PDA

Vollständige Version anzeigen : Alkohol am Steuer ....



Moritz
25-04-2004, 20:30
www.goebay.de/alkoholamsteuer.htm

Chris bamboozle
25-04-2004, 20:52
Oh Gott ist das hart. Ich würde sowieso nie trinken wenn ich fahre, alleine um mein eigenes Leben halber, aber das zeigt es nochmal sehr deutlich. Mir verkrampft sich schon der Magen, wenn ich daran denke dass man für so etwas verantwortlich sein kann.

Ich glaube an Stelle des Studenten hätte ich mir das Leben genommen. So etwas auf meinem Gewissen zu haben, dafür wäre ich sicherlich nicht stark genug.

Christian

JuMiBa
25-04-2004, 21:10
Schock !!!

Das Ding sollte man ausdrucken und in jede Disco hängen... :(

Gruß Micha

jkdberlin
26-04-2004, 08:27
Harte, aber sehr gute Website!

Grüsse

Michael Kann
26-04-2004, 08:33
wow ... unterstütze Jumiba´s Antrag!

Franz
26-04-2004, 08:53
Hoffe möglichst viele sehen diese Seite und ändern ihr Verhalten udn ihre Einstellung!

the_alien
26-04-2004, 12:23
17 Jahre und noch angetrunken...

Ich weiss schon warum ich nem Kollegen angedroht habe, dass ich die Polizei ruf wenn er den Schlüssel nicht rausrückt...

sumbrada
26-04-2004, 13:43
Schluck.....

samabe
26-04-2004, 13:51
Den Link hatten wir hier schon mal - man kann ihn den Leuten aber nicht oft genug zeigen.

Dazu sollte man sich noch den nachfolgenden Text "zu Herzen" nehmen. Der Text ist auf vielen Feuerwehr-Homepages wieder zu finden:



Da die Feuerwehren - wie auch die Feuerwehr XY - zumeist sehr unmittelbar mit dem Schrecken und Leiden eines Verkehrsunfalles konfrontiert werden, möchten ich an dieser Stelle über die gesamte Dramatik und auch die Grausamkeit eines Unfalles berichten. Besonders angesprochen seien damit junge Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren. Auf diese Gruppe fallen nicht weniger als 48 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden.
Die häufigste Unfallursache ist überhöhte Geschwindigkeit; bei einem Drittel aller Fälle ist Alkohol im Spiel. An einem Freitag ereignen sich statistisch gesehen die meisten Unfälle mit Sachschäden, "todsicher" - im traurigsten Sinne des Wortes - ist man an einem Samstag zwischen 15 und 21 Uhr unterwegs. Der "Hauptdarsteller" heißt Friedrich, doch genauso gut könnte er anders heißen - vielleicht genauso wie ...?


Sekunde Null
Friedrich fährt 90 km/h. Sein Auto wiegt 1.200 kg. Bei diesem Tempo stecken im Auto 38.226 kg Translationsenergie (nach vorne in Fahrtrichtung strebende Wucht). Das entspricht der Wucht einer aus 2.000 Meter Höhe abgeworfenen 250 kg Bombe, die mit einer Kraft (Gewicht) von 100 bis 300 Megapond (1 Megapond=1.000 kg) auf hartes Pflaster knallen würde. Friedrich tut von sich aus noch 2.230 kg Energie hinzu, weil er 70 kg wiegt und auch 90 km/h fährt. Soeben fährt er gegen einen Baum.

Sekunde 0,1
Das Zehntel einer Sekunde ist vorbei. Stoßstange und Kühlergrill sind eingedrückt, die Motorhaube beginnt sich zu kräuseln. Der Wagen hat etwa 5 km/h an Fahrt verloren. Friedrich fühlt sich deutlich nach vorne gedrängt. Neben seinem Gewicht, das mit 70 kg im Polster sitzt, hat er nun auch ein Gewicht nach vorne von 170 kg. Friedrich macht die Beine steif, um dieser Neuigkeit im wörtlichen Sinn entgegenzutreten. Und er drückt gegen das Lenkrad, damit es ihn nicht aus dem Sitz hebt. Mit den Beinen stemmt er rund 156 kg ab, mit den Armen stemmt er auch so 30 bis 35 kg. Er hätte nie geglaubt, dass er so stark ist, aber es gelang ihm, noch sitzen zu bleiben. Da kommt der zweite harte Stoß. Noch ehe er sich besinnen kann, ist sie vorbei, die

Sekunde 0,2
Die etwas härteren Teile des Fahrzeuges, Radaufhängung und Kühler, sind soeben am Baum angekommen; die Verbindungen mit dem Wagen reißen ab, denn der übrige Wagen fährt noch sehr schnell, insbesondere hinten mit dem Kofferraum. Friedrich fühlt jetzt einen mächtigen Schlag auf den Beinen, denn der Teil des Wagens, gegen den er sich mit den Füßen stemmt, wurde soeben auf etwa 60 km/h abgebremst. Mit den Beinen stemmt er 350 bis 420 kg ab. Wollte er jetzt noch sitzen bleiben, müsste er mit den Armen 220 kg am Lenkrad abstemmen, aber das schafft er doch nicht. Seine Kniegelenke geben nach, sie brechen einfach knirschend oder springen aus dem Gelenk. Und deutlich spürbare Gewalt zieht ihn mit seinem Gewicht von rund 140 kg auf einer Kreisbahn nach oben in die Ecke der Sonnenblende. Alles in allem verteilt Friedrich zurzeit insgesamt 413 kg Eigengewicht auf seine Gliedmaßen.

Sekunde 0,3
Friedrich hat jetzt ein etwas leichteres Schicksal: Er ist mit Fliegen beschäftigt, er ist noch unterwegs zu den Hindernissen. Seine gebrochenen Knie kleben am Armaturenbrett, mit den Händen hält er fest das Lenkrad, das sich unter seinem Griff elastisch biegt, und ihn um weitere 5 km/h abbremst.

Sekunde 0,4
Friedrich ist noch immer unterwegs, sein Becken stößt gegen den Lenkradkranz. Friedrich ist in diesem Moment nur etwa 100 kg schwer. Die Lenksäule biegt sich unmerklich nach oben. Da kommt der furchtbare Moment, indem der schwerste und stabilste Teil des Wagens, der Motor, an den Baum kracht.

Sekunde 0,5
ist soeben vorbei. Motor und Friedrich stehen still. Nur der Kofferraum fährt noch mit 50 oder 60 km/h. Die Seitenwände des Wagens überholen sich selbst. Die Hinterräder bäumen sich hoch auf, zwei drei Meter hoch. Aber der Wagen interessiert uns jetzt nicht: Was ist mit Friedrich in dieser Zeit passiert? Friedrich kam im Verlauf einer Zehntelsekunde zum Stillstand. Sein Gewicht wuchs auf 973 kg an. Mit dieser erbarmungslosen Gewalt wurde er auf die Lenksäule geschleudert. Das Lenkrad, an dem er sich noch immer fest hielt, brach unter dieser Stoßkraft zusammen wie ein morsches Brezel. Mit der Kraft von rund 870 bis 920 kg (je nach Stärke des Volants) dringt die Lenksäule als stumpfe Lanze in seine Brust. Gleichzeitig rammt der Kopf mit einem betäubenden Schlag die Windschutzscheibe. Hätte sich Friedrich nicht mit so übermenschlicher Kraft am Lenkrad fest gehalten, dann würde er vielleicht auch 1.300 kg schwer geworden sein, in diesem Moment. Und dabei wären ihm die festgeschnürten Schuhe von den Füßen geflogen. Noch eine oder zwei Zehntelsekunden, dann ist Friedrich tot.

Sekunde 0,7
Nach sieben Zehntelsekunden steht der Wagen still. Das Unglück ist vorbei. Sagen sie einmal "einundzwanzig" das ist eine Sekunde. Und nun sagen sie "zwanzig": Das ist die Zeit in die Ewigkeit für Friedrich gewesen, Friedrich ist tot...

nemesis
26-04-2004, 17:58
Dieser Bericht ist mindestens genauso schlimm wie das bebilderte Schicksal der jungen Frau. Und obwohl solche schlimmen Vorfälle auch in den Medien dokumentiert werden, so passiert es doch immer wieder (Alkohol am Steuer ganz besonders zur Karnevalszeit!).
Und leider werden die Menschen, die durch eine alkoholisierte Fahrt andere Menschen plötzlich auf dem Gewissen haben, erst reumütig, wenn es zu spät ist.
Echt traurig :(

nemesis

Kazuko
26-04-2004, 20:52
Hier auch noch ein Text zu dem Thema die vielleicht auch viele bekannt sein dürfte:

ALKOHOL

Ich ging zu einer Party, Mama,
ich erinnerte mich, was du sagtest.
Du ermahntest mich, nicht zu trinken, Mama,
also trank ich Soda stattdessen.


Ich fühlte mich richtig stolz, Mama,
so wie Du es mir vorausgesagt hattest.
Ich habe nicht getrunken, um dann zu fahren, Mama,
obwohl mir die anderen sagten, es sei nichts dabei.


Ich weiß, ich tat das richtige, Mama,
ich weiß, du hast immer recht.
Nun ist die Party zu Ende, Mama,
und alle fuhren sie fort.


Als ich in meinen Wagen stieg, Mama,
wusste ich, ich würde rasch nach Hause fahren,
weil Du mich so erzogen hast,
verantwortungsbewusst und lieb.


Ich fuhr also los, Mama,
aber als ich auf die Straße auffuhr,
sah mich der andere Wagen nicht, Mama,
er fuhr einfach über mich drüber.


Als ich lag auf dem Asphalt, Mama,
hörte ich den Polizisten sagen,
"Der andere Typ war betrunken", Mama.
Und nun bin ich es, die bezahlen wird.


Ich liege hier sterbend, Mama...
Ich wünsche Du wärst bald hier.
Wie konnte das geschehen, Mama ?
Mein Leben zerplatzte wie ein Ballon.


Überall um mich ist Blut, Mama,
das meiste davon ist meins.
Ich höre den Arzt sagen, Mama,
bald werde ich sterben.


Ich wollte Dir nur sagen, Mama,
ich schwöre, ich habe nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mama,
die anderen haben nicht nachgedacht.


Er war wohl auf der selben Party wie ich.
Der einzigste Unterschied ist, er hat was getrunken.
Und ich werde sterben.
Warum betrinken sich die Leute, Mama ?


Es kann ihr ganzes Leben zerstören.
Jetzt fühle ich heftige Schmerzen.
Es sticht wie ein Messer.


Der Typ, der mich anfuhr, der geht, Mama,
und ich denke, das ist nicht fair.
Ich liege hier im Sterben
und alles, was er kann, ist zu starren.


Sag meinem Bruder, er soll nicht weinen, Mama,
schreib "Papas Mädchen" auf mein Grab.


Jemand hätte ihm sagen sollen, Mama,
kein Alkohol hinter dem Steuer.
Wenn sie es ihm bloß gesagt hätten, Mama,
wäre ich noch am Leben.


Mein Atem wird kürzer, Mama,
ich bekomme solche Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mama.
Du warst immer da, als ich Dich brauchte.


Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mama,
bevor ich mich verabschiede.
Ich bin nicht betrunken gefahren,
also warum bin ich diejenige die stirbt ?

Kazuko

hanzaisha
27-04-2004, 00:50
gute website!!! krasse bilder, aber gute website!!!!!

die halbe familie eines freundes ist wegen eines betrunkenen geisterfahrers nicht mehr am leben, darunter drei kleine kinder und die eltern. lange her, vergisst man aber nicht!

Sven K.
27-04-2004, 09:43
Moin Leude

Ich bin der Meinung, dass man Alkohol mehr verfolgen und bestrafen sollte
als das Rauchen. :( Aber da die Politiker eher alles Säufer sind als Raucher
wird gegen die VOLKSDROGE Alkohol wohl nichts unternommen.

Meine 2 Ct

Lena
27-04-2004, 18:29
Die Seite ist traurig und zugleich gut.

Ich hatte mal persönlich Kontak zu einem Verkehrsunfallopfer, das von einem Betrunken angefahren wurde.
Diese Frau wurde von einem Kleinlaster (der Fahrer war betrunken) an einer Mauer zerquetscht.
Im Spital hatten sie die Ärzte bereits aufgegeben doch sie überlebt. Die Konsequenz: Beide Beine gelähmt, eines dazu noch zusätzlich am Fuss total verkrüppelt, in einem Arm hat sie nur in guten Zeiten Gefühl. Heute ist sie auf den Rollstuhl angewiesen, kann aber doch alleine leben, dank einer Labradorhündin die sie unterstützt. Im Vergeleich mit dieser jungen Frau hatte sie extrem Glück, sie ist, bis auf den verkrüppelten Fuss nicht entstellt.

Der betrunkene Fahrer kam mit einem Fahrausweisentzug von drei Monaten weg.

Da soll einer mal noch begreifen...

Away from the Sun
27-04-2004, 18:56
Einfach unglaublich, hab mir hier alle texte durch gelesen. Ich kann sowieso noch kein Auto fahren, aber ich werde meine Familie und Freunde drauf aufmerksam machen wenn sie besoffen fahren.

Grusselig!

So long..

Daimyo
27-04-2004, 22:28
kann mal jemand den link kontrollieren?
bei mir funzt er nämlich nicht

danke

JuMiBa
27-04-2004, 22:31
kann mal jemand den link kontrollieren?
bei mir funzt er nämlich nicht

danke

Bei mir funzt er...

Gruß Micha

Kazuko
28-04-2004, 14:32
, aber ich werde meine Familie und Freunde drauf aufmerksam machen wenn sie besoffen fahren.


Da ich jetzt nichts unterstellen will gehe ich mal davon aus das es lediglich unglücklich formuliert ist...

Kazuko

nemesis
30-04-2004, 18:08
Sieht ganz so aus :D
Aufmerksam machen, bevor jemand losfahren will. Ansonsten isses schon zu spät ;)

little fighter
01-05-2004, 17:56
Echt crass... Leider unterschätzen viele die Wirkung von Alkohol. Es muss immer erst was Schlimmes passieren, bis man merkt, dass es falsch ist.