Vollständige Version anzeigen : Vorzüge des Boxens gegenüber Taekwondo
Steinrolle
30-12-2013, 13:19
Ich trainiere seit 3 Jahren Taekwondo und möchte Boxen oder einen anderen Kampfsport dazu anfangen. Welchen Mehrwert kann ich vom Boxen erwarten?
Hat es einen Sinn, Boxen mit Taekwondo zu kombinieren?
Würdet ihr mir davon abraten?
Bitte nur antworten, wenn ihr selbst auch boxt, also nur Informationen aus erster Hand. :)
concrete jungle
30-12-2013, 13:51
Einfach mal verschiedene Boxgyms antesten!
Das natürliche daran (Hand zum Kopf statt Fuss zum Kopf) macht es sehr schnell, das Training ist konditionell sehr fordernd, man macht gerade die erste Zeit schnell Fortschritte, die Schlaghärte trainierter Boxer beeindruckt. Bei gutem Training ist es sehr zielgerichtet, also ,,westliche Denke auf ein schnelles Ergebnis hin" statt Hyongs, Bahnen laufen etc.
TKD legt den Schwerpunkt auf Fusstechniken, bringt also beim Boxen wenig.
Such Dir ein Gym aus, wo am Anfang locker gesparrt wird. Es schmerzt sonst unnötig.
Nach zwei Jahren regelmässigem Boxen kannst Du Dir dann mal Savate oder Full Contact, also Kickboxen ohne Low-Kicks, anschauen-da ist der Übertrag aus dem TKD noch am Grössten, da viele elegante Kicks.
P.S.: Lieber nix vom TKD erzählen ;)
ich halte boxen im hinblick aufgrund der relativ schnell erlernbaren grundlagen für die beste und wichtigste sv-basis. zudem im preis-leistungsniveau in der regel unschlagbar.
Steinrolle
30-12-2013, 14:02
Das natürliche daran (Hand zum Kopf statt Fuss zum Kopf) macht es sehr schnell, das Training ist konditionell sehr fordernd, man macht gerade die erste Zeit schnell Fortschritte, die Schlaghärte trainierter Boxer beeindruckt.
Das natürliche daran macht es für mich im Vergleich zu anderen Kampsportarten interessant. Taekwondo mache ich gerne, aber es kommt mir oft unnatürlich und umständlich vor. Etwas natürlicheres wie Boxen oder WT würde ich gerne zusätzlich machen.
P.S.: Lieber nix vom TKD erzählen ;)
Warum, würde ich damit geächtet? :)
Etwas natürlicheres wie Boxen oder WT würde ich gerne zusätzlich machen.
Sieht für mich ganz und garnicht natürlich aus.
Ich trainiere seit 3 Jahren Taekwondo und möchte Boxen oder einen anderen Kampfsport dazu anfangen. Welchen Mehrwert kann ich vom Boxen erwarten?
Hat es einen Sinn, Boxen mit Taekwondo zu kombinieren?
Würdet ihr mir davon abraten?
Bitte nur antworten, wenn ihr selbst auch boxt, also nur Informationen aus erster Hand. :)
Hallo,
ich würde es einfach machen, boxen ergänzt sich gut mit TKD.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Du wirst in Fausttechniken/Abwehr speziell ausgebildet und somit auch besser in dieser Disziplin.
Ist alles "straight to the Point", das gefiel mir.
Sparring, wenn nicht gemacht, bringt auch viel z.B. fürs "Auge".
Boxen ist halbwegs einfach, aber doch viel komplexer als man auf den ersten Blick denkt.
Einfach mal probieren, manchen gefällt es, manchen nicht.
gruss
concrete jungle
30-12-2013, 14:28
Steinrolle:
Geächtet nicht, aber die Boxer motiviert das unter Umständen so a la: ,,Hab Heute nen TKDler verhauen"...;)
WT würde ich seien lassen, das verkauft eine laienhafte Sicht der Dinge, Boxen funktioniert einfach(siehe MMA, Strassenvideos).
Steinrolle:
Geächtet nicht, aber die Boxer motiviert das unter Umständen so a la: ,,Hab Heute nen TKDler verhauen"...;)
Wäre wohl ein Grund nicht in jenes Gym zu gehen wenn die Boxer dort sowas nötig haben.
Sonst Vorteile des Boxens, gutes solides Kampftraining mit dem Händen. Gute Kombinierbarkeit mit diversen anderen Stilen.
Kaum Schnörkel im Training. Um richtig gut zu werden und Variantenreich brauchts aber auch wie überall Zeit.
Natürlich kann man im Boxtraining erwähnen das man TKD gemacht hat, bringt nur fürs boxen fast garnichts und deshalb kann man sich das auch sparen.
Einfach nicht so verkniffen sehen. ;)
Ich trainiere seit 3 Jahren Taekwondo und möchte Boxen oder einen anderen Kampfsport dazu anfangen. Welchen Mehrwert kann ich vom Boxen erwarten?
Hat es einen Sinn, Boxen mit Taekwondo zu kombinieren?
Würdet ihr mir davon abraten?
Bitte nur antworten, wenn ihr selbst auch boxt, also nur Informationen aus erster Hand. :)
Hi,
ich habe Taekwondo recht intensiv betrieben und bin mal zufällig zum Boxen gekommen, um die Kondition zu verbessern.
War sowohl konditionell als auch von den Abläufen her eine sehr krasse Umstellung, aber es hat sich wirklich prima ergänzt.
Der Schritt war in meiner KK-Laufbahn bisher der, der für mich den meisten Nutzen hatte. :)
Der Schritt war in meiner KK-Laufbahn bisher der, der für mich den meisten Nutzen hatte. :)
Joa, bei mir auch.
Ausserdem gibt es noch coole Muckis am Oberkörper dabei. :cool:
Natürlich kann man im Boxtraining erwähnen das man TKD gemacht hat, bringt nur fürs boxen fast garnichts und deshalb kann man sich das auch sparen.
Einfach nicht so verkniffen sehen. ;)
Überall wo ich noch mittrainiert habe wurde gefragt ob ich schon vorher was gemacht habe. Einfach um mal zu wissen ob irgendeine Vorerfahrung besteht und man nen völligen Newbie hat.
Wenn die Mitglieder dann meinen wegen diverser Vorerfahrung den Neuen mal ungefragt antesten zu müssen würde ich das Gym meiden.
Völlig Stil unabhängig.
Meiner Meinung nach n bisschen davon abhängig was dein Ziel.
Aber ich denke ergänzen tut sich da nich soviel, weil Taekwondo meistens in ner eigenen Welt umherschwirrt.:(
Überall wo ich noch mittrainiert habe wurde gefragt ob ich schon vorher was gemacht habe. Einfach um mal zu wissen ob irgendeine Vorerfahrung besteht und man nen völligen Newbie hat.
Wenn die Mitglieder dann meinen wegen diverser Vorerfahrung den Neuen mal ungefragt antesten zu müssen würde ich das Gym meiden.
Völlig Stil unabhängig.
Ich sag ja auch nix dagegen, ist auch nicht meine Erfahrung.
Trotzdem fängt man im boxen meistens bei NULL an.
gruss
Geächtet nicht, aber die Boxer motiviert das unter Umständen so a la: ,,Hab Heute nen TKDler verhauen"...;)
Wer schlägt schon Wehrlose? :devil:
Meiner Meinung nach n bisschen davon abhängig was dein Ziel.
Aber ich denke ergänzen tut sich da nich soviel, weil Taekwondo meistens in ner eigenen Welt umherschwirrt.:(
Eine alternative Überlegung wäre vielleicht, anstatt Boxen und TKD separat zu trainieren, auch mal probehalber beim Kickboxen vorbeizuschauen. Die Kickboxer sind zwar lange nicht so gut im Boxen wie die reinen Boxer, aber die Kombis würden ihm die gewünschte Ergänzung bringen.
Andererseits bin ich der Meinung, dass jeder, ganz egal was er sonst macht, mal wenigstens einen ordentlichen Grundkurs im Boxen besucht haben sollte. Das verschafft nicht nur einige der wichtigsten Grundkenntnisse effektiver SV, sondern hilft einem auch, in anderen KKs alle "Reckstangen-Jutsu"-Übungen als solche zu erkennen und entsprechend einzuschätzen. Einen makgi gegen Jab gewöhnt man sich dann z.B. schnell ab ...
Huangshan
30-12-2013, 16:58
Schau Dir mal die Geschichte von einigen VK Stilen an wie dem Savate,Kickboxen... !
Boxen ist ein wichtiges Element in einigen Stilen geworden und hat diese Systeme bereichert.
Ich habe Elemente aus dem Boxen beim Sanshou/Sanda Training in China kennengelernt. :boxing:
Überall wo ich noch mittrainiert habe wurde gefragt ob ich schon vorher was gemacht habe. Einfach um mal zu wissen ob irgendeine Vorerfahrung besteht und man nen völligen Newbie hat.
Wenn die Mitglieder dann meinen wegen diverser Vorerfahrung den Neuen mal ungefragt antesten zu müssen würde ich das Gym meiden.
Völlig Stil unabhängig.
Warst Du schonmal in nem Boxclub?:D
Ich war auch mal so doof in nem Verein zu bekennen dass ich eigentlich Karate mache. Ich glaub ich hab dann noch mal gegen nen Sandsack getreten:rolleyes:. Ob das was damit zu tun hatte weiß ich nicht, aber beim nächsten Mal "lockerem" Sparring blutete ich aus der Nase, dann wurde es zur wüsten Prügelei in der ich mich meiner Erinnerung nach ganz gut behaupten konnte. Ob das ein bisschen Assi war, fand wohl keiner so. Ich bin dann Mitglied geworden.
In einem Boxverein trifft sich eben allerlei Volk das für wenig Geld boxen lernen will, da wird trainiert auch das Ego mit. Aber einige haben eben auch eine gute Trainingseinstellung
Warst Du schonmal in nem Boxclub?:D
Ich war auch mal so doof in nem Verein zu bekennen dass ich eigentlich Karate mache. Ich glaub ich hab dann noch mal gegen nen Sandsack getreten:rolleyes:. Ob das was damit zu tun hatte weiß ich nicht, aber beim nächsten Mal "lockerem" Sparring blutete ich aus der Nase, dann wurde es zur wüsten Prügelei in der ich mich meiner Erinnerung nach ganz gut behaupten konnte. Ob das ein bisschen Assi war, fand wohl keiner so. Ich bin dann Mitglied geworden.
In einem Boxverein trifft sich eben allerlei Volk das für wenig Geld boxen lernen will, da wird trainiert auch das Ego mit. Aber einige haben eben auch eine gute Trainingseinstellung
Ist doch völlig egal was ich antworte du gaubst mir eh nicht.:p
Aber wahrscheinlich wollte mich keiner hauen weil sie Mitleid hatten.
Ich sag ja auch nix dagegen, ist auch nicht meine Erfahrung.
Trotzdem fängt man im boxen meistens bei NULL an.
gruss
Natürlich, wenn der Stil mit Boxen nix zu tun hat. Es kristallisiert sich dann eh heraus ob jemand schneller bereit ist ins Sparring zu starten oder eben nicht.
Mir gings nur um die Aussage, dass man sowas geheim halten sollte weil sich vl. wer herausgefordert fühlt.
War bei mir weder beim Boxen noch beim MMA so. Da waren alle freundlich. Ist aber wohl sehr stark Trainer abhängig.
Steinrolle
30-12-2013, 21:41
Ist alles "straight to the Point", das gefiel mir.
Das finde im am Boxen im Vergleich zu TKD so spannend.
Sparring, wenn nicht gemacht, bringt auch viel z.B. fürs "Auge".
Fürs Auge bietet TKD auch viel, dafür brauch ich nichts neues. :)
Wäre wohl ein Grund nicht in jenes Gym zu gehen wenn die Boxer dort sowas nötig haben.
Den Gedanken hatte ich auch. Da passt das Trainingsklima sicher nicht.
Aber ich denke ergänzen tut sich da nich soviel, weil Taekwondo meistens in ner eigenen Welt umherschwirrt.:(
Hat TKD diesen Ruf?
Naja kommt natürlich drauf an was für ne Art von Sport man vor hatte zu machen.
Fürs Auge bietet TKD auch viel, dafür brauch ich nichts neues. :)
Mit "Auge" meine ich was anderes, im Sinne von Überblick bekommen und nicht gut aussehen/posen. ;)
Passion-Kickboxing
30-12-2013, 21:53
Einfach mal verschiedene Boxgyms antesten!
Das natürliche daran (Hand zum Kopf statt Fuss zum Kopf) macht es sehr schnell, das Training ist konditionell sehr fordernd, man macht gerade die erste Zeit schnell Fortschritte, die Schlaghärte trainierter Boxer beeindruckt. Bei gutem Training ist es sehr zielgerichtet, also ,,westliche Denke auf ein schnelles Ergebnis hin" statt Hyongs, Bahnen laufen etc.
TKD legt den Schwerpunkt auf Fusstechniken, bringt also beim Boxen wenig.
Such Dir ein Gym aus, wo am Anfang locker gesparrt wird. Es schmerzt sonst unnötig.
Nach zwei Jahren regelmässigem Boxen kannst Du Dir dann mal Savate oder Full Contact, also Kickboxen ohne Low-Kicks, anschauen-da ist der Übertrag aus dem TKD noch am Grössten, da viele elegante Kicks.
P.S.: Lieber nix vom TKD erzählen ;)
Passt aber eher zum LK, weil hier auch eher tech. gute Kicks gefragt sind und boxen ebenfalls benötigt wird. Wenn der TE noch etwas von seinen Fusstechniken profitieren will, würde ich am ehestens zum LK-Kickboxen raten. Natürlich ist eine gute Kickausbildung auch bei VK, K1 und MT von Vorteil aber hier werden vor allem auch die Fäuste benötigt.
MichaelII
31-12-2013, 12:25
Ich trainiere seit 3 Jahren Taekwondo
Vermutlich WTF? Im ITF und ähnlichen wird ja auch geboxt.
und möchte Boxen oder einen anderen Kampfsport dazu anfangen. Welchen Mehrwert kann ich vom Boxen erwarten? Boxen hat wie die Vorredner schon geschrieben einige Vorteile.
Hat es einen Sinn, Boxen mit Taekwondo zu kombinieren? Für WTF: Nein. Fängt schon damit an, daß es die Box-Fuß-Kampfstellung im TKD nicht gibt, d. H. du hast Schwierigkeiten beides zu kombinieren. Wenn du für die Boxtechniken die Boxkampfstellung einnimmst, fehlen dir erstmal alle TKD-Fußtritte. Umgekehrt kannst du vermutlich keine Boxtechniken im Dwit-Gubi ausführen.
Würdet ihr mir davon abraten? Ja. Für Fußtritte kombiniert mit Boxtechniken kannst du zum ITF-TKD oder Kick-Boxen gehen, und musst nicht selbst das Rad neu erfinden. Wenn du nach deinen drei Jahren TKD gemerkt hast, die Fußtritte bringen dir nichts, dann wechsle zu Wing-Chun, Boxen o. Ä. und kombiniere nicht.
Bitte nur antworten, wenn ihr selbst auch boxt, also nur Informationen aus erster Hand. :)
Ich boxe nicht, betreibe aber noch eine KK, die Boxtechniken intus hat. Trotzdem:
Hihi, wie soll ein Boxer wissen, was du als TKD für einen Mehrwert von seiner Sportart herausziehen kannst?
Steinrolle
31-12-2013, 12:51
Vermutlich WTF?
Ja, WTF.
Wenn du nach deinen drei Jahren TKD gemerkt hast, die Fußtritte bringen dir nichts, dann wechsle zu Wing-Chun, Boxen o. Ä. und kombiniere nicht.
Nein, es ist ja nicht so, dass mir Fußtritte nichts bringen, ich mache sie gerne und sie haben auch eine gute Wirkung. Ich würde sie auch ungern für einen anderen Kampfsport aufgeben. Es ist nur so, dass mich die andere, direktere Herangehensweise auch interessiert.
WCBBerlin
31-12-2013, 14:22
ich halte boxen im hinblick aufgrund der relativ schnell erlernbaren grundlagen für die beste und wichtigste sv-basis. zudem im preis-leistungsniveau in der regel unschlagbar.
Nun muss ich mich wundern, wer hat Dir das von den schnell erlernbaren Grundlagen erzählt oder hast Du gar eigene Erfahrungen?
Klar, rudimentäre Kenntnisse wie bei Billy B. Tae Bo sehen auch wie Boxen aus, das kann man aber nicht mit richtigem Boxen vergleichen.
Beim Tae Bo machen sie auch beides, auf dem Niveau kann man leicht beides kombinieren, da lernt man die Chagis so ganz nebenbei, so wie das Boxen eben ;-)
WCBBerlin
31-12-2013, 14:38
Ja, WTF.
Nein, es ist ja nicht so, dass mir Fußtritte nichts bringen, ich mache sie gerne und sie haben auch eine gute Wirkung. Ich würde sie auch ungern für einen anderen Kampfsport aufgeben. Es ist nur so, dass mich die andere, direktere Herangehensweise auch interessiert.
Mach einfach, es passt sicher zusammen, ich würde dann aber einen richtigen Block Boxen einschieben. Das Problem ist eben doch, die andere Fußstellung. Ohne solide Beinarbeit wirst Du nie richtig Boxen lernen.
Wenn Du beides einigermaßen drauf hast landest Du irgendwann vielleicht beim Kickboxen und wenn gut Boxen kannst, wirst Du da auch erfolgreich sein.
MACHEN!
P.S.: Das ganze Gesumms über erzählen oder nicht, auf die Fresse kriegen beim Sparring etc. vergiss mal gleich. In einen normalen Boxclub mit ordentlichem Trainer wird es das nicht geben. Die hier beschriebenen Dinge sind sicher Ausnahmen und da waren dann so Kernassis das Problem, nicht das Boxen per se. Ich boxe nun ca. 30 Jahre (davon 20 als Trainer), habe auch Kicken von TKDler gelernt und habe auch ein paar Kickboxkämpfe (WAKO-Style) gemacht. Alle vorzeitig gewonnen, vor allem durchs Boxen und das obwohl ich beim Boxen meist nach Punkten gewonnen habe.
Ich bin Pointfighter,trainiere aber hier und da gerne mal mit und das sind fast immer LK Kickbox-Clubs.In einigen gehts beim Sparring z.T. härter zur Sache,andere legen viel Wert auf die Bedeutung des Begriffes LEICHTkontakt...:-))
Dort wird dann meist auch eher technisch trainiert,auch konditionell und anstregend aber die saubere Technik steht da im Vordergrund.
Sowas würde ich Dir empfehlen,also keine möchtegern-VK-Klopperbude sondern nen Verein,wo man nicht unbedingt jedes Mal mit Kopfschmerzen und blutiger Nase rausgeht.
Da liegt der Schwerpunkt sicher mehr auf Handtechniken als beim TKD,aber Du kannst das,was Du dort trainierst trotzdem einsetzen,also kicks und grosse Distanz.
Ich finde,dass Kickboxen ne gute Kombination aus Boxen und Kicks ist,vor allem weil jeder beim Sparring sein eigenes Ding macht.Einer ist mit den Händen schnell und setzt da seinen Schwerpunkt,ein Anderer hat lange Beine,kickt wie der Teufel und kann sich damit den Boxer gut auf Distanz halten ... alles geht.
Nun muss ich mich wundern, wer hat Dir das von den schnell erlernbaren Grundlagen erzählt oder hast Du gar eigene Erfahrungen?
verglichen mit anderen kampfsportarten oder gar diversen sv-systemen ist das technische grundreportoire im boxen sehr übersichtlich. eine 1-2-kombination ist relativ leicht zu erlenen und prägt sich schneller ins kognitive gedächtnis ein als irgendwelche komplizierten formenläufe. man braucht kein jahrelanges training um boxen für die selbstverteidigung zu nutzen. dass man deshalb noch kein floyd mayweather ist sollte selbstverständlich sein.
Sehe ich auch so.Eine handvoll Techniken und dann macht man was draus,das gefällt mir am Kickboxen so gut.Nicht zig verschiedene Formen,Waffenumgang,Stände.....nö,ein paar Schläge,kicks und `n bisschen Gezappel - fertig ist das Pointfighting :-)))
Die Basics sind schnell vermittel und dann gehts in die Tiefe,da kommen dann ganz viele Feinheiten die nen Anfänger von einem Könner unterscheiden,auch bei nem vermeintlich simplen jab.
Kann ich dir nur empfehlen, wenn du die Zeit hast, nebenbei einen guten Boxverein zu besuchen.
Gutes Boxen ist halt nicht nur Jab, Punch und Haken, sondern auch Bewegungsökonomie,Schrittarbeit und gute Deckungsarbeit, was oft vergessen wird.
Ich persönlich möchte es nicht mehr missen.
Es kann halt auch nie schaden, wenn nicht nur die Füße ,sondern auch die Hände ernstzunehmende Waffen sind!
Ausserdem macht es halt auch spass und ist ne schöne Abwechslung zum TKD.
Steinbock
31-12-2013, 16:04
Hab vor guten 30 Jahren TKD (Pointfighting später dann VK mit Weste) gemacht.
Als dann in meiner Gegend Kickboxen angeboten wurde, bin ich mit ein paar TKD-Kumpels hingegangen. Wir haben gedacht mit unseren Fusstechniken sind wir priveligiert. Die dort anwesenden Boxer haben uns jedoch sehr schnell die Grenzen aufgezeigt. Hat dazu geführt, dass wir uns bei einem Box-Verein angemeldet haben. Übrigens finde ich Boxen gar nicht so einfach. Macht man es richtig, ist es auch komplex.
WCBBerlin
31-12-2013, 16:12
verglichen mit anderen kampfsportarten oder gar diversen sv-systemen ist das technische grundreportoire im boxen sehr übersichtlich. eine 1-2-kombination ist relativ leicht zu erlenen und prägt sich schneller ins kognitive gedächtnis ein als irgendwelche komplizierten formenläufe. man braucht kein jahrelanges training um boxen für die selbstverteidigung zu nutzen. dass man deshalb noch kein floyd mayweather ist sollte selbstverständlich sein.
...nochmal, woher hast Du Dein Wissen/Deine Weisheiten?
...das halte ich ob des o.a. Statements für sehr übersichtlich, sorry no offense,
aber Du musst da wohl nochmal zulernen.
...nochmal, woher hast Du Dein Wissen/Deine Weisheiten?
...das halte ich ob des o.a. Statements für sehr übersichtlich, sorry no offense,
aber Du musst da wohl nochmal zulernen.
könntest du mal sagen was genau dich an meiner "weisheit" stört? ich sagte dass die GRUNDLAGEN des boxens RELATIV (ALSO IM VERGLEICH ZU ANDEREN KAMPFSPORTARTEN) überschaubar und leicht erlernbar sind. damit will ich das boxen nicht bashen sondern einen seiner großen vorzüge hervorheben, nämlich dass man im gegensatz zu anderen ks/kk nicht eine halbe ewigkeit braucht um eine gewisse sv-fertigkeit zu erlangen. das heisst NICHT dass man dann schon ein guter wettkämpfer ist! wo ist jetzt das problem?
zu deiner frage: trainiere seit gut 6 jahren verschiedene striking-disziplinen (muay thai, kickboxen, boxen), habe wettkämpfe im k-1 und mt gemacht, im boxen nicht. dennoch maße ich mir diese aussage an. habe sie ja auch lediglich auf den sv-aspekt bezogen.
WCBBerlin
01-01-2014, 15:10
Nun, es ist in der Tat so, dass man um richtig zu boxen schon mehr können muss, als ein paar Grundschläge mit rudimentären Kenntnissen ausführen kann.
Ist ein meist verbreiteter Irrtum bei Kickboxern, sog. Freefightern usw..
Das Niveau ist dann mehr so TaeBo-mäßig, das mit Boxen meist nur ansatzweise zu tun.
hand-werker
01-01-2014, 15:27
könnte es sein, dass einer von euch von selbstverteidigung redet und der andere von "richtigem" boxen (also im ring gegen nen anderen boxer)? ;)
die aussage "beim boxen lernt man sehr schnell genug, um sich grundsätzlich verteidigen zu können" würde ich auch unterschreiben.
-> damit meine ich nicht, dass man schnell lernt, wirklich gut zu boxen.
WCBBerlin
01-01-2014, 17:01
könnte es sein, dass einer von euch von selbstverteidigung redet und der andere von "richtigem" boxen (also im ring gegen nen anderen boxer)? ;)
Ganz genau, ich rede von richtigem Boxen, gibt es noch ein anderes??
Aber ich weiß was Du meinst, ich werde jetzt auch ruhig sein :)
die aussage "beim boxen lernt man sehr schnell genug, um sich grundsätzlich verteidigen zu können" würde ich auch unterschreiben.
-> damit meine ich nicht, dass man schnell lernt, wirklich gut zu boxen.
exakt so hab ichs auch gemeint! ;)
dieKrake
01-01-2014, 23:14
Also ich finde Boxen nicht so leicht zu erlernen wie es oft gesagt wird.
Ich habe in den letzten 2 Jahren viel Energie und Zeit und Willen aufgebracht um ein bisschen was davon zu lernen.
Mag sein das ichs für mein Alter ganz o.k. mache mittlerweile, aber so im vorbeigehen finde ich kann man das absolut nicht lernen. Ein gewaltiger Teil meiner Freizeit geht da mittlerweile für drauf.
Selbst eine "einfache" 1-2 finde ich nach wie vor schwierig, sofern der andere sich auf gleichem Level decken und bewegen kann und nicht 30 Kilo weniger wiegt.
Und für die anderen Anfänger muss das auch schwierig sein, die rechten Geraden die ich abbekommen hab die letzten Monate, kann ich an einer Hand zählen.
Ein richtiger Amateurboxer dagegen würde mir sicher auf Ansage eine drücken können. ( was ich sagen will, da liegen Welten zwischen Boxen und richtig Boxen )
Was die SV betrifft .. wenn ich mir überlege was es an Energie und Trainingsaufwand kostet bis man als normal Begabter überhaupt erstmal mit Wucht schlagen kann.
Wir haben im Hobbybereich einige die das einfach nicht in die Reihe kriegen - und nicht alles Hemden - einer stemmt bis 130 Kilo auf der Bank.
Bin sicher kein SV Experte, kann mir aber vorstellen das man eine Sache erstmal abertausendfach wiederholen muss, bis der Körper unter Stress das macht was er soll.
Wann kommt man denn in eine SV Situation ? Doch meist wenn man das Pech hat auf einen Strassenklopper zu treffen und dem die eigene Nase nicht gefällt.
Solche Leute marschieren wenn man Pech hat, und da muss ein Punch sitzen sonst tut man sich sicher keinen Gefallen selber nach vorn zu gehen.
Damit ein Punch sitzt muss man im Boxen richtig richtig arbeiten imho.
hand-werker
02-01-2014, 08:06
... aber so im vorbeigehen finde ich kann man das absolut nicht lernen. (...)
Damit ein Punch sitzt muss man im Boxen richtig richtig arbeiten imho.
jo, stimmt. aber von allen schlagenden stilen, welche einem als "kämpfen" oder "selbsverteidigung" verkauft werden, ist boxen (zumindest die grundlagen) imho noch am "leichtesten" bzw. am schnellsten zu erlernen.
Man kann auf jeden Fall recht schnell den Ablauf einer Technik lernen, beherschen ist etwas anderes. Vielleicht wie Schlittschuhfahren. Aber man kann schonmal fahren auch wenn man etwas wackelig steht.
Und wenn ich mit 13-15jährigen arbeite, dann geht das manchmal wirklich schnell. Die denken nicht soviel nach, können Vorgaben leichter umsetzen. Manchmal hat man innerhalb einer Stunde einen Riesenfortschritt.
concrete jungle
02-01-2014, 12:05
Habe auch nach vielen Jahren Boxen/Thaiboxen etc. noch deutliche Fortschritte gemacht, als ich gut bezahlte Privatstunden bei sehr guten Boxern (Profis sind was feines!) genommen habe, in der gezielten Pratzenarbeit lernt man imho am Meisten(so Gewichtsverlagerung, Füsse drehen, Auftakt, Hüfteinsatz, Skelett hinter den Schlag bekommen, tappen, hybride Schläge usw.).
Ein richtiger Schlag ( Rechte Gerade, Haken) fühlt sich ganz sauber und easy an und man merkt auch, wie der Körper die Arbeit macht, der Arm leitet nur weiter.
Auch ein lockeres, aufeinander vertrauendes Sparring hilft weiter, mit guten grossen Handschuhen, Kopfschutz und stets unter fachkundiger Aufsicht.
dieKrake
02-01-2014, 22:11
Sind meiner Meinung nach genau die Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.
So kann man von einem normalen Wettkampf Kickboxer ohne Boxhintergund locker nen Körpertreffer nehmen, wo man von einem Profiboxer gleichen Gewichts vermutlich schon satt wäre.
@concrete :
Ich interessiere mich ja sehr für genau diese Kleinigkeiten ... was zum Teufel sind hybride Schläge ?
Eine Mischung zweier Grundtechniken, halb Gerade halb Haken ? Sicher falsch geraten ;)
Sind meiner Meinung nach genau die Kleinigkeiten, die den Unterschied machen.
So kann man von einem normalen Wettkampf Kickboxer ohne Boxhintergund locker nen Körpertreffer nehmen, wo man von einem Profiboxer gleichen Gewichts vermutlich schon satt wäre.
Aha, "normaler Wettkampfkickboxer" - was is`n das ?
LK ? VK ? SK ? Örtliches no-name Turnier oder U.S. Open ?
Dir ist schon klar,dass da z.T. genau die gleichen Sachen trainiert werden wie beim Boxen ? Je nach Ausrichtung der Kämpfer sind Techniken und Härte nicht gross anders - um mal von nem harten kick garnicht zu reden.
Und nen Amateur Kickboxer mit nem professionellen Boxer zu vergleichen hinkt auch etwas,dann kannst auch bei Walter Röhrl und der Hausfrau von nebenan schauen wer besser Auto fährt....
Gabber4Life
03-01-2014, 01:10
Zieh mal nem reinen Boxer ein paar satte Low Kicks oder Knie,Ellenbogen ab(vom Schienbein im Gesicht gar nicht zu sprechen) :D
Das ist ne ganz andere Welt.
Kann ein Boxer meist technisch besser boxen als ein Kick/Thaiboxer?Meist schon denn er macht ja nur das :)
Steinrolle
03-01-2014, 09:38
Ich danke allen, die auf meine Fragen geantwortet haben. Jetzt weiß ich etwas mehr.
Kann ein Boxer meist technisch besser boxen als ein Kick/Thaiboxer?Meist schon denn er macht ja nur das :)
Wenn man vom gleichen Trainingsaufwand und den gleichen Fortschritten ausgeht wie bei einem,der auch Kicks macht schon.Aber das ist eben nur eine Seite der Medaille.Der Kickboxer kann mit seinen Händen das Gleiche wie der Boxer,er ist darin nur nicht ganz so trainiert weil er ja auch noch andere Sachen auf`m Zettel hat.Dafür kann er mit seinen Beinen Dinge anstellen,von denen der Boxer keine Ahnung hat....
Boxen ist halt etwas spezialisierter als Kickboxen.Und Kickboxen ist dann wiederrum viel spezialisierter als Kung Fu denn da kommen noch Strassenkampf,Formen,Waffen,Stände.....dazu.
Je weniger man an Techniken trainiert umso besser kann man sich auf jede einzelne konzentrieren.
Aber so ganz generell würde ich nicht sagen dass alle Boxer technisch besser Boxen als Kickboxer.....Tendenz : ja,aber es kommt auf den Einzelnen an.
Aber um mal wieder auf das Thema zu kommen : für Schlag/Tritt Sportarten isses sicher ne gute Idee mal woanders reinzuschauen und sich auf weniger zu konzentrieren.
concrete jungle
03-01-2014, 10:50
QUOTE=dieKrake
@concrete :
Ich interessiere mich ja sehr für genau diese Kleinigkeiten ... was zum Teufel sind hybride Schläge ?
Eine Mischung zweier Grundtechniken, halb Gerade halb Haken ? Sicher falsch geraten
Richtig geraten, wenn die Grundtechniken einwandfrei sitzen und man alle Schläge sauber im Sparring anbringt kann man experimentieren, so den Winkel vom Haken öffnen ( wie Chuck Lidell) oder einen langen Uppercut- Jab schlagen, um die Deckung zu knacken.
Durch die Auftaktsachen (zB aus der den Folgeschlag einleitenden Meidbewegung heraus aufgeladen schlagen) erschliessen sich andere Winkel.
Im Jab lassen sich Ansätze von Haken und Uppercut ( Körpermechanik) verstecken, so kommt er durch.
Habe das mit sehr guten Pratzenhaltern erarbeitet, der gibt dann auch Feedback, ob der Schlag trocken einschlägt, wie man steht, Deckung, Blickrichtung, Distanz etc.
der korrigiert einen sehr intensiv im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung und Situations-Bewusstmachung.
dieKrake
05-01-2014, 19:44
@concrete :
Danke für die Erläuterungen :)
Genau diese Dinge, diese Kleinigkeiten sind für mich das Salz in der Suppe beim Boxen.
Da kann man Jahre dran lernen, ohne das es eintönig wird.
@Kigger :
Sorry ich wollte mit meiner Aussage nicht das Kickboxen bashen, war vielleicht doch etwas eifrig formuliert.
Aber im Grunde habe ich eben diese Meinung, vielleicht werd ich ja nochmal eines Besseren belehrt.
@Gabber :
Klar, mit Lowkicks gebe ich Dir vollkommen recht, wenn ein Boxer da ins kalte Wasser geworfen wird schaut der sich erstmal um. Und wenn die Beine erstmal geprellt sind, wird es auch mit Boxen dann schwer.
Daher hatte ich auch nicht vom Thaiboxen sondern vom klassischen Kickboxen ohne Lowkicks gesprochen.
@Kigger :
Sorry ich wollte mit meiner Aussage nicht das Kickboxen bashen, war vielleicht doch etwas eifrig formuliert.
Aber im Grunde habe ich eben diese Meinung, vielleicht werd ich ja nochmal eines Besseren belehrt.
Kein Problem,da hast Du ja auch alles andere als Unrecht mit.Wenn 2 Leute 3 Mal die Woche jeweils 2 Stunden intensiv und mit guten Trainiern trainieren wird der Boxer nach einiger Zeit vermutlich besser boxen als der Kickboxer bzw. Muay Thai oder auch Karate Mann.
Hier ist das Angebot an Techniken viel grösser und es dauert länger sich alles draufzuschaffen,da ist derjenige,der sich von Anfang an auf ein paar wenige Techniken konzentriert und diese dann auch gleich beim Sparring ausprobieren kann deutlich im Vorteil.
Allerdings spezialisieren sich viele Kickboxer : LK,VK,Pointfighting und vor allem Richtung Hand oder Fußkämpfer.
Und mit nem guten Fusskämpfer hat es ein Boxer - auch wenn er fit ist - schon nicht ganz so leicht denn zum Einen sind es ungewohnte Techniken und - wenn der Kickboxer ein Pointfight-Wettkämpfer ist - wird er einen kick nach dem anderen losballern.....ist ein wenig so,als würde man versuchen durch nen laufenden Lüfter einen Finger zu stecken - man bekomt fast immer was drauf :-)))
Er verwendet seine Trainingszeit halt für kicken und vernachlässigt dadurch die Hände,aber das vermutlich weil es ihm so mehr Spass macht und er bei Wettkämpfen mit der Methode bessere Chancen sieht.
In nem Boxkampf nach Boxregeln würde ihn der Boxer sicher schnell aus den Latschen hauen da er ohne seine Kicks viel Kampfkraft verliert.
...nimm mal nem Soldaten sein Gewehr weg,da kommt auch nicht mehr so viel...
Hallo,
der TE hat sich für WT entschieden, sic. :cool:
Hallo,
der TE hat sich für WT entschieden, sic. :cool:
Ist in meinen Augen DIE Alternative zum Boxen !!
Also entweder Boxen oder - äh - Weh Teh....
Steinrolle
11-01-2014, 18:36
der TE hat sich für WT entschieden
Ja, so ist es. Vielen Dank trotzdem für die rege Beteiligung hier! :)
Ja, so ist es. Vielen Dank trotzdem für die rege Beteiligung hier! :)
Hab jetzt in den thread reingeschaut.
Ernsthaft, WingTsun?!
Da muss es zwischendrin einige krasse Beiträge gehagelt haben, dass du dich dafür entschieden hast!
Um auf das ursprungsthema zu kommen: Habe Taekwondo und Boxen praktiziert. Und es steht außer Zweifel das Boxen effizienter ist für die SV. Ich meine, enge Jeans, ungedehnt, rutschige Straße mit hartem Belag... nicht die besten Vorraussetzungen für umständliche, gleichgewichtsgefährdende Techniken.
hand-werker
14-01-2014, 12:43
Ist in meinen Augen DIE Alternative zum Boxen !!
....
jup, sehe ich auch so. günstiger isses auch. :halbyeaha
Miyamoto_Musashi
14-01-2014, 16:51
jup, sehe ich auch so. günstiger isses auch. :halbyeaha
Leute .. jemand, der hier nicht regelmäßig mitliest könnte solche Beiträge ernst nehmen!
Nitroglycerin
14-01-2014, 23:29
Ich habe Ingesamt 2 jahre wing chun gemacht bis ich gemerkt habe es bringt nichts, aber ein kumpel bei dem waren es ganze 12 jahre
Steinrolle
18-01-2014, 09:50
Hab jetzt in den thread reingeschaut.
Ernsthaft, WingTsun?!
Da muss es zwischendrin einige krasse Beiträge gehagelt haben, dass du dich dafür entschieden hast!
Nein, mit den Beiträgen hatte es weniger zu tun. Mir gefällt es zwar nicht, dass sich einige im Boxen sehr überheblich geben (gegenüber dem TKD, WT und anderen Kampfsportarten), sowohl hier im Forum, als auch in den Schulen, aber entscheidend waren für mich die Probetrainings in einer WT-Schule und einem Box-Gym. Ich fand beides gut, aber WT entspricht meinen Wünschen noch etwas mehr.
Um auf das ursprungsthema zu kommen: Habe Taekwondo und Boxen praktiziert. Und es steht außer Zweifel das Boxen effizienter ist für die SV. Ich meine, enge Jeans, ungedehnt, rutschige Straße mit hartem Belag... nicht die besten Vorraussetzungen für umständliche, gleichgewichtsgefährdende Techniken.
Das stimmt, bei uns im TKD sind die SV-Techniken vom Sporttraining großteils getrennt. Überschneidungen gibt es natürlich trotzdem. Die meisten machen TKD aber sowieso nicht zur SV.
Nein, mit den Beiträgen hatte es weniger zu tun. Mir gefällt es zwar nicht, dass sich einige im Boxen sehr überheblich geben (gegenüber dem TKD, WT und anderen Kampfsportarten), sowohl hier im Forum, als auch in den Schulen, aber entscheidend waren für mich die Probetrainings in einer WT-Schule und einem Box-Gym. Ich fand beides gut, aber WT entspricht meinen Wünschen noch etwas mehr.
Das war wohl gerade der sprichwörtliche Hodentritt für das Boxen gerade.:D
@ TE
Wenns die besser gefällt ist alles klar. Stell dein Können nur immer wieder mal ins Sparrings und Crosssparring auf den Prüfstand. Nicht das du ineffektiv trainierst und dann erst im Ernstfall drauf kommst.
Steinrolle
18-01-2014, 11:59
Das war wohl gerade der sprichwörtliche Hodentritt für das Boxen gerade.:D
Nein! So war das nicht gemeint! :D Ich habe ja nichts gegen das Boxen.
Stell dein Können nur immer wieder mal ins Sparrings und Crosssparring auf den Prüfstand. Nicht das du ineffektiv trainierst und dann erst im Ernstfall drauf kommst.
Ja, ich glaube das würde ich schon merken.
Nein! So war das nicht gemeint! :D Ich habe ja nichts gegen das Boxen.
Ach nicht alles so ernst nehmen.:D
Ja, ich glaube das würde ich schon merken.
Es gibt Leute die teilweise über 10 Jahre gebraucht haben bis sie es gemerkt haben.
Ich will es dir nicht absprechen, aber bleibe kritisch. Das ist wichtig, bei jedem Stil.
Steinrolle
18-01-2014, 12:04
Ach so, ja, ich denke immer mit. :D
Ich sehe es aber nicht so eng, ich muss ja sowieso nicht dauernd kämpfen. Darum mache ich, was mir intelligent erscheint und Spass macht. :)
Ach so, ja, ich denke immer mit. :D
Ich sehe es aber nicht so eng, ich muss ja sowieso nicht dauernd kämpfen. Darum mache ich, was mir intelligent erscheint und Spass macht. :)
Spaß machen sollte es immer, aber wenn man auch mit einem SVgedanken rangeht sollte man halt schauen, dass man so trainiert, dass man sich auch verteidigen könnte.
Felix Kroll
18-01-2014, 12:08
Ach so, ja, ich denke immer mit. :D
Ich sehe es aber nicht so eng, ich muss ja sowieso nicht dauernd kämpfen. Darum mache ich, was mir intelligent erscheint und Spass macht. :)
inwiefern intelligent?
Steinrolle
18-01-2014, 12:08
Das stimmt. Wobei ich das mit TKD wahrscheinlich auch könnte.
Intelligent meine ich im Bezug auf das Gesamtsystem, die Logik, die dahinter steckt und mit der alles zusammenspielt. Was ich will ist nicht eine Ansammlung von Tricks und Techniken, sondern ein Handlungsleitfaden, dem ich immer folgen kann.
Das stimmt. Wobei ich das mit TKD wahrscheinlich auch könnte.
Gegen jemanden der weiß wie man ordentlich zuschlägt? Wenn du nur Tritte trainierst hast bezweifel ich das.
Ich würde dir wirklich mal zu Crosssparring raten. Kann die Augen öffnen.
Steinrolle
18-01-2014, 12:14
Wir schlagen schon auch richtig zu, wir treten nicht nur, auch wenn das im Vordergrund steht. Außerdem, wenn man gelernt hat, Tritten auszuweichen, kann man auch Schlägen ausweichen, aus sehr vielen anderen Richtungen können die auch nicht kommen. :D
Schlagen muss ich den Gegner ja nicht mit seinen Waffen, sondern mit meinen.
Dass es immer auch bessere Gegner geben kann, ist klar.
Wir schlagen schon auch richtig zu, wir treten nicht nur, auch wenn das im Vordergrund steht. Außerdem, wenn man gelernt hat, Tritten auszuweichen, kann man auch Schlägen ausweichen, aus sehr vielen anderen Richtungen können die auch nicht kommen. :D
Schlagen muss ich den Gegner ja nicht mit seinen Waffen, sondern mit meinen.
Dass es immer auch bessere Gegner geben kann, ist klar.
Mach einfach Crosssparring gegen einen eher schlagenden Stil. Du wirst schon sehen was passiert.
Steinrolle
18-01-2014, 12:18
Ok. :) Sprichst du aus Erfahrung? Hast du einen tretenden Stil trainiert und dann eine Überraschung erlebt?
Ok. :) Sprichst du aus Erfahrung? Hast du einen tretenden Stil trainiert und dann eine Überraschung erlebt?
Hapkido beinhaltet auch viele Tritte, und einige Hapkidoler hatten Probleme mit den Händen wenn sie die vernachlässigt haben.
Habe auch schon gegen Boxer gesparrt. Deren Schläge kommen sehr schnell und Präzisse und wenn man das nicht gewöhnt ist haben die dich schnell mal im Infight und dann ist es aus mit Tritten. Sowas sollte man nicht unterschätzen.
Steinrolle
18-01-2014, 12:27
Nein, keinen Gegner sollte man unterschätzen.
WCBBerlin
18-01-2014, 13:35
Kaum etwas ist schlechter miteinander vergleichbar, als TKD (Schwerpunkt Tritte) und Boxen (Schwerpunkt Faustschläge). Beide Stile haben Vor- und Nachteile, ABER sie sind schon kombinierbar, z.B., wenn man Kickboxen machen möchte. Ich habe auch jahrelang geboxt und bin dann einem Kickboxverein beigetreten, dessen Trainer waren eher TKDler. Beim Sparring war es dann so, dass meine Vorwärtsbewegung oft mit blitzschnellen Sidekicks gestoppt wurde, es war nicht immer leicht, die Distanz zu überwinden, wenn einer gut kicken konnte. Ich war da schon kein Anfänger mehr und habe in solchen Fällen meist mit Finten und Kontern Erfolg gehabt, sobald ich in die Halbdistanz kam war es dann mein Spiel. Ich erinnere mich aber immer auch an Sparringspartner, die mir Probleme bereitet hatten, natürlich haben auch die ehem. TKD-Experten sich auf Boxer einzustellen gelernt.
Mein Fazit, beides gute Systeme, letzenendes zählt aber auch die vor allem strategisch-taktische Einstellung und auch die Physis. Hier wird meist über Sieg und Niederlage entschieden. Ich glaube es ist aber schwer miteinander vergleichbar.
Obwohl ich immer beim Boxen geblieben bin, achte ich gut ausgebildete TKDler sehr.
WT-Sympathisant
18-01-2014, 14:17
Hab jetzt in den thread reingeschaut.
Ernsthaft, WingTsun?!
Da muss es zwischendrin einige krasse Beiträge gehagelt haben, dass du dich dafür entschieden hast!
Um auf das ursprungsthema zu kommen: Habe Taekwondo und Boxen praktiziert. Und es steht außer Zweifel das Boxen effizienter ist für die SV. Ich meine, enge Jeans, ungedehnt, rutschige Straße mit hartem Belag... nicht die besten Vorraussetzungen für umständliche, gleichgewichtsgefährdende Techniken.
So ist es.
Deshalb könnte ich für die SV auch niemals TKD alleine trainieren. Natürlich besteht TKD nicht nur aus hohen Kicks und hat auch effektive Handtechniken, aber in den meisten Schulen wird es eben sehr tritt- und sprunglastig trainiert.
Damit kannst Du Deine Freunde beeindrucken. Aber in der SV reißt man damit nicht unbedingt was.
Für die Kicks würde ich sowieso eher zu MT raten. Da hast Du eigentlich so gut wie keine Schnapptritte, sondern solide harte Kicks, die Deinen Gegner auch beeindrucken.
WT-Sympathisant
18-01-2014, 14:26
Für mich steht fest: in der SV muss ich mit den Händen proportional mehr können als mit den Füßen (also im Sinne von Schlagen vs. Treten). Kicks werden da überbewertet.
Du brauchst ein paar gute einfache Kicks und ein paar gute Kickabwehren, aber dafür benötigst Du kein jahrelanges TKD-Training.
Mit den Fäusten und mit allerlei Verteidigungen gegen Schlagtechniken solltest Du aber versiert sein, sonst gehst Du auf der Straße K.O..
Daher, wenn´s für die SV sein soll ... trainier erst Boxen und such Dir dann irgendwann ne Ergänzung für´s Treten und für das Knie-Ellbogen-Clinch-Trapping-Game. MT bietet sich hier an. Und für den Infight in gewissem Maße - ja, man mag mich schelten - auch WT.
Wenn Du komplett werden möchtest, müsstest Du noch was für den Boden- und Waffenkampf trainieren. Also vielleicht Judo oder BJJ für das Grappling-Boden-Game und Escrima oder Kali für das Stock-Messer-Game.
Meine ideale Formel lautet daher:
Muay Thai + Boxen + Wing Tsun + Brazilian Jujitsu + Kali = technisch komplett
:)
Huangshan
18-01-2014, 16:27
Meine ideale Formel lautet daher:
Muay Thai + Boxen + Wing Tsun + Brazilian Jujitsu + Kali = technisch komplett
Ja mit WT ist man sicherlich Technisch komplett mit leeren Taschen! :D
WT-Sympathisant
18-01-2014, 16:54
Ja mit WT ist man sicherlich Technisch komplett mit leeren Taschen! :D
:D, ja, ich hab Dich auch lieb, mein Schatz, :) ...
WCBBerlin
18-01-2014, 18:30
Meine ideale Formel lautet daher:
Muay Thai + Boxen + Wing Tsun + Brazilian Jujitsu + Kali = technisch komplett
:)
Das klingt ein bischen nach von allem ein bischen, aber nichts davon richtig, ich wäre skeptisch was das betrifft.
Streichen wir mal Waffen (darf man nicht dabei haben und hat man selten dabei, wenn man sie bräuchte), WT ist oft etwas theoretisch (habe es selten mit Vollkontakt beim Training erlebt) und viel zu teuer, BJJ, weil eher selten. Dann bleibt Boxen und MT, weil ja Bodenkampf derzeit voll in Mode ist, würde ich zum Ringen raten. Bei all diesen MMA, UFC, Freefight etc. Clubs, sind nicht immer echte Könner dabei. Bei einem traditionellen Ringerclub würden sie mit den Freefightern die Matte aufwischen, die können das richtig. Okay Boxvereine und auch Ringerclubs trainieren meist in alten Schulsporthallen, aber da hat man m.E. ein bessere Qualität als bei vielen Studios mit den neuen Geschichten, eine geregelte Trainierausbildung ist da oft nicht zu finden. Es reicht zum Teil, wenn ein tätowierter Pumper in Venum Hosen sich dort etwas auf der Matte abzappelt und mit seiner Designershake Masse die Anfänger erdrückt und diese am Boden liegend einprügelt.
Also mein Rezept etwas weniger, dann aber richtig ;-) Boxen, MT und vielleicht Ringen, damit man trendy ist.
Ach ja, fragt mal Emin Boztepe (ehemaliger Ringer), wo er seine sog. WT-Kontrolltechniken gelernt hat, als er den chinesischen Dozenten bei einem Seminar öhem, niedergerungen hatte...
Huangshan
18-01-2014, 18:50
Da Heute Rezept Tag ist hier mal ein paar Mixturen für den Wettkampf: ;)
Muay Thai+Boxen+ Bjj oder Luta Livre
Boxen+Sambo
Sanda/Sanshou+Boxen + Bjj oder Luta Livre, Sambo
Savate+Bjj oder Luta Livre oder Sambo
Das Antike Pankration war ein Kampfsport der Tritte,Boxen und Ringen miteinander verband.
usw......
Ps: In China werden für Sanda Wettkämpfe Boxen+Gong Fu+Shuai Jiao(chinesisches Ringen) z.B. kombiniert.
Das Boxen stammt oft aus der russischen Boxschule.
KeineRegeln
19-01-2014, 05:21
Wer glaubt, man könne Schläge ausweichen, wenn man gelernt hat Tritte auszuweichen, der demonstriert massiv seine geringe Erfahrung. Wer glaubt,dass eine Kunst wie WT intelligenter ist als Boxen, der demonstriert das gleiche und zwar so massiv, dass man eine Kinoleinwand damit füllen könnte.
Gutes WC taugt sicher was, aber das System, wie es im WT gelehrt wird, hat meiner Meinung nach echte schwächen (stand, Schlag und Deckung).
Ein Tipp an den Te, wenn in deiner Schule das Hauptaugenmerk auf Chi Sao gelegt wird, dann viel "Spaß" bei deiner nächsten SV Situation. Wenn ihr ordentliches WC lernt, dann mach ab und an Cross-sparring um zu sehen, wie du darstehst.
Hör auf maddin. Es gibt wirklich viele die sich für nicht blöd hielten und Jahre brauchen, bis sie erkannten, dass die Art, wie sie trainierten, ihnen für die SV nichts bringt. Sei nicht eingebildet. ;)
Gruß
KeineRegeln
(sorry für die Worte, aber so ist's halt ..)
Steinrolle
19-01-2014, 09:00
Wer glaubt, man könne Schläge ausweichen, wenn man gelernt hat Tritte auszuweichen, der demonstriert massiv seine geringe Erfahrung. Wer glaubt,dass eine Kunst wie WT intelligenter ist als Boxen, der demonstriert das gleiche und zwar so massiv, dass man eine Kinoleinwand damit füllen könnte.
Meine Kampferfahrung außerhalb des Trainings hält sich in Grenzen, das stimmt. Dass WT intelligenter ist als Boxen, habe ich nicht gesagt. Boxen ist in seiner schmalen Nische auch intelligent, es ist halt sehr auf diesen Bereich konzentriert.
Ein Tipp an den Te, wenn in deiner Schule das Hauptaugenmerk auf Chi Sao gelegt wird, dann viel "Spaß" bei deiner nächsten SV Situation. Wenn ihr ordentliches WC lernt, dann mach ab und an Cross-sparring um zu sehen, wie du darstehst.
Cross-Sparring möchte ich machen, unabhängig von TKD und WT. Chi Sao wurde mir im Probetraining gezeigt, es scheint eine gute Übung zu sein. Dass das Hauptaugenmerk auf diese eine Übung gelegt wird, glaube ich nicht, den Eindruck hatte ich nicht. Das Training umfasst ja viel mehr.
Das klingt ein bischen nach von allem ein bischen, aber nichts davon richtig, ich wäre skeptisch was das betrifft.
Streichen wir mal Waffen (darf man nicht dabei haben und hat man selten dabei, wenn man sie bräuchte), WT ist oft etwas theoretisch (habe es selten mit Vollkontakt beim Training erlebt) und viel zu teuer, BJJ, weil eher selten. Dann bleibt Boxen und MT, weil ja Bodenkampf derzeit voll in Mode ist, würde ich zum Ringen raten. Bei all diesen MMA, UFC, Freefight etc. Clubs, sind nicht immer echte Könner dabei. Bei einem traditionellen Ringerclub würden sie mit den Freefightern die Matte aufwischen, die können das richtig. Okay Boxvereine und auch Ringerclubs trainieren meist in alten Schulsporthallen, aber da hat man m.E. ein bessere Qualität als bei vielen Studios mit den neuen Geschichten, eine geregelte Trainierausbildung ist da oft nicht zu finden. Es reicht zum Teil, wenn ein tätowierter Pumper in Venum Hosen sich dort etwas auf der Matte abzappelt und mit seiner Designershake Masse die Anfänger erdrückt und diese am Boden liegend einprügelt.
Also mein Rezept etwas weniger, dann aber richtig ;-) Boxen, MT und vielleicht Ringen, damit man trendy ist.
Ach ja, fragt mal Emin Boztepe (ehemaliger Ringer), wo er seine sog. WT-Kontrolltechniken gelernt hat, als er den chinesischen Dozenten bei einem Seminar öhem, niedergerungen hatte...
+1
Sehr schön geschrieben.
Ringen wird meiner Meinung nach sehr unterschätzt.
Bei einem Cross Sparring stellte sich heraus, dass die Jungs einen nicht nur auf den Boden bringen sondern auch im Stand sehr gute Haken schlagen können.
Eine schmerzhafte Erfahrung :rolleyes:
Meine ideale Formel lautet daher:
Muay Thai + Boxen + Wing Tsun + Brazilian Jujitsu + Kali = technisch komplett
:)
ersetz wt durch ringen / judo und ich stimme dir zu. wozu wt wenn man für den stand boxen und mt hat? die wt'ler postulieren doch immer dass sich ihr grandioses system mit keinem anderen "mischen" lässt, schon gar nicht mit den "versportlichten".
ersetz wt durch ringen / judo und ich stimme dir zu. wozu wt wenn man für den stand boxen und mt hat? die wt'ler postulieren doch immer dass sich ihr grandioses system mit keinem anderen "mischen" lässt, schon gar nicht mit den "versportlichten".
Warum sollte er wollen, dass du ihm zustimmst? Es ist seine persönliche Mischung die er präferiert. Jeder hat andere.
Automatenspieler
19-01-2014, 14:22
Trickboxen ist am effektivsten.
Warum sollte er wollen, dass du ihm zustimmst? Es ist seine persönliche Mischung die er präferiert. Jeder hat andere.
und der sinn eines forums ist der austausch von "persönlichen meinungen", um eigene standpunkte zu überdenken oder zu stärken. ich will doch lediglich wissen warum jemand wt lernen soll wenn er für den standkampf bereits boxen und muay thai trainiert. nicht zuletzt die wt'ler selbst lehnen diese form des crosstrainings doch ab, weil es das "system" verunreinigt.
und der sinn eines forums ist der austausch von "persönlichen meinungen", um eigene standpunkte zu überdenken oder zu stärken. ich will doch lediglich wissen warum jemand wt lernen soll wenn er für den standkampf bereits boxen und muay thai trainiert. nicht zuletzt die wt'ler selbst lehnen diese form des crosstrainings doch ab, weil es das "system" verunreinigt.
Naja Austausch muss aber nicht mit jedem stattfinden.;)
Vor allem wenn leider wieder mit Pauschalaussagen rumgeschmießen wird.
WT-Sympathisant scheint ja zu den WTlern zu gehören, die gegen ein Mischen und Crosstraining nichts haben. Scheint ja doch einige zu geben die so denken, sogar bei Hochgraduierten WTlern.
Ich würde ja eher entweder Muay Thai oder WT bzw. Wing Chun aus der Geichung entfernen.
Was speziell für WT spricht kann ich nicht sagen. Wing Chun hat mMn. aber sehr gute Tools für den Kampf auf engen Raum und ist dort mMn. vielseitiger als z.B. Boxen oder MT. Um ein besseres Gefühl für die Lange Distanz zu bekommen also was boxerisches, für die kurze Distanz Wing Chun.
Wenn die jeweilige Wing Chun Linie die lange Distanz auch gut abdeckt brauchste theoretisch auch kein Boxen.
Wird halt zu oft nicht dementsprechend trainiert.
Wing Chun hat mMn. aber sehr gute Tools für den Kampf auf engen Raum und ist dort mMn. vielseitiger als z.B. Boxen oder MT.
Was kann man denn bei WC noch machen als Ellbogen, Haken und Knie?
Nitroglycerin
20-01-2014, 10:34
Was kann man denn bei WC noch machen als Ellbogen, Haken und Knie?
Vielleicht Nase, schulter, 10 einzelne finger?
Was kann man denn bei WC noch machen als Ellbogen, Haken und Knie?
Diverse Trapps, Handkantenschläge, Backfists, diverse Greiftechniken, paar Hebel, Push and Pull, ...
Gibt da schon einiges.
Diverse Trapps,
Was ist damit gemeint?
Handkantenschläge, Backfists,
Ok, wobei ich eine backfist in einer Sv situation nicht versuchen würde.
diverse Greiftechniken, paar Hebel, Push and Pull, ...
Das wäre in dem Kombinationsbeispiel von WT-Sympathisant übers BJJ abgedeckt.
Was ist damit gemeint?
Ok, wobei ich eine backfist in einer Sv situation nicht versuchen würde.
Das wäre in dem Kombinationsbeispiel von WT-Sympathisant übers BJJ abgedeckt.
1. Trapping,
2. Ist deine Entscheidung, was ich mache ist meine Entscheidung.
3. Nicht unbedingt, das das zum teil anders ausgeführt wird. Push and Pull hab ich in der Form beim BJJ noch nie erlebt, die Greiftechniken auch nicht.
Aber das ist nur meine persönliche Präferenz. Und kann auch jeder anders handhaben.
3. Nicht unbedingt, das das zum teil anders ausgeführt wird. Push and Pull hab ich in der Form beim BJJ noch nie erlebt, die Greiftechniken auch nicht.Hättest du Videolinks zu den Techniken?
Hättest du Videolinks zu den Techniken?
Hier zum Teil:
guWUo8qS53U
Also ist mit Push und Pull das zurück drängen und kommen lassen des Gegners gemeint und nicht schieben und ziehen?
Hier zum Teil:
guWUo8qS53U
Ein MT-Kämpfer würde einen Gegner, der so kämpft, erst mal clinchen und mit Knien bearbeiten... .
Also ist mit Push und Pull das zurück drängen und kommen lassen des Gegners gemeint und nicht schieben und ziehen?
Doch auch, ich kenne aber leider grad kein Video wo das schön gezeigt wird.
Ein MT-Kämpfer würde einen Gegner, der so kämpft, erst mal clinchen und mit Knien bearbeiten... .
Hoffentlich, dann bin ich ja auch selber schön in der Knie und Ellbogen Distanz.:)
Hier zum Teil:
guWUo8qS53U
Ich werde sowas nie verstehen, wer "Kämpft" den so.
Ich will meine Vorurteile immer bekämpfen, aber es ist echt schwer bei WT.
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