
Einzige Bedingung, er muss etwas in diese Richtung betreiben, wäre doch schade wenn eine Familientradition stirbt. :D

Ich werde aber bis er 16 ist die Hand draufhalten, dass es kein Striking-Sport mit Vollkontakt wird.
Alles drunter werde ich auf einen Grappling-Stile bestehen, am liebsten wäre mir Judo (Familientradition:)), LL, Ringen, BJJ, etc. wäre auch ok.
Meiner persönlichen Meinung nach ist das die beste Grundlage, egal ob man nun später dabei bleibt oder etwas anderes trainiert.

jkdberlin
06-12-2013, 12:36
Ich bin kein Freund von Kinderkämpfen. Weder im Thaiboxen, noch im MMA und auch bei manchem Judo oder Ringerturnier wird mir vom Zusehen komisch.

Mein Sohn hat morgen seinen ersten Judo-Wettkampf...:)

Bero
06-12-2013, 12:45
Mein Sohn hat morgen seinen ersten Judo-Wettkampf...:)

Hab gerade mal interessenhalber in meinen alten Judopass geschaut.
Ich hatte meinen ersten Kampf mit 9 Jahren in der Kategorie -26 Kg. :D

Also ich habe auch in jungen Jahren nie schlechte Erfahrungen mit Judo-Wettkämpfen gemacht, waren immer spannend und aufregend.

jkdberlin
06-12-2013, 12:50
Hab gerade mal interessenhalber in meinen alten Judopass geschaut.
Ich hatte meinen ersten Kampf mit 9 Jahren in der Kategorie -26 Kg. :D

Also ich habe auch in jungen Jahren nie schlechte Erfahrungen mit Judo-Wettkämpfen gemacht, waren immer spannend und aufregend.

Mein Sohn ist sechs und kämpft bis 26 kg...mit 6 Jahren hatte ich meinen ersten Ringer Wettkampf...

Bero
06-12-2013, 12:58
Mein Sohn ist sechs und kämpft bis 26 kg...mit 6 Jahren hatte ich meinen ersten Ringer Wettkampf...

Also ich persönlich sehe in diesen Sportarten auch kein Problem darin, in dem Alter auf Wettkämpfe zu gehen. Gefährdungspotenzial erkenne ich da auf jeden Fall nicht wirklich.

Mir haben die Turniere einen riesen Spaß gemacht aber ich weiß noch, dass ich immer mit nem ganz schönen Bauchkribbeln hingefahren bin.:)

Dietrich von Bern
06-12-2013, 14:35
Gegen Raufen nach klaren Regeln hat glaube ich keiner hier etwas.
Dass harte Schläge gegen den Kopf besonders in der Entwicklung nicht so doll sind ist auch unstrittig.
Beim mma kommt aber noch etwas dazu:
Je komplexer die Möglichkeiten und je umfassender die Regeln desto eher kann es zu ungewollten schweren Verletzungen kommen.

Dietrich von Bern
06-12-2013, 14:36
*

sivispacemparabellum
08-12-2013, 17:16
Ich habe mit acht angefangen. Leider habe ich nicht nur gute Erfahrungen mit dem Kämpfen gemacht. Ich habe nix dagegen, dass Kinder Wettkämpfe machen, es ist die Frage wie. So lange es den Beteiligten Spass macht ist alles in Ordnung.