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Vollständige Version anzeigen : Richtige kampfkunst gesucht



Lantlot
06-01-2014, 23:15
Hallo Leute,
ich habe mal den fragebogen ausgefüllt und wollte wissen welche kampfkunst passt. Bei mir wird leider nur Wing Tsun, Karate, Muai Thay und MMA angeboten. MMA nicht richtig da es nur ein mal in der woche ist und es in meinem fitness studio ist. (ich würde das glaube ich so oder so nehmen aber als kombination mit den anderen oben genannten kampfkünsten, da mma eben nur ein mal die woche ist)


- Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Hauptziel

- Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig

- Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Unwichtig

- Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Unwichtig

- Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
zweitrangig

- Scheust du dich vor Körperkontakt?
Damit ist körperliche Nähe gemeint - wer auf näheres Kuscheln keine Lust hat sollte z.B. lieber nicht zum Judo oder BJJ...
Stört nicht

- Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Nicht jeder hat Lust, in seiner Freizeit Vollkontaktschläge zu kassieren...
Bisschen Schmerz darf schon sein

Pyriander
06-01-2014, 23:42
Wenn Du Dir das vorstellen kannst und so oder so aus Lust und Interesse beim MMA vorbeischaust, dann passt dazu Muay Thai prima; wenn Du am Training Spass hast: Go!

Me1331
07-01-2014, 01:27
Schwierige Sache bei deiner Auswahl, du solltest aber auf jeden Fall die Möglichkeit 1 mal die Woche MMA zu Trainieren nutzen.

WT ist laut eigenen Aussagen zufolge ein SV System, würde sich aber vom technischen her ziemlich vom MMA unterscheiden.

Ansonsten siehe Pyriander.

Schnueffler
07-01-2014, 05:53
Wo kommst du denn her?

Sojobo
07-01-2014, 09:28
Was für Karate ist das denn?

AndyLee
07-01-2014, 09:57
Hallo Leute,
ich habe mal den fragebogen ausgefüllt und wollte wissen welche kampfkunst passt. Bei mir wird leider nur Wing Tsun, Karate, Muai Thay und MMA angeboten. MMA nicht richtig da es nur ein mal in der woche ist und es in meinem fitness studio ist. (ich würde das glaube ich so oder so nehmen aber als kombination mit den anderen oben genannten kampfkünsten, da mma eben nur ein mal die woche ist)


Du fragst, welche Kampfkunst passt.. ich nehme an, du meinst "...passt zu dir"? WEnn du das meinst, könnte dir hier niemand Auskunft geben, der dich nicht persönlich kennt. Außerdem weiß z. B. ich nicht, ob du überhaupt Wing Tsun, Karate, Thaiboxen und MMA kennst, d. h. trainiert hast? Welche eigenen Erfahrungen hast du?

Du musst wissen: Jeder hier kann nur das empfehlen, was er selbst schon einmal trainiert hat, wobei ich schätze, dass die meisten so um die 3 Kampfkünste kennen, also nur einen Bruchteil von dem, was es gibt. Ansonsten spricht er vom Hörensagen und/oder persönlicher Sichtweise. Ich weiß nicht, ob du damit etwas anfangen kannst.

Wenn du also lediglich die Namen der Kampfkünste kennst und keine einzige jemals trainiert hast, wäre es eigentlich angebracht, dich selbst erst einmal umfassend mit den betreffenden Kampfkünsten vertraut zu machen. Bei dir könnte es - da du ja nur 3 Kampfkünste zur Auswahl hast (MMA fällt also weg) - so sein, dass du dir einfach die Zeit nimmst und in jeder dieser Kampfkünste ein Probetraining machst. (Insgesamt fehlt dir ein "Fahrplan", vllt. wäre diesbezüglich die HIER (http://joomla.sai-fon.de/index.php/input/die-richtige-wahl-die-suche-nach-der-passenden-kk/vorwort) eine gute Hilfe?) Mit einem Probetraining gibst du dir die Möglichkeit a) die Angebote besser kennenzulernen b) die Angebote direkt zu vergleichen c) die Trainer und die Leute vorort kennenzulernen.

Meiner Erfahrung nach bleiben die meisten, die ein Probetraining machen, gleich schon beim ersten Angebot hängen. Dabei geht es zumeist gar nicht so sehr um das System selbst, sondern eher um Trainer und Leute, also das die Chemie stimmt. Man fühlt sich dort zumeist wohl und fragt sich, warum man dann noch die Zeit und den Aufwand verschwenden sollte, um die anderen Probetrainings durchzuführen. Die wenigen, die das dennoch machen, stellen fest, dass die Chemie zumeist überall stimmt und fokussieren sich so viel eher auf das System selbst.

Noch einmal kürzer: Bei den wenigen Angeboten rate ich dir unbedingt zu einem Probetraining. "Zwing" dich dazu, in jeder der von dir angebotenen Kampfkünste ein Probetraining zu vereinbaren. So kannst du gut vergleichen und entscheidest dich auf Basis deiner eigenen Erkenntnisse.

Hier kann es sein, dass du auf Leute triffst, die gerademal selbst 1 Jahr Training irgendwodrin hinter sich haben. Ich frage auch niemanden nach einer guten Freizeitbeschäftigung, der selbst lediglich Fuß- oder Handball kennt.... ich mein: worüber wird der mir berichten können, wenn er sonst nie etwas ausprobiert hat?

Lantlot
07-01-2014, 12:29
Ich trainiere 1 jähr jetzt Karate (shotokan) bin aber nicht wirklich damit zufrieden da sich das ganze immer mehr um kata geht was ich persönlich nicht so mag. Bei Wing Tsun hatte ich ein Probe Training gemacht aber das war mir zu locker man kam wirklich garnicht ins schwitzen was für mich ein Gefühl gab das ich nichts gemacht habe weil mich nichts körperlich angestrengt hat. (Ich weis aber nicht ob das normal für ein Wing tsun Training ist) das Sparring (was ich für wichtig halte) war so nicht mit dabei eher ein normales gegenüber stehen und mit den Händen nur die Techniken beim Partner machen. Er versucht eben zu konntern. Bei Muay Thai muss ich noch vorbei gucken aber ich glaube das würde mir am meisten gefallen da man da auch Sparring hat was mir persönlich gefällt.
Ich wollte hier nochmal nachfragen weil sich hier Leute besser auskennen und besser sagen könnten was gut für die sv ist. Da ich aber auch oft höre es ist egal welche kk oder ks man macht Hauptsache es macht Spaß würde ich sagen ich hätte meinen größten Spaß bei MMA oder Muay Thai was ich aber nur vermute. Ich werde da auch ein probetraining machen aber wollte mich eben nur absichern was den am besten wäre.
Edit:
Bin aus Frankfurt und könnte nur schulen nehmen die in Bergen enkheim, Seckbach oder bornheim liegen

AndyLee
07-01-2014, 14:56
Wie ich das bereits beschrieb: Die Leute hier kennen sich eben nicht "allgemein" besser aus als du. Sie kennen - naturgemäß - nur das, was sie selbst trainieren... alles andere kennen sie - so wie du - auch nur vom Hörensagen oder gar nicht. Wie ich bereits ebenfalls erwähnte, trainieren die meisten hier wohl auch nur ca. 3 Kampfkünst, was schon viel ist... allerdings ist es wiederum insgesamt nur ein Bruchteil von dem, was es an Kampfkünsten gibt... Außerdem solltest du immer bedenken, dass wohl in keiner anderen Sportart soviel gelogen und betrogen wird, es so viele Klischees und Vorurteile gibt, wie in der Kampfkunst. Es lohnt sich also, kritisch und skeptisch zu sein und Dingen auf den Grund zu gehen, bevor man naiv und blindlings irgendwelche Dinge glaubt.

Vielleicht noch etwas: Allein die Frage nach der SV wird schon schwierig. Was ist SV, was gehört dazu? Fragst du hier 10 verschiedenen User bekommst du mind. 5 verschiedene Antworten. Als Anfänger kann man das nicht wissen, als Anfänger muss man sich aber auch nicht ganz blöd darstellen. Etwas mehr Eigeninitiative fördert mehr eigene Erkenntnisse. Letztlich geht niemand hier aus dem Forum für dich zum Training, sondern du selbst. Du trägst ja auch nicht die Schuhe von jemanden, der sie im Forum schon getragen hat und dir empfielt, sondern würdest sie selbst anprobieren? Die müssen passen... wie die richtige Kampfkunst für dich.

Daher ist es immer und grundsätzlich besser, sich selbst ein Bild zu machen... allerdings eben mit einem "Fahrplan"...

Franz
08-01-2014, 07:24
bei Muay Thai kommst du ins schwitzen

Me1331
08-01-2014, 08:13
Vielleicht noch etwas: Allein die Frage nach der SV wird schon schwierig. Was ist SV, was gehört dazu? Fragst du hier 10 verschiedenen User bekommst du mind. 5 verschiedene Antworten. Als Anfänger kann man das nicht wissen, als Anfänger muss man sich aber auch nicht ganz blöd darstellen. Etwas mehr Eigeninitiative fördert mehr eigene Erkenntnisse. Letztlich geht niemand hier aus dem Forum für dich zum Training, sondern du selbst. Du trägst ja auch nicht die Schuhe von jemanden, der sie im Forum schon getragen hat und dir empfielt, sondern würdest sie selbst anprobieren? Die müssen passen... wie die richtige Kampfkunst für dich.



Im großen und ganzen sollten sich die Inhalte bei guter SV überschneiden.

SV beinhalten:
Selbstbehauptung,
Selbstwahrnehmung,
"Menschenkenntnis"
Theoretische Aufschlüsselung von SV-Situationen (wie,weshalb,wann,wo,warum)
Stress-Training.
Szenario
Hand to Hand Combat
Waffenkunde
usw.. usw usw

AndyLee
08-01-2014, 16:34
Im großen und ganzen sollten sich die Inhalte bei guter SV überschneiden.

SV beinhalten:
Selbstbehauptung,
Selbstwahrnehmung,
"Menschenkenntnis"
Theoretische Aufschlüsselung von SV-Situationen (wie,weshalb,wann,wo,warum)
Stress-Training.
Szenario
Hand to Hand Combat
Waffenkunde
usw.. usw usw

Soso... und wo finde ich die Quelle, die besagt, dass das, was du da geschrieben hast, eine Allgemeingültigkeit besitzt? Oder handelt es sich bei deiner Aufzählung vielmehr um DEINE Sichtweise... sollte das so sein, würde ich dich bitten, dies künftig auch so zu formulieren - eben um Missverständnisse zu vermeiden.

Richtig ist also: SV beinhaltet nicht per se die von dir benannten Dinge und muss sie auch nicht per se beinhalten. Genauer gesagt gibt es hier weder Auflagen, noch sonstige Bestimmungen oder Agreements oder irgendetwas, wo sich Leute zusammengesetzt haben, um dies schriftlich zu fixieren und als "allgemein gültig" hinzustellen. Übrigens betrifft das Ebenso die Begriffe "Kampfkunst" und "Kampfsport". Niemand weiß, was genau diese Begriffe behinhalten sollten, daher wählt jeder seine eigene Form. Als Beispiel: Wir (unsere Schule) bennen "Kampfkunst" als die Kunst, auf der Straße zu überleben. Andere sehen den Begriff "Kunst" als künstlerisches Handeln bzw. tätig werden und definieren damit Kampfkunst natürlich anders. Das kann jeder so machen, wie er möchte.

Daher bemerkte ich bereits: Nirgendwo sonst wird so viel (und dreist) gelogen und betrogen, nirgendwo sonst gibt es so viele Klischees und Vorurteile, als in der Kampfkunst. Dein Beitrag passte da perfekt als Beispiel.

Schnorrer:-)
08-01-2014, 19:36
bei Muay Thai kommst du ins schwitzen

:yeaha:

Me1331
08-01-2014, 23:07
Soso... und wo finde ich die Quelle, die besagt, dass das, was du da geschrieben hast, eine Allgemeingültigkeit besitzt? Oder handelt es sich bei deiner Aufzählung vielmehr um DEINE Sichtweise... sollte das so sein, würde ich dich bitten, dies künftig auch so zu formulieren - eben um Missverständnisse zu vermeiden.

Richtig ist also: SV beinhaltet nicht per se die von dir benannten Dinge und muss sie auch nicht per se beinhalten. Genauer gesagt gibt es hier weder Auflagen, noch sonstige Bestimmungen oder Agreements oder irgendetwas, wo sich Leute zusammengesetzt haben, um dies schriftlich zu fixieren und als "allgemein gültig" hinzustellen. Übrigens betrifft das Ebenso die Begriffe "Kampfkunst" und "Kampfsport". Niemand weiß, was genau diese Begriffe behinhalten sollten, daher wählt jeder seine eigene Form. Als Beispiel: Wir (unsere Schule) bennen "Kampfkunst" als die Kunst, auf der Straße zu überleben. Andere sehen den Begriff "Kunst" als künstlerisches Handeln bzw. tätig werden und definieren damit Kampfkunst natürlich anders. Das kann jeder so machen, wie er möchte.

Daher bemerkte ich bereits: Nirgendwo sonst wird so viel (und dreist) gelogen und betrogen, nirgendwo sonst gibt es so viele Klischees und Vorurteile, als in der Kampfkunst. Dein Beitrag passte da perfekt als Beispiel.

Ja du hast recht SV ist kein eingetragenes Markenzeichen, mit einen 100% übereinstimmenden Trainingsplan.
Die Punkte habe ich einfach einmal aus dem Kopf heraus aufgeschrieben.

Das oben genannte stammt von Leuten wie:

Marc 'Animal' MacYoung
Lawrence Kane
Kris Wilder
Michel Ruge

und diversen anderen Leuten

Diese von mir Aufgezählten Punkte haben keinen Vollständigkeitsanspruch, sollten aber im großen und ganzen die Fähigkeiten beinhalten, die man in einer SV Situation braucht.

Dass sehr viel gelogen und betrogen wird kenne ich und sehe ich auch als Problem, da man es als Laie nicht gleich bemerken kann und es auch vielleicht nie bemerken wird.
Nur das hat mit dem von mit geschrieben nichts zu tun, gibt dazu auch ein paar nette Threads im Forum.

AndyLee
09-01-2014, 11:55
Ja du hast recht SV ist kein eingetragenes Markenzeichen, mit einen 100% übereinstimmenden Trainingsplan.
Die Punkte habe ich einfach einmal aus dem Kopf heraus aufgeschrieben.

Das oben genannte stammt von Leuten wie:

Marc 'Animal' MacYoung
Lawrence Kane
Kris Wilder
Michel Ruge

und diversen anderen Leuten

Diese von mir Aufgezählten Punkte haben keinen Vollständigkeitsanspruch, sollten aber im großen und ganzen die Fähigkeiten beinhalten, die man in einer SV Situation braucht.

Dass sehr viel gelogen und betrogen wird kenne ich und sehe ich auch als Problem, da man es als Laie nicht gleich bemerken kann und es auch vielleicht nie bemerken wird.
Nur das hat mit dem von mit geschrieben nichts zu tun, gibt dazu auch ein paar nette Threads im Forum.

Dein Posting war und ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Klischees und Vorurteile bedient. In der Sache geht es bei deinem Posting um die Verbreitungs eines Klischees über die Selbstverteidigung.

Ich bin nun ca. 35 Jahre in der Kampfkunst unterwegs, kenne viele Namen, viele aber auch nicht. Letztlich sind auch viele Kampfkünstler nur in bestimmten Kreisen bekannt, so vllt. auch die von dir benannten Namen. Ich könnte jetzt natürlich die Namen anderer großen Leute in der Kampfkunst nennen, die der Selbstverteidigung andere Attribute zuordnen. Das ist aber genau das, was ich meinte: 10 Leute, mind. 5 Meinungen. Da wird man niemals zu einem Konsens kommen. Einige vertreten z. B. die Auffassung, dass man in der SV Schläge "wegatmen" kann oder "Non-Kontakt-KOs" austeilen kann - um mal ganz grenzwertige Meinungen zu präsentieren.

Deswegen korrigierte ich dein Posting erneut, sorry dafür aber wir wollen doch konsequent bleiben: Du schreibst, dass die von dir aufgezählten Attribute für die SV keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben und suggerierst gleichfalls damit, dass die von dir benannten Attribute - so, wie du sie benannt hast, also in seiner Gesamtheit - auf jeden Fall zur SV gehören. Du schaffst damit Tatsachen die faktisch durch nichts zu belegen sind.

Fakt ist: Es gibt KEINE festgelegten Attribute, die allgemein Gültig sind. Richtest DU DICH also nach den von dir oben benannten Leuten, ist das DEINE Ansicht, die aber keine Allgemeingültigkeit hat. Es wäre also nett, würdest du einfach nur den Grundsatz dieser Dinge verstehen und z. B. schreiben: "... ich vertrete daher die Ansicht.." anstatt zu suggerieren, das wäre sozusagen "allgemeines Wissensgut" und betrifft somit jeden Kampfkünstler. Würdest du also das "ich" in den Sätzen gebrauchen, wäre auch für jeden Außenstehenden zu erkennen, dass dies lediglich die Spiegelung einer Einzelmeinung ist, aber keinesfalls repräsentativen Wert besitzt. Damit ist nicht gesagt, dass es sich um absurde oder doofe Gedanken handelt, sondern nur, dass eben nur einzelne so denken.

Was lernen dadurch Neulinge? Sie lernen so, dass es einen Unterschied zwischen einem "allgmein gültigem Wissensgut" bzw. "gesicherten Erkenntnissen" und der persönlichen Sichtweise einzelner Protagonisten gibt. Sollte das so umgesetzt werden, lernen Neulinge eben noch etwas: Die Kampfkunst besteht nur zum sehr geringen Teil aus gesicherten Erkenntnissen, zum größten Teil allerdings aus den persönlichen Sichtweisen.

Das Problem der Kampfkunst ist genau das: Die persönlichen Sichtweisen werden - gar nicht mal geschickt und sehr gerne - zu gesichertem Wissen aufgewertet. Spannende Frage: Warum wird das häufig so praktiziert und wer eigentlich hat einen Vorteil daraus.

Me1331
09-01-2014, 12:02
Dein Posting war und ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Klischees und Vorurteile bedient. In der Sache geht es bei deinem Posting um die Verbreitungs eines Klischees über die Selbstverteidigung.

Ich bin nun ca. 35 Jahr in der Kampfkunst unterwegs, kenne viele Namen, die meisten aber nicht. So auch die von dir benannten Namen. Ich könnte jetzt natürlich die Namen anderer großen Leute in der Kampfkunst nennen, die der Selbstverteidigung andere Tribute zuordnen. Das ist aber genau das, was ich meinte: 10 Leute, mind. 5 Meinungen.

Deswegen korrigierte ich dein Posting erneut, sorry dafür aber wir wollen doch konsequent bleiben: Du schreibst, dass die von dir aufgezählten Attribute für die SV keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben und suggerierst gleichfalls damit, dass die von dir benannten Attribute auf jeden Fall zur SV gehören. Du schaffst damit Tatsachen die faktisch durch nichts zu belegen sind.

Fakt ist: Es gibt KEINE festgelegten Attribute, die allgemein Gültig sind. Richtest DU DICH also nach den von dir oben benannten Leuten, ist das DEINE Ansicht, die aber keine Allgemeingültigkeit haben. Es wäre also nett, würdest du einfach nur den Grundsatz dieser Dinge verstehen und z. B. schreiben: "... ich vertrete daher die Ansicht.." So ist auch für jeden Außenstehenden zu erkennen, dass dies lediglich die Spiegelung einer Einzelmeinung ist, aber keinesfalls repräsentativen Wert besitzt.

Was lernen dadurch Neulinge? Sie lernen so, dass es einen Unterschied zwischen einem "allgmein gültigem Wissensgut" bzw. "gesicherten Erkenntnissen" und der persönlichen Sichtweise einzelner Protagonisten gibt. Sollte das so umgesetzt werden, lernen Neulinge eben noch etwas: Die Kampfkunst besteht nur zum sehr geringen Teil aus gesicherten Erkenntnissen, zum größten Teil allerdings aus den persönlichen Sichtweisen.

Das Problem der Kampfkunst ist genau das: Die persönlichen Sichtweisen werden - gar nicht mal geschickt und sehr gerne - zu gesichertem Wissen aufgewertet. Spannende Frage: Warum wird das häufig so praktiziert und wer eigentlich hat einen Vorteil daraus.

Das ist nicht alleine die Widerspiegelung einer Einzelmeinung und dazu habe ich auch Quellen genannt.

Zum Rest empfehle ich dir einfach noch einmal meine Beiträge zu lesen.

EDIT: Welche der aufgezählten Fähigkeiten ist deiner Ansicht nach nicht wichtig für SV Szenarien ?

Franz
09-01-2014, 14:07
Im großen und ganzen sollten sich die Inhalte bei guter SV überschneiden.

SV beinhalten:
Selbstbehauptung,
Selbstwahrnehmung,
"Menschenkenntnis"
Theoretische Aufschlüsselung von SV-Situationen (wie,weshalb,wann,wo,warum)
Stress-Training.
Szenario
Hand to Hand Combat
Waffenkunde
usw.. usw usw

Ich zerlege das mal:

- Selbstbehauptung,Selbstwahrnehmung: entstehen durch das Training, weil man an Zuversicht gewinnt, wenn noch nicht vorhanden.
- "Menschenkenntnis": ist nicht der Kern von SV Systemen, das muss man durch das Leben erhalten oder mal einen NLP Kurs besuchen

-Theoretische Aufschlüsselung von SV-Situationen (wie,weshalb,wann,wo,warum): Kann man in einem SV Kurs machen um Situationen zu besprechen, die Regel ist es jedoch nicht. Es werden Szenarios trainiert ansonsten Technik, Strategie, Ausdauer
-Stress-Training: Ist in der Tat hilfreich und auch praktisch überall vorhanden
-Hand to Hand Combat: die meisten Systeme haben eine waffenlose Basis
-Waffenkunde: ist für den Normalbürger seltenst notwendig.
Stichwaffentraining bzw. Umgang damit wäre evtl. sinnvoll, wobei da die wenigsten Konzepte wirklich große Chancen bieten. Da braucht man zur Strategie Eier in der Hose und Glück.

AndyLee
09-01-2014, 15:09
Das ist nicht alleine die Widerspiegelung einer Einzelmeinung und dazu habe ich auch Quellen genannt.

Zum Rest empfehle ich dir einfach noch einmal meine Beiträge zu lesen.

EDIT: Welche der aufgezählten Fähigkeiten ist deiner Ansicht nach nicht wichtig für SV Szenarien ?

Um die Frage geht es hier nicht. Ich würde auch - vom Denken her - anders ansetzen. Für mich ist das Wort "Selbstverteidigung" schon eine egoistische Verniedlichung dessen, was in einem Ernstfall auf der Straße abläuft. Daher favorisiere ich diesen Ernstfall als dass, was ihn für mich am besten beschreibt: Ein Kampf. In Wirklichkeit verteidige ich mich nicht auf der Straße, sondern nehme und reagiere. Dann kommt der Kampf... und damit meine ich wiederum nicht diese "edlen" Beschreibungen eines Kampfes "Mann gegen Mann"... ich für mich kämpfe dann also nicht gegen einen Mann, sondern für meine Gesundheit und/oder für mein Leben. Bedeutet: Auf diese "Macho-Ebene" des Zweikampfes lasse ich mich gedanklich schon gar nicht ein. Für mich ist in einem Ernstfall nur wichtig, mich - so gut es geht - zu behaupten. Da ich durch das Training einer Kampfkunst sicherlich auch einige Vorteile in der direkten Auseinandersetzung mit einem Aggressor habe, hoffe ich, dass das dann auch reicht. Ich kämpfe also nicht, um zu gewinnen, sondern vielmehr, um nicht - mir sehr wichtiges - zu verlieren (Eigentum, Gesundheit, Leben, Freunde, etc.). Hier unterscheiden wir uns einfach elementar vom Denken. Ich personifiziere keinen Täter, sondern erfasse die Situation, zu der oft mehr als nur der Täter gehört - der Blick auf das "Große und Ganze" ist also entscheidend. Für mich ist demnach also jeder Kampf auf der Straße, ein Kampf, der mein weiteres Leben beeinflusst (vllt. sogar beeinträchtigt od. gar verhindert) - wie auch immer diese Beeinflussung qualitativ dann einzuordnen ist. Kein Spiel, kein Training, keine Fantasie... nur dass dann Unausweichliche. Niemand hilft, es sei denn, man hilft sich selbst. Oft sind es mehrere Täter, mit denen man es zu tun hat.

Für mich gehört der Begriff "Selbstverteidigung" in jenes Reich, wo die Leute mit weißen, reißfesten Anzügen, unterschiedlich bunten Gürteln, mit Barfüßen auf Matten herumlaufen, ihr Technikrepertoire abreißen und sich tierisch darüber Ärgern, warum sie nicht die Unterschiede zwischen einem Handbeugehebel, einem Handdrehbeugehebel, einem Handdrehgriff und einem Kipphandhebel in den Kopf bekommen. Wohin gegen wir mit unserer Auslegung von "Kampfkunst" einfach einen Hebel praktisch umsetzten, weil er in dieser Situation notwendiges und geeignetes Mittel ist - egal wie der heißt... wichtig ist das Wissen über das Prinzip der Hebel... nicht deren Vor- und Nachname, Geburtsdatum etc. Ich darf mich sicherlich auch lustig darüber machen, komme ich doch ursprünglich aus dem Judo, Ju-Jutsu und dem Taekwon-Do und - man mag es aufgrund meiner vorherigen Worte kaum glauben - liebe diese Sportarten. Ich sage also nicht damit, dass diese Kampfssport- bzw. Selbstverteidigungssportarten dumm sind, nach Maggie stinken und es völlig sinnlos ist, die zu trainieren. Ich sage nur damit, wozu ich was einsetze und gebrauche, was ich weniger benötige oder gar als überflüssig für bestimmte - hier extreme - Situationen empfinde.

Du siehst, eine völlig andere Sichtweise, daher kommen für mich mindestens die Hälfte der von dir aufgezählten Attribute für die SV überhaupt nicht in Betracht.

By the way: Ich sprach übrigens immer vom FAKTENWISSEN, nicht von Meistern, Großmeistern, Sifus oder wie man sie noch so nennt, die mal für sich Thesen aufgestellt haben und diese über ihre Seminare verbreiten. Da verbreitet sich nichts beweisbares, sondern lediglich die Thesen. Wie ich bereits erwähnte: Beweisbar ist in der Kampfkunst, im Kampfsport oder in der Seblstverteidigung so gut wie nichts, wohingegen Thesen, Annahmen, Theorien und Behauptungen boomen.

Die von dir erwähnten Leute sind also nie und nimmer eine Quelle für beweisbares Wissen. Sie haben wohl aber für sich Thesen aufgestellt, die - wie ich ebenfalls schon erwähnte, sicherlich nicht dumm oder doof sind, nur beweisbar sind die nicht.

Me1331
09-01-2014, 15:28
Um die Frage geht es hier nicht. Ich würde auch - vom Denken her - anders ansetzen. Für mich ist das Wort "Selbstverteidigung" schon eine egoistische Verniedlichung dessen, was in einem Ernstfall auf der Straße abläuft. Daher favorisiere ich diesen Ernstfall als dass, was ihn für mich am besten beschreibt: Ein Kampf. In Wirklichkeit verteidige ich mich nicht auf der Straße, sondern nehme und reagiere. Dann kommt der Kampf... und damit meine ich wiederum nicht diese "edlen" Beschreibungen eines Kampfes "Mann gegen Mann"... ich für mich kämpfe dann also nicht gegen einen Mann, sondern für meine Gesundheit und/oder für mein Leben. Bedeutet: Auf diese "Macho-Ebene" des Zweikampfes lasse ich mich gedanklich schon gar nicht ein. Für mich ist in einem Ernstfall nur wichtig, mich - so gut es geht - zu behaupten. Da ich durch das Training einer Kampfkunst sicherlich auch einige Vorteile in der direkten Auseinandersetzung mit einem Aggressor habe, hoffe ich, dass das dann auch reicht. Ich kämpfe also nicht, um zu gewinnen, sondern vielmehr, um nicht - mir sehr wichtiges - zu verlieren (Eigentum, Gesundheit, Leben, Freunde, etc.). Hier unterscheiden wir uns einfach elementar vom Denken.

Für mich gehört der Begriff "Selbstverteidigung" in jenes Reich, wo die Leute mit weißen, reißfesten Anzügen, unterschiedlich bunten Gürteln, mit Barfüßen auf Matten herumlaufen, ihr Technikrepertoire abreißen und sich tierisch darüber Ärgern, warum sie nicht die Unterschiede zwischen einem Handbeugehebel, einem Handdrehbeugehebel, einem Handdrehgriff und einem Kipphandhebel in den Kopf bekommen. Wogegen wir mit unserer Auslegung von "Kampfkunst" einfach einen Hebel machen, weil er in dieser Situation notwendiges und geeignetes Mittel ist - egal wie der heißt... wichtig ist das Wissen über das Prinzip der Hebel... das letzte, was für mich zu lernen ist, sind deren Namen, womöglich noch mit Vor- und Nachname, Geburtsdatum etc. Ich mache mich gerne auch lustig darüber, komme ich doch ursprünglich aus dem Judo, Ju-Jutsu und dem Taekwon-Do. Ich sage nicht damit, dass diese Kampfssport- bzw. Selbstverteidigungssportarten dumm sind, nach Maggie stinken und es völlig sinnlos ist, die zu trainieren. Ich sage nur damit, wozu ich was einsetze und gebrauche, was ich weniger benötige oder gar als überflüssig empfinde.

Du siehst, eine völlig andere Sichtweise, daher kommen für mich mindestens die Hälfte der von dir aufgezählten Attribute für die SV überhaupt nicht in Betracht.

By the way: Ich sprach übrigens immer vom FAKTENWISSEN, nicht von Meistern, Großmeistern, Sifus oder wie man sie noch so nennt, die mal für sich Thesen aufgestellt haben und diese über ihre Seminare verbreiten. Da verbreitet sich nichts beweisbares, sondern lediglich die Thesen. Wie ich bereits erwähnte: Beweisbar ist in der Kampfkunst, im Kampfsport oder in der Seblstverteidigung so gut wie nichts, wohingegen Thesen, Annahmen, Theorien und Behauptungen boomen.

Die von dir erwähnten Leute sind also nie und nimmer eine Quelle für beweisbares Wissen. Sie haben wohl aber für sich Thesen aufgestellt, die - wie ich ebenfalls schon erwähnte, sicherlich nicht dumm oder doof sind, nur beweisbar sind die nicht.

Ich habe bis zur Stelle mit edlen Kampf gelesen
Lassen wir das Thema einfach keine Ahnung wie du es schaffst immer solche Romane zu schreiben.
Wir haben beide eine Meinung damit kann ich leben
Edit: Du redest die ganze Zeit von irgendeiner 0815 BS SV und ich beziehe mich auf gute SV in meinen Aussagen

AndyLee
09-01-2014, 17:37
Ich habe bis zur Stelle mit edlen Kampf gelesen
Lassen wir das Thema einfach keine Ahnung wie du es schaffst immer solche Romane zu schreiben.
Wir haben beide eine Meinung damit kann ich leben
Edit: Du redest die ganze Zeit von irgendeiner 0815 BS SV und ich beziehe mich auf gute SV in meinen Aussagen
Das ist völlig in Ordnung, wenn du nichts zu sagen hast, bzw. dir die Wort fehlen bzw. dich der Text überfordert. Ich wollte dich auch nicht mit zu vielen Worten belästigen, ehrlich gesagt ist der Text auch nicht für dich, sondern für die Allgemeinheit, also für jeden, der keine Probleme mit Texten hat. Letztlich gibt es ja beim lesen, lernen und beim Erkenntnisgewinn keinen Zwang.

Ich stelle einfach mal was richtig: Ich Rede nicht von einer 0815 SV - du möchtest es gerne gelesen haben. Ich habe lediglich eine andere Auffassung von SV als DU - ob die nun besser oder schlechter bzw. richtiger oder nicht richtiger als deine ist, ist so einfach nicht zu klären. Kapier doch endlich, dass es mehr als (d)eine Ansicht über die SV gibt - darum geht es. Alles andere ist die Mitwirkung bei der Bildung von Klischees und Vorurteilen - gerne kannst du dich daran beteiligen, mich hälst du da bitte raus.

Eines interessiert mich aber doch: Nenne mir doch bitte mal die Quelle des gesicherten Wissens darüber, was eine GUTE SV ist? Ich wette, die gibt es nicht und ich wette, du übernimmst damit eine Redensart, wobei dir nie bewußt wurde, was du da eigentlich schreibst.

Me1331
09-01-2014, 18:47
Das ist völlig in Ordnung, wenn du nichts zu sagen hast, bzw. dir die Wort fehlen bzw. dich der Text überfordert. Ich wollte dich auch nicht mit zu vielen Worten belästigen, ehrlich gesagt ist der Text auch nicht für dich, sondern für die Allgemeinheit, also für jeden, der keine Probleme mit Texten hat. Letztlich gibt es ja beim lesen, lernen und beim Erkenntnisgewinn keinen Zwang.


Nein mir fehlen dazu nicht die Worte, aber wir reden hier so schlimm aneinander vorbei, wie du im nächsten Paragraphen bemerken wirst.





Ich stelle einfach mal was richtig: Ich Rede nicht von einer 0815 SV - du möchtest es gerne gelesen haben. Ich habe lediglich eine andere Auffassung von SV als DU - ob die nun besser oder schlechter bzw. richtiger oder nicht richtiger als deine ist, ist so einfach nicht zu klären. Kapier doch endlich, dass es mehr als (d)eine Ansicht über die SV gibt - darum geht es. Alles andere ist die Mitwirkung bei der Bildung von Klischees und Vorurteilen - gerne kannst du dich daran beteiligen, mich hälst du da bitte raus.


Da hast du mich eindeutig falsch verstanden, dies war auf folgende Aussage bezogen:



Für mich gehört der Begriff "Selbstverteidigung" in jenes Reich, wo die Leute mit weißen, reißfesten Anzügen, unterschiedlich bunten Gürteln, mit Barfüßen auf Matten herumlaufen, ihr Technikrepertoire abreißen und sich tierisch darüber Ärgern, warum sie nicht die Unterschiede zwischen einem Handbeugehebel, einem Handdrehbeugehebel, einem Handdrehgriff und einem Kipphandhebel in den Kopf bekommen. Wohin gegen wir mit unserer Auslegung von "Kampfkunst" einfach einen Hebel praktisch umsetzten, weil er in dieser Situation notwendiges und geeignetes Mittel ist - egal wie der heißt... wichtig ist das Wissen über das Prinzip der Hebel... nicht deren Vor- und Nachname, Geburtsdatum etc. Ich darf mich sicherlich auch lustig darüber machen, komme ich doch ursprünglich aus dem Judo, Ju-Jutsu und dem Taekwon-Do und - man mag es aufgrund meiner vorherigen Worte kaum glauben - liebe diese Sportarten. Ich sage also nicht damit, dass diese Kampfssport- bzw. Selbstverteidigungssportarten dumm sind, nach Maggie stinken und es völlig sinnlos ist, die zu trainieren. Ich sage nur damit, wozu ich was einsetze und gebrauche, was ich weniger benötige oder gar als überflüssig für bestimmte - hier extreme - Situationen empfinde.


Ich wollte mich damit klar von dieser 0815 SV distanzieren, auch habe ich nicht sinnlos GM, Sifus oder was auch immer aufgezählt.

Wie kommst du darauf, dass dies meine Vorstellung von SV ist, wenn ich dir schon seit einigen Beiträgen versuche zu erklären, dass dies nicht der Fall ist.




Eines interessiert mich aber doch: Nenne mir doch bitte mal die Quelle des gesicherten Wissens darüber, was eine GUTE SV ist? Ich wette, die gibt es nicht und ich wette, du übernimmst damit eine Redensart, wobei dir nie bewußt wurde, was du da eigentlich schreibst.

In der SV kann prinzipiell Situationsabhängig alles gut und alles falsch sein was du machst, es gibt also keine 100% Lösung für ein Problem.
Die von mir aufgezählten Leute haben sich allesamt mit diesem sehr Umfangreichen Thema befasst und sind dadurch auf Grundlegende Fähigkeiten gekommen, welche aus einer Gefahrensituation wieder herausführen.

Diese Menschen sind mehr oder weniger unabhängig voneinander auf ähnliche Fähigkeiten gekommen.

Wenn du dich für eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Thema interessiert, dann kann ich dir folgenden Herren empfehlen.

Tony Blauer Tactical Systems (http://www.tonyblauer.com/)


Ich will es jetzt nicht extra hineinkopieren, aber sofern ich mich nicht verlesen habe stimmen unsere Grundgedanken über SV sehr überein, nur würde mich Interessieren, welche dieser von mir aufgezählten Trainingsbereiche deiner Meinung nach nicht zur SV passt (Bitte sieh davon ab den Ausdruck SV mit dem von dir Beschriebenen gleichzusetzen)

EDIT: Kernspecht hat darüber auch eine Arbeit geschrieben, bitte einfach dazu die SuFu benutzen.
Den Inhalt kann ich leider nicht bewerten

AndyLee
10-01-2014, 11:29
Ich wiederhole einfach: Der Begriff "0815 SV" hat nichts mit dem zu tun, was ich geschreiben habe, dass sind deine Wort. Dieses "an-einander-vorbei-reden-Argument" sehe ich nicht so, auch nachdem ich alles noch einmal durchgelesen habe, bin und bleibe ich da sehr klar. Deutlich wird es, dass du mir Herren für "wissenschaftliche Auseinandersetzungen" empfiehlst, die mit Wissenschaft nun überhaupt nichts zu tun haben. Mal abgesehe davon, dass ich persönlich keine wissenschaftliche Auseinandersetzung wünsche, zeigt der Link nichts anderes, als ich auf anderen Seiten lese, bei denen es um Eigenkreationen und Selbstentwicklungen geht.

Ich hatte lediglich erklären wollen, dass es im Bereich der Kampfkunst, des Kampfsportes und der Selbstverteidigung kaum Dinge gibt, die überhaupt wissenschaftlich fundiert sind - meist handelt es sich dabei um physikalische Gesetzmäßigkeiten. Aus diesem Grund - so hatte ich es weiter argumentiert - sollte man häufiger das Wort "Ich" benutzen, damit gar nicht die Gefahr aufkommt, persönliche Meinungen als allgemeingültig anzusehen und somit Klischees und Vorurteile mit zu verbreiten.

Auch hatte ich erklärte, dass - wenn man 10 Leute über irgendetwas befragt - wahrscheinlich 5 verschiedene Antworten bekommt. Selbst die Begriffe Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung interprtiert jeder anders. Darf ja auch jeder, weil es keine einheitliche Definition gibt.

Wo du übrigens Kernspecht erwähnst: Die Bücher habe ich zu Hause und gelesen. Wenn ich z. B. "Vom Zweikampf" richtig verstanden habe, befasst er sich wissenschaftlich auch nur mit ganz bestimmten Dingen, so auch z. B. mit der Reaktionszeit. Alles andere sind eben seine Theorien - bisher konnte ich aber nicht feststellen, dass diese eine Allgemeingültigkeit hätten, wenn, hat sich das in anderen Systemen noch nicht herumgesprochen.

Was letztlich die Punkte innerhalb der Selbstverteidigung anbelangt, so kannst du darüber gerne einen eigenen Thread aufmachen. Kurz dazu: Für mich sind z. B. deine ersten drei Erwähnungen, also Selbstbehauptung, Selbstwahrnehmung und Menschenkenntnis - sorry - einfach nur Seifenblasen und das typische Vokabular, dass man benutzt, um mit wenigen Worten nichts zu sagen. Selbstbehauptung... was soll das sein? Was steckt dahinter, wie wird das trainiert? Ist es nicht eine rein individuelle Eigenschaft und - wenn ja - wie passt sowas in eine Nicht-Individuelle Sportart? Letztlich benötigst du für jeden Sport - so du dann weiterkommen wirst - Selbstbehauptung, Selbstwahrnehmung und Menschenkenntnis. Eigentlich ist das sowas wie eine Binsenweisheit. Für mich reine Blendung.

Dann die "theoretische Aufschlüsslung von SV-Situationen"... sicher meinst du Situationen auf der Straße. Die gibt es in meiner Sichtweise auf SV nicht, denn draußen läuft man einfach nicht mit weißen, reißfesten Anzügen herum, in Barfuß, mit Gürteln und geht dann nach getaner Arbeit duschen. Wir unterscheiden uns einfach mit dem Blick auf die Realität. Das hatte ich bereits geschreiben, lies einfach noch einmal.

Me1331
10-01-2014, 13:46
Ich wiederhole einfach: Der Begriff "0815 SV" hat nichts mit dem zu tun, was ich geschreiben habe, dass sind deine Wort. Dieses "an-einander-vorbei-reden-Argument" sehe ich nicht so, auch nachdem ich alles noch einmal durchgelesen habe, bin und bleibe ich da sehr klar. Deutlich wird es, dass du mir Herren für "wissenschaftliche Auseinandersetzungen" empfiehlst, die mit Wissenschaft nun überhaupt nichts zu tun haben. Mal abgesehe davon, dass ich persönlich keine wissenschaftliche Auseinandersetzung wünsche, zeigt der Link nichts anderes, als ich auf anderen Seiten lese, bei denen es um Eigenkreationen und Selbstentwicklungen geht.

OK

Ich hatte lediglich erklären wollen, dass es im Bereich der Kampfkunst, des Kampfsportes und der Selbstverteidigung kaum Dinge gibt, die überhaupt wissenschaftlich fundiert sind - meist handelt es sich dabei um physikalische Gesetzmäßigkeiten. Aus diesem Grund - so hatte ich es weiter argumentiert - sollte man häufiger das Wort "Ich" benutzen, damit gar nicht die Gefahr aufkommt, persönliche Meinungen als allgemeingültig anzusehen und somit Klischees und Vorurteile mit zu verbreiten.

Auch hatte ich erklärte, dass - wenn man 10 Leute über irgendetwas befragt - wahrscheinlich 5 verschiedene Antworten bekommt. Selbst die Begriffe Kampfkunst, Kampfsport und Selbstverteidigung interprtiert jeder anders. Darf ja auch jeder, weil es keine einheitliche Definition gibt.

Ja das stimmt hierbei geht es aber nicht um irgendwelche Leute und die Inhalte stimmen oft sehr stark überein

Wo du übrigens Kernspecht erwähnst: Die Bücher habe ich zu Hause und gelesen. Wenn ich z. B. "Vom Zweikampf" richtig verstanden habe, befasst er sich wissenschaftlich auch nur mit ganz bestimmten Dingen, so auch z. B. mit der Reaktionszeit. Alles andere sind eben seine Theorien - bisher konnte ich aber nicht feststellen, dass diese eine Allgemeingültigkeit hätten, wenn, hat sich das in anderen Systemen noch nicht herumgesprochen.

Bei Kernspecht sprach ich über seine Doktorarbeit, deren Inhalt ich nicht kenne und deshalb auch nicht beurteilen kann, diese soll aber WT als SV wissenschaftlich abhandeln

Was letztlich die Punkte innerhalb der Selbstverteidigung anbelangt, so kannst du darüber gerne einen eigenen Thread aufmachen. Kurz dazu: Für mich sind z. B. deine ersten drei Erwähnungen, also Selbstbehauptung, Selbstwahrnehmung und Menschenkenntnis - sorry - einfach nur Seifenblasen und das typische Vokabular, dass man benutzt, um mit wenigen Worten nichts zu sagen. Selbstbehauptung... was soll das sein? Was steckt dahinter, wie wird das trainiert? Ist es nicht eine rein individuelle Eigenschaft und - wenn ja - wie passt sowas in eine Nicht-Individuelle Sportart? Letztlich benötigst du für jeden Sport - so du dann weiterkommen wirst - Selbstbehauptung, Selbstwahrnehmung und Menschenkenntnis. Eigentlich ist das sowas wie eine Binsenweisheit. Für mich reine Blendung.

Nein Quellen dazu habe ich dir genannt Bücher kaufen und selbst lesen ich hab keinen Bock mehr

Dann die "theoretische Aufschlüsslung von SV-Situationen"... sicher meinst du Situationen auf der Straße. Die gibt es in meiner Sichtweise auf SV nicht, denn draußen läuft man einfach nicht mit weißen, reißfesten Anzügen herum, in Barfuß, mit Gürteln und geht dann nach getaner Arbeit duschen. Wir unterscheiden uns einfach mit dem Blick auf die Realität. Das hatte ich bereits geschreiben, lies einfach noch einmal.
In meinem letzten Beitrag habe ich mich genau von diesem distanziert.....



Habe es in blau hinzugeschrieben

AndyLee
10-01-2014, 17:54
Tja... das macht dann wohl den Unterschied: Ob man nun einen Satz zu einem Zitat schreibt oder etwas zusammenhängender seine eigenen Gedanken sotiert und in Postings abarbeitet. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass ich mittlerweile gar nicht mehr genau weiß, was du da eigentlich in welcher Angelegenheit für eine grundsäztliche Haltung vertrittst.

So Schlagwörter, wie Selbstbehauptung kommen doch mittlerweil in jeder Werbekampagne von Kampfkunst etc. vor. Ich meine, dass Selbstbehauptung eine Seifenblasen ist, in der etwas "eingeschleust" (Inhalt) werden kann, deren Bestimmung es aber ist, unweigerlich zu zerplatzen (weil es nie zu erfüllen ist). Genauso wie andere Werbeslogans, von wegen "...so weiß, wie kein anderes Waschmittel..." was so ebenfalls nicht funktionieren kann. Ich hätte nun nicht gedacht, dass du mir zur Erklärung deiner Ansicht Bücher empfiehlst (glaub mir, davon habe ich genug - ich lese sehr gerne und nicht nur Kampfkunstbücher ;) ), sondern eher deine eigenen Gedanken dazu mitteilst, die mir im Übrigen insgesamt irgendwie fehlen.

Daher wieder zurück zum Urspung und der Frage nach der "richtigen" Kamfkunst. Ich empfehle immer wieder, eigene Gedanken zu entwickeln. Die Grundlage hierzu können durchaus andere Gedanken sein. Aufpassen sollte man dann allerdings auf Meinungsbilder, die eine Allgemeingültigkeit suggerieren und/oder etwas vorspielen, wo sich allein schon der gesunde Menschenverstand gegen wehrt. Nie irgendetwas "nachplappern" nur, weil man es nicht besser weiß, sondern sich selbst Wissen aneignen. Der Spruch "Wissen ist Macht" trifft es, wenn man "Macht" als einen Motor in sich selbst versteht, der einem dazu antreibt, nicht auf der Stelle stehen zu bleiben.

Um also keine Kopie von irgendwen oder irgendwas zu werden, lohnt es sich immer und grundsätzlich, Dinge ganz zuende zu denken, sich selbst Zeit für diese Gedankengänge zu lassen und den Kopf (also die Theorie) mit dem, was man so erlebt (der Praxis) zu vergleichen. Nie vergessen, dass man ein Eigenleben hat, man muss eben nicht nur gedanklich zu etwas passen, sondern auch geistig und emotional.

Me1331
11-01-2014, 17:01
Tja... das macht dann wohl den Unterschied: Ob man nun einen Satz zu einem Zitat schreibt oder etwas zusammenhängender seine eigenen Gedanken sotiert und in Postings abarbeitet. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass ich mittlerweile gar nicht mehr genau weiß, was du da eigentlich in welcher Angelegenheit für eine grundsäztliche Haltung vertrittst.

Die Inhalte dieser Bücher entsprechen zum Großteil meiner eigenen Meinung, um das Ganze mit eigenen Worten zu schreiben, bräuchte ich einige Stunden, die ich aber gerade nicht habe vl. gibt es aber schon eine Kurzform von mir im Forum, ich werde auf die Suche gehen

So Schlagwörter, wie Selbstbehauptung kommen doch mittlerweil in jeder Werbekampagne von Kampfkunst etc. vor. Ich meine, dass Selbstbehauptung eine Seifenblasen ist, in der etwas "eingeschleust" (Inhalt) werden kann, deren Bestimmung es aber ist, unweigerlich zu zerplatzen (weil es nie zu erfüllen ist). Genauso wie andere Werbeslogans, von wegen "...so weiß, wie kein anderes Waschmittel..." was so ebenfalls nicht funktionieren kann. Ich hätte nun nicht gedacht, dass du mir zur Erklärung deiner Ansicht Bücher empfiehlst (glaub mir, davon habe ich genug - ich lese sehr gerne und nicht nur Kampfkunstbücher ;) ), sondern eher deine eigenen Gedanken dazu mitteilst, die mir im Übrigen insgesamt irgendwie fehlen.

Ich verstehe dein Problem und kenne es auch, Übungen zur Selbsbehauptung, so wie ich sie mir Vorstelle gibt es im Buch von Michel Ruge

Daher wieder zurück zum Urspung und der Frage nach der "richtigen" Kamfkunst. Ich empfehle immer wieder, eigene Gedanken zu entwickeln. Die Grundlage hierzu können durchaus andere Gedanken sein. Aufpassen sollte man dann allerdings auf Meinungsbilder, die eine Allgemeingültigkeit suggerieren und/oder etwas vorspielen, wo sich allein schon der gesunde Menschenverstand gegen wehrt. Nie irgendetwas "nachplappern" nur, weil man es nicht besser weiß, sondern sich selbst Wissen aneignen. Der Spruch "Wissen ist Macht" trifft es, wenn man "Macht" als einen Motor in sich selbst versteht, der einem dazu antreibt, nicht auf der Stelle stehen zu bleiben.

Das ist natürlich wichtig, nur ein Anfänger wäre damit einfach überfordert und in diesem Fall hilft es wenn man die verschiedenen KK/SV/KS -Arten in Kategorien einteilt

Um also keine Kopie von irgendwen oder irgendwas zu werden, lohnt es sich immer und grundsätzlich, Dinge ganz zuende zu denken, sich selbst Zeit für diese Gedankengänge zu lassen und den Kopf (also die Theorie) mit dem, was man so erlebt (der Praxis) zu vergleichen. Nie vergessen, dass man ein Eigenleben hat, man muss eben nicht nur gedanklich zu etwas passen, sondern auch geistig und emotional.

Genau, nur dies kommt mit der Zeit und existiert nicht vom Beginn an

AndyLee
11-01-2014, 18:44
Kurze und aussagelose Sätze zu produzieren, ist die eine, so etwas dann auch noch lesen zu müssen, die andere Sache. Wie ich bereits erwähnte, habe ich Schwierigkeiten, in deinen Sätzen sowas wie einen eigenen Standpunkt zu erkennen. Thema ist ja auch durch - denke ich.

Me1331
11-01-2014, 21:07
Kurze und aussagelose Sätze zu produzieren, ist die eine, so etwas dann auch noch lesen zu müssen, die andere Sache. Wie ich bereits erwähnte, habe ich Schwierigkeiten, in deinen Sätzen sowas wie einen eigenen Standpunkt zu erkennen. Thema ist ja auch durch - denke ich.

Wie schön dass du dich dazu verbunden fühlst meine "aussagelosen" Sätze lesen zu müssen, aber das ist deine eigene Entschieden gewesen.

Wie bereits geschrieben habe ich keine Lust länger etwas mit eigenen Worten zu schreiben und dich auf verschiedenen Quellen verwiesen, manche davon haben auch alle notwendigen Informationen auf der Homepage.

Me1331
11-01-2014, 21:13
Ich zerlege das mal:

- Selbstbehauptung,Selbstwahrnehmung: entstehen durch das Training, weil man an Zuversicht gewinnt, wenn noch nicht vorhanden.
- "Menschenkenntnis": ist nicht der Kern von SV Systemen, das muss man durch das Leben erhalten oder mal einen NLP Kurs besuchen

@Selbstbehauptung: wie bereits geschrieben würde ich dies unbedingt auch noch mit extra Übungen trainieren, da es ein sehr wichtiges Thema ist, denn es werden nicht umsonst genug Menschen gemobbt, auch wenn sie KK/KS/SV Erfahrung haben.
Dazu helfen auch schon einfache Übungen wie:

2 Personen stehen sich gegenüber der eine sagt Ja und der andere Nein zu irgendeinem Thema, beide sollen dies immer und immer wiederholen und jeder soll sich langsam steigern und nicht von seiner Position abweichen.

@Menschenkenntnis Macyoung hat dazu schön differenziert dargestellt, welchen Leuten man auf der Straße begegnen kann und was einem je nach Typ erwartet.


-Theoretische Aufschlüsselung von SV-Situationen (wie,weshalb,wann,wo,warum): Kann man in einem SV Kurs machen um Situationen zu besprechen, die Regel ist es jedoch nicht. Es werden Szenarios trainiert ansonsten Technik, Strategie, Ausdauer

Kenne ich unter anderem mit aktuellen Gegebenheiten bzw. finde ich es recht sinnvoll zu wissen wieso ich wie wann und wo ausgeraubt werden kann, damit so eine Situation im Keim erstickt wird
-Stress-Training: Ist in der Tat hilfreich und auch praktisch überall vorhanden
und mir machts Spaß ^^
-Hand to Hand Combat: die meisten Systeme haben eine waffenlose Basis
-Waffenkunde: ist für den Normalbürger seltenst notwendig.
Stichwaffentraining bzw. Umgang damit wäre evtl. sinnvoll, wobei da die wenigsten Konzepte wirklich große Chancen bieten. Da braucht man zur Strategie Eier in der Hose und Glück.

Mit Waffenkunde wollte ich ausdrücken, dass man die gängigsten Waffen denen man auf der Straße begegnen kann kennt bzw diese auch schon in der Hand gehalten hat.
Außerdem sollte man auch in groben Zügen wissen wie diese eingesetzt werden.
@
Stichwaffentraining, man sollte definitiv üben zu rennen sobald der Aggressor ein Messer oder dergleichen zieht und der Weg frei ist.

EDIT: Siehe Blau im Zitat

Pyriander
11-01-2014, 21:51
Kurze und aussagelose Sätze zu produzieren, ist die eine, so etwas dann auch noch lesen zu müssen, die andere Sache. Wie ich bereits erwähnte, habe ich Schwierigkeiten, in deinen Sätzen sowas wie einen eigenen Standpunkt zu erkennen. Thema ist ja auch durch - denke ich.

Da ist echt noch einer übrig, der Deine ganzen Postings liest und sogar antwortet und Du musst ihn so anpampen?

Schnueffler
11-01-2014, 21:59
Da ist echt noch einer übrig, der Deine ganzen Postings liest und sogar antwortet und Du musst ihn so anpampen?

Manche provozieren es einfach, das man ihre Posts nur noch rosa unterlegt liest!

Me1331
11-01-2014, 22:00
Manche provozieren es einfach, das man ihre Posts nur noch rosa unterlegt liest!

Falls ich damit gemeint bin, das geschieht sicherlich nicht absichtlich

Schnueffler
11-01-2014, 22:21
Falls ich damit gemeint bin, das geschieht sicherlich nicht absichtlich

Nö, dich lese ich noch blau unterlegt!

AndyLee
12-01-2014, 09:58
Da ist echt noch einer übrig, der Deine ganzen Postings liest und sogar antwortet und Du musst ihn so anpampen?
Hätte er sie gelesen...okay... ;) Ich weiß auch nicht, wie es dir geht: Kinder würde ich für das schreiben von ein/zwei Sätzen loben (zwecks Motivation), auch wenn es inhaltlich nichts eigenes ist. Bei Erwachsenen sehe ich das anders, zumal es hier auch noch um die Verbreitung von Vorurteilen und Klischees geht. Vielleicht hierzu mal ein aktuelles Beispiel?


@Selbstbehauptung: wie bereits geschrieben würde ich dies unbedingt auch noch mit extra Übungen trainieren, da es ein sehr wichtiges Thema ist, denn es werden nicht umsonst genug Menschen gemobbt, auch wenn sie KK/KS/SV Erfahrung haben.
Was ist das? Wo lese ich hier, was Me1331 unter "Selbstbehauptung" versteht? Wo ist hier sowas wie ein eigener Standpunkt, oder zumindest sowas wie Sinn vorhanden? Aber genau danach hatte ich ja gefragt. Warum ist das wichtig? Weil ich bereits beschrieb, dass genau dieses Wort SELBSTBEHAUTPTUNG immer wieder zu Werbezwecken benutzt wird, offensichtlich wohl aber die wenigsten, die dieses Wort gebrauchen, auch wissen, womit sie es zu tun haben. Im Übrigen finde ich es immer auch gefährlich für neue Leser, wenn Dinge laienhaft zusammengeführt werden, ohne genauer zu erklären, welchen Zusammenhang es überhaupt gibt. Hier meine ich insbesondere die Schnittpunkte von Selbstbehaupting und Mobbing. Es wird einfach so "hingeklatscht" und bei vielen bleibt hängen: "... ahhh... ich lerne z. B. einfach mehr auf meinen Standpunkt zu beharren und Mobbing ist für mich kein Thema mehr." Will sagen: Hier zeigt sich für mich auch, dass Me1331 das Thema Mobbing ebenfalls nicht wirklich für sich erschlossen haben kann.

Am besten zu sehen bei diesem Beispiel:

2 Personen stehen sich gegenüber der eine sagt Ja und der andere Nein zu irgendeinem Thema, beide sollen dies immer und immer wiederholen und jeder soll sich langsam steigern und nicht von seiner Position abweichen.

Diese Übung ist ein Witz (darf ich das so deutlich schreiben?) und völlig naiv! Ich würde dem Autor dieses Zitates einfach mal bitten, hierzu inhaltlich Stellung zu nehmen, was genau das Ziel dieser Übung ist: Von seiner Meinung nicht abzuweichen? Standhaft zu sein? Einen kurzen Dialog auszuhalten? Sollte diese Übung etwas mit Selbstbehauptung zu tun haben, frage ich einfach mal zurück: Wie genau kann ich mir vorstellen, wirkt sich diese Übung in der Realität aus - was ist der Effekt... wie z. B. wird hierdurch flexibles Handeln in ernsthaften Auseinandersetzungen bewirkt? Abschließend erneut die Frage: Was ist für dich Selbstbehauptung?

Das ist der Grund, warum man nicht irgendetwas "nachplappern", sondern seinen eigenen, gesunden Menschenverstand gebrauchen sollte. Die entscheidende Frage hierbei ist doch, wen man zutrauen würde, sich um das Thema Selbstbehauptung professionell und damit nachhaltig zu bemühen. Nachhaltig bedeutet für mich, dass die betreffenden Menschen nachhaltig gewisse Strategien im alltäglichen Leben (und darum geht es) grundsätzlich geändert haben. Ob dies immer sinnvoll ist, wäre dann eine ganz andere Frage. Entscheidende Frage hierbei wäre dann m. E., über welche Eigenschaften so jemand verfügen muss, um anderen Menschen entsprechend zu therapieren... einen Trainerschein, einen schwarzen Gürtel... tolles Aussehen und/oder Reden...?

Nicht falsch verstehen: Es geht mir ausschließlich um das, was Me1331 geschrieben hat bezüglich des Themas. Es geht nicht um Streit sondern um die inhaltliche Auseinandersetzung... eben die ist hier nicht möglich, weil ich keinen klaren Stanpunkt von ihm ausmachen kann... Beispiele hatte ich benannt.

Me1331
12-01-2014, 10:27
Es tut mir leid, aber ich habe nicht gewusst, dass sich die eigene Meinung nicht mit anderen decken darf...

und ja schreib ihn doch an das Buch kennst du und er hat im Forum einen Account.

Es geht darum zu zeigen, was man mit einem einzigen Wort bewirken kann.

faulerSack
12-01-2014, 11:00
Ich bin auch noch Anfänger was Kampfkünste angeht und ich möchte ausdrücklich sagen, dass mir die Ratschläge von Me1331 mehr bringen als die Korinthenkackerei von AndyLee. Keine Ahnung was das überhaupt soll. Das hier ist ein Forum und hier kann man Erfahrungen mit anderen Leuten austauschen. Dass es sich hier um eine Plattform handelt, deren Ziel es ist allgemein gültiges Wissensgut zu produzieren bezweifle ich doch stark.

Also nochmal aus der Sicht eines Anfängers mit Interesse an SV: Danke an ME1331 und alle anderen, die einem Anfänger Tipps geben. AndyLee nervt einfach nur.

AndyLee
12-01-2014, 16:11
Es tut mir leid, aber ich habe nicht gewusst, dass sich die eigene Meinung nicht mit anderen decken darf...

und ja schreib ihn doch an das Buch kennst du und er hat im Forum einen Account.

Es geht darum zu zeigen, was man mit einem einzigen Wort bewirken kann.
Oja... die eigene Meinung darf sich natürlich mit anderen Meinungen decken. Nur hatte ich dich ja nach deiner Meinung gefragt und mir gewünscht, dass du ein paar Dinge auch selbstständig beantworten kannst, ohne ein Buch vorzuschieben. Anscheinend ist das tatsächlich nicht möglich.

@fauler Sack
Freies Land ;)

Lantlot
14-01-2014, 15:14
Ich bin auch noch Anfänger was Kampfkünste angeht und ich möchte ausdrücklich sagen, dass mir die Ratschläge von Me1331 mehr bringen als die Korinthenkackerei von AndyLee. Keine Ahnung was das überhaupt soll. Das hier ist ein Forum und hier kann man Erfahrungen mit anderen Leuten austauschen. Dass es sich hier um eine Plattform handelt, deren Ziel es ist allgemein gültiges Wissensgut zu produzieren bezweifle ich doch stark.

Also nochmal aus der Sicht eines Anfängers mit Interesse an SV: Danke an ME1331 und alle anderen, die einem Anfänger Tipps geben. AndyLee nervt einfach nur.

muss dir recht geben ich habe zwar die romane nicht gelesen die da oben geschrieben wurden aber sowas nervt

AndyLee
15-01-2014, 19:18
muss dir recht geben ich habe zwar die romane nicht gelesen die da oben geschrieben wurden aber sowas nervt

Ich habe da einen Vorschlag für dich: Lies es nicht - ist ja kein Zwang. War das nun kurz genug oder habe ich dich damit schon überfordert?? ;)

Syron
15-01-2014, 20:09
Ich habe da einen Vorschlag für dich: Lies es nicht - ist ja kein Zwang. War das nun kurz genug oder habe ich dich damit schon überfordert?? ;)

Du kommst dir echt nicht langsam ein bisschen blöd vor, jedem Dummheit zu unterstellen, weil er deine Texte (die ich hier in dem Unterforum auch alles andere als hilfreich fand) nicht hilfreich findet?
(Das war vorher ja auch bereits der Tenor, als du mit Me1331 diskutiert hattest)

Ist doch vollkommen okay, sich hier zu erkundigen.
Wäre es ein Ballspielforum, würden Leute fragen, was für Ballspiele was sein könnten.
Und wenn Leute dann sagen "Ich mag aber nicht die Füße benutzen" ist es doch schon eine Hilfe als Antwort zu bekommen: "Dann brauchst du nicht zum Fußbal gehen."

Ich war auf jeden froh, ein paar Antworten bekommen zu haben, als ich vor einem halben Jahr gefragt hatte.
Bin zwar nicht bei den konkreten Vorschlägen gelandet, sondern "nur Artverwandt", aber ich hatte etwas an dem ich mich zumindest orientieren konnte.

Lantlot
16-01-2014, 17:29
Ich habe da einen Vorschlag für dich: Lies es nicht - ist ja kein Zwang. War das nun kurz genug oder habe ich dich damit schon überfordert?? ;)

werde ich ja auch nicht da ich es für dumm halte und glaube mir deine texte werden mich nicht überfordern. Du wiederholst dich in deinen post auch öfter und dein vokabular könntest du auch erweitern.

Me1331
17-01-2014, 06:12
werde ich ja auch nicht da ich es für dumm halte und glaube mir deine texte werden mich nicht überfordern. Du wiederholst dich in deinen post auch öfter und dein vokabular könntest du auch erweitern.

Vl hab ich es ja überlesen, aber für welche KK SV KS hast du dich entschieden ?

parietalis
17-01-2014, 12:30
muss dir recht geben ich habe zwar die romane nicht gelesen die da oben geschrieben wurden aber sowas nervt

schade für dich, der User AndyLee hat da nämlich einige Edelsteine liegen lassen. Hättest dich nur bücken müssen um sie aufzuheben. Wärst aber wahrscheinlich sowieso nur drüber gestolpert, oder dran vorbei getaumelt. :kaffeetri

Lantlot
17-01-2014, 20:18
ich hab mich jetzt für mma entschieden.
@parietalis: wenn du nur wüstest wie wenig mich das interessiert. das interessiert mich so wenig das ich gar kein vergleich dafür finde.