Vollständige Version anzeigen : Viel Wahrheit in einem Interview...
Hier mal der Link zu einem Interview mit Rory Miller:
Eine (von sehr sehr vielen) guten Stellen:
Interview (http://www.ikigaiway.com/2013/interview-rory-miller-detentions-specialist-and-conflict-expert/?fb_action_ids=10202814820115654&fb_action_types=og.likes&fb_source=other_multiline&action_object_map=%5B537086789684829%5D&action_type_map=%5B%22og.likes%22%5D&action_ref_map=%5B%5D)
Basically, and this is the part most martial artists don’t want to hear – the average guy who is really into martial arts will be or become fit and alert. They become the kind of person who will never be targeted for the things they train. Not unless they are asses or actively seek it. And even then, it won’t be the perfect fantasy. A drunk college kid in a Monkey Dance, maybe.
The people who most need the training are the ones who won’t seek it. That’s both cause and effect. Women are targeted for more predatory crimes, and more horrible ones, than men. Geriatrics are more vulnerable to bad guys than young athletes. Your victim profile if you are a young, fit martial athlete? Damn near nothing, unless you are stupid, arrogant and/or socially inept. Stupid people can and will get in trouble despite any amount or quality of training.
Gutes Lesen
Kanken
Women are targeted for more predatory crimesDas ist falsch.
gion toji
11-12-2013, 16:15
Das ist falsch.ja, und weiter?
Willst du uns vll. mit irgendwelchen Belegen beglücken?
ja, und weiter?
Willst du uns vll. mit irgendwelchen Belegen beglücken?Statistiken der Opferzahlen von Gewaltkriminalität, aufgeschlüsselt nach Geschlecht und Alter. Gibts für jeden beim Statistischen Bundesamt. Seit Jahrzehnten sind unverändert junge Männer die häufigsten Täter UND die häufigsten Opfer. Würde mich SEHR wundern, wenn die Zahlen in den USA da systematisch genau andersrum wären.
Egal, anderes mag trotzdem gut sein.
Es geht um "predatory violence", ein Begriff für eine spezielle Art von Kriminalität, die Miller in seinen Büchern weiter differenziert, nicht um "Gewalt allgemein".
Es wundert mich jetzt schon das Du, Terao, die Bücher von Miller nicht kennst. Zumindest "Meditations on violence" sollte ein Standardwerk sein, also: unbedingt lesen!
Grüße
Kanken
Es geht um "predatory violence", ein Begriff für eine spezielle Art von Kriminalität, die Miller in seinen Büchern weiter differenziert, nicht um "Gewalt allgemein".
Es wundert mich jetzt schon das Du, Terao, die Bücher von Miller nicht kennst. Zumindest "Meditations on violence" sollte ein Standardwerk sein, also: unbedingt lesen!
Grüße
Kanken
OK, dann sollt ich das wohl mal machen. Muss leider zugeben, dass mich mein latenter Antiamerikanismus bislang von Recherchen in diese Richtung abgehalten hat. Der Stil amerikanischer Populärwissenschaft bringt mich regelmäßig auf die Palme. :o
concrete jungle
11-12-2013, 16:26
Der Rory ist echt gut, habe 4 Bücher von ihm, sind alle sehr zu empfehlen.
Durch seine langjährigen Erfahrungen als Gefängniswärter in den USA (wohl ein sehr gewaltschwangeres Umfeld) hat er natürlich einen sehr auf wirklich gefährliche Leute (,,Predators") geschärften Blick.
Solchen Leuten begegnet man hierzulande zum Glück selten, wenn man nicht in ähnlichen Orten/ Funktionen tätig ist.
Leute, die auf Omas und Kinder losgehen, sind feige und link, da hilft nur Breitenwirksam Aufklärung an diese ,,Zielgruppen"...physisches Training steht da hinten an.
Nach meiner Erfahrung passiert viel Strassengewalt unter jungen Männern, gerne unter Alk-und Drogeneinfluss.
Die Qualität dieser Gewalt hat sich gesteigert, hin zu Aktionen, die früher nur von Randgruppen verübt wurden, als ,,Mainstream".
Mit mehreren Einstiefeln, Waffengebrauch wegen Nichtigkeiten...da hilft auch beim fitten jungen trainierten Kampfsportler eher der Tip, sich auf nichts einzulassen...man weiss nie, wieweit die Gegner gehen, auch vor Zeugen.
gion toji
11-12-2013, 17:01
Es wundert mich jetzt schon das Du, Terao, die Bücher von Miller nicht kennst. Zumindest "Meditations on violence" sollte ein Standardwerk sein, also: unbedingt lesen!gerade für Kendoka - eine Pflichtlektüre :ironie:
DeepPurple
11-12-2013, 20:58
Es geht um "predatory violence", ein Begriff für eine spezielle Art von Kriminalität, die Miller in seinen Büchern weiter differenziert, nicht um "Gewalt allgemein".
....
Und das wäre dann ungefähr und ganz grob?
San Valentino
11-12-2013, 21:39
A third type of violence, predatory violence, is that which is perpetrated intentionally to obtain some gain or as part of a pattern of criminal or antisocial behavior. Muggings, robbery, and gang assaults are common forms of this type of violence.
Das wäre dann genau die Art Gewalt, die Terao angesprochen hat.
Kann natürlich sein, dass die Definition von diesem Rory Miller von der allgemeinen Definition abweicht. Und natürlich sind die sozialen Verhältnisse in den USA andere als hier.
Pyriander
12-12-2013, 00:22
Was Herr Miller also letztlich meint ist,
das wenn Frauen Gewalt wiederfährt, das dieses öfter 'predatory' verursacht wird - ich denke, Miller wird da vor allem sexualisierte Gewalt meinen - als das bei Männern der Fall ist. Frauen geraten etwas weniger in "Ey, was guckst Du? Aufs Maul?" "Meinst Du mich? Komm ma klar, Alter, ich geb Dir gleich" -Schlägereien als Männer (social violance). Frauen werden stattdessen z.B. öfter Opfer sexualisierter Gewalt als Männer(predatory violance).
Und Miller kann man schon mal gut gelesen haben, wenn man über Gewalt plaudert. Der hat das ganz gut aufbereitet.
Pustekuchen
12-12-2013, 07:56
Your victim profile if you are a young, fit martial athlete? Damn near nothing, unless you are stupid, arrogant and/or socially inept. Naja, die meisten kampfsportler sind ja typisch weiss, mittelstand, männlich, ich glaube das ist eher der Grund der Statistiken.
Wüsste jetzt nicht, warum ein KK-Breitensportler so gewappnet gegen Gangkriminalität sein sollte.
Die Statistiken sehen natürlich in den Sportarten anders aus, in denen Geld und Ruhm zu erwerben sind und die daher attraktiv für Menschen aus allen Sparten sind, zB Basketball, Football oder neuerdings MMA, früher Boxen.
Basically, and this is the part most martial artists don’t want to hear – the average guy who is really into martial arts will be or become fit and alert. They become the kind of person who will never be targeted for the things they train.Warum sollte ich das nicht hören wollen?
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