Gürtel wichtig für euch? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Gürtel wichtig für euch?



fragensteller2
01-01-2014, 23:57
Hey,

Bei uns im Verien kann man keine Gürtelprüfung ablegen, darum überlege ich ob ich woanders eine Gürtelprüfung machen sollte...

Ich wollte hier mal fragen, wie wichtig Gürtel/Graduierung für euch sind?
Ich meine, wenn man auf der straße angegriffen wird, fragt der typ ja auch nicht erst ob ihr für ein gürtel habt :P

Anderseits kann ich mir gut vorstellen das dass motivieren könnte, auch in der freizeit weiter zu machen..?

Naja, Jetzt seit ihr gefragt :P

Wie wichtig sind für euch gürtel? Und warum?


Danke,MFG fragensteller2

& ein frohes neues Jahr nachträglich ;)

dirtrider4life
02-01-2014, 00:17
Gab hier schon Beiträge die sich damit beschäftigen.

Solltest dich selbst fragen was du willst.

Ich lege wenig wert auf Gürtel, weil es mich meinem Ziel nicht unbedingt näherbringt.
Ich will kämpfen lernen und ein halbwegs runden Stil entwickeln.
Da helfen Gürtel nur bedingt.
Die einzigste Instanz der ich Rechenschaft ablegen muss bin ich selbst ob die Umwelt mein Können durch bunte Stoffstreifen sieht oder beurteilen kann ist mir unwichtig.

Wie gesagt ist ne Frage wo du Prioritäten setzt und was du erreichen möchtest.

Gabber4Life
02-01-2014, 00:19
Hab ich schon schwarze Gürtel von Aldi für 2,99 :D

Mahmut Aydin
02-01-2014, 00:28
Wie wichtig sind für euch gürtel? Und warum?

& ein frohes neues Jahr nachträglich ;)

erstmal danke, wünsch dir auch ein frohes neues...

also ich finde gürtel haben ihren guten grund und sind auch eine sehr gute idee diese graduierung zu haben.

ich selber geb jedoch nichts auf gürtel, wenn ich wissen will ob jemand erfahren ist schau ich mir seine ohren und finger an.
anderseits nehme ich grundsätzlich auch keine hochgraduierten besonders ernst. so ein "8 dan in leck-mir-do" ist für mich quacksalberei.

was ich auch sehr wichtig finde ist das alle graduierungen absolut non-profit sein müssen! (fremde vereinsmitglieder, bei kostenlosem training.. etc. etc. natürlich ausgeschlossen)
man will ja schließlich fürs können und den ehrgeiz bezahlt werden, nicht für sein portmonaire.

Suriage
02-01-2014, 01:56
Mir ist nur wichtig, dass der Gürtel nicht Gelb ist. Ich hasse Gelb. Den Purple Belt im BJJ find ich zB sehr chic. Also ich hab ein rein ästhetisches Interesse an den Gürteln.

Das ist übrigens ernst gemeint.

Gawan
02-01-2014, 07:59
Nach ein paar Jahren KKB frage ich mich, ob irgendeine Kampfsportart oder Kampfkunst für „den Straßenkampf“ taugt — Gürtel hin oder her.

Ich kenne beide Seiten: KS/KK mit und ohne Vergabe einer Graduierung. Und ich finde beides reizvoll.

Gelb finde ich ganz schön, abgesehen davon dass es (im Karate) der erste Farbgurt ist. :-)

Auch die Gurtprüfungen haben (für mich) ihren Reiz. Man zeigt, was man kann (ein bisschen Aufregung ist dabei), bekommt eine hübsche Urkunde, einen warmen Händedruck, ein paar Extratips und darf sich dann einen dunkleren Gürtel umbinden. Das gehört einfach zum Spiel.

Ich glaube kaum, dass mich z.B. ein zwölf Jahre alter Blaugurtträger ernsthaft vermöbeln könnte, auch wenn er sicherlich im Kampfsport wesentlich mehr drauf hat als ich. Aber der Reichweiten- und Massevorteil liegt bei mir. Der Gürtel zeigt in etwa den technischen Stand an, den man im Kampfsport erreicht hat. Über die Verteidigungsfähigkeit im Ernstfall („auf der Straße“) sagt er wenig bis nichts aus.

fragensteller2
02-01-2014, 10:02
Gab hier schon Beiträge die sich damit beschäftigen.

Solltest dich selbst fragen was du willst.

Ich lege wenig wert auf Gürtel, weil es mich meinem Ziel nicht unbedingt näherbringt.
Ich will kämpfen lernen und ein halbwegs runden Stil entwickeln.
Da helfen Gürtel nur bedingt.
Die einzigste Instanz der ich Rechenschaft ablegen muss bin ich selbst ob die Umwelt mein Können durch bunte Stoffstreifen sieht oder beurteilen kann ist mir unwichtig.

Wie gesagt ist ne Frage wo du Prioritäten setzt und was du erreichen möchtest.

Ersteinmal danke ;)

Wollte aber eher wissen ob ihr Wert drauf legt, ich orientiere micht nicht nach euren Meinungen, ich wollte sie nur wissen weils mich interessiert :)

Also, wie sieht es bei dir aus?
Lg.

fragensteller2
02-01-2014, 10:03
anderseits nehme ich grundsätzlich auch keine hochgraduierten besonders ernst. so ein "8 dan in leck-mir-do" ist für mich quacksalberei.


Warum den das?

Lg.

Hug n' Roll
02-01-2014, 10:42
Gürtel können motivieren.
Seit meinem Blackbelt funktioniert das bei mir nicht mehr.
Bei einigen funktionierts schon beim Gelbgurt nicht mehr.

Anderer Mehrwert? - Vielleicht für Deinen Trainer, falls er ne Gedankenstütze braucht, wo Du stehst. Mehr nicht.

Schnueffler
02-01-2014, 10:42
...
anderseits nehme ich grundsätzlich auch keine hochgraduierten besonders ernst. so ein "8 dan in leck-mir-do" ist für mich quacksalberei.
...

Das sag mal gewissen Leuten!

dirtrider4life
02-01-2014, 10:45
Würde sagen seine Skills sollte man auf der Matte immer wieder aufs Neue unter Beweis oder auf die Probe stellen.
Nur weil man einen Gürtel hat ist das ja kein Grund sich auszuruhen es gibt immer was zu lernen.

Mahmut Aydin
02-01-2014, 10:50
Warum den das?

Lg.

einfach aus erfahrung... ich hab viele vögel auf diese art mit graden gesehen wobei ich mir dachte, dass der im mutterleid schon trainiert haben muss, aber dennoch nichts kann

wirklich jede menge solcher kerle

Schnueffler
02-01-2014, 10:55
Dann kennst du die falschen Leute.

Kreuzkuemmel
02-01-2014, 11:08
Den Purple Belt im BJJ find ich zB sehr chic.

Schon, aber der ist halt schwierig zu kombinieren. 'Nen schwarzen dagegen kann man mit allem tragen.

Schnorrer:-)
02-01-2014, 11:15
Im Laufe der Jahre haben sich bei mir 2 schwarze Gürtel und diverse Farbgürtel angesammelt. Jedoch sagen die nicht viel aus.

Das Prüfungsprogramm für Kempo und Jiu-Jitsu (jeweils 1. Dan) beherrsche ich nämlich schon gar nicht mehr. Ist 20 Jahre her und seitdem eher kein Training in den entspr. Richtungen.

Im Bereich Arnis/Eskrima/Kali bin ich - bedingt durch viel Crosstraining mit Eskrimadores aus verschiedenen richtungen - "weiter" als 2. Klase im Modern Arnis, die ich mal gemacht habe.

Auf Khan-Prüfungen im Muay Thai oder Prüfungen im Kickboxen hatte ich nie Bock, da ich einfach "aus Spass an der Sache trainiere". :D

Insofern, für mich nicht wichtig.

Trotzdem finde ich diese gut und sinnvoll. So kann zum Beispiel ein Nichtwettkämpfer trotzdem bis zu einem gewissen Leistungsstand in Wettkampfsystemen seinen Fortschritt überprüfen.

Albern wird es allerdings, wenn in Systemen mit dem Aspekt "Selbstverteidigung", "Kampfsystem", "Nahkampf" etc. geworben wird und selbst Danträger mit dem 2. oder 3. Dan bewegen sich wie Pit Neckfott und man sieht auf den ersten Blick, dass diese noch nicht mal einem rasenden Rentner an der Aldikasse etwas entgegenzusetzen hätten. Selbst auf dem Level werden stellenweise Bewgungen nahcgemacht, irgendwas imitiert und das ohne Sinn und Verstand.

Oder wenn das ganze Training aus "Aufwärmen" + "wir schlagen irgendwie Box-Tret-Kombinationen/üben unmotiviert Synchronsinawali/stehen wie die Römer in Formation und hauen unter lautem Gebrüll Löcher in die Luft/werfen einander ein bischen" + "anschliessendem 45 Minuten freies Training Prüfungsprogramm"

Oder es wird einzig und allein "Prüfungsprogramm" mit der Massgabe "das will der Sifu/Sensei/Datu/Guro/was weiss ich wer sehen"... "ja, das ist Quatsch so" ... "ja, das funktioniert so niemals echt"... "aber das will er halt so sehen"

Insofern : für mich nicht wichtig aber ich finde es trotzdem, wenn Sinn und Verstand dahinter sind, gut und richtig.:halbyeaha

The little Dragon
02-01-2014, 11:20
Habe vor ner Weile mal ne Umfrage dazu gemacht:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/steht-graduierungssystemen-155876/

Sollte dir einen guten Überblick geben.


Meine Meinung: Ein Gürtel hält den Gi zusammen, mehr muss er nicht machen.

Prüfungen lege ich grundsätzlich trotzdem gerne ab, einfach weil es für mich eine Bestätigung dessen ist, was ich im letzten halben Jahr oder im letzten Jahr trainiert habe. Dazu suche ich mir dann auch Prüfer bei denen ich weiß, das ich nichts geschenkt bekomme.

Schnorrer:-)
02-01-2014, 11:21
Dann kennst du die falschen Leute.

Das es "solche und solche" gibt, wissen wir doch alle...

The little Dragon
02-01-2014, 11:26
Das es "solche und solche" gibt, wissen wir doch alle...

Gerade deshalb ist es vlt nicht richtig pauschal zu sagen, "ich nehme grundsätzlich keine Hochgraduierten mehr ernst"

Schnueffler
02-01-2014, 11:48
Gerade deshalb ist es vlt nicht richtig pauschal zu sagen, "ich nehme grundsätzlich keine Hochgraduierten mehr ernst"

Genau das wollte ich damit ausdrücken.

Greenarrow1337
02-01-2014, 12:13
besonders viel Wert auf Gürtel lege ich nicht nein.

Aber in vielen Stilen ist es einfach so, dass wenn du keinen entsprechenden Gürtel hast, du die Formen dazu und die dahinterstehenden Techniken inkl. der Anwendung eben nicht beigebracht bekommst.

Bero
02-01-2014, 12:42
Also die Graduierungen anderer respektiere ich zunächst einmal immer, gebe aber nicht all zu viel drauf.
Ich gehe eigentlich immer davon aus, dass mein Gegenüber sich seinen Gürtel redlich verdient hat und wenn sich das Gegenteil herausstellt, tja dann ist es halt so.

Wirklich wichtig sind mit meine Graduierungen, allerdings nicht weil ich mich wegen ihnen für einen Superkämpfer halte, sondern weil ich weiß wie viel Zeit, Blut und Schweiß ich dafür investiert habe.

Ich persönlich habe früher sehr gerne Prüfungen gemacht und sie waren für mich auch immer ein Ansporn, besser und besser zu werden.
Gerade als ich noch ein Judo-Jungspund war, waren neben den Wettkämpfen die Prüfungen schon ein High-Light für mich.

Allerdings stimme ich Budo-Sensei zu, wenn man dann irgendwann irgendwo nen Black-Belt hat, hört sie Anziehungskraft oft auf.
Seit ich mit 19 meinen Judo-BB inne hatte, hab ich danach zwar noch Graduierungen in anderen KK/KS erworben aber es war nicht mehr das selbe.

Zu meinem Ju Jutus-BB wurde ich mehr oder weniger "gezwungen" und inzwischen genieße ich es sehr, ohne den schwarzen Stoffstreifen zu trainieren.

Gerade auf Lehrgängen ist es z.B. doch sehr nervig, wenn alle so furchtbar getrennt agieren (Graduierungsappartheid). Da lob ich mir immer Lehrgänge in Alltagskleidung, auch wenn sich der eine oder andere trotzdem nen Gürtel umbindet. ;)

Cillura
02-01-2014, 12:50
Also viel geb ich auch nicht auf die Gürtel. Aber jeder der nen bunten oder schwarzen Gurt trägt, wird ihn sich schon verdient haben.

Viel mehr mag ich die Prüfungen an sich. Schön intensiv und breit alles zeigen was man kann (oder auch nicht. :D) und das mit dem zusätzlichen Streß von Zuschauern und "Leistungsdruck" im Sinne von "bestehen wollen". Nen Gurt muss es nicht unbedingt geben, aber die Prüfung sollte es schon geben. Die fetzt nämlich. :D

Hau.drauf.wie.nix
02-01-2014, 13:05
Ich messe Gürteln an sich keinerlei Wertung bei, zumindest nicht so, wie man im Allgemeinen den Gürteln gegenübersteht.

Ich finde es jedoch nicht ganz uninteressant, gute Leute in einer Gruppe zu kennzeichnen. Hat für mich doch etwas mit Respekt zu tun. Allerdings etwas anders, als man es evtl. kennt ;)

Mahmut Aydin
02-01-2014, 13:36
Dann kennst du die falschen Leute.

ist ja nicht so, dass man sie kennenlernen möchte, die begenen einem einfach...

letztes jahr (ist ja schon lange her) bin ich einem begegnet der sein eigenes jiu jitsu erfunden hat, also mit hose aber ohne gi-jacke (wofür auch immer) und gab sich dann, so weise er ist selber den zichsten schwarz-rot-diamantbestückt dan in irgendwas jiu jitsu..

und solche leute kennt jeder irgendwo, ob persönlich oder nich, in deutschland gibts da ne menge

dirtrider4life
02-01-2014, 13:54
Zu meinem Ju Jutus-BB wurde ich mehr oder weniger "gezwungen" und inzwischen genieße ich es sehr, ohne den schwarzen Stoffstreifen zu trainieren.

Gerade auf Lehrgängen ist es z.B. doch sehr nervig, wenn alle so furchtbar getrennt agieren (Graduierungsappartheid). Da lob ich mir immer Lehrgänge in Alltagskleidung, auch wenn sich der eine oder andere trotzdem nen Gürtel umbindet. ;)

Habe das so bisher nicht erfahren bei uns wird da nicht so stark getrennt.
Alle Könnensstufen trainieren zusammen. Bei der Partnerwahl regelt sich das oft von selbst. Habe auch noch nicht erlebt dass ein Erfahrener bei uns das hätte raushängen lassen dass er Schwarz trägt. Man respektiert sich einfach und hilft sich bei Bedarf.

Joergus
02-01-2014, 14:14
Passend zum Thema Gürtel:

mAqXFZBW61o?t=14m36s

Penn.and.Teller.Bullshts: Martial arts - YouTube (http://youtu.be/mAqXFZBW61o?t=14m36s)

Kigger
02-01-2014, 14:27
Kurz geantwortet : nein.

Ich trainiere 4-5 Mal pro Woche und meine Ziele definiere ich mir selbst,dafür brauche ich keine Prüfung.
Mal abgesehen davon,dass die Prüfungsanforderungen im Kickboxen z.B. bei der WAKO absolut lächerlich sind.
Bei ner Gelbgurtprüfung würde ich mir ziemlich dämlich vorkommen wenn einer 2 Schläge,ein wenig Bewegen und nen Frontkick (...den ich als Pointfighter eh nie brauche und trainiere...) sehen will ich und ich dafür ne gelbe Bauchinde bekomme.
Ich weiss was ich kann und wo es hapert und brauche keine externe Bestätigung dass ich eine Technik draufhabe.Das passiert bei mir über das Sparring.Da bekomme ich jede Woche die Quittung für mein Training und merke ob es funktioniert und woran ich besser nochmal arbeiten sollte.

Bero
02-01-2014, 14:30
Habe das so bisher nicht erfahren bei uns wird da nicht so stark getrennt.
Alle Könnensstufen trainieren zusammen. Bei der Partnerwahl regelt sich das oft von selbst. Habe auch noch nicht erlebt dass ein Erfahrener bei uns das hätte raushängen lassen dass er Schwarz trägt. Man respektiert sich einfach und hilft sich bei Bedarf.

Ich bezog mich jetzt vor allem auf Lehrgänge und da lässt sich diese Separation schon des Öfteren beobachten.

Schwarz trainiert mit Schwarz und die Farbgurte mit einem drüber Bzw. drunter. Ist meist irgendwie Gruppendynamisch bedingt und liegt wohl auch darin begründet, dass man sich durch das Aufstellen schon in "seiner" Ecke befindet.

Ist jetzt nicht allgemeingültig aber eben eine interessante Beobachtung, die ich immer wieder mache.

AkushonWasi
02-01-2014, 14:36
Auch ich sehe in Gürteln für mich relativ wenig bis gar keinen Nutzen. Es sagt nichts über Können aus. Man kann ja mittlerweile Erfahrung auch nicht mehr hunderprotzentig daran messen.
Allerdings ist es (besonders im hohen Dan-Bereich) auch eine Wertschätzung und kann Anerkennung zeigen.

dirtrider4life
02-01-2014, 14:46
Ich bezog mich jetzt vor allem auf Lehrgänge und da lässt sich diese Separation schon des Öfteren beobachten.

Schwarz trainiert mit Schwarz und die Farbgurte mit einem drüber Bzw. drunter. Ist meist irgendwie Gruppendynamisch bedingt und liegt wohl auch darin begründet, dass man sich durch das Aufstellen schon in "seiner" Ecke befindet.

Ist jetzt nicht allgemeingültig aber eben eine interessante Beobachtung, die ich immer wieder mache.

Da man sich ja beim Training gegenseitig kennenlernt ist da finde ich die Komponente der Sympathie irgendwann ein treibender Faktor.

sebast!an
02-01-2014, 14:54
Hi,

forhes Neues :)

Also ich finde es in Ordnung wenn man Gürtelprüfungen ablegt.
Es ist nicht das Ziel möglichst schnell den DAN zu erreichen, aber es ist auch nicht der Sinn von Gürteln möglichst lange keine Prüfung zu machen.

Ich sehe das so, wenn dein Können es zulässt und du es möchtest, lege eine Prüfung ab.
Wenn nicht, dann lass es.

Ich lege jedenfalls Prüfungen ab, wenn ich es denn kann :D

Ralph22
02-01-2014, 15:01
Nein

Luaith
02-01-2014, 15:10
Früher waren Gürtel für mich relativ wichtig. Seit die Schärpe dann schwarz geworden ist, habe ich mich kein Stück mehr dafür interessiert und auch keine Ambitionen, jemals nochmal zu einer Prüfung anzutreten. Ich hatte lediglich überlegt, zwecks Prüferlizenz nochmal irgendwann den Nidan nachzuschieben, den Gedanken aber mangels Bedarf schnell verworfen.

Dazu kommt, dass ich vermutlich eh nicht bestehen würde, weil ich inzwischen zu viele Dinge "anders" als das Gros macht, da sie mir anders unsinnig erscheinen. Das würde ein Prüfer natürlich bei einem popeligen 1. Dan nicht akzeptieren. Lustig finde ich nur, dass ein 7. Dan z.B. die Dinge mehr oder minder genau so sieht wie ich und sie da alle hinpilgern, um von seinem profunden Wissen zu zehren. Naja.

Wer Gürtel toll findet, soll sie machen. Ich hetze weder gegen Gürteljäger noch gegen Boykotteure. Für mich bedeuten sie nichts mehr. Ich habe als Weißgurt schon Schwarzgurte verprügelt und bin als Schwarzgurt von Weißgurten verprügelt worden.

lG
L.

Naniwonai
02-01-2014, 15:46
Wir haben ca. 4 Meter lange Kaku-Obi.
Die können weiß, schwarz, grün, braun oder braun sein. Die Farbe Gelb habe ich aber noch nie gesehen.
Außerdem gibt es die auch mit schicken Mustern oder ohne.

Also Gürtel sind dahin wichtig das sie einem schon stehen sollten,
wenn nicht muss man sich halt einen in einer anderen Farbe kaufen der einen besser gefällt.

Gruß Nani
Ps.: wir verbinden keine Graduierungen mit unseren Gürteln, sie sind dazu da um das Schwert an der Hüfte zu parken.

Kigger
02-01-2014, 20:21
Beim Boxen kommt keiner auf so eine Frage.....
Da wird einfach losgelegt und dann klärt sich ganz von alleine was man kann - oder nicht.
Und so halte ich es für mich auch mit dem Kickboxen.Wer mich kennt weiss was ich kann,ansonsten lernt man sich beim Training halt kennen und spätestens beim Sparring weiss man dann was der Andere draufhat.
Um Leute bei Wettkämpfen einstufen zu können sind Graduierungen ne ganz gute Sache aber ich finds doof,wenn man z.B. nen Gelbgurt machen muss um irgendwo in der nächsten Gruppe mitmachen zu können.
War für mich einer der Gründe,warum ich beim WHKD mit dem Kung Fu aufgehört und mich voll aufs Kickboxen konzentriert hab.Ich hatte einfach keinen Bock deswegen ne Prüfung ablegen zu müssen und in den Kickboxvereinen,wo ich so trainiere oder trainiert hab,wird eigentlich auch immer gemischt trainiert.Da gibts meist Anfängergruppen aber bei den Fortgeschrittenen wird zusammen trainiert,egal welcher Gurt da gerade um den Bauch gewickelt ist.

Axel_C_T
03-01-2014, 08:51
Hey,

Bei uns im Verien kann man keine Gürtelprüfung ablegen, darum überlege ich ob ich woanders eine Gürtelprüfung machen sollte...

Ich wollte hier mal fragen, wie wichtig Gürtel/Graduierung für euch sind?
Ich meine, wenn man auf der straße angegriffen wird, fragt der typ ja auch nicht erst ob ihr für ein gürtel habt :P

Anderseits kann ich mir gut vorstellen das dass motivieren könnte, auch in der freizeit weiter zu machen..?

Naja, Jetzt seit ihr gefragt :P

Wie wichtig sind für euch gürtel? Und warum?


Danke,MFG fragensteller2

& ein frohes neues Jahr nachträglich ;)

Naja, Gürtel an sich sind mir nicht wichtig. Gürtel in Verbindung als grober, aktueller Anzeiger für den Wissensstand eines Schülers finde ich sehr hilfreich.

Zu meinen Ju-Jutsu-Zeiten konnte man sich auf Lehrgängen an den Gürteln einigermaßen orientieren und sich seine bevorzugte Leistungsklasse raussuchen. Naja, nicht immer hat es geklappt. :rolleyes: Ist schon komisch, wenn man einem höhergraduierten erstmal einfache Sachen erklären muss.

Da du ja aus dem Bujinkan kommst (was ich selbst eine ganze weile auch gemacht habe) kann ich nur sagen: Da ist es keine Anzeige für irgendetwas.

Eine Prüfung im Sinne der eigenen Leistungskontrolle finde ich ganz nett. Wenn der Trainer einem jedoch auch ohne Prüfung wiederspiegelt, auf welchem Niveau man sich befindet, finde ich das gut.

Jetzt, wo ich beim HF gelandet bin, gibt es keine Prüfungen und ich trauere nicht deswegen.

Wenn du für dich gerne eine Gürtelprüfung machen möchtest und dich sowas auch motiviert, dann tue es. Beim Bujinkan kann es nur schwierig sein, eine Prüfung in einem anderen Dojo zu machen, da es dort kein einheitliches Prüfungsprogramm gibt.

Kai Wén
19-01-2014, 13:55
Also Graduierungen finde ich nicht so wichtig. Die Kampfkunst besteht in meinen Augen nicht darin zu zeigen, wie weit man gekommen ist, sondern sich selbst körperlich und mental zu entwickeln. Diese Klassifizierungen sind außerdem nur Geldabzocke. Im Endeffekt bringt es nichts außer, das du ein Status hast, aber ein Status macht die nicht zum Meister...

Gruß Kai Wén :)

Me1331
19-01-2014, 14:28
Für mich so wichtig wie ein fetter Pickel vor einem Date

D.Fink
19-01-2014, 16:48
Auf der einen Seite wichtig für den Trainer schein (im DKV erst ab den Braunen möglich) für mich persönlich egal was ich Trage.

KAJIHEI
20-01-2014, 08:08
Nach einigen Jahrzehnten auf dem Sektor sagt der Kajihei :

Gürtel nehme ich nicht mehr ernst, ansonsten bevorzuge ich Hosenträger als modisches Beiwerk.

Anakin+
20-01-2014, 09:52
Gürtel sind mir mittlerweile auch nicht mehr wichtig, mir geht es jetzt nur noch darum, zu lernen und mich zu verbessern und zwar ohne Prüfungen.

Zum Glück ist es bei uns im Verein auch so, dass man alles gezeigt bekommt, auch wenn man keine Prüfungen macht, bzw. nicht entsprechend graduiert ist.

Vereine, wo man X Prüfungen gemacht und den X.ten Grad haben muss, um diese und jene Techniken gezeigt zu bekommen empfinde ich als reine Abzocke.

Gabber4Life
20-01-2014, 11:15
Deswegen mag ich das Kick und Thaiboxen so, da haben Gürtel keine Bedeutung (vor allem im Thai).

Gesendet vom Smartphone

TaekwondoLoverin ♥
26-01-2014, 16:47
Ja, mir sind Gürtel schon wichtig, gebe ich ehrlich zu. Mich ärgert nur oft, wenn sie manchen Leuten sozusagen einfach geschenkt werden und sie nicht zur Leistung derjenigen passen.
Sie sind für mich ein Ansporn und immer wieder ein neues Ziel. Zudem wird auf größeren Lehrgängen nach Gürtelgraden eingeteilt und man möchte ja schließlich gemäß seinem Können trainieren. Hinzu kommt, dass die Teilnahme an verschiedenen Meisterschaften erst ab einem gewissen Gürtelgrad möglich ist, genauso wie z. B. die Lizenzen im Kampfrichter-/ und Trainerwesen...

normalhero
31-01-2014, 10:53
Ich finde das vergeben in zweierlei Hinsichten gut:
1. zeigt es den anderen, auf welchem Niveau man sich bewegt. Vor allem als Trainer ist es MMn wichtig, gewisse Referenzen vorzuweisen. Und wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht an Wettkämpfen teilnimmt, ist das so ziemlich die einzige Resonanz, die man hat.
und 2. ist es besonders für Kids eine Motivationshilfe. Und ich muss auch zugeben, dass mich das erhalten eines weiteren Gurtes sehr motiviert.

Terao
31-01-2014, 11:26
1. Es gibt auch sowas wie die Arroganz der zur Schau gestellten Bescheidenheit
2. Wichtig sind natürlich nicht die "Gürtel", sondern das, was die Grade (im Idealfall) symbolisieren: Dass man die Anforderungen des jeweiligen Grades erfüllt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Ebenso wichtig oder unwichtig, aussagekräftig oder leer wie, sagen wir, Abitur, Meisterbrief, Diplom oder wasweißich. Aus meiner Sicht keine Schande, da auch ein bißchen stolz drauf zu sein, wenn alles mit rechten Dingen zuging. Worauf wohl sollte man denn sonst stolz sein, wenn nicht auf eigene Leistungen?


In Japan, übrigens, haben die Grade einen hohen Stellenwert. Jeder fragt da als erstes nach der Graduierung. Hohe Dangrade (nur die zählen wirklich) werden unfehlbar mit Respektsbezeigungen quittiert (die natürlich vom Meister selbst in aller Bescheidenheit entgegengenommen, nicht aber zurückgewiesen werden. Das wäre die o.g. 1.). Derselbe Respekt gebührt dort auch einem Teemeister, einem Nudelmeister, einem Doktor oder wasauchimmer. Man respektiert, dass sich da offensichtlich jemand lange und hingebungsvoll mit einer Sache beschäftigt hat, und darin ein hohes Niveau erreicht hat. Ganz selbstverständlich. Nur wir haben da mal wieder einen Stock im ***** und wissen`s besser.

Japan ist eine extreme Leistungsgesellschaft. Leistung, auf welchem Gebiet auch immer, ist wichtig und wird, wo sie erbracht wird, sehr respektiert (ich bin nicht sicher, aber ich glaube, das trifft auch auf China und Korea zu). Und sie sind ganz besessen von Rangordnungen jeder Art. Keine Ahnung, wo dieses Karate-Kid-Bild herkommt. Wahrscheinlich aus Karate Kid. :D

Natürlich wird dieser Respekt nicht eingefordert. Wird er aber nicht erbracht, weiß der Meister, dass er einem Barbaren gegenübersteht, der die verschiedenen Leistungsgebiete offensichtlich nicht wertschätzt. Warum also sollte man sich länger als unbedingt nötig damit befassen, ihn an den Früchten seines Gebietes teilhaben zu lassen? Eigentlich doch ganz logisch.

Toggy
31-01-2014, 11:52
Ich finde Gürtel haben ihre Begründung. Die Jacke wäre sonst immer offen, man kann Leute damit würgen und ganz in einer Farbe säh so ne Truppe uach langweilig aus ;).

Graduierungen haben ihre Berechtigung, um grob einschätzen zu können was wer kann und welchen Stand er hat und an was man wohl nun oder bald mal arbeiten könnte. Wer da mehr reinließt...jo. Schwarze Gürtel gibts für n paar Euro und die Urkunde zum Dan mit 100 weiteren dazu :D.
Gruß, Toggy

salurian
31-01-2014, 12:34
Graduierungen sind mir nicht wichtig.
Das ist nichts was mich zum Training motiviert.
Mich motiviert es wenn ich andere Leute sehe die bestimmte Sachen einfach mal richtig geil drauf haben, die ich auch können will.
Dazu muss derjenige aber nicht irgendeine Graduierung haben, sondern "nur" das Können. Denn das ist viel wichtiger. Und leider sagt die Graduierung nicht immer was über das Können aus. Ist oftmals auch eine politsche Sache innerhalb eines Verbandes.
Für ein System sind Gürtel an sich eine gute Sache, denn es macht es Trainer leichter den Überblick darüber zu behalten wer theoretisch was können sollte.

Piwo
31-01-2014, 14:47
Ich schließe mich vielen meiner Vorredner an, dass die Gürtelfarbe nicht viel über das Können aussagt.
Aaaber ich bin der Meinung, dass Graduierungen durchaus sinnvoll sind (beziehe in diesem Punkt meine Argumentation lediglich aufs ju jutsu) weil man sich vor einer Prüfung ggf mal näher mit einigen Techniken beschäftigt und sich diese etwas einschleift, was ich persönlich für sehr wertvoll erachte.
Unser Training im allgemeinen ist sehr vielseitig und überhaupt nicht ausschließlich auf das Bestehen der nächsten Prüfung ausgelegt (zum Glück)... Dennoch motiviert die Prüfung einen sich mit Techniken, Kombinationen etc. genauer auseinanderzusetzen, welche man sonst nicht so oft macht.

JoHatsu
31-01-2014, 15:07
Ist mir absolut Schnuppe. Bei mir und bei meinem Gegenüber.

Kyra
31-01-2014, 20:58
Mir selbst waren die Graduierungen immer egal, auch, solange ich in einer Schule mit Graduierungen trainiert habe. Gestört haben sie mich damals auch nur insofern, dass man durch diese Einteilung nicht so ungestört Grundlagen trainieren konnte. Diese wurden nur im Anfängerbereich unterrichtet.
Als Motivationshilfe habe ich die Prüfungen nie gesehen.

Im Nachhinein betrachtet, hindert das Graduierungssystem Leute am Vorankommen, wenn der Stoff auf die verschiedenen Level strikt aufgeteilt ist.
1. die Schüler sind alle NEU-gierig, daher werden Basics leicht vernachlässigt und nicht ständig trainiert. Neuer Stoff wird gefordert.
2. sind Prüfungen sehr teuer, bekommt man bei Prüfungsverweigerung nicht das komplette System gezeigt

Vorteile:
1. Für den Trainer ist eine Graduierung eine Gedächnisstütze, was man diesem Schüler an Training wohl zumuten kann.
2. Es kann sehr struktuiert unterrichtet werden, da der Überblick erhalten bleibt, was bereits vorher schon unterrichtet wurde.
3. Manche Schüler wünschen sich Graduierungen als äußerliche Motivationshilfe

Handelt es sich um Schüler, die regelmäßig beim gleichem Trainer trainieren, ist eine solche Gedächnisstütze nicht notwendig.
Die anderen kann man ja fragen, bzw man merkt, wie weit sie sind.

Gruß Kyra

Armin
31-01-2014, 21:46
Ich finde es echt interessant, wie keiner hier zugeben möchte, dass zum Beispiel die Prüfung zum 1. Dan und da vor allem die Gürtelübergabe ein wichtiger Tag in seinem KK-/KS-Leben war.

Ich behaupte einfach mal, dass diese Prüfung, weg von den Farbgurten und nach jahrelangem harten Training endlich hin zum Schwarzgurt, die unter Umständen tagelang dauerte, nach der man fix und fertig war, und man dann - endlich! - die Urkunde und die Bauchbinde bekommen hat, die wichtigste im ganzen Leben war. Für jeden.

Davor und danach sind die Prüfungen mit Sicherheit nicht so wichtig. Aber der Moment, in dem der Prüfer verkündet, dass man dieses Übergangs-Prüfung bestanden hat, ist doch für uns alle unvergesslich. Und eben auch wichtig.

Karateka94
31-01-2014, 22:08
Ganz egal war es mir nie, muss ich ehrlich sagen. Wäre jetzt zwar auch gar kein Problem wenn es keine geben würde, aber find's auch schön mit.

Kyra
31-01-2014, 22:29
Ich finde es echt interessant, wie keiner hier zugeben möchte, dass zum Beispiel die Prüfung zum 1. Dan und da vor allem die Gürtelübergabe ein wichtiger Tag in seinem KK-/KS-Leben war.

Ich behaupte einfach mal, dass diese Prüfung, weg von den Farbgurten und nach jahrelangem harten Training endlich hin zum Schwarzgurt, die unter Umständen tagelang dauerte, nach der man fix und fertig war, und man dann - endlich! - die Urkunde und die Bauchbinde bekommen hat, die wichtigste im ganzen Leben war. Für jeden.

Davor und danach sind die Prüfungen mit Sicherheit nicht so wichtig. Aber der Moment, in dem der Prüfer verkündet, dass man dieses Übergangs-Prüfung bestanden hat, ist doch für uns alle unvergesslich. Und eben auch wichtig.

;) Oh, natürlich war ich nervös vor den Prüfungen zum Lehrergrad. Aber diese Prüfungen verliefen dermaßen be...scheiden, vom Ablauf her, da konnte ich nicht stolz drauf sein, diese bestanden zu haben. Zum Glück war mir mein Kampfkunsttraining selbst wichtiger, als das Ablegen von Prüfungen, sonst hätte ich direkt nach diesen Prüfungen aufgehört.
Also, wenn Prüfungen dazugehören, ok, wenns sein muss, aber benötigen tue ich sie gewiss nicht.

Vergessen werde ich diese Tage auch niemals.:rolleyes:

Gruß Kyra

Gabber4Life
31-01-2014, 22:50
Dafür muss es in der Sportart die man trainiert erstmal Gürtel geben :D

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Dampfhämmerlein
31-01-2014, 22:59
Ich finde den Ansatz bei uns in der Gruppe nicht schlecht. Also es gibt Gürtel es muss aber keiner welche machen und kann dann auch ganz normal mit den Leuten, die einen Gurt abgelegt haben weitertrainieren (was mmn. das wichtigste ist).

Am schlimmsten finde ich Regelungen, wo man seinen alten Stoff die ganze Zeit üben und die Prüfung bestehen MUSS um neue Inhalte beigebracht zu bekommen, weil das 1. demotivierend ist und 2. man aus seiner Gruppe gerissen wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist meiner Meinung nach auch die Tatsache, dass ein vorgegebenes Programm nicht die Leistung des Einzelnen bewerten kann.
Wenn z.B. ein komplizierter Tritt gefordert wird, den ein Übergewichtiger einfach nicht so hinbekommt, dafür aber perfekte Handtechniken und einfachere Kicks beherrscht, die Kata verstanden hat,etc. Und sich auch im Sparring gut schlägt, sogar intelligent agiert und selbstkritisch seine Schwäche erkennt und kompensieren kann wäre es nicht fair die Person wegen solchen akrobatischen Späßen auszubremsen.

Schnueffler
01-02-2014, 11:09
Dafür muss es in der Sportart die man trainiert erstmal Gürtel geben :D

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In deiner Sportart kannste dir die Gürtel ja im Ring verdienen:

http://static2.bigstockphoto.com/thumbs/3/8/2/large2/28354088.jpg

KAJIHEI
03-02-2014, 08:14
1. Es gibt auch sowas wie die Arroganz der zur Schau gestellten Bescheidenheit
2. Wichtig sind natürlich nicht die "Gürtel", sondern das, was die Grade (im Idealfall) symbolisieren: Dass man die Anforderungen des jeweiligen Grades erfüllt hat. Nicht mehr und nicht weniger. Ebenso wichtig oder unwichtig, aussagekräftig oder leer wie, sagen wir, Abitur, Meisterbrief, Diplom oder wasweißich. Aus meiner Sicht keine Schande, da auch ein bißchen stolz drauf zu sein, wenn alles mit rechten Dingen zuging. Worauf wohl sollte man denn sonst stolz sein, wenn nicht auf eigene Leistungen?



Japan ist eine extreme Leistungsgesellschaft. Leistung, auf welchem Gebiet auch immer, ist wichtig und wird, wo sie erbracht wird, sehr respektiert (ich bin nicht sicher, aber ich glaube, das trifft auch auf China und Korea zu). Und sie sind ganz besessen von Rangordnungen jeder Art. Keine Ahnung, wo dieses Karate-Kid-Bild herkommt. Wahrscheinlich aus Karate Kid. :D

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Genau das ist einer der Gründe warum ich hier in Europa Gürtel und Gradierungen partial einfach nicht mehr für voll nehme.
Die Messbarkeit ist eben nicht immer mehr geben.

MartinB
03-02-2014, 13:15
In deiner Sportart kannste dir die Gürtel ja im Ring verdienen:

http://static2.bigstockphoto.com/thumbs/3/8/2/large2/28354088.jpg

Ging zwar nicht an mich, aber diese Gürtel, vorallem wenn sie von seriösen (und nicht zu kleinen Verbänden) ausgestellt werden, haben durchaus einen Stellenwert für mich (nicht, dass ich einen hätte). Vorteil ist halt, es kann ihn immer nur einer haben, viele wollen ihn haben -> gesicherte Qualität.